Eisen- und Hüttenwerke AGAndernachHalbjahresfinanzbericht 01.10.2020 bis 31.03.2021Zahlenangaben zu den Beteiligungskreisenscrollen
Zahlenangaben zu EHWscrollen
* incl. Beteiligungsergebnis
Die AktieDie Aktie der Eisen- und Hüttenwerke AG startete
mit einem Kurs von 10,80 € (Börse Frankfurt) in
das erste Quartal des Geschäftsjahres 2020/21. Zum
Jahresende 2020 stieg der Kurs der Aktie auf 13,80 €.
Im zweiten Quartal konnte die Aktie bis zum Zeitpunkt der
Dividendenausschüttung einen Kursanstieg verzeichnen.
Der Höchstkurs betrug im zweiten Quartal 16,20 €.
Am 24. März 2021 wurde die Dividende für das
Geschäftsjahr 2019/20 von 0,60 €/ Stückaktie
ausgezahlt. Zum 31. März 2021 notierte die Aktie mit
einem Kurs von 13,50 €, sodass sich eine
Börsenkapitalisierung von 237,6 Mio. € (31.
März 2020: 176,0 Mio. €) ergab.
Zwischenlagebericht zum Halbjahresfinanzbericht per 31. März 2021Bericht zur Ertrags-, Finanz- und VermögenslageErtragslageFür die Geschäftslage der Eisen- und
Hüttenwerke AG ist ganz überwiegend der Verlauf
der operativen Geschäfte der
Beteiligungsgesellschaften, über die nachfolgend
berichtet wird, von Bedeutung.
Trotz der vor dem Hintergrund der anhaltenden
Corona-Pandemie unsicheren globalen wirtschaftlichen und
politischen Entwicklung war das erste
Geschäftsjahreshalbjahr 2020/21 der thyssenkrupp
Rasselstein GmbH geprägt durch eine insgesamt sehr
robuste Weißblechnachfrage. In den letzten Monaten
lag der Marktbedarf weltweit sogar deutlich oberhalb der
Liefermöglichkeiten der Produzenten. In Gänze war
ein leichter Anstieg bei der Versandmenge im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum zu verzeichnen, die durchschnittlichen
Erlöse blieben jedoch hinter den Werten des
Vergleichszeitraumes zurück. Die Produktionsmenge
befand sich trotz der eigenen Störgeschehen am
Standort Andernach auf dem Niveau des Vorjahres.
Die Geschäftsvolumina von Becker & Co und der
Deutschen Gesellschaft für Weißblechrecycling
mbH entwickelten sich positiv.
Der Auftragseingang des Elektrobandgeschäfts der
thyssenkrupp Electrical Steel Gesellschaften in Europa
konnte gegenüber dem Vorjahr signifikant gesteigert
werden, sodass die Kapazitäten in allen Werken bis
Mitte 2021 ausgebucht sind. Der Absatz ist im ersten
Halbjahr des Geschäftsjahres 2020/21 gegenüber
dem Vergleichszeitraum des Vorjahres ebenfalls gestiegen.
Die Erlöse konnten im Verlauf des ersten Halbjahres
des Geschäftsjahres kontinuierlich verbessert werden,
sodass neben dem signifikant besseren Produktportfolio -
mit einem stetig steigenden Anteil an TOP-Grades - auch ein
zuwachsender Umsatz zu verzeichnen war.
Bei der thyssenkrupp Electrical Steel India Private Ltd.
befand sich der Absatz für kornorientierte Produkte im
ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2020/21 auf der
Höhe des vergleichbaren Vorjahreszeitraumes. Der Fokus
lag in Indien verstärkt auf dünneren und
höherwertigen Sorten, so dass hier ebenfalls eine
erste Portfolioverschiebung erfolgte. Der Gesamtumsatz war
auf dem Niveau des Vergleichszeitraumes.
Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum
reduzierte sich die durchschnittliche
Beschäftigtenzahl im Beteiligungskreis Rasselstein um
40 Mitarbeiter.
Im Beteiligungskreis Electrical Steel verminderte sich
die durchschnittliche Beschäftigtenzahl um 18
Mitarbeiter auf 1.175 Mitarbeiter.
