Deutsche Pfandbriefbank AG

München

Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2019

Zwischenbericht zum 30. Juni 2019
Konzern Deutsche Pfandbriefbank

Überblick

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Konzern Deutsche Pfandbriefbank (pbb Konzern) 1.1.-30.6.2019 1.1.-30.6.2018
Ergebniszahlen gemäß IFRS      
Ergebnis vor Steuern in Mio. € 117 122
Ergebnis nach Steuern in Mio. € 99 99
Kennziffern   1.1.-30.6.2019 1.1.-30.6.2018
Ergebnis je Aktie in € 0,67 0,72
Cost-Income-Ratio1) in % 42,4 41,1
Eigenkapitalrentabilität vor Steuern2) in % 7,6 8,2
Eigenkapitalrentabilität nach Steuern2) in % 6,3 6,7
Neugeschäftsvolumen Real Estate Finance3) in Mrd. € 4,4 3,6
Bilanzzahlen gemäß IFRS   30.6.2019 31.12.2018
Bilanzsumme in Mrd. € 60,1 57,8
Eigenkapital in Mrd. € 3,2 3,3
Finanzierungsvolumen Real Estate Finance in Mrd. € 27,7 26,8
Bankenaufsichtsrechtliche Kennzahlen   30.6.2019 31.12.2018 4)
CET1 Ratio in % 19,4 18,5
Own Funds Ratio in % 26,3 24,9
Leverage Ratio in % 5,0 5,3
Personal   30.6.2019 31.12.2018
Mitarbeiter (auf Basis von Vollzeitäquivalenten)   746 750
Langfristiges Emittenten-Rating/Ausblick5)   30.6.2019 31.12.2018
Standard & Poor's   A-/Negativ A-/Negativ
Pfandbrief-Ratings von Moody's   30.6.2019 31.12.2018
Öffentliche Pfandbriefe   Aa1 Aa1
Hypothekenpfandbriefe   Aa1 Aa1

1) Die Cost-Income-Ratio ist das Verhältnis aus der Summe der Verwaltungsaufwendungen und dem Ergebnis aus Abschreibungen und Zuschreibungen auf nicht finanzielle Vermögenswerte zu den operativen Erträgen.

2) Die Eigenkapitalrentabilität vor Steuern beziehungsweise nach Steuern ist das Verhältnis des annualisierten Ergebnisses vor Steuern beziehungsweise nach Steuern abzüglich des AT1-Kupons zum durchschnittlichen Eigenkapital (ohne kumuliertes sonstiges Ergebnis aus Cashflow Hedge Accounting und aus erfolgsneutral zum Fair Value bewerteten finanziellen Vermögenswerten sowie ohne AT1-Kapital).

3) Inklusive Prolongationen mit einer Laufzeit von über einem Jahr.

4) Nach Feststellung des Jahresabschlusses 2018 und Ergebnisverwendung und fully phased-in.

5) Die Ratings unbesicherter Verbindlichkeiten können von den Bank-Ratings abweichen.

Hinweis bezüglich Rundungen

Aufgrund von Rundungen können sich im vorliegenden Bericht bei Summenbildungen und bei der Berechnung von Prozentangaben geringfügige Abweichungen ergeben.

Erläuterung alternativer Leistungskennzahlen

Zu weiteren Informationen zur Definition, Verwendung und Berechnung der alternativen Leistungskennzahlen siehe Menüpunkt ‚Investoren/Finanzberichte unter www.pfandbriefbank.com.

Inhaltsverzeichnis

Konzernzwischenlagebericht

Wirtschaftsbericht

Ertragslage

Vermögenslage

Finanzlage

Wesentliche Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen

Risiko- und Chancenbericht

Organisation und Grundsätze des Risiko- und Kapitalmanagements

Risikoarten

Internes Kapitaladäquanzverfahren (ICAAP)

Prognosebericht

Verkürzter Konzernzwischenabschluss

Gewinn- und Verlustrechnung

Gesamtergebnisrechnung

Bilanz

Veränderung des Eigenkapitals

Kapitalflussrechnung (verkürzt)

Anhang (Notes) (verkürzt)

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Bescheinigung über die prüferische Durchsicht

Weitere Informationen

Zukunftsgerichtete Aussagen

Impressum

Konzernzwischenlagebericht

Wirtschaftsbericht

ERTRAGSLAGE

Konzern Deutsche Pfandbriefbank („pbb Konzern”)

Im ersten Halbjahr 2019 („6M2019”) erwirtschaftete der pbb Konzern ein Ergebnis vor Steuern von 117 Mio. €. Damit wurde annähernd das sehr gute Resultat der Vorjahresperiode („6M2018") von 122 Mio. € erzielt Die positive Entwicklung der wichtigsten Ertragskomponente, des Zinsergebnisses, kompensierte größtenteils das negative Fair-Value-Bewertungsergebnis und die leicht gestiegenen Verwaltungsaufwendungen. Weiterhin musste im ersten Halbjahr 2019 per saldo keine Risikovorsorge gebildet werden. Im Detail stellte sich das Ergebnis folgendermaßen dar:

pbb Konzern

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in Mio. € 1.1.-30.6.2019 1.1.-30.6.2018 Veränderung
Operative Erträge 238 231 7
Zinsergebnis 229 220 9
Provisionsergebnis 3 3 -
Ergebnis aus erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten (Fair-Value-Bewertungsergebnis)1) -7 4 -11
Ergebnis aus der Ausbuchung von nicht erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten (Realisationsergebnis)1) 16 15 1
Darunter: aus finanziellen Vermögenswerten zu fortgeführten Anschaffungskosten 17 13 4
Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen -1 -2 1
Sonstiges betriebliches Ergebnis2) -2 -9 7
Ergebnis aus der Wertberichtigung auf finanzielle Vermögenswerte (Risikovorsorgeergebnis)1)2) - 8 -8
Verwaltungsaufwendungen -93 -88 -5
Aufwendungen für Bankenabgaben und ähnliche Abgaben -22 -22 -
Ergebnis aus Abschreibungen und Zuschreibungen auf nicht finanzielle Vermögenswerte -8 -7 -1
Restrukturierungsergebnis 2 - 2
Ergebnis vor Steuern 117 122 -5
Ertragsteuern -18 -23 5
Ergebnis nach Steuern 99 99 -
zuzurechnen: Anteilseignern 99 99 -

1) Nachfolgend wird die in Klammern dargestellte, verkürzte Positionsbezeichnung verwendet.

2) Siehe Note ‚Stetigkeit".

Das Zinsergebnis stieg auf 229 Mio. € (6M2018: 220 Mio. €). Dieser Anstieg resultierte einerseits aus dem höheren Durchschnittsvolumen der gewerblichen Immobilienfinanzierungen (27,4 Mrd. €; 6M2018: 25,4 Mrd. €) bei gleichzeitig niedrigeren Durchschnittsmargen im Neugeschäft und andererseits aus niedrigeren Refinanzierungsaufwendungen. Letztere sanken, da auslaufende Verbindlichkeiten zu niedrigeren Zinssätzen ersetzt werden konnten. Aufgrund des negativen Zinsumfelds profitierte der pbb Konzern wie im Vorjahreszeitraum von Erträgen aus Floors in Kundengeschäften.

Das Provisionsergebnis aus nicht abzugrenzenden Gebühren belief sich auf 3 Mio. € (6M2018: 3 Mio. €).

Das Fair-Value-Bewertungsergebnis betrug –7 Mio. € (6M2018: 4 Mio. €). Aufwendungen in Höhe von 9 Mio. € aus dem Pull-to-Par-Effekt, der im Wesentlichen aus Derivaten entstanden ist, wurden durch Wertsteigerungen insbesondere nicht derivativer Finanzinstrumente in Höhe von 2 Mio. € ausgeglichen. Der Vergleichszeitraum profitierte von einem Bewertungsertrag aus dem später verkauften Besserungsanspruch im Zusammenhang mit den Heta Asset Resolution AG-Schuldtiteln.

Das Realisationsergebnis (16 Mio. €; 6M2018: 15 Mio. €) profitierte in Höhe von 14 Mio. € (6M2018: 8 Mio. €) aus Vorfälligkeitsentschädigungen und in Höhe von 4 Mio. € (6M2018: 5 Mio. €) aus der Realisierung von Gebühren beim Abgang von Finanzinstrumenten. Rücknahmen von Verbindlichkeiten führten zu einem Aufwand in Höhe von 1 Mio. € (6M2018: Erträge von 2 Mio. €). Weiterhin belasteten Wertpapierverkäufe das Realisationsergebnis (Aufwand von 1 Mio. €; 6M2018: 0 Mio. €).

Wie auch in der Vorjahresperiode war das Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen nahezu ausgeglichen (-1 Mio. €; 6M2018: –2 Mio. €), da die Hedges infolge des eng überwachten und gesteuerten Zinsänderungsrisikos weitgehend effizient waren.

Das Sonstige betriebliche Ergebnis (-2 Mio. €; 6M2018: –9 Mio. €) enthielt Aufwendungen in Höhe von 2 Mio. € (6M2018: 2 Mio. €) aus der Fremdwährungsumrechnung. Im Vorjahreszeitraum fielen darüber hinaus Aufwendungen aus der Nettozuführung von Rückstellungen für Rechtskosten und -risiken in Höhe von 6 Mio. € an.

Das Risikovorsorgeergebnis war ausgeglichen (6M2018: 8 Mio. €). Nettozuführungen von Stufe 3-Wertberichtigungen (4 Mio. €; 6M2018: 2 Mio. €) wurden durch Nettoauflösungen von Wertberichtigungen der Stufe 2 (3 Mio. €; 6M2018: 8 Mio. €) und Erträgen aus der Auflösung von Rückstellungen für unwiderrufliche Kreditzusagen (1 Mio. €; 6M2018: 1 Mio. €) ausgeglichen.

Die Verwaltungsaufwendungen lagen mit 93 Mio. € leicht über dem Vorjahreswert von 88 Mio. €. Ursache hierfür war vor allem der Sachaufwand, der unter anderem durch Kosten zur Umsetzung neuer aufsichtlicher Anforderungen stieg.

Die Aufwendungen für Bankenabgaben und ähnliche Abgaben (22 Mio. €; 6M2018: 22 Mio. €) enthielten vor allem die Aufwendungen für die Bankenabgabe unter Berücksichtigung einer 15-prozentigen Sicherheitenstellung (20 Mio. €; 6M2018: 20 Mio. €). Zudem enthielt der Posten Aufwendungen in Höhe von 2 Mio. € (6M2018: 2 Mio. €) für die privaten und gesetzlichen Einlagensicherungsfonds.

Das Ergebnis aus Abschreibungen und Zuschreibungen auf nicht finanzielle Vermögenswerte (-8 Mio. €; 6M2018: –7 Mio. €) enthielt die planmäßigen Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte und in der Berichtsperiode erstmals die Abschreibungen auf die gemäß IFRS 16 zu aktivierenden Leasingnutzungsrechte. IFRS 16 wurde in der Berichtsperiode modifiziert retrospektiv auf Basis der im Standard definierten Übergangsregeln angewendet Die Angaben für die Vergleichsperiode bleiben dabei unverändert.

Das Restrukturierungsergebnis (2 Mio. €; 6M2018: 0 Mio. €) enthielt Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen im Personalbereich.

Die Ertragsteuern (-18 Mio. €; 6M2018: –23 Mio. €) resultierten aus einem tatsächlichen Steueraufwand in Höhe von 9 Mio. € (6M2018: 22 Mio. €) und einem latenten Steueraufwand von 9 Mio. € (6M2018: 1 Mio. €). Insbesondere aufgrund der durch die Finanzverwaltung geänderten steuerlichen Behandlung einer großvolumigen, mehrjährigen Transaktion kommt es zu Veränderungen in den tatsächlichen und latenten Steuerposten.

Geschäftssegmente

Real Estate Finance (REF)

Das Geschäftssegment REF umfasst Finanzierungen für professionelle Immobilieninvestoren einschließlich der zugehörigen Kundenderivate. Das Neugeschäftsvolumen (inklusive Prolongationen mit Laufzeiten über einem Jahr) wurde auf 4,4 Mrd. € (6M2018: 3,6 Mrd. €) gesteigert.

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Real Estate Finance 1.1.-30.6.2019 1.1.-30.6.2018 Veränderung
Erfolgszahlen        
Operative Erträge in Mio. € 207 188 19
Zinsergebnis in Mio. € 192 183 9
Provisionsergebnis in Mio. € 3 3 -
Fair-Value-Bewertungsergebnis in Mio. € -5 -4 -1
Realisationsergebnis in Mio. € 17 14 3
Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen in Mio. € - -1 1
Sonstiges betriebliches Ergebnis1) in Mio. € - -7 7
Risikovorsorgeergebnis1) in Mio. € -2 - -2
Verwaltungsaufwendungen in Mio. € -76 -70 -6
Aufwendungen für Bankenabgaben und ähnliche Abgaben in Mio. € -13 -12 -1
Ergebnis aus Abschreibungen und Zuschreibungen auf nicht finanzielle Vermögenswerte in Mio. € -7 -6 -1
Restrukturierungsergebnis in Mio. € 2 - 2
Ergebnis vor Steuern in Mio. € 111 100 11
Kennziffer        
Cost-Income-Ratio in % 40,1 40,4  
Bilanzbezogene Zahlen   30.6.2019 31.12.2018  
Finanzierungsvolumen in Mrd. € 27,7 26,8  
Risikogewichtete Aktiva2) in Mrd. € 7,7 8,3  
Eigenkapital3) in Mrd. € 1,3 1,4  

1) Siehe Note ‚Stetigkeit".

2) Inklusive gewichteter Adressausfallrisikopositionen sowie der Anrechnungsbeträge für Marktrisikopositionen und operationelle Risiken, skaliert mit dem Faktor 12,5.

3) Ohne kumuliertes sonstiges Ergebnis aus Cashflow Hedge Accounting und aus erfolgsneutral zum Fair Value bewerteten finanziellen Vermögenswerten sowie ohne AT1 -Kapital.

Der Anstieg des Zinsergebnisses war insbesondere auf das höhere Durchschnittsvolumen der gewerblichen Immobilienfinanzierungen (27,4 Mrd. €; 6M2018: 25,4 Mrd. €) und auf niedrigere Refinanzierungsaufwendungen zurückzuführen. Das aus den REF-Finanzierungen generierte Provisionsergebnis blieb mit 3 Mio. € konstant Das Fair-Value-Bewertungsergebnis wurde vor allem durch den Pull-to-Par-Effekt belastet Das Realisationsergebnis resultierte aus Vorfälligkeitsentschädigungen und Rücknahmen von Verbindlichkeiten (13 Mio. €; 6M2018: 9 Mio. €) sowie aus der Realisierung von Gebühren (4 Mio. €; 6M2018: 5 Mio. €). Das Risikovorsorgeergebnis resultierte aus Nettozuführungen zu Wertberichtigungen der Stufe 3, die teilweise durch Nettoauflösungen von Stufe 2-Wertberichtigungen und eine niedrigere Vorsorge für unwiderrufliche Kreditzusagen kompensiert wurden. Die Verwaltungsaufwendungen stiegen analog der Konzernentwicklung an.

Public Investment Finance (PIF)

Dem Geschäftssegment PIF werden pfandbrieffähige Projekte primär zur Bereitstellung und Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur zugerechnet Kunden in diesem Segment sind öffentlich-rechtliche Schuldner, Unternehmen in öffentlicher oder privater Rechtsform, Zweckgesellschaften und Public Private Partnerships. Zusätzlich umfasst PIF einige wenige Finanzierungen von öffentlichen Einrichtungen ohne öffentliche Gewährleistung und einige Wertpapiere ohne konkrete Verwendungszweckbindung.

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Public Investment Finance 1.1.-30.6.2019 1.1.-30.6.2018 Veränderung
Erfolgszahlen        
Operative Erträge in Mio. € 15 14 1
Zinsergebnis in Mio. € 17 16 1
Provisionsergebnis in Mio. € - - -
Fair-Value-Bewertungsergebnis in Mio. € -1 -1 -
Realisationsergebnis in Mio. € - - -
Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen in Mio. € - - -
Sonstiges betriebliches Ergebnis in Mio. € -1 -1 -
Risikovorsorgeergebnis in Mio. € - 4 -4
Verwaltungsaufwendungen in Mio. € -11 -12 1
Aufwendungen für Bankenabgaben und ähnliche Abgaben in Mio. € -3 -3 -
Ergebnis aus Abschreibungen und Zuschreibungen auf nicht finanzielle Vermögenswerte in Mio. € -1 -1 -
Restrukturierungsergebnis in Mio. € - - -
Ergebnis vor Steuern in Mio. € - 2 -2
Kennziffer        
Cost-Income-Ratio in % 80,0 92,9  
Bilanzbezogene Zahlen   30.6.2019 31.12.2018  
Finanzierungsvolumen in Mrd. € 6,4 6,4  
Risikogewichtete Aktiva1) in Mrd. € 1,5 1,4  
Eigenkapital2) in Mrd. € 0,1 0,1  

1) Inklusive gewichteter Adressausfallrisikopositionen sowie der Anrechnungsbeträge für Marktrisikopositionen und operationelle Risiken, skaliert mit dem Faktor 12,5.

2) Ohne kumuliertes sonstiges Ergebnis aus Cashflow Hedge Accounting und aus erfolgsneutral zum Fair Value bewerteten finanziellen Vermögenswerten sowie ohne AT1 -Kapital.

Das Zinsergebnis erreichte etwa das Niveau der Vorjahresperiode, obwohl das durchschnittliche Finanzierungsvolumen rückläufig war (6,4 Mrd. €; 6M2018: 6,9 Mrd. €). Hierzu trugen fällig gewordene höherverzinsliche Verbindlichkeiten bei, die zu niedrigeren Zinsaufwendungen führten. Die Verwaltungsaufwendungen des Segments nahmen einhergehend mit der vorgenommenen Restrukturierung des Geschäfts gegenüber der Vorjahresperiode ab.

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Value Portfolio 1.1.-30.6.2019 1.1.-30.6.2018 Veränderung
Erfolgszahlen        
Operative Erträge in Mio. € 14 26 -12
Zinsergebnis in Mio. € 18 18 -
Provisionsergebnis in Mio. € - - -
Fair-Value-Bewertungsergebnis in Mio. € -1 9 -10
Realisationsergebnis in Mio. € -1 1 -2
Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen in Mio. € -1 -1 -
Sonstiges betriebliches Ergebnis in Mio. € -1 -1 -
Risikovorsorgeergebnis in Mio. € 2 4 -2
Verwaltungsaufwendungen in Mio. € -6 -6 -
Aufwendungen für Bankenabgaben und ähnliche Abgaben in Mio. € -6 -7 1
Ergebnis aus Abschreibungen und Zuschreibungen auf nicht finanzielle Vermögenswerte in Mio. € - - -
Restrukturierungsergebnis in Mio. € - -
Ergebnis vor Steuern in Mio. € 4 17 -13
Kennziffer        
Cost-Income-Ratio in % 42,9 23,1  
Bilanzbezogene Zahlen   30.6.2019 31.12.2018  
Finanzierungsvolumen in Mrd. € 12,3 13,2  
Risikogewichtete Aktiva1) in Mrd. € 3,7 4,0  
Eigenkapital2) in Mrd. € 0,9 1,1  

1) Inklusive gewichteter Adressausfallrisikopositionen sowie der Anrechnungsbeträge für Marktrisikopositionen und operationelle Risiken, skaliert mit dem Faktor 12,5.

