![]() Capital Stage AGHamburgQuartalsfinanzbericht Q3 2015KonzernzwischenlageberichtAllgemeine InformationenDer Capital Stage-Konzern (nachfolgend "der Konzern" oder "Capital Stage") stellt
den Konzernabschluss nach den Rechnungslegungsgrundsätzen der International Financial
Reporting Standards (IFRS) auf. Mutterunternehmen ist die Capital Stage AG mit Sitz
in Hamburg. Sie ist verantwortlich für Unternehmensstrategie, Portfolio- und Risikomanagement
sowie für die Finanzierung. Das Grundkapital beträgt seit dem 7. September 2015 EUR
75.483.512 und ist eingeteilt in 75.483.512 Stückaktien ohne Nennbetrag. Die durchschnittliche Anzahl ausgegebener Aktien (unverwässert) im Berichtszeitraum
beläuft sich auf 74.229.397 (Vorjahr: 71.447.570). Grundlagen des KonzernsGeschäftsmodellDie im SDAX der Deutschen Börse gelistete Capital Stage AG nutzt die vielfältigen
Chancen der Stromerzeugung durch erneuerbare Energieträger. Als unabhängiger Betreiber
von umweltfreundlichen und emissionsfreien Kraftwerkskapazitäten hat Capital Stage
das Erzeugungsportfolio seit 2009 kontinuierlich ausgebaut und ist Deutschlands größter
unabhängiger Solarparkbetreiber. Der Fokus der Investitionsstrategie liegt auf dem Erwerb von schlüsselfertigen Projekten
oder von Bestandsanlagen in geografischen Regionen, die sich durch ein stabiles politisches
Umfeld sowie verlässliche und kalkulierbare Rahmenbedingungen auszeichnen. Aktuell
betreibt Capital Stage 74 Solar- und 8 Windparks mit einer Leistung von nahezu 550
MW in Deutschland, Italien, Frankreich und Großbritannien. Die Solar- und Windparks
erwirtschaften attraktive Renditen und planbare Cashflows. Den reibungslosen Betrieb der Solarparks stellt die Tochtergesellschaft Capital Stage
Solar Service GmbH, Halle, sicher, die im stetig wachsenden Markt der technischen
Betriebsführung (O&M) aktiv ist. Als herstellerunabhängiger Dienstleister übernimmt
die Capital Stage Solar Service GmbH, Halle, auch die Betriebsführung für Solarparks
von Dritten. Das insgesamt betreute Volumen beträgt zurzeit rund 215 MW (davon 25
MW konzernextern). RahmenbedingungenWeltwirtschaftliche Entwicklung robustDie weltwirtschaftliche Entwicklung hat sich in den ersten neun Monaten des Jahres
2015 trotz verschiedener politischer und ökonomischer Unsicherheiten als robust erwiesen.
Nach Schätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) dürfte das Weltwirtschaftswachstum
im Jahr 2015 bei rund 3,1% und damit nur leicht unter der Zuwachsrate des Vorjahres
liegen (2014: 3,4%). Die Wachstumsabschwächung sollte dabei in den so genannten Schwellenländern Asiens,
darunter auch China, sowie Russland, dem Mittleren Osten und Lateinamerika deutlich
höher ausfallen. Hingegen bleibt der Wachstumspfad in den meisten westlichen Volkswirtschaften
in Takt. Für die US-Wirtschaft prognostiziert der IWF ein Wirtschaftswachstum für
das Gesamtjahr 2015 von 2,6% gegenüber 2,4% im Vorjahr. Europa profitiert weiterhin
von einem niedrigen Ölpreis sowie einer exportfreundlichen Wechselkursentwicklung
und dem anhaltend niedrigen Zinsniveau. Die gedämpften weltwirtschaftlichen Perspektiven
mit einem schwächeren Wachstum in China und in den rohstoffreichen Schwellenländern
machen sich jedoch auch auf dem europäischen Kontinent bemerkbar. Für die deutsche
Volkswirtschaft geht der IWF in der Folge von einer leichten Wachstumsabschwächung
von 1,6% im Vorjahr auf 1,5% im laufenden Jahr aus. Auch die Bundesregierung hatte
ihre Wachstumsprognose für das Gesamtjahr 2015 vor diesem Hintergrund zuletzt von
1,8% auf 1,7% gesenkt. Für Europa insgesamt erwartet der IWF gleichwohl dennoch eine anhaltende wirtschaftliche
Erholung. Die Wirtschaftsleistung in der Eurozone dürfte in 2015 um 1,5% zulegen (2014:
0,9%). Erfreulich dabei ist, dass dieses Wachstum insbesondere auch durch den Wachstumsbeitrag
einstiger südeuropäischer Krisenländer wie beispielsweise Spanien und Italien erzielt
wird. Euro verliert gegenüber dem US-Dollar und GBPZum Jahresbeginn 2015 lag der Wechselkurs des Euro gegenüber dem US-Dollar bei rund
1,21 EUR/USD. Während der Euro im ersten Quartal unter anderem aufgrund der europäischen
Staatsschuldenkrise weiter gegenüber dem US-Dollar an Wert einbüßte, stabilisierte
sich der Wechselkurs im weiteren Jahresverlauf wieder. Erst im Oktober 2015 gab der
Euro unter anderem aufgrund der guten Wirtschaftsdaten aus den USA sowie eines möglichen
Endes der US-Nullzinsphase deutlich nach und erreichte mit 1,07 EUR/USD sein bisheriges
Jahrestief. Auch gegenüber dem britischen Pfund wertete der Euro in den ersten neun Monaten des
Jahres 2015 ab. Dazu trugen nicht zuletzt das stabile britische Wirtschaftswachstum
sowie die sehr expansive Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) bei. Zum Jahresbeginn
lag der Euro bei rund 0,78 EUR/GBP und sank im weiteren Jahresverlauf auf 0,71 EUR/GBP
ab. Aktienmärkte uneinheitlichWährend die Aktienmärkte in den ersten Monaten des Jahres 2015 von den günstigen Rahmenbedingungen
und insbesondere dem anhaltenden Niedrigzinsumfeld profitierten, führten in der zweiten
Jahreshälfte negative Wirtschaftsnachrichten aus China zu deutlich mehr Volatilität. Der deutsche Aktienindex, Dax, lag bis November 2015 um rund 1,5% unter seiner Marke
vom Jahresbeginn. Der Auswahlindex für die 50 kleineren Unternehmen, der SDax, konnte
sich hingegen von Januar bis November 2015 von rund 7.180 auf über 8.300 Punkte verbessern. In den USA zeigte sich der Dow Jones im November 2015 mit knapp über 17.900 Zählern
gegenüber seinem Stand vom Jahresanfang nahezu unverändert (2.1.2015: 17.832). Rahmenbedingungen für Erneuerbare EnergienIm dritten Quartal 2015 wurden weltweit über 70 Milliarden US-Dollar in Erneuerbare
Energien investiert. Die Investitionen und damit der Ausbau der Erneuerbaren Energien
hielt auch in den ersten neun Monaten des Jahres 2015 weltweit an. Nominal lag das
gesamte Investitionsvolumen nach Angaben von Bloomberg New Energy Finance im dritten
Quartal 2015 mit rund 70 Milliarden US-Dollar nur leicht unter dem Niveau des gleichen
Vorjahreszeitraums. Besonders kräftige Zuwächse wurden dabei vor allem in den Schwellenländern,
wie beispielsweise China und Brasilien verzeichnet, wo unter anderem größere Windkraftprojekte
finanziert wurden. Aber auch in den USA kletterten die Investitionen um 25% auf rund
13,4 Milliarden US-Dollar. Insgesamt wurden in den ersten neun Monaten des Jahres 2015 nahezu 200 Milliarden
US-Dollar in Erneuerbare Energien investiert, dies entspricht rund 4 Milliarden US-Dollar
weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Vor dem Hintergrund weiter abnehmender
Kosten bei vielen Technologien sowie Wechselkurseffekten im Zusammenhang mit der Aufwertung
des US-Dollars und der Datenerfassung von Bloomberg New Energy Finance in US-Dollar,
kann aus dem leicht niedrigeren monetären Investitionsvolumen kein Rückschluss auf
einen Rückgang der insgesamt realisierten beziehungsweise projektierten Erzeugungsleistung
gezogen werden. Die Analysten des europäischen Verbands Solar Power Europe erwarten für das Gesamtjahr
2015 weiterhin einen Zubau im Photovoltaik-Bereich zwischen 40 und 60 GW, Basis ist
dabei jeweils ein niedriges sowie ein dynamisches Wachstumsszenario. Die weltweit
installierte Erzeugungsleistung lag im Photovoltaikbereich im Jahr 2014 bei rund 178,4
GW. Auch der Global Wind Energy Outlooks 2014 erwartet auf Basis eines optimistischen
Wachstumsszenarios einen Anstieg des weltweit installierten Erzeugungsvolumens im
Bereich der Windenergie bis 2020 auf über 800 GW beziehungsweise auf über 570 GW auf
Basis eines pessimistischeren Szenarios. Im Jahr 2014 betrug die weltweit installierte
Gesamtleistung zum Vergleich knapp 370 GW. Capital Stage profitiert dabei sowohl von einem wachsenden Bestand an Solar- und Windkraftanlagen
als auch einem stetigen Ausbau dieser Energieerzeugungsanlagen. Das Unternehmen investiert
vorzugsweise in weit fortgeschrittene beziehungsweise bereits an das Netz angeschlossene
Erzeugungsanlagen. Capital Stage verfügt mit Stand November 2015 über eine gut gefüllte
Akquisitionspipeline und prüft aktuell verschiedene neue Investitionen in den Kernmärkten,
bei denen zum Teil bereits Exklusivität in den Kaufverhandlungen vereinbart werden
konnte. Entwicklung auf den Kernmärkten: Deutschland, Frankreich, Italien und GroßbritannienIn den Kernmärkten der Capital Stage AG haben sich gegenüber dem Halbjahresfinanzbericht
zum 30. Juni 2015 erwartungsgemäß keine wesentlichen Veränderungen an den gesetzlichen
Rahmenbedingungen für Erneuerbare Energien ergeben, die das Geschäftsmodell der Capital
Stage negativ beinträchtigen. Capital Stage konzentriert sich bei der Akquisition neuer Anlagen in der Regel auf
schlüsselfertige Projekte oder bereits bestehende Anlagen, die über garantierte Einspeisevergütungen
(Feed-in Tariffs) oder langfristige Stromabnahmeverträge (Power Purchase Agreements)
verfügen. Veränderungen in den zukünftigen Förderungssystemen und -mechanismen werden
bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung von Neuinvestitionen berücksichtigt und haben
keine Auswirkung auf das Bestandsportfolio des Unternehmens. GeschäftsverlaufMarkteintritt in GroßbritannienAm 12. Februar 2015 hat Capital Stage erstmals ein Solarparkportfolio im Vereinigten
Königreich erworben. Das britische Solarparkportfolio besteht aus insgesamt sieben
Solarparks und hat eine Erzeugungskapazität von 53,4 MWp. Das Gesamtinvestitionsvolumen
der Akquisition beläuft sich inklusive des Fremdkapitalanteils auf rund 67,7 Millionen
britische Pfund (ca. 90,0 Millionen Euro). Der Markteintritt in Großbritannien ermöglicht
dem Konzern eine weitere geografische Diversifizierung des Portfolios sowie zusätzliches
Wachstum über die bisherigen Kernmärkte Deutschland, Frankreich und Italien hinaus.
Die sieben Solarparks befinden sich im Süden und Westen von England und Wales. Die
durchschnittliche Sonneneinstrahlung in dieser Region entspricht in etwa der im Süden
Deutschlands. Bis auf einen sind alle Parks bereits vollständig an das Stromnetz angeschlossen.
Die Solarparks werden im ersten vollen Betriebsjahr Umsatzbeiträge in Höhe von voraussichtlich
rund 7,4 Millionen britische Pfund (rund 10,0 Millionen Euro) erwirtschaften. Anlagenbetreiber
in Großbritannien profitieren in der Regel von der vertraglich fixierten Abnahme des
Stroms durch industrielle Stromkunden (Power Purchase Agreements) sowie von verschiedenen
staatlichen Förderungen von Erneuerbaren Energien (Renewable-Obligation-Certificates).
Bei den Power Purchase Agreements ist die Bonität des Stromabnehmers entscheidend.
Für die von Capital Stage erworbenen Solarparks in Großbritannien bestehen langfristige
Stromabnahmeverträge mit der TOTAL-Gruppe und der British Telecom. Die technische
Betriebsführung der Parks wird an einen englischen Dienstleister ausgelagert und von
der Capital Stage Solar Service GmbH gesteuert und überwacht. Die kaufmännische Betriebsführung
übernimmt die Capital Stage AG selbst. Der Vollzug der Transaktion erfolgte am 21.
April 2015. Ausbau des italienischen SolarparkportfoliosCapital Stage hat am 23. Dezember 2014 einen Vertrag zum Erwerb von sechs italienischen
Solarparks mit einer Gesamtkapazität von 26,7 MWp unterzeichnet. Der Erwerb stand
zunächst noch unter marktüblichen aufschiebenden Bedingungen. Das Gesamtinvestitionsvolumen
der Akquisition beläuft sich auf rund 30 Millionen Euro, die darin enthaltene Projektfinanzierung
der UniCredit und BayernLB wurde übernommen. Mit dem Erwerb des italienischen Solarparkportfolios
setzt Capital Stage den Investitionsprozess aus der Kooperation mit der Gothaer Versicherung
weiter wie geplant zügig um. Die sechs italienischen Solarparks befinden sich in der
Region Friaul, etwa 100 Kilometer nordöstlich von Venedig. Die Solarparks wurden zwischen
Februar und September 2013 in Betrieb genommen. Die Einspeisevergütung beläuft sich
im Durchschnitt auf rund 12,4 Cent je kWh. Verkäufer des italienischen Solarparkportfolios
ist der internationale Kraftwerksprojektierer GP JOULE mit Sitz in Schleswig-Holstein.
