![]() DEUTZ AGKöln (Porz-Eil)Zwischenmitteilung 1. Quartal 20171. QUARTAL AUF EINEN BLICKDEUTZ-Konzern: Überblickscroll
1)
Free Cashflow: Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit und aus Investitionstätigkeit
abzüglich Zinsausgaben. DEUTZ-Konzern: Segmentescroll
ZUSAMMENFASSUNG»Wir sind erfolgreich in das Jahr 2017 gestartet. Der Auftragseingang hat erfreulich
zugelegt. Dabei profitieren wir von ersten positiven Markttendenzen sowie dem weitgehenden
Abbau der Lagerbestände europäischer Kunden«, so DEUTZ-Vorstandsvorsitzender Dr. Ing.
Frank Hiller.
GESCHÄFTSENTWICKLUNG KONZERNAUFTRAGSEINGANGAuftragseingang gesteigertIm ersten Quartal 2017 hat DEUTZ Bestellungen im Wert von 403,2 Mio. € erhalten; dies
sind 23,2 % mehr als im Vorjahr und 23,6 % mehr als im vierten Quartal 2016. Dabei
haben alle Anwendungsbereiche im Vergleich zum Vorjahr zugelegt. Das Servicegeschäft
verzeichnete ein Plus von 15,9 %. Der Auftragsbestand lag am 31. März 2017 bei 238,8 Mio. € und damit 10,9 % über dem
Wert zum 31. März 2016 und 25,0 % über dem Jahresendwert 2016. DEUTZ-Konzern: Auftragseingang nach Quartalenin Mio. € ![]() ABSATZMehr Motoren verkauftIn den ersten drei Monaten 2017 hat DEUTZ 37.153 Motoren abgesetzt und damit 15,7
% mehr als im Vorjahr. Auch gegenüber dem vierten Quartal 2016 bedeutet dies eine
Steigerung um 15,7 %. In unserem größten Absatzmarkt EMEA (Europa, Mittlerer Osten
und Afrika) legte der Absatz mit 26.124 Motoren um 24,4 % gegenüber dem Vorjahresquartal
zu. Die Region Asien/Pazifik konnte mit 3.245 Motoren 28,1 % mehr verkaufen als im
ersten Quartal 2016. In der Region Amerika ging der Absatz hingegen um 9,2 % auf 7.784
Motoren zurück. DEUTZ-Konzern: Konzernabsatz nach Quartalenin Stück ![]() ERTRAGSLAGEUMSATZDEUTZ-Konzern: Umsatz nach Regionenin Mio. € (Vorjahreswerte) ![]() Umsatzanstieg erzieltDie Umsatzerlöse beliefen sich in den ersten drei Monaten 2017 auf 352,5 Mio. €. Damit
lagen sie 17,4 % über dem Vorjahreswert und 12,0 % über dem Wert des vierten Quartals
2016 (314,7 Mio. €). Diese positive Entwicklung ist insbesondere auf den weitgehenden
Abbau von Lagerbeständen europäischer Kunden sowie das verbesserte Marktumfeld zurückzuführen. In unserer größten Region EMEA lag der Umsatz mit 254,2 Mio. € 24,9 % über Vorjahr.
In der Region Amerika sind die Umsatzerlöse trotz eines niedrigeren Absatzes um 4,4
% auf 66,2 Mio. € gestiegen. Die Region Asien/Pazifik verzeichnete hingegen einen
um 3,6 % niedrigeren Umsatz in Höhe von 32,1 Mio. €, da im Vorjahreszeitraum ein Lizenzerlös
realisiert wurde. In der Betrachtung nach Anwendungsbereichen war die Umsatzentwicklung
ebenfalls unterschiedlich: Baumaschinen, Material Handling und die Landtechnik konnten
mit 36,1 %, 35,9 % und 16,1 % deutlich zulegen. Auch das Servicegeschäft verzeichnete
ein Plus von 12,3 %. Die Anwendungsbereiche Automotive und Stationäre Anlagen gaben
hingegen um 18,2 % bzw. 3,5 % nach. DEUTZ-Konzern: Konzernumsatz nach Quartalenin Mio. € ![]() DEUTZ-Konzern: Umsatz nach Anwendungsbereichenin Mio. € (Vorjahreswerte) ![]() ERGEBNISDas operative Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA vor Sondereffekten) betrug im ersten
Quartal des laufenden Geschäftsjahres 28,7 Mio. €. Der leichte Rückgang gegenüber
dem ersten Quartal des Vorjahres beläuft sich auf 2,6 Mio. € (Q1 2016: 31,3 Mio. €).