2) Ohne kumuliertes sonstiges Ergebnis aus Cashflow Hedge Accounting und aus erfolgsneutral zum Fair Value bewerteten finanziellen Vermögenswerten sowie ohne AT1 -Kapital.

Das Zinsergebnis erreichte den Wert der Vorjahresperiode. Das Fair-Value-Bewertungsergebnis fiel niedriger als im ersten Halbjahr 2018 aus, da die Vorjahresperiode von einem Bewertungsertrag aus dem Heta-Besserungsanspruch profitierte. Das Risikovorsorgeergebnis nahm gegenüber der Vorjahresperiode ab (2 Mio. €; 6M2018: 4 Mio. €), da im Vorjahr das Ergebnis von der Verkürzung der Restlaufzeit von Stufe 2-Finanzinstrumenten kurz vor der Fälligkeit profitierte. Die Verwaltungsaufwendungen blieben gegenüber der Vorjahresperiode konstant.

Consolidation & Adjustments (C&A)

In C&A erfolgt die Überleitung der Summe der Segmentergebnisse auf das Konzernergebnis. Neben den Konsolidierungen werden hier bestimmte Aufwendungen und Erträge ausgewiesen, die nicht in den Verantwortungsbereich der operativen Segmente fallen.

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Consolidation & Adjustments 1.1.-30.6.2019 1.1.-30.6.2018 Veränderung
Erfolgszahlen        
Operative Erträge in Mio. € 2 3 -1
Zinsergebnis in Mio. € 2 3 -1
Provisionsergebnis in Mio. € - - -
Fair-Value-Bewertungsergebnis in Mio. € - - -
Realisationsergebnis in Mio. € - - -
Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen in Mio. € - - -
Sonstiges betriebliches Ergebnis in Mio. € - - -
Risikovorsorgeergebnis in Mio. € - - -
Verwaltungsaufwendungen in Mio. € - - -
Aufwendungen für Bankenabgaben und ähnliche Abgaben in Mio. € - - -
Ergebnis aus Abschreibungen und Zuschreibungen auf nicht finanzielle Vermögenswerte in Mio. € - - -
Restrukturierungsergebnis in Mio. € - - -
Ergebnis vor Steuern in Mio. € 2 3 -1
Bilanzbezogene Zahlen   30.6.2019 31.12.2018  
Risikogewichtete Aktiva1) in Mrd. € 0,7 0,9  
Eigenkapital2) in Mrd. € 0,5 0,3  

1) Inklusive gewichteter Adressausfallrisikopositionen sowie der Anrechnungsbeträge für Marktrisikopositionen und operationelle Risiken, skaliert mit dem Faktor 12,5.

2) Ohne kumuliertes sonstiges Ergebnis aus Cashflow Hedge Accounting und aus erfolgsneutral zum Fair Value bewerteten finanziellen Vermögenswerten sowie ohne AT1 -Kapital.

Der Zinsüberschuss stellte die einzige Ertragskomponente dar und ergab sich aus der Anlage des auf C&A allokierten Eigenkapitals.

VERMÖGENSLAGE

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in Mio. € 30.6.2019 31.12.2018 Veränderung
Barreserve 2.810 1.388 1.422
Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte 1.523 1.659 -136
Positive Fair Values der freistehenden Derivate 851 749 102
Schuldverschreibungen 127 258 -131
Forderungen an Kunden 542 649 -107
Als Schuldinstrumente qualifizierte Anteile an Investmentfonds 3 3 -
Erfolgsneutral zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte 1.806 1.984 -178
Schuldverschreibungen 1.417 1.564 -147
Forderungen an Kreditinstitute 16 16 -
Forderungen an Kunden 373 404 -31
Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten nach Wertberichtigungen 51.189 50.341 848
Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten vor Wertberichtigungen 51.275 50.453 822
Schuldverschreibungen 7.812 8.039 -227
Forderungen an Kreditinstitute 2.461 2.231 230
Forderungen an Kunden 41.002 40.183 819
Wertberichtigungen auf zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Vermögenswerte -86 -112 26
Positive Fair Values der Sicherungsderivate 2.572 2.207 365
Aktivische Wertanpassung aus dem Portfolio Hedge Accounting 20 2 18
Sachanlagen 10 4 6
Immaterielle Vermögenswerte 37 37 -
Sonstige Vermögenswerte 43 35 8
Tatsächliche Ertragsteueransprüche 36 26 10
Latente Ertragsteueransprüche 89 86 3
Summe der Vermögenswerte 60.135 57.769 2.366

Die Bilanzsumme stieg im ersten Halbjahr 2019 um 2,4 Mrd. €. Hierzu trug insbesondere das auf 27,7 Mrd. € gesteigerte Nominalvolumen der gewerblichen Immobilienfinanzierung bei (31. Dezember 2018: 26,8 Mrd. €). Fundingtätigkeiten und Rückzahlungen anderer Aktivpositionen führten zu einem Anstieg der Barreserve um 1,4 Mrd. €. Der Marktwert der Sicherungsderivate nahm wegen des gesunkenen Zinsniveaus zu.

FINANZLAGE

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in Mio. € 30.6.2019 31.12.2018 Veränderung
Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Verbindlichkeiten 901 881 20
Negative Fair Values der freistehenden Derivate 901 881 20
Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten 52.825 50.714 2.111
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 4.606 3.867 739
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 25.501 24.901 600
Inhaberschuldverschreibungen 22.024 21.237 787
Nachrangige Verbindlichkeiten 694 709 -15
Negative Fair Values der Sicherungsderivate 2.758 2.538 220
Passivische Wertanpassung aus dem Portfolio Hedge Accounting 93 23 70
Rückstellungen 287 268 19
Sonstige Verbindlichkeiten 46 40 6
Tatsächliche Ertragsteuerverpflichtungen 53 48 5
Verbindlichkeiten 56.963 54.512 2.451
Anteilseignern der pbb zuzurechnendes Eigenkapital 2.874 2.959 -85
Gezeichnetes Kapital 380 380 -
Kapitalrücklage 1.637 1.637 -
Gewinnrücklagen1) 886 939 -53
Kumuliertes sonstiges Ergebnis -29 3 -32
aus Pensionszusagen -99 -73 -26
aus Cashflow Hedge Accounting -8 - -8
aus erfolgsneutral zum Fair Value bewerteten finanziellen Vermögenswerten 78 76 2
Zusätzliche Eigenkapitalinstrumente (AT1-Kapital) 298 298 -
Eigenkapital 3.172 3.257 -85
Summe von Verbindlichkeiten und Eigenkapital 60.135 57.769 2.366

1) Angepasst gemäß IAS 8.14. Details sind in der Note ‚Stetigkeit" beschrieben.

Verbindlichkeiten

Aufgrund der Fundingtätigkeiten haben sich insbesondere die finanziellen Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten erhöht Dabei stiegen die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten vor allem aufgrund abgeschlossener kurzfristiger Refinanzierung in Form von Wertpapierpensionsgeschäften. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden nahmen durch gestiegene Mikro-Hedge-Anpassungen infolge des gesunkenen Zinsniveaus und den höheren Bestand an Termingeldern zu. Die Inhaberschuldverschreibungen stiegen im Wesentlichen infolge der Emissionen im ersten Halbjahr 2019, welche die Fälligkeiten überkompensierten. Wie auf der Aktivseite führte das gesunkene Zinsniveau zu einem Anstieg der Marktwerte der Sicherungsderivate.

Eigenkapital

Die Entwicklung des Eigenkapitals ist in der Note „Eigenkapital" dargestellt Die Eigenkapitalrentabilität vor Steuern belief sich auf 7,6% (6M2018: 8,2%) und die Eigenkapitalrentabilität nach Steuern auf 6,3% (6M2018: 6,7 %).

Refinanzierung

Im ersten Halbjahr 2019 standen neuen langfristigen Refinanzierungsmitteln in Höhe von 4,2 Mrd. € (6M2018: 3,2 Mrd. €) Rückkäufe und Kündigungen von insgesamt 0,2 Mrd. € (6M2018: 0,2 Mrd. €) gegenüber. Das Refinanzierungsvolumen setzt sich aus Pfandbriefen und unbesicherten Verbindlichkeiten zusammen, die sowohl im Benchmarkformat als auch in Form von Privatplatzierungen begeben wurden. Pfandbriefe machten mit 2,4 Mrd. € (6M2018: 1,9 Mrd. €) etwas mehr als die Hälfte des Volumens aus. Auf die unbesicherte Refinanzierung entfielen 1,8 Mrd. € (6M2018: 1,0 Mrd. €), wobei das Volumen nahezu vollständig als Senior Preferred begeben wurde (6M2018: 0,2 Mrd. €). Im Vor-jahreszeitraum wurden darüber hinaus zusätzliche Eigenkapitalinstrumente (AT1-Kapital) in Höhe von 0,3 Mrd. € emittiert. Offene Zinspositionen werden in der Regel durch einen Tausch von fixer in variable Verzinsung abgesichert Zur Minimierung des Währungsrisikos zwischen Aktiv- und Passivseite wurden Pfandbriefe auch in SEK (umgerechnet 0,4 Mrd. €) und USD (umgerechnet 0,5 Mrd. €) begeben.

Bankaufsichtsrechtliche Kennzahlen

Die CET1 Ratio betrug zum 30. Juni 2019 19,4% (31. Dezember 2018: 18,5%), die Own Funds Ratio 26,3% (31. Dezember 2018: 24,9%) und die Leverage Ratio 5,0% (31. Dezember 2018: 5,3%). Zur weiteren Darstellung der bankaufsichtsrechtlichen Kennzahlen wird auf den Risiko- und Chancenbericht (Kapitel „Internes Kapitaladäquanzverfahren (ICAAP)") verwiesen.

Liquiditat

Seit dem 1. Januar 2018 ist in den aufsichtlichen Liquiditätsmeldungen ein Mindestwert für die Liquiditätsdeckungsquote (LCR) von 100% einzuhalten. Zum 30. Juni 2019 lag die Liquiditätsdeckungsquote bei 302% (31. Dezember 2018: 212%).

Die Restlaufzeitengliederung ist in der Note „Restlaufzeiten bestimmter finanzieller Vermögenswerte und Verbindlichkeiten" dargestellt.

Ratings

Die folgende Tabelle zeigt die von der pbb zum Bilanzstichtag mandatierten Senior Unsecured-Ratings und Ratings für Pfandbriefe:

Senior Unsecured-Ratings und Ratings für Pfandbriefe der Deutsche Pfandbriefbank AG (pbb)1)

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30.6.2019 31.12.2018
Standard & Poor's Moody's Standard & Poor's Moody's
Langfristiges Emittenten-Rating/Ausblick A-/Negativ - A-/Negativ -
Kurzfristiges Emittenten-Rating A-2 - A-2 -
Langfristiges ”Preferred" Senior Unsecured Debt-Rating2) A- - A- -
Langfristiges ”Non-Preferred" Senior Unsecured Debt-Rating 3) BBB- - BBB- -
Öffentliche Pfandbriefe - Aal - Aal
Hypothekenpfandbriefe - Aal - Aal

1) Der Überblick enthält nicht alle Ratings/Ausblicke.

2) S&P: „Senior Unsecured Debt".

3) S&P: ”Senior Subordinated Debt".

Die Ratingagenturen können Ratings jederzeit ändern oder zurückziehen. Das Rating eines einzelnen, von der pbb begebenen Wertpapiers kann von den oben aufgeführten Ratings abweichen oder kann gar kein Rating tragen. Für die Bewertung und Nutzung der Ratings sollten die jeweils geltenden Kriterien und Erläuterungen der Ratingagenturen herangezogen werden. Deren Nutzungsbedingungen sind zu beachten. Ratings sollten nicht als Ersatz für die eigene Analyse dienen. Sie stellen keine Empfehlung zum Kauf, Verkauf oder Halten von Wertpapieren der pbb dar.

WESENTLICHE GESCHÄFTE MIT NAHESTEHENDEN UNTERNEHMEN UND PERSONEN

Im ersten Halbjahr 2019 wurden keine wesentlichen Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen durchgeführt.

Risiko- und Chancenbericht

Der Risiko- und Chancenbericht zeigt die im Rahmen des implementierten Risikomanagement- und Risikocontrollingsystems identifizierten Risiken und Chancen für die einzelnen Risikoarten auf. Bezüglich übergreifender Risiken und Chancen wird darüber hinaus auf die Darstellung im Prognosebericht verwiesen.

Im vorliegenden Bericht wurde auf die Darstellung allgemeiner Aussagen zur Organisation des Risikomanagements sowie hinsichtlich Definitionen, Methodik, Steuerung und Messung bestimmter Risikoarten verzichtet, sofern sich diesbezüglich im Berichtszeitraum keine Veränderungen gegenüber dem Risiko- und Chancenbericht des Geschäftsberichts 2018 ergeben haben. Für Details zu diesen Passagen wird auf den Risiko- und Chancenbericht des Geschäftsberichts 2018 verwiesen.

ORGANISATION UND GRUNDSÄTZE DES RISIKO- UND KAPITALMANAGEMENTS

Für den pbb Konzern war im Einklang mit den Anforderungen gemäß § 91 Abs. 2 AktG und § 25 a KWG ein konzernweites Risikomanagement- und Risikocontrollingsystem eingerichtet, welches unter anderem eine einheitliche Risikoidentifizierung, -messung und -limitierung ermöglicht Die Deutsche Pfandbriefbank AG nutzt auf Ebene des Einzelinstituts gemäß § 2a Abs. 2 KWG die Freistellung von den Anforderungen des § 25a Absatz 1 Satz 3 Nummer 1, 2 und 3 Buchstabe b und c KWG bezüglich der Risikocontrolling-Funktion.

Zum 1. Januar 2019 ergaben sich in der Organisation des Chief Risk Officers Änderungen. Die Aufgaben, die vorübergehend vom Bereich Projekte Risk Management erbracht wurden, werden nun wieder im Bereich CRM REF wahrgenommen. Ferner wurde mit dem Eintritt von Herrn Schulte in den Vorstand ein neues Ressort geschaffen, in dem die Verantwortung für die Bereiche Treasury, Portfolio Analysis und Property Analysis & Valuation (letzterer bis dahin in der Verantwortung des CRO) gebündelt wurde.

Risikostrategie und -Policies

Im Rahmen des Strategieerstellungsprozesses im Herbst jeden Kalenderjahres für das Folgejahr wurde die Risikostrategie für 2019 erstellt, vom Vorstand verabschiedet und vom Aufsichtsrat genehmigt.

RISIKOARTEN

Der pbb Konzern unterscheidet für die Geschäftsaktivitäten folgende wesentliche Risikoarten:

> Adressrisiko

> Marktrisiko

> Liquiditäts- und Fundingrisiko

> Operationelles Risiko (einschließlich Rechtsrisiko)

> Geschäfts- und strategisches Risiko

> Immobilienrisiko

> Pensionsrisiko

Adressrisiko

Kreditportfolio

Der Forderungsbestand des pbb Konzerns wird im Risiko- und Chancenbericht grundsätzlich auf Basis des Exposure at Default (EaD) dargestellt.

Der EaD entspricht bei den meisten Produkten dem IFRS-Buchwert (inklusive aufgelaufener Zinsen). Im Falle einer bestehenden zugesagten freien Linie ist diese – multipliziert mit dem produktspezifischen Kreditkonversionsfaktor (CCF) – als weiterer Bestandteil im EaD enthalten. Der CCF sagt aus, wie viel von der freien Linie innerhalb eines Jahres vor einem möglichen Ausfall erwartungsgemäß in Anspruch genommen wird. Eine Ausnahme bilden Derivate und Repo-Geschäfte, bei denen der EaD nicht dem Buchwert entspricht, sondern gemäß Capital Requirements Regulation (CRR) nach einer anderen Methodik zu ermitteln ist Dies gilt zum Beispiel für Derivate gemäß der aufsichtlichen Marktbewertungsmethode: Marktwert zuzüglich aufsichtsrechtlich vorgegebenem Add-on für potenzielle, zukünftige Marktwerterhöhungen unter Berücksichtigung etwaiger Effekte aus Netting und Sicherheitenleistungen.

Der konzernweite EaD des Kreditportfolios betrug zum 30. Juni 2019 59,3 Mrd. € (31. Dezember 2018: 58,1 Mrd. €).

Überblick über das Gesamtexposure des pbb Konzerns: 59,3 Mrd. € EaD Das Kreditportfolio ist in drei Geschäftssegmente aufgeteilt:

> Real Estate Finance (REF),

> Public Investment Finance (PIF) und

> das nicht strategische, zum Abbau bestimmte Segment Value Portfolio (VP).

Daneben wird in Consolidation & Adjustments (C&A) außer den internen Abstimmungs- und Konsolidierungspositionen noch der EaD für Geschäfte ausgewiesen, die nicht unmittelbar den operativen Segmenten zuzurechnen sind. Hierbei handelt es sich grundsätzlich um Vermögenspositionen für die Aktiv- und Passivsteuerung.

Der EaD in C&A per 30. Juni 2019 entfiel vollständig (100%, 31. Dezember 2018: >99%) auf die EL-Klassen 1 bis 8. Diese entsprechen gemäß interner Zuordnung der Kategorie „Investment Grade".

Gesamtportfolio: EaD nach Geschäftssegmenten

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Veränderung
in Mrd. € 30.6.2019 31.12.2018 in Mrd. € in %
Real Estate Finance 30,6 29,9 0,7 2,3
Public Investment Finance 7,6 7,6 - -
Value Portfolio 15,9 16,3 -0,4 -2,5
Consolidation & Adjustments 5,1 4,3 0,8 18,6
Insgesamt 59,3 58,1 1,2 2,1

Risikokennzahlen Der erwartete Verlust (Expected Loss – EL) betrug für den pbb Konzern 80 Mio. € zum 30. Juni 2019 (31. Dezember 2018: 86 Mio. €). Der Rückgang des erwarteten Verlusts resultierte vor allem aus Rückzahlungen und LG D-Veränderungen in den Geschäftssegmenten Real Estate Finance und Value Portfolio.

Gesamtportfolio: Erwarteter Verlust nach Geschäftssegmenten

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Veränderung
in Mio. € 30.6.2019 31.12.2018 in Mio. € in %
Real Estate Finance 53 56 -3 -5,4
Public Investment Finance 1 2 -1 -50,0
Value Portfolio 25 28 -3 -10,7
Consolidation & Adjustments - - - -
Insgesamt 80 86 -6 -7,0

Künftige Veränderungen, beispielsweise der Konjunktur oder Entwicklungen bei Einzelrisiken, können zu Änderungen der oben genannten EL-Zahlen führen. Auch können die tatsächlich eingetretenen Verluste von den erwarteten Verlusten abweichen.

Regionale Verteilung des Portfolios Der Schwerpunkt des Exposure des pbb Konzerns lag zum Berichtsstichtag unverändert auf Westeuropa Auf Deutschland entfiel mit 41 % beziehungsweise 24,5 Mrd. € (31. Dezember 2018: 39% beziehungsweise 22,7 Mrd. €) der Hauptanteil des Gesamtexposure. Die Erhöhung des Exposure in Deutschland und in den USA war im Wesentlichen auf Neugeschäft zurückzuführen. Die Reduzierungen im Vereinigten Königreich waren hauptsächlich durch Rückzahlungen verursacht Die Verringerungen in Spanien und Portugal resultierten im Wesentlichen aus Rückführungen im Value Portfolio. Die Erhöhung in Österreich war auf Veränderungen des allgemeinen Zinsniveaus und damit einhergehende Veränderungen von Hedge Adjustments zurückzuführen.

