![]() DEUTZ AGKöln (Porz-Eil)Zwischenbericht 1.Halbjahr 20161. HALBJAHR AUF EINEN BLICKDEUTZ-Konzern: Überblickscroll
1)
Free Cashflow: Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit und aus Investitionstätigkeit
abzüglich Zinsausgaben. DEUTZ-Konzern: Segmentescroll
ZUSAMMENFASSUNG»Das erste Halbjahr 2016 ist im Rahmen unserer Erwartungen verlaufen. Wir sind auf
einem guten Weg, unsere Prognose für das Gesamtjahr zu erfüllen. Unsere effizienzsteigernden
Maßnahmen zur Standortoptimierung liegen voll im Zeitplan«, so DEUTZ-Vorstandsvorsitzender
Dr. Helmut Leube.
GESCHÄFTSENTWICKLUNG KONZERNWIRTSCHAFTLICHES UMFELDGlobales Wirtschaftswachstum durch neue Unsicherheiten belastet¹ʾDie Weltwirtschaft hat sich im 1. Halbjahr 2016 moderat entwickelt. Die Dynamik blieb
in den meisten Industrieländern mäßig und in den Entwicklungsländern weiterhin sehr
uneinheitlich. Durch den »Brexit« sind jedoch neue Risiken für die globale Wirtschaft
entstanden, deren Ausmaße zum heutigen Zeitpunkt noch nicht vollständig erfasst werden
können. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat aufgrund der neu entstandenen Unsicherheiten
die Erwartungen für das Weltwirtschaftswachstum im Gesamtjahr 2016 von zuletzt 3,2%
auf 3,1 % leicht herabgesetzt. Für die Wirtschaft im Euro-Raum wird ein Plus von 1,6
% prognostiziert, nach 1,7 % im Vorjahr. Die deutsche Wirtschaft wird voraussichtlich
ebenfalls um 1,6% zulegen und damit etwas besser abschneiden als im Vorjahr (2015:
1,5 %). In den USA war das erste Quartal schwächer als zuvor erwartet. Die Erwartungen
für das Gesamtjahr sind mit einem Plus von 2,2 % jedoch positiv; 2015 hatte das Wachstum
2,4 % betragen. Für China hat der IWF seine Wachstumsprognose für 2016 leicht angehoben.
Die chinesische Wirtschaft soll um 6,6% zulegen, nach 6,9 % im Vorjahr. Das Geschäft von DEUTZ ist stark abhängig vom Investitionsverhalten in den Endmärkten,
in denen DEUTZ-Motoren eingesetzt werden. Niedrige Preise für landwirtschaftliche
Güter, Rohstoffe sowie Öl und Gas führen derzeit zu einer Investitionszurückhaltung
in diesen Bereichen. Das chinesische Baumaschinengeschäft wiederum leidet unter massiven
Überkapazitäten im Markt. Das nordamerikanische Geschäft von DEUTZ ist weitgehend
geprägt vom Investitionsverhalten von Vermietgesellschaften, die aktuell einen niedrigeren
Bedarf an Ersatzbeschaffungen haben. 1
Quelle: IWF, World Economic Outlook, Juli 2016. AUFTRAGSEINGANGAuftragseingang knapp über VorjahrIm ersten Halbjahr 2016 erhielt DEUTZ Bestellungen im Wert von 677,2 Mio. € und damit
1,0 % mehr als im Vorjahr (H1 2015: 670,7 Mio. €). Dabei entwickelten sich die einzelnen
Anwendungsbereiche unterschiedlich: Während die Landtechnik, Mobile Arbeitsmaschinen
und das Servicegeschäft gegenüber dem Vorjahr zulegen konnten, erhielten die Anwendungsbereiche
Automotive und Stationäre Anlagen weniger Aufträge. Damit hat der Auftragseingang
im ersten Halbjahr 2016 den Umsatz übertroffen. Die unterjährige Entwicklung lag in den ersten sechs Monaten im Rahmen der Erwartungen:
Im zweiten Quartal 2016 betrug der Auftragseingang 349,9 Mio. €; dies sind 6,9 % mehr
als im ersten Quartal 2016 (327,3 Mio. €). Der Auftragseingang im Vorjahresquartal
lag mit 349,7 Mio. € auf demselben Niveau. Der Auftragsbestand belief sich zum 30. Juni 2016 auf 222,0 Mio. €; dies sind 3,1
% mehr als zum 31. März 2016 und 0,8 % weniger als zum Vorjahresstichtag. DEUTZ-Konzern: Auftragseingang nach Quartalen
in Mio. €![]() ABSATZWeniger Motoren abgesetztIn den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres hat DEUTZ 69.706 Motoren
verkauft und damit 10,8 % weniger als im Vorjahr (H1 2015: 78.120 Motoren). Im zweiten
Quartal 2016 wurden 37.594 Motoren verkauft und somit 17,1 % mehr als im Vorquartal.
Gegenüber dem zweiten Quartal 2015 gingen die Verkäufe jedoch um 8,8 % zurück. In unserem größten Absatzmarkt EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) wurden im
ersten Halbjahr 46.611 Motoren abgesetzt; dies sind 4,6 % weniger als im Vorjahreszeitraum.
In Amerika und in der Region Asien/Pazifik ist der Absatz um 23,0 % bzw. 14,8 % zurückgegangen. DEUTZ-Konzern: Konzernabsatz nach Quartalen
in Stück![]() ERTRAGSLAGEUMSATZDEUTZ-Konzern: Umsatz nach Regionenin Mio. € (Vorjahreswerte)![]() Umsatz leicht unter VorjahrDie Umsatzerlöse beliefen sich im ersten Halbjahr 2016 auf 644,4 Mio. €; damit lagen
sie 3,8 % unter dem Vorjahreswert von 670,2 Mio. €. Diese moderate Umsatzabschwächung
resultiert aus der seit dem vergangenen Herbst andauernden Investitionszurückhaltung
in unseren Endmärkten. Im zweiten Quartal 2016 beliefen sich die Umsatzerlöse auf
344,2 Mio. €; dies sind 2,2 % weniger als im Vorjahresquartal, jedoch 14,7 % mehr
als im Vorquartal. In unserer größten Region EMEA wurden in den ersten sechs Monaten mit 445,0 Mio. €
1,0 % mehr erlöst als im Vorjahr. Auch in der Region Asien/Pazifik legten die Umsatzerlöse
um 10,3 % auf 71,8 Mio. € zu, wohingegen sie in Amerika um 22,4 % auf 127,6 Mio. €
nachgaben. Der spürbare Rückgang in Amerika ist auf die deutliche Investitionszurückhaltung
nordamerikanischer Vermietgesellschaften im Vergleich zur starken Nachfrage im ersten
Halbjahr 2015 zurückzuführen. Auch nach Anwendungsbereichen war die Umsatzentwicklung
uneinheitlich: Die Landtechnik weitete ihre Umsatzerlöse um 9,5 % aus, insbesondere
durch den im Vergleich zur Vorjahresperiode auslaufenden Abbau von Lagerbeständen
(Vorbaumotoren) in Europa. Auch das Servicegeschäft verzeichnete ein Plus von 1,5
%. Dagegen weisen die Anwendungsbereiche Stationäre Anlagen, Automotive und Mobile
Arbeitsmaschinen Umsatzrückgänge von 22,1 %, 10,7 % und 6,4 % aus. DEUTZ-Konzern: Konzernumsatz nach Quartalenin Mio. €![]() DEUTZ-Konzern: Umsatz nach Anwendungsbereichenin Mio. € (Vorjahreswerte)![]() ERGEBNISDas operative Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) lag im ersten Halbjahr 2016 bei
66,9 Mio. €. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2015 entspricht dies einem Rückgang von
3,5 Mio. € (H1 2015: 70,4 Mio. €). Diese Entwicklung ist im Wesentlichen auf das geringere
Geschäftsvolumen zurückzuführen. Dem gegenüber standen Einsparungen bei den Produktionskosten
sowie ein positiver Ergebnisbeitrag aus einem Lizenzgeschäft im ersten Quartal 2016
in Höhe von 5,5 Mio. €. Damit konnte die EBITDA-Marge - trotz der niedrigeren Beschäftigung
- mit 10,4 % auf dem Vorjahresniveau gehalten werden (H1 2015: 10,5 %). Im Quartalsvergleich
ist gegenüber dem zweiten Quartal 2015 (36,5 Mio. €) ein leichter Rückgang um 0,9
Mio. € auf 35,6 Mio. € festzustellen. Gegenüber dem Vorquartal (Q1 2016: 31,3 Mio.
