INCAM AG, Vertrieb für innovatives Capital-ManagementNeussJahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014Lageberichtder Incam AG 2014Bericht des VorstandsGesamtwirtschaftliche RahmenbedingungenDie INCAM AG ist ein Finanzdienstleistungsinstitut, das durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht zur Erbringung von Finanzdienstleistungen zugelassen ist. Das Geschäftsjahr 2014 stand für uns im Zeichen der Umsetzung unserer strategischen Ziele. Mit den von uns eingeleiteten Maßnahmen richten wir unser Geschäftsmodell in den kommenden Jahren an den veränderten Rahmenbedingungen in der Finanzbranche aus. Das abgelaufene Geschäftsjahr 2014 war für die gesamte Finanzbranche von einem weiterhin schwierigen Marktumfeld und großen Herausforderungen geprägt. Dazu gehören insbesondere das anhaltend niedrige Zinsniveau sowie die steigenden Anforderungen seitens der Aufsichtsbehörden, die in immer kürzeren Abständen zunehmen - mit erheblichen finanziellen und personellen Belastungen für die betroffenen Marktteilnehmer. Die Rahmenbedingungen sind für die Branche eine große Herausforderung - mit zunehmendem Ertrags- und Kostendruck. Diesen Gegebenheiten müssen wir uns stellen. Wir sehen in diesem sich im Wandel befindlichen Umfeld aber auch Chancen, die wir nutzen wollen und auf die wir mit unseren umgesetzten beziehungsweise eingeleiteten strategischen Maßnahmen ganz gezielt eingehen. Die Hoffnungen auf eine weltweite Belebung der Konjunktur haben sich 2014 nicht erfüllt. Wie 2013 ist die Weltwirtschaft im vergangenen Jahr nur um unterdurchschnittliche 3,3 % gewachsen. Gebremst wurde das globale Wachstum vor allem durch das schwächere Wachstum in den Schwellenländern, insbesondere in China, und den Konjunktureinbruch in Japan nach der Anhebung der Mehrwertsteuer. Die Volkswirtschaften in den westlichen Industrieländern konnten dagegen zulegen. Unsere Strategie trägt einem veränderten Marktumfeld Rechnung. Kennzeichen sind striktere Regulierung, stark veränderte Marktbedingungen und sinkende Geschäftsvolumina. Auch das Jahr 2015 wird aufgrund der für die Finanzinstitute anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen weiter herausfordernd sein. RückblickIm Euroraum hat die Wirtschaft 2014 wieder in die Wachstumsspur zurückgefunden. Mit schätzungsweise 0,9% fiel das Plus aber sehr bescheiden aus und die Arbeitslosigkeit sank nur geringfügig. Mit 11,4% lag die Arbeitslosenquote zum Jahresende 2014 weiterhin auf einem sehr hohen Niveau. Anders als in den USA sind in einigen Euroländern die vorausgegangenen Übertreibungen an den Immobilienmärkten und die übermäßige Verschuldung von Unternehmen und privaten Haushalten noch nicht vollständig korrigiert. Die deutsche Wirtschaft war auch 2014 die Konjunkturlokomotive im Euroraum. Sie wuchs mit 1,6% erneut deutlich stärker als die Wirtschaft in den übrigen Euroländern. Allerdings hat die Erholung in Deutschland im Jahresverlauf merklich an Schwung verloren. Nach einem guten Start ins Jahr, der teilweise auch auf die ungewöhnlich milde Witterung zurückzuführen war, trat sie im Sommerhalbjahr auf der Stelle. Erst im Schlussquartal konnte die deutsche Wirtschaft wieder moderat zulegen. Die Europäische Zentralbank hat 2014 ihre Stabilisierungsmaßnahmen weiter ausgeweitet. Nach dem Rückgang der Inflationsrate auf nur noch 0,5% im Frühjahr beschloss sie im Juni ein weiteres umfangreiches Maßnahmenpaket. Unter anderem senkte sie den Refinanzierungssatz auf 0,15% und den Einlagesatz auf - 0,10%. Ausblick 2015Deutliche Anzeichen für eine Konjunkturbeschleunigung lassen sich derzeit bei einer Mehrheit entwickelter wie auch aufstrebender Länder mit bereits ansprechendem Wachstum beobachten. Im Sog der USA, die ein führender globaler Wachstumstreiber geworden sind, zeigen sich wichtige Volkswirtschaften wie Kanada, Mexiko, Großbritannien, die Schweiz, Spanien, die Niederlande und Schweden auf Konjunkturbeschleunigungskurs. Daneben hat sich in Asien unter Führung von China und Indien, kaufkraftbereinigt die Nummern zwei und drei in Bezug auf Wirtschaftsgröße und beide mit starken und fähigen Regierungen, eine starke Ländergruppe gebildet. Diese trägt mit einem stetigen Expansionskurs erheblich zum globalen Wachstum von 3.6% für 2015 bei. Damit wird die Weltwirtschaft aber nur wenig über der Wachstumsrate von 3.2% im laufenden Jahr liegen, weil sich im kommenden Jahr eine wichtige Gruppe von Ländern weiterhin nur unterdurchschnittlich entwickeln wird. In ihrer Gesamtheit wird die Eurozone, mit durchschnittlich nur 0.8% Wachstum für 2015, der gewichtigste Bremser unter den entwickelten Ländern sein. Doch auch hier ist von einer stark unterschiedlichen