Ad-hoc | 2 June 2000 07:04
Ad hoc-Service: Porta Systems AG
Porta System
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Ad-hoc-Mitteilung nach §15 WpHG der Porta Systems AG
Porta Systems AG erwirtschaftet negatives Ergebnis von 3,6 Mio. Euro
– Auftragsminus im Bauhauptgewerbe belastet einzelne Bereiche
– Restrukturierungsprogramm leitet Wende zu wertorientierter Strategie ein
Die Porta Systens AG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr den Konzernumsatz
von 40,3 Mio Euro um ca. 19% auf 48,1 Mio Euro gesteigert. Wegen der
stark rezessiven Konjunktur im Deutschen Fenstermarkt, der Flaute im
Bauhauptgewerbe sowie der vom Vorstand eingeleiteten
Restruktierungsmaßnahmen wird das Unternehmen ein negatives Ergebnis in
Höhe von 3,6 Mio Euro im Konzern ausweisen. Eine Dividende wird nicht
ausgeschüttet.
Die anhaltend schwache Baukonjunktur, insbesondere in den neuen
Bundesländern, hat im vierten Quartal die Geschäftsentwicklung gerade in
den Marktsegmenten Holz und Aluminium extrem belastet. Ein erheblicher Teil
der Verluste (1,9 Mio Euro) entstand hierbei durch die Neuausrichtung der
im Februar 1999 unter strategischen Gesichtspunkten erworbenen Firma TEB.
Desweiteren ergaben sich erhöhte Abschreibungen aus der konsequenten
Neuausrichtung des Vertriebs für den E-Business Bereich. Für die
nachhaltigen Wiederherstellung der Rentabilität wurde eine Rückstellung
in Höhe von 1,3 Mio Euro gebildet.
Zur Anpassung der Kapazitäten an die rückläufige Nachfrage wurden seit
Beginn des Jahres 71 von 500 Mitarbeitern in der Gruppe abgebaut. Mit den
eingeleiteten Maßnahmen markiert der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz
Büsching den Übergang von der expansionsorientierten und auf den Ausbau
der Marktanteile gerichteten Strategie der letzten Jahre zu einer
konsequent wertorienterten Unternehmensführung. Wesentliche Zielgröße
ist dabei die Verbesserung der Rentabilität eingesetzten Kapitals.
Ende der Mitteilung