€) dagegen hat sich das EBITDA volumenbedingt um 4,3 Mio. € verbessert. Nach Abschreibungen belief sich das operative Ergebnis (EBIT) im ersten Halbjahr 2016
auf 20,7 Mio. €. Damit lag es aufgrund geringerer planmäßiger Abschreibungen leicht
über dem Ergebnis der Vergleichsperiode (H1 2015: 20,3 Mio. €). Die EBIT-Rendite ist
im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres dementsprechend auf 3,2 % gestiegen
(H1 2015: 3,0 %). Im zweiten Quartal 2016 betrug das EBIT 13,4 Mio. € und die EBIT-Rendite
3,9 % (Q2 2015: 10,2 Mio. € bzw. 2,9 %; Q1 2016: 7,3 Mio. € bzw. 2,4 %). Die Umsatzkosten sind im ersten Halbjahr 2016 gegenüber dem Vergleichszeitraum um 6,0 % auf 522,5 Mio. € gesunken (H1 2015: 555,6 Mio. €). Der Rückgang resultiert in erster Linie aus dem gesunkenen Materialaufwand bedingt durch das geringere Geschäftsvolumen. Durch zusätzliche Einsparungen bei den Materialkosten konnte die Bruttomarge1) von 17,1 % im ersten Halbjahr 2015 auf 18,9 % im Berichtszeitraum gesteigert werden. Die sonstigen betrieblichen Erträge und Aufwendungen sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
um 6,1 Mio. € bzw. 0,7 Mio. € auf 7,2 Mio. € bzw. 14,2 Mio. € zurückgegangen (H1 2015:
13,3 Mio. € bzw. 14,9 Mio. €). Sowohl bei den Erträgen als auch bei den Aufwendungen
sind Effekte aus der Umrechnung von Fremdwährungspositionen deutlich gesunken. Bei
den sonstigen betrieblichen Aufwendungen wurden die reduzierten Fremdwährungsverluste
allerdings durch Zuführungen zu sonstigen Rückstellungen sowie Einzelwertberichtigungen
auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen weitgehend kompensiert. Im ersten Halbjahr 2016 ergab sich ein Steuerertrag von 1,3 Mio. €; im Vorjahreszeitraum
betrug der Steueraufwand 1,5 Mio. €. Den originären Ertragsteueraufwendungen in Höhe
von 6,6 Mio. € (H1 2015: 6,6 Mio. €) standen dabei latente Steuererträge in Höhe von
7,9 Mio. € (H1 2015: 5,1 Mio. €) gegenüber. Diese resultieren insbesondere aus der
Umkehr passiver latenter Steuern im Zusammenhang mit Entwicklungsleistungen. Im Berichtszeitraum
lagen die Abschreibungen auf aktivierte Entwicklungsleistungen über deren Zugängen,
so dass der Bestand an aktivierten Entwicklungsleistungen gesunken ist. Während die
Entwicklungsleistungen nach IFRS aktiviert werden, ist dies für steuerliche Zwecke
nicht der Fall. Das Konzernergebnis betrug im ersten Halbjahr 2016 20,0 Mio. € (H1 2015: 16,7 Mio.
€). Davon entfielen 20,5 Mio. € auf die Aktionäre der DEUTZ AG und -0,5 Mio. € auf
die Minderheitsanteile. Das Ergebnis je Aktie hat sich auf 0,17 € gesteigert (H1 2015:
0,14 €). GESCHÄFTSENTWICKLUNG SEGMENTEGESCHÄFTSENTWICKLUNG DEUTZ COMPACT ENGINES (DCE)Zweites Quartal 2016 stärker als das ersteDer Bestelleingang belief sich im Segment DEUTZ Compact Engines (DCE) im ersten Halbjahr
2016 auf 544,5 Mio. €. Damit wurde der Vorjahreswert von 530,0 Mio. € um 2,7 % übertroffen.
Im zweiten Quartal 2016 gingen mit 285,1 Mio. € 1,4 % mehr Aufträge ein als im Vorjahr
(Q2 2015: 281,1 Mio. €) und 9,9 % mehr als im Vorquartal (Q1 2016: 259,4 Mio. €).
Der Auftragsbestand betrug zum Stichtag 166,8 Mio. €. Dies sind 13,8 % mehr als im
Vorjahr mit 146,6 Mio. € und 5,8 % mehr als zum Ende des ersten Quartals 2016. Der
Absatz im Segment DCE ist im Sechsmonatszeitraum mit 64.807 Motoren um 9,2 % gegenüber
dem Vorjahreszeitraum (H1 2015: 71.353 Motoren) zurückgegangen. Im zweiten Quartal
2016 wurden mit 35.037 Motoren 7,2 % weniger verkauft als im Vorjahr, aber 17,7 %
mehr als im Vorquartal. Der Umsatz lag im ersten Halbjahr 2016 bei 512,5 Mio. € und
somit 3,0 % unter dem Vorjahreswert von 528,3 Mio. €. Im zweiten Quartal 2016 entsprachen
die Umsatzerlöse mit 277,0 Mio. € dem Vorjahresniveau (Q2 2015: 277,3 Mio. €), übertrafen
jedoch das erste Quartal 2016 um 17,6 %. Das operative Ergebnis betrug im ersten Halbjahr
2016 1,9 Mio. € (H1 2015: 6,5 Mio. €). Für den Rückgang in Höhe von 4,6 Mio. € waren
insbesondere das geringere Geschäftsvolumen sowie höhere Forschungs- und Entwicklungskosten
verantwortlich. Einsparungen bei den Produktionskosten haben die negativen Effekte
zum Teil kompensiert. Im zweiten Quartal 2016 betrug das operative Ergebnis 4,2 Mio.
