![]() Epigenomics AGBerlinZwischenmitteilung für das 1. Quartal 20161. JANUAR - 31. MÄRZQUARTALSENTWICKLUNG DER KENNZAHLEN (UNGEPRÜFT)scroll
EPIGENOMICS AG - ZWISCHENMITTEILUNG ÜBER DIE OPERATIVEN HIGHLIGHTS 2016SEHR GEEHRTE AKTIONÄRINNEN UND AKTIONÄRE,mit großer Freude konnten wir Ihnen vor wenigen Wochen mitteilen, dass die US-Gesundheitsbehörde
Food and Drug Administration (FDA) für unser Hauptprodukt Epi proColon®, den ersten
und einzigen Bluttest zur Früherkennung von Darmkrebs, die Zulassung zur Vermarktung
in den USA erteilt hatte. Dies ist ein großer Meilenstein und ein entscheidender Wendepunkt
für Epigenomics. Die Zulassung ebnet den Weg für uns, eine innovative, anwenderfreundliche
und effektive Darmkrebsvorsorge-Option für Millionen Amerikaner zu Verfügung zu stellen.
Der Zielmarkt für Epi proColon® in den USA ist riesig: Obwohl Screening und die Früherkennung
von Darmkrebs Leben retten können, nehmen etwa 35 % der vorsorgeberechtigten Amerikaner
nicht an einer regelmäßigen Darmkrebs-Vorsorge teil. Für den Darmkrebs-Test von Epigenomics ist nur eine einfache Blutprobe notwendig,
die dem Patienten bei einem Arztbesuch routinemäßig entnommen werden kann. Auch erfordert
die Durchführung des Tests weder vorbereitende Maßnahmen bei der Ernährung noch eine
Umstellung bei etwaiger Einnahme von Medikamenten. Dank seiner herausragenden Nutzer-
und Patientenfreundlichkeit könnte Epi proColon® dazu beitragen, die von Fachorganisationen
angestrebte Vorsorgequote von 80 % künftig zu erreichen. Epi proColon® wird in den USA gemeinsam mit unserem strategischen Vertriebspartner
Polymedco, einem führenden Anbieter nicht invasiver Methoden zur Früherkennung von
Darmkrebs, vermarktet. Für uns hat nun die erfolgreiche Einführung von Epi proColon®
auf dem US-Markt höchste Priorität, und wir waren sehr erfreut, vor Kurzem bekannt
geben zu können, dass die Laboratory Corporation of America Holdings (LabCorp), eines
der weltweit führenden Medizintest-Unternehmen, jetzt als erstes Labor in den USA
unseren Test anbietet. Die Sicherstellung der Kostenerstattung für die Durchführung des Epi proColon®-Tests
im Labor wird künftig eine der Hauptaufgaben bei unseren Bestrebungen sein, unsere
Kunden zu unterstützen. In diesem Kontext stellt die kürzliche Zuteilung einer eigenen
Abrechnungsziffer der Stufe 1 im US-Verzeichnis der medizinischen Leistungen CPT (Current
Procedural Terminology) für Epi proColon® einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg
hin zu einer umfassenden Kostenerstattung dar. Die Abrechnungsziffer wird mit der
Einführung des aktualisierten Coding Handbook (Handbuch für Tests und Untersuchungen
mit Abrechnungsziffern) im Januar 2017 Anwendung finden. In der Zwischenzeit können
die Kosten für Epi proColon® über die bestehende Abrechnungsziffer der Stufe 2 erstattet
werden. Zur weiteren Stärkung der Positionierung unseres Tests auf dem US-Markt und zur Erfüllung
üblicher Vorgaben seitens der FDA nach der Zulassung neuer Vorsorgetests werden wir
eine Post-Marketing-Studie initiieren, um den Langzeitnutzen eines blutbasierten Darmkrebs-Screenings
mit Epi proColon® in einer programmatischen Anwendung zu untersuchen. Diese Studie
wird wahrscheinlich Ende 2016 gestartet werden und voraussichtlich mehrere Jahre dauern. Im April konnten wir außerdem sehr erfreuliche Nachrichten aus China vermelden. Die
chinesische Zulassungsbehörde CFDA (China Food and Drug Administration) hatte den
Septin9-basierten Bluttest zur Darmkrebsvorsorge, der erfolgreich von unserem strategischen
Partner BioChain entwickelt und auf dem chinesischen Markt eingeführt wurde, zu einem
der innovativsten Medizinprodukte gekürt. Nur neun von insgesamt 7.530 im Jahr 2015
in China zugelassenen Medizinprodukten erhielten in dem kürzlich veröffentlichten
Jahresbericht ("2015 Medical Device Registration Annual Report") diese Auszeichnung
durch die dortige Zulassungsbehörde. Die CFDA würdigt damit die landesweite Initiative
sowie den hohen klinischen Nutzen des blutbasierten Septin9-Tests. Diese offizielle
Empfehlung wird in erheblichem Maße dazu beitragen, die Nutzung von Darmkrebs-Vorsorgeprogrammen