Dynamik auszugehen. Neben den dynamischeren Ländern Spanien und den Niederlanden geht es den drei größten Euroländern konjunkturell gegenwärtig etwas weniger gut: Deutschland dümpelt zyklisch dahin, Frankreich stagniert und Italien verharrt in der Rezession. Eine konjunkturell träge Eurozone wirkt sich insgesamt auch belastend auf das Wachstum der Schweiz aus und macht den Schwung des stärkeren US Dollars, von dem die Schweizer Exporteure nach Amerika oder Asien profitieren, mehr als wett. Die Überwindung der zyklischen Delle scheint bei vielen Schwellenländern offensichtlich länger zu brauchen als bisher erwartet und wichtige Vertreter dieser Ländergruppe wie Brasilien, Russland und Südafrika werden vorerst weiterhin eine träge bzw. rezessive Konjunkturentwicklung zeigen. Entwicklung des BranchenumfeldesDie Risiken der europäischen Finanz- und Staatsschuldenkrise haben sich 2014 in der Wahrnehmung der Märkte weiter reduziert. Maßgeblich hierfür waren die Ankündigung und Durchführung ungewöhnlich weitreichender geldpolitischer Schritte, die Schaffung institutioneller und organisatorischer Rahmenbedingungen. Das anhaltende Umfeld relativ niedriger Zinsen traf somit bei gleichzeitiger Antizipation neuer regulatorischer Vorgaben im Bereich von Kapital und Liquidität auf eine nur wenig verbesserte Ertragskraft der Finanzdienstleistungsinstitute. Neue und weitere Regulierungsvorschriften haben und hatten signifikante Auswirkungen auf die Branche. Des Weiteren wirkten sich neue Richtlinien zum Verbraucher- und Anlegerschutz sowie zur Marktinfrastruktur, überwiegend negativ auf die Erträge der Institute aus. Die Risiken, die von den weltwirtschaftlichen Problemen ausgehen, sind für die deutsche Konjunktur dennoch beträchtlich. Die ungelösten Staatsschuldenprobleme im Euro- Raum und die anhaltende wirtschaftliche Schwäche bergen aufgrund der engen internationalen Verflechtung der deutschen Volkswirtschaft erhebliche konjunkturelle Gefahren. Entwicklung der Gesellschaft im Berichtsjahr 2014Geschäftsverlauf und -lage Mit dem Geschäftsverlauf im Jahr 2014 sind wir nicht zufrieden. Aufgrund der Rahmenbedingungen konnten wir das gestecktes Ziel für 2014 nicht erreichen. Notwendige Investitionen in den neuen Geschäftsbereich "E-Commerce" sowie eine Umsatzsteuerprüfung haben das Geschäftsergebnis 2014 belastet. Die Provisionserträge konnten gegenüber dem Vorjahr nicht gesteigert werden, wir mussten für das Geschäftsjahr 2014 einen Rückgang von 22,90 % verbuchen. In einem uneinheitlichen Marktumfeld hat die Gesellschaft auch im Berichtszeitraum die laufenden Kosten nochmals gesenkt und sich an die Marktentwicklung angepasst. Die Marktentwicklung hat die Geschäfts- und Ertragslage der Gesellschaft maßgeblich beeinflusst. Die Entwicklung des Kapitalmarktumfeldes ist ein wesentlicher Einflussfaktor für die Geschäfts- und Ertragslage unserer Gesellschaft. Im Geschäftsfeld der Finanzportfolioverwaltung wird die Höhe der Erträge hauptsächlich von der Handelsaktivität an den Wertpapiermärkten beeinflusst, die ihrerseits zum Teil von Kursbewegungen abhängt. Für den Geschäftsbereich Anlagevermittlung und Beratung sowie Vermögensverwaltung konnten keine neuen Mandate geschlossen werden. Wir konzentrieren wir uns derzeit auf die bestehenden Kunden und deren Bestandsverwaltung. Wir werden weiterhin die laufenden administrativen Kosten senken und die internen Abläufe weiterhin optimieren. Sofern eine nachhaltige Erholung an den Wertpapiermärkten eintreten sollte, wird in diesem Geschäftsbereich auch wieder mit einem ansteigen der Ertragslage gerechnet. Dieses ist jedoch auch stark abhängig von den künftigen Entwicklungen an den Wertpapiermärkten und auch einer langfristen Lösung für die Schuldenproblematik in der Eurozone. Solang jedoch noch eine Unsicherheit in diesem Bereich herrscht, wird sich die weitere Entwicklung dieses Geschäftsbereichs auf einem niedrigen Niveau entwickeln. Die Finanzdienstleitungsbranche muss erst das Vertrauen der Anleger und Investoren zurückgewinnen, dieses wird jedoch auch noch entsprechend Zeit in Anspruch nehmen. Vertriebspartner der GesellschaftFinanzanlagenvermittler benötigen seit dem 1. Januar 2013 eine gewerberechtliche Erlaubnis für die Beratung bzw. die Vermittlung von Finanzanlagen (z.B. Investmentfonds) nach § 34f der Gewerbeordnung (GewO). Zudem besteht eine Pflicht zur Eintragung in das Vermittlerregister für Finanzanlagenvermittler nach § 11a GewO. Nach § 34f Abs. 3 GewO benötigen bestimmte lizenzierte Kreditinstitute, Kapitalverwaltungsgesellschaften und Finanzdienstleistungsinstitute keine Erlaubnis nach § 34f Abs. 1 GewO. Dies gilt auch für vertraglich gebundene Vermittler