€ (Q2 2015: 2,5 Mio. €; Q1 2016: -2,3 Mio. €). DEUTZ Compact Enginesscroll
DEUTZ Compact Engines: Umsatz nach Anwendungsbereichenin Mio. € (Vorjahreswerte)![]() GESCHÄFTSENTWICKLUNG DEUTZ CUSTOMISED SOLUTIONS (DCS)Erstes Halbjahr 2016 unter VorjahrIm Segment DEUTZ Customised Solutions (DCS) sind im Berichtszeitraum Aufträge im Wert
von 132,7 Mio. € eingegangen und damit 5,7 % weniger als im Vorjahr. Im zweiten Quartal
2016 lag der Auftragseingang mit 64,8 Mio. € um 5,5 % unter dem Vorjahreswert von
68,6 Mio. € und 4,6 % unter dem Wert des Vorquartals von 67,9 Mio. €. Der Auftragsbestand
belief sich zum 30. Juni 2016 auf 55,2 Mio. €; ein Minus von 28,5 % gegenüber Vorjahr
(30. Juni 2015: 77,2 Mio. €) und von 4,2 % gegenüber dem 31. März 2016 (57,6 Mio.
€). Abgesetzt wurden in diesem Segment im Sechsmonatszeitraum 4.899 Motoren und damit
27,6% weniger als im Vorjahr. Der Absatz des zweiten Quartals 2016 lag mit 2.557 Motoren
26,0 % unter dem Vorjahreswert von 3.455 Motoren, jedoch 9,2 % über dem Wert des ersten
Quartals 2016 von 2.342 Motoren. Der Umsatz im Segment DCS hat aufgrund eines Lizenzertrags
einen deutlich geringeren Rückgang als der Absatz verzeichnet. Mit 131,9 Mio. € lagen
die Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 7,0 % unter dem Vorjahreswert von 141,9 Mio. €.
Im zweiten Quartal 2016 betrugen die Umsatzerlöse 67,2 Mio. €; dies sind 10,2 % weniger
als im Vorjahr, jedoch 3,9 % mehr als im Vorquartal. Das operative Ergebnis belief
sich im ersten Halbjahr 2016 auf 21,4 Mio. € (H1 2015: 17,3 Mio. €). Der Anstieg in
Höhe von 4,1 Mio. € ist hauptsächlich auf den Ergebnisbeitrag aus einem Lizenzgeschäft
in Höhe von 5,5 Mio. € im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres zurückzuführen.
Im zweiten Quartal 2016 betrug das operative Ergebnis 11,2 Mio. € (Q2 2015: 6,3 Mio.
€; Q1 2016: 10,2 Mio. €). DEUTZ Customised Solutionsscroll
DEUTZ Customised Solutions: Umsatz nach Anwendungsbereichenin Mio. € (Vorjahreswerte)![]() SONSTIGESDas operative Ergebnis im Bereich Sonstiges betrug im Berichtszeitraum -2,6 Mio. €.
Gegenüber dem Vergleichszeitraum hat sich das Ergebnis um 0,9 Mio. € verbessert (H1
2015: -3,5 Mio. €). Das sonstige Ergebnis des Berichtszeitraums umfasst im Wesentlichen
Zuführungen zu sonstigen Rückstellungen sowie das laufende Ergebnis der erstmals konsolidierten
Tochtergesellschaft Ad. Strüver KG. FINANZLAGECASHFLOWDer Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit betrug in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 15,4 Mio. € und hat sich damit im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres deutlich um 38,5 Mio. € verschlechtert (H1 2015: 53,9 Mio. €). Dies ist hauptsächlich durch einen vergleichsweise hohen Anstieg des Working Capitals1) im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahr sowie das insgesamt geringere Geschäftsvolumen bedingt. Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit lag im ersten Halbjahr 2016 bei 30,6 Mio.
€ und damit 5,0 Mio. € über dem des Vergleichszeitraums (H1 2015: 25,6 Mio. €). Der
Anstieg ist hauptsächlich auf Investitionen für das Wellenzentrum in Köln-Porz im
Zusammenhang mit der Standortoptimierung zurückzuführen. Aus der Finanzierungstätigkeit ergab sich im ersten Halbjahr 2016 ein Mittelabfluss
in Höhe von 17,8 Mio. € (H1 2015: 17,8 Mio. €). Wie im Vergleichszeitraum standen
die Tilgung von Darlehen sowie die Dividendenzahlung im Vordergrund. Der Bestand an Zahlungsmitteln und -äquivalenten ist um 33,1 Mio. € gesunken und betrug zum 30. Juni 2016 79,4 Mio. € (31. Dezember 2015: 112,5 Mio. €). Die Nettofinanzposition2) von 13,1 Mio. € zum Stichtag hat sich gegenüber Ende 2015 zwar um 25,9 Mio. € verschlechtert (31. Dezember 2015: 39,0 Mio. €), im Vergleich zum 31. März 2016 jedoch wieder verbessert (31. März 2016: 9,7 Mio. €). Infolge des geringeren operativen Cashflow sowie der höheren Investitionstätigkeit hat sich der Free Cashflow3) gegenüber dem ersten Halbjahr 2015 um 43,4 Mio. € auf -17,2 Mio. € verschlechtert (H1 2015: 26,2 Mio. €). 1)
Vorräte zuzüglich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Verbindlichkeiten
aus Lieferungen und Leistungen. VERMÖGENSLAGEDie langfristigen Vermögenswerte lagen zum 30. Juni 2016 bei 581,6 Mio. € (31. Dezember
2015: 589,6 Mio. €). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf geringere immaterielle Vermögenswerte
zurückzuführen. Den Zugängen standen dabei höhere planmäßige Abschreibungen gegenüber.
Die latenten Steueransprüche sind hingegen aufgrund geringerer passiver latenter Steuern
im Zusammenhang mit gesunkenen aktivierten Entwicklungskosten gestiegen. Aktive und
passive latente Steuern werden in der Bilanz soweit möglich saldiert ausgewiesen. Die kurzfristigen Vermögenswerte betrugen zum Stichtag 520,0 Mio. €; dies entspricht
einem Anstieg in Höhe von 21,9 Mio. € im Vergleich zum 31. Dezember 2015 (498,1 Mio.