in einem Land voranzutreiben, in dem sich Darmkrebs zu einem stark wachsenden medizinischen
Problem entwickelt und in dem derzeit etwa 290 Millionen Menschen Anspruch auf Früherkennungsmaßnahmen
hätten. Diese Anerkennung durch die CFDA und mehr noch die positive Zulassungsentscheidung
der US-amerikanischen FDA bezüglich Epi proColon® sind wichtige Meilensteine, die
für uns weit mehr als nur die Zulassung zur Vermarktung und zum erfolgreichen Verkauf
unseres Tests in diesen Ländern bedeuten. Darüber hinaus handelt es sich um eine hohe
Anerkennung für unsere proprietäre blutbasierte Technologie zur Krebsfrüherkennung
mit Biomarkern, sogenannte liquide Biopsien ("liquid biopsies"), die wir auch zur
Entwicklung weiterer Tests für verschiedene Krebsarten verwenden. Unser zweites Produkt, Epi proLung®, ist ein molekularer In-vitro-Diagnose (IVD)-Test
der nächsten Generation zur blutbasierten Lungenkrebserkennung. Die Diagnose von Lungenkrebs
ist noch immer schwierig und der medizinische Bedarf hoch. Der Nachteil bisher verbreiteter
radiologischer Vorsorgeuntersuchungen ist, dass sie oftmals zu falsch-positiven Ergebnissen
führen. Um eine breitere Akzeptanz für die Lungenkrebs-Vorsorge zu erreichen, sind
deswegen komplementäre Diagnoseverfahren dringend erforderlich. Im März haben wir eine weitere strategische Lizenzvereinbarung mit BioChain über die
Entwicklung und Vermarktung von Epi proLung® für den chinesischen Markt abgeschlossen.
BioChain wird eine klinische Studie zur Validierung des Lungenkrebs-Erkennungstests
durchführen, die voraussichtlich noch 2016 beginnt und deren Ziel eine Zulassung durch
die CFDA auch für diesen Test ist. In Anbetracht der hohen Anzahl und rapiden Zunahme
von Lungenkrebserkrankungen in der chinesischen Bevölkerung stellt die Vermarktung
eines innovativen, blutbasierten Tests für beide Unternehmen eine erhebliche Geschäftschance
dar. Epigenomics erhält eine Vorabzahlung, Meilenstein- und jährliche Mindestzahlungen
sowie eine Beteiligung an künftigen Produktumsätzen von BioChain und ist ferner exklusiv
berechtigt, dieses Produkt auch in anderen Märkten außerhalb Chinas zu vermarkten. Im April 2016 haben wir Daten unserer klinischen Validierungsstudie mit unseren proprietären
blutbasierten DNA-Methylierungs-Biomarkern zur Erkennung von Lungenkrebs auf der diesjährigen
Konferenz der American Association for Cancer Research (AACR) in New Orleans, Louisiana
(USA), präsentiert. Die Daten belegen das Potenzial unseres Tests bei der Früherkennung
von Lungenkrebs und ermutigen uns dazu, zusätzliche und möglicherweise größere Studien
durchzuführen, um die Entwicklung des Tests abzuschließen. Unsere Finanzlage im Geschäftsjahr 2016 bleibt stabil, unter anderem aufgrund zusätzlicher
Mittel durch die Wandlung weiterer Wandelschuldverschreibungen. Der Netto-Cashflow
lag im ersten Quartal bei EUR -0,4 Mio. Zum Quartalsende waren noch insgesamt sechs
Wandelschuldverschreibungen im Umlauf, durch die uns bis zu EUR 3,1 Mio. an zusätzlicher
Liquidität zufließen kann. Wir werden künftig weiterhin alle Finanzierungsmöglichkeiten
auf den Kapitalmärkten prüfen und sind entschlossen, diese Chancen im besten Interesse
der Gesellschaft zu nutzen. Die FDA-Zulassung für unser Hauptprodukt Epi proColon® ist ein entscheidender Meilenstein
und eine Belohnung für unsere Arbeit über die vergangenen Jahre, und wir sind allen
unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu tiefem Dank für ihre Leidenschaft, ihren
herausragenden Einsatz und ihr außerordentliches Engagement verpflichtet, mit dem
sie maßgeblich zu unserem Erfolg beigetragen haben. Gleichzeitig möchten wir an dieser
Stelle Ihnen, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, für Ihre kontinuierliche Unterstützung
und Ihr Vertrauen danken. Wir freuen uns darauf, Sie weiterhin über die Markteinführung
von Epi proColon® in den USA, dem weltweit größten Markt für Darmkrebs-Früherkennung,
zu informieren. Herzlichst scroll
FINANZERGEBNISSE Q1 2016FINANZLAGE UND CASHFLOWDer Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit belief sich im ersten Quartal 2016
auf TEUR -2.345 - ein leichter Anstieg gegenüber dem ersten Quartal 2015 (TEUR -2.243).
