![]() EnBW Energie
|
|
in Mio. € |
1.1. - 31.3.2019 |
1.1. - 31.3.2018 |
Veränderung in % |
1.1. - 31.12.2018 |
|
Außenumsatz (1) |
6.671,3 |
5.934,2 |
12,4 |
20.617,5 |
|
Adjusted EBITDA |
722,9 |
686,6 |
5,3 |
2.157,5 |
|
Anteil Vertriebe am Adjusted EBITDA in Mio. €/in % |
58,4/ 8,1 |
87,9/ 12,8 |
-33,6/ - |
368,4/ 12,4 |
|
Anteil Netze am Adjusted EBITDA in Mio. €/in % |
418,5/ 57,9 |
359,5/ 52,4 |
16,4/ - |
1.176,9/ 54,5 |
|
Anteil Erneuerbare Energien am Adjusted EBITDA in Mio. €/in % |
118,6/ 16,4 |
95,4/ 13,9 |
24,3/ - |
297,7/ 13,8 |
|
Anteil Erzeugung und Handel am Adjusted EBITDA in Mio. €/in % |
136,4/ 18,9 |
146,9/ 21,4 |
-7,1/ - |
430,8/ 20,0 |
|
Anteil Sonstiges/Konsolidierung am Adjusted EBITDA in Mio. €/in % |
-9,0/ -1,3 |
-3,1/ -0,5 |
-/ - |
-16,3/ -0,7 |
|
EBITDA |
707,9 |
687,8 |
2,9 |
2.089,6 |
|
Adjusted EBIT |
375,9 |
392,1 |
-4,1 |
957,5 |
|
EBIT |
360,7 |
393,3 |
-8,3 |
875,8 |
|
Adjusted Konzernüberschuss (2) |
323,9 |
135,9 |
138,3 |
438,3 |
|
Konzernüberschuss (2) |
273,8 |
137,5 |
99,1 |
334,2 |
|
Ergebnis je Aktie aus Konzernüberschuss (2) in € |
1,01 |
0,51 |
99,1 |
1,23 |
|
Retained Cashflow |
536,2 |
511,9 |
4,7 |
999,1 |
|
Investitionen gesamt |
329,9 |
234,9 |
40,4 |
1.769,9 |
|
Mitarbeiter (3), (4) |
31.3.2019 |
31.3.2018 |
Veränderung in % |
31.12.2018 |
|
Mitarbeiter |
21.773 |
21.425 |
1,6 |
21.775 |
|
Mitarbeiteräquivalente (5) |
20.382 |
20.025 |
1,8 |
20,379 |
(1) Vorjahreszahlen angepasst.
(2) Bezogen auf das auf die Aktionäre der EnBW AG entfallende Ergebnis.
(3) Anzahl der Mitarbeiter ohne Auszubildende und ohne ruhende Arbeitsverhältnisse. Der Begriff Mitarbeiter bezeichnet weibliche und männliche Beschäftigte.
(4) Die Personalstände für die ITOs (ONTRAS Gastransport GmbH, terranets bw GmbH und TransnetBW GmbH) werden nur zum Jahresende aktualisiert; unterjährig wird der Personalstand vom 31.12.2018 fortgeschrieben.
(5) Umgerechnet in Vollzeitbeschäftigungen.
Q1 2019 im Überblick
> Adjusted EBITDA des EnBW-Konzerns steigt um 5,3 % auf 722,9 Mio. €
> Ergebniswachstum resultiert aus den Segmenten Netze und Erneuerbare Energien
> Verbessertes Finanzergebnis unterstützt die Verdoppelung des Konzernüberschusses auf 273,8 Mio. €
> Deutlich ausgeweitete Wachstumsinvestitionen, vor allem in den Netzausbau und die Offshore-Windparks EnBW Hohe See und EnBW Albatros
> Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2019 von 2.350 Mio. € bis 2.500 Mio. € bekräftigt
Die EnBW wandelt sich von einem Energieunternehmen zum modernen Infrastrukturpartner. Eine Säule dieser Strategie ist der Bereich EnBW Innovation. Im Innovationscampus entwickeln eigene Mitarbeiter neue Geschäftsmodelle und erproben ihre Marktreife.
Neue Produktideen und disruptive Geschäftsmodelle abseits des Kerngeschäfts schnell entwickeln und an den Markt bringen lautet die Mission. Vialytics, ein Start-up, das die EnBW gemeinsam mit den drei Gründern Achim Hoth, Patrick Glaser und Danilo Jovicic sowie der Pioniergeist GmbH im Frühjahr 2018 aus der Taufe gehoben hat, steht exemplarisch für diese Strategie. Die Idee: Ein Smartphone an der Windschutzscheibe städtischer Fahrzeuge liefert Fotos vom Zustand einer Straße. Die Aufnahmen werden von künstlicher Intelligenz analysiert, die Schäden wie etwa Risse markiert und klassifiziert sowie anschließend inklusive Geolokalisierung an die Kommune übermittelt. Auf dieser Grundlage können Kommunen schneller auf Schäden reagieren und Kosten sparen.
250 Bilder pro Kilometer.
500.000 analysierte Bilder gesamt
2.240 Kilometer erfasste Straßen gesamt.
„ Bei Tiefbauämtern und städtischen Versorgern haben wir mit der EnBW an unserer Seite schnell mit den Richtigen sprechen und unsere Idee vorstellen können.“
Vialytics-Gründer Danilo Jovicic
„Straßen-Prophylaxe“ nennt der EnBW-Innovationschef Uli Huener die Lösung, auf die bereits 25 Kommunen setzen. Damit hilft Vialytics, die Kosten für die Instandhaltung und Erneuerung von Ortsstraßen im Vergleich zu früher in einzelnen Fällen auf bis zu ein Fünftel zu reduzieren.
Auszeichnungen für EnBW-Start-up-Partner
Vialytics erntet für seine innovative Technologie bundesweit Anerkennung: Im März zeichnete das Automagazin „auto, motor und sport“ Vialytics mit dem „ams mobility&safety Award 2019“ aus. Bereits im November 2018 vergab der Bitkom den „Innovationspreis für junge Unternehmen mit herausragenden Lösungen für den öffentlichen Raum“ an Vialytics. „Unsere Kernkompetenz liegt in der automatisierten Auswertung der Daten“, sagt Patrick Glaser, einer der drei Vialytics-Gründer. „Wir können Schäden exakt und zuverlässig klassifizieren und erreichen dadurch eine sehr hohe Objektivität. Unser Detaillierungsgrad wird bislang von keinem anderen verfügbaren System erreicht.“
Dass die EnBW dem Unternehmen beim Start unter die Arme griff und aktuell zu 20 % beteiligt ist, habe die Geschäftsentwicklung deutlich beschleunigt, sagt Danilo Jovicic. „Wir haben nicht nur von der Methodenkompetenz profitiert. Als junger Gründer kann man an viele Türen klopfen, bis sich diese öffnen. Bei Tiefbauämtern und städtischen Versorgern haben wir mit der EnBW an unserer Seite schnell mit den Richtigen sprechen und unsere Idee vorstellen können.“ Zusätzlich baut das Team um Uli Huener Brücken in den Konzern. Patrick Glaser: „Eine eigene Firma zu gründen ist eine Herausforderung für sich. Wenn man juristischen Rat braucht, etwa um Verträge prüfen zu lassen, ist es toll, wenn erfahrene Juristen der EnBW helfen. Das hat uns in der Anfangsphase den Weg zu einer kostspieligen Kanzlei gespart.“
Das Beste zweier Welten: EnBW-Erfahrung und Start-up-Kreativität
Die EnBW hatte sich mit ihrer Strategie „EnBW 2020“ bereits 2013 für einen grundlegenden Wandel entschieden. Ein systematischer Inkubationsprozess ermöglicht eine schnelle Geschäftsmodellentwicklung, von der Pilotierung bis zur Markteinführung, um Dinge kurzfristig am Markt zu verproben. Nach dem Motto „inside out“ nutzt das Innovationsmanagement das Know-how der rund 21.000 EnBW-Mitarbeiter und bildet interne Corporate-Start-ups - derzeit 19 an der Zahl. Für die Partnerschaft mit externen Gründern steht „outside in“: Über eine eigene New-Ventures- Gesellschaft geht die EnBW mit Minderheitsbeteiligungen in unternehmerische Teams, die mit ihren Lösungen die Welt ein Stück smarter machen - so wie Vialytics.
