1&1 AG

Montabaur

9M Bericht 2025

Quartalsmitteilung Q3 2025

Daten & Fakten

Ausgewählte Kennziffern 9M 2025 9M 2024 Veränderung Q3 2025 Q3 2024 Veränderung
Ergebnis (in Mio. €)
Umsatz 3.016,2 3.017,2 0,0 % 1.009,8 1.001,3 0,8 %
Service-Umsatz 2.479,3 2.478,7 0,0 % 832,8 833,8 -0,1 %
Hardware- und Sonstiger Umsatz 536,9 538,5 -0,3 % 177,0 167,5 5,7 %
EBITDA 409,8 463,0 -11,5 % 125,9 136,4 -7,7 %
EBITDA Segment Access 611,0 630,1 -3,0 % 196,5 192,5 2,1 %
EBITDA Segment 1&1 Mobilfunknetz -201,2 -167,1 20,4 % -70,6 -56,1 25,8 %
EBIT 175,4 287,5 -39,0 % 57,3 91,4 -37,3 %
EBIT ohne PPA-Abschreibungen 234,0 330,3 -29,2 % 71,4 105,6 -32,4 %
EBT 159,1 286,5 -44,5 % 51,9 90,0 -42,3 %
EBT ohne PPA-Abschreibungen 217,7 329,4 -33,9 % 66,0 104,3 -36,7 %
Ergebnis je Aktie in EUR 0,63 1,11 -43,2 % 0,21 0,34 -38,2 %
Ergebnis je Aktie in EUR ohne PPA- Abschreibungen 0,86 1,28 -32,8 % 0,26 0,39 -33,3 %
Cashflow (in Mio. €)
Nettoeinzahlungen der betrieblichen Tätigkeit 432,7 133,8 - 203,2 158,4 28,3 %
Nettoauszahlungen im Investitionsbereich -673,8 -73,7 - -194,9 -143,2 36,1 %
Free Cashflow 204,0 63,0 - 92,5 121,5 -23,9 %
Ausgewählte Kennziffern Q2 2025 Q1 2025 Q4 2024
Ergebnis (in Mio. €)
Umsatz 987,9 1.018,5 1.047,1
Service-Umsatz 824,6 821,9 824,4
Hardware- und Sonstiger Umsatz 163,3 196,6 222,7
EBITDA 128,0 155,9 127,8
EBITDA Segment Access 191,6 222,9 226,0
EBITDA Segment 1&1 Mobilfunknetz -63,6 -67,0 -98,2
EBIT 44,9 73,2 21,9
EBIT ohne PPA-Abschreibungen 66,2 96,4 36,2
EBT 39,4 67,8 18,7
EBT ohne PPA-Abschreibungen 60,6 91,1 32,9
Ergebnis je Aktie in EUR 0,15 0,27 0,10
Ergebnis je Aktie in EUR ohne PPA- Abschreibungen 0,24 0,36 0,15
Cashflow (in Mio. €)
Nettoeinzahlungen der betrieblichen Tätigkeit 185,7 43,8 177,5
Nettoauszahlungen im Investitionsbereich -159,3 -319,6 -107,1
Free Cashflow 95,7 15,8 -42,2
30.09.2025 31.12.2024 Veränderung 30.09.2025 31.12.2024 Veränderung
Mitarbeitende (inkl. Vorstand)*
Gesamt per Ende September 3.124 3.268 -4,4 % 3.124 3.268 -4,4 %
Kundenverträge (in Mio.)
Access, Verträge 16,34 16,39 -0,3 % 16,34 16,39 -0,3 %
davon Mobile Internet 12,48 12,44 0,3 % 12,48 12,44 0,3 %
davon Breitband (ADSL, VDSL, FTTH) 3,86 3,95 -2,3 % 3,86 3,95 -2,3 %
Bilanz (in Mio. €)
Kurzfristige Vermögenswerte 2.169,4 1.844,0 17,6 % 2.169,4 1.844,0 17,6 %
Langfristige Vermögenswerte 6.376,5 6.286,0 1,4 % 6.376,5 6.286,0 1,4 %
Eigenkapital 6.198,9 6.094,0 1,7 % 6.198,9 6.094,0 1,7 %
Bilanzsumme 8.545,9 8.130,1 5,1 % 8.545,9 8.130,1 5,1 %
Eigenkapitalquote 72,5 % 75,0 % 72,5 % 75,0 %
30.06.2025 31.03.2025 31.12.2024
Mitarbeitende (inkl. Vorstand)*
Gesamt per Ende September 3.213 3.287 3.268
Kundenverträge (in Mio.)
Access, Verträge 16,33 16,35 16,39
davon Mobile Internet 12,44 12,42 12,44
davon Breitband (ADSL, VDSL, FTTH) 3,89 3,93 3,95
Bilanz (in Mio. €)
Kurzfristige Vermögenswerte 2.183,5 2.177,9 1.844,0
Langfristige Vermögenswerte 6.307,6 6.265,0 6.286,0
Eigenkapital 6.161,9 6.142,5 6.094,0
Bilanzsumme 8.491,1 8.442,9 8.130,1
Eigenkapitalquote 72,6 % 72,8 % 75,0 %

* Aufgrund angepasster Zählweise der Mitarbeitenden wurden die Mitarbeiterzahlen für das Berichtsjahr 2025 sowie die Vergleichszahlen des Vorjahres angepasst.

Brief des Vorstands

Sehr geehrte Damen und Herren,

während das operative Geschäft im dritten Quartal leicht Fahrt aufgenommen hat, konzentriert sich 1&1 weiterhin auf den zuverlässigen Ausbau und Betrieb des eigenen Mobilfunknetzes. Gleichzeitig erschließt unser Unternehmen Wachstumschancen im Glasfasermarkt.

Im dritten Quartal 2025 haben wir, weniger als zwei Jahre nach dem Start der mobilen Dienste im 1&1 Mobilfunknetz, die größte Kundenmigration der deutschen Mobilfunkgeschichte fortgesetzt und Anfang November planmäßig abgeschlossen. Nun nutzen alle unsere mehr als 12 Millionen Kundinnen und Kunden das 1&1 Mobilfunknetz. Die Transformation vom Wiederverkäufer von Mobilfunkleistungen im MBA MVNO-Modell (Mobile Virtual Network Operator) hin zum Netzbetreiber ist damit abgeschlossen. Damit erfüllt 1&1 die Auflage zur wettbewerblichen Unabhängigkeit vor dem von der Bundesnetzagentur festgesetzten 31. Dezember 2025.

Die technische Umsetzung der Kundenmigration erfolgte durch einen ausgefeilten, besonders kundenfreundlichen Prozess, der den täglichen Umzug von bis zu 50.000 Nutzern ermöglicht hat. Dabei setzten wir überwiegend auf Dual-Profile-SIMs, die eine komfortable und nahezu unterbrechungsfreie Umstellung "over-the-air" erlauben. Ein physischer SIM-Kartentausch war nur selten erforderlich.

Mit Abschluss der Kundenmigration betreibt 1&1 das nach Nutzern weltweit größte Mobilfunknetz auf Basis der neuartigen Open-RAN-Technologie und zeigt so beispielhaft, wie digitale Souveränität und technologische Innovation miteinander einhergehen können.

Die Open-RAN-Technologie basiert auf standardisierten Schnittstellen. Anders als bei herkömmlichen Mobilfunknetzen, wo durch geschlossene Systeme Abhängigkeiten zu einzelnen Ausrüstern wie Huawei entstehen, arbeiten wir mit rund 100 leistungsfähigen und vertrauenswürdigen Partnern zusammen. 50 Prozent dieser Unternehmen stammen aus Deutschland, weitere 40 Prozent aus Europa. Als nach Nutzern weltweit größter Open-RAN-Betreiber leisten wir so einen Beitrag zu einem eigenständigeren europäischen Telekommunikationsmarkt.

Auch technologisch steht das 1&1 O-RAN für hohe Flexibilität und Innovation. Moderne Gigabit-Antennen sind ausschließlich via Glasfaser mit hunderten regional verteilten Far-Edge-Rechenzentren verbunden, die eine private Cloud über Deutschland aufspannen. Diese Architektur erlaubt niedrige Latenzen und ist schon heute bereit für die Echtzeitanwendungen von morgen. Standardbasierte Schnittstellen und Virtualisierung fördern zudem schnelle Innovationszyklen - für mehr Performance, Kapazität und Nachhaltigkeit.

Ungeachtet der nach wie vor massiv verzögerten Bereitstellung von Antennenstandorten durch unseren Hauptlieferanten Vantage Towers machen wir deutliche Fortschritte bei der Akquise und Inbetriebnahme neuer Antennenstandorte. Bereits im April 2025 hatte das Bundeskartellamt nach ersten Erkenntnissen das Verhalten von Vantage Towers als missbräuchliche Behinderung eingestuft. Eine abschließende Bewertung durch die Behörde steht noch aus. Trotz der Verzögerungen durch Vantage Towers halten wir die Schlagzahl der Inbetriebnahme neuer Standorte hoch. Entsprechend zuversichtlich sind wir, bis zum Jahresende über unsere Antennenstandorte eine Haushaltsabdeckung von 25 Prozent zu erreichen.

