DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT

Bielefeld

Halbjahresfinanzbericht nach WpHG zum Geschäftsjahr vom 01.01.2024 bis zum 30.06.2024

SEHR GEEHRTE AKTIONÄRINNEN UND AKTIONÄRE,

die DMG MORI AG hat sich im 1. Halbjahr 2024 in einem weiterhin schwierigen Marktumfeld, insbesondere geprägt durch die anhaltenden geopolitischen Unsicherheiten, gut behauptet. Auch die 2. Jahreshälfte wird herausfordernd für uns bleiben. Eine Erholung der verhaltenen Nachfrage nach Investitionsgütern sowie des Werkzeugmaschinenmarktes ist vorerst nicht in Sicht.

Den Herausforderungen begegnet die DMG MORI AG mit der konsequenten strategischen Ausrichtung auf MX - Machining Transformation, basierend auf Prozessintegration, Automation, Digitaler Transformation (DX) und Grüner Transformation (GX). Weiterhin investieren wir gezielt in unseren Nachwuchs sowie in die Modernisierung und Erweiterung unserer Produktionskapazitäten.

01 /​/​ ZAHLEN ZUM GESCHÄFTSVERLAUF

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MIO € 30.06.2024 30.06.2023** Veränderungen 2024 gegenüber 2023
Auftragseingang 1.228,6 1.461,7 -233,1 -16 %
Inland 385,8 455,9 -70,1 -15 %
Ausland 842,8 1.005,8 -163,0 -16 %
% Ausland 69 69
Umsatz 1.104,2 1.188,6 -84,4 -7 %
Inland 461,0 426,6 34,4 8 %
Ausland 643,2 762,0 -118,8 -16 %
% Ausland 58 64
Auftragsbestand * 1.588,8 1.780,0 -191,2 -11 %
Inland 450,1 597,0 -146,9 -25 %
Ausland 1.138,7 1.183,0 -44,3 -4 %
% Ausland 72 66
EBITDA 142,3 107,5 34,8 32 %
EBIT 105,6 74,0 31,6 43 %
EBT 112,8 78,0 34,8 45 %
EAT aus fortzuführenden Geschäftsbereichen 80,0 55,2 24,8 45 %
EAT aus aufgegebenen Geschäftsbereichen -91,9 0,6 -92,5 >-100 %
EAT -11,9 55,8 -67,7 >-100 %
Free Cashflow -47,4 34,9 -82,3 >-100 %
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Mitarbeiter 30.06.2024 31.12.2023 Veränderungen 2024 gegenüber 2023
Mitarbeiter * 7.427 7.515 -88 -1 %
davon Auszubildende 218 294 -76 -26 %

* Stichtag 30.06.
** Angepasste Vorjahreswerte

Der Konzernzwischenabschluss der DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT wurde nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) - wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind - aufgestellt. Der Zwischenbericht ist nicht testiert; er bezieht sich ausschließlich auf die DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT und ihre Tochtergesellschaften (nachfolgend Konzern oder DMG MORI AG). Die DMG MORI AG ist Teil der DMG MORI-Gruppe (nachfolgend DMG MORI oder Global One Company), deren Konzernobergesellschaft die DMG MORI COMPANY LIMITED (nachfolgend DMG MORI CO. LTD.) ist.

Weitere Erläuterungen zum EAT stehen im Konzernanhang auf Seite 27 ff.

KONZERN-ZWISCHENLAGEBERICHT

RAHMENBEDINGUNGEN

Die Gesamtwirtschaft entwickelte sich im zweiten Quartal 2024 weiter verhalten. Die geopolitischen Unsicherheiten, insbesondere der anhaltende Krieg in der Ukraine, die restriktive Geldpolitik sowie die global angestiegenen Interventionen der Industrie- und Handelspolitik belasteten die Wirtschaft - vor allem in Europa. Aber auch die Konjunktur in den USA verlor an Fahrt, ebenso kamen nur wenig Impulse aus China aufgrund struktureller Probleme.

Die Nachfrage nach Investitionsgütern entwickelte sich im ersten Halbjahr 2024 nach einem moderaten Verlauf im Vorjahr wieder rückläufig. Mit Blick auf den weltweiten Markt für Werkzeugmaschinen ist im weiteren Verlauf des Jahres davon auszugehen, dass sich dieser Trend fortsetzt. In der aktuellen April-Prognose des Vereins Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW) und des britischen Wirtschaftsforschungsinstituts Oxford Economics wird ein Rückgang des Werkzeugmaschinenverbrauchs um -1,1 % auf 80,8 MRD € erwartet (Vorjahr: +1,6 %; 81,7 MRD €).

Für den deutschen Werkzeugmaschinenmarkt wird derzeit ein Rückgang von -6,0 % prognostiziert. In Europa soll der Werkzeugmaschinenverbrauch um -2,2 % und in den USA sogar um -7,5 % sinken. Für Japan wird ein spürbarer Rückgang um -10,6 % prognostiziert. Der Werkzeugmaschinenverbrauch liegt damit in Deutschland und Japan weiterhin deutlich unter dem Vor-Corona-Niveau. Die Wachstumsprognosen für China sind mit +2,1 % eher moderat.

Angesichts der schwierigen geopolitischen Lage, weiterhin hoher Rohstoffpreise, erhöhter Inflationsraten und hoher Zinsen ist es nicht auszuschließen, dass diese Prognosen in der turnusgemäßen Verbandsprognose im Oktober angepasst werden.

GESCHÄFTSENTWICKLUNG

AUFTRAGSEINGANG

Der weltweite Markt für Werkzeugmaschinen war weiterhin maßgeblich geprägt von den anhaltenden geopolitischen Unsicherheiten. Der andauernde Krieg in der Ukraine, die restriktive Geldpolitik sowie die global angestiegenen Interventionen der Industrie- und Handelspolitik belasteten die Wirtschaft - vor allem in Europa - und führten zu einer rückläufigen Nachfrage nach Investitionsgütern.

In diesem weiterhin herausfordernden Marktumfeld erzielte die DMG MORI AG im zweiten Quartal einen Auftragseingang von 570,4 MIO € (-15 %; Vorjahr: 674,3 MIO €). Zum Halbjahr lagen die Bestellungen bei 1.228,6 MIO € (-16 %; Vorjahr: 1.461,7 MIO €).

Im Segment "Werkzeugmaschinen" lagen die Bestellungen bei 654,7 MIO € (-22 %; Vorjahr: 836,3 MIO €). Das Segment "Industrielle Dienstleistungen" verbuchte einen Auftragseingang von 573,8 MIO € (-8 %; Vorjahr: 625,3 MIO €). Hierin enthalten sind der Auftragseingang aus unserem originären Service-Geschäft mit 397,6 MIO € (-2 %; Vorjahr: 404,7 MIO €) sowie die Bestellungen für Maschinen der DMG MORI COMPANY LIMITED in Höhe von 176,2 MIO € (-20 %; Vorjahr: 220,6 MIO €).

Die Aufträge aus dem Inland lagen bei 385,8 MIO € (-15 %; Vorjahr: 455,9 MIO €). Die Auslandsbestellungen betrugen 842,8 MIO € (-16 %; Vorjahr: 1.005,8 MIO €). Der Auslandsanteil betrug wie im Vorjahr 69 %.

UMSATZ

Der Umsatz betrug im zweiten Quartal 552,7 MIO € (-8 %; Vorjahr: 602,4 MIO €). Zum Halbjahr belief sich der Umsatz auf 1.104,2 MIO € (-7 %; Vorjahr: 1.188,6 MIO €). Im Segment "Werkzeugmaschinen" lag der Umsatz bei 600,9 MIO € (Vorjahr: 633,2 MIO €). Im Segment "Industrielle Dienstleistungen" erreichte der Umsatz 503,2 MIO € (Vorjahr: 555,3 MIO €). Davon entfielen 370,2 MIO € auf unser originäres Service-Geschäft (+5 %; Vorjahr: 352,9 MIO €) sowie 133,0 MIO € auf den Handelsumsatz mit Maschinen der DMG MORI COMPANY LIMITED (Vorjahr: 202,2 MIO €).

Die Inlandsumsätze stiegen um +8 % auf 461,0 MIO € (Vorjahr: 426,6 MIO €). Die Auslandsumsätze reduzierten sich um -16 % auf 643,2 MIO € (Vorjahr: 762,0 MIO €). Die Exportquote betrug 58 % (Vorjahr: 64%).

AUFTRAGSBESTAND

Der Auftragsbestand belief sich zum 30. Juni 2024 auf 1.588,8 MIO € (31.12.2023: 1.535,5 MIO €) -eine rechnerische Reichweite von durchschnittlich sechs Monaten. Hierbei weisen die einzelnen Produktionsgesellschaften unterschiedliche Auslastungen auf. Wir arbeiten weiterhin an der stetigen Optimierung von Lieferketten sowie Produktions- und Montageprozessen, auch um die Lieferzeiten für unsere Kunden zu verringern. Von den vorliegenden Bestellungen entfallen 72 % auf das Ausland (Vorjahr: 66 %).

ERTRAGS-, FINANZ- UND VERMÖGENSLAGE

Im ersten Halbjahr 2024 betrug das EBITDA 142,3 MIO € (Vorjahr: 107,5 MIO €). Das EBIT stieg auf 105,6 Mio € (Vorjahr: 74,0 MIO €). Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 9,6 % (Vorjahr: 6,2 %). Das EBT erhöhte sich auf 112,8 MIO € (Vorjahr: 78,0 MIO €). Die Ertragsteuern lagen bei 32,8 MIO € (Vorjahr: 22,8 MIO €). Daraus resultiert ein Ergebnis nach Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen von 80,0 MIO € (Vorjahr: 55,2 MIO €).

Durch ein am 19. Februar 2024 veröffentlichtes Dekret hat die Russische Föderation unsere Beteiligung an der Ulyanovsk Machine Tools ooo, Ulyanovsk (Russland), unter staatliche Kontrolle gebracht. Der DMG MORI AG-Konzern hat damit die Möglichkeit der Beherrschung und Einflussnahme auf die Gesellschaft in Ulyanovsk verloren. Der Verlust der Beherrschung über die Ulyanovsk Machine Tools ooo führt zu einem Abgang dieser Gesellschaft aus dem Konzernabschluss der DMG MORI AG. Aus dem Abgang unserer Produktionsgesellschaft in Russland und der folgenden Entscheidung des Vorstands, unsere Produktlinie "ECOLINE" aufzugeben, ergab sich ein Ergebnis nach Steuern aus aufgegebenen Geschäftsbereichen von -91,9 MIO € (Vorjahr: 0,6 MIO €). Das Ergebnis nach Steuern des DMG MORI AG-Konzerns beträgt -11,9 MIO € (Vorjahr: 55,8 MIO €). Weitere Erläuterungen stehen im Konzernanhang auf ↗ Seite 27 ff.

Die Ertragslage des DMG MORI AG-Konzerns entwickelte sich im zweiten Quartal sehr positiv: Das EBITDA betrug im zweiten Quartal 76,3 MIO € (Vorjahr: 45,5 MIO €). Das EBIT belief sich auf 58,0 MIO € (Vorjahr: 29,8 MIO €). Die EBIT-Marge lag bei 10,5 % (Vorjahr: 4,9 %). Das EBT betrug 63,0 MIO € (Vorjahr: 32,8 MIO €).

