![]() Eisen- und Hüttenwerke AGAndernachHalbjahresfinanzbericht 01.10.2019 bis 31.03.2020Zahlenangaben zu den Beteiligungskreisenscroll
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incl. Beteiligungsergebnis Die Aktie Die Aktie der Eisen- und Hüttenwerke AG startete mit einem Kurs von 18,20 € (Börse
Frankfurt) in das erste Quartal des Geschäftsjahres 2019/20. Zum Jahresende 2019 fiel
der Kurs der Aktie auf 16,20 €. In den vergangenen Jahren stieg der Aktienkurs bis
zum Zeitpunkt der Dividendenausschüttung stets an. Aufgrund der COVID-19 Pandemie
und der damit einhergehenden Situation auf den Finanzmärkten verlor der Kurs in diesem
Geschäftsjahr bis zum Zeitpunkt der Dividendenausschüttung weiter an Wert. Am 18.
März 2020 wurde die Dividende für das Geschäftsjahr 2018/19 von 0,40 €/Stückaktie
ausgezahlt. Zum 31. März 2020 notierte die Aktie mit einem Kurs von 10,00 €, sodass
sich eine Börsenkapitalisierung von 176,0 Mio. € (Vorjahr: 369,6 Mio. €) ergab. ![]() Daten: Börse Frankfurt Zwischenlagebericht zum Halbjahresfinanzbericht per 31. März 2020Bericht zur Ertrags-, Finanz- und VermögenslageErtragslage Für die Geschäftslage der Eisen- und Hüttenwerke AG ist ganz überwiegend der Verlauf
der operativen Geschäfte der Beteiligungsgesellschaften, über die nachfolgend berichtet
wird, von Bedeutung. Das erste Geschäftsjahreshalbjahr 2019/20 der thyssenkrupp Rasselstein GmbH war geprägt
durch ein weltweit schwieriges Marktumfeld, aufgrund von handelspolitischen Maßnahmen
und der hohen Wettbewerbsintensität. In Gänze ist ein deutlicher Rückgang sowohl bei
der Produktions- als auch Versandmenge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu verzeichnen.
Die Nettoerlöse sanken ebenfalls, konnten jedoch im Ergebnis durch leicht gesunkene
Rohstoffkosten teilweise kompensiert werden. Die Geschäftsvolumina der Rasselstein Verwaltungs GmbH, Becker & Co GmbH und der
Deutschen Gesellschaft für Weißblechrecycling mbH entwickelten sich ebenfalls rückläufig. Der Absatz des Elektrobandgeschäfts der thyssenkrupp Electrical Steel Gesellschaften
in Europa war im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2019/20 gegenüber dem Vergleichszeitraum
des Vorjahres rückläufig. Die geringeren Absatzmengen waren durch niedrigere Produktionsmengen
bedingt. Die Mengenreduzierung erfolgte auf Grund des schwachen Erlösniveaus in den
H und C Güten, die schwerpunktmäßig schlechtpreisigen Segmente. Insgesamt war im Berichtszeitraum
im Vergleich zum Vorjahreszeitraum damit ein geringerer Umsatz zu verzeichnen. Nach wie vor auskömmliche Preise sind nur bei höchstwertigen Güten zu erzielen. Die
Nachfrage im mittleren und unteren Sortenspektrum ist in der EU28 zwar grundsätzlich
noch stabil, die Preise stehen hier jedoch aufgrund weltweiter Überkapazitäten immer
noch stark unter Druck. Im Rahmen der Weiterentwicklung des Electrical Steel Business
wird das Produktportfolio kontinuierlich - sowohl qualitativ als auch mengenmäßig
- in das höchstwertige Sortenspektrum weiterentwickelt. Bei der thyssenkrupp Electrical Steel India Private Ltd. liegt der Absatz für kornorientierte
Produkte im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2019/20 auf dem Niveau des vergleichbaren
Vorjahreszeitraumes. Der Absatz bei nichtkornorientierten Produkten ist aufgrund der
Portfoliobereinigung weiterhin planmäßig rückläufig. Der Gesamtumsatz verfehlte leicht
das Niveau des Vergleichszeitraumes; der Rückgang ist jeweils erlösbedingt. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum reduzierte sich die durchschnittliche
Beschäftigtenzahl im Beteiligungskreis Rasselstein um 44 Mitarbeiter auf 2.702 Mitarbeiter. Im Beteiligungskreis Electrical Steel erhöhte sich die durchschnittliche Beschäftigtenzahl
um 28 Mitarbeiter auf 1.193 Mitarbeiter. Das Ergebnis des Beteiligungskreises Rasselstein im ersten Geschäftsjahreshalbjahr
2019/20 konnte den Vorjahreswert trotz der schwierigen Marktsituation übertreffen.
