NanoFocus AGOberhausenJahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2024 bis zum 31.12.2024Lagebericht der NanoFocus AG für das Geschäftsjahr 2024
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Umsatz nach Regionen | JA 202 4 | Veränderung | JA 202 3 | |||
TEUR | % | absolut | % | TEUR | % | |
Deutschland | 4.808 | 64 | -351 | -7 | 5.159 | 72 |
Asien | 749 | 10 | -211 | -22 | 960 | 13 |
Europa (außer Deutschland) | 795 | 11 | 84 | 12 | 711 | 10 |
Nord-/Südamerika | 1.153 | 15 | 792 | 219 | 361 | 5 |
7.505 | 100 | 314 | 4 | 7.191 | 100 |
Die mit deutschen Kunden realisierten Umsatzerlöse reduzierten sich gegenüber dem Vorjahr um 7 % und 351 TEUR. Deutschland ist weiter mit 64 % Umsatzanteil die mit Abstand wichtigste Verkaufsregion. Im restlichen Europa konnte der Umsatz um 84 TEUR und 12 % gesteigert werden. Der Umsatz im asiatischen Markt hat sich aufgrund des weiterhin reduzierten Volumens im Bereich Semiconductor in Korea um 211 TEUR verschlechtert. Einen Umsatzanstieg in Höhe von 792 TEUR verzeichnete die NanoFocus AG in Nord- und Südamerika. Somit ist der Umsatzanteil in dieser Region auf 15 % gestiegen.
Der Umsatz pro Mitarbeiter ist, bezogen auf durchschnittlich 45 Mitarbeiter, von 156 TEUR auf 167 TEUR gestiegen.
Ergebnisentwicklung
Die Gesamtleistung, die sich aus Umsatz, Bestandsveränderungen und sonstigen betrieblichen Erträgen zusammensetzt, ist um 10 % auf 8.382 TEUR gestiegen. Die sonstigen betrieblichen Erträge erhöhten sich um 452 TEUR auf 739 TEUR. Ursache hierfür ist die Auflösung von nachrangigen Darlehensverbindlichkeiten von 437 TEUR gegenüber Crowdfunding-Gläubigern. Mit einem Großteil dieser Gläubiger wurden Teilverzichtsvereinbarungen getroffen. Zu einem weiteren Teil beinhalten die sonstigen Erträge die Kostenbelastungen an die Unternehmenstochter BMT.
Ergebnisentwicklung *) | JA 2024 | Veränderung | JA 2023 | |
TEUR | % | absolut | TEUR | |
Umsatzerlöse | 7.505 | 4 | 314 | 7.191 |
Sonstige Erträge | 739 | 158 | 452 | 287 |
Gesamtleistung | 8.382 | 10 | 781 | 7.601 |
Rohertrag | 4.649 | 5 | 215 | 4.434 |
Personalaufwand | 3.360 | 2 | 62 | 3.298 |
Sonst. betr. Aufwendungen | 2.106 | 1 | 14 | 2.091 |
EBITDA | -65 | k.A. | 603 | -668 |
Abschreibungen | 89 | -62 | -147 | 237 |
Finanzergebnis | -326 | 6 | 22 | -348 |
Beteiligungsergebnis **) | -43 | k.A. | -197 | 154 |
Steuerergebnis | 0 | k.A. | 1 | -1 |
Ergebnis | -523 | 52 | 577 | -1.100 |
*) ausgewählte Werte der Gewinn- und Verlustrechnung
**) Ergebnis der Breitmeier Messtechnik GmbH
Der Rohertrag erhöhte sich um 215 TEUR bzw. 5 %. Die Rohertragsmarge, bezogen auf die erzielten Umsatzerlöse, liegt weiterhin bei 62 %.
Auf der Kostenseite sind die Personalaufwendungen geringfügig um 62 TEUR bzw. 2 % auf 3.360 TEUR gestiegen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind um 14 TEUR und 1% leicht angestiegen.
Das Beteiligungsergebnis der 100%-Tochter BMT beläuft sich auf -43 TEUR.
Auftragsentwicklung
Der Auftragseingang ist 2024 deutlich um 19 % bzw. 1.366 TEUR im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Der Auftragsbestand am 31. Dezember 2024 ist mit 2.295 TEUR um 990 TEUR höher ausgefallen als zum 31. Dezember 2023. Zum 14. März 2025 verzeichnet die NanoFocus AG einen Auftragseingang von 1.820 TEUR.
Auftragslage | JA 2024 | Veränderung | JA 2023 | |
TEUR | % | absolut | TEUR | |
Auftragseingang | 8.495 | 19 | 1.366 | 7.129 |
Auftragsbestand (zum Periodenende) | 2.295 | 76 | 990 | 1.305 |
Finanzlage
Die Finanzierung der NanoFocus AG erfolgt zum einen durch Eigenkapital. Die Eigenkapitalquote beträgt zum Bilanzstichtag 32,7 % (Vorjahr: 19,6 %). Im Juni 2024 wurde das Grundkapital der Gesellschaft auf Beschluss der Hauptversammlung um 2.581 TEUR herabgesetzt. Im September 2024 wurde eine Barkapitalerhöhung in Höhe von 2.151 TEUR durchgeführt.
Zwischen dem Mehrheitseigner Carl Mahr Holding GmbH und der NanoFocus AG bestehen zwei Kreditverträge über 3.000 TEUR sowie über 1.500 TEUR, die zum Bilanzstichtag mit insgesamt 4.322 TEUR valutieren.
Die Finanzierung wird durch ein Nachrangdarlehen (Crowdfunding) ergänzt, welches zum Bilanzstichtag mit 142 TEUR valutiert.
Einzelne Aufträge werden auch durch Kundenanzahlungen vorfinanziert. Etwaige betragsmäßig und befristete Anzahlungsbürgschaften werden – sofern erforderlich – durch Bürgschaften (Avale) im Rahmen einer Kautionsversicherung hinterlegt.
Zum Bilanzstichtag verfügte die NanoFocus AG über liquide Mittel in Höhe von 667 TEUR, darüber hinaus konnte die NanoFocus AG zum Stichtag auf nicht genutzte Kontokorrent-Kreditlinien in Höhe von 250 TEUR zugreifen.
Derivative Finanzinstrumente werden durch die NanoFocus AG weiterhin nicht genutzt.
Im Februar 2025 wurde eine Sachkapitalerhöhung in Höhe von 4.277 TEUR durchgeführt. Als Sacheinlage hat die Carl Mahr Holding GmbH Forderungen gegen NanoFocus aus den beiden Darlehen in gleicher Höhe eingebracht. Durch die Einbringung der Darlehen wurden die Verbindlichkeiten substanziell und liquiditätsneutral reduziert, die Zinsbelastung verringert sowie die Eigenkapitalquote deutlich erhöht.
Weiterhin wurde im Februar 2025 eine Barkapitalerhöhung in Höhe von 1.745 TEUR durchgeführt. Der Nettoemissionserlös in Höhe von rd. 1.715 TEUR aus der Barkapitalerhöhung soll der allgemeinen Finanzierung der laufenden Geschäftstätigkeit der NanoFocus AG dienen und hierbei insbesondere für die Vorfinanzierung der Produktion verwendet werden.
Somit hat sich der Aktienanteil der Carl Mahr Holding GmbH auf 96,8 % erhöht. (Stand 28. Februar 2025)
Investitionen
Die von der NanoFocus AG im Jahr 2024 durchgeführten Investitionen beliefen sich auf insgesamt 50 TEUR für Betriebs- und Geschäftsausstattung.
Entwicklung des Cashflows und der liquiden Mittel
Cashflow *) | JA 2024 | Veränderung | JA 2023 |
TEUR | Absolut | TEUR | |
Finanzmittelbestand am Anfang der Periode | 508 | 28 | 480 |
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | -1.726 | -1.421 | -305 |
Cashflow aus der Investitionstätigkeit | 165 | -172 | 337 |
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 1.720 | 1.724 | -4 |
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands | 159 | 131 | 28 |
Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 667 | 159 | 508 |
*) Die Kapitalflussrechnung ist in Anlehnung an den DRS 21 aufgestellt.
Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit ist im Vergleich zu 2023 um 1.421 TEUR auf -1.726 TEUR gefallen. Dies ist vor allem auf eine Erhöhung des Forderungsbestandes zum Stichtag durch das sehr gute Jahresendgeschäft zurückzuführen. Die Forderungen erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um 1.384 TEUR auf 2.842 TEUR. Der Cashflow aus Investitionstätigkeit beinhaltet den Saldo aus dem Ergebnisabführungsvertrag sowie Darlehenstilgungen- und Zinszahlungen der Tochterfirma BMT. Im Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit sind Einzahlungen aus der Barkapitalerhöhung vom September 2024 in Höhe von 2.151 TEUR und aus dem Darlehen der Carl Mahr Holding in Höhe von 110 TEUR enthalten. Des Weiteren sind Zinsen in Höhe von 353 TEUR ausgezahlt worden, davon 348 TEUR als Darlehenszinsen an die Carl Mahr Holding.