Der Umsatz betrug im zweiten Quartal 552,7 MIO € (Vorjahr: 602,4 MIO €). Zum Halbjahr erreichte der Umsatz 1.104,2 MIO € (Vorjahr: 1.188,6 MIO €).

Die Bestandsveränderung der fertigen und unfertigen Erzeugnisse betrug 1,0 MIO € (Vorjahr: 75,9 MIO €). Die Gesamtleistung lag bei 1.107,6 MIO € (Vorjahr: 1.270,2 MIO €). Die Materialaufwendungen verminderten sich bei einer reduzierten Gesamtleistung auf 525,4 MIO € (Vorjahr: 691,4 MIO €). Die Materialquote verbesserte sich insbesondere aufgrund der Entwicklung der Bestandsveränderungen und verbesserten Rohertragsmargen auf 47, 5 % (Vorjahr: 54,5 %). Der Personalaufwand betrug 314,8 MIO € (Vorjahr: 320,4 MIO €). Die Personalquote erhöhte sich bei einer geringeren Gesamtleistung auf 28, 4 % (Vorjahr: 25,2 %).

Der Saldo der sonstigen betrieblichen Aufwendungen und Erträge verminderte sich aufgrund der geringeren Gesamtleistung auf -125,1 MIO € (Vorjahr: -150,9 MIO €). Der Rückgang resultiert im Wesentlichen aus geringeren Verkaufsprovisionen, Fracht- und Verpackungsaufwendungen sowie Werbe- und Messeaufwendungen. Die Abschreibungen erhöhten sich leicht auf 36,7 MIO € (Vorjahr: 33,5 MIO €). Das Finanzergebnis verbesserte sich deutlich auf 7,2 MIO € (Vorjahr: 4,0 MIO €). Das EBT stieg auf 112,8 MIO € (Vorjahr: 78,0 MIO €).

A.01 /​/​ VERMÖGENSLAGE

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in MIO € 30.06.2024 31.12.2023 30.06.2023
Langfristige Vermögenswerte 902,1 926,7 936,5
Kurzfristige Vermögenswerte 1.600,9 1.841,0 1.823,3
Eigenkapital 1.414,1 1.382,2 1.444,3
Fremdkapital 1.088,9 1.385,5 1.315,5
Bilanzsumme 2.503,0 2.767,7 2.759,8

Die Bilanzsumme verringerte sich um 264,7 MIO € auf 2.503,0 MIO € (31.12.2023: 2.767,7 MIO €). Die Eigenkapitalquote verbesserte sich auf 56,5 % (31.12.2023: 49,9 %).

Auf der Aktivseite verminderten sich die langfristigen Vermögenswerte um 24,6 MIO € auf 902,1 MIO €. Die immateriellen Vermögenswerte und Sachanlagen betrugen 722,8 MIO € (31.12.2023: 757,1 MIO €); der Rückgang betrifft insbesondere Sachanlagen (20,7 MIO €) im Zusammenhang mit dem Abgang unserer Produktionsgesellschaft in Russland und der folgenden Entscheidung des Vorstands, unsere Produktlinie "ECOLINE" aufzugeben. Die Finanzanlagen beliefen sich auf 132,8 MIO € (31.12.2023: 124,8 MIO €).

Die kurzfristigen Vermögenswerte verminderten sich um 240,1 MIO € auf 1.600,9 MIO € (31.12.2023: 1.841,0 MIO €). Die Vorräte reduzierten sich leicht um 2,0 MIO € auf 780,0 MIO €. Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe (RHB) nahmen um 4,1 MIO € auf 338,6 MIO € und die unfertigen Erzeugnisse um 13,9 MIO € auf 177,5 MIO € zu. Die fertigen Erzeugnisse und Waren reduzierten sich um 20,0 MIO € auf 263,9 MIO €. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erhöhten sich leicht um 7,5 MIO € auf 127,9 MIO €. Die Forderungen gegen sonstige nahestehende Unternehmen verringerten sich um 179,8 MIO € auf 444,7 MIO € (31.12.2023: 624,5 MIO €). Dieser Rückgang resultiert im Wesentlichen aus einer Rückzahlung (150,0 MIO €) der DMG MORI Europe Holding GmbH für ihr Darlehen. Die flüssigen Mittel beliefen sich auf 95,9 MIO € (31.12.2023: 158,7 MIO €).

Auf der Passivseite stieg das Eigenkapital um 31,9 MIO € auf 1.414,1 MIO €. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich auf 56,5 % (31.12.2023: 49,9 %). Das Fremdkapital verringerte sich um 296,6 MIO € auf 1.088,9 MIO € (31.12.2023: 1.385,5 MIO €).

Die erhaltenen Anzahlungen verminderten sich bedingt durch einen schwächeren Auftragseingang um 49,9 MIO € auf 305,5 MIO €. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen lagen bei 187,1 MIO € (Vorjahr: 185,7 MIO €). Die Verbindlichkeiten gegenüber sonstigen nahestehenden Unternehmen reduzierten sich um 222,3 MIO € auf 45,8 MIO €. Der Rückgang ergibt sich im Wesentlichen aus der Zahlung der Gewinnabführung 2023 in Höhe von 147,5 MIO € an die DMG MORI Europe Holding GmbH.

A.02 /​/​ CASHFLOW

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in MIO € 2024 1. Halbjahr 2023 1. Halbjahr
Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit -34,0 81,1
Cashflow aus der Investitionstätigkeit 133,9 49,3
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -164,9 -135,4
Veränderung Zahlungsmittel -62,8 -13,2
Flüssige Mittel zum Anfang der Berichtsperiode 158,7 177,4
Flüssige Mittel zum Ende der Berichtsperiode 95,9 164,2

Die Finanzlage entwickelte sich insgesamt unseren Erwartungen entsprechend: Der Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit lag bei -34,0 MIO € (Vorjahr: 81,1 MIO €). Ausgehend von einem Ergebnis nach Steuern in Höhe von -11,9 MIO € (Vorjahr: 55,8 MIO €) trugen die Abschreibungen in Höhe von 36,7 MIO € zu dem Cashflow bei (Vorjahr: 34,5 MIO €). Daneben führte der Rückgang der Vorräte um 0,9 MIO € (Vorjahr Anstieg: 104,4 MIO €) zu einer Erhöhung des Cashflows. Der Rückgang der Rückstellungen um 50,3 MIO €, der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 20,6 MIO € (Vorjahr Anstieg: 28,6 MIO €) und der Erhaltenen Anzahlungen um 47,9 MIO € (Vorjahr Anstieg: 6,2 MIO €) sowie der Rückgang der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 6,1 MIO € (Vorjahr Anstieg: 8,7 MIO €) führten zu einer Reduzierung des Cashflows.

Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit war mit 133,9 MIO € positiv (Vorjahr: 49,3 MIO €). Die Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte lagen bei -16,1 MIO € (Vorjahr: -46,3 MIO €); aus dem Abgang ergaben sich Einzahlungen in Höhe von 2,7 MIO € (Vorjahr: 0,1 MIO €). Aus der Rückzahlung von der DMG MORI Europe Holding GmbH für ihr Darlehen resultierten Einzahlungen in Höhe von 150,0 MIO € (Vorjahr: 100,0 MIO €).

Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit lag bei -164,9 MIO € (Vorjahr: -135,4 MIO €). Der Cashflow resultiert im Wesentlichen aus der Zahlung der Gewinnabführung 2023 an die DMG MORI Europe Holding GmbH in Höhe von 147,5 MIO € (Vorjahr: 146,5 MIO €) sowie Auszahlungen für Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 7,8 MIO € (Vorjahr: 7,9 MIO €).

Der Free Cashflow lag im zweiten Quartal bei -52,4 MIO € (Vorjahr: 1,7 MIO €). Zum Halbjahr betrug der Free Cashflow -47,4 MIO € (Vorjahr: 34,9 MIO €). Aus dem aufgegebenen Geschäftsbereich in Russland ergaben sich keine wesentlichen Auswirkungen auf die Finanzlage.

INVESTITIONEN

Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte betrugen im ersten Halbjahr plangemäß 22,1 MIO € (Vorjahr: 54,7 MIO €). Die darin enthaltenen Zugänge aus Nutzungsrechten gemäß IFRS 16 "Leasingverhältnisse" beliefen sich auf 5,9 MIO € (Vorjahr: 8,5 MIO €).

Die Investitionen in Finanzanlagen lagen bei 0,2 MIO € (Vorjahr: 3,2 MIO €). Damit betrugen die Investitionen insgesamt 22,3 MIO € (Vorjahr: 57,9 MIO €).

An unserem Produktionsstandort in Pfronten haben wir mit dem Bau des neuen Ausbildungscenters begonnen. Bis 2026 werden hier 150 hochmoderne Schulungsplätze entstehen. Die neuen Räumlichkeiten werden es uns ermöglichen, Zukunftstechnologien sowie Automatisierung und Digitalisierung noch stärker in den Fokus der Ausbildung zu stellen.

In Bielefeld und Stipshausen haben wir mit gezielten Modernisierungs- und Erweiterungsmaßnahmen begonnen. Diese umfassen infrastrukturelle Erneuerungen sowie Kapazitätserweiterungen im Bereich Logistik und Montage. Die Fertigstellung der Maßnahmen an beiden Standorten ist im Jahr 2025 geplant.

An unserem Standort in Tortona (Italien) ist der Bau der neuen Montagehalle abgeschlossen worden. Im 3. Quartal 2024 planen wir den Abschluss des Innenausbaus einschließlich der Implementierung eines hochmodernen Montagekonzepts auf Basis fahrerloser AGV-Transportsysteme (Automated Guided Vehicles) für eine effiziente und zugleich flexible Montage.

Darüber hinaus setzen wir die Investitionen in die autarke, nachhaltige Stromversorgung unserer Produktionswerke mit weiteren Photovoltaikanlagen fort. Im laufenden Geschäftsjahr beginnt der Ausbau an unserem Produktionsstandort in Pleszew (Polen).

Wir investieren zudem weiter in unser ERP-Projekt "GLOBE - Global One Business Excellence" zur Standardisierung und Optimierung von Systemen und Prozessen.

SEGMENTBERICHT

Unsere Geschäftsaktivitäten umfassen die Segmente "Werkzeugmaschinen" und "Industrielle Dienstleistungen". Die "Corporate Services" beinhalten im Wesentlichen die DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT mit ihren konzernübergreifenden Holdingfunktionen.

Die ausgewählten, von uns in Lizenz produzierten Maschinen der DMG MORI COMPANY LIMITED fließen in die "Werkzeugmaschinen" ein. Den Handel sowie die Serviceleistungen für diese Maschinen verbuchen wir bei den "Industriellen Dienstleistungen".