Die Umstellung unserer National Roaming-Kooperation auf das Netz von Vodafone und die entsprechende Reduktion der zuvor von Telefónica bezogenen Vorleistungen ist weitgehend abgeschlossen. National Roaming kommt dort zum Einsatz, wo unser Mobilfunknetz noch über keine eigenen Antennenstandorte verfügt. Dort werden 1&1 Kunden automatisch über Vodafone-Antennen mit dem 1&1 Mobilfunknetz verbunden.

Die Abdeckung des 1&1 Mobilfunknetzes wird künftig zudem durch die Nutzung von Frequenzen im Low-Band-Spektrum weiter steigen. Bekanntlich hat die Bundesnetzagentur im April 2025 die Verlängerung dieser für alle Netzbetreiber wichtigen Frequenzen an die drei schon lange etablierten Netzbetreiber Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica mit der Verpflichtung verbunden, 1&1 mindestens 2x5 MHz Low-Band-Frequenzen zur gemeinsamen Nutzung bereitzustellen. Die Verhandlungen hierzu laufen weiterhin. Sollten diese bis zum 1. Januar 2026 ergebnislos bleiben - sprich die Bereitstellung von Low Band Frequenzen an 1&1 nicht auf dem Verhandlungsweg erzielt wird - behält die Bundesnetzagentur sich vor, diese anzuordnen.

Auch im Glasfasermarkt ergreifen wir wichtige Wachstumschancen. Im dritten Quartal konnte 1&1 langfristige Kooperationsvereinbarungen zur Nutzung der regionalen Netze von Deutsche Glasfaser und OXG schließen und so seine Abdeckung im deutschen Glasfasermarkt weiter vergrößern. Im Rahmen dieser Partnerschaften werden die lokalen Glasfasernetze beider Unternehmen mit dem leistungsstarken bundesweiten Transportnetz von 1&1 verbunden. So erhalten über 5 Millionen weitere private Haushalte, kleine Unternehmen und Freiberufler Zugang zum 1&1 Glasfaserangebot.

Seit nunmehr 30 Jahren steht 1&1 als einer der führenden deutschen Telekommunikationsanbieter dafür, den Wettbewerb mit innovativen und attraktiven Angeboten zu beleben. Dabei sind wir für ein gutes Preis/Leistungs-Verhältnis bekannt. Doch neben guten Angeboten zählen auch Qualität und Service zu unseren Differenzierungsmerkmalen. An die wichtigen Auszeichnungen als Anbieter mit höchster Kundenzufriedenheit in den connect Kundenbarometern Mobilfunk und Festnetz sowie an den Testsieg im Festnetz-Test von IMTEST konnte 1&1 jüngst mit der Auszeichnung "Sehr gut" im connect Festnetztest 2025 anschließen.

Auszeichnungen erhielt auch der Kundenservice von 1&1: Im Hotlinetest Festnetz vergaben die Experten von connect die Note "Sehr gut" an unseren telefonischen Kundenservice. Kundinnen und Kunden, die App-basierten Kundenservice bevorzugen, finden bei 1&1 ebenfalls erstklassig bewertete Angebote: Im connect Service-App-Test der Mobilfunknetzbetreiber wurde die 1&1 Control-Center-App als "Überragend" bewertet. Diesen Eindruck bestätigt auch der Service-App-Test des Fachmagazins CHIP, in dem unsere App als "Sehr gut" bewertet wurde und in der Teilkategorie "Service" das Prädikat "Bester Service" erhielt.

Bereits im ersten Halbjahr des Jahres 2025 ging 1&1 aus dem renommierten Festnetz-Test von IMTEST und zafaco 2025 mit der Note "Sehr gut" (1,31) hervor. Und auch im connect Komplettcheck Festnetzanbieter 2025 konnte 1&1 als Testsieger in den Privatkundenkategorien "Normal-" und "Vielnutzer" überzeugen. Zusammen mit der Bestnote "Sehr gut" im aktuellen connect Hotline-Test der Mobilfunknetzbetreiber sind das großartige Ergebnisse, die unseren hohen Anspruch an Qualität und Service bestätigen.

Und nun zum operativen Geschäft

In den ersten neun Monaten ging die Zahl unserer Kundenverträge um 50.000 auf 16,34 Millionen Verträge (31. Dezember 2024: 16,39 Millionen Verträge) zurück. Der Rückgang resultierte aus dem Bereich Breitband-Anschlüsse, die sich zum 30. September 2025 auf 3,86 Millionen (31. Dezember 2024: 3,95 Millionen Verträge) verringerten, während das Mobilfunkgeschäft im dritten Quartal auf 12,48 Millionen Verträge (31. Dezember 2024: 12,44 Millionen Verträge) anwuchs. Unverändert ist das Mobilfunkgeschäft geprägt von einer hohen Wettbewerbsintensität sowie erwartungsgemäß leicht erhöhten Kündigungsaussprachen im Zusammenhang mit der Migration aller Mobilfunkkunden auf das neue 1&1 Netz. Dennoch konnten die Mobilfunkverträge nach einer stabilen Entwicklung im ersten Halbjahr im dritten Quartal wieder zulegen.

Unser margenstarke Service-Umsatz belief sich in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2025 plangemäß auf 2,479 Milliarden Euro (9M 2024: 2,479 Milliarden Euro). Der gesamte Umsatz der 1&1 AG blieb mit einem Rückgang von -1,0 Millionen Euro auf 3,016 Milliarden Euro (9M 2024: 3,017 Milliarden Euro) wie erwartet im Wesentlichen konstant.

Sonstige Umsatzerlöse, die im Wesentlichen aus der vorgezogenen Realisierung von Hardware-Umsätzen (insbesondere aus Investitionen in Smartphones, die von den Kunden über die vertragliche Mindestlaufzeit in Form von höheren Paketpreisen zurückgezahlt werden) resultieren, reduzierten sich um -0,3 Prozent bzw. -1,6 Millionen Euro auf 536,9 Millionen Euro (9M 2024: 538,5 Millionen Euro). Das Hardware-Geschäft ist margenschwach. Es schwankt saisonal und hängt von der Attraktivität neuer Geräte und den Modellzyklen der Hersteller ab.

Das EBITDA im operativen Segment Access ging in den ersten neun Monaten 2025 um -3,0 Prozent auf 611,0 Millionen Euro (9M 2024: 630,1 Millionen Euro) zurück. Der Rückgang resultiert insbesondere aus gestiegenen Vorleistungskosten infolge des langsamer als von 1&1 erwarteten Netzwachstums von Vodafone sowie dem Wechsel des National Roaming Anbieters von Telefónica auf Vodafone. Bei der kommerziell gleichwertigen National Roaming- Vereinbarung mit Vodafone werden die von 1&1 genutzten Kapazitäten vollständig EBITDA-wirksam erfasst, während sie beim National-Roaming mit Telefónica teilweise aktiviert und planmäßig abgeschrieben wurden.

Das negative EBITDA im Segment 1&1 Mobilfunknetz erhöhte sich infolge gestiegener Kosten für den Ausbau und den Betrieb des Netzes sowie die Bestandskundenmigration auf -201,2 Millionen Euro (9M 2024: -167,1 Millionen Euro). Das gesamte EBITDA nahm demnach um -11,5 Prozent auf 409,8 Millionen Euro (9M 2024: 463,0 Millionen Euro) ab.

Infolgedessen sowie gestiegener Abschreibungen, insbesondere aufgrund der gestiegenen Anzahl an Antennenstandorten im 1&1 Mobilfunknetz, verringerte sich das EBIT auf 175,4 Millionen Euro (9M 2024: 287,5 Millionen Euro). Damit einhergehend belief sich das Ergebnis je Aktie (EPS) in den ersten neun Monaten 2025 auf 0,63 Euro (9M 2024: 1,11 Euro). Ohne die Auswirkungen aus PPA-Abschreibungen betrug das Ergebnis je Aktie 0,86 Euro (9M 2024: 1,28 Euro).

Der Free Cashflow lag in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2025 bei 204,0 Millionen Euro (Vorjahr: 63,0 Millionen Euro). Im Free Cashflow enthalten sind Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (Cash-CAPEX) in Höhe von 228,7 Millionen Euro (9M 2024: 70,8 Millionen Euro), die vor allem den Ausbau unseres Mobilfunknetzes betreffen. Der Free Cashflow im Vorjahr beinhaltete vertragsgemäß höhere Vorauszahlungen im VDSL-/FTTH-Kontingentvertrag mit der Deutschen Telekom.

Für das Geschäftsjahr 2025 erwarten wir unverändert einen stabilen Vertragsbestand sowie einen Service-Umsatz auf Vorjahresniveau (2024: 3,303 Milliarden Euro). Unsere EBITDA-Prognose bestätigen wir mit ca. 545 Millionen Euro (2024: 590,8 Millionen Euro). Darin enthalten ist unverändert ein EBITDA im Segment Mobilfunk auf Vorjahresniveau in Höhe von ca. -265 Millionen Euro (2024: -265,3 Millionen Euro), inklusive ca. -100 Millionen Euro Aufwendungen für die Kundenmigration sowie für Netzvorleistungen, die nach der kürzlich erfolgten Migration aller Kunden zukünftig entfallen werden. Das EBITDA im operativen Segment Access soll ca. 810 Millionen Euro (2024: 856,1 Millionen Euro) betragen. Die Prognose für unser Investitionsvolumen (Cash-Capex) wird aktualisiert. Dieses soll nunmehr im Jahr 2025 ca. 400 Millionen Euro (bisherige Prognose: ca. 450 Millionen Euro, 2024: 290,6 Millionen Euro) betragen.

