Energiekontor AGBremenHalbjahresfinanzbericht nach WpHG zum Geschäftsjahr vom 01.01.2024 bis zum 30.06.2024Unternehmen und AktieKurzporträt der Energiekontor AGUmdenken lohnt sich. Eine solide Geschäftspolitik
und viel Erfahrung in Sachen erneuerbare Energien:
Dafür steht Energiekontor seit mehr als 30 Jahren.
1990 in Bremerhaven gegründet, zählt
Energiekontor zu den Pionieren der Branche und ist heute
einer der führenden deutschen Projektentwickler und
Betreiber von Wind- und Solarparks. Das Kerngeschäft
erstreckt sich von der Planung über den Bau bis hin
zur Betriebsführung von Wind- und Solarparks im In-
und Ausland. Darüber hinaus betreibt Energiekontor 38
eigene Wind- und Solarparks mit einer Gesamtnennleistung
von mehr als 380 Megawatt.
Auch in wirtschaftlicher Hinsicht nimmt Energiekontor
eine Pionierrolle ein und will in allen Zielmärkten
schnellstmöglich Wind- und Solarparks unabhängig
von staatlichen Förderungen zu Marktpreisen
realisieren.
Neben dem Firmensitz in Bremen unterhält
Energiekontor Büros in Bremerhaven, Hagen im
Bremischen, Aachen, Augsburg, Berlin, Berlin-Spandau,
Potsdam und Hildesheim. Außerdem ist Energiekontor
mit Niederlassungen in England, Schottland, Portugal,
Frankreich und den Vereinigten Staaten vertreten.
Die Energiekontor AG (WKN 531350/ ISIN DE0005313506/
General Standard) ist im SDAX und TecDAX der Deutschen
Börse in Frankfurt notiert und kann an allen deutschen
Börsenplätzen gehandelt werden.
Unsere stolze Bilanz seit Firmengründung
> 160
∼1,4 GW
Die wichtigsten KennzahlenKonzernscrollen
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1 Nähere Ausführungen zur fiktiven
Eigenkapitalquote im Geschäftsbericht 2023 auf Seite
62.
Gemeinsam weltweit die Zukunft
verändern
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Die bisherige Inbetriebnahme von drei Windparks mit einer Gesamterzeugungsleistung von rund 79 Megawatt (Geschäftsjahr 2023: 76 Megawatt). Bis auf einen Windpark im Eigenbestand betraf dies die Inbetriebnahmen eines veräußerten deutschen und eines schottischen Projekts. |
| ― |
Sechs Wind- und zwei Solarparks mit einer Gesamterzeugungsleistung von rund 288 Megawatt befanden sich in Deutschland und in Großbritannien zum Berichtsstichtag im Bau bzw. lag für diese Projekte ein Kaufvertrag oder der erfolgreiche Abschluss der Finanzierung vor (31.12.2023: 316 Megawatt). Davon sollen zwei Wind- und zwei Solarparks mit insgesamt mehr als 100 Megawatt in unser Eigenparkportfolio von Energiekontor übernommen werden, die dessen Gesamterzeugungskapazität perspektivisch auf ca. 500 Megawatt erhöhen werden. |
| ― |
Außerdem lag zum Berichtsstichtag eine Vielzahl an Baugenehmigungen für eine Gesamterzeugungskapazität von knapp einem Gigawatt vor (31.12.2023: 748 Megawatt). Etwas mehr als die Hälfte davon betrifft das britische Projektgeschäft. Die andere Hälfte bezieht sich auf deutsche Projekte und nun erstmals auch auf zwei französische Solarprojekte. Nach dem 30. Juni 2024 hat Energiekontor außerdem drei weitere Baugenehmigungen für Windprojekte in Großbritannien und Deutschland erhalten. |
| ― |
Für eine Windenergieanlage mit einer Nennleistung von 7,2 Megawatt und einen Solarprojekt mit 4,6 Megawattpeak hat Energiekontor im ersten Halbjahr 2024 an EEG-Ausschreibungen der Bundesnetzagentur in Deutschland teilgenommen. Insbesondere die noch laufende Umplanung einiger Projekte wird dazu führen, dass der Großteil der geplanten Projekte an der Novemberausschreibung teilnehmen wird. |
| ― |
Trotz des Stillstands des Windparks Alfstedt seit Mitte Oktober 2023 erreichte die Bruttostromproduktion des Eigenparksegments im ersten Halbjahr 2024 rund 320 Gigawattstunden (H1 2023: 337 Gigawattstunden), was vor allem auf unsere fortlaufenden operativen Maßnahmen zur Ertragssteigerung zurückzuführen ist. |
| ― |
Gegenläufig wirkten gesunkene Strompreise am Spotmarkt, denen wir jedoch mit der Direktvermarktung und privatwirtschaftlichen Stromabnahmeverträgen (PPAs) zur Sicherung attraktiver Preisniveaus entgegenwirken konnten. |
Trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen ist es uns
im ersten Halbjahr 2024 gelungen, das historisch hohe
Niveau unserer attraktiven und werthaltigen Projektpipeline
weiter auszubauen. Insgesamt erhöhte sich die
Gesamterzeugungsleistung aller Projekte (ohne Zurechnung
der US-Projekte) auf rund 11,0 Gigawatt (31.12.2023: 10,7
Gigawatt). Einschließlich der US-Projektrechte lag
die Projektpipeline bei mehr als 12,0 Gigawatt (31.12.2023:
rund 11,7 Gigawatt).
Besonders erwähnenswert ist an dieser Stelle die
kontinuierliche Steigerung des Anteils der Projekte, die
sich bereits in einer der reifen Projektentwicklungsphasen
drei bis fünf befinden, in denen rund 90 Prozent der
Wertschöpfung eines Projekts realisiert werden. Betrug
der Anteil zum 30. Juni 2023 noch etwa ein Fünftel, so
konnte Energiekontor diesen zum 30. Juni 2024 auf rund ein
Viertel ausbauen. Auch die technologische Diversifizierung
konnten wir wie geplant weiter vorantreiben. Der Anteil an
Solarprojekten an der gesamten Projektpipeline beläuft
sich auf ca. ein Drittel.
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, an
der erfolgreichen Entwicklung unseres Unternehmens wollen
wir Sie selbstverständlich stets teilhaben lassen. Wir
hatten der ordentlichen Hauptversammlung am 29. Mai 2024
daher vorschlagen, wie im Vorjahr rund 30 Prozent des
Bilanzgewinns der Energiekontor AG für die
Dividendenausschüttung zu verwenden. Die
vorgeschlagene Ausschüttung für das
Geschäftsjahr 2023 entsprach einer Dividende von 1,20
Euro je Aktie (2022: 1,00 Euro). Insgesamt fanden alle
Beschlussvorschläge des Vorstands und Aufsichtsrats
bei der Hauptversammlung Ihre Zustimmung mit großer
Mehrheit. Vielen Dank!
Unsere jährliche Hauptversammlung konnte in diesem
Jahr zudem erstmals wieder in Form einer
Präsenzveranstaltung an gewohnter Stelle in Ritterhude
bei Bremen stattfinden. Über das rege Interesse und
den konstruktiven Austausch vor Ort haben wir uns sehr
gefreut. Da nichts über den persönlichen Kontakt
geht, sehen wir schon jetzt der nächsten ordentlichen
Präsenzhauptversammlung bei uns im Norden
erwartungsvoll entgegen.
Wie wir bereits zu Jahresbeginn verdeutlicht haben, sind
die Verfügbarkeiten von Windkraftanlagen und anderen
Großkomponenten derzeit eingeschränkt. In
Verbindung mit langen Lieferzeiten der Anlagen- und
Komponentenhersteller führen sie im
Projektgeschäft dazu, dass sich die jeweiligen
Realisierungszeiten spürbar verlängern.
Vor diesem Hintergrund gehen wir unverändert davon
aus, dass wir die meisten sich aktuell im Bau befindlichen
Projekte und die Projekte, für die der Financial Close
für das laufende Geschäftsjahr geplant ist, erst
in den beiden Folgejahren in Betrieb nehmen können.
Infolgedessen wird sich das Ergebnispotenzial aus diesen
Projekten in diesem Jahr voraussichtlich noch nicht voll
entfalten können und sich überwiegend in die
Jahre 2025 und 2026 verschieben. Hinzu kommen die bereits
erwähnten möglichen Verzögerungen beim
Ausbau der überregionalen Netze in
Großbritannien, die der dortige
Übertragungsnetzbetreiber im ersten Quartal 2024
verkündet hatte, weshalb wir auch an dieser Stelle
potenzielle Ergebnisverschiebungen nicht ausschließen
können.
Angesichts des zuvor beschriebenen Marktumfelds gehen
wir weiterhin davon aus, dass das Konzern-EBT für das
Geschäftsjahr 2024 aller Voraussicht nach spürbar
unter dem Konzern-EBT 2023 liegen wird. Eventuelle
Ergebnisverschiebungen werden allerdings in den
Geschäftsjahren 2025 und 2026 zum Tragen kommen und in
diesen beiden Geschäftsjahren zu einer EBT-Steigerung
oberhalb des linearen jährlichen Wachstumspfads der
Wachstumsstrategie 2023 bis 2028 führen, mit der wir
die Erreichung von rund 120 Mio. Euro im Geschäftsjahr
2028 anstreben. Dabei bilden unsere Fortschritte im
Geschäftsjahr 2024 eine wichtige Absprungbasis
für unsere zukünftigen Erfolge.
wir sehen uns weiterhin sehr gut aufgestellt. Mit
unserem resilienten Geschäftsmodell und strikter
Kostendisziplin weichen wir nicht von unserem Pfad ab und
entwickeln uns nachhaltig erfolgreich weiter.
Wir danken Ihnen herzlich für Ihr Vertrauen und
freuen uns, wenn Sie uns auf unserem Wachstumskurs auch
zukünftig begleiten.
Bremen, im August 2024
| Peter Szabo | Günter Eschen | Carsten Schwarz |
| Vorsitzender des Vorstands | Mitglied des Vorstands | Mitglied des Vorstands |
Trotz weltweit insgesamt verbesserter Marktbedingungen
standen insbesondere Erneuerbare-Energien-Werte im ersten
Halbjahr 2024 weiterhin stark unter Druck. Belastend
wirkten dabei sinkende Strompreise,
Überkapazitäten im Solarbereich, das hohe
Zinsumfeld und anstehende Wahlentscheide.
Am 15. Dezember 2023 hatte Energiekontor per Adhoc- und
Pressemitteilung die erfolgreich vollzogene
Veräußerung eines schottischen Windparkprojekts
und die daraus resultierende Erhöhung der
Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2023 auf
ein Konzern-EBT von 80 bis 100 Mio. Euro bekannt gegeben
(Vorjahr: 62,9 Mio. Euro). Die positiven Nachrichten
wirkten im Januar 2024 unterstützend auf den
Kursverlauf, bis sich dieser im Verlauf des Folgemonats
allmählich an die Abwärtsentwicklung des
Renewable Energy Industrial Indexes (RENIXX) anpasste,
wohingegen sich der SDAX- und TecDAX-Kurs-index weiterhin
tendenziell seitwärts bzw. später im positiven
Bereich bewegten.
Am 28. März 2024 veröffentlichte Energiekontor
die Geschäftszahlen zum Geschäftsjahr 2023 und
erfüllte mit einem historisch hohen Konzern-EBT von
95,5 Mio. Euro die zuvor angehobene Prognose im oberen
Bereich der erwarteten Bandbreite. Der darin enthaltene
Vorzieheffekt vom Geschäftsjahr 2024 ins
Geschäftsjahr 2023 führte zu einem
vergleichsweise reduzierten Ausblick auf das
Geschäftsjahr 2024 sowie einem sehr guten Ausblick auf
die Geschäftsjahre 2025 und 2026. Der gedämpfte
Ausblick auf das Geschäftsjahr 2024 wirkte ab Ende
März zusätzlich belastend auf die
Aktienkursentwicklung, trotz darauffolgender
Erfolgsmeldungen zum Baubeginn weiterer Wind- und
Solarparks, die für den Eigenbestand vorgesehen sind
und zukünftig zusätzlich zum Konzernergebnis
beitragen werden. Ab Anfang Juni 2024 trübten
außerdem der Ausgang der Europawahl, aus der in
Deutschland die Grünen als Hauptverlierer
hervorgingen, und die großen Unsicherheiten im
Vorfeld der Parlamentswahlen in Frankreich die Stimmung am
Kapitalmarkt, vor allem mit Blick auf
Erneuerbare-Energien-Werte.
Die Aktie der Energiekontor AG startete auf ihrem
bislang höchsten Kursniveau von 82,70 Euro ins
Geschäftsjahr 2024. Am 17. April 2024 erreichte sie
ihren niedrigsten Kurs von 61,10 Euro (-26,1 Prozent) und
beendete den Berichtszeitraum am 28. Juni 2024 bei 62,60
Euro (-24,3 Prozent). Der SDAX-Kursindex musste seine im
Halbjahreszeitraum erzielten Gewinne zum Ende des
Berichtszeitraums wieder abgeben und schloss in etwa auf
Niveau des Jahresbeginns (+0,4 Prozent). Der
TecDAX-Kursindex beendete den Berichtszeitraum mit einem
leichten Minus von 1,8 Prozent. Der RENIXX verzeichnete
einen Verlust von 15,3 Prozent.
Die Marktkapitalisierung aller ausstehenden Aktien der
Energiekontor AG belief sich zum 30. Juni 2024 auf XETRA
auf rund 875,3 Mio. Euro.
| WKN • ISIN | 531350 • DE0005313506 |
| Bloomberg • Reuters | EKT |
| Aktiengattung | Nennwertlose Inhaberaktien |
| Börsennotierung | Deutsche Börse, Frankfurt |
| Handelsplätze | XETRA, Frankfurt, alle übrigen deutschen Handelsplätze |
| Marktsegment | General Standard |
| Designated Sponsor | ODDO BHF Corporates&Markets AG |
| Indizes | SDAX, TecDAX, MSCI Global Small Cap Index |
| Grundkapital 1 | 13.982.359,00 € |
| Anzahl der Aktien 1 | 13.982.359 |
| Erstnotiz | 25. Mai 2000 |
| Letzter Aktiensplit | 7. November 2001 (1:4) |
Im Berichtszeitraum gab es keine wesentlichen
Veränderungen in der Aktionärsstruktur der
Energiekontor AG. Die beiden Gründer und
Ankeraktionäre der Gesellschaft hielten zum 30. Juni
2024 weiterhin insgesamt mehr als 50 Prozent am
Grundkapital der Energiekontor AG. Folgende direkte oder
indirekte Beteiligungen am Grundkapital der Energiekontor
AG von mindestens fünf Prozent (Festbesitz
gemäß Definition der Deutschen Börse) sind
zum 30. Juni 2024 bekannt:
| Bezeichnung / Name | Aktienanzahl | Anteil |
| Dr. Bodo Wilkens | 3.559.835 | 25,46 % |
| Günter Lammers | 3.552.474 | 25,41 % |
| Union Investment Privatfonds GmbH | 724.748 | 5,18 % |
Auch nach dem Stichtag bis zum Zeitpunkt der
Veröffentlichung des vorliegenden Halbjahresberichts
sind der Gesellschaft keine weiteren stimmrechtsrelevanten
Informationen oder Mitteilungen zugegangen.
Der Energiekontor AG sind im Berichtszeitraum keine
Stimmrechtsmitteilungen zugestellt bzw. übermittelt
worden.
Die Energiekontor-Aktie wird von insgesamt fünf
Analysehäusern beobachtet. Bis zum Zeitpunkt der
Veröffentlichung dieser Zwischenmitteilung gaben vier
Analysten für die Aktie eine Kauf- und ein Analyst
eine Halteempfehlung aus. Das durchschnittliche Kursziel je
Aktie betrug 123,00 Euro. Die fortlaufend aktualisierte
Übersicht der Analysteneinschätzungen,
ausgewählte Research-Berichte sowie der Consensus
Handelsplatz: XETRA, indexierte Schlusskurse in %;
Datenquelle: Refinitiv; Stand: 2. August 2024 für das
laufende Geschäftsjahr sind auf der Website unter
https://www.energiekontor.de/investor-rela-tions/anlegerinformationen.html
einsehbar.
Am 29. Mai 2024 wurde die ordentliche Hauptversammlung
der Energiekontor AG erstmals wieder in Form einer
Präsenzveranstaltung in Ritterhude bei Bremen
abgehalten. Mit großer Mehrheit folgten die
Aktionärinnen und Aktionäre der Gesellschaft in
allen abstimmungsrelevanten Tagesordnungspunkten den
Beschlussvorschlägen von Vorstand und Aufsichtsrat.
Rund drei Viertel des eingetragenen Grundkapitals waren
vertreten.
Die Hauptversammlung entlastete die Mitglieder des
Vorstands und des Aufsichtsrats und stimmte der Wahl eines
neuen Abschluss- und Konzernabschlussprüfers zu,
nachdem die vorherige Prüfungsgesellschaft das
Unternehmen in den letzten zehn zusammenhängenden
Jahren geprüft hatte. Darüber hinaus beschloss
die Hauptversammlung über die Zahlung einer
Vergütung an die Mitglieder des Aufsichtsrats und
billigte den vom Vorstand und Aufsichtsrat vorgelegten
Vergütungsbericht für das Geschäftsjahr
2023. Neben zwei formellen Satzungsänderungen
beschloss die Hauptversammlung der Energiekontor AG
außerdem über die Aufhebung der bestehenden
Ermächtigung zur Begebung von Bezugsrechten auf Aktien
an die Vorstände der Gesellschaft sowie die Schaffung
eines neuen bedingten Kapitals und Aktienoptionsprogramms
für die Mitglieder des Vorstands.
Das Geschäftsjahr 2023 hatte Energiekontor sehr
erfolgreich abgeschlossen und die im Dezember 2023
angehobene Prognose im oberen Bereich der Bandbreite
erfüllt. In Anbetracht des erzielten Rekordergebnisses
(Konzernergebnis vor Steuern, EBT) in Höhe von 95,5
Mio. Euro sollten die Aktionärinnen und Aktionäre
unverändert am Erfolg des Unternehmens teilhaben.
Vorstand und Aufsichtsrat hatten der Hauptversammlung daher
erneut vorgeschlagen, rund 30 Prozent des Bilanzgewinns der
Energiekontor AG für die Dividendenausschüttung
zu verwenden, was der Zahlung einer Dividende von 1,20 Euro
je dividendenberechtigter Stückaktie und einer
Erhöhung um 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr
entsprach. Auch diesen Beschlussvorschlag nahm die
Hauptversammlung mit großer Mehrheit an.
Die Einladung zur Hauptversammlung der Energiekontor AG,
die Präsentation des Vorstands, die
Abstimmungsergebnisse und die Angaben gemäß
Tabelle 8 des Anhangs der Durchführungsverordnung (EU)
2018 / 1212 sowie weitere Informationen stehen auf der
Website der Gesellschaft unter https://www.energiekontor.
de / investor-relations / hauptversammlung.html zur
Verfügung.
Durch Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung der
Energiekontor AG vom 20. Mai 2020 ist der Vorstand
gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG
ermächtigt worden, eigene Aktien der Gesellschaft von
bis zu zehn Prozent des Grundkapitals zu erwerben und
einzuziehen, ohne dass die Einziehung oder ihre
Durchführung eines weiteren
Hauptversammlungsbeschlusses bedarf. Auf Grundlage dieser
Ermächtigung hatte die Gesellschaft am 19. Mai 2023
erneut ein Aktienrückkaufprogramm beschlossen und im
Zeitraum vom 30. Mai 2023 bis 28. März 2024 insgesamt
77.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien der
Gesellschaft mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital
von 1,00 Euro je Aktie über die Börse erworben.
Unter Ausnutzung der Ermächtigung vom 20. Mai 2020
zum Erwerb und Einzug eigener Aktien hat der Vorstand am
30. Mai 2024 mit Zustimmung des Aufsichtsrats vom gleichen
Tag beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft von
13.959.359,00 Euro um 77.000,00 Euro auf 13.882.359,00 Euro
durch Einziehung von 77.000 Aktien herabzusetzen.