Die größten Positionen der Kategorie „Andere Europa" stellten die Niederlande mit 0,8 Mrd. €, Belgien mit 0,4 Mrd. € und die Schweiz mit 0,3 Mrd. € dar (31. Dezember 2018: Niederlande 0,8 Mrd. €, Belgien 0,4 Mrd. €, Schweiz 0,3 Mrd. €). Die Kategorie „Andere", auf die mit 1,4 Mrd. € rund 2% des Portfolios entfielen, war zum Großteil von Bonds sogenannter supranationaler Organisationen geprägt.

Gesamtportfolio: EaD nach Regionen

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Veränderung
in Mrd. € 30.6.2019 31.12.2018 in Mrd. € in %
Deutschland 24,5 22,7 1,8 7,9
Frankreich 8,5 8,7 -0,2 -2,3
Österreich 6,7 6,3 0,4 6,3
Vereinigtes Königreich 4,3 4,8 -0,5 -10,4
Spanien 2,6 2,8 -0,2 -7,1
USA 2,4 1,9 0,5 26,3
Andere Europa1) 2,3 2,4 -0,1 -4,2
Italien 2,1 2,1 - -
Polen 1,6 1,6 - -
Andere2) 1,4 1,5 -0,1 -6,7
Schweden 1,2 1,3 -0,1 -7,7
Portugal 0,7 0,9 -0,2 -22,2
Finnland 0,6 0,5 0,1 20,0
Tschechien 0,3 0,4 -0,1 -25,0
Ungarn 0,2 0,2 - -
Insgesamt 59,3 58,1 1,2 2,1

1) Per 30. Juni 2019 enthält die Kategorie ‚Andere Europa" die Niederlande, Belgien, die Schweiz, Slowenien, die Slowakei, Dänemark, Luxemburg, Irland, Rumänien, Norwegen und Lettland.

2) Per 30. Juni 2019 enthält die Kategorie Andere" unter anderem supranationale Organisationen, Japan und Kanada

In Abhängigkeit von den Ergebnissen des internen Ratingverfahrens werden jedem einzelnen Land maximale Limite je Segment zugewiesen, welche die Geschäftsaktivitäten des pbb Konzerns begrenzen. Sämtliche Länderlimite werden täglich überwacht.

Real Estate Finance: 30,6 Mrd. € EaD

Im Segment REF befinden sich Immobilienkredite und die entsprechenden Kundenderivate. Der EaD des REF-Portfolios erhöhte sich zum 30. Juni 2019 gegenüber dem 31. Dezember 2018 um 0,7 Mrd. € auf 30,6 Mrd. €. Das höchste Portfoliowachstum war in Deutschland und in den USA aufgrund von Neugeschäft zu verzeichnen. Die Reduzierungen im Vereinigten Königreich waren hauptsächlich durch Rückzahlungen verursacht. Die im Segment REF enthaltenen Kundenderivate beliefen sich zum 30. Juni 2019 auf 0,2 Mrd. € (31. Dezember 2018: 0,1 Mrd. €).

Real Estate Finance: EaD nach Regionen

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Veränderung
in Mrd. € 30.6.2019 31.12.2018 in Mrd. € in %
Deutschland 14,9 14,2 0,7 4,9
Vereinigtes Königreich 3,9 4,3 -0,4 -9,3
Frankreich 3,7 3,7 - -
USA 2,4 1,9 0,5 26,3
Andere Europa1) 1,5 1,5 - -
Polen 1,3 1,3 - -
Schweden 1,2 1,2 - -
Österreich 0,5 0,5 - -
Finnland 0,4 0,4 - -
Spanien 0,4 0,4 - -
Tschechien 0,3 0,4 -0,1 -25,0
Ungarn 0,1 0,1 - -
Italien 0,1 0,1 - -
Insgesamt 30,6 29,9 0,7 2,3

1) Per 30. Juni 2019 enthält die Kategorie ‚Andere Europa" die Niederlande, die Schweiz, Belgien, die Slowakei, Dänemark, Luxemburg, Slowenien, Rumänien und Norwegen.

Der Anstieg in den Kategorien „Bürogebäude" und ‚Wohnungsbau" resultierte aus dem getätigten Neugeschäft.

Real Estate Finance: EaD nach Objektarten

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Veränderung
in Mrd. € 30.6.2019 31.12.2018 in Mrd. € in %
Bürogebäude 13,5 13,0 0,5 3,8
Einzelhandel 5,6 5,9 -0,3 -5,1
Wohnungsbau 5,7 5,0 0,7 14,0
Logistik/Lager 3,0 3,0 - -
Hotel/Freizeit 1,4 1,5 -0,1 -6,7
Andere 0,8 0,9 -0,1 -11,1
Mixed Use 0,6 0,6 - -
Insgesamt 30,6 29,9 0,7 2,3

Das Portfolio war zum 30. Juni 2019 mit 84% (31. Dezember 2018: 82%) nach wie vor von Investmentfinanzierungen dominiert; auf die Finanzierung von Immobilienentwicklungsmaßnahmen (Developmentfinanzierungen) entfielen 15% des EaD (31. Dezember 2018: 16%). Unter Investmentfinanzierungen wird die Finanzierung von Immobilien zusammengefasst, deren Kapitaldienstfähigkeit im Wesentlichen aus dem laufenden Objekt-Cashflow erfolgt.

Real Estate Finance: EaD nach Darlehensarten

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Veränderung
in Mrd. € 30.6.2019 31.12.2018 in Mrd. € in %
Investmentfinanzierungen 25,7 24,6 1,1 4,5
Developmentfinanzierungen 4,6 4,9 -0,3 -6,1
Kundenderivate 0,2 0,1 0,1 100,0
Andere 0,1 0,3 -0,2 -66,7
Insgesamt 30,6 29,9 0,7 2,3

Public Investment Finance: 7,6 Mrd. € EaD

Das Portfolio umfasst folgende Finanzierungen:

(I) Finanzierungen, die direkt mit einem nach dem Pfandbriefgesetz als deckungsfähig anerkannten, öffentlich-rechtlichen Schuldner auf der Basis einer konkreten Verwendungszweckbindung gemäß einem definierten Produktkatalog abgeschlossen werden;

(II) Finanzierungen an Unternehmen in öffentlicher oder privater Rechtsform und Trägerschaft, die weitestgehend mit einer öffentlichen Gewährleistung im Sinne des Pfandbriefgesetzes besichert werden (Verkehrs- und Versorgungsunternehmen, Stadtwerke, Zweckverbände, Verwaltungsgesellschaften, Non-Profit-Unternehmen, Verbände), und

(III) Finanzierungen an Zweckgesellschaften und Unternehmen, die fast vollständig mit einer öffentlichen Gewährleistung im Sinne des Pfandbriefgesetzes besichert werden. Hierunter fallen auch Exportfinanzierungen, die durch Versicherungen/Garantien des Bundes oder anderer pfandbrieffähiger Exportversicherungsagenturen gedeckt sind.

Zusätzlich umfasst das Portfolio einige wenige Finanzierungen von öffentlichen Einrichtungen ohne öffentliche Gewährleistung und einige Wertpapiere ohne konkrete Verwendungszweckbindung.

Der EaD im Segment PIF blieb gegenüber dem Vorjahresende nahezu unverändert.

Public Investment Finance: EaD nach Regionen

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Veränderung
in Mrd. € 30.6.2019 31.12.2018 in Mrd. € in %
Frankreich 3,9 3,9 - -
Deutschland 1,6 1,7 -0,1 -5,9
Spanien 1,0 1,0 - -
Andere Europa1) 0,3 0,3 - -
Österreich 0,3 0,3 - -
Vereinigtes Königreich 0,2 0,2 - -
Finnland 0,1 0,1 - -
Andere2) 0,1 0,1 - -
Schweden 3) - - - -
Insgesamt 7,6 7,6 - -

1) Per 30. Juni 2019 enthält die Kategorie ‚Andere Europa" Belgien, die Niedelande und die Schweiz.

2) Per 30. Juni 2019 enthält die Kategorie Andere" unter anderem Kanada und Bonds supranationaler Organisationen.

3) Schweden (30. Juni 2019): 42 Mio. €.

Unter „Öffentliche Kreditnehmer" werden Forderungen gegenüber Staaten (27%), Unternehmen des öffentlichen Sektors (19%) sowie Regionalregierungen und Kommunen (54%) zusammengefasst. Die Definition beinhaltet dabei auch von diesen Kontrahenten garantierte Forderungen.

Public Investment Finance: EaD nach Kontrahenten

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Veränderung
in Mrd. € 30.6.2019 31.12.2018 in Mrd. € in %
Öffentliche Kreditnehmer 7,4 7,5 -0,1 -1,3
Unternehmen/Zweckgesellschaften1) 0,2 0,1 0,1 100,0
Finanzinstitute2) - - - -
Insgesamt 7,6 7,6 - -

1) Weitestgehend durch Bürgschaften und Garantien besichert.

2) Finanzinstitute mit staatlichem Hintergrund oder Garantie.

Value Portfolio: 15,9 Mrd. € EaD

Das Value Portfolio beinhaltet nicht strategische Portfolios des pbb Konzerns.

Die weitere strategiekonforme Abnahme des Exposure per 30. Juni 2019 gegenüber dem 31. Dezember 2018 resultierte hauptsächlich aus Rückführungen in Spanien und Portugal. Die leichte Erhöhung in Österreich war auf Veränderungen des allgemeinen Zinsniveaus und damit einhergehende Veränderungen von Hedge Adjustments zurückzuführen.

Value Portfolio: EaD nach Regionen

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Veränderung
in Mrd. € 30.6.2019 31.12.2018 in Mrd. € in %
Österreich 5,9 5,6 0,3 5,4
Deutschland 4,4 4,4 - -
Italien 2,0 2,0 - -
Spanien 0,9 1,2 -0,3 -25,0
Andere1) 0,9 1,0 -0,1 -10,0
Portugal 0,7 0,9 -0,2 -22,2
Frankreich 0,7 0,7 - -
Polen 0,2 0,2 - -
Andere Europa2) 0,1 0,2 -0,1 -50,0
Ungarn 0,1 0,1 - -
Tschechien3) - - - -
Finnland3) - - - -
Insgesamt 15,9 16,3 -0,4 -2,5

1) Per 30. Juni 2019 enthält die Kategorie Andere" supranationale Organisationen und Japan.

2) Per 30. Juni 2019 enthält die Kategorie ‚Andere Europa" Slowenien.

3) Tschechien (30. Juni 2019): 10 Mio. €; Finnland (30. Juni 2019): 9 Mio. €.

Der EaD nach Kontrahenten wird unter Berücksichtigung der regulatorisch anrechenbaren Garantien beziehungsweise sonstigen Unterstützungen dargestellt.

Value Portfolio: EaD nach Kontrahenten

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Veränderung
in Mrd. € 30.6.2019 31.12.2018 in Mrd. € in %
Öffentliche Kreditnehmer 14,8 14,8 - -
Finanzinstitute 1) 1,2 1,5 -0,3 -20,0
Unternehmen - - - -
Insgesamt 15,9 16,3 -0,4 -2,5

1) Hauptsächlich gedeckte spanische Schuldverschreibungen.

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in Mrd. € Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 FVPL Insgesamt
Klasse 1 0,6 - - - 0,6
Klasse 2 14,3 - - 0,4 14,7
Klasse 3 0,3 - - - 0,3
Klasse 4 - - - - -
Klasse 5 0,3 - - - 0,3
Klasse 6 - - - - -
Klasse 7 1,6 - - - 1,6
Klasse 8 2,0 - - - 2,0
Klasse 9 6,5 - - 0,1 6,6
Klasse 10 4,8 - - - 4,8
Klasse 11 5,8 0,3 - - 6,1
Klasse 12 5,7 0,1 - 0,1 5,9
Klasse 13 3,2 0,3 - - 3,5
Klasse 14 1,8 0,1 - - 1,9
Klasse 15 1,0 0,4 - - 1,4
Klasse 16 1,3 0,1 - - 1,4
Klasse 17 0,4 - - - 0,4
Klasse 18 0,6 0,1 - - 0,7
Klasse 19 0,2 0,2 - - 0,4
Klasse 20 - - - - -
Klasse 21 0,1 0,2 - - 0,3
Klasse 22 0,1 - - - 0,1
Klasse 23-24 - - - - -
Klasse 25 - 0,1 - - 0,1
Klasse 26 - - - - -
Klasse 27 - 0,2 - - 0,2
Ausgefallen - - 0,2 - 0,2
Insgesamt 50,9 2,0 0,2 0,7 53,8

Nicht derivative finanzielle Vermögenswerte (ohne Barreserve) nach internen Ratingklassen und Wertberichtigungsstufen zum 31. Dezember 2018

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in Mrd. € Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 FVPL Insgesamt
Klasse 1 0,7 - - - 0,7
Klasse 2 14,3 - - 0,4 14,7
Klasse 3 0,3 - - - 0,3
Klasse 4 - - - - -
Klasse 5 0,3 - - - 0,3
Klasse 6 - - - - -
Klasse 7 1,6 - - - 1,6
Klasse 8 2,2 - - - 2,2
Klasse 9 6,4 - - 0,1 6,5
Klasse 10 3,7 - - - 3,7
Klasse 11 5,8 0,7 - - 6,5
Klasse 12 6,1 0,1 - 0,2 6,4
Klasse 13 2,7 0,5 - - 3,2
Klasse 14 1,6 - - - 1,6
Klasse 15 1,4 0,1 - - 1,5
Klasse 16 1,3 0,1 - 0,1 1,5
Klasse 17 0,4 - - - 0,4
Klasse 18 0,5 - - - 0,5
Klasse 19 0,2 0,2 - - 0,4
Klasse 20 0,1 0,1 - - 0,2
Klasse 21 0,1 0,2 - - 0,3
Klasse 22 0,1 0,1 - - 0,2
Klasse 23-24 - - - - -
Klasse 25 - 0,1 - - 0,1
Klasse 26 - - - - -
Klasse 27 - 0,2 - - 0,2
Ausgefallen - - 0,3 - 0,3
Insgesamt 49,7 2,4 0,3 0,9 53,3

Unwiderrufliche Kreditzusagen und Eventualverbindlichkeiten nach internen Ratingklassen und Wertberichtigungsstufen zum 30. Juni 2019

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in Mrd. € Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Insgesamt
Klasse 1 - - - -
Klasse 2 0,3 - - 0,3
Klasse 3 0,1 - - 0,1
Klasse 4-6 - - - -
Klasse 7 0,1 - - 0,1
Klasse 8 0,1 - - 0,1
Klasse 9 0,3 - - 0,3
Klasse 10 0,1 - - 0,1
Klasse 11 0,4 - - 0,4
Klasse 12 0,4 - - 0,4
Klasse 13 0,3 - - 0,3
Klasse 14 0,2 - - 0,2
Klasse 15 0,4 - - 0,4
Klasse 16 0,6 - - 0,6
Klasse 17 0,5 - - 0,5
Klasse 18 0,4 - - 0,4
Klasse 19 0,3 - - 0,3
Klasse 20-27 - - - -
Ausgefallen - - - -
Insgesamt 4,7 - - 4,7

Unwiderrufliche Kreditzusagen und Eventualverbindlichkeiten nach internen Ratingklassen und Wertberichtigungsstufen zum 31. Dezember 2018

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in Mrd. € Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Insgesamt
Klasse 1 - - - -
Klasse 2 0,4 - - 0,4
Klasse 3 0,2 - - 0,2
Klasse 4-7 - - - -
Klasse 8 0,2 - - 0,2
Klasse 9 0,2 - - 0,2
Klasse 10 0,2 - - 0,2
Klasse 11 0,3 0,1 - 0,4
Klasse 12 0,5 - - 0,5
Klasse 13 0,4 - - 0,4
Klasse 14 0,2 - - 0,2
Klasse 15 0,4 - - 0,4
Klasse 16 0,9 - - 0,9
Klasse 17 0,2 - - 0,2
Klasse 18 0,2 - - 0,2
Klasse 19 0,3 - - 0,3
Klasse 20 0,1 - - 0,1
Klasse 21-27 - - - -
Ausgefallen - - - -
Insgesamt 4,7 0,1 - 4,8

Watchlist- und Problemkredite

Entwicklung der Watchlist- und Problemkredite des pbb Konzerns

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30.6.2019 31.12.2018 Veränderung
EaD in Mio. € REF PIF VP Insgesamt1) REF PIF VP Insgesamt1) in Mio. € in %
Workout Loans 16 -   16 16 - - 16 - -
Restructuring Loans 189 -   189 332 - - 332 -143 -43,1
Problemkredite 205 -   205 348 - - 348 -143 -41,1
Watchlist Loans 49 36 160 245 1 38 167 206 39 18,9

1) Kein Volumen für C&A.

Die Watchlist- und Problemkredite reduzierten sich per saldo vom 31. Dezember 2018 auf den 30. Juni 2019 um insgesamt 104 Mio. €.

Die Watchlist-Kredite erhöhten sich per saldo um 39 Mio. €. Zugängen in Höhe von 49 Mio. €, die sich im Wesentlichen auf zwei Engagements verteilten, standen erfolgreiche Restrukturierungen beziehungsweise Exposure-Reduzierungen in Höhe von 10 Mio. € gegenüber.

Die Problemkredite haben sich im Berichtsjahr per saldo um 143 Mio. € verringert. Im Segment REF konnten zwei Engagements mit insgesamt 131 Mio. € erfolgreich abgewickelt werden. Des Weiteren gab es Exposure-Reduzierungen von insgesamt 12 Mio. €.

Marktrisiko

Zinsänderungsrisiken des Anlagebuchs

Mit der Einführung der EBA-Leitlinien EBA/G L/2018/02 zur Steuerung des Zinsänderungsrisikos bei Geschäften des Anlagebuchs (Interest Rate Risk in the Banking Book, IRR BB) zum 30. Juni 2019 hat die pbb ihre Risikomessung, -steuerung und -überwachung entsprechend den Anforderungen der Leitlinien umfassend erweitert. Parallel zu den barwertigen Zinsänderungsrisiken bezieht die pbb auch die periodischen Zinsänderungsrisiken mit ein und misst, steuert und überwacht diese regelmäßig.

Neben Zinsänderungsrisiken erstrecken sich die Anforderungen der EBA-Leitlinien auch auf Credit-Spread-Risiken im Anlagebuch (Credit Spread Risk in the Banking Book, CSRBB). In diesem Zusammenhang wurde der Umfang der Instrumente, die in das Credit-Spread-Risiko einzubeziehen sind, um alle aktivischen Wertpapiere erweitert, die zu fortgeführten Anschaffungskosten (Amortised Cost) bewertet werden. Darauf aufbauend erfolgte eine entsprechende Erweiterung des Marktrisiko Value-at-Risk-Limits von 80 Mio. € auf 100 Mio. € per Ende Juni 2019.