V ermögenslage
Bilanz | JA 2024 | Veränderung | JA 2023 | |
TEUR | % | absolut | TEUR | |
Anlagevermögen | 3.591 | -1 | -41 | 3.632 |
Immaterielle Vermögensgegenstände | 11 | -21 | -3 | 13 |
Sachanlagen | 87 | -30 | -38 | 125 |
Finanzanlagen | 3.493 | 0 | 0 | 3.493 |
Umlaufvermögen | 6.125 | 44 | 1.878 | 4.247 |
Vorräte | 2.588 | 14 | 316 | 2.272 |
Forderungen u. sonst. Vermögensgegenstände | 2.870 | 96 | 1.404 | 1.466 |
Liquide Mittel | 667 | 31 | 159 | 508 |
Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten | 31 | -31 | -14 | 45 |
Eigenkapital | 3.183 | 105 | 1.627 | 1.556 |
Fremdkapital | 6.564 | 3 | 196 | 6.368 |
Verbindlichkeiten | 6.198 | 2 | 134 | 6.063 |
Das Anlagevermögen ist im Vergleich zum Vorjahr um 1% bzw. 41 TEUR gesunken. Dabei wurde der Restbuchwert der Miet- und Demosysteme in Höhe von 48 TEUR komplett abgeschrieben.
Die Vorräte haben sich um 14 % bzw. 316 TEUR auf 2.588 TEUR erhöht. 2024 wurde außerdem eine Abwertung nicht mehr gängiger Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie unfertiger und fertiger Erzeugnisse in Höhe von 113 TEUR vorgenommen.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben sich um 1.404 TEUR erhöht. Zum Geschäftsjahresende weisen die Forderungen gegen verbundene Unternehmen einen Buchwert in Höhe von 1.596 TEUR auf. Darin enthalten sind Forderungen gegenüber der BMT, resultierend aus einem Darlehen in Höhe von 354 TEUR und sonstiger Forderungen in Höhe von 70 TEUR. Gegenüber der Mahr-Gruppe sind Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 1.172 TEUR enthalten. Externe kundenseitige Forderungsausfälle sind im Geschäftsjahr 2024 nicht aufgetreten und werden auch aufgrund bisheriger Erfahrungen künftig nur eingeschränkt erwartet.
Die Eigenkapitalquote ist durch den Ertrag aus der Kapitalherabsetzung im Juni 2024 sowie der Barkapitalerhöhung im September 2024 von 19,6 % auf 32,7 % gestiegen.
Die Verbindlichkeiten erhöhten sich insgesamt um 134 TEUR. Die Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen beträgt 190 TEUR. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen erhöhten sich um 444 TEUR, wobei der Darlehensbetrag gegenüber der Carl Mahr Holding GmbH um 110 TEUR auf 4.322 TEUR anstieg. Weiterhin entstanden zum Stichtag Verbindlichkeiten aus dem Ergebnisabführungsvertrag mit BMT in Höhe von 43 TEUR.
Prognosebericht
Weltwirtschaft
Für das Jahr 2025 prognostizieren die VDMA-Volkswirte ein leichtes preisbereinigtes Wachstum des Weltmaschinenumsatzes von real 1 %, bei einem sehr heterogenen Bild auf Länderebene. Für alle vier großen Produktionsstandorte in Asien wird für 2025 ein Wachstum prognostiziert. Erneut dürfte Indien mit +5 % an der Spitze stehen. in den anderen drei Ländern ist die Ausgangslage recht unterschiedlich: So folgt in Südkorea (+3 %) und Japan (+2 %) das Wachstum auf einen Rückgang im Vorjahr. In China dürfte es bei der Wachstumsdynamik von +2 % bleiben. Auch in den USA dürfte der Maschinenbau 2025 preisbereinigt ein Umsatzplus erzielen (+1 %). Weniger gut sieht es für den EU-Maschinenbau aus. Hier wird eine Stagnation im Jahr 2025 prognostiziert. Trotz einer anziehenden Investitionsgüternachfrage in der zweiten Jahreshälfte werden die Maschinenumsätze in den großen Maschinenbaunationen Deutschland und Italien auf Jahressicht preisbereinigt erneut niedriger ausfallen als im Vorjahr, wenn auch mit -2 % bzw. -1 % weniger stark.
Quelle: VDMA. (13. Februar 2025 ). Maschinenbaukonjunktur 2024/Ausblick 2025: Für Geschäftsberichte der Mitgliedsunternehmen .
Deutsche Konjunktur und Branchenprognose
Die Bundesregierung erwartet für das Jahr 2025 einen Zuwachs des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,1 %. Die deutsche Wirtschaft befindet sich seit inzwischen zwei Jahren in einer Stagnation, was konjunkturelle, vor allem aber strukturelle Ursachen hat. Konjunkturell dürfte sich die deutsche Wirtschaft zögerlicher als erwartet von den wirtschaftlichen Folgen der Schocks der jüngeren Vergangenheit erholen, gleichzeitig befindet sich Deutschland in einer strukturellen Wachstumsschwäche. Die binnenwirtschaftliche Nachfrage dürfte sich angesichts der anhaltenden geopolitischen Unsicherheiten sowie der noch unklaren wirtschafts- und finanzpolitischen Ausrichtung der nächsten Bundesregierung zunächst noch schwach entwickeln. Bei nachlassender Inflation, weiter steigenden Realeinkommen und zunehmender Klarheit über die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist im späteren Jahresverlauf dann mit einer anziehenden binnenwirtschaftlichen Dynamik zu rechnen. Wachstumsimpulse werden laut Prognose der Bundesregierung vor allem von den privaten Konsumausgaben ausgehen. Der Anstieg der Verbraucherpreise dürfte im Jahresdurchschnitt knapp oberhalb der Zielmarke von 2 % bei 2,2 % liegen. Angesichts im Jahresdurchschnitt noch rückläufiger Exporte bei gleichzeitig steigenden Importen ist vom Außenhandel ein spürbar negativer Wachstumsbeitrag zu erwarten. Auch die Einführung oder Erhöhung von Zöllen im Handel mit den USA könnte erhebliche Auswirkungen haben. Die Bundesregierung geht für das laufende Jahr von einer Stagnation der Erwerbstätigkeit aus. Insgesamt bleibt der Wirtschaftsstandort Deutschland damit weiter unter Druck.
Quelle: VDMA. (13. Februar 2025 ). Maschinenbaukonjunktur 2024/Ausblick 2025: Für Geschäftsberichte der Mitgliedsunternehmen ; https://www.ifo.de/fakten/2025-04-10
Prognose für die NanoFocus AG
Neben den konjunkturellen Erwartungen der Wirtschaftsinstitute und Fachverbände beruhen unsere Prognosen für das Geschäftsjahr 2025 auf unserer eigenen Unternehmensplanung. Hier wurden insbesondere die Auftragslage, aktuelle Kundenprojekte, erwartete Auftragsanbahnungen, Kostenentwicklungen und die Kooperationsvereinbarung mit der Mahr-Gruppe betrachtet. Der Prognosezeitraum beläuft sich auf das Jahr 2025.
Semiconductor Asia
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Electronics
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Custom (Mahr)
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Standard Die Produkte des Bereichs Standard werden seit dem 1. Mai 2018 von der Mahr GmbH vertrieben. Nach einem Umsatz von ca. 2,7 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2024 plant NanoFocus 2025 mit Erlösen von ca. 3,4 Mio. EUR (+28 % zum Vorjahr). |
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Customer Support Center (CSC)
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Auf Basis der vorgenannten Umsatzprognosen für die vier Bereiche erwarten wir für 2025 einen Anstieg der Umsatzerlöse. NanoFocus AG begegnet diesen wechselnden Bedingungen mit einer differenzierten Betrachtung in mehreren Szenarien, um hierauf reagieren und zeitnah Gegenmaßnahmen ergreifen zu können.
Gesamtaussage zur Prognose
Zum Zeitpunkt der Aufstellung des Lageberichts, führen weiterhin lange Lieferzeiten für kritische Bauteile zu Verzögerungen und tragen damit unverändert zu erhöhten Risiken aus der Vorfinanzierung der Projekte und des hierfür notwendigen Working Capitals bei. Gleichzeitig kann die gegenwärtig hohe Unsicherheit mit Blick auf die US-Wirtschafts- und Handelspolitik die globale Investitionsbereitschaft dämpfen.
Unter Berücksichtigung des aktuellen Auftragsbestands und der konjunkturellen Erwartungen plant die NanoFocus AG für das Geschäftsjahr 2025 einen Umsatz von ca. 8,7 Mio. EUR. Dies entspricht einer Steigerung von 17 % zum Vorjahr. Aufgrund dieser Umsatzentwicklung rechnen wir mit einem leicht positiven EBITDA und EBIT. Auch das geplante konsolidierte EBIT inklusive der Tochtergesellschaft BMT, mit der ein Ergebnisabführungsvertrag besteht, wird leicht positiv ausfallen.