Infolgedessen betrug das Grundkapital der Gesellschaft
13.882.359,00 Euro, eingeteilt in 13.882.359 auf den
Inhaber lautende Stammaktien.
Auf Basis des zuvor genannten Beschlusses der
ordentlichen Hauptversammlung der Energiekontor AG vom 20.
Mai 2020 hat der Vorstand der Energiekontor AG mit
Zustimmung des Aufsichtsrats am 30. Mai 2024 ein neues
Aktienrückkaufprogramm beschlossen.
Das neue Aktienrückkaufprogramm ermächtigt
Energiekontor, im Zeitraum vom 30. Mai 2024 bis
längstens zum 19. Mai 2025 bis zu 80.000 eigene Aktien
zu erwerben, wobei der Rückkauf die vorab genannte
Anzahl von Aktien nicht überschreiten darf bzw. auf
einen Gesamtkaufpreis von maximal 9.000.000 Euro begrenzt
ist. Der Aktienerwerb erfolgt über die Börse.
Die Transaktionen aus dem Aktienrückkaufprogramm
werden wöchentlich auf der Website von Energiekontor
unter
https://www.energiekontor.de/investor-rela-tions/aktienrueckkauf.html
veröffentlicht und können dort eingesehen werden.
Zum 30. Juni 2024 hat Energiekontor im Rahmen des
laufenden Aktienrückkaufprogramms 2024 / 2025
insgesamt 2.300 Aktien zu einem Durchschnittskurs von 66,34
Euro erworben. Im Zusammenhang mit dem abgeschlossenen und
dem laufenden Aktienrückkaufprogramm erwarb
Energiekontor im ersten Halbjahr 2024 insgesamt 22.779
Aktien zu einem Durchschnittskurs von 71,27 Euro.
Aktuell verfügt die Gesellschaft über kein
genehmigtes Kapital.
Die ordentliche Hauptversammlung der Energiekontor AG
hatte am 23. Mai 2018 den Beschluss gefasst, das
Grundkapital der Gesellschaft um bis zu 500.000,00 Euro
durch Ausgabe von bis zu 500.000 neuen auf den Inhaber
lautenden Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil
am Grundkapital von je 1,00 Euro als Bezugsaktien bedingt
zu erhöhen.
Die bedingte Kapitalerhöhung sollte
ausschließlich dem Zweck der Gewährung von
Bezugsrechten an Mitglieder des Vorstands der Gesellschaft
im Rahmen eines Aktienoptionsplans (§ 192 Abs. 2 Nr. 3
AktG) dienen. Im Rahmen des Aktienoptionsprogramms 2018
konnten bis zum 30. April 2023 Bezugsrechte auf bis zu
500.000 Aktien der Gesellschaft an Mitglieder des Vorstands
der Gesellschaft ausgegeben werden. Bis zum Ablauf der
Frist hatte der Aufsichtsrat von dieser Ermächtigung
teilweise Gebrauch gemacht und insgesamt 100.000
Bezugsrechte an ein Vorstandsmitglied begeben.
Mit Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 29.
Mai 2024 wurde das für das Aktienoptionsprogramm 2018
geschaffene bedingte Kapital 2018 / I von 500.000,00 Euro
auf 100.000,00 Euro reduziert. Im Juni 2024 wurden die in
diesem Zusammenhang begebenen 100.000 Bezugsrechte
vollständig ausgeübt (s. Abschnitt "Directors'
Dealings").
Am 29. Mai 2024 hat die ordentliche Hauptversammlung der
Energiekontor AG den Beschluss gefasst, das Grundkapital
der Gesellschaft um bis zu 100.000,00 Euro durch Ausgabe
von bis zu 100.000 neuen auf den Inhaber lautenden
Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am
Grundkapital von je 1,00 Euro als Bezugsaktien bedingt zu
erhöhen (Bedingtes Kapital 2024 / I). Die bedingte
Kapitalerhöhung soll ausschließlich dem Zweck
der Gewährung von Bezugsrechten an Mitglieder des
Vorstands der Gesellschaft im Rahmen eines
Aktienoptionsplans (§ 192 Abs. 2 Nr. 3 AktG) dienen.
Im Rahmen des Aktienoptionsprogramms 2024 können
bis zum 28. Mai 2029 Bezugsrechte auf bis zu 100.000 Aktien
der Gesellschaft an die Mitglieder des Vorstands der
Gesellschaft ausgegeben werden. Bis zum 30. Juni 2024
wurden keine Bezugsrechte an die Mitglieder des Vorstands
ausgegeben.
Infolge der Begebung von 100.000 Bezugsrechten im Rahmen
des Aktienoptionsprogramms 2018 (Bedingtes Kapital 2018 /
I) durch den Aufsichtsrat an Peter Szabo,
Vorstandsvorsitzender der Energiekontor AG, übte
dieser die ihm zugeteilten Bezugsrechte am 3. Juni 2024 aus
und zeichnete insgesamt 100.000 Stückaktien der
Energiekontor AG. Am 4. Juni 2024 veräußerte er
die zuvor gezeichneten 100.000 Aktien über eine
Privatplatzierung.
Darüber hinaus sind der Energiekontor AG im
Berichtszeitraum keine weiteren meldepflichtigen
Aktientransaktionen durch die Organmitglieder der
Gesellschaft zugestellt bzw. übermittelt worden.
Zum 31. Dezember 2023 belief sich das Grundkapital der
Gesellschaft auf 13.959.359,00 Euro, eingeteilt in
13.959.359 auf den Inhaber lautende Stammaktien.
Unter Ausnutzung der Ermächtigung vom 20. Mai 2020
zum Erwerb und Einzug eigener Aktien hat der Vorstand am
30. Mai 2024 mit Zustimmung des Aufsichtsrats vom gleichen
Tag beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft von
13.959.359,00 Euro um 77.000,00 Euro auf 13.882.359,00 Euro
durch Einziehung von 77.000 Aktien herabzusetzen. Die
Ausbuchung und die Rücknahme der Lieferbarkeit der
eingezogenen Aktien erfolgten am 5. Juni 2024 durch die
Frankfurter Wertpapierbörse.
Unter vollständiger Ausnutzung des bedingten
Kapitals 2018 / I (Aktienoptionsprogramm 2018) wurden mit
Ausübung der zuvor begebenen 100.000 Bezugsrechte auf
Aktien der Energiekontor AG am 3. Juni 2024 insgesamt
100.000 Aktien in die bestehende Preisermittlung der
Frankfurter Wertpapierbörse eingeführt.
Zum 30. Juni 2024 belief sich die Gesamtanzahl der auf
den Inhaber lautenden Stammaktien der Energiekontor AG auf
13.982.359.
Als Pionier der Energiewende wollen wir unsere Vision
von 100 Prozent erneuerbarer Energie realisieren. Die
Konzentration auf unsere Kernkompetenzen und die
Verwirklichung innovativer Ideen ermöglichen uns, die
Zukunft erfolgreich zu gestalten.
Die finanzielle Stabilität unseres Unternehmens
bildet die Basis für nachhaltiges Wachstum. Sie ist
zentraler Bestandteil unserer langfristig ausgerichteten
Strategie.
Wir fördern eigenverantwortliches Handeln und
schaffen Gestaltungsmöglichkeiten auf allen Ebenen -
wichtige Voraussetzungen für Kreativität,
Flexibilität und die Erreichung unserer Ziele.
Teamgeist und Kollegialität werden von uns
gefördert. Sie sind ein Schlüssel unseres
Erfolgs.
Nach Auffassung des Kapitalmarktes bilden die
regelmäßig veröffentlichten
Finanzkennzahlen ein nur unvollständiges Bild der
tatsächlichen Leistung eines Projektentwicklers im
jeweiligen Berichtszeitraum ab. Für eine ganzheitliche
Bewertung des Unternehmenserfolgs sollten daher
zusätzlich die Veränderungen in der
Projektpipeline und im Eigenparkbestand
Berücksichtigung finden.
Wesentlich für die Bewertung einer Projektpipeline
ist der Reifegrad der einzelnen Projekte, d. h. der Stand
der jeweiligen Realisierung. In jeder Phase der
Projektentwicklung wird ein Wertschöpfungsanteil
generiert. Am Ende stehen der Bau und die Inbetriebnahme
des Wind- oder Solarparks. Entsprechend steigt mit
zusätzlicher Reife des Projekts bzw. kumulierter
Wertschöpfung der Wert, der einem Projekt zugemessen
werden kann. Bei einem fünfphasigen Modell, wie es
Energiekontor verwendet, lassen sich prozentuale
Wertschöpfungsbeiträge je Stufe zuordnen.
Diese Bewertung wollen wir durch die nachfolgende
Darstellung erleichtern. Die Übersicht bildet den
Wertschöpfungsfortschritt unabhängig vom
ausweisbaren Ergebnis ab. Die dargestellte Projektpipeline
ist stichtagsbezogen und basiert auf den zugrundeliegenden
Projektplänen.
Diese geben Auskunft über den Status quo des
jeweiligen Projekts und werden akkumuliert dargestellt.
Zu beachten ist, dass grundsätzlich alle Projekte
von Verzögerungen betroffen sein können, die zu
deutlichen Verschiebungen auf der Zeitachse führen
können. Darüber hinaus unterliegt jedes Projekt
einem Ausfallrisiko. Während bei Projekten, die in den
kommenden zwei Jahren in Betrieb genommen werden sollen,
Ausfälle eher unwahrscheinlich sind, ist insbesondere
bei Projekten in frühen Reifephasen mit höheren
Ausfallraten zu rechnen. Außerdem erfolgt weder eine
Unterscheidung zwischen Wind- und Solarparkprojekten noch
nach Ländern (mit Ausnahme der gesondert
aufgeführten Projektrechte in den Vereinigten
Staaten).
Als Pionier der Energiewende mit mehr als 30 Jahren
Erfahrung gelingt es Energiekontor jedes Jahr erneut,
erfolgreich neue Projekte in den bestehenden
Ländermärkten zu sichern und zu akquirieren. Die
nachstehende Darstellung der Projektpipeline bietet einen
Überblick zum Berichtsstichtag über die Projekte,
die Energiekontor gesichert hat und die das Unternehmen in
den kommenden Monaten und Jahren potenziell realisieren
kann. Energiekontor zeigt damit seine künftigen
Wachstumsmöglichkeiten auf und den möglichen
Beitrag, den das Unternehmen kurz- bis mittelfristig zum
Ausbau der erneuerbaren Energien leisten kann.
| Projektentwicklungsphasen | ||||||
| Wertschöpfung je Phase | Phase 1 | Phase 2 | Phase 3 | Phase 4 | Phase 5 | Kumulierte Wertschöpfung |
| 1-2% | 6.425 | 1-2% | ||||
| (6.142) | ||||||
| 6-8% | 2.074 | 8-10% | ||||
| (2.203) | ||||||
| 35-40% | 1.215 | 45-50% | ||||
| (1.308) | ||||||
| 45-50% | 993 | 90-95% | ||||
| (748) | ||||||
| 5-10% | 288 | 100% | ||||
| (316) | ||||||
| Gesicherte Flächen (Nutzungsverträge, Exklusivitätsvereinbarungen, Optionen) | Regionalplanverfahren / Bauleitplanverfahren / in Projektierung | BImSchG-Antrag gestellt / Bauantrag gestellt | BImSchG-Genehmigung erhalten / Baugenehmigung erhalten | Financial Close liegen vor / im Bau | ||
Alle Angaben in Megawatt (MW). Vergleichswerte per 31.
Dezember 2023 in Klammern. BImSchG:
Bundes-Immissionsschutzgesetz.
| In MW | 30.06.2024 | 31.12.2023 | Veränderung |
| Projektpipeline gesamt (ohne US-Projektrechte) | 10.995 | 10.717 | 278 |
| US-Projektrechte Solar | 394 | 330 | 64 |
| US-Projektrechte Wind an Land | 620 | 620 | 0 |
| Projektpipeline gesamt (inkl. US-Projektrechten) | 12.009 | 11.667 | 342 |
Im ersten Halbjahr 2024 konnte Energiekontor die
Projektpipeline im In- und Ausland weiter erfolgreich
ausbauen. Insgesamt erhöhte sich die
Gesamterzeugungsleistung aller Projekte (ohne Zurechnung
der US-Projekte) auf rund 11,0 Gigawatt (31.12.2023: 10,7
Gigawatt). Dies entspricht einem Zuwachs von 278 Megawatt.
Einschließlich der US-Projektrechte lag die
Projektpipeline bei mehr als 12,0 Gigawatt (31.12.2023:
rund 11,7 Gigawatt).
Besonders erwähnenswert ist an dieser Stelle die
kontinuierliche Steigerung der Projekte, die sich bereits
in einer der reifen Projektentwicklungsphasen drei bis
fünf befinden, in denen rund 90 Prozent der
Wertschöpfung eines Projekts realisiert werden. Die
Gesamterzeugungsleistung der Projekte in diesen
fortgeschrittenen Entwicklungsphasen erhöhte sich
gegenüber dem 31. Dezember 2023 erneut auf rund 2,5
Gigawatt.
Auch die regionale Diversifikation setzt sich weiter
fort. Deutschland bleibt mit mehr als 53 Prozent aller
Projekte Kernmarkt von Energiekontor. Großbritannien
hat sich in den vergangenen Jahren erfolgreich als solider
zweiter Kernmarkt etabliert. Auf den britischen bzw.
schottischen Markt entfallen nahezu 30 Prozent der
Projektpipeline. Aber auch in Frankreich beläuft sich
die Projektpipeline zum 30. Juni 2024 im Bereich Wind und
Solar mittlerweile auf knapp ein Gigawatt, was ca. acht
Prozent der Projektpipeline entspricht. Im ersten Quartal
2024 hatte Energiekontor die ersten beiden Baugenehmigungen
für zwei Solarparkprojekte in Frankreich erhalten.
Weitere sollen folgen. In den Vereinigten Staaten hat
Energiekontor das Geschäft auf Basis der ersten
Erfahrungen auf dem US-Markt regional neu fokussiert und in
diesem Zusammenhang verschiedene neue Standorte gesichert,
die weiterentwickelt und dann in den Verkauf gegeben werden
sollen.
Der erfolgreiche und planungsgemäße Ausbau
des Solarbereichs in den vergangenen Jahren spiegelt sich
in der technologischen Diversifizierung der Projektpipeline
wider. Mittlerweile entfallen ein Drittel der
Gesamtnennleistung der Projektpipeline auf den Solarbereich
und zwei Drittel auf den Bereich Wind an Land.
Die im SDAX und TecDAX gelistete Energiekontor AG ist
einer der führenden deutschen Projektentwickler und
Betreiber von Wind- und Solarparks.
Das Unternehmen ist in den Ländermärkten
Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Portugal und
den Vereinigten Staaten aktiv. Organisatorisch ist die
Energiekontor-Gruppe in drei Geschäftsbereiche
unterteilt, nach denen auch die Segmentberichterstattung
erfolgt:
| ― |
Projektierung und Verkauf (Wind an Land, Solar) |
| ― |
Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks |
| ― |
Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges |
Energiekontor baut auf ein nachhaltiges organisches
Wachstumsmodell, dessen Grundlage der fortwährende
Ausbau der Stromerzeugung aus konzerneigenen Wind- und
Solarparks sowie die Betriebsführung der Wind- und
Solarparks bilden. Durch den Verkauf des in den Wind- und
Solarparks erzeugten Stroms sowie das technische und
kaufmännische Management von Wind- und Solarparks
für Dritte werden planbare, kontinuierliche
Erträge generiert. Diese bilden die Grundlage für
die hohe finanzielle Stabilität und das nachhaltige
Wachstum des Unternehmens. Mit den durch die Eigenparks und
die Betriebsführung erwirtschafteten
Cash-Überschüssen deckt Energiekontor im
Wesentlichen die Kosten der Projektentwicklung
einschließlich der konzernweiten Personal- und
Gemeinkosten ab.
Von den im Segment Projektierung entwickelten Projekten
wird in etwa die Hälfte in den konzerneigenen Bestand
an Wind- und Solarparks übernommen und führt
damit zu höheren Stromerzeugungskapazitäten und
entsprechenden Mehreinnahmen in den darauffolgenden Jahren.
In der Folge stehen gemeinsam mit den Einnahmen aus der
Betriebsführung von Wind- und Solarparks dann wieder
mehr Mittel für die Projektentwicklung zur
Verfügung, um das Wachstum zu forcieren.
Die andere Hälfte der Projekte geht in den Verkauf.
Die Erlöse aus dem Verkauf der entwickelten Wind- und
Solarparks bestimmen maßgeblich das ausgewiesene
Jahresergebnis und werden unter anderem zur Zahlung von
Steuern und Dividenden sowie zur Bildung von
Liquiditätsrücklagen verwendet.
Verstärkt wird dieser organische Wachstumsprozess
durch flankierende Innovations- und
Effizienzmaßnahmen, die zu weiteren
Ertragssteigerungen bzw. Kostensenkungen führen und
das Ergebnis aus dem Segment Stromerzeugung in den
konzerneigenen Wind- und Solarparks bzw. aus der
Betriebsführung erhöhen.
Das Segment Projektierung und Verkauf (Wind an Land,
Solar) umfasst die Projektierung von Windparks an Land und
Solarparks, die entweder in den Eigenbestand
übernommen oder an Dritte veräußert werden.
In diesem Geschäftsbereich wird die gesamte
Wertschöpfungskette von der Akquisition über die
Planung, die Finanzierung und den Bau bzw. das Repowering
bis hin zum Verkauf der Anlagen abgebildet.
Der Verkauf der Wind- und Solarparks erfolgt im In- und
Ausland an institutionelle Investoren, private
Komplettabnehmer oder Bürger vor Ort. Für jeden
Park wird eine eigenständige Projektgesellschaft
gegründet. Das Repowering von Standorten, d. h. der
Ersatz von alten Anlagen durch neue leistungsstärkere
Anlagen, ist für die Energiekontor-Gruppe seit vielen
Jahren ein wichtiger Bestandteil der
Geschäftstätigkeit.
Die Projektentwicklung erfolgt in Europa sowohl im
Wind-als auch im Solarbereich gleich: Alle Projekte werden
auf der grünen Wiese entwickelt. Eine gewisse Ausnahme
bilden hier die Repowering-Projekte, da dort ggf. auf
bestehende Infrastruktur, Netzanschlüsse, Zuwege und
vieles mehr zurückgegriffen werden kann. Während
in den europäischen Märkten, in denen
Energiekontor tätig ist, aufgrund vergleichbarer
Rahmenbedingungen alle Projekte grundsätzlich bis zur
Inbetriebnahme entwickelt werden sollen, verfolgt das
Unternehmen in den Vereinigten Staaten aufgrund anderer
Rahmenbedingungen einen davon abweichenden
risikominimierenden Ansatz. Dieser konzentriert sich
zunächst auf die Weiterentwicklung von Projektrechten
und deren Verkauf an Investoren.
Dieses Segment umfasst die Stromerzeugung in
konzerneigenen Wind- und Solarparks. Der Ausbau des
Bestands an konzerneigenen Wind- und Solarparks ist
Kernbestandteil des organischen Wachstumsmodells des
Unternehmens. Mit den Einnahmen aus dem Betrieb eigener
Wind- und Solarparks deckt das Unternehmen im Wesentlichen
alle Kosten im Segment der Projektierung sowie alle
laufenden Unternehmenskosten ab. Das Unternehmen ist
für weiteres Wachstum im Regelfall nicht auf externe
Kapitalbeschaffung angewiesen. Dadurch ergibt sich für
Energiekontor eine weitgehende Unabhängigkeit von der
Entwicklung an den Kapitalmärkten sowie der
Veränderung politischer Rahmenbedingungen. Die Folge
sind eine hohe finanzielle Stabilität und Sicherheit.
Die Übernahme realisierter Projekte in den
Eigenbestand erfolgt dabei auf Basis der
Herstellungskosten. Die Entwickler- bzw.