Marktrisikomessung und -limitierung

Marktrisiko-Value-at-Risk Ende Juni 2019 betrug der Marktrisiko-VaR unter Berücksichtigung von Diversifikationseffekten zwischen den einzelnen Marktrisikoarten 77 Mio. € (Ende 2018: 35 Mio. €). Der Anstieg des Marktrisiko-VaR ist primär auf den oben begründeten Anstieg der Credit-Spread-Risiken per Ende Juni 2019 zurückzuführen, welcher aufgrund der Einführung der EBA-Leitlinien erfolgte. Im Vergleich dazu betrug per Ende Juni 2019 der konsolidierte IRRBB-VaR aller Risikokategorien des Zinsänderungsrisikos im Anlagebuch (das heißt: Gap-Risiko, Basisrisiken und Volatili-tätsrisiken der zinssensitiven Positionen) 23 Mio. €. Zusätzlich zur Limitierung des Marktrisiko-VaR erfolgt seit Ende Juni 2019 eine spezifische laufende Limitüberwachung für den I RR BB-VaR (Limit: 35 Mio. €) und den CSRBB-VaR (Limit: 100 Mio. €).

Im Berichtszeitraum gab es auf pbb Konzernebene keine Überschreitung des Marktrisiko-VaR-Limits. Die nachfolgende Grafik verdeutlicht die Entwicklung des Marktrisiko-VaR im Vergleich zum Marktrisiko-VaR-Limit im Jahresverlauf:

Weitere Instrumente, wie Sensitivitätsanalysen sowie Stresstesting und Backtesting, ergänzen die VaR-Betrachtung.

Stresstests Während die VaR-Messung das Marktrisiko unter „normalen" Marktbedingungen abbildet und nicht als Maß für einen potenziellen Maximalverlust zu verstehen ist, zeigen die internen ökonomischen Stress-Szenarien das Marktrisiko unter erschwerten oder gar extremen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Im pbb Konzern werden hypothetische sowie historische Stress-Szenarien auf monatlicher Basis für wesentliche Risikotreiber berechnet Hierbei werden die Auswirkungen schwerer bis extremer Veränderungen von Marktdaten auf den ökonomischen Barwert ermittelt.

Neben den internen ökonomischen Stress-Szenarien werden die externen regulatorischen Stress-Szenarien des aufsichtlichen Ausreißertests berechnet und analysiert. Der Vorstand der pbb und die entsprechenden Gremien werden über die Ergebnisse der Stresstest-Szenarien regelmäßig informiert. Zusätzlich werden im Rahmen der Steuerung des Zinsänderungsrisikos im Anlagebuch (einschließlich Credit-Spread-Risiken) seit Juni 2019 die Barwertänderungen ausgewählter interner und externer Stress-Szenarien durch spezifische Limite beziehungsweise Trigger überwacht.

Backtesting Durch die tägliche Gegenüberstellung von Ein-Tages-VaR und anschließend tatsächlich eingetretenen täglichen Barwertveränderungen des Portfolios wird die Qualität der eingesetzten Risikomessmethoden laufend überprüft. Der pbb Konzern verwendet zur Einschätzung der Güte des Risikomodells die Ampelsystematik der Baseler Eigenkapitalübereinkunft. Hierbei werden die Back-testing-Ausreißer innerhalb eines Zeitraums von 250 Handelstagen bei einem Konfidenzniveau von 99% gezählt. Per Ende Juni 2019 wurde für die zurückliegenden 250 Handelstage ein Ausreißer beobachtet. Damit weist das Risikomodell des pbb Konzerns im Sinne der Ampelsystematik der Baseler Eigenkapitalübereinkunft eine grüne Ampelfarbe auf.

Basisrisiken Unter Basisrisiken werden Tenor-Spread- und Cross-Currency-Spread-Risiken verstanden und im Rahmen des VaR-Modells quantifiziert. Zum Berichtsstichtag wurden Tenor-Spread-Risiken (8 Mio. €) und Cross-Currency-Spread-Risiken (2 Mio. €) ausgewiesen.

Periodisches Zinsänderungsrisiko Die Messung und Überwachung der periodischen Zinsänderungsrisiken erfolgte mittels Delta Static Net Interest Income (NI1). Dabei werden Veränderungen des periodischen Zinsergebnisses simuliert, die sich bei konstanter Bilanz und unter vorgegebenen Zinsszenarien ergeben würden. Die Berechnung erfolgte jeweils zum Quartalsultimo mit einem Simulationshorizont der folgenden vier Quartale. Die negativen Abweichungen vom Basiswert NII wurden mit einem Triggerlimit in Höhe von 80 Mio. € überwacht, das im Berichtszeitraum nicht überschritten wurde.

Mit Inkrafttreten der neuen EBA-Leitlinien zu IRRBB per Stichtag 30. Juni 2019 (E BA/G L/2018/02) führt die pbb ein dynamisches Modell zur Messung und Überwachung der periodischen Zinsrisiken ein (Dynamic Earnings). Damit werden die geplanten Neugeschäfte, Fundingaktivitäten und Zinspositionsplanungen in eine Prognose zukünftiger Gewinn- und Verlustrechnungen und Bilanzentwicklungen einbezogen. Negative Abweichungen vom Basiswert werden dann getrennt nach ergebniswirksamen Effekten und Effekten im kumulierten sonstigen Ergebnis (Eigenkapital) mit Triggern überwacht.

Marktrisikosteuerung, -überwachung und -minderung

Allgemeines Zinsänderungsrisiko Das allgemeine Zinsänderungsrisiko beziehungsweise Gap-Risiko betrug 27 Mio. € per Ende Juni 2019 und lag damit unter dem Vergleichswert vom Jahresende 2018 in Höhe von 36 Mio. €.

Volatilitätsrisiken Volatilitätsrisiken betrugen 3 Mio. € per Ende Juni 2019 (Jahresende 2018: 3 Mio. €).

Credit-Spread-Risiko (CSRBB) Das barwertige Credit-Spread-Risiko spiegelt die potenzielle Änderung des Barwerts von Positionen aufgrund von Veränderungen der jeweiligen Credit Spreads wider. Der überwiegende Teil des Credit-Spread-Risikos ist auf deckungsfähige Vermögenswerte für Pfandbriefe zurückzuführen. Risikomesssysteme zur Ermittlung von Credit-Spread-Risiken existieren für alle relevanten Positionen. Bis Ende Juni 2019 unterlagen der VaR-Limitierung alle Credit-Spread-Risiken aktivischer Instrumente, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert (Fair Value Through Profit or Loss, FVPL) oder erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert (Fair Value Through Other Comprehensive Income, FVOCI) bewertet werden. Seit Ende Juni 2019 kommen – wie oben erläutert –zusätzlich die Credit-Spread-Risiken derjenigen aktivischen Wertpapiere hinzu, die zu fortgeführten Anschaffungskosten (Amortised Cost) bewertet werden. Dementsprechend stieg das Credit-Spread-Risiko per Ende Juni 2019 auf 63 Mio. € (Jahresende 2018: 28 Mio. €).

Sonstige Marktrisiken Das barwertige Fremdwährungsrisiko lag per Ende Juni 2019 bei 1 Mio. €.

Liquiditäts- und Fundingrisiko

Entwicklung der Risikoposition des pbb Konzerns

Die im Zuge der Liquiditätsrisikomessung per 30. Juni 2019 ermittelte kumulierte (interne) Liquiditätsposition (liquide Assets sowie prognostizierter Saldo der Zahlungsströme) im Base-Szenario betrug auf Sicht von zwölf Monaten 5,2 Mrd. €. Im Vergleich zum 31. Dezember 2018 ergab sich ein Anstieg um 0,2 Mrd. €. Per 30. Juni 2019 betrug die kumulierte Liquiditätsposition im Risk-Szenario in der Sechs-Monats-Vorschau 3,1 Mrd. € (31. Dezember 2018: 2,6 Mrd. €).

Aufsichtliche Liquiditätsdeckungsanforderungen (Liquidity Coverage Ratio, LCR)

Die Liquiditätsdeckungsquote (LCR) berechnet sich aus dem Verhältnis des Liquiditätspuffers („liquide Aktiva") zu den Netto-Liquiditätsabflüssen während einer Stressphase von 30 Tagen. In den aufsicht-lichen Liquiditätsmeldungen ist ein Mindestwert für die Liquiditätsdeckungsquote von 100% einzuhalten.

Die für den pbb Konzern für das erste Halbjahr 2019 ermittelten Werte lagen deutlich über 100%. Die Liquiditätsdeckungsquote zum 30. Juni 2019 lag bei 302%.

Refinanzierungsmärkte

Bezüglich der Entwicklungen an den Refinanzierungsmärkten sowie der Veränderung des Refinanzierungsvolumens des pbb Konzerns im Berichtszeitraum wird auf die Ausführungen im Wirtschaftsbericht im Kapitel „Finanzlage" verwiesen.

Operationelles Risiko (einschließlich Rechtsrisiko)

Risikomessung

Details zur Quantifizierung des operationellen Risikos einschließlich des Rechtsrisikos sowie die Berechnungsergebnisse für das ökonomische Kapital für operationelles Risiko sind im Kapitel „Internes Kapitaladäquanzverfahren (ICAAP)" beschrieben.

Die regulatorische Eigenkapitalunterlegung für operationelles Risiko, die einmal jährlich zum Jahresende berechnet wird, betrug entsprechend dem Standardansatz gemäß Art. 317 ff. der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 (CRR) 70 Mio. € zum 31. Dezember 2018 (72 Mio. € zum 31. Dezember 2017).

Operationelles Risikoprofil des pbb Konzerns

Im ersten Halbjahr 2019 ergaben sich für den pbb Konzern Verluste von insgesamt 7 Mio. € aus operationellem Risiko einschließlich Rechtsrisiko (6M2018: 4 Mio. €). Insgesamt wird das Risikoprofil für operationelles Risiko einschließlich Rechtsrisiko als stabil bewertet.

Internes Kapitaladäquanzverfahren (ICAAP)

INTERNES KAPITALADÄQUANZVERFAHREN (ICAAP)

Der pbb Konzern ist gemäß § 91 Abs. 2 AktG und § 25 a Abs. 1 KWG verpflichtet, angemessene und wirksame interne Verfahren einzurichten, um die Risikotragfähigkeit laufend sicherzustellen. Das interne Kapitaladäquanzverfahren, auch ICAAP genannt (Internal Capital Adequacy Assessment Process), ist Gegenstand aufsichtlicher Prüfungen (Supervisory Review and Evaluation Process, SREP) und ergänzt die in der CRR, CRD IV festgelegten aufsichtlichen Verfahren der Säule 1 des Basel II I-Rahmenwerks.

Gemäß dem im Februar 2017 von der Europäischen Zentralbank veröffentlichten Dokument „Multi-year plan on SSM Guides on ICAAP and ILAAP" und dem im November 2018 veröffentlichten Leitfaden „ECB Guide to the internal capital adequacy assessment process (ICAAP)" erwartet die Aufsicht zwei sich ergänzende Perspektiven im ICAAP, eine Normative und eine Ökonomische Perspektive. Während die Normative Perspektive auf die laufende Erfüllung aller kapitalbezogenen rechtlichen und aufsichtlichen Anforderungen sowie internen Ziele gerichtet ist, betrachtet die Ökonomische Perspektive alle materiellen Risiken, die die ökonomische Überlebensfähigkeit des Instituts gefährden können.

Beide Perspektiven sollen die Überlebensfähigkeit des Finanzinstituts sicherstellen. Sie basieren auf den internen Beurteilungen des Kapitals, das zur Sicherung der Existenzfähigkeit benötigt wird. Beide Perspektiven sind seit 2018 im pbb Konzern implementiert.

Innerhalb der Normativen Perspektive bilden die Metriken Harte Kernkapitalquote, Kernkapitalquote, Eigenmittelquote, Leverage Ratio sowie Regelungen zu MREL (Minimum Requirements on Own Funds and Eligible Liabilities) und Großkreditgrenzen die kapitalbezogenen aufsichtlichen und rechtlichen Anforderungen. Darüber hinaus hat der pbb Konzern den Going-Concern-Ansatz als zusätzlichen Bestandteil der Normativen Perspektive beibehalten, da dieser ebenfalls auf die Erfüllung der regulatorischen Mindestquoten abzielt.

Die Ökonomische Perspektive ist ein zusätzlicher, paralleler und gleichberechtigter Steuerungsansatz, der kontinuierlich überwacht und auf monatlicher Basis berichtet wird. Sie hat zum Ziel, die ökonomische Überlebensfähigkeit des Instituts sicherzustellen, und stellt damit auf die Sicherung des Substanzwerts des Instituts ab. Dabei werden sämtliche materiellen ökonomischen Risiken aus einer barwertigen Sicht heraus betrachtet, weitestgehend über Modelle quantifiziert und zum ökonomischen Kapital aggregiert. In der Ökonomischen Perspektive wird ein Konfidenzniveau von 99,9% verwendet.

Der pbb Konzern hat für beide Perspektiven eine Risikotragfähigkeitsanalyse etabliert, die neben der Ermittlung der aufsichtlichen Kennzahlen auch das Konzept des ökonomischen Kapitals zur Quantifizierung des Risikos im Going-Concern-Ansatz und in der Ökonomischen Perspektive verwendet. Das ökonomische Kapital ist definiert als das Kapital, welches zur Deckung der finanziellen Risiken mit einer vordefinierten Wahrscheinlichkeit (dem Konfidenzniveau) und einem Betrachtungshorizont von einem Jahr notwendig ist Es wird für alle relevanten Risikoarten berechnet und zu einem gesamten ökonomischen Kapital nach Diversifikationseffekten aggregiert. Das zur Deckung des Gesamtrisikos vorhandene Kapital wird in beiden Ansätzen ermittelt und dem ökonomischen Kapital gegenübergestellt.

Die in der Risikoinventur als wesentliche kapital- und ertragswirksame Risiken identifizierten Risiken, das Marktrisiko, das Adressrisiko, das Geschäfts- und strategische Risiko, das operationelle Risiko und das Immobilienrisiko, werden in den ICAAP aufgenommen und mithilfe von Modellen oder anderen Verfahren das ökonomische Kapital dieser Risikoarten quantifiziert. Innerhalb dieser Risikoarten existieren auf granularer Ebene weitere wesentliche Unterrisiken, die im Berichtszeitraum im ICAAP berücksichtigt wurden. Einige wesentliche Risikoarten, wie beispielsweise das Prolongationsrisiko, das Erfüllungsrisiko, das Verwertungsrisiko ausgefallener Kredite oder auch das Pensionsrisiko, werden in Form von regelmäßig validierten Puffern innerhalb des ICAAP integriert.

Internes Kapitaladäquanzverfahren (ICAAP)

Das Refinanzierungsrisiko ist im Geschäfts- und strategischen Risiko enthalten.

Neben der Risikotragfähigkeitsanalyse umfasst der ICAAP noch zusätzliche Steuerungselemente, wie ein System von Limiten und Frühwarnschwellenwerten auf Risiko- und Kapitalkennzahlen und einen umfassenden, monatlichen Überwachungs- und Berichtsprozess. Zudem werden innerhalb von Basis- und Stress-Szenarien ausgewählte Kennzahlen über einen mittelfristigen Zeitraum von bis zu drei Jahren prognostiziert und ebenfalls mit Limiten und Frühwarnschwellenwerten belegt Die Einhaltung der Limite, zusammen mit einem effektiven Eskalationsprozess, unterstützt die fortlaufende Sicherstellung einer angemessenen Kapitalausstattung des pbb Konzerns.

Dem Gesamtvorstand und dem Risk Committee werden die Ergebnisse des ICAAP und der Stresstests regelmäßig vorgestellt. Die Inhalte der Risikotragfähigkeitsanalyse werden dort diskutiert und gegebenenfalls weitere Steuerungsmaßnahmen festgelegt.

Quantifizierung des ökonomischen Kapitals einzelner Risikoarten

Die Beschreibung der Quantifizierung des ökonomischen Kapitals der einzelnen Risikoarten ist dem Geschäftsbericht 2018 zu entnehmen.

Ergebnis der Risikotragfähigkeitsanalyse

Normative Perspektive

Die Normative Perspektive ist auf die laufende Erfüllung aller kapitalbezogenen aufsichtsrechtlichen Anforderungen sowie der darüber hinausgehenden internen Ziele gerichtet Ergänzend zur Betrachtung der aufsichtsrechtlichen Kapitalquoten werden auch das Gesamtrisiko, die Risikodeckungsmasse und die Risikotragfähigkeitsquote des Going-Concern-Ansatzes überwacht Für eine detaillierte Darstellung der zum Stichtag gemessenen Werte der bankaufsichtsrechtlichen Kennzahlen CET1 Ratio, Tier 1 Ratio, Own Funds Ratio, M REL und Leverage Ratio verweisen wir auf das Kapitel „Bankaufsichts-rechtliche Kennzahlen". Die gemessenen Werte dieser Kennzahlen lagen zum Stichtag im unkritischen Bereich. In der aufsichtlich geforderten, zukunftsgerichteten Mittelfristanalyse der wesentlichen kapitalbezogenen Quoten haben sich darüber hinaus weder im Basisszenario noch in den Stress-Szenarien kritische Werte gemäß Limitsystem gezeigt Die internen Ziele der Normativen Perspektive liegen in dem Nachweis der Risikotragfähigkeit gemäß dem Going-Concern-Ansatz, wobei das ökonomische Kapital auf einem Konfidenzniveau von 95% berechnet wird.

Going-Concern

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in Mio. € 30.6.2019 31.12.2018 Veränderung
Adressrisiko 170 189 -19
Davon: Real Estate Finance 105 115 -10
Davon: Public Investment Finance 4 4 -
Davon: Value Portfolio 61 69 -8
Davon: Consolidation & Adjustments 1 1 -
Marktrisiko 237 133 105
Operationelles Risiko 24 24 -
Geschäfts- und strategisches Risiko - - -
Summe vor Diversifikationseffekten 432 346 86
Summe nach Diversifikationseffekten 399 320 79
Risikodeckungsmasse (freies Kapital) 1.570 1.419 151
Überdeckung 1.172 1.099 72

Hauptverantwortlich für den Anstieg des Gesamtrisikos im ersten Halbjahr 2019 war das Marktrisiko, das sich hauptsächlich durch die Anpassung der Bewertungsmethodik an neue regulatorische Anforderungen der EBA erhöht hat Das Adressrisiko hingegen hat sich im Berichtszeitraum verringert. Während in REF hauptsächlich Ratingverbesserungen und eine positive Entwicklung von Risikoparametern (LGD) zur Reduktion des Adressrisikos beigetragen haben, war es im VP vor allem der Verkauf eines portugiesischen Bonds. Das operationelle Risiko wird regelmäßig einmal jährlich ermittelt und ist unverändert geblieben. Der Immobilienbestand wies während des Berichtszeitraums weiterhin keine Objekte auf, daher entfällt die Angabe zum Immobilienrisiko. Insgesamt führten diese Entwicklungen im Berichtszeitraum zu einem Anstieg des Gesamtrisikos nach Diversifikationseffekten.