A.03 /​/​ SEGMENT-KENNZAHLEN

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in MIO € 30.06.2024 30.06.2023 * Veränderung 2024 gegenüber 2023
Auftragseingang 1.228,6 1.461,7 -233,1 -16 %
Werkzeugmaschinen 654,7 836,3 -181,6 -22 %
Industrielle Dienstleistungen 573,8 625,3 -51,5 -8 %
Corporate Services 0,1 0,1 0,0 0 %
Umsatz 1.104,2 1.188,6 -84,4 -7 %
Werkzeugmaschinen 600,9 633,2 -32,3 -5 %
Industrielle Dienstleistungen 503,2 555,3 -52,1 -9 %
Corporate Services 0,1 0,1 0,0 0 %
EBIT 105,6 74,0 31,6 43 %
Werkzeugmaschinen 5,7 22,6 -16,9 -75 %
Industrielle Dienstleistungen 118,1 83,0 35,1 42 %
Corporate Services -18,1 -31,7 13,6 43 %

* Angepasste Vorjahreswerte

WERKZEUGMASCHINEN

Das Segment "Werkzeugmaschinen" beinhaltet das Neumaschinengeschäft des Konzerns mit den Geschäftsbereichen Drehen und Fräsen, Advanced Technologies (Ultrasonic /​ Lasertec) und Additive Manufacturing sowie Digital Solutions.

Der weltweite Markt für Werkzeugmaschinen war weiterhin maßgeblich geprägt von den anhaltenden geopolitischen Unsicherheiten. Der andauernde Krieg in der Ukraine, die restriktive Geldpolitik sowie die global angestiegenen Interventionen der Industrie- und Handelspolitik belasteten die Wirtschaft - vor allem in Europa - und führten zu einer rückläufigen Nachfrage nach Investitionsgütern. In diesem weiterhin herausfordernden Marktumfeld erzielte die DMG MORI AG im zweiten Quartal einen Auftragseingang von 299,1 MIO € im Segment "Werkzeugmaschinen" (-22 %; Vorjahr: 381,6 MIO €). In den ersten sechs Monaten lagen die Bestellungen bei 654,7 MIO € (-22 %; Vorjahr: 836,3 MIO €). Im Inland belief sich der Auftragseingang auf 182,2 MIO € (Vorjahr: 254,8 MIO €). Die Auslandsbestellungen lagen bei 472,5 MIO € (Vorjahr: 581,5 MIO €). 53 % aller Bestelleingänge entfielen auf die "Werkzeugmaschinen" (Vorjahr: 57 %). Am 30. Juni 2024 betrug der Auftragsbestand 823,1 MIO € (31.12.2023: 832,6 MIO €).

Der Umsatz erreichte im zweiten Quartal 309,6 MIO € (-3 %; 319,5 MIO €). Zum Halbjahr lag der Umsatz bei 600,9 MIO € (-5 %; Vorjahr: 633,2 MIO €). Das Segment "Werkzeugmaschinen" hatte einen Anteil von 54 % am Umsatz (Vorjahr: 53 %). Das EBIT betrug 5,7 MIO € (Vorjahr: 22,6 MIO €). Das EBIT aus aufgegebenen Geschäftsbereichen in Höhe von -91,9 MIO € (Vorjahr: 0,6 MIO €) ist dem Segment "Werkzeugmaschinen" zuzuordnen.

Zum 30. Juni 2024 betrug die Anzahl der Mitarbeiter im Segment "Werkzeugmaschinen" 4.475 (31.12.2023: 4.616).

A.04 /​/​ ZAHLEN ZUM GESCHÄFTSVERLAUF SEGMENT "WERKZEUGMASCHINEN"

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in MIO € 30.06.2024 30.06.2023** Veränderung 2024 gegenüber 2023
Auftragseingang 654,7 836,3 -181,6 -22 %
Inland 182,2 254,8 -72,6 -28 %
Ausland 472,5 581,5 -109,0 -19 %
% Ausland 72 70
Umsatz 600,9 633,2 -32,3 -5 %
Inland 282,7 249,6 33,1 13 %
Ausland 318,2 383,6 -65,4 -17 %
% Ausland 53 61
Auftragsbestand* 823,1 1.021,4 -198,3 -19 %
Inland 47,7 228,9 -181,2 -79 %
Ausland 775,4 792,5 -17,1 -2 %
% Ausland 94 78
EBIT 5,7 22,6 -16,9 -75 %
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30.06.2024 31.12.2023 Veränderung 2024 gegenüber 2023
Mitarbeiter 4.475 4.616 -141 -3 %
davon Auszubildende 216 244 -28 -11 %

* Stichtag 30.06.
** Angepasste Vorjahreswerte

INDUSTRIELLE DIENSTLEISTUNGEN

Das Segment "Industrielle Dienstleistungen" umfasst im Wesentlichen die Geschäftstätigkeit des Bereichs Services. Hier bündeln wir die Vermarktungsaktivitäten und die LifeCycle Services rund um unsere Maschinen sowie die der DMG MORI COMPANY LIMITED. Mithilfe der DMG MORI LifeCycle Services maximieren unsere Kunden die Produktivität ihrer Werkzeugmaschinen über den gesamten Lebenszyklus - von der Inbetriebnahme bis zur Inzahlungnahme als Gebrauchtmaschine. Das vielfältige Angebot an Serviceverträgen, Instandsetzungs- und Trainingsdienstleistungen ermöglicht unseren Kunden eine hohe Kosteneffizienz ihrer Werkzeugmaschinen. Unser Online-Kundenportal my DMG MORI digitalisiert die Serviceprozesse.

Im Segment "Industrielle Dienstleistungen" erreichte der Auftragseingang im zweiten Quartal 271,3 MIO € (-7 %; Vorjahr: 292,7 MIO €). Im ersten Halbjahr betrug der Auftragseingang 573,8 MIO € (-8 %; Vorjahr: 625,3 MIO €). Hierin enthalten ist der Auftragseingang aus unserem originären Service-Geschäft mit 397,6 MIO € (-2 %; Vorjahr: 404,7 MIO €) sowie die Bestellungen für Maschinen der DMG MORI COMPANY LIMITED in Höhe von 176,2 MIO € (-20 %; Vorjahr: 220,6 MIO €). Auf die "Industriellen Dienstleistungen" entfielen 47 % der Bestellungen im Konzern (Vorjahr: 43 %).

Der Auftragsbestand belief sich zum Ende des ersten Halbjahres auf 765,7 MIO € (31.12.2023: 702,9 MIO €).

Der Umsatz betrug im zweiten Quartal 243,1 MIO € (-14 %; Vorjahr: 282,9 MIO €). Im ersten Halbjahr sank der Umsatz in diesem weiterhin herausfordernden Marktumfeld um -9 % auf 503,2 MIO € (Vorjahr: 555,3 MIO €). Davon entfielen 370,2 MIO € auf unser originäres Service-Geschäft (+5 %; Vorjahr: 352,9 MIO €) sowie 133,0 MIO € auf den Handelsumsatz mit Maschinen der DMG MORI COMPANY LIMITED (-34 %; Vorjahr: 202,2 MIO €). Die "Industriellen Dienstleistungen" hatten einen Anteil von 46 % am Konzernumsatz (Vorjahr: 47 %). Das EBIT lag bei 118,1 MIO € (Vorjahr: 83,0 MIO €).

Im Segment "Industrielle Dienstleistungen" belief sich die Anzahl der Mitarbeiter zum 30. Juni 2024 auf 2.847 (31.12.2023: 2.789).

A.05 /​/​ ZAHLEN ZUM GESCHÄFTSVERLAUF SEGMENT "INDUSTRIELLE DIENSTLEISTUNGEN"

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in MIO € 30.06.2024 30.06.2023 Veränderung 2024 gegenüber 2023
Auftragseingang 573,8 625,3 -51,5 -8 %
Inland 203,5 201,0 2,5 1 %
Ausland 370,3 424,3 -54,0 -13 %
% Ausland 65 68
Umsatz 503,2 555,3 -52,1 -9 %
Inland 178,2 176,9 1,3 1 %
Ausland 325,0 378,4 -53,4 -14 %
% Ausland 65 68
Auftragsbestand* 765,7 758,6 7,1 1 %
Inland 402,4 368,1 34,3 9 %
Ausland 363,3 390,5 -27,2 -7 %
% Ausland 47 51
EBIT 118,1 83,0 35,1 42 %
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30.06.2024 31.12.2023 Veränderung 2024 gegenüber 2023
Mitarbeiter 2.847 2.789 58 2 %
davon Auszubildende 2 50 -48 -96 %

* Stichtag 30.06.

CORPORATE SERVICES

Das Segment "Corporate Services" umfasst im Wesentlichen die DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT mit ihren konzernübergreifenden Holdingfunktionen. Das EBIT betrug -18,1 MIO € (Vorjahr: -31,7 MIO €).

A.06 /​/​ ZAHLEN ZUM GESCHÄFTSVERLAUF SEGMENT "CORPORATE SERVICES"

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in MIO € 30.06.2024 30.06.2023 Veränderung 2024 gegenüber 2023
Auftragseingang 0,1 0,1 0,0
Umsatz 0,1 0,1 0,0
EBIT -18,1 -31,7 13,6
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30.06.2024 31.12.2023 Veränderung 2024 gegenüber 2023
Mitarbeiter 105 110 -5

MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

Unsere engagierten, hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das Rückgrat unseres Erfolgs. Am 30. Juni 2024 waren 7.427 Mitarbeiter, davon 218 Auszubildende, im DMG MORI AG-Konzern beschäftigt (31.12.2023: 7.515). Der Personalaufwand betrug 314,8 MIO € (Vorjahr: 320,4 MIO €). Die Personalquote betrug 28,4 % (Vorjahr: 25,2 %). Wir investieren gezielt in die Aus- und Weiterbildung, fördern einen offenen, vertrauensvollen Austausch und wollen weltweit noch stärker als "Global One Company" zusammenwachsen.

FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG

Durch eine möglichst enge Verzahnung der vier Säulen unserer "Machining Transformation" (MX)-Strategie - Prozessintegration, Automation, Digitale Transformation (DX) und Grüne Transformation (GX) - bieten wir unseren Kunden passgenaue Lösungen für eine moderne, nachhaltige und effiziente Fertigung. Diese entwickeln wir konsequent weiter: Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung lagen im ersten Halbjahr 2024 bei 43,9 MIO € (Vorjahr: 40,1 MIO €). An der Entwicklung unserer neuen Produkte arbeiteten 690 Mitarbeiter. Dies entspricht einem Anteil von 16 % der Belegschaft der Werke.

Im Geschäftsjahr 2024 präsentieren wir gemeinsam mit unserer Muttergesellschaft DMG MORI COMPANY LIMITED 27 Innovationen - davon 13 Weltpremieren, 2 Automationslösungen, 4 digitale Innovationen, einen neuen Technologiezyklus und 4 DMG MORI Components sowie 3 Neuerungen für noch mehr Nachhaltigkeit.

Bei der traditionellen Hausausstellung in Pfronten Anfang des Jahres zeigte DMG MORI neueste Entwicklungen und Innovationen. Ein besonderes Highlight in der maschinennahen Digitalisierung war die Vorstellung der neuen Mensch-Maschine-Schnittstelle ERGOline X mit CELOS X. CELOS X ist ein digitales, datenbasiertes Ökosystem für die integrierte Verwaltung, Planung, Steuerung, Bedienung, Überwachung und Interoperation von Maschinen, Automationslösungen und Prozessen im industriellen Fertigungsumfeld. Unser diversifiziertes Produktportfolio haben wir im ersten Halbjahr mit 3 Weltpremieren ergänzt: DMF 400|11 - perfekt für die Bearbeitung anspruchsvoller Großbauteile.