Projektierer-Marge, die beim Kauf von Projekten vereinnahmt
wird, findet dabei keine Berücksichtigung. Mit der
Übernahme von Projekten werden so stille Reserven
gebildet, denn im Bedarfsfall könnten diese Anlagen
veräußert und die darin gebundenen Finanzmittel
zuzüglich der genannten Margen freigesetzt werden. Die
im Eigenbestand gehaltenen stillen Reserven bilden damit
eine zusätzliche wesentliche Basis für die
finanzielle Stabilität und langfristige
Solvabilität des Unternehmens. Zudem besteht die
Möglichkeit, die unternehmenseigenen Windparks
beispielsweise durch Repowering oder effizienzsteigernde
Maßnahmen aufzuwerten und von Preissteigerungen
für Wind- und Solarparks am Markt zu profitieren.
Die Gesamtnennleistung der von Energiekontor in
Deutschland, Großbritannien und Portugal betriebenen
Wind- und Solarparks belief sich zum Ende des ersten
Halbjahres 2024 auf rund 384 Megawatt (31.12.2023: rund 389
Megawatt).
| Park | Leistung (MW) |
| Alfstedt | 26,5 |
| Altlüdersdorf | 13,5 |
| Balje-Hörne II | 3,9 |
| Beckum III | 1,3 |
| Breitendeich | 6,0 |
| Briest | 7,5 |
| Briest II | 1,5 |
| Debstedt | 3,0 |
| Engelrod | 5,2 |
| Flögeln | 9,2 |
| Geldern | 3,0 |
| Giersleben | 11,3 |
| Halde Nierchen I | 5,0 |
| Halde Nierchen II | 4,0 |
| Hanstedt-Wriedel | 16,5 |
| Hanstedt-Wriedel Erweiterung | 31,8 |
| Jacobsdorf | 18,0 |
| Kajedeich | 4,1 |
| Krempel I | 14,3 |
| Krempel II | 6,5 |
| Kreuzau-Steinkaul | 5,5 |
| Lengers | 4,5 |
| Mauritz (89%) 1 | 4,5 |
| Nordleda (51 %) 1 | 6,0 |
| Oerel (I&II) | 22,8 |
| Oerel III | 5,7 |
| Park | Leistung (MW) |
| Osterende | 3,0 |
| Prenzlau | 1,5 |
| Thüle | 14,0 |
| Wegberg Repowering | 11,2 |
| Deutschland (Wind) | 270,7 |
| Hyndburn | 24,6 |
| New Rides | 8,8 |
| Withernwick | 26,7 |
| Großbritannien (Wind) | 60,1 |
| Mafomedes | 4,2 |
| Marao | 10,4 |
| Montemuro | 10,4 |
| Penedo Ruivo | 13,0 |
| Portugal (Wind) | 38,0 |
| Garzau-Garzin (I&II) | 14,7 |
| Deutschland (Solar) | 14,7 |
| Gesamt | 383,5 |
Sämtliche Leistungen, die nach der Inbetriebnahme
der Wind- und Solarparks auf eine Optimierung der
operativen Wertschöpfung abzielen, werden im Segment
Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges
zusammengefasst. Dazu zählen insbesondere die
technische und kaufmännische Betriebsführung der
Parks einschließlich der Direktvermarktung des
erzeugten Stroms sowie alle Maßnahmen zur
Kostensenkung, Lebensdauerverlängerung und
Ertragssteigerung von Wind- und Solaranlagen, z. B. durch:
| ― |
Rotorblattverlängerungen und Verbesserung der Blattaerodynamik |
| ― |
Updates in der Anlagensteuerung bzw. Tausch der alten gegen neue, moderne Steuerungen |
| ― |
Genauere Windnachführung und Steigerung der Generatorleistung |
| ― |
Reduzierung der Ausfallquoten durch vorbeugende Instandhaltung |
| ― |
Reduzierung der Stillstandzeiten durch Umrüstung aller Windparks auf eine permanente Livedatenüberwachung mit automatisiertem Entstörungs-Workflow |
| ― |
Konsequente Reduzierung der Stromgestehungskosten bei Bestandsparks, z. B. durch ertragssteigernde oder kostensenkende Maßnahmen |
| ― |
Abschluss von PPA-Verträgen für (Post-) |
Unabhängig davon, ob die projektierten Anlagen
veräußert oder in den Eigenbestand
übernommen werden, erbringt Energiekontor in der Regel
die kaufmännische und technische Betriebsführung
und generiert so einen laufenden Cashflow für das
Unternehmen aus dem Management der Anlagen über deren
Laufzeit.
In den drei Segmenten hat Energiekontor drei
verschiedene Kundengruppen. Bei der Stromerzeugung in
konzerneigenen Wind- und Solarparks sind die Abnehmer
Stromnetzbetreiber, stromerzeugende Unternehmen,
Stromhändler sowie zunehmend auch
(Industrie-)Unter-nehmen, die sich ihre Stromversorgung aus
erneuerbaren Energien langfristig über sogenannte
Power Purchase Agreements (PPAs) sichern wollen. Die
Betriebsführung ist sowohl interner Dienstleister
für die Eigenparks als auch externer Dienstleister, z.
B. für die Käufer (Investoren) der von
Energiekontor veräußerten Parks.
Käufer der von Energiekontor realisierten Wind- und
Solarparks sind sowohl Unternehmen aus der Branche der
Stromerzeugung, Bestandshalter als auch Finanzinvestoren,
Family Offices, vermögende Privatinvestoren,
Pensionskassen, Versicherungen, Genossenschaften oder
Investitionsgesellschaften.
Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1990 hat
Energiekontor bis zum Ende des ersten Halbjahres 2024
Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 2,1
Mrd. Euro projektiert und errichtet. Dazu gehören
insgesamt 717 Windenergieanlagen mit einer
Gesamtnennleistung von mehr als 1,3 Gigawatt in 151
Windparks in Deutschland, Großbritannien und Portugal
sowie 15 Photovoltaik-Freiflächenanlagen mit zusammen
gut 113 Megawattpeak Leistung in Deutschland.
Als Pionier im Bereich der erneuerbaren Energien leistet
Energiekontor seit mehr als 30 Jahren einen aktiven Beitrag
zu einer nachhaltigen, wirtschaftlichen und
klimafreundlichen Energieversorgung. Mit Erfolg: Heute ist
das Unternehmen einer der führenden deutschen
Projektentwickler und unabhängiger Betreiber von Wind-
und Solarparks. Darüber hinaus übernimmt das
Unternehmen das kaufmännische und technische
Management der selbst realisierten Parks und bietet diese
Dienstleistungen auch Dritten an.
Energiekontor verfolgt seit Unternehmensgründung
eine klare Zukunftsvision: eine Welt, in der der gesamte
Energiebedarf zu 100 Prozent aus erneuerbarer Energie
gedeckt wird. Sie ist das Leitbild für alle
unternehmerischen Tätigkeiten des Unternehmens und
eine starke Motivation für die Mitarbeitenden, die mit
ihrer Arbeit, ihrem Engagement und ihrer Kreativität
jeden Tag einen Beitrag leisten, diese Vision Wirklichkeit
werden zu lassen.
Um den Ausbau der erneuerbaren Energien voranzutreiben,
strebt Energiekontor in den adressierten Märkten eine
Pionierrolle an und will als eines der ersten Unternehmen
Wind- und Solarparks realisieren, deren
Stromgestehungskosten niedriger sind als die der
konventionellen Energiewirtschaft.
Die Vorreiterrolle sichert Energiekontor zudem einen
Vorsprung gegenüber anderen Mitbewerbern und somit
eine starke Wettbewerbsposition in der Branche. Umfassende
und fortlaufende Maßnahmen zur Kostenreduzierung und
Effizienzsteigerung entlang der gesamten
Wertschöpfungskette verschaffen Energiekontor
entscheidende Wettbewerbsvorteile, um als innovativer
Wegbereiter den Ausbau der erneuerbaren Energien nachhaltig
und unabhängig von staatlicher Förderung
voranzutreiben.
Energiekontor hat in den vergangenen Jahren eine Reihe
von Maßnahmen entwickelt, die die wirtschaftliche
Effizienz bei der Planung, dem Bau und Betrieb von Wind-
und Solarparks steigern und die Prozesse entlang der
gesamten Wertschöpfungskette optimieren. Diese sind
Bestandteil der Strategie des Unternehmens, auf allen
Ländermärkten die Preisführerschaft zu
erreichen und Projekte wirtschaftlich und unabhängig
von jeglicher staatlichen Förderung zu realisieren.
Hierbei gibt es drei Stoßrichtungen:
| ― |
Maßnahmen zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit der von Energiekontor geplanten Projekte |
| ― |
Maßnahmen zur Ergebnissteigerung bei den Wind- und Solarparks im konzerneigenen Bestand |
| ― |
Maßnahmen zur Erhöhung der Akquisitionsleistung neuer Projekte, Erhöhung der gesellschaftlichen Akzeptanz für neue Projekte sowie die beschleunigte Lösungsfindung in der Projektentwicklung |
Diese Maßnahmen sind eng verzahnt mit der
Vertiefung der dezentralen Organisation und einer
mitarbeitergeführten Projektorganisation.
Energiekontor hat schon sehr früh Wert auf einen
regionalen Ansatz gelegt. Das Unternehmen ist in allen
adressierten Ländern und Regionen mit eigenen
Standorten und lokalen Teams vertreten, die über eine
hohe eigenständige Entscheidungskompetenz
verfügen. Dies erlaubt eine enge Zusammenarbeit mit
den Kommunen und Regionen sowie maßgeschneiderte
regionale Vorgehensweisen mit hoher Akzeptanz vor Ort.
Dadurch ergeben sich für Energiekontor
Wettbewerbsvorteile in der jeweiligen Region und die
Projektentwicklung wird beschleunigt. Dieses
Regionalprinzip soll weiter verstärkt werden, indem
die Anzahl der Regionen innerhalb der bestehenden
Ländermärkte weiter ausgebaut wird.
Wesentliches Element der langfristigen
Wachstumsstrategie des Unternehmens ist unter anderem die
verstärkte Internationalisierung, die durch die
sukzessive Erweiterung des Länderportfolios in den
vergangenen Jahren vorangetrieben wurde. Hier kann
Energiekontor zudem durch die Erschließung weiterer
Regionen in den bestehenden Ländermärkten sowie
den Ausbau der Solaraktivitäten zusätzliches
Wachstumspotenzial nutzen.
Energiekontor ist derzeit in den Ländermärkten
Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Portugal und
den Vereinigten Staaten aktiv. Deutschland und
Großbritannien gehören dabei aktuell zu den
Kernmärkten. Darüber hinaus betreibt das
Unternehmen vier Windparks in Portugal.
Ausgehend vom Basisgeschäftsjahr 2023, für das
Energiekontor im Rahmen der Fünfjahresstrategie 2018
bis 2023 ursprünglich ein Ziel-Konzern-EBT von 55 bis
60 Mio. Euro ausgegeben hatte, soll im Rahmen der
Wachstumsstrategie 2023 bis 2028 das Konzern-EBT
jährlich bis 2028 um durchschnittlich rund 15 Prozent
gesteigert werden. Damit ergäbe sich bei erfolgreicher
Umsetzung der Wachstumsstrategie für das
Geschäftsjahr 2028 ein Konzern-EBT von ca. 120 Mio.
Euro. Dabei dürfte in etwa die Hälfte über
das Segment Projektierung und Verkauf und die andere
Hälfte über die Segmente Stromerzeugung und
Betriebsführung generiert werden.
Hierbei ist bereits berücksichtigt, dass in jedem
Jahr etwa die Hälfte der realisierten Projekte in den
Eigenbestand übernommen werden sollen, wobei die
Errichtungsgewinne dieser Eigenbestandsparks im Rahmen der
Konzernkonsolidierung eliminiert werden und sich daher
nicht auf den Konzerngewinn auswirken. Sie führen
gleichwohl zu einem Anstieg der stillen Reserven.
Mit der erfolgreichen Umsetzung der Wachstumsstrategie
2023 bis 2028 etabliert sich Energiekontor nachhaltig als
mittelständisches Unternehmen und international
bedeutender Projektentwickler sowie als ein wesentlicher
und unabhängiger Stromproduzent im Bereich der
erneuerbaren Energien in Europa.
Für ausführlichere Informationen zur
Wachstumsstrategie 2023 bis 2028 von Energiekontor wird an
dieser Stelle auf die Ausführungen im
Geschäftsbericht 2023 ab Seite 44 verwiesen.
Die Steuerung der Energiekontor-Gruppe basiert auf dem
regelmäßigen Austausch zwischen der
Geschäftsleitung und den einzelnen
Unternehmenseinheiten. Hierzu finden wöchentliche
Sitzungen und ggf. anlassbezogene Sondermeetings statt. Das
interne Steuerungssystem umfasst alle Unternehmensbereiche.
So können kurze Reaktionszeiten auf Veränderungen
in allen Bereichen und auf allen Entscheidungsebenen der
Energiekontor-Gruppe gewährleistet werden.
Ausgangspunkt für die Steuerung der Gruppe bzw. der
einzelnen Unternehmenseinheiten sind die innerhalb der
Führungsebene erarbeiteten nachhaltigen Zielvorgaben,
die sich aus der Gesamtstrategie ableiten. Hierzu gibt es
interne Richtlinien zu Prozessen, Kostenstrukturen und zur
Risikobewertung.
In Wochen-, Monats- und Quartalszyklen berichten die
einzelnen Unternehmenseinheiten zu aktuellen Entwicklungen
und über etwaige oder potenzielle Zielabweichungen.
Neben diesen operativen Indikatoren werden die
Marktsituation sowie anstehende regulatorische, rechtliche
und politische Änderungen in den einzelnen
Ländermärkten laufend analysiert und bewertet, um
frühzeitig in den entsprechenden Gremien über
geeignete Strategien und Maßnahmen entscheiden zu
können.
Die übergeordnete Steuerungsgröße
für die Energiekontor AG und den Konzern ist das
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
vor Steuern (Konzernergebnis vor Steuern, EBT), das
für die einzelnen operativen Einheiten auf
unterschiedliche Rohmargen- und Cash-Überschussziele
heruntergebrochen wird.
Für die ausführliche Beschreibung des
Steuerungssystems wird auf die Ausführungen im
Geschäftsbericht 2023 ab Seite 43 verwiesen.
Die im Halbjahresfinanzbericht 2024, mit Stichtag 30.
Juni 2024, angewendeten Bilanzierungs- und
Bewertungsmethoden sind dieselben wie die des
Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2023. Detaillierte
Angaben dazu können dem Geschäftsbericht 2023 ab
Seite 100 entnommen werden.
| In % | 31.12.2023 | 30.06.2024 | 12.08.2024 |
| Europäische Zentralbank (EZB) | 4,50 | 4,25 | 4,25 |
| Britische Zentralbank(Bank of England) | 5,25 | 5,25 | 5,00 |
| US-Zentralbank Fed (Zinsspanne) | 5,25-5,50 | 5,25 - 5,50 | 5,25 - 5,50 |
Quelle: Statista GmbH.
Im Laufe des Jahres hat die Weltwirtschaft bisher ein
moderates Wachstum verzeichnet. Insbesondere zeigte sich
eine Annäherung der konjunkturellen Dynamik in den
fortgeschrittenen Volkswirtschaften. Während die
Expansion in den Vereinigten Staaten an Dynamik verlor,
erlebte die europäische Wirtschaft nach einer Phase
der Stagnation einen spürbaren Aufschwung. Trotz einer
deutlichen Produktionssteigerung in China und
verstärkter staatlich gesteuerter Innovationen blieb
die inländische private Nachfrage in China schwach.
Obwohl die Arbeitslosenquote in den fortgeschrittenen
Volkswirtschaften in diesem Jahr leicht anstieg, bleibt sie
auf einem historisch niedrigen Niveau. Die Inflationsrate
in den G7-Ländern sank seit Oktober 2022 von 8,4
Prozent auf 2,9 Prozent im November 2023 und hat sich
seitdem kaum weiter verringert. Bei Rohstoff- und
Energiepreisen wurde ein deutlicher Rückgang beim
Erdöl- und Erdgaspreis verzeichnet, wobei sich ein
weiter eskalierender Nahost-Konflikt preistreibend auf den
Erdölpreis in der zweiten Jahreshälfte auswirken
könnte. Ein weiterer Rückgang der Inflation in
Richtung des Zwei-Prozent-Ziels wird nur allmählich
erwartet, da die restriktive Geld- und Finanzpolitik die
wirtschaftliche Expansion hemmt. Als weiteres Risiko
für die Weltwirtschaft wird die geopolitische Lage
gesehen. Steigender Rechtsdruck in Europa, die ungewisse
politische Lage im Hinblick auf die US-Wahlen und
Handelskonflikte mit China schaffen Unsicherheiten und
belasten das globale Wirtschaftsklima.
Für den Prognosezeitraum 2024 und 2025 erwartet das
Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) einen
weiterhin moderaten Anstieg der Weltwirtschaft.
Insbesondere in Europa könnten ein anziehender
privater Konsum aufgrund steigender Reallöhne und die
allmähliche Lockerung der Geldpolitik Impulse setzen.
Gemessen an den Preisniveaus erhöhte das IfW seine
Prognose für das Bruttoinlandsprodukt 2024 im Juni
2024 um 0,4 Prozentpunkte auf 3,2 Prozent.
Für den Euroraum wird nach mehr als einem Jahr
stagnierender Wirtschaftsleistung eine allmähliche
Überwindung der Konjunkturschwäche prognostiziert
(IfW im Juni 2024). Der Anstieg des Bruttoinlandsprodukts
im ersten Quartal 2024 wurde unter anderem durch
günstige Witterungsbedingungen für die Baubranche
begünstigt. Für die kommenden Monate wird ein
Anstieg des privaten Konsums erwartet, der von einer guten
Arbeitsmarktlage, gestiegenen Löhnen und einem
verminderten Preisauftrieb profitieren sollte.
Verbesserte Finanzierungsbedingungen durch die Lockerung
der Geldpolitik und positive Impulse aus dem
außenwirtschaftlichen Umfeld dürften ebenfalls
zur wirtschaftlichen Aktivität beitragen. Der Anstieg
des Bruttoinlandsprodukts wird jedoch mit 0,9 Prozent im
Jahr 2024 und 1,5 Prozent im Jahr 2025 moderat ausfallen.
Gründe dafür sind nicht nur niedrige
Produktivitätszuwächse, die durch strukturelle
Hindernisse wie Fachkräftemangel und den Umbau der
Energieversorgung gehemmt werden, sondern auch die bereits
oben beschriebene unsichere geopolitische Lage.
Laut Prognose des IfW wird die Inflation voraussichtlich
von 5,4 Prozent im Jahr 2023 auf 2,4 Prozent im Jahr 2024
und 2,0 Prozent im Jahr 2025 sinken, was dem Inflationsziel
der Europäischen Zentralbank entspräche. Entgegen
allen Prognosen stieg die Inflationsrate im Euroraum laut
Eurostat im Juli 2024 jedoch auf 2,6 Prozent,
gegenüber 2,5 Prozent im Juni 2024.
Der aktuelle Kieler Konjunkturbericht (Juni 2024)
für Deutschland zeigt, dass sich die deutsche
Wirtschaft langsam von der Rezession erholt. Die deutsche
Wirtschaft ist etwas dynamischer als erwartet in das Jahr
2024 gestartet. Das IfW geht davon aus, dass das
Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahr 2024 um 0,2 Prozent und
im Jahr 2025 um 1,1 Prozent steigen wird. Die restriktive
Geldpolitik sollte allmählich weniger Einfluss auf die
Expansion haben.
Die erwartete Erholung der deutschen Wirtschaft basiert
auf höheren verfügbaren Einkommen und einem
anziehenden Auslandsgeschäft. Steigende Reallöhne
und Inflationsausgleichsprämien haben die Sparquote
seit dem ersten Quartal deutlich erhöht, jedoch bisher
nicht zu einer Erhöhung des privaten Konsums
geführt. Dieser soll laut Deutschland-Prognose der
Bundesbank ab der zweiten Jahreshälfte wieder
zunehmen. Die wirtschaftspolitische Lage, der
demographische Wandel und eine hohe Kerninflation sorgen
sowohl bei Konsumenten als auch bei Unternehmen für
Unsicherheit und verhindern bislang höhere
Investitionen. Ein Anstieg der Investitionen, der Impulse
für die Expansion geben kann, wird erst in der zweiten
Jahreshälfte erwartet.