in Bezug auf Vermittlungs- und Beratungstätigkeiten nach Maßgabe des § 2 Abs. 10 Satz 1 KWG, die unter dem Haftungsdach eines bestimmten Finanzdienstleistungsinstituts tätig werden. Maßgeblich für die Befreiung von der Erlaubnispflicht nach § 34f Abs. 3 GewO ist eine Anzeige des vertraglich gebundenen Vermittlers bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) durch das Haftungsdach. Ein Finanzanlagenvermittler, der für ein Finanzdienstleistungsinstitut tätigt werden möchte, benötigt selber eine Zulassung nach § 32 KWG oder ein Haftungsdach des Finanzdienstleistungsinstitut. Somit haben sich die Rahmenbedingungen für die Vertriebspartner der Gesellschaft deutlich verschärft. Somit müsste ein Vertriebspartner der Gesellschaft selber über eine Zulassung nach § 32 KWG verfügen, um für uns als Vertriebspartner tätig zu werden. Die schleppende Nachfrage nach Investmentfonds und verschärfte regulatorische Anforderungen belasten die Gesellschaft zunehmend. Finanzdienstleister schließen sich zunehmend so genannten Haftungsdächern an und fragen standardisierte Produkte nach, um ihr Haftungsrisiko zu begrenzen. Die Vorgaben der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) an ein Haftungsdach sind sehr hoch und mit einem erheblichen Mehraufwand in der Verwaltung verbunden. Die Incam AG hat aufgrund der aufsichtsrechtlichen Regelung derzeit Abstand davon genommen, aktiv ein eigenes Haftungsdach für die angebundenen Vertriebspartner anzubieten. Der Geschäftsbereich „Versicherungsvermittlung“ wurde im Berichtszeitraum weiterhin gepflegt und die bestehenden Kunden werden fortlaufend betreut. Der Versicherungsbereich ist von den Entwicklungen der Wertpapiermärkte weitgehend losgelöst und bietet zudem Produkte, die das Sicherheitsbedürfnis der Anleger derzeit abdecken können. Hierdurch erweitern wir das Produktangebot auch für die bestehenden Kunden des Unternehmens. E-CommerceUm der aktuellen und der zukünftigen Entwicklung im E-Commerce Rechnung zu tragen, wurde der Gegenstand des Unternehmens um den Geschäftsbereich (Versand- und Onlinehandel) erweitert. Hierdurch wurde ein weiterer Geschäftsbereich geschaffen, der losgelöst vom Finanzdienstleistungssektor ist. Nach entsprechenden Investitionen- und Vorbereitungen ist der Start im März 2014 erfolgt. Im Berichtszeitraum konnte dieser Bereich bereits mit 22,46% zum Gesamtumsatz des Unternehmens beitragen. Dieser Bereich soll Geschäftsjahr 2015 sowie auch in den darauf folgenden Jahren schrittweise weiterhin ausgebaut werden. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage Die Geschäftslage der Gesellschaft ist stabil, dass Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit lag bei € -44.229,96 nach € - 4.100,34 im Vorjahr. Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen betrugen im Berichtsjahr € 255.969,17 (Vorjahr 2013: € 257.185,77) somit auf Vorjahresniveau. Die Provisionserträge reduzierten sich um € 45.329,49 (22,91 %) auf € 152.558,36 gegenüber dem Vorjahr € 197.887,85. Diese Reduzierung spiegelt im wesentlichen die Entwicklung an den Wertpapiermärkten sowie der Entwicklung der Finanzdienstleistungsbranche wieder. Die Incam AG ist stark abhängig von den Entwicklungen an den Wertpapiermärkten und von den Anlageentscheidungen der Investoren. Aufgrund der zum Stichtag 31.12.2014 vorhandenen Liquiditätsreserven von € 146.372,69 und sonstiger Vermögensgegenstände in Höhe von € 134.202,62 ist die Liquidität der Gesellschaft derzeit nicht gefährdet. Die Eigenkapitalquote liegt damit weiterhin über dem Markt- und Branchendurchschnitt und sichert der Incam AG die notwendige operative Flexibilität. Unsere Rückstellungen entfallen im Wesentlichen mit € 13.700 auf ausstehende Prüfungskosten. Beteiligungen Ein aktives Beteiligungsgeschäft wurde im Jahr 2014 nicht durchgeführt und ist auch mittelfristig strategisch nicht geplant. Mitarbeiter der Incam AG Ende 2014 waren bei der Incam AG 3 Mitarbeiterinnen und 1 Aushilfe beschäftigt. Weniger Neugeschäft sowie ein sich reduzierter Depotbestand, erfordert nicht mehr so viele Mitarbeiter im Unternehmen. Zudem wurde durch Umstellung diverser interner Abläufe, die Verwaltung optimiert und hierdurch konnten Kosteneinsparungen umgesetzt werden. Auch für das Geschäftsjahr 2015 werden wir die Kostenseite im Unternehmen im Blick halten und bei gravierenden Änderungen geeignete Maßnahmen einleiten. Jeder Mitarbeiter hat eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich bzw. befindet sich in einem Ausbildungsverhältnis hierzu. Zeitgleich wurde die Qualifikation der Mitarbeiter weiter durch interne und externe Schulungen gefördert und deren Tätigkeitsbereiche an die veränderten Anforderungen