Im vergangenen Jahr war das operative Ergebnis durch ein Lizenzgeschäft mit einem
Ergebnisbeitrag von 5,5 Mio. € wesentlich begünstigt. Die EBITDA-Marge (vor Sondereffekten)
hat sich dementsprechend von 10,4 % im Vergleichsquartal auf 8,1 % im Berichtsquartal
verringert. Nach Abschreibungen belief sich das operative Ergebnis (EBIT vor Sondereffekten) des
ersten Quartals 2017 auf 7,6 Mio. € (Q1 2016: 7,3 Mio. €). Gegenüber dem ersten Quartal
2016 bedeutet dies einen moderaten Anstieg um 0,3 Mio. €. Hierbei konnten die bereits
erwähnten Erlöse aus dem Lizenzgeschäft im Vorjahr, die im ersten Quartal 2017 nicht
angefallen sind, durch das deutlich höhere Geschäftsvolumen und geringere planmäßige
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen mehr als kompensiert
werden. Vor diesem Hintergrund hat sich das EBIT vor Sondereffekten im ersten Quartal
des laufenden Geschäftsjahres sehr positiv entwickelt. Gegenüber dem Vorquartal beträgt
die hauptsächlich volumenbedingte Verbesserung 3,9 Mio. € (Q4 2016: 3,7 Mio. €). Die
EBIT-Rendite (vor Sondereffekten) lag in den ersten drei Monaten 2017 bei 2,2 % (Q1
2016: 2,4 %; Q4 2016: 1,2 %). Nach Berücksichtigung von Sondereffekten hat sich das operative Ergebnis (EBIT) im
Berichtsquartal um 10,3 Mio. € auf 17,6 Mio. € verbessert (Q1 2016: 7,3 Mio. €). Die
Sondereffekte in Höhe von 10,0 Mio. € betreffen die Veräußerung des Erbbaurechts unserer
Tochtergesellschaft Ad. Strüver KG an einem nicht mehr zu Produktionszwecken genutzten
Grundstück. Im Vergleichsquartal waren keine Sondereffekte angefallen. Die Umsatzkosten lagen in den ersten drei Monaten 2017 bei 290,9 Mio. € (Q1 2016: 241,5 Mio. €). Diese Entwicklung ist in erster Linie auf den höheren Materialaufwand bedingt durch das gestiegene Geschäftsvolumen zurückzuführen. Die Brutto-marge1) hat sich von 19,6 % im ersten Quartal 2016 auf 17,5 % im ersten Quartal 2017 vermindert. Der Rückgang der Bruttomarge ist im Wesentlichen durch einen Lizenzertrag und einen günstigeren Produktmix im Vergleichsquartal verursacht. Die sonstigen betrieblichen Erträge sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9,9
Mio. € auf 13,5 Mio. € gestiegen (Q1 2016: 3,6 Mio. €). Der Anstieg ist insbesondere
durch die Veräußerung des Erbbaurechts unserer Tochtergesellschaft Ad. Strüver KG
an einem nicht mehr zu Produktionszwecken genutzten Grundstück bedingt. Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ergab sich gegenüber dem ersten Quartal
des Vorjahres ein Rückgang von 3,9 Mio. € (Q1 2017: 4,9 Mio. €; Q1 2016: 8,8 Mio.
€). Dies resultiert hauptsächlich aus gesunkenen Zuführungen zu sonstigen Rückstellungen
sowie geringeren Verlusten aus der Umrechnung von Fremdwährungspositionen. Die Ertragsteuern beliefen sich im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres auf
1,4 Mio. € (Q1 2016: Steuerertrag von 2,3 Mio. €). Den originären Ertragsteueraufwendungen
in Höhe von 3,0 Mio. € (Q1 2016: 3,4 Mio. €) standen dabei latente Steuererträge in
Höhe von 1,6 Mio. € (Q1 2016: 5,7 Mio. €) gegenüber. Die latenten Steuererträge resultieren
insbesondere aus der Umkehr passiver latenter Steuern im Zusammenhang mit Entwicklungsleistungen.