DMF 400|11 - Basierend auf unserem wegweisenden Fahrständerkonzept überzeugt das derzeit größte Modell unserer neu entwickelten DMF-Baureihe mit um 400 mm vergrößerten X-Weg und 150 mm mehr Verfahrweg in der Z-Achse verglichen mit dem Vorgängermodell. Die robuste Konstruktion resultiert u. a. aus dem gusseisernen Maschinenbett, drei Linearführungen in der X-Achse sowie geschliffenen und gekühlten Kugelgewindetrieben. Damit ist die Fahrständermaschine perfekt für die Bearbeitung anspruchsvoller Großbauteile geeignet - von Strukturbauteilen über lange Träger bis hin zu Komponenten für den Werkzeug- und Formenbau. Mit Verfahrwegen von 4.000 x 1.100 x 1.050 mm bietet die DMF 400|11 viele Möglichkeiten in der universellen Zerspanung. Die optionale, schnell zu integrierende Trennwand teilt den Bearbeitungsraum bei Bedarf in zwei separate Arbeitsräume und ermöglicht so das hauptzeitparallele Rüsten von Bauteilen. Der modulare Baukasten wird durch einen FD-Rundtisch für anspruchsvolle Fräs-Dreh-Operationen ergänzt. CTX 750|2000 - 6-Seiten-Komplettbearbeitung von langen Bauteilen und Wellen.

CTX 750|2000 - Die Universaldrehmaschine CTX 750|2000 ist mit ihrem groß dimensionierten Arbeitsraum insbesondere für die Fertigung langer Bauteile und Wellen konzipiert und erweitert die neue CTX-Baureihe. Dank Haupt- und Gegenspindel sowie einer Y-Achse mit nun 170 mm Verfahrweg für die Fräsbearbeitung mit angetriebenen Werkzeugen ist eine 6-Seiten-Komplett-bearbeitung von anspruchsvollen Werkstücken bis 2.040 mm Länge möglich. Darüber hinaus ist die CTX 750|2000 mit vielfältigen Optionen ausstattbar und leicht automatisierbar, beispielsweise mit dem Robo2Go Max. In der Top-Performance-Option ermöglicht z. B. ein VDI 50 Revolver mit Direct-Drive-Antrieb das High-Speed-Fräsen auch anspruchsvoller Bauteile. LASERTEC 30 SLM 3 rd Gen. - bis zu vier Laser und verbesserte Genauigkeit durch innovative Gestaltung.

LASERTEC 30 SLM 3 rd Gen. - die dritte Generation der mit bis zu vier Lasern ausstattbaren LASERTEC 30 SLM verfügt analog zu dem Aufbau von klassischen Werkzeugmaschinen über einen thermosymmetrisch gestalteten Gussrahmen für höchste Steifigkeit und Präzision. Die Prozesskammer ist innerhalb des Gussrahmens schwimmend gelagert und kann sich so bei Temperaturveränderungen frei ausdehnen. Zusammen mit der aktiven Temperaturkompensation und weiteren Maßnahmen wie dem intelligenten Aufbau der Z-Achse sorgt dies für höchste Bauteilgenauigkeit. Für mehr Effizienz und Nachhaltigkeit sorgt zudem der austauschbare Baucontainer mit einem um 34 % größeren Bauvolumen. Im Arbeitsraum gelagerte Abdeckungen verschließen den Baucontainer bei der Entnahme und erhalten die Inertgasatmosphäre in der Maschine. Der nächste Bauauftrag kann so ohne erneute Inertgasflutung gestartet werden.

In unserer MX-Strategie ist Automation ein wesentlicher Schlüssel für mehr Effizienz, Produktivität und noch schnellere Amortisation - und damit für eine höhere Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit bei unseren Kunden. Unser innovatives und umfangreiches Automationsportfolio bestehend aus über 50 Lösungen für das Werkstück-, Paletten- und Werkzeughandling haben wir um den PH Cell 500 erweitert.

Die Innovation erweitert die Baureihe der modularen Palettenhandlingsysteme um ein kompaktes Modell für bis zu 500 kg Transfergewicht. Der PH Cell 500 bietet Platz für bis zu 32 Paletten. Die maximalen Werkstückabmessungen betragen 500 x 500 x 750 mm. Wie die anderen Modelle der Baureihe ist auch das PH Cell 500 ergonomisch und dank durchdachter Software leicht bedienbar. Die neue Palettenautomation ermöglicht eine hochflexible automatisierte Fertigung von kleinen Losgrößen und Einzelteilen. Die Modularität des Systems ermöglicht dabei hochgradig kundenindividuelle Konfigurationen.

Unser Fokus auf die ganzheitliche Machining Transformation (MX) wird auch den weiteren Jahresverlauf prägen. Zur AMB im September werden wir neben 6 Weltpremieren - allesamt automatisierbar und mit einem klaren Fokus auf Prozessintegration - auch eine Vielzahl an Innovationen für die Digitale Transformation (DX) und die Grüne Transformation (GX) präsentieren. Wir richten unser gesamtes Portfolio konsequent weiter auf unseren Anspruch aus, für unsere Kunden der ganzheitliche Lösungsanbieter im Fertigungsumfeld zu sein.

CHANCEN- UND RISIKOBERICHT

Unser Chancen- und Risikomanagement ist ausführlich im ↗ Geschäftsbericht 2023 auf den Seiten 93 ff. beschrieben. Der anhaltende Krieg in der Ukraine hat weiterhin einen wesentlichen Einfluss auf die Risikolage. Im Februar 2024 führte der Kontrollverlust über unser Produktionswerk in Russland zu einem Abgang des aufgegebenen Geschäftsbereichs. Wir hoffen auf eine Auszahlung aus der bestehenden Investitionsgarantie des Bundes noch im laufenden Geschäftsjahr, derzeit befindet sich der gestellte Antrag jedoch noch in der Prüfung. Das Gesamtrisiko ist insgesamt leicht gesunken. Wir stufen die Risiken aktuell unverändert als jederzeit beherrschbar ein.

Strategische Chancen sehen wir besonders in unserem Fokus auf technische Innovationen, Prozessintegration und Automatisierung.

Strategische und operative Risiken ergeben sich aus geopolitischen Unsicherheiten, insbesondere durch den anhaltenden Krieg in der Ukraine, den Nahostkonflikt sowie den Spannungen zwischen China mit Europa, den USA und Taiwan. Zudem könnte ein erneuter Anstieg der Zinsen die Investitionsbereitschaft unserer Kunden beeinflussen. Zuletzt konnten wir eine weitere leichte Entspannung bei exogenen Faktoren, wie globalen Lieferengpässen, Materialmangel, der hohen Inflation sowie den hohen Rohstoffkosten beobachten. Hier ist jedoch jederzeit eine erneute Verschärfung möglich. Aus den geopolitischen Unsicherheiten resultierende Produktions-, Einkaufsund Logistikrisiken können zu Lieferverzögerungen und möglichen Betriebsunterbrechungen führen. Das ganzheitliche Supply-Chain-Risk-Management der DMG MORI AG identifiziert durch den Einsatz von digitalen Tools frühzeitig Risiken in der Lieferkette und ermöglicht es, geeignete Gegenmaßnahmen rechtzeitig einzuleiten. Neben unserer bewährten, globalen Double-Sourcing-Strategie ordnen wir die Lieferketten neu und stärken unsere Resilienz durch weiter zunehmende Regionalisierung. Kernkomponenten stellen wir durch unsere DMG MORI Components verstärkt selbst her.

AUSBLICK

2024 bleibt herausfordernd - die Weltkonjunktur zeigt zwar Anzeichen einer Erholung, allerdings nur in moderatem Tempo. Geopolitische Unsicherheiten, insbesondere der anhaltende Krieg in der Ukraine sowie internationale Handelskonflikte, weiterhin erhöhte Inflationsraten und hohe Zinsen belasten nach wie vor die globale Wirtschaft. Laut Juni-Prognose des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) soll die Weltproduktion 2024 um +3,2 % wachsen (März-Prognose: +2,8 %).

Der internationale Markt für Werkzeugmaschinen soll sich im zweiten Halbjahr nur leicht erholen und den sehr schwachen Jahresauftakt voraussichtlich nicht ausgleichen können. In der aktuellen April-Prognose des Vereins Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW) und des britischen Wirtschaftsforschungsinstituts Oxford Economics wird für das Gesamtjahr ein Rückgang des Werkzeugmaschinenverbrauchs von -1,1 % auf 80,8 MRD € erwartet (Vorjahr: +1,6 %; 81,7 MRD €).

Für den deutschen Werkzeugmaschinenmarkt wird derzeit ein Rückgang von -6,0 % prognostiziert. In Europa soll der Werkzeugmaschinenverbrauch um -2,2 % und in den USA sogar um -7,5 % sinken. Für Japan wird ein spürbarer Rückgang um -10,6 % prognostiziert. Der Werkzeugmaschinenverbrauch liegt damit in Deutschland und Japan weiterhin deutlich unter dem Vor-Corona-Niveau. Die Wachstumsprognosen für China sind mit +2,1 % eher moderat.

Angesichts der schwierigen geopolitischen Lage, hoher Rohstoffpreise sowie einer weiterhin hohen Inflation ist es nicht auszuschließen, dass diese Prognosen in der turnusgemäßen Verbandsprognose im Oktober angepasst werden müssen.

In dem weiterhin schwierigen Marktumfeld hat sich die DMG MORI AG im ersten Halbjahr 2024 gut behauptet, sodass wir grundsätzlich unsere Prognosen für das Gesamtjahr erneut bestätigen. Der Auftragseingang soll unverändert bei rund 2,3 MRD € liegen. Der Umsatz soll weiterhin rund 2,4 MRD € betragen. Beim EBIT gehen wir weiterhin von rund 200 MIO € aus. Der Free Cashflow soll unverändert rund 150 MIO € erreichen. In den Prognosen sind die Auswirkungen aus aufgegebenen Geschäftsbereichen sowie einer möglichen Entschädigung aus der Investitionsgarantie, deren Höhe derzeit nicht abschätzbar ist, nicht berücksichtigt.

DMG MORI legt weiterhin den Fokus auf innovative, technologische Lösungen, die optimal auf die Bedürfnisse unserer Kunden abgestimmt sind. Mit unserer Machining Transformation (MX)-Strategie und ihren vier Säulen Prozessintegration, Automation, die digitale Transformation (DX) sowie die grüne Transformation (GX) steigern wir gezielt die Produktivität, Ressourcen- und Energieeffizienz unserer Werkzeugmaschinen. Positive Impulse erwarten wir auch von der AMB Stuttgart im September (10.-14.09.), die ganz im Zeichen der Transformation stehen wird.