Ertragslage
Wesentliche Entwicklungen in der Gewinn- und Verlustrechnung
Der Anstieg der Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahreswert um 737,1 Mio. € auf 6.671,3 Mio. € ist im Wesentlichen auf gestiegene Handelsaktivitäten zurückzuführen. Der Saldo aus sonstigen betrieblichen Erträgen und sonstigen betrieblichen Aufwendungen verminderte sich von -44,4 Mio. € im Vorjahreszeitraum auf -34,2 Mio. € in der Berichtsperiode. Der Materialaufwand lag um 702,0 Mio. € über dem Vorjahresniveau, was hauptsächlich auf gestiegene Handelsaktivitäten zurückzuführen ist. Die Vorjahreszahlen der Umsatzerlöse und Materialaufwendungen wurden angepasst, da im Vergleich zur unterjährigen Berichterstattung 2018 zum Jahresende noch weitere Sachverhalte aufgrund des IFRS 15 netto ausgewiesen wurden. Das Beteiligungsergebnis belief sich im Berichtszeitraum auf 43,7 Mio. €, was einem Anstieg um 28,6 Mio. € gegenüber dem Vorjahreswert von 15,1 Mio. € entspricht. Das Finanzergebnis verbesserte sich in der Berichtsperiode gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 143,8 Mio. € auf 9,8 Mio. € (Vorjahr: -134,0 Mio. €). Grund hierfür war im Wesentlichen ein besseres Ergebnis aus der Marktbewertung von Wertpapieren. Gegenläufig wirkte der Rückgang des Diskontierungszinssatzes für Kernenergierückstellungen von 0,6 % auf 0,4 %. Insgesamt ergab sich für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2019 ein Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) von 414,2 Mio. €, nach 274,4 Mio. € im Vorjahr.
Ergebnis
Das auf die Aktionäre der EnBW AG entfallende Konzernergebnis stieg von 137,5 Mio. € in der Vergleichsperiode um 136,3 Mio. € auf 273,8 Mio. € im Berichtszeitraum. Das Ergebnis je Aktie belief sich in der Berichtsperiode auf 1,01 €, nach 0,51 € im Vorjahr.
Adjusted und neutrales Ergebnis
Die Summe aus Adjusted und neutralen Ergebnisgrößen ergibt jeweils die Ergebnisgröße aus der Gewinn- und Verlustrechnung. Im neutralen Ergebnis sind Effekte enthalten, die von der EnBW entweder nicht prognostiziert oder nicht direkt beeinflusst werden können und damit nicht steuerungsrelevant sind. Eine Darstellung erfolgt im Abschnitt „Neutrales EBITDA“. Für die interne Steuerung wie auch für die externe Kommunikation der aktuellen und künftigen Ergebnisentwicklung der EnBW kommt der steuerungsrelevanten Geschäftstätigkeit besondere Bedeutung zu. Zu deren Darstellung verwenden wir das Adjusted EBITDA – das um neutrale Effekte bereinigte Ergebnis vor Beteiligungs- und Finanzergebnis, Ertragsteuern und Abschreibungen - als zentrale Berichtsgröße.
Adjusted EBITDA des EnBW-Konzerns nach Segmenten
|
in Mio.€ (1) |
1.1.-31.3.2019 |
1.1.-31.3.2018 |
Veränderung in % |
1.1.-31.12.2018 |
|
Vertriebe |
58,4 |
87,9 |
-33,6 |
268,4 |
|
Netze |
418,5 |
359,5 |
16,4 |
1.176,9 |
|
Erneuerbare Energien |
118,6 |
95,4 |
24,3 |
297,7 |
|
Erzeugung und Handel |
136,4 |
146,9 |
-7,1 |
430,8 |
|
Sonstiges/Konsolidierung |
-9,0 |
-3,1 |
- |
-16,3 |
|
Gesamt |
722,9 |
686,6 |
5,3 |
2.157,5 |
(1) Vorjahreszahlen angepasst.
Anteil der Segmente am Adjusted EBITDA des EnBW-Konzerns
|
in % (1) |
1.1.-31.3.2019 |
1.1.-31.3.2018 |
1.1.-31.12.2018 |
|
Vertriebe |
8,1 |
12,8 |
12,4 |
|
Netze |
57,9 |
52,4 |
54,5 |
|
Erneuerbare Energien |
16,4 |
13,9 |
13,8 |
|
Erzeugung und Handel |
18,9 |
21,4 |
20,0 |
|
Sonstiges/Konsolidierung |
-1,3 |
-0,5 |
-0,7 |
|
Gesamt |
100,0 |
100,0 |
100,0 |
(1) Vorjahreszahlen angepasst.
Das Adjusted EBITDA des EnBW-Konzerns hat sich in den ersten drei Monaten 2019 gegenüber der Vorjahresvergleichsperiode um 5,3 % erhöht. Bereinigt um Effekte, die sich aus Änderungen des Konsolidierungskreises ergeben haben, hätte das Adjusted EBITDA des EnBW-Konzerns um 6,0 % zugenommen. Aufgrund einer geänderten Zuordnung von drei Gesellschaften ergab sich eine geringfügige Verschiebung bei den Vorjahreszahlen der Segmente Vertriebe sowie Erzeugung und Handel.
Vertriebe: Das Adjusted EBITDA des Segments Vertriebe sank in den ersten drei Monaten 2019 gegenüber der Vorjahresvergleichsperiode um 33,6 %. Bereinigt um Effekte, die sich aus Änderungen des Konsolidierungskreises ergeben haben, lag der Rückgang bei 33,1 %. Ursache dieses Ergebnisrückgangs waren im Wesentlichen höhere Beschaffungskosten.
Netze: Das Adjusted EBITDA des Segments Netze nahm in den ersten drei Monaten 2019 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 16,4 % zu. Bereinigt um Effekte, die sich aus Änderungen des Konsolidierungskreises ergeben haben, lag der Anstieg bei 16,9 %. Wesentlichen Einfluss auf die positive Ergebnisentwicklung haben die gestiegenen Erlöse aus Netznutzung.
Erneuerbare Energien: Im Segment Erneuerbare Energien überstieg das Adjusted EBITDA in den ersten drei Monaten 2019 den Vorjahreswert um 24,3 %. Bereinigt um Effekte, die sich aus Änderungen des Konsolidierungskreises ergeben haben, erreichte der Ergebniszuwachs 18,1 %. Diese Entwicklung ist zum´einen auf die besseren Windverhältnisse im On- und Offshore- Bereich, zum anderen auf Zukäufe von Onshore-Windparks zurückzuführen.