Dies ist im Wesentlichen durch niedrigere Kosten sowie positive Ergebniseffekte bei
der Bewertung von Vorräten und Rückstellungen begründet. Das Ergebnis des Beteiligungskreises Electrical Steel wurde durch prozesstechnische
Entwicklungen im Rahmen der Qualitätsoffensive und dem damit verbundenen deutlichen
Umsatzrückgang negativ beeinflusst. Insofern ist ein im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
verschlechtertes Ergebnis zu verzeichnen. Aufgrund der zwischen der thyssenkrupp Steel Europe AG einerseits und den Beteiligungsgesellschaften
Rasselstein Verwaltungs GmbH bzw. thyssenkrupp Electrical Steel Verwaltungsgesellschaft
mbH andererseits bestehenden Gewinnabführungsverträgen werden die Jahresergebnisse
von den Beteiligungsgesellschaften an die thyssenkrupp Steel Europe AG abgeführt.
Die von der thyssenkrupp Steel Europe AG zu zahlenden Ausgleichszahlungen werden im
Jahresabschluss der Eisen- und Hüttenwerke AG zum 30.09. als Beteiligungsergebnis
ausgewiesen. Eine Vereinnahmung der Ausgleichszahlungen kann nicht innerjährlich erfolgen,
so dass auch zum 31.03.2020 das Halbjahresergebnis der Eisen- und Hüttenwerke AG im
Verhältnis zum Gesamt-Vorjahresergebnis (30.09.2019) entsprechend niedriger ausfällt.
Somit wird das Halbjahresergebnis durch das Eigenergebnis geprägt; im Vergleich zum
Vorjahr sank das Halbjahresergebnis zum 31.03.2020 um 57 T€ auf -224 T€. Vermögens- und Finanzlage Die Vergleichszahlen der Bilanz beziehen sich auf das Ende des vorangegangenen Geschäftsjahres,
den 30.09.2019. Die Bilanzsumme der Gesellschaft ist im Vergleich zum 30.09.2019 im
Wesentlichen aufgrund der im März 2020 erfolgten Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr
2018/19 gesunken. Dadurch reduzierte sich die Geldanlage bei der thyssenkrupp Steel
Europe AG; korrespondierend sank auf der Passivseite das Eigenkapital. Chancen- und Risikobericht Der Vorstand ist gemäß § 91 Abs. 2 AktG verpflichtet, ein Überwachungssystem einzurichten,
mittels dessen die Früherkennung von Entwicklungen möglich ist, die den Fortbestand
des Unternehmens gefährden könnten. Das im Hinblick auf diese Anforderungen eingerichtete Frühwarnsystem gewährleistet
das frühzeitige Erkennen sowie die Kommunikation von bestandsgefährdenden Risiken.
Es ist somit geeignet, dem Vorstand die rechtzeitige Einleitung geeigneter Maßnahmen
zur Risikosteuerung zu ermöglichen. Regelmäßige Anpassungen des Frühwarnsystems an
sich ändernde Geschäftsprozesse und Risiken sind auch für die Zukunft sichergestellt. Für die Eisen- und Hüttenwerke AG ergeben sich alle wesentlichen Chancen und Risiken
aus ihren Beteiligungen. Aus diesem Grunde überwacht der Vorstand der Eisen- und Hüttenwerke
AG regelmäßig die Entwicklung der dort erkennbaren Risiken. Er lässt sich darüber
hinaus auch über die getroffenen Regeln und Veränderungen der internen Kontroll- und
Revisionssysteme berichten. Insbesondere haben externe Faktoren, wie die Wettbewerbsintensität auf den Absatzmärkten,
die Situation auf den Rohstoffmärkten, die konjunkturellen Entwicklungen in den endverbraucher-
und investitionsgüternahen Märkten und letztlich auch durch hoheitliche Entscheidungen
geprägte Veränderungen von Rahmenbedingungen der Produktions- und Absatzprozesse erheblichen
Einfluss auf die Risiken der zukünftigen Entwicklung bei den Beteiligungsunternehmen
und werden damit auch weiterhin im Fokus der Eisen- und Hüttenwerke AG stehen. Die Corona-Pandemie hatte im ersten Geschäftsjahreshalbjahr kaum Auswirkungen auf
die Geschäfte der thyssenkrupp Rasselstein GmbH. Die Kundennachfrage für das zweite
Halbjahr ist bislang saisontypisch gut. Erhöhte Risiken bestehen jedoch insbesondere
im Hinblick auf die Unterbrechung von Lieferketten, einerseits bei der Versorgung
der Produktion mit Rohstoffen, andererseits bei den grenzüberschreitenden Lieferungen