1&1 ist für die nächsten Schritte der Unternehmensentwicklung gut aufgestellt. Wir blicken optimistisch in die Zukunft. Unser besonderer Dank gilt allen Mitarbeitenden für den engagierten Einsatz sowie unseren Aktionären und Geschäftspartnern für das der 1&1 entgegengebrachte Vertrauen.

Beste Grüße aus Montabaur

Ralph Dommermuth Sascha D'Avis Alessandro Nava

Montabaur, im November 2025

Quartalsmitteilung zum 30. September 2025

Grundlagen des Konzerns

Geschäftsmodell

1&1 - einziger MBA MVNO im deutschen Mobilfunkmarkt und Aufbau des 1&1 Mobilfunknetzes

Die 1&1 Gruppe mit der 1&1 Aktiengesellschaft, Montabaur als börsennotiertem Mutterunternehmen (im Folgenden "1&1 AG" oder zusammen mit ihren Tochterunternehmen "1&1" bzw. "Konzern") ist ein in Deutschland tätiger Telekommunikationsanbieter und betreibt ein eigenes Mobilfunknetz. 1&1 ist mit 16,34 Millionen kostenpflichtigen Kundenverträgen ein in Deutschland führender Anbieter von Breitband- und Mobilfunkprodukten.

Die Unternehmenssteuerung und Konzernberichterstattung erfolgt über die Segmente Access und 1&1 Mobilfunknetz.

Geschäftsverlauf

Entwicklung im Segment Access

Im Segment Access sind die kostenpflichtigen Mobile-Internet und Breitband-Produkte des Konzerns inklusive der damit verbundenen Anwendungen (wie Heimvernetzung, Online-Storage, Telefonie, Video-on-Demand oder IP-TV) zusammengefasst.

1&1 hält mehr als 16,3 Millionen Verträge in den Produktbereichen Breitband und Mobilfunk und ist damit ein in Deutschland führender Internet-Spezialist. 1&1 nutzt das Festnetz der ebenfalls, wie 1&1, zum Konzernverbund der United Internet AG gehörigen Schwestergesellschaft 1&1 Versatel GmbH und kann zudem über eine Vereinbarung mit 1&1 Versatel regionale Netze und Breitband-Haushaltsanschlüsse von City Carriern sowie der Deutschen Telekom vermarkten. Die von 1&1 Versatel bereitgestellten Komplettpakete werden mit Endgeräten, selbstentwickelten Applikationen und Services erweitert, um sich so vom Wettbewerb zu differenzieren.

Die operativen Gesellschaften im Segment Access beziehen die Vorleistungen für Mobilfunkkunden aus dem eigenen Netz. Im Laufe des Jahres 2025 wurden Millionen von Bestandskunden, welche vormals über eine MBA MVNO Vereinbarung mit der Telefónica versorgt wurden, auf das eigene Mobilfunknetz migriert. Um den Kunden eine bestmögliche Netzabdeckung zu ermöglichen, nutzt 1&1 während des Baus des 1&1 Mobilfunknetzes National Roaming Vorleistungen von Vodafone sowie Telefónica.

Die Zahl der kostenpflichtigen Verträge im Segment Access ging in den ersten neun Monaten 2025 um 50.000 auf 16,34 Millionen Verträge (31. Dezember 2024: 16,39 Millionen Verträge) zurück. Der Rückgang resultierte aus dem Bereich Breitband-Anschlüsse, die sich zum 30. September 2025 auf 3,86 Millionen (31. Dezember 2024: 3,95 Millionen Verträge) verringerten, während das Mobilfunkgeschäft auf 12,48 Millionen Verträge (31. Dezember 2024: 12,44 Millionen Verträge) anwuchs. Unverändert ist das Mobilfunkgeschäft geprägt von einer hohen Wettbewerbsintensität sowie erwartungsgemäß leicht erhöhten Kündigungsaussprachen im Zusammenhang mit der Migration aller Mobilfunkkunden auf das neue 1&1 Netz. Dennoch konnten die Mobilfunkverträge nach einer stabilen Entwicklung im ersten Halbjahr im dritten Quartal wieder zulegen.

Entwicklung der Access-Verträge in den ersten neun Monaten 2025 (in Millionen)

30.09.2025 30.06.2025 31.03.2025 31.12.2024 Veränderung
Access, Verträge gesamt 16,34 16,33 16,35 16,39 -0,05
davon Mobile Internet 12,48 12,44 12,42 12,44 +0,04
davon Breitband-Anschlüsse 3,86 3,89 3,93 3,95 -0,09

Die Vermarktung der Kundenverträge erfolgt im Berichtssegment Access, während das Segment 1&1 Mobilfunknetz Infrastrukturvorleistungen herstellt. Entsprechend werden die externen Umsatzerlöse im Wesentlichen im Segment Access erzielt. Die Segmentberichterstattung orientiert sich an der internen Organisations- und Berichtsstruktur.

Der Umsatz im Segment Access verringerte sich zum 30. September 2025 um -6,0 Millionen Euro auf 3.009,9 Millionen Euro (9M 2024: 3.015,9 Millionen Euro), der darin enthaltene margenstarke Service-Umsatz belief sich auf 2.475,1 Millionen Euro (9M 2024: 2.477,3 Millionen Euro). Die im Wesentlichen stabile Entwicklung des Service-Umsatzes ergibt sich aus der weitestgehenden unveränderten Teilnehmeranzahl sowie einer zum Vorjahr vergleichbaren Wertigkeit der Kundenverträge. Der Materialaufwand im Segment Access erhöhte sich um 13,3 Millionen Euro auf 1.964,5 Millionen Euro (9M 2024: 1.951,2 Millionen Euro). Durch den Anstieg im Materialaufwand reduzierte sich der Rohertrag im Segment Access von 1.064,7 Millionen Euro auf 1.045,4 Millionen Euro.

Das Segment-EBITDA lag bei 611,0 Millionen Euro (9M 2024: 630,1 Millionen Euro).

Wesentliche Umsatz- und Ergebniskennzahlen im Segment Access (in Millionen Euro)

9M 2025 9M 2024 Veränderung
Umsatz 3.009,9 3.015,9 -0,2 %
Service-Umsatz 2.475,1 2.477,3 -0,1 %
EBITDA 611,0 630,1 -3,0 %

Quartalsentwicklung: Veränderung zum Vorjahresquartal im Segment Access (in Millionen Euro)

Q3 2025 Q3 2024 Veränderung
Umsatz 1.007,6 1.000,0 +7,6
Service-Umsatz 831,6 832,4 -0,8
EBITDA 196,5 192,5 +4,0

Segment 1&1 Mobilfunknetz

In den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2025 lag im Segment 1&1 Mobilfunknetz der Fokus auf der Migration der Millionen Bestandskunden sowie dem weiteren Ausbau des 5G Mobilfunknetzes.

Anfang November 2025 hat 1&1 die größte Migration der deutschen Mobilfunkgeschichte erfolgreich abgeschlossen. Innerhalb eines Zeitraums von ca. einem Jahr wurden ungefähr 10 Millionen Kundenverträge erfolgreich auf das 1&1 Mobilfunknetz migriert. Die technische Umsetzung der Kundenmigration erfolgte durch einen Prozess, der den täglichen Umzug von bis zu 50.000 Nutzern ermöglicht hat. 1&1 hat dabei überwiegend auf Dual-Profile-SIMs gesetzt, die eine nahezu unterbrechungsfreie Umstellung "over-the-air" erlauben. Ein physischer SIM-Kartentausch war nur in Ausnahmefällen erforderlich.

Als erster Netzbetreiber in Europa setzt 1&1 vollständig im 1&1 Mobilfunknetz auf die neuartige Open RAN-Technologie. Herzstück des 1&1 Netzes bildet eine private Cloud, die in hunderten Städten mit dezentralen Edge-Rechenzentren betrieben wird. Sämtliche Netzfunktionen werden per Software gesteuert, die auf herkömmlichen Servern läuft. An allen Antennenstandorten plant 1&1 den Einsatz von Gigabit-Antennen, die via Glasfaser mit den 1&1 Edge-Rechenzentren verbunden sind. Diese Netzarchitektur ermöglicht minimale Latenzen, was für zukünftige Echtzeitanwendungen unabdingbar ist.

Das EBITDA im Segment 1&1 Mobilfunknetz betrug -201,2 Millionen Euro (9M 2024: -167,1 Millionen Euro). Die Ergebnisentwicklung ergibt sich insbesondere aus den Kosten für die Bestandskundenmigration auf das 1&1 Mobilfunknetz.

In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2025 wurden Umsatzerlöse durch die Bereitstellung von Mobilfunkvorleistungen an das Segment Access in Höhe von 308,2 Millionen Euro nach 23,0 Millionen Euro im Vorjahr erzielt. Die Umsatzerlöse beinhalten insbesondere die Bereitstellung von selbst erzeugten und von Vodafone eingekauften Mobilfunkvorleistungen an das Segment Access, Umsätze aus Terminierungsentgelten sowie Umsatzerlösen aus der Beantwortung von Auskunftsersuchen von Behörden. Die National Roaming Leistungen wurden bislang vom bisherigen Partner Telefónica direkt über das Segment Access bezogen. Die Vorleistungen von Vodafone werden durch das Segment 1&1 Mobilfunknetz eingekauft und dann konzernintern an das Segment Access weitergegeben. Der signifikante Anstieg gegenüber dem Vorjahr ergibt sich aus der wachsenden Anzahl von Kunden, die über National Roaming von Vodafone bedient werden.