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit in Höhe von TEUR -52 im Q1 2016 war gegenüber
dem Vergleichszeitraum 2015 (TEUR -45) nahezu unverändert. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit
lag im Q1 2016 bei TEUR 1.993, was in erster Linie auf die Wandlung von vier der im
Geschäftsjahr 2013 begebenen Wandelschulverschreibungen zurückzuführen war. Der Netto-Cashflow
für den Dreimonatszeitraum 2016 lag bei TEUR -404 (Q1 2015: TEUR -1.246). Der Finanzmittelverbrauch
erhöhte sich im ersten Quartal 2016 auf TEUR 2.397, nach TEUR 2.288 im Vergleichszeitraum
des Vorjahres. Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente beliefen sich zum
Abschlussstichtag auf TEUR 7.388 (31. Dezember 2015: TEUR 7.779). ERTRAGSLAGEIm ersten Quartal 2016 verzeichneten wir Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 295 und damit
einen Rückgang um 20 % gegenüber dem ersten Quartal 2015 (TEUR 367). Bei den Produktumsätzen
war ein Anstieg um 10 % von TEUR 169 im ersten Quartal 2015 auf TEUR 186 im ersten
Quartal 2016 zu verzeichnen; die Lizenzerlöse stiegen aufgrund von Vorabzahlungen
aus neuen Auslizensierungsvereinbarungen im Jahresvergleich um 156 % (von TEUR 41
im Q1 2015 auf TEUR 103 im Q1 2016). Gleichwohl führte ein starker Rückgang der F&E-Erlöse
im ersten Quartal 2016 (TEUR 6) verglichen mit dem Vorjahresquartal (TEUR 157) zu
einem Gesamtumsatzrückgang aufgrund niedrigerer Auftragsvolumina für unsere F&E-Leistungen.
Die F&E-Erlöse wurden im ersten Quartal 2015 ausschließlich in Europa generiert; durch
ihren Rückgang kam es zu einer Verschiebung der geografischen Aufteilung der Gesamtumsatzerlöse
von einem Anteil von 92,7 % in Europa (Q1 2015) auf 58,1 % im ersten Quartal 2016. Umsatz nach Umsatzarten: scroll
Umsatz nach geografischen Märkten: scroll
Die Umsatzkosten beliefen sich im ersten Quartal 2016 auf TEUR 32 (Q1 2015: TEUR 129).
Aufgrund des höheren Anteils der Lizenzerlöse und der Produktverkäufe Dritter am Gesamtumsatzerlös
stieg die Bruttomarge von 65 % im Q1 2015 auf 89 % im Q1 2016. Im ersten Quartal 2016 beliefen sich die sonstigen Erträge auf TEUR 418 (Q1 2015:
TEUR 122), was vor allem den Forschungszuwendungen von Dritten in Höhe von TEUR 280
(Q1 2015: TEUR 86) und einer Korrektur von Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 94 (Q1
2015: TEUR 5) zuzurechnen ist. Bei unseren F&E-Kosten war ein leichter Rückgang zu verbuchen; nach TEUR 2.214 im
ersten Quartal 2015 beliefen sie sich im ersten Quartal 2016 auf TEUR 2.134. Dem Wegfall
studienbezogener Kosten im Gegensatz zum Q1 2015, als unsere Ertragslage durch die
ADMIT-Studie belastet war, stand der starke Kostenanstieg für in vorherigen Berichtsperioden
an unsere Mitarbeiter ausgegebene Phantom-Stock-Rechte (PSR) gegenüber. Dieser Effekt
war ebenfalls der Hauptgrund für den Anstieg der Kosten für Vertrieb und Verwaltung
im ersten Quartal 2016 auf TEUR 3.144 (Q1 2015: TEUR 1.282). Die Bewertung dieser
PSR war im vierten Quartal 2015 infolge des deutlichen Rückgangs unseres Aktienkurses
nach unserer Bekanntgabe, dass die FDA den PMA-Prozess unterbrochen hatte, um ca.