an die Kunden. Im Hinblick auf das nach der geltenden EU-REACH Verordnung gesetzliche Verbot der
Verwendung von Chrom VI im Produktionsprozess gehen wir davon aus, dass die Autorisierung
des CTAC-Antrages (Chromium Trioxide Authorisation Consortium) von der EU-Kommission
wahrscheinlich im Laufe des Jahres 2020 erfolgen wird. Die vierjährige Autorisierungsdauer
beginnt mit der Veröffentlichung und wird also voraussichtlich bis zum Jahr 2024 gelten. Ansonsten ist insgesamt die aktuelle Einschätzung des Vorstandes im Hinblick auf
die Risikolage der Gesellschaft unverändert gegenüber der Einschätzung zum 30. September
2019. Prognose und sonstige Angaben zur voraussichtlichen Entwicklung Im Beteiligungskreis Rasselstein sieht die Prognose für das zweite Geschäftsjahreshalbjahr
2019/20 eine leicht gesteigerte Liefermenge sowie günstigere Rohstoffkosten im Vergleich
zum Vorjahreszeitraum vor. Für das Gesamtjahr 2019/20 wird wegen der nicht aufholbaren Mengenverluste im ersten
Halbjahr eine geringere Versand- und Produktionsmenge im Vergleich zum vorherigen
Geschäftsjahr erwartet. Die erwarteten Erlöse sinken ebenso wie die Rohstoffkosten
im Vorjahresvergleich. Dies führt per Saldo zu einer geringen Margenverschlechterung.
Aufgrund der konjunktur- sowie pandemiebedingten Herausforderungen ist diese Prognose
jedoch risikobehaftet. In Summe gehen wir für das Geschäftsjahr 2019/20 davon aus, dass das Ergebnis des
Beteiligungskreises Rasselstein, im Wesentlichen durch den Wegfall der positiven Einmaleffekte
bei der Rasselstein Verwaltungs GmbH im Zusammenhang mit der Veräußerung der Liegenschaften
in Neuwied, deutlich niedriger als im Vorjahr ausfallen wird. Unverändert bestehen im Beteiligungskreis Electrical Steel im Bereich des kornorientierten
Elektrobandes Überkapazitäten im Bereich des gesamten Sortenspektrums, insbesondere
getrieben durch massive Überkapazitäten der asiatischen Hersteller. Die Nachfrage
der Transformatorenindustrie nach Spitzensorten mit extrem geringen Ummagnetisierungsverlusten
verbunden mit niedrigen Geräuschanforderungen bleibt hoch. Die Auswirkungen der Coronapandemie
und der damit verbundenen Werksstillstände können derzeit noch nicht abschließend
beurteilt werden. Die für das laufende Geschäftsjahr beschriebene Situation bei der Portfoliooptimierung
ermöglicht noch keine Ergebnisverbesserung im Beteiligungskreis Electrical Steel. Unter Berücksichtigung eines verminderten Eigenergebnisses, einer gegenüber dem Vorjahreszeitraum
verringerten Ergebnisprognose für den Beteiligungskreis Rasselstein und der Erwartung
einer unveränderten festen Ausgleichszahlung sowohl für den Beteiligungskreis Rasselstein
als auch für den Beteiligungskreis Electrical Steel erwarten wir, dass das Jahresergebnis
der Eisen- und Hüttenwerke AG für das Geschäftsjahr 2019/20 summiert auf dem Niveau
des Vorjahresergebnisses liegen wird. Abschließend ist festzustellen, dass sich nach Schluss des ersten Halbjahres des
Geschäftsjahres 2019/20 keine weiteren Vorgänge von besonderer Bedeutung ereignet
haben; ferner ist darauf hinzuweisen, dass keine bestandsgefährdenden und liquiditätsbedingten
Risiken bestehen. Angaben über Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen Von der EHW AG im Berichtszeitraum getätigte Geschäfte mit nahestehenden Personen
und Unternehmen entsprachen nach Art und Umfang den im Anhang des Jahresabschlusses
zum 30.09.2019 angegebenen Geschäften. Es wurden keine Geschäfte zu marktunüblichen
Bedingungen abgeschlossen. Andernach, den 5. Mai 2020 Der Vorstand scroll
Verkürzte Bilanz der Eisen- und Hüttenwerke AG zum 31. März 2020AKTIVAscroll
PASSIVAscroll
Verkürzte Gewinn- und Verlustrechnung der Eisen- und Hüttenwerke AG 1. Oktober 2019 bis 31. März 2020scroll
Kapitalflussrechnung der Eisen- und Hüttenwerke AGscroll