Risikobericht
Risikomanagementsystem
Die NanoFocus AG ist ein international tätiges Technologieunternehmen und damit einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt. Gemäß § 91 Abs. 2 AktG hat der Vorstand der NanoFocus AG ein Überwachungssystem eingerichtet, mit dem alle wesentlichen sowie bestandsgefährdende Risiken frühzeitig erkannt werden. Das Risikomanagementsystem versetzt den Vorstand der NanoFocus AG in die Lage, die notwendigen Maßnahmen zur Vermeidung, Reduzierung oder Absicherung von Risiken einleiten zu können. In das Risikomanagement werden der Vorstand, die Abteilungsleiter, die Business-Unit-Leiter, die Geschäftsführung der Tochtergesellschaft sowie als Kontrollorgan der Aufsichtsrat einbezogen.
Die systematische Verfolgung der Risikoentwicklung und Berichterstattung erfolgt in folgenden Controlling- und Berichtsinstrumenten:
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wöchentlicher Vertriebs-Jour-fixe mit Auftragseingang und Umsatzforecast |
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monatliches Controlling (insbesondere Vertriebsrisiken, finanzielle Risiken, IT-Risiken), gegebenenfalls auch in kürzeren Intervallen |
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regelmäßige Abteilungsleitersitzung |
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regelmäßige Arbeitssicherheitssitzung |
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externe Kommunikation (Lagebericht, Reporting, Präsentationen, Corporate News) |
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fortlaufende interne und externe Verfolgung von relevanten Branchenberichten als Frühindikatoren und Benchmarks (VDMA, ZVEI, Konjunkturberichte, Berichte über Trendmärkte) |
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jährlicher Versicherungscheck |
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ISO 9001 Audits seit 2011 |
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ISO 45001 Audits zur Arbeitssicherheit seit 2012 |
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externe Strategieberatung und -überprüfung der formulierten Vorstandsstrategie durch den Aufsichtsrat |
Die Risiken werden in Sitzungen des Vorstands mit den Fachbereichsleitern sowie den anderen genannten Gremien erörtert und beobachtet. Neben diesen regelmäßigen Terminen sind die Fachbereichsleiter verpflichtet, dem Vorstand im Bedarfsfall sofort über risikobehaftete Entwicklungen zu berichten.
Der Aufsichtsrat erhält regelmäßig eine Übersicht über die wesentlichen finanziellen Kennzahlen sowie im Bedarfsfall explizite Informationen zu Risiken oder Kennzahlen.
Risikoinventur
Zum Bilanzstichtag war die NanoFocus AG im Wesentlichen folgenden Risiken ausgesetzt:
Umfeld-Risiken
Die konjunkturelle Entwicklung und die Investitions- und Innovationsbereitschaft der Industrieunternehmen und der Forschungseinrichtungen können einen wesentlichen Einfluss auf die Umsatzentwicklung der NanoFocus AG haben. Die Verschiebung oder Stornierung von Aufträgen kann bei der NanoFocus AG zu erheblichen Umsatz- und Ergebnisrückgängen führen. Durch die internationale Ausrichtung und die Präsenz in unterschiedlichen Zielbranchen wird die Abhängigkeit von einzelnen Märkten reduziert.
Zum Zeitpunkt der Aufstellung des Lageberichts belasten nach wie vor geopolitische Krisen sowie die gegenwärtig hohe Unsicherheit mit Blick auf die US-Wirtschafts- und Handelspolitik die Entwicklung der Weltwirtschaft.
Liquiditätsrisiken
Zum Bilanzstichtag verfügte die NanoFocus AG über liquide Mittel in Höhe von 667 TEUR, darüber hinaus konnte sie zum Stichtag auf eine nicht genutzte Kreditlinie eines Kreditinstituts von 250 TEUR zugreifen.
Im Februar 2025 wurde eine Sachkapitalerhöhung in Höhe von 4.277 TEUR durchgeführt. Als Sacheinlage hat die Carl Mahr Holding GmbH Forderungen gegen NanoFocus aus Darlehen in gleicher Höhe eingebracht. Durch die Einbringung des Darlehens wurden die Verbindlichkeiten substanziell und liquiditätsneutral reduziert, die Zinsbelastung verringert sowie die Eigenkapitalquote deutlich erhöht.
Weiterhin wurde im Februar 2025 eine Barkapitalerhöhung in Höhe von 1.745 TEUR durchgeführt. Der Nettoemissionserlös in Höhe von rd. 1.715 TEUR aus der Barkapitalerhöhung soll der allgemeinen Finanzierung der laufenden Geschäftstätigkeit der NanoFocus AG dienen und hierbei insbesondere für die Vorfinanzierung der Produktion verwendet werden.
Die Liquiditätssituation der Gesellschaft hat sich durch die durchgeführten Kapitalmaßnahmen im September 2024 und Februar 2025 deutlich verbessert. Der Vorstand geht auf Grundlage des Liquiditätsstatus sowie des Auftragsbestands zum Stichtag in seiner operativen Planung davon aus, dass über einen Zeitraum von 12 Monaten keine bestandsgefährdenden Risiken bestehen.
Forderungsausfallrisiken
Basierend auf den Forderungsausfällen der Vergangenheit, beurteilen wir das Forderungsausfallrisiko bei externen direkten Kunden der NanoFocus AG grundsätzlich als gering. Die Forderungen gegenüber BMT schätzen wir zum Berichtszeitpunkt als unkritisch ein.
Marktpreisrisiken
Die NanoFocus AG ist aufgrund von verminderten Alleinstellungsmerkmalen Marktpreisrisiken ausgesetzt. Durch weiterhin erhöhte Lieferzeiten von kritischen Bauteilen kann es zu Lieferverschiebungen kommen, die zu höheren Projektkosten führen können. Diese Preiserhöhungen können bei vertraglich fixierten Verkaufspreisen nicht immer an Kunden weitergegeben werden.
Derivative Finanzinstrumente
Derivative Finanzinstrumente kommen bei der NanoFocus AG derzeit nicht zum Einsatz.
Technologie- und Entwicklungsrisiken
Risiken durch neue technologische Entwicklungen, die das ganze Produktportfolio gefährden, werden beobachtet. Die NanoFocus AG begegnet diesem Risiko durch Optimierung und Weiterentwicklung der Produkte.
Risiken aus der Vertriebstätigkeit
A. |
Bereiche Electronics und Custom (Mahr) |
Durch die nach wie vor eingeschränkte regionale Präsenz des Vertriebes kann es vorkommen, dass Aufträge nicht an die NanoFocus AG, sondern an Wettbewerber vergeben werden. Diesem Risiko ist die NanoFocus AG durch eine weiter verstärkte Nutzung der weltweiten Mahr-Strukturen entgegengetreten (Bereich Custom Mahr). Eine produkttechnische und strategische Neuausrichtung des Vertriebs findet weiterhin statt, um den aktuell rückläufigen Trend im Bereich Powertrain zu kompensieren. Innerhalb des bestehenden Kundenstamms wird sich die NanoFocus AG weiter auf den Verkauf von Spezialsystemen für den Bereich Electronics konzentrieren.
B. |
Bereich Standard |
Seit Mai 2018 verantwortet die Mahr GmbH exklusiv den Vertrieb im Bereich Standard/Labor. Ab 2023 entwickelt NanoFocus eine Produktreihe von Standard-Laborgeräten, die sowohl kostengünstiger als auch leistungsfähiger sind. Diese neuen Geräte sind optimal auf die Marktanforderungen abgestimmt. Ein wichtiger Aspekt der Kooperation mit Mahr ist daher die Einbindung in die weltweite Vertriebsorganisation und Servicekapazitäten. Der Prozess der Einbindung ist 2024 optimiert worden und wird 2025 weiter ausgebaut, um den globalen Markt mit der neuen Produktpalette besser zu erreichen und den Bedarf der Kunden optimal zu bedienen. Die konstruktive Abstimmung zwischen Vertrieb und Entwicklung ermöglicht es ab 2025, dass Markterfordernisse in der Kooperation zwischen Mahr und NanoFocus schneller und effizienter umgesetzt werden können. Der vollständige Produktlaunch der Produktserie wird ab Mitte 2025 abgeschlossen sein und eine erweiterte und verbesserte Vertriebsstruktur zur Verfügung stehen. Ab 2026 wird der Effekt auf die Umsatzentwicklung sichtbar und dementsprechend bis 2028 ausgebaut.
C. |
Bereich Customer Support Center (CSC) |
Da dieser Bereich ein Marktfolgegeschäft für Servicedienstleistungen, Wartung etc. abdeckt, sind hier in erster Linie Personalrisiken zu berücksichtigen.