Während GP JOULE die technische Betriebsführung übernimmt, ist die Capital Stage AG
für die kaufmännische Betriebsführung der Parks verantwortlich. Der Vollzug der Transaktion
erfolgte am 11. Februar 2015. Anfang Juni 2015 hat die Capital Stage AG ein weiteres italienisches Solarparkportfolio
zunächst unter aufschiebenden Bedingungen von der österreichischen Stumpf Gruppe erworben.
Das Solarparkportfolio besteht aus insgesamt neun Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtkapazität
von rund 29,1 MWp. Die Inbetriebnahme der jeweiligen Solarparks erfolgte zwischen
März und August 2011. Die Einspeisevergütung beläuft sich im Durchschnitt auf rund
28,4 Cent je kWh. Darüber hinaus wird die Capital Stage Solar Service GmbH die technische
Betriebsführung der Photovoltaikanlagen übernehmen. Capital Stage geht davon aus,
dass das erworbene Solarparkportfolio ab seinem ersten vollen Betriebsjahr Umsatzbeiträge
in Höhe von rund 13 Millionen Euro erwirtschaften wird. Der Vollzug der Transaktion
erfolgte am 23. Juli 2015. Capital Stage Solar Service GmbH erfolgreich nach DIN EN ISO 9001 zertifiziertDie Capital Stage Solar Service GmbH, Halle, ist erfolgreich nach der Norm DIN EN
ISO 9001:2008 zertifiziert worden. Mit der Übergabe des Zertifikats im Januar 2015
hat der TÜV Nord dem Servicedienstleister für die technische Betreuung von Solarparks
offiziell bescheinigt, dass das Unternehmen mit seinem Qualitäts- und Prozessmanagement
alle Vorgaben und Anforderungen der national und international anerkannten Norm erfüllt.
Der Zertifizierung vorausgegangen war eine Überprüfung aller internen Prozesse und
Arbeitsabläufe der Capital Stage Solar Service GmbH -von der Pflege der Grünflächen
der betreuten Solarparks bis hin zu deren Monitoring, technischen Wartung und Instandsetzung.
Sämtliche Strukturen, Prozesse und Abläufe wurden optimiert, organisiert und den Anforderungen
eines anspruchsvollen Qualitäts- und Prozessmanagements unterstellt. Der mit der Zertifizierung
beauftragte TÜV Nord kam abschließend zu dem Ergebnis, dass die Capital Stage Solar
Service GmbH die Voraussetzungen und Anforderungen der Norm DIN EN ISO 9001:2008 erfüllt. Entwicklung der SegmenteSegment PV-ParksDie Geschäftstätigkeit des Konzerns unterliegt saisonalen Einflüssen, was zu Schwankungen
in den Umsätzen und Ergebnissen im Verlauf des Jahres führt. Im Segment PV-Parks sind
vor allem die Monate April-September umsatzstärker als die Herbst-/ Winter-Quartale. Kumuliert lag das deutsche Solarparkportfolio rund 10% über Plan. Hierzu trugen vor
allem die deutschen Solarparks Brandenburg, Krumbach I, Lettewitz, Asperg Fünfte (Stedten)
sowie Rassnitz und Lochau bei (Planüberschreitung 10-20%). Die britischen Solarparks
lagen kumuliert rund 2% über Plan. Besonders der im April 2015 neu erworbene Solarpark
Caddington sowie der Solarpark Trewidland konnten deutliche Planüberschreitungen verzeichnen.
Das französische und das italienische Solarparkportfolio lagen jeweils im Plan. Die tatsächlich eingespeiste Leistung in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres
2015 beträgt 405.759 MWh (Vorjahr: 206.934 MWh). Dies entspricht einem Anstieg von
rund 96%. Von der eingespeisten Leistung entfallen 34% (Vorjahr: 57%) auf die Solarparks
in Deutschland, 36% (Vorjahr: 27%) auf die Solarparks in Frankreich, 19% (Vorjahr:
16%) auf die italienischen Solarparks und 11% (Vorjahr: 0%) auf die Solarparks in
Großbritannien. Der Betrieb der Anlagen erfolgte weitestgehend reibungslos. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2015 erworbene Solarparks:
Segment WindparksDas Windparkportfolio der Capital Stage umfasst zum 30. September 2015 unverändert
fünf Windparks in Deutschland mit einer Gesamtleistung von 54 MW und einen Windpark
in Italien mit einer Leistung von rund 6 MW. Die Windparks sind in den Herbst-/ Wintermonaten umsatzstärker als in den Sommermonaten. Das Windparkportfolio lag in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2015 leicht
unter Plan. Positive Planabweichungen konnten beim italienischen Windpark sowie den
deutschen Windparks Gauaschach und Greußen verzeichnet werden. Der Betrieb der Anlagen erfolgte weitestgehend reibungslos. Segment PV-ServiceCapital Stage Solar Service GmbH, Konzernanteil 100%Das Ergebnis nach Steuern lag in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2015
mit TEUR 1.006 leicht unter dem Vorjahresniveau (TEUR 1.100). Dies ist im Wesentlichen
auf die Weiterbelastungen der Aufwendungen für Buchhaltung und Verwaltung bzw. Betreuung
der Solarparks (Asset Management) von der Capital Stage AG sowie auf gestiegene Personalaufwendungen
aus dem Ausbau des Teams bei der Solar Service zurückzuführen. Die Gesellschaft hat
die technische Betriebsführung für fast alle deutschen Solarparks des Capital Stage-Konzerns
sowie für die meisten Solarparks in Italien übernommen. Das konzernintern betreute
Volumen liegt aktuell bei 190 MWp. Darüber hinaus hat die Solar Service ab 2012 Verträge für die technische Betriebsführung
von Parks übernommen, die nicht zum Capital Stage-Konzern gehören. Die Parks liegen
in Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg und in Norditalien. Das konzernextern betreute
Volumen liegt bei rund 25 MWp. Die Solar Service hat die Beteiligung an der Eneri PV Services S.r.l., Bozen (Italien)
mit Wirkung zum 29. Juni 2015 veräußert. Hieraus ergab sich ein Verlust in Höhe von
TEUR 16, der in den Finanzaufwendungen ergebniswirksam vereinnahmt wurde. Segment FinanzbeteiligungenHelvetic Energy GmbH, Konzernanteil 100%Der Vorstand der Capital Stage hat im September 2015 beschlossen, die Tochtergesellschaften
Helvetic Energy GmbH und Calmatopo Holding AG zu veräußern. Die Veräußerung geht mit
der langfristigen Strategie des Konzerns einher, seine Geschäftstätigkeit auf die
Bereiche Photovoltaik- und Windkraftanlagen sowie auf das Servicegeschäft zu konzentrieren.
Das Segment Finanzbeteiligungen soll nicht weiter fortgeführt werden. Es handelt sich
daher um einen aufgegebenen Geschäftsbereich im Sinne des IFRS 5. Im Zuge der Einstufung
des Geschäftsbereiches als zur Veräußerung gehalten wurde eine Wertminderung in Höhe
von TEUR 957 auf den noch bestehenden Geschäfts- oder Firmenwert erfasst. Zudem hat
die Capital Stage AG auf ihre zum Verkaufszeitpunkt bestehenden Forderungen gegenüber
der Helvetic Energy GmbH und der Calmatopo Holding AG verzichtet. Die Veräußerung erfolgte am 20. Oktober 2015. Der Verkaufspreis betrug CHF 1. Ertrags-, Finanz- und VermögenslageAnpassung der VorjahreszahlenIm Rahmen der Einstufung der Tochtergesellschaften Helvetic Energy GmbH und Calmatopo
Holding AG als zur Veräußerung gehalten wurden gem. IFRS 5 die Vorjahreszahlen der
Gewinn- und Verlustrechnung angepasst. Vor diesem Hintergrund stimmen die in den folgenden
Ausführungen enthaltenen und mit einem "*" versehenen Vorjahreswerte nicht mit den
im Quartalsbericht Q3/2014 veröffentlichten Zahlen überein. Operative Ertragslage (nicht IFRS)Der Konzern erzielte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2015 Umsatzerlöse
in Höhe von TEUR 94.358 (Vorjahr: TEUR 60.779*). Dies entspricht einem Anstieg von
rund 55%. Das Wachstum ist vor allem auf den Ausbau des Solarpark-Portfolios zurückzuführen.
Die PV-Parks konnten ein Umsatzwachstum von TEUR 31.060 verzeichnen. Bei den Windparks
konnte vor allem durch den Erwerb von Kirchheilingen im Geschäftsjahr 2014 ein Anstieg
der Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 3.080 erzielt werden. Operative sonstige Erträge erzielte der Konzern in Höhe von TEUR 935 (Vorjahr: TEUR
568). Der operative Personalaufwand beträgt TEUR 4.382 (Vorjahr: TEUR 2.898). Der Anstieg
ist im Wesentlichen auf die erhöhte Mitarbeiterzahl sowie Rückstellungen für Veränderungen
im Vorstand des Unternehmens zurückzuführen. Sonstige Aufwendungen sind in Höhe von TEUR 13.990 (Vorjahr: TEUR 9.721*) angefallen.
Hierin sind vor allem die Kosten für den Betrieb der Solar- und Windparks in Höhe
von TEUR 11.045 enthalten. Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die im Geschäftsjahr
2014 und in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2015 erworbenen Solarparks
zurückzuführen. In den sonstigen Aufwendungen sind ferner Kosten für den laufenden
Geschäftsbetrieb in Höhe von TEUR 2.876 enthalten. Diese entfallen unter anderem auf
Miete, Abschluss- und Prüfungskosten, Kosten für die Beteiligungsprüfung und Transaktionskosten,
die im Rahmen der Unternehmenserwerbe anfallen sowie Kosten für Aufsichtsratsvergütungen,
die Hauptversammlung und Publikationen. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in den ersten
neun Monaten des Geschäftsjahres 2015 beläuft sich auf TEUR 76.317 (Vorjahr: TEUR
48.287). Dies entspricht einem Anstieg von 58%. Die EBITDA-Marge beträgt rund 81%.
Bei den operativen Abschreibungen in Höhe von TEUR 22.819 (Vorjahr: TEUR 14.752) handelt
es sich im Wesentlichen um die planmäßigen Abschreibungen auf die Photovoltaik- und
Windkraftanlagen. Der Anstieg resultiert fast ausschließlich aus den im Geschäftsjahr
2014 sowie in den ersten neun Monaten 2015 erworbenen Solar- und Windparks. Das operative Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) ist von TEUR 33.535 im Vorjahr
auf TEUR 53.499 angestiegen. Der Anstieg ist im Wesentlichen auf den erfolgten Ausbau
des Energieerzeugungsportfolios zurückzuführen. Dies entspricht einer EBIT-Marge von
rund 57%. Das operative Finanzergebnis beläuft sich auf TEUR -21.204 (Vorjahr: TEUR -12.302).
Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus dem Zinsaufwand für die non-recourse-Darlehen
der im Geschäftsjahr 2014 sowie in den ersten neun Monaten 2015 erworbenen Solar-
und Windparks. Weiterhin ist der Anstieg der Finanzierungskosten für die in 2014 durchgeführten
Refinanzierungsmaßnahmen inklusive der Zinsen auf das emittierte Genussrechtskapital
aus der Kooperation mit den Gothaer Versicherungen zurückzuführen. Die mit den Refinanzierungsmaßnahmen
eingeworbene Liquidität soll in den Folgequartalen investiert werden. Das hieraus resultierende operative Ergebnis vor Steuern (EBT) beträgt TEUR 32.295
(Vorjahr: TEUR 21.233). Die EBT-Marge beträgt rund 34%. Der in der operativen Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesene operative Steueraufwand
beläuft sich in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2015 auf TEUR 2.379 (Vorjahr:
TEUR 1.768) und entfällt im Wesentlichen auf originäre Steuern in den Solar- und Windparks. Insgesamt ergibt sich ein operativer Konzernjahresüberschuss in Höhe von TEUR 29.916
(Vorjahr: TEUR 19.464). Die EAT-Marge beläuft sich auf 32%. Der ausgewiesene operative Cashflow belief sich in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres
2015 auf 53,7 Millionen Euro gegenüber 42,4 Millionen im Vergleichszeitraum 2014. Herleitung der operativen Kennzahlen (bereinigt um IFRS Effekte)Wie im Kapitel "Internes Steuerungssystem der Capital Stage" des Geschäftsberichtes
2014 beschrieben, ist die IFRS Bilanzierung des Konzerns beeinflusst von nicht zahlungswirksamen
Bewertungseffekten und daraus resultierenden Abschreibungen. Zusätzlich beeinträchtigen
nicht zahlungswirksame Zinseffekte und latente Steuern einen transparenten Blick auf
die operative Ertragslage nach IFRS. scroll
Abweichend zur operativen Ertragslage ergeben sich folgende IFRS Kennzahlen (Vorjahreswerte
angepasst). Sonstige Erträge erzielte der Konzern in Höhe von TEUR 16.435 (Vorjahr: TEUR 14.602*).
