Eyemaxx Real Estate AGAschaffenburgHalbjahresfinanzbericht 2020 / 2021with an eye on the futureKonzernlagebericht1 Grundlagen des KonzernsDie Eyemaxx Real Estate AG, als Mutterunternehmen der
Eyemaxx Real Estate Group, ist ein etabliertes
Immobilienunternehmen mit einem umfangreichen Track Record
und einem ausbalancierten Geschäftsmodell. Die
Geschäftstätigkeit des Unternehmens basiert auf
zwei Säulen. Die erste Säule umfasst die
Entwicklung von renditestarken Immobilienprojekten mit
Fokus auf großvolumige Wohnimmobilien sowie
Büroimmobilien in Deutschland und Österreich.
Ferner gehören dazu Stadtquartiersentwicklungen,
Mikro‐, Studenten‐ und
Serviced‐Apartments sowie Hotels,
Fitnesseinrichtungen und Einzelhandels‐ und
Logistikflächen. Eyemaxx verfügt damit sowohl
nach Region als auch nach Sektor über ein
diversifiziertes Immobilienportfolio. Der
Geschäftszweig Projektentwicklungen beinhaltet die
Konzeption, Projektplanung, Koordinierung mit
Behörden, die bauliche Errichtung und den Verkauf der
Immobilien. Die Entwicklung von Immobilien erfolgt nicht
ausschließlich für den Verkauf. Ausgewählte
Immobilien werden zur Übernahme in das
Bestandsportfolio umgesetzt.
2 Wirtschaftsbericht2.1 Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen2.1.1 Gesamtwirtschaftliche RahmenbedingungenDas globale Wirtschaftsgeschehen wurde im Jahr 2020
maßgeblich von den Folgen der
Covid‐19‐Pandemie beherrscht. Aufgrund von
staatlich angeordneten Lockdowns kam es sowohl zu einem
Nachfrage‐ als auch zu einem Angebotsschock, nachdem
zahlreiche Einzelhändler, Dienstleister sowie
Restaurant‐ und Hotelbetriebe temporär
schließen mussten. Von der Krise insbesondere
getroffen wurden die Luftfahrtbranche, der Tourismussektor
und die Gastronomie, die Kulturbranche und auch der
Einzelhandel.
Die jährliche Inflation im Euroraum im April 2021
wird auf 1,6% geschätzt, gegenüber 1,3% im
März. Dies geht aus einer von Eurostat, dem
statistischen Amt der Europäischen Union,
veröffentlichten Schnellschätzung hervor.
(Quelle:
https://ec.europa.eu/eurostat/documents/2995521/11563063/2‐30042021‐AP‐DE.pdf/b6b2b93c‐78d1‐1d88‐
b5ce‐ef8b497715e9?t=1619708670975)
Im Vergleich zum Vorquartal ist das saisonbereinigte BIP
im ersten Quartal 2021 im Euroraum um 0,6% und in der EU um
0,4% gesunken. Dies geht aus einer Schnellschätzung
hervor, die von Eurostat, dem statistischen Amt der
Europäischen Union, veröffentlicht wird. Diese
Rückgänge folgen auf Rückgänge im
vierten Quartal 2020 (‐0,7% im Euroraum und
‐0,5% in der EU), nach einer starken Erholung im
dritten Quartal 2020 (+12,5% im Euroraum und +11,7% in der
EU) und den schärfsten Rückgängen seit
Beginn der Zeitreihe 1995 im zweiten Quartal (‐11,6%
im Euroraum und ‐11,2% in der EU). Im Vergleich zum
gleichen Quartal des Vorjahres sank das saisonbereinigte
BIP im ersten Quartal 2021 im Euroraum um 1,8% und in der
EU um 1,7%, nach ‐4,9% bzw. ‐4,6% im
Vorquartal. Im Verlauf des ersten Quartals 2021 stieg das
BIP in den Vereinigten Staaten gegenüber dem
Vorquartal um 1,6% (nach +1,1% im vierten Quartal 2020).