Das sogenannte freie Kapital steht als Risikodeckungsmasse dem Gesamtrisiko nach Diversifikationseffekten gegenüber. Im ersten Halbjahr hat sich die Risikodeckungsmasse erhöht. Das durch regulatorische Anforderungen gebundene CET1 wurde durch den Rückgang der Risikoaktiva in Verbindung mit Erleichterungen bei den SREP-Kapitalquoten im Berichtszeitraum verringert. Dementsprechend erhöhte sich das freie Kapital. Dieser positive Effekt wurde durch die zu berücksichtigenden aufgelaufenen Gewinne während des ersten Halbjahres 2019 verstärkt.

Im Vergleich zum Jahresende 2018 hat sich somit die Überdeckung erhöht Insgesamt konnte die Risikotragfähigkeit in der Normativen Perspektive zum Berichtsstichtag nachgewiesen werden.

Ökonomische Perspektive

Die Ökonomische Perspektive ist ein zusätzlicher, paralleler und gleichberechtigter Steuerungsansatz, der kontinuierlich überwacht und auf monatlicher Basis berichtet wird. Sie hat zum Ziel, die ökonomische Überlebensfähigkeit des Instituts sicherzustellen, und stellt damit auf die Sicherung des Substanzwerts des Instituts ab. Dabei werden sämtliche materiellen ökonomischen Risiken aus einer barwertigen Sicht heraus betrachtet, weitestgehend über Modelle quantifiziert und zum ökonomischen Kapital aggregiert. In der Ökonomischen Perspektive wird ein Konfidenzniveau von 99,9% verwendet.

Ökonomische Perspektive

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in Mio. € 30.6.2019 31.12.2018 Veränderung
Adressrisiko 1.225 1.245 -21
Davon: Real Estate Finance 512 567 -55
Davon: Public Investment Finance 147 130 17
Davon: Value Portfolio 544 526 17
Davon: Consolidation & Adjustments 21 22 -
Marktrisiko 687 658 29
Operationelles Risiko 85 85 -
Geschäfts- und strategisches Risiko - - -
Summe vor Diversifikationseffekten 1.997 1.988 9
Summe nach Diversifikationseffekten 1.814 1.814 -
Risikodeckungsmasse vor Abzug stiller Lasten (netto) 2.814 2.909 -95
Stille Lasten (netto) - -8 8
Risikodeckungsmasse 2.814 2.901 -87
Überdeckung 1.000 1.087 -87

In der Ökonomischen Perspektive ist das Gesamtrisiko nach Diversifikationseffekten im Berichtszeitraum nahezu unverändert geblieben. Der Anstieg des Marktrisikos wurde durch den Rückgang des Adressrisikos kompensiert. Die Erhöhung im Marktrisiko war, wie im Going-Concern-Ansatz, von Bewertungsanpassungen getrieben, wobei der Anstieg aufgrund von Diversifikationseffekten geringer ausfiel. Das niedrigere Adressrisiko in REF war vor allem auf Ratingverbesserungen und die positive Entwicklung von Risikoparametern (LGD) zurückzuführen, dieser Effekt wurde aber durch den Risikoanstieg in VP und PIF abgeschwächt Hier waren neben Ratingverschlechterungen und Neugeschäft in PIF auch Veränderungen von Credit Spreads und Marktwerten Haupttreiber für die Erhöhung. Das operationelle Risiko wird regelmäßig einmal jährlich ermittelt und ist unverändert geblieben. Der Immobilienbestand wies während des Berichtszeitraums weiterhin keine Objekte auf, daher entfällt die Angabe zum Immobilienrisiko. Insgesamt führten diese Entwicklungen im Berichtszeitraum zu einem Rückgang des Gesamtrisikos nach Diversifikationseffekten.

Demgegenüber steht die Risikodeckungsmasse, die sich im ersten Halbjahr 2019 reduzierte. Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf die Verringerung des Eigenkapitals zurückzuführen, die maßgeblich den ausgezahlten Dividenden geschuldet war und teilweise durch aufgelaufene Gewinne und die positive Entwicklung der stillen Lasten kompensiert werden konnte. Im Vergleich zum Jahresende 2018 hat sich die Überdeckung reduziert. Insgesamt konnte die Risikotragfähigkeit auch für die Ökonomische Perspektive zum Berichtsstichtag nachgewiesen werden.

Sollten sich aufgrund der wirtschaftlichen oder politischen Entwicklungen die Credit Spreads oder Bonitätsbeurteilungen öffentlicher europäischer Schuldner verschlechtern, so ist ungeachtet etwaiger Gegensteuerungsmaßnahmen sowohl mit einer entsprechenden Erhöhung der Adressrisiken als auch der Reduktion der Risikodeckungsmasse durch Erhöhung der stillen Lasten (netto) und verringertem Eigenkapital zu rechnen.

Chancen

Im Verlauf des ersten Halbjahres 2019 beobachtete der pbb Konzern eine Beruhigung auf den europäischen Anleihenmärkten. Kehrt das Vertrauen in die europäischen Staatsfinanzen zurück, könnten Credit-Spread-Rückgänge und systematische Ratingverbesserungen öffentlicher Emittenten zu einer Reduktion des Risikos führen, die Risikodeckungsmasse wieder stärken und somit die Überdeckung im ICAAP weiter erhöhen.

Bankaufsichtsrechtliche Kennzahlen

Die Vorgaben hinsichtlich der aufsichtsrechtlichen Kapitalquoten wurden im ersten Halbjahr 2019 jederzeit erfüllt.

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30.6.2019 31.12.2018
in Mio. € Basel III Basel III 1)2)
CET1 2.651 2.698
Additional Tier 1 298 298
Tier 1 2.949 2.996
Tier 2 634 643
Own Funds 3.583 3.639

1) Mit der Einführung von IFRS 9 wirken sich die neuen Regeln zur Klassifizierung und Bewertung von finanziellen Vermögenswerten und zur Bilanzierung von Wertminderungen auf das aufsichtsrechtliche Kapital aus. Der pbb Konzern wendet die optionalen IFRS 9-Übergangsregelungen nicht an.

2) Nach Feststellung des Jahresabschlusses 2018 und Ergebnisverwendung sowie fully phased-in.

Risikogewichtete Aktiva (RWA)

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30.6.2019 31.12.2018
in Mio. € Basel III Basel III
Marktrisiken 173 229
Davon: Zinsrisiken - -
Davon: Währungsrisiken 173 229
Operationelle Risiken 870 870
Kreditrisiken 12.417 13.285
Davon: CVA Charge 253 262
Sonstige RWA 189 203
RWA gesamt 13.649 14.587

Kapitalquoten

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30.6.2019 31.12.2018
in % Basel III Basel III1)2)
CET1 Ratio 19,4 18,5
Tier 1 Ratio 21,6 20,5
Own Funds Ratio 26,3 24,9

1) Mit der Einführung von IFRS 9 wirken sich die neuen Regeln zur Klassifizierung und Bewertung von finanziellen Vermögenswerten und zur Bilanzierung von Wertminderungen auf das aufsichtsrechtliche Kapital aus. Der pbb Konzern wendet die optionalen IFRS 9-Übergangsregelungen nicht an.

2) Nach Feststellung des Jahresabschlusses 2018 und Ergebnisverwendung sowie fully phased-in.

Leverage Ratio

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30.6.2019 31.12.2018
in % Basel III Basel III1)
Leverage Ratio 5,0 5,3

1) Nach Feststellung des Jahresabschlusses 2018 und Ergebnisverwendung sowie fully phased-in.

MREL (Minimum Requirement for own funds and Eligible Liabilities)

Im Rahmen des Abwicklungs- und Sanierungsregimes (BRRD-Verordnung) sind Institute dazu verpflichtet, zusätzlich zu den aufsichtsrechtlichen Eigenmitteln in Eigenkapital umwandelbare Verbindlichkeiten in Höhe der sogenannten MREL-Quote vorzuhalten. Der Möglichkeit der Umwandlung von Verbindlichkeiten (Bail-in-Fähigkeit) sind hierbei klare Grenzen gesetzt. Insbesondere besteht der Grundsatz, dass kein Kapitalgeber schlechter als durch das reguläre Insolvenzverfahren gestellt werden darf (NCWO – Principle of No Creditor Worse Off). Dies bedeutet zum Beispiel, dass Einlagen, soweit sie durch den nationalen Einlagensicherungsfonds gesichert werden, nicht Bail-in-fähig und damit von der Umwandlung ausgeschlossen sind. Die genaue Höhe dieser Quote wird von der Aufsicht institutsspezifisch festgelegt Der pbb Konzern strebt an, eine MREL-Quote von mindestens 8% bezogen auf TLOF (Total Liabilities and Own Funds) auch in Zukunft einzuhalten, und übererfüllt diese Anforderung per 30. Juni 2019 deutlich.

Prognosebericht

Die Prognosen zur zukünftigen Entwicklung des pbb Konzerns stellen Einschätzungen dar, die auf Basis der zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die den Prognosen zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen oder Risiken und Chancen nicht in kalkulierter Höhe eintreten, können die tatsächlichen Ergebnisse von den erwarteten Ergebnissen abweichen.

Für das Geschäftsjahr 2019 hatte der pbb Konzern für die einzelnen Leistungsindikatoren Folgendes angestrebt (siehe Geschäftsbericht 2018):

> Neugeschäftsvolumen (inklusive Prolongationen mit Laufzeit von länger als einem Jahr) zwischen 8,5 Mrd. € und 9,5 Mrd. €.

> Leichte Erhöhung des Finanzierungsvolumens Real Estate Finance (31. Dezember 2018: 26,8 Mrd. €).

> Ergebnis vor Steuern zwischen 170 Mio. € und 190 Mio. €.

> Cost-Income-Ratio leicht über dem Wert des Jahres 2018 (44,2%).

> Eigenkapitalrentabilität nach Steuern zwischen 3,5% und 4,5%.

> CET1 Ratio deutlich über der einzuhaltenden SREP-Quote von 9,5% zuzüglich des länder- und somit poltfoliospezifisch variierenden antizyklischen Kapitalpuffers.

> Eine wichtige Nebenbedingung bei der Erreichung der Ertrags- und Rentabilitätsziele des pbb Konzerns ist die Sicherstellung der Risikotragfähigkeit: Hinsichtlich der Normativen Perspektive wird angestrebt, dass aufsichtlich geforderte Mindestkapitalquoten auch unter Zugrundelegung eines adversen ökonomischen Szenarios eingehalten werden. Bezüglich der Ökonomischen Perspektive strebt der pbb Konzern an, dass das zur Deckung der Risiken zur Verfügung stehende Kapital den ökonomischen Kapitalbedarf angemessen übersteigt Dieses Ziel wird voraussichtlich erreicht werden, sofern keine weiteren deutlichen Ausweitungen der Spreads beispielsweise bedingt durch den Brexit oder andere gesamtwirtschaftliche Entwicklungen erfolgen, die zu einer weiteren Erhöhung der stillen Lasten führen würden.

Am 28. Juni 2019 hat der Vorstand der pbb aufgrund des guten Geschäftsverlaufs im ersten Halbjahr 2019 darauf hingewiesen, dass nunmehr ein Ergebnis vor Steuern am oberen Ende der Bandbreite von 170 Mio. € bis 190 Mio. € oder leicht darüber angestrebt wird.

An den übrigen Prognosen hält der pbb Konzern fest

Diese Einschätzungen setzen voraus, dass keine Risiken eintreten werden, die sich zum Beispiel aus nicht beeinflussbaren Faktoren ergeben. Die einzelnen Chancen und Risiken, die die zukünftige Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des pbb Konzerns positiv beziehungsweise negativ beeinflussen können, sind im Geschäftsbericht 2018 auf den Seiten 100 bis 102 dargestellt.

Verkürzter Konzernzwischenabschluss

Gewinn- und Verlustrechnung

Gesamtergebnisrechnung

Bilanz

Veränderung des Eigenkapitals

Kapitalflussrechnung (verkürzt)

Anhang (Notes) (verkürzt)

Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Angaben zur Bilanz

Angaben zu Finanzinstrumenten

Sonstige Angaben

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Bescheinigung über die prüferische Durchsicht

Gewinn- und Verlustrechnung

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in Mio. € Note 1.1.-30.6.2019 1.1.-30.6.2018
Zinsergebnis 1) 5 229 220
Provisionsergebnis 6 3 3
Ergebnis aus erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten (Fair-Value-Bewertungsergebnis)2) 7 -7 4
Ergebnis aus der Ausbuchung von nicht erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten (Realisationsergebnis)2) 8 16 15
Darunter: aus finanziellen Vermögenswerten zu fortgeführten Anschaffungskosten   17 13
Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen 9 -1 -2
Sonstiges betriebliches Ergebnis3) 10 -2 -9
Ergebnis aus der Wertberichtigung auf finanzielle Vermögenswerte (Risikovorsorgeergebnis)2)3) 11 - 8
Verwaltungsaufwendungen 12 -93 -88
Aufwendungen für Bankenabgaben und ähnliche Abgaben 13 -22 -22
Ergebnis aus Abschreibungen und Zuschreibungen auf nicht finanzielle Vermögenswerte 14 -8 -7
Restrukturierungsergebnis 15 2 -
Ergebnis vor Steuern   117 122
Ertragsteuern 16 -18 -23
Ergebnis nach Steuern   99 99
zuzurechnen: Anteilseignern   99 99

1) In den Zinserträgen in Höhe von insgesamt 899 Mio. € (6M2018: 921 Mio. €) sind Zinserträge aus nicht erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten finanziellen Finanzinstrumenten in Höhe von 653 Mio. € (6M2018: 656 Mio. €) enthalten OAS 1.82a).

2) Nachfolgend wird die in Klammern dargestellte, verkürzte Positionsbezeichnung verwendet.

3) Siehe Note ‚Stetigkeit".

Ergebnis je Aktie

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in € Note 1.1.-30.6.2019 1.1.-30.6.2018
Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie 17 0,67 0,72
Verwässertes Ergebnis je Stammaktie 17 0,67 0,72

Gesamtergebnisrechnung

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in Mio. € 1.1.-30.6.2019 1.1.-30.6.2018
Ergebnis nach Steuern 99 99
Kumuliertes sonstiges Ergebnis -32 -25
Zukünftig nicht erfolgswirksam umgliederbare Sachverhalte, nach Steuern -26 2
Gewinne/Verluste aus Pensionszusagen, vor Steuern -36 3
Ertragsteuern auf nicht erfolgswirksam umgliederbare Sachverhalte 10 -1
Zukünftig erfolgswirksam umgliederbare Sachverhalte, nach Steuern -6 -27
Gewinne/Verluste aus dem Cashflow Hedge Accounting, vor Steuern -10 -19
Unrealisierte Gewinne/Verluste - -
Erfolgswirksam umgegliederte Gewinne/Verluste -10 -19
Gewinne/Verluste aus erfolgsneutral zum Fair Value bewerteten finanziellen Vermögenswerten, vor Steuern 3 -17
Unrealisierte Gewinne/Verluste 3 -17
Erfolgswirksam umgegliederte Gewinne/Verluste - -
Ertragsteuern auf erfolgswirksam umgliederbare Sachverhalte 1 9
Gesamtergebnis der Periode nach Steuern 67 74
zuzurechnen: Anteilseignern 67 74

Bilanz

Aktiva

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in Mio. € Note 30.6.2019 31.12.2018 1.1.2018
Barreserve   2.810 1.388 999
Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte 18 1.523 1.659 1.735
Positive Fair Values der freistehenden Derivate   851 749 870
Schuldverschreibungen   127 258 333
Forderungen an Kunden   542 649 529
Als Schuldinstrumente qualifizierte Anteile an Investmentfonds   3 3 3
Erfolgsneutral zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte 19 1.806 1.984 2.182
Schuldverschreibungen   1.417 1.564 1.735
Forderungen an Kreditinstitute   16 16 17
Forderungen an Kunden   373 404 430
Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten nach Wertberichtigungen 20 51.189 50.341 50.323
Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten vor Wertberichtigungen   51.275 50.453 50.427
Schuldverschreibungen   7.812 8.039 8.667
Forderungen an Kreditinstitute   2.461 2.231 2.400
Forderungen an Kunden   41.002 40.183 39.360
Wertberichtigungen auf zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Vermögenswerte   -86 -112 -104
Positive Fair Values der Sicherungsderivate 21 2.572 2.207 2.678
Aktivische Wertanpassung aus dem Portfolio Hedge Accounting   20 2 -1
Sachanlagen   10 4 6
Immaterielle Vermögenswerte   37 37 36
Sonstige Vermögenswerte   43 35 34
Tatsächliche Ertragsteueransprüche   36 26 42
Latente Ertragsteueransprüche   89 86 71
Summe der Aktiva   60.135 57.769 58.105

Passiva

       
in Mio. € Note 30.6.2019 31.12.2018 1.1.2018
Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Verbindlichkeiten 22 901 881 1.040
Negative Fair Values der freistehenden Derivate   901 881 1.040
Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten 23 52.825 50.714 50.919
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten   4.606 3.867 3.797
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden   25.501 24.901 26.244
Inhaberschuldverschreibungen   22.024 21.237 19.876
Nachrangige Verbindlichkeiten   694 709 1.002
Negative Fair Values der Sicherungsderivate 24 2.758 2.538 2.805
Passivische Wertanpassung aus dem Portfolio Hedge Accounting   93 23 -
Rückstellungen 25 287 268 247
Sonstige Verbindlichkeiten   46 40 70
Tatsächliche Ertragsteuerverpflichtungen   53 48 57
Verbindlichkeiten   56.963 54.512 55.138
Anteilseignern der pbb zuzurechnendes Eigenkapital 27 2.874 2.959 2.967
Gezeichnetes Kapital   380 380 380
Kapitalrücklage   1.637 1.637 1.637
Gewinnrücklagen1)   886 939 904
Kumuliertes sonstiges Ergebnis   -29 3 46
Darunter: Wertberichtigungen auf erfolgsneutral zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte   - 1 1
Zusätzliche Eigenkapitalinstrumente (AT1-Kapital)   298 298 -
Eigenkapital   3.172 3.257 2.967
Summe der Passiva   60.135 57.769 58.105

1) Angepasst gemäß IAS 8.14. Details sind in der Note ‚Stetigkeit" beschrieben.