Der Cash-Capex für das Segment 1&1 Mobilfunknetz liegt bei 217,5 Millionen Euro (9M 2024: 58,6 Millionen Euro). Das gegenüber dem Vorjahr gestiegene Investitionsvolumen ist dem intensivierten Ausbau sowohl von Netztechnik als auch von Antennenstandorten geschuldet.

Lage des Konzerns

Ertragslage im Konzern (in Millionen Euro)

9M 2025 9M 2024
Umsatzerlöse 3.016,2 3.017,2
Umsatzkosten -2.301,3 -2.190,8
Bruttoergebnis vom Umsatz 714,9 826,4
Vertriebskosten -392,4 -390,6
Verwaltungskosten -89,2 -86,0
Sonstige betriebliche Erträge / Aufwendungen 34,0 27,6
Wertminderungsaufwendungen -91,9 -89,9
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit 175,4 287,5
Finanzergebnis -16,3 -1,0
Ergebnis vor Steuern 159,1 286,5
Steueraufwendungen -48,4 -90,2
Konzernergebnis 110,7 196,3

Vor dem Hintergrund eines unverändert hochkompetitiven Marktumfelds hat sich die Anzahl der kostenpflichtigen Kundenverträge in den ersten neun Monaten 2025 um 50.000 verringert.

Die Umsatzerlöse verzeichneten in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2025 einen leichten Rückgang von 3.017,2 Millionen Euro in den ersten neun Monaten 2024 auf 3.016,2 Millionen Euro. Die nachhaltigen und margenstarken Service-Umsätze, welche im Wesentlichen aus den Abrechnungen bestehender Kundenverhältnisse resultieren, betrugen 2.479,3 Millionen Euro und lagen somit ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres (2.478,7 Millionen Euro).

Die sonstigen Umsätze, welche im Wesentlichen Umsätze aus der Realisierung von Hardware-Umsätzen (insbesondere aus Investitionen in Smartphones, die von den Kunden über die vertragliche Mindestlaufzeit in Form von höheren Paketpreisen zurückgezahlt werden) beinhalten, verzeichneten in den ersten drei Quartalen 2025 einen leichten Rückgang von -0,3 Prozent auf 536,9 Millionen Euro (9M 2024: 538,5 Millionen Euro). Dieses Geschäft schwankt saisonal und hängt von der Attraktivität neuer Geräte und den Modellzyklen der Hersteller ab. Diese Umsatzschwankungen haben jedoch keine wesentlichen Auswirkungen auf die EBITDA-Entwicklung.

Die Umsatzkosten erhöhten sich in den ersten neun Monaten 2025 um 110,5 Millionen Euro bzw. 5,0 Prozent auf 2.301,3 Millionen Euro (9M 2024: 2.190,8 Millionen Euro). Die Umsatzkosten im Geschäftssegment Access sind gegenüber dem Vorjahr um 0,5 Prozent gestiegen und betrugen 1.979,9 Millionen Euro (9M 2024: 1.970,2 Millionen Euro). Der Anstieg der Umsatzkosten resultiert insbesondere aus höheren Aufwendungen für Vorleistungen, während sich der Wareneinsatz aufgrund des reduzierten Hardware-Umsatzes verringert hat.

Die Umsatzkosten im Segment 1&1 Mobilfunknetz betrugen 623,3 Millionen Euro (9M 2024: 242,3 Millionen Euro) und betrafen im Wesentlichen die Kosten für Auf- und Ausbau sowie den Betrieb des 1&1 Mobilfunknetzes. In den Umsatzkosten sind alle für den Betrieb des 1&1 Mobilfunknetzes anfallenden Kosten sowie die Vorleistungskosten für nationales und internationales Roaming (exklusive der National Roaming Kosten bei Telefónica, die unmittelbar im Segment Access erfasst werden) enthalten. Die Abschreibungen in den Umsatzkosten betrugen in den ersten neun Monaten 2025 126,3 Millionen Euro (9M 2024: 61,8 Millionen Euro). Der Anstieg der Abschreibungen ergibt sich vor allem aus den gestiegenen Abschreibungen auf aktivierte Nutzungsrechte von angemieteten Antennenstandorten.

Die Bruttomarge betrug 23,7 Prozent (9M 2024: 27,4 Prozent). Das Bruttoergebnis vom Umsatz verringerte sich infolge annähernd gleichbleibenden Umsatzerlösen und der in den Umsatzkosten enthaltenen höheren Aufwendungen im Segment 1&1 Mobilfunknetz von 826,4 Millionen Euro um -13,5 Prozent bzw. -111,5 Millionen Euro auf 714,9 Millionen Euro.

Die ausschließlich auf das Segment Access entfallenden Vertriebskosten sind aufgrund weiterhin intensivierter Marketingaktivitäten und Werbekampagnen in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2025 um 1,8 Millionen Euro auf 392,4 Millionen Euro angestiegen (9M 2024: 390,6 Millionen Euro). Bezogen auf den Umsatz betrugen die Vertriebskosten in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2025 13,0 Prozent (9M 2024: 12,9 Prozent).

Die Verwaltungskosten verzeichnen mit 89,2 Millionen Euro (3,0 Prozent vom Umsatz) nach 86,0 Millionen Euro im Vorjahr (2,9 Prozent vom Umsatz) einen leichten Anstieg.

Das sonstige Ergebnis betrug 34,0 Millionen Euro (9M 2024: 27,6 Millionen Euro) und setzt sich aus sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von 2,2 Millionen Euro (9M 2024: 3,0 Millionen Euro) und sonstigen betrieblichen Erträgen in Höhe von 36,2 Millionen Euro (9M 2024: 30,6 Millionen Euro) zusammen. Der Anstieg der sonstigen betrieblichen Erträge ergibt sich insbesondere aus höheren Erträgen aus dem Beitreibungsprozess.

Einen leichten Anstieg verzeichnen die Wertminderungen auf Forderungen und Vertragsvermögenswerte. Diese beliefen sich in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2025 auf 91,9 Millionen Euro nach 89,9 Millionen Euro zum 30. September 2024. Im Verhältnis zu den Umsatzerlösen belief sich die Wertberichtigungsquote unverändert auf 3,0 Prozent (9M 2024: 3,0 Prozent).

Das EBITDA zum 30. September 2025 lag bei 409,8 Millionen Euro (9M 2024: 463,0 Millionen Euro), also um 11,5 Prozent unter dem Wert für den vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die EBITDA-Marge betrug nach 15,3 Prozent im Vergleichszeitraum zum 30. September 2025 13,6 Prozent. Ursächlich für die Ergebnisentwicklung sind insbesondere gestiegene Kosten für den Betrieb des 1&1 Mobilfunknetzes, Kosten der Bestandskundenmigration sowie höhere Vorleistungskosten für Mobile Internet.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich in den ersten drei Quartalen 2025 auf 175,4 Millionen Euro (9M 2024: 287,5 Millionen Euro). Die EBIT-Marge betrug 5,8 Prozent (9M 2024: 9,5 Prozent). Ohne die Auswirkungen aus PPA-Abschreibungen (Abschreibungen auf die im Rahmen der Kaufpreisallokation beim Zusammenschluss von 1&1 und Drillisch bilanzierten Vermögenswerte) betrug das EBIT 234,0 Millionen Euro und die EBIT-Marge 7,8 Prozent (9M 2024: 330,3 Millionen Euro bzw. EBIT-Marge 10,9 Prozent).

Die Finanzierungsaufwendungen beliefen sich im Berichtszeitraum auf 27,5 Millionen Euro und lagen damit deutlich über dem Vorjahreswert von 13,8 Millionen Euro. Der signifikante Anstieg von 13,7 Millionen Euro ist im Wesentlichen auf zwei Faktoren zurückzuführen: Zum einen sind die Zinsaufwendungen aus der Bilanzierung von Mietverträgen im Zusammenhang mit der Nutzung von Antennenstandorten angestiegen. Zum anderen sind seit Beginn des Geschäftsjahres 2025 zusätzliche Zinsaufwendungen aus dem zu Jahresbeginn aufgenommenen Darlehen der japanischen Förderbank JBIC enthalten, welches der Mitfinanzierung der strategischen Investitionen im Rahmen des Netzausbaus dient. Das Darlehen wurde formal von der United Internet aufgenommen und an 1&1 weitergereicht. Die Finanzerträge beliefen sich in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2025 auf 11,2 Millionen Euro (9M 2024: 12,8 Millionen Euro) und resultieren wie im Vorjahr überwiegend aus der Verzinsung der Geldanlage bei der United Internet AG. Der Rückgang ist auf das im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2024 gesunkene Zinsniveau zurückzuführen.

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) betrug in den ersten drei Quartalen 2025 159,1 Millionen Euro (9M 2024: 286,5 Millionen Euro). Die Steueraufwendungen betrugen 48,4 Millionen Euro (9M 2024: 90,2 Millionen Euro). Die Steuerquote beträgt 30,4 Prozent (9M 2024: 31,5 Prozent).

Das Konzernergebnis in den ersten drei Quartalen 2025 betrug 110,7 Millionen Euro (9M 2024: 196,3 Millionen Euro).