Das Ergebnis des Beteiligungskreises Rasselstein im
ersten Geschäftsjahreshalbjahr 2020/21 lag deutlich
unter dem vergleichbaren Vorjahreswert. Dies war im
Wesentlichen durch eine spürbare Reduzierung der Marge
begründet.
Das Ergebnis des Beteiligungskreises Electrical Steel
wurde durch die erhebliche Verbesserung des
Produktportfolios und daraus resultierender
Umsatzsteigerung positiv beeinflusst. Das konsequente
Kostenmanagement und die eingeleitete Restrukturierung
zeigten sehr gute Erfolge und kompensierten die gestiegenen
Warmbandpreise auf Grund der höheren Rohstoffkosten.
Insofern war ein im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
deutlich besseres Ergebnis zu verzeichnen.
Aufgrund der zwischen der thyssenkrupp Steel Europe AG
einerseits und den Beteiligungsgesellchaften Rasselstein
Verwaltungs GmbH bzw. thyssenkrupp Electrical Steel
Verwaltungsgesellschaft mbH andererseits bestehenden
Gewinnabführungsverträgen werden die
Jahresergebnisse von den Beteiligungsgesellschaften an die
thyssenkrupp Steel Europe AG abgeführt. Die von der
thyssenkrupp Steel Europe AG zu zahlenden
Ausgleichszahlungen werden im Jahresabschluss der Eisen-
und Hüttenwerke AG zum 30.09. als Beteiligungsergebnis
ausgewiesen. Eine Vereinnahmung der Ausgleichszahlungen
kann nicht innerjährlich erfolgen, so dass auch zum
31.03.2021 das Halbjahresergebnis der Eisen- und
Hüttenwerke AG im Verhältnis zum
Gesamt-Vorjahresergebnis (30.09.2020) entsprechend
niedriger ausfiel. Somit war das Halbjahresergebnis durch
das Eigenergebnis geprägt; im Vergleich zum Vorjahr
sank das Halbjahresergebnis zum 31.03.2021 um 261 T€
auf -485 T€. Ausschlaggebend waren das niedrige
Zinsniveau und der Anstieg der sonstigen betrieblichen
Aufwendungen.
Vermögens- und FinanzlageDie Vergleichszahlen der Bilanz beziehen sich auf das
Ende des vorangegangenen Geschäftsjahres, den
30.09.2020. Die Bilanzsumme der Gesellschaft ist im
Vergleich zum 30.09.2020 im Wesentlichen aufgrund der im
März 2021 erfolgten Dividendenzahlung für das
Geschäftsjahr 2019/20 gesunken. Dadurch reduzierte
sich die Geldanlage bei der thyssenkrupp AG;
korrespondierend sank auf der Passivseite das Eigenkapital.
Chancen- und RisikoberichtDer Vorstand ist gemäß § 91 Abs. 2 AktG
verpflichtet, ein Überwachungssystem einzurichten,
mittels dessen die Früherkennung von Entwicklungen
möglich ist, die den Fortbestand des Unternehmens
gefährden könnten.
Das im Hinblick auf diese Anforderungen eingerichtete
Frühwarnsystem gewährleistet das frühzeitige
Erkennen sowie die Kommunikation von
bestandsgefährdenden Risiken. Es ist somit geeignet,
dem Vorstand die rechtzeitige Einleitung geeigneter
Maßnahmen zur Risikosteuerung zu ermöglichen.
Regelmäßige Anpassungen des Frühwarnsystems
an sich ändernde Geschäftsprozesse und Risiken
sind auch für die Zukunft sichergestellt.
Für die Eisen- und Hüttenwerke AG ergeben sich
alle wesentlichen Chancen und Risiken aus ihren
Beteiligungen. Aus diesem Grunde überwacht der
Vorstand der Eisen- und Hüttenwerke AG
regelmäßig die Entwicklung der dort erkennbaren
Risiken. Er lässt sich darüber hinaus auch
über die getroffenen Regeln und Veränderungen der
internen Kontroll- und Revisionssysteme berichten.