EUR 1,6 Mio. deutlich geringer ausgefallen. Im ersten Quartal 2016 wurde dieser Effekt
nun mehr als umgekehrt, als der Aktienkurs wieder die vorherigen Stände erreichte,
nachdem sich unser Einspruch gegen die Forderung der FDA nach zusätzlichen Daten als
erfolgreich erwies. Darüber hinaus stiegen die Kosten für Vertrieb und Verwaltung
im ersten Quartal 2016 ebenfalls aufgrund von Rechts- und sonstigen Beratungskosten
im Zuge der Verfolgung strategischer Ziele hinsichtlich der künftigen Finanzierung
der Gesellschaft. Die sonstigen Aufwendungen von TEUR 28 im Berichtsquartal (Q1 2015: TEUR 28) betreffen
nahezu ausschließlich Wechselkursverluste. Insgesamt beliefen sich unsere operativen Kosten im ersten Quartal 2016 auf EUR 5,3
Mio., nach EUR 3,7 Mio. im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Haupttreiber für
diese Entwicklung war der oben erwähnte erhebliche Anstieg nicht zahlungswirksamer
Aufwendungen für die anteilsbasierte Vergütung. Während der Personalaufwand im ersten
Quartal 2016 um EUR 1,8 Mio. auf EUR 3,3 Mio. zunahm (Q1 2015: EUR 1,5 Mio.), hatten
die Aufwendungen für Dienstleistungen und Beratung einen kompensierenden Effekt, da
sie im selben Zeitraum um EUR 0,6 Mio. zurückgingen. Im Zuge dieses Anstiegs der operativen Kosten belief sich das EBIT im ersten Quartal
2016 auf EUR -4,6 Mio. (Q1 2015: EUR -3,2 Mio.). Im ersten Quartal 2016 wurde ein Nettoverlust von EUR 4,3 Mio. (Q1 2015: EUR 3,2 Mio.)
erfasst, was einem Fehlbetrag je Aktie für diese Periode in Höhe von EUR 0,23 (Q1
2015: Fehlbetrag je Aktie EUR 0,20) entspricht. Es ist darauf hinzuweisen, dass der
gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres stark gestiegene Nettoverlust im Q1 2016
im Wesentlichen dem bereits erwähnten Umstand geschuldet ist, dass alleine die nicht-zahlungswirksamen
Kosten für anteilsbasierte Vergütung (d.h. die PSR-Kosten) deutlich um EUR 1,6 Mio.
angestiegen sind. Grund dafür war die hohe Volatilität des Kurses unserer Aktie zwischen
November 2015 und Januar 2016. Ohne Berücksichtigung dieses außerordentlichen Einmal-Effekts
blieben unsere operativen Kosten im Q1 2016 auf dem gleichen Niveau wie im Q1 2015. VERMÖGENSLAGEZum Abschlussstichtag stieg das langfristige Vermögen von EUR 1,8 Mio. am 31. Dezember
2015 auf EUR 2,1 Mio. aufgrund einer Wertzunahme der aktiven latenten Steuern. Das
kurzfristige Vermögen blieb mit EUR 10,8 Mio. in der Berichtsperiode gegenüber dem
Geschäftsjahresende 2015 auf gleicher Höhe. Die Erhöhung des gezeichneten Kapitals um EUR 0,8 Mio. und der Kapitalrücklagen um
EUR 1,7 Mio. im ersten Quartal 2016 war durch die Wandlung von vier Wandelschuldverschreibungen
bedingt. Unter Abzug des Periodenfehlbetrags in Höhe von EUR 4,3 Mio. im Q1 2016 führte
dies zu einem Rückgang des Gesamteigenkapitals um EUR 1,9 Mio. auf EUR 5,2 Mio. zum
Berichtsstichtag (31. Dezember 2015: EUR 7,1 Mio.). Die Eigenkapitalquote sank zum
Abschlussstichtag auf 40,2 % (31. Dezember 2015: 56,3 %). Verglichen mit der Abschlussbilanz von 2015 stiegen die langfristigen Verbindlichkeiten
um EUR 0,5 Mio. auf EUR 0,7 Mio. zum 31. März 2016 (31. Dezember 2015: EUR 0,2 Mio.)
