EnBW Energie
Baden-Württemberg AG

Durlacher Allee 93
76131 Karlsruhe
www.enbw.com

Quartalsmitteilung Januar bis März 2020

Kennzahlen des EnBW-Konzerns

 

Finanzielle und strategische Kennzahlen

scroll

in Mio. €

1.1. - 31.3.2020

1.1. - 31.3.2019

Veränderung in %

1.1. - 31.12.2019

Außenumsatz (1)

5.411,7

5.908,7

-8,4

18.765,0

Adjusted EBITDA (1)

944,8

783,9

20,5

2.432,5

   Anteil Vertriebe am Adjusted EBITDA in Mio. € / in % (1)

77,9 / 8,2

67,3 / 8,6

15,8 / –

322,8 / 13,3

   Anteil Netze am Adjusted EBITDA in Mio. € / in % (1)

416,4 / 44,1

428,7 / 54,7

-2,9 / –

1.355,3 / 55,7

   Anteil Erneuerbare Energien am Adjusted EBITDA in Mio. € / in % (1)

236,1 / 25,0

121,8 / 15,5

93,8 / –

499,3 / 20,5

   Anteil Erzeugung und Handel am Adjusted EBITDA in Mio. € / in % (1)

262,1 / 27,7

207,1 / 26,4

26,6 / –

429,5 / 17,7

   Anteil Sonstiges / Konsolidierung am Adjusted EBITDA in Mio. € / in % (1)

-47,7 / -5,0

-41,0 / -5,2

-16,3 / –

-174,4 / -7,2

EBITDA

768,5

707,9

8,6

2.245,2

Adjusted EBIT (1)

625,7

436,9

43,2

944,7

EBIT

449,4

360,7

24,6

596,7

Adjusted Konzernüberschuss (1) (2)

77,6

369,8

-79,0

786,8

Konzernüberschuss/ - fehlbetrag (2)

-10,4

273,8

-

734,2

Ergebnis je Aktie aus Konzernüberschuss in € (2)

-0,04

1,01

-

2,71

Retained Cashflow

778,3

536,2

45,2

1.240,7

Investitionen gesamt (1)

300,4

336,0

-10,6

3.315,2

 

 

 

 

 

In Mio. €

31.3.2020

31.3.2019

Veränderung in %

 

Nettoschulden

13.666,6

12.852,4

6,3

 

 

 

 

 

 

Mitarbeiter (3), (4)

31.3.2020

31.3.2019

Veränderung in %

31.12.2019

Mitarbeiter

23.618

21.773

8,5

23.293

Mitarbeiteräquivalente (5)

22.145

20.382

8,6

21.843

(1) Vorjahreszahlen angepasst.

(2) Bezogen auf das auf die Aktionäre der EnBW AG entfallende Ergebnis.

(3) Anzahl der Mitarbeiter ohne Auszubildende und ohne ruhende Arbeitsverhältnisse. Der Begriff Mitarbeiter bezeichnet alle Beschäftigten (m / w / d).

(4) Die Personalstände für die ITOs (ONTRAS Gastransport GmbH, terranets bw GmbH und TransnetBW GmbH) werden nur zum Jahresende aktualisiert; unterjährig wird der Personalstand vom 31.12.2019 fortgeschrieben.

(5) Umgerechnet in Vollzeitbeschäftigungen.

 

Q1 im Überblick

- Adjusted EBITDA des EnBW-Konzerns liegt mit 944,8 Mio. €  deutlich über dem Vorjahresniveau

- Segment Erneuerbare Energien als Ergebnistreiber

- Börsenentwicklung belastet Finanzergebnis

- Ergebnisprognose für das Gesamtjahr bleibt vorerst unverändert

- Verantwortung in der Corona-Situation: Sicherstellung der Energieversorgung, Aufhebung von Strom- und Gassperren, lokale und regionale Unterstützungsaktionen

 

Q1 2020 im Überblick

 

Verantwortung übernehmen in einer besonderen Zeit

Während der Corona-Pandemie müssen wir als Betreiber kritischer Infrastruktur die Energieversorgung sichern und die Gesundheit der Beschäftigten schützen. Dabei kommen wir bisher gut durch die Krise - weil wir vorbereitet waren.

Schutz der Mitarbeiter hat höchste Priorität

Notfallpläne liegen bereit, als sich im Februar das Corona-Virus in Europa ausbreitet. Eine eigens eingesetzte Taskforce ergreift erste Maßnahmen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die aus dem Italienurlaub kommen, dürfen ihren Arbeitsplatz nicht mehr betreten und müssen ins Homeoffice - noch bevor Italien zum Risikogebiet erklärt wird. Teams in Leitstellen der Kraftwerke und Netze werden voneinander getrennt, die Mitarbeiter dürfen nicht mehr mit Bus oder Bahn zur Arbeit kommen. Wer kein Auto hat, bekommt ein Dienstfahrzeug. Für Monteure im Außendienst gelten ebenfalls strenge Regeln. Sie sollen möglichst allein zum Einsatzort fahren und arbeiten, wenn nötig in Schutzkleidung.

Anweisungen wie diese verfolgen einen doppelten Zweck: Sie sollen die Energieversorgung sichern und die Gesundheit der Belegschaft schützen. Als Betreiber kritischer Infrastruktur wissen wir, wie man mit derartigen Herausforderungen umgeht. Es existieren abgestufte Pläne für unterschiedliche Arten von Notfällen, die regelmäßig geübt werden. Wenn nötig, werden die Abläufe angepasst, um flexibel reagieren zu können.

Dank moderner IT arbeiten mittlerweile 10.000 Beschäftigte des Unternehmens zu Hause. Über Befragungen von Führungskräften und Mitarbeitern verschafft sich unsere Taskforce dabei einen Überblick über die Auswirkungen auf das Geschäft und die besondere Situation der Mitarbeiter im Homeoffice.

Das Geschäft läuft nahezu planmäßig

Das Tagesgeschäft läuft reibungslos. Trotz der Pandemie hat der Finanzmarkt weiterhin Vertrauen in unser Geschäft, denn Anfang April haben wir erfolgreich eine Anleihe von 500 Mio. € mit einer Laufzeit von fünf Jahren und einem Kupon von 0,625 % platziert. Damit ist die Finanzierung wichtiger Zukunftsprojekte weiterhin sichergestellt.

Auf das Ergebnis auswirken könnte sich die geringere Stromabnahme durch Gewerbetreibende. Der höhere Verbrauch in Privathaushalten kann diesen Effekt nicht ausgleichen. Weitere Ergebnisauswirkungen haben unter anderem auch mögliche Verschiebungen von Instandhaltungsmaßnahmen. Eine verlässliche Analyse der Auswirkungen ist derzeit noch nicht möglich. Aus heutiger Sicht hat unsere Ergebnisprognose für das Adjusted EBITDA vorerst weiterhin Bestand -wenn auch eher am unteren Rand des Korridors von 13 bis 19 % über dem Vorjahr.

Wir übernehmen nicht nur Verantwortung für das eigene Geschäft, sondern helfen auch Dienstleistern. Beispielsweise benötigen wir auf Netzausbau oder Entstörung spezialisierte Firmen, um den laufenden Betrieb sicherzustellen. Unsere Konzerntochter Netze BW unterstützt die Dienstleister daher mit Aufträgen, um dort Kurzarbeit zu vermeiden. Auch an anderer Stelle war es wichtig, die Lieferkette zu sichern: So sind beispielsweise die Lieferungen von Photovoltaikmodulen aus China für den neuen EnBW-Solarpark Weesow-Wilmersdorf im Plan.

Den nachhaltigen Wachstumskurs weiter im Blick - trotz Corona

Wenn das Corona-Virus bezwungen ist, werden Herausforderungen bleiben. Aus diesem Grund ist es heute wichtig, einen Weg aus der Krise zu finden, der nachhaltig und ressourcenschonend ist. Deshalb unterstützen wir die Forderungen der Stiftung 2 Grad, der neben uns 67 weitere große Unternehmen angehören. Zum Auftakt des Petersberger Klimadialogs appellierten die Unternehmen an die Bundesregierung, die Klimapolitik nicht aus den Augen zu verlieren. Staatliche Konjunkturprogramme sollten auf klimapolitische Ziele ausgerichtet sein, um Innovationen und Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu sichern.

10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind derzeit im Homeoffice.

18.000 Videokonferenzen finden täglich in den Homeoffices statt. Vor Corona waren es 1.000 täglich.

"Als Energieunternehmen tragen wir in diesen Tagen eine besondere Verantwortung, und wir übernehmen sie gerne" ( Frank Mastiaux, Vorsitzender des Vorstands)

 

Hilfe für die, die Hilfe benötigen

In der Krise brauchen aber nicht nur Unternehmen Hilfe, sondern auch die Schwächsten der Gesellschaft. Daher unterstützen wir die Tafeln in Baden-Württemberg mit insgesamt 150.000 €. Die Hilfsorganisationen verteilen Lebensmittel an Bedürftige. Die Pandemie stellt ihre Arbeit vor besondere Herausforderungen. In weiteren Aktionen wurde beispielsweise der Buchhandel in Baden-Württemberg unterstützt und es wurden Gesichtsmasken für medizinische Einrichtungen gespendet. Zudem vertreten wir die Auffassung, dass in diesen besonderen Zeiten niemand ohne Anschluss ans Energienetz sein sollte. Deshalb haben wir alle in den vergangenen Monaten verhängten Strom- und Gassperren aufgehoben.