angepasst. Der Personalaufwand (inkl. soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung) betrug für den Berichtszeitraum € 153.200,60 (Vorjahr: € 150.878,95). Geschäftsergebnis 2014Gewinn- und Verlustrechnung 2014 Die Marktentwicklung hat die Geschäfts- und Ertragslage der Gesellschaft maßgeblich beeinflusst. Das abnehmende Volumen bei den Beständen der Kundendepots, führte zu einem Rückgang der Vertriebsfolgeprovision. Umsatz und Ertrag aus dem Wertpapiergeschäft entwickelte sich analog zur Marktentwicklung. Das Neugeschäft in diesem Geschäftsfeld war im Berichtszeitraum weiterhin gering. Im Geschäftsfeld der Versicherungen konnten die Umsätze auf Vorjahresniveau gehalten werden. Das Betriebsergebnis weist einen Verlust in Höhe von € -45.229,96 für das Berichtsjahr aus. Die Provisionserträge beliefen sich im Jahr 2014 auf € 152.558,36 EUR, dieses ist eine deutliche Reduzierung gegenüber dem Vorjahr (€ 197.887,95). Diese Reduzierung spiegelt jedoch auch weitgehend die Entwicklung an den Märkten sowie der Finanzdienstleitungsbranche wieder. Die Incam AG ist stark abhängig von den Entwicklungen an den Wertpapiermärkten und auch von den Anlageentscheidungen der Investoren. Negative Entwicklungen an den Wertpapiermärkten verunsichern die Anleger und scheuen diese vor Investitionen in die angebotenen Finanzinstrumente des Unternehmens. Gewinn- und Verlustrechnung zum 31.12.2014scroll
Bilanz 2014 Die Bilanzsumme der Incam AG reduzierte sich im Berichtsjahr um 10,61 % von € 352.716,14 auf € 324.716,14 Bilanz zum 31.12.2014Aktiva scroll
Vorschlag zur ErgebnisverwendungDer Vorstand schlägt in Übereinstimmung mit dem Aufsichtsrat die folgende Ergebnisverwendung vor: Der Jahresverlust beträgt -45.229,96 € schließlich des zu berücksichtigenden Verlustvortrages von -7.652.836,35 EUR ergibt sich ein Betrag von -7.698.066,31 EUR, der zu verwenden ist. Auf neue Rechnung werden -7.698.066,31 vorgetragen. Bei der Erstellung des Jahresabschlusses angewandte Regelungen Der Jahresabschluss der Incam AG wurde auf der Grundlage der neuen Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des Aktiengesetzes, des Kreditwesengesetzes und der Verordnung für das Rechnungswesen für Kreditinstitute zu beachten. Forderungen und Wertpapiere wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet. Beteiligungen wurden zu Anschaffungskosten und unter Berücksichtigung gegebenenfalls notwendiger Abschreibungen gemindert. Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungskosten angesetzt und, soweit nutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände und entsprechend den steuerlichen Vorschriften linear und degressiv vorgenommen. Der Übergang von der degressiven zur linearen Abschreibung erfolgt in den Fällen, in denen dies zu einer höheren Jahresabschreibung führt. Die sonstigen Vermögensgegenstände sind nach den für das Umlaufvermögen geltenden Vorschriften bewertet worden. Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt. Sofern die Tageswerte über den Erfüllungsbeträgen lagen, wurden die Verbindlichkeiten zum höheren Tageswert angesetzt. Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Internes Kontrollsystem und Risikomanagementsystem Die bewusste Übernahme von Risiken und deren aktive Steuerung ist eine der Kernfunktionen der Incam AG. Die wesentlichen Unsicherheitspotentiale bestehen in den Betriebs- und Rechtsrisiken. Aktive Steuerung bedeutet in diesem Zusammenhang, dass Risiken in ihrer Art, ihrer Höhe und ihrem Umfang nach identifiziert, bewertet und koordiniert werden. In jeder Markt- und Unternehmensphase gilt es, unter Einbeziehung von externen und internen Einflussfaktoren ein optimales Verhältnis von Rendite und Risiko sicherzustellen - dies unter Berücksichtigung der Risikotragfähigkeit der Incam AG sowie aufsichtsrechtlicher Vorgaben. Die Angemessenheit einzelner Risiken wird hinsichtlich der Risikofähigkeit des Unternehmens bewertet. Das Risikomanagement- und Risikocontrollingsystem liegt in der Verantwortung des Vorstands der Incam AG. Entsprechend der Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) haben wir einen Prozess für die Planung, Anpassung, Umsetzung und Beurteilung unserer Strategien implementiert, der einen präzisen Soll-Ist-Abgleich von Zielen und erreichter Umsetzung ermöglicht. Mit der Novellierung der MaRisk hat die BaFin die regulatorischen Anforderungen an Finanzdienstleistungsunternehmen und Banken erneut ausgeweitet. Zudem wurden mit dem Papier „Aufsichtliche Beurteilung bankinterner Risikotragfähigkeitskonzepte“ im Dezember 2011 die Anforderungen an die Steuerungskreisläufe zur Wahrung der Risikotragfähigkeit weiter konkretisiert. Die Ursachen