und beinhalteten vornehmlich Rückstellungen für Ansprüche aus ausstehenden Phantom-Stock-Rechten. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten stiegen von EUR 5,3 Mio. zum 31. Dezember 2015
auf EUR 7,0 Mio. zum 31. März 2016, was in erster Linie auf die starke Zunahme der
Rückstellungen von EUR 0,9 Mio. zum 31. Dezember 2015 auf EUR 2,8 Mio. zum Abschlussstichtag
infolge der oben beschriebenen Aktienkursentwicklung im Q4 2015 und Q1 2016 zurückzuführen
ist. Gegenteilig wirkte sich die Abnahme der Verbindlichkeiten aus Wandelschuldverschreibungen
aufgrund weiterer Wandlungen im Q1 2016 aus. Zum Abschlussstichtag befanden sich noch
sechs Wandelschuldverschreibungen im Umlauf. WÄHRUNGSUMRECHNUNGDie Finanztransaktionen des Konzerns werden größtenteils in Euro (EUR) oder US-Dollar
(USD) abgewickelt. Die in der Berichtsperiode angewandten EUR/USD-Wechselkurse stellen
sich wie folgt dar: scroll
scroll
NACHTRAGSBERICHTNach dem Berichtsstichtag gaben wir am 13. April 2016 bekannt, dass die US-amerikanische
Zulassungsbehörde FDA die Zulassung für Epi proColon®, das Hauptprodukt der Gesellschaft,
erteilt hat. Epi proColon® ist der erste und einzige von der FDA zugelassene Bluttest
zur Früherkennung von Darmkrebs. Epi proColon® wird in den USA gemeinsam mit unserem
strategischen Vertriebspartner Polymedco, einem führenden Anbieter nicht invasiver
Methoden zur Früherkennung von Darmkrebs, vermarktet. Nach dem Berichtsstichtag gaben wir am 9. Mai 2016 bekannt, dass Laboratory Corporation
of America Holdings (LabCorp) als erstes Labornetzwerk in den USA mit der Vermarktung
von Epi proColon® beginnt. Der Test steht für Kunden von LabCorp ab sofort landesweit
zur Verfügung. LabCorp, ein S&P 500-Konzern, ist ein weltweit führendes Gesundheitsdiagnostik-Unternehmen. Am 18. April 2016 und damit nach Ende der Berichtsperiode wurde eine weitere der im
Dezember 2013 ausgegebenen Wandelschuldverschreibungen durch ihren Inhaber gewandelt.
Infolgedessen stieg das Grundkapital der Gesellschaft um 203.925 Aktien, und die Gesellschaft
verzeichnete einen Mittelzufluss aus der Finanzierungstätigkeit in Höhe von EUR 0,5
Mio. CHANCEN UND RISIKENDie Chancen und Risiken, denen die Geschäftstätigkeit unseres Unternehmens ausgesetzt
ist, sind im Konzernlagebericht, den wir zusammen mit dem Konzernabschluss 2015 veröffentlicht
haben, detailliert beschrieben. Dieser Konzernabschluss ist auf der Website der Gesellschaft
(www.epigenomics.com) zugänglich. In der Berichtsperiode haben sich bei den Chancen
und Risiken insgesamt keine wesentlichen Änderungen ergeben. AUSBLICKUnser Ergebnisausblick für 2016, den wir im März in unserem Konzernabschluss 2015
veröffentlicht haben, basierte auf der Annahme einer positiven Zulassungsentscheidung
der FDA für Epi proColon® im zweiten Quartal 2016. Da sich diese Annahme am 13. April
2016 als zutreffend erwies, können wir unseren Ausblick für das laufende Geschäftsjahr
bestätigen, wonach wir mit einem Umsatz in einer Bandbreite von EUR 3 Mio. bis EUR