Mit Breitband zum Infrastrukturpartner

Auf dem Weg vom klassischen Energieunternehmen zum breit aufgestellten Infrastrukturpartner investieren wir nicht nur in Stromnetze und nachhaltige Energieerzeugung, sondern auch in E-Mobilität, Sicherheitslösungen und den Glasfaserausbau. Um nur drei von vielen unserer Zukunftsfelder zu nennen.

Zugegeben, so richtig neu ist der Ansatz für die EnBW nicht. Wir konzentrieren uns weiterhin auf das, was wir schon immer besonders gut konnten: auf die Planung und den Ausbau komplexer Infrastrukturen. Dazu zählen künftig aber nicht nur die regionalen und nationalen Stromnetze. Die Bereiche Energie, Mobilität und Kommunikation wachsen immer mehr zusammen. E-Mobilität benötigt beispielsweise Ladestationen, nachhaltige Energieerzeugung intelligente Netze, die Digitalisierung schnelles Internet. Das Rückgrat all dieser innovativen Technologien ist das Glasfaserkabel. Deshalb konzentrieren wir uns bereits seit Jahren auch auf den Breitbandausbau.

Und das flächendeckend und mit Erfolg: Die EnBW bietet mit ihren Tochtergesellschaften NetCom BWund Plusnet Privatkunden und Unternehmen Highspeed-Internetanschlüsse sowie zukunftssichere Kommunikationssysteme. Gerade für Unternehmenskunden werden eine hochleistungsfähige Breitbandanbindung sowie flächendeckende 5G-Funknetze zunehmend zu erfolgskritischen Wettbewerbsfaktoren. Bernhard Palm, Vorsitzender der Geschäftsführung NetCom BW und Plusnet, hat viel vor: "Aktuell ist das NetCom-BW-Glasfasernetz 15.200 Kilometer lang und wächst kontinuierlich weiter. Wir bringen den Glasfaserausbau und damit Highspeed-Internet gerade auch in ländliche Gebiete - ganz im Sinne der EnBW als tief in der Region verwurzeltes Unternehmen".

Starke Partner

- Die EnBW-Tochterunternehmen NetCom BW und Plusnet erwirtschaften gemeinsam rund 300 Mio. € Umsatz pro Jahr.

- Die NetCom BW GmbH ist in Baden-Württemberg bereits einer der größten Festnetzbetreiber mit eigener Highspeed-Glasfaserinfrastruktur. Das Unternehmen wurde 2014 gegründet und arbeitet inzwischen für fast die Hälfte aller Kommunen im Südwesten. NetCom BW bietet Breitbandanschlüsse, Sprachtelefonie und Internetdienste für Privat- und Gewerbekunden und verknüpft Großkunden mit breitbandigen Festnetzverbindungen.

- Die Plusnet GmbH mit Sitz in Köln ist ein spezialisierter Anbieter für Kommunikations- und Netzdienstleistungen im Geschäfts- und Industriekundensegment. Mit der White-Label-Plattform von Plusnet können Unternehmen Internetprodukte, Sprachtelefonie oder Telekommunikationsprodukte unter eigenem Namen anbieten.

54 % Zuwachs des Internet-Datenvolumens konnte die NetCom BW in ihrem Netz im Vergleich von 2018 auf 2019 feststellen.

> 800 Millionen terminierte Sprachminuten im Monat kann Plusnet verbuchen.

Vor Ort aktiv

Für komplexe Infrastrukturprojekte ist die EnBW so gut aufgestellt wie kaum ein anderer Anbieter. Beim kommunalen Breitbandausbau sind wir bereits seit vielen Jahren ein starker Partner von Städten, Gemeinden und Stadtwerken. Für den gemeinsamen Erfolg bringen wir unsere Erfahrung, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und unsere bestehenden Netze und Ressourcen ein. Die in vielen Orten und Regionen bereits bewährte Zusammenarbeit werden wir auf Basis von Kooperationsmodellen aktiv weiter ausbauen. Dabei beschränken wir uns bewusst nicht auf die Städte und Zentren. Uns ist der Ausbau in der Fläche ebenso wichtig, um Kommunen einen entscheidenden Standortfaktor zu bieten. Deshalb treibt die NetCom BW den Glasfaserausbau auch in ländlichen Regionen flächendeckend voran - in Baden-Württemberg und dem angrenzenden Bayern. Mit dem bundesweiten Netzzugang von Plusnet können wir allen Gewerbe- und Industriekunden zudem innovative Kommunikationslösungen auch in ganz Deutschland anbieten.

Wir kennen die Menschen und Macher in unseren Einzugsbereichen. Und wir sorgen dafür, dass alle Investitionen auch im Land bleiben: zum Beispiel in Form von Löhnen und Gehältern oder als Rückflüsse an die Kommunen. „Mit der EnBW muss niemand auf die digitale Zukunft warten-, versichert Dr. Wolfgang Eckert, der das EnBW-Geschäftsfeld Infrastruktur verantwortet.

Breitband-Pilotprojekt Röhlingen

Im Ellwanger Ortsteil Röhlingen hat die EnBW in einem Feldtest bewiesen, dass mit der richtigen Technik auch auf dem flachen Land ultraschnelles Internet realisiert werden kann. Die Signale dafür werden von einem 5G-Breitbandknotenpunkt via Funk zu den Privathaushalten übertragen. Auf Basis dieser „5G-Fixed-Wireless-Access-Technologie- können Nutzer dann mit bis zu 1 GBit/s im Internet surfen. 5G-Fixed-Wireless-Access könnte perspektivisch eine wichtige Brückentechnologie bis zum flächendeckenden Glasfaserausbau sein, um ländliche Regionen schnell mit Highspeed-Internet zu versorgen.

26 % Zuwachs verzeichnet das Glasfaser-Backbonenetz der NetCom BW 2019 im Vergleich zu 2018. Das entspricht einem Anstieg von 3.200 km.

 

Unternehmenssituation des EnBW-Konzerns

 

Ertragslage

Wesentliche Entwicklungen in der Gewinn- und Verlustrechnung

Der Rückgang der Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahreswert um 497,0 Mio. € auf 5.411,7 Mio. € ist im Wesentlichen auf gesunkene Gaspreise zurückzuführen. Der Saldo aus sonstigen betrieblichen Erträgen und sonstigen betrieblichen Aufwendungen verminderte sich von 129,2 Mio. € im Vorjahreszeitraum auf -176,3 Mio. € in der Berichtsperiode. Dies ist unter anderem durch höhere Aufwendungen aus Derivaten bedingt. Der Materialaufwand lag um 899,5 Mio. € unter dem Vorjahreswert, was ebenfalls aus der Entwicklung der Handelspreise resultiert. Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund der IFRIC-Agenda-Entscheidung „Physische Abwicklung von Verträgen zum Kauf oder Verkauf eines nichtfinanziellen Postens (IFRS 9)- angepasst. Deren Anwendung stellt lediglich eine Ausweisänderung dar und hat keine Auswirkungen auf die Höhe des EBITDA. Das Beteiligungsergebnis belief sich im Berichtszeitraum auf 68,1 Mio. €, was einem Anstieg um 24,4 Mio. € gegenüber dem Vorjahreswert von 43,7 Mio. € entspricht. Diese Entwicklung resultierte im Wesentlichen aus der Neubewertung der Anteile an der EnBWAlbatros, die seit dem 1. Januar 2020 nicht mehr at equity bewertet, sondern vollkonsolidiert wird. Gegenläufig wirkte ein geringeres Ergebnis aus Beteiligungen sowie der at equity bewerteten Unternehmen. Das Finanzergebnis verschlechterte sich in der Berichtsperiode gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 474,1 Mio. € auf -464,3 Mio. € (Vorjahr: 9,8 Mio. €). Ursache hierfür war in erster Linie ein niedrigeres Ergebnis aus der Marktbewertung von Wertpapieren. Zurückzuführen war dies auf die Unsicherheiten an den globalen Wertpapiermärkten aufgrund der Corona-Pandemie. Infolgedessen ist das EnBW-Deckungsvermögen entsprechend gesunken. Insgesamt ergab sich für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2020 ein Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) von 53,2 Mio. €, nach 414,2 Mio. € im Vorjahreszeitraum.

Ergebnis

Das auf die Aktionäre der EnBW AG entfallende Konzernergebnis sank von 273,8 Mio. € in der Vorjahresperiode um 284,2 Mio. € auf -10,4 Mio. € im Berichtszeitraum. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf -0,04 €, nach 1,01 € im Vorjahr.

Adjusted und neutrales Ergebnis

Die Summe aus Adjusted und neutralen Ergebnisgrößen ergibt jeweils die Ergebnisgröße aus der Gewinn- und Verlustrechnung. Im neutralen Ergebnis sind Effekte enthalten, die von der EnBW entweder nicht prognostiziert oder nicht direkt beeinflusst werden können und damit nicht steuerungsrelevant sind. Eine Darstellung erfolgt im Abschnitt "Neutrales EBITDA". Für die interne Steuerung wie auch für die externe Kommunikation der aktuellen und künftigen Ergebnisentwicklung der EnBW kommt der steuerungsrelevanten Geschäftstätigkeit besondere Bedeutung zu. Zu deren Darstellung verwenden wir das Adjusted EBITDA - das um neutrale Effekte bereinigte Ergebnis vor Beteiligungs- und Finanzergebnis, Ertragsteuern und Abschreibungen - als zentrale Berichtsgröße.