hierfür liegen in der Bankenkrise und den daraus gesammelten Erfahrungen bzw. der resultierenden Regulierung auf globaler und europäischer Ebene (u.A. CEBS) begründet. Grundsätzlich ist eine stärkere Aufsicht und Regulierung des Marktes, hier aber insbesondere der systemrelevanten Institute, zu begrüßen. Die Incam AG betreibt weder das Einlagen- noch das Kreditgeschäft. Das Geschäftsmodell - ist im Wesentlichen die Anlage- und Abschlussvermittlung sowie die Finanzportfolioverwaltung. Insofern betrachtet die Gesellschaft sich als nicht relevant für das übergeordnete Ziel der Wahrung der Systemstabilität, welches die Aufsicht verfolgt. Hieraus abgeleitet legt der Vorstand der Incam AG Wert darauf, die Anforderungen der MaRisk möglichst gezielt, praktikabel und effizient zu implementieren. Risikostrategie Sämtliche Entscheidungen in allen Geschäfts- und Verantwortungsbereichen stehen grundsätzlich im Einklang mit der festgelegten Strategie. Abweichungen zur Strategie erfolgen durch einen Geschäftsleitungsbeschluss und entsprechender Kommunikation. Die Strategie liegt im Verantwortungsbereich des Vorstandes. Mindestens einmal jährlich (bzw. anlassbezogen) ist eine Überprüfung erforderlich sowie gegebenenfalls entsprechende Anpassungen. Bei Überprüfung der Geschäftsstrategie ist die Risikostrategie ebenfalls heranzuziehen. Die Risikostrategie ist den Mitarbeitern angemessen zu kommunizieren. Risiken durch negativen Cashflow (Cashdrain/Liquiditätsabfluss) Sollten sich die operativen Mittelzuflüsse weiterhin vermindern und gleichzeitig die bereits eingeleiteten bzw. umgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen nicht die beabsichtigte Verminderung der Ausgaben erreichen, ergibt sich das Risiko eines nachhaltig negativen Cashflows (Liquiditätsabfluss). Das Management kann hierauf mit der Auflösung der noch bestehenden Forderungen an Kreditinstitute, dem Verkauf von vorhandenen Beteiligungen, der Aufnahme neuen Eigenkapitals in Form einer Kapitalerhöhung oder der Aufnahme von Fremdkapital reagieren. Jede dieser Maßnahmen ist derzeit grundsätzlich durchführbar. Betriebliche Risiken und rechtliche Risiken Ausfall von Mitarbeitern in Schlüsselpositionen: Sofern Mitarbeiter in Schlüsselpositionen ausfallen, kann dies gravierende Auswirkungen auf die weitere Geschäftsentwicklung des Unternehmens haben. Die Incam AG hat geeignete Maßnahmen getroffen, um einer solchen Situation entgegenzusteuern. Wichtige Teilbereiche sind derart gestaltet, dass bei einem Ausfall bestimmter Personen, deren Tätigkeit von anderen Personen innerhalb des Unternehmens unverzüglich übernommen werden kann. Zudem existieren für die wichtigsten Arbeitsbereiche Arbeitsanweisungen, die es einem Dritten ermöglichen, sich in diesen Bereich einzuarbeiten. So sind die Mitarbeiter in der Lage, die Geschäftstätigkeit aufrechtzuerhalten und weiterzuführen, bis geeignete weiterführende Maßnahmen getroffen werden. Ausfall bzw. Schaden an der EDV-Anlage: Ein erhebliches Risiko für das Unternehmen können Ausfälle und Schäden an der EDV-Anlage darstellen. Es wurden geeignete technische Maßnahmen getroffen, um einem solchen Risiko angemessen zu begegnen. Durch automatisierte Datensicherungen wird sichergestellt, dass Daten nicht endgültig verloren gehen. Somit ist eine spätere Rekonstruktion des Datenbestandes möglich. Risiken durch die Verwendung von Verkaufsunterlagen: Alle wichtigen Verkaufsunterlagen der Incam AG werden einer rechtlichen Prüfung unterzogen, bei allgemeinen Unterlagen werden Risikohinweise gegeben. Das Risiko wird so weit wie möglich eingegrenzt. Darüber hinaus werden wesentliche Vertragsbeziehungen mit Kunden grundsätzlich von den Rechtsanwälten der Incam AG entwickelt bzw. geprüft. Sofern möglich werden Standardverträge eingesetzt, um das rechtliche Risiko weiter zu begrenzen. Risiken durch Nichtbeachtung von Auflagen der Aufsichtsbehörden: Auch die durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht und anderen Aufsichtsbehörden kontrollierten rechtlichen Rahmenbedingungen bergen bei Nichtbeachtung Risikopotentiale. Die Incam AG ist Finanzdienstleistungsinstitut im Sinne des § 1 Abs. 1a KWG und unterliegt der laufenden Aufsicht der oben genannten Aufsichtsbehörden. Die Incam AG hat geeignete Maßnahmen getroffen, um die Anforderungen der Finanzdienstleistungsaufsicht zu erfüllen. Hierzu wurden spezielle Bereiche im Unternehmen gebildet, die für die Einhaltung der Vorschriften verantwortlich zeichnen. Weitere rechtliche Risiken: Der Incam AG können ungewollt rechtliche Verpflichtungen entstehen oder es können Ansprüche gegenüber Vertragspartnern nicht durchgesetzt werden. Zur Begrenzung dieser Risiken wird die