Erzeugung und Handel: Im Segment Erzeugung und Handel ist das Adjusted EBITDA in den ersten drei Monaten 2019 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,1 % gesunken. Bereinigt um Effekte, die sich aus Änderungen des Konsolidierungskreises ergeben haben, lag der Rückgang bei 2,1 %. Ein negativer Ergebniseffekt resultierte hier aus dem Verkauf der VNG Norge AS und ihrer Tochtergesellschaft VNG Danmark ApS im Vorjahr und dem damit verbundenen Entfall des Ergebnisbeitrags dieser Gesellschaften. Höhere Gasspeichermengen bei gesunkenen Preisen führten zum Berichtsstichtag aufgrund der Anwendung des IFRS 9 zu einem negativen Ergebniseffekt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Neutrales EBITDA des EnBW-Konzerns
|
in Mio. € |
1.1.-31.3.2019 |
1.1.-31.3.2018 |
Veränderung in % |
|
Erträge/Aufwendungen im Bereich der Kernenergie |
-7,1 |
2,9 |
- |
|
Ergebnis aus Veräußerungen |
1,7 |
9,2 |
-81,5 |
|
Restrukturierung |
-6,1 |
-7,9 |
22,8 |
|
Sonstiges neutrales Ergebnis |
-3,5 |
-3,0 |
16,7 |
|
Neutrales EBITDA |
-15,0 |
1,2 |
- |
Konzernüberschuss des EnBW-Konzerns
|
in Mio. € |
|
|
1.1.-31.3.2019 |
|
|
1.1.-31.12.2017 |
|
|
Gesamt |
Neutral |
Adjusted |
Gesamt |
Neutral |
Adjusted |
|
EBITDA |
707,9 |
-15,0 |
722,9 |
687,8 |
1,2 |
686,6 |
|
Abschreibungen |
-347,2 |
-0,2 |
-347,0 |
-294,5 |
0,0 |
-294,5 |
|
EBIT |
360,7 |
-15,2 |
375,9 |
393,3 |
1,2 |
392,1 |
|
Beteiligungsergebnis |
43,7 |
0,5 |
43,2 |
15,1 |
-8,2 |
23,3 |
|
Finanzergebnis |
9,8 |
-57,3 |
67,1 |
-134,0 |
10,2 |
-144,2 |
|
EBT |
414,2 |
-72,0 |
486,2 |
274,4 |
3,2 |
271,2 |
|
Ertragsteuern |
-96,4 |
21,3 |
-117,7 |
-87,4 |
-3,3 |
-84,1 |
|
Konzernüberschuss |
317,8 |
-50,7 |
368,5 |
187,0 |
-0,1 |
187,1 |
|
davon auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Ergebnis |
(44,0) |
(-0,6) |
(44,6) |
(49,5) |
(-1,7) |
(51,2) |
|
davon auf die Aktionäre der EnBW AG entfallendes Ergebnis |
(273,8) |
(-50,1) |
(323,9) |
(137,5) |
(1,6) |
(135,9) |
Der Anstieg des Konzernüberschusses im Berichtszeitraum gegenüber der Vergleichsperiode im Vorjahr ist vor allem auf ein verbessertes Finanzergebnis zurückzuführen, das aus einem höheren Ergebnis aus der Marktbewertung von Wertpapieren resultiert. Gegenläufig wirkte hier der Rückgang des Diskontierungszinssatzes für Kernenergierückstellungen von 0,6 % auf 0,4 %.
Finanzlage
Finanzierung
Für die Deckung des Gesamtfinanzierungsbedarfs stehen dem EnBW-Konzern neben der Innenfinanzierungskraft und eigenen Mitteln folgende Instrumente zur Verfügung (Stand: 31. März 2019):
> Debt-Issuance-Programm, über das Anleihen begeben werden: 2,7 Mrd. € von 7,0 Mrd. € genutzt. Im Januar hat die EnBW eine Privatplatzierung in Höhe von 75,0 Mio. € mit einer Laufzeit von 22 Jahren begeben.
> Hybridanleihen: 2,0 Mrd. €
> Commercial-Paper(CP)-Programm: 150,0 Mio. € von 2,0 Mrd. € genutzt
> syndizierte Kreditlinie: 1,5 Mrd. € ungenutzt, mit einer Laufzeit bis 2021
> bilaterale freie Kreditlinien: 941,1 Mio. €
> Projektfinanzierungen und zinsverbilligte Kreditdarlehen der Europäischen Investitionsbank (EIB)
Etablierter Emittent am Fremdkapitalmarkt
Die EnBW verfügt über einen jederzeit ausreichenden und flexiblen Zugang zum Kapitalmarkt. Das Fälligkeitsprofil der EnBW-Anleihen ist nach wie vor ausgewogen. Im Rahmen der Finanzierungsstrategie bewertet die EnBW die Entwicklung am Kapitalmarkt laufend hinsichtlich des aktuellen Zinsumfelds und möglicher günstiger Refinanzierungskosten.
Rating und Ratingentwicklung
Die EnBW ist aktuell folgendermaßen eingestuft:
> Moody’s: A3/stabil
> Standard & Poor’s (S&P): A-/stabil
> Fitch: A/stabil
Die EnBW ist bestrebt, mit soliden Investmentgrade-Ratings bewertet zu werden. Durch die Begrenzung der zahlungswirksamen Nettoinvestitionen auf den bereinigten Retained Cashflow, gemessen an der Innenfinanzierungskraft, steuert die EnBW die Höhe der Nettofinanzschulden. So behält das Unternehmen seine hohe Finanzdisziplin bei, unabhängig von zinsinduzierter Volatilität der Pensions- und Kernenergierückstellungen. Über ihr Asset-Liability-Management stellt die EnBW eine fristgerechte Deckung der Pensions- und Kernenergieverpflichtungen sicher.
Investitionsanalyse
Zahlungswirksame Nettoinvestitionen des EnBW-Konzerns
|
in Mio.€ (1) |
1.1.-31.3.2019 |
1.1.-31.3.2018 |
Veränderung in % |
1.1.-31.12.2018 |
|
Investitionen für Wachstumsprojekte (2) |
251,7 |
178,8 |
40,8 |
1.323,9 |
|
Investitionen für Bestandsprojekte |
78,2 |
56,1 |
39,4 |
446,0 |
|
Investitionen gesamt |
329,9 |
234,9 |
40,4 |
1.769,9 |
|
Klassische Desinvestitionen (3) |
-3,4 |
-4,6 |
-26,1 |
-371,3 |
|
Beteiligungsmodelle |
-21,8 |
-0,4 |
- |
51,9 |
|
Sonstige Abgänge und Zuschüsse |
-33,8 |
-36,1 |
-6,4 |
-163,4 |
|
Desinvestitionen gesamt |
-59,0 |
-41,1 |
43,6 |
-482,8 |
|
Nettoinvestitionen (zahlungswirksam) |
270,9 |
193,8 |
39,8 |
1.287,1 |
(1) Ohne Beteiligungen, die als Finanzinvestition gehalten werden.
(2) Mit dem Erwerb von vollkonsolidierten Unternehmen übernommene flüssige Mittel sind nicht enthalten. Diese betragen im Berichtszeitraum 0,0 Mio. € (1.1.2018 - 31.3.2018: 0,0 Mio. €; 1.1.2018 - 31.12.2018: 0,4 Mio. €).