€). Maßgeblich hierfür war insbesondere der höhere Bestand an Vorräten. Aufgrund der
Werksferien im dritten Quartal 2016 sowie des Umzugs der Wellenfertigung nach Köln-Porz
wurde die Produktion teilweise in das erste Halbjahr vorgezogen. Auch die Forderungen
aus Lieferungen und Leistungen sind saisonbedingt deutlich gestiegen. Der Zahlungsmittelbestand
ist dagegen zurückgegangen. Der Anstieg bei den zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten ist auf
die Umgliederung des Buchwertes eines nicht zu Produktionszwecken genutzten Grundstücks
zurückzuführen, mit dessen Veräußerung wir im zweiten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres
rechnen. Das Working Capital hat sich infolge des gestiegenen Bestands an Vorräten und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im ersten Halbjahr 2016 um 43,5 Mio. € auf 227,1 Mio. € erhöht (31. Dezember 2015: 183,6 Mio. €). Die Stichtagsquote4) zum 30. Juni 2016 ist bei gesunkenem Geschäftsvolumen ebenfalls angestiegen und betrug 18,6 % (31. Dezember 2015: 14,7 %). Die durchschnittliche Working-Capital-Quote5) lag mit 17,8 % auf Vorjahresniveau (31. Dezember 2015: 17,6 %). 4)
Verhältnis des Working Capitals zum Stichtag zum Umsatz der vergangenen zwölf Monate. Die langfristigen Schulden haben sich insbesondere bedingt durch gesunkene Finanzschulden
und übrige Rückstellungen auf 279,4 Mio. € leicht verringert (31. Dezember 2015: 280,8
Mio. €). Die langfristigen Pensionsrückstellungen sind dagegen aufgrund gesunkener
Abzinsungssätze gestiegen. Die kurzfristigen Schulden haben sich gegenüber dem 31. Dezember 2015 um 18,2 Mio.
€ auf 329,9 Mio. € erhöht (31. Dezember 2015: 311,7 Mio. €). Entscheidend hierfür
waren vor allem höhere Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie ein
Anstieg bei den übrigen Verbindlichkeiten. Die Erhöhung der übrigen Verbindlichkeiten
ist im Wesentlichen auf die Abgrenzung von Urlaubsansprüchen zurückzuführen. Die Bilanzsumme lag zum 30. Juni 2016 bei 1.103,8 Mio. € (31. Dezember 2015: 1.088,1
Mio. €). NACHTRAGSBERICHTMit rechtlicher Wirkung zum 4. Juli 2016 hat die Beteiligung Ad. Strüver KG (GmbH
& Co.), Hamburg, einen Vertrag über die Veräußerung eines Erbbaurechts an einem nicht
mehr zu Produktionszwecken genutzten Grundstück geschlossen. Der Übergang von Nutzungen
und Lasten erfolgt am 1. Februar 2017. Der vereinbarte Verkaufspreis beträgt 10,5
Mio. €. Der Verkaufsvertrag steht unter dem Vorbehalt üblicher Genehmigungen und enthält
für beide Parteien Rücktrittsrechte, die spätestens Ende Januar 2017 erlöschen. Die
DEUTZ AG ist mittelbar über die DEUTZ Beteiligung GmbH mit einem Anteil von 94 % als
Komplementärin an der Ad. Strüver KG beteiligt. Infolge des Vertragsschlusses über
die Veräußerung des Erbbaurechts wurde das aus Wesentlichkeitsgründen nicht konsolidierte
Tochterunternehmen in den Konzernabschluss der DEUTZ AG einbezogen. Der Konzern erwartet
aus dieser Veräußerung nach Abzug von Transaktionskosten und Steuern einen positiven
Beitrag zur Ertrags- und Finanzlage im hohen einstelligen Millionenbereich. FORSCHUNG UND ENTWICKLUNGF&E-Ausgaben wieder etwas erhöhtDie Ausgaben für Forschung und Entwicklung sind im ersten Halbjahr 2016 im Vergleich
zum Vorjahreszeitraum um 3,4 % ausgeweitet worden. Sie beliefen sich auf 24,1 Mio.
€, nach 23,3 Mio. € im Vorjahr. Zieht man die von Großkunden und Entwicklungspartnern
erhaltenen Erstattungen ab, betrugen die Forschungs- und Entwicklungsausgaben 22,7
Mio. €; dies sind 14,6 % mehr als im ersten Halbjahr 2015. Die Erhöhung ist planmäßig
und auf den niedrigen Vorjahreswert sowie geringere Erstattungen zurückzuführen. Die
F&E-Quote (nach Zuschüssen) - das Verhältnis von Netto-Forschungs- und -Entwicklungsausgaben
zum Konzernumsatz - lag bei 3,5 %, nach 3,0 % im Vorjahreszeitraum. Forschung und Entwicklungscroll
MITARBEITERZahl der Mitarbeiter leicht gesunkenZur Jahresmitte 2016 waren im DEUTZ-Konzern 3.708 Mitarbeiter beschäftigt; dies sind
114 Personen bzw. 3,0% weniger als ein Jahr zuvor. Gegenüber dem 31. März 2016 hat
sich die Zahl der Mitarbeiter um 0,2 % leicht erhöht. Die Zahl der Leiharbeiter ist
im Vorjahresvergleich geringfügig von 288 Personen auf 284 Personen zurückgegangen.
Gegenüber dem 31. März 2016 (229 Leiharbeiter) ist die Anzahl jedoch um 55 Personen
gestiegen. Mit dem Abschluss befristeter Verträge können wir in einem dynamischen
Marktumfeld flexibel auf mögliche Nachfrageschwankungen reagieren und gleichzeitig
profitables Wachstum sichern. 76,3 % aller Mitarbeiter waren zum Stichtag im Inland
(30. Juni 2015: 78,7 %) und 23,7 % im Ausland (30. Juni 2015: 21,3 %) beschäftigt. MitarbeiterAnzahlscroll
CHANCEN- UND RISIKOBERICHTDer DEUTZ-Konzern ist weltweit in verschiedenen Marktsegmenten sowie Anwendungsbereichen
tätig. Damit ist das Unternehmen einerseits unterschiedlichen geschäftsspezifischen
und regionalen Risiken ausgesetzt, andererseits bestehen insbesondere durch die Dynamik
im Marktumfeld gleichzeitig auch Chancen für das Unternehmen. Die Ausgestaltung unseres
Risikomanagementsystems sowie wesentliche Einzelrisiken und Chancen für unsere Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage im laufenden Geschäftsjahr sind in unserem Geschäftsbericht
2015 auf den Seiten 61 bis 65 dargestellt. Darüber hinausgehende bedeutsame Risiken
und Chancen wurden im ersten Halbjahr 2016 nicht identifiziert. BEZIEHUNGEN ZU NAHESTEHENDEN UNTERNEHMEN UND PERSONENNeben den in den Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften steht der DEUTZ-Konzern
mit nahestehenden Unternehmen und Personen in Beziehung. Hierzu zählen die Geschäftsbeziehungen
zwischen dem DEUTZ-Konzern und seinen Beteiligungen sowie der AB Volvo (publ), Göteborg,
Schweden, (Gruppe) als Anteilseignerin der DEUTZ AG (einschließlich ihrer Tochtergesellschaften),
die einen maßgeblichen Einfluss ausüben kann. Auf Seite 24 f. im Anhang werden die Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und
Personen näher erläutert. AUSBLICKGestiegene politische und wirtschaftliche Risiken¹ʾDer IWF hat seine Prognosen für die künftige weltwirtschaftliche Entwicklung für die
meisten Länder und Regionen zuletzt nach unten korrigiert. Dennoch wird für 2017 ein
Anziehen der globalen Wirtschaftsdynamik mit einem Plus von 3,4 % erwartet, nach 3,1
% in 2016. Die Wirtschaft im Euro-Raum soll in diesem Jahr um 1,6 % zulegen und im
kommenden Jahr um 1,4 %. Für Deutschland wird ein Plus von 1,6 % bzw. 1,2 % vorhergesagt.