Veränderung des Eigenkapitals

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Anteilseignern zuzurechnendes Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen1)
in Mio. €
Bestand zum 1.1.2018 380 1.637 904
Kapitalerhöhung - - -
Transaktionskosten - - -
Ausschüttung - - -144
Gesamtergebnis der Periode - - 99
Ergebnis nach Steuern - - 99
Sonstiges Ergebnis der      
Periode nach Steuern - - -
Bestand zum 30.6.2018 380 1.637 859
Bestand zum 1.1.2019 380 1.637 939
Ausschüttung - - -134
Zahlung auf AT1-Kapital - - -18
Gesamtergebnis der Periode - - 99
Ergebnis nach Steuern - - 99
Sonstiges Ergebnis der      
Periode nach Steuern - - -
Bestand zum 30.6.2019 380 1.637 886
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Anteilseignern zuzurechnendes Eigenkapital
Kumuliertes sonstiges Ergebnis aus:
in Mio. € Pensionszusagen Cashflow Hedge Accounting Erfolgsneutral zum Fair Value bewerteten finanziellen Vermögenswerten
Bestand zum 1.1.2018 -75 22 99
Kapitalerhöhung - - -
Transaktionskosten - - -
Ausschüttung - - -
Gesamtergebnis der Periode 2 -14 -13
Ergebnis nach Steuern - - -
Sonstiges Ergebnis der      
Periode nach Steuern 2 -14 -13
Bestand zum 30.6.2018 -73 8 86
Bestand zum 1.1.2019 -73 - 76
Ausschüttung - - -
Zahlung auf AT1-Kapital - - -
Gesamtergebnis der Periode -26 -8 2
Ergebnis nach Steuern - - -
Sonstiges Ergebnis der      
Periode nach Steuern -26 -8 2
Bestand zum 30.6.2019 -99 -8 78
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Zusätzliche Eigenkapitalinstrumente (AT1-Kapital) Eigenkapital
in Mio. €
Bestand zum 1.1.2018 - 2.967
Kapitalerhöhung 300 300
Transaktionskosten -2 -2
Ausschüttung - -144
Gesamtergebnis der Periode - 74
Ergebnis nach Steuern - 99
Sonstiges Ergebnis der    
Periode nach Steuern - -25
Bestand zum 30.6.2018 298 3.195
Bestand zum 1.1.2019 298 3.257
Ausschüttung - -134
Zahlung auf AT1-Kapital - -18
Gesamtergebnis der Periode - 67
Ergebnis nach Steuern - 99
Sonstiges Ergebnis der    
Periode nach Steuern - -32
Bestand zum 30.6.2019 298 3.172

1) Angepasst gemäß IAS 8.14. Details sind in der Note ‚Stetigkeit" beschrieben.

Kapitalflussrechnung (verkürzt)

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in Mio. € 2019 2018
Zahlungsmittelbestand zum 1.1. 1.388 999
+/- Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit 914 230
+/- Cashflow aus Investitionstätigkeit 667 450
+/- Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -159 -128
+/- Effekte aus Wechselkursänderungen und zahlungsunwirksamen Bewertungsänderungen - -
Zahlungsmittelbestand zum 30.6. 2.810 1.551

Anhang (Notes) (verkürzt)

1 Grundsätze

2 Stetigkeit

3 Konsolidierung

4 Segmentberichterstattung

Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

5 Zinsergebnis

6 Provisionsergebnis

7 Fair-Value-Bewertungsergebnis

8 Realisationsergebnis

9 Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen

10 Sonstiges betriebliches Ergebnis

11 Risikovorsorgeergebnis

12 Verwaltungsaufwendungen

13 Aufwendungen für Bankenabgaben und ähnliche Abgaben

14 Ergebnis aus Abschreibungen und Zuschreibungen auf nicht finanzielle Vermögenswerte

15 Restrukturierungsergebnis

16 Ertragsteuern

17 Ergebnis je Aktie

Angaben zur Bilanz

18 Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte

19 Erfolgsneutral zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte

20 Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten nach Wertberichtigungen

21 Positive Fair Values der Sicherungsderivate

22 Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Verbindlichkeiten

23 Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten

24 Negative Fair Values der Sicherungsderivate

25 Rückstellungen

26 Restlaufzeiten bestimmter finanzieller Vermögenswerte und Verbindlichkeiten

27 Eigenkapital

Angaben zu Finanzinstrumenten

28 Beizulegende Zeitwerte (Fair Values) der Finanzinstrumente

Sonstige Angaben

29 Eventualverbindlichkeiten und andere Verpflichtungen

30 Geschäftsbeziehungen mit nahestehenden Unternehmen und Personen

31 Nachtragsbericht

1 Grundsätze

Die Deutsche Pfandbriefbank AG (pbb) hat den verkürzten Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2019 im Einklang mit der Verordnung (EG) Nr. 1606/2002 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 19. Juli 2002 nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt Die IFRS sind die vom International Accounting Standards Board (IASB) verabschiedeten Standards und Interpretationen. Im Einzelnen sind dies die International Financial Reporting Standards (IFRS), die International Accounting Standards (IAS) und die Interpretationen des IFRS Interpretations Committee (vormals IFRIC) beziehungsweise des ehemaligen Standing Interpretations Committee (SIC).

Der verkürzte Konzernzwischenabschluss basiert auf den IFRS, die von der Europäischen Kommission im Rahmen des Endorsement-Prozesses in europäisches Recht übernommen wurden; insbesondere wurden die Anforderungen des IAS 34 berücksichtigt.

Mit Ausnahme bestimmter Vorschriften zum Fair Value Hedge Accounting für einen Portfolio-Hedge von Zinsrisiken im IAS 39 Financial Instruments: Recognition and Measurement wurden alle IFRS, die vom IASB veröffentlicht und verpflichtend anzuwenden sind, von der Europäischen Union (EU) vollständig anerkannt Der Konzern Deutsche Pfandbriefbank (pbb Konzern) wendet im Einklang mit dem Wahlrecht gemäß IFRS 9.7.2.21 weiterhin die Vorschriften zur Bilanzierung von Sicherungsgeschäften in IAS 39 anstelle der Vorschriften in Kapitel 6 des IFRS 9 an. Im Rahmen des Fair Value Hedge Accountings für einen Portfolio-Hedge von Zinsrisiken nutzt der pbb Konzern einen Teil der nach europäischem Recht zulässigen Erleichterungen. Der vorliegende verkürzte Konzernzwischenabschluss ist daher mit den in der EU anzuwendenden IFRS konform, jedoch nicht mit den gesamten vom IASB verabschiedeten IFRS.

Außerdem wurden die vom Deutschen Rechnungslegungs Standards Committee (DRSC) herausgegebenen Deutschen Rechnungslegungs Standards (DRS) beachtet, sofern sie den IFRS nicht entgegenstehen.

Der Risiko- und Chancenbericht enthält Angaben, die nach IFRS 7 verpflichtend offenzulegen sind.

Der Vorstand der pbb hat den vorliegenden verkürzten Konzernzwischenabschluss am 30. Juli 2019 unter der Annahme der Unternehmensfortführung aufgestellt und zur Veröffentlichung freigegeben.

In der Berichtsperiode waren die folgenden Bilanzierungsstandards erstmals anzuwenden:

Erstanwendung von IFRS 16

Der neue Standard IFRS 16 Leases zur Bilanzierung von Leasingverhältnissen hat IAS 17 sowie die Interpretationen IFRIC 4, SIC-15 und SIC-27 abgelöst Nach den neuen Regelungen müssen Leasingnehmer die meisten Leasingverhältnisse bilanziell erfassen. Davon ausgenommen sind durch Wahlrechte Leasingverträge mit einer Laufzeit von maximal zwölf Monaten sowie Leasing-verhältnisse, bei denen der zugrunde liegende Vermögenswert von unwesentlichem Wert ist. Von diesen Wahlrechten macht der pbb Konzern Gebrauch.

Die Bilanzierung durch den Leasinggeber bleibt weitgehend unverändert zu IAS 17. Weiterhin enthält der Standard Regelungen zu Sale-and-Lease-Back-Transaktionen sowie Vorschriften zur Bilanzierung bei Modifikationen von Leasingverträgen und zu Neueinschätzungen ohne Vertragsänderung. Zudem wurden die Anhangangaben für Leasingnehmer und Leasinggeber gegenüber IAS 17 erweitert.

Im pbb Konzern wurde I FRS 16 erstmals in dem am 1. Januar 2019 beginnenden Geschäftsjahr angewendet. IFRS 16 wurde modifiziert retrospektiv auf Basis der im Standard definierten Übergangsregeln angewendet Die Vorjahresangaben für das Geschäftsjahr 2018 bleiben dabei unverändert. Die Verträge wurden so erfasst, als würden sie am 1. Januar 2019 beginnen – mit identischen Werten für Leasingverbindlichkeit und Nutzungsrechte-Vermögenswerte. Dadurch ergibt sich aus der Erstanwendung von IFRS 16 kein kumulierter Effekt in den Gewinnrücklagen zum 1. Januar 2019.

Bezüglich seiner Aktivitäten als Leasinggeber werden sich für den pbb Konzern lediglich erweiterte Anhangangaben am Jahresende ergeben. Sale-and-Lease-Back-Transaktionen hat der pbb Konzern bislang weder als Verkäufer noch als Käufer getätigt und plant solche Transaktionen auch nicht zukünftig. Die größten Auswirkungen haben sich für den pbb Konzern in seiner Rolle als Leasing-nehmer ergeben. Die Nutzungsrechte an geleasten Vermögenswerten und die korrespondierenden Leasingverbindlichkeiten, die die Verpflichtung zur Leistung der Mietzahlungen darstellen, wurden in Höhe des Barwerts der Leasingraten aktiviert beziehungsweise passiviert, wodurch sich die Bilanz zum 1. Januar 2019 um 9 Mio. € verlängert hat. Relevant sind hierbei Leasingverträge für selbst genutzte Grundstücke und Objekte. Bei Optionen zur Verlängerung oder vorzeitigen Kündigung der Mietverhältnisse hat der pbb Konzern das derzeit nach seiner Einschätzung wahrscheinlichste Szenario berücksichtigt. Für die Bewertung der Leasingverbindlichkeit hat der pbb Konzern die einbezogenen Leasingzahlungen mit seinem Grenzfremdkapitalzinssatz abgezinst. In der Folgeanwendung des Standards ist die Gesamtauswirkung auf die Gewinn- und Verlustrechnung in Relation zum Ergebnis vor und nach Steuern von untergeordneter Bedeutung. Im Vergleich zum Ausweis nach IAS 17 haben sich in geringfügigem Umfang Verschiebungen zwischen den Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung ergeben, insbesondere eine Verringerung des Verwaltungsaufwandes, eine Belastung des Ergebnisses aus Abschreibungen und Zuschreibungen auf nicht finanzielle Vermögenswerte und eine geringfügige Belastung des Zinsergebnisses.

Der pbb Konzern weist die Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen in den Sachanlagen aus. Die Leasingverbindlichkeiten werden in den sonstigen Verbindlichkeiten dargestellt Die Abschreibung der Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen ist in der Note zum Ergebnis aus Abschreibungen und Zuschreibungen auf nicht finanzielle Vermögenswerte gezeigt.

Erstanwendung von IFRIC 23

Durch die Interpretation IFRIC 23: Uncertainty over Income Tax Treatments soll insbesondere in steuerlich unsicheren Situationen eine klare und einheitliche Bilanzierung hinsichtlich der Erfassung und Bewertung von Steuerschulden und -ansprüchen erreicht werden. Aus der Erstanwendung ergaben sich keine Effekte. Es ist möglich, dass sich künftig für noch nicht bestandskräftig veranlagte Zeiträume Auswirkungen ergeben können.

Erstanwendung der Amendments to IFRS 9

Die Amendments to IFRS 9: Prepayment Features with Negative Compensation sollen eine Bewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten beziehungsweise erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert auch für solche finanziellen Vermögenswerte mit vorzeitiger Rückzahlungsoption ermöglichen, bei denen eine Partei bei Kündigung eine angemessene Entschädigung erhält oder zahlt (angemessenes negatives Entgelt). Aus der Erstanwendung haben sich keine Auswirkungen ergeben, da der pbb Konzern keine für den Anwendungsbereich der Amendments relevanten Verträge im Bestand hat.

Erstanwendung der Amendments to IAS 28

Die Amendments to IAS 28: Long-term Interests in Associates and Joint Ventures stellen klar, dass IFRS 9 auf langfristige Anteile an assoziierten Unternehmen oder Gemeinschaftsunternehmen anzuwenden ist, deren Bilanzierung nicht nach der Equity-Methode erfolgt Der pbb Konzern bilanzierte derartige Anteile im Einklang mit IFRS 9 bereits erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert, sodass sich keine Erstanwendungseffekte ergeben haben.

Erstanwendung der Amendments to IAS 19

Die Amendments to IAS 19: Plan Amendment, Curtailment or Settlement betreffen die Bilanzierung einer Anpassung, Kürzung oder Abgeltung eines leistungsorientierten Versorgungsplans. Derartige Änderungen von Versorgungsplänen sind im pbb Konzern ungewöhnlich. Für den pbb Konzern haben sich keine Erstanwendungseffekte ergeben.

Annual Improvements to IFRS Standards 2015-2017 Cycle

Die Annual Improvements to IFRS Standards 2015-2017 Cycle beinhalten aus Sicht des IASB weniger dringliche, gleichwohl notwendige Änderungen und Korrekturen an den I FRS. Es haben sich keine wesentlichen Erstanwendungseffekte ergeben.

2 Stetigkeit

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wendet der pbb Konzern dem Rahmenkonzept der IFRS sowie den IAS 1 und IAS 8 folgend stetig an. Im verkürzten Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2019 wurden bis auf die folgenden beiden beschriebenen Sachverhalte die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewendet wie im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 beziehungsweise wie im verkürzten Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2018.

Ergebnis aus Rückstellungen im Kreditgeschäft

In der Berichtsperiode wurde das Ergebnis aus Rückstellungen für außerbilanzielles Kreditgeschäft im „Risikovorsorgeergebnis" ausgewiesen und nicht mehr im „Sonstigen betrieblichen Ergebnis". Die Darstellung des Ergebnisses der Vorjahresperiode wurde entsprechend angepasst.

Eigenkapital

Der pbb Konzern hat im Einklang mit IAS 8.14 die Untergliederung der Positionen innerhalb des Eigenkapitals ab dem Geschäftsjahr 2019 geändert. Die bisherigen Positionen „Konzerngewinn" und „Gewinnrücklagen" wurden zu der Position „Gewinnrücklagen" zusammengefasst Grund für diese Änderung des Ausweises ist die erstmalige Zahlung auf das AT1-Kapital im April 2019, durch die die Höhe des Konzerngewinns betraglich vom Ergebnis nach Steuern in der Gewinn- und Verlustrechnung abweichen würde. Diese Abweichung würde aus Sicht des pbb Konzerns zu einem missverständlichen Bild führen. Der neue Ausweis entspricht dem Ausweis anderer Emittenten von AT1-Kapital. Gemäß IAS 8.22 wurden die Vorjahreszahlen angepasst. Zum 31. Dezember 2018 wurde der Konzerngewinn in Höhe von 179 Mio. € zum bisherigen Buchwert der Gewinnrücklagen von 760 Mio. € addiert, wodurch ein neuer Buchwert der Gewinnrücklagen von 939 Mio. € resultierte. Zum 1. Januar 2018 betrugen der Konzerngewinn 182 Mio. € und die bisherigen Gewinnrücklagen 722 Mio. €, was einen neuen Buchwert der Gewinnrücklage von 904 Mio. € ergab.

3 Konsolidierung

Eine Auflistung sämtlicher konsolidierter und nicht konsolidierter Beteiligungen der pbb ist im Geschäftsbericht 2018 des pbb Konzerns auf der Seite 215 enthalten. Im ersten Halbjahr 2019 ergaben sich keine Änderungen des Konsolidierungskreises.

Konzern Deutsche Pfandbriefbank Zwischenbericht zum 30. Juni 2019 41 Konzernzwischenabschluss Anhang (Notes) (verkürzt)

4 Segmentberichterstattung

Erträge/Aufwendungen

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in Mio. € Real Estate Finance (REF) Public Investment Finance (PIF) Value Portfolio (VP) Consolidation & Adjustments (C&A) pbb Konzern
Operative Erträge 1.1.-30.6.2019 207 15 14 2 238
  1.1.-30.6.2018 188 14 26 3 231
Zinsergebnis 1.1.-30.6.2019 192 17 18 2 229
  1.1.-30.6.2018 183 16 18 3 220
Provisionsergebnis 1.1.-30.6.2019 3 - - - 3
  1.1.-30.6.2018 3 - - - 3
Fair-Value-Bewertungsergebnis 1.1.-30.6.2019 -5 -1 -1 - -7
  1.1.-30.6.2018 -4 -1 9 - 4
Realisationsergebnis 1.1.-30.6.2019 17 - -1 - 16
  1.1.-30.6.2018 14 - 1 - 15
Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen 1.1.-30.6.2019 - - -1 - -1
  1.1.-30.6.2018 -1 - -1 - -2
Sonstiges betriebliches Ergebnis 1.1.-30.6.2019 - -1 -1 - -2
  1.1.-30.6.20181) -7 -1 -1 - -9
Risikovorsorgeergebnis 1.1.-30.6.2019 -2 - 2 - -
  1.1.-30.6.20181) - 4 4 - 8
Verwaltungsaufwendungen 1.1.-30.6.2019 -76 -11 -6 - -93
  1.1.-30.6.2018 -70 -12 -6 - -88
Aufwendungen für Bankenabgaben und 1.1.-30.6.2019 -13 -3 -6 - -22
ähnliche Abgaben 1.1.-30.6.2018 -12 -3 -7 - -22
Ergebnis aus Abschreibungen und Zuschreibungen auf nicht finanzielle Vermögenswerte 1.1.-30.6.2019 -7 -1 - - -8
  1.1.-30.6.2018 -6 -1 - - -7
Restrukturierungsergebnis 1.1.-30.6.2019 2 - - - 2
  1.1.-30.6.2018 - - - - -
Ergebnis vor Steuern 1.1.-30.6.2019 111 - 4 2 117
  1.1.-30.6.2018 100 2 17 3 122

1) Siehe Note ‚Stetigkeit".

Cost-Income-Ration1)

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in % REF PIF VP pbb Konzern
  1.1.-30.6.2019 40,1 80,0 42,9 42,4
Cost-Income-Ratio 1.1.-30.6.2018 40,4 92,9 23,1 41,1

1) Die Cost-Income-Ratio ist das Verhältnis aus der Summe der Verwaltungsaufwendungen und dem Ergebnis aus Abschreibungen und Zuschreibungen auf nicht finanzielle Vermögenswerte zu den operativen Erträgen.

Bilanzbezogene Steuerungsgrößen

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in Mrd. € REF PIF VP C&A pbb Konzern
Finanzierungsvolumen1) 30.6.2019 27,7 6,4 12,3   46,4
  31.12.2018 26,8 6,4 13,2   46,4
Risikogewichtete Aktiva2) 30.6.2019 7,7 1,5 3,7 0,7 13,6
  31.12.2018 8,3 1,4 4,0 0,9 14,6
Eigenkapital3) 30.6.2019 1,3 0,1 0,9 0,5 2,8
  31.12.2018 1,4 0,1 1,1 0,3 2,9

1) Nominalia der gezogenen Teile der ausgereichten Kredite und Teile des Wertpapierpoetonos.

2) Inklusive gewichteter Adressausfallrisikopositionen sowie der Anrechnungsbeträge für Marktrisikopositionen und operationelle Risiken, skaliert mit dem Faktor 12,5.

3) Ohne kumuliertes sonstiges Ergebnis aus Cahflow Hedge Accounting und aus erfolgsneutral zum Fair Value bewerteten finanziellen Vermögenswerten sowie ohne AT1-Kapital.

ANGABEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

5 Zinsergebnis

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in Mio. € 1.1.-30.6.2019 1.1.-30.6.2018
Zinserträge 899 921
aus erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten finanziellen Vermögenswerten 151 157
aus erfolgsneutral zum Fair Value bewerteten finanziellen Vermögenswerten 30 33
aus finanziellen Vermögenswerten zu fortgeführten Anschaffungskosten 623 623
aus Sicherungsderivaten (netto)1) 98 108
aus sonstigen Vermögenswerten 3 2
negative Zinserträge aus nicht derivativen finanziellen Verbindlichkeiten -6 -2
Zinsaufwendungen -670 -701
aus erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten finanziellen Verbindlichkeiten -183 -179
aus finanziellen Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten -487 -522
positive Zinsaufwendungen aus nicht derivativen finanziellen Vermögenswerten - -
Insgesamt 229 220

1) Enthält positive Zinsaufwendungen (netto) aus Sicherungsderivaten in Höhe von 8 Mio. € (6M2018: 7 Mio. €).