Insbesondere haben externe Faktoren, wie die
Wettbewerbsintensität auf den Absatzmärkten, die
Situation auf den Rohstoffmärkten, die konjunkturellen
Entwicklungen in den endverbraucher- und
investitionsgüternahen Märkten und letztlich auch
durch hoheitliche Entscheidungen geprägte
Veränderungen von Rahmenbedingungen der Produktions-
und Absatzprozesse erheblichen Einfluss auf die Risiken der
zukünftigen Entwicklung bei den
Beteiligungsunternehmen und werden damit auch weiterhin im
Fokus der Eisen- und Hüttenwerke AG stehen.
Die Corona-Pandemie hatte im ersten
Geschäftsjahreshalbjahr keine spürbaren
nachteiligen Auswirkungen auf die Kundennachfrage bei der
thyssenkrupp Rasselstein GmbH, die auch für das zweite
Halbjahr bislang außerordentlich gut ist.
Erhöhte Risiken bestehen jedoch insbesondere im
Hinblick auf die zwischenzeitlich auf breiter Front
angezogenen und weiterhin sehr volatilen Rohstoff- und
Energiekosten.
In Bezug auf das nach der geltenden EU-REACH Verordnung
gesetzliche Verbot der Verwendung von Cr6 im
Produktionsprozess, wurde im Oktober 2020 seitens der
EU-Kommission über die Zulassungsanträge bei der
ECHA (European Chemicals Agency) entschieden. Damit ist nun
eine Weiterverwendung von Chrom 6 bis 2027 für
Passivierungszwecke und bis 2028 für spezialverchrome
Produkte abgesichert. Die Umstellung der Produktionsanlagen
auf eine Cr6-freie Produktion befindet sich weiterhin auf
einem guten Weg.
Ansonsten ist insgesamt die aktuelle Einschätzung
des Vorstandes im Hinblick auf die Risikolage der
Gesellschaft unverändert gegenüber der
Einschätzung zum 30. September 2020.
Prognose und sonstige Angaben zur voraussichtlichen EntwicklungIm Beteiligungskreis Rasselstein sieht die Prognose
für das zweite Geschäftsjahreshalbjahr 2020/21
eine geringere Liefermenge bei deutlich steigenden
Marktpreisen für Weißblech im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum vor.
Trotz der Stahlknappheit und der eigenen
Störgeschehen am Standort Andernach im ersten
Geschäftsjahreshalbjahr, wird damit für das
Gesamtjahr 2020/21 eine leicht gestiegene Versand- und
Produktionsmenge im Vergleich zum vorherigen
Geschäftsjahr erwartet. In der Planung stehen den
steigenden Erlösen deutlich höhere Kosten
gegenüber. Dies führt im Saldo zu einer
deutlichen Margenverschlechterung.
In Summe gehen wir daher für das Geschäftsjahr
2020/21 davon aus, dass das Ergebnis des
Beteiligungskreises Rasselstein, insbesondere aufgrund der
erheblichen Kostensteigerungen, deutlich niedriger als im
Vorjahr ausfallen wird.
Derzeit beobachten wir im Beteiligungskreis Electrical
Steel, dass das Angebot sich reduziert hat und Wettbewerber
Opportunitäten in anderen Märkten suchen. Die
Nachfrage der Transformatorenindustrie nach Spitzensorten
mit extrem geringen Ummagnetisierungsverlusten verbunden
mit niedrigen Geräuschanforderungen bleibt hoch.
Aufgrund der deutlichen Portfolioverbesserung konnte sich
thyssenkrupp Electrical Steel erfolgreich am Markt
behaupten und in diesem Bereich Marktanteile gewinnen. Die
ersten Verhandlungen für die anstehenden Quartale
gestalten sich insgesamt positiv.
Die weitere Auswirkung der Corona Pandemie ist weiterhin
ungewiss und als Risiko anzusehen, insbesondere in Indien
kann es aufgrund der Pandemie zu einer
Werksschließung kommen.
