Dierig Holding AktiengesellschaftAugsburgHalbjahresfinanzbericht nach WpHG zum Geschäftsjahr vom 01.01.2024 bis zum 30.06.20241. GRUNDLAGEN DES KONZERNSDie Dierig Holding AG als Hauptgesellschaft des
Dierig-Konzerns ist eine Aktiengesellschaft nach deutschem
Recht und fungiert als Holding. Ihre Tochtergesellschaft
Dierig Textilwerke GmbH ist als konzernleitende
Zwischenholding die Muttergesellschaft der operativen
Tochtergesellschaften in Deutschland. Zudem verfügt
die Dierig Textilwerke GmbH im Immobiliensegment über
ein eigenes operatives Geschäft. Das Unternehmen
Dierig wurde im Jahr 1805 im schlesischen Langenbielau als
textiles Verlagsgeschäft gegründet.
Die Konzernstrategie fußt auf unternehmerischer
Nachhaltigkeit. Die Sicherung und langfristige Mehrung der
Substanz hat in jedem Fall Vorrang vor dem Erreichen
kurzfristiger Renditeziele. Die Dividendenpolitik basiert
darauf, die Anteilseigner an Erträgen aus dem
operativen Geschäft angemessen zu beteiligen.
Die operativen Konzerngesellschaften sind in der
folgenden Übersicht dargestellt:
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Bei der grundsätzlichen Ausrichtung des
Dierig-Konzerns, also bei seinen übergeordneten
Strategien und Zielen, seinen Geschäftsmodellen,
seinem Steuerungssystem und seinen Aktivitäten in
Forschung und Entwicklung ergaben sich im ersten Halbjahr
2024 keine oder nur unwesentliche Veränderungen
gegenüber der im Konzernlagebericht 2023 (vgl.
Geschäftsbericht 2023, S. 41ff.) dargestellten
Situation. Daher verweisen wir auf die dortige Darstellung
der Grundlagen des Konzerns.
Die Steuerung des Konzerns und seiner Unternehmen
erfolgte im ersten Halbjahr 2024 wie in der Vergangenheit
im Wesentlichen anhand der Kennzahlen Umsatzerlöse,
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Vorräte
und Eigenkapitalquote. Im Immobiliensegment ist
zusätzlich der Vermietungsgrad steuerungsrelevant.
2. GESAMTWIRTSCHAFTLICHE UND BRANCHENBEZOGENE RAHMENBEDINGUNGEN2.1 Entwicklung der WeltwirtschaftAls internationales Textilunternehmen mit Kunden in rund
30 Ländern und weltumspannenden Aktivitäten in
der Beschaffung ist der Dierig-Konzern abhängig von
globalen weltwirtschaftlichen Entwicklungen. Im ersten
Halbjahr 2024 befand sich die Weltwirtschaft weiterhin in
einer Schwächephase. Ursächlich waren dafür
die Auswirkungen der sich überlappenden Krisen. Dazu
zählen der andauernde Krieg in der Ukraine und weitere
geopolitische Spannungen, zunehmende Handelskonflikte sowie
eine wachsende Verunsicherung von Wirtschaft und
Verbrauchern. In Wechselwirkung mit dieser Polykrise steht
das Erstarken populistischer und autokratischer
Strömungen. Der Internationale Währungsfonds
(IWF) sieht in seinem am 16. Juli 2024
veröffentlichten Update zum Konjunkturbericht "World
Economic Outlook" zudem weltweit ein Nebeneinander von
Inflation insbesondere im Dienstleistungssektor und
Deflation im Bereich der Industrieproduktion, was
geldpolitische Maßnahmen erschwert. Die negativen
Auswirkungen dieser Krisen waren umso deutlicher, als sie
auf eine von der Corona-Pandemie und den damit verbundenen
einschränkenden Pandemiemaßnahmen nach wie vor
geschwächte Wirtschaft trafen.
Der IWF sieht allerdings infolge von
Anpassungsmaßnahmen eine größere Resilienz
der Wirtschaft und prognostiziert daher im aktuellen Update
zum "World Economic Outlook" eine Zunahme der globalen
Wirtschaftsleistung in Höhe von 3,2 Prozent für
das Jahr 2024. Für das Jahr 2025 erwartet der IWF ein
Wachstum der Weltwirtschaft in Höhe von 3,3 Prozent.
Damit liegen die prognostizierten Wachstumsraten in der
Größenordnung der vergangenen Jahre. Im
langjährigen Vergleich jedoch bewegt sich das für
die nahe Zukunft prognostizierte Wachstum der
Weltwirtschaft auf einem niedrigen Niveau, das nicht
ausreicht, damit sich in einem globalen Maßstab
Wohlstandsgewinne bilden können.
2.2 Entwicklung der Textilkonjunktur in den relevanten AbsatzmärktenEin schwaches Wirtschaftswachstum und eine zunehmende
Verunsicherung waren im ersten Halbjahr 2024 nicht nur die
weltwirtschaftlich prägenden Faktoren. Beide
Einflussgrößen wirkten sich auch hemmend auf das
Konsumverhalten der privaten Haushalte aus und belasteten
damit die Textilkonjunktur in den relevanten
Absatzmärkten des Dierig-Konzerns.
Die Wirtschaft im Kernmarkt Deutschland trat nach
Angaben des Statistischen Bundesamtes im ersten Halbjahr
2024 auf der Stelle. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg
im ersten Quartal 2024 zwar um 0,2 Prozent gegenüber
dem Vorquartal, ging aber preis- und kalenderbereinigt
gegenüber dem Vorjahresquartal um 0,2 Prozent
zurück. Im zweiten Quartal 2024 blieb die
Wirtschaftsleistung preis-, saison- und kalenderbereinigt
um 0,1 Prozent unter dem Vorquartal. Insbesondere die
Investitionen in Ausrüstungen und Bauten nahmen ab. Im
Vergleich zum Vorjahresquartal stieg die
Wirtschaftsleistung preisbereinigt um 0,3 Prozent. Die
Inflation ging im ersten Halbjahr 2024 gegenüber dem
Vorjahr deutlich zurück. Die gedämpfte Inflation
ist insbesondere auf fallende Preise bei Energie und einer
gedämpften Teuerung bei den Nahrungsmitteln
zurückzuführen. Die Beruhigung der
Verbraucherpreise konnte den privaten Konsum von
Gebrauchsgütern jedoch nicht ankurbeln. 2024 befanden
sich große Teile des Nonfood-Handels in einer Krise.
Von der Kaufzurückhaltung zeugt auch eine Reihe von
Insolvenzen in der Textilbranche und im Einzelhandel
während des ersten Halbjahrs 2024. Neben der im Januar
2024 angemeldeten Großinsolvenz von Galeria Karstadt
Kaufhof, die Teile des Bettwäschegeschäfts von
Dierig massiv betraf, gab es 2024 mit der Kosmetikkette The
Body Shop, der Deutschen Confiserie Holding mit den Marken
Hussel, Arko und Eilles, den Herrenausstattern Wormland und
S0r, der Modekette Scotch & Soda, dem Modekonzern
Esprit, der Deko-Handelskette Depot und der Augsburger
Buchhandelskette Weltbild weitere Insolvenzen namhafter und
großer Unternehmen mit Geschäftstätigkeit
im B2C-Segment. Signifikant ist, dass Unternehmen mit
unterschiedlichster Ausrichtung und verschiedensten
Käuferschichten - von Jung bis Alt, von preiswerten
Produkten bis zum Luxussegment, von Generalisten bis zu
Spezialsortimentern, von rein stationären Anbietern
bis zu Händlern mit einem hohen Online-Anteil - von
der Insolvenz betroffen waren. Auch im Bereich der
Schlafkultur tätige Unternehmen mussten aufgeben. Mit
dem Bettwäschehersteller Curt Bauer meldete Ende April
2024 ein direkter Wettbewerber von Dierig Insolvenz an,
Ende März 2024 ging der Matratzenhersteller Breckle
aus Northeim in Insolvenz.
Angesichts der schlechten Konsumkonjunktur entwickelte
sich also die Textilkonjunktur in Deutschland im ersten
Halbjahr 2024 rückläufig. Nach Angaben des
Gesamtverbands Textil+Mode gingen die Umsätze der
Textilindustrie in den ersten fünf Monaten des Jahres
um 4,0 Prozent zurück. Die Umsätze der
Bekleidungsindustrie waren mit einem Minus von 3,6 Prozent
ebenfalls rückläufig. Saldiert ergibt sich
für die beiden Segmente Textil und Bekleidung in den
ersten vier Monaten des Jahres 2024 ein Umsatzminus von 3,9
Prozent.
Über den deutschen Heimtextilmarkt, ein für
die Bettwäschemarken des Dierig-Konzerns besonders
wichtiges Marktsegment, liegen keine zuverlässigen
statistischen Angaben vor. Basis der Markteinschätzung
sind daher größtenteils eigene
Marktbeobachtungen. Im ersten Halbjahr 2024 war auch hier
der Markt geprägt von einer starken
Kaufzurückhaltung der Konsumenten. Im Heimtextil- und
Bettwäschemarkt verschärfte sich damit der
Verdrängungswettbewerb.