Für die USA liegen die Wachstumsaussichten bei 2,2 % bzw. 2,5 % und für China bei
6,6 % bzw. 6,2 %. 1)
Quelle: IWF, World Economic Outlook, Juli 2016. Die politischen und wirtschaftlichen Risiken sind allerdings in der letzten Zeit wieder
spürbar gestiegen, vor allem infolge des »Brexit«. Weitere Revisionen der volkswirtschaftlichen
Erwartungen und negative Auswirkungen auf das Investitionsklima können nicht ausgeschlossen
werden. Prognose für DEUTZ bestätigtDas Geschäftsumfeld gestaltet sich im Geschäftsjahr 2016 für unser Unternehmen weiterhin
schwierig. Anzeichen für eine nachhaltige Markterholung sind nach wie vor nicht erkennbar
und die Investitionszurückhaltung in unseren Märkten dauert an. Unsere Kunden verfügen
zudem noch über Lagerbestände aus sogenannten Vorbaumotoren. Unser Fokus liegt darauf,
die Effizienz zu verbessern, die Break-even-Schwelle weiter abzusenken und unsere
Flexibilität zu erhöhen. Mit der Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr sind wir auf einem guten Weg, unsere
Prognose für das Gesamtjahr 2016 zu erreichen: Wir erwarten einen stagnierenden bzw.
allenfalls leicht wachsenden Umsatz und einen moderaten Anstieg der EBIT-Marge. Im Hinblick auf den Saisonverlauf rechnen wir damit, dass das zweite Quartal im Jahresverlauf
2016 das stärkste Quartal gewesen sein wird. Auslastung und Umsatz werden im dritten
Quartal 2016 gegenüber dem zweiten Quartal bedingt durch Werksferien bei unseren Kunden
sowie in unserem Werk in Köln-Porz voraussichtlich wieder zurückgehen. Hinsichtlich
des operativen Ergebnisses (EBIT) gehen wir davon aus, dass dieses überwiegend im
ersten Halbjahr 2016 erwirtschaftet wurde, da die Kapazitätsauslastung im zweiten
Halbjahr 2016 bedingt durch die saisonale Marktnachfrage, die Werksferien und den
Umzug des Wellenzentrums niedriger ausfallen wird. DisclaimerDieser Lagebericht enthält bestimmte Aussagen über zukünftige Ereignisse und Entwicklungen
sowie Angaben und Einschätzungen der Gesellschaft. Solche in die Zukunft gerichteten
Aussagen beinhalten bekannte und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren,
die dazu führen können, dass die tatsächlichen zukünftigen Leistungen, Entwicklungen
und Ergebnisse der Gesellschaft oder der für die Gesellschaft wesentlichen Branchen
wesentlich (insbesondere in negativer Hinsicht) von denjenigen abweichen, die in diesen
Aussagen ausdrücklich oder implizit angenommen werden. Eine Gewähr kann folglich für
die zukunftsgerichteten Aussagen in diesem Lagebericht nicht übernommen werden. VERKÜRZTER KONZERNZWISCHENABSCHLUSS 1. HALBJAHR 2016GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG DEUTZ-KONZERNscroll
GESAMTERGEBNISRECHNUNG DEUTZ-KONZERNscroll
BILANZ DEUTZ-KONZERNAktivascroll
Passivascroll
EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG DEUTZ-KONZERNscroll
scroll
1)
In der Bilanz werden diese Posten unter der Bezeichnung »Andere Rücklagen« zusammengefasst. KAPITALFLUSSRECHNUNG DEUTZ-KONZERNscroll
ANHANG ZUM VERKÜRZTEN KONZERNZWISCHENABSCHLUSS 1. HALBJAHR 2016GRUNDLAGENGRUNDLAGEN DER ERSTELLUNG DES ABSCHLUSSESDer vorliegende Zwischenabschluss zum 30. Juni 2016 wurde in Übereinstimmung mit den
International Financial Reporting Standards (IFRS) und den diesbezüglichen Interpretationen
des International Accounting Standards Boards (IASB) für die Zwischenberichterstattung
(IAS 34), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, erstellt. Demzufolge
enthält dieser Zwischenabschluss nicht sämtliche Informationen und Anhangangaben,
die gemäß IFRS für einen Konzernabschluss zum Ende des Geschäftsjahres erforderlich
sind, sondern ist im Kontext mit dem für das Geschäftsjahr 2015 veröffentlichten IFRS-Konzernabschluss
zu lesen. Der verkürzte Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2016 -bestehend aus Bilanz, Gewinn-
und Verlustrechnung, Gesamtergebnisrechnung, Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung
sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und der Konzernzwischenlagebericht
für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2016 wurden nach § 37w WpHG einer prüferischen
Durchsicht unterzogen. ÄNDERUNGEN IM KONSOLIDIERUNGSKREISZum 1. Januar 2016 wurde das aus Wesentlichkeitsgründen nicht konsolidierte Tochterunternehmen
Ad. Strüver KG (GmbH & Co.), Hamburg, in den Konzernabschluss der DEUTZ AG einbezogen.
Die Wiederaufnahme der Gesellschaft in den Konsolidierungskreis der DEUTZ AG erfolgte
vor dem Hintergrund eines wesentlichen Ereignisses nach dem Bilanzstichtag zum 30.