Adjusted EBITDA nach Segmenten

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in Mio. €  (1)

1.1. - 31.3.2020

1.1. - 31.3.2019

Veränderung in %

1.1. - 31.12.2019

Vertriebe

77,9

67,3

15,8

322,8

Netze

416,4

428,7

-2,9

1.355,3

Erneuerbare Energien

236,1

121,8

93,8

499,3

Erzeugung und Handel

262,1

207,1

26,6

429,5

Sonstiges  /  Konsolidierung

-47,7

-41,0

-16,3

-174,4

Gesamt

944,8

783,9

20,5

2.432,5

(1) Vorjahreszahlen angepasst.

 

Anteil der Segmente am Adjusted EBITDA

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in %  (1)

1.1. - 31.3.2020

1.1. - 31.3.2019

1.1. - 31.12.2019

Vertriebe

8,2

8,6

13,3

Netze

44,1

54,7

55,7

Erneuerbare Energien

25,0

15,5

20,5

Erzeugung und Handel

27,7

26,4

17,7

Sonstiges  /  Konsolidierung

-5,0

-5,2

-7,2

Gesamt

100,0

100,0

100,0

(1) Vorjahreszahlen angepasst.

Das Adjusted EBITDA des EnBW-Konzerns hat sich in den ersten drei Monaten 2020 gegenüber der Vorjahresperiode um 20,5 % erhöht. Bereinigt um Effekte, die sich aus Änderungen des Konsolidierungskreises ergeben haben, hätte das Adjusted EBITDA des EnBW-Konzerns um 4,5 % zugenommen.

Vertriebe: Das Adjusted EBITDA des Segments Vertriebe stieg in den ersten drei Monaten 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 15,8 %. Seit Beginn des dritten Quartals 2019 trägt die Plusnet, die 2019 erworben wurde, zum Ergebnis bei. Bereinigt um Effekte, die sich aus Änderungen des Konsolidierungskreises ergeben haben, sank das Ergebnis um 7,3 %. Ursache dieses Ergebnisrückgangs waren im Wesentlichen höhere Beschaffungskosten, da die zum April ergriffenen Preismaßnahmen erst zeitversetzt wirken.

Netze: Das Adjusted EBITDA des Segments Netze sank in den ersten drei Monaten 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,9 %. Der leichte Rückgang des Ergebnisses ist unter anderem auf witterungsbedingt gesunkene Erlöse aus Netznutzung in den Verteilnetzen Gas zurückzuführen.

Erneuerbare Energien: Im Segment Erneuerbare Energien überstieg das Adjusted EBITDA in den ersten drei Monaten 2020 den Vorjahreswert um 93,8 %. Bereinigt um Effekte, die sich aus Änderungen des Konsolidierungskreises ergeben haben und überwiegend die Offshore-Windparks EnBW Hohe See und EnBW Albatros sowie den Erwerb von Valeco betrafen, lag der Anstieg bei 5,2 %. Die Windparks EnBW Hohe See und EnBW Albatros tragen seit ihrer Inbetriebnahme zu Beginn des vierten Quartals 2019 beziehungsweise seit dem ersten Quartal 2020 zum Ergebnis bei. Valeco ist mit Ergebnisbeiträgen seit dem dritten Quartal 2019 enthalten. Daneben führten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bessere Windverhältnisse bei unseren Offshore- und Onshore-Windparks sowie eine höhere Wasserführung bei unseren Laufwasserkraftwerken zu einer positiven Ergebnisentwicklung.

Erzeugung und Handel: Im Segment Erzeugung und Handel stieg das Adjusted EBITDA in den ersten drei Monaten 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 26,6 %. Bereinigt um Effekte, die sich aus Änderungen des Konsolidierungskreises ergeben haben, erreichte der Anstieg 26,3 %. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum haben wir unsere Stromlieferungen zu höheren Großhandelsmarktpreisen abgesetzt. Zusätzlich wirkten Ergebnisbeiträge aus Handelsaktivitäten aufgrund gestiegener Volatilität an den Großhandelsmärkten positiv. Der Entfall des Ergebnisbeitrags von KKP 2 aufgrund der Außerbetriebnahme des Kraftwerks konnte somit deutlich überkompensiert werden.

Wie im Geschäftsbericht 2019 bereits erwähnt, erfolgte zu Beginn des Jahres eine Adjustierung des Steuerungskonzepts im Zusammenhang mit der Umstellung des SAP-Systems. Dies führte zu einer Verschiebung zwischen Sonstiges/Konsolidierung und den Segmenten. Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend angepasst.

 

Neutrales EBITDA

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in Mio. €  (1)

1.1. - 31.3.2020

1.1. - 31.3.2019

Veränderung in %

Erträge  /  Aufwendungen im Bereich der Kernenergie

14,3

-7,1

-

Ergebnis aus Veräußerungen

1,1

1,7

-35,3

Auflösung  /  Zuführung Drohverlustrückstellung Strombezugsverträge

-3,0

0,0

-

Restrukturierung

-5,9

-6,1

3,3

Bewertungseffekte

-115,6

-61,0

-89,5

Sonstiges neutrales Ergebnis

-67,2

-3,5

-

Neutrales EBITDA

-176,3

-76,0

-132,0

(1) Vorjahreszahlen angepasst.

Der Rückgang des neutralen EBITDA resultiert im Wesentlichen aus einer Sonderbelastung im Bereich der Umsatzsteuer sowie aus einer Abwertung auf das Vorratsvermögen der Gasspeicher nach IFRS 9.

 

Konzernüberschuss/-fehlbetrag

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in Mio. €  (1)

1.1. - 31.3.2020

 

 

1.1. - 31.3.2019

 

 

 

Gesamt

Neutral

Adjusted

Gesamt

Neutral

Adjusted

EBITDA

768,5

-176,3

944,8

707,9

-76,0

783,9

Abschreibungen

-319,1

0,0

-319,1

-347,2

-0,2

-347,0

EBIT

449,4

-176,3

625,7

360,7

-76,2

436,9

Beteiligungsergebnis

68,1

53,1

15,0

43,7

0,5

43,2

Finanzergebnis

-464,3

-16,2

-448,1

9,8

-57,3

67,1

EBT

53,2

-139,4

192,6

414,2

-133,0

547,2

Ertragsteuern

-38,9

11,8

-50,7

-96,4

39,2

-135,6

Konzernüberschuss  /  -fehlbetrag

14,3

-127,6

141,9

317,8

-93,8

411,6

   davon auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Ergebnis

(24,7)

(-39,6)

(64,3)

(44,0)

(2,2)

(41,8)

   davon auf die Aktionäre der EnBW AG entfallendes Ergebnis

(-10,4)

(-88,0)

(77,6)

(273,8)

(-96,0)

(369,8)

(1) Vorjahreszahlen angepasst.

Der Rückgang des Konzernüberschusses im Berichtszeitraum gegenüber der Vergleichsperiode im Vorjahr ist vor allem auf die starke Verringerung des Finanzergebnisses zurückzuführen. Grund hierfür ist ein höherer Aufwand aus der Marktbewertung von Wertpapieren, dem im Vorjahr Erträge aus der Marktbewertung gegenüberstanden. Gegenläufig wirkte der Anstieg des EBITDA. Weitere Ausführungen hierzu finden sich im Abschnitt "Wesentliche Entwicklungen in der Gewinn- und Verlustrechnung".

 

Finanzlage

Finanzierung

Für die Deckung des Gesamtfinanzierungsbedarfs stehen dem EnBW-Konzern neben der Innenfinanzierung folgende Instrumente zur Verfügung (Stand: 31. März 2020):

- Debt-Issuance-Programm, über das Anleihen begeben werden: 2,7 Mrd. € von 7,0 Mrd. € genutzt

- Hybridanleihen: 3,0 Mrd. €

- Commercial-Paper(CP)-Programm: 0,5 Mrd. € von 2,0 Mrd. € genutzt

- syndizierte Kreditlinie: 1,5 Mrd. € ungenutzt, mit einer Laufzeit bis 2021

- bilaterale Kreditlinien: 0,4 Mrd. € von 1,4 Mrd. € genutzt

- Projektfinanzierungen und zinsverbilligte Kreditdarlehen der Europäischen Investitionsbank (EIB)

Etablierter Emittent am Fremdkapitalmarkt

Die EnBW verfügt über einen jederzeit ausreichenden und flexiblen Zugang zum Kapitalmarkt. Das Fälligkeitsprofil der EnBW-Anleihen ist nach wie vor ausgewogen. Im Rahmen der Finanzierungsstrategie bewertet die EnBW die Entwicklung am Kapitalmarkt laufend hinsichtlich des aktuellen Zinsumfelds und möglicher günstiger Refinanzierungskosten.