Incam AG in rechtlicher Hinsicht beraten. Grundsätzlich werden wesentliche Verträge von den Rechtsanwälten der Incam AG erstellt und geprüft. Marktrisiko: Das allgemeine Marktrisiko umfasst die Risiken aus möglichen Kursveränderungen, die auf Änderungen des allgemeinen Marktzinsniveau zurückzuführen sind und nicht mit spezifischen Merkmalen einzelner Wertpapiere in Zusammenhang stehen. D&O-Versicherung Für die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats besteht eine Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung („D&O“). Für Aufsichtsrats- und Vorstandsmitglieder beträgt der Selbstbehalt jeweils 10% des Schadens, für alle Versicherungsfälle in einem Jahr höchstens jedoch das Eineinhalbfache der festen jährlichen Vergütung. Offenlegungsbericht nach §26a KWG. Die Incam AG ist kein „bedeutendes“ Institut im Sinne der InstitutsVergV. Die Vergütung der Mitarbeiter richtet sich nach den jeweiligen Vereinbarungen der Einzelarbeitsverträge. Darüber hinaus können übliche Zulagen in Form von betrieblicher Altersversorgung oder Firmenfahrzeugen gewährt werden. Variable Sonderzahlungen, deren Vergütungsparameter sich festmachen an der Entwicklung der Gesellschaft und in Einzelfällen von der Zielerreichung im Tätigkeitsfeld, werden sowohl für die Geschäftsleitung als auch für Mitarbeiter nicht gezahlt. Unsere Vergütungen stehen in einem angemessenen Verhältnis zueinander, so dass keine negativen Anreize zur Eingehung unverhältnismäßig hoher Risiken entstehen. Im Bereich der Kontrolleinheiten gibt es keine Vergütungsanreize, die der Überwachungsfunktion zuwiderlaufen. Die gesamten Personalbezüge einschließlich sozialer Abgaben und betrieblicher Altersvorsorge betrugen im Geschäftsjahr 2014 TEUR 153. Der Anteil der fixen Vergütung betrug somit 100%. AusblickDie künftige wirtschaftliche Entwicklung planen wir aufgrund von Annahmen, die aus heutiger Sicht am wahrscheinlichsten sind. Die Planungen der Incam AG und sämtliche Aussagen zur zukünftigen Entwicklung sind jedoch gerade in der gegenwärtigen Marktsituation mit Unsicherheiten behaftet. Wir werden die eingeschlagene Strategie weiterhin verfolgen und orientieren uns weiterhin an den Zielen und Maßnahmen unserer Unternehmensplanung. Änderungen der Strategie nehmen wir vor, wenn dies zur Ausnutzung von Chancen erforderlich ist. Die Weltwirtschaft wird den Prognosen zufolge im Jahr 2015 langsam wachsen. Die Notenbanken werden wohl an einer lockeren Geldpolitik festhalten. Die größten Wachstumsrisiken gehen von der bislang nicht abschließend gelösten Euro Staatsschuldenkrise aus. Eine durchgreifende Erholung der Aktienmärkte setzt politische Lösungen der Staatsschuldenkrise und glaubwürdige Stabilisierungsmaßnahmen voraus. Das abgeschwächte Wachstum dürfte sich auf die Gewinnerwartungen der Unternehmen auswirken und könnte die Aktienmärkte zusätzlich belasten. Für den Versicherungsbereich gilt wie im Vorjahr, dass die Sachsparten im von der Incam AG angestrebten gewerblichen Bereich nicht von den kurzfristigen Schwankungen betroffen sind. Ausblick sowie Chancen und Risiken 2015 für die Incam AG Das Ziel der Incam AG für 2015 ist es, den eingeschlagenen Weg weiter konsequent zu beschreiten. Die Ausweitung des Umsatzes unter Berücksichtigung und Begrenzung der dadurch entstehenden Zusatzkosten ist der Schlüsselfaktor für den zukünftigen Unternehmenserfolg. Wir erwarten für das Geschäftsjahr 2015 einen leicht steigenden Umsatz. Die Verringerung der Abhängigkeit von den Kapitalmarktentwicklungen wird durch den Aufbau von Versicherungsbeständen in 2015 weiter vorangetrieben. Der zukünftige Schwerpunkt liegt damit weiterhin im Endkundengeschäft und somit in der Vermeidung von zu großen Abhängigkeiten von einzelnen Marktentwicklungen oder Marktteilnehmern. Für 2015 wird sich das Umsatzvolumen in den Geschäftsfeldern Fondsvermittlung, Vermögensverwaltung und GbR-Pool-Verwaltung weitgehend parallel zu den Wertpapiermärkten entwickeln. Die Veränderungsgeschwindigkeit der Geld- und Kapitalmärkte, verbunden mit einer Änderung des Anlegerverhaltens, erfordert Flexibilität im Angebot. Für die Umsatzentwicklung des Versicherungssachgeschäftes wird die Akkumulation der Bestandszugewinne aus den Jahren 2008 bis 2014 weiterhin spürbare Beiträge zum Gesamtergebnis ermöglichen. Umsatzzugewinne aus Cross-Selling-Effekten sind ebenfalls zu erwarten. Für 2015 planen wir den weiteren Ausbau unseres neuen Geschäftsbereichs Online- und Versandhandel sowie Investitionen in die IT-Infrastruktur des Unternehmens. Vorgänge, welche für die Beurteilung der Vermögenslage der Incam AG von besonderer Bedeutung wären, sind nach Schluss des Geschäftsjahres nicht eingetreten.