7 Mio. rechnen, wovon der Großteil in der zweiten Jahreshälfte generiert werden wird.
Da wir unsere Strategie nun wie geplant fortsetzen können, können wir ebenfalls bestätigen,
dass unsere EBIT- und EBITDA-Erwartungen für das Geschäftsjahr 2016 unter den Ergebnissen
von 2015 liegen werden. Für 2016 rechnen wir mit einem EBIT und einem EBITDA in einer
Bandbreite von EUR -9,0 Mio. bis EUR -11,0 Mio. (EBIT) bzw. EUR -8,5 Mio. bis EUR
-10,5 Mio. (EBITDA). Unsere Prognose zum Finanzmittelverbrauch 2016 bleibt mit EUR
8,5 Mio. bis EUR 9,5 Mio. unverändert. Unsere Finanzlage hat indes von der Wandlung
von fünf Wandelschuldverschreibungen zwischen Januar und April 2016 profitiert. Durch
die positive Auswirkung der Zulassungsentscheidung der FDA auf unseren Aktienkurs
hat sich die Wahrscheinlichkeit weiter erhöht, dass die fünf noch im Umlauf befindlichen
Wandelschuldverschreibungen vor ihrer Fälligkeit Ende 2016 von ihren Inhabern gewandelt
werden, sodass wir nun davon ausgehen, dass sich unsere aktuelle Liquiditätsreichweite
bis weit ins Geschäftsjahr 2017 erstreckt. KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG UND SONSTIGES ERGEBNIS FÜR DEN ZEITRAUM VOM 1. JANUAR BIS 31. MÄRZ (UNGEPRÜFT)scroll
Das (unverwässerte und verwässerte) Ergebnis je Aktie errechnet sich durch Division
des Konzern-Periodenfehlbetrags durch die gewichtete durchschnittliche Anzahl der
in der jeweiligen Berichtsperiode ausgegebenen und zum Handel zugelassenen Aktien.
Die von der Gesellschaft gewährten und im Umlauf befindlichen Aktienoptionen und Wandelschuldverschreibungen
haben gemäß IAS 33.41 und IAS 33.43 einen Verwässerungsschutz. Daher entspricht das
verwässerte dem unverwässerten Ergebnis je Aktie. Im ersten Quartal 2016 lag die gewichtete
durchschnittliche Anzahl der ausgegebenen Aktien bei 18.700.159 (Q1 2015: 15.616.372). KONZERN-BILANZ ZUM 31. MÄRZ (UNGEPRÜFT)AKTIVA
scroll
PASSIVAscroll
KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG FÜR DEN ZEITRAUM VOM 1. JANUAR BIS 31. MÄRZ (UNGEPRÜFT)scroll
Zum Berichtsstichtag unterlagen Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in Höhe
von TEUR 24 einer Verfügungsbeschränkung. ZUKUNFTSGERICHTETE AUSSAGENDiese Zwischenmitteilung enthält ausdrücklich oder implizit in die Zukunft gerichtete
Aussagen, die die Epigenomics AG und deren Geschäftstätigkeit betreffen. Solche Aussagen
stellen keine historischen Fakten dar und verwenden daher an einigen Stellen die Worte
"werden", "glauben", "erwarten", "voraussagen", "planen", "wollen", "unterstellen"
oder ähnliche Formulierungen. Zukunftsgerichtete Aussagen beruhen auf gegenwärtigen
Planungen, Schätzungen, Prognosen und Erwartungen der Gesellschaft sowie auf gewissen
Annahmen und schließen bestimmte bekannte und unbekannte Risiken, Unsicherheiten und
andere Faktoren ein, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die
Finanzlage und die Leistungen der Epigenomics AG wesentlich von den zukünftigen Ergebnissen
oder Leistungen abweichen, die in solchen Aussagen explizit oder implizit zum Ausdruck
gebracht wurden. Leser dieser Zwischenmitteilung werden ausdrücklich davor gewarnt, sich auf diese
zukunftsgerichteten Aussagen, die nur zum Zeitpunkt des Erscheinens dieser Zwischenmitteilung
Gültigkeit besitzen, in unangemessener Weise zu verlassen. Die Epigenomics AG beabsichtigt
weder die in die Zukunft gerichteten Aussagen dieser Zwischenmitteilung aufgrund neuer
Informationen oder künftiger Ereignisse bzw. aus anderweitigen Gründen zu aktualisieren
noch wird sie dies künftig tun. FINANZKALENDER 2016scroll
KONTAKT
Epigenomics AG Telefon: +49 30 24345-0 Diese Zwischenmitteilung steht auch auf der Website der Gesellschaft (www.epigenomics.com)
in deutscher und in englischer Sprache zur Verfügung. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||