(3) Mit dem Verkauf von vollkonsolidierten Unternehmen abgegebene flüssige Mittel sind nicht enthalten. Diese betragen im Berichtszeitraum 37,7 Mio. € (1.1.2018 - 31.3.2018: 0,0 Mio. €; 1.1.2018 - 31.12.2018: 61,5 Mio. €).
Die Investitionen des EnBW-Konzerns lagen im bisherigen Jahresverlauf 2019 über Vorjahresniveau. Im Wesentlichen ist dieser Anstieg auf die Finanzinvestitionen im Segment Erneuerbare Energien zurückzuführen. Von den gesamten Bruttoinvestitionen entfielen 76,3 % auf Wachstumsprojekte; der Anteil der Bestandsinvestitionen belief sich auf 23,7 %.
Die Investitionen im Segment Vertriebe lagen mit 28,4 Mio. € auf dem Niveau des Vorjahres (29,9 Mio. €).
Im Segment Netze beliefen sich die Investitionen auf 173,0 Mio. €, gegenüber 102,1 Mio. € im Vorjahr. Sie entfielen in beiden Jahren hauptsächlich auf den Ausbau der Stromnetze. Der Anstieg im ersten Quartal 2019 gegenüber der Vorjahresvergleichsperiode ist im Wesentlichen auf den Bau der Gaspipeline EUGAL sowie auf die Themen Erneuerungsstrategie, Elektromobilität und intelligente Netze zurückzuführen.
Im Segment Erneuerbare Energien lagen die Investitionen mit107,1 Mio. € über dem Vorjahresniveau (56,2 Mio. €). Grund hierfür waren im Wesentlichen die Bauprojekte EnBW Hohe See und EnBW Albatros.
Die Investitionen im Segment Erzeugung und Handel haben sich im ersten Quartal 2019 gegenüber der Vorjahresvergleichsperiode deutlich auf 15,1 Mio. € reduziert. Im Vorjahreszeitraum hatten die Investitionen 31,0 Mio. € betragen und betrafen hauptsächlich das Explorations- und Produktionsgeschäft der VNG sowie die Modernisierung des Gasheizkraftwerks Stuttgart-Gaisburg.
Die sonstigen Investitionen lagen mit 6,3 Mio. € unter dem Vorjahresniveau (15,7 Mio. €).
Die Desinvestitionen erhöhten sich gegenüber dem Vorjahreswert; der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Desinvestitionen aus Beteiligungsmodellen zurückzuführen. Es wurden Anteile am Windpark Buchholz III und am Windpark Aalen-Waldhausen veräußert.
Liquiditätsanalyse
Retained Cashflow des EnBW-Konzerns
|
in Mio.€ |
1.1.-31.3.2019 |
1.1.-31.3.2018 |
Veränderung in % |
1.1.-31.12.2018 |
|
EBITDA |
707,9 |
687,8 |
2,9 |
2.089,6 |
|
Veränderung der Rückstellungen |
-100,8 |
-156,2 |
-35,9 |
-394,6 |
|
Zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge |
72,5 |
-2,5 |
- |
-116,0 |
|
Gezahlte Ertragsteuern |
-170,1 |
-50,9 |
- |
-270,7 |
|
Erhaltene Zinsen und Dividenden |
68,7 |
60,2 |
14,1 |
284,6 |
|
Gezahlte Zinsen Finanzierungsbereich |
-27,0 |
-33,9 |
-20,4 |
-247,0 |
|
Beitrag Deckungsstock |
-8,2 |
25,9 |
- |
-34,0 |
|
Funds from Operations (FFO) |
543,0 |
530,4 |
2,4 |
1.311,9 |
|
Gezahlte Dividenden |
-6,8 |
-18,5 |
-63,2 |
-312,8 |
|
Retained Cashflow |
536,2 |
511,9 |
4,7 |
999,1 |
Der Funds from Operations (FFO) ist im ersten Quartal 2019 gegenüber der Vergleichsperiode leicht gestiegen. Ursachen sind das höhere zahlungswirksame EBITDA, gestiegene erhaltene Zinsen und Dividenden sowie geringere gezahlte Zinsen. Dem stehen höhere Ertragsteuerzahlungen in der Berichtsperiode gegenüber. Der gestiegene FFO sowie geringere Dividendenzahlungen im ersten Quartal 2019 führten somit zu einer leichten Zunahme des Retained Cashflows.
Der Retained Cashflow ist Ausdruck der Innenfinanzierungskraft der EnBW. Er steht dem Unternehmen nach Berücksichtigung der Ansprüche aller Stakeholdergruppen für Investitionen ohne zusätzliche Fremdkapitalaufnahme zur Verfügung.
Free Cashflow des EnBW-Konzerns
|
in Mio.€ |
1.1.-31.3.2019 |
1.1.-31.3.2018 |
Veränderung in % |
1.1.-31.12.2018 |
|
Funds from Operations (FFO) |
543,0 |
530,4 |
2,4 |
1.311,9 |
|
Veränderung der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten aus operativer Geschäftstätigkeit |
-421,6 |
-12,3 |
- |
-480,7 |
|
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen |
-222,0 |
-181,1 |
22,6 |
-1.369,5 |
|
Verkäufe von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen |
13,6 |
24,6 |
-44,7 |
77,3 |
|
Zugänge von Baukosten- und Investitionszuschüssen und Steuererstattungen aus aktivierten Explorationsaufwendungen |
20,2 |
11,5 |
75,7 |
86,1 |
|
Free Cashflow |
-66,8 |
373,1 |
- |
-374,9 |
Der Free Cashflow ging trotz des leicht gestiegenen FFO im Periodenvergleich signifikant um 439,9 Mio. € zurück. Diese kräftige Abnahme ist vor allem zurückzuführen auf die Erhöhung des negativen Saldos aus Vermögenswerten und Verbindlichkeiten aus operativer Geschäftstätigkeit, im Wesentlichen auf die im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegenen Käufe von CO2-Zertifikaten.
Kurzfassung der Kapitalflussrechnung des EnBW-Konzerns
|
in Mio. € |
1.1.-31.3.2019 |
1.1.-31.3.2018 |
Veränderung in % |
1.1.-31.12.2018 |
|
Operating Cashflow |
87,9 |
465,9 |
-81,1 |
827,6 |
|
Cashflow aus Investitionstätigkeit |
-115,5 |
45,7 |
- |
-895,8 |
|
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit |
238,5 |
-121,7 |
- |
-907,3 |
|
Zahlungswirksame Veränderung der flüssigen Mittel |
210,9 |
389,9 |
45,9 |
-975,5 |
|
Veränderung der flüssigen Mittel aufgrund von Konsolidierungskreisänderungen |
-3,3 |
0,1 |
- |
6,6 |
|
Währungskursveränderung der flüssigen Mittel |
1,2 |
0,8 |
50,0 |
5,5 |
|
Veränderung der flüssigen Mittel aufgrund Risikovorsorge |
0,0 |
0,0 |
- |
0,2 |
|
Veränderung der flüssigen Mittel |
208,8 |
390,8 |
-46,6 |
-963,2 |
Der deutliche Rückgang des Operating Cashflows gegenüber dem Vorjahreszeitraum resultiert im Wesentlichen aus dem gestiegenen negativen Saldo aus Vermögenswerten und Verbindlichkeiten aus operativer Geschäftstätigkeit. Der Cashflow aus Investitionstätigkeit weist für das erste Quartal 2019 einen Mittelabfluss aus, dem im Vorjahr ein Mittelzufluss gegenübergestanden hatte. Dieser Mittelzufluss im Vorjahr ergab sich vor allem aus höheren Wertpapierverkäufen sowie geringeren Investitionen in Sachanlagevermögen. Beim Cashflow aus Finanzierungstätigkeit ergab sich in der Berichtsperiode durch die Aufnahme einer Anleihe im Rahmen des Debt-Issuance-Programms sowie durch kurzfristige Geldaufnahmen ein Mittelzufluss, dem in der Vergleichsperiode ein Mittelabfluss gegenübergestanden hatte.