Rating und Ratingentwicklung

Die EnBW ist aktuell mit folgenden Emittentenratings eingestuft:

- Moody’s: A3/negative

- Standard & Poor’s (S&P): A-/stabil

- Fitch: BBB+/stabil

Die EnBW ist bestrebt, mit soliden Investmentgrade-Ratings bewertet zu werden. Die Ratings von Moody’s und S&P waren im ersten Quartal unverändert. Am 25. März hat Fitch das EnBW-Emittentenrating um eine Stufe von A- auf BBB+ gesenkt. Dies begründet Fitch mit den Akquisitionen von Valeco und Plusnet im Jahr 2019 und dem bevorstehenden Beginn der Wachstumsphase mit höheren Investitionen und steigenden Finanzschulden. Die Ratings für die Senior- und Hybridanleihen wurden hingegen bei A- beziehungsweise BBB bestätigt. Der wachsende EBITDA-Beitrag aus dem regulierten Netzbereich führte in der Bewertungsmethodik von Fitch zu einer Anhebung des Ratings der EnBW-Senioranleihen um eine Stufe. Somit liegt dies nun eine Stufe über dem Emittentenrating der EnBW, das für das Unternehmen vergeben wird. Auch der Ausblick bleibt stabil.

 

Nettoschulden

Nettoschulden

scroll

in Mio. €

31.3.2020

31.12.2019

Veränderung in %

Flüssige Mittel, die für den operativen Geschäftsbetrieb zur Verfügung stehen

-1.390,6

-1.127,7

23,3

Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte, die für den operativen Geschäftsbetrieb zur Verfügung stehen

-182,2

-139,7

30,4

Anleihen

6.194,0

5.702,7

8,6

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

2.134,9

2.021,7

5,6

Sonstige Finanzverbindlichkeiten

469,1

466,4

0,6

Leasingverbindlichkeiten

695,6

699,6

-0,6

Bewertungseffekte aus zinsinduzierten Sicherungsgeschäften

-63,6

-85,4

-25,5

Anpassung 50 % des Nominalbetrags der Hybridanleihen  (1)

-1.496,3

-1.496,3

0,0

Sonstiges

-22,3

-19,7

13,2

 Nettofinanzschulden

6.338,6

6.021,6

5,3

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen  (2)

7.780,9

7.655,3

1,6

Rückstellungen im Kernenergiebereich

5.741,8

5.864,6

-2,1

Forderungen im Zusammenhang mit Kernenergieverpflichtungen

-353,9

-360,4

-1,8

Pensions- und Kernenergieverpflichtungen netto

13.168,8

13.159,5

0,1

Langfristige Wertpapiere und Ausleihungen zur Deckung der Pensions- und Kernenergieverpflichtungen  (3)

-4.475,7

-5.517,7

-18,9

Flüssige Mittel zur Deckung der Pensions- und Kernenergieverpflichtungen

-330,8

-236,1

40,1

Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte zur Deckung der Pensions- und Kernenergieverpflichtungen

-207,1

-299,4

-30,8

Überdeckung aus Versorgungsansprüchen

-298,5

-251,5

18,7

Langfristige Wertpapiere zur Deckung der Pensions- und Kernenergieverpflichtungen in Verbindung mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten

-480,4

0,0

-

Sonstiges

-48,3

-24,0

101,3

Deckungsvermögen

-5.840,8

-6.328,7

-7,7

Nettoschulden im Zusammenhang mit Pensions- und Kernenergieverpflichtungen

7.328,0

6.830,8

7,3

Nettoschulden

13.666,6

12.852,4

6,3

(1) Unsere Hybridanleihen erfüllen aufgrund ihrer Strukturmerkmale grundsätzlich die Kriterien für die Klassifizierung je zur Hälfte als Eigenkapital und Fremdkapital bei den Ratingagenturen Moody’s und Standard & Poor’s.

(2) Vermindert um den Marktwert des Planvermögens (ohne Überdeckung aus Versorgungsansprüchen) in Höhe von 971,2 Mio. € (31.12.2019: 974,3 Mio. €).

(3) Beinhaltet Beteiligungen, die als Finanzinvestition gehalten werden.

Die Nettoschulden stiegen zum 31. März 2020 gegenüber dem Stand zum Jahresende 2019 um 814,2 Mio. € an. Diese Zunahme resultierte vor allem aus dem Rückgang des Marktwerts der langfristigen Wertpapiere und aus deutlich gestiegenen Sicherheitsleistungen.

 

Investitionsanalyse

Zahlungswirksame Nettoinvestitionen

scroll

in Mio. €  (1), (2)

1.1. - 31.3.2020

1.1. - 31.3.2019

Veränderung in %

1.1. - 31.12.2019

Investitionen in Wachstumsprojekte  (3)

219,0

257,8

-15,1

2.807,3

Investitionen in Bestandsprojekte

81,4

78,2

4,1

507,9

Investitionen gesamt

300,4

336,0

-10,6

3.315,2

Klassische Desinvestitionen  (4)

-24,5

-3,4

-

-471,3

Beteiligungsmodelle

-29,9

-21,8

37,2

-74,2

Abgänge von langfristigen Ausleihungen

-0,2

-0,1

100,0

-0,7

Sonstige Abgänge und Zuschüsse

-29,3

-33,8

-13,3

-140,5

Desinvestitionen gesamt

-83,9

-59,1

42,0

-686,7

Nettoinvestitionen (zahlungswirksam)

216,5

276,9

-21,8

2.628,5

(1) Vorjahreszahlen angepasst.

(2) Ohne Beteiligungen, die als Finanzinvestition gehalten werden.

(3) Mit dem Erwerb von vollkonsolidierten Unternehmen übernommene flüssige Mittel sind nicht enthalten. Diese betragen im Berichtszeitraum 0,0 Mio. € (1.1.2019 - 31.3.2019: 0,0 Mio. €; 1.1.2019 - 31.12.2019: 77,8 Mio. €).

(4) Mit dem Verkauf von vollkonsolidierten Unternehmen abgegebene flüssige Mittel sind nicht enthalten. Diese betragen im Berichtszeitraum 0,0 Mio. € (1.1.2019 - 31.3.2019: 37,7 Mio. €; 1.1.2019 - 31.12.2019: 40,2 Mio. €).

 

Die Investitionen des EnBW-Konzerns lagen im ersten Quartal 2020 unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Im Wesentlichen ist dies auf geringere Investitionen in den Offshore-Windpark EnBW Hohe See sowie das Projekt EUGAL im Gastransportnetz zurückzuführen. Von den gesamten Bruttoinvestitionen entfielen 72,9 % auf Wachstumsprojekte; der Anteil der Bestandsinvestitionen belief sich auf 27,1 %.

Die Investitionen im Segment Vertriebe erreichten mit 26,3 Mio. € nicht das Niveau des Vorjahreszeitraums (31,2 Mio. €), was im Wesentlichen auf höhere Finanzinvestitionen im Vorjahr zurückzuführen ist.

Im Segment Netze lagen die Investitionen mit 169,0 Mio. € nahezu auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums von 173,0 Mio. €. Sie entfielen in beiden Jahren hauptsächlich auf den Ausbau des Transportnetzes durch unsere Konzerntöchter TransnetBW GmbH und ONTRAS Gastransport GmbH, auf Netzausbau und -erneuerung im Verteilnetz sowie auf Investitionen zugunsten der Elektromobilität.

Im Segment Erneuerbare Energien lagen die Investitionen mit 86,7 Mio. € unter dem Vorjahresniveau (108,0 Mio. €). Grund für den Rückgang waren im Wesentlichen die Investitionen in das Bauprojekt EnBW Hohe See, das im Jahr 2019 weitgehend abgeschlossen wurde.

Die Investitionen im Segment Erzeugung und Handel haben sich im ersten Quartal 2020 gegenüber der Vorjahresperiode auf 9,9 Mio. € fast halbiert. Im Vorjahreszeitraum hatten die Investitionen 17,5 Mio. € betragen und betrafen hauptsächlich die Restarbeiten bei der Modernisierung des Gasheizkraftwerks Stuttgart-Gaisburg.

Die sonstigen Investitionen lagen im ersten Quartal 2020 mit 8,5 Mio. € über dem Vorjahresniveau (6,3 Mio. €).

Die Desinvestitionen erhöhten sich gegenüber dem Vorjahreswert; der Anstieg ist überwiegend auf den Verkauf von Anteilen an dem Joint Venture in Taiwan zurückzuführen.

 

Liquiditätsanalyse

Kurzfassung der Kapitalflussrechnung

scroll

in Mio. €

1.1. - 31.3.2020

1.1. - 31.3.2019

Veränderung in %

1.1. - 31.12.2019

Operating Cashflow

-222,7

87,9

-

707,0

Cashflow aus Investitionstätigkeit

-4,7

-115,5

-95,9

-2.317,1

Cashflow aus Finanzierungstätigkeit

569,4

238,5

138,7

551,9

Zahlungswirksame Veränderung der flüssigen Mittel

342,0

210,9

62,2

-1.058,2

Veränderung der flüssigen Mittel aufgrund von Konsolidierungskreisänderungen

21,5

-3,3

-

169,3

Währungskursveränderung der flüssigen Mittel

-5,9

1,2

-

3,1

Veränderung der flüssigen Mittel aufgrund der Risikovorsorge

0,0

0,0

-

0,2

Veränderung der flüssigen Mittel

357,6

208,8

71,3

-885,6

Der Rückgang des Operating Cashflows gegenüber dem Vorjahreszeitraum resultiert im Wesentlichen aus dem deutlich gestiegenen Saldo aus Vermögenswerten und Verbindlichkeiten aus operativer Geschäftstätigkeit. Hier schlagen vor dem Hintergrund der aktuellen Marktschwankungen vor allem höhere Sicherheitsleistungen zu Buche. Gegenläufig wirkten geringere Ertragsteuerzahlungen als im Vorjahreszeitraum.