Die Kapitalflussrechnung wurde nach DRS 21 erstellt. Der Finanzmittelfonds am Ende der Periode enthält den Kassenbestand sowie die Guthaben
bei Kreditinstituten und stimmt insofern mit der entsprechenden Position in der Bilanz
überein. Die Cash Pool-Forderungen gegen die thyssenkrupp Steel Europe AG werden nicht
in den Finanzmittelfonds einbezogen, sondern deren Veränderungen dem Cash Flow aus
der Investitionstätigkeit zugeordnet. Eigenkapitalspiegel der Eisen- und Hüttenwerke AGscroll
scroll
Verkürzter Anhang zum Halbjahresfinanzbericht per 31. März 2020Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Der Halbjahresfinanzbericht der Eisen- und Hüttenwerke AG wurde gemäß den Vorschriften
des Handelsgesetzbuches, des Aktiengesetzes sowie des Wertpapierhandelsgesetzes aufgestellt. Für die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren
gemäß § 275 Absatz 2 HGB beibehalten. Es wurden die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie im Jahresabschluss
2018/19 angewandt. Zur weiteren Erläuterung der diesem Halbjahresabschluss zugrunde
liegenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wird im Einzelnen auf den Anhang für
das Geschäftsjahr 2018/19 verwiesen. Der Anteilsbesitz ist gegenüber dem 30. September 2019 unverändert. Erläuterungen zur Bilanz Die Erläuterungen zur Bilanz beziehen sich auf wesentliche Veränderungen der Beträge
gegenüber dem letzten Jahresabschluss zum 30. September 2019. 1) Finanzanlagen Zum 1. April 2016 wurde eine Festgeldanlage bei der thyssenkrupp AG über einen Betrag
von 10 Mio. € zu einem Zinssatz von 1,75 % getätigt; vereinbart wurde als Laufzeit
der Zeitraum vom 1. April 2016 bis 31. März 2021. Der vereinbarte Zinssatz bewegt
sich oberhalb alternativer externer Angebote. Der Vertrag ist zum 1. Oktober 2018
von der thyssenkrupp Steel Europe AG zu unveränderten Konditionen übernommen worden. 2) Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände Als Forderungen gegen verbundene Unternehmen sind im Wesentlichen 25.092 T€ gegen
die thyssenkrupp Steel Europe AG aus Tagesgeldforderungen ausgewiesen. Da die Ansprüche gegen die thyssenkrupp Steel Europe AG aus Ausgleichszahlungen erst
am Geschäftsjahresende entstehen, werden zum Halbjahr 31.03.2020 keine Forderungen
gegen die thyssenkrupp Steel Europe AG hieraus bilanziert. 3) Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklage Das Grundkapital der Eisen- und Hüttenwerke AG beträgt 45.056 T€; es ist eingeteilt
in 17.600.000 Stückaktien mit einem anteiligen Wert am Grundkapital von je 2,56 €.
Die Kapitalrücklage beträgt 4.028 T€. Die thyssenkrupp Steel Europe AG, Duisburg, hält unverändert rd. 88 % des Grundkapitals. 4) Gewinnrücklagen Die in den Gewinnrücklagen enthaltene gesetzliche Rücklage beträgt 1.023 T€. Die
anderen Gewinnrücklagen belaufen sich insgesamt auf 47.177 T€. 5) Bilanzgewinn/Bilanzverlustscroll
6) Rückstellungen Im abgelaufenen Halbjahr wurden 65 T€ bei den Rückstellungen für Pensionen und ähnliche
Verpflichtungen ergebniswirksam zugeführt. Sonstige Rückstellungen bestehen im Wesentlichen anteilig für Jahresabschlusskosten,
Personalkosten und Kosten der Aufbewahrung. Die sonstigen Rückstellungen beinhalten mit 146 T€ variable Vergütungsbestandteile
in Form virtueller EHW-Aktien, die mit dem Marktwert angesetzt sind. 7) Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten betreffen mit 26 T€ Verbindlichkeiten aus verbundenen Unternehmen
und mit 27 T€ sonstige Verbindlichkeiten. In den sonstigen Verbindlichkeiten sind 8 T€ Verbindlichkeiten gegenüber dem Finanzamt
enthalten. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung8) Umsatzerlöse Die Umsatzerlöse resultieren aus Dienstleistungen. 9) Personalaufwand Der Personalaufwand setzt sich aus Gehältern einschließlich Sozialabgaben i.H.v.