Das unverwässerte Ergebnis je Aktie betrug in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2025 0,63 Euro (9M 2024: 1,11 Euro). Ohne die Auswirkungen aus PPA-Abschreibungen betrug das unverwässerte Ergebnis je Aktie in 2025 0,86 Euro (9M 2024: 1,28 Euro).

Wesentliche Umsatz- und Ergebniskennzahlen (in Millionen Euro)

9M 2025 9M 2024 Veränderung
Umsatz 3.016,2 3.017,2 -1,0
Service-Umsatz 2.479,3 2.478,7 0,6
EBITDA 409,8 463,0 -53,2
EBIT 175,4 287,5 -112,1

Finanzlage im Konzern

Entwicklung der wesentlichen Cashflow-Kennzahlen (in Millionen Euro)

9M 2025 9M 2024 Veränderung
Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit 348,3 373,3 -25,0
Nettoeinzahlungen der betrieblichen Tätigkeit 432,7 133,8 298,9
Cashflow aus dem Investitionsbereich -673,8 -73,7 -599,0
Free Cashflow 204,0 63,0 141,0
Cashflow aus dem Finanzierungsbereich 240,2 -59,3 299,5
Zahlungsmittel zum 30. September 3,3 4,0 -0,7

Die Nettoeinzahlungen aus der betrieblichen Tätigkeit betrugen zum 30. September des Geschäftsjahres 2025 rund 432,7 Millionen Euro nach 133,8 Millionen Euro im Vergleichszeitraum 2024. Die positive Veränderung gegenüber dem Vorjahr ergibt sich insbesondere aus den im Vorjahr geleisteten Vorauszahlungen für den Kontingentvertrag mit der Deutschen Telekom. Darüber hinaus ergaben sich im Vorjahr negative Effekte infolge von höheren Steuerzahlungen.

Der Cashflow aus dem Investitionsbereich beinhaltet insbesondere Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen in Höhe von 228,9 Millionen Euro (9M 2024: 71,1 Millionen Euro). Die Auszahlungen aus der kurzfristigen Geldanlage in Höhe von 450,5 Millionen Euro (9M 2024: 15,5 Millionen Euro) betreffen die Anlage überschüssiger Liquidität bei der United Internet AG im Rahmen des Cash Managements. Darüber hinaus sind im Cashflow aus dem Investitionsbereich Zinserträge in Höhe von 9,6 Millionen Euro enthalten (9M 2024: 12,8 Millionen Euro).

Der Free Cashflow, definiert als Nettoeinzahlungen der betrieblichen Tätigkeit verringert um Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen zuzüglich Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen, belief sich in den ersten drei Quartalen 2025 auf 204,0 Millionen Euro (9M 2024: 63,0 Millionen Euro). Die positive Entwicklung ist vor allem auf deutlich geringere Einmalzahlungen im Rahmen der Kontingentvereinbarung mit der Deutschen Telekom zurückzuführen. Leicht kompensierend wirken die gestiegenen Cash Capex im Rahmen des Ausbaus des 1&1 Mobilfunknetzes.

Der Cashflow aus dem Finanzierungsbereich beinhaltete in den ersten drei Quartalen 2025 insbesondere die Einzahlungen aus dem Darlehen der japanischen Förderbank JBIC in Höhe von 290,0 Millionen Euro. Das Darlehen wurde formal von der United Internet aufgenommen und an 1&1 weitergereicht. Darüber hinaus belasteten gezahlte Zinsen den Cashflow aus dem Finanzierungsbereich mit 26,5 Millionen Euro, welche sich im Wesentlichen auf Zinsen im Rahmen der Leasingverhältnisse von Antennenstandorten, Zinsen auf das zu Jahresbeginn aufgenommene Darlehen zur Mitfinanzierung der Investitionen im Mobilfunknetz sowie auf die Auszahlungen im Zusammenhang mit dem Ausbau weißer Flecken bezogen. Hierzu hat sich 1&1 im Gegenzug zur Stundung des Kaufpreises für die 5G Frequenzen verpflichtet, weshalb diese Zahlungen einen zinsähnlichen Charakter haben und daher dem Finanzierungsbereich zugeordnet werden. Daneben erfolgte wie im Vorjahr die Dividendenauszahlung in Höhe von 8,8 Millionen Euro, sowie Tilgung aus Leasingverbindlichkeiten über 14,5 Millionen Euro (9M 2024: 10,8 Millionen Euro).

Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente beliefen sich zum 30. September 2025 auf 3,3 Millionen Euro (30. September 2024: 4,0 Millionen Euro).

Vermögenslage im Konzern

Entwicklung der Vermögenswerte, Schulden und des Eigenkapitals (in Millionen Euro)

30.09.2025 31.12.2024 Veränderung
Kurzfristige Vermögenswerte 2.169,4 1.844,1 325,3
Langfristige Vermögenswerte 6.376,5 6.286,0 90,5
Summe der Vermögenswerte 8.545,9 8.130,1 415,8
Kurzfristige Schulden 739,8 730,6 9,2
Langfristige Schulden 1.607,2 1.305,5 301,7
Eigenkapital 6.198,9 6.094,0 104,9
Bilanzsumme 8.545,9 8.130,1 415,8

Die Bilanzsumme erhöhte sich von 8.130,1 Millionen Euro per 31. Dezember 2024 auf 8.545,9 Millionen Euro zum 30. September 2025. Die Zunahme der Bilanzsumme entfällt auf der Aktivseite mit 325,3 Millionen Euro auf die kurzfristigen Vermögenswerte sowie mit 90,5 Millionen Euro auf die langfristigen Vermögenswerte.

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente liegen mit 3,3 Millionen Euro um 0,8 Millionen Euro unter dem Wert vom 31. Dezember 2024 von 4,1 Millionen Euro.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen liegen mit 340,7 Millionen Euro auf dem Niveau zum Jahresende.

Zum 30. September 2025 beliefen sich die Forderungen gegen nahestehende Unternehmen auf insgesamt 775,1 Millionen Euro (31. Dezember 2024: 327,3 Millionen Euro). Der wesentliche Teil dieser Forderungen resultiert aus der Anlage freier Liquidität bei der United Internet AG. Die dort investierten liquiden Mittel stiegen im Berichtszeitraum deutlich an - von 319,0 Millionen Euro zum 31. Dezember 2024 auf 769,5 Millionen Euro zum 30. September 2025. Der Anstieg der überschüssigen Liquidität ergibt sich neben dem positiven Zahlungsmittelzufluss aus dem operativen Geschäft auch aus der Darlehensaufnahme bei United Internet.

Durch den planmäßigen Abverkauf von Smartphones und Hardware liegt der Wert des Vorratsvermögen zum 30. September 2025 mit 87,8 Millionen Euro (31. Dezember 2024: 119,6 Millionen Euro) unter dem Niveau zum Jahresende 2024.

Die kurzfristigen Vertragsvermögenswerte beinhalten insbesondere Forderungen aus dem Hardware-Verkauf und sind gegenüber dem Jahresende um 78,1 Millionen Euro gesunken. Der Rückgang ergibt sich aus dem gegenüber dem Vorjahr rückläufigen Hardwareverkauf. Die kurzfristigen abgegrenzten Aufwendungen erhöhten sich von 321,0 Millionen Euro zum 31. Dezember 2024 auf 326,4 Millionen Euro zum 30. September 2025 und betreffen Vertragskosten sowie vorausbezahlte Nutzungsentgelte, die erst in den Folgeperioden aufwandswirksam erfasst werden.

Die sonstigen finanziellen Vermögenswerte liegen mit 48,7 Millionen Euro zum 30. September 2025 auf dem Niveau zum Jahresende (31. Dezember 2024: 48,1 Millionen Euro).

Die Ertragsteueransprüche sind aufgrund von Erstattungen gesunken und beliefen sich zum 30. September 2025 auf 38,0 Millionen Euro (31. Dezember 2024: 54,4 Millionen Euro). Die sonstigen nicht-finanziellen Vermögenswerte liegen mit 6,9 Millionen Euro leicht unter dem Niveau zum Jahresende 2024 (31. Dezember 2024: 8,7 Millionen Euro).

Die langfristigen Vermögenswerte erhöhten sich zum 30. September 2025 gegenüber dem Jahresende 2024 um 90,5 Millionen Euro auf insgesamt 6.376,5 Millionen Euro. Haupttreiber waren die Sachanlagen mit einem Anstieg von 177,6 Millionen Euro. Der Anstieg der Sachanlagen resultiert vor allem aus der Bilanzierung von Nutzungsrechten für die angemieteten Antennenstandorte im Rahmen des Netzausbaus sowie der Netzinfrastruktur. Die Reduzierung der immateriellen Vermögenswerte um 78,1 Millionen Euro gegenüber dem 31. Dezember 2024 resultiert vor allem aus den planmäßigen Abschreibungen auf die im Rahmen der 1&1-Kaufpreisallokation ermittelten Vermögenswerte. Der Firmenwert beträgt unverändert zum Vorjahr 2.932,9 Millionen Euro. Die langfristigen Vertragsvermögenswerte haben sich von 187,9 Millionen Euro zum 31. Dezember 2024 auf 195,8 Millionen Euro erhöht.