Produktions- und Beschaffungsrisiken
Die Fertigungsqualität wird bei der NanoFocus AG durch Qualitätssicherungsprozesse und Qualitätsmanagement sichergestellt. Beschaffungsrisiken, wie z. B. Lieferverzögerungen, werden für kritische Bauteile begrenzt durch Rahmenlieferverträge und durch eine Produktionsplanung, die durch frühzeitige Beschaffung Zeitpuffer ermöglicht. Im Bereich von elektronischen Komponenten kommt es weiterhin vermehrt zu Qualitätsproblemen, die NanoFocus durch erhöhte Kontrollmechanismen in diesem Bereich begegnet.
Personalrisiken
Personelle Risiken entstehen durch den Weggang oder die unzureichende Schulung von Mitarbeitern. Die Lage am Arbeitsmarkt ist durch mangelnde Verfügbarkeit von Fachpersonal weiterhin sehr angespannt. Es ist schwerer, vakante Stellen neu zu besetzen. Die NanoFocus AG begegnet diesem Risiko durch attraktive Arbeitsbedingungen in einem innovativen Umfeld.
IT-Risiken
Als Konsequenz aus einem Cyberangriff im Dezember 2021werden seit 2022 die ausgebauten Sicherheitsmechanismen weiter etabliert. NanoFocus hat mit externen IT-Sicherheitsberatern die entsprechenden Vorkehrungen getroffen.
Beschreibung möglicher Risikointerdependenzen
Die Halbleiterkunden sind in ihren Investitionen einem Zyklus unterworfen, was immer wieder zu großen Abweichungen im Auftragseingang und damit auch im Umsatz führt. Dies kann sich negativ auf Umsatz und Liquidität auswirken.
Weiterhin können Verzögerungen bei der Produktion und Auslieferung von großen Aufträgen durch Lieferkettenprobleme zu Liquiditätsengpässen führen.
Kunden verstärken und verzögern oft ihre Investitionsausgaben oder versuchen, reaktiv auf veränderte Geschäftsumfelder oder Märkte, Bestellungen zu stornieren oder zu verschieben. Denkbar ist auch eine vollständige Aufgabe der Investitionsabsicht. Dies kann zu Umsatzrückgängen und damit verbundenen Liquiditätsproblemen bei der NanoFocus AG führen.
Verspätete Auslieferungen von Projekten mit Großkunden sowie die Vorfinanzierung dieser Projekte durch die NanoFocus AG können zu Liquiditätsengpässen führen.
Bestandsgefährdende Risiken
Die Liquiditätssituation der Gesellschaft hat sich durch die durchgeführten Kapitalmaßnahmen im September 2024 und Februar 2025 deutlich verbessert. Der Vorstand geht auf Grundlage des Liquiditätsstatus sowie des Auftragsbestands zum Stichtag in seiner operativen Planung davon aus, dass über einen Zeitraum von 12 Monaten keine bestandsgefährdenden Risiken bestehen. Dabei ist auch die Integration in den Mahr-Konzern zu berücksichtigen, der seinen Anteil an der Gesellschaft im Berichtsjahr und darüber hinaus weiter ausgebaut hat.
Gesamtaussage zur Risikosituation der NanoFocus AG durch den Vorstand
Zum Zeitpunkt der Aufstellung des Lageberichts belasten nach wie vor geopolitische Krisen sowie die gegenwärtig hohe Unsicherheit mit Blick auf die US-Wirtschafts- und Handelspolitik die Entwicklung der Weltwirtschaft. Dies kann dazu führen, dass Lieferzeiten für kritische Bauteile weiterhin erhöht sein können und dass Kunden Investitionen verschieben oder sogar stoppen können. Für die NanoFocus AG bestehen dadurch Risiken in der Umsatzrealisierung durch hohe Projektlaufzeiten in den Bereichen Custom (Mahr) und Electronics.
Die Kostenoptimierung der Produktfamilie im Bereich Standard/Labor durch technische Weiterentwicklung wird weiterhin fortgeführt und wird die Wettbewerbsfähigkeit in diesem Segment erhöhen. Eine Markteinführung der optimierten Serie ist 2024 erfolgt. Der vollständige Produktlaunch ist für Mitte 2025 geplant.
Chancenbericht
Technologische Marktstellung
Die NanoFocus AG ist in einem Zukunftsmarkt mit hohem Potenzial und großem Wachstum gut positioniert. Durch die Vertriebskooperation mit der Mahr GmbH können international wesentlich mehr Märkte adressiert werden. Auf diesem Weg können mittelfristig Skalierungseffekte im Systemverkauf erzielt werden. Bei der berührungslosen 3D-Oberflächenanalyse zählt das Unternehmen zu den innovativsten Ausrüstern weltweit. Es gibt durch die technologische Komplexität hohe Markteintrittsbarrieren für andere Unternehmen. Die Kostenoptimierung der Produktfamilie im Bereich Standard/Labor durch technische Weiterentwicklung ist weiter fortgeführt worden. Der vollständige Markteinführung dieser Produkte wird bis Mitte 2025 erfolgen. Dies erhöht die Wettbewerbsfähigkeit von NanoFocus in diesem Segment und festigt die Marktposition im Bereich konfokaler und berührungsloser industrieller Messtechnik.
Großer Kundenstamm und umfangreiches Partnernetzwerk
Durch eine Marktpräsenz von über 25 Jahren ist ein stabiler und großer Kundenstamm entstanden, der zukünftig primär für das Servicegeschäft relevant ist. Im Laufe der Zeit hat sich zudem ein umfangreiches Partner-Netzwerk mit führenden Institutionen, Verbänden und Experten aus Forschung und Industrie entwickelt. Innerhalb des bestehenden Kundenstamms wird sich die NanoFocus AG auf den Verkauf und Service von Spezialsystemen konzentrieren.
Fokussierung auf zukunftsfähige und wachstumsstarke Märkte
Durch die Fokussierung auf zukunftsfähige und wachstumsstarke Absatz- und Beschaffungsmärkte kann die NanoFocus AG Nischen- und Spezialbereiche besetzen. Zum Bereich Electronics zählen unter anderem die Schwerpunkte Frontend Waver, Backend Assembly und Produktionswerkzeuge im Halbleitermarkt. Dieser Marktzugang ist für größere Anbieter aufwendig und finanziell oft nicht attraktiv.
Die Mahr-Gruppe wird weiter international die Produkte des Bereichs Standard/Labor vertreiben.
100 %-Qualitätsbewusstsein in der produzierenden Industrie
Die Trends zur Miniaturisierung, zu mehr Hightech-Entwicklungen und zur vollständigen Qualitätskontrolle sind gute Voraussetzungen, um NanoFocus-Produkte international zu verkaufen. Ebenfalls begünstigend wirken sich die stark gestiegenen Qualitätsansprüche in der Ein- und Ausgangskontrolle aus.
Förderliche gesetzliche Rahmenbedingungen
Innovative Förderschwerpunkte sind zunehmend in der Photonik, im Halbleiterbereich und in der E-Mobilität zu finden. Die steigenden Ansprüche an optische 3D-Technologien und funktionale Oberflächen begünstigen die Geschäftsaktivitäten der NanoFocus AG.
Die Gesamtsumme der im abgelaufenen Geschäftsjahr gezahlten Vergütungen sowie die Anzahl der Begünstigten i. S. d. § 24 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 VermAnlG werden wie folgt angegeben:
Michael Hauptmannl, (CEO), Gernsbach, Dipl.-Chemiker (seit 1. Januar 2020)
Die Gesamtbezüge des Vorstandes belaufen sich im Berichtsjahr auf 159 TEUR. In den Gesamtbezügen des Vorstandes sind keine variablen Vergütungen enthalten. Es wurden Sachbezüge von 8 TEUR gewährt.
Vom Emittenten der Vermögensanlage wurden keine besonderen Gewinnbeteiligungen gezahlt. Die Gesamtsumme der im abgelaufenen Geschäftsjahr gezahlten Vergütungen an Führungskräfte und Mitarbeiter, deren berufliche Tätigkeit sich wesentlich auf das Risikoprofil des Emittenten von Vermögensanlagen auswirkt (§ 24 Abs. 1 Satz 3 Nr. 2 VermAnlG), sind identisch mit den oben angegebenen gezahlten Vorstandsbezügen.
Abhängigkeitsbericht
Zwischen der Carl Mahr Holding GmbH, die als Mehrheitsaktionär mit einem Anteil von 96,8 % der Aktien sowie einer gesicherten Präsenzmehrheit in der Hauptversammlung die faktische Mehrheit der Stimmrechte kontrolliert, und der Gesellschaft besteht kein Beherrschungsvertrag. Der Vorstand der NanoFocus AG hat daher gemäß § 312 AktG einen Abhängigkeitsbericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen erstellt.