Im Rahmen der vorläufigen Kaufpreisallokationen gemäß IFRS 3 anlässlich des Erwerbs
von italienischen, britischen und deutschen Solarparks hat sich ein Unterschiedsbetrag
in Höhe von TEUR 14.606 (Vorjahr: TEUR 12.907) ergeben, der im Berichtszeitraum ergebniswirksam
zu vereinnahmen war. In den sonstigen Erträgen sind zudem TEUR 475 aus der Anpassung der vorläufigen Kaufpreisallokation
innerhalb des Bewertungszeitraums gemäß IFRS 3.45 für das im Dezember 2014 erworbene
Solarparkportfolio in Frankreich enthalten. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in den ersten neun Monaten
des Geschäftsjahres 2015 beläuft sich auf TEUR 91.691 (Vorjahr: TEUR 62.280*). Dies
entspricht einem Anstieg von rund 47%. Die EBITDA-Marge beträgt 97%. Bei den Abschreibungen in Höhe von TEUR 29.179 (Vorjahr: TEUR 19.253*) handelt es
sich im Wesentlichen um die planmäßigen Abschreibungen auf die Photovoltaik- und Windkraftanlagen
sowie auf immaterielle Vermögensgegenstände (Stromeinspeiseverträge bzw. exklusive
Nutzungsrechte). Der Anstieg resultiert fast ausschließlich aus den in den Geschäftsjahren
2014 und 2015 erworbenen Solar- und Windparks. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) ist von TEUR 43.026* im Vorjahr auf
TEUR 62.513 angestiegen. Dies ist im Wesentlichen durch den Anstieg der Umsatzerlöse
begründet. Gegenläufig wirken sich die höheren betrieblichen Aufwendungen und Abschreibungen
aus. Die EBIT-Marge liegt bei rund 66%. Das Finanzergebnis beläuft sich auf TEUR -24.198 (Vorjahr: TEUR -15.916*). Der Anstieg
resultiert im Wesentlichen aus dem Zinsaufwand für die non-recourse-Darlehen der in
den Geschäftsjahren 2014 und 2015 erworbenen Solar- und Windparks. Weiterhin ist der
Anstieg auf Finanzierungskosten für die in 2014 durchgeführten Refinanzierungsmaßnahmen
inklusive der Zinsen auf das emittierte Genussrechtskapital aus der Kooperation mit
den Gothaer Versicherungen zurückzuführen. Das hieraus resultierende Ergebnis vor Steuern (EBT) beträgt TEUR 38.315 (Vorjahr:
TEUR 27.111*). Die EBT-Marge beträgt 41%. Der in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesene Steueraufwand beläuft
sich in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2015 auf TEUR 5.458 (Vorjahr:
TEUR 3.786) und entfällt auf nicht zahlungswirksame latente Steuern sowie originäre
Steuern. Die Steuerquote liegt mit 14% vor allem aufgrund von steuerfreien sonstigen
Erträgen unter der erwarteten Ertragsteuerquote von 30%. Es ergibt sich ein Ergebnis
aus fortgeführten Geschäftsbereichen in Höhe von TEUR 32.857 (Vorjahr: TEUR 23.325*). Das Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen beträgt in den ersten neun Monaten
2015 TEUR -1.450 (Vorjahr: TEUR -1.229*). Hierin enthalten ist eine Wertminderung
in Höhe von TEUR 957, die im Zuge der Einstufung des Geschäftsbereiches Finanzbeteiligungen
als zur Veräußerung gehalten auf den noch bestehenden Geschäfts- oder Firmenwert der
Helvetic Energy GmbH erfasst wurde. Insgesamt ergibt sich ein Konzernjahresüberschuss in Höhe von TEUR 31.407 (Vorjahr:
TEUR 22.096). Die EAT-Marge beläuft sich auf 33%. Das Konzernergebnis der Periode setzt sich aus dem Ergebnis der Anteilseigner der
Muttergesellschaft in Höhe von TEUR 30.195 (Vorjahr: TEUR 21.432) und dem Ergebnis
nicht beherrschender Anteile von TEUR 1.211 (Vorjahr: TEUR 664) zusammen. Das Konzern-Gesamtergebnis
in Höhe von TEUR 31.664 (Vorjahr: TEUR 20.753) setzt sich aus dem Konzernergebnis
der Periode sowie der Veränderung der im Eigenkapital ausgewiesenen sonstigen Rücklagen
zusammen. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie (nach nicht beherrschenden Anteilen)
beträgt EUR 0,41 (Vorjahr: EUR 0,30). Die durchschnittlich ausgegebenen Aktien im
Berichtszeitraum betragen 74.229.397 (Vorjahr: 71.447.570). Das verwässerte Ergebnis
je Aktie liegt bei EUR 0,41 (Vorjahr: EUR 0,30). Finanzlage und CashflowDie zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds beträgt im Berichtsjahr TEUR
-4.417 (Vorjahr: TEUR -4.304) und setzt sich wie folgt zusammen: Der Nettomittelzufluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit beträgt TEUR 53.710 (Vorjahr:
TEUR 42.391). Im Wesentlichen setzt sich der Nettomittelzufluss aus der laufenden
Geschäftstätigkeit aus dem operativen Geschäft der Solar- und Windparks und den hieraus
erfolgten Einzahlungen zusammen. Ferner sind hier die Veränderungen der Aktiva und
Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzurechnen sind,
enthalten. Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit beträgt TEUR -45.156 (Vorjahr: TEUR -60.448)
und resultiert im Wesentlichen aus den Auszahlungen für den Erwerb der Solarparks
in Italien. Weiterhin sind die Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen
für den Bau der Solarparks in Frankreich und Großbritannien enthalten. Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit beträgt TEUR -12.972 (Vorjahr: TEUR 13.753)
und resultiert aus den regelmäßigen Tilgungen und den gezahlten Zinsen abzüglich nach
den Erstkonsolidierungszeitpunkten ausgezahlten Darlehen für neuerworbene Solar- und
Windparks sowie aus einer Dividendenauszahlung in Höhe von TEUR 2.750. In den ersten
neun Monaten des Vorjahres sind Zahlungszuflüsse aus Kapitalerhöhungen in Höhe von
insgesamt TEUR 21.306 enthalten. Zum 30. September 2015 verfügt der Konzern über liquide Mittel in Höhe von TEUR 113.089
(30. September 2014: TEUR 51.358). Hierin sind auch Kapitaldienst- und Projektreserven
in Höhe von TEUR 33.468 (30. September 2014: TEUR 24.303) enthalten, über die der
Konzern nur in Abstimmung mit den finanzierenden Banken kurzfristig verfügen kann. Die Funds from Operations (FFO) belaufen sich zum 30. September 2015 auf EUR 51,0
Mio. (Vorjahr: EUR 30,5 Mio.). Bezogen auf den FFO pro Aktie bedeutet dies einen Anstieg
um 60%. VermögenslageDas Eigenkapital beträgt zum 30. September 2015 TEUR 273.140 (31. Dezember 2014: TEUR
243.479). Der Anstieg in Höhe von TEUR 29.661 resultiert hauptsächlich aus der durchgeführten
Kapitalerhöhung im Rahmen der Aktiendividende sowie aus dem Periodenergebnis. Die
Eigenkapitalquote beträgt 21,7% (31. Dezember 2014: 24,7%). Die Bilanzsumme hat sich von TEUR 985.799 zum 31. Dezember 2014 auf TEUR 1.257.521
erhöht. Dies ist im Wesentlichen auf den Erwerb der Solarparks in Großbritannien und
Italien zurückzuführen. Der Geschäfts- oder Firmenwert beläuft sich zum 30. September 2015 auf TEUR 8.014
(31. Dezember 2014: TEUR 2.623). Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus einem
Unternehmenserwerb in 2015. Zudem hat die Gesellschaft innerhalb des Bewertungszeitraums
im Sinne des IFRS 3.45 die Kaufpreisallokation des Solarparkportfolios Grid Essence
aufgrund von neu vorliegenden Informationen angepasst, woraus eine Erhöhung des Geschäfts-
oder Firmenwertes in Höhe von TEUR 817 resultiert. Im Zuge der Einstufung des Geschäftsbereiches
Finanzbeteiligungen als zur Veräußerung gehalten wurde eine Wertminderung in Höhe
von TEUR 957 auf den noch bestehenden Geschäfts- oder Firmenwert der Helvetic erfasst. Mit Wirkung zum 29. Juni 2015 wurde die Beteiligung an der Eneri PV Service S.r.l.
veräußert. Zum Stichtag 30. September 2015 hat der Konzern Bank- und Leasingverbindlichkeiten
in Höhe von TEUR 663.616 (31. Dezember 2014: TEUR 569.785). Es handelt sich um die
Darlehen und Leasingverträge zur Finanzierung der Solar- und Windparks. Bei fast allen
Darlehensverträgen ist das Haftungsrisiko auf die Parks beschränkt (non-recourse-Finanzierung).
Die langfristigen Verbindlichkeiten aus dem Genussrecht belaufen sich zum 30. September
2015 auf TEUR 133.020 (31. Dezember 2014: TEUR 63.282), davon kumulierte Zinsverbindlichkeiten
TEUR 2.852 (31. Dezember 2014: TEUR 154). Capital Stage hat im Mai 2015 für das 53,4
MWp Solarparkportfolio in Großbritannien eine attraktive und innovative Langzeitfinanzierung
des Fremdkapitalanteils abgeschlossen. Die langfristige Finanzierung besteht aus der
Ausgabe börsennotierter Anleihen in Großbritannien ("Listed Notes") in Höhe von 40
Millionen britischen Pfund, die Legal & General Investment Management (LGIM) für einen
großen externen institutionellen Investor erworben hat. Zum Stichtag 30. September
2015 belaufen sich die Anleihen inkl. Zinsverbindlichkeiten in Höhe von TEUR 80 auf
TEUR 53.245 (31. Dezember 2014: TEUR 0). NachtragsberichtVom Bilanzstichtag 30. September 2015 bis zur Aufstellung des Konzernzwischenabschlusses
für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2015 haben sich die Rahmenbedingungen des
Geschäfts der Capital Stage-Gruppe über die nachstehenden Sachverhalte hinaus nicht
wesentlich verändert. Veränderung im VorstandFelix Goedhart, seit 2006 Vorstandsmitglied und Vorstandsvorsitzender der Capital
Stage AG, hat seinen am 31. Oktober 2015 ausgelaufenen Dienstvertrag nicht verlängert.
Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung vom 14. August 2015 Prof. Dr. Klaus-Dieter
Maubach mit Wirkung ab dem 1. November 2015 zum Mitglied des Vorstandes und neuen
Vorstandsvorsitzenden bestellt. Erwerb eines Windparks in BrandenburgAm 5. Oktober 2015 hat die Capital Stage einen Windpark in Brandenburg erworben. Der
Erwerb erfolgte von dem international tätigen Kraftwerksprojektierer GP JOULE mit
Sitz in Schleswig-Holstein und der unlimited energy GmbH mit Sitz in Berlin. Der Windpark
hat eine Gesamterzeugungsleistung von rund 7,5 MW. Die Inbetriebnahme wird voraussichtlich
im ersten Quartal 2016 erfolgen. Die staatlich garantierte Einspeisevergütung beläuft
sich auf 8,69 Euro-Cent je kWh. Capital Stage geht davon aus, dass der Park ab seinem
ersten vollen Betriebsjahr Umsatzbeiträge in Höhe von voraussichtlich rund 1,7 Millionen
Euro erwirtschaften wird. Das Gesamtvolumen der Investition beläuft sich auf knapp
18 Millionen Euro, die darin enthaltene Projektfinanzierung wird übernommen. Der Vollzug
der Transaktion erfolgte am 20. Oktober 2015. Für den Erwerb der Gesellschaft wurde
keine Kaufpreisallokation durchgeführt, da die Voraussetzungen eines bestehenden Geschäftsbetriebes
zum Erwerbszeitpunkt nicht vorlagen. Es ist mit einem Anstieg der Bilanzsumme zu rechnen,
der aber noch nicht näher quantifiziert werden kann. Capital Stage erwirbt weiteren britischen SolarparkCapital Stage hat am 4. November 2015 einen weiteren britischen Solarpark mit einer
Erzeugungsleistung von rund 5 MWp vom Projektentwickler Gamma Energy Ltd., einer 100%igen
Tochtergesellschaft der spanischen Sferaone Solutions & Services S. L., erworben.