Gegenüber dem Vorjahresquartal stieg das BIP um 0,4%
(nach ‐2,4% im Vorquartal). Die Zahl der
Erwerbstätigen ist im ersten Quartal 2021
gegenüber dem Vorquartal sowohl im Euroraum als auch
in der EU um 0,3% gesunken. Im vierten Quartal 2020 war die
Erwerbstätigkeit sowohl im Euroraum als auch in der EU
um 0,4% gestiegen. Gegenüber dem entsprechenden
Quartal des Vorjahres sank die Erwerbstätigkeit im
ersten Quartal 2021 im Euroraum um 2,1% und in der EU um
1,8%, nach ‐1,9% bzw. ‐1,6% im vierten Quartal
2020. (Quelle:
https://ec.europa.eu/eurostat/documents/2995521/11563087/2‐18052021‐AP‐DE.pdf/9afdaabe‐32ef‐7e0b‐6eaa‐ffb1b78cfc1a?t=1621325415086)
2.1.2 Branchenbezogene RahmenbedingungenImmobilienmärkte im Bann von Covid‐19Wie auch andere Branchen, beschäftigen auch die
Immobilienbranche derzeit vor allem die Auswirkungen der
Covid‐19 Pandemie. Derzeit sind die potentiellen
Folgen nur schwer einschätzbar. Sicher ist allerdings,
dass die verschiedenen Immobilienteilmärkte sehr
unterschiedlich betroffen sind. Während bei
Wohnimmobilien und Logistikimmobilien nur geringfügige
Auswirkungen zu erwarten sind, werden Hotelimmobilien
wahrscheinlich auch mittelfristig weiter unter Druck
stehen.
Wohnimmobilienmarkt in DeutschlandDer Wohnimmobilienmarkt in Deutschland verzeichnete eine
weiterhin hohe Nachfrage. Damit haben sich Wohninvestments
in den vergangenen Quartalen gemeinhin doch als
krisensicher erwiesen. Im Vergleich zu gewerblichen
Immobilien profitiert die Assetklasse Wohnen von deutlich
niedrigeren Mietausfallrisiken. Zum anderen besteht eine
weiterhin hohe Nachfrage, die vor allem in Metropolregionen
auf ein zu geringes Angebot trifft. BNP Paribas Real Estate
beobachtet nicht nur, dass erfahrene
Wohnungsmarkt‐Investoren ihr Engagement
aufrechterhalten oder sogar noch erweitert haben, sondern
verzeichnet auch eine deutlich zunehmende Zahl von
Anlegern. So habe eine ganze Reihe von großen
Investment Managern, die bislang nur in gewerblichen
Assetklassen aktiv waren, mittlerweile in Wohnimmobilien
investiert oder sind aktuell dabei, entsprechende Fonds
sowie die dazugehörige Infrastruktur aufzubauen. Die
Erkenntnis, dass Wohn‐Investments im Vergleich zu
anderen Assetklassen innerhalb des Immobiliensektors mit
einem vergleichsweise geringen Risiko, sicheren Cashflows
und einer auch langfristig stabilen Nachfrage einhergehen,
setzt sich zunehmend durch. Mit einem Investitionsvolumen
von 20,8 Mrd. Euro wurde auf dem deutschen
Wohnimmobilienmarkt 2020 das zweitbeste Ergebnis aller
Zeiten registriert. (Quelle: BNP Paribas Real Estate,
Residential Report Deutschland, März 2021)
Die Kaufpreise für Eigentumswohnungen haben wie in
den Vorjahren deutlich stärker zugelegt als die
Mieten. Im vierten Quartal 2020 stiegen die Preise für
Bestandswohnungen im bundesweiten Mittel um 8,6 Prozent auf
rund 2.280 Euro/m² gegenüber dem vierten
Vorjahresquartal. Die Kaufpreise für Ein‐ und
Zweifamilienhäuser sind 2020 im bundesweiten Mittel um
7,3 Prozent auf 2.750 Euro/m² gestiegen. (Quelle:
Frühjahrsgutachten Immobilienwirtschaft 2021 des Rates
der Immobilienweisen (Zusammenfassung) im Auftrag von ZIA,
04.05.2021: Kurzfassung_2021.indd
(zia‐deutschland.de))
Wohnimmobilienmarkt in ÖsterreichDie Preise für Wohnimmobilien in Österreich
steigen seit Jahren - verstärkt seit der Finanzkrise
2008 - seitdem Investoren vermehrt auf den "sicheren Hafen"
Immobilien setzen. Das Angebot am Wohnungsmarkt ist jedoch
nicht entsprechend mitgewachsen. Die Pandemie gibt diesem
Trend in den vergangenen Monaten einen zusätzlichen
Schub und die Experten der Österreichischen
Nationalbank schätzen, dass sich österreichische
Wohnimmobilien im Jahr 2020 um 7 Prozent verteuert haben.