Der Vorstand hat am Ende des Berichts folgende Erklärung abgegeben: „Unsere Gesellschaft hat im Berichtsjahr nach den Umständen, die dem Vorstand in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem das Rechtsgeschäft vorgenommen wurde, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten. Rechtsgeschäfte mit Dritten oder Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse der herrschenden Unternehmen wurden weder getroffen noch unterlassen.“
Oberhausen, den 12. Mai 2025
NanoFocus AG
Der Vorstand
1
Definiert als Materialaufwand, bereinigt um die Bestandsveränderung, in Relation
zum Umsatz
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31.12.2024 | 31.12.2023 | |
€ | € | |
A. Anlagevermögen | ||
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte |
0,00 | 0,00 |
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten |
10.536,49 | 13.302,49 |
3. Geschäfts- oder Firmenwert | 1,00 | 1,00 |
10.537,49 | 13.303,49 | |
II. Sachanlagen | ||
1. Technische Anlagen und Maschinen | 9.773,00 | 63.889,00 |
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 77.650,55 | 61.513,55 |
87.423,55 | 125.402,55 | |
III. Finanzanlagen | ||
Anteile an verbundenen Unternehmen | 3.493.156,11 | 3.493.156,11 |
3.591.117,15 | 3.631.862,15 | |
B. Umlaufvermögen | ||
I. Vorräte | ||
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 1.573.633,53 | 1.400.220,32 |
2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen | 660.181,68 | 721.304,94 |
3. Fertige Erzeugnisse und Waren | 337.759,98 | 150.762,28 |
4. Geleistete Anzahlungen | 16.585,00 | 0,00 |
2.588.160,19 | 2.272.287,54 | |
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.245.923,47 | 733.281,94 |
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 1.595.842,28 | 724.796,01 |
3. Sonstige Vermögensgegenstände | 28.139,21 | 8.174,72 |
2.869.904,96 | 1.466.252,67 | |
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 666.892,68 | 508.214,93 |
6.124.957,83 | 4.246.755,14 | |
C. Rechnungsabgrenzungsposten | 30.790,93 | 44.782,67 |
9.746.865,91 | 7.923.399,96 |
31.12.2024 | 31.12.2023 | |
€ | € | |
A. Eigenkapital | ||
I. Gezeichnetes Kapital | 3.010.834,00 | 3.440.956,00 |
II. Kapitalrücklage | 10.746.927,96 | 10.746.927,96 |
III. Gewinnrücklagen | 1.165.000,00 | 1.165.000,00 |
IV. Bilanzverlust | -11.739.837,56 | -13.797.093,17 |
3.182.924,40 | 1.555.790,79 | |
B. Rückstellungen | ||
Sonstige Rückstellungen | 366.348,00 | 299.971,00 |
C. Verbindlichkeiten | ||
1. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 382.433,10 | 247.950,92 |
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 592.560,91 | 402.905,78 |
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 4.842.565,85 | 4.398.641,22 |
4. Sonstige Verbindlichkeiten | 380.033,65 | 1.013.737,25 |
davon aus Steuern € 34.104,06 | ||
im Vorjahr € 50.337,20 | ||
6.197.593,51 | 6.063.235,17 | |
D. Rechnungsabgrenzungsposten | 0,00 | 4.403,00 |
9.746.865,91 | 7.923.399,96 |
2024 | 2023 | |||
€ | € | |||
1. Umsatzerlöse | 7.504.791,35 | 7.190.530,09 | ||
2. Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen |
125.874,44 | 123.527,38 | ||
3. Andere aktivierte Eigenleistungen | 12.150,00 | 0,00 | ||
4. Sonstige betriebliche Erträge | 739.101,65 | 286.792,63 | ||
davon aus Währungsumrechnung | € | 63,54 | ||
im Vorjahr | € | 17,86 | ||
5. Materialaufwand | ||||
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren |
2.807.556,54 | 2.592.786,97 | ||
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen | 173.791,84 | 286.776,59 | ||
6. Personalaufwand | ||||
a) Löhne und Gehälter | 2.793.918,67 | 2.714.167,87 | ||
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung |
566.258,17 | 583.956,80 | ||
davon für Altersversorgung | € | 30.330,00 | ||
im Vorjahr | € | 31.332,40 | ||
7. Abschreibungen | ||||
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen |
89.094,98 | 236.536,20 | ||
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen | 2.105.543,04 | 2.091.313,61 | ||
davon aus Währungsumrechnung | € | 2.792,94 | ||
im Vorjahr | € | 6.897,45 | ||
9. Erträge aus Ergebnisabführungsvertrag | 0,00 | 153.605,01 | ||
davon aus verbundenen Unternehmen | € | 0,00 | ||
im Vorjahr | € | 153.605,01 | ||
10. Aufwendungen aus Verlustübernahme | 42.805,14 | 0,00 | ||
davon aus verbundenen Unternehmen | € | 42.805,14 | ||
im Vorjahr | € | 0,00 | ||
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 26.885,83 | 28.937,34 | ||
davon aus verbundenen Unternehmen | € | 26.084,38 | ||
im Vorjahr | € | 28.370,84 | ||
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 352.944,28 | 376.981,77 | ||
davon aus verbundenen Unternehmen | € | 348.075,38 | ||
im Vorjahr | € | 320.741,59 | ||
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -1,00 | 148,40 | ||
14. Ergebnis nach Steuern vom Einkommen und vom Ertrag |
-523.108,39 | -1.099.275,76 | ||
15. Sonstige Steuern | 353,00 | 767,12 | ||
16. Jahresfehlbetrag | -523.461,39 | -1.100.042,88 | ||
17. Verlustvortrag | -13.797.093,17 | -12.697.050,29 | ||
18. Ertrag aus der Kapitalherabsetzung | 2.580.717,00 | 0,00 | ||
19. Bilanzverlust | -11.739.837,56 | -13.797.093,17 |
2024 | 2023 | |
T€ | T€ | |
Finanzmittelbestand am Anfang der Periode | 508 | 480 |
Periodenergebnis | -523 | -1.100 |
+ Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 89 | 237 |
+ Abschreibungen auf Umlaufvermögen | 0 | 0 |
+/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen | 66 | -87 |
+/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge | -423 | -13 |
-/+ Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie
anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
-1.951 | 1.124 |
+/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
645 | -658 |
-/+ Gewinne/Verluste aus dem Abgang von Anlagevermögen | 2 | -3 |
+/- Zinsaufwendungen/Zinserträge | 326 | 348 |
-/+ zahlungsunwirksame Erträge/Aufwendungen im Rahmen eines Gewinnabführungsvertrags |
43 | -153 |
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | -1.726 | -305 |
- Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen | 0 | -9 |
+ Einzahlungen aus Abgängen von Sachanlagevermögen | 0 | 3 |
- Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen | -50 | -24 |
+/- Ein-/Auszahlungen aus Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 34 | 32 |
+/- Ein-/Auszahlungen aus Gewinnabführungsvertrag | 154 | 306 |
+ Erhaltene Zinsen | 27 | 29 |
Cashflow aus der Investitionstätigkeit | 165 | 337 |
+ Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen | 2.151 | 0 |
+ Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten | 110 | 0 |
- Auszahlungen für die Tilgung von (Finanz-) Krediten | -188 | 0 |
- Gezahlte Zinsen | -353 | -4 |
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 1.720 | -4 |
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands | 159 | 28 |
Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 667 | 508 |
davon liquide Mittel | 667 | 508 |
davon Kontokorrentverbindlichkeiten | 0 | 0 |
Die NanoFocus AG hat ihren Sitz in Oberhausen. Sie ist im Handelsregister des Amtsgerichts Duisburg unter HRB 13864 eingetragen.
Die Gesellschaft ist eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne von § 267 Abs. 1 HGB.
Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2024 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) sowie unter Beachtung der einschlägigen Vorschriften des AktG und des VermAnlG aufgestellt.
Die Rechnungslegung ist unter Anwendung des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit erfolgt. Für den Jahresabschluss der Gesellschaft zum 31. Dezember 2024 ist das Gliederungsschema der §§ 266 und 275 HGB für große Kapitalgesellschaften zugrunde gelegt worden. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist unverändert nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt.
NanoFocus wurde am 14. November 2005 am Teilbereich Entry Standard des Open Market in Frankfurt börsengelistet. Bis zum 30. Juni 2020 war das Unternehmen im Basic Board (ein privatrechtliches Börsensegment der Börse Frankfurt innerhalb des gesetzlich definierten Freiverkehrs) gelistet. Die Aktien werden im Rahmen eines Primärlistings weiterhin im Freiverkehr der Börse München gehandelt, und die NanoFocus unterliegt dort nicht den Angabepflichten für börsennotierte Gesellschaften. NanoFocus hat den Anhang um verschiedene freiwillige Angaben ergänzt, die nur für börsennotierte Gesellschaften verpflichtend sind, um die Transparenz zu erhöhen. Des Weiteren veröffentlicht NanoFocus auf freiwilliger Basis die individuellen Vorstandsgehälter.
Bei Angaben in TEUR können sich Rundungsdifferenzen ergeben. EUR-Beträge werden gerundet ohne Nachkommastellen angegeben.
