Ad-hoc | 1 December 2004 11:15
Eisen- und Hüttenwerke AG: Vorschlag zur Dividendenerhöhung
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Eisen- und Hüttenwerke AG: Vorschlag zur Dividendenerhöhung
In der Aufsichtsratssitzung der Eisen- und Hüttenwerke AG konnte der Vorstand
der Gesellschaft über ein mit 3,8 Mio. Euro auf 12,2 Mio. Euro deutlich
gestiegenes Jahresergebnis im Geschäftsjahr 2003/04 berichten. Getragen wurde
dieser Ergebnisanstieg von einem wiederum positiven Geschäftsverlauf im
Beteiligungskreis Weißblech sowie außerordentlichen Erträgen aus der Abgabe
von nichtkornorientierten Aktivitäten im Beteiligungskreis Elektroband.
Unter Einbeziehung des Gewinnvortrages von 1,8 Mio. Euro ergibt sich zum
30.09.2004 ein Bilanzgewinn der Eisen- und Hüttenwerke AG von 13,7 Mio. Euro
(Vorjahr 12,4 Mio. Euro).
Vorstand und Aufsichtsrat wollen der Einmaligkeit des außerordentlichen
Ertrages aus dem Verkauf von Teilaktivitäten Rechnung tragen und werden der
Hauptversammlung vorschlagen, nicht nur die im Vorjahr auf 60 Cent je
Stückaktie erhöhte Dividendenzahlung beizubehalten, sondern darüber hinaus
auch einen Bonus von 10 Cent je Stückaktie zu gewähren.
Dem Weißblechhersteller Rasselstein ist es im abgelaufenen Geschäftsjahr
2003/04 erneut gelungen, das schwierige wirtschaftliche Umfeld erfolgreich
zu meistern. Trotz des infolge dirigistischer Maßnahmen fast gänzlich weg
gebrochenen inländischen Getränkedosen-marktes, der verschlechterten Dollar-
Euro-Relation sowie der Verteuerung von Rohstoffen wurden Absatzmengen und
Umsatzerlöse im Rahmen der verfügbaren Kapazitäten auf nunmehr 1.243.000 t
(Vorjahr: 1.171.000 t) bzw. 936 Mio. Euro (Vorjahr 869 Mio. Euro) ausgedehnt.
Nach Aufstockung der Gewinnrücklagen der Rasselstein GmbH in Höhe von 30 Mio.
Euro zur finanziellen Unterstützung der laufenden Großinvestition
“Vorwärtsstrategie” führte die Holding des Beteiligungskreises Weißblech,
die Rasselstein Verwaltungs GmbH, ein Ergebnis von 20,5 Mio. Euro an die
ThyssenKrupp Steel AG ab.
Da die seit April 2002 bestehende Struktur des Geschäftsfeldes Electrical
Steel unter den aktuellen Marktbedingungen keine Gewähr für die dringend
benötigten Ergebnisver-besserungen bot, ist eine erneute Umstrukturierung
mit Rückwirkung zum 1. Oktober 2003 erfolgt. Teil dieser Umstrukturierung
war der Verkauf der nichtkornorientierten Aktivitäten am Standort Bochum.
Bei den verbliebenen Aktivitäten werden mit 434.000 t Absatz und mit 405 Mio.
Euro Umsatz die vergleichbaren Vorjahreswerte leicht übertroffen (432.000 t
bzw. 396 Mio. Euro). Das dabei dennoch erzielte negative operative Ergebnis
wurde durch Erträge aus der neuerlichen Umstrukturierung überkompensiert, so
dass von der Holding des Beteiligungskreises Electrical Steel, der
ThyssenKrupp Electrical Steel Verwaltungsge-sellschaft mbH, 27,7 Mio. Euro
abgeführt werden konnten.
Entsprechend der vertraglichen Regelungen und basierend auf den
Geschäftsanteilen an den Beteiligungsgesellschaften erhielten die Eisen- und
Hüttenwerke AG von der ThyssenKrupp Steel AG Ausgleichszahlungen in Höhe von
8,4 Mio. Euro (Vorjahr 7,7 Mio. Euro) für den Beteiligungskreis Weißblech und
3,7 Mio. Euro (Vorjahr 0,5 Mio. Euro) für den Beteiligungs-kreis Electrical
Steel.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 01.12.2004
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WKN: 565800; ISIN: DE0005658009; Index:
Notiert: Geregelter Markt in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Frankfurt (General
Standard) und Stuttgart; Freiverkehr in Hamburg
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