Die langfristig abgegrenzten Aufwendungen, die im Wesentlichen geleistete Vorauszahlungen im Rahmen langfristiger Einkaufsverträge sowie die langfristigen Vertragserfüllungs- und Vertragsanbahnungskosten beinhalten, reduzierten sich von 762,4 Millionen Euro zum 31. Dezember 2024 auf 745,4 Millionen Euro zum 30. September 2025. Der Rückgang ergibt sich vor allem aus den in der Vergangenheit geleisteten Vorauszahlungen im Rahmen der Kontingentvereinbarung mit der Deutschen Telekom, über die nun Einheiten bezogen werden.

Auf der Passivseite entfällt der Anstieg der Bilanzsumme mit 104,9 Millionen Euro auf das Eigenkapital und mit 310,9 Millionen Euro auf die Schulden. Die kurzfristigen Schulden sind gegenüber dem Jahresende 2024 von 730,6 Millionen Euro auf 739,8 Millionen Euro angestiegen. Die langfristigen Schulden stiegen im selben Zeitraum von 1.305,5 Millionen Euro auf 1.607,2 Millionen Euro.

Die in den kurzfristigen Schulden enthaltenen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind von 349,5 Millionen Euro auf 280,3 Millionen Euro gesunken. Neben den Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit dem 1&1 Mobilfunknetz resultieren die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen im Wesentlichen aus ausstehenden Zahlungen gegenüber Vorleistern, diese lagen zum Jahresende 2024 stichtagsbedingt auf einem erhöhten Niveau.

Die Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen betreffen Unternehmen der United Internet Gruppe und betragen 110,7 Millionen Euro (31. Dezember 2024: 163,3 Millionen Euro). Der Rückgang resultiert daraus, dass 1&1 seit dem 1. Januar 2025 nicht mehr Teil der umsatzsteuerlichen Organschaft der United Internet AG ist. Die Umsatzsteuerzahllast wird somit, abweichend zum 31. Dezember 2024, unter den sonstigen nicht-finanziellen Verbindlichkeiten ausgewiesen, die gegenüber dem Jahresende um 44,3 Millionen Euro angestiegen sind.

Die kurzfristigen sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten betragen 195,3 Millionen Euro (31. Dezember 2024: 109,2 Millionen Euro). Der Anstieg ergibt sich vor allem aus der nun kurzfristigen Fälligkeit der ersten Rate für die 2 GHz-Frequenzen zum 1. Januar 2026.

Die kurzfristigen Vertragsverbindlichkeiten beinhalten unverändert kurzfristige Verbindlichkeiten aus Rückerstattungsverpflichtungen von Einmalgebühren für widerrufene Verträge sowie abzugrenzende Erträge aus Einmalgebühren und belaufen sich auf 48,6 Millionen Euro (31. Dezember 2024: 55,1 Millionen Euro). Die langfristigen Vertragsverbindlichkeiten in Höhe von 7,8 Millionen Euro (31. Dezember 2024: 9,1 Millionen Euro) beinhalten abzugrenzende langfristige Erträge aus Einmalgebühren.

Der Anstieg der langfristigen Schulden ergibt sich insbesondere aus langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen, welche um 290,0 Millionen Euro gestiegen sind. Dabei handelt es sich um ein im Februar von der japanischen Förderbank JBIC gewährtes langfristiges Darlehen zur Finanzierung der Investitionen in das 1&1 Mobilfunknetz. Formal wurde das Darlehen von United Internet aufgenommen und an 1&1 weitergereicht. Des Weiteren enthalten die langfristigen Schulden die um 18,2 Millionen Euro angestiegenen sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten in Höhe von 1.054,5 Millionen Euro. Die in den sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten ausgewiesenen Leasingverbindlichkeiten im Zusammenhang mit der Anmietung von Antennenstandorten für das 1&1 Mobilfunknetz erhöhten sich von 392,7 Millionen Euro zum 31. Dezember 2024 auf 477,9 Millionen Euro zum 30. September 2025. Ebenfalls in den langfristigen sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten enthalten sind die Frequenzverbindlichkeiten in Höhe von 574,3 Millionen Euro nach 641,3 Millionen Euro zum 31. Dezember 2024.

Die latenten Steuerschulden verringerten sich von 200,7 Millionen Euro zum 31. Dezember 2024 auf 184,1 Millionen Euro zum 30. September 2025.

Das Eigenkapital des Konzerns stieg ergebnisbedingt von 6.094,0 Millionen Euro per 31. Dezember 2024 auf 6.198,9 Millionen Euro zum 30. September 2025. Die Eigenkapitalquote liegt bei 72,5 Prozent zum 30. September 2025 (31. Dezember 2024: 75,0 Prozent). Das Grundkapital ist eingeteilt in 176.764.649 auf den Inhaber lautende nennwertlose Stückaktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von 1,10 Euro. Zum Bilanzstichtag hält die 1&1 AG 465.000 Aktien im eigenen Bestand (31. Dezember 2024: 465.000), somit beträgt das ausgegebene Grundkapital der 1&1 AG 193,9 Millionen Euro.

Risiko- und Chancenbericht

Die Risiko- und Chancenpolitik des 1&1 Konzerns orientiert sich an dem Ziel, die Werte des Unternehmens zu erhalten und nachhaltig zu steigern, indem Chancen wahrgenommen und Risiken frühzeitig erkannt und gesteuert werden. Das "gelebte" Risiko- und Chancenmanagement stellt sicher, dass 1&1 ihre Geschäftstätigkeiten in einem kontrollierten Unternehmensumfeld ausüben kann.

Das Risiko- und Chancenmanagement regelt den verantwortungsvollen Umgang mit Unsicherheiten, die mit unternehmerischem Handeln immer verbunden sind.

Gesamtaussage des Vorstands zur Risiko- und Chancensituation des Konzerns

Die Einschätzung der Gesamtrisikosituation ist das Ergebnis der konsolidierten Betrachtung aller wesentlichen Risikofelder bzw. Einzelrisiken unter Berücksichtigung von Interdependenzen.

Zum Jahresende 2024 berichtete 1&1 über das Risiko, zukünftig keinen ausreichenden Zugriff auf Mobilfunkfrequenzen zu haben, um ein Mobilfunknetz wirtschaftlich betreiben zu können. Im März 2025 hat die Bundesnetzagentur nun die Verlängerung weiterer Frequenzen im Mid- und Low-Band-Spektrum an Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica um fünf Jahre bekannt gegeben. Die Verlängerung ist mit der Verpflichtung verbunden, dass die drei etablierten Netzbetreiber 1&1 einen Teil des ihnen zur Verfügung stehenden Low-Band-Spektrums zur gemeinsamen Nutzung bereitstellen. Durch die Entscheidung der Bundesnetzagentur hat sich das Risiko daher reduziert.

Verstärkt durch die aktuellen geopolitischen Spannungen ist die allgemeine Cyber-Bedrohungslage weiter gestiegen. Infolgedessen ist auch die Risikoeinstufung des Risikofeldes "Cyber- & Informationssicherheit" im Vergleich zum 31. Dezember 2024 von Moderat auf Bedeutend angestiegen.

Die Risikoeinstufungen des Risikofeldes "Partnermanagement" ist im Vergleich zum 31. Dezember 2024 von Moderat auf Bedeutend angestiegen. Grund für die geänderte Risikoeinschätzung sind gestiegene Herausforderungen im Kostenmanagement beim Ausbau des eigenen Mobilfunknetzes.

Durch die erfolgreiche Nachrüstung und den Ausbau der Core-Rechenzentren und anderer technischer Maßnahmen, und trotz der Mehrbelastung durch die erfolgreich gesteigerte Anzahl durch die Migration von Bestandskundenverträgen, ist die Risikoeinstufung des Risikofeldes "Technischer Anlagebetrieb" im Vergleich zum 31. Dezember 2024 von Bedeutend auf Moderat gesenkt worden.

Die Risikoeinstufungen des Risikofeldes "Steuerliche Risiken" ist im Vergleich zum 31. Dezember 2024 von Bedeutend auf Moderat gesunken. Die Reduzierung ist das Ergebnis der fortschreitenden Entwicklung einer laufenden Betriebsprüfung und der Eliminierung bisheriger Unsicherheiten infolge der Entwicklung.

Darüber hinaus blieb die Gesamtrisiko- und Chancensituation in den ersten neun Monaten 2025 im Vergleich zur Risiko- und Chancenberichterstattung im Rahmen des Konzernabschlusses 2024 weitgehend stabil. Bestandsgefährdende Risiken für 1&1 waren im Berichtszeitraum sowie zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Quartalsmitteilung weder aus Einzelrisikopositionen noch aus der Gesamtrisikosituation erkennbar.

Durch den kontinuierlichen Ausbau des Risikomanagements begegnet 1&1 diesen Risiken und begrenzt sie, soweit sinnvoll, mit der Umsetzung konkreter Maßnahmen auf ein Minimum.

Prognosebericht

Für das Geschäftsjahr 2025 wird unverändert ein stabiler Vertragsbestand sowie ein Service-Umsatz auf Vorjahresniveau (2024: 3,303 Milliarden Euro) erwartet. Die EBITDA-Prognose wird mit ca. 545 Millionen Euro (2024: 590,8 Millionen Euro) ebenfalls bestätigt. Darin enthalten ist unverändert ein EBITDA im Segment Mobilfunk auf Vorjahresniveau in Höhe von ca. -265 Millionen Euro (2024: -265,3 Millionen Euro), inklusive ca. -100 Millionen Euro Aufwendungen für die Kundenmigration sowie für Netzvorleistungen, die nach der kürzlich erfolgten Migration aller Kunden zukünftig entfallen werden. Das EBITDA im operativen Segment Access soll ca. 810 Millionen Euro (2024: 856,1 Millionen Euro) betragen.