Neuss 31. März 2015 Incam AG Jörg Urlaub, Vorstand Bilanz zum 31. Dezember 2014AKTIVA scroll
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014scroll
Anhang zum 31. Dezember 2014Allgemeine AngabenDer Jahresabschluss des Institutes für das Geschäftsjahr 2014 wurde nach den Vorschriften des Aktiengesetztes sowie der Verordnung für das Rechnungswesen für Kreditinstitute aufgestellt. Sowie Wahlrechte für Angaben in der Bilanz oder im Anhang ausgeübt werden können, wurde der Vermerk in der Bilanz ausgewählt. Auf die Rechnungslegung der Gesellschaft finden die Vorschriften für große Kapitalgesellschaften gemäß § 340a HGB Anwendung. Nach den in § 267 HGB angegebenen Größen ist die Gesellschaft eine kleine Kapitalgesellschaft. Bilanzierungs- und AuswertungsgrundsätzeDer Jahresabschluss der INCAM AG Vertrieb für Innovatives Capital-Management wurde auf der Grundlage der neuen Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des Aktiengesetztes, des Kreditwesengesetzes und der Verordnung für das Rechnungswesen für Kreditinstitute zu beachten. Forderungen und Wertpapiere wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet. Beteiligungen wurden zu Anschaffungskosten und unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet. Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sowie nutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände und entsprechend den steuerlichen Vorschriften linear und degressiv vorgenommen. Der Übergang von der degressiven zur linearen Abschreibung erfolgt in den Fällen, in denen dies zu einer höheren Jahresabschreibung führt. Die sonstigen Vermögensgegenstände sind nach den für das Umlaufvermögen geltenden Vorschriften bewertet worden. Dabei wurde eine enthaltene unverzinsliche Darlehensforderung mit dem abgezinsten Barwert angesetzt. Hierbei wurde ein Zinssatz von 5,5 % zugrunde gelegt. Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt. Sofern Tageswerte über den Erfüllungsbetrag lagen, wurden Verbindlichkeiten zum höheren Tageswert angesetzt. Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und BewertungsmethodenEin Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt. Angaben und Erläuterungen zu einzelnen Positionen der Bilanz und Gewinn- und VerlustrechnungBruttoanlagespiegel Die Aufgliederung und Entwicklung der Anlagewerte ist dem Anlagespiegel zu entnehmen. Eigene Aktien Der Bestand an eigenen Aktien hat sich im Vergleich zum Vorjahr nicht mehr verändert. Das Institut hält insgesamt 259.232 ADR. Die Bewertung der eigenen Anteile erfolgte mit dem letzten Kurs vom 31.12.2002. Eine Besonderheit bei der Bewertung zum jetzigen Bilanzstichtag lag dem Umstand vor, dass im ersten Halbjahr 2003 das so genannte Delistingverfahren erfolgt ist und damit am Bilanzstichtag kein Börsenkurs mehr festgestellt werden konnte. Sonstige Vermögensgegenstände Die sonstigen Vermögensgegenstände belaufen sich auf Euro 134.202,62 und haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr. Sonstige Verbindlichkeiten In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Steuern in Höhe von Euro 8.091,28 enthalten. Die sonstigen Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr. Provisionserlöse Die Provisionserlöse für das Geschäftsjahr 2014 gliedern sich wie folgt: scroll
Sonstige betriebliche Erträge In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind im Wesentlichen sonstige Erträge, Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen. Abschluss- und Prüfungskosten Die Gesamtkosten des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2013 betrug für die Prüfung nach KWG 2013 Euro 6.254,74 und für die Prüfung nach § 36 WpHG 2013 Euro 6.397,50 Geschäftsjahresbeschreibung Die Geschäftsjahresbeschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagespiegel zu entnehmen. Die geringwertigen Wirtschaftsgüter bis zu einem Betrag von Euro 150 werden im Jahr des Zuganges sofort abgeschrieben, die übrigen geringwertigen Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten von mehr als Euro 150 bis Euro 1.000 werden in einem Sammelposten eingestellt und über einen Zeitraum von 5 Jahren abgeschrieben. Abschreibung und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft Die Gesamtforderung des Darlehns beträgt 32.800,00 EUR. Erträge aus Zuschreibungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft Es wurden Erträge aus der fortgeführten Entwicklung einer unverzinslichen Forderung ausgewiesen. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere Hier wurde eine Wertberichtigung in Höhe von 1.200,00 EUR auf eine Beteiligung im Wertpapierdepot des Unternehmens vorgenommen. Angaben in Fortführung des Jahresergebnisses In Fortführung des Jahresergebnisses erfolgt die nachfolgende Darstellung: Posten der Ergebnisverwendung Betrag scroll