Ein ähnliches Bild wie in Deutschland zeigte sich
in Österreich. Die konjunkturelle Schwächephase
der österreichischen Wirtschaft, die Mitte 2022
begann, hielt auch 2024 an. Die Wirtschaftsleistung in
Österreich lag laut vorläufigen Berechnungen von
Statistik Austria im ersten Quartal 2024 real um 1,1
Prozent unter dem ersten Quartal des Vorjahres. Verglichen
mit dem vierten Quartal 2023 stieg das Bruttoinlandsprodukt
saison- und kalenderbereinigt um 0,2 Prozent. Für das
Jahr 2024 erwartet das Österreichische Institut
für Wirtschaftsforschung (WIFO) in seiner Prognose aus
dem Juni 2024 ein Nullwachstum. Dabei wird die Wirtschaft
Österreichs von einem starken Tourismus gestützt.
Andere Wirtschaftsbereiche, darunter der Heimtextilmarkt,
entwickeln sich deutlich schwächer als die lahmende
Gesamtkonjunktur.
Auch die Schweizer Wirtschaft zeigte im ersten Halbjahr
2024 ein unterdurchschnittliches Wachstum. Nach Prognosen
des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) vom 17.
Juni 2024 wird für 2024 ein Wirtschaftswachstum
(Sportevent-bereinigtes BIP) von 1,2 Prozent erwartet.
Ursächlich für die schwache konjunkturelle
Entwicklung ist die weltweit eingetrübte Nachfrage
nach Schweizer Industrieprodukten. Der private Konsum soll
im Jahr 2024 um 1,3 Prozent wachsen.
In Summe aller Entwicklungen agierten die
Bettwäschegesellschaften des Dierig-Konzerns im Jahr
2024 in einem äußerst schwierigen Marktumfeld.
Neben dem Heimatmarkt Deutschland sind Frankreich,
Italien und Spanien wichtige Absatzmärkte für den
internationalen Gewebehandel des Dierig-Konzerns. In diese
Länder wird hauptsächlich Meterware exportiert.
Nach der Frühjahresprognose der EU-Kommission vom 15.
Mai 2024 wird für Frankreich im Jahr 2024 ein Wachstum
der Wirtschaftsleistung in Höhe von 0,7 Prozent bei
einer Inflationsrate von 2,5 Prozent erwartet. Für
Italien liegen die Erwartungen bei einem Wachstum von 0,9
Prozent bei 1,6 Prozent Inflation. Für Spanien wird
ein vergleichsweise hohes Wachstum von 2,1 Prozent bei
einer Inflation von 3,1 Prozent erwartet. Von der
schleppenden Gesamtkonjunktur sind demnach keine positiven
Impulse für die Konsumkonjunktur zu erwarten.
Insgesamt ergibt sich hieraus für den internationalen
Gewebehandel ein ebenfalls sehr schwieriges Umfeld.
2.3 Immobilienkonjunktur in Deutschland und an den KonzernstandortenAuch wenn einzelne positive Signale zu verzeichnen
waren, konnte der Immobilienmarkt im ersten Halbjahr 2024
die Talsohle nicht verlassen. Zwar sanken die Zinsen
für Immobilienkredite unter das Niveau des Jahres
2023, auch gingen die Preise unter anderem für
Grundstücke und Rohbauleistungen zurück. Zudem
verbesserte der Bund mit dem Wachstumschancengesetz die
Abschreibungsmöglichkeiten beim Wohnungsbau. Aber dies
reichte nicht aus, um eine breite
Investitionstätigkeit anzukurbeln. Aufgrund des hohen
Zinsniveaus und hoher Baukosten insbesondere im Bereich der
technischen Gewerke verfehlten geplante Immobilienvorhaben
die Renditeerwartungen vieler Investoren. Auch der Handel
mit Immobilien kam nur zaghaft wieder in Schwung. Dabei
machten Insolvenzverkäufe, darunter einige prominente
Signa-Projekte, nach Markteinschätzungen ein
Fünftel des gesamten Transaktionsvolumens aus. Nach
wie vor sieht ein großer Teil der Verkaufsseite ihre
Immobilien unterbewertet, während der
überwiegende Teil der Käuferseite auf noch
niedrigere Immobilienpreise und einen weiteren Anstieg der
Mieten wartet. Ein großer Teil der
Immobiliennachfrage ging in den ersten beiden Quartalen
2024 von der öffentlichen Hand aus.
Immerhin genügen die wenigen positiven Signale und
ein gegenüber dem Vorjahr 2023 gestiegenes
Handelsvolumen, um den von der Deutschen Hypo - NORD/LB
Real Estate Finance herausgegebenen
Immobilienkonjunktur-Index im ersten Halbjahr 2024 leicht
ansteigen zu lassen. Das Investmentklima lag jedoch
deutlich unter dem Ertragsklima - ein Zeichen dafür,
dass Immobilieninvestoren trotz steigender Mieten noch
nicht bereit sind, die gestiegenen Baupreise mitzugehen.
Der Immobilienmarkt in der Region Augsburg, wo sich die
Mehrzahl der Dierig-Immobilien befindet, zeichnete im
ersten Halbjahr 2024 die deutschlandweit sichtbaren
Entwicklungen nach. Viele wohnwirtschaftliche Bauvorhaben
ruhten, nur vereinzelt kam es zu Fertigstellungen und zur
Wiederaufnahme der Bautätigkeit. Damit steht zu
erwarten, dass sich die vorherrschende Wohnungsnot stetig
vergrößern und das Mietniveau weiter steigen
wird. Im Handel mit Immobilien waren wieder mehr
Transaktionen zu verzeichnen. Der lokale
Büroimmobilienmarkt folgte dabei dem bundesweiten
Trend: Angesichts hybrider Arbeitsformen bestand
große Unsicherheit über den zukünftigen
Flächenbedarf. Zurückhaltung ließ sich auch
im Bereich der Gewerbeimmobilien beobachten. Angesichts des
Fachkräftemangels, einer lahmenden Konjunktur und
steigender Arbeitskosten zeigten sich Unternehmen des
verarbeitenden Gewerbes nur in Ausnahmefällen bereit,
in die Investition zu gehen oder sich langfristig
mietvertraglich zu binden.
Die Krise auf dem Immobilienmarkt hat im ersten Halbjahr
2024 die zeitlich nachlaufende Bauwirtschaft zumindest in
Teilen erreicht. Angesichts des Auftragsmangels sind die
Preise für Rohbau- und Ausbauarbeiten gesunken.
Gleichzeitig holten die hohen Lohnzuwächse die
Preissenkungen wieder auf.
Ähnlich wie in Augsburg verhielt sich der
Immobilienmarkt in der Mittelstadt Kempten, wo Dierig mit
dem rein gewerblich genutzten Dierig-Park engagiert ist.
Auch in Kempten neigten Investoren zu größter
Vorsicht. Von der gewerblichen Wirtschaft gingen
vereinzelte Nachfrageimpulse aus, die Wohnungsmieten
entwickelten sich wie im Bundestrend leicht steigend.
Ebenfalls dem Bundestrend folgend, nahm in Kempten die
Immobiliennachfrage der öffentlichen Hand an Bedeutung
zu.
2.4 WährungsentwicklungFür das internationale Geschäft im
Textilsegment von Dierig ist die Entwicklung des US-Dollars
zum Euro von Bedeutung, da Zahlungsströme
beschaffungsseitig auch in US-Dollar getätigt werden.
Während der Berichtsperiode kam es zu sehr geringen
Währungsschwankungen im Verhältnis von Euro und
Dollar. Zu Jahresanfang 2024 kostete ein Euro 1,10
US-Dollar. Zum Halbjahresende lag der Euro bei 1,07
US-Dollar. Damit hatten Währungseffekte im
Berichtszeitraum weder einen spürbaren Einfluss auf
die Einkaufspreise von Geweben im Dollarraum noch auf die
Bewertung von Lagervorräten.
Die Schweizer Landesgesellschaft des Dierig-Konzerns,
die Dierig AG in Wil, erwirbt Bettwäsche im Euroraum
und verkauft diese größtenteils auf dem
Schweizer Inlandsmarkt. Zu Jahresanfang 2024 kostete ein
Euro 0,93 Schweizer Franken. Am Halbjahresende stand der
Euro bei 0,97 Schweizer Franken. Damit wurde das
Schweiz-Geschäft nur im unwesentlichen Umfang von
Währungseffekten beeinflusst.
2.5 Entwicklung des Baumwollpreises und der RohstoffmärkteDie Baumwollpreise zeigten sich im Jahr 2024 volatil.
Standardqualitäten mit 25 bis 30 Millimetern
Faserlänge (Stapellänge) kosteten zu Jahresbeginn
80 US-Cent pro amerikanisches Pfund. Anschließend
zogen die Baumwollnotierungen an und erreichten am 28.
Februar 2024 mit einer Tagesspitze von 1,07 US-Dollar den
bisherigen Jahreshöchststand. Anschließend gab
der Kurs wieder nach und fiel bis Halbjahresende auf 0,70
US-Dollar zurück.
Der Rohstoff für die Qualitätsbettwäsche
der Dierig-Marken fleuresse und Kaeppel ist nicht Baumwolle
in Standardqualitäten mit 25 bis 30 Millimetern
Stapellänge, sondern vielmehr langstapelige Baumwolle
mit einer Stapellänge von über 32 Millimetern.
Der Preis für Baumwolle in Premiumqualität ist
mit dem Preis der Baumwolle in Standardqualitäten
weitgehend gekoppelt, liegt aber wesentlich darüber.