Der Park befindet sich im Südwesten Englands und wird ab Inbetriebnahme von einer
garantierten Einspeisevergütung (Feed-in-Tariff) profitieren. Die staatlich garantierte
Einspeisevergütung für die Anlage beläuft sich aktuell auf 0,1101 GBP/kWh und ist
mit dem Einzelhandelspreisindex indexiert. Der Netzanschluss ist für Dezember 2015
geplant. Capital Stage geht davon aus, dass der Park ab seinem ersten vollen Betriebsjahr
Umsatzbeiträge in Höhe von rund TGBP 600 erwirtschaften wird. Das Gesamtinvestitionsvolumen
für den Solarpark beläuft sich inklusive des geplanten Fremdkapitalanteils auf rund
5,9 Millionen britische Pfund (rund 8,3 Millionen Euro). Für den Erwerb der Gesellschaft
wurde keine Kaufpreisallokation durchgeführt, da die Voraussetzungen eines bestehenden
Geschäftsbetriebes zum Erwerbszeitpunkt nicht vorlagen. Es ist mit einem Anstieg der
Bilanzsumme zu rechnen, der aber noch nicht näher quantifiziert werden kann. Capital Stage erwirbt deutschen KüstenwindparkCapital Stage hat am 13. November 2015 einen Vertrag über den Erwerb eines deutschen
Küstenwindparks in Niedersachsen in der Nähe von Bremerhaven mit einer Erzeugungsleistung
von 38,5 MW unterzeichnet. Verkäufer des Windparks ist die in Bremen ansässige und
börsennotierte Energiekontor AG, die seit rund 25 Jahren in der Projektentwicklung
und dem Betrieb von Windparks tätig ist. Der Park umfasst 14 Windenergieeinheiten
des Typs GE 2.75 des US-amerikanischen Herstellers General Electric und befindet sich
derzeit in der Errichtungsphase. Er soll noch im laufenden Geschäftsjahr vollständig
in Betrieb genommen werden. Der Windpark profitiert zudem von einer staatlich garantierten
Einspeisevergütung von 8,90 Euro-Cent pro Kilowattstunde (kWh) für eine Laufzeit von
20 Jahren. Capital Stage geht davon aus, dass der neue Windpark ab dem ersten vollen
Betriebsjahr einen Umsatzbeitrag in Höhe von fast 8 Millionen Euro erwirtschaften
wird. Das Gesamtinvestitionsvolumen der Akquisition beläuft sich inklusive des Fremdkapitalanteils
auf rund 70 Millionen Euro. Die bestehende Projektfinanzierung wird übernommen. Der
Erwerb steht noch unter dem Vorbehalt marktüblicher aufschiebender Bedingungen. Der
Vollzug der Transaktion wird voraussichtlich mit der Inbetriebnahme des Parks erfolgen. Veräußerung von FinanzbeteiligungenCapital Stage hat die Gesellschaften Helvetic Energy GmbH, Flurlingen, Schweiz und
Calmatopo Holding AG, Flurlingen, Schweiz mit Wirkung zum 20. Oktober 2015 veräußert.
Der Verkaufspreis betrug CHF 1. Die Capital Stage AG hat auf ihre zum Verkaufszeitpunkt
bestehenden Forderungen gegenüber der Helvetic Energy GmbH und der Calmatopo Holding
AG verzichtet. Darüber hinaus sind seit dem 30. September 2015 keine weiteren Vorgänge von besonderer
Bedeutung eingetreten, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz-
und Ertragslage der Capital Stage haben dürften. Chancen- und RisikoberichtDie wesentlichen Chancen und Risiken, denen der Capital Stage Konzern ausgesetzt ist,
wurden ausführlich im Konzernlagebericht des Geschäftsjahres 2014 dargestellt. Wesentliche
Veränderungen der Chancen- und Risikoeinschätzung der Capital Stage wurden im Rahmen
der Finanzberichterstattung zum ersten Quartal 2015 sowie im ersten Halbjahr 2015
dargestellt und erörtert. Im Berichtszeitraum vom 1. Juli 2015 bis zum 30. September
2015 haben sich bis auf den im Folgenden erläuterten Sachverhalt keine wesentlichen
Veränderungen in den Chancen und Risiken für die Capital Stage ergeben. Risiken der Risikoklasse 4Abhängigkeit von nationalen Programmen zur Förderung Erneuerbarer EnergienMarktrisiko GroßbritannienIn Großbritannien ist die Förderung von Erneuerbaren Energien ab einer Erzeugungsleistung
von 5 MW im Wesentlichen privatwirtschaftlich organisiert. Anstelle der so genannten
vom Staat garantierten Feed-in-Tariffs treten langfristige Stromabnahmeverträge (Power
Purchase Agreements, PPAs), die zwischen Stromerzeuger und Stromabnehmer geschlossen
werden. Damit verbunden ist grundsätzlich das Risiko, dass die vertragschließende
Partei ihren Verpflichtungen, die sich aus dem PPA ergeben, nicht nachkommen kann.
Der Konzern unterliegt hieraus allerdings keinem erheblichen Ausfallrisiko, da Capital
Stage vergleichbare Verträge nur mit Unternehmen abschließt, die über eine gute bzw.
sehr gute Bonität verfügen. Das maximale Ausfallrisiko ist auf die Buchwerte der Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen und sonstigen Forderungen begrenzt. Für den Fall, dass ein objektiver Hinweis
auf eine Wertminderung vorliegt, werden Wertberichtigungen auf der Basis individueller
Vermögenswerte vorgenommen. Darüber hinaus haben sich im Berichtszeitraum vom 1. Juli 2015 bis zum 30. September
2015 keine wesentlichen Veränderungen in den Chancen und Risiken für die Capital Stage
ergeben. Dem Vorstand der Capital Stage AG sind zum Zeitpunkt der Fertigstellung des Finanzberichts
zum 30. September 2015 zudem keine den Fortbestand der Gesellschaft beziehungsweise
des Konzerns gefährdende Risiken bekannt. PrognoseberichtIn den folgenden Aussagen sind Prognosen und Annahmen enthalten, deren Eintritt nicht
sicher ist. Sofern eine oder mehrere Prognosen oder Annahmen nicht eintreffen, können
die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen wesentlich von den dargestellten abweichen Wirtschaftliche RahmenbedingungenWeltwirtschaft auf moderatem WachstumskursDer IWF geht davon aus, dass sich die Weltwirtschaft auch im kommenden Jahr weiter
- wenngleich auch etwas langsamer - erholt. Nach 3,1% für das Jahr 2015, erwartet
der IWF für das Jahr 2016 ein Weltwirtschaftswachstum von 3,6%. Die US-Wirtschaft
dürfte 2016 um 2,8% wachsen. Für die deutsche Volkswirtschaft prognostiziert der IWF
ein Wachstum für das Jahr 2016 von 1,6% (2015: 1,5%). Für Europa insgesamt wird im
kommenden Jahr ein Wachstum von 1,6% erwartet (2015: 1,5%). Vor dem Hintergrund der gedämpften Wachstumsdynamik in Europa gehen Marktteilnehmer
davon aus, dass die EZB auch im kommenden Jahr an ihrer expansiven Geldmarktpolitik
festhalten wird. Dabei könnte auch das bis auf September 2016 terminierte umfangreiche
Anleihekaufprogramm der EZB über diesen Zeitraum hinaus fortgesetzt werden. In den
USA erwarten Marktteilnehmer weiterhin eine erste Zügelung der lockeren Geldmarktpolitik.
Gleichwohl haben sich die Erwartungen, wann die Fed einen solchen ersten Schritt einleiten
wird, zeitlich weiter nach hinten verschoben. Erwartet wird eine Maßnahme der Fed
für Dezember 2015 oder das erste Quartal 2016. Die unterschiedliche wirtschaftliche Dynamik sowie die erwartete Zinswende stützen
den US-Dollar und dürften Basis dafür sein, dass mittelfristig nicht mit einer deutlichen
Aufwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar gerechnet werden kann. Dies trifft vor
einem vergleichbaren Hintergrund auch auf das Verhältnis zwischen dem Euro und dem
britischen Pfund zu. Die Aktienmärkte dürften auch im Jahr 2016 weiterhin von dem anhaltenden Niedrigzinsumfeld
profitieren. Die wirtschaftliche Attraktivität alternativer Anlagemöglichkeiten dürfte
sich folglich nicht wesentlich erhöhen. Gleichzeitig bleibt die Weltwirtschaft insgesamt
auf einem Wachstumspfad, was grundsätzlich ein positives Absatzpotenzial für Unternehmen
erwarten lässt. Wesentliche Risiken für die Weltwirtschaft und die Kapitalmärkte bleiben insbesondere
die Entwicklung der chinesischen Volkswirtschaft sowie zahlreiche bestehende geopolitische
Konflikte. Rahmenbedingungen für Erneuerbare EnergienWeltweite Wachstumsdynamik hält anDie Nutzung regenerativer Energiequellen wie Sonnenenergie und Windkraft ist ein weltweiter Megatrend. Sie sind die Basis für eine nachhaltige Energiepolitik, indem sie gleichzeitig die Unabhängigkeit von importierten sowie endlichen fossilen Energieträgern fördern und bei der Stromerzeugung kein klimaschädliches CO2 freisetzen. Weltweit haben bereits mehr als 160 Länder klare nationale Ausbauziele im Bereich der Erneuerbaren Energien festgesetzt und verschiedene monetäre und nicht-monetäre Fördermechanismen installiert. Im Jahr 2014 erreichte die weltweit installierte Erzeugungsleistung aus Erneuerbaren Energien bereits fast 550 GW. Erstmalig seit mehr als 40 Jahren konnte dadurch das Wachstum des weltweiten Bruttoinlandsproduktes von der gleichzeitigen Zunahme des CO2 -Ausstoßes entkoppelt werden. Während die Weltwirtschaft im Jahr 2014 nach Angaben des IWF um rund 3,4% wuchs, blieb der CO2 -Ausstoß in etwa konstant auf dem Niveau des Vorjahres. Auch in den kommenden Jahren sollte der Ausbau der Erneuerbaren Energien weiter voran
schreiten und weltweit entsprechende Fördermechanismen initiiert und fortgesetzt werden.
Dabei werden auch verstärkt regionale beziehungsweise internationale Klimaziele festgesetzt.
Ende November bis Anfang Dezember 2015 findet in Paris die UN-Klimakonferenz statt,
auf der auch das Thema des weltweiten Ausbaus Erneuerbarer Energien ein wesentlicher
Bestandteil der Verhandlungen und Diskussion sein wird. Die Analysten von Solar Power Europe (SPE) erwarten, dass die Gesamterzeugungsleistung
im Bereich der Photovoltaik weltweit im Jahr 2016 und 2017 wieder deutlich zulegt.
Für das Jahr 2016 rechnet SPE auf Basis eines "optimistischen" Szenarios mit einem
Zubau der weltweiten Erzeugungsleistung von rund 60 GW beziehungsweise von gut 40
GW auf Basis eines "pessimistischen" Szenarios. Auch der Bereich der Windenergie wird in den kommenden Jahren weiter deutlich ausgebaut.
Gemäß den Prognosen des Global Wind Energy Outlooks 2014 steigt das weltweit installierte
Erzeugungsvolumen im Bereich der Windenergie in einem "optimistischen" Szenario bis
2020 auf über 800 GW beziehungsweise auf über 570 GW im Rahmen eines "pessimistischen"
Szenarios. Im Jahr 2014 wurde weltweit eine Gesamtleistung von über 50 GW installiert. Capital Stage ist damit in einem Marktumfeld aktiv, das zu den globalen Megatrends
gehört. Das Unternehmen investiert insbesondere in schlüsselfertige oder bestehende
Solar- und Windparks (onshore) und übernimmt in der Regel deren kaufmännische und
technische Betriebsführung. Die Geschäftsentwicklung des Unternehmens ist damit nicht
unmittelbar und direkt an den zukünftigen Ausbau der Erneuerbaren Energien geknüpft,
sondern stützt sich vor allem auch auf einen attraktiven Bestandsmarkt im Bereich
der Solar-Freiflächenanlagen und Onshore-Windkraftanlagen. Dabei besteht für das Unternehmen
grundsätzlich die Möglichkeit, die regionale Diversifikation über die bestehenden
Kernmärkte Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Italien hinaus auszubauen. Gleichzeitig profitiert die Gesellschaft mittelfristig von dem schnellen und umfangreichen
Kapazitätsausbau durch ein weiter zunehmendes Angebot an Investitionsmöglichkeiten.
Sowohl die bestehenden als auch die zukünftigen Erwartungen an die wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen bieten Capital Stage folglich ein ideales Umfeld für weiteres qualitatives
Wachstum. Aus der strategischen Partnerschaft mit den Gothaer Versicherungen sind seit November
2014 bereits über 80 Prozent der finanziellen Mittel investiert worden. Die Gesamterzeugungsleistung
des Bestandsportfolios der Capital Stage konnte bis November 2015 auf insgesamt nahezu
550 MW ausgebaut werden. Klare Konzentration auf das KerngeschäftIm Oktober 2015 ist es zudem gelungen, die letzte bestehende Finanzbeteiligung der
Capital Stage AG, die Calmatopo Holding AG, sowie deren Tochtergesellschaft Helvetic
Energy GmbH mit Sitz in Flurlingen, Schweiz, zu veräußern. Der Verkauf folgt einem
entsprechenden Beschluss des Vorstands im September 2015, aufgrund dessen die Finanzbeteiligungen
als zur Veräußerung gehalten eingestuft wurden. Damit konzentriert sich die Capital
Stage zukünftig ausschließlich auf das erfolgreiche Kerngeschäft aus dem Erwerb und
dem Betrieb von Solar- und Windparks. Käufer der Calmatopo Holding AG sowie der Helvetic
Energy GmbH ist die Geschäftsleitung des Unternehmens, die den Weiterbetrieb und den
Ausbau der Aktivitäten der Helvetic Energy im Bereich der Solarthermie zum Ziel hat. Mit der Veräußerung schließt die Capital Stage das Segment der Finanzbeteiligungen
und wird dieses nicht mehr in der ordentlichen Segmentberichterstattung des Konzernabschlusses
aufführen. Bereits in dem vorliegenden Konzernabschluss für die ersten neun Monate
des Jahres 2015 wird das Segment Finanzbeteiligungen folglich bereits gesondert als
aufgegebener Geschäftsbereich ausgewiesen. Gesamtaussage zur erwarteten EntwicklungDie anhaltend positiven wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, der grundsätzliche Wachstumstrend
im Bereich der Erneuerbaren Energien sowie der erfreuliche Geschäftsverlauf der Capital
Stage in den ersten neun Monaten, haben den Vorstand der Capital Stage AG dazu veranlasst,
seine Ergebnisprognose vom 23. Juli 2015 für das Geschäftsjahr 2015 am 19. November
2015 anzuheben. Dabei wurde die bestehende Ergebnisprognose vom 23. Juli 2015 zunächst um die Veräußerung
der Helvetic Energy adjustiert, für die auf Jahressicht ein Umsatzbeitrag von rund
7,5 Millionen Euro erwartet worden war. Eine Adjustierung weiterer Ergebniskennziffern
der bestehenden Prognose war in diesem Zusammenhang nicht notwendig. Gegenüber dieser adjustierten Prognose erwartet der Vorstand der Capital Stage AG
für das Geschäftsjahr 2015 nun eine weitere Umsatzsteigerung auf über 110 Millionen
Euro (vormals und adjustiert EUR 107,5 Mio.). Beim operativen Gewinn vor Zinsen, Steuern
und Abschreibungen (operatives EBITDA) wird mit einem Anstieg auf über 86 Millionen
Euro (vormals EUR 80 Mio.) gerechnet. Das prognostizierte operative Betriebsergebnis
(operatives EBIT) dürfte auf über 52 Millionen Euro (vormals EUR 48 Mio.) steigen.