Die Prognose für das Investitionsvolumen (Cash-Capex) wird aktualisiert. Dieses soll nunmehr im Jahr 2025 ca. 400 Millionen Euro (bisherige Prognose: ca. 450 Millionen Euro, 2024: 290,6 Millionen Euro) betragen.

Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen

Diese Quartalsmitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Annahmen und Prognosen des Vorstands der 1&1 AG sowie den ihm derzeit verfügbaren Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind verschiedenen Risiken und Unwägbarkeiten unterworfen und beruhen auf Erwartungen, Annahmen und Prognosen, die sich künftig möglicherweise als nicht zutreffend erweisen könnten. Die 1&1 AG garantiert nicht, dass sich die zukunftsgerichteten Aussagen als richtig erweisen, übernimmt keine Verpflichtung und hat auch nicht die Absicht, die in dieser Quartalsmitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen anzupassen bzw. zu aktualisieren.

Erläuterungen zur Quartalsmitteilung

Informationen zum Unternehmen

Die 1&1 Gruppe mit der 1&1 Aktiengesellschaft, Montabaur, als börsennotiertem Mutterunternehmen (im Folgenden "1&1 AG" oder zusammen mit ihren Tochterunternehmen "1&1" bzw. "Konzern") ist ein ausschließlich in Deutschland tätiger Telekommunikationsanbieter. Die Steuerung des Konzerns erfolgt über die zwei Geschäftssegmente Access und 1&1 Mobilfunknetz.

Mit mehr als 16 Millionen Kundenverträgen in den Produktbereichen Breitband und Mobilfunk zählt 1&1 zu den in Deutschland führenden Internet-Spezialisten. Seit dem 8. Dezember 2023 betreibt 1&1 ein funktionsfähiges, innovatives Mobilfunknetz auf Basis der neuartigen OpenRAN Technologie. Darüber hinaus kann 1&1 über die zum Konzernverbund der United Internet AG zugehörige Schwestergesellschaft 1&1 Versatel GmbH, Düsseldorf, eines der größten Glasfasernetze Deutschlands nutzen.

Überall dort, wo 1&1 während des Ausbaus des Mobilfunknetzes noch über keine eigenen Antennen verfügt, nutzen Mobilfunkkunden über National Roaming das Netz von Vodafone.

Anschrift und Sitz der 1&1 AG als Konzernobergesellschaft ist die Elgendorfer Straße 57 in 56410 Montabaur, Deutschland. Die Gesellschaft ist beim Amtsgericht Montabaur unter HRB 28530 eingetragen.

Wesentliche Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsgrundsätze

Die Quartalsmitteilung der 1&1 AG zum 30. September 2025 wurde, wie schon der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2024, in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union (EU) anzuwenden sind, aufgestellt.

Die Quartalsmitteilung stellt keinen Zwischenbericht im Sinne des IAS 34 dar. Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze der Quartalsmitteilung entsprechen grundsätzlich den zum 31. Dezember 2024 angewandten Methoden mit Ausnahme der pflichtmäßig neu anzuwendenden Standards und sind im Kontext mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2024 zu lesen.

Verwendung von Annahmen und Schätzungen

Bei der Erstellung der Quartalsmitteilung werden vom Management Ermessensentscheidungen getroffen sowie Schätzungen und Annahmen gemacht, die sich auf die Höhe der zum Stichtag ausgewiesenen Erträge, Aufwendungen, Vermögenswerte und Schulden sowie den Ausweis von Eventualschulden auswirken. Durch die mit diesen Annahmen und Schätzungen verbundene Unsicherheit könnten Ergebnisse entstehen, die in der Zukunft zu erheblichen Anpassungen des Buchwerts der betroffenen Vermögenswerte oder Schulden führen.

Verwendung von betriebswirtschaftlich relevanten finanziellen Kennzahlen

Für eine klare und transparente Darstellung der Geschäftsentwicklung von 1&1 werden in den Jahres- und Zwischenabschlüssen der Gesellschaft - neben den nach International Financial Reporting Standards (IFRS) geforderten Angaben - weitere finanzielle Kennzahlen wie z. B. EBITDA, EBITDA-Marge, operatives EBIT(DA), EBIT, EBIT-Marge oder Free Cashflow angegeben. Informationen zur Verwendung, Definition und Berechnung dieser Kennzahlen stehen im Geschäftsbericht 2024 der 1&1 AG ab Seite 57 zur Verfügung.

Die vorgenannten Kennzahlen werden, soweit es für eine klare und transparente Darstellung notwendig ist, um Sonderfaktoren / Sondereffekte bereinigt. Die Sondereffekte betreffen in der Regel nur solche Effekte, die aufgrund ihrer Art, ihrer Häufigkeit und / oder ihres Umfangs geeignet sind, die Aussagekraft der finanziellen Kennzahlen für die Finanz- und Ertragsentwicklung des Konzerns zu beeinträchtigen. Diese Sondereffekte werden zum Zwecke der Überleitung zu den unbereinigten finanziellen Kennzahlen im jeweiligen Abschnitt des Abschlusses aufgezeigt und erläutert.

Sonstiges

In den Konzernzwischenabschluss sind alle Tochterunternehmen einbezogen. Der Konsolidierungskreis wurde zum 1. Januar 2025 durch den Kauf der A1 Marketing, Kommunikation und neue Medien GmbH, Montabaur, erweitert.

Im Berichtszeitraum wurden, wie im Vorjahr, keine Gesellschaften veräußert.

Die Quartalsmitteilung ist keiner Prüfung entsprechend § 317 HGB oder einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen worden.

Konzern-Zwischenabschluss zum 30. September 2025

Konzern-Gesamtergebnisrechnung

vom 1. Januar bis zum 30. September 2025

2025 2024
Januar - September Januar - September
T€ T€
Umsatzerlöse 3.016.262 3.017.237
Umsatzkosten -2.301.332 -2.190.860
BRUTTOERGEBNIS VOM UMSATZ 714.930 826.377
Vertriebskosten -392.374 -390.551
Verwaltungskosten -89.275 -86.030
Sonstige betriebliche Erträge 36.210 30.574
Sonstige betriebliche Aufwendungen -2.201 -3.006
Wertminderungsaufwendungen auf Forderungen und Vertragsvermögenswerte -91.896 -89.860
ERGEBNIS DER BETRIEBLICHEN TÄTIGKEIT 175.394 287.504
Finanzierungsaufwendungen -27.506 -13.803
Finanzerträge 11.221 12.848
ERGEBNIS VOR STEUERN 159.109 286.549
Steueraufwendungen -48.401 -90.218
KONZERNERGEBNIS 110.708 196.331
Ergebnis je Aktie (in €)
- unverwässert 0,63 1,11
- verwässert 0,62 1,11
Gewichteter Durchschnitt der im Umlauf befindlichen Aktien (in Mio. Stück)
- unverwässert 176,30 176,30
- verwässert 177,40 177,20
Überleitung zum gesamten Konzernergebnis
KONZERNERGEBNIS 110.708 196.331
Sonstiges Ergebnis 0 0
GESAMTES KONZERNERGEBNIS 110.708 196.331

Konzernbilanz

zum 30. September 2025

30.09.2025 31.12.2024
T€ T€
VERMÖGENSWERTE
Kurzfristige Vermögenswerte
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 3.288 4.139
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 340.717 340.170
Forderungen gegen nahestehende Unternehmen 775.079 327.308
Vorräte 87.776 119.568
Vertragsvermögenswerte 542.620 620.757
Abgegrenzte Aufwendungen 326.351 320.952
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 48.674 48.055
Ertragsteueransprüche 38.010 54.368
Sonstige nicht-finanzielle Vermögenswerte 6.940 8.725
2.169.455 1.844.042
Langfristige Vermögenswerte
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 2.845 2.727
Sachanlagen 1.140.262 962.650
Immaterielle Vermögenswerte 1.359.222 1.437.359
Firmenwerte 2.932.943 2.932.943
Vertragsvermögenswerte 195.813 187.921
Abgegrenzte Aufwendungen 745.396 762.431
6.376.481 6.286.031
SUMME VERMÖGENSWERTE 8.545.936 8.130.073
30.09.2025 31.12.2024
T€ T€
SCHULDEN UND EIGENKAPITAL
Kurzfristige Schulden
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 280.305 349.454
Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen 110.724 163.283
Vertragsverbindlichkeiten 48.607 55.068
Sonstige Rückstellungen 15.393 21.577
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 195.275 109.250
Sonstige nicht-finanzielle Verbindlichkeiten 69.750 25.490
Ertragsteuerschulden 19.737 6.434
739.791 730.556
Langfristige Schulden
Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen 290.000 0
Vertragsverbindlichkeiten 7.810 9.060
Sonstige Rückstellungen 70.895 59.505
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 1.054.463 1.036.244
Latente Steuerschulden 184.079 200.738
1.607.247 1.305.547
SUMME SCHULDEN 2.347.038 2.036.103
Eigenkapital
Grundkapital 194.442 194.442
Eigene Anteile -512 -512
Kapitalrücklage 2.445.255 2.442.220
Kumuliertes Konzernergebnis 3.560.534 3.458.641
Sonstiges Eigenkapital -821 -821
SUMME EIGENKAPITAL 6.198.898 6.093.970
SUMME SCHULDEN UND EIGENKAPITAL 8.545.936 8.130.073