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit weist in der Berichtsperiode einen im Vergleich zum Vorjahr niedrigeren Mittelabfluss aus. Höhere Investitionen in Sachanlagen wurden durch einen Mittelzufluss aus der Veränderung der Wertpapiere und Geldanlagen kompensiert.

Der Mittelzufluss beim Cashflow aus Finanzierungstätigkeit liegt deutlich über dem Vorjahreswert. Er resultiert vor allem aus der Inanspruchnahme des Commercial-Paper-Programms sowie der Aufnahme eines Schuldscheindarlehens bei einer Tochtergesellschaft der EnBW AG. Zudem führten in der Berichtsperiode höhere kurzfristige Geldaufnahmen zum Anstieg des Mittelzuflusses.

Die Zahlungsfähigkeit des EnBW-Konzerns war im ersten Quartal 2020 auf Basis der Innenfinanzierung sowie der verfügbaren externen Finanzierungsquellen jederzeit gewährleistet. Durch die solide Finanz- und Ertragslage wird die künftige Zahlungsfähigkeit des Unternehmens abgesichert.

Retained Cashflow

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in Mio. €

1.1. - 31.3.2020

1.1. - 31.3.2019

Veränderung in %

1.1. - 31.12.2019

EBITDA

768,5

707,9

8,6

2.245,2

Veränderung der Rückstellungen

-112,0

-100,8

11,1

-416,0

Zahlungsunwirksame Aufwendungen  /  Erträge

119,5

72,5

64,8

46,3

Gezahlte Ertragsteuern

-37,5

-170,1

-78,0

-409,1

Erhaltene Zinsen und Dividenden

60,2

68,7

-12,4

286,5

Gezahlte Zinsen Finanzierungsbereich

-35,1

-27,0

30,0

-214,9

Beitrag Deckungsstock

14,7

-8,2

-

19,2

Funds from Operations (FFO)

778,3

543,0

43,3

1.557,2

Gezahlte Dividenden

0,0

-6,8

-100,0

-316,5

Retained Cashflow (1)

778,3

536,2

45,2

1.240,7

(1) Bereinigt um die Effekte aus der Rückerstattung der Kernbrennstoffsteuer in Höhe von 60,0 Mio. € (1.1. - 31.3.2019: 61,3 Mio. €), beträgt der bereinigte Retained Cashflow 838,3 Mio. € (1.1. - 31.3.2019: 597,5 Mio. €).

Der Funds from Operations (FFO) erhöhte sich gegenüber der Vorjahresperiode moderat. Dieser Anstieg resultiert vor allem aus in der Berichtsperiode geringeren gezahlten Ertragsteuern sowie dem gestiegenen zahlungswirksamen EBITDA. Darüber hinaus trägt ein positiver Beitrag des Deckungsstocks zu dem Anstieg des FFO bei.

Der Retained Cashflow entwickelte sich analog zum FFO.

Der Retained Cashflow ist Ausdruck unserer Innenfinanzierungskraft. Er steht dem Unternehmen nach Berücksichtigung der Ansprüche aller Stakeholdergruppen für Investitionen ohne zusätzliche Fremdkapitalaufnahme zur Verfügung.

 

Vermögenslage

Kurzfassung der Bilanz

scroll

in Mio. €

31.3.2020

31.12.2019

Veränderung in %

Langfristige Vermögenswerte

30.971,3

31.622,5

-2,1

Kurzfristige Vermögenswerte

13.352,9

11.664,7

14,5

Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte

480,4

0,9

-

Aktiva

44.804,6

43.288,1

3,5

Eigenkapital

7.521,6

7.445,1

1,0

Langfristige Schulden

24.977,4

24.739,7

1,0

Kurzfristige Schulden

12.305,6

11.103,3

10,8

Passiva

44.804,6

43.288,1

3,5

Die Bilanzsumme lag zum 31. März 2020 leicht über dem Wert des Vorjahresultimos. Die langfristigen Vermögenswerte verringerten sich um 651,2 Mio. €. Dies resultierte vor allem aus einem Rückgang der Wertpapiere, was unter anderem auf die Marktbewertung der Wertpapiere sowie die Umgliederung der Anteile an der MVV AG zum Stichtag in die zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte zurückzuführen ist. Bei den zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten ergab sich demzufolge ein Anstieg. Die kurzfristigen Vermögenswerte erhöhten sich um 1.688,2 Mio. €. Grund hierfür sind im Wesentlichen höhere gezahlte Sicherheitsleistungen sowie ein Anstieg bei den Derivaten.

Das Eigenkapital stieg zum 31. März 2020 geringfügig um 76,5 Mio. €. Die Eigenkapitalquote verringerte sich hingegen von 17,2 % zum Jahresende 2019 auf 16,8 % zum Bilanzstichtag. Bei den langfristigen Schulden war ein Anstieg um 237,7 Mio. € zu verzeichnen, der vor allem aus den Derivaten resultiert. Die kurzfristigen Schulden erhöhten sich um 1.202,3 Mio. €. Diese Entwicklung ist einerseits auf einen Anstieg bei den Derivaten und andererseits auf höhere erhaltene Sicherheitsleistungen zurückzuführen.

 

Prognose

 

Im vorliegenden Prognosebericht gehen wir auf die erwartete Entwicklung der EnBW für das laufende Geschäftsjahr ein. Um die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Ergebnis abschätzen zu können, orientieren wir uns an den Szenarien des Sachverständigenrats. Im Segment Vertriebe werden sich voraussichtlich sinkende Abnahmen im B2B-Bereich sowie Wertberichtigungen auf Forderungen bemerkbar machen. Im Segment Netze könnten sich sinkende Lastspitzen negativ auswirken. Das Segment Erneuerbare Energien könnte potenziell durch nicht durchführbare Instandhaltungsmaßnahmen im Zuge von Schäden bei unseren Offshore-Windparks negativ betroffen sein. Im Segment Erzeugung und Handel sehen wir gestiegene Volatilitäten an den Großhandelsmärkten; aufgrund unserer Absicherungsgeschäfte betrifft dies die Erzeugung nur gering und im Eigenhandel wirken diese grundsätzlich positiv. Zum jetzigen Zeitpunkt lassen sich die Ergebnisauswirkungen noch nicht belastbar quantifizieren, in Summe erwarten wir sie jedoch im Trend negativ. Für das zweite Quartal 2020 erwarten wir, belastbare quantitative Aussagen treffen zu können. Daher hat die Ergebnisprognose für das Adjusted EBITDA des Gesamtkonzerns auch mit der unteren Bandbreite aus heutiger Sicht sowie für die einzelnen Segmente aus dem Konzernlagebericht 2019 für das Gesamtjahr 2020 vorerst unverändert Bestand. Für das nicht planbare neutrale Ergebnis gehen wir unter Berücksichtigung der Ergebnisse des ersten Quartals davon aus, dass es negativ bleiben wird.

Adjusted EBITDA und Anteil der Segmente am Adjusted EBITDA

Entwicklung 2020 (Adjusted EBITDA und Anteil der Segmente am Adjusted EBITDA) gegenüber dem Vorjahr ( 1)

scroll

 

Ergebnisentwicklung (Adjusted EBITDA) gegenüber dem Vorjahr

 

Entwicklung Anteil der Segmente am Adjusted EBITDA des EnBW-Konzerns

 

 

2020

2019

2020

2019

Vertriebe

325 bis 400 Mio. €

322,8 Mio. €

10 % bis 15 %

13,3 %

Netze

1.300 bis 1.400 Mio. €

1.355,3 Mio. €

40 % bis 55 %

55,7 %

Erneuerbare Energien

825 bis 925 Mio. €

499,3 Mio. €

25 % bis 35 %

20,5 %

Erzeugung und Handel

425 bis 500 Mio. €

429,5 Mio. €

10 % bis 20 %

17,7 %

Sonstiges  /  Konsolidierung

-174,4 Mio. €

-7,2 %

Adjusted EBITDA Konzern

2.750 bis 2.900 Mio. €

2.432,5 Mio. €

100,0 %

(1) Vorjahreszahlen angepasst.

Im Segment Vertriebe erwarten wir im Jahr 2020 ein Adjusted EBITDA über dem Vorjahresniveau. Ursächlich hierfür ist ein steigender Ergebnisbeitrag aus dem Bereich Telekommunikation, bedingt durch den Erwerb von Plusnet im Geschäftsjahr 2019, sowie aus Effizienzverbesserungen im Zusammenhang mit der Einführung neuer Abrechnungssysteme. Wir gehen daher von einem stabilen Anteil des Segments am Adjusted EBITDA des Konzerns aus.

Das Adjusted EBITDA des Segments Netze wird 2020 das Niveau des Geschäftsjahres 2019 erreichen und weiterhin das ergebnisstärkste Segment sein. Die Erlöse aus Netznutzung aufgrund von Rückflüssen aus gestiegener Investitionstätigkeit aus Projekten, die in den Netzentwicklungsplänen Strom und Gas enthalten sind, werden sich im Vergleich zum Vorjahr stabil entwickeln. Wir gehen von einem stabilen bis sinkenden Anteil des Segments am Adjusted EBITDA des Konzerns aus.