Vermögenslage
Kurzfassung der Bilanz des EnBW-Konzerns
|
in Mio. € |
31.3.2019 |
31.12.2018 |
Veränderung in % |
|
Langfristige Vermögenswerte |
27.568,1 |
26.746,0 |
3,1 |
|
Kurzfristige Vermögenswerte |
12.608,9 |
12.520,7 |
0,7 |
|
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte |
293,1 |
342,3 |
-14,4 |
|
Aktiva |
40.470,1 |
39.609,0 |
2,2 |
|
Eigenkapital |
6.418,1 |
6.2173,3 |
2,3 |
|
Langfristige Schulden |
22.793,9 |
22.036,9 |
3,4 |
|
Kurzfristige Schulden |
11.258,1 |
11.277,6 |
-0,2 |
|
Schulden in Verbindung mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten |
0,0 |
21,2 |
-100,0 |
|
Passiva |
40.470,1 |
39.609,0 |
2,2 |
Die Bilanzsumme des EnBW-Konzerns lag zum 31. März 2019 um 2,2 % über dem Wert des Vorjahresultimos. Grund für diese leichte Zunahme ist die Erhöhung der langfristigen Vermögenswerte. Der Anstieg der Sachanlagen ist dabei auf die Erstanwendung des Leasingstandards IFRS 16 im Geschäftsjahr 2019 zurückzuführen. Der Zuwachs bei den finanziellen Vermögenswerten ist durch die Wertpapiere getrieben. Die kurzfristigen Vermögenswerte veränderten sich nur geringfügig. Der Rückgang der zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte resultierte vor allem aus dem zuvor vertraglich vereinbarten Verkauf von Anteilen an der Stuttgart Netze Betrieb GmbH, was zu einem Verlust der Beherrschung führte.
Das Eigenkapital des EnBW-Konzerns erhöhte sich zum 31. März 2019 um 144,8 Mio. €. Dies ist im Wesentlichen durch den Anstieg der Gewinnrücklagen aufgrund des positiven Konzernüberschusses bedingt. Die Eigenkapitalquote stieg geringfügig von 15,8 % zum Jahresende 2018 auf 15,9 % zum Bilanzstichtag. Die langfristigen Schulden nahmen um 757,0 Mio. € zu. Die übrigen Verbindlichkeiten und Zuschüsse erhöhten sich durch die erstmalige Anwendung des IFRS 16 im Geschäftsjahr 2019. Die kurzfristigen Schulden veränderten sich nur geringfügig. Der Rückgang der Schulden in Verbindung mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten resultierte vor allem aus dem Verkauf von Anteilen an der Stuttgart Netze Betrieb GmbH.
Nettoschulden
Nettoschulden des EnBW-Konzerns
|
in Mio. € |
31.3.2019 |
31.12.2018 |
Veränderung in % |
|
Flüssige Mittel, die für den operativen Geschäftsbetrieb zur Verfügung stehen |
-2.057,5 |
-1.954,0 |
5,3 |
|
Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte, die für den operativen Geschäftsbetrieb zur Verfügung stehen |
-132,8 |
-200,6 |
-33,8 |
|
Anleihen |
4.847,0 |
4.869,4 |
-0,5 |
|
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten |
1.822,8 |
1.482,8 |
22,9 |
|
Sonstige Finanzverbindlichkeiten |
502,4 |
644,0 |
-22,0 |
|
Verbindlichkeiten aus Leasing |
584,1 |
0,0 |
- |
|
Bewertungseffekte aus zinsinduzierten Sicherungsgeschäften |
-78,8 |
-88,8 |
-11,3 |
|
Anpassung 50 % des Nominalbetrags der Hybridanleihen (1) |
-996,3 |
-996,3 |
0,0 |
|
Sonstiges |
-14,4 |
-18,1 |
-21,0 |
|
Nettofinanzschulden |
4.476,6 |
3.738,4 |
19,7 |
|
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen (2) |
6.834,5 |
6.550,9 |
4,3 |
|
Rückstellungen im Kernenergiebereich |
5.911,8 |
5.848,2 |
1,1 |
|
Verbindlichkeiten Kernenergie |
63,3 |
63,3 |
0,0 |
|
Forderungen im Zusammenhang mit Kernenergieverpflichtungen |
-332,3 |
-334,4 |
-0,6 |
|
Pensions- und Rückbauverpflichtungen |
12.477,3 |
12.128,0 |
2,9 |
|
Langfristige Wertpapiere und Ausleihungen zur Deckung der Pensions- und Kernenergieverpflichtungen (3) |
-5.146,2 |
-4.864,4 |
5,8 |
|
Flüssige Mittel zur Deckung der Pensions- und Kernenergieverpflichtungen |
-400,7 |
-395,4 |
35,6 |
|
Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte zur Deckung der Pensions- und Kernenergieverpflichtungen |
-350,3 |
-569,1 |
-38,4 |
|
Überdeckung aus Versorgungsansprüchen |
-176,5 |
-208,8 |
-15,5 |
|
Langfristige Wertpapiere zur Deckung der Pensions- und Kernenergieverpflichtungen in Verbindung mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten |
-291,9 |
-298,9 |
-2,3 |
|
Sonstiges |
-22,1 |
-43,2 |
-48,8 |
|
Deckungsvermögen |
-6.387,7 |
-6.279,8 |
1,7 |
|
Nettoschulden im Zusammenhang mit Pensions- und Kernenergieverpflichtungen |
6.089,6 |
5.848,2 |
4,1 |
|
Nettoschulden |
10.566,2 |
9.586,6 |
10,2 |
(1) Unsere Hybridanleihen erfüllen aufgrund ihrer Strukturmerkmale grundsätzlich die Kriterien für die Klassifizierung je zur Hälfte als Eigenkapital und Fremdkapital bei den Ratingagenturen Moody’s und Standard & Poor’s.
(2) Vermindert um den Marktwert des Planvermögens in Höhe von 1.005,2 Mio. € (31.12.2018: 987,8 Mio. €).
(3) Beinhaltet Beteiligungen, die als Finanzinvestition gehalten werden.
Die Nettoschulden nahmen zum 31. März 2019 gegenüber dem Stand zum Jahresende 2018 deutlich um 979,6 Mio. € zu. Dieser Anstieg resultierte vor allem aus der Erstanwendung des Leasingstandards IFRS 16 im Geschäftsjahr 2019. Der Umstellungseffekt betrug 503,1 Mio. € und spiegelt sich in den langfristigen Schulden wider. Daneben wirkten die Rückgänge des Zinssatzes bei den Pensionsrückstellungen von 1,8 % zum 31. Dezember 2018´auf 1,6 % zum 31. März 2019 sowie des Zinssatzes bei den Kernenergierückstellungen von 0,6 % zum 31. Dezember 2018 auf 0,4 % zum 31. März 2019 erhöhend auf die Nettoschulden.