Für den operativen Cashflow wird mit einem Ergebnis von über 81 Millionen Euro gerechnet
(vormals EUR 79 Mio.). scroll
Positive WachstumsaussichtenDer Ausbau an attraktiven Solar- und Windkraftanlagen setzt sich weltweit weiter fort.
In diesem dynamischen Marktumfeld prüft Capital Stage laufend weitere Akquisitionsmöglichkeiten
und verfügt über eine sehr gut gefüllte Projektpipeline. Für Projekte mit einer Erzeugungsleistung
von insgesamt rund 200 MW konnte zum Teil bereits Exklusivität vereinbart werden. Capital Stage stehen dabei aus der strategischen Partnerschaft mit den Gothaer Versicherungen
sowie aus eigenen Mitteln für weitere Akquisitionen mit Stand November 2015 finanzielle
Mittel in Höhe von mehr als 40 Millionen Euro zur Verfügung. Unter Zurechnung des
auf Projektebene aufgenommenen Fremdkapitals ("Leverage") ermöglicht dies ein Transaktionsvolumen
von insgesamt rund 160 Millionen Euro. Das Unternehmen ist zuversichtlich, die von
den Gothaer Versicherungen zur Verfügung gestellten finanziellen Mittel spätestens
im Laufe des ersten Quartals 2016 vollständig investiert zu haben. Zudem arbeitet Capital Stage aktiv daran, weitere Finanzierungsoptionen für das substantielle
und weitere Wachstum der Gesellschaft zu sichern. DividendenpolitikZur Auszahlung der Dividende wurde gemäß der Beschlussfassung auf der Hauptversammlung
der Bilanzgewinn der Capital Stage AG des Geschäftsjahres 2014 in Höhe von EUR 18.444.060,15
Euro verwendet. Planungsgemäß erfolgte die Auszahlung der Bardividenden am 27. Juli 2015 und die Einbuchung
der bezogenen Aktien am 4. August 2015. Der Vorstand der Capital Stage AG beabsichtigt unter Zustimmung der Hauptversammlung
auch zukünftig die Dividende der Gesellschaft als Wahldividende anzubieten. Hamburg, im November 2015 Vorstand Prof. Dr. Klaus-Dieter Maubach Dr. Christoph Husmann Abschluss zum 3. Quartal 2015Konzern-Gesamtergebnisrechnung (IFRS)scroll
Konzernbilanz (IFRS)Aktivascroll
Passivascroll
Konzern-Kapitalflussrechnung (IFRS)scroll
Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung (IFRS)scroll
scroll
Anhang und ErläuterungenAllgemeine GrundlagenDieser verkürzte und ungeprüfte Konzernzwischenabschluss wurde gemäß § 37w Abs. 3
Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) sowie in Übereinstimmung mit dem International Accounting
Standard IAS 34 "Interim Financial Reporting" (Zwischenberichterstattung) aufgestellt.
Er enthält nicht sämtliche Informationen, die nach IFRS für einen Konzernabschluss
zum Ende eines Geschäftsjahres erforderlich sind und sollte daher nur in Verbindung
mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2014 gelesen werden. Der Zwischenabschluss und der Zwischenlagebericht wurden weder entsprechend § 317
HGB geprüft noch einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen. Die Konzern-Gesamtergebnisrechnung und Konzern-Kapitalflussrechnung enthalten Vergleichsangaben
zu den ersten drei Quartalen des Vorjahres. Die Konzernbilanz enthält vergleichende
Zahlen zum Ende des unmittelbar vorangegangenen Geschäftsjahres. Der Zwischenabschluss steht im Einklang mit den International Financial Reporting
Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind. Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen grundsätzlich denen
des letzten Konzernabschlusses zum Geschäftsjahresende. Eine detaillierte Beschreibung
der angewandten Methoden haben wir in den Erläuterungen im Anhang des Konzernabschlusses
2014 veröffentlicht. Im Falle von Änderungen der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
werden diese gesondert erläutert. Die berichtende GesellschaftDie Capital Stage AG (nachstehend als "Gesellschaft" oder gemeinsam mit den Tochtergesellschaften
als "Konzern" bezeichnet) ist eine deutsche Aktiengesellschaft mit Sitz in Hamburg.
Die wesentlichen Tätigkeitsbereiche des Konzerns werden im Einzelnen in Kapitel 1
des Anhangs zum Konzernjahresabschluss für das am 31. Dezember 2014 beendete Geschäftsjahr
beschrieben. Gegenstand des verkürzten Konzernzwischenabschlusses sind die Capital Stage AG und
ihre verbundenen Unternehmen. Zu den zum Konsolidierungskreis gehörenden Unternehmen
verweisen wir auf Abschnitt 3.1.2 des Anhangs im Konzernabschluss zum 31. Dezember
2014. Die Muttergesellschaft des Konzerns, die Capital Stage AG, wurde in Hamburg
am 18. Januar 2002 beim Amtsgericht im Handelsregister unter HRB 63197 eingetragen
und hat ihren Firmensitz in der Großen Elbstraße 45, 22767 Hamburg. Konzerninterne Geschäftsvorfälle werden zu gleichen Konditionen wie zu fremden Dritten
abgeschlossen. Wesentliche Bilanzierungs-, Bewertungs- und KonsolidierungsgrundsätzeSaisonale EinflüsseDie Geschäftstätigkeit des Konzerns unterliegt saisonalen Einflüssen, was zu Schwankungen
in den Umsätzen und Ergebnissen im Verlauf des Jahres führt. Saisonal bedingt fallen
die Umsätze des Segmentes PV Parks üblicherweise im zweiten und dritten Quartal eines
Geschäftsjahres höher aus als im ersten und vierten Quartal, während die Umsätze des
Segmentes Windparks in der Regel im ersten und vierten Quartal eines Geschäftsjahres
höher ausfallen als im zweiten und dritten Quartal. Neue Standards und Änderungen von Standards und InterpretationenDer Konzern hat in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2015 die nachfolgend
aufgelisteten neuen und überarbeiteten IFRS-Standards und -Interpretationen angewandt: scroll
Die neuen und geänderten Standards / Interpretationen führen zu keinen wesentlichen
Auswirkungen auf den vorliegenden Zwischenabschluss des Konzerns. In den ersten neun Monaten des Jahres 2015 sind neben den im Konsolidierungskreis
des im Anhang zum Konzernabschluss zum 31. Dezember 2014 unter Punkt 3.1.2 genannten
Gesellschaften zusätzlich folgende Unternehmen einbezogen worden: scroll
Die Beteiligungsquoten entsprechen den Stimmrechtsquoten. Unternehmenszusammenschlüsse, Veräußerungen und nicht fortgeführte AktivitätenUnternehmenszusammenschlüsseDie Bilanzierung von Unternehmenszusammenschlüssen entspricht der im Anhang zum Konzernabschluss
zum 31. Dezember 2014 angegebenen Vorgehensweise. Die für die Erstkonsolidierung verwendeten Kaufpreisallokationen (Purchase Price Allocations,
PPAs) sind nur vorläufig, da sich teilweise nach Erstellung der PPAs noch Erkenntnisse
ergeben können, die zu einer nachträglichen Anpassung innerhalb eines Jahres nach
Erwerb führen würden. Die Vorläufigkeit der PPAs ist durch die noch nicht final vorliegenden Schlussbilanzen
und Finanzierungsunterlagen begründet. Zudem sind die technischen Überprüfungen und
die damit einhergehende finale Erstellung der Planungsrechnungen, die Basis für die
Bewertung der immateriellen Vermögenswerte sind, noch nicht abgeschlossen. Der negative Unterschiedsbetrag (Badwill) für die Unternehmenserwerbe in den ersten
neun Monaten des Geschäftsjahres 2015 und Anpassungen aus den vorläufigen Kaufpreisallokationen
des abgelaufenen Geschäftsjahres 2014 beläuft sich in Summe auf TEUR 15.081. Der sich aus einem Unternehmenszusammenschluss im Geschäftsjahr ergebende positive
Unterschiedsbetrag in Höhe von TEUR 6.348 wurde als Geschäfts- oder Firmenwert ausgewiesen.
Für diesen Geschäfts- oder Firmenwert wird keine steuerliche Abzugsfähigkeit erwartet. Bei den Gesellschaften CPV Sun 20 SARL, Frankreich, CPV Sun 21 SARL, Frankreich, CPV
Sun 24 SARL, Frankreich, CPV Bach SARL, Frankreich, CPV Entoublanc SARL, Frankreich,
und CPV Labecede SARL, Frankreich, handelt es sich um Projektgesellschaften, die sich
im Tenderverfahren der französischen Regierung um den Bau von sechs Solarparks beworben
haben. Eine Entscheidung der französischen Regierung sowie der Gesellschaft über die
Realisierung der Projekte ist voraussichtlich noch im laufenden Jahr zu erwarten.
Für den Erwerb der sechs Gesellschaften wurden keine Kaufpreisallokationen durchgeführt,
da die Voraussetzungen eines bestehenden Geschäftsbetriebes nicht vorlagen. Es kam
zu keinen wesentlichen Änderungen hinsichtlich des Konzernabschlusses. Bei der Gesellschaft Capital Stage Hall Farm Ltd. handelt es sich um einen Solarpark
im Südwesten Englands. Die Inbetriebnahme ist im Oktober 2015 erfolgt. Für den Erwerb
der Gesellschaft wurde keine Kaufpreisallokation durchgeführt, da die Voraussetzungen
eines bestehenden Geschäftsbetriebes zum Erwerbszeitpunkt nicht vorlagen. Es kam zu
keinen wesentlichen Änderungen hinsichtlich des Konzernabschlusses. Die im Rahmen der Erstkonsolidierung angesetzten identifizierten Vermögenswerte und
Schulden der Gesellschaften betrugen: scroll
Bei der Transaktion handelt es sich um den 100-prozentigen Erwerb eines Solarparkportfolios,
bestehend aus einer deutschen Holding-Gesellschaft und sechs Solaranlagen in der Nähe
der Stadt Udine in der Region Friaul, Italien. Der Erstkonsolidierungszeitpunkt des
Portfolios war der 11. Februar 2015. Der Unternehmenszusammenschluss wurde unter Anwendung
der Erwerbsmethode durchgeführt. Der Wert des neubewerteten Eigenkapitals betrug zum
Erstkonsolidierungszeitpunkt TEUR 4.072. Die im Rahmen der Transaktion übernommenen
Forderungen, welche sich im Wesentlichen aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
sowie Steuerforderungen zusammensetzen, besitzen einen beizulegenden Zeitwert von
TEUR 768. Die im Erwerbszeitpunkt vorgenommene beste Schätzung der vertraglichen Zahlungsströme,
deren Einbringlichkeit nicht erwartet wird, beläuft sich auf TEUR 0. Des Weiteren
lagen keine Eventualforderungen oder -verbindlichkeiten vor. Die Transaktionsnebenkosten
beliefen sich auf TEUR 37. Seit dem Zeitpunkt der Erstkonsolidierung wurden Umsatzerlöse
in Höhe von TEUR 3.115 und ein Gewinn in Höhe von TEUR 920 aus den erworbenen Unternehmen
erfasst. Wären die Unternehmen bereits seit Anfang des Jahres 2015 in den Konzern
einbezogen worden, wären nach Hochrechnungen Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 3.515 und
ein Gewinn in Höhe von TEUR 875 aus diesen Unternehmen im Konzernabschluss enthalten.
Der Kaufpreis für die erworbenen Anteile und ein übernommenes Gesellschafterdarlehen
betrug TEUR 8.600. scroll
Bei der Transaktion handelt es sich um den 100-prozentigen Erwerb eines Solarparks
in direkter Nähe zu London im Südosten Großbritanniens. Der Erstkonsolidierungszeitpunkt des Parks war der 8. April 2015. Der Unternehmenszusammenschluss
wurde unter Anwendung der Erwerbsmethode durchgeführt. Der Wert des neubewerteten
Eigenkapitals betrug zum Erstkonsolidierungszeitpunkt TEUR 1.029. Die im Rahmen der
Transaktion übernommenen kurzfristigen Forderungen, welche sich im Wesentlichen aus
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zusammensetzen, besitzen einen beizulegenden
Zeitwert von TEUR 41. Die im Erwerbszeitpunkt vorgenommene beste Schätzung der vertraglichen
Zahlungsströme, deren Einbringlichkeit nicht erwartet wird, beläuft sich auf TEUR
0. Des Weiteren lagen keine Eventualforderungen oder -verbindlichkeiten vor. Die Transaktionsnebenkosten
beliefen sich auf TEUR 38. Seit dem Zeitpunkt der Erstkonsolidierung wurden Umsatzerlöse
in Höhe von TEUR 660 und ein Gewinn in Höhe von TEUR 186 aus dem erworbenen Unternehmen
erfasst. Wäre das Unternehmen bereits seit Anfang des Jahres 2015 in den Konzern einbezogen
worden, wären nach Hochrechnungen Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 702 und ein Gewinn
in Höhe von TEUR 143 aus diesem Unternehmen im Konzernabschluss enthalten. Der Kaufpreis
für die erworbenen Anteile betrug TEUR 138. scroll
Bei der Transaktion handelt es sich um den 100-prozentigen Erwerb eines Solarparks
im Südosten Großbritanniens. Der Erstkonsolidierungszeitpunkt des Parks war der 21.