Auch beziehen die Bettwäschemarken keine Baumwolle,
sondern in der Regel Rohgewebe oder Gewebe höherer
Verarbeitungsstufen. In den Preis für Gewebe
fließen demnach neben dem Preis des Rohstoffs
Baumwolle auch die Kosten in Spinnerei, Weberei und
Ausrüstung sowie die Transportpreise ein. Gleichwohl
war der Baumwollpreis im ersten Halbjahr 2024 prinzipiell
von Bedeutung für die Textilgesellschaften des
Dierig-Konzerns. Dies gilt insbesondere für den
internationalen Gewebehandel.
2.6 ZinsentwicklungUm die Inflation zu bekämpfen, beendete die
Europäische Zentralbank (EZB) im Jahr 2022 mit einer
Zinswende die lockere Geldpolitik der vergangenen Jahre.
2023 stieg der Leitzins in mehreren Stufen von 2,5 Prozent
auf 4,5 Prozent. Als Reaktion auf die gefallenen
Inflationsraten und die geringe Investitionsneigung seitens
der Unternehmen wie der Privathaushalte senkte die EZB am
6. Juni 2024 den Leitzins auf 4,25 Prozent. Die Zinsen
für Baugeld sinken bereits seit Mitte 2023 und lagen
seither rund einen Prozentpunkt unter dem Niveau des
Leitzinses.
3. WIRTSCHAFTSBERICHT3.1 Gesamtaussage des Vorstandes zur wirtschaftlichen Lage des KonzernssZum Halbjahr 2024 erlöste der Dierig-Konzern einen
konsolidierten Umsatz in Höhe von 25,3 Millionen Euro
(im Vorjahreszeitraum 25,6 Millionen Euro), das entspricht
einem Umsatzrückgang in Höhe von 1,1 Prozent. Der
Textilumsatz lag mit 17,2 Millionen Euro hierbei um 3,9
Prozent unter und der Immobilienumsatz mit 8,1 Millionen
Euro um 5,2 Prozent über Vorjahresniveau. Trotz der
leicht rückläufigen Umsatzentwicklung liegt das
Ergebnis mit 2,0 Millionen Euro deutlich über dem
Vorjahr mit 1,5 Millionen Euro. Auch die meisten weiteren
Kennzahlen liegen im geplanten Korridor.
Im Verlauf des ersten Halbjahrs 2024 mehrten sich die
Anzeichen dafür, dass sich die Konjunktur in beiden
Segmenten des Dierig-Konzerns weiter eintrübt. Messbar
wird dies unter anderem im rückläufigen
Auftragseingang und Auftragsbestand in wichtigen Teilen des
Textilgeschäfts und der Zurückhaltung
potenzieller Mieter bei Neu- und Anschlussvermietungen.
Das Geschäft im zweiten Halbjahr 2024 wird demnach
noch schwieriger werden als es bereits im ersten Halbjahr
war. Trotzdem bestätigen wir für 2024 im
Wesentlichen die Prognose aus dem Geschäftsbericht
2023. Der Konzernumsatz wird jedoch 2024 leicht
rückläufig sein. Das Ergebniswachstum wird sich
gegenüber dem ersten Halbjahr verlangsamen, gleichwohl
wird das Ergebnis im deutlich positiven Bereich bleiben.
Angesichts der äußeren Verwerfungen, denen wir
unsere Geschäftstätigkeit in beiden Segmenten
ausgesetzt sehen, sind dies ambitionierte Ziele.
Zusammengefasst: Die erste
Geschäftsjahreshälfte war bedingt durch das
schwierige wirtschaftliche Umfeld besonders für das
Textilsegment umsatzseitig herausfordernd. Durch den
extremen Einsatz des Teams konnten wir gewinnseitig
trotzdem wachsen. Die Rahmenbedingungen in der zweiten
Jahreshälfte verschlechtern sich weiter. Dennoch sind
wir überzeugt, durch den weiteren Einsatz unseres
Teams im Geschäftsjahr 2024 ein positives
Gesamtergebnis zu erreichen.
3.2 GeschäftsverlaufDer Dierig-Konzern bewegte sich im ersten Halbjahr 2024
in beiden Segmenten in einem schwierigen Umfeld, wobei sich
im Verlauf des Berichtszeitraums in beiden Segmenten die
konjunkturellen Rahmenbedingungen verschlechterten. Das
Bestandsgeschäft erwies sich als weitgehend stabil und
krisenfest.
Infolge der schlechten Konsumkonjunktur im ersten
Halbjahr hat sich die Auftragslage im Textilsegment
verschlechtert. Für das zweite Halbjahr 2024 ist daher
mit einem stärker rückläufigen Textilumsatz
zu rechnen. Im Immobiliensegment konnten Neu- und
Anschlussvermietungen vereinzelt realisiert werden; das
Umsatzwachstum wird sich in diesem Segment im zweiten
Halbjahr 2024 leicht abschwächen.
3.2.1 Geschäftsverlauf im TextilsegmentIm Textilsegment erwirtschafteten die Gesellschaften des
Dierig-Konzerns im ersten Halbjahr 2024 einen Umsatz in
Höhe von 17,2 Millionen Euro (im Vorjahreszeitraum
17,9 Millionen Euro). Dies kommt einem Umsatzrückgang
in Höhe von 3,9 Prozent gleich. Im Inland wurde ein
Umsatz in Höhe von 10,2 Millionen Euro erlöst (im
Vorjahreszeitraum 10,6 Millionen Euro), der Auslandsumsatz
bezifferte sich auf 7,0 Millionen Euro (im
Vorjahreszeitraum 7,3 Millionen Euro). Die textile
Exportquote belief sich im ersten Halbjahr 2024 auf 40,7
Prozent (im Vorjahreszeitraum 40,5 Prozent).
Der Bettwäschebereich sah sich mit der
Kaufzurückhaltung der Konsumenten und einem
entsprechend vorsichtigen Orderverhalten des Handels
konfrontiert. Im Berichtszeitraum lag der
Bettwäscheumsatz um 4,0 Prozent niedriger als im
Vorjahreszeitraum. Dabei zeigten die vier
Bettwäschegesellschaften eine unterschiedliche
Entwicklung.
Erwartungsgemäß deutlich rückläufig
entwickelte sich der Umsatz der Adam Kaeppel GmbH. Der
Umsatzrückgang der Bettwäschegesellschaft deckt
sich mit dem Rückgang des Kundenumsatzes mit der
Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof, die im Januar 2024
erneut Insolvenz angemeldet und daraufhin eine
größere Zahl an Kaufhäusern geschlossen
hatte. Zusätzliche Umsatzeinbußen im
Geschäft mit weiteren Kunden konnte Kaeppel trotz der
schwierigen konjunkturellen Situation durch
Neugeschäfte kompensieren. Infolge der
verstärkten Vertriebsanstrengungen gelang unter
anderem die Neulistung bei namhaften
Möbelhändlern in Deutschland und Österreich.
Auch erhielt Kaeppel neue Private-Label-Aufträge, bei
denen die Ware unter der Marke des Auftraggebers in den
Handel kommt. Das Geschäft mit Deko-Kissen trug
ebenfalls zur Umsatzentwicklung bei.
Ebenfalls deutlich rückläufig entwickelten
sich die Umsätze der Schweizer Landesgesellschaft
Dierig AG. Dabei spielten zwei Faktoren eine Rolle: Zum
einen war auch der Schweizer Bettwäsche-Fachhandel von
der Kaufzurückhaltung der Konsumenten betroffen, zum
anderen war das Vorjahr für die Dierig AG
außergewöhnlich positiv verlaufen. Insofern
bedeutet der im ersten Halbjahr 2024 erwirtschaftete Umsatz
die Rückkehr zur Normalität. Trotz des
Umsatzrückgangs war das erste Halbjahr 2024 für
die Dierig AG in mehrerer Hinsicht erfolgreich. So
profitierte die Gesellschaft von der Neupositionierung der
Marke fleuresse und konnte mit der in der Premium-Preislage
angesiedelten Black-Premium-Kollektion erstmals einen
Neukunden aus dem Fachhandel gewinnen, der bislang
ausschließlich Luxusmarken führte. Zudem gelang
es, höherpreisige Ware auch im
großflächigen Einzelhandel zu platzieren.
Weiterhin entwickelte sich ein Großauftrag im
Objektgeschäft positiv. Diese Aktivitäten werden
allerdings erst im zweiten Halbjahr 2024 Beiträge zur
Umsatz- und Ertragsentwicklung leisten.
Umsatzzuwächse verzeichnete dafür die
österreichische Landesgesellschaft Christian Dierig
GmbH, die sich mit höherpreisiger Ware der Marke
fleuresse an den Fachhandel in Österreich und in den
CEE-Staaten wendet. Im Vorjahr war die Umsatzentwicklung
stark von der Insolvenz des Großkunden kikaLeiner
betroffen, in deren Folge die Möbelhauskette 23
Häuser und damit mehr als die Hälfte ihrer
Filialen schließen musste. Durch die Gewinnung eines
neuen Großkunden - erstmals ist fleuresse auch bei
XXXLutz Österreich als Lieferant gelistet - und der
Sortimentserweiterung bei Bestandskunden konnte Dierig in
Österreich im ersten Halbjahr 2024 den mit den
Filialschließungen verbundenen Umsatzverlust
wenigstens in Teilen aufholen. Zudem investierte die
Christian Dierig GmbH im ersten Halbjahr 2024 in eine neue
Photovoltaikanlage auf dem Dach ihres mit Lager und
Fertigung großflächigen Firmengebäudes. Die
Photovoltaikanlage dient der Eigenversorgung. Auf diese
Weise verbessert die Christian Dierig GmbH nicht nur ihre
Nachhaltigkeitsleistung, sondern macht sich auch weniger
abhängig vom Strommarkt.