Forschungskosten werden im Jahr ihrer Entstehung erfolgswirksam erfasst. Auf bestimmte Projekte entfallende Entwicklungskosten können als selbstgeschaffene immaterielle Vermögensgegenstände aktiviert werden, wenn wahrscheinlich ist, dass die Fertigstellung des immateriellen Vermögenswertes technisch realisierbar ist und aus der Vermarktung zukünftige Überschüsse entstehen. Werden die Entwicklungsprojekte durch öffentliche Zuschüsse gefördert, so werden die vereinnahmten Zuschüsse erfolgsneutral als Anschaffungskostenminderung erfasst. Die aktivierten Entwicklungskosten werden über den Zeitraum abgeschrieben, in dem zukünftige Erlöse aus dem zugehörigen Entwicklungsprojekt erwartet werden. Die Abschreibung beginnt mit dem Abschluss der Entwicklungsphase. Dies ist der Zeitpunkt, ab dem der Vermögenswert genutzt werden kann. Sofern sich in Folgeperioden die Einschätzung hinsichtlich der wirtschaftlichen Verwertbarkeit der Entwicklungsergebnisse negativ verändert, werden außerplanmäßige Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert vorgenommen. Da eine Aktivierung der selbsterstellten immateriellen Vermögensgegenstände in der Steuerbilanz unzulässig ist, entsteht gegenüber der Handelsbilanz eine temporäre Differenz, die sich innerhalb der geschätzten Nutzungsdauer auflösen wird. Auf diese Differenz werden passive latente Steuern abgegrenzt. Im Geschäftsjahr 2024 wurden keine selbstgeschaffenen immateriellen Vermögensgegenstände aktiviert.
Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen oder niedrigeren beizulegenden Werten bewertet. Soweit bei der Herstellung zur betriebsbereiten Nutzung wesentliche interne Aufwendungen anfallen, werden diese zu Standardkostensätzen als Anschaffungsnebenkosten berücksichtigt. Als Nutzungsdauer werden grundsätzlich drei Jahre zugrunde gelegt, wenn sich nicht ein abweichender Zeitraum, z. B. aufgrund der Laufzeit eines Patents, ergibt. Individuell für Zwecke von NanoFocus erstellte Software, ERP-Software sowie umfangreiche Steuerungssoftware wird entsprechend der erwarteten Nutzungsdauer über drei bis fünf Jahre abgeschrieben.
Der Geschäfts- oder Firmenwert resultiert aus einem Technologieerwerb; er ist zwischenzeitlich bis auf einen Erinnerungswert vollständig über die angenommene Nutzungsdauer von 15 Jahren abgeschrieben.
Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige nutzungsbedingte Abschreibungen, angesetzt. In die Herstellungskosten der selbsterstellten Anlagen werden die direkt zurechenbaren Kosten einbezogen. Die Abschreibungen werden beim beweglichen Anlagevermögen linear vorgenommen; die Nutzungsdauer beträgt bei technischen Anlagen und Maschinen vier bis acht Jahre, bei anderen Anlagen sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung drei bis zehn Jahre. Geringwertige Anlagegüter zwischen 250 EUR und 1.000 EUR werden in einem Sammelkonto zusammengefasst und linear über fünf Jahre abgeschrieben. Geringwertige Anlagegüter bis 250 EUR werden im Jahr ihres Zugangs in voller Höhe aufwandswirksam erfasst.
Das Finanzanlagevermögen wird zu Anschaffungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips angesetzt. Die Breitmeier Messtechnik GmbH, Ettlingen, beliefert Hersteller und Zulieferer insbesondere aus dem Nutzfahrzeugbereich mit automatisierten Inspektionssystemen.
Soweit der nach vorstehenden Grundsätzen ermittelte Wert von Gegenständen des Anlagevermögens über dem Wert liegt, der ihnen am Abschlussstichtag beizulegen ist, wird dem durch außerplanmäßige Abschreibungen oder Wertberichtigungen Rechnung getragen. Soweit die Gründe für in Vorjahren vorgenommene Abschreibungen nicht mehr bestehen, wird eine Wertaufholung vorgenommen.
Die Vorräte werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten oder zu niedrigeren beizulegenden Werten angesetzt. In die Herstellungskosten werden alle direkt zurechenbaren Kosten sowie die Fertigungs- und Materialgemeinkosten einbezogen. Zinsen für Fremdkapital werden nicht in den Herstellungskosten mitberücksichtigt. Abschläge werden auf Vorräte in Abhängigkeit von ihrer Umschlagshäufigkeit sowie technischen Verwertbarkeit vorgenommen.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden bei erstmaliger Erfassung zu Anschaffungskosten bilanziert. Erkennbare Einzelrisiken werden durch Wertberichtigungen berücksichtigt. Dem allgemeinen Kreditrisiko wird durch eine Pauschalwertberichtigung der Forderungen ausreichend Rechnung getragen.
Bei den latenten Steuern wird gemäß § 274 HGB eine Abgrenzung für die voraussichtlichen zukünftigen Steuerbelastungen und Steuerentlastungen aufgrund handelsrechtlicher und steuerrechtlicher Bilanzierungs- und Bewertungsunterschiede gebildet. Latente Steuerschulden werden auf alle zukünftig zu versteuernden temporären Differenzen gebildet. Latente Steueransprüche werden für alle abzugsfähigen temporären Unterschiede und nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträge in dem Maße erfasst, in dem es wahrscheinlich ist, dass das zu versteuernde Einkommen verfügbar sein wird, gegen das die abzugsfähigen temporären Differenzen und die noch nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträge verwendet werden können. Der Buchwert der latenten Steueransprüche wird an jedem Bilanzstichtag überprüft und in dem Umfang reduziert bzw. erhöht, in dem es wahrscheinlich ist, dass ein ausreichendes zu versteuerndes Ergebnis zur Verfügung stehen wird, gegen das der latente Steueranspruch voraussichtlich verwendet werden kann. Latente Steueransprüche werden somit nur in dem Umfang angesetzt, in dem die Realisierung des zukünftigen wirtschaftlichen Vorteils wahrscheinlich ist.Latente Steueransprüche und latente Steuerschulden werden nicht miteinander saldiert.
Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen im Hinblick auf ihren Erfüllungsbetrag. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden nach § 253 (2) HGB mit dem ihrer jeweiligen Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der letzten sieben Jahre abgezinst und zum Barwert ausgewiesen.
Die übrigen Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten werden zu Erfüllungsbeträgen bilanziert.
Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung werden zum Bilanzstichtag mit dem Devisenkassamittelkurs umgerechnet. Bei einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden in Fremdwährung erfasste Vermögenswerte höchstens mit ihren Anschaffungskosten angesetzt; nicht realisierte Gewinne werden bei langfristigen Fremdwährungsposten nicht erfasst.
1 Anlagespiegel
Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagenspiegel dargestellt.
2 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Zum Geschäftsjahresende weisen die Forderungen gegen verbundene Unternehmen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen mit einem Buchwert in Höhe von 1.172 TEUR (Vj. 110 TEUR) auf. Gegenüber der Tochtergesellschaft Breitmeier Messtechnik GmbH bestehen keine Forderungen aus Lieferung und Leistungen (Vj. 28 TEUR) und auf Gesellschaften des Konzerns der Carl Mahr GmbH & Co. KG entfallen 1.172 TEUR (Vj. 83 TEUR). Forderungen auf Ergebnisabführung gegen die Breitmeier Messtechnik GmbH bestehen im Berichtszeitraum nicht (Vj. 154 TEUR). Weiterhin bestehen im Verbundbereich sonstige Forderungen gegen die Breitmeier Messtechnik GmbH in Höhe von 424 TEUR (Vj. 461 TEUR) (Darlehen inkl. Zinsen sowie Umsatzsteuerforderungen). Davon sind 354 TEUR (Vj. 388 TEUR) Forderungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr. Alle anderen Forderungen haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.
3 Gezeichnetes Kapital
Das Grundkapital beträgt 3.010.834 EUR und ist eingeteilt in 3.010.834 auf den Inhaber lautende Stückaktien zu je 1 EUR.
Im Juni 2024 wurde das Grundkapital der Gesellschaft auf Beschluss der Hauptversammlung um 2.581 TEUR herabgesetzt. Die NanoFocus AG hat die von der außerordentlichen Hauptversammlung vom 24. April 2024 beschlossene Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen am 28. August 2024 abgeschlossen. Aus der Kapitalerhöhung floss der Gesellschaft ein Bruttoemissionserlös in Höhe von 2.151 TEUR zu. Das gezeichnete Kapital hat sich im Geschäftsjahr durch die Kapitalherabsetzung und anschließende Kapitalerhöhung um 430 TEUR verringert.
4 Angaben zu ausschüttungsgesperrten Beträgen
Die Aktivierung der Entwicklungskosten als selbstgeschaffene immaterielle Vermögensgegenstände ist komplett abgeschrieben. Somit gibt es keine ausschüttungsgesperrten Beträge.