April 2015. Der Unternehmenszusammenschluss wurde unter Anwendung der Erwerbsmethode
durchgeführt. Der Wert des neubewerteten Eigenkapitals betrug zum Erstkonsolidierungszeitpunkt
TEUR 3.980. Die im Rahmen der Transaktion übernommenen Forderungen, welche sich im
Wesentlichen aus Anzahlungen und Steuerforderungen zusammensetzen, besitzen einen
beizulegenden Zeitwert von TEUR 1.224. Die im Erwerbszeitpunkt vorgenommene beste
Schätzung der vertraglichen Zahlungsströme, deren Einbringlichkeit nicht erwartet
wird, beläuft sich auf TEUR 0. Des Weiteren lagen keine Eventualforderungen oder -verbindlichkeiten
vor. Die Transaktionsnebenkosten beliefen sich auf TEUR 48. Seit dem Zeitpunkt der
Erstkonsolidierung wurden Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 113 und ein Verlust in Höhe
von TEUR 225 aus dem erworbenen Unternehmen erfasst. Wäre das Unternehmen bereits
seit Anfang des Jahres 2015 in den Konzern einbezogen, wären nach Hochrechnungen Umsatzerlöse
in Höhe von TEUR 113 und ein Verlust in Höhe von TEUR 269 aus diesem Unternehmen im
Konzernabschluss enthalten. Der Kaufpreis für die erworbenen Anteile betrug TEUR 0
(GBP 1). Weiterhin hat sich Capital Stage vertraglich dazu verpflichtet, ein Gesellschafterdarlehen
in Höhe von TGBP 7.500 (rund 10,3 Millionen EUR) an die Gesellschaft auszureichen. scroll
Bei der Transaktion handelt es sich um den 100-prozentigen Erwerb eines Solarparkportfolios,
bestehend aus zwei englischen Holding-Gesellschaften und sechs Solaranlagen im Süden
von Großbritannien und Wales. Der Erstkonsolidierungszeitpunkt des Portfolios war
der 21. April 2015. Der Unternehmenszusammenschluss wurde unter Anwendung der Erwerbsmethode
durchgeführt. Der Wert des neubewerteten Eigenkapitals betrug zum Erstkonsolidierungszeitpunkt
TEUR -5.848. Die im Rahmen der Transaktion übernommenen Forderungen, welche sich im
Wesentlichen aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Steuerforderungen
zusammensetzen, besitzen einen beizulegenden Zeitwert von TEUR 10.575. Die im Erwerbszeitpunkt
vorgenommene beste Schätzung der vertraglichen Zahlungsströme, deren Einbringlichkeit
nicht erwartet wird, beläuft sich auf TEUR 0. Des Weiteren lagen keine Eventualforderungen
oder -verbindlichkeiten vor. Die Transaktionsnebenkosten beliefen sich auf TEUR 131.
Seit dem Zeitpunkt der Erstkonsolidierung wurden Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 5.983
und ein Gewinn in Höhe von TEUR 1.511 aus den erworbenen Unternehmen erfasst. Wären
die Unternehmen bereits seit Anfang des Jahres 2015 in den Konzern einbezogen worden,
wären nach Hochrechnungen Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 6.633 und ein Verlust in Höhe
von TEUR 1.085 aus diesen Unternehmen im Konzernabschluss enthalten. Der Kaufpreis
für die erworbenen Anteile inklusive einem weiteren, sofort fälligen Kaufpreisbestandteil
(Initial Earn-out) betrug TEUR 500. Innerhalb des Bewertungszeitraums im Sinne des IFRS 3.45 hat die Gesellschaft die
Kaufpreisallokation aufgrund von neu vorliegenden Informationen angepasst. Gegenüber
der im Halbjahresfinanzbericht veröffentlichten Darstellung haben sich im Wesentlichen
die immateriellen Vermögenswerte um TEUR 1.167 und die passiven latenten Steuern um
TEUR 350 verringert. Daraus resultiert eine Reduzierung des neubewerteten Eigenkapitals
in Höhe von TEUR 817 und eine Erhöhung des Geschäfts- oder Firmenwertes in Höhe von
TEUR 817. Des Weiteren ist der Kaufpreis für das Solarparkportfolio in Großbritannien Erhöhungen
durch einen bedingten Kaufpreisbestandteil (Earn-out) in Höhe von bis zu TEUR 1.500
unterworfen. Die Referenzzeiträume für die Ermittlung des Earn-outs betragen jeweils
12 Monate ab dem 1. Juli 2015 respektive ab dem 1. Juli 2016. Es wurden zwei sogenannte
"Trigger Events" definiert, die jeweils an einen überdurchschnittlichen einstrahlungsbereinigten
spezifischen Ertrag der PV-Anlagen gekoppelt sind. Die Zahlung des Earn-outs wird
ausgelöst, wenn diese Trigger Events in den Earn-out-Referenzzeiträumen erreicht werden.
Die als finanzielle Verbindlichkeiten eingestuften bedingten Gegenleistungen (Earn-outs)
sind gemäß IFRS 3.58b ein Finanzinstrument im Sinne des IAS 39 und werden zum beizulegenden
Zeitwert bewertet. Diese werden der Stufe 3 der Fair-value Hierarchie des IFRS 13
zugeordnet, das heißt, dass die Eingangsparameter für die Bewertung nicht beobachtbar
sind. Das Management geht aktuell davon aus, dass aus den bedingten Kaufpreisbestandteilen
keine Zahlungen mehr erfolgen werden. scroll
Bei der Transaktion handelt es sich um den 100-prozentigen Erwerb eines Solarparkportfolios,
bestehend aus zwei italienischen Holding-Gesellschaften und vier Solarparks in den
Regionen Marken und Apulien in Italien. Der Erstkonsolidierungszeitpunkt des Portfolios
war der 23. Juli 2015. Der Unternehmenszusammenschluss wurde unter Anwendung der Erwerbsmethode
durchgeführt. Der Wert des neubewerteten Eigenkapitals betrug zum Erstkonsolidierungszeitpunkt
TEUR 5.665. Die im Rahmen der Transaktion übernommenen Forderungen, welche sich im
Wesentlichen aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Steuerforderungen
zusammensetzen, besitzen einen beizulegenden Zeitwert von TEUR 5.263. Die im Erwerbszeitpunkt
vorgenommene beste Schätzung der vertraglichen Zahlungsströme, deren Einbringlichkeit
nicht erwartet wird, beläuft sich auf TEUR 0. Des Weiteren lagen keine Eventualforderungen
oder -verbindlichkeiten vor. Die Transaktionsnebenkosten beliefen sich auf TEUR 82.
Seit dem Zeitpunkt der Erstkonsolidierung wurden Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 4.741
und ein Gewinn in Höhe von TEUR 1.721 aus den erworbenen Unternehmen erfasst. Wären
die Unternehmen bereits seit Anfang des Jahres 2015 in den Konzern einbezogen worden,
wären nach Hochrechnungen Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 11.797 und ein Gewinn in Höhe
von TEUR 3.119 aus diesen Unternehmen im Konzernabschluss enthalten. Der Kaufpreis
für die erworbenen Anteile und übernommene Gesellschafterdarlehen betrug TEUR 32.547. scroll
Bei der Transaktion handelt es sich um den 100-prozentigen Erwerb eines Solarparks
im Landkreis Wittenberg (Sachsen-Anhalt). Der Erstkonsolidierungszeitpunkt des Parks
war der 13. August 2015. Der Unternehmenszusammenschluss wurde unter Anwendung der
Erwerbsmethode durchgeführt. Der Wert des neubewerteten Eigenkapitals betrug zum Erstkonsolidierungszeitpunkt
TEUR 1.987. Die im Rahmen der Transaktion übernommenen kurzfristigen Forderungen,
welche sich im Wesentlichen aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Steuerforderungen
zusammensetzen, besitzen einen beizulegenden Zeitwert von TEUR 1.111. Die im Erwerbszeitpunkt
vorgenommene beste Schätzung der vertraglichen Zahlungsströme, deren Einbringlichkeit
nicht erwartet wird, beläuft sich auf TEUR 0. Des Weiteren lagen keine Eventualforderungen
oder -verbindlichkeiten vor. Die Transaktionsnebenkosten beliefen sich auf TEUR 17.
Seit dem Zeitpunkt der Erstkonsolidierung wurden Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 104
und ein Verlust in Höhe von TEUR 27 aus dem erworbenen Unternehmen erfasst. Wäre das
Unternehmen bereits seit Anfang des Jahres 2015 in den Konzern einbezogen worden,
wären nach Hochrechnungen Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 979 und ein Gewinn in Höhe
von TEUR 312 aus diesem Unternehmen im Konzernabschluss enthalten. Der Kaufpreis für
die erworbenen Anteile betrug TEUR 1.606. Weiterhin hat sich Capital Stage verpflichtet,
ein Gesellschafterdarlehen in Höhe von TEUR 444 an die Gesellschaft auszureichen. Finalisierung der Kaufpreisallokation der Gesellschaft Lagravette S.A.S., FrankreichInnerhalb des Bewertungszeitraums i.S.d. IFRS 3.45 hat die Gesellschaft die Kaufpreisallokation
zum Bilanzstichtag aufgrund der nun vollständig vorliegenden Schlussbilanzen finalisiert.
Gegenüber der vorläufigen Kaufpreisallokation und der innerhalb des Geschäftsberichtes
2014 veröffentlichten Darstellung haben sich im Wesentlichen der Badwill um TEUR 475
erhöht, die immateriellen Vermögenswerte um TEUR 465 erhöht sowie das Sachanlagevermögen
um TEUR 713 verringert. Gesamtauswirkungen der Unternehmenszusammenschlüsse auf die Ergebnisse des KonzernsIm Quartalsabschluss zum 30. September 2015 sind Gewinne in Höhe von TEUR 4.086 aus
den im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen im laufenden Geschäftsjahr neu in
den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften enthalten. Die Umsatzerlöse bis zum
30. September 2015 beinhalten TEUR 15.591 aus den neukonsolidierten Gesellschaften.
Wären die Unternehmenszusammenschlüsse zum 1. Januar 2015 erfolgt, hätten sich nach
Hochrechnungen der Konzernumsatz bis zum 30. September 2015 um TEUR 8.148 erhöht und
der Jahresüberschuss um TEUR 991 verringert. Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte und aufgegebene GeschäftsbereicheDer Vorstand der Capital Stage hat im September 2015 beschlossen, die Tochtergesellschaften
Helvetic Energy GmbH und Calmatopo Holding AG zu veräußern. Die Veräußerung geht mit
der langfristigen Strategie des Konzerns einher, seine Geschäftstätigkeit auf die
Bereiche Photovoltaik- und Windkraftanlagen sowie auf das Servicegeschäft zu konzentrieren.
Das Segment Finanzbeteiligungen soll nicht weiter fortgeführt werden. Es handelt sich
daher um einen aufgegebenen Geschäftsbereich im Sinne des IFRS 5. Im Zuge der Einstufung
des Geschäftsbereiches als zur Veräußerung gehalten wurde eine Wertminderung in Höhe
von TEUR 957 auf den noch bestehenden Geschäfts- oder Firmenwert erfasst. Die Hauptgruppen von Vermögenswerten und Schulden, die den zum Abschlussstichtag als
zur Veräußerung gehalten klassifizierten Geschäftsbereichen und langfristigen Vermögenswerten
(Photovoltaikanlage Göttingen) zugeordnet sind, umfassen: scroll
Die im Jahresüberschuss enthaltenen, dem aufgegebenen Geschäftsbereich Finanzbeteiligungen
zuzurechnenden Ergebniskomponenten sind nachfolgend aufgeführt. Die Vergleichsangaben
hinsichtlich des Ergebnisses aus aufgegebenen Geschäftsbereichen wurden angepasst,
um den im laufenden Jahr als aufgegeben klassifizierten Geschäftsbereich zu berücksichtigen. scroll
Die Zahlungsmittelströme aus aufgegebenen Geschäftsbereichen setzen sich wie folgt
zusammen: scroll
Bedeutende bilanzielle Ermessensspielräume und Hauptquellen von SchätzungsunsicherheitenBedeutende Ermessenspielräume nutzt die Gesellschaft lediglich bei dem Ansatz möglicher
Goodwills durch Ansatz der "Partial Goodwill Method" bzw. der "Full Goodwill Method".