Nachdem der deutsche Außenhandel bereits im ersten
Quartal 2024 kräftig expandieren konnte, konnte er
diesen Aufwärtstrend im weiteren Verlauf des ersten
Halbjahres 2024 nicht fortsetzen. Der Arbeitsmarkt zeigte
sich aufgrund der schwachen Konunktur verhalten. Die
Arbeitslosenquote soll zufolge des Kieler
Konjunkturberichts im Jahresdurchschnitt 2024 bei 5,9
Prozent liegen und im Jahr 2025 leicht auf 5,8 Prozent
sinken.
Laut Kieler Konjunkturbericht (Juni 2024) soll die
Inflationsrate im Jahr 2024 voraussichtlich bei 2,2 Prozent
und im Jahr 2025 bei 1,9 Prozent liegen. Zuletzt stieg die
Inflation leicht auf 2,3 Prozent im Juli 2024 (+0,3 Prozent
im Vgl. zum Vormonat). Die Zinswende wurde eingeleitet -
für das Jahr 2025 rechnet das IfW mit drei weiteren
Zinssenkungen in der ersten Jahreshälfte.
Gemäß vorläufigen Berechnungen des
Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung
Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbands der
Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) mit Stand vom 1. Juli
2024 deckten die erneuerbaren Energien im ersten Halbjahr
2024 rund 58 Prozent des deutschen Bruttostromverbrauchs
ab, der bisherige Höchststand für ein erstes
Halbjahr. Es handelt sich dabei um einen erneuten Anstieg
um nahezu sechs Prozentpunkte im Vergleich zum
Vorjahresvergleichszeitraum, nachdem der Anteil im ersten
Halbjahr 2023 ca. 52 Prozent und im Gesamtjahr 2023
erstmals insgesamt mehr als die Hälfte, d. h.
ebenfalls knapp 52 Prozent, ausmachte. Windenergieanlagen
an Land deckten im ersten Halbjahr 2024 allein ca. ein
Viertel des Strombedarfs in Deutschland ab. Auch
Photovoltaikanlagen konnten im ersten Halbjahr 2024,
insbesondere infolge des Rekordzubaus in 2023, deutlich
mehr Strom erzeugen und deckten bereits ca. 15 Prozent des
Stromverbrauchs in Deutschland ab.
Nach vorläufigen Berechnungen betrug die
Bruttostromerzeugung im ersten Halbjahr 2024 in Deutschland
insgesamt rund 252 Mrd. Kilowattstunden und fiel damit um
knapp fünf Prozent niedriger aus als im Vorjahr mit
rund 265 Mrd. Kilowattstunden. Sonne, Wind und andere
regenerative Energiequellen erzeugten davon rund 150 Mrd.
Kilowattstunden (+10 Prozent), davon ca. 62 Mrd.
Kilowattstunden aus Windkraft an Land (+6 Prozent) und rund
37 Mrd. Kilowattstunden aus Photovoltaik (+13 Prozent).
Insgesamt ca. 48 Mrd. Kilowattstunden (+9 Prozent)
entfielen außerdem auf die Stromerzeugung aus
Biomasse, Windenergieanlagen auf See und
Wasserkraftanlagen.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass sich der
Anteil der erneuerbaren Energien auf zweierlei Weise
berechnen lässt. Eine Möglichkeit ist die
anteilige Berechnung auf Grundlage des
Bruttostromverbrauchs. Diese Berechnungsmethode bildet das
deutsche Stromsystem gesamthaft ab. Sie basiert auf
europäischen Vorgaben und entspricht den
Zieldefinitionen der Bundesregierung zum Ausbau der
erneuerbaren Energien. Die alternative Berechnung auf
Grundlage der Bruttostromerzeugung berücksichtigt die
in Deutschland insgesamt generierte Strommenge,
einschließlich importierter und exportierter
Strommengen.
Laut der Auswertung der Daten des
Marktstammdatenregisters, das von der Bundesnetzagentur
geführt wird, befand sich der Ausbau der Wind- und
Solarenergie in Deutschland im ersten Halbjahr 2024 weiter
auf Wachstumskurs. Insgesamt stieg der Nettozubau von
Erneuerbare-Energien-Anlagen auf ca. 170 Gigawatt an, was
einem Wachstum von rund sechs Prozent im Vergleich zum 31.
Dezember 2023 entspricht. Den Hauptanteil an dieser
Entwicklung trugen Solar- und Windenergie.
In den ersten sechs Monaten 2024 wurden in Deutschland
insgesamt 515.770 neue Photovoltaikanlagen mit rund 7.556
Megawatt Gesamterzeugungsleistung in Betrieb genommen. Nach
Abzug der im selben Zeitraum zurückgebauten Anlagen
beläuft sich der Nettozubau auf eine
Gesamterzeugungsleistung von rund 7.535 Megawatt (+9
Prozent vs. 31. Dezember 2023). Das Ausbauziel
(Zwischenziel) der Bundesregierung um 13 Gigawatt für
das Gesamtjahr 2024 (18 Gigawatt für das Gesamtjahr
2025, 22 Gigawatt p. a. ab Gesamtjahr 2026) erscheint damit
weiterhin erreichbar. Zum 30. Juni 2024 belief sich die in
Betrieb befindliche installierte Bruttoleistung auf rund 90
Gigawatt. Bis 2030 hat die Bundesregierung ein Ausbauziel
von 215 Gigawatt ausgegeben.
Der deutsche Windenergiemarkt an Land legte in den
ersten sechs Monaten 2024 weiterhin leicht zu, entwickelte
sich jedoch deutlich weniger dynamisch als der deutsche
Solarmarkt. Insgesamt wurden 289 neue Windenergieanlagen an
Land mit einer Gesamterzeugungsleistung von rund 1.308
Megawatt in Betrieb genommen. Nach Abzug der im selben
Zeitraum zurückgebauten Anlagen beläuft sich der
Nettozubau auf eine Gesamterzeugungsleistung von rund 928
Megawatt (+2 Prozent vs. 31. Dezember 2023). Das
jährliche Ausbauziel der Bundesregierung um zehn
Gigawatt erscheint damit sehr ambitioniert. Zum 30. Juni
2024 belief sich die in Betrieb befindliche installierte
Bruttoleistung auf knapp 62 Gigawatt. Bis 2030 hat die
Bundesregierung ein Ausbauziel von 115 Gigawatt ausgegeben.
Zur Erreichung dieses Ziels müssten ab 2024
jährlich durchschnittlich rund acht Gigawatt (netto)
zugebaut werden.
Für Windenergieanlagen an Land wurden für das
Jahr 2024 insgesamt vier Ausschreibungsrunden vorgesehen,
jeweils zum 1. Februar, 1. Mai, 1. August und 1. November.
Die Ausschreibungsmengen wurden für Februar 2024
mit ca. 2.486 Megawatt, für Mai 2024 mit ca. 2.795
Megawatt, für August mit ca. 4.094 Megawatt und
für die letzte Ausschreibungsrunde des Jahres bisher
mit 2.500 Megawatt angesetzt. Die ersten beiden
Ausschreibungsrunden wurden bereits abgeschlossen. Im
Februar 2024 wurden insgesamt 129 Gebote mit einem
Gebotsvolumen von rund 1.795 Megawatt bezuschlagt. Die
Ausschreibungsrunde war damit deutlich unterzeichnet. Der
durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert betrug
7,34 Cent je Kilowattstunde. Im Mai 2024 wurden insgesamt
189 Gebote mit einem Gebotsvolumen von rund 2.379 Megawatt
bezuschlagt. Die Ausschreibungsrunde war damit erneut
unterzeichnet. Der durchschnittliche mengengewichtete
Zuschlagswert betrug 7,33 Cent je Kilowattstunde.
Im Bereich Solar Freifläche wurden für das
Jahr 2024 insgesamt drei Ausschreibungsrunden vorgesehen,
jeweils zum 1. März, 1. Juli und 1. Dezember.
Die Ausschreibungsmengen wurden für März 2024
mit rund 2.231 Megawatt, für Juli 2024 mit rund 2.148
Megawatt und für die letzte Ausschreibungsrunde des
Jahres bisher mit 2.700 Megawatt angesetzt. Die erste
Ausschreibungsrunde wurde bereits abgeschlossen. Im
März 2024 wurden insgesamt 326 Gebote mit einem
Gebotsvolumen von rund 2.234 Megawatt bezuschlagt. Die
Ausschreibungsrunde war damit leicht überzeichnet. Der
durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert betrug
5,11 Cent je Kilowattstunde.
Der Koalitionsvertrag der Bundesregierung aus Dezember
2021 sieht vor, den Ausbau der erneuerbaren Energien im
Stromsektor bis 2030 auf einen Anteil von mindestens 80
Prozent am Bruttostromverbrauch zu steigern. Die
Treibhausgasneutralität der deutschen Volkswirtschaft
soll im Jahr 2045 erzielt werden. Um diese Ziele zu
erreichen, hatte die Bundesregierung bereits 2022,
insbesondere mit dem sogenannten "Osterpaket", die
größte energiepolitische Gesetzesinitiative seit
Jahrzehnten auf den Weg gebracht.
Das reformierte Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) war
zum 1. Januar 2023 in Kraft getreten. Das Gesetz stellt die
zentralen Weichen für den weiteren Ausbau der
erneuerbaren Energien und enthält neben konkreten
Ausbauzielen bereits erste Vereinfachungen bei
Genehmigungsverfahren, indem der Grundsatz verankert wurde,
dass der Ausbau erneuerbarer Energien im überragenden
öffentlichen Interesse und der öffentlichen
Sicherheit liegt. Damit haben EEG-Anlagen Vorrang in der
Schutzgüterabwägung. Zudem enthält das
Gesetz weitere konkrete Ausbauziele.
Im Verlauf des Geschäftsjahres 2023 wurden in
obigem Zusammenhang weitere Gesetzesentwürfe
beschlossen bzw. traten diese in Kraft. An dieser Stelle
sei auf die dazugehörigen Ausführungen und
Erläuterungen im Geschäftsbericht 2023 ab Seite
49 verwiesen.
Am 26. April 2024 hat der Bundestag den Gesetzentwurf
für das sogenannte Solarpaket I verabschiedet. Mit dem
Maßnahmenpaket sollen der Solarausbau in Deutschland
beschleunigt und die bürokratischen Hürden
abgebaut werden. Unter anderem sollen ausgeförderte
Photovoltaikanlagen ohne Aufwand weiterbetrieben werden
können. Diesbezüglich werden die bestehenden
Regelungen, nach denen Solaranlagen nach ihrem
Förderende vom Netzbetreiber den Marktwert der
Stromerzeugung erhalten, um fünf Jahre
verlängert. Darüber hinaus werden
Photovoltaikprojekte mit einer Größe von bis zu
50 Megawatt für EEG-Ausschreibungen zugelassen. Mit
der Anhebung von 20 auf 50 Megawatt soll der besonders
kostengünstige EEG-Ausbau gestärkt werden. Mit
Blick auf den Ausbau der Windkraft sollen bestehende
Windenergiegebiete als sogenannte Beschleunigungsgebiete im
Sinne der EEG-Richtlinie anerkannt werden. In diesen
Gebieten sollen zukünftig deutliche Erleichterungen im
Genehmigungsverfahren gelten. Außerdem wurden die
Regelungen der EU-Notfallverordnung (Verordnung (EU) 2022 /
2577), die unter anderem Erleichterungen der
Genehmigungsverfahren für Photovoltaik- und
Windkraftanlagen an Land ermöglichen, um ein Jahr bis
zum 30. Juni 2025 verlängert.
Energiekontor ist neben dem Kern- und Heimatmarkt
Deutschland auch in den Ländermärkten
Großbritannien, Frankreich, Portugal und den
Vereinigten Staaten aktiv. Auch in diesen Märkten
wurden auf Länderebene wichtige Maßnahmen und
gesetzliche Initiativen zum Ausbau der erneuerbaren
Energien auf den Weg gebracht. In Großbritannien war
dies im Wesentlichen die Strategie zur Sicherung der
Energieversorgung (British Energy Security Strategy, April
2022 und März 2023), in Frankreich das Gesetz zur
Beschleunigung der Erzeugung erneuerbarer Energien (Loi
relative à l'accélération de la
production d'énergies renouvelables (APER), Januar
2023), in Portugal der Nationale Energie- und Klimaplan
2030 (Plano Nacional de Energia e Clima 2030 (PNEC 2030),
Juli 2020) und in den Vereinigten Staaten der Inflation
Reduction Act (IRA, August 2022).
Bis zum 30. Juni 2024 waren alle EU-Staaten
verpflichtet, der Europäischen Kommission ihre
endgültigen nationalen Energie- und Klimapläne
vorzulegen. Im Juli 2024 legte Frankreich der EU-Kommission
seinen finalen nationalen Energie- und Klimaplan (Plan
nacional énergie - climat intégré,
PNEC) für den Zeitraum von 2021 bis 2030 vor. Die
nationalen Energie- und Klimapläne (National Energy
and Climate Plans, NECP) sind ein Steuerungsinstrument auf
EU-Ebene, basierend auf dem Ziel, die Energiewende und den
Klimaschutz in der Europäischen Union mit allen
Mitgliedsstaaten gemeinsam zu gestalten. Die
EU-Mitgliedsstaaten geben darin detailliert Auskunft
über ihre nationale Energie- und Klimapolitik für
einen Zeitraum von zehn Jahren. Jeder EU-Staat ist
gesetzlich verpflichtet, der EU-Kommission seinen
nationalen Plan vorzulegen. Seit 2023 erfolgt alle zwei
Jahre ein Fortschrittsbericht. Darüber hinaus war
für 2023 / 2024 ein Update vorgesehen.
Die Aktualisierung des vorgelegten französischen
Klimaplans stützt sich auf drei Planungs- und
Steuerungselemente: die mehrjährige Energieplanung,
die nationale Strategie für kohlenstoffarme Energien
und den nationalen Plan zur Anpassung an den Klimawandel.
Dabei konzentriert sich die erste Säule unter anderem
auf die Förderung erneuerbarer Energien. Die für
2030 enthaltenen Ziele sehen darin eine installierte
Gesamterzeugungskapazität von 54 bis 60 Gigawatt
für Photovoltaik- und 33 bis 35 Gigawatt für
Windkraftanlagen an Land vor. Für die Solartechnologie
bedeutet dies insgesamt eine angestrebte Verdopplung der
jährlichen Zubaurate. Für Windenergieanlagen an
Land soll das derzeitige jährliche Ausbautempo zur
Erreichung der Ziele beibehalten werden.
| 30.06.2024 | 31.12.2023 | |||
| Wind- / Solarparkprojekte (Anzahl) | Erzeugungsleistung (MW / MWp) | Wind-/Solarparkprojekte (Anzahl) | Erzeugungsleistung (MW / MWp) | |
| Projektverkäufe 1 | 0 | 0 | 5 | 162 |
| Im Bau bzw. FC liegt vor | 8 | 288 | 9 | 316 |
| - davon für den Eigenbestand | 4 | 106 | 2 | 29 |
| Inbetriebnahmen 1 | 3 | 79 | 7 | 76 |
| Baugenehmigungen (vorliegend) | 31 | 993 | 25 | 748 |
| Eigenbestand (Parks) | 38 | 384 | 39 | 389 |
| Projektpipeline (ohne US-Projektrechte) | 11,0 GW | 10,7 GW | ||
| Projektpipeline (mit US-Projektrechten) | 12,0 GW | 11,7 GW | ||
| 12.08.2024 | 31.12.2023 | |||
| Wind- / Solarparkprojekte (Anzahl) | Erzeugungsleistung (MW / MWp) | Wind-/Solarpark-projekte (Anzahl) | Erzeugungsleistung (MW / MWp) | |
| Projektverkäufe 1 | 2 | 38 | 5 | 162 |
| Im Bau bzw. FC liegt vor | 8 | 288 | 9 | 316 |
| - davon für den Eigenbestand | 4 | 106 | 2 | 29 |
| Inbetriebnahmen 1 | 3 | 79 | 7 | 76 |
| Baugenehmigungen (vorliegend) | 33 | 1.082 | 25 | 748 |
| Eigenbestand (Parks) | 38 | 384 | 39 | 389 |
| Projektpipeline (ohne US-Projektrechte) | 11,0 GW | 10,7 GW | ||
| Projektpipeline (mit US-Projektrechten) | 12,0 GW | 11,7 GW | ||
Angaben zum Stichtag. FC: Financial Close
(Kreditvalutierung).
Im ersten Halbjahr 2024 wurden
erwartungsgemäß noch keine Projekte
veräußert. Im Geschäftsjahr 2024 soll der
überwiegende Teil des Konzern-EBT planmäßig
aus mehreren Projektverkäufen in Großbritannien
generiert werden. Vor dem Hintergrund der im ersten Quartal
2024 vermeldeten Verzögerungen beim Ausbau der
überregionalen Netze in Großbritannien
verschieben sich jedoch die geplanten Netzanschlusstermine
der relevanten Projekte von 2027 auf 2028. Da der Abschluss
verbindlicher PPAs und Lieferverträge für
Windkraftanlagen und Infrastruktur aufgrund der
Verschiebung der Inbetriebnahmen ins Jahr 2028 wegen der
langen Vorlaufzeiten im laufenden Jahr nicht möglich
sein wird, bleibt das Potenzial zur Veräußerung
der geplanten britischen Projekte im Geschäftsjahr
2024 aller Voraussicht nach eingeschränkt.
Nach dem Berichtsstichtag veräußerte
Energiekontor im Juli 2024 die Hälfte des
Windpark-Repowering-Projekts Oederquart in Niedersachsen
mit einer Gesamtnennleistung von 33,4 Megawatt an die
bisherigen Kommanditgesellschaften. Energiekontor hatte den
Windpark Oederquart vor ca. 25 Jahren projektiert und
errichtet. Am Standort sollen die zehn Altanlagen nun durch
sechs neue leistungsstärkere Windkraftanlagen ersetzt
werden. Die andere Hälfte wird Energiekontor mit
Inbetriebnahme ins eigene Parkportfolio
überführen und somit die Gesamterzeugungsleistung
des konzerneigenen Bestands um rund 17 Megawatt ausbauen.
Energiekontor hatte mit diesem Projekt bereits im November
2023 erfolgreich an der EEG-Ausschreibung der
Bundesnetzagentur teilgenommen.
Im August 2024 veräußerte Energiekontor
außerdem die Projektrechte für das
Windparkprojekt Erftstadt-Erp in Nordrhein-Westfalen mit
einer Gesamtnennleistung von 21,6 Megawatt. Diese umfassen
im Wesentlichen Standort- und Genehmigungsrechte, einen
gesicherten Netzanschluss sowie die im November 2023
gesicherte EEG-Vergütung.
Insgesamt acht Projekte mit einer
Gesamterzeugungsleistung von rund 288 Megawatt befanden
sich zum 30. Juni 2024 im Bau, bzw. lag für diese
Projekte der Financial Close vor.
Davon lagen unterzeichnete Kaufverträge für
drei veräußerte britische Windparkprojekte mit
insgesamt rund 132 Megawatt vor, für die aktuell die
Bauvorbereitungen laufen. In Errichtung befanden sich
insgesamt rund 157 Megawatt, darunter ein
veräußerter schottischer Windpark mit einer
Erzeugungsleistung von 33,6 Megawatt sowie die beiden
Solarparks Seukendorf (11,6 Megawattpeak) in Bayern und
Letschin (60,0 Megawattpeak) in Brandenburg, die jeweils
für den Eigenparkbestand von Energiekontor vorgesehen
sind - außerdem die beiden
Windpark-Repowering-Projekte Oederquart (33,4 Megawatt,
davon hälftige Veräußerung) in
Niedersachsen und Würselen (18,0 Megawatt) in
Nordrhein-Westfalen, die zukünftig ebenfalls zum
Erfolg des Stromerzeugungssegments beitragen sollen.