Die für das laufende Geschäftsjahr
beschriebene Situation mit verbessertem Portfolio und die
insgesamt positive Marktentwicklung werden positiv auf die
Ergebnislage in den nächsten Monaten einwirken.
Unter Berücksichtigung eines verminderten
Eigenergebnisses, einer gegenüber dem
Vorjahreszeitraum deutlich verringerten Ergebnisprognose
für den Beteiligungskreis Rasselstein und der
Erwartung einer unveränderten festen Ausgleichszahlung
sowohl für den Beteiligungskreis Rasselstein als auch
für den Beteiligungskreis Electrical Steel erwarten
wir, dass das Jahresergebnis der Eisen- und
Hüttenwerke AG für das Geschäftsjahr 2020/21
summiert auf dem Niveau des Vorjahresergebnisses liegen
wird.
Abschließend ist festzustellen, dass sich nach
Schluss des ersten Halbjahres des Geschäftsjahres
2020/21 keine weiteren Vorgänge von besonderer
Bedeutung ereignet haben; ferner ist darauf hinzuweisen,
dass keine bestandsgefährdenden und
liquiditätsbedingten Risiken bestehen.
Angaben über Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und PersonenVon der EHW AG im Berichtszeitraum getätigte
Geschäfte mit nahestehenden Personen und Unternehmen
entsprachen nach Art und Umfang den im Anhang des
Jahresabschlusses zum 30.09.2020 angegebenen
Geschäften. Es wurden keine Geschäfte zu
marktunüblichen Bedingungen abgeschlossen.
Andernach, den 5. Mai 2021
Eisen- und Hüttenwerke AG
Der Vorstand
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Verkürzte Bilanz zum 31. März 2021AKTIVAscrollen
PASSIVAscrollen
Verkürzte Gewinn- und Verlustrechnung 1. Oktober 2020 bis 31. März 2021scrollen
Kapitalflussrechnungscrollen
Die Kapitalflussrechnung wurde nach DRS 21 erstellt.
Der Finanzmittelfonds am Ende der Periode enthält
den Kassenbestand sowie die Guthaben bei Kreditinstituten
und stimmt insofern mit der entsprechenden Position in der
Bilanz überein. Die Cash Pool-Forderungen gegen die
thyssenkrupp AG werden nicht in den Finanzmittelfonds
einbezogen, sondern deren Veränderungen dem Cash Flow
aus der Investitionstätigkeit zugeordnet.
Eigenkapitalspiegelscrollen
scrollen
Verkürzter Anhang zum Halbjahresfinanzbericht per 31. März 2021Bilanzierungs- und BewertungsmethodenDer Halbjahresfinanzbericht der Eisen- und
Hüttenwerke AG wurde gemäß den Vorschriften
des Handelsgesetzbuches, des Aktiengesetzes sowie des
Wertpapierhandelsgesetzes aufgestellt.
Für die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung
wurde das Gesamtkostenverfahren gemäß § 275
Absatz 2 HGB beibehalten.
Es wurden die gleichen Bilanzierungs- und
Bewertungsmethoden wie im Jahresabschluss 2019/20
angewandt. Zur weiteren Erläuterung der diesem
Halbjahresabschluss zugrunde liegenden Bilanzierungs- und
Bewertungsmethoden wird im Einzelnen auf den Anhang
für das Geschäftsjahr 2019/20 verwiesen.
Der Anteilsbesitz ist gegenüber dem 30. September
2020 unverändert.
Erläuterungen zur BilanzDie Erläuterungen zur Bilanz beziehen sich auf
wesentliche Veränderungen der Beträge
gegenüber dem letzten Jahresabschluss zum 30.
September 2020.
1) FinanzanlagenZum 1. April 2016 wurde eine Festgeldanlage bei der
thyssenkrupp AG über einen Betrag von 10 Mio. €
zu einem Zinssatz von 1,75 % getätigt; vereinbart
wurde als Laufzeit der Zeitraum vom 1. April 2016 bis 31.