Ansonsten bestehen keine wesentlichen bilanziellen Ermessensspielräume. Im Folgenden werden die wichtigsten zukunftsbezogenen Annahmen sowie die sonstigen
wesentlichen Quellen von Schätzungsunsicherheiten zum Ende der Berichtsperiode angegeben,
durch die ein beträchtliches Risiko entstehen kann, dass innerhalb des nächsten Geschäftsjahres
eine wesentliche Anpassung der ausgewiesenen Vermögenswerte und Schulden erforderlich
wird. Im Konzernabschluss wurden in einigen Fällen Schätzungen vorgenommen und Annahmen
getroffen, die Auswirkungen auf die Höhe von Vermögenswerten, Schulden, Erträgen,
Aufwendungen sowie Eventualverbindlichkeiten haben. Die tatsächlichen Werte können
von diesen Schätzungen abweichen. Änderungen werden zum Zeitpunkt einer besseren Kenntnis
erfolgswirksam berücksichtigt. Bei der Bewertung von Vermögenswerten des Sachanlagevermögens und immateriellen Vermögenswerten
ist die erwartete Nutzungsdauer der Vermögenswerte zu schätzen, dabei werden insbesondere
vertragliche Bestimmungen, Branchenerkenntnisse und Einschätzungen des Managements
berücksichtigt. Den im Rahmen der PPAs ermittelten immateriellen Vermögenswerten liegen die Planungen
der Gesellschaft zugrunde, die unter Berücksichtigung von vertraglichen Vereinbarungen
auf den Schätzungen des Managements beruhen. Die im Zuge der Bewertung der immateriellen
Vermögenswerte angewandten Diskontierungszinssätze (WACC) betragen im Geschäftsjahr
zwischen 4,11% und 5,36%. Hinsichtlich der getroffenen Annahmen bei der Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte
der Finanzanlagen verweisen wir auf die Ausführungen des Konzernanhangs zum 31. Dezember
2014 unter Abschnitt 6. Die Bewertungsverfahren und Inputfaktoren wurden unverändert
wie zum 31. Dezember 2014 angewandt. Bei der Ermittlung der Barwerte der Leasingverbindlichkeiten und Finanzschulden wurden
die vertraglich vereinbarten Zinssätze verwendet. Zusätzliche Angaben zu den finanziellen Vermögenswerten und VerbindlichkeitenBuchwerte, Wertansätze und beizulegende Zeitwerte nach Klassen und Bewertungskategorienscroll
Die beizulegenden Zeitwerte der Finanzinstrumente wurden auf Basis der am Bilanzstichtag
zur Verfügung stehenden Marktinformationen auf Basis der folgenden Methoden ermittelt: Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, sonstige kurzfristige Forderungen sowie
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben überwiegend kurze Restlaufzeiten.
Daher entsprechen die Buchwerte zum Abschlussstichtag näherungsweise den beizulegenden
Zeitwerten. Die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Finanzanlagen beinhalteten
die Beteiligung an der Eneri PV Service S.r.l. Die Zuordnung der Beteiligung in die
IAS 39-Kategorie "erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet" (Fair-Value-Option)
erfolgte wegen der einheitlichen Steuerung der Finanzinstrumente über das Risikomanagementsystem
und ihrer Beurteilung der Wertentwicklung auf der Grundlage der beizulegenden Zeitwerte.
Die Beteiligung wurde im Geschäftsjahr veräußert (siehe Sonstige Angaben). Die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten derivativen finanziellen
Vermögenswerte betreffen derivative Finanzinstrumente, die in einer Hedge-Beziehung
stehen. Diese Finanzinstrumente umfassen ausschließlich derivative Zinssicherungskontrakte.
Die beizulegenden Zeitwerte der Zinsswaps werden auf Basis abgezinster, zukünftig
erwarteter Cashflows ermittelt. Dabei werden die Werte aus den zum Bilanzstichtag
gültigen Zinsstrukturkurven abgeleitet. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige finanzielle Verbindlichkeiten
haben regelmäßig kurze Restlaufzeiten; die bilanzierten Werte entsprechen daher näherungsweise
den beizulegenden Zeitwerten. Die beizulegenden Zeitwerte der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, der
Verbindlichkeiten aus der Ausgabe börsennotierter Anleihen ("Listed Notes"), der Verbindlichkeiten
aus Genussrechten (zusammengefasst in der Klasse Finanzschulden) sowie der Leasingverbindlichkeiten
werden als Barwerte der zukünftig erwarteten Cashflows ermittelt. Zur Diskontierung
werden marktübliche Zinssätze, bezogen auf die entsprechenden Fristigkeiten, verwendet. Die Verbindlichkeiten gegenüber nicht beherrschenden Gesellschaftern werden in Einklang
mit IAS 32.23 zum Barwert des potentiellen Abfindungsbetrages bilanziert. Die Verbindlichkeiten aus bedingten Gegenleistungen werden erfolgswirksam zum beizulegenden
Zeitwert bewertet und enthalten ausschließlich die Earn-out-Verbindlichkeiten aus
dem Erwerb der Capital Stage France Beteiligungsgesellschaft mbH (inklusive der Beteiligung
an Le Communal Est Ouest SARL). Die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten derivativen finanziellen
Verbindlichkeiten betreffen sowohl derivative Finanzinstrumente, die in einer Hedge-Beziehung
stehen, als auch derivative Finanzinstrumente, die nicht in ein Hedge Accounting einbezogen
sind. Diese Finanzinstrumente umfassen ausschließlich derivative Zinssicherungskontrakte.
Die beizulegenden Zeitwerte der Zinsswaps werden auf Basis abgezinster, zukünftig
erwarteter Cashflows ermittelt. Dabei werden die Werte aus den zum Bilanzstichtag
gültigen Zinsstrukturkurven abgeleitet. Fair-Value-HierarchieBei den zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Finanzinstrumenten handelt es sich um
Anteile, die gemäß IAS 39 der Kategorie "at fair value through profit or loss" (erfolgswirksam
zum beizulegenden Zeitwert bewertet) designiert wurden (Fair-Value-Option), um Verbindlichkeiten
aus bedingten Gegenleistungen und um Zinssicherungskontrakte. Bei den Zinssicherungskontrakten
handelt es sich partiell um Zinsswaps, die als zu Handelszwecken gehaltene Derivate
klassifiziert wurden, und um Zinsswaps mit designierter Sicherungsbeziehung gemäß
IAS 39. Der beizulegende Zeitwert ist nicht immer als Marktpreis verfügbar. Häufig muss er
auf Basis verschiedener Bewertungsparameter ermittelt werden. In Abhängigkeit von
der Verfügbarkeit beobachtbarer Parameter und der Bedeutung dieser Parameter für die
Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts im Ganzen wird der beizulegende Zeitwert den
Stufen 1, 2 oder 3 zugeordnet. Die Unterteilung erfolgt nach folgender Maßgabe:
Sofern bei wiederkehrend zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Vermögenswerten und
Schulden Umgliederungen zwischen den verschiedenen Stufen erforderlich sind, da beispielsweise
ein Vermögenswert nicht mehr auf einem aktiven Markt gehandelt wird bzw. erstmalig
gehandelt wird, erfolgt eine entsprechende Umgliederung. scroll
Die Bewertung der Zinssicherungskontrakte erfolgt unter Zugrundelegung von Marktzinskurven
auf Basis anerkannter mathematischer Modelle (Barwertberechnungen). Die in der Bilanz
angesetzten Marktwerte entsprechen damit dem Level 2 der Fair Value Hierarchie des
IFRS 13. Die in der Konzernbilanz zum beizulegenden Zeitwert erfassten Finanzanlagen und Verbindlichkeiten
aus bedingten Gegenleistungen beruhen auf Informations- und Inputfaktoren der Stufe
3. Ein Wechsel zwischen den Stufen hat im aktuellen und im abgelaufenen Geschäftsjahr
nicht stattgefunden. Die nachstehende Tabelle gibt für jede Klasse von Vermögenswerten und Schulden, die
in der Bilanz nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden und deren beizulegende
Zeitwerte nicht näherungsweise den Buchwerten entsprechen, die Stufe der Bemessungshierarchie
an, in der die Bemessungen des beizulegenden Zeitwertes in ihrer Gesamtheit eingeordnet
sind. scroll
Die folgende Übersicht zeigt eine detaillierte Überleitung der wiederkehrend zum beizulegenden
Zeitwert bewerteten Vermögenswerte und Schulden in der Stufe 3. scroll
Die folgenden Zinserträge und Zinsaufwendungen resultieren aus Finanzinstrumenten,
die nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden: scroll
ZinsswapsDer beizulegende Zeitwert von Zinsswaps zum Stichtag wird durch Diskontierung künftiger
Zahlungsströme unter Verwendung der Zinsstrukturkurven zum Stichtag und der mit den
Verträgen verbundenen Kreditrisiken bestimmt. Zum Bilanzstichtag bestehen im Konzern insgesamt 58 (31. Dezember 2014: 37) Zinsswaps,
aus denen der Konzern variable Zinszahlungen erhält und fixe Zinszahlungen leistet.
Grundsätzlich handelt es sich um sogenannte amortisierende Zinsswaps, deren Nominalvolumen
regelmäßig zu definierten Terminen reduziert wird. Die nachfolgende Tabelle zeigt
das per Stichtag bestehende Nominalvolumen sowie den durchschnittlichen (volumengewichteten)
fixen Zinssatz und den beizulegenden Zeitwert. Dabei wird unterschieden, ob die Zinsswaps
in eine wirksame Sicherungsbeziehung gemäß IAS 39 eingebunden sind oder nicht. scroll
Die durchgeführten Effektivitätstests per 30. September 2015 lieferten für sämtliche
Sicherungsbeziehungen eine Effektivität in einer Bandbreite von 90,35% bis 110,69%
und liegen damit innerhalb der erlaubten Bandbreite von 80% bis 125%. Der ineffektive
Anteil der Swaps in einer Sicherungsbeziehung wurde als Aufwand in Höhe von TEUR 331
(Vorjahreszeitraum: Aufwand in Höhe von TEUR 110) ergebniswirksam erfasst. Die Marktwertänderung
der Swaps, die nicht in einer Sicherungsbeziehung stehen, wurde als Ertrag in Höhe
von TEUR 351 (Vorjahreszeitraum: Aufwand in Höhe von TEUR 39) ergebniswirksam erfasst.
Der effektive Teil im aktuellen Geschäftsjahr in Höhe von TEUR 461 (Vorjahreszeitraum:
TEUR -1.550) wurde unter Berücksichtigung latenter Steuereffekte in Höhe von TEUR
-80 (Vorjahreszeitraum: TEUR 227) erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. Grundsätze des Risiko-ManagementsDie Capital Stage unterliegt hinsichtlich ihrer finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten
sowie geplanten Geschäftsvorfällen im Wesentlichen Risiken aus der Veränderung von
Zinssätzen. Ziel des finanziellen Risiko-Managements ist es, diese Marktrisiken durch
laufende Aktivitäten zu begrenzen. Hierzu werden je nach Einschätzung des Risikos
derivative Sicherungsinstrumente eingesetzt. Um das Ausfallrisiko zu minimieren, werden
die Zinssicherungsinstrumente nur mit renommierten Finanzinstituten mit guter Bonität
abgeschlossen. Grundsätzlich werden nur Risiken, die Auswirkungen auf den Cashflow
des Konzerns haben, abgesichert. Die Risiken, denen der Capital Stage Konzern unterliegt, und deren Ausmaß haben sich
im Vergleich zum Konzernabschluss 2014 mit Ausnahme der im Zwischenlagebericht dargestellten
Veränderung und der nachfolgend beschriebenen Änderung des Kreditrisikos nicht oder
nicht wesentlich geändert. Durch den Markteintritt in Großbritannien hat Capital Stage Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen, deren Gegenparteien nicht wie bislang semi-öffentliche Netzunternehmen
oder vergleichbare Organisationen, sondern privatwirtschaftliche Unternehmen sind.
Der Konzern unterliegt hieraus allerdings keinem erheblichen Ausfallrisiko, da es
sich um Unternehmen mit einer guten bzw. sehr guten Bonität handelt. Das maximale Ausfallrisiko ist auf die Buchwerte der Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen und sonstigen Forderungen begrenzt. Für den Fall, dass ein objektiver Hinweis
auf eine Wertminderung vorliegt, werden Wertberichtigungen auf der Basis individueller
Vermögenswerte vorgenommen. Sofern die Abrechnungen der produzierten Kilowattstunden,
die in der Regel durch die Abnehmer erfolgen, oder die Zahlungen der Abrechnungen
nicht in den fristgemäßen Zeiträumen erfolgen, liegt ein solcher Hinweis vor. Bei
Überfälligkeit werden die entsprechenden Positionen detailliert geprüft und gegebenenfalls
eine Wertberichtigung gebildet. EigenkapitalDas Eigenkapital beträgt zum 30. September 2015 TEUR 273.140 (31. Dezember 2014: TEUR
243.479). Die Veränderung in Höhe von TEUR 29.661 beziehungsweise 12,2% resultiert
hauptsächlich aus dem Periodenergebnis und der Auszahlung der Dividende am 27. Juli
2015. Das Grundkapital hat sich aufgrund von Kapitalerhöhungen erhöht. Die Eigenkapitalquote
beträgt 21,7% (31. Dezember 2014: 24,7%). Die Capital Stage AG hat ihren Aktionären die Möglichkeit angeboten, die auf der Hauptversammlung
am 23. Juni 2015 beschlossene Dividende nach Wahl der Aktionäre ausschließlich oder
teilweise in bar oder in Form von Aktien zu erhalten. Vorstand und Aufsichtsrat der
Capital Stage AG haben die für den Gewinnverwendungsbeschluss benötigten Aktien durch
teilweise Ausnutzung des Genehmigten Kapitals gegen Sacheinlage geschaffen. Diesbezüglich
hat der Vorstand der Gesellschaft am 23. Juni 2015 mit Zustimmung des Aufsichtsrats
vom gleichen Tag beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft von EUR 73.934.168,00
um bis zu EUR 1.760.337,00 auf bis zu EUR 75.694.505,00 durch Ausgabe von bis zu 1.760.337
neuen auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital
von je EUR 1,00 (die "Neuen Aktien") gegen Sacheinlagen mit Bezugsrecht zu erhöhen.