Damit befinden sich momentan vier Projekte mit mehr als
100 Megawatt für das Eigenparkportfolio von
Energiekontor im Bau, die die
Gesamterzeugungskapazität der Eigenparks mit
Inbetriebnahme auf ca. 500 Megawatt erhöhen werden.
Im ersten Halbjahr 2024 wurden unter anderem das
veräußerte Windpark-Repowering-Projekt Bergheim
(11,2 Megawatt) in Nordrhein-Westfalen und der
wiedererrichtete konzerneigene Windpark Jacobsdorf (18,0
Megawatt) in Brandenburg in Betrieb genommen.
Außerdem konnte die Inbetriebnahme des
veräußerten schottischen Windparks Longhill Burn
(50,0 Megawatt) im Berichtszeitraum abgeschlossen werden.
Zum 30. Juni 2024 lagen insgesamt 31 Baugenehmigungen
für eine Gesamterzeugungsleistung von rund einem
Gigawatt vor, darunter die ersten beiden Genehmigungen
für zwei französische Solarparkprojekte mit
insgesamt 43,7 Megawattpeak sowie eine Baugenehmigung
für ein Windparkprojekt im Westen Schottlands mit
einer Erzeugungskapazität von rund 86 Megawatt (zzgl.
einer Batteriespeicheroption von fünf Megawatt), die
größte Erzeugungskapazität eines
Einzelprojektes, für die Energiekontor jemals eine
Genehmigung erhalten hat.
Nach dem Berichtsstichtag veräußerte
Energiekontor eine Baugenehmigung im Rahmen des zuvor
erwähnten Projektrechteverkaufs. Hinzu kamen wiederum
drei neue Baugenehmigungen für ein Windparkprojekt in
Deutschland und zwei Windparkprojekte in Schottland
(insgesamt ca. 111 Megawatt), sodass Energiekontor mit
Veröffentlichung dieses Halbjahresberichts über
insgesamt 33 Baugenehmigungen mit einer
Gesamterzeugungsleistung von mehr als einem Gigawatt
verfügt.
Die Gesamterzeugungsleistung des konzerneigenen
Portfolios an Wind- und Solarparks belief sich zum
Zeitpunkt der Veröffentlichung des Halbjahresberichts
auf rund 384 Megawatt, verteilt auf 37 Windparks und einen
Solarpark.
Der Windpark Jacobsdorf wurde Mitte Februar 2024 wieder
vollständig in Betrieb genommen. Die gutachterliche
Bestätigung baulicher Mängel an den Türmen
der Windenergieanlagen hatte 2021 dazu geführt, dass
diese nur als bedingt sicher eingestuft wurden. Gemeinsam
mit dem Anlagenhersteller Nordex hatte sich Energiekontor
in der Folge dazu entschlossen, die Türme abzubauen
und neu zu errichten. Die im ersten Quartal 2023
eingeleiteten baulichen Maßnahmen wurden entsprechend
abgeschlossen, sodass der Windpark seitdem wieder zu den
Stromerzeugungserträgen des Segments beiträgt.
Zum Ende des Geschäftsjahres 2024 bzw. im ersten
Quartal des Geschäftsjahres 2025 plant Energiekontor
außerdem die Überführung der beiden sich im
Bau befindlichen Solarparks Seukendorf in Bayern und
Letschin in Brandenburg mit einer Gesamterzeugungsleistung
von 71,6 Megawattpeak in den Eigenbestand. Die beiden Parks
verfügen jeweils über einen langfristigen
Stromabnahmevertrag (PPA). Darüber hinaus befinden
sich seit April 2024 die beiden Windpark-Repowering-
Projekte Oederquart und Würselen im Bau, die
zukünftig ebenfalls mit insgesamt 34,7 Megawatt zum
Ertrag des Stromerzeugungssegments von Energiekontor
beitragen sollen. Beide Projekte hatten bereits im November
2023 erfolgreich an der EEG-Ausschreibung der
Bundesnetzagentur teilgenommen. Damit befinden sich
momentan vier Projekte mit mehr als 100 Megawatt für
das Eigenparkportfolio von Energiekontor im Bau.
Energiekontor verfolgt im Rahmen seiner
Projektentwicklung insgesamt das Ziel, den konzerneigenen
Bestand an Wind- und Solarparks kontinuierlich auszubauen
und die technologische Basis (Wind an Land und Solar) zu
verbreitern. Die im ersten Halbjahr 2024 erneut ausgebaute
Projektpipeline (ohne US-Projektrechte) beinhaltet in
diesem Zusammenhang eine Vielzahl an Projekten, die
zukünftig für den Eigenbestand von Energiekontor
vorgesehen sind. Mit den aktuell im Bau befindlichen Wind-
und Solarparks und weiterhin in 2024 zu erwartenden
Financial Closes (Kreditvalutierungen) rückt die
Erreichung des Mittelfristziels von ca. 500 Megawatt
für das Eigenparkportfolio für 2025 bzw. 2026 in
Reichweite.
In der Nacht vom 14. Oktober auf den 15. Oktober 2023
knickte im Windpark Alfstedt in Niedersachsen ein
Rotorblatt an einer Windenergieanlage und brach teilweise
ab. Am 26. Oktober 2023 knickte im Zuge der Arbeiten zum
kontrollierten Abwurf der noch herabhängenden
Bestandteile des havarierten Rotorblattes ein weiteres
Rotorblatt an derselben Windenergieanlage ab. Bereits im
September 2022 hatte sich ein vergleichbarer Vorfall im
Windpark Alfstedt ereignet. Da sich alle drei Vorfälle
in kürzester Zeit im selben Windpark an baugleichen
Windenergieanlagen des Herstellers General Electric
ereigneten, erfolgte aus Sicherheitsgründen die
Abschaltung aller fünf Windenergieanlagen des
Eigenparks auf unverzügliche Veranlassung von
Energiekontor und auf nachträgliche Verfügung des
Landkreises Rotenburg.
Die Reinigung der betroffenen Flächen wurde
mittlerweile planmäßig und vollständig
abgeschlossen. Die Aufräumarbeiten fanden im Auftrag
des Anlagenherstellers General Electric statt. Der Windpark
ist weiterhin nicht in Betrieb. Eine Wiederinbetriebnahme
des Windparks bedingt unter anderem die Untersuchung der
Schadensursachen und die gutachterliche Feststellung, dass
den übrigen Anlagen baugleicher Art kein
vergleichbarer Schaden droht. Zu diesem Zweck wurde eine
Schiedsgutachtervereinbarung von Energiekontor und dem
Anlagenhersteller General Electric unterzeichnet. Ein
unabhängiges Gutachten soll Auskunft über die
Schadensursache geben. Dieses ist aktuell im Herbst 2024 zu
erwarten.
Energiekontor und General Electric sind um die
Wiederinbetriebnahme der zwischenzeitlich zum Teil
freigegebenen Windenergieanlagen bis zur Finalisierung des
Schiedsgutachtens bemüht. General Electric untersucht
aktuell die Betriebsfähigkeit der übrigen
stillgelegten Windenergieanlagen und hat bereits drei der
fünf Anlagen im Eigenbestand von Energiekontor wieder
freigegeben. Diese Information wurde dem Landkreis
Rotenburg zur Kenntnis gebracht. Der Landkreis hat der
Wiederinbetriebnahme der drei Anlagen unter Einhaltung des
bereits vorgelegten übergangsweisen Betriebskonzeptes
zugestimmt. An der Erfüllung der Auflagen für die
Umsetzung des Konzeptes wird momentan gearbeitet. Der
zeitliche Horizont für eine eventuelle
Wiederinbetriebnahme der freigegebenen Anlagen lässt
sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genau
abschätzen, wird aber für Ende August bzw. Anfang
September 2024 angestrebt.
Die Bruttostromproduktion der konzerneigenen Wind- und
Solarparks belief sich im ersten Halbjahr 2024 auf rund 320
Gigawattstunden (H1 2023: 337 Gigawattstunden).
Die meteorologischen Rahmenbedingungen, insbesondere das
Windaufkommen, fielen in den ersten sechs Monaten 2024 im
Vergleich zum langjährigen durchschnittlichen Mittel
in etwa auf Vorjahresniveau oder höher aus. Das
Windaufkommen in Deutschland lag um knapp zwei Prozent
unterhalb des langjährigen durchschnittlichen Mittels
1. In Großbritannien
2 und Portugal
2fiel das Windangebot um 4,4 Prozent bzw. 7,7
Prozent höher aus. Die Sonneneinstrahlung lag in
Deutschland 2 um 7,3 Prozent unter dem langjährigen
durchschnittlichen Mittel. Der Bereich Solar befindet sich
bei Energiekontor weiterhin im Aufbau. Der Solar-Anteil ist
daher im Eigenbestandsportfolio von Energiekontor im Moment
noch unterrepräsentiert, sodass die geringere
Sonneneinstrahlung keinen wesentlichen Effekt auf das
Ergebnis aus der Stromerzeugung in den konzerneigenen Parks
hat.
Wo vertraglich möglich, hat Energiekontor für
die Wind- und Solarparks im Eigenbestand attraktive PPAs
mit einer Laufzeit von einem bis zwei Jahren abgeschlossen.
Alter nativ hat sich Energiekontor frühzeitig
attraktive Vergütungen über die Direktvermarktung
gesichert. Diese Maßnahmen helfen dabei, eine ggf.
geringere Stromerzeugung im Falle meteorologisch
schwächerer Rahmenbedingungen zu kompensieren. Vor dem
Hintergrund regelmäßig auslaufender
Verträge prüft Energiekontor stets verschiedene
Optionen, um auch zukünftig eine attraktive
Vergütungsstruktur im Eigenbestandsportfolio zu
sichern - im Windbereich beispielsweise den Abschluss neuer
PPAs oder die Rückführung in die gesicherte
EEG-Vergütung, aber auch für Drittparks, für
die Energiekontor mit der Betriebsführung beauftragt
wurde.
Neben der Betriebsführung der Parks in Eigenbestand
bietet Energiekontor auch Dritten die technische und
kaufmännische Betriebsführung von Wind- und
Solarparks als Dienstleistung an.
Die Betriebsführungsvergütung für Dritte
hängt maßgeblich von der in den Wind- und
Solarparks erzeugten Energie sowie der Anzahl der
verwalteten Wind- und Solarparks ab, für die
Energiekontor die Betriebsführung übernommen hat.
Einfluss auf die Entwicklung der Einnahmen aus der
Betriebsführung haben demzufolge die Inbetriebnahme
weiterer Wind- und Solarparks sowie die Intensität des
Windaufkommens bzw. der Sonneneinstrahlung.
Vor dem Hintergrund der Preissteigerungen in den
vergangenen Geschäftsjahren sowie eines insgesamt
höheren Zinsniveaus werden regelmäßig
Maßnahmen geprüft und Projekte initiiert, die
die Wettbewerbsposition von Energiekontor zusätzlich
stärken. Das betrifft unter anderem Maßnahmen
zur Verbesserung der Anlagensteuerung, der
Windnachführung, der IT-Sicherheit sowie zur
Ertragssteigerung durch Optimierung der Blattaerodynamik.
Um hier jedes Jahr aufs Neue entsprechende Erfolge erzielen
und umsetzen zu können, arbeitet Energiekontor auch
mit anderen Unternehmen zusammen.
Effizientere Wartungs- und Reparaturkonzepte mit dem
Ziel, Windparks auch nach dem Auslaufen der
EEG-Vergütung weiterhin wirtschaftlich betreiben zu
können, sind ebenso Teil der Gesamtmaßnahmen in
diesem Segment. Dazu gehört weiterhin, den Betrieb
bestehender Windenergieanlagen über den gesetzlich
geregelten Zeitraum hinaus zu ermöglichen und
Genehmigungen für eine Laufzeit von bis zu 35 Jahren
zu erwirken. Energiekontor strebt grundsätzlich eine
Gesamtbetriebsdauer der Windparks von 30 bis 35 Jahren an.
Die Ertragslage des Konzerns ist im ersten Halbjahr des
Geschäftsjahres durch positive Ergebnisbeiträge
aller Segmente der Energiekontor-Gruppe gekennzeichnet.
Neben dem Segment "Stromerzeugung in konzerneigenen Wind-
und Solarparks" weisen auch die Segmente "Projektierung und
Verkauf (Wind an Land, Solar)" sowie "Betriebsentwicklung,
Innovation und Sonstiges" im ersten Halbjahr einen
positiven Ergebnisbeitrag aus. Der Konzern weist somit im
ersten Halbjahr des Geschäftsjahres wie im
Vorjahreszeitraum die nachfolgenden positiven Ergebnisse
aus.
| In T€ | 30.06.2024 | 30.06.2023 |
| EBT | ||
| (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) | 16.727 | 27.818 |
| EBIT | ||
| (EBT zzgl. Finanzergebnis) | 23.756 | 36.716 |
| EBITDA | ||
| (EBIT zzgl. Abschreibungen) | 35.917 | 47.155 |
Der Konzernumsatz erhöht sich gegenüber dem
Vorjahr auf 78.021 Tsd. Euro. (Vorjahr: 65.166 Tsd. Euro).
Enthalten ist hierin der Umsatz aus dem Segment
"Projektierung und Verkauf (Wind an Land, Solar)" mit einem
Betrag von 33.550 Tsd. Euro (Vorjahr: 19.840 Tsd. Euro).
Zum konsolidierten Umsatz tragen jedoch insbesondere die
Umsätze aus dem Segment "Stromerzeugung in
konzerneigenen Wind- und Solarparks" in Höhe von
41.793 Tsd. Euro (Vorjahr: 42.547 Tsd. Euro) bei. Die
Umsätze des Segments "Betriebsentwicklung, Innovation
und Sonstiges", die sich vorwiegend aus den
Betriebsführungserlösen gegenüber fremden
und konzerneigenen Wind- und
Solarparkbetreibergesellschaften zusammensetzen, verbleiben
im ersten Halbjahr mit 4.113 Tsd. Euro (Vorjahr: 4.255 Tsd.
Euro) in etwa auf dem Vorjahresniveau. Zum
konsolidierungsbereinigten Konzernumsatz trägt dieses
Segment in Höhe von 2.678 Tsd. Euro (Vorjahr: 2.779
Tsd. Euro) bei.
Die sonstigen betrieblichen Erträge, bei denen es
sich hauptsächlich um Versicherungserstattungen,
Schadensersatzleistungen sowie Erträge aus der
Auflösung von Rückstellungen handelt, vermindern
sich auf 2.924 Tsd. Euro gegenüber dem Vorjahr
(Vorjahr: 4.059 Tsd. Euro).
Die laufenden Planungstätigkeiten sowie die im Bau
befindlichen Wind- und Solarprojekte führen zu einer
Bestandsveränderung an fertigen und unfertigen
Erzeugnissen in Höhe von 17.669 Tsd. Euro (Vorjahr:
45.331 Tsd. Euro).
Die Materialaufwendungen, insbesondere im Segment
"Projektierung und Verkauf (Wind an Land, Solar)", in
Höhe von 36.598 Tsd. Euro (Vorjahr: 43.917 Tsd. Euro)
entwickelten sich gemäß den projektbezogenen
Fortschritten der Errichtungs- und
Planungstätigkeiten.
Die Personalkosten im Konzern sind gegenüber dem
Vorjahreszeitraum wegen des weiterführenden
Personalaufbaus und höherer Vergütungen mit
13.253 Tsd. Euro deutlich angestiegen (Vorjahr: 10.751 Tsd.
Euro).
Die ausgewiesenen Abschreibungen auf Sachanlagen und
immaterielle Vermögensgegenstände in Höhe
von 12.161 Tsd. Euro (Vorjahr: 10.439 Tsd. Euro)
resultieren weit überwiegend aus den
planmäßigen Abschreibungen für die
konzerneigenen Wind- und Solarparks sowie Abschreibungen
auf aktivierte Nutzungsrechte im Segment "Stromerzeugung in
konzerneigenen Wind- und Solarparks" in Höhe von
11.359 Tsd. Euro (Vorjahr: 9.912 Tsd. Euro).
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Konzern
verbleiben mit 12.846 Tsd. Euro (Vorjahr: 12.732 Tsd. Euro)
auf Vorjahresniveau.
Das Finanzergebnis in Höhe von -7.030 Tsd. Euro
(Vorjahr: -8.898 Tsd. Euro) wird sowohl durch die Zinsen
für die emittierten Anleihen beeinflusst als auch
vorwiegend durch die planmäßigen
Zinsaufwendungen für die langfristigen Finanzierungen
der konzerneigenen Wind- und
Solarparkbetreibergesellschaften. Die Zinserträge im
Konzern resultieren im Wesentlichen aus Anlagen von freier
Liquidität in Bundeswertpapiere und Festgeldanlagen.
Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
(liquide Mittel) des Konzerns vermindern sich im
Berichtszeitraum wie folgt:
| In T€ | 30.06.2024 | 31.12.2023 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 105.339 | 132.236 |
| Wertpapiere | 57.543 | 43.332 |
| Liquide Mittel und Wertpapiere | 162.882 | 175.568 |
Der Bestand an Wertpapieren erhöht sich auf 57.543
Tsd. Euro (31.12. des Vorjahres: 43.332 Tsd. Euro) und
setzt sich überwiegend aus Bundeswertpapieren
zusammen.
Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten (inkl.
Verbindlichkeiten gegenüber konzernfremden
Minderheiten und Verbindlichkeiten aus
Leasingverhältnissen) vermindern sich auf 327.002 Tsd.
Euro (31.12. des Vorjahres: 333.467 Tsd. Euro). Sie
beinhalten unter anderem das emittierte Anleihekapital der
Energiekontor AG sowie der Finanzierungsgesellschaften im
Rahmen der Emission der Stufenzinsanleihen. Der wesentliche
Bestandteil in Höhe von 198.799 Tsd. Euro (31.12. des
Vorjahres: 204.113 Tsd. Euro) resultiert aus der
Finanzierung der konzerneigenen Wind- und Solarparks im
Segment "Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und
Solarparks".
Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten erhöhen
sich auf 97.047 Tsd. Euro (31.12. des Vorjahres: 70.305
Tsd. Euro). Die Erhöhung betrifft im Wesentlichen das
Segment "Projektierung und Verkauf (Wind an Land, Solar)"
infolge der Finanzierung der in der Errichtung befindlichen
Wind- und Solarparks.
Das Eigenkapital des Konzerns bleibt infolge des
positiven Konzernergebnisses, saldiert mit der aus dem
Bilanzgewinn des Jahres 2023 gezahlten Dividende, mit
180.774 Tsd. Euro (31.12. des Vorjahres: 185.248 Tsd. Euro)
etwas unter dem Vorjahresniveau. Die Bilanzsumme
verändert sich mit 723.342 (31.12. des Vorjahres:
721.645 Tsd. Euro) nur unwesentlich. Die Eigenkapitalquote
beträgt 25,0 Prozent (31.12. des Vorjahres: 25,7
Prozent). Aufwendungen für Aktienrückkäufe
(22.779 Stück) fielen im Berichtszeitraum in einem
Umfang von 1.624 Tsd. Euro (im ersten Halbjahr des
Vorjahres: 2.148 Tsd. Euro für 30.481 Stück) an.
Die langfristigen Vermögenswerte vermindern sich
marginal auf 345.273 Tsd. Euro (31.12. des Vorjahres:
356.190 Tsd. Euro).
Bei den sonstigen immateriellen Vermögenswerten im
Wert von 153 Tsd. Euro (31.12. des Vorjahres: 224 Tsd.
Euro) handelt es sich um planmäßig
abzuschreibende Software sowie nach IFRS 16 zu aktivierende
Nutzungsrechte an Software.
In den Sachanlagen sind hauptsächlich die in
Betrieb befindlichen konzerneigenen Wind- und Solarparks
(Windkraftanlagen, Solaranlagen, Zuwegung, Netzanschluss,
Verkabelung, Nutzungsrechte nach IFRS 16 etc.) in Höhe
von 312.347 Tsd. Euro (31.12. des Vorjahres: 323.706 Tsd.
