Aareal Bank AGWiesbadenZwischenmitteilung Aareal Bank Konzern 1. Januar bis 31. März 2024Wesentliche Kennzahlenscrollen
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Aufgrund von Rundungen können sich im vorliegenden
Bericht bei Summenbildungen und bei der Berechnung von
Prozentangaben geringfügige Abweichungen ergeben.
GeschäftsentwicklungWesentliche Ereignisse und GeschäfteDie Aareal Bank Gruppe ist mit einem starken Ergebnis in
das Geschäftsjahr 2024 gestartet und auf einem guten
Weg, ein Konzernbetriebsergebnis in der Spanne zwischen 300
bis 350 Mio. € zu erreichen. Wir verweisen auf unsere
Darstellungen im Prognoseveränderungsbericht.
Das Umfeld, insbesondere im US-amerikanischen
Büroimmobilienmarkt, bleibt allerdings herausfordernd.
Ferner lassen sich die Auswirkungen der geopolitischen und
makroökonomischen Unsicherheiten weiterhin nur schwer
abschätzen.
Das Geschäft hat sich in allen unseren Segmenten
gut entwickelt.
Im Segment Strukturierte Immobilienfinanzierungen war
das Neugeschäft angesichts volatiler Märkte und
geringer Transaktionsvolumina im ersten Quartal 2024
selektiv. Gleichwohl halten wir am Neugeschäftsziel
und der Portfoliozielgröße für das
Jahresende von rund 33 bis 34 Mrd. € fest. Im Segment
Banking &Digital Solutions lag das durchschnittliche
Einlagenvolumen mit 13,9 Mrd. € über dem
erwarteten Niveau von rund 13 Mrd. €.
Die Aareon konnte die Umsatzerlöse und den Anteil
der wiederkehrenden Erlöse weiter steigern. Dazu
trugen auch die im Vorjahr getätigten
M&A-Transaktionen bei. Am 2. Januar 2024 hat die Aareon
Nederland 100 % der Anteile an der Blue-Mountain Group B.V.
erworben, einem niederländischen Anbieter von
Business-Intelligence-Lösungen für
Wohnungsbaugesellschaften, Gesundheits- und
Bildungseinrichtungen. Mit dieser Akquisition stärkt
die Aareon ihr Portfolio an
Business-Intelligence-Lösungen innerhalb der Gruppe
und bietet ihren Kunden Mehrwert im Bereich des immer
wichtiger werdenden Datenmanagements. Darüber hinaus
hat die Aareon Anfang Mai eine strategische Investition
getätigt und eine Mehrheitsbeteiligung an dem PropTech
Stonal erworben, eine führende
Datenmanagement-Plattform für
Immobilieneigentümer und -investoren in Europa. Die
Investition soll die europäische Expansion beider
Unternehmen beschleunigen und die Kompetenz im Bereich der
KI-Technologie innerhalb der Aareon Gruppe ausbauen.
WirtschaftsberichtErtragslagescrollen
Das Konzernbetriebsergebnis belief sich im ersten
Quartal des Geschäftsjahres auf 103 Mio. € und
lag damit aufgrund des starken Ertragswachstums sowie des
Wegfalls der Bankenabgabe und der Einmalaufwendungen
für die im Vorjahr durchgeführten
Effizienzsteigerungsmaßnahmen der Aareon deutlich
über dem Vorjahr (62 Mio. €). Das Konzernergebnis
betrug 73 Mio. € (Vorjahr: 42 Mio. €).
Der Zinsüberschuss lag mit 254 Mio. € aufgrund
des im Vorjahresvergleich höheren Kreditportfolios und
guter Margen sowie des gestiegenen Zinsniveaus und
Einlagenvolumens deutlich über dem Vorjahr (222 Mio.
€).
Die Risikovorsorge lag mit 83 Mio. € im ersten
Quartal wie erwartet weiterhin auf einem hohen Niveau
(Vorjahr: 32 Mio. €) und im Rahmen der
Gesamtjahresplanung. Darin enthalten ist ein
Management-Overlay in Höhe von 56 Mio. € (davon
29 Mio. € Stage 1 und Stage 2; 27 Mio. € Stage
3), um die anhaltenden Herausforderungen im
US-Büroimmobilienmarkt frühzeitig und
möglichst umfassend abzubilden.
Der Provisionsüberschuss konnte insbesondere durch
höhere Provisionserträge der Aareon auf 86 Mio.
€ (Vorjahr: 72 Mio. €) gesteigert werden. Die
Aareon konnte die in den Provisionserträgen
enthaltenen Umsatzerlöse auf 108 Mio. €
gegenüber 83 Mio. € im Vorjahresquartal
erhöhen. Dazu trugen unter anderem die im Vorjahr
getätigten M&A-Transaktionen bei. Der adjusted
EBITDA
4) der Aareon betrug 40 Mio. € (Vorjahr: 18
Mio. €).
Das Abgangsergebnis von 3 Mio. € (Vorjahr: 0 Mio.
€) resultierte im Wesentlichen aus positiven
marktbedingten Effekten aus vorzeitigen
Kreditrückzahlungen.
Das Ergebnis aus Finanzinstrumenten fvpl und aus
Sicherungszusammenhängen betrug insgesamt -10 Mio.