Vorschlag zur ErgebnisverwendungDer Vorstand schlägt in Übereinstimmung mit dem Aufsichtsrat die folgende Ergebnisverwendung vor: Der Jahresverlust beträgt Euro -45.229,96 Einschließlich des berücksichtigenden Verlustvortrages von Euro -7.652.836,35 ergibt sich ein Betrag von Euro -7.698.066,31 er zu verwenden ist. Auf neue Rechnungen werden Euro -7.698.066,31 vorgetragen. Sonstige finanzielle Verpflichtungen Aufgrund der Miet- und Leasingverträge mit einer auf die Restlaufzeiten bis 30.06.2019 entfallenden Verpflichtungen von Insgesamt Euro rund 66.052,41 EUR. Sonstige PflichtangabenNamen der Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrat Während des abgelaufenen Geschäftsjahres gehörten die folgenden Personen dem Vorstand an: - Herr Jörg Urlaub, Neuss Dem Aufsichtsrat gehörten folgende Personen an: - Herr Dr. Jürgen Frodermann, Düsseldorf, (Vorsitzender), Rechtsanwalt - Herr Joschim Vesper, Meerbusch, Selbständiger Kaufmann - Herr Andrè Klupsch, Krefeld , Rechtsanwalt Die Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrats gehören zum 31.12.2014 noch folgenden Aufsichtsräten und vergleichbaren Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen an: Herr Jörg Urlaub - keine Herr Dr. Jürgen Frodermann - Aufsichtsratsvorsitzender ACM AG - Aufsichtsratsvorsitzender ComSiT AG - Aufsichtsratsvorsitzender KEP AG - Beirat Victonia GmbH Herr Joachim Vesper - keine Herr Andrè Klupsch - keine Änderungen im AufsichtsratFür das Geschäftsjahr 2014 haben sich keine Änderungen im Aufsichtsrat ergeben. Vergütung der Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrats Die Bezüge der Geschäftsführung werden gemäß § 286, Abs. 4 HGB nicht angegeben. Die Aufsichtsratstätigkeiten wurden für das Geschäftsjahr mit Euro 4.000,00 vergütet. Angaben über die Gattung der Aktien Das Grundkapital von Euro 400.000,00 ist voll eingezahlt. Es handelt sich um 156.250 nennwertlose auf den Inhaber lautende Stückaktien. Am 01. August 2004 wurden durch den Vorstand die Kapitalerhöhung von Euro 396.251,21 um Euro 3.748,79 auf Euro 400.000,00 durch vollständige Ausnutzung des genehmigten Kapitals beschlossen. Das Kapital stand am 26.08.2004 dem Institut uneingeschränkt zur Verfügung. Mit der Kapitalerhöhung wurde ein Aufgeld in Höhe von Euro 1,21 erzielt, das in die Kapitalrücklagen eingestellt wurde. Beschäftigte Arbeitnehmer zum 31.12.2014 Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren im Unternehmen zum 31.12.2014 beschäftigt: Prokuristen 1 Innendienst Mitarbeiter 1 Auszubildende 1 Aushilfen 1 Zusätzliche Pflichtangaben gem. § 35 RechKredV Aufgliederung der Positionen Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sowie Beteiligungen nach börsennotierten und nicht börsennotierten Wertpapieren Aktien börsennotiert nicht börsennotiert sonstige X Für die Beurteilung des Jahresabschlusses nicht unwesentliche wichtige Einzelbeträge in den Positionen scroll
Angaben gem. § 9 RechKredV davon mit einer Restlaufzeit scroll
Neuss, den 29. März 2015 Jörg Urlaub, Vorstand Bestätigungsvermerk des AbschlussprüfersWir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der INCAM AG Vertrieb für innovatives Capital-Management, Neuss, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar. Die der Gesellschaft obliegenden aufsichtsrechtlichen Pflichten wurden erfüllt. Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2014 nur solche erlaubnispflichtigen Tätigkeiten ausgeübt, welche ihr durch die Aufsichtsbehörde genehmigt worden sind. Den Vorschriften des Geldwäschegesetztes wurde entsprochen. Eine Verwendung des vorstehenden Bestätigungsvermerks außerhalb dieses Prüfungsberichts bedarf unserer vorherigen Zustimmung. Bei Veröffentlichungen oder Weitergabe des Jahresabschlusses und/oder des Lageberichts in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form bedarf es zuvor unserer erneuten Stellungnahme, sofern hierbei unser Bestätigungsvermerk zitiert oder auf unsere Prüfung hingewiesen wird; auf § 328 HGB wird verwiesen.
Wuppertal, den 13. Juli 2015 TREUMERKUR Dr. Schmidt und Partner KG Dipl.-Oec. Andreas F. Wildoer, Wirtschaftsprüfer Clemens Dornseifer, Wirtschaftsprüfer Bericht des Aufsichtsrats der Incam AG an die Hauptversammlung 2015Der Aufsichtsrat hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr über die Situation der Gesellschaft und grundsätzliche Fragen der Geschäftspolitik in einer Sitzungen ausführlich unterrichten lassen. Darüber hinaus wurde der Aufsichtsrat durch mündliche und schriftliche Berichte des Vorstandes regelmäßig über den Gang der Geschäfte und die Lage der Gesellschaft informiert. Der Vorstand hat den Aufsichtsratsvorsitzenden regelmäßig über die Geschäftsentwicklung mündlich unterrichtet. Gegenstand der Aufsichtsratssitzungen waren die Neuausrichtung der Gesellschaft als Reaktion auf die Finanzkrise, Kosteneinsparungen und die Erschließung der Geschäftsfelder. Die Buchführung, der Jahresabschluss und der Lagebericht wurden von der durch die Hauptversammlung als Abschlussprüfer gewählten, Treumerkur KG, Wuppertal, geprüft und testiert. Mit dem Ergebnis dieser Prüfung und dem Bericht des Abschlussprüfers erklärt sich der Aufsichtsrat einverstanden. Außerdem hat der Aufsichtsrat den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014, den Lagebericht sowie den Vorschlag für die Verwendung des Bilanzverlustes geprüft. Dabei haben sich keine Beanstandungen ergeben. Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeitern für ihre im abgelaufenen Geschäftsjahr geleistete Arbeit.
Neuss, 29.06.2015 Dr. Jürgen Frodermann, Aufsichtsratsvorsitzender |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||