Euro) enthalten. Die "Anderen Anlagen" sowie die Betriebs-
und Geschäftsausstattung, welche überwiegend das
Segment "Projektierung und Verkauf (Wind an Land, Solar)"
betreffen, sind in Höhe von 1.504 Tsd. Euro (31.12.
des Vorjahres: 1.745 Tsd. Euro) ausgewiesen.
Die langfristigen Forderungen und finanziellen
Vermögenswerte in Höhe von 20.615 Tsd. Euro
(31.12. des Vorjahres: 20.293 Tsd. Euro) beinhalten im
Wesentlichen langfristige Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen sowie die positiven Marktwerte der
Zinssicherungsderivate (Zins- / Währungsswaps).
Des Weiteren sind latente Steuern in Höhe von 8.381
Tsd. Euro (31.12. des Vorjahres: 7.501 Tsd. Euro)
aktiviert.
Die kurzfristigen Vermögenswerte abzüglich der
im Finanzlageteil bereits erläuterten liquiden Mittel
und sonstigen Wertpapiere erhöhen sich infolge der
Zunahme bei den Vorräten saldiert mit verminderten
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen auf 215.487 Tsd.
Euro (31.12. des Vorjahres: 189.887 Tsd. Euro).
Die in den kurzfristigen Vermögenswerten
ausgewiesenen Vorräte in Höhe von 181.638 Tsd.
Euro (31.12. des Vorjahres: 143.292 Tsd. Euro) betreffen
weit überwiegend das Segment "Projektierung und
Verkauf (Wind an Land, Solar)" und beinhalten im
Wesentlichen die dort aktivierten Aufwendungen für zu
realisierende Projekte sowie Projekte in der
Errichtungsphase.
Die kurzfristigen Forderungen und finanziellen
Vermögenswerte in Höhe von 32.785 Tsd. Euro
(31.12. des Vorjahres: 45.196 Tsd. Euro) betreffen zum
Großteil die im Segment "Stromerzeugung in
konzerneigenen Wind- und Solarparks" ausgewiesenen
laufenden Forderungen für Stromerzeugung und -verkauf
in Höhe von 21.055 Tsd. Euro (31.12. des Vorjahres:
17.226 Tsd. Euro), aktive Rechnungsabgrenzungen sowie
sonstige finanzielle Vermögensgegenstände.
Die kurzfristigen Steuerforderungen betreffen
Umsatzsteuererstattungsansprüche, anrechenbare
Kapitalertragsteuern sowie Körperschaftsteuer- und
Gewerbesteuerrückforderungen.
Die langfristigen Verbindlichkeiten belaufen sich neben
den bereits im Finanzlageteil beschriebenen langfristigen
Finanzverbindlichkeiten zum Stichtag auf 46.743 Tsd. Euro
(31.12. des Vorjahres: 44.963 Tsd. Euro). Sie betreffen im
Segment "Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und
Solarparks" Rückstellungen für Rückbau und
Renaturierung der konzerneigenen Wind- und Solarparks in
Höhe von 19.595 Tsd. Euro (31.12. des Vorjahres:
19.120 Tsd. Euro) und passive Rechnungsabgrenzungsposten in
Höhe von 5.268 Tsd. Euro (31.12. des Vorjahres: 4.116
Tsd. Euro). Außerdem sind passive latente Steuern in
Höhe von 21.880 Tsd. Euro (31.12. des Vorjahres:
21.728 Tsd. Euro) enthalten.
Steuerrückstellungen in Höhe von 21.115 Tsd.
Euro (31.12. des Vorjahres: 19.678 Tsd. Euro), sonstige
Rückstellungen in Höhe von 34.871 Tsd. Euro
(31.12. des Vorjahres: 42.827 Tsd. Euro), Verbindlichkeiten
aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 9.540 Tsd.
Euro (31.12. des Vorjahres: 17.545 Tsd. Euro) sowie
sonstige Verbindlichkeiten und Steuerverbindlichkeiten in
Höhe von 6.549 Tsd. Euro (31.12. des Vorjahres: 7.613
Tsd. Euro) führen in der Gesamtheit zu kurzfristigen
Verbindlichkeiten (ohne die bereits im Finanzlagebericht
erläuterten Finanzverbindlichkeiten) in Höhe von
72.075 Tsd. Euro (31.12. des Vorjahres: 87.662 Tsd. Euro).
Am 30. Juni des laufenden Jahres bestanden befristete oder
unbefristete Bürgschaften von Konzerngesellschaften
der Energiekontor-Gruppe zugunsten Dritter in Höhe von
2.194 Tsd. Euro (30.06. des Vorjahres: 1.207 Tsd. Euro).
Es haben sich gegenüber dem 31. Dezember 2023 keine
wesentlichen Änderungen ergeben.
Der Energiekontor-Konzern betreibt keine Forschung und
Entwicklung im klassischen Sinne. Allerdings sind
insbesondere die im Geschäftsbereich
Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges
zusammengefassten Aktivitäten darauf ausgerichtet, die
Leistungsfähigkeit und die Effizienz der Wind- und
Solarparks zu verbessern.
Die Erklärung zur Unternehmensführung
gemäß § 289a HGB bzw. § 315d HGB vom
März 2024 ist auf der Internetseite der Gesellschaft
unter
https://www.energiekon-tor.de/investor-relations/corporate-governance.html
zugänglich gemacht worden.
Im Juli 2024 veräußerte Energiekontor die
Hälfte des Wind-park-Repowering-Projekts Oederquart in
Niedersachsen mit einer Gesamtnennleistung von 33,4
Megawatt an die bisherigen Kommanditgesellschafter.
Energiekontor hatte den Windpark Oederquart vor ca. 25
Jahren projektiert und errichtet. Am Standort sollen die
zehn Altanlagen nun durch sechs neue leistungsstärkere
Windkraftanlagen ersetzt werden. Die andere Hälfte
wird Energiekontor mit Inbetriebnahme ins eigene
Parkportfolio überführen und somit die
Gesamterzeugungsleistung des konzerneigenen Bestands um
rund 17 Megawatt ausbauen. Energiekontor hatte mit diesem
Projekt bereits im November 2023 erfolgreich an der
EEG-Ausschreibung der Bundesnetzagentur teilgenommen.
Im August 2024 veräußerte Energiekontor
außerdem die Projektrechte für das
Windparkprojekt Erftstadt-Erp in Nordrhein-Westfalen mit
einer Gesamtnennleistung von 21,6 Megawatt. Diese umfassen
im Wesentlichen Standort- und Genehmigungsrechte, einen
gesicherten Netzanschluss sowie die im November 2023
gesicherte EEG-Vergütung.
Energiekontor betreibt ein aktives Chancen- und
Risikomanagement und setzt sich mit allen Risiken und
Chancen systematisch auseinander. Ziel ist es, Risiken
grundsätzlich möglichst frühzeitig zu
erkennen, zu klassifizieren, zu steuern und ggf. geeignete
Gegenmaßnahmen einzuleiten. Gleichzeitig agiert
Energiekontor in einem dynamischen und wachstumsstarken
Marktumfeld, in dem sich laufend neue Chancen
eröffnen. Diese systematisch zu erkennen und zu nutzen
und gleichzeitig mögliche Risiken zu minimieren, ist
die Basis für das nachhaltige Wachstum des
Unternehmens.
Das Chancenmanagementsystem der Energiekontor AG ist
somit eng an das Risikomanagementsystem angelehnt. Bei
Chancen kann es sich um externe oder interne
Opportunitäten und Potenziale handeln. Zur Erkennung
und Analyse von Chancen dienen unter anderem Markt- und
Wettbewerbsanalysen, Expertenveröffentlichungen und
-meinungen sowie die umfassende Expertise und Erfahrung der
hoch spezialisierten Mitarbeitenden bei Energiekontor.
Alle Chancen und Risiken werden von der Gesellschaft
laufend hinsichtlich der Eintrittswahrscheinlichkeit,
Höhe der möglichen Auswirkungen auf die
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage, möglicher
Effekte auf Akquisition, Planung und Realisierung und
folglich der wirtschaftlichen Gesamtprognose für das
Unternehmen analysiert, bewertet und sind in der
Berichterstattung zum 30. Juni 2024 berücksichtigt
worden.
Ausführliche Informationen zu den Chancen und
Risiken der Energiekontor AG sind im Geschäftsbericht
2023 ab Seite 69 dargestellt.
Der Vorstand der Energiekontor AG hält an dem zum
Jahresanfang ausgegebenen Ziel unverändert fest und
erwartet infolge des positiven Vorzieheffekts im
Geschäftsjahr 2023 und vor dem Hintergrund des
aktuellen Marktumfelds für das Geschäftsjahr 2024
ein Konzern-EBT unterhalb des hohen Niveaus des Vorjahres
(95,5 Mio. Euro) in einer Bandbreite von 30 bis 70 Mio.
Euro. Aus heutiger Sicht ist davon auszugehen, dass vor dem
Hintergrund der aktuellen Verkaufs- und
Realisierungsprozesse das Konzern-EBT aller Voraussicht
nach nicht am oberen Ende dieser Spanne liegen wird.
Im Geschäftsjahr 2024 soll der überwiegende
Teil des Konzern-EBT planmäßig aus mehreren
Projektverkäufen in Großbritannien generiert
werden. Die Inbetriebnahme der meisten sich aktuell im Bau
befindlichen sowie der weiteren für dieses Jahr
geplanten Wind- und Solarparkprojekte mit Financial Close
in Deutschland wird erwartungsgemäß erst in den
Jahren 2025 und 2026 erfolgen. Insofern können die
Gewinne bzw. EBT-Beiträge aus diesen Projekten erst in
den Jahren 2025 und 2026 realisiert werden. Hintergrund
sind insbesondere die verlängerten
Projektrealisierungszeiten infolge der derzeit
eingeschränkten Marktverfügbarkeiten von
Windkraftanlagen und anderen für die
Projektrealisierung benötigten Großkomponenten,
wie Umspannwerken und Transformatoren, sowie die langen
Lieferzeiten der Anlagen- und Komponentenhersteller.
Letzteres gilt gleichermaßen für den Wind- und
Solarbereich.
Ein weiterer Einflussfaktor sind die im ersten Quartal
2024 vermeldeten Verzögerungen beim Ausbau der
überregionalen Netze in Großbritannien.
Demzufolge verzögert sich in Großbritannien die
Realisierung von Windkraftprojekten mit einer
Gesamterzeugungskapazität von rund 1,3 Gigawatt. Dies
führt zu einer Verschiebung der bislang geplanten
Netzanschlusstermine. Für die bei Energiekontor
betroffenen britischen Projekte bedeutet dies eine
Verschiebung der geplanten Netzanschlusstermine von 2027
auf 2028.
Da der Abschluss verbindlicher PPAs und
Lieferverträge für Windkraftanlagen und
Infrastruktur aufgrund der Verschiebung der Inbetriebnahmen
wegen der langen Vorlaufzeiten im laufenden Jahr bei den
meisten der in diesem Jahr zum Verkauf vorgesehenen
Projekte nicht möglich sein wird, bleibt das Potenzial
zur Generierung von EBT-Beiträgen aus der
Veräußerung der geplanten britischen Projekte im
Geschäftsjahr 2024 aller Voraussicht nach
eingeschränkt. Aus heutiger Sicht ist deshalb davon
auszugehen, dass sich ein Großteil der geplanten
britischen Transaktionen ins nächste Jahr verschieben
wird. Trotz der durch externe Faktoren bedingten
Verzögerungen laufen für einzelne britische
Projekte aktuell Verkaufsprozesse, die noch vor Jahresende
zum Abschluss gebracht werden sollen, um aus den
Projektverkäufen gegebenenfalls noch einen EBT-Beitrag
für 2024 in Großbritannien zu generieren.
Für das Segment Projektierung und Verkauf erwartet
Energiekontor vor dem Hintergrund der Verzögerungen
des überregionalen Netzausbaus in Großbritannien
und der daraus resultierenden Projektverzögerungen
für 2024 aller Voraussicht nach ein Segment-EBT
spürbar unter dem Niveau des Vorjahres (2023: 64,1
Mio. Euro). Im Segment Stromerzeugung in den konzerneigenen
Wind- und Solarparks wird unter Annahme eines normalen
Windjahres mit einem Segment-EBT unter dem Niveau des
Vorjahres gerechnet (2023: 27,8 Mio. Euro). Im Segment
Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges kann
ebenfalls von einem Segment-EBT auf Höhe des Vorjahres
oder leicht darunter ausgegangen werden (2023: 3,6 Mio.
Euro).
Die ausgegebenen Ergebniserwartungen basieren auf dem
aktuellen Stand der Planungen und Projektfortschritte. Sie
unterstellen die Annahme, dass weder unerwartete
Verschlechterungen der meteorologischen Rahmenbedingungen
noch unvorhersehbare produkt-, hersteller- oder
genehmigungsbezogene, geo- oder fiskalpolitische oder
andere regulatorische Entwicklungen zu wesentlichen
Verzögerungen bei bereits genehmigten Projekten, der
geplanten Inbetriebnahme von Wind- oder Solarparks oder der
Realisierung geplanter Verkäufe führen.
Im Geschäftsjahr 2022 hatte Energiekontor die
Wachstumsstrategie 2023 bis 2028 ausgegeben und mit der
Implementierung begonnen. Das Kernziel der
Fünfjahresstrategie besteht darin, den
ursprünglich angestrebten Zielwert für das
Konzern-EBT in Höhe von ca. 60 Mio. Euro im
Geschäftsjahr 2023 auf rund 120 Mio. Euro im
Geschäftsjahr 2028 zu steigern. Die Erreichung dieses
Ziels erfordert eine durchschnittliche jährliche
Wachstumsrate von rund 15 Prozent für den genannten
Zeitraum.
Bei der zugrunde gelegten durchschnittlichen
jährlichen Wachstumsrate von 15 Prozent handelt es
sich um eine theoretische lineare
Orientierungsgröße, die auf Jahressicht im
alltäglichen Projektentwicklungsgeschäft
über- oder unterschritten werden kann, da
Projektverzögerungen unmittelbare Auswirkungen auf die
Gewinnrealisierung im jeweiligen Geschäftsjahr haben
bzw. zu Gewinnverschiebungen ins nächste
Geschäftsjahr führen können. Die
Wachstumsstrategie ist daher über den gesamten
Zeitraum zu betrachten.
Infolge einiger außergewöhnlicher
Projekterfolge übertraf das Konzern-EBT das
ursprünglich im Rahmen der Wachstumsstrategie für
das Geschäftsjahr 2023 angestrebte Konzern-EBT (60
Mio. Euro) mit rund 95,5 Mio. Euro deutlich. Das im
Geschäftsjahr 2023 erzielte Konzern-EBT nahm damit
einen Teil des für das Geschäftsjahr 2024
geplanten Ergebnisbeitrags vorweg und trug bereits
maßgeblich zur Erreichung der Wachstumsstrategie 2023
bis 2028 bei.
Trotz der zuvor skizzierten Marktbedingungen blickt der
Vorstand der Energiekontor AG sehr positiv auf die
Entwicklung der Gesellschaft und den Geschäftsverlauf
in den nächsten Jahren. Angesichts der gut
gefüllten Projektpipeline, der zahlreichen sich in
Genehmigungsverfahren befindlichen Projekte sowie der
bereits baugenehmigten Projekte sollen im laufenden
Geschäftsjahr 2024 weitere Weichen gestellt werden, um
die Wachstumsziele der Strategie 2023 bis 2028
planmäßig zu erreichen.
Davon ausgehend, dass sich der Ergebnisverlauf über
den Mehrjahreszeitraum der Wachstumsstrategie 2023 bis 2028
nivellieren wird, hält der Vorstand der Energiekontor
AG an der Wachstumsstrategie 2023 bis 2028 und der
planmäßigen Erreichung des Ziel-EBT von rund 120
Mio. Euro im Geschäftsjahr 2028 fest.
Weitere Erläuterungen sind im Prognosebericht im
Geschäftsbericht 2023 ab Seite 86 enthalten.
| In T€ | 01.01.2024-30.06.2024 | 01.01.2023-30.06.2023 |
| Umsatzerlöse | 78.021 | 65.166 |
| Bestandsveränderungen und andere aktivierte Eigenleistungen | 17.669 | 45.331 |
| Gesamtleistung | 95.690 | 110.497 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 2.924 | 4.059 |
| Betriebsleistung | 98.614 | 114.555 |
| Materialaufwand und Aufwand für bezogene Leistungen | -36.598 | -43.917 |
| Personalaufwand | -13.253 | -10.751 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -12.846 | -12.732 |
| EBITDA | 35.917 | 47.155 |
| Abschreibungen | -12.161 | -10.439 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 23.756 | 36.716 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 2.459 | 69 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -9.489 | -8.968 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | 16.727 | 27.818 |
| Ertragsteuern | -4.937 | -6.863 |
| Konzernergebnis | 11.789 | 20.954 |
| Sonstiges Ergebnis (erfolgsneutrale Wertänderungen nach Steuern) | -184 | -261 |
| Gesamtergebnis | 11.606 | 20.693 |
| Sowohl Konzern- wie auch Gesamtergebnis werden zu 100% den Anteilseignern der Muttergesellschaft zugerechnet. | ||
| Ergebnis je Aktie in € | 0,85 | 1,50 |
| Im Umlauf befindliche Aktien in Stück zum 30.06. | 13.980.059 | 13.948.909 |
| Durchschnittliche im Umlauf befindliche Aktien in Stück im 1. Halbjahr | 13.898.359 | 13.966.687 |
| In T€ | 30.06.2024 | 31.12.2023 |
| Langfristige Vermögenswerte | ||
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte | 153 | 224 |
| Sachanlagen | 316.099 | 328.147 |
| Beteiligungen | 26 | 26 |
| Forderungen und finanzielle Vermögenswerte | 20.615 | 20.293 |
| Latente Steuern | 8.381 | 7.501 |
| Summe langfristige Vermögenswerte | 345.273 | 356.190 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | ||
| Vorräte | 181.638 | 143.292 |
| Forderungen und sonstige finanzielle Vermögenswerte | 32.785 | 45.196 |
| Steuerforderungen | 1.063 | 1.400 |
| Wertpapiere | 57.543 | 43.332 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 105.339 | 132.236 |
| Summe kurzfristige Vermögenswerte | 378.369 | 365.455 |
| Summe Vermögen | 723.642 | 721.645 |
| In T€ | 30.06.2024 | 31.12.2023 |
| Eigenkapital | ||
| Ausgegebenes Kapital | 13.980 | 13.903 |
| Kapitalrücklage | 44.198 | 42.095 |
| Rücklagen für ergebnisneutrale Eigenkapitalveränderungen | 6.327 | 6.511 |
| Gewinnrücklagen | 77.693 | 79.293 |
| Kumulierte Konzernergebnisse | 38.577 | 43.446 |
| Summe Eigenkapital | 180.774 | 185.248 |
| Langfristige Verbindlichkeiten | ||
| Sonstige Rückstellungen | 19.595 | 19.120 |
| Finanzverbindlichkeiten | 327.002 | 333.467 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 5.268 | 4.116 |
| Latente Steuern | 21.880 | 21.728 |
| Summe langfristige Verbindlichkeiten | 373.745 | 378.430 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | ||
| Steuerrückstellungen | 21.115 | 19.678 |
| Sonstige Rückstellungen | 34.871 | 42.827 |
| Finanzverbindlichkeiten | 97.047 | 70.305 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 9.540 | 17.545 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 6.549 | 7.613 |
| Summe kurzfristige Verbindlichkeiten | 169.122 | 157.967 |
| Summe Eigenkapital und Schulden | 723.642 | 721.645 |
| In T€ | 01.01.2024-30.06.2024 | 01.01.2023-30.06.2023 |
| Konzernergebnis | 11.789 | 20.954 |
| Abschreibungen | 12.161 | 10.439 |
| Anpassung nicht zahlungswirksamer Währungsergebnisse | 128 | -286 |
| Veränderung der Rückstellungen (inkl. latenter Steuern) | -5.891 | -2.652 |
| Veränderung Vorräte und geleistete Anzahlungen | -38.347 | -44.263 |
| Veränderung der Forderungen (verrechnet mit erhaltenen Anzahlungen) und der sonstigen Vermögensgegenstände | 11.545 | 14.343 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten | -7.916 | -1.168 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge | 2.019 | -159 |
| Cashflow aus der Geschäftstätigkeit | -14.511 | -2.790 |
| Auszahlungen für Investitionen des Anlagevermögens | -42 | -1.117 |
| Ein-/Auszahlungen aus Ver-/Ankauf von langfristigen Wertpapieren | 0 | -22.181 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -42 | -23.298 |
| Veränderung langfristiger Fremdmittel | -6.465 | -5.449 |
| Veränderung kurzfristiger Fremdmittel | 26.742 | 14.688 |
| Gezahlte Dividende | -16.659 | -13.959 |
| Aufwendungen für Rückkauf eigener Aktien | -1.624 | -2.148 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 1.995 | -6.868 |
| Summe der Cashflows | -12.558 | -32.956 |
| Wechselkursbedingte Veränderungen des Finanzmittelfonds (Bewertungsrechnung) | -128 | 286 |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 175.568 | 127.010 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 162.882 | 94.340 |
| 01.01.2024-30.06.2024 | Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklagen | Rücklage für ergebnisneutrale Veränderungen | Kumulierte Gewinnrücklagen Konzernergebnisse | Summe | Anzahl Aktien in Tausend |
| In T€ | ||||||
| Stand zum 01.01.2024 | 13.903 | 42.095 | 6.511 | 79.293 43.446 | 185.248 | 13.903 |
| Rückkauf eigener Anteile/Einziehung/Ausgabe neuer Anteile | 77 | -1.601 | -1.524 | 77 | ||
| Differenzen aus Fair-Value-Bewertung | -184 | -184 | ||||
| Differenzen aus Bewertung Aktienoptionsprogramm | 2.103 | 2.103 | ||||
| Dividendenausschüttung | -16.659 | -16.659 | ||||
| Konzernergebnis 1. Halbjahr | 11.789 | 11.789 | ||||
| Stand zum 30.06.2024 | 13.980 | 44.198 | 6.327 | 77.693 38.577 | 180.774 | 13.980 |
| 01.01.2023-30.06.2023 | ||||||
| In T€ | ||||||
| Stand zum 01.01.2023 | 13.979 | 42.071 | 8.705 | 50.908 8.001 | 123.664 | 13.979 |
| Rückkauf eigener Anteile/Einziehung | -30 | -2.117 | -2.148 | -30 | ||
| Differenzen aus Fair-Value-Bewertung | -261 | -261 | ||||
| Differenzen aus Bewertung Aktienoptionsprogramm | 102 | 102 | ||||
| Dividendenausschüttung | -13.959 | -13.959 | ||||
| Konzernergebnis 1. Halbjahr | 20.954 | 20.954 | ||||
| Stand zum 30.06.2023 | 13.949 | 42.173 | 8.444 | 48.791 14.996 | 128.352 | 13.949 |
Der vorliegende ungeprüfte Halbjahresfinanzbericht
der Energiekontor-Gruppe, bestehend aus der Energiekontor
AG und ihren Tochtergesellschaften, für den Zeitraum
vom 1. Januar 2024 bis 30. Juni 2024 wurde aus den auf IFRS
umgestellten handelsrechtlichen Einzelabschlüssen
aller einbezogenen Unternehmen entwickelt und entspricht
den Vorschriften des IAS 34. Er wurde nach § 315a HGB
gemäß den Vorschriften der am Abschlussstichtag
gültigen und von der Europäischen Union
anerkannten International Financial Reporting Standards
(IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB),
London, erstellt.