Der Bezug von Aktien wurde von Aktionären gewählt, die über 80% des ausstehenden Grundkapitals
repräsentieren. Insgesamt wurden 1.409.368 neue auf den Inhaber lautende Stückaktien
ausgegeben. Die neuen Aktien sind ab dem 1. Januar 2015 gewinnberechtigt. Die Eintragung
der Kapitalerhöhung in das Handelsregister erfolgte am 31. Juli 2015. Das Grundkapital hat sich daher zunächst von EUR 73.934.168 um EUR 1.409.368 auf EUR
75.343.536 erhöht. Das Grundkapital hat sich darüber hinaus aufgrund der Ausgabe von 139.976 Bezugsaktien
zu jeweils einem Nennbetrag von EUR 1,00 um TEUR 140 erhöht. Die ausgeübten Bezugsaktien
stammen aus der von der Hauptversammlung am 31. Mai 2007 beschlossenen bedingten Erhöhung
des Grundkapitals (Bedingtes Kapital I). Das Grundkapital beträgt somit zum Bilanzstichtag
75.483.512 Euro und ist eingeteilt in 75.483.512 Stückaktien mit einem Nennbetrag
von EUR 1,00 je Aktie. Ereignisse nach dem BilanzstichtagAm 5. Oktober 2015 hat die Capital Stage einen Windpark in Brandenburg erworben. Der
Erwerb erfolgte von dem international tätigen Kraftwerksprojektierer GP JOULE mit
Sitz in Schleswig-Holstein und der unlimited energy GmbH mit Sitz in Berlin. Der Windpark
hat eine Gesamterzeugungsleistung von rund 7,5 MW. Die Inbetriebnahme wird voraussichtlich
spätestens im ersten Quartal 2016 erfolgen. Die staatlich garantierte Einspeisevergütung
beläuft sich auf 8,69 Euro-Cent je kWh. Capital Stage geht davon aus, dass der Park
ab seinem ersten vollen Betriebsjahr Umsatzbeiträge in Höhe von voraussichtlich rund
1,7 Millionen Euro erwirtschaften wird. Das Gesamtvolumen der Investition beläuft
sich auf knapp 18 Millionen Euro, die darin enthaltene Projektfinanzierung wird übernommen.
Der Vollzug der Transaktion erfolgte am 20. Oktober 2015. Für den Erwerb der Gesellschaft
wurde keine Kaufpreisallokation durchgeführt, da die Voraussetzungen eines bestehenden
Geschäftsbetriebes zum Erwerbszeitpunkt nicht vorlagen. Es ist mit einem Anstieg der
Bilanzsumme zu rechnen, der aber noch nicht näher quantifiziert werden kann. Capital Stage hat am 4. November 2015 einen weiteren britischen Solarpark mit einer
Erzeugungsleistung von rund 5 MWp vom Projektentwickler Gamma Energy Ltd., einer 100%igen
Tochtergesellschaft der spanischen Sferaone Solutions & Services S. L., erworben.
Der Park befindet sich im Südwesten Englands und wird ab Inbetriebnahme von einer
garantierten Einspeisevergütung (Feed-in Tariff) profitieren. Die staatlich garantierte
Einspeisevergütung für die Anlage beläuft sich auf 0,1101 GBP/kWh und ist mit dem
Einzelhandelspreisindex indexiert. Der Netzanschluss ist für Dezember 2015 geplant.
Capital Stage geht davon aus, dass der Park ab seinem ersten vollen Betriebsjahr Umsatzbeiträge
in Höhe von rund TGBP 600 erwirtschaften wird. Das Gesamtinvestitionsvolumen für den
Solarpark beläuft sich inklusive des geplanten Fremdkapitalanteils auf rund 5,9 Millionen
britische Pfund (rund 8,3 Millionen Euro). Für den Erwerb der Gesellschaft wurde keine
Kaufpreisallokation durchgeführt, da die Voraussetzungen eines bestehenden Geschäftsbetriebes
zum Erwerbszeitpunkt nicht vorlagen. Es ist mit einem Anstieg der Bilanzsumme zu rechnen,
der aber noch nicht näher quantifiziert werden kann. Capital Stage hat am 13. November 2015 einen Vertrag über den Erwerb eines deutschen
Küstenwindparks in Niedersachsen in der Nähe von Bremerhaven mit einer Erzeugungsleistung
von 38,5 MW unterzeichnet. Verkäufer des Windparks ist die in Bremen ansässige und
börsennotierte Energiekontor AG, die seit rund 25 Jahren in der Projektentwicklung
und dem Betrieb von Windparks tätig ist. Der Park umfasst 14 Windenergieeinheiten
des Typs GE 2.75 des US-amerikanischen Herstellers General Electric und befindet sich
derzeit in der Errichtungsphase. Er soll noch im laufenden Geschäftsjahr vollständig
in Betrieb genommen werden. Der Windpark profitiert zudem von einer staatlich garantierten
Einspeisevergütung von 8,90 Euro-Cent pro Kilowattstunde (kWh) für eine Laufzeit von
20 Jahren. Capital Stage geht davon aus, dass der neue Windpark ab dem ersten vollen
Betriebsjahr einen Umsatzbeitrag in Höhe von fast 8 Millionen Euro erwirtschaften
wird. Das Gesamtinvestitionsvolumen der Akquisition beläuft sich inklusive des Fremdkapitalanteils
auf rund 70 Millionen Euro. Die bestehende Projektfinanzierung wird übernommen. Der
Erwerb steht noch unter dem Vorbehalt marktüblicher aufschiebender Bedingungen. Der
Vollzug der Transaktion wird voraussichtlich mit der Inbetriebnahme des Parks erfolgen. Capital Stage hat die Gesellschaften Helvetic Energy GmbH, Flurlingen, Schweiz und
Calmatopo Holding AG, Flurlingen, Schweiz mit Wirkung zum 20. Oktober 2015 veräußert.
Der Verkaufspreis betrug CHF 1. Die Capital Stage AG hat auf ihre zum Verkaufszeitpunkt
bestehenden Forderungen gegenüber der Helvetic Energy GmbH und der Calmatopo Holding
AG verzichtet. Felix Goedhart, seit 2006 Vorstandsmitglied und Vorstandsvorsitzender der Capital
Stage AG, hat seinen am 31. Oktober 2015 auslaufenden Dienstvertrag nicht verlängert.
Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung vom 14. August 2015 Prof. Dr. Klaus-Dieter
Maubach mit Wirkung ab dem 1. November 2015 zum Mitglied des Vorstandes und neuen
Vorstandsvorsitzenden bestellt. Darüber hinaus sind seit dem 30. September 2015 keine weiteren Vorgänge von besonderer
Bedeutung eingetreten, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz-
und Ertragslage der Capital Stage haben dürften. Sonstige AngabenMitarbeiterIn dem Zeitraum vom 1. Januar bis 30. September 2015 beschäftigte der Konzern durchschnittlich
73 Mitarbeiter. Die Durchschnittszahlen wurden anhand der Anzahl angestellter Mitarbeiter
zum Ende eines jeden Quartals ermittelt. Am 30. September 2015 beschäftigte der Konzern,
abgesehen von den Vorstandsmitgliedern, 31 Mitarbeiter bei der Capital Stage AG, 15
Mitarbeiter bei der Capital Stage Solar Service GmbH und 32 Mitarbeiter bei der Helvetic
Energy GmbH. AktienoptionsplanIn den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2015 wurden 240.000 Optionen durch
den Vorstand ausgeübt. Im selben Zeitraum wurden insgesamt 880.000 Aktienoptionen
angeboten, davon entfallen 300.000 Stück auf den Vorstand und 580.000 Stück auf Mitarbeiter.
Im Berichtszeitraum sind 450.000 Stück verfallen, davon 450.000 Stück von Mitarbeitern.
In diesem Zeitraum wurde aus dem Optionsprogramm ein Personalaufwand in Höhe von TEUR
127 (1. Januar bis 30. September 2014: TEUR 41) in der Gesamtergebnisrechnung erfasst. BeteiligungenDie Solar Service GmbH, Halle, hat die Beteiligung an der Eneri PV Service S.r.l.,
Bozen, Italien mit Wirkung zum 29. Juni 2015 veräußert. Hieraus ergab sich ein Verlust
in Höhe von TEUR 16, der in den Finanzaufwendungen ergebniswirksam vereinnahmt wurde. Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden Personen (IAS 24)Es bestehen Mietverträge zu marktüblichen Konditionen mit der Albert Büll, Dr. Cornelius
Liedtke in GbR Holzhafen über Büroflächen und Garagenstellplätze für die Capital Stage
AG. MitteilungspflichtenDie Mitteilungen gemäß § 21 Abs. 1 oder Abs. 1a WpHG können auf den Internetseiten
der Capital Stage AG unter dem Internet-Link http://www.ca-pitalstage.com/investor-relations/stimmrechtsmitteilungen.html
eingesehen werden. Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen / RundungenDieser Bericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Erwartungen,
Vermutungen und Prognosen des Vorstands beruhen sowie den ihm zurzeit verfügbaren
Informationen. Bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und Einflüsse
können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage oder die Entwicklung
von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Wir übernehmen keine Verpflichtung,
die in diesem Bericht gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren. Bei Prozentangaben und Zahlen in diesem Bericht können Rundungsdifferenzen auftreten. Versicherung der gesetzlichen VertreterNach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen
der Bericht zum 30. September 2015 ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes
Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht
der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns
so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild
vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen
Entwicklung des Konzerns beschrieben sind. Hamburg im November 2015 Der Vorstand Prof. Dr. Kaus-Dieter Maubach Dr. Christoph Husmann Konzern-Segmentberichterstattung
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| in TEUR | Verwaltung | PV Parks | PV Service | Windparks | Finanzbeteiligungen | Überleitung |
| Umsatzerlöse | 176 | 86.197 | 2.343 | 8.335 | 0 | -2.693 |
| (Vorjahreswerte, angepasst) | (0) | (55.137) | (2.163) | (5.255) | (0) | (-1.777) |
| Betriebsergebnis vor Abschreibung (EBITDA) | -4.836 | 89.410 | 1.060 | 6.525 | 0 | -468 |
| (Vorjahreswerte, angepasst) | (-3.047) | (60.206) | (1.122) | (3.998) | (0) | (0) |
| Betriebsergebnis (EBIT) | -4.906 | 63.945 | 1.024 | 2.911 | 0 | -461 |
| (Vorjahreswerte, angepasst) | (-3.116) | (43.510) | (1.095) | (1.536) | (0) | (0) |
| Finanzergebnis | 80 | -22.299 | -15 | -1.849 | 0 | -114 |
| (Vorjahreswerte, angepasst) | (4.176) | (-17.774) | (-6) | (-1.659) | (0) | (-653) |
| Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) | -4.827 | 41.647 | 1.009 | 1.062 | 0 | -576 |
| (Vorjahreswerte, angepasst) | (1.060) | (25.737) | (1.089) | (-122) | (0) | (-653) |
| Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen | 0 | 0 | 0 | 0 | -1.450 | 0 |
| (Vorjahreswerte, angepasst) | (0) | (0) | (0) | (0) | (-1.229) | (0) |
| Ergebnis je Aktie aus fortzuführenden Geschäftsbereichen, unverwässert | -0,07 | 0,52 | 0,01 | 0,01 | 0,00 | -0,05 |
| (Vorjahreswerte, angepasst) | (0,02) | (0,29) | (0,02) | (0,00) | (0,00) | (-0,01) |
| Ergebnis je Aktie aus aufgegebenen Geschäftsbereichen, unverwässert | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | -0,02 | 0,00 |
| (Vorjahreswerte, angepasst) | (0,00) | (0,00) | (0,00) | (0,00) | (-0,02) | (0,00) |
| Vermögen einschließlich Beteiligungen | 200.388 | 1.098.112 | 2.488 | 112.308 | 2.297 | -158.072 |
| (Stand 31.12.2014) | (198.744) | (822.379) | (1.787) | (117.015) | (8.361) | (-162.487) |
| Investitionen (netto) | -115 | -45.069 | -58 | -702 | 41 | 747 |
| (Vorjahreswerte) | (-75) | (-58.643) | (-18) | (-1.700) | (-12) | (0) |
| Schulden | 4.624 | 1.008.553 | 696 | 99.174 | 4.341 | -133.007 |
| (Stand 31.12.2014) | (4.249) | (770.203) | (1.001) | (104.521) | (8.007) | (-145.661) |
| in TEUR | Summe |
| Umsatzerlöse | 94.358 |
| (Vorjahreswerte, angepasst) | (60.779) |
| Betriebsergebnis vor Abschreibung (EBITDA) | 91.691 |
| (Vorjahreswerte, angepasst) | (62.280) |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 62.513 |
| (Vorjahreswerte, angepasst) | (43.026) |
| Finanzergebnis | -24.197 |
| (Vorjahreswerte, angepasst) | (-15.915) |
| Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) | 38.315 |
| (Vorjahreswerte, angepasst) | (27.111) |
| Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen | -1.450 |
| (Vorjahreswerte, angepasst) | (-1.229) |
| Ergebnis je Aktie aus fortzuführenden Geschäftsbereichen, unverwässert | 0,43 |
| (Vorjahreswerte, angepasst) | (0,32) |
| Ergebnis je Aktie aus aufgegebenen Geschäftsbereichen, unverwässert | -0,02 |
| (Vorjahreswerte, angepasst) | (-0,02) |
| Vermögen einschließlich Beteiligungen | 1.257.521 |
| (Stand 31.12.2014) | (985.799) |
| Investitionen (netto) | -45.156 |
| (Vorjahreswerte) | (-60.448) |
| Schulden | 984.381 |
| (Stand 31.12.2014) | (742.320) |
Der Finanzbericht liegt auch in englischer Fassung vor. Im Zweifelsfall ist die deutsche
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