6 Provisionsergebnis

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in Mio. € 1.1.-30.6.2019 1.1.-30.6.2018
Provisionserträge 4 4
aus finanziellen Vermögenswerten zu fortgeführten Anschaffungskosten und nicht erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten finanziellen Verbindlichkeiten 4 4
Provisionsaufwendungen -1 -1
aus finanziellen Vermögenswerten zu fortgeführten Anschaffungskosten und nicht erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten finanziellen Verbindlichkeiten -1 -1
Insgesamt 3 3

7 Fair-Value-Bewertungsergebnis

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in Mio. € 1.1.-30.6.2019 1.1.-30.6.2018
Ergebnis aus freistehenden Derivaten -22 7
Zinsderivate -22 7
Ergebnis aus sonstigen erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten 15 -3
aus Schuldinstrumenten 15 -3
Schuldverschreibungen 6 -7
Forderungen 9 4
Insgesamt -7 4

8 Realisationsergebnis

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in Mio. € 1.1.-30.6.2019 1.1.-30.6.2018
Erträge aus der Ausbuchung von Finanzinstrumenten 18 15
aus finanziellen Vermögenswerten zu fortgeführten Anschaffungskosten 18 13
aus finanziellen Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten - 2
Aufwendungen aus der Ausbuchung von Finanzinstrumenten -2 -
aus erfolgsneutral zum Fair Value bewerteten finanziellen Vermögenswerten -1 -
aus finanziellen Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten -1 -
Insgesamt 16 15

9 Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen

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in Mio. € 1.1.-30.6.2019 1.1.-30.6.2018
Ergebnis aus Micro Fair Value Hedge Accounting -1 -2
aus Grundgeschäften -6 30
aus Sicherungsinstrumenten 5 -32
Ergebnis aus Portfolio Hedge Accounting - -
aus Grundgeschäften -55 -9
aus Sicherungsinstrumenten 55 9
Insgesamt -1 -2

10 Sonstiges betriebliches Ergebnis

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in Mio. € 1.1.-30.6.2019 1.1.-30.6.20181)
Ergebnis aus der Währungsumrechnung -2 -2
Ergebnis aus Rückstellungen außerhalb des Kreditgeschäfts - -7
Insgesamt -2 -9

1) Siehe Note ‚Stetigkeit".

11 Risikovorsorgeergebnis

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in Mio. € 1.1.-30.6.2019 1.1.-30.6.20181)
Aus finanziellen Vermögenswerten zu fortgeführten Anschaffungskosten -1 7
Stufe 1 - 1
Stufe 2 3 8
Stufe 3 -4 -2
Ergebnis aus Rückstellungen für außerbilanzielles Kreditgeschäft 1 1
Insgesamt - 8

1) Siehe Note ‚Stetigkeit".

12 Verwaltungsaufwendungen

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in Mio. € 1.1.-30.6.2019 1.1.-30.6.2018
Personalaufwendungen -57 -56
Löhne und Gehälter -47 -47
Soziale Abgaben -6 -6
Aufwendungen für Altersversorgung und ähnliche Unterstützungsleistungen -5 -4
Sonstige Personalaufwendungen/-erträge 1 1
Sachaufwendungen -36 -32
Raum- und Betriebsaufwendungen -4 -5
Beratungsaufwendungen -6 -5
IT-Aufwendungen -17 -16
Sonstige Sachaufwendungen -9 -6
Insgesamt -93 -88

13 Aufwendungen für Bankenabgaben und ähnliche Abgaben

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in Mio. € 1.1.-30.6.2019 1.1.-30.6.2018
Bankenabgaben -20 -20
Einlagensicherungsfonds -2 -2
Entschädigungseinrichtung deutscher Banken - -
Insgesamt -22 -22
14 Ergebnis aus Abschreibungen und Zuschreibungen auf nicht finanzielle Vermögenswerte  
in Mio. € 1.1.-30.6.2019 1.1.-30.6.2018
Planmäßige Abschreibungen -8 -7
Sachanlagen -3 -1
Darunter: Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen -1 -
Immaterielle Vermögenswerte -5 -6
Insgesamt -8 -7
15 Restrukturierungsergebnis    
in Mio. € 1.1.-30.6.2019 1.1.-30.6.2018
Erträge aus der Auflösung von Restrukturierungsrückstellungen 3 -
Aufwendungen aus der Zuführung von Restrukturierungsrückstellungen -1 -
Insgesamt 2 -
16 Ertragsteuern    
in Mio. € 1.1.-30.6.2019 1.1.-30.6.2018
Tatsächliche Steuern -9 -22
Latente Steuern -9 -1
Insgesamt -18 -23

17 Ergebnis je Aktie

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1.1.-30.6.2019 1.1.-30.6.2018
Eigentümern der pbb zurechenbares Ergebnis nach Steuern in Mio. € 99 99
Davon: Stammaktionären zurechenbar in Mio. € 90 97
Davon: AT1-Investoren zurechenbar in Mio. € 9 2
Durchschnittliche Anzahl der ausgegebenen Stammaktien in Stück 134.475.308 134.475.308
Angepasste durchschnittliche Anzahl der ausgegebenen Stammaktien in Stück 134.475.308 134.475.308
Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie in € 0,67 0,72
Verwässertes Ergebnis je Stammaktie in € 0,67 0,72

Das Ergebnis je Aktie wird nach IAS 33 mittels Division des den Stammaktionären zurechenbaren Ergebnisses nach Steuern durch die gewichtete durchschnittliche Anzahl der Stammaktien berechnet Dabei erfolgt die Ergebniszuordnung unter der Annahme einer zeitanteiligen Abgrenzung der Verzinsung des AT1 -Kapitals.

ANGABEN ZUR BILANZ

18 Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte

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in Mio. € 30.6.2019 31.12.2018
Positive Fair Values der freistehenden Derivate 851 749
Als Schuldinstrumente qualifizierte Anteile an Investmentfonds 3 3
Schuldverschreibungen 127 258
Anleihen 127 258
Öffentliche Emittenten 84 81
Sonstige Emittenten 43 177
Forderungen an Kunden 542 649
Öffentliche Finanzierungen 330 327
Immobilienfinanzierungen 212 322
Insgesamt 1.523 1.659
19 Erfolgsneutral zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte  
in Mio. € 30.6.2019 31.12.2018
Schuldverschreibungen 1.417 1.564
Anleihen 1.417 1.564
Öffentliche Emittenten 653 676
Sonstige Emittenten 764 888
Forderungen an Kreditinstitute 16 16
Öffentliche Finanzierungen 16 16
Forderungen an Kunden 373 404
Öffentliche Finanzierungen 373 404
Insgesamt 1.806 1.984
20 Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten nach Wertberichtigungen    
in Mio. € 30.6.2019 31.12.2018
Schuldverschreibungen 7.812 8.039
Anleihen 7.812 8.039
Öffentliche Emittenten 5.641 5.550
Sonstige Emittenten 2.171 2489
Forderungen an Kreditinstitute 2.461 2.231
Öffentliche Finanzierungen 550 544
Geldanlagen 100 -
Sonstige Forderungen an Kreditinstitute 1.811 1.687
Forderungen an Kunden 41.002 40.183
Öffentliche Finanzierungen 13.300 13.458
Immobilienfinanzierungen 27.432 26.512
Sonstige Forderungen an Kunden 55 1
Forderungen aus Finanzierungsleasingverträgen 215 212
Insgesamt 51.275 50.453

Entwicklung der Wertberichtigungen

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in Mio. € 1.1.2019 Nettozuführung/ auflösung Verbrauch/ Sonstiges 30.6.2019
Wertberichtigungen auf finanzielle Vermögenswerte -113 -1 28 -86
Erfolgsneutral zum Fair Value bewertet -1 1 - -
Schuldverschreibungen -1 1 - -
Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet -112 -2 28 -86
Schuldverschreibungen -5 - - -5
Forderungen an Kunden -107 -2 28 -81
Rückstellungen im Kreditgeschäft -7 1 - -6
Insgesamt -120 - 28 -92

Wertberichtigungen auf finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten

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in Mio. € 30.6.2019 31.12.2018
Stufe 1 -14 -14
Schuldverschreibungen -1 -1
Forderungen -13 -13
Stufe 2 -39 -42
Schuldverschreibungen -4 -4
Forderungen -35 -38
Stufe 3 -33 -56
Forderungen -33 -56
Insgesamt -86 -112
21 Positive Fair Values der Sicherungsderivate    
in Mio. € 30.6.2019 31.12.2018
Positive Marktwerte von Derivaten im Hedge Accounting 2.572 2.207
Insgesamt 2.572 2.207
22 Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Verbindlichkeiten    
in Mio. € 30.6.2019 31.12.2018
Negative Fair Values der freistehenden Derivate 901 881
Insgesamt 901 881
23 Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten    
in Mio. € 30.6.2019 31.12.2018
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 4.606 3.867
Zentralbankverbindlichkeiten 1.883 1.886
Hypotheken-Namenspfandbriefe 268 228
Öffentliche Namenspfandbriefe 339 290
Sonstige Namenspapiere 53 23
Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 2.063 1.440
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 25.501 24.901
Hypotheken-Namenspfandbriefe 4.896 4.550
Öffentliche Namenspfandbriefe 10.402 10.194
Sonstige Namenspapiere 2.515 2.427
Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 7.688 7.730
Inhaberschuldverschreibungen 22.024 21.237
Geldmarktpapiere 70 35
Hypothekenpfandbriefe 12.614 12.376
Öffentliche Pfandbriefe 4.743 4.680
Sonstige Inhaberschuldverschreibungen 4.597 4.146
Nachrangige Verbindlichkeiten 694 709
Verbriefte nachrangige Verbindlichkeiten 634 649
Nicht verbriefte nachrangige Verbindlichkeiten 60 60
Insgesamt 52.825 50.714
24 Negative Fair Values der Sicherungsderivate    
in Mio. € 30.6.2019 31.12.2018
Negative Marktwerte von Derivaten im Hedge Accounting 2.758 2.538
Insgesamt 2.758 2.538
25 Rückstellungen    
in Mio. € 30.6.2019 31.12.2018
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 122 84
Restrukturierungsrückstellungen 5 11
Rückstellungen im Kreditgeschäft 6 7
Sonstige Rückstellungen 154 166
Insgesamt 287 268

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten Rückstellungen für Rechts- und Steuerrisiken von 91 Mio. € (31. Dezember 2018: 88 Mio. €) und Rückstellungen für Rechtskosten von 28 Mio. € (31. Dezember 2018: 35 Mio. €).

Die pbb hat durch Abschluss einer nach IAS 19 als Qualifying Insurance Policy qualifizierten Rück-deckungsversicherung Teile der Risiken aus den leistungsorientierten Pensionszusagen abgesichert. Zur Bewertung der leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen wurde ein Abzinsungssatz von 1,32% (31. Dezember 2018: 2,02%) und eine Rentendynamik von 1,75% (31. Dezember 2018: 1,50%) verwendet Die übrigen versicherungsmathematischen Annahmen waren zum 30. Juni 2019 unverändert im Vergleich zum Konzernabschluss 2018.

Rechtsrisiken (Prozessrisiken)

Der pbb Konzern ist verpflichtet, in allen Jurisdiktionen, in denen er seine Geschäftstätigkeit ausübt, eine Vielzahl von rechtlichen und aufsichtlichen Vorgaben und Vorschriften einzuhalten, unter anderem bestimmte Verhaltensgebote zur Einhaltung des Wettbewerbsrechts, zur Vermeidung von Interessenkonflikten, zur Bekämpfung von Geldwäsche, zur Verhinderung von Terrorismusfinanzierung, zur Verhütung von strafbaren Handlungen, zur Regelung des Außenhandels und zur Wahrung des Bank-, Geschäfts- und Datengeheimnisses. Aufgrund der Natur und der internationalen Erstreckung seiner Geschäftstätigkeit und der Vielzahl der maßgeblichen Vorgaben und Vorschriften sind Gesellschaften des pbb Konzerns in einigen Ländern an Gerichts-, Schieds- und behördlichen Verfahren beteiligt Zu diesen Fällen gehören auch Strafverfahren sowie die Geltendmachung von Ansprüchen, bei denen die Anspruchshöhe von denen, die entsprechende Ansprüche geltend machen, nicht beziffert wird. Für die ungewissen Verbindlichkeiten aus diesen Verfahren werden Rückstellungen gebildet, wenn der mögliche Ressourcenabfluss hinreichend wahrscheinlich und die Höhe der Verpflichtung schätzbar ist Die Wahrscheinlichkeit für den Ressourcenabfluss, der aber regelmäßig nicht mit Gewissheit eingeschätzt werden kann, hängt in hohem Maße von dem Ausgang der Verfahren ab. Die Beurteilung der Wahrscheinlichkeit und die Bezifferung der ungewissen Verbindlichkeit hängen überwiegend von Einschätzungen ab. Die tatsächliche Verbindlichkeit kann erheblich von dieser Einschätzung abweichen. Bei der Bilanzierung der einzelnen Fälle werden die Entwicklungen der einzelnen Verfahren wie auch vergleichbarer Verfahren analysiert. Abhängig von der Bedeutung und der Schwierigkeit des konkreten Falls wird hierzu auf die Expertise der Mitarbeiter oder auf Gutachten externer Berater, vor allem Rechtsberater, zurückgegriffen. Die für die Verfahren gebildeten Rückstellungen werden nicht einzeln ausgewiesen, da die Offenlegung deren Ausgang ernsthaft beeinträchtigen könnte.

Durch die in den Jahren 2008 ff. entstandenen Jahresfehlbeträge beziehungsweise die entstandenen Bilanzverluste der pbb entfielen auf die von Vorgängerinstituten emittierten Genussscheine erhebliche Verlustteilnahmen, wodurch sich die Rückzahlungsbeträge reduzierten. Die Verzinsung war deshalb ausgefallen. Einzelne Investoren haben deswegen Klage erhoben und insbesondere einzelne unterschiedliche Klauseln der Verlustbeteiligung und der Wiederauffüllung nach Verlustbeteiligung angegriffen. Hierbei sind vor allem die Fragen relevant, welche Bilanzpositionen bei der Berechnung der Verlustbeteiligung zu berücksichtigen sind und ob eine Wiederauffüllung bei Vorliegen eines Jahresüberschusses, eines Bilanzgewinns oder eines anderweitigen Gewinns vorzunehmen sei. Die befassten Gerichte haben im Hinblick auf die einzelnen Genussscheine Entscheidungen entgegen der Rechtsauffassung der pbb getroffen. Dies führte in diesen Verfahren im Ergebnis zu einer teilweisen oder vollständigen Erhöhung der Rückzahlungsansprüche, zur Nachzahlung ausgefallener Kuponzahlungen und zu Zinsansprüchen. Die pbb strebt vergleichsweise Beilegungen an, schöpft erforderlichenfalls aber die gegebenen Rechtsmittel aus. Derzeit ist eine Klage mit einem Streitwert von zirka 20 Mio. € zuzüglich Zinsen rechtshängig. Weitere Klagen können folgen.

Kosten für Prozesse der ersten und zweiten Finanzgerichtsinstanz gegen im Jahr 2016 ergangene Steuerbescheide der Jahre 2003 bis 2008 betreffend strittige Betriebsprüfungsfeststellungen bei einem der Vorgängerinstitute der pbb hat der pbb Konzern aus seiner Sicht derzeit ausreichend bevorsorgt.

Die Hypo Real Estate Bank International AG, ein Vorgängerinstitut der pbb, hatte im Jahr 2007 im Rahmen der synthetischen Verbriefungstransaktion „Estate UK-3" (UK-3) Credit Linked Notes (CLN) zur Absicherung von UK-Immobiliendarlehen begeben. In der Folge kam es bei einem Darlehen zu einem Forderungsausfall. Die pbb beabsichtigte, einen daraus resultierenden Verlust in Höhe von 113,8 Mio. GBP den Credit Linked Notes zuzuweisen. Die Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, die im Rahmen von UK-3 als Treuhänder (Trustee) die Interessen der Investoren wahrnimmt, meldete Zweifel an der Zulässigkeit der Verlustzuweisung an. Im Juni 2017 beauftragte der Treuhänder daher einen unabhängigen Schiedsgutachter (Expert) festzustellen, ob die Voraussetzungen für eine Verlustzuweisung vorliegen. Am 28. Juni 2019 teilte der Expert seine Feststellungen mit Er hält die Zuweisung eines ausfallbedingten Verlusts von 113,8 Mio. GBP in voller Höhe für zulässig. Die Verlustzuweisung führt zu einer entsprechenden Reduzierung des Rückzahlungsanspruchs unter den Credit Linked Notes. Die pbb wird den Verlust zum nächstmöglichen Termin, das ist der 20. September 2019, den Credit Linked Notes zuweisen. Die Verlustzuweisung wird zu einem vollständigen Ausfall der Credit Linked Notes der Klassen A2, B, C, D und E führen und den Nominalbetrag der Klasse A1+ von 400.000 GBP um etwa 0,1 % reduzieren.

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat am 4. Juli 2017 die Unwirksamkeit formularmäßig vereinbarter Bearbeitungsentgelte bei Unternehmerdarlehen festgestellt Die pbb geht weiter davon aus, dass in ihrem Kreditgeschäft mit komplexen Finanzierungsstrukturen auch die Finanzierungsparameter in der Regel individuell ausgehandelt sind. Für mögliche Zweifelsfälle dieser oder vergleichbarer Entgelte hat der pbb Konzern aus seiner Sicht derzeit ausreichend Vorsorge gebildet.

Im Übrigen hat kein gerichtliches Verfahren, bei dem die Möglichkeit eines Abflusses von Ressourcen oder sonstige Einflüsse auf die Geschäftstätigkeit nach der Einschätzung des Vorstands nicht unwahrscheinlich oder das aus anderen Gründen für den pbb Konzern von materieller Bedeutung ist, einen bezifferten Streitwert von mehr als 5 Mio. €. Daneben gibt es aber aufsichtliche Verfahren, bei denen das Risiko eines materiellen Abflusses von Ressourcen oder eines sonstigen Einflusses auf die Geschäftstätigkeit gegeben ist.