Im Berichtsquartal lagen die Abschreibungen auf aktivierte Entwicklungsleistungen
über deren Zugängen, so dass der Bestand an aktivierten Entwicklungsleistungen gesunken
ist. Während die Entwicklungsleistungen nach IFRS aktiviert werden, ist dies für steuerliche
Zwecke nicht der Fall. Infolge des gestiegenen operativen Ergebnisses (EBIT) hat sich das Konzernergebnis
in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 6,7 Mio. € auf 15,4 Mio.
€ deutlich verbessert (Q1 2016: 8,7 Mio. €). Dies führte zu einem Ergebnis je Aktie
von 0,13 € (Q1 2016: 0,08 €). GESCHÄFTSENTWICKLUNG SEGMENTEGESCHÄFTSENTWICKLUNG DEUTZ COMPACT ENGINES (DCE)Geschäft im Segment DCE deutlich ausgeweitetDas Segment DEUTZ Compact Engines (DCE) erhielt in den ersten drei Monaten 2017 Bestellungen
im Wert von 326,3 Mio. €; dies sind 25,8 % mehr als im Vorjahr und 21,8 % mehr als
im vierten Quartal 2016 (267,9 Mio. €). Der Auftragsbestand lag zum Stichtag bei 175,0
Mio. € und damit 11,0 % über dem Vorjahreswert von 157,7 Mio. € sowie 20,3 % über
dem Jahresendwert 2016 von 145,5 Mio. €. Der Absatz im Segment DCE ist mit 35.321
verkauften Motoren um 18,6 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen sowie um 18,3 % gegenüber
dem Vorquartal (Q4 2016: 29.869 Motoren). Der Umsatz lag mit 294,1 Mio. € 24,9 % über
dem Vorjahreswert und 17,1 % über dem Wert des Schlussquartals 2016 in Höhe von 251,1
Mio. €. Das operative Ergebnis im Segment DCE betrug im ersten Quartal 2017 1,5 Mio.
€ (Q1 2016: -2,3 Mio. €; Q4 2016: -0,2 Mio. €). Entscheidend für den Anstieg gegenüber
dem ersten Quartal des Vorjahres in Höhe von 3,8 Mio. € war insbesondere das erweiterte
Geschäftsvolumen. Dem gegenüber standen jedoch höhere Aufwendungen für Forschung und
Entwicklung sowie volumenbedingt gestiegene Zuführungen zu Rückstellungen für Gewährleistungskosten. DEUTZ Compact Enginesscroll
DEUTZ Compact Engines: Umsatz nach Anwendungsbereichenin Mio. € (Vorjahreswerte) ![]() GESCHÄFTSENTWICKLUNG DEUTZ CUSTOMISED SOLUTIONS (DCS)Mehr Bestellungen als im VorjahrIm Segment DEUTZ Customised Solutions (DCS) sind im Berichtszeitraum Aufträge im Wert
von 76,9 Mio. € eingegangen und damit 13,3 % mehr als im Vorjahr. Gegenüber dem Vorquartal
(Q4 2016: 58,2 Mio. €) bedeutet dies ein Plus von 32,1 %. Der Auftragsbestand belief
sich zum 31. März 2017 auf 63,8 Mio. €; dies sind 10,8 % mehr als im Vorjahr und 40,2
% mehr als zum Jahresende 2016 (45,5 Mio. €). Der Absatz lag mit 1.832 Motoren 21,8
% unter Vorjahr und 17,9 % unter dem Wert des vierten Quartals 2016 (2.231 Motoren).
Der Umsatz im Segment DCS ist aufgrund der positiven Entwicklung des Servicegeschäfts
hingegen im Vorjahresvergleich nur um 9,7 % auf 58,4 Mio. € zurückgegangen. Gegenüber
dem Wert des Vorquartals (Q4 2016: 63,6 Mio. €) bedeutet dies eine Verminderung um
8,2 %. Das operative Ergebnis belief sich in den ersten drei Monaten des laufenden
Geschäftsjahres auf 6,4 Mio. € (Q1 2016: 10,2 Mio. €). Der Rückgang gegenüber dem
ersten Quartal 2016 beträgt 3,8 Mio. € und ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen,
dass das Ergebnis im Vergleichsquartal durch einen Lizenzertrag in Höhe von 5,5 Mio.