5 Genehmigtes Kapital / Bedingtes Kapital
Das Grundkapital ist gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 28. August 2024 um bis zu 1.505.417 EUR durch Ausgabe von bis zu 1.505.417 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von je 1 EUR zur Gewährung von Umtausch- oder Bezugsrechten auf Grund von bis zum 27. August 2029 ausgegebenen Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen bedingt erhöht (Bedingtes Kapital 2024).
6 Kapitalrücklage
Die Kapitalrücklage beträgt 10.747 TEUR und beinhaltet den bei Aktienemission erzielten Differenzwert (Aufgeld) zwischen Nennwert und Emissionserlös.
7 Gewinnrücklage
Die Gewinnrücklagen sind gegenüber 2023 unverändert bei 1.165 TEUR.
8 Sonstige Rückstellungen
EUR | |
Personalrückstellungen | 270.300 |
Abschlussprüfungs- und Beratungskosten | 36.340 |
Archivierungskosten | 14.000 |
Gewährleistungen |
44.350 |
Ausstehende Rechnungen | 1.358 |
Gesamt | 366.348 |
9 Haftungsverhältnisse
Haftungsverhältnisse, insbesondere Verbindlichkeiten aus der Begebung und Übertragung von Wechseln, aus Bürgschaften, Wechsel- und Scheckbürgschaften und aus Gewährleistungsverträgen, sowie Haftungsverhältnisse aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten von Seiten der NanoFocus AG bestehen zum 31. Dezember 2024 nicht.
10 Verbindlichkeitenspiegel
31.12.2024 | ||||
Restlaufzeit | ||||
bis zu einem Jahr | mehr als ein Jahr | davon mehr als fünf Jahre | Gesamt | |
TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
1. Erhaltene Anzahlungen | 382 | 0 | 0 | 382 |
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
593 | 0 | 0 | 593 |
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen1 |
722 | 1.833 | 2.287 | 4.843 |
4. Sonstige Verbindlichkeiten | 371 | 9 | 0 | 380 |
2.068 | 1.842 | 2.287 | 6.198 |
1 siehe Ausführungen im Abschnitt "Nachtragsbericht" zur Einbringung zum Bilanzstichtag bestehender Darlehensansprüche der Carl Mahr Holding GmbH im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung
31.12.2023 | ||||
Restlaufzeit | ||||
bis zu einem Jahr | mehr als ein Jahr | davon mehr als fünf Jahre | Gesamt | |
TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
1. Erhaltene Anzahlungen | 248 | 0 | 0 | 248 |
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
403 | 0 | 0 | 403 |
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen1 |
187 | 4.212 | 3.258 | 4.399 |
4. Sonstige Verbindlichkeiten | 219 | 795 | 0 | 1.014 |
1.057 | 5.007 | 3.258 | 6.064 |
1 siehe Ausführungen im Abschnitt "Nachtragsbericht" zur Einbringung zum Bilanzstichtag bestehender Darlehensansprüche der Carl Mahr Holding GmbH im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen aus einer (Finanz-) Kreditverbindlichkeit gegenüber dem Hauptgesellschafter Carl Mahr Holding GmbH in Höhe von 4.322 TEUR (Vj. 4.212 TEUR). Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber der Breitmeier Messtechnik GmbH bestehen wie im Vorjahr nicht. Es bestehen Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung in Höhe von 436 TEUR (Vj. 152 TEUR) gegenüber Gesellschaften des Konzerns Carl Mahr Holding GmbH und in Höhe von 41 TEUR (Vj. 35 TEUR) gegenüber der Breitmeier Messtechnik GmbH.
Von den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen ist ein Betrag in Höhe von 4.322 TEUR (Vj. 4.212 TEUR) gegenüber dem Hauptgesellschafter Carl Mahr Holding GmbH mit den 100.000 Geschäftsanteilen im Nennbetrag von jeweils EUR 1,00 an der Breitmeier Messtechnik GmbH gesichert. Weitere Sicherungen durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte, die über die branchenüblichen bzw. kraft Gesetzes entstehenden Sicherheiten hinausgehen, bestehen weder gegenüber verbundenen Unternehmen noch gegenüber Dritten.
Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten ein Nachrangdarlehen mit qualifiziertem Rangrücktritt in Höhe von 142 TEUR, welches innerhalb eines Jahres fällig ist.
1 Umsatzerlöse
Umsatz nach Business Unit | JA 2024 | Veränderung | JA 2023 | |||
TEUR | % | absolut | % | TEUR | % | |
Standard/Labor | 2.679 | 36 | -373 | -12 | 3.052 | 42 |
Materials/Electronics | 2.351 | 31 | 581 | 33 | 1.770 | 25 |
CSC | 1.900 | 25 | 144 | 8 | 1.756 | 24 |
Semiconductor Asia | 575 | 8 | -38 | -6 | 613 | 9 |
7.505 | 100 | 314 | 4 | 7.191 | 100 |
Umsatz nach Regionen | JA 2024 | Veränderung | JA 2023 | |||
TEUR | % | absolut | % | TEUR | % | |
Deutschland | 4.808 | 64 | -351 | -7 | 5.159 | 72 |
Asien | 749 | 10 | -211 | -22 | 960 | 13 |
Europa (außer Deutschland) | 795 | 11 | 84 | 12 | 711 | 10 |
Nord-/Südamerika | 1.153 | 15 | 792 | 219 | 361 | 5 |
7.505 | 100 | 314 | 4 | 7.191 | 100 |
2 Ab wertungen auf das Umlaufvermögen
Im Geschäftsjahr ist für Reichweitenabschläge der Vorräte eine Abwertung in Höhe von 113 TEUR (Vj. 49 TEUR) aufwandswirksam erfasst worden.
3 Außergewöhnlic he Aufwendungen und Erträge
Im Geschäftsjahr entstand aufgrund der Ausbuchung von Darlehens- und abgegrenzten Zinsverbindlichkeiten aufgrund von Verzichtsvereinbarungen mit einem Teil der Crowdfunding-Gläubiger ein außergewöhnlicher Ertrag in Höhe von 437 TEUR (Vj. 0 TEUR).
4 Angabe der Prüfungshonorare und sonstiger Beratungsleistungen
Als Honorare für den Abschlussprüfer wurde im Geschäftsjahr 2024 für Prüfungsleistungen ein Betrag in Höhe von 50 TEUR berücksichtigt. Honorare für Bestätigungsleistungen oder Steuerberatungsleistungen seitens des Abschlussprüfers fielen nicht an.
1 Organe der Gesellschaft
Vorstand
Michael Hauptmannl, (CEO), Gernsbach, Dipl.-Chemiker |
Die Gesamtbezüge des Vorstandes belaufen sich im Berichtsjahr auf 159 TEUR. In den Gesamtbezügen des Vorstandes sind keine variablen Vergütungen enthalten. Es wurden Sachbezüge von 8 TEUR gewährt.
Aufsichtsrat
Der Aufsichtsrat der Gesellschaft setzt sich satzungsgemäß aus drei Mitgliedern zusammen:
Ralf Terheyden, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer, Bad Zwischenahn, Aufsichtsratsvorsitzender |
|
Stephan Gais, Mitglied im Beirat der Mahr-Gruppe, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender |
|
Manuel Hüsken, Geschäftsführer und CEO der Mahr GmbH, Göttingen |
Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrates beliefen sich im Geschäftsjahr 2024 auf 57 TEUR.
2 Arbeitnehmer
Im Durchschnitt* wurden (entsprechend der Größenmerkmale des Unternehmens nach § 267 HGB) folgende Arbeitnehmer in folgenden Gruppen beschäftigt:
20 24 | 20 23 | |
Angestellte in Vollzeit | 33 | 31 |
Angestellte in Teilzeit | 12 | 15 |
45 | 46 |
* Zur Durchschnittsermittlung wurden die jeweiligen Quartalsendbestände herangezogen.
Die NanoFocus AG beschäftigte außerdem durchschnittlich drei Praktikanten/Diplomanden in 2024 (2023: 2) und wie im Vorjahr keine Auszubildenden.
3 Anteilsbesitz
Zum 31. Dezember 2024 war die Gesellschaft an den folgenden Unternehmen mit mindestens 20 % beteiligt:
Firma | Sitz | Beteiligungsart | Eigenkapital 31. Dezember 20 24 | Anteile am Kapital % |
Jahresergebnis 20 24 *) |
Breitmeier Messtechnik GmbH | Ettlingen | Stammanteile | 367 TEUR | 100 | - 43 TEUR* |
*) vor Ergebnisabführung
Die Breitmeier Messtechnik GmbH beliefert Hersteller und Zulieferer insbesondere aus dem Nutzfahrzeugebereich mit automatisierten Inspektionssystemen. Mit der Breitmeier Messtechnik GmbH besteht seit 2016 ein Gewinnabführungsvertrag. Entsprechend des Vertrags wird das von der Tochtergesellschaft erzielte Jahresergebnis 2024 im Wege der Ergebnisabführung als Aufwendungen aus Verlustübernahme ausgewiesen.