Das Adjusted EBITDA des Segments Erneuerbare Energien wird sich 2020 signifikant erhöhen. Aus der Inbetriebnahme unserer Offshore-Windparks EnBW Hohe See im Herbst 2019 und EnBW Albatros Anfang des Jahres 2020 werden ganzjährig Ergebnisbeiträge resultieren. Daneben wirkt sich der im Jahresverlauf 2019 realisierte sowie der für 2020 geplante Zubau und -kauf von Onshore-Windparks und Photovoltaikanlagen positiv auf das Ergebnis aus. Wir gehen generell in unserer Prognose von Winderträgen aus, die dem langjährigen Durchschnitt entsprechen. Da die Windverhältnisse im Jahr 2019 leicht darunterlagen, ergibt sich hierdurch für 2020 ein leicht steigendes Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr. Wir gehen von einem steigenden Anteil des Segments am Adjusted EBITDA des Konzerns aus.

Im Segment Erzeugung und Handel erwarten wir im Jahr 2020 ein Adjusted EBITDA über dem Vorjahresniveau. Wir haben unsere Stromlieferungen 2020 zu im Vergleich zum Vorjahr höheren Großhandelsmarktpreisen am Terminmarkt abgesetzt. Gegenläufig wirkt die Außerbetriebnahme von Block 2 unseres Kernkraftwerks Philippsburg. Der Anteil des Segments am Adjusted EBITDA des Konzerns dürfte stabil bleiben.

Zu Beginn des Jahres gab es eine Adjustierung des Steuerungskonzepts im Zusammenhang mit der Umstellung des SAP-Systems. Dies führte zu einer Verschiebung zwischen Sonstiges/Konsolidierung und den Segmenten. Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend angepasst.

Das Adjusted EBITDA des EnBW-Konzerns wird 2020 weiter ansteigen und sich in einer Bandbreite von 2,75 Mrd. € bis 2,9 Mrd. € bewegen. Damit wird das Ergebnis zwischen 350 Mio. € und 500 Mio. € über dem strategischen Zielwert liegen.

 

Chancen und Risiken

Die Risikolage des EnBW-Konzerns hat sich in den ersten drei Monaten 2020 gegenüber der Berichterstattung zum Jahresende 2019 verschlechtert. Hauptgrund ist die durch die Corona-Pandemie verursachte aktuelle wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation. Bestandsgefährdende Risiken bestehen für den EnBW-Konzern jedoch derzeit nicht. In der vorliegenden Quartalsmitteilung Januar bis März 2020 werden in Anknüpfung an die Berichterstattung des Konzernlageberichts 2019 wesentliche Chancen und Risiken dargestellt, falls sie sich im Berichtszeitraum verändert haben oder neu aufgetreten beziehungsweise entfallen sind. Eine umfassende Darstellung der Chancen- und Risikolage enthält der Integrierte Geschäftsbericht 2019.

Segmentübergreifende Chancen und Risiken

Diskontierungszins Pensionsrückstellungen: Grundsätzlich besteht bei einer potenziellen Veränderung des Diskontierungszinses für die Pensionsrückstellungen eine Chance beziehungsweise ein Risiko, da der Barwert der Pensionsrückstellungen bei einem höheren Diskontierungszinssatz sinkt und bei einem niedrigeren Diskontierungszinssatz steigt. Zum Stichtag 31. März 2020 lag der Diskontierungszinssatz bei 1,05 % und somit 0,05 Prozentpunkte unter dem Wert zum Jahresultimo 2019 (1,1 %). Die künftige Zinsentwicklung kann sich 2020 im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich negativ und im hohen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich positiv auf die Entwicklung der Nettoschulden auswirken. Hier sehen wir derzeit eine geringere Risiko- und eine höhere Chancenausprägung.

Marktpreis Finanzanlagen: Bei den durch das Asset-Management gesteuerten Finanzanlagen bestehen Risiken, dass es aufgrund eines volatilen Finanzmarktumfelds zu Kurs- oder anderen Wertverlusten kommt. Aufgrund der aktuell angespannten Marktlage durch die Corona-Pandemie kam es zu einem starken Einbruch der Aktienmärkte. Die Aktienpositionen wurden reduziert beziehungsweise abgesichert. Dies könnte sich 2020 im niedrigen zweistelligen bis mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich negativ auf die Nettoschulden auswirken. Bei den Marktpreisen für Finanzanlagen sehen wir derzeit eine erhöhte Risikoausprägung aufgrund der anhaltenden Unsicherheiten an den Aktienmärkten.

Liquidität: Aufgrund nicht vorhersehbarer Entwicklungen, insbesondere aus Marginzahlungen, nicht abgerufenen Projektmitteln oder steuerlichen Sachverhalten sowie Finanzmarktkrisen, unterliegt die Liquiditätsplanung des Konzerns Unsicherheiten, sodass es zu Abweichungen der tatsächlichen von den geplanten Zahlungen kommen könnte. Grundsätzlich besteht darüber hinaus das Risiko zusätzlicher Liquiditätsanforderungen im Fall einer Herabstufung der Bonitätsbeurteilung durch Ratingagenturen. Aus der hohen Volatilität an den Commodity-Märkten resultierten sehr hohe Marginanforderungen. Eine zusätzliche Inanspruchnahme für weitere Marginanforderungen ist nicht ausgeschlossen. Diese Effekte könnten sich 2020 im niedrigen zweistelligen bis hohen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich negativ auf die Entwicklung der Nettoschulden sowie mittelbar über das Capital Employed auf die Top-Leistungskennzahl ROCE auswirken. Hier sehen wir derzeit eine erhöhte Risikoausprägung.

Eingeschränkter Kapitalmarktzugang: Es besteht das Risiko, dass es zu Einschränkungen des Kapitalmarktzugangs kommt, mit der Folge einer Verschlechterung der Konditionen für die EnBW. Mögliche Ursachen sind exogene Faktoren wie beispielsweise eine Finanzkrise oder eine Ratingverschlechterung. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen durch die Corona-Pandemie ist der Anleihemarkt derzeit eingeschränkt aufnahmefähig. Die Emissionstätigkeit ist zeitweise zum Erliegen gekommen. Sofern Marktfenster vorhanden sind, ist mit kürzeren Laufzeiten und erhöhten Risikoaufschlägen zu rechnen. Wir erwarten ein weiterhin unsicheres Marktumfeld. Bei Hybridanleihen ist anzunehmen, dass die Konditionen ungünstiger sein werden. Diese Effekte könnten sich 2020 im einstelligen Millionen-Euro-Bereich negativ auf die Nettoschulden auswirken. Hier sehen wir derzeit eine erhöhte Risikoausprägung.

Werthaltigkeit von Vermögenswerten: Die weitere Ausbreitung des Corona-Virus stellt unsere Gesellschaft vor noch nicht vollständig absehbare Herausforderungen. Dies könnte Auswirkungen auf wesentliche Parameter haben, die zur Überprüfung der Werthaltigkeit von Vermögenswerten herangezogen werden. Prognosen zu künftigen Strom- und Gaspreisen, dem Bezug von Rohstoffen, Investitionstätigkeiten sowie Wachstumsannahmen haben einen wesentlichen Einfluss auf künftige Zahlungsmittelzuflüsse. Die weitere geldpolitische Entwicklung sowie die zunehmende Verschuldung von Staaten wirken sich auf Diskontierungszinssätze aus. Mögliche Szenarien hierzu werden derzeit analysiert. Vor diesem Hintergrund sehen wir derzeit eine erhöhte Risikoausprägung.

 

Segment Vertriebe

Wettbewerbsumfeld: Es besteht das Risiko, dass sich die anhaltend angespannte Wettbewerbssituation bei sämtlichen Marken der EnBW im Strom- und Gas- sowie beim Energielösungsgeschäft negativ auf Kundenbestand, Absatzmengen und Preisniveau auswirkt. Insbesondere aufgrund der aktuellen Entwicklungen durch die Corona-Pandemie wird die Lage verschärft und es kommt zu stark eingeschränkten Vertriebsaktivitäten. Um den fortlaufenden Bezug wichtiger Grundleistungen wie Strom, Wasser oder Telekommunikationsdienste sicherzustellen, enthält das Gesetz zur Abmilderung der COVID-19-Pandemie ein temporäres Leistungsverweigerungsrecht für Verbraucher und Kleinstunternehmen. Die hohe Wechselbereitschaft der Kunden und der Preisdruck bleiben bestehen. Diese können sich 2020 im niedrigen einstelligen Millionen-Euro-Bereich sowohl positiv als auch negativ auf die Top-Leistungskennzahl Adjusted EBITDA und damit mittelbar über den Retained Cashflow auf die Top-Leistungskennzahl Innenfinanzierungskraft und über das Adjusted EBIT auf die Top-Leistungskennzahl ROCE auswirken. Wir sehen hier derzeit eine steigende Risikoausprägung.