Juni 2016. Mit Wirkung zum 4. Juli 2016 hat die Beteiligung Ad. Strüver KG, Hamburg,
einen Vertrag über die Veräußerung eines Erbbaurechts an einem nicht mehr zu Produktionszwecken
genutzten Grundstück geschlossen. Siehe hierzu Angaben zu Ereignissen nach dem Bilanzstichtag
auf der Seite 25 dieses Anhangs. Aus der Konsolidierung ergeben sich keine wesentlichen
Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz-und Ertragslage des Konzerns, da die Gesellschaft
seit etwa 10 Jahren nicht mehr operativ tätig ist. Die insbesondere durch die Aufgabe
der Produktion aufgelaufenen Verluste der Gesellschaft waren bereits über die DEUTZ
AG bzw. über die DEUTZ Beteiligung GmbH durch Wertberichtigungen des Beteiligungsbuchwertes
sowie der Forderungen gegen die Gesellschaft im Konzernabschluss berücksichtigt. Die Auswirkung der Konsolidierungskreisänderung auf die Ertragslage des Konzerns im
ersten Halbjahr 2016 beträgt -0,7 Mio. € und resultiert insbesondere aus dem laufenden
Ergebnis der Ad. Strüver KG. Auf die Vermögens- und Finanzlage des Konzerns im ersten
Halbjahr 2016 ergeben sich keine wesentlichen Auswirkungen. WESENTLICHE BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODENBei der Erstellung dieses Konzernzwischenabschlusses haben mit Ausnahme der im Folgenden
beschriebenen Änderungen an bestehenden Standards die gleichen Bilanzierungs- und
Bewertungsmethoden Anwendung gefunden wie im letzten Konzernabschluss zum 31. Dezember
2015. Nähere Angaben zu den angewendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden befinden
sich im Anhang des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2015. Umsatzabhängige
und zyklische Sachverhalte werden unterjährig periodengerecht abgegrenzt, soweit diese
wesentlich sind. Der Ertragsteueraufwand wird dabei auf Basis des aktuell für den
DEUTZ-Konzern erwarteten effektiven Steuersatzes für das gesamte Geschäftsjahr ermittelt. IAS 1 (Änderungen) »Angabeninitiative«Im Dezember 2014 hat das IASB diese Änderungen an IAS 1 veröffentlicht. Die Änderungen
enthalten im Wesentlichen Klarstellungen im Hinblick auf die Ausübung von Ermessen
bei der Darstellung des Abschlusses. Aus der erstmaligen Anwendung der Änderungen
haben sich auf den Konzernzwischenabschluss keine wesentlichen Auswirkungen ergeben. IAS 16 und IAS 38 (Änderungen) »Klarstellung akzeptabler Abschreibungsmethoden«Das IASB hat diese Änderungen im Mai 2014 veröffentlicht. Mit diesen Änderungen wird
klargestellt, welche Methoden für die Abschreibung von Sachanlagen und immateriellen
Vermögenswerten verwendet werden können. Die Änderungen sind erstmals für Geschäftsjahre
anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2016 beginnen. Auf den Konzernabschluss
haben sich aus der erstmaligen Anwendung dieser Regelung keine Auswirkungen ergeben. IAS 19 (Änderungen) »Leistungsorientierte Pläne: Arbeitnehmerbeiträge«Die Änderungen an IAS 19 wurden im November 2013 veröffentlicht. Mit diesen Änderungen
erlaubt das IASB unter bestimmten Voraussetzungen, die Beiträge von Arbeitnehmern
oder Dritten in der Periode als Minderung des laufenden Dienstzeitaufwands zu erfassen,
in der die zugehörige Arbeitsleistung erbracht wurde. Mit Übernahme der Änderungen
in europäisches Recht wurde der Zeitpunkt der verbindlichen Erstanwendung von ursprünglich
1. Juli 2014 auf Geschäftsjahre geändert, die am oder nach dem 1. Februar 2015 beginnen.
Aus der erstmaligen Anwendung der Änderungen haben sich keine wesentlichen Auswirkungen
auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns ergeben. IFRS 11 (Änderungen) »Bilanzierung von Erwerben von Anteilen an einer gemeinsamen Geschäftstätigkeit«Das IASB hat diese Änderungen im Mai 2014 veröffentlicht. Mit den Änderungen wird
klargestellt, dass der Erwerber von Anteilen an einer gemeinsamen Tätigkeit, die einen
Geschäftsbetrieb im Sinne des IFRS 3 »Unternehmenszusammenschlüsse« darstellen, alle
Regelungen in Bezug auf die Bilanzierung von Unternehmenszusammenschlüssen aus IFRS
3 und anderen IFRS anzuwenden hat, soweit diese nicht im Widerspruch zu den Leitlinien
des IFRS 11 stehen. Die Änderungen treten für Berichtsjahre in Kraft, die am oder
nach dem 1. Januar 2016 beginnen. Auswirkungen auf den Konzernabschluss haben sich
daraus nicht ergeben. Sammelstandard zur Änderung verschiedener IFRS (2010- 2012)Die Änderungen wurden im Dezember 2013 veröffentlicht und dienen vor allem der Klarstellung
nicht eindeutiger Regelungen in Standards. Mit Übernahme der Änderungen in europäisches
Recht wurde der Zeitpunkt der verbindlichen Erstanwendung von ursprünglich 1. Juli
2014 auf Geschäftsjahre geändert, die am oder nach dem 1. Februar 2015 beginnen. Aus
der erstmaligen Anwendung dieser Änderungen ergeben sich keine wesentlichen Auswirkungen
auf den Konzernabschluss. Sammelstandard zur Änderung verschiedener IFRS (2012-2014)Das IASB hat die Änderungen im September 2014 veröffentlicht. Die Änderungen beinhalten
im Wesentlichen zusätzliche Leitlinien zur Klarstellung nicht eindeutiger Regelungen
in Standards. Die Änderungen sind erstmals auf Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder
nach dem 1. Januar 2016 beginnen. Aus der erstmaligen Anwendung dieser Änderungen
ergeben sich keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss. Wesentliche Schätzungen und AnnahmenDie Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach IFRS erfordert Schätzungen
und Annahmen, die Einfluss auf Ansatz, Bewertung und Ausweis von Vermögenswerten und
Schulden sowie die Angaben zu Eventualforderungen und -schulden am Stichtag und den
Ausweis von Erträgen und Aufwendungen in der Berichtsperiode haben. AUSGEWÄHLTE ERLÄUTERUNGEN ZUM KONZERNZWISCHENABSCHLUSS1. ERTRAGSTEUERNscroll
Der Anstieg bei den latenten Steuererträgen resultiert insbesondere aus der Umkehr
passiver latenter Steuern im Zusammenhang mit Entwicklungsleistungen. Im Berichtszeitraum
lagen die Abschreibungen auf aktivierte Entwicklungsleistungen über deren Zugängen,
so dass der Bestand an aktivierten Entwicklungsleistungen gesunken ist. Während die
Entwicklungsleistungen nach IFRS aktiviert werden, ist dies für steuerliche Zwecke
nicht der Fall. 2. SONSTIGES ERGEBNISDas sonstige Ergebnis enthält die erfolgsneutralen Bestandteile der Gesamtergebnisrechnung.
Nachfolgend sind weiterhin die Steuereffekte des sonstigen Ergebnisses dargestellt. scroll
Im Zusammenhang mit der Absicherung von Zahlungsströmen wurde in den ersten sechs
Monaten des laufenden Geschäftsjahres ein Gewinn in Höhe von 0,7 Mio. € (H1 2015:
Verlust in Höhe von 4,1 Mio. €) vor Steuern in die Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht. 3. SACHANLAGEN UND IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTEDie Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte betrugen nach Zuschüssen
im ersten Halbjahr 2016 32,4 Mio. € (H1 2015: 30,3 Mio. €). Davon entfielen 27,9 Mio.