A.07 /​/​ KONZERNSTRUKTUR (Stand: Juli 2024)

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DMG MORI COMPANY LIMITED, Tokio
Konzernobergesellschaft
DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT
CORPORATE SERVICES
DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT, Bielefeld
WERKZEUGMASCHINEN
GILDEMEISTER Beteiligungen GmbH, Bielefeld; Entwicklung und Produktion
DREHEN FRÄSEN ADVANCED TECHNOLOGIES DIGITAL SOLUTIONS
DMG MORI Bielefeld GmbH (Bielefeld) DMG MORI Bergamo S.r.l. (Bergamo /​ Italien) DMG MORI Pfronten GmbH (Pfronten) DMG MORI Seebach GmbH (Seebach) DMG MORI Manufacturing Solutions Co., Ltd. (Pinghu /​ China) DMG MORI Ultrasonic Lasertec GmbH (Pfronten, Idar-Oberstein) DMG MORI Additive GmbH (Bielefeld) DMG MORI Digital GmbH (Bielefeld)
DMG MORI Poland Sp. z o. o. 1) (Pleszew /​ Polen) DMG MORI Tortona S.r.l. (Tortona /​ Italien)
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INDUSTRIELLE DIENSTLEISTUNGEN
DMG MORI Sales and Service Holding GmbH, Bielefeld
VERTRIEB UND SERVICES
DMG MORI DACH 2) DMG MORI EMEA 3) DMG MORI China DMG MORI Services
MÄRKTE DER DMG MORI COMPANY LIMITED 4)
DMG MORI Japan DMG MORI Asia 5) DMG MORI USA DMG MORI Americas

1) bis März 2024: FAMOT Pleszew Sp. z o.o.
2) Deutschland, Österreich, Schweiz
3) Europe, Middle East, Africa
4) Diese Markte werden durch die DMG MORI COMPANY LIMITED konsolidiert.
5) inkl. Indien

KONZERNABSCHLUSS

KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 1. HALBJAHR 2024 (01.01.-30.06)

B.01

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in MIO € 2024 2023 Veränderungen 2024 gegenüber 2023
Umsatzerlöse 1.104,2 99,7 % 1.188,6 93,6 % -84,4 7,1 %
Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 1,0 0,1 % 75,9 6,0 % -74,9 98,7 %
Aktivierte Eigenleistungen 2,4 0,2 % 5,7 0,4 % -3,3 57,9 %
Gesamtleistung 1.107,6 100,0 % 1.270,2 100,0 % -162,6 12,8 %
Materialaufwand -525,4 -47,5 % -691,4 -54,5 % 166,0 24,0 %
Rohertrag 582,2 52,5 % 578,8 45,5 % 3,4 0,6 %
Personalaufwand -314,8 -28,4 % -320,4 -25,2 % 5,6 1,7 %
Übrige Aufwendungen und Erträge -125,1 -11,2 % -150,9 -11,8 % 25,8 17,1 %
Abschreibungen und Wertminderungen -36,7 -3,4 % -33,5 -2,7 % -3,2 9,6 %
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit 105,6 9,5 % 74,0 5,8 % 31,6 42,7 %
Finanzergebnis 7,2 0,7 % 4,0 0,3 % 3,2 80,0 %
Ergebnis vor Steuern 112,8 10,2 % 78,0 6,1 % 34,8
Ertragsteuern -32,8 -3,0 % -22,8 -1,8 % -10,0
Ergebnis nach Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen 80,0 7,2 % 55,2 4,3 % 24,8
Ergebnis nach Steuern aus aufgegebenen Geschäftsbereichen -91,9 -8,3 % 0,6 0,0 % -92,5
Ergebnis nach Steuern -11,9 -1,1 % 55,8 4,3 % -67,7
Auf Aktionäre der DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT entfallend -15,2 -1,4 % 52,0 4,0 % -67,2
Auf nicht beherrschende Anteile entfallend 3,3 0,3 % 3,8 0,3 % -0,5

Die Vorjahreswerte wurden angepasst. Weitere Erläuterungen finden sich in dem Abschnitt "Aufgegebene Geschäftsbereiche" auf ↗ Seite 27

KONZERN-GESAMTERGEBNISRECHNUNG 1. HALBJAHR 2024 (01.01.-30.06)

B.02

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in MIO € 2024 2023
Ergebnis nach Steuern -11,9 55,8
Sonstiges Ergebnis
Versicherungsmathematische Gewinne /​ Verluste 1,2 1,6
FVOCI - Eigenkapitalinvestments - Nettoveränderung des beizulegenden Zeitwerts 6,6 -15,4
Ertragsteuern -0,5 -0,3
Summe der Posten, die nie in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden 7,3 -14,1
Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung 41,2 -9,2
Umgliederung von Währungsdifferenzen aus aufgebenen Geschäftsbereichen 2,8 -14,7
Veränderung Marktwerte von Sicherungsinstrumenten 0,8 -0,5
Marktwerte von Sicherungsinstrumenten - Umgliederung in den Gewinn oder Verlust -0,4 0,1
Nettoinvestitionen -11,3 6,6
Ertragsteuern 3,4 -2,2
Summe der Posten, die in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden 36,5 -19,9
Sonstiges Ergebnis der Periode nach Steuern 43,8 -34,0
Gesamtergebnis 31,9 21,8
Auf Aktionäre der DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT entfallendes Gesamtergebnis 28,5 19,5
Auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Gesamtergebnis 3,4 2,3

KONZERNBILANZ

B.03

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in MIO € 30.06.2024 31.12.2023 30.06.2023
AKTIVA
LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTE
Geschäfts- oder Firmenwerte 136,4 136,4 136,4
Sonstige Immaterielle Vermögenswerte 109,7 110,8 98,5
Sachanlagen 476,7 509,9 505,0
Anteile an at equity bewerteten Unternehmen 45,7 44,4 46,9
Beteiligungen 87,1 80,4 93,7
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegen Dritte 2,4 0,8 1,5
Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte 10,8 10,6 17,7
Sonstige langfristige Vermögenswerte 1,3 1,8 5,9
Latente Steuern 32,0 31,6 30,9
902,1 926,7 936,5
KURZFRISTIGE VERMÖGENSWERTE
Vorräte 780,0 782,0 785,0
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegen Dritte 125,5 119,6 148,1
Forderungen gegen at equity bewertete Unternehmen 8,2 7,6 7,7
Forderungen gegen sonstige nahestehende Unternehmen 444,7 624,5 548,4
Forderungen gegen Beteiligungsunternehmen 1,3 0,1 0,0
Kundenforderungen aus Anzahlungsrechnungen 12,3 14,1 15,9
Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 33,7 38,8 43,9
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 88,3 86,9 107,2
Ertragsteuerforderungen 5,9 3,6 2,9
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 95,9 158,7 164,2
Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte 5,1 5,1 0,0
1.600,9 1.841,0 1.823,3
Bilanzsumme 2.503,0 2.767,7 2.759,8

B.03

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in MIO € 30.06.2024 31.12.2023 30.06.2023
PASSIVA
EIGENKAPITAL
Gezeichnetes Kapital 204,9 204,9 204,9
Kapitalrücklage 498,5 498,5 498,5
Gewinnrücklagen und andere Rücklagen 687,1 658,6 717,8
Summe Eigenkapital der Aktionäre der DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT 1.390,5 1.362,0 1.421,2
Nicht beherrschende Anteile am Eigenkapital 23,6 20,2 23,1
Summe Eigenkapital 1.414,1 1.382,2 1.444,3
Langfristige Schulden
Langfristige Finanzschulden 21,4 22,3 17,2
Langfristige Leasingverbindlichkeiten 27,5 32,0 34,2
Rückstellungen für Pensionen 25,5 27,8 24,4
Andere langfristige Rückstellungen 33,6 36,5 35,2
Vertragsverbindlichkeiten aus Leistungsverpflichtungen 3,0 3,1 5,7
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 7,7 8,1 5,9
Latente Steuern 9,2 8,5 8,5
127,9 138,3 131,1
Kurzfristige Schulden
Kurzfristige Finanzschulden 6,8 6,7 6,2
Kurzfristige Leasingverbindlichkeiten 14,0 11,2 7,6
Andere kurzfristige Rückstellungen 221,2 267,8 277,5
Vertragsverbindlichkeiten aus erhaltenen Anzahlungen 305,5 355,4 431,4
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten 187,1 185,7 229,3
Verbindlichkeiten gegenüber at equity bewerteten Unternehmen 2,9 3,4 3,4
Verbindlichkeiten gegenüber sonstigen nahestehenden Unternehmen 45,8 268,1 70,5
Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungsunternehmen 43,0 0,0 1,2
Vertragsverbindlichkeiten aus Leistungsverpflichtungen 37,9 38,0 42,4
Vertragsverbindlichkeiten aus Anzahlungsrechnungen 12,3 14,1 15,9
Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten 23,6 31,9 25,6
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 38,9 42,2 51,1
Steuerschulden 22,0 22,7 22,3
961,0 1.247,2 1.184,4
Bilanzsumme 2.503,0 2.767,7 2.759,8

KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG 1. HALBJAHR 2024 (01.01. -30.06.)

B.04

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in MIO € 2024 2023
BETRIEBLICHE TÄTIGKEIT
Ergebnis nach Steuern -11,9 55,8
Monetärer Verlust aus der Anwendung von IAS 29 -1,7 1,3
Abschreibungen und Wertminderungen 36,7 34,5
Veränderung der latenten Steuern 3,3 -0,8
Veränderung der Rückstellungen -50,3 -4,5
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge 90,7 -0,9
Ergebnis aus dem Abgang von Vermögenswerten des Anlagevermögens -0,6 0,0
Erhaltene Dividende 1,2 0,5
Veränderung der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva -20,8 -61,4
Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva -80,6 56,6
CASHFLOW AUS DER BETRIEBLICHEN TÄTIGKEIT -34,0 81,1
davon aus aufgegebenen Geschäftsbereichen -0,1 -0,6
INVESTITIONSTÄTIGKEIT
Einzahlungen aus dem Verkauf von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten 2,7 0,1
Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und das Sachanlagevermögen -16,1 -46,3
Cashflow aus dem Abgang von Tochterunternehmen -2,4 0,0
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen -0,3 -3,2
Einzahlungen aus dem Abgang von Finanzanlagevermögen 0,0 0,1
Einzahlungen von gewährten Darlehen 150,0 98,6
CASHFLOW AUS DER INVESTITIONSTÄTIGKEIT 133,9 49,3
davon aus aufgegebenen Geschäftsbereichen -2,4 0,0
FINANZIERUNGSTÄTIGKEIT
Einzahlungen für die Aufnahme von Finanzschulden -1,0 19,0
Auszahlungen für die Tilgung von Leasingverbindlichkeiten -7,8 -7,9
Gewinnabführung an die DMG MORI Europe Holding GmbH -147,5 -146,5
An nicht beherrschende Anteile von Tochterunternehmen gezahlte Dividende -8,6 0,0
CASHFLOW AUS DER FINANZIERUNGSTÄTIGKEIT -164,9 -135,4
davon aus aufgegebenen Geschäftsbereichen 0,0 0,0
INFLATIONSANPASSUNG DES CASHFLOWS AUS DER BETRIEBLICHEN TÄTIGKEIT, AUS DER INVESTITIONSTÄTIGKEIT UND AUS DER FINANZIERUNGSTÄTIGKEIT (IAS 29) -0,4 -2,9
Zahlungswirksame Veränderung -65,4 -7,9
Auswirkung von Wechselkursänderungen auf den Finanzmittelfonds 0,5 -6,9
Auswirkungen von Inflationseffekten auf den Finanzmittelfonds (IAS 29) 2,1 1,6
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 1. Januar 158,7 177,4
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 30. Juni 95,9 164,2