€ begünstigt wurde. DEUTZ Customised Solutionsscroll
DEUTZ Customised Solutions: Umsatz nach Anwendungsbereichenin Mio. € (Vorjahreswerte) ![]() SONSTIGESDas operative Ergebnis (vor Sondereffekten) im Bereich Sonstiges lag in den ersten
drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres bei -0,3 Mio. € (Q1 2016: -0,6 Mio. €).
Nach Sondereffekten belief sich das operative Ergebnis auf 9,7 Mio. € (Q1 2016: -0,6
Mio. €) aufgrund der Veräußerung des Erbbaurechts unserer Tochtergesellschaft Ad.
Strüver KG. FINANZLAGECASHFLOWDer Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit betrug im ersten Quartal 2017 56,2 Mio.
€. Gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres hat er sich damit sehr deutlich um 64,2
Mio. € verbessert (Q1 2016: -8,0 Mio. €). Entscheidend für diese Entwicklung war neben
der Veräußerung des Erbbaurechts und dem insgesamt höheren Geschäftsvolumen insbesondere
der Rückgang des Working Capitals im Berichtsquartal. Im ersten Quartal des Vorjahres
war das Working Capital dagegen deutlich gestiegen. Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit lag im ersten Quartal 2017 bei 15,6 Mio.
€ und damit 4,3 Mio. € unter dem des Vergleichszeitraums (Q1 2016: 19,9 Mio. €). Der
Rückgang ist hauptsächlich auf geringere Investitionen in Sachanlagen zurückzuführen. Aus der Finanzierungstätigkeit ergab sich im ersten Quartal 2017 ein Mittelabfluss
in Höhe von 6,2 Mio. € (Q1 2016: 4,6 Mio. €). Wie im Vergleichszeitraum stand dabei
die planmäßige Tilgung von Darlehen im Vordergrund. Des Weiteren beinhaltet der Cashflow
eine Auszahlung an die Minderheitsgesellschafter der Tochtergesellschaft DEUTZ-Mülheim
Grundstücksgesellschaft mbH. Die Auszahlung steht im Zusammenhang mit dem Erwerb weiterer
Kapitalanteile an der Gesellschaft. Der Bestand an Zahlungsmitteln und -äquivalenten ist infolgedessen in den ersten drei Monaten 2017 um 34,5 Mio. € auf 126,3 Mio. € gestiegen (31. Dezember 2016: 91,8 Mio. €). Auch die Nettofinanzposition1 hat sich im ersten Quartal um 38,4 Mio. € auf 70,0 Mio. € verbessert (31. Dezember 2016: 31,6 Mio. €). Aufgrund der höheren Mittelzuflüsse aus laufender Geschäftstätigkeit hat sich der Free Cashflow2 signifikant um 68,6 Mio. € auf 39,7 Mio. € erhöht (Q1 2016: -28,9 Mio. €). In der Zwölf-Monats- Betrachtung betrug der Free Cashflow sogar 73,3 Mio. €. 1)
Nettofinanzposition: Zahlungsmittel und -äquivalente abzüglich kurz- und langfristiger
zinstragender Finanzschulden. VERMÖGENSLAGEDie langfristigen Vermögenswerte lagen zum 31. März 2017 bei 549,7 Mio. € (31. Dezember
2016: 563,6 Mio. €). Der leichte Rückgang ist im Wesentlichen auf geringere Sachanlagen
sowie immaterielle Vermögenswerte zurückzuführen - den Zugängen standen jeweils höhere
planmäßige Abschreibungen gegenüber. Die Buchwerte der Grundstücke und Gebäude am
Standort Köln-Deutz wurden aufgrund der zu Beginn des Jahres 2017 erfolgreich abgeschlossenen
Verlagerung dieses Standorts an den Standort Köln-Porz sowie der Entscheidung des
Managements zur Aufnahme von Verkaufsverhandlungen als zur Veräußerung gehalten eingestuft.
