Ad-hoc | 28 May 1999 10:52
Ad hoc-Service: Energie Baden-Württemb.
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Die EnBW ist erfolgreich in den liberalisierten Strommarkt gestartet
Jahresüberschuß auf 718 Mio. DM mehr als verdoppelt –
Investitionen stiegen um 64 % auf 3,9 Mrd. DM
Bei der Erläuterung des Geschäftsberichts 1998 der EnBW Energie
Baden-Württemberg AG betonte der EnBW Vorstandsvorsitzende, Gerhard
Goll, daß EnBW die neuen Möglichkeiten des Energiewettbewerbs von
Anfang offensiv genutzt und den Markt aktiv mitgestaltet habe. Dies
schlägt sich auch in den Zahlen des EnBW Konzernabschlusses 1998
nieder: Der Stromabsatz 1998 ist im Vergleich zu 1997 um 5,5 % auf
51,3 TWh (Terrawattstunden) gestiegen. Der Jahresüberschuß (nach
Steuern) hat sich von 298 Mio. DM auf 718 Mio. DM mehr als
verdoppelt. Das Investitionsvolumen ist 1998 um 64 % auf 3,9 Mrd.
DM gewachsen. Der leichte Rückgang der EnBW Konzernumsatzerlöse um
2,1 % auf 8,15 Mrd. DM ist vor allem eine Folge von Preissenkungen
im Stromgeschäft.
Von diesen insgesamt 8,15 Mrd. DM an Umsatzerlösen des EnBW
Konzerns im Jahre 1998 entfielen 7,488 Mrd. DM (1997: 7,741 Mrd.
DM) auf das Stromgeschäft, 120 Mio. DM (1997: 108 Mio. DM) auf den
Bereich Gas und 92 Mio. DM (1997: 52 Mio. DM) auf Fernwärme. Die
Umsatzerlöse im Bereich Entsorgung betrugen 393 Mio. DM (1997:
414 Mio. DM), im Bereich Industrie und Services wurden 1998 57 Mio.
DM (1997: 12 Mio. DM) an Umsatzerlösen erzielt. Die höheren Umsätze
in den Geschäftsfeldern Fernwärme sowie Industrie und Services sind
vor allem auf die erstmalig quotale Einbeziehung von
Gemeinschaftsunternehmen zurückzuführen.
Der Aufwand für Personal belief sich 1998 auf 1,646 Mrd. DM (1997:
1,533 Mrd. DM); der Anstieg resultiert vor allem aus einem höheren
Altersversorgungsaufwand.
Der Konzern-Cash-flow verringerte sich im Berichtsjahr um 459 Mio.
DM auf 2,309 Mrd. DM. Der Rückgang beruht auf der im Vergleich zum
Vorjahr deutlich niedrigeren Veränderung der langfristigen
Rückstellungen.
Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung vorschlagen,
erneut eine Dividende von 0,90 DM je 5-DM-Aktie auszuschütten, was
einer unveränderten Rendite von nominal 18 Prozent entspricht.
Die Zahl der Mitarbeiter betrug im Jahresdurchschnitt 1998 12.605 –
geringfügig weniger als 1997 (Jahresdurchschnitt: 12.769).
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