In einem herausfordernden Marktumfeld entwickelte sich
der Umsatz der fleuresse GmbH in Deutschland leicht
positiv. Auch im Inlandsgeschäft mit der Marke
fleuresse trug die neue Markenpositionierung Früchte.
So gelang es, die Black-Premium-Kollektion bei mehreren
Möbelhausketten und Kaufhäusern neu zu
platzieren, ohne dass es dabei zu Kannibalisierungseffekten
mit dem Programm der "roten fleuresse" im angestammten
gehobenen Preissegment kam. Durch die Vertriebserfolge im
ersten Halbjahr 2024 ist fleuresse nunmehr
flächendeckend bei fast allen relevanten
Wiederverkäufern in Deutschland gelistet. Damit hat
die Marke das inländische Marktpotenzial nahezu
ausgeschöpft, was zugleich die weiteren
Wachstumsmöglichkeiten im Inland limitiert. Ziel ist
es demnach, den Exportanteil zu erhöhen. Der 2023
begonnene Markteintritt in der ASEAN-Region verlief
positiv. Erstes Zielland sind die Philippinen. Dort nahm
fleuresse erstmals an einer Fachmesse teil und konnte
anschließend erste Verkäufe tätigen.
Beschaffungsseitig wurden auf den Philippinen Kooperationen
mit Forschungsinstituten vorbereitet. Zuletzt konnte die
Marke fleuresse im ersten Halbjahr 2024 ihre
Nachhaltigkeitsleistung verbessern. Die Entscheidung, alle
Artikel plastikfrei auszuliefern, wird vom Handel zunehmend
akzeptiert.
Das zweite textile Standbein des Dierig-Konzerns neben
dem Bettwäschegeschäft ist der internationale
Gewebehandel. Seit der Zusammenlegung der Christian Dierig
GmbH Ende 2022 mit der BIMATEX GmbH besetzt
ausschließlich letztere Gesellschaft dieses
Geschäftsfeld. In einem sehr widrigen konjunkturellen
Umfeld konnte die BIMATEX GmbH ihren Umsatz im ersten
Halbjahr knapp auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums
halten. Das Kerngeschäft mit Meterware verlief
verhalten, wobei bestehende Aufträge von den Kunden
abgerufen wurden, Neugeschäfte aber kaum zu
realisieren waren. Der Handel mit technischen Textilien war
ebenfalls geprägt von Kaufzurückhaltung. Die
Ausnahme bildete der Handel mit Filtrationsgeweben, wo die
BIMATEX GmbH eine erfreuliche Entwicklung nahm. Trotz der
schleppenden Konjunktur und der konstanten
Umsatzentwicklung leistete die BIMATEX GmbH einen wichtigen
Beitrag zum textilen Segmentergebnis. Zugleich war die
BIMATEX GmbH unter allen textilen Gesellschaften am
stärksten vom Rückgang bei Auftragseingang und
Auftragsbestand betroffen, was die Erwartungen für das
zweite Halbjahr eintrübt.
3.2.2 Geschäftsverlauf im ImmobiliensegmentDas Immobiliensegment (einschließlich PWI)
erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2024 einen Umsatz von
8,1 Millionen Euro und damit um 0,4 Millionen Euro oder 5,2
Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Umsatzsteigerung
ist auf Nachvermietungen zu besseren Konditionen und auf
Anpassungen bei Index-Mieten zurückzuführen.
Zudem trug die PWI zur Umsatzsteigerung erfreulich bei.
Trotz einiger Mieterwechsel und der spürbaren
Zurückhaltung potenzieller Mieter bei
Anschlussvermietungen blieb der Vermietungsgrad auf
Vorjahresniveau bei 96 Prozent. Mieterwechsel und damit
verbundene kurzzeitige Leerstandsphasen sieht Dierig nach
wie vor als Chance, Flächen aufzuwerten und
anschließend höherwertig zu vermieten. In Summe
entwickelte sich das operative Immobiliengeschäft im
ersten Halbjahr 2024 erfreulich krisenfest.
Positive Entwicklungen gab es auch beim derzeit
größten Immobilienprojekt, dem Wohnbau im
Mühlbach-Quartier mit rund 211 Mietwohnungen. Dieses
Projekt war - wie in den Lageberichten 2022 und 2023
umfassend berichtet - Ende 2022 aufgrund gestiegener
Bauzinsen und höherer Baukosten verschoben worden.
2023 wurden lediglich die
Erschließungsmaßnahmen fortgeführt. Um die
Baukosten zu senken, entwickelte Dierig
Alternativpläne, bei denen unter anderem auf
kostenintensive Kellergeschosse und Tiefgaragenplätze
verzichtet wird. Weiterhin mühte sich Dierig darum,
den Anteil einkommensorientiert geförderter Wohnungen
zu erhöhen. Diese Herangehensweise stieß bei der
Stadt Augsburg auf offene Ohren. Angesichts der zunehmenden
Wohnungsnot in Augsburg unterstützte die Stadt aktiv
die Umplanungen zur Errichtung von 83 einkommensorientiert
geförderten Wohnungen. Die Bauanträge für
diesen ersten Bauabschnitt des Mühlbach-Quartiers
wurden im zweiten Quartal 2024 eingereicht. Der bevorzugte
Generalunternehmer beteiligt sich zudem an der Fachplanung
und hat seinen Willen bekundet, den angestrebten
Kostenrahmen einzuhalten. Sollten die Baugenehmigung
rechtzeitig erteilt werden und das Angebot des
Generalunternehmers dem Kostenrahmen entsprechen, wäre
ein Baubeginn noch in diesem Jahr möglich. Weiterhin
wurde das Gelände an das Fernwärmenetz der Stadt
Augsburg angeschlossen. Damit ist eine den Vorgaben des
Gebäudeenergiegesetzes entsprechende
Wärmeversorgung nicht nur des wohnwirtschaftlich
genutzten Mühlbach-Quartiers, sondern des gesamten
Standorts langfristig gesichert. Zur aktuellen
Fördersituation siehe Nachtragsbericht Seite 12.
Auch beim zweiten großen Wohnbauprojekt am
Standort Augsburger Straße in Gersthofen gab es
Fortschritte. Die rund 13.700 Quadratmeter große
Liegenschaft wird derzeit noch vom früheren
Eigentümer, einem Autohaus, genutzt. Nach dessen
Auszug soll auch dieses Areal mit Mietwohnungen bebaut
werden. Im ersten Quartal schloss Dierig mit der Stadt
Gersthofen den Kostenübernahmevertrag zum anstehenden
Bebauungsplanverfahren ab. Im Gegenzug fasste die Stadt
Gersthofen den Aufstellungsbeschluss für den
Bebauungsplan. Im zweiten Quartal vergab Dierig erste
Aufträge an die aus Architekt und Bebauungsplaner
bestehende Planungsgemeinschaft sowie an Gutachter.
Darüber hinaus wurden im ersten Halbjahr 2024
diverse Umbaumaßnahmen an verschiedenen Standorten
durchgeführt. Die größten Umbauarbeiten
fanden im Dierig-Park Kempten statt. Dort hatte das
Fitnessstudio Hello Fit im Jahr 2023 den Wunsch bekundet,
die Mietfläche im Nordbau des Dierig-Parks gegen das
ehemalige Restaurant "Zur Alten Bleiche" zu tauschen. Die
Ende 2023 begonnenen Umbauarbeiten kamen Anfang 2024 zum
Abschluss, das Fitnessstudio konnte auf seiner neuen
Fläche termingerecht den Betrieb aufnehmen. Für
zwei Drittel der vom Fitnessstudio zurückgegebenen
Flächen wurde bereits ein neuer Mieter gefunden.
Dieser wird die Fläche für den Bürobetrieb
nutzen. Die Umbauarbeiten liefen im März 2024 an, der
Einzug ist im vierten Quartal vorgesehen. Zudem wurde im
Mittel- und Nordbau des Dierig-Parks Kempten mit der
Dachsanierung begonnen. Diese dient nicht nur dem Erhalt
der Gebäudesubstanz, auch verbessert sich damit die
Wärmedämmung und somit der Energiehaushalt der
Gebäude.
Weiter steigerte Dierig die Nachhaltigkeitsleistung im
Immobiliensegment durch die Installation und Inbetriebnahme
neuer Photovoltaikanlagen. Zusätzlich zur bereits 2023
errichteten Anlage auf dem Dach des
Hauptverwaltungsgebäudes in Augsburg, die
genügend Strom zur Versorgung des Bürobetriebs
und der E-Fahrzeug-Flotte liefert, möchte der Mieter
Eddis-Fitness im Schlachthof-Quartier eine weitere
Photovoltaikanlage selbst betreiben. Dafür vermietete
Dierig dem Fitnessstudio die Dachfläche der
Fleischmarkthalle, einem Nebengebäude am ehemaligen
Kühlhaus.
Am Standort Porschestraße Gersthofen hat der
Mieter Forvia (ehemals Faurecia Clean Mobility) wie
angekündigt im ersten Halbjahr 2023 den Betrieb
eingestellt und das Gelände verlassen. Der bis 2026
bindende Mietvertrag wurde im Berichtszeitraum ohne
Abstriche erfüllt. Die gemeinsame Suche nach einem
Nachmieter wurde im ersten Halbjahr 2024 fortgeführt.