Die zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerte haben sich dementsprechend
um 4,0 Mio. € auf 4,4 Mio. € erhöht (31. Dezember 2016: 0,4 Mio. €). Die kurzfristigen Vermögenswerte betrugen zum 31. März 2017 546,9 Mio. €. Entscheidend
für den Anstieg gegenüber dem 31. Dezember 2016 in Höhe von 51,2 Mio. € (31. Dezember
2016: 495,7 Mio. €) waren der deutlich höhere Bestand an flüssigen Mitteln sowie der
stichtags- und volumenbedingt erhöhte Bestand an Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Das Working Capital3 ist im ersten Quartal 2017 trotz höherer Forderungen aus Lieferungen und Leistungen infolge des gestiegenen Bestands an Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 7,2 Mio. € auf 197,1 Mio. € gesunken (31. Dezember 2016: 204,3 Mio. €). Damit einhergehend hat sich die Stichtagsquote4 von 16,2 % zum 31. Dezember 2016 auf 15,0 % zum 31. März 2017 verringert. Auch die durchschnittliche Working-Capital-Quote5 lag mit 16,5 % unter dem Niveau des Vorjahres (31. Dezember 2016: 17,9 %). Die langfristigen Schulden haben sich insbesondere aufgrund geringerer Pensionsrückstellungen
- bedingt durch laufende Pensionszahlungen und gestiegene Abzinsungssätze - sowie
gesunkener Finanzschulden auf 255,8 Mio. € verringert (31. Dezember 2016: 265,0 Mio.
€). Demgegenüber sind die kurzfristigen Schulden im Vergleich zum 31. Dezember 2016 um
34,4 Mio. € auf 338,0 Mio. € gestiegen (31. Dezember 2016: 303,6 Mio. €). Maßgeblich
hierfür war der höhere Bestand an Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.
Dies ist insbesondere auf das gestiegene Bestellvolumen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
bedingt durch die ausgeweitete Produktionsleistung im Berichtsquartal zurückzuführen. Die Bilanzsumme ist zum 31. März 2017 auf 1.101,0 Mio. € gestiegen (31. Dezember 2016:
1.059,7 Mio. €). 3)
Vorräte zuzüglich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Verbindlichkeiten
aus Lieferungen und Leistungen. FORSCHUNG UND ENTWICKLUNGF&E-Ausgaben planmäßig erhöhtDie Ausgaben für Forschung und Entwicklung beliefen sich in den ersten drei Monaten
2017 auf 16,9 Mio. €. Damit sind sie gegenüber Vorjahr (Q1 2016: 10,8 Mio. €) um mehr
als die Hälfte gestiegen. Zieht man die von Großkunden und Entwicklungspartnern erhaltenen
Erstattungen ab, beliefen sich die Forschungs- und Entwicklungsausgaben auf 16,5 Mio.
€; dies sind 63,4 % mehr als im Vorjahr. Die Erhöhung ist auf die geplante Erweiterung
unseres Motorenportfolios zurückzuführen. Die F&E-Quote (nach Zuschüssen) - das Verhältnis
von Netto-Forschungs- und Entwicklungsausgaben zum Konzernumsatz - lag dementsprechend
mit 4,7 % über dem Vorjahreswert von 3,4 %. Forschung und Entwicklungscroll
MITARBEITERMitarbeiterzahl leicht unter VorjahrZum 31. März 2017 waren im DEUTZ-Konzern 3.675 Mitarbeiter beschäftigt; dies sind
24 Personen weniger als ein Jahr zuvor. Gegenüber dem Jahresende 2016 (31. Dezember
2016: 3.665 Personen) wurde die Belegschaft um 10 Personen aufgestockt. Die Zahl der
Leiharbeiter ist gegenüber dem Vorjahresstichtag von 229 auf 318 Personen gestiegen.
Im Vergleich zum Jahresende 2016 (182 Personen) sind es 136 Leiharbeitnehmer mehr.