208 T€ sowie aus Aufwendungen für die Altersversorgung i. H. v. 37 T€ zusammen. 10) Sonstige betriebliche Aufwendungen Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen umfassen im Wesentlichen Verwaltungskosten,
Kosten für die Hauptversammlung, Prüfung des Jahresabschlusses, Vergütungen an den
Aufsichtsrat, Publizitätskosten sowie Beiträge und Gebühren. 11) Zinsergebnis Der Zinsertrag resultiert mit 169 T€ aus Geldanlagen bei der thyssenkrupp Steel Europe
AG. Aus der Aufzinsung der Pensions- und Jubiläumsrückstellungen sind Aufwendungen von
29 T€ (Vorjahr 35 T€) in den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen enthalten. 12) Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Die Ertragsteuern werden in jeder Berichtsperiode auf der Grundlage der besten Schätzung
des gewichteten durchschnittlichen jährlichen Ertragsteuersatzes erfasst, der für
das Gesamtjahr erwartet wird. Dieser Steuersatz wird auf das Vorsteuerergebnis des
Zwischenabschlusses angewendet. Wegen des negativen Ergebnisses sind im Berichtszeitraum keine Steuern vom Einkommen
und vom Ertrag angefallen. 13) Sonstige AngabenAngaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen Mit nahestehenden Unternehmen und Personen wurden im Berichtszeitraum keine Geschäfte
zu marktunüblichen Bedingungen abgeschlossen. Vorstand und Aufsichtsrat Zusammensetzung der Mitglieder von Vorstand und Aufsichtsrat der Eisen- und Hüttenwerke
AG: VorstandDr. Peter Biele Vorsitzender des Vorstands, Georgios Giovanakis (seit 28.10.2019) AufsichtsratBernhard Osburg - Vorsitzender - (seit 13.3.2020) Dr. Thomas Bscher - stellv. Vorsitzender - Dr. Heike Denecke-Arnold Vorsitzende der Geschäftsführung, Premal A. Desai (bis 29.02.2020) Mitglied des Vorstands, Ressort Finanzen, Louise Öfverström (bis 31.12.2019) Head of Controlling, Accounting & Risk bei der thyssenkrupp Steel Europe AG (bis
31.12.2019) Andreas de Maizière Selbstständiger Unternehmensberater und Multiaufsichtsrat Clarissa Müller (seit 13.03.2020) Leiterin Eisenerz, Kohlenstoffprodukte und Logistik bei der thyssenkrupp Steel Europe
AG Andernach, den 5. Mai 2020 Der Vorstand scroll
Bescheinigung nach prüferischer DurchsichtAn die Eisen- und Hüttenwerke Aktiengesellschaft, Andernach Wir haben den verkürzten Zwischenabschluss - bestehend aus verkürzter Bilanz, verkürzter
Gewinn- und Verlustrechnung, Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalspiegel sowie verkürztem
Anhang - und den Zwischenlagebericht der Eisen- und Hüttenwerke Aktiengesellschaft,
Andernach, für den Zeitraum vom 1. Oktober 2019 bis 31. März 2020, die Bestandteile
des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen.
Die Aufstellung des verkürzten Zwischenabschlusses nach den deutschen handelsrechtlichen
Vorschriften und des Zwischenlageberichts nach den für Zwischenlageberichte anwendbaren
Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere
Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Zwischenabschluss und dem Zwischenlagebericht
auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben. Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Zwischenabschlusses und des Zwischenlageberichts
unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen
Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist
die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer
Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Zwischenabschluss
in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen
Vorschriften und der Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung
mit den für Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden
sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen
von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb
nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß
keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht
erteilen. Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt
geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Zwischenabschluss
in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen
Vorschriften oder dass der Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung
mit den für Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden
sind. Essen, den 5. Mai 2020 PricewaterhouseCoopers GmbH scroll
Versicherung der gesetzlichen Vertreter Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen
für die Zwischenberichterstattung der Zwischenabschluss unter Beachtung der Grundsätze
ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild
der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Zwischenlagebericht
der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft
so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild
vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen
Entwicklung der Gesellschaft im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind. Andernach, den 5. Mai 2020 Der Vorstand scroll
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