€ (Vorjahr: -2 Mio. €) und enthält unter
anderem negative Bewertungseffekte aus
kreditrisikoinduzierten Bewertungsverlusten von
ausgefallenen US-amerikanischen
Büroimmobiliendarlehen.
Der Verwaltungsaufwand reduzierte sich trotz des starken
Wachstums dank des Wegfalls der Bankenabgabe und der
Einmalaufwendungen für die im Vorjahr
durchgeführten Effizienzsteigerungsmaßnahmen der
Aareon auf 147 Mio. € (Vorjahr: 199 Mio. €). Im
Vergleich zum Vorjahr sind die Kosten der Bank unter
Berücksichtigung des diesjährigen Wegfalls der
Bankenabgabe stabil geblieben. Die Cost Income Ratio des
Bankgeschäfts (branchenüblich ohne Bankenabgabe
und Beiträge zur Einlagensicherung) belief sich im
ersten Quartal auf 32 % (Vorjahr: 35 %) und liegt damit im
internationalen Vergleich auch weiterhin auf einem sehr
niedrigen und damit sehr guten Niveau.
Das sonstige betriebliche Ergebnis betrug 0 Mio. €
(Vorjahr: 1 Mio. €).
Insgesamt ergab sich für das abgelaufene Quartal
ein Konzernbetriebsergebnis in Höhe von 103 Mio.
€ (Vorjahr: 62 Mio. €). Nach
Berücksichtigung von Steuern in Höhe von 30 Mio.
€ und des den nicht beherrschenden Anteilen
zurechenbaren Ergebnisses (2 Mio. €) betrug das auf
die Eigentümer der Aareal Bank AG entfallende
Konzernergebnis 71 Mio. € (Vorjahr: 51 Mio. €).
Das Ergebnis je Stammaktie betrug 1,05 € (Vorjahr:
0,78 €) und der RoE nach Steuern 8,7 % (Vorjahr: 6,4
%).
VermögenslageAktivascrollen
Die Aktiva der Aareal Bank Gruppe von 47,4 Mrd. €
sind im Vergleich zum Vorjahresende nahezu
unverändert.
Das Volumen der Immobilienfinanzierungen der Aareal Bank
Gruppe betrug 32,1 Mrd. € (31. Dezember 2023: 32,9
Mrd. €). Das Neugeschäft war angesichts volatiler
Märkte und geringer Transaktionsvolumina im ersten
Quartal 2024 mit 0,9 Mrd. € selektiv (Vorjahr: 1,1
Mrd. €) und beinhaltete rund 247 Mio. €
"grüne" Finanzierungen
1). Die zur Veräußerung gehaltenen
langfristigen Vermögenswerte entfallen auf unseren
Hotelbetrieb in Italien und auf zwei Immobiliendarlehen in
Italien bzw. in den USA.
FinanzlagePassivascrollen
Die Passiva der Aareal Bank Gruppe von 47,4 Mrd. €
sind im Vergleich zum Vorjahresende nahezu
unverändert. Das durchschnittliche
wohnungswirtschaftliche Einlagenvolumen lag im ersten
Quartal 2024 mit 13,9 Mrd. € über dem erwarteten
Niveau von rund 13 Mrd. € (Gesamtjahr 2023: 13,6 Mrd.
€).
Die Aareal Bank Gruppe konnte im ersten Quartal 2024 521
Mio. € erfolgreich am Kapitalmarkt platzieren.
Darunter war eine Pfandbrief-Benchmark-Transaktion von 500
Mio. €.
PrognoseveränderungsberichtAufgrund des starken Ergebnisses im ersten Quartal ist
die Aareal Bank Gruppe auf einem guten Weg, das
Konzernbetriebsergebnis in der kommunizierten Spanne von
300 bis 350 Mio. € zu erreichen (2023: 149 Mio.
€). Im Zuge dessen sollten sowohl das Ergebnis je
Aktie (EpS) (2023: 0,69 €) als auch der RoE nach
Steuern (2023: 1,4 %) im Vergleich zum Vorjahr deutlich
ansteigen.
Das Umfeld, insbesondere im US-amerikanischen
Büroimmobilienmarkt, bleibt allerdings herausfordernd.
Ferner lassen sich die Auswirkungen der geopolitischen und
makroökonomischen Unsicherheiten weiterhin nur schwer
abschätzen.
NachtragsberichtAuf der ordentlichen Hauptversammlung am 3. Mai 2024
wurde dem aktienrechtlichen Squeeze-out der
Minderheitsaktionäre zugestimmt. Der Beschluss sieht
vor, dass die Minderheitsaktionäre ihre Aktien gegen
eine Barabfindung in Höhe von 33,20 € an die
Hauptaktionärin der Aareal Bank AG, die Atlantic BidCo
GmbH, übertragen. Der Squeeze-out hat keine
unmittelbaren finanziellen Auswirkungen auf die
Gesellschaft.
Weitere wesentliche Sachverhalte nach dem Ende der
Berichtsperiode, über die an dieser Stelle zu
berichten wäre, ergaben sich nicht.
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ImpressumInhalt:
Aareal Bank AG, Group CommunicationsLayout/Design:
S/COMPANY · Die Markenagentur GmbH, FuldaDieser Bericht ist auch in englischer Sprache
erhältlich.
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