März 2021. Der Vertrag ist zum 1. Oktober 2018 von der
thyssenkrupp Steel Europe AG zu unveränderten
Konditionen übernommen worden.
Der Rückzahlungsbetrag ist bei der Gesellschaft im
April 2021 eingegangen.
Zum 1. Januar 2021 wurde eine neue Festgeldanlage bei
der thyssenkrupp AG i.H.v. 10 Mio. € zu einem Zinssatz
von 0,5 % p.a. getätigt.
Außerdem wurde mit der thyssenkrupp Steel Europe
AG eine neue Festgeldanlage über 10 Mio. € ab dem
1. April 2021 zu einem Zinssatz von 2,165 % p.a. bis zum
31. März 2024 abgeschlossen.
2) Forderungen und Sonstige VermögensgegenständeAls Forderungen gegen verbundene Unternehmen sind im
Wesentlichen 20.000 T€ gegen die thyssenkrupp Steel
Europe AG im Zusammenhang mit der zum 31. März
auslaufenden bzw. zum 1. April neu vereinbarten
Festgeldanlage und 2.008 T€ aus Tagesgeldforderungen
ausgewiesen.
Die Forderungen im Zusammenhang mit der Festgeldanlage
resultiert aus der Wertstellung der Rückzahlung der
alten bzw. der Einzahlung der neuen Festgeldanlage auf dem
Tagesgeldkonto um den Zwischenbilanzstichtag. So wurde die
Rückbuchung der Festgeldanlage vom April 2016
über 10 Mio. € dem Tagesgeldkonto zum 31.
März noch nicht gutgeschrieben, außerdem wurden
10 Mio. € aus der neuen Festgeldanlage zum 1. April
2021 dem Tagesgeldkonto bereits zum 31. März 2021
abgebucht.
Da die Ansprüche gegen die thyssenkrupp Steel
Europe AG aus Ausgleichszahlungen erst am
Geschäftsjahresende entstehen, werden zum Halbjahr
31.03.2021 keine weiteren Forderungen gegen die
thyssenkrupp Steel Europe AG hieraus bilanziert.
3) Gezeichnetes Kapital und KapitalrücklageDas Grundkapital der Eisen- und Hüttenwerke AG
beträgt 45.056 T€; es ist eingeteilt in
17.600.000 Stückaktien mit einem anteiligen Wert am
Grundkapital von je 2,56 €. Die Kapitalrücklage
beträgt 4.028 T€.
Die thyssenkrupp Steel Europe AG, Duisburg, hält
unverändert rd. 88 % des Grundkapitals.
4) GewinnrücklagenDie in den Gewinnrücklagen enthaltene gesetzliche
Rücklage beträgt 1.023 T€. Die anderen
Gewinnrücklagen belaufen sich insgesamt auf 43.177
T€.
5) Bilanzgewinn/Bilanzverlustscrollen
6) RückstellungenIm abgelaufenen Halbjahr wurden 65 T€ bei den
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche
Verpflichtungen ergebniswirksam zugeführt.
Sonstige Rückstellungen bestehen im Wesentlichen
anteilig für Jahresabschlusskosten, Personalkosten,
Beratungskosten und Kosten der Aufbewahrung.
Die sonstigen Rückstellungen beinhalten mit 179
T€ variable Vergütungsbestandteile in Form
virtueller EHW-Aktien, die mit dem Marktwert angesetzt
sind.
7) VerbindlichkeitenDie Verbindlichkeiten betreffen ausschließlich
sonstige Verbindlichkeiten.
In den Verbindlichkeiten sind 7 T€
Verbindlichkeiten gegenüber dem Finanzamt enthalten.
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung8) UmsatzerlöseDie Umsatzerlöse resultieren aus Dienstleistungen.
9) PersonalaufwandDer Personalaufwand setzt sich aus Gehältern
einschließlich Sozialabgaben i.H.v. 267 T€ sowie
aus Aufwendungen für die Altersversorgung i. H. v. 41
T€ zusammen.