€ (H1 2015: 22,5 Mio. €) auf Sachanlagen und 4,5 Mio. € (H1 2015: 7,8 Mio. €) auf
immaterielle Vermögenswerte. Die Zugänge bei den Sachanlagen standen nach wie vor hauptsächlich im Zusammenhang
mit den Maßnahmen zur Standortoptimierung, wie etwa dem Aufbau des Wellenzentrums
in Köln-Porz. Zudem betrafen die Zugänge auch Ersatzinvestitionen in Maschinen und
Werkzeuge. Bei den Investitionen in immaterielle Vermögenswerte entfiel der größte
Teil auf die Entwicklung von Motoren. Der Rückgang der Investitionen in immaterielle
Vermögenswerte ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass sich der Schwerpunkt
der Entwicklungsaktivitäten nach der erfolgten Serieneinführung unserer neuen Motoren
von der Neu- und Weiterentwicklung hin zur Serienbetreuung verlagert. Die im Rahmen
der Serienbetreuung angefallenen Kosten sind von der Aktivierung ausgeschlossen. Den Investitionen standen planmäßige Abschreibungen in Höhe von 44,7 Mio. € gegenüber
(H1 2015: 48,1 Mio. €). Zudem wurden im Berichtszeitraum Wertminderungen in Höhe von
1,5 Mio. € erfasst (H1 2015: 2,0 Mio. €). Dabei handelt es sich um eine vollständige
Abwertung der restlichen Sachanlagen unserer chinesischen Tochtergesellschaft DEUTZ
Engine (Shandong) Co., Ltd. in Linyi, da alternative Einsatzmöglichkeiten im DEUTZ-Konzern
nicht mehr gegeben sind und eine Veräußerung an Dritte nicht mehr wahrscheinlich ist.
Die Schließung der Gesellschaft, an der der Konzern mit 70 % beteiligt ist, wurde
Ende 2015 eingeleitet. Zum 30. Juni 2016 bestanden Verpflichtungen aus dem Bestellobligo aus Anlageninvestitionen
in Höhe von 21,3 Mio. € (31. Dezember 2015: 34,8 Mio. €). 4. VORRÄTEDer Bestand an Vorräten hat sich zum 30. Juni 2016 um 34,7 Mio. € auf 286,6 Mio. €
erhöht (31. Dezember 2015: 251,9 Mio. €). Der Anstieg ist hauptsächlich darauf zurückzuführen,
dass bedingt durch die geplanten Werksferien zu Beginn der zweiten Jahreshälfte sowie
den Umzug der Wellenfertigung nach Köln-Porz die Produktion teilweise in das erste
Halbjahr vorgezogen wurde. Zum 30. Juni 2016 betrug das Bestellobligo aus Vorräten 47,6 Mio. € (31. Dezember
2015: 63,9 Mio. €). 5. ZUR VERÄUSSERUNG GEHALTENE LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTEDer Anstieg bei den zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten ist auf
die Umgliederung des Buchwertes eines in der Gemeinde Bergen am Chiemsee gelegenen
und nicht zu Produktionszwecken genutzten Grundstücks zurückzuführen. Vor dem Hintergrund
einer Maklerbeauftragung und des Vorliegens konkreter Anfragen für das Grundstück
wird mit einer Veräußerung im zweiten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres gerechnet.
In Anbetracht der vorliegenden Käuferanfragen und der aktuellen Preise für vergleichbare
Grundstücke erwarten wir aus der Veräußerung einen positiven Ergebnisbeitrag nach
Abzug von Transaktionskosten. Die Umgliederung hatte auf das Periodenergebnis somit
keine Auswirkung. 6. FINANZSCHULDENscroll
Der Rückgang der langfristigen Finanzschulden resultiert insbesondere aus der planmäßigen
Rückführung der Darlehen der Europäischen Investitionsbank. SONSTIGE ANGABENFINANZINSTRUMENTEDie nachfolgende Tabelle zeigt die Buchwerte der einzelnen finanziellen Vermögenswerte
und Verbindlichkeiten für jede einzelne Kategorie von Finanzinstrumenten und leitet
diese auf die entsprechenden Bilanzpositionen über. Finanzinstrumente AKTIVAscroll
scroll
FinanzinstrumenteAKTIVAscroll
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FinanzinstrumentePASSIVAscroll
FinanzinstrumentePASSIVAscroll
Die nachfolgende Tabelle zeigt die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte sämtlicher
im Konzernabschluss erfasster Finanzinstrumente im Anwendungsbereich von »IFRS 7 -Finanzinstrumente:
Angaben«, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bilanziert wurden. scroll
Bei Zahlungsmitteln und -äquivalenten, Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen sowie sonstigen kurzfristigen finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten
(Restlaufzeiten < 1 Jahr) entsprechen die Buchwerte aufgrund der kurzen Restlaufzeit
näherungsweise dem beizulegenden Zeitwert. Bei den zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumenten mit einem Buchwert von 0,3
Mio. € (31. Dezember 2015: 0,2 Mio. €) handelt es sich um Beteiligungen. Die Bewertung
erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten, da die beizulegenden Zeitwerte mangels
Marktnotierung und Marktdaten für vergleichbare Instrumente nicht verlässlich bestimmt
werden können. Eine Veräußerungsabsicht für diese Finanzinstrumente bestand zum Berichtsstichtag
nicht. Der beizulegende Zeitwert der langfristigen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten
wird durch Abzinsung der erwarteten künftigen Cashflows unter Verwendung von marktüblichen
Zinssätzen und Berücksichtigung des eigenen sowie des Kontrahentenausfallrisikos auf
Basis der Bonität und der Wechselkurse zum Stichtag ermittelt. Für finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die im Konzernabschluss zum
beizulegenden Zeitwert bewertet wurden oder für die im Anhang ein beizulegender Zeitwert
ermittelt wurde, zeigt die nachfolgende Tabelle die Einordnung der zum Stichtag ermittelten
beizulegenden Zeitwerte in die dreistufige Bemessungshierarchie nach IFRS 13: 30.6.2016scroll
31.12.2015scroll
scroll
Der beizulegende Zeitwert der Wertpapiere wird auf der Grundlage von Börsenpreisen
auf aktiven Märkten ermittelt. Der beizulegende Zeitwert derivativer Finanzinstrumente (Devisentermingeschäfte und
Zinsswaps) berechnet sich über die Restlaufzeit des Instruments unter Verwendung aktueller
Währungskurse, Marktzinssätze und Zinsstrukturkurven sowie Berücksichtigung des eigenen
sowie des Kontrahentenrisikos. Den Angaben liegen Bankbewertungen zugrunde. SEGMENTBERICHTERSTATTUNGDie Segmentinformationen des DEUTZ-Konzerns stellen sich für das erste Halbjahr 2016
und 2015 wie folgt dar: scroll
scroll
Überleitung vom Gesamtergebnis der Segmente zum Konzernergebnisscroll
BEZIEHUNGEN ZU NAHESTEHENDEN UNTERNEHMEN UND PERSONENNeben den in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen steht der DEUTZ-Konzern
mit nahestehenden Unternehmen und Personen in Beziehung. Hierzu zählen die Geschäftsbeziehungen zwischen dem DEUTZ-Konzern und seinen Beteiligungen
sowie der AB Volvo (publ), Göteborg, Schweden, (einschließlich ihrer Tochtergesellschaften)