KONZERN-EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG

B.05

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in MIO € Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Eigenkapital der Aktionäre der DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT Nicht beherrschende Anteile am Eigenkapital Konzern Eigenkapital
Stand 01.01.2024 204,9 498,5 658,6 1.362,0 20,2 1.382,2
Gesamtergebnis 0,0 0,0 28,5 28,5 3,4 31,9
Konsolidierungsmaßnahmen /​ Übrige Veränderungen 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Stand 30.06.2024 204,9 498,5 687,1 1.390,5 23,6 1.414,1
Stand 01.01.2023 204,9 498,5 698,3 1.401,7 20,8 1.422,5
Gesamtergebnis 0,0 0,0 19,5 19,5 2,3 21,8
Konsolidierungsmaßnahmen /​ Übrige Veränderungen 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Stand 30.06.2023 204,9 498,5 717,8 1.421,2 23,1 1.444,3

KONZERN-SEGMENTBERICHTERSTATTUNG

Bestandteil der ausgewählten Anhangangaben

B.06

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in MIO € Werkzeugmaschinen Industrielle Dienstleistungen Corporate Services Überleitung Konzern
1. Halbjahr 2024
Umsatz 600,9 503,2 0,1 0,0 1.104,2
EBIT 5,7 118,1 -18,1 -0,1 105,6
Investitionen 14,7 7,3 0,3 0,0 22,3
Mitarbeiter 4.475 2.847 105 0 7.427
scrollen
in MIO € Werkzeugmaschinen Industrielle Dienstleistungen Corporate Services Überleitung Konzern
1. Halbjahr 2023
Umsatz 633,2 555,3 0,1 0,0 1.188,6
EBIT* 22,6 83,0 -31,7 0,1 74,0
Investitionen 48,6 8,9 0,4 0,0 57,9
Mitarbeiter 4.500 2.709 140 0 7.349

* Angepasste Vorjahreswerte

AUSGEWÄHLTE ANHANGANGABEN ZUM KONZERNZWISCHENABSCHLUSS

ANWENDUNG DER VORSCHRIFT

Der Konzernabschluss der DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT zum 31. Dezember 2023 ist nach den am Stichtag gültigen International Financial Reporting Standards (IFRS) und deren Interpretationen, wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt worden. Der Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2024 wurde auf Basis des IAS 34 zur Zwischenberichterstattung aufgestellt. Der Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2024 und der Zwischenlagebericht für den Zeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2024 unterlagen weder einer Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht nach § 37w WpHG. Alle Zwischenabschlüsse der in den Konzernzwischenabschluss einbezogenen Unternehmen wurden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen aufgestellt, die auch dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2023 zu Grunde lagen. Unter Berücksichtigung von Sinn und Zweck der Zwischenberichterstattung als einem auf den Konzernabschluss aufbauenden Informationsinstrument und unter Beachtung von IAS 1.112 verweisen wir auf den Anhang zum Konzernjahresabschluss. Hier haben wir die angewandten Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsmethoden und die Ausübung von in den IFRS enthaltenen Wahlrechten ausführlich dargestellt.

Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze sowie die angewandten Konsolidierungsmethoden wurden im Vergleich zum Geschäftsjahr 2023 (siehe dazu weitere Erläuterungen im Konzernanhang per 31. Dezember 2023 im ↗ Geschäftsbericht auf Seite 116 ff.) beibehalten.

Geschäftsaktivitäten des DMG MORI AG-Konzerns, die für Zwecke der Rechnungslegung von den sonstigen Geschäftsaktivitäten klar abgegrenzt werden können, werden als aufgegebener Geschäftsbereich ausgewiesen, wenn dieser abgegangen ist oder als zur Veräußerung gehalten eingestuft wird und einen gesonderten wesentlichen Geschäftszweig oder geographischen Geschäftsbereich darstellt.

Aufgegebene Geschäftsbereiche sind nicht im Gewinn /​ Verlust aus fortzuführenden Geschäftsbereichen enthalten und werden in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung in einem gesonderten Posten als Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen nach Steuern dargestellt. Wenn ein Geschäftsbereich als aufgegebener Geschäftsbereich eingestuft wird, werden die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung und die Konzern-Kapitalflussrechnung des Vergleichsjahres so angepasst, als wäre der Geschäftsbereich von Beginn des Vergleichsjahres an so klassifiziert worden.

Daneben wurden alle zum 1. Januar 2024 verpflichtend anzuwendenden IFRS-Änderungen und Neuerungen berücksichtigt.

Alle ab dem 1. Januar 2024 verpflichtend anzuwendenden IFRS-Änderungen und IFRS-Neuerungen haben keine wesentlichen Auswirkungen auf die Berichterstattung.

SAISONALE EINFLÜSSE

Als weltweit tätiges Unternehmen ist der DMG MORI AG-Konzern unterschiedlichen konjunkturellen Entwicklungen ausgesetzt. In dem Kapitel ↗ Rahmenbedingungen" sind die Konjunktureinflüsse im Berichtszeitraum detailliert beschrieben. Im ersten Halbjahr 2024 war der weltweite Markt für Werkzeugmaschinen weiterhin maßgeblich von den anhaltenden geopolitischen Unsicherheiten geprägt. Der andauernde Krieg in der Ukraine, die restriktive Geldpolitik sowie die global angestiegenen Interventionen der Industrie- und Handelspolitik belasteten die Wirtschaft - vor allem in Europa - und führten zu einer rückläufigen Nachfrage nach Investitionsgütern. Weitere Faktoren mit Einfluss auf den Geschäftsverlauf waren weiterhin hohe Rohstoffpreise, erhöhte Inflationsraten und hohe Zinsen. Branchenbedingte saisonale Schwankungen sind im Jahresverlauf üblich und können zu unterschiedlichen Umsätzen sowie daraus resultierenden Ergebnissen führen.

KONSOLIDIERUNGSKREIS

Der DMG MORI AG-Konzern umfasste zum 30. Juni 2024 einschließlich der DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT ↗ Unternehmen. Zusätzlich zu der DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT wurden 65 Unternehmen im Rahmen der Vollkonsolidierung in den Zwischenabschluss einbezogen. Im Vergleich zum 31. Dezember 2023 verringerte sich die Anzahl der vollkonsolidierten Tochtergesellschaften um zwei Gesellschaften. Im März 2024 erfolgte die Verschmelzung der ISTOS GmbH, Bielefeld, auf die DMG MORI Digital GmbH, Bielefeld. Durch ein am 19. Februar 2024 veröffentlichtes Dekret hat die Russische Föderation unsere Beteiligung an der Ulyanovsk Machine Tools ooo, Ulyanovsk (Russland), unter staatliche Kontrolle gebracht. Der DMG MORI AG-Konzern hat damit die Möglichkeit der Beherrschung und Einflussnahme auf die Gesellschaft in Ulyanovsk verloren. Die Gesellschaft ist im Februar 2024 abgegangen und wird ab diesem Zeitpunkt als Beteiligungsunternehmen geführt.

Neben den vollkonsolidierten Tochtergesellschaften werden die DMG MORI Finance GmbH, Wernau, die INTECH DMLS PRIVATE LIMITED, Bangalore (Indien), die Pragati Automation Pvt. Ltd., Bangalore (Indien), die Vershina Operation, LLC., Narimanov (Russland), die DMG MORI HEITEC Digital Kft., Budapest (Ungarn), die DMG MORI India Private Ltd., Bangalore (Indien), die RUN-TEC GmbH, Niedenstein, die German-Egyptian Company for Manufacturing Solutions (GEMAS), Kairo (Ägypten) und die CCP Services GmbH, Mülheim an der Ruhr, als assoziierte Unternehmen klassifiziert. Diese Gesellschaften werden "at equity" in den Konzernzwischenabschluss einbezogen.

Aufgegebene Geschäftsbereiche

Durch ein am 19. Februar 2024 veröffentlichtes Dekret hat die Russische Föderation unsere Beteiligung an der Ulyanovsk Machine Tools ooo, Ulyanovsk (Russland), unter staatliche Kontrolle gebracht. Der DMG MORI AG-Konzern hat damit die Möglichkeit der Beherrschung und Einflussnahme auf die Gesellschaft in Ulyanovsk verloren.

Der Verlust der Beherrschung über die Ulyanovsk Machine Tools ooo führt zu einem Abgang dieser Gesellschaft aus dem Konzernabschluss der DMG MORI AG. Da zeitlich nachgelagert die Entscheidung getroffen wurde, die Produktlinie "ECOLINE" aufzugeben, wird der Abgangsverlust gemäß IFRS 5 als "Ergebnis nach Steuern aus aufgegebenen Geschäftsbereichen" ausgewiesen. Nach unserer Einschätzung ist dabei ein gesonderter, wesentlicher Geschäftszweig abgegangen.

Finanzinformationen zu dem aufgegebenen Geschäftsbereich für die Periode bis zum Zeitpunkt des Abgangs (19. Februar 2024) sind im Folgenden aufgeführt. Die dargestellten Informationen zur Ertragslage beziehen sich auf den Zeitraum 1. Januar bis 19. Februar 2024 (Spalte 2024) und 1. Januar bis 30. Juni 2023 (Spalte 2023).

B.07 /​/​ GEWINN UND VERLUSTRECHNUNG DER AUFGEGEBENEN GESCHÄFTSBEREICHE

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in MIO € 2024 2023
Umsatzerlöse 0,0 0,0
Erträge 0,1 4,1
Aufwendungen -0,2 -3,6
Verlust aus dem Abgang -91,8 0,0
EBIT -91,9 0,5
Finanzergebnis 0,0 0,1
Ergebnis vor Steuern -91,9 0,6
Ertragsteuern 0,0 0,0
Ergebnis nach Steuern -91,9 0,6

Das Ergebnis nach Steuern aus aufgegebenen Geschäftsbereichen für das Geschäftsjahr 2024 in Höhe von -91,9 MIO € (Vorjahr: 0,6 MIO €) ist vollständig den Anteilseignern der DMG MORI AG zuzurechnen.

Aufgrund des Abgangs des Geschäftsbereichs wurden Vermögenswerte in Höhe von 67,5 MIO € und Schulden in Höhe von 1,7 MIO € ausgebucht. Die Vermögenswerte beinhalteten 2,4 MIO € Zahlungsmittel und 43,0 MIO € Forderungen gegen Gesellschaften des DMG MORI AG-Konzerns. Bisher im Eigenkapital erfasste Unterschiedsbeträge aus der Währungsumrechnung in Höhe von 37,4 MIO € und Nettoinvestitionen in Höhe von 11,4 MIO € wurden in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert. Aus aufgegebenen Gechäftsbereichen resultiert ein Gesamtaufwand in Höhe von -91,8 MIO €. Ein anteiliger Firmenwert ist nicht abgegangen.