Im vorliegenden Prognosebericht gehen wir auf die erwartete Entwicklung der EnBW für das laufende Geschäftsjahr ein. Es ist zu beachten, dass die gegenwärtigen Rahmenbedingungen die Unsicherheit in Bezug auf Aussagen über die künftige Entwicklung erhöhen, da zugrunde liegende Prämissen rasch ihre Gültigkeit verlieren können.
Adjusted EBITDA und Anteil der Segmente am Adjusted EBITDA
Entwicklung 2019 (Adjusted EBITDA und Anteil der Segmente am Adjusted EBITDA) gegenüber dem Vorjahr (1)
|
|
Ergebnisentwicklung (Adjusted EBITDA) gegenüber dem Vorjahr |
|
Entwicklung Anteil der Segmente am Adjusted EBITDA des EnBW-Konzerns |
|
|
|
2019 |
2018 |
2019 |
2018 |
|
Vertriebe |
225 bis 300 Mio. € |
268,4 Mio. € |
5 % bis 15 % |
12,4 % |
|
Netze |
1.300 bis 1.400 Mio. € |
1.176,9 Mio. € |
50 % bis 60 % |
54,5 % |
|
Erneuerbare Energien |
425 bis 500 Mio. € |
297,7 Mio. € |
15 % bis 25 % |
13,8 % |
|
Erzeugung und Handel |
350 bis 425 Mio. € |
430,8 Mio. € |
10 % bis 20 % |
20,0 % |
|
Sonstiges/Konsolidierung |
|
-16,3 Mio. € |
- |
-0,7 % |
|
Adjusted EBITDA Konzern |
2.350 bis 2.500 Mio. € |
2.157,5 Mio. € |
|
100,0 % |
(1) Vorjahreszahlen angepasst.
Die Ergebnisprognose für den Gesamtkonzern sowie für die einzelnen Segmente aus dem Konzernlagebericht 2018 für das Gesamtjahr 2019 hat unverändert Bestand.
Im Segment Vertriebe erwarten wir im Jahr 2019 ein Ergebnis auf Vorjahresniveau. Wir gehen daher von einem stabilen Anteil des Segments am Adjusted EBITDA des Konzerns aus.
Das Adjusted EBITDA des Segments Netze wird 2019 weiter ansteigen. Es wird damit weiterhin das ergebnisstärkste Segment sein. Im Vergleich zum Vorjahr erwarten wir höhere Erlöse aus Netznutzung aufgrund von Rückflüssen aus gestiegener Investitionstätigkeit aus Projekten, die in den Netzentwicklungsplänen Strom und Gas enthalten sind. Der Anteil des Segments am Adjusted EBITDA des Konzerns dürfte stabil bleiben.
Das Adjusted EBITDA des Segments Erneuerbare Energien wird sich 2019 signifikant erhöhen. Im Bereich Offshore-Windkraft erfolgt ein Zubau durch die geplante Inbetriebnahme unserer Offshore-Windparks EnBW Hohe See und EnBW Albatros. Zudem wirkt sich der 2018 realisierte sowie der für 2019 geplante Zubau und -kauf von Onshore-Windparks, unter anderem in Schweden, positiv auf das Ergebnis aus. Die Prognose der Erzeugungsmengen der Laufwasserkraftwerke basiert auf einem langjährigen Durchschnitt der Wasserführung. Die Prognose von Winderträgen orientiert sich ebenfalls am langjährigen Durchschnitt. Da 2018 schlechte Windverhältnisse herrschten und die Wasserführung durch Niedrigwasser negativ beeinflusst wurde, erwarten wir für 2019 ein deutlich höheres Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr. Das erste Quartal bestätigte diese Erwartungen. Wir´gehen von einem steigenden Anteil des Segments am Adjusted EBITDA des Konzerns aus.
Das Adjusted EBITDA des Segments Erzeugung und Handel wird im Jahr 2019 den Vorjahreswert voraussichtlich nicht überschreiten. Im Vorjahresvergleich rechnen wir mit einem geringeren periodenfremden Ergebnis, bedingt im Wesentlichen durch die Klärung offener Punkte bei Strombezugsverträgen, die 2018 erfolgswirksam waren. Der Entfall der Ergebnisbeiträge´aufgrund des Verkaufs der VNG Norge AS und ihrer Tochtergesellschaft VNG Danmark ApS im Jahr 2018 wird ebenfalls zu einem Ergebnisrückgang führen. Andererseits wirkte im Vorjahr die ungeplante Verlängerung der Revision von Block 2 des Kernkraftwerks Neckarwestheim (GKN II) ergebnisbelastend. Wir gehen von einem leicht sinkenden Anteil des Segments am Adjusted EBITDA des Konzerns aus.
Das Adjusted EBITDA des EnBW-Konzerns wird 2019 weiter ansteigen und in einer Bandbreite von 2.350 Mio. € bis 2.500 Mio. € liegen. Dies ist im Wesentlichen auf die Wachstumsthemen in den Segmenten Netze und Erneuerbare Energien zurückzuführen. Zusätzlich wirkt das für 2019 angestrebte vorzeitige Erreichen unseres Effizienzziels in Höhe von 650 Mio. €.
Chancen und Risiken
Die Risikolage des EnBW-Konzerns blieb in den ersten drei Monaten 2019 gegenüber der Berichterstattung zum Jahresende 2018 im Wesentlichen unverändert. Bestandsgefährdende Risiken bestehen für den EnBW-Konzern derzeit nicht. In der vorliegenden Quartalsmitteilung Januar bis März 2019 werden in Anknüpfung an die Berichterstattung des Konzernlageberichts 2018 wesentliche Chancen und Risiken dargestellt, falls sie sich im Berichtszeitraum verändert haben oder neu aufgetreten beziehungsweise entfallen sind.
Segmentübergreifende Chancen und Risiken
Diskontierungszins Pensionsrückstellungen: Grundsätzlich besteht bei einer potenziellen Veränderung des Diskontierungszinses für die Pensionsrückstellungen eine Chance beziehungsweise ein Risiko, da der Barwert der Pensionsrückstellungen bei einem höheren Diskontierungszinssatz sinkt und bei einem niedrigeren Diskontierungszinssatz steigt. Zum Stichtag 31. März 2019 lag der Diskontierungszinssatz bei 1,6 % und somit 0,2 Prozentpunkte unter dem Wert zum Jahresultimo 2018 (1,8 %). Die künftige Zinsentwicklung kann sich 2019 im hohen zweistelligen bis niedrigen vierstelligen Millionen-Euro-Bereich negativ auf die Entwicklung der Nettoschulden auswirken. Vor dem Hintergrund der für die nächste Zukunft erwarteten Zinsentwicklung sehen wir derzeit eine erhöhte Risikoausprägung.