4 Sonstige finanzielle Verpflichtungen
TEUR | |
Verpflichtungen aus Miet-, Pacht- und Leasingverträgen | |
für das Geschäftsjahr 2025 | 459 |
für die Geschäftsjahre 2026 bis 2029 | 1.674 |
für die Geschäftsjahre ab 2030 | 404 |
2.537 |
5 Konzernabschluss und Konzernzugehörigkeit
Die NanoFocus AG ist ein von der Carl Mahr GmbH & Co. KG, Göttingen (AG Göttingen, HRA 3519), abhängiges Unternehmen. Die Gesellschaft wird in den Konzernabschluss der Carl Mahr GmbH & Co. KG, der im elektronischen Bundesanzeiger offengelegt wird, einbezogen. Die Carl Mahr GmbH & Co. KG ist das Unternehmen mit dem kleinsten und größten Kreis konsolidierter Unternehmen, in den die Gesellschaft einbezogen wird. Die NanoFocus AG mit ihrer Tochtergesellschaft Breitmeier Messtechnik GmbH ist aufgrund der Größenkriterien gem. § 293 HGB nicht zur Konzernabschlussaufstellung verpflichtet.
6 Aktienrechtliche Angaben
Der Gesellschaft wurde im April 2020 nach § 20 (1) und (3) sowie (4) AktG seitens der Carl Mahr GmbH & Co. KG (Göttingen, HRB 3519) mitgeteilt, dass ihr mehr als der vierte Teil der Aktien sowie eine Mehrheitsbeteiligung an der NanoFocus AG, Oberhausen, gehören. Die Beteiligung ist der Carl Mahr GmbH & Co. KG über die Carl Mahr Vermögensverwaltungs GmbH, Göttingen, die Carl Mahr Beteiligungs GmbH, Göttingen, (2022 verschmolzen auf die Carl Mahr Vermögensverwaltungs GmbH) und die Carl Mahr Holding GmbH, Göttingen, zuzurechnen. Zudem wurde nach § 20 Abs. 4 AktG seitens der Carl Mahr Holding GmbH (Göttingen, HRB 2398) mitgeteilt, dass ihr eine Mehrheitsbeteiligung an der NanoFocus AG, Oberhausen, gehört. Des Weiteren wurde nach § 20 (1) und (3) sowie (4) AktG seitens der Carl Mahr Vermögensverwaltungs GmbH (Göttingen, HRB 204185) mitgeteilt, dass ihr mehr als der vierte Teil der Aktien sowie eine Mehrheitsbeteiligung an der NanoFocus AG, Oberhausen, gehören. Die Beteiligung ist der Carl Mahr Vermögensverwaltungs GmbH über die Carl Mahr Beteiligungs GmbH, Göttingen, (2022 verschmolzen auf die Carl Mahr Vermögensverwaltungs GmbH) und die Carl Mahr Holding GmbH, Göttingen, zuzurechnen. Außerdem wurde nach § 20 (1) und (3) sowie (4) AktG seitens der Carl Mahr Beteiligungs GmbH (Göttingen, HRB 204207; 2022 verschmolzen auf die Carl Mahr Vermögensverwaltungs GmbH) mitgeteilt, dass ihr mehr als der vierte Teil der Aktien sowie eine Mehrheitsbeteiligung an der NanoFocus AG, Oberhausen, gehören. Die Beteiligung ist der Carl Mahr Beteiligungs GmbH, Göttingen, über die Carl Mahr Holding GmbH, Göttingen, zuzurechnen. Die entsprechende Mitteilung nach § 20 (6) AktG wurde am 6. April 2020 im elektronischen Bundesanzeiger bekanntgemacht.
7 Nachtragsbericht
Im Februar 2025 wurde eine Sachkapitalerhöhung in Höhe von 4.277 TEUR durchgeführt. Als Sacheinlage hat die Carl Mahr Holding GmbH Forderungen gegen NanoFocus aus zwei Darlehen in gleicher Höhe eingebracht. Durch die Einbringung der Darlehen wurden die Verbindlichkeiten substanziell und liquiditätsneutral reduziert, die Zinsbelastung verringert sowie die Eigenkapitalquote deutlich erhöht.
Weiterhin wurde im Februar 2025 eine Barkapitalerhöhung in Höhe von 1.745 TEUR durchgeführt. Der Nettoemissionserlös in Höhe von 1.715 TEUR aus der Barkapitalerhöhung soll der allgemeinen Finanzierung der laufenden Geschäftstätigkeit der NanoFocus AG dienen und hierbei insbesondere für die Vorfinanzierung der Produktion verwendet werden.
Somit hat sich der Aktienanteil der Carl Mahr Holding GmbH auf 96,8 % erhöht.
Darüber hinaus haben sich nach den Bilanzstichtag keine Ereignisse ergeben, über die im Nachtragsbericht zu berichten wäre.
Oberhausen, den 12. Mai 2025
NanoFocus AG
Vorstand
Michael Hauptmannl
Anschaffungskosten | |||||
Stand
01.01.2024 |
Umbuchungen | Zugänge | Abgänge |
Stand
31.12.2024 |
|
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||
1. Selbstgeschaffene gewerbliche Schutzrechte, ähnliche Rechte und Werte |
3.283.961,95 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 3.283.961,95 |
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten |
1.386.330,28 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 1.386.330,28 |
3. Geschäfts- oder Firmenwert | 5.234.190,22 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 5.234.190,22 |
Summe immaterielle Vermögensgegenstände | 9.904.482,45 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 9.904.482,45 |
II. Sachanlagen | |||||
1. Technische Anlagen und Maschinen | 1.415.244,25 | 0,00 | 3.840,00 | 139.325,38 | 1.279.758,87 |
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
516.212,55 | 0,00 | 46.264,98 | 10.994,29 | 551.483,24 |
Summe Sachanlagen | 1.931.456,80 | 0,00 | 50.104,98 | 150.319,67 | 1.831.242,11 |
III. Finanzanlagen | |||||
Anteile an verbundenen Unternehmen | 3.493.156,11 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 3.493.156,11 |
Summe Finanzanlagen | 3.493.156,11 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 3.493.156,11 |
GESAMT | 15.329.095,36 | 0,00 | 50.104,98 | 150.319,67 | 15.228.880,67 |
Abschreibungen | |||||
AfA-Stand
01.01.2024 |
Umbuchungen | Zuführung | Abgänge |
AfA-Stand
31.12.2024 |
|
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||
1. Selbstgeschaffene gewerbliche Schutzrechte, ähnliche Rechte und Werte |
3.283.961,95 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 3.283.961,95 |
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten |
1.373.027,76 | 0,00 | 2.766,00 | 0,00 | 1.375.793,76 |
3. Geschäfts- oder Firmenwert | 5.234.189,22 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 5.234.189,22 |
Summe immaterielle Vermögensgegenstände | 9.891.178,93 | 0,00 | 2.766,00 | 0,00 | 9.893.944,93 |
II. Sachanlagen | |||||
1. Technische Anlagen und Maschinen | 1.351.355,25 | 0,00 | 56.203,00 | 137.572,38 | 1.269.985,87 |
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
454.699,00 | 0,00 | 30.125,98 | 10.992,29 | 473.832,69 |
Summe Sachanlagen | 1.806.054,25 | 0,00 | 86.328,98 | 148.564,67 | 1.743.818,56 |
III. Finanzanlagen | |||||
Anteile an verbundenen Unternehmen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Summe Finanzanlagen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
GESAMT | 11.697.233,18 | 0,00 | 89.094,98 | 148.564,67 | 11.637.763,49 |
Buchwert | ||
Stand
31.12.2024 |
Stand
31.12.2023 |
|
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
1. Selbstgeschaffene gewerbliche Schutzrechte, ähnliche Rechte und Werte |
0,00 | 0,00 |
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten |
10.536,49 | 13.302,49 |
3. Geschäfts- oder Firmenwert | 1,00 | 1,00 |
Summe immaterielle Vermögensgegenstände | 10.537,49 | 13.303,49 |
II. Sachanlagen | ||
1. Technische Anlagen und Maschinen | 9.773,00 | 63.889,00 |
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
77.650,55 | 61.513,55 |
Summe Sachanlagen | 87.423,55 | 125.402,55 |
III. Finanzanlagen | ||
Anteile an verbundenen Unternehmen | 3.493.156,11 | 3.493.156,11 |
Summe Finanzanlagen | 3.493.156,11 | 3.493.156,11 |
GESAMT | 3.591.117,15 | 3.631.862,15 |
Jahresabschluss 2024
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Abschluss der NanoFocus AG ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.
Oberhausen, den 12. Mai 2025
NanoFocus AG
Vorstand
Michael Hauptmannl
Der Jahresabschluss zum 31.12.2024 wurde am 14.05.2025 festgestellt.