als Anteilseignerin der DEUTZ AG, die einen maßgeblichen Einfluss ausüben kann. Zu den nahestehenden Personen zählen weiterhin der Aufsichtsrat und der Vorstand. Die folgende Tabelle zeigt das Volumen der wesentlichen mit Beteiligungen des DEUTZ-Konzerns
erbrachten bzw. der wesentlichen von diesen Beteiligungen in Anspruch genommenen Lieferungen
und Leistungen: scroll
scroll
Der Anstieg der Lieferungen und Leistungen an Gemeinschaftsunternehmen sowie der Forderungen
gegen Gemeinschaftsunternehmen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bzw. zum 31. Dezember
2015 resultiert hauptsächlich aus der Geschäftsbeziehung mit unserem Joint Venture
DEUTZ (Dalian) Engine Co., Ltd. Von den gesamten Forderungen gegen Gemeinschaftsunternehmen waren zum 30. Juni 2016
3,5 Mio. € (31. Dezember 2015: 3,4 Mio. €) mit 3,5 Mio. € (31. Dezember 2015: 3,4
Mio. €) wertberichtigt. Von den Forderungen gegen sonstige Beteiligungen waren zum
30. Juni 2016 14,0 Mio. € (31. Dezember 2015: 25,6 Mio. €) mit 13,9 Mio. € (31. Dezember
2015: 24,7 Mio. €) wertberichtigt. Der deutliche Rückgang bei den wertberichtigten
Forderungen gegen sonstige Beteiligungen sowie den entsprechenden Wertberichtigungen
ist auf die Einbeziehung der Tochtergesellschaft Ad. Strüver KG in den Konsolidierungskreis
der DEUTZ AG zum 1. Januar 2016 zurückzuführen. Die Forderungen und Verbindlichkeiten resultierten zum Teil aus gewährten Darlehen.
Die aus der Verzinsung resultierenden Zinserträge bzw. -aufwendungen sind insgesamt
von untergeordneter Bedeutung. Zwischen dem DEUTZ-Konzern und der Anteilseignerin AB Volvo (publ), Göteborg, Schweden,
(einschließlich ihrer Tochtergesellschaften) bestanden folgende wesentliche Geschäftsbeziehungen: scroll
Die Forderungen gegen AB Volvo (einschließlich ihrer Tochtergesellschaften) betrugen
zum 30. Juni 2016 17,4 Mio. € (31. Dezember 2015: 13,6 Mio. €). Alle Geschäfte sind zu marktüblichen Bedingungen abgeschlossen worden. Es besteht
eine Vereinbarung, die es den Volvo-Gesellschaften erlaubt, gegen eine entsprechende
Vergütung verlängerte Zahlungsziele in Anspruch zu nehmen. EREIGNISSE NACH DEM 30. JUNI 2016Mit rechtlicher Wirkung zum 4. Juli 2016 hat die Beteiligung Ad. Strüver KG (GmbH
& Co.), Hamburg, einen Vertrag über die Veräußerung eines Erbbaurechts an einem nicht
mehr zu Produktionszwecken genutzten Grundstück geschlossen. Der Übergang von Nutzungen
und Lasten erfolgt am 1. Februar 2017. Der vereinbarte Verkaufspreis beträgt 10,5
Mio. €. Der Verkaufsvertrag steht unter dem Vorbehalt üblicher Genehmigungen und enthält
für beide Parteien Rücktrittsrechte, die spätestens Ende Januar 2017 erlöschen. Die DEUTZ AG ist mittelbar über die DEUTZ Beteiligung GmbH mit einem Anteil von 94
% als Komplementärin an der Ad. Strüver KG beteiligt. Infolge des Vertragsschlusses
über die Veräußerung des Erbbaurechts wurde das aus Wesentlichkeitsgründen nicht konsolidierte
Tochterunternehmen in den Konzernabschluss der DEUTZ AG einbezogen. Der Konzern erwartet
aus dieser Veräußerung nach Abzug von Transaktionskosten und Steuern einen positiven
Beitrag zur Ertrags- und Finanzlage im hohen einstelligen Millionenbereich. Köln, den 27. Juli 2016 DEUTZ Aktiengesellschaft Der Vorstand scroll
VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER»Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen
für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns
vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des
Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen
und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr
beschrieben sind.« Köln, den 27. Juli 2016 DEUTZ Aktiengesellschaft Der Vorstand scroll
BESCHEINIGUNG ÜBER DIE PRÜFERISCHE DURCHSICHTAn die DEUTZ AG, Köln Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus Konzern-Gewinn-
und Verlustrechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Bilanz, Konzern-Kapitalflussrechnung,
Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung, sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben
- und den Konzern-Zwischenlagebericht der DEUTZ AG, Köln, für den Zeitraum vom 1.
Januar bis 30. Juni 2016, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 37w
WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung,
wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzern-Zwischenlageberichts nach den für
Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung
des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten
Konzernzwischenabschluss und dem Konzern-Zwischenlagebericht auf der Grundlage unserer
prüferischen Durchsicht abzugeben. Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und
des Konzern-Zwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer
(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen
vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen,
dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können,
dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung
mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und
der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung
mit den für Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt
worden ist. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen
von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb
nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß
keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht
erteilen. Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt
geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss
in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung,
wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen
Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren
Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Köln, den 29. Juli 2016 PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft scroll
FINANZKALENDERscroll
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KONTAKTDEUTZ AG Ottostraße 1 51149 Köln (Porz-Eil) Investor RelationsTelefon +49 (0) 221 822 24 91 Fax +49 (0) 221 822 15 24 91 E-Mail ir@deutz.com Web www.deutz.com Public RelationsTelefon +49 (0) 221 822 24 93 Fax +49 (0) 221 822 15 24 93 E-Mail presse@deutz.com Web www.deutz.com IMPRESSUMHerausgeberDEUTZ AG 51057 Köln Konzept und GestaltungKirchhoff Consult AG, Hamburg Der Zwischenbericht liegt auch in englischer Sprache vor. Der Zwischenbericht liegt
ausschließlich in elektronischer Form vor. Dieser Zwischenbericht wurde am 4. August
2016 veröffentlicht. DEUTZ AG 51057 Köln www.deutz.com |
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