26 Restlaufzeiten bestimmter finanzieller Vermögenswerte und Verbindlichkeiten

Restlaufzeiten bestimmter finanzieller Vermögenswerte und Verbindlichkeiten (ohne Derivate)

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30.6.2019
in Mio. € täglich fällig/ unbestimmt bis zu drei Monaten mehr als drei Monate bis zu einem Jahr mehr als ein Jahr bis zu fünf Jahren mehr als fünf Jahre Summe
Barreserve 2.810 - - - - 2.810
Erfolgswirksam zum Fair Value bilanzierte Vermögenswerte (ohne Derivate) 3 1 64 83 521 672
Schuldverschreibungen - - - - 127 127
Forderungen an Kunden - 1 64 83 394 542
Als Schuldinstrumente qualifizierte Anteile an Investmentfonds 3 - - - - 3
Erfolgsneutral zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte - 31 179 983 613 1.806
Schuldverschreibungen - 18 133 717 549 1.417
Forderungen an Kreditinstitute - - 16 - - 16
Forderungen an Kunden - 13 30 266 64 373
Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten vor Wertberichtigungen 1.890 1.534 4.309 21.719 21.823 51.275
Schuldverschreibungen - 97 263 2.476 4.976 7.812
Forderungen an Kreditinstitute 1.811 100 - - 550 2.461
Forderungen an Kunden 79 1.337 4.046 19.243 16.297 41.002
Summe der finanziellen Vermögenswerte 4.703 1.566 4.552 22.785 22.957 56.563
Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten 2.596 2.985 7.616 19.923 19.705 52.825
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.173 421 83 2.160 769 4.606
Darunter: Namenspapiere - 37 47 87 488 659
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 1.409 1.021 2.574 5.911 14.586 25.501
Darunter: Namenspapiere - 555 456 3.042 13.760 17.813
Inhaberschuldverschreibungen 14 1.536 4.959 11.787 3.728 22.024
Nachrangige Verbindlichkeiten - 7 - 65 622 694
Summe der finanziellen Verbindlichkeiten 2.596 2.985 7.616 19.923 19.705 52.825

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31.12.2018
in Mio. € täglich fällig/ unbestimmt bis zu drei Monaten mehr als drei Monate bis zu einem Jahr mehr als ein Jahr bis zu fünf Jahren mehr als fünf Jahre Summe
Barreserve 1.388 - - - - 1.388
Erfolgswirksam zum Fair Value bilanzierte Vermögenswerte 3 142 64 221 480 910
Schuldverschreibungen - 138 - - 120 258
Forderungen an Kunden - 4 64 221 360 649
Als Schuldinstrumente qualifizierte Anteile an Investmentfonds 3 - - - - 3
Erfolgsneutral zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte - 40 129 1.090 725 1.984
Schuldverschreibungen - 30 100 776 658 1.564
Forderungen an Kreditinstitute - - - 16 - 16
Forderungen an Kunden - 10 29 298 67 404
Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten vor Wertberichtigungen 1.715 1.567 4.717 21.036 21.418 50.453
Schuldverschreibungen - 143 461 2469 4.966 8.039
Forderungen an Kreditinstitute 1.687 - - - 544 2.231
Forderungen an Kunden 28 1.424 4.256 18.567 15.908 40.183
Summe der finanziellen Vermögenswerte 3.106 1.749 4.910 22.347 22.623 54.735
Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten 2.193 2.552 7.174 19.485 19.310 50.714
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 899 34 88 2.175 671 3.867
Darunter: Namenspapiere - 30 57 109 345 541
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 1.280 1.035 2.536 5.846 14.204 24.901
Darunter: Namenspapiere - 382 567 2.868 13.354 17.171
Inhaberschuldverschreibungen 14 1.461 4.550 1.1399 3.813 21.237
Nachrangige Verbindlichkeiten - 22 - 65 622 709
Summe der finanziellen Verbindlichkeiten 2.193 2.552 7.174 19.485 19.310 50.714

27 Eigenkapital

Das Eigenkapital belief sich zum 30. Juni 2019 auf 3,2 Mrd. € (31. Dezember 2018: 3,3 Mrd. €). Das kumulierte sonstige Ergebnis aus Pensionszusagen reduzierte sich um 26 Mio. €. Die Ursachen hierfür waren der Rückgang des Abzinsungssatzes von 2,02% auf 1,32% und die Erhöhung der Rentendynamik von 1,50% auf 1,75% zur Bewertung der leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen.

Im Juni 2019 wurden Dividenden in Höhe von insgesamt 134 Mio. € beziehungsweise 1,00 € je dividendenberechtigte Stückaktie an die Aktionäre ausgezahlt.

Unter den zusätzlichen Eigenkapitalinstrumenten ist das AT1-Kapital im Gesamtnennbetrag von 300 Mio. € abzüglich der Transaktionskosten in Höhe von 2 Mio. € ausgewiesen. Das AT1-Kapital wird als Eigenkapital qualifiziert, da keine Verpflichtung zur Rückzahlung und zur laufenden Bedienung besteht Die Anleihe, die die pbb am 12. April 2018 begeben hat, ist mit einem anfänglichen Kupon von 5,75% p.a. ausgestattet und hat keine Endfälligkeit. Die Kuponzahlungen sind an bestimmte Bedingungen geknüpft. Die im April 2019 erfolgte Kuponzahlung auf das AT1-Kapital in Höhe von 18 Mio. € reduzierte die Gewinnrücklagen und wird gesondert in der Veränderung des Eigenkapitals ausgewiesen.

ANGABEN ZU FINANZINSTRUMENTEN

28 Beizulegende Zeitwerte (Fair Values) der Finanzinstrumente

Beizulegende Zeitwerte (Fair Values) und Fair-Value-Hierarchie der Finanzinstrumente

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30.6.2019
Fair Value
in Mio. € Buchwert Fair Value Level 1 Level 2 Level 3
Vermögenswerte im Anwendungsbereich des IFRS 13 59.920 61.659 9.596 21.150 30.913
Bilanziell zum Fair Value bewertet 5.901 5.901 1.280 4.156 465
Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte 1.523 1.523 3 1.196 324
Positive Fair Values der freistehenden Derivate 851 851 - 851 -
Schuldverschreibungen 127 127 - 127 -
Forderungen 542 542 - 218 324
Als Schuldinstrumente qualifizierte Anteile an Investmentfonds 3 3 3 - -
Erfolgsneutral zum Fair Value zu bewertende finanzielle Vermögenswerte 1.806 1.806 1.277 388 141
Schuldverschreibungen 1.417 1.417 1.277 1 139
Forderungen 389 389 - 387 2
Positive Fair Values der Sicherungsderivate 2.572 2.572 - 2.572 -
Bilanziell nicht zum Fair Value bewertet 54.019 55.758 8.316 16.994 30.448
Barreserve 2.810 2.810 2.810 - -
Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten1) 51.189 52.948 5.506 16.994 30.448
Schuldverschreibungen 7.807 7.857 3.732 3.039 1.086
Forderungen 43.382 45.091 1.774 13.955 29.362
Davon: Forderungen aus dem Finanzierungsleasing 215 225 - 225 -
Aktivische Wertanpassung aus dem Portfolio Hedge Accounting 20 - - - -
Verbindlichkeiten im Anwendungsbereich des IFRS 13 56.577 57.747 20.829 29.290 7.628
Bilanziell zum Fair Value bewertet 3.659 3.659 - 3.644 15
Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Verbindlichkeiten 901 901 - 886 15
Negative Fair Values der freistehenden Derivate 901 901 - 886 15
Negative Fair Values der Sicherungsderivate 2.758 2.758 - 2.758 -
Bilanziell nicht zum Fair Value bewertet 52.918 54.088 20.829 25.646 7.613
Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten 52.825 54.088 20.829 25.646 7.613
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 4.606 4.652 1.173 1.134 2.345
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 25.501 26.343 240 21.251 4.852
Inhaberschuldverschreibungen 22.024 22.361 18.882 3.261 218
Nachrangige Verbindlichkeiten 694 732 534 - 198
Passivische Wertanpassungen aus dem Portfolio Hedge Accounting 93 - - - -

1) Abzüglich Wertberichtigungen.

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31.12.2018
Fair Value
in Mio. € Buchwert Fair Value Level 1 Level 2 Level 3
Vermögenswerte im Anwendungsbereich des IFRS 13 57.581 58.868 8.181 20.071 30.616
Bilanziell zum Fair Value bewertet 5.850 5.850 1.328 3.896 626
Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte 1.659 1.659 11 1.178 470
Positive Fair Values der freistehenden Derivate 749 749 - 749 -
Schuldverschreibungen 258 258 8 214 36
Forderungen 649 649 - 215 434
Als Schuldinstrumente qualifizierte Anteile an Investmentfonds 3 3 3 - -
Erfolgsneutral zum Fair Value zu bewertende finanzielle Vermögenswerte 1.984 1.984 1.317 511 156
Schuldverschreibungen 1.564 1.564 1.317 93 154
Forderungen 420 420 - 418 2
Positive Fair Values der Sicherungsderivate 2.207 2.207 - 2.207 -
Bilanziell nicht zum Fair Value bewertet 51.731 53.018 6.853 16.175 29.990
Barreserve 1.388 1.388 1.388 - -
Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten1) 50.341 51.630 5.465 16.175 29.990
Schuldverschreibungen 8.035 8.029 3.833 2.939 1.257
Forderungen 42.306 43.601 1.632 13.236 28.733
Davon: Forderungen aus dem Finanzierungsleasing 212 220 - 220 -
Aktivische Wertanpassung aus dem Portfolio Hedge Accounting 2 - - - -
Verbindlichkeiten im Anwendungsbereich des IFRS 13 54.156 54.976 19.772 4.970 30.234
Bilanziell zum Fair Value bewertet 3.419 3.419 - 3.404 15
Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Verbindlichkeiten 881 881 - 866 15
Negative Fair Values der freistehenden Derivate 881 881 - 866 15
Negative Fair Values der Sicherungsderivate 2.538 2.538 - 2.538 -
Bilanziell nicht zum Fair Value bewertet 50.737 51.557 19.772 1.566 30.219
Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten 50.714 51.557 19.772 1.566 30.219
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 3.867 3.875 899 - 2.976
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 24.901 25.577 222 1 25.354
Inhaberschuldverschreibungen 21.237 21.385 18.134 1.529 1.722
Nachrangige Verbindlichkeiten 709 720 517 36 167
Passivische Wertanpassungen aus dem Portfolio Hedge Accounting 23 - - - -

1) Abzüglich Wertberichtigungen.

Der pbb Konzern teilt alle regelmäßig oder einmalig zum Fair Value bewerteten Vermögenswerte und Verbindlichkeiten in die drei Levels der Fair-Value-Hierarchie ein. Umklassifizierungen innerhalb der Fair-Value-Hierarchie werden zum Ende der Berichtsperiode mit den Werten zum Periodenanfang vorgenommen.

In den zur Bemessung des Fair Values eingesetzten Bewertungstechniken ist gemäß den allgemeinen Grundsätzen des IFRS 13 die Verwendung maßgeblicher beobachtbarer Inputfaktoren auf ein Höchstmaß zu erhöhen und die Verwendung nicht beobachtbarer Inputfaktoren auf ein Mindestmaß zu verringern. Abhängig von den verwendeten Inputfaktoren ergibt sich die Einteilung der zum Fair Value bewerteten Vermögenswerte und Verbindlichkeiten in die Fair-Value-Hierarchie.

Zum 30. Juni 2019 waren nach einer turnusmäßigen Anpassung der verwendeten Bewertungstechniken die nicht beobachtbaren Inputparameter für die Bewertung finanzieller Verbindlichkeiten mit einem beizulegenden Zeitwert von 22,9 Mrd. € (1. Januar 2019: 21,9 Mrd. €) nicht mehr notwendig und wurden daher nicht mehr verwendet Diese Anpassung führte zu einer Neueinstufung der zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten finanziellen Verbindlichkeiten in Level 2 der Fair-Value-Hierarchie (vorher Level 3).

Gemäß IAS 8.34 sind rechnungslegungsbezogene Schätzungen anzupassen, wenn sich die Umstände, auf deren Grundlage die Schätzung erfolgt ist, als Ergebnis von neuen Informationen oder zunehmender Erfahrung ändern. Im ersten Halbjahr 2019 hat der pbb Konzern zwei rechnungslegungsbezogene Schätzungsänderungen bei der Fair-Value-Ermittlung vorgenommen:

> Nach Überprüfung der Fair-Value-Bewertung der Verbindlichkeiten gegenüber Kunden im Einlagengeschäft wurde ab dem 30. Juni 2019 nicht mehr die Bewertungskurve für besicherte (Secured-) Instrumente, sondern die Kurve für nicht nachrangige, bevorrechtigte (Senior-Preferred-) Instrumente herangezogen. Aus dieser Schätzungsänderung ergab sich eine Reduzierung des beizulegenden Zeitwerts für die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden von 24 Mio. €.

> Zudem wurden zum Beginn des zweiten Quartals 2019 Schätzungsannahmen bei der Fair-Value-Bewertung der Real-Estate-Forderungen bezüglich vertraglich geregelter Zinsuntergrenzen (Contractual Floors) geändert. Dadurch ergab sich eine Erhöhung der beizulegenden Zeitwerte der Forderungen um insgesamt 33 Mio. €.

Bilanziell zum Fair Value ausgewiesene Level 2-Instrumente zum 30.6.2019

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Bewertungsmethoden Beobachtbare Parameter
Discounted-Cashflow-Methoden Inflationsraten der Eurozone
  Referenzzinssätze
  Saisonalitäten von Inflationsraten der Eurozone
  Wechselkurse am Spotmarkt
  Zins(struktur)kurven
Optionspreismodelle Cap-Volatilitäten
  CMS Spread Options (Ausübungspreise)
  CMS Spread Options (Optionspreise)
  Inflationsraten der Eurozone
  Referenzzinssätze
  Saisonalitäten von Inflationsraten der Eurozone
  Swaption-Volatilitäten
  Wechselkurse am Spotmarkt
  Wechselkursvolatilitäten
  Zins(struktur)kurven

Bilanziell zum Fair Value ausgewiesene Level 3-Instrumente zum 30.6.2019

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Bewertungsmethoden Nicht beobachtbare Parameter Bandbreite
Discounted-Cashflow-Methoden Historische Index-Index-Korrelationen +/-25% der Korrelationen
  Historische Index-Wechselkurs-Korrelationen +/-25% der Korrelationen
  PD/LGD Model Spread +/-2 Ratingstufen für PD; +/-0,1 für LGD
Proxy-Modelle Proxy-Modelle +/-dreifache Standardabweichung

Die Sensitivitätsberechnung basiert auf alternativen Annahmen zu nicht beobachtbaren Parametern für Level 3-Finanzinstrumente, welche zum Fair Value angesetzt sind. Diese Beträge sind unabhängig voneinander berechnet worden.

Für eine Forderung mit einer EU R/GBP-Ouantostruktur bestehen jedoch Wechselwirkungen zwischen den verwendeten, nicht beobachtbaren Inputparametern (EUR/GBP-Interest- beziehungsweise Interest-EU R/G BP-FX-Korrelationen). Dies ist auch der Fall für das zugehörige Derivat, welches die Forderung ökonomisch absichert. Die Sensitivität der Forderung (+/-36 Mio. €) und das zugehörige Derivat (+/-37 Mio. €) stehen gegeneinander.

Daneben werden FVOCI-Wertpapiere mit einem Proxy-Ansatz bewertet Aus geänderten Inputpara-metern ergibt sich eine Änderung von +4 Mio. € beziehungsweise –4 Mio. €. Ebenfalls mit einem Proxy-Ansatz werden FVOCI-Forderungen bewertet Im Alternativszenario ergeben sich jeweils geringfügige Änderungen (+/–<1 Mio. €).

Für die Bewertung von zur Syndizierung vorgesehenen Drawings werden nicht beobachtbare Spreads in Rahmen eines PD (Probability of Default)/LGD (Loss Given Default)-Modells verwendet Die Veränderungen der Spreads ergeben eine Fair-Value-Änderung von +1 Mio. € beziehungsweise –3 Mio. €.

Veränderung der erfolgswirksam bewerteten Level 3-Instrumente

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in Mio. € Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte Erfolgsneutral zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Verbindlichkeiten
Stand zum 1.1.2018 304 225 17
Gewinn- und Verlustrechnung -6 -53 -2
Zugänge (Neugeschäft) 291 - -
Verkäufe/Rückzahlungen -97 -16 -
Reklassifizierungen in Level 3 36 - -
Reklassifizierungen aus Level 3 -58 - -
Stand zum 31.12.2018 470 156 15
Stand zum 1.1.2019 470 156 15
Gewinn- und Verlustrechnung - -14 -
Zugänge (Neugeschäft) 181 - -
Verkäufe/Rückzahlungen -327 -1 -
Reklassifizierungen aus Level 3   - -
Stand zum 30.6.2019 324 141 15

Über die Eurex Clearing abgewickelte Derivate führten durch eine bilanzielle Saldierung zu einer Verringerung der Bilanzsumme zum 30. Juni 2019 von insgesamt 2,3 Mrd. € (31. Dezember 2018: 1,7 Mrd. €).

SONSTIGE ANGABEN

29 Eventualverbindlichkeiten und andere Verpflichtungen

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in Mio. € 30.6.2019 31.12.2018
Eventualverbindlichkeiten 76 76
aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 76 76
Andere Verpflichtungen 4.660 4.731
Unwiderrufliche Kreditzusagen 4.660 4.731
Verpflichtungen aus Bankenabgaben 25 20
Gestellte Sicherheiten 25 20
Insgesamt 4.761 4.827

Zum Bilanzstichtag belief sich der Fair Value der Eventualverbindlichkeiten auf 76 Mio. € (31. Dezember 2018: 76 Mio. €) und der unwiderruflichen Kreditzusagen auf 4.738 Mio. € (31. Dezember 2018: 4.750 Mio. €).

30 Geschäftsbeziehungen mit nahestehenden Unternehmen und Personen

In der Berichtsperiode wurden keine wesentlichen Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen durchgefühlt.

31 Nachtragsbericht

Nach dem 30. Juni 2019 ergaben sich keine wesentlichen Ereignisse.

 

München, den 30. Juli 2019

Deutsche Pfandbriefbank AG
Der Vorstand

Andreas Arndt

Thomas Köntgen

Andreas Schenk

Marcus Schulte

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrund-sätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

 

München, den 30. Juli 2019

Deutsche Pfandbriefbank AG
Der Vorstand

Andreas Arndt

Thomas Köntgen

Andreas Schenk

Marcus Schulte

Bescheinigung über die prüferische Durchsicht

An die Deutsche Pfandbriefbank AG, München

Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Gesamtergebnisrechnung, Veränderung des Eigenkapitals, Kapitalflussrechnung (verkürzt) sowie Anhang (verkürzt) – und den Konzernzwischenlagebericht der Deutsche Pfandbriefbank AG, München, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2019, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach dem International Accounting Standard IAS 34 „Zwischenberichterstattung", wie er in der EU anzuwenden ist, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.

Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzern-zwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit IAS 34 „Zwischenberichterstattung", wie er in der EU anzuwenden ist, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit IAS 34 „Zwischenberichterstattung", wie er in der EU anzuwenden ist, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.

 

München, den 30. Juli 2019

KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Winner, Wirtschaftsprüfer

Dielehner, Wirtschaftsprüfer

Weitere Informationen

Zukunftsgerichtete Aussagen

Dieser Bericht enthält vorausschauende Aussagen in Form von Absichten, Annahmen, Erwartungen oder Vorhersagen. Diese Aussagen beruhen auf Planungen, Schätzungen und Prognosen, die dem Vorstand der pbb derzeit zur Verfügung stehen. Vorausschauende Aussagen beziehen sich deshalb nur auf den Tag, an dem sie gemacht werden. Der pbb Konzern übernimmt keine Verpflichtung, solche Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse weiterzuentwickeln. Vorausschauende Aussagen beinhalten naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren. Eine Vielzahl wichtiger Faktoren kann dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von vorausschauenden Aussagen abweichen. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, Europa und den USA, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Verlässlichkeit unserer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement sowie sonstige mit unserer Geschäftstätigkeit verbundene Risiken.

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