Segment Erzeugung und Handel
Kernkraft-Rückbau (früher Betrieb und Rückbau kerntechnischer Anlagen): Bei lang laufenden Großprojekten wie Rückbau und Restbetrieb eines Kernkraftwerks besteht prinzipiell das Risiko, dass im zeitlichen Verlauf Verzögerungen und Mehrkosten durch geänderte Rahmenbedingungen eintreten können. Darüber hinaus besteht auch die Chance einer nachwirkenden Kosteneinsparung durch Synergien im Zeitablauf sowie durch Lerneffekte bei nachfolgenden Abbautätigkeiten. In der Projektplanung wurden Chancen und Risiken identifiziert, die gegebenenfalls Minder- beziehungsweise Mehrkosten oder Anpassungen der Projektlaufzeit nach sich ziehen können. Im Jahr 2019 ergeben sich Chancen und Risiken im mittleren zweistelligen Millionen- Euro-Bereich, die sich auf die Entwicklung der Nettoschulden auswirken können. Hier sehen wir derzeit eine ausgewogene Chancen- und Risikoausprägung.
|
in Mio. € (1) |
1.1.- 31.3.2019 |
1.1.- 31.3.2018 |
Veränderung in % |
|
Umsatzerlöse inklusive Strom- und Energiesteuern |
6.817,7 |
6.109,1 |
11,6 |
|
Strom- und Energiesteuern |
-146,4 |
-174,9 |
-16,3 |
|
Umsatzerlöse |
6.671,3 |
5.934,2 |
12,4 |
|
Bestandsveränderung |
25,4 |
20,5 |
23,9 |
|
Andere aktivierte Eigenleistungen |
22,0 |
18,1 |
21,5 |
|
Sonstige betriebliche Erträge |
314,9 |
186,3 |
69,0 |
|
Materialaufwand |
-5.509,0 |
-4.807,0 |
14,6 |
|
Personalaufwand |
-449,6 |
-428,9 |
4,8 |
|
Wertberichtigungsaufwand |
-18,0 |
-4,7 |
- |
|
Sonstige betriebliche Aufwendungen |
-349,1 |
-230,7 |
51,3 |
|
EBITDA |
707,9 |
687,8 |
2,9 |
|
Abschreibungen |
-347,2 |
-294,5 |
17,9 |
|
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) |
360,7 |
393,3 |
-8,3 |
|
Beteiligungsergebnis |
43,7 |
15,1 |
- |
|
davon Ergebnis at equity bewerteter Unternehmen |
(16,4) |
(6,8) |
(141,2) |
|
davon übriges Beteiligungsergebnis |
(27,3) |
(8,3) |
- |
|
Finanzergebnis |
9,8 |
-134,0 |
- |
|
davon Finanzerträge |
(185,4) |
(74,7) |
(148,2) |
|
davon Finanzaufwendungen |
(-175,6) |
(-208,7) |
(-15,9) |
|
Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) |
414,2 |
274,4 |
50,9 |
|
Ertragsteuern |
-96,4 |
-87,4 |
10,3 |
|
Konzernüberschuss |
317,8 |
187,0 |
69,9 |
|
davon auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Ergebnis |
(44,0) |
(49,5) |
(-11,1) |
|
davon auf die Aktionäre der EnBW AG entfallendes Ergebnis |
(273,8) |
(137,5) |
(99,1) |
|
Aktien im Umlauf (Mio. Stück), gewichtet |
270.855 |
270.855 |
0,0 |
|
Ergebnis je Aktie aus Konzernüberschuss (€) (2) |
1,01 |
0,51 |
99,1 |
(1) Vorjahreszahlen angepasst.
(2) Verwässert und unverwässert; bezogen auf das auf die Aktionäre der EnBW AG entfallende Ergebnis.
Gesamtergebnisrechnung
|
in Mio. € |
1.1.- 31.3.2018 |
1.1.- 31.3.2017 |
Veränderung in % |
|
Konzernüberschuss |
317,8 |
187,0 |
69,9 |
|
Neubewertung von Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen |
-360,3 |
123,2 |
- |
|
At equity bewertete Unternehmen |
-0,2 |
0,0 |
- |
|
Ertragsteuern auf ergebnisneutral erfasste Aufwendungen und Erträge |
106,2 |
-36,0 |
- |
|
Summe der direkt im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträge ohne künftige ergebniswirksame Umgliederung |
-254,3 |
87,2 |
- |
|
Unterschied aus der Währungsumrechnung |
-2,8 |
9,9 |
- |
|
Cashflow Hedge |
84,4 |
-9,9 |
- |
|
Finanzielle Vermögenswerte erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert |
20,2 |
-1,4 |
- |
|
Ertragsteuern auf ergebnisneutral erfasste Aufwendungen und Erträge |
-32,4 |
8,6 |
- |
|
Summe der direkt im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträge mit künftiger ergebniswirksamer Umgliederung |
69,4 |
7,2 |
- |
|
Summe der direkt im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträge |
-184,9 |
94,4 |
- |
|
Gesamtergebnis |
132,9 |
281,4 |
-52,8 |
|
davon auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Ergebnis |
(45,5) |
(52,5) |
-13,3 |
|
davon auf die Aktionäre der EnBW AG entfallendes Ergebnis |
(87,4) |
(228,9) |
-61,8 |
Bilanz
|
in Mio. € |
31.3.2019 |
31.12.2018 |
|
Aktiva |
|
|
|
Langfristige Vermögenswerte |
|
|
|
Immaterielle Vermögenswerte |
1.728,6 |
1.748,7 |
|
Sachanlagen |
16.347,0 |
15.867,5 |
|
At equity bewertete Unternehmen |
1.710,5 |
1.600,2 |
|
Übrige finanzielle Vermögenswerte |
5.726,5 |
5.426,5 |
|
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
300,1 |
302,0 |
|
Sonstige langfristige Vermögenswerte |
674,9 |
741,8 |
|
Latente Steuern |
1.080,5 |
1.059,3 |
|
|
27.568,1 |
26.746,0 |
|
Kurzfristige Vermögenswerte |
|
|
|
Vorratsvermögen |
1.157,8 |
1.192,0 |
|
Finanzielle Vermögenswerte |
491,1 |
774,7 |
|
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
5.062,0 |
4.515,7 |
|
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte |
3.439,8 |
3.788,9 |
|
Flüssige Mittel |
2.458,2 |
2.249,4 |
|
|
12.608,9 |
12.520,7 |
|
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte |
293,1 |
343,3 |
|
|
12.902,0 |
12.863,0 |
|
|
40.470,1 |
39.609,0 |
|
Passiva |
|
|
|
Eigenkapital |
|
|
|
Anteile der Aktionäre der EnBW AG |
|
|
|
Gezeichnetes Kapital |
708,1 |
708,1 |
|
Kapitalrücklage |
774,2 |
774,2 |
|
Gewinnrücklagen |
4.950,2 |
4.676,4 |
|
Eigene Aktien |
-204,1 |
-204,1 |
|
Kumulierte erfolgsneutrale Veränderungen |
-2.163,1 |
-1.976,7 |
|
4.065,3 |
3.977,9 |
|
|
Nicht beherrschende Anteile |
2.352,8 |
2.295,4 |
|
6.418,1 |
6.273,3 |
|
|
Langfristige Schulden |
|
|
|
Rückstellungen |
13.582,4 |
13.246,0 |
|
Latente Steuern |
773,4 |
774,8 |
|