10) Sonstige betriebliche AufwendungenDie Sonstigen betrieblichen Aufwendungen umfassen im
Wesentlichen Beratungskosten, Verwaltungskosten, Kosten
für die Hauptversammlung, Prüfung des
Jahresabschlusses, Vergütungen an den Aufsichtsrat,
Publizitätskosten sowie Beiträge und
Gebühren.
11) ZinsergebnisDer Zinsertrag resultiert mit 87 T€ aus Geldanlagen
bei der thyssenkrupp Steel Europe AG und 12 T€ aus der
Geldanlagen bei der thyssenkrupp AG.
Aus der Aufzinsung der Pensions- und
Jubiläumsrückstellungen sind Aufwendungen von 25
T€ (Vorjahr 29 T€) in den Zinsen und
ähnlichen Aufwendungen enthalten.
12) Steuern vom Einkommen und vom ErtragDie Ertragsteuern werden in jeder Berichtsperiode auf
der Grundlage der besten Schätzung des gewichteten
durchschnittlichen jährlichen Ertragsteuersatzes
erfasst, der für das Gesamtjahr erwartet wird. Dieser
Steuersatz wird auf das Vorsteuerergebnis des
Zwischenabschlusses angewendet.
Wegen des negativen Ergebnisses sind im Berichtszeitraum
keine Steuern vom Einkommen und vom Ertrag angefallen.
13) Sonstige AngabenAngaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und PersonenMit nahestehenden Unternehmen und Personen wurden im
Berichtszeitraum keine Geschäfte zu
marktunüblichen Bedingungen abgeschlossen.
Vorstand und AufsichtsratZusammensetzung der Mitglieder von Vorstand und
Aufsichtsrat der Eisen- und Hüttenwerke AG:
Vorstand
Dr. Peter Biele
Vorsitzender des Vorstands,
Georgios Giovanakis
Vorsitzender des Vorstands,
Aufsichtsrat
Bernhard Osburg
Dr. Thomas Bscher
Dr. Heike Denecke-Arnold
Carsten Evers
Andreas de Maizière
Clarissa Müller
Andernach, den 5. Mai 2021
Der Vorstand
scrollen
Bescheinigung nach prüferischer DurchsichtAn die Eisen- und Hüttenwerke Aktiengesellschaft, AndernachWir haben den verkürzten Zwischenabschluss -
bestehend aus verkürzter Bilanz, verkürzter
Gewinn- und Verlustrechnung, Kapitalflussrechnung,
Eigenkapitalspiegel sowie verkürztem Anhang - und den
Zwischenlagebericht der Eisen- und Hüttenwerke
Aktiengesellschaft, Andernach, für den Zeitraum vom 1.
Oktober 2020 bis 31. März 2021, die Bestandteile des
Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer
prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung
des verkürzten Zwischenabschlusses nach den deutschen
handelsrechtlichen Vorschriften und des
Zwischenlageberichts nach den für Zwischenlageberichte
anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der
Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere
Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zum verkürzten
Zwischenabschluss und zum Zwischenlagebericht auf der
Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des
verkürzten Zwischenabschlusses und des
Zwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der
Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen
Grundsätze für die prüferische Durchsicht
von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die
prüferische Durchsicht so zu planen und
durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung
mit einer gewissen Sicherheit ausschließen
können, dass der verkürzte Zwischenabschluss in
wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den
deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und der
Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in
Übereinstimmung mit den für Zwischenlageberichte
anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind.
Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in
erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der
Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet
deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung
erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß
keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können
wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht
sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu
der Annahme veranlassen, dass der verkürzte
Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in
Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen
Vorschriften oder dass der Zwischenlagebericht in
wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den
für Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des
WpHG aufgestellt worden sind.
Düsseldorf, den 5. Mai 2021
Baker Tilly GmbH & Co. KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Düsseldorf
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Versicherung der gesetzlichen VertreterNach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß
den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für
die Zwischenberichterstattung der Zwischenabschluss unter
Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger
Buchführung ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im
Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf
einschließlich des Geschäftsergebnisses und die
Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild
vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken
der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft im
verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Andernach, den 5. Mai 2021 Eisen- und Hüttenwerke
AG
Der Vorstand
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