Die erstmalige Anwendung von nach dem letzten
Abschlussstichtag zu beachtenden IFRS hatte keine
wesentliche Auswirkung auf die Darstellung der
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.
Die dem Konzernzwischenabschluss zugrundeliegenden
Einzelabschlüsse sind in Euro aufgestellt bzw. mit dem
amtlichen Kurs umgerechnet worden. Der Konzernabschluss der
Energiekontor-Gruppe wird auf die Energiekontor AG als
Obergesellschaft aufgestellt.
Die Erläuterungen im Anhang zum Konzernabschluss
auf den 31. Dezember 2023 der Energiekontor-Gruppe,
insbesondere im Hinblick auf die Bilanzierungs- und
Bewertungsmethoden, gelten entsprechend. Soweit sich aus
der Anwendung dieser Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Auswirkungen auf die Vergleichsdaten des
Halbjahresabschlusses des Vorjahres ergeben, so sind diese
Vergleichsdaten entsprechend angepasst.
Zur Erläuterung der einzelnen Werte der Kurzbilanz
Konzern sowie zur verkürzten Gesamtergebnisrechnung
Konzern wird auf die vorstehenden Ausführungen im
verkürzten Konzernzwischenlagebericht verwiesen, in
denen die Entwicklung und Zusammensetzung der wichtigsten
Positionen der Vermögens- und Schuldwerte sowie der
Erträge und Aufwendungen bereits ausführlich
erläutert sind.
Der Konsolidierungskreis umfasst in der dargestellten
Berichtsperiode folgende wesentliche in- und
ausländische Gesellschaften, die überwiegend im
Rahmen der Vollkonsolidierung einbezogen werden.
| Name, Sitz der Gesellschaft | Anteile in % |
| Construtora da nova Energiekontor-Parques Eólicos, Unipessoal Lda., Lissabon, Portugal | 100,00% |
| EER GbR, Worpswede 1 | 28,60% |
| EK HDN Projektentwicklung GmbH&Co. KG, Bremen | 83,33% |
| EKF Ferme Solaire Bergerot SAS, Toulouse, Frankreich | 100,00% |
| EKF Ferme Solaire du Bergerot, Toulouse, Frankreich | 100,00% |
| EKF Parc Eolien Le Clos de Ranville SNC, Toulouse, Frankreich | 100,00% |
| EKF Parc Eolien Le Haut de Bons SNC, Toulouse, Frankreich | 100,00% |
| EKF Parc Eolien Les Hauts Vents 1 SNC, Toulouse, Frankreich | 100,00% |
| EKF Parc Eolien Les Hauts Vents 2 SNC, Toulouse, Frankreich | 100,00% |
| EKF Parc Eolien Mont Joly SNC, Toulouse, Frankreich | 100,00% |
| EKF Parc Solaire Dongay SNC, Toulouse, Frankreich | 100,00% |
| EKF Parc Solaire La Lande SAS, Toulouse, Frankreich | 100,00% |
| EKF Parc Solaire Le Batut SNC, Toulouse, Frankreich | 100,00% |
| EKF Parc Solaire Les Ayades SNC, Toulouse, Frankreich | 100,00% |
| EKF Société d'investissements 1 SAS, Toulouse, Frankreich | 100,00% |
| EKF Société d'investissements 2 SAS, Toulouse, Frankreich | 100,00% |
| EKF Société d'investissements Dongay - A SAS, Toulouse, Frankreich | 100,00% |
| EKF Société d'investissements Dongay - B SAS, Toulouse, Frankreich | 100,00% |
| EKF Société d'investissements Le Batut - A SAS, Toulouse, Frankreich | 100,00% |
| EKF Société d'investissements Le Batut - B SAS, Toulouse, Frankreich | 100,00% |
| EKF Société d'investissements Le Clos de Ranville - A SAS, Toulouse, Frankreich | 100,00% |
| EKF Société d'investissements Le Clos de Ranville - B SAS, Toulouse, Frankreich | 100,00% |
| EKF Société d'investissements Le Haut de Bons - A SAS, Toulouse, Frankreich | 100,00% |
| EKF Société d'investissements Le Haut de Bons - B SAS, Toulouse, Frankreich | 100,00% |
| EKF Société d'investissements Les Ayades - B SAS, Toulouse, Frankreich | 100,00% |
| EKF Société d'investissements Les Capettes - B SAS, Toulouse, Frankreich | 100,00% |
| EKF Société d'investissements Les Hauts Vents 1 - A SAS, Toulouse, Frankreich | 100,00% |
| EKF Société d'investissements Les Hauts Vents 1 - B SAS, Toulouse, Frankreich | 100,00% |
| EKF Société d'investissements Les Hauts Vents 2-A SAS, Toulouse, Frankreich | 100,00% |
| EKF Société d'investissements Les Hauts Vents 2-B SAS, Toulouse, Frankreich | 100,00% |
| EKF Société d'investissements Mont Joly - A SAS, Toulouse, Frankreich | 100,00% |
| EKF Société d'investissements Mont Joly - B SAS, Toulouse, Frankreich | 100,00% |
| Energiekontor Aufwind GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Aufwind 8 GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Bau I GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Bau II GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Bau III GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Bau IV GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Bau V GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Bau VI GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Bau VII GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Bau VIII GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Bau IX GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Bau X GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Bau XI GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Bau XII GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Bau XIII GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Bau XIV GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Bau XV GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Bau XVI GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Bau XVII GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Bau XVIII GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Bau XIX GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Bau XX GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Bau XXI GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Bau XXll GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Bau XXIII GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Bau XXIV GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Bau XXV GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Bau XXVI GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Bau XXVII GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Bau XXVIII GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Bau XXIX GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Bau XXX GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Direktvermarktung GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Finance GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Finanzanlagen IV GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Finanzanlagen V GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Finanzanlagen VI GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Finanzanlagen VII GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Finanzanlagen VIII GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Finanzanlagen IX GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Finanzanlagen X GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Finanzierungsdienste GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Finanzierungsdienste III GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Finanzierungsdienste IV GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Finanzierungsdienste V GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Finanzierungsdienste VI GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Finanzierungsdienste VII GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Finanzierungsdienste VIII GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Finanzierungsdienste IX GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Finanzierungsdienste X GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Finanzierungsdienste XI GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Finanzierungsdienste-Verwaltungs GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor France SAS, Toulouse, Frankreich | 100,00% |
| Energiekontor Green Office GmbH&Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Green Real Estate GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor III Energias Alternativas, Unipessoal Lda., Lissabon, Portugal | 100,00% |
| Name, Sitz der Gesellschaft | Anteile in % |
| Energiekontor Infrastruktur und Anlagen GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur 3 GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur 7 GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur 11 GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur 15 GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur 16 GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur I GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur II GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur IV GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur V GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur VI GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur VIII GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur IX GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur X GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur XII GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur XIII GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur XIV GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur XVII GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur XVIII GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur XIX GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur XX GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur XXI GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur XXII GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur XXIII GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur XXIV GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur XXV GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur XXVI GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur XXVII GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur XXVIII GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur XXIX GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur XXX GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur Solar GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur Solar I GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur Solar II GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur Solar III GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur Solar IV GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur Solar V GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur Solar VI GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur Solar VII GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur Solar VIII GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur Solar IX GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur Solar X GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur Solar XI GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur Solar XII GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur Solar XIII GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur Solar XIV GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur Solar XV GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur Solar XVI GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur Solar XVII GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Infrastruktur Solar XVIII GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Innovations GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Mafomedes GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Mafomedes GmbH &Co. WP MF KG, Bremerhaven | 99,46% |
| Energiekontor Mafomedes ÜWP MF GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Management GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Management Hagen GmbH, Hagen | 100,00% |
| Energiekontor Management Solar GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Montemuro GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Montemuro GmbH &Co. WP MONT KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Neue Energie GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Neue Energie 16 GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Neue Energie 17 GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Neue Energie 18 GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Neue Energie 19 GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Neue Energie 20 GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Ocean Wind AG, Bremen | 100,00% |
| Energiekontor Ökofonds GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Ökofonds GmbH &Co. Tandem I KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Ökofonds GmbH &Co. Tandem II KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Ökofonds GmbH &Co. WP 4 KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Ökofonds GmbH &Co. WP BD KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Ökofonds GmbH &Co. WP Elni KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Ökofonds GmbH &Co. WP GEL KG, Hagen | 100,00% |
| Energiekontor Ökofonds GmbH &Co. WP MA KG, Bremerhaven | 88,52% |
| Energiekontor Ökowind GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Penedo Ruivo GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Penedo Ruivo GmbH &Co. WP PR KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Portugal - Energia Eólica Lda., Lissabon, Portugal | 99,00% |
| Energiekontor Portugal Marao GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Portugal Marao GmbH &Co. WP MA KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Portugal Trandeiras GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Schönberg GmbH, Bremen | 100,00% |
| Energiekontor Sobrado GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Solar GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Solar 20 GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Solar Bau GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Solar Bau I GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Solar Bau II GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Solar Bau III GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Solar Bau IV GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Solar Bau V GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Solar Bau VI GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Solar Bau VII GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Solar Bau VIII GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Solar Bau IX GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Solar Bau X GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Solar Bau XI GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Solar Bau XII GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Solar Bau XIII GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Solar Bau XIV GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Solar Bau XV GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Solar Bau XVI GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Solar Bau XVII GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Solar Bau XVIII GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Stromvermarktung GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor UK BU GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor UK Construction Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energiekontor UK GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor UK FM GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor UK Holding Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energiekontor UK Holding 2 Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energiekontor UK HY GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor UK HY GmbH &Co. WP Hyndburn KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor UK LI GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor UK LO GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor UK Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energiekontor UK Management Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energiekontor UK NR GmbH, Hagen | 100,00% |
| Energiekontor UK PE GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor UK PI GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor UK WI GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor UK WI GmbH &Co. Withernwick KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Umwelt GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Umwelt GmbH &Co. WP BRI KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Umwelt GmbH &Co. WP DE KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Umwelt GmbH &Co. WP SCHLO KG, Hagen | 100,00% |
| Energiekontor Umwelt GmbH &Co. WP SIE X KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor US Dakota WP 2 LLC, Dakota, USA | 100,00% |
| Energiekontor US Dakota WP 3 LLC, Dakota, USA | 100,00% |
| Energiekontor US Dakota WP 4 LLC, Dakota, USA | 100,00% |
| Energiekontor US Dakota WP 5 LLC, Dakota, USA | 100,00% |
| Energiekontor US Dakota WP 6 LLC, Dakota, USA | 100,00% |
| Energiekontor US Holding Inc., Chicago, USA | 100,00% |
| Energiekontor US Inc., Chicago, USA | 100,00% |
| Energiekontor US Texas SP 3 LLC, Texas, USA | 100,00% |
| Energiekontor US Texas SP 4 LLC, Texas, USA | 100,00% |
| Energiekontor US Texas SP 5 LLC, Texas, USA | 100,00% |
| Energiekontor US Texas SP 6 LLC, Texas, USA | 100,00% |
| Energiekontor US Texas SP 7 LLC, Texas, USA | 100,00% |
| Energiekontor US Texas SP 8 LLC, Texas, USA | 100,00% |
| Energiekontor US Texas SP 10 LLC, Texas, USA | 100,00% |
| Energiekontor US Texas SP 11 LLC, Texas, USA | 100,00% |
| Energiekontor US Texas SP 12 LLC, Texas, USA | 100,00% |
| Energiekontor US Texas SP 13 LLC, Texas, USA | 100,00% |
| Energiekontor US Texas SP 15 LLC, Texas, USA | 100,00% |
| Energiekontor US Texas SP 16 LLC, Texas, USA | 100,00% |
| Energiekontor US Texas SP 17 LLC, Texas, USA | 100,00% |
| Energiekontor US Texas SP 18 LLC, Texas, USA | 100,00% |
| Energiekontor US Texas SP 19 LLC, Texas, USA | 100,00% |
| Energiekontor US Texas SP 20 LLC, Texas, USA | 100,00% |
| Energiekontor US Texas SP 21 LLC, Texas, USA | 100,00% |
| Energiekontor UW Windpark Manheim GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Windfarm GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Windfarm ÜWP ALU GmbH &Co. KG, Hagen | 100,00% |
| Energiekontor Windfarm ÜWP SCHLUE GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Windfarm ZWP THÜ GmbH &Co. KG, Hagen | 100,00% |
| Energiekontor Windinvest GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Windinvest GmbH &Co. ÜWP KRE KG, Hagen | 100,00% |
| Energiekontor Windinvest GmbH &Co. ÜWP LE KG, Hagen | 100,00% |
| Energiekontor Windinvest GmbH &Co. ZWP BE KG, Hagen | 100,00% |
| Energiekontor Windkraft GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Windkraft GmbH &Co. WP NL KG, Bremerhaven | 51,32% |
| Energiekontor Windpark GmbH &Co. Giersleben KG, Hagen | 100,00% |
| Energiekontor Windpower GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Windpower GmbH &Co. ÜWP 5 KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Windpower GmbH &Co. ÜWP ENG KG, Hagen | 100,00% |
| Energiekontor Windpower GmbH &Co. ÜWP HN II KG, Hagen | 100,00% |
| Energiekontor Windpower GmbH &Co. ÜWP HN KG, Hagen | 100,00% |
| Energiekontor Windpower GmbH &Co. ÜWP OE-Osterende KG, Hagen | 100,00% |
| Energiekontor Windpower GmbH &Co. WP 5 KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Windpower GmbH &Co. WP BRIEST II KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Windpower GmbH &Co. WP KJ KG, Hagen | 100,00% |
| Energiekontor Windpower Improvement GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Windregion GmbH, Hagen | 100,00% |
| Energiekontor Windstrom GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Windstrom GmbH &Co. UW Uthlede-Süd KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Windstrom GmbH &Co. ÜWP HW KG, Hagen | 100,00% |
| Energiekontor Windstrom GmbH &Co. ÜWP KRE II KG, Hagen | 100,00% |
| Energiekontor Windstrom GmbH &Co. WP 5 KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor Windstrom GmbH &Co. ZWP HÖ KG, Hagen | 100,00% |
| Energiekontor Windstrom ÜWP SCHWA GmbH &Co. KG, Hagen | 100,00% |
| Energiekontor Windstrom ZWP PR GmbH &Co. KG, Hagen | 100,00% |
| Energiekontor WP Booßen GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor WPI GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor WSB 1 GmbH, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor WSB Solar 1 GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor WSB Solar 2 GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor WSB Solar 6 GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor WSB Solar 7 GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor WSB Solar 8 GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor WSB Solar 9 GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiekontor WSB Solar 10 GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Alfstedt BGWP ALF GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Alfstedt WP ALF GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Alpen-Bönninghardt WP AB GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Beerfelde GmbH &Co. WP BF II KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Beiersdorf-Freudenberg WP BF GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Bergsoll-Frehne GWEEK GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 70,00% |
| Energiepark Bramstedt GmbH &Co. WP BRA KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Dettmannsdorf-Süd SP D GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Drensteinfurt WP Rieth GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Eggersdorf GmbH &Co. WP EGG KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Elsdorf WP Frankeshoven GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Elsdorf WP Tollhausen GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Erftstadt-Erp I GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Erftstadt-Erp II GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Flögeln Stüh GmbH &Co. WP FLÖ KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Frechen WP GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Frechen WP II GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Friedland-Oelsen SP F GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Garzau-Garzin SP GG GmbH &Co. KG, Hagen | 100,00% |
| Energiepark Grevenbroich WP GL GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Groß Laasch WP GL GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Grünheide SP G GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Hanstedt-Erweiterung WP HEW GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Höttingen Göppersdorf 2 GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Jacobsdorf WP Jaco GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Kerpen-Manheim WP KeMa I GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Kerpen-Manheim WP KeMa II GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Krempel GmbH &Co. RE WP KRE KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Kreuzau WP ST GmbH &Co. KG, Hagen | 100,00% |
| Energiepark Letschin SP L GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Marlow SP M GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Nartum BGWP NART GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Nartum WP NART GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Naumburg WP Naumburg-Prießnitz GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Nienwohlde WP NIEN GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Oederquart-Repowering RE WP OED I GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Oederquart-Repowering RE WP OED II GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Oederquart-Repowering RE WP OED III GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Oerel BGWP OER GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Oerel WP OER GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Oerel WP UW GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark SP Bergen GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark SP Donnersdorf GmbH &Co.KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark SP Heideck GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark SP Kolitzheim-Gernach GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark SP Kolitzheim-Herlheim GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark SP Königsfeld GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark SP Laaber GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark SP Nennslingen 1 GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark SP Nennslingen 2 GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark SP Seukendorf GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Stinstedt WP STIN GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark UK NR GmbH &Co. KG, Hagen | 100,00% |
| Energiepark UW Völkersen GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Vogelsang SP V GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Wahrenholz WP WAHR GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Wegberg-Repowering RE WP WE GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Winterberg-Altenfeld WP WA GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Wöpkendorf SP W GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark WP Bützfleth GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark WP Haberloh GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark WP Heidkrug GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark WP Holtumer Moor GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Wulkow II GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Würselen-Repowering RE WP WÜ GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energiepark Zülpich WP Fü GmbH &Co. KG, Bremerhaven | 100,00% |
| Energyfarm Bunloinn LLP, Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm Divot Hill Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm Garcrogo Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm Rowan LLP, Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm Starth Oykel LLP, Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm Wull Muir Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK Acheilidh Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK Alt Domhain LLP, Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK AD I Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK AD II Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK Baldoon LLP, Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK BA I Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK BA II Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK Breackerie Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK BU I Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK BU II Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK Cornharrow LLP, Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK CO I Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK CO II Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK Craiginmoddie LLP, Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK CR I Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK CR II Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK Divot Hill LLP, Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK DI I Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK DI II Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK Dunbeath LLP, Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK DU I Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK DU II Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK Fell LLP, Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK FE I Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK FE II Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK Garcrogo LLP, Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK GC I Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK GC II Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK Glenshimmeroch LLP, Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK GL I Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK GL II Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK Hare Craig LLP, Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK HA I Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK HA II Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK Hyndburn II LLP, Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK HY I Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK HY II Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK Little Hartfell LLP, Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK LI I Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK LI II Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK Manquhill Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK MA I Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK MA II Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK Margree LLP, Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK Narachan LLP, Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK NA I Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK NA II Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK Narachan Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK NE I Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK NE II Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK New Rides Solar LLP, Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK Overhill LLP, Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK OV I Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK OV II Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK Pencarreg LLP, Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK PE I Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00% |
| Energyfarm UK PE II Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00 % |
| Energyfarm UK Rowan Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00 % |
| Energyfarm UK RO I Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00 % |
| Energyfarm UK RO II Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00 % |
| Energyfarm UK SOY I Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00 % |
| Energyfarm UK SOY II Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00 % |
| Energyfarm UK Tarbuckle Hill Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00 % |
| Energyfarm UK Windy Edge LLP, Leeds, Großbritannien | 100,00 % |
| Energyfarm UK WE I Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00 % |
| Energyfarm UK WE II Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00 % |
| Energyfarm UK Wull Muir LLP, Leeds, Großbritannien | 100,00 % |
| Energyfarm UK WU I Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00 % |
| Energyfarm UK WU II Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00 % |
| Hafen Wind Hamburg GmbH&Co. KG, Bremerhaven | 100,00 % |
| Infrastrukturgemeinschaft Flögeln GbR, Bremerhaven 2 | 50,00 % |
| Infrastrukturgesellschaft Energiepark Alfstedt GbR, Bremerhaven | 100,00 % |
| Infrastrukturgesellschaft Energiepark Elsdorf GbR, Bremerhaven | 100,00 % |
| Infrastrukturgesellschaft Energiepark Erftstadt-Erp eGbR, Bremerhaven | 100,00 % |
| Infrastrukturgesellschaft Energiepark Frechen GbR, Bremerhaven | 100,00 % |
| Infrastrukturgesellschaft Energiepark Haberloh-Heidkrug GmbH&Co. eGbR, Bremerhaven | 100,00 % |
| Infrastrukturgesellschaft Energiepark Kerpen-Manheim GmbH&Co. eGbR, Bremerhaven | 100,00 % |
| Infrastrukturgesellschaft Energiepark Nartum GmbH&Co. eGbR, Bremerhaven | 100,00 % |
| Infrastrukturgesellschaft Energiepark Oederquart GmbH&Co. eGbR, Bremerhaven | 100,00 % |