Finanzverbindlichkeiten |
6.294,1 |
6.341,4 |
|
Übrige Verbindlichkeiten und Zuschüsse |
2.144,0 |
1.674,7 |
|
22.793,9 |
22.036,9 |
|
|
Kurzfristige Schulden |
|
|
|
Rückstellungen |
1.495,1 |
1.549,9 |
|
Finanzverbindlichkeiten |
878,1 |
654,8 |
|
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
5.141,6 |
5.039,8 |
|
Übrige Verbindlichkeiten und Zuschüsse |
3.743,3 |
4.033,1 |
|
11.258,1 |
11.277,6 |
|
|
Schulden in Verbindung mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten |
0,0 |
21,2 |
|
|
11.258,1 |
11.298,8 |
|
40.470,1 |
39.609,0 |
Kapitalflussrechnung
|
in Mio. € |
1.1.- 31.3.2019 |
1.1.- 31.3.2018 |
|
1. Operativer Bereich |
|
|
|
EBITDA |
707,9 |
687,8 |
|
Veränderung der Rückstellungen |
-100,8 |
-156,2 |
|
Ergebnis aus Veräußerungen |
-1,7 |
-6,2 |
|
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge |
74,2 |
6,7 |
|
Veränderung der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten aus operativer Geschäftstätigkeit |
-421,6 |
-12,3 |
|
Vorräte |
(-70,5) |
(275,7) |
|
Saldo aus Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
(-449,7) |
(-206,7) |
|
Saldo aus sonstigen Vermögenswerten und Schulden |
(98,6) |
(-81,3) |
|
Gezahlte Ertragsteuern |
-170,1 |
-50,9 |
|
Operating Cashflow |
87,9 |
465,9 |
|
2. Investitionsbereich |
|
|
|
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen |
-222,0 |
-181,1 |
|
Verkäufe von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen |
13,6 |
24,6 |
|
Zugänge von Baukosten- und Investitionszuschüssen und Steuererstattungen aus aktivierten Explorationsaufwendungen |
20,2 |
11,5 |
|
Erwerb/Verkauf von vollkonsolidierten und at equity bewerteten Unternehmen sowie von Anteilen an gemeinschaftlichen Tätigkeiten |
-131,0 |
-19,5 |
|
Veränderungen der Wertpapiere und Geldanlagen |
135,0 |
150,0 |
|
Erhaltene Zinsen |
41,6 |
42,8 |
|
Erhaltene Dividenden |
27,1 |
17,4 |
|
Cashflow aus Investitionstätigkeit |
-115,5 |
45,7 |
|
3. Finanzierungsbereich |
|
|
|
Gezahlte Zinsen Finanzierungsbereich |
-27,0 |
-33,9 |
|
Gezahlte Dividenden |
-6,8 |
-18,5 |
|
Einzahlungen aus Anteilsveränderungen weiterhin vollkonsolidierter Unternehmen |
21,6 |
0,0 |
|
Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten |
568,8 |
27,1 |
|
Tilgung von Finanzverbindlichkeiten |
-294,7 |
-96,2 |
|
Tilgungs- und Zinsanteil Leasingverbindlichkeit |
-23,4 |
- |
|
Auszahlungen aus Kapitalveränderungen bei nicht beherrschenden Anteilen |
0,0 |
-0,2 |
|
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit |
238,5 |
-121,7 |
|
Zahlungswirksame Veränderung der flüssigen Mittel |
210,9 |
389,9 |
|
Veränderung der flüssigen Mittel aufgrund von Konsolidierungskreisänderungen |
-3,3 |
0,1 |
|
Währungskursveränderung der flüssigen Mittel |
1,2 |
0,8 |
|
Veränderung der flüssigen Mittel |
208,8 |
390,8 |
|
Flüssige Mittel am Anfang der Periode |
2.249,4 |
3.213,3 |
|
Flüssige Mittel am Ende der Periode |
2.458,2 |
3.604,1 |
Eigenkapitalveränderungsrechnung
|
in Mio. € (1) |
|
|
|
|
Kumulierte erfolgsneutrale Veränderungen |
|
|
|
Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklage |
Gewinnrücklagen |
Eigene Aktien |
Neubewertung von Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen |
Unterschied aus der Währungsumrechnung |
Cashflow Hedge |
|
Stand: 1.1.2018 |
1.482,3 |
4.479,3 |
-204,1 |
-1.716,9 |
-12,0 |
-109,2 |
|
Kumulierte erfolgsneutrale Veränderungen |
|
|
|
86,9 |
6,6 |
-0,9 |
|
Konzernüberschuss |
|
137,5 |
|
|
|
|
|
Gesamtergebnis |
0,0 |
137,5 |
0,0 |
86,9 |
6,6 |
-0,9 |
|
Gezahlte Dividenden |
|
|
|
|
|
|
|
Stand: 31.3.2018 |
1.482,3 |
4.616,8 |
-204,1 |
-1.630,0 |
-5,4 |
-110,1 |
|
Stand: 1.1.2019 |
1.482,3 |
4.676,4 |
-204,1 |
-1.791,5 |
-8,8 |
-177,4 |
|
Kumulierte erfolgsneutrale Veränderungen |
|
|
|
-255,4 |
-1,4 |
56,3 |
|
Konzernüberschuss |
|
273,8 |
|
|
|
|
|
Gesamtergebnis |
0,0 |
273,8 |
0,0 |
-255,4 |
-1,4 |
56,3 |
|
Dividenden |
|
|
|
|
|
|
|
Übrige Veränderungen (2) |
|
|
|
|
|
|
|
Stand: 31.3.2019 |
1.482,3 |
4.950,2 |
-204,1 |
-2.046,9 |
-10,2 |
-121,1 |
|
in Mio. € |
|
|
|
|
|
|
|
Finanzielle Vermögenswerte erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert |
At equity bewertete Unternehmen |
Anteile der Aktionäre der EnBW AG |
Nicht beherrschende Anteile |
Summe |
|
Stand: 1.1.2018 |
10,9 |
0,3 |
3.930,6 |
2.327,2 |
6.257,8 |
|
Kumulierte erfolgsneutrale Veränderungen |
-1,2 |
|
91,4 |
3,0 |
94,4 |
|
Konzernüberschuss |
|
|
137,5 |
49,5 |
187,0 |
|
Gesamtergebnis |
-1,2 |
0,0 |
228,9 |
52,5 |
281,4 |
|
Gezahlte Dividenden |
|
|
0,0 |
-18,5 |
-18,5 |
|
Stand: 31.3.2018 |
9,7 |
0,3 |
4.159,5 |
2.361,2 |
6.520,7 |
|
Stand: 1.1.2019 |
-0,3 |
1,3 |
3.977,9 |
2.295,4 |
6.273,3 |
|
Kumulierte erfolgsneutrale Veränderungen |
14,3 |
-0,2 |
-186,4 |
1,5 |
-184,9 |
|
Konzernüberschuss |
|
|
273,8 |
44,0 |
317,8 |
|
Gesamtergebnis |
14,3 |
-0,2 |
87,4 |
45,5 |
132,9 |
|
Dividenden |
|
|
0,0 |
-6,8 |
-6,8 |
|
Übrige Veränderungen (2) |
|
|
0,0 |
18,7 |
18,7 |
|
Stand: 31.3.2019 |
14,0 |
1,1 |
4.065,3 |
2.352,8 |
6.418,1 |
(1) Vorjahreszahlen angepasst.
(2) Davon Veränderungen der Gewinnrücklagen aufgrund von Anteilsänderungen an Tochterunternehmen, die nicht zu einem Verlust der Beherrschung führen, in Höhe von 0,0 Mio. €. Davon Veränderungen der nicht beherrschenden Anteile aufgrund von Anteilsänderungen an Tochterunternehmen, die nicht zu einem Verlust der Beherrschung führen, in Höhe von 23,3 Mio. €.
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