Der Mieter Forvia präferiert einen Einzelmieter, der
in den Mietvertrag eintritt und die daraus resultierenden
Verpflichtungen erfüllt. Im ersten Halbjahr 2024
meldeten sich zwei neue Interessenten, die sich vorstellen
können, den Standort zur Gänze anzumieten. Mit
diesen steht man aktuell in Verhandlungen.
Neue Liegenschaften wurden im Berichtszeitraum nicht
erworben. Die Suche nach interessanten anzukaufenden
Entwicklungsstandorten wurde fortgesetzt, allerdings
ließ das nach wie vor überhöhte Preisniveau
keine Investition zu.
Im Berichtszeitraum wandte der Dierig-Konzern für
Investitionen im Immobilienbereich 1,0 Millionen Euro (im
Vorjahr 1,6 Millionen Euro) auf.
Die aus Dienstleistungen bei Investment und Verkauf,
Vermietung und Verwaltung sowie Finanzierungsberatung und
-vermittlung bestehenden Aktivitäten der PWI
entwickelten sich im Berichtszeitraum erfreulich. Die
Entscheidung, sich auf das krisenfestere
Verwaltungsgeschäft zu konzentrieren, erwies sich
abermals als richtig. Die Umsatzerlöse aus der
Immobilienverwaltung waren im ersten Halbjahr 2024 stabil.
Im Vermietungsgeschäft konnte PWI mehrere
größere Abschlüsse tätigen. Auch das
Transaktionsgeschäft, das 2023 deutlich
zurückgegangen war, nahm 2024 wieder an Fahrt auf.
3.2.3 Prognose-Ist-VergleichDer Dierig-Konzern setzt sich neben finanziellen Zielen
weitere Ziele in der Unternehmensentwicklung und
detaillierte Projektziele. Um die nachhaltige
Unternehmensentwicklung und eine langfristige
Wertsteigerung nicht zu gefährden, hat bei Planungen
die Vermeidung konjunktureller Risiken Vorrang vor dem
Erreichen kurzfristiger Renditeziele. Daher werden
Prognosen konservativ aufgestellt. Dieser Grundsatz gilt
auch für die im Konzernlagebericht 2023 dargestellte
Prognose (siehe Geschäftsbericht 2023, Seite 56ff.).
Auch wenn einzelne Tochtergesellschaften aufgrund der
schwierigen konjunkturellen Lage die prognostizierten
Ergebnisse im ersten Halbjahr 2024 verfehlten, erreichte
der Dierig-Konzern in einer Gesamtbetrachtung die
wesentlichen Ziele.
Die nachfolgende Tabelle bezieht sich auf die
Darstellung im Konzernlagebericht 2023 und erläutert
die Zielsetzungen des Konzerns und der Einzelgesellschaften
für das Jahr 2024 sowie den Grad der Zielerreichung im
ersten Halbjahr 2024:
scrollen
✓ Ziel erreicht
3.3 Lage3.3.1 ErtragslageAusgewählte Positionen der Gesamtergebnisrechnung des Dierig-Konzernsscrollen
Der Dierig-Konzern erlöste im ersten Halbjahr 2024
einen konsolidierten Umsatz in Höhe von 25,3 Millionen
Euro (im Vorjahreszeitraum 25,6 Millionen Euro). Der
Textilumsatz lag um 3,9 Prozent unter und der
Immobilienumsatz um 5,2 Prozent über Vorjahresniveau.
Der Materialaufwand bezifferte sich zum 30. Juni 2024
auf 11,3 Millionen Euro und lag damit um 0,9 Millionen Euro
niedriger als im Vorjahreszeitraum. Damit zeichnet der
Materialaufwand exakt die Umsatzentwicklung im
Textilsegment nach. Die Materialaufwandsquote sank von 47,6
Prozent im ersten Halbjahr 2023 auf 44,6 Prozent im ersten
Halbjahr 2024. Der Personalaufwand bezifferte sich im
ersten Halbjahr 2024 auf 3,9 Millionen Euro und blieb damit
um 0,1 Millionen Euro unter dem des Vorjahreszeitraums, die
Personalaufwandsquote sank von 15,6 Prozent auf 15,4
Prozent. Im Personalaufwand spiegeln sich der gesunkene
Personalstand und dazu gegenläufig Lohnerhöhungen
wider. Die Abschreibungen blieben auf dem Niveau des
Vorjahreszeitraums. Bei den sonstigen betrieblichen
Ausgaben ergab sich trotz anhaltend hoher Inflation ein
leichter Rückgang (5,7 Millionen Euro im ersten
Halbjahr 2024 zu 5,9 Millionen Euro im ersten Halbjahr
2023). Das Finanzergebnis lag mit -0,6 Millionen Euro im
ersten Halbjahr 2024 auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums.
Das Ergebnis vor Ertragsteuern belief sich im ersten
Halbjahr 2024 auf 2,8 Millionen Euro, im Vorjahreszeitraum
lag das Ergebnis bei 1,9 Millionen Euro. Wie im
Vorjahreszeitraum ist das Ergebnis nicht beeinflusst durch
Anlagenverkaufsgewinne.
Das Konzernperiodenergebnis (nach Steuern) bezifferte
sich im ersten Halbjahr 2024 auf 2,0 Millionen Euro (im
Vorjahreszeitraum 1,5 Millionen Euro). Der Großteil
des Ergebnisses geht auf das Immobiliensegment zurück,
allerdings erreichte im ersten Halbjahr 2024 auch das
Textilsegment ein positives Ergebnis. Im Vorjahreszeitraum
waren im Textilsegment noch Verluste in Höhe von 0,2
Millionen Euro aufgelaufen.
Das rechnerische Ergebnis je Aktie lag im ersten
Halbjahr 2024 bei 0,49 Euro (im Vorjahreszeitraum 0,38
Euro).
3.3.2 Finanzlagescrollen
Angaben in Millionen Euro
Der Dierig-Konzern erzielte im ersten Halbjahr 2024
einen Mittelzufluss aus dem Ergebnis in Höhe von 3,1
Millionen Euro (im Vorjahr 2,9 Millionen Euro). Dabei
standen dem um 0,5 Millionen Euro gestiegenen
Periodenüberschuss um 0,3 Millionen Euro gestiegene
Pensionsrückstellungen gegenüber. Der Cashflow
aus der laufenden Geschäftstätigkeit stieg von
1,7 Millionen Euro im Vorjahr auf 2,6 Millionen Euro im
ersten Halbjahr 2024. Der Anstieg ist im Wesentlichen auf
den Anstieg des Cashflows aus dem Ergebnis und den
Rückgang der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen sowie anderer Passiva zurückzuführen.
Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit war im
ersten Halbjahr 2024 geprägt von relativ geringen
Investitionen in den Gebäudebestand. Neben
fortwährenden Unterhaltsmaßnahmen wurden
lediglich Leistungen für den Umbau des ehemaligen
Restaurants "Zur Alten Bleiche" im Dierig-Park Kempten zu
einem Fitnessstudio zahlungswirksam.
Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit bezifferte
sich im ersten Halbjahr 2024 auf -4,7 Millionen Euro (im
Vorjahr -0,8 Millionen Euro). Der Mittelabfluss im ersten
Halbjahr 2024 war bestimmt durch hohe Tilgungen im Rahmen
bestehender Finanzierungen.
Trotz der hohen Rückführung von
Verbindlichkeiten verbesserte der Dierig-Konzern im ersten
Halbjahr 2024 die Liquidität. Zum 30. Juni 2024
standen dem Dierig-Konzern 5,0 Millionen Euro an
flüssigen Mitteln zur Verfügung, dies bedeutet im
Vergleich zum Vorjahresstichtag mit 2,7 Millionen Euro
einen Anstieg in Höhe von 2,3 Millionen Euro. Der
Dierig-Konzern zeigte sich auch im ersten Halbjahr 2024 gut
finanziert und konnte seinen Zahlungsverpflichtungen
jederzeit nachkommen. Eventuell erforderliche Fremdmittel
können bei den Hausbanken zu marktüblichen
Konditionen beschafft werden. Die eingeräumten
Kreditlinien sind ausreichend zur Finanzierung der
laufenden Geschäfte und des weiteren Wachstums. Dabei
weist der von den Hausbanken zur Verfügung gestellte
Kreditrahmen per 30. Juni 2024 freie Kreditlinien in
Höhe von 20,1 Millionen Euro auf. Die
Finanzierungsstrategie des Dierig-Konzerns hat zum Ziel,
die jederzeitige Zahlungsfähigkeit der einzelnen
Tochtergesellschaften bei gleichzeitiger Optimierung der
Kapitalkosten sicherzustellen. Zur Optimierung der
Zahlungsströme und Bankkonditionen verfügt der
Dierig-Konzern über ein zentrales Cash-Management. Die
notwendigen Finanzmittel werden über die
Zwischenholding Dierig Textilwerke GmbH bereitgestellt und
mit den Kreditinstituten verhandelt.
3.3.3. VermögenslageDie Bilanzsumme des Dierig-Konzerns beziffert sich zum
30. Juni 2024 auf 113,7 Millionen Euro und lag damit um 4,2
Millionen Euro unter der Bilanzsumme am Stichtag 31.
Dezember 2023 in Höhe von 117,9 Millionen Euro.