Einhaltung der Bestimmungen zum Datenschutz: Bei einer unserer Beteiligungen wird derzeit die Verletzung datenschutzrechtlicher Bestimmungen geprüft. Anlass ist eine behördliche Anfrage. Das Verfahren läuft, die Stellungnahme gegenüber der Behörde steht noch aus, wird aber fristgerecht eingereicht. Dies könnte sich 2020 negativ auf die Top-Leistungskennzahl Adjusted EBITDA und damit mittelbar über den Retained Cashflow auf die Top-Leistungskennzahl Innenfinanzierungskraft und über das Adjusted EBIT auf die Top-Leistungskennzahl ROCE auswirken. Wir sehen hier derzeit eine erhöhte Risikoausprägung.

 

Segment Netze

Jahresendstand EEG-Bankkonto: Das EEG-Bankkonto ist gemäß § 5 Ausgleichsmechanismusverordnung (AusglMechV) ein separat geführtes Bankkonto, das von sonstigen Tätigkeitsbereichen abgegrenzt ist. Aufgrund der AusglMechV kann der Kontostand durch Unter- beziehungsweise Überdeckung vorübergehend entlastend beziehungsweise belastend auf die Berechnung der Nettoschulden der EnBW wirken. Zum Bilanzstichtag 31. März 2020 ergab sich auf dem EEG-Bankkonto unserer Tochtergesellschaft TransnetBW ein Überschuss in niedriger dreistelliger Millionen-Euro-Höhe. Durch die für 2020 festgelegte EEG-Umlage erwarten wir 2020 einen negativen Wert im hohen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich für den Kontostand zum Jahresende.

 

Segment Erneuerbare Energien

Windertragsschwankungen: Bei Windkraftanlagen bestehen grundsätzlich Chancen beziehungsweise Risiken aus Windertragsschwankungen, da die erzeugte Energiemenge dargebotsabhängigen Schwankungen der mittleren Jahreswindgeschwindigkeit unterliegt. Die wirtschaftliche Bedeutung dieser Schwankungen nimmt mit dem Ausbau unseres Windkraft-Portfolios zu. Um diese Windschwankungen in der Planung zu berücksichtigen, wurden Windgutachten erstellt. Bis Ende 2020 werden zudem Messkampagnen zur Ermittlung der Windgeschwindigkeiten durchgeführt. Dennoch könnten sich naturgemäß diese Windschwankungen 2020 im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich positiv und im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich negativ auf die Top-Leistungskennzahl Adjusted EBITDA und damit mittelbar über den bereinigten Retained Cashflow auf die Top-Leistungskennzahl Innenfinanzierungskraft sowie über das Adjusted EBIT auf die Top-Leistungskennzahl ROCE auswirken. Durch den Ausbau unseres Windkraftparks mit den Windkraftanlagen EnBW Hohe See und EnBW Albatros sehen wir derzeit eine tendenziell erhöhte Chancen- und Risikoausprägung.

Politisches und wirtschaftliches Umfeld in der Türkei: Wir sind seit Jahren in der Türkei geschäftlich beim Ausbau der Energieerzeugung aus Wind- und Wasserkraft aktiv. In den vergangenen Jahren haben sich die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen in diesem Land spürbar verschlechtert. Zusätzlich verschärft sich die Lage aufgrund der raschen Ausbreitung des Corona-Virus. So wurden jüngst Reisebeschränkungen und Ausgangssperren verhängt. Wir beobachten diese Entwicklungen weiterhin sehr genau, insbesondere aufgrund unserer Fürsorgepflicht für die in der Türkei tätigen Mitarbeiter. Das Risiko könnte sich 2020 auf die Top-Leistungskennzahl ROCE auswirken. Wir sehen hier derzeit eine erhöhte Risikoausprägung.

 

Segment Erzeugung und Handel

Verfügbarkeit nuklearer Kraftwerkspark: Grundsätzlich besteht das Risiko, dass endogene und exogene Faktoren Einfluss auf die Verfügbarkeit der Kraftwerke haben. Diesen Risiken versuchen wir mit präventiven Maßnahmen zu begegnen. Je nach Dauer kann eine Betriebsunterbrechung im Kraftwerksbereich zu einer Ent- beziehungsweise Belastung der Ertragslage führen. Die Verfügbarkeit der nuklearen Kraftwerke könnte sich 2020 im niedrigen einstelligen Millionen-Euro-Bereich positiv sowie im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich negativ auf die Top-Leistungskennzahl Adjusted EBITDA und damit mittelbar über den bereinigten Retained Cashflow auf die Top-Leistungskennzahl Innenfinanzierungskraft sowie über das Adjusted EBIT auf die Top-Leistungskennzahl ROCE auswirken. Hier sehen wir derzeit eher eine erhöhte Risikoausprägung.

Kernkraft-Rückbau (bislang: Betrieb und Rückbau kerntechnischer Anlagen): Bei lang laufenden Großprojekten wie Rückbau und Restbetrieb eines Kernkraftwerks besteht prinzipiell das Risiko, dass im zeitlichen Verlauf Verzögerungen und Mehrkosten durch geänderte Rahmenbedingungen eintreten können. Darüber hinaus besteht auch die Chance einer nachwirkenden Kosteneinsparung durch Synergien im Zeitablauf sowie durch Lerneffekte bei nachfolgenden Abbautätigkeiten. In der Projektplanung wurden Chancen und Risiken identifiziert, die gegebenenfalls Minder- beziehungsweise Mehrkosten oder Anpassungen der Projektlaufzeit nach sich ziehen können. Im Jahr 2020 ergeben sich Chancen im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich und Risiken im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich, die sich auf die Entwicklung der Nettoschulden auswirken können. Hier sehen wir derzeit eine erhöhte Risikoausprägung.

EEG-Umlagepflicht auf Kraftwerke (bisher: EEG-Umlagepflicht auf Eigen- und Gemeinschaftskraftwerke): Die EnBW AG nimmt für ihre eigenen Kraftwerke das Bestandsprivileg des von der EEG-Umlage befreiten Letztverbrauchs für den jeweiligen Kraftwerksanteil in Anspruch. Aus verschiedenen Argumentationen ist erkennbar, dass die Bundesnetzagentur sowie der Übertragungsnetzbetreiber diese Betreiberrolle anders definieren könnten. Mögliche Nachzahlungen von EEG-Umlagen für Vorjahre könnten sich 2020 im hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich negativ auf die Top-Leistungskennzahl Adjusted EBITDA und damit mittelbar über den bereinigten Retained Cashflow auf die Top-Leistungskennzahl Innenfinanzierungskraft sowie über das Adjusted EBIT auf die Top-Leistungskennzahl ROCE auswirken. Hier sehen wir derzeit eine erhöhte Risikoausprägung.

Entfallene Risiken

Gegenüber der Berichterstattung zum Jahresende 2019 sind folgende Risiken aufgrund von Wesentlichkeit entfallen: EEG-Umlagepflicht auf Pachtmodelle sowie EEG-Umlagepflicht auf Gemeinschaftskraftwerke.

 

Gewinn- und Verlustrechnung

 

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in Mio. €  (1)

1.1. - 31.3.2020

1.1. - 31.3.2019

Veränderung in %

Umsatzerlöse inklusive Strom- und Energiesteuern

5.560,3

6.055,1

-8,2

Strom- und Energiesteuern

-148,6

-146,4

1,5

Umsatzerlöse

5.411,7

5.908,7

-8,4

Bestandsveränderung

20,8

25,4

-18,1

Andere aktivierte Eigenleistungen

37,2

22,0

69,1

Sonstige betriebliche Erträge

547,7

480,6

14,0

Materialaufwand

-4.010,3

-4.909,8

-18,3

Personalaufwand

-500,5

-449,6

11,3

Wertberichtigungsaufwand

-14,1

-18,0

-21,7

Sonstige betriebliche Aufwendungen

-724,0

-351,4

106,0

EBITDA

768,5

707,9

8,6

Abschreibungen

-319,1

-347,2

-8,1

Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT)

449,4

360,7

24,6

Beteiligungsergebnis

68,1

43,7

55,8

   davon Ergebnis at equity bewerteter Unternehmen

(4,0)

(16,4)

-75,6

   davon übriges Beteiligungsergebnis

(64,1)

(27,3)

134,8

Finanzergebnis

-464,3

9,8

-

   davon Finanzerträge

(101,6)

(185,4)

-45,2

   davon Finanzaufwendungen

(-565,9)

(-175,6)

-

Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT)

53,2

414,2

-87,2

Ertragsteuern

-38,9

-96,4

-59,6

Konzernüberschuss  /  -fehlbetrag

14,3

317,8

-95,5

   davon auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Ergebnis

(24,7)

(44,0)

-43,9

   davon auf die Aktionäre der EnBW AG entfallendes Ergebnis

(-10,4)

(273,8)

-

Aktien im Umlauf (Mio. Stück), gewichtet

270,855

270,855

0,0

Ergebnis je Aktie aus Konzernüberschuss  /  -fehlbetrag (€)  (2)

-0,04

1,01

-

(1) Vorjahreszahlen angepasst.

(2) Verwässert und unverwässert; bezogen auf das auf die Aktionäre der EnBW AG entfallende Ergebnis.