Konzern-Kapitalflussrechnung

vom 1. Januar bis zum 30. September 2025

2025 2024
Januar - September Januar -September
T€ T€
ERGEBNIS DER BETRIEBLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT
Konzernergebnis 110.708 196.331
Berichtigungen zur Überleitung des Konzernergebnisses zu den Ein- und Auszahlungen
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 174.668 110.841
Abschreibungen auf im Rahmen von Unternehmenserwerben aktivierte Vermögenswerte 59.700 64.633
Personalaufwand aus Mitarbeiterbeteiligungen 3.035 2.425
Veränderungen der Ausgleichsposten für latente Steueransprüche -16.658 -1.853
Korrektur Gewinne/Verluste aus der Veräußerung von Sachanlagen 589 1
Finanzergebnis 16.285 955
Sonstige nicht zahlungswirksame Positionen -6 13
Cashflow vor Veränderung der Bilanzposten (Zwischensumme) 348.321 373.346
Veränderungen der Vermögenswerte und Schulden
Veränderung der Forderungen und sonstigen Vermögenswerte 1.142 -12.572
Veränderung der Vertragsvermögenswerte 70.245 78.918
Veränderung der Vorräte 31.792 49.909
Veränderung der abgegrenzten Aufwendungen 13.859 -234.733
Veränderung der Ertragsteueransprüche 16.358 -9.393
Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -60.612 -47.174
Veränderung der sonstigen Rückstellungen -6.323 -3.629
Veränderung der Ertragsteuerschulden 13.302 -58.538
Veränderung der sonstigen Verbindlichkeiten 55.631 919
Veränderung der Forderungen/Verbindlichkeiten nahestehende Unternehmen -43.145 -537
Veränderung der Vertragsverbindlichkeiten -7.830 -2.707
Veränderungen der Vermögenswerte und Schulden, gesamt 84.419 -239.537
Nettoeinzahlungen der betrieblichen Tätigkeit 432.740 133.809
CASHFLOW AUS DEM INVESTITIONSBEREICH
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -228.870 -71.088
Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen 168 263
Investitionen in sonstige finanzielle Vermögenswerte -119 -207
Zahlungsmittelveränderungen aus der Erlangung der Beherrschung über Tochterunternehmen -4.000 0
Auszahlungen aus kurzfristiger Geldanlage -450.500 -15.500
Erhaltene Zinsen 9.571 12.831
Nettoauszahlungen im Investitionsbereich -673.750 -73.701
CASHFLOW AUS DEM FINANZIERUNGSBEREICH
Einzahlungen aus dem Darlehen von nahestehenden Unternehmen 290.000 0
Dividendenzahlung -8.815 -8.815
Tilgung von Leasingverbindlichkeiten -14.493 -10.788
Gezahlte Zinsen -26.533 -39.698
Nettoauszahlungen im Finanzierungsbereich 240.159 -59.301
Nettoanstieg/-rückgang der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente -851 807
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zu Beginn des Geschäftsjahres 4.139 3.197
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Ende der Berichtsperiode 3.288 4.004

Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung

im Geschäftsjahr 2025 und 2024

Grundkapital Eigene Anteile Kapitalrücklage Kumuliertes Konzernergebnis
Stückelung T€ Stückelung T€ T€ T€
Stand am 1. Januar 2024 176.764.649 194.442 465.000 -512 2.439.314 3.254.692
Konzernergebnis 196.331
Gesamtergebnis 196.331
Dividendenzahlungen -8.815
Mitarbeiterbeteiligungsprogramm 2.425
Stand am 30. September 2024 176.764.649 194.442 465.000 -512 2.441.739 3.442.208
Stand am 1. Januar 2025 176.764.649 194.442 465.000 -512 2.442.220 3.458.641
Konzernergebnis 110.708
Gesamtergebnis 110.708
Dividendenzahlungen -8.815
Mitarbeiterbeteiligungsprogramm 3.035
Stand am 30. September 2025 176.764.649 194.442 465.000 -512 2.445.255 3.560.534
Sonstiges Eigenkapital Summe Eigenkapital
T€ T€
Stand am 1. Januar 2024 -862 5.887.074
Konzernergebnis 196.331
Gesamtergebnis 196.331
Dividendenzahlungen -8.815
Mitarbeiterbeteiligungsprogramm 2.425
Stand am 30. September 2024 -862 6.077.015
Stand am 1. Januar 2025 -821 6.093.970
Konzernergebnis 110.708
Gesamtergebnis 110.708
Dividendenzahlungen -8.815
Mitarbeiterbeteiligungsprogramm 3.035
Stand am 30. September 2025 -821 6.198.898

Segmentberichterstattung

vom 1. Januar bis zum 30. September 2025

Access 1&1 Mobilfunknetz Konsolidierung Gesamt
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Service-Umsatz 2.475.088 4.236 0 2.479.325
Hardware- und Sonstiger Umsatz 534.833 2.105 0 536.938
Innenumsätze 0 301.883 -301.883 0
Segmentumsätze 3.009.921 308.224 -301.883 3.016.262
Segmentmaterialaufwand -1.964.533 -486.680 301.883 -2.149.331
Segmentrohertrag 1.045.388 -178.456 0 866.932
Segment EBITDA 610.970 -201.208 0 409.762
Kundenverträge (in Mio.) 16,34 - - 16,34

vom 1. Januar bis zum 30. September 2024

Access 1&1 Mobilfunknetz Konsolidierung Gesamt
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Service-Umsatz 2.477.334 1.318 0 2.478.652
Hardware- und Sonstiger Umsatz 538.585 0 0 538.585
Innenumsätze 0 21.654 -21.654 0
Segmentumsätze* 3.015.919 22.972 -21.654 3.017.237
Segmentmaterialaufwand* -1.951.170 -171.831 21.654 -2.101.347
Segmentrohertrag 1.064.749 -148.859 0 915.890
Segment EBITDA 630.086 -167.108 0 462.978
Kundenverträge (in Mio.) 16,35 - - 16,35

* Zur besseren Vergleichbarkeit wurden die Umsätze sowie der Materialaufwand für den Berichtzeitraum 2024 segmentbezogen angepasst.

Sonstiges

Veröffentlichungen, Informations- und Bestellservice

Die vorliegende Quartalsmitteilung ist auch in einer englischen Fassung erhältlich.

Sie können unsere Geschäfts- und Quartalsberichte, Ad hoc- und Pressemitteilungen sowie weitere Veröffentlichungen auf der 1&1 AG Homepage unter www.1und1.ag/investor-relations einsehen.

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Finanzkalender

11. November 2025 Quartalsmitteilung Q3 2025

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Impressum

Die 1&1 AG ist ein Mitglied der United Internet Gruppe.

Sitz der Gesellschaft

Elgendorfer Straße 57
56410 Montabaur

Telefon: +49 (0) 26 02 / 96 0
Telefax: +49 (0) 26 02 / 96 1010

Verantwortlich

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Handelsregistereintrag:

HRB 28530 Montabaur
Umsatzsteuer-IdNr.: DE 812458592
Steuernummer: 3065500513
Finanzamt Montabaur-Diez

Vorstand

Ralph Dommermuth (Vorstandsvorsitzender)
Sascha D'Avis
Alessandro Nava

Aufsichtsrat

Kurt Dobitsch (Aufsichtsratsvorsitzender)
Norbert Lang (Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender)
Matthias Baldermann
Vlasios Choulidis
Friedrich Joussen
Christine Schöneweis

Hinweis

Aus rechentechnischen Gründen können in Tabellen und bei Verweisen Rundungsdifferenzen zu den sich mathematisch exakt ergebenden Werten (Geldeinheiten, Prozentangaben usw.) auftreten.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in diesem Bericht auf die zusätzliche Formulierung der weiblichen Form verzichtet. 1&1 weist darauf hin, dass die Verwendung der männlichen Form explizit als geschlechtsunabhängig zu verstehen ist. Diese Quartalsmitteilung liegt in deutscher und englischer Sprache vor. Beide Fassungen stehen auch im Internet unter www.1und1.ag zum Download bereit. Im Zweifelsfall ist die deutsche Version maßgeblich.

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Haftungsausschluss

Dieser Bericht enthält zukunftsbezogene Aussagen, welche die gegenwärtigen Ansichten des Vorstands von 1&1 hinsichtlich zukünftiger Ereignisse widerspiegeln. Diese zukunftsbezogenen Aussagen basieren auf unseren derzeit gültigen Plänen, Einschätzungen und Erwartungen. Zukunftsbezogene Aussagen entsprechen nur dem Sachstand zu dem Zeitpunkt, in dem sie getroffen werden. Diese Aussagen sind abhängig von Risiken und Unsicherheiten sowie sonstigen Faktoren, auf die 1&1 vielfach keinen Einfluss hat und die zu erheblichen Abweichungen der tatsächlichen Ergebnisse von diesen Aussagen führen können. Diese Risiken und Unsicherheiten sowie sonstigen Faktoren werden im Rahmen unserer Risikoberichterstattung in den Geschäftsberichten der 1&1 AG ausführlich beschrieben. Die 1&1 AG hat nicht die Absicht, solche vorausschauenden Aussagen zu aktualisieren.

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