Ausgewählte Positionen der Aktiv-Seite der Bilanz des Dierig-Konzernsscrollen
Im ersten Halbjahr 2024 konnte der Dierig-Konzern seine
Verschuldung weiter abbauen. Auch die Vorräte sanken.
Im ersten Halbjahr 2024 war zudem ein Anstieg der
Forderungen und sonstigen Vermögenswerte zu
verzeichnen. Ursächlich dafür sind
Veränderungen bei den sonstigen Vermögenswerten
(aktive Rechnungsabgrenzung und debitorische Kreditoren als
Sicherheitsleistung im Import). Die Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen sind (vgl. Segmentangaben im
Anhang Seite 23) um 0,9 Millionen Euro gesunken.
Ausgewählte Positionen der Passiv-Seite der Bilanz des Dierig-Konzernsscrollen
Das Eigenkapital hat sich durch das Ergebnis und den
damit einhergehenden Anstieg der Gewinnrücklagen um
1,6 Millionen Euro erhöht. Der Dierig-Konzern
erreichte zum 30. Juni 2024 eine Eigenkapitalquote in
Höhe von 45,5 Prozent (zu Jahresbeginn 42,6 Prozent).
Damit liegt die Eigenkapitalquote abermals höher als
im Langfristziel festgelegt. Im Hinblick auf das geplante
Wohnbauprojekt mit Immobilieninvestitionen in
beträchtlicher Höhe wird angesichts des damit
einhergehenden Fremdfinanzierungsbedarfs ein möglichst
hohes Eigenkapital angestrebt.
In den langfristigen Schulden sind zum Halbjahresende
Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 11,6 Millionen
Euro, Pensionsrückstellungen in Höhe von 10,9
Millionen Euro, sonstige langfristige finanzielle Schulden
in Höhe von 2,7 Millionen Euro sowie latente Steuern
in Höhe von 9,6 Millionen Euro enthalten.
Gegenüber dem Stand zu Jahresbeginn bedeutet dies
einen Abbau der langfristigen Schulden um 3,4 Millionen
Euro. Die kurzfristigen Schulden reduzierte der
Dierig-Konzern im ersten Halbjahr um 2,3 Millionen Euro auf
27,2 Millionen Euro.
3.4 Nichtfinanzielle LeistungsindikatorenDie Gesellschaften des Dierig-Konzerns betreiben ihre
Geschäfte im Einklang mit geltendem Recht und nach
hohen unternehmensethischen und ökologischen
Standards.
Die Nachhaltigkeitsberichterstattung findet im
jährlichen Zyklus rückblickend auf das gesamte
Geschäftsjahr statt. Die
Nachhaltigkeitsberichterstattung über das
Geschäftsjahr 2024 erfolgt demnach im
Konzernlagebericht 2024. In diese Berichterstattung wird
abermals die Fortschrittsmitteilung an den UN Global
Compact einfließen, dem sich der Dierig-Konzern 2022
angeschlossen hat.
Die nichtfinanziellen Leistungsindikatoren sind im
Konzernlagebericht 2023 (vgl. Geschäftsbericht 2023,
S. 54ff.) umfassend dargestellt. Wesentliche
Änderungen gegenüber dieser Darstellung ergaben
sich nur bei der Zahl der Beschäftigten. Im
Durchschnitt des ersten Halbjahres 2024 bezifferte sich der
Personalstand im Dierig-Konzern auf 103,6 FTE (Full Time
Equivalent). Dies bedeutet gegenüber dem ersten
Halbjahr 2023 mit 105,0 FTE einen weiteren leichten
Rückgang.
4. NACHTRAGSBERICHTEnde Juli 2024 erhielt Dierig seitens des Amts für
Wohnbauförderung in Augsburg Kenntnis darüber,
dass die Fördermittel des bayerischen
Wohnungsbauprogramms zur Errichtung einkommensorientiert
geförderter Wohnungen (EOF-Programm) für das Jahr
2024 bereits ausgeschöpft seien. Mit Mitteln aus
diesem Programm soll der erste Bauabschnitt des
Mühlbach-Quartier mit 83 EOF-Wohnungen gefördert
werden. Das Projekt ist prinzipiell förderfähig,
eine Förderzusage ist noch nicht erteilt.
Zu Redaktionsschluss des Halbjahresfinanzberichts ist
nicht absehbar, inwieweit die Förderung des
Wohnbauprojektes Mühlbach-Quartier vom eventuellen
Förderstopp für dieses Jahr betroffen ist.
Ebenfalls nicht absehbar ist, ob der Freistaat Bayern die
Fördermittel noch in diesem Jahr aufstockt. Im
schlechtesten Fall ist nach heutigem Kenntnisstand mit
einem Verzug der Förderzusage bis 2025 zu rechnen, was
eine Verzögerung des Baubeginns um wenige Monate
bedeuten würde.
Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung haben
sich nach Ende des Berichtszeitraums bis Redaktionsschluss
des Halbjahresfinanzberichts nicht ergeben.
5. PROGNOSEBERICHTIn diesem Prognosebericht bezieht sich der
Dierig-Konzern auf das restliche Geschäftsjahr 2024.
Wo dies möglich ist, blickt der Dierig-Konzern
freiwillig über den Prognosezeitraum hinaus.
Infolge multipler krisenhafter Entwicklungen sind die
Wachstumsprognosen für die Weltwirtschaft wie für
wichtige Absatzmärkte des Dierig-Konzerns
gedämpft. Die Konsumkonjunktur in den für den
Dierig-Konzern relevanten Textilmärkten hat sich im
Verlauf des Jahres 2024 verschlechtert. Das
Immobiliensegment ist ebenfalls in einem schwierigen Umfeld
tätig.
Die Geschäftsentwicklung im zweiten Halbjahr 2024
sieht der Vorstand als herausfordernd an,
existenzbedrohende Risiken bestehen jedoch nicht.
Umsatzprognose BettwäscheIm Bettwäschebereich hat die deutsche fleuresse
GmbH im ersten Halbjahr 2024 ihren Umsatz leicht
gesteigert, die österreichische
Bettwäschegesellschaft Christian Dierig GmbH konnte
ihren Umsatz ausbauen. Durch die weitere Eintrübung
der Konjunktur rechnet die deutsche fleuresse GmbH zum
Jahresende mit einem Umsatz auf Vorjahresniveau, im
Bettwäschegeschäft in Österreich ist nur
noch ein leichtes Umsatzwachstum zu erwarten.
Die Schweizer Bettwäschegesellschaft Dierig AG hat
zum Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum an Umsatz
verloren. Bis Jahresende erscheint ein Erreichen der
Planzahlen möglich, jedoch wird die Gesellschaft beim
Umsatz unter dem Vorjahr bleiben.
Die Adam Kaeppel GmbH hat zum Halbjahr deutlich an
Umsatz eingebüßt. Ursächlich dafür ist
insbesondere die neuerliche Insolvenz des Kunden Galeria
Karstadt Kaufhof. Zwar reduzierten auch andere Kunden
aufgrund der schlechten Konsumkonjunktur ihr
Geschäftsvolumen, doch konnte Kaeppel diese
Umsatzeinbußen durch Neugeschäfte kompensieren.
Bis zum Jahresende wird es nicht möglich sein, den
Vorjahresumsatz zu erreichen.
Wegen des Weihnachtsgeschäfts ist das zweite
Halbjahr für den Bettwäschebereich des
Dierig-Konzerns traditionell umsatzstärker als das
erste Halbjahr. Die Gesellschaften, denen im ersten
Halbjahr 2024 ein Umsatzwachstum gelungen war, konnten auch
ihren Auftragseingang und Auftragsbestand ausbauen,
während die Gesellschaften, die im ersten Halbjahr
2024 unter den Vorjahresumsätzen blieben, auch eine
rückläufige Auftragslage verzeichneten.
Insofern ist bei diesen Gesellschaften eine Trendwende
nicht absehbar. In Summe ist im Gesamtjahr 2024 mit einem
rückläufigen Bettwäscheumsatz zu rechnen.
Umsatzprognose internationaler GewebehandelAuch im internationalen Gewebehandel hat sich die
konjunkturelle Lage zum Negativen entwickelt. Die in diesem
Segment tätige BIMATEX GmbH hat im ersten Halbjahr
2024 ihr Umsatzvolumen knapp gehalten und die
prognostizierte leichte Umsatzsteigerung damit verfehlt.
Der Auftragsbestand ist deutlich gesunken, neue
Aufträge konnten nur schleppend hereingenommen werden.
Infolgedessen ist im zweiten Halbjahr 2024 im
internationalen Gewebehandel mit niedrigeren Umsätzen
zu rechnen.
Umsatzprognose TextilsegmentIn Summe bedeutet dies einen etwas stärker
rückläufigen Umsatz als im Prognosebericht des
Konzernlageberichts 2023 (siehe Geschäftsbericht 2023,
Seite 56ff.) dargestellt. Dort war Dierig noch von einem
lediglich leicht rückläufigen Textilumsatz
ausgegangen.
Der Auftragsbestand im Textilsegment des Dierig-Konzerns
bezifferte sich zum 30. Juni 2024 auf 11,7 Millionen Euro
und reduzierte sich damit im Vergleich zum 30. Juni 2023 um
0,5 Millionen Euro. Durch die zunehmende Neigung der
Kunden, Aufträge bei Nachfragestockungen zu stornieren
oder zumindest den Abruf bestellter Ware zu verschieben,
hat der Auftragsbestand als Frühindikator an Bedeutung
verloren. Gleichwohl ist der Rückgang des
Auftragsbestands ein Signal für eine zunehmend
schwierige Geschäftsentwicklung im zweiten Halbjahr
2024.