Die Höhe der abgegangenen Vermögenswerte und Schulden sind der folgenden Tabelle zu entnehmen:

B.08

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in MIO € Ulyanovsk Machine Tools ooo
Sachanlagen 20,7
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 43,0
Sonstige Vermögenswerte 1,4
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 2,4
Abgegangenes Vermögen 67,5
Rückstellungen 0,5
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1,1
Sonstige Verbindlichkeiten 0,1
Abgegangene Schulden 1,7
Abgegangenes Nettovermögen 65,8
Erhaltene Gegenleistung 0
Fair Value der verbleibenden Anteile 0
Sonstiges Ergebnis -26,0
Nicht beherrschende Anteile am Eigenkapital 0
Verlust aus dem Abgang -91,8

Im Rahmen einer für diese Direktinvestition im Ausland bestehende Investitionsgarantie durch die Bundesrepublik Deutschland betreiben wir derzeit eine Entschädigung für den eingetretenen Beteiligungsverlust. Eine Forderung hierfür wurde bisher nicht angesetzt.

ERGEBNIS JE AKTIE

Nach IAS 33 resultiert das Ergebnis je Aktie aus der Division des Ergebnisses nach Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen durch die durchschnittlich gewichtete Anzahl der Aktien. Dabei wird das Ergebnis nach Steuern um das Ergebnis der Minderheiten reduziert.

Zum 30. Juni 2024 gibt es wie im Vorjahr kein verwässertes Ergebnis.

B.09

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2024 2023
Durchschnittlich gewichtete Anzahl der Aktien (Stück) 78.817.994 78.817.994
Ergebnis nach Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen auf Aktionäre der DMG MORI AG entfallend 76.655 T€ 51.359 T€
Ergebnis je Aktie aus fortzuführenden Geschäftsbereichen 0,97 € 0,65 €
Ergebnis nach Steuern aus aufgegebenen Geschäftsbereichen auf Aktionäre der DMG MORI AG entfallend -91.854 T€ 633 T€
Ergebnis je Aktie aus aufgegebenen Geschäftsbereichen -1,17 € 0,01 €

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG, BILANZ, KAPITALFLUSSRECHNUNG

Die untenstehende Tabelle enthält eine Überleitung der Umsätze für den Zeitraum 1. Januar 2024 bis 30. Juni 2024 und den entsprechenden Vorjahreszeitraum nach Absatzgebieten sowie der wichtigsten Produkt- und Dienstleistungslinien auf die berichtspflichtigen Segmente.

B.10 /​/​ AUFGLIEDERUNG VON ERLÖSEN AUS VERTRÄGEN MIT KUNDEN

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30.06.2024
in MIO € Werkzeugmaschinen Industrielle Dienstleistungen Corporate Services Konzern Werkzeugmaschinen Industrielle Dienstleistungen
Absatzgebiete
Deutschland 282,7 178,2 0,0 460,9 249,6 176,9
EU (ohne Deutschland) 129,4 233,8 0,0 363,2 165,7 232,6
USA 3,8 7,6 0,0 11,4 1,9 10,6
Asien 137,0 30,0 0,0 167,0 167,0 107,1
Übrige Länder 48,0 53,6 0,0 101,6 49,0 28,1
Summe 600,9 503,2 0,0 1.104,1 633,2 555,3
Wichtigste Produkt- /​ Dienstleistungslinien
Verkauf von Werkzeugmaschinen 600,9 0,0 0,0 600,9 633,2 0,0
Handelsumsatz mit Produkten der DMG MORI CO. LTD. 0,0 133,0 0,0 133,0 0,0 202,2
Originäres Servicegeschäft 0,0 370,2 0,0 370,2 0,0 352,9
Sonstiges 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,2
Summe 600,9 503,2 0,0 1.104,1 633,2 555,3
Erlöse aus Verträgen mit Kunden 600,9 503,2 0,0 1.104,1 633,2 555,3
Sonstige Umsatzerlöse 0,0 0,0 0,1 0,1 0,0 0,0
Externe Umsatzerlöse 600,9 503,2 0,1 1.104,2 633,2 555,3
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30.06.2023
in MIO € Corporate Services Konzern
Absatzgebiete
Deutschland 0,0 426,5
EU (ohne Deutschland) 0,0 398,3
USA 0,0 12,5
Asien 0,0 274,1
Übrige Länder 0,0 77,1
Summe 0,0 1.188,5
Wichtigste Produkt- /​ Dienstleistungslinien
Verkauf von Werkzeugmaschinen 0,0 633,2
Handelsumsatz mit Produkten der DMG MORI CO. LTD. 0,0 202,2
Originäres Servicegeschäft 0,0 352,9
Sonstiges 0,0 0,2
Summe 0,0 1.188,5
Erlöse aus Verträgen mit Kunden 0,0 1.188,5
Sonstige Umsatzerlöse 0,1 0,1
Externe Umsatzerlöse 0,1 1.188,6

Das originäre Servicegeschäft umfasst im Wesentlichen die LifeCycle Services rund um unsere Maschinen (u.a. Ersatzteile, Wartung, Instandsetzung und Schulung).

Weitere Erläuterungen zur Anwendung des IFRS 15 zu Umsatzerlösen aus dem Verkauf von Gütern und dem Erbringen von Dienstleistungen sind im Konzernanhang per 31. Dezember 2023 im ↗ Geschäftsbericht auf Seite 144 f. dargestellt.

Der Ertragsteueraufwand in der Zwischenberichtsperiode wird gemäß IAS 34.30(c) auf der Grundlage des aktuell erwarteten effektiven Steuersatzes für das Gesamtjahr errechnet und nach der wirtschaftlichen Betrachtungsweise ermittelt.

Gemäß IAS 34.16A sind für jede einzelne Klasse von finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten die beizulegenden Zeitwerte anzugeben. Im Anhang zum Konzernjahresabschluss per 31. Dezember 2023 sind die Wertansätze der Finanzinstrumente detailliert erläutert. Die Bilanzierung zum 30. Juni 2024 ist unverändert. Unterschiede zwischen den Buchwerten und beizulegenden Zeitwerten gibt es zum 30. Juni 2024 bei den lang- und kurzfristigen Finanzschulden sowie den sonstigen finanziellen lang- und kurzfristigen Vermögenswerten. Der Buchwert der lang- und kurzfristigen Finanzschulden beträgt 28,2 MIO €, der beizulegende Zeitwert liegt bei 29,6 MIO €. Der Buchwert der sonstigen finanziellen lang- und kurzfristigen Vermögenswerte beträgt 44,5 MIO €, der beizulegende Zeitwert liegt bei 44,6 MIO €. Durch die Anwendung des IFRS 9 ergaben sich im ersten Halbjahr nur unwesentliche Effekte.

In Anwendung von IFRS 16 "Leasingverhältnisse" wurden zum 30. Juni 2024 Nutzungsrechte in Höhe von 47,1 MIO € (31.12.2023: 49,1 MIO €) sowie Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 41,5 MIO € (31.12.2023: 43,2 MIO €) bilanziert. Weitere Erläuterungen zur Anwendung des IFRS 16 sind im Konzernanhang per 31. Dezember 2023 im ↗ Geschäftsbericht auf Seite 128 ff. dargestellt.

WESENTLICHE EREIGNISSE MIT AUSWIRKUNGEN AUF DIE RECHNUNGSLEGUNG

Aufgrund des anhaltenden Krieges in der Ukraine wird laufend die Werthaltigkeit von wesentlichen Vermögenswerten, insbesondere der Sachanlagen, bei unserer russischen Tochtergesellschaft überprüft. Der Werthaltigkeitstest wird jeweils auf der Ebene der Tochtergesellschaft in Russland durchgeführt, die nach unserer Einschätzung jeweils eine eigenständige zahlungsmittelgenerierende Einheit darstellt.

Durch den Abgang der Ulyanovsk Machine Tools ooo, Ulyanovsk (Russland), aus dem DMG MORI AG-Konzern erfolgt die Überprüfung der Werthaltigkeit von wesentlichen Vermögenswerten seit dem 19. Februar 2024 nur noch auf der Ebene einer Tochtergesellschaft, der DMG MORI Rus ooo, Moskau (Russland).

Ausgehend von erwarteten Cashflows wurden die durch den Ukraine-Krieg verursachten Unsicherheiten und Risiken bei der Cashflow-Projektion der zu Grunde liegenden russischen Geschäftstätigkeiten in Form mehrerer Szenarien mit unterschiedlichen Eintrittswahrscheinlichkeiten berücksichtigt. Die Szenarien betreffen erwartete Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung von DMG MORI in Russland.

Der zur Bestimmung des Nutzungswertes verwendete Abzinsungsfaktor vor Steuern betrug 15,7 % (31.12.2023: 16,1 %). Der erzielbare Betrag der zahlungsmittelgenerierenden Einheit betrug 6,7 MIO € (31.12.2023: 4,3 MIO €).

Auf Basis der Szenarioanalysen ergab sich zum 30. Juni 2024 kein Anpassungsbedarf. Es ergaben sich unverändert Wertminderungen auf Vermögenswerte (Gebäude) in Höhe von insgesamt 12,3 MIO €.

Weitere Details und Erläuterungen zur Durchführung des Werthaltigkeitstest sind im Konzernanhang per 31. Dezember 2023 im ↗ Geschäftsbericht auf Seite 167 f. dargestellt.

Rechnungslegung in Hochinflationsländern - IAS 29

Die Jahresabschlüsse von Tochterunternehmen in Hochinflationsländern werden gem. IAS 29 "Rechnungslegung in Hochinflationsländern" umgerechnet. Dies betrifft seit dem Geschäftsjahr 2022 die DMG MORI ISTANBUL MAKINE TICARET VE SERVIS LIMITED SIRKETI mit Sitz in Istanbul (Türkei). Aufgrund der Hochinflation werden die Aktivitäten in der Türkei nicht mehr auf Basis historischer Anschaffungs- und Herstellungskosten bilanziert, sondern bereinigt um die Einflüsse der Inflation. Außerdem werden die den geänderten Kaufkraftverhältnissen entsprechenden Aufwandsund Ertragsposten einschließlich des Jahresergebnisses inflationsbereinigt. Die Buchwerte der nicht monetären Bilanzposten sowie die Aufwands- und Ertragsposten der Gesellschaft wurden vor einer Umrechnung in Euro auf Grundlage des Consumer Price Index Turkey (CPI Turkey) zur Messung der Kaufkraft an die in diesem Geschäftsjahr eingetretenen Preisänderungen angepasst. Der CPI Turkey lag zum 31. Dezember 2023 bei 1.859 Punkten und am 30. Juni 2024 bei 2.319 Punkten.

Gewinne und Verluste aus der laufenden Hyperinflationierung der nicht monetären Vermögenswerte und Schulden, des Eigenkapitals sowie der Positionen in der Gewinn- und Verlustrechnung wurden in Höhe von 1.659 T€ im sonstigen Finanzergebnis erfasst.

GESAMTERGEBNISRECHNUNG

Das Gesamtergebnis zum 30. Juni 2024 in Höhe von 31,9 MIO € setzt sich aus dem Ergebnis nach Steuern (-11,9 MIO €) sowie aus dem "Sonstigen Ergebnis nach Steuern" (43,8 MIO €) zusammen. Das Ergebnis nach Steuern, die erfolgsneutral berücksichtigte Veränderung des beizulegenden Zeitwerts einer Beteiligung sowie die Unterschiedsbeträge aus der Währungsumrechnung erhöhten im Wesentlichen das Gesamtergebnis. Saisonal bedingte bzw. ungleich im Geschäftsjahr verteilte Aufwendungen und Erträge hatten keinen wesentlichen Einfluss.