 

Gesamtergebnisrechnung

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in Mio. €

1.1. - 31.3.2020

1.1. - 31.3.2019

Veränderung in %

Konzernüberschuss

14,3

317,8

-95,5

Neubewertung von Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen

-59,8

-360,3

-83,4

At equity bewertete Unternehmen

-0,3

-0,2

50,0

Ertragsteuern auf ergebnisneutral erfasste Aufwendungen und Erträge

15,0

106,2

-85,9

Summe der direkt im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträge ohne künftige ergebniswirksame Umgliederung

-45,1

-254,3

-82,3

Unterschied aus der Währungsumrechnung

-76,8

-2,8

-

Cashflow Hedge

-80,3

84,4

-

Finanzielle Vermögenswerte erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert

-51,1

20,2

-

At equity bewertete Unternehmen

-3,6

0,0

-

Ertragsteuern auf ergebnisneutral erfasste Aufwendungen und Erträge

35,9

-32,4

-

Summe der direkt im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträge mit künftiger ergebniswirksamer Umgliederung

-175,9

69,4

-

Summe der direkt im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträge

-221,0

-184,9

19,5

Gesamtergebnis

-206,7

132,9

-

   davon auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Ergebnis

(-8,6)

(45,5)

-

   davon auf die Aktionäre der EnBW AG entfallendes Ergebnis

(-198,1)

(87,4)

-

 

Bilanz

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in Mio. €

31.3.2020

31.12.2019

Aktiva

 

 

Langfristige Vermögenswerte

 

 

Immaterielle Vermögenswerte

3.474,7

3.347,4

Sachanlagen

18.819,1

18.552,7

At equity bewertete Unternehmen

849,6

1.064,0

Übrige finanzielle Vermögenswerte

5.317,7

6.356,9

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

325,0

331,3

Sonstige langfristige Vermögenswerte

933,2

756,2

Latente Steuern

1.252,0

1.214,0

30.971,3

31.622,5

Kurzfristige Vermögenswerte

 

 

Vorratsvermögen

1.025,6

1.066,1

Finanzielle Vermögenswerte

397,3

448,6

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

4.033,3

3.976,8

Sonstige kurzfristige Vermögenswerte

6.175,3

4.809,4

Flüssige Mittel

1.721,4

1.363,8

13.352,9

11.664,7

Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte

480,4

0,9

 

13.833,3

11.665,6

 

44.804,6

43.288,1

Passiva

 

 

Eigenkapital

 

 

Anteile der Aktionäre der EnBW AG

 

 

Gezeichnetes Kapital

708,1

708,1

Kapitalrücklage

774,2

774,2

Gewinnrücklagen

5.224,1

5.234,5

Eigene Aktien

-204,1

-204,1

Kumulierte erfolgsneutrale Veränderungen

-2.753,3

-2.565,6

3.749,0

3.947,1

Nicht beherrschende Anteile

3.772,6

3.498,0

7.521,6

7.445,1

Langfristige Schulden

 

 

Rückstellungen

14.352,2

14.333,1

Latente Steuern

880,9

890,0

Finanzverbindlichkeiten

7.444,2

7.360,7

Übrige Verbindlichkeiten und Zuschüsse

2.300,1

2.155,9

24.977,4

24.739,7

Kurzfristige Schulden

 

 

Rückstellungen

1.546,5

1.535,9

Finanzverbindlichkeiten

1.353,8

830,2

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

3.495,2

4.055,1

Übrige Verbindlichkeiten und Zuschüsse

5.910,1

4.682,1

12.305,6

11.103,3

Schulden in Verbindung mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten

0,0

0,0

 

12.305,6

11.103,3

 

44.804,6

43.288,1

 

Kapitalflussrechnung

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in Mio. €

1.1. - 31.3.2020

1.1. - 31.3.2019

1. Operativer Bereich

 

 

EBITDA

768,5

707,9

Veränderung der Rückstellungen

-112,0

-100,8

Ergebnis aus Veräußerungen des Anlagevermögens

-1,1

-1,7

Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen  /  Erträge

120,6

74,2

Veränderung der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten aus operativer Geschäftstätigkeit

-961,2

-421,6

   Vorräte

(58,1)

(-70,5)

   Saldo aus Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

(-665,0)

(-449,7)

   Saldo aus sonstigen Vermögenswerten und Schulden

(-354,3)

(98,6)

Gezahlte Ertragsteuern

-37,5

-170,1

Operating Cashflow

-222,7

87,9

2. Investitionsbereich

 

 

Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen

-285,7

-222,0

Verkäufe von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen

7,2

13,6

Zugänge von Baukosten- und Investitionszuschüssen

22,1

20,2

Erwerb  /  Verkauf von vollkonsolidierten und at equity bewerteten Unternehmen sowie von Anteilen an gemeinschaftlichen Tätigkeiten

-1,9

-131,0

Veränderung der Wertpapiere und Geldanlagen

193,4

135,0

Erhaltene Zinsen

47,7

41,6

Erhaltene Dividenden

12,5

27,1

Cashflow aus Investitionstätigkeit

-4,7

-115,5

3. Finanzierungsbereich

 

 

Gezahlte Zinsen Finanzierungsbereich

-35,1

-27,0

Gezahlte Dividenden

0,0

-6,8

Einzahlungen aus Anteilsveränderungen weiterhin vollkonsolidierter Unternehmen

0,0

21,6

Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten

1.227,3

568,8

Tilgung von Finanzverbindlichkeiten

-626,1

-294,7

Tilgung von Leasingverbindlichkeiten

-25,7

-23,4

Auszahlungen aus Kapitalveränderungen bei nicht beherrschenden Anteilen

29,0

0,0

Cashflow aus Finanzierungstätigkeit

569,4

238,5

Zahlungswirksame Veränderung der flüssigen Mittel

342,0

210,9

Veränderung der flüssigen Mittel aufgrund von Konsolidierungskreisänderungen

21,5

-3,3

Währungskursveränderung der flüssigen Mittel

-5,9

1,2

Veränderung der flüssigen Mittel

357,6

208,8

Flüssige Mittel am Anfang der Periode

1.363,8

2.249,4

Flüssige Mittel am Ende der Periode

1.721,4

2.458,2

 

Eigenkapitalveränderungsrechnung

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in Mio. €

 

 

 

Kumulierte erfolgsneutrale Veränderungen

 

 

 

Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklage

Gewinnrücklagen

Eigene Aktien

Neubewertung von Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen

Unterschied aus der Währungsumrechnung

Cashflow Hedge

Stand: 1.1.2019

1.482,3

4.676,4

-204,1

-1.791,5

-8,8

-177,4

Kumulierte erfolgsneutrale Veränderungen

 

 

 

-255,4

-1,4

56,3

Konzernüberschuss

 

273,8

 

 

 

 

Gesamtergebnis

0,0

273,8

0,0

-255,4

-1,4

56,3

Dividenden

 

0,0

 

 

 

 

Übrige Veränderungen  (1)

 

0,0

 

 

 

 

Stand: 31.3.2019

1.482,3

4.950,2

-204,1

-2.046,9

-10,2

-121,1

Stand: 1.1.2020

1.482,3

5.234,5

-204,1

-2.503,5

8,5

-81,6

Kumulierte erfolgsneutrale Veränderungen

 

 

 

-35,7

-60,4

-51,6

Konzernüberschuss  /  -fehlbetrag

 

-10,4

 

 

 

 

Gesamtergebnis

0,0

-10,4

0,0

-35,7

-60,4

-51,6

Übrige Veränderungen  (1)

 

 

 

 

 

 

Stand: 31.3.2020

1.482,3

5.224,1

-204,1

-2.539,2

-51,9

-133,2

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in Mio. €

Kumulierte erfolgsneutrale Veränderungen

 

 

 

 

 

Finanzielle Vermögenswerte erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert

At equity bewertete Unternehmen

Anteile der Aktionäre der EnBW AG

Nicht beherrschende Anteile

Summe

Stand: 1.1.2019

-0,3

1,3

3.977,9

2.295,4

6.273,3

Kumulierte erfolgsneutrale Veränderungen

14,3

-0,2

-186,4

1,5

-184,9

Konzernüberschuss

 

 

273,8

44,0

317,8

Gesamtergebnis

14,3

-0,2

87,4

45,5

132,9

Dividenden

 

 

0,0

-6,8

-6,8

Übrige Veränderungen  (1)

 

 

0,0

18,7

18,7

Stand: 31.3.2019

14,0

1,1

4.065,3

2.352,8

6.418,1

Stand: 1.1.2020

13,0

-2,0

3.947,1

3.498,0

7.445,1

Kumulierte erfolgsneutrale Veränderungen

-36,2

-3,8

-187,7

-33,3

-221,0

Konzernüberschuss  /  -fehlbetrag

 

 

-10,4

24,7

14,3

Gesamtergebnis

-36,2

-3,8

-198,1

-8,6

-206,7

Übrige Veränderungen  (1)

 

 

0,0

283,2

283,2

Stand: 31.3.2020

-23,2

-5,8

3.749,0

3.772,6

7.521,6

(1) Davon Veränderungen der Gewinnrücklagen aufgrund von Anteilsänderungen an Tochterunternehmen, die nicht zu einem Verlust der Beherrschung führen, in Höhe von 0,0 Mio. € (Vorjahr: 0,0 Mio. €). Davon Veränderungen der nicht beherrschenden Anteile aufgrund von Anteilsänderungen an Tochterunternehmen, die nicht zu einem Verlust der Beherrschung führen, in Höhe von 0,0 Mio. € (Vorjahr: 23,3 Mio. €).

 

 

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EnBW Energie Baden-Württemberg AG

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13. November 2020

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