Umsatzprognose ImmobiliensegmentIm Immobiliensegment ist der Umsatz im ersten Halbjahr
2024 um 0,4 Millionen Euro oder 5,2 Prozent gestiegen. Dank
der stabilen Mietverhältnisse kann dieses Umsatzplus
aus Vermietung und Verpachtung bis Jahresende aller
Wahrscheinlichkeit trotz der abgeschwächten
Immobilienkonjunktur gehalten werden. Gleiches gilt
für Umsätze aus dem Immobilienservice, dem
Geschäftsfeld der PWI.
Umsatz- und Ergebnisprognose KonzernIn der Gesamtbetrachtung kann die Prognose aus dem
Konzernlagebericht 2023 (siehe Geschäftsbericht 2023,
Seite 56ff.) für das Geschäftsjahr 2024
grundsätzlich bestätigt werden. Der Konzernumsatz
wird jedoch leicht sinken. Infolge der eingeleiteten
Maßnahmen wird sich der rückläufige
Konzernumsatz nicht direkt im Ergebnis widerspiegeln. Der
Dierig-Konzern strebt zum Jahresende 2024 an, das gute
Ergebnis aus dem ersten Halbjahr leicht auszubauen, und
erwartet in beiden Segmenten ein positives Ergebnis.
Prognose ForderungenDer zu erwartende rückläufige Textilumsatz
wird im Jahr 2024 die Höhe der Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen kaum beeinflussen, da
krisenbedingt erfahrungsgemäß mit einer
Verschlechterung der Zahlungsmoral zu rechnen ist. Es wird
versucht, die Höhe der Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen zum Jahresende 2024 gegenüber dem Stand zum
Halbjahresende zu reduzieren. Allerdings ist es
insbesondere im internationalen Gewebehandel vielfach
notwendig, die Zahlungsziele zu verlängern, da
Geschäfte anderenfalls nicht zustande kommen. Diese
Option wird nur treuen Stammkunden mit entsprechender
Bonität eingeräumt. Dank entsprechender
Absicherungen ist das Ausfallrisiko nicht direkt mit der
Höhe der Forderungen gekoppelt.
Prognose VorräteFür die textilen Gesellschaften der Dierig-Gruppe
sind Lagerbestände unabdingbar, um die Kundennachfrage
schnell bedienen zu können. Die Lagerbestände
sind aktuell und weisen demnach eine hohe
Verkäuflichkeit auf. Im ersten Halbjahr 2024 wurden
Lagerbestände im Wert von 1,3 Millionen Euro abgebaut.
Grundsätzlich verfolgt der Dierig-Konzern das Ziel,
den Lagerbestand bei Aufrechterhaltung der
Lieferfähigkeit möglichst niedrig zu halten.
Darüber hinaus trachtet der Dierig-Konzern danach,
Gewebe antizyklisch einzukaufen. Bieten sich entsprechende
Gelegenheiten, kann der Lagerbestand folglich bis Ende des
Jahres 2024 steigen.
Prognose Eigenkapital und EigenkapitalquoteIm ersten Halbjahr 2024 konnte der Dierig-Konzern die
Verschuldung deutlich abbauen und das Eigenkapital sowie
die Eigenkapitalquote verbessern. Die Entwicklung von
Eigenkapital und Eigenkapitalquote ist im hohen Maß
von der Höhe möglicher Investitionen und von
Grundstückstransaktionen im Immobiliensegment
abhängig. Auch wenn wie beabsichtigt noch im zweiten
Halbjahr die Bauarbeiten am ersten Bauabschnitt des
Mühlbach-Quartiers beginnen, besteht für das
Restjahr 2024 kein größerer
Fremdfinanzierungsbedarf. Falls sich die Möglichkeit
ergibt, einen Standort mit Entwicklungsperspektive zu einem
interessanten Preis zu kaufen, kann dies einen
Fremdfinanzierungsbedarf nach sich ziehen. Sollten bis
Jahresende keine Grundstückskäufe erfolgen, ist
mit einem weiteren Anstieg des Eigenkapitals und der
Eigenkapitalquote zu rechnen.
Wie in der Vergangenheit ist die Grundlage der Prognose
konservativ und fußt auf einer realistischen
Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung, wobei
genügend Spielräume bestehen, um
Geschäftschancen zu nutzen. Der Dierig-Konzern wird
auch in Zukunft solide finanziert sein. Geplant ist, den
Finanzierungsbedarf für die operative
Geschäftstätigkeit aus dem laufenden Cashflow
abzudecken. Der Dierig-Konzern wird im Gesamtjahr 2024
unter Berücksichtigung bestehender Kreditlinien
über liquide Mittel in ausreichender Höhe
verfügen.
Die nachfolgende Tabelle bezieht sich auf die
Darstellung im Konzernlagebericht 2023 und erläutert
die Zielsetzungen des Konzerns und der Einzelgesellschaften
für das Jahr 2024 sowie sowie Zielbestätigungen
bzw. Zielanpassungen für das zweite Halbjahr 2024:
scrollen
6. CHANCEN- UND RISIKOBERICHTDas Geschäft des Dierig-Konzerns wird von einer
Reihe externer Größen beeinflusst, die
zahlreiche Chancen eröffnen oder verschiedene Risiken
bergen. Diese Einflussfaktoren werden im Rahmen des
Risikomanagementsystems erfasst und entsprechend ihrer
Eintrittswahrscheinlichkeit und Tragweite bewertet. Dies
gilt auch für neue Geschäftsrisiken, die von der
gegenwärtigen Konsumkrise hervorgerufen werden.
Diese Chancen und Risiken sind bereits im
Konzernlagebericht 2023 (vgl. Geschäftsbericht 2023,
S. 59ff.) hinreichend erfasst und dargestellt. Dies bezieht
sich auch auf das interne Kontroll- und
Risikomanagement-System bezogen auf den
Rechnungslegungsprozess. Daher verweisen wir auf die dort
getroffenen Aussagen. Über die Nutzung aktueller
Geschäftschancen berichten wir im Wirtschaftsbericht,
über konkrete Ziele im Prognosebericht.
Infolge der Summe der risikomindernden Maßnahmen
und Systeme sowie der guten Ausstattung mit Eigenkapital
sieht der Vorstand im gesamten Umfeld der Aktivitäten
weder bestandsgefährdende Risiken noch Risiken
für die künftige Entwicklung des Konzerns.
7. VERGÜTUNGSBERICHTDer nach § 162 AktG aufgestellte
Vergütungsbericht über die im Jahr 2023
geschuldete und gewährte Vergütung von Vorstand
und Aufsichtsrat wurde der Hauptversammlung vom 22. Mai
2024 zur Abstimmung vorgelegt und von dieser mit einer
Mehrheit von 99,99 Prozent gebilligt.
Im Vergütungssystem von Vorstand und Aufsichtsrat
gab es im ersten Halbjahr 2024 keine strukturellen
Änderungen im Vergleich zum Jahr 2024. Daher verweisen
wir auf die Darstellung auf der Internetseite
https://www.dierig.de/investor-relations/corporate-governance.
8. ERGÄNZENDE ANGABENBei den ergänzenden übernahmerechtlichen
Angaben nach § 289a Abs. 1 und § 315 Abs. 1 HGB
kam es im ersten Halbjahr 2024 zu keinen Änderungen.
Daher verweisen wir auf die Darstellung im
Konzernlagebericht 2023 (vgl. Geschäftsbericht 2023,
S. 65f.).
9. BERICHT ÜBER DIE BEZIEHUNGEN ZU VERBUNDENEN UNTERNEHMENIm Rahmen der Beziehungen zu verbundenen Unternehmen kam
es im ersten Halbjahr 2024 zu keinen Änderungen. Daher
verweisen wir auf die Darstellung im Konzernlagebericht
2023 (vgl. Geschäftsbericht 2023, S. 67.).
Augsburg, den 16. August 2024
Dierig Holding AG
scrollen
Konzernbilanz zum 30. Juni 2024AKTIVAscrollen
PASSIVAscrollen
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung vom 1. Januar - 30. Juni 2024scrollen
1) 6% Anteil an der Prinz GmbH
Konzerngesamtperiodenergebnis vom 1. Januar - 30. Juni 2024scrollen
1) 6% Anteil an der Prinz GmbH
Konzernkapitalflussrechnung Statement of cash flows 1. Halbjahr 2024scrollen
Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung nach IAS 1 zum 30. Juni 2024scrollen
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Verkürzter Konzern-Anhang vom 1. Januar bis 30. Juni 2024Der vorliegende verkürzte Konzern-Zwischenabschluss
der Dierig Holding AG zum 30. Juni 2024 wurde
gemäß § 37w WpHG sowie im Einklang mit den
am Abschlussstichtag anzuwendenden International Financial
Reporting Standards (IFRS) erstellt. Dementsprechend wurde
der Halbjahresfinanzbericht in Übereinstimmung mit dem
für die Zwischenberichterstattung gültigen IAS 34
aufgestellt. Vom Wahlrecht der Erstellung eines
verkürzten Zwischenabschlusses gemäß IAS
34.8 wird Gebrauch gemacht. Die im
Konzern-Zwischenabschluss angewandten Bilanzierungs- und
Bewertungsmethoden entsprechen denen des letzten
Konzernabschlusses zum Ende des Geschäftsjahres. Der
vorstehende Halbjahresfinanzbericht wird in Euro erstellt
und zum Teil auf Tausend Euro gerundet. Eine detaillierte
Beschreibung der Grundsätze der Rechnungslegung ist im
Anhang zum Konzernabschluss unseres Geschäftsberichts
2023 (vgl. S. 75-76) veröffentlicht.