Mit dem Abschluss befristeter Verträge können wir in einem dynamischen Marktumfeld
flexibel auf Nachfrageschwankungen reagieren und gleichzeitig profitables Wachstum
sichern. Zum Stichtag waren 76,8 % aller Mitarbeiter im Inland (31. März 2016: 77,5
%) und 23,2 % im Ausland (31. März 2016: 22,5 %) beschäftigt. Mitarbeiterscroll
IMMOBILIENVERÄUSSERUNG STANDORT DEUTZDie DEUTZ AG hat am 3. Mai 2017 die Grundstücke ihres bisherigen Standorts Köln-Deutz
an einen Immobilien-Projektentwickler veräußert. Der bisherige Standort Köln-Deutz
mit einem Areal von rund 160.000 m2 wird nach der erfolgten Verlagerung dieses Standorts
nach Köln-Porz nicht mehr benötigt. Es ist beabsichtigt, die bisherige Industriefläche
in den kommenden Jahren in ein urbanes Stadtquartier mit hohem Wohnanteil in Nähe
des Rheins zu konvertieren. AUSBLICKPrognose bestätigtFür das Geschäftsjahr 2017 haben wir uns auf ein überwiegend stagnierendes bis leicht
wachsendes Geschäftsumfeld eingestellt. Wir sehen jedoch Marktsignale für eine mögliche
Verbesserung. Der weitgehende Abbau der Lagerbestände bei vielen europäischen Kunden
im vergangenen Jahr führt zu einem spürbar positiven Basiseffekt für unser Geschäft.
Zudem befinden sich noch einige Neukundenprojekte im Produktionshochlauf, die sich
positiv auf die Umsatzentwicklung auswirken. Insgesamt gehen wir weiterhin von einem deutlichen Umsatzanstieg im Gesamtjahr 2017
aus. Dieser wird vom Segment DCE getragen, während wir im Segment DCS mit einem i
eichten Umsatzrückgang rechnen. Hinsichtlich der EBIT-Marge vor Sondereffekten erwarten
wir eine moderate Steigerung im Vergleich zum Vorjahr. AUSBLICK / SONDEREFFEKTEAus der Immobilienveräußerung des Standorts Köln-Deutz erwartet DEUTZ im laufenden
Jahr den Zufluss eines Kaufpreises von rund 125 Mio. €. In Abhängigkeit vom Abschluss
des laufenden Bebauungsplanverfahrens rechnet DEUTZ für die kommenden Jahre noch mit
einer weiteren finalen Kaufpreisrate, deren Höhe variabel ist und die im Erfolgsfall
bis in den mittleren zweistelligen Millionen Euro-Bereich reicht. Aus dieser Transaktion
erwartet DEUTZ im laufenden Jahr einen positiven Ergebnisbeitrag im hohen zweistelligen
Millionen Euro Bereich (nach Steuern), der als Sondereffekt ausgewiesen wird. Darüber hinaus wurden im ersten Quartal 2017 bereits weitere 10 Mio. € operatives
Ergebnis aus der Veräußerung eines Erbbaurechts realisiert, das ebenfalls als positiver
Sondereffekt ausgewiesen wurde. DisclaimerDieser Lagebericht enthält bestimmte Aussagen über zukünftige Ereignisse und Entwicklungen
sowie Angaben und Einschätzungen der Gesellschaft. Solche in die Zukunft gerichteten
Aussagen beinhalten bekannte und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren,
die dazu führen können, dass die tatsächlichen zukünftigen Leistungen, Entwicklungen
und Ergebnisse der Gesellschaft oder der für die Gesellschaft wesentlichen Branchen
wesentlich (insbesondere in negativer Hinsicht) von denjenigen abweichen, die in diesen
Aussagen ausdrücklich oder implizit angenommen werden. Eine Gewähr kann folglich für
die zukunftsgerichteten Aussagen in diesem Lagebericht nicht übernommen werden. FINANZINFORMATIONEN 1. QUARTAL 2017GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG DEUTZ-KONZERNscroll
GESAMTERGEBNISRECHNUNG DEUTZ-KONZERNscroll
BILANZ DEUTZ-KONZERNAktiva
scroll
Passivascroll
KAPITALFLUSSRECHNUNG DEUTZ-KONZERNscroll
FINANZKALENDER2017
scroll
KONTAKTDEUTZ AGOttostraße 1 Investor Relationsscroll
Public Relationsscroll
IMPRESSUMHerausgeberDEUTZ AG Konzept und GestaltungKirchhoff Consult AG, Hamburg Die Zwischenmitteilung liegt auch in englischer Sprache vor. Die Zwischenmitteilung
liegt ausschließlich in elektronischer Form vor. Diese Zwischenmitteilung wurde am
9. Mai 2017 DEUTZ AG51057 Köln |
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