| Netzanschluss Badingen GbR, Bremerhaven 1 | 37,29 % |
| Netzanschluss Mürow Oberdorf GbR, Bremerhaven 1 | 30,19 % |
| Netzanschluss Stadorf GbR, Hagen | 100,00 % |
| Nordergründe Treuhand GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
| Umspannwerk Plennin GbR, Bremerhaven | 100,00 % |
| UW Tempelfelde-West GmbH&Co. eGbR, Bremerhaven 2 | 50,00 % |
| UW Teutendorf GbR, Bremerhaven | 100,00 % |
| Windpark Booßen GmbH&Co. KG, Bremerhaven 1 | 37,50 % |
| WPS-Windkraft GmbH, Bremerhaven | 100,00 % |
2 Gemeinschaftsunternehmen (joint operation).
Nachfolgend werden zu den einzelnen zuvor beschriebenen
Segmenten die Angaben zu Segmentergebnis,
Segmentvermögen, Segmentschulden sowie zu den
Segmentinvestitionen gemacht.
Die Segmentberichterstattung des Energiekontor-Konzerns
erfolgt nach den Vorschriften des IFRS 8
"Geschäftssegmente", wonach der sogenannte Management
Approach angewendet wird, nach dem die
Segmentberichterstattung strukturell und inhaltlich an die
den internen Entscheidungsträgern
regelmäßig vorgelegten Berichte angepasst wurde.
Der Management Approach soll die Adressaten der externen
Rechnungslegung in die Lage versetzen, das Unternehmen aus
dem Blickwinkel der Unternehmensleitung, dem Vorstand
("chief operating decision maker"), zu sehen.
Gemäß den Kriterien des IFRS 8 liegen drei
Geschäftssegmente vor, und zwar die Segmente
"Projektierung und Verkauf (Wind an Land, Solar)",
"Stromerzeugung" sowie "Betriebsentwicklung, Innovation und
Sonstiges".
Die Bewertung erfolgt in Übereinstimmung mit den
Vorschriften zur externen Rechnungslegung. Eine
Überleitung der angegebenen Segmentinformationen auf
die Werte im Konzernabschluss ist daher nicht erforderlich.
Den Geschäftsbeziehungen zwischen den
Gesellschaften des Konzerns liegen grundsätzlich
Preise zugrunde, die auch mit Dritten vereinbart werden.
Das in nachfolgendem Segmentbericht aufgegliederte
Segmentvermögen bzw. die Segmentverbindlichkeiten
leiten sich folgendermaßen vom Bruttovermögen
bzw. den Bruttoverbindlichkeiten ab:
| In T€ | 30.06.2024 | 31.12.2023 |
| Bruttovermögen laut Bilanz | 723.642 | 721.645 |
| Neutralisierung Cashflow-Hedges Windparkfinanzierungen (Zins- und Währungsswaps) | -8.639 | -9.000 |
| Aktive latente und tatsächliche Steuerforderungen | -9.444 | -8.900 |
| Segmentvermögen | 705.559 | 703.744 |
| Bruttoschulden laut Bilanz | 542.867 | 536.397 |
| Passive latente und tatsächliche Steuerverbindlichkeiten | -42.995 | -41.405 |
| Segmentverbindlichkeiten | 499.872 | 494.991 |
| Bruttoreinvermögen laut Bilanz | 180.774 | 185.248 |
| Neutralisierung Cashflow-Hedges Windparkfinanzierungen (Zins- und Währungsswaps) | -8.639 | -9.000 |
| Latente und tatsächliche Steuern per Saldo | 33.552 | 32.505 |
| Segmentreinvermögen | 205.687 | 208.753 |
| Projektierung und Verkauf (Wind an Land, Solar) | Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks | Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges | ||||
| Segmentergebnis In T€ | H1 2024 | H1 2023 | H1 2024 | H1 2023 | H1 2024 | H1 2023 |
| Umsatzerlöse | ||||||
| Umsatzerlöse | 33.550 | 19.840 | 41.793 | 42.547 | 2.678 | 2.779 |
| Umsätze mit anderen Segmenten | 0 | 0 | 43 | 44 | 1.434 | 1.476 |
| Umsatzerlöse gesamt | 33.550 | 19.840 | 41.836 | 42.590 | 4.113 | 4.255 |
| Bestandsveränderungen und andere aktivierte Eigenleistungen | 17.552 | 45.101 | -25 | 0 | 142 | 230 |
| Gesamtleistung | 51.102 | 64.941 | 41.811 | 42.590 | 4.255 | 4.485 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 2.450 | 3.527 | 473 | 332 | 1 | 200 |
| Betriebsleistung | 53.552 | 68.468 | 42.284 | 42.922 | 4.255 | 4.685 |
| Materialaufwand und Aufwand für bezogene Leistungen | -36.281 | -43.530 | 0 | 0 | -317 | -386 |
| Personalaufwand | -10.890 | -8.675 | -769 | -668 | -1.594 | -1.407 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -3.407 | -3.856 | -10.176 | -9.543 | -741 | -852 |
| EBITDA | 2.975 | 12.406 | 31.339 | 32.710 | 1.603 | 2.039 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände | -795 | -519 | -11.359 | -9.912 | -7 | -8 |
| EBIT | 2.180 | 11.887 | 19.980 | 22.798 | 1.596 | 2.031 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 2.206 | 41 | 253 | 28 | 0 | 0 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -3.593 | -2.659 | -5.896 | -6.308 | 0 | 0 |
| EBT | 793 | 9.269 | 14.337 | 16.518 | 1.596 | 2.031 |
| Gesamt vor Überleitung / Konsolidierung | Überleitung | Energiekontor-Konzern | ||||
| Segmentergebnis In T€ | H1 2024 | H1 2023 | H1 2024 | H1 2023 | H1 2024 | H1 2023 |
| Umsatzerlöse | ||||||
| Umsatzerlöse | 78.021 | 65.166 | 0 | 0 | 78.021 | 65.166 |
| Umsätze mit anderen Segmenten | 1.478 | 1.519 | -1.478 | -1.519 | 0 | 0 |
| Umsatzerlöse gesamt | 79.499 | 66.685 | -1.478 | -1.519 | 78.021 | 65.166 |
| Bestandsveränderungen und andere aktivierte Eigenleistungen | 17.669 | 45.331 | 0 | 0 | 17.669 | 45.331 |
| Gesamtleistung | 97.168 | 112.016 | -1.478 | -1.519 | 95.690 | 110.497 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 2.924 | 4.059 | 0 | 0 | 2.924 | 4.059 |
| Betriebsleistung | 100.092 | 116.074 | -1.478 | -1.519 | 98.614 | 114.555 |
| Materialaufwand und Aufwand für bezogene Leistungen | -36.598 | -43.917 | 0 | 0 | -36.598 | -43.917 |
| Personalaufwand | -13.253 | -10.751 | 0 | 0 | -13.253 | -10.751 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -14.323 | -14.251 | 1.478 | 1.519 | -12.846 | -12.732 |
| EBITDA | 35.917 | 47.155 | 0 | 0 | 35.917 | 47.155 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände | -12.161 | -10.439 | 0 | 0 | -12.161 | -10.439 |
| EBIT | 23.756 | 36.716 | 0 | 0 | 23.756 | 36.716 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 2.459 | 69 | 0 | 0 | 2.459 | 69 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -9.489 | -8.968 | 0 | 0 | -9.489 | -8.968 |
| EBT | 16.727 | 27.818 | 0 | 0 | 16.727 | 27.818 |
| Projektierung und Verkauf (Wind an Land, Solar) | Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks | Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges | ||||
| Segmentvermögen In T€ | 30.06.2024 | 31.12.2023 | 30.06.2024 | 31.12.2023 | 30.06.2024 | 31.12.2023 |
| Langfristiges Segmentvermögen | ||||||
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte | 153 | 224 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Sachanlagen | 3.723 | 4.423 | 312.347 | 323.706 | 29 | 19 |
| Grundstücke und Gebäude | 2.248 | 2.696 | 62.993 | 64.826 | 0 | 0 |
| Technische Anlagen (Wind- und Solarparks) | 0 | 0 | 249.353 | 258.879 | 0 | 0 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 1.475 | 1.727 | 0 | 0 | 29 | 19 |
| Beteiligungen | 26 | 26 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Forderungen und finanzielle Vermögenswerte | 11.820 | 11.111 | 71 | 71 | 85 | 110 |
| Langfristiges Segmentvermögen | 15.721 | 15.784 | 312.418 | 323.777 | 114 | 128 |
| Kurzfristiges Segmentvermögen | ||||||
| Vorräte | 179.521 | 141.291 | 475 | 500 | 1.642 | 1.500 |
| Forderungen und finanzielle Vermögenswerte | 11.594 | 27.297 | 21.055 | 17.226 | 136 | 673 |
| Wertpapiere | 57.543 | 43.332 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 84.182 | 107.319 | 18.891 | 22.700 | 2.266 | 2.217 |
| Kurzfristiges Segmentvermögen | 332.840 | 319.238 | 40.422 | 40.427 | 4.044 | 4.390 |
| Summe Segmentvermögen | 348.561 | 335.022 | 352.839 | 364.203 | 4.158 | 4.519 |
| Energiekontor-Konzern | ||
| Segmentvermögen In T€ | 30.06.2024 | 31.12.2023 |
| Langfristiges Segmentvermögen | ||
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte | 153 | 224 |
| Sachanlagen | 316.099 | 328.147 |
| Grundstücke und Gebäude | 65.242 | 67.523 |
| Technische Anlagen (Wind- und Solarparks) | 249.353 | 258.879 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 1.504 | 1.745 |
| Beteiligungen | 26 | 26 |
| Forderungen und finanzielle Vermögenswerte | 11.976 | 11.292 |
| Langfristiges Segmentvermögen | 328.253 | 339.689 |
| Kurzfristiges Segmentvermögen | ||
| Vorräte | 181.638 | 143.292 |
| Forderungen und finanzielle Vermögenswerte | 32.785 | 45.196 |
| Wertpapiere | 57.543 | 43.332 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 105.339 | 132.236 |
| Kurzfristiges Segmentvermögen | 377.306 | 364.055 |
| Summe Segmentvermögen | 705.559 | 703.744 |
| Projektierung und Verkauf (Wind an Land, Solar) | Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks | |||
| In T€ | 30.06.2024 | 31.12.2023 | 30.06.2024 | 31.12.2023 |
| Langfristige Segmentschulden | ||||
| Rückstellungen für Rückbau und Renaturierung | 0 | 0 | 19.595 | 19.120 |
| Finanzverbindlichkeiten | 63.228 | 62.495 | 198.799 | 204.113 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 0 | 0 | 5.268 | 4.116 |
| Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen | 2.475 | 3.103 | 62.500 | 63.756 |
| Langfristige Segmentschulden | 65.703 | 65.598 | 286.162 | 291.105 |
| Kurzfristige Segmentschulden | ||||
| Rückstellungen | 25.711 | 33.518 | 9.158 | 9.267 |
| Finanzverbindlichkeiten | 42.355 | 36.405 | 18.362 | 18.249 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 7.014 | 14.687 | 2.344 | 2.780 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 4.805 | 4.652 | 1.715 | 2.833 |
| Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen | 34.003 | 13.324 | 2.327 | 2.327 |
| Kurzfristige Segmentschulden | 113.888 | 102.586 | 33.907 | 35.456 |
| Summe Segmentschulden | 179.591 | 168.184 | 320.069 | 326.561 |
| Segmentreinvermögen | 168.970 | 166.838 | 32.770 | 37.642 |
| Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges | Energiekontor-Konzern | |||
| In T€ | 30.06.2024 | 31.12.2023 | 30.06.2024 | 31.12.2023 |
| Langfristige Segmentschulden | ||||
| Rückstellungen für Rückbau und Renaturierung | 0 | 0 | 19.595 | 19.120 |
| Finanzverbindlichkeiten | 0 | 0 | 262.027 | 266.608 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 0 | 0 | 5.268 | 4.116 |
| Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen | 0 | 0 | 64.975 | 66.859 |
| Langfristige Segmentschulden | 0 | 0 | 351.865 | 356.702 |
| Kurzfristige Segmentschulden | ||||
| Rückstellungen | 1 | 41 | 34.871 | 42.827 |
| Finanzverbindlichkeiten | 0 | 0 | 60.717 | 54.654 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 182 | 77 | 9.540 | 17.545 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 29 | 128 | 6.549 | 7.613 |
| Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen | 0 | 0 | 36.330 | 15.651 |
| Kurzfristige Segmentschulden | 212 | 246 | 148.007 | 138.289 |
| Summe Segmentschulden | 212 | 246 | 499.872 | 494.991 |
| Segmentreinvermögen | 3.946 | 4.273 | 205.687 | 208.753 |
| Projektierung und Verkauf (Wind an Land, Solar) | Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks | |||
| Segmentinvestitionen In T€ | H1 2024 | H1 2023 | H1 2024 | H1 2023 |
| Segmentinvestitionen | 25 | 46 | 0 | 1.068 |
| Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges | Energiekontor-Konzern | |||
| Segmentinvestitionen In T€ | H1 2024 | H1 2023 | H1 2024 | H1 2023 |
| Segmentinvestitionen | 17 | 2 | 42 | 1.116 |
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß
den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der
Konzernabschluss ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im
Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf
einschließlich des Geschäftsergebnisses und die
Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild
vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken
der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben
sind.
Bremen, im August 2024
| Peter Szabo | Günter Eschen | Carsten Schwarz |
| Vorsitzender des Vorstands | Mitglied des Vorstands | Mitglied des Vorstands |
| Datum | Ereignis | Ort / Format |
| 14. November 2024 | Zwischenmitteilung zum dritten Quartal 2024 | Veröffentlichung |
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Energiekontor AG
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Julia Pschribülla, Energiekontor AG
Aaron Christoph Treskow,
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Die in diesem Bericht verwendeten
Ergebnisgrößen EBIT und EBITDA sowie die
Kennzahl Cashflow sind Beispiele sogenannter
Pro-forma-Kennzahlen. Pro-forma-Kennzahlen sind nicht
Bestandteil der nationalen Rechnungslegungsvorschriften,
des Handelsgesetzbuches (HGB) oder der internationalen
Rechnungslegungsvorschriften nach den International
Financial Reporting Standards (IFRS). Da andere Unternehmen
mangels Legaldefinitionen dieser Begriffe die von der
Energiekontor-Gruppe dargestellten Proforma-Kennzahlen
möglicherweise nicht auf die gleiche Weise berechnen,
sind die Pro-forma-Angaben der Energiekontor-Gruppe nur
eingeschränkt mit so oder ähnlich benannten
Angaben anderer Unternehmen vergleichbar. Die in diesem
Bericht genannten Pro-forma-Kennzahlen sollten daher nicht
isoliert als Alternative zum Betriebsergebnis,
Konzernüberschuss oder sonstigen ausgewiesenen
Kenngrößen der Energiekontor-Gruppe betrachtet
werden.
Der vorliegende Bericht enthält zukunftsorientierte
Aussagen. Dies sind Aussagen, die keine historischen
Tatsachen darstellen, einschließlich Aussagen
über Erwartungen und Ansichten des Managements der
Energiekontor AG. Diese Aussagen beruhen auf
gegenwärtigen Plänen, Einschätzungen und
Prognosen des Managements der Gesellschaft. Anleger sollten
sich nicht uneingeschränkt auf diese Aussagen
verlassen. Zukunftsorientierte Aussagen stehen im Kontext
ihres Entstehungszeitpunkts und ihres Entstehungsumfelds.
Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die in
diesem Bericht enthaltenen zukunftsorientierten Aussagen
aufgrund neuer Informationen oder zukünftiger
Ereignisse zu aktualisieren. Unberührt hiervon bleibt
die Pflicht der Gesellschaft, ihren gesetzlichen
Informations- und Berichtspflichten nachzukommen.
Zukunftsorientierte Aussagen beinhalten immer Risiken und
Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren kann dazu
führen, dass die tatsächlich eingetretenen und in
Zukunft eintretenden Ereignisse erheblich von den im
Bericht enthaltenen zukunftsorientierten Aussagen
abweichen.
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