Die zum 1. Januar 2024 erstmalig anzuwendenden
geänderten Rechnungslegungsvorschriften hatten keinen
Einfluss auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz-
und Ertragslage.
SchätzvorgängeIm Rahmen der Erstellung eines
Konzern-Zwischenabschlusses in Übereinstimmung mit IAS
34 "Interim Financial Reporting" muss der Vorstand
Beurteilungen und Schätzungen vornehmen sowie Annahmen
treffen, die die Anwendung von
Rechnungslegungsgrundsätzen im Konzern und den Ausweis
der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie der
Erträge und Aufwendungen beeinflussen. Sämtliche
Annahmen und Schätzungen beruhen auf Prämissen,
die zum Stichtag Gültigkeit hatten. Die
tatsächlichen Beträge können von diesen
Schätzungen abweichen, wenn die angenommenen
Rahmenbedingungen sich entgegen den Erwartungen entwickelt
haben. Änderungen werden zum Zeitpunkt der Erlangung
von besseren Kenntnissen erfolgswirksam berücksichtigt
und die Prämissen entsprechend angepasst. Es haben
sich keine Änderungen bei Annahmen und
Schätzungen im Vergleich zum Jahresabschluss 2023
ergeben.
Veränderungen im KonsolidierungskreisIn den verkürzten Konzern-Zwischenabschluss zum 30.
Juni 2024 der Dierig Holding AG werden die Abschlüsse
des Mutterunternehmens und der von ihr beherrschten
Unternehmen einbezogen. Im ersten Halbjahr 2024 ist die
nicht konsolidierte Komplementärgesellschaft MCA
Verwaltungsgesellschaft mbH, Augsburg mit der Dierig
Textilwerke GmbH, Augsburg verschmolzen worden. In der
Folge ist die MCA GmbH & Co. KG, Augsburg an die Dierig
Textilwerke GmbH angewachsen. Zudem wurden die zwei
übrigen nicht konsolidierten Gesellschaften mit der
Dierig Textilwerke GmbH, Augsburg verschmolzen. Materielle
Auswirkungen auf den Konzernabschluss ergaben sich keine.
In der Folge umfasst der Konsolidierungskreis zum 30.
Juni 2024 einschließlich der Muttergesellschaft neun
(31. Dezember 2023: zehn) Inlandsgesellschaften und zwei
Auslandsgesellschaften (31. Dezember 2023: zwei). Nicht
konsolidierte Gesellschaften gibt es nicht mehr (31.
Dezember 2023: drei). Bei allen Tochterunternehmen wird die
Verfügungsmacht durch eine Stimmrechtsmehrheit
erreicht; atypische Fälle liegen nicht vor.
FinanzinstrumenteInsgesamt entspricht die Bewertung der Finanzinstrumente
zum Halbjahresabschluss im Wesentlichen den Parametern zum
Konzernabschluss zum 31. Dezember 2023. Die
Fair-Value-Bewertungen unterliegen im Wesentlichen dem
gleichen Bewertungsvorgehen und den gleichen
Bewertungsansätzen.
Die Buchwerte der finanziellen Vermögenswerte zu
fortgeführten Anschaffungskosten entsprechen einem
angemessenen Näherungswert für den beizulegenden
Zeitwert. Die Marktwerte der finanziellen Verbindlichkeiten
entsprechen mit Ausnahme der festverzinslichen
Finanzverbindlichkeiten dem Buchwert. Der hypothetische
Marktwert der festverzinslichen Finanzverbindlichkeiten
(Buchwert T€ 38.230) liegt aufgrund des gestiegenen
Zinsniveaus seit Abschluss der Geschäfte um T€
169 über dem Buchwert (abgeschossene
Darlehensverträge zu historischen Zinsen im Vergleich
mit dem Zinsniveau zum Halbjahr 30. Juni 2024). Zum
Bilanzstichtag 31. Dezember 2023 lag der Marktwert T€
581 über dem Buchwert.
Das Liquiditätsrisiko wird derzeit nicht als
erhöht angesehen. Im ersten Halbjahr konnten Kredite
planmäßig getilgt bzw. zurückgeführt
werden. Zusätzliche Darlehensaufnahmen bei
Kreditinstituten waren nicht notwendig. Das
Liquiditätsrisiko wird weiterhin als gering
eingestuft.
Ergebnis je Aktie (IAS 33)scrollen
Segmentangaben 1. Halbjahr 2024scrollen
scrollen
1) Das operative Immobilienergebnis beträgt
T€ 1.974 (i.Vj. T€ 1.844).
scrollen
scrollen
EigenkapitalDas gezeichnete Kapital der Dierig Holding AG ist in
4.200.000 nennwertlose Stückaktien zum rechnerischen
Anteil am Grundkapital von EUR 2,62 eingeteilt, ist
vollständig eingezahlt und beträgt
unverändert EUR 11.000.000. Auf Basis der
Ermächtigung der Hauptversammlung hat der Vorstand mit
Zustimmung des Aufsichtsrates eigene Anteile im Umfang von
96.900 Stückaktien zum Wert von EUR 627.150 als
Akquisitionswährung erworben. Der Nennwert der eigenen
Anteile in Höhe von EUR 253.786 wurde vom gezeichneten
Kapital abgesetzt. Entsprechend beträgt das
rechnerische Grundkapital zum 31. Dezember 2023 und zum 30.
Juni 2024 unverändert EUR 10.746.214.
Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Personen und UnternehmenNach IAS 24 gelten als nahestehende Personen bzw.
Unternehmen solche, die vom berichtenden Unternehmen
beeinflusst werden können bzw. die auf das Unternehmen
Einfluss nehmen können. Die Textil-Treuhand GmbH, die
als Muttergesellschaft eine Mehrheitsbeteiligung von 70,13
Prozent an der Dierig Holding AG hält, hat an die
Dierig Textilwerke GmbH ein unbesichertes Darlehen in
Höhe von T€ 17.188 (i.Vj. T€ 13.555)
ausgereicht. Die Verzinsung erfolgt zu marktüblichen
Bedingungen. Der Zinsaufwand belief sich im ersten Halbjahr
auf T€ 242 (i.Vj. T€ 138).
Daneben bestehen mit nicht-konsolidierten verbundenen
Unternehmen zum 30. Juni 2024 kurzfristige
Finanzverbindlichkeiten in Höhe von T€ 0 (i.Vj.
T€ 117) Die im ersten Halbjahr 2024 erfassten
Zinsaufwendungen dafür belaufen sich auf T€ 0
(i.Vj. T€ 0,6).
Mit Aufsichtsrats- und Vorstandsmitgliedern bzw. ihnen
nahestehenden Personen bestehen Mietverträge, für
die im ersten Halbjahr 2024 T€ 20 (i.Vj. T€ 17)
vereinnahmt bzw. T€ 0 (i.Vj. T€ 38) ausgegeben
wurden. Die Mieten sind marktüblich. Zum Stichtag des
Zwischenabschlusses bestanden keine Forderungen und
Verbindlichkeiten.
Ereignisse nach dem BilanzstichtagNach Ende des Berichtszeitraums hat sich eventuell die
Fördersituation für den geplanten Wohnbau im
Mühlbach-Quartier verändert (siehe
Nachtragsbericht Seite 12). Weitere Vorgänge von
besonderer Bedeutung haben sich bis Redaktionsschluss nicht
ergeben.
Angabe gemäß § 37w Abs. 5 Satz 6 WpHGDer verkürzte Konzernabschluss vom 1. Januar bis
30. Juni 2024 -bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn-
und Verlustrechnung, Konzerngesamtperiodenergebnis,
Konzernkapitalflussrechnung,
Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung sowie
ausgewählten erläuternden Anhangsangaben - und
der Konzernlagebericht vom 1. Januar bis 30. Juni 2024
wurden weder entsprechend § 317 HGB geprüft noch
einer prüferischen Durchsicht durch eine zur
Abschlussprüfung befähigten Person unterzogen.
Versicherung der gesetzlichen VertreterNach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß
den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für
die Zwischenberichterstattung der Konzern-Zwischenabschluss
ein den tatsächlichen Verhältnissen
entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage des Konzerns vermittelt und im
Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf
einschließlich des Geschäftsergebnisses und die
Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild
vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken
der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im
verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Augsburg, 16. August 2024
Dierig Holding AG
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DisclaimerDieser Halbjahresfinanzbericht enthält in die
Zukunft gerichtete Aussagen, die auf Annahmen oder
Schätzungen des Managements der Dierig Holding AG
beruhen. Trotz der Annahme, dass die vorausschauenden
Aussagen realistisch sind, kann nicht dafür garantiert
werden, dass diese Erwartungen sich auch als richtig
erweisen werden.
Service & KontaktWeitere Informationen erhalten Sie unter www.dierig.de.
Hier stehen Ihnen auch der Geschäftsbericht 2023 sowie
weitere Informationen zum Download zur Verfügung.
Dierig Holding AGKirchbergstraße 23
Finanzkalender Restjahr 2024Geschäftsjahresende 31.12.2024
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