EIGENKAPITAL-VERÄNDERUNGSRECHNUNG

Das Eigenkapital erhöhte sich insgesamt um 31,9 MIO € auf 1.414,1 MIO €. Die nicht beherrschenden Anteile am Eigenkapital nahmen um 3,4 MIO € auf 23,6 MIO € zu.

Das Konzernergebnis in Höhe von -11,9 MIO € verringerte das Eigenkapital. Die Veränderung des beizulegenden Zeitwerts einer Beteiligung, die erfolgsneutral berücksichtigten Währungsänderungen sowie die erfolgsneutral berücksichtigte Neubewertung von leistungsorientierten Versorgungsplänen erhöhten das Eigenkapital.

SEGMENTBERICHTERSTATTUNG

Im Rahmen der Segmentberichterstattung werden die Geschäftsaktivitäten des DMG MORI AG-Konzerns gemäß den Regelungen des IFRS 8 in die Geschäftssegmente "Werkzeugmaschinen", "Industrielle Dienstleistungen" und "Corporate Services" abgegrenzt. Die Segmentierung folgt der internen Steuerung und Berichterstattung auf Basis unterschiedlicher Produkte und Dienstleistungen.

In Lizenz produzierte Maschinen der DMG MORI COMPANY LIMITED fließen in die "Werkzeugmaschinen" ein. Der Handel mit Produkten der DMG MORI COMPANY LIMITED wird in den "Industriellen Dienstleistungen" berücksichtigt. Im Vergleich zum 31. Dezember 2023 erfolgte keine Veränderung in der Abgrenzung der Segmente bzw. Ermittlung der Segmentergebnisse. Die Geschäftstätigkeit der Segmente wird im ↗ Konzernanhang zum 31. Dezember 2023 auf Seite 219 ff. ausführlich erläutert.

ANGABEN ZU BEZIEHUNGEN ZU NAHESTEHENDEN UNTERNEHMEN UND PERSONEN

Wie im Konzernanhang zum 31. Dezember 2023 dargestellt, bestehen weiterhin zahlreiche Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen, die unverändert zu marktüblichen Bedingungen abgewickelt werden. Nahestehende Unternehmen sind gemäß IAS 24.9 (b) alle Gesellschaften, die zur Unternehmensgruppe der DMG MORI COMPANY LIMITED gehören oder an denen die DMG MORI COMPANY LIMITED beteiligt ist. Der Ausweis der Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen in der Bilanz wird, analog zum Konzernabschluss per 31. Dezember 2023, differenziert dargestellt.

Die CCP Services GmbH, Mülheim an der Ruhr, die RUN-TEC GmbH, Niedenstein, die German-Egyptian Company for Manufacturing Solutions (GEMAS), Kairo (Ägypten), die DMG MORI Finance GmbH, Wernau, die INTECH DMLS PRIVATE LIMITED, Bangalore (Indien), die Pragati Automation Pvt. Ltd., Bangalore (Indien), die Vershina Operation, LLC., Narimanov (Russland) sowie die DMG MORI HEITEC Digital Kft., Budapest (Ungarn) und die DMG MORI India Private Ltd., Bangalore (Indien), werden als assoziierte Unternehmen klassifiziert. Sonstige nahestehende Unternehmen zum DMG MORI AG-Konzern sind alle übrigen Gesellschaften, die zum Konsolidierungskreis der DMG MORI COMPANY LIMITED gehören.

Die DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT hat der DMG MORI Europe Holding GmbH ein Darlehen gewährt. Das Darlehen beträgt zum 30.06.2024 inklusive Zinsen 351,4 MIO € (31.12.2023: 503,7 MIO €). Der Vertrag wurde zu marktüblichen Konditionen abgeschlossen. Die Konditionen sind unverändert. Der Ausweis erfolgt in der Bilanz in den Forderungen gegenüber sonstigen nahestehenden Unternehmen.

Die DMG MORI Manufacturing Solutions Pinghu Co., Ltd., Pinghu (China) ein Tochterunternehmen der DMG MORI AG, hat von der DMG MORI (TIANJIN) Manufacturing CO., Ltd., ein sonstiges nahestehendes Unternehmen, ein Darlehen in Höhe von 9,0 MIO € (31.12.2023: 8,9 MIO €) erhalten. Der Vertrag wurde zu marktüblichen Konditionen abgeschlossen.

Es besteht ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag gemäß §§ 291ff. AktG zwischen der DMG MORI Europe Holding GmbH (herrschendes Unternehmen) und der DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT (beherrschtes Unternehmen).

EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG

Es sind keine wesentlichen Ereignisse nach dem Zwischenabschlussstichtag eingetreten.

VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER (BILANZEID)

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Bielefeld, 31. Juli 2024

DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT

Der Vorstand

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Dipl.-Ing. (FH) Alfred Geißler Hirotake Kobayash

ZUKUNFTSBEZOGENE AUSSAGEN

Dieser Bericht enthält zukunftsbezogene Aussagen, die auf aktuellen Einschätzungen des Managements über künftige Entwicklungen beruhen. Solche Aussagen beruhen auf den heutigen Erwartungen und bestimmten Annahmen des Managements. Sie unterliegen Risiken, Ungewissheiten und anderen Faktoren, wie auch den Auswirkungen durch den Krieg in der Ukraine oder geopolitischer Konflikte, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Verhältnisse einschließlich der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT wesentlich von denjenigen abweichen oder negativer ausfallen als diejenigen, die in diesen Aussagen ausdrücklich oder implizit angenommen oder beschrieben werden. Die Geschäftstätigkeit der DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT unterliegt einer Reihe von Risiken und Unsicherheiten, die auch dazu führen können, dass eine zukunftsgerichtete Aussage, Einschätzung oder Vorhersage unzutreffend wird.

Die DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT ist insbesondere stark von Änderungen der allgemeinen wirtschaftlichen und geschäftlichen Lage (einschließlich Margenentwicklungen in den wichtigsten Geschäftsbereichen sowie Folgen einer Rezession) betroffen, da diese einen direkten Einfluss auf Prozesse, Lieferanten und Kunden haben. Aufgrund ihrer Unterschiedlichkeit sind nicht alle Geschäftsbereiche gleichermaßen von Veränderungen des wirtschaftlichen Umfelds betroffen; erhebliche Unterschiede bestehen hinsichtlich des Zeitpunkts und des Ausmaßes der Auswirkungen solcher Veränderungen. Dieser Effekt wird durch die Tatsache verstärkt, dass die DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT als globales Unternehmen in verschiedenen Märkten mit konjunkturell sehr unterschiedlichen Wachstumsraten aktiv ist. Unsicherheiten ergeben sich unter anderem aus der Gefahr, dass es bei Kunden zu Verzögerungen oder Stornierungen bei Aufträgen oder Insolvenzen kommt oder dass die Preise durch das anhaltend ungünstige Marktumfeld weiter gedrückt werden, als wir derzeit erwarten; Entwicklung der Finanzmärkte, einschließlich Schwankungen bei Zinssätzen und Währungskursen, der Rohstoffpreise, der Fremd- und Eigenkapitalmargen sowie der Finanzanlagen im Allgemeinen; zunehmender Volatilität und weiteren Verfalls der Kapitalmärkte und Verschlechterung der Rahmenbedingungen für das Kreditgeschäft sowie des zukünftigen wirtschaftlichen Erfolgs der Kerngeschäftsfelder, in denen wir tätig sind; Herausforderungen der Integration wichtiger Akquisitionen und der Implementierung von Joint Ventures und Realisierung der erwarteten Synergieeffekte und anderer wesentlicher Portfoliomaßnahmen; Einführung konkurrierender Produkte oder Technologien durch andere Unternehmen oder den Markteintritten neuer Wettbewerber; Veränderung der Wettbewerbsdynamik (vor allem an sich entwickelnden Märkten); fehlender Akzeptanz neuer Produkte und Dienstleistungen in Kundenzielgruppen von DMG MORI; Änderungen in der Geschäftsstrategie; Unterbrechung der Versorgungskette, einschließlich der Unfähigkeit Dritter, beispielsweise aufgrund von Naturkatastrophen, Bauteile, Komponenten oder Dienstleistungen fristgerecht zu liefern; des Ausgangs von offenen Ermittlungen und anhängigen Rechtsstreitigkeiten sowie sonstiger Maßnahmen staatlicher Stellen; den potenziellen Auswirkungen dieser Untersuchungen und Verfahren auf das Geschäft der DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT und verschiedene andere Faktoren.

Sollten einer dieser oder andere Unsicherheitsfaktoren und Unwägbarkeiten eintreten oder sollten die Annahmen, auf denen diese Aussagen basieren, sich als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen als erwartet, antizipiert, beabsichtigt, geplant, angestrebt, geschätzt oder projiziert genannten Ergebnissen abweichen. Es ist von der DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT weder beabsichtigt, noch übernimmt die DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT eine gesonderte Verpflichtung, zukunftsbezogene Aussagen zu aktualisieren, um sie an Ereignisse oder Entwicklungen nach dem Ende des Berichtszeitraumes anzupassen. Zukunftsbezogene Aussagen sind nicht als Garant oder Zusicherungen der darin genannten zukünftigen Entwicklungen oder Ereignisse zu verstehen.

Es gibt zwei Unternehmen die unter "DMG MORI" firmieren: die DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT mit Sitz in Bielefeld, Deutschland und die DMG MORI COMPANY LIMITED mit Sitz in Tokio, Japan. Die DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT ist ein verbundenes Unternehmen der DMG MORI COMPANY LIMITED. Dieser Bericht bezieht sich ausschließlich auf die DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT. Ist von dem "Konzern" oder der "DMG MORI AG" die Rede, meint dies ausschließlich die DMG MORI AKTIEN GESELLSCHAFT und die von ihr i.S.d. § 17 AktG abhängigen Unternehmen. Ist von "DMG MORI" oder der "Global One Company" die Rede, steht dies für die gemeinsamen Aktivitäten der DMG MORI COMPANY LIMITED und DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT inklusive sämtlicher Tochtergesellschaften.

FINANZKALENDER

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Mitteilung zum 3. Quartal 2024 (1. Januar bis 30. September) 04.11.2024
Bilanz-Pressekonferenz Veröffentlichung Geschäftsbericht 2024 Analystenkonferenz 19.03.2025
Mitteilung zum 1. Quartal 2025 (1. Januar bis 31. März) 25.04.2025
123. ordentliche Hauptversammlung 09.05.2025

Änderungen Vorbehalten

RESSOURCENSCHONUNG

Aus Gründen der Nachhaltigkeit bietet die DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT seit 2021 Geschäftsberichte nur noch digital an. Sämtliche Finanzberichte stehen zur Verfügung unter: ↗ de.dmgmori-ag.com/​investor-relations/​finanzberichte

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Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in diesem Geschäftsbericht auf geschlechtsspezifische Formulierungen verzichtet. Die gewählte Form steht für alle Personen des weiblichen, männlichen und diversen Geschlechts gleichermaßen.