2019 betrug der durchschnittliche Preisanstieg lediglich
3,9 Prozent. Gleichzeitig sind die durchschnittlichen
Einkommen der Österreicherinnen und Österreicher
nicht gestiegen. Laut
Deloitte Property Index mussten in Österreich 2020
für einen durchschnittlichen Wohnraum (70 m²)
zehn durchschnittliche Bruttojahresgehälter bezahlt
werden. 2019 waren es noch sechs durchschnittliche
Bruttojahresgehälter. Wie sich dieser Markt
weiterentwickelt, hängt neben dem weiteren Verlauf der
Pandemie, von der Zins‐ und
Baustoffrohpreisentwicklung ab. Derzeit ist aber nicht
davon auszugehen, dass sich die Dynamik am Immobilienmarkt
wesentlich abschwächt. Das hat auch Auswirkungen bei
der aktuellen Wohnsituation der Österreicherinnen und
Österreicher (Quelle: Erste Group, Wohnbaustudie 2021:
Immer weniger können sich Eigentum leisten -
Österreich Schlusslicht im EU‐Vergleich,
18.05.2021: Wohnbaustudie 2021: Immer weniger können
sich Eigentum leisten - Österreich Schlusslicht im
EU‐Vergleich (erstegroup.com)).
Gewerbeimmobilienmarkt DeutschlandIm ersten Quartal des Jahres 2021 wechselten in
Deutschland Gewerbeimmobilien für etwa 9,4 Mrd. Euro
den Eigentümer. Gegenüber dem Auftaktquartal des
Vorjahres - mit 20,2 Mrd. Euro das volumenstärkste
erste Quartal aller Zeiten - bedeutet dies einen
Rückgang um 53 %. Betrachtet man die Auftaktquartale
der letzten fünf Jahre, so lag das diesjährige
Volumen um 30 % niedriger als im Mittel. In der zweiten
Jahreshälfte ist jedoch mit einer deutlich
höheren Dynamik zu rechnen. Die geringe Zahl der
Transaktionen ist jedoch den derzeitigen äußeren
Umständen und der daraus resultierenden
Angebotsknappheit geschuldet und nicht etwa ein Ausdruck
einer womöglich nachlassenden Nachfrage. Für gut
positionierte und langfristig an bonitätsstarke Nutzer
vermietete Immobilien werden aber auch in B‐Lagen
Rekordpreise gezahlt. Aufgrund der Reise‐ und
Kontaktbeschränkungen haben einheimische Investoren
oder solche mit Dependancen oder Partnern in Deutschland
momentan Vorteile am hiesigen Immobilienmarkt. Der Anteil
deutscher Investoren am Transaktionsvolumen lag im ersten
Quartal 2021 bei 71 %. In den vergangenen zwölf
Monaten lag ihr Anteil mit 63 % ebenfalls deutlich
über dem Mittel der fünf Jahre vor Beginn der
Pandemie von 52 %. Sobald es Erleichterungen bei den
Reise‐ und Kontaktbeschränkungen gibt, ist mit
einer starken Rückkehr internationaler Investoren zu
rechnen.
Für das Gesamtjahr 2021 rechnet Savills damit, dass
das Transaktionsvolumen erneut die Marke von 50 Mrd. Euro
überschreitet. (Quelle:
https://www.savills.de/insight‐and‐opinion/savills‐news/312405/gewerbeinvestmentmarkt‐deutschland‐q1‐2021)
Büroimmobilienmarkt DeutschlandIm ersten Halbjahr 2021 wurden an den acht deutschen
Standorten Berlin, Düsseldorf, Essen, Frankfurt,
Hamburg, Köln, Leipzig und München knapp 1,4 Mio.
m² Bürofläche umgesetzt. Trotz der sehr
weitreichenden und über lange Monate anhaltenden
Lockdown‐Maßnahmen wurde damit das
Vorjahresergebnis um rund 5 % übertroffen.
Während sich Berlin auf einem weiterhin sehr hohen
Niveau stabil präsentiert, kann für vier weitere
Märkte eine Umsatzsteigerung deutlich jenseits der 25
% vermeldet werden, darunter Frankfurt und Hamburg. Der
Großteil der Standorte erzielt
Flächenumsätze im langjährigen Durchschnitt
und zum Teil auch deutlich darüber. Dies ist umso
bemerkenswerter, da das erste Halbjahr weiter im Zeichen
der dritten Pandemie‐Welle stand, die nach Ostern das
Land noch einmal fest im Griff hatte. Wie bereits zu
Jahresbeginn 2021 fallen die Flächenumsätze im
Vorjahresvergleich an den verschiedenen Standorten sehr
unterschiedlich aus. Erneut setzen Köln mit +84 % und
das benachbarte Düsseldorf mit ‐32 % die
Eckwerte. Auffällig ist, dass die insgesamt positive
Marktdynamik der vergangenen Monate im zweiten Quartal auch
die Standorte erreicht hat, die einen sehr schwachen
Jahresstart hatten. Das Feld rückt zusammen, und es
kommt in der Breite mehr Bewegung in den Markt. Einmal mehr
ist die Bundeshauptstadt Berlin Primus beim Vergleich der
bundesweiten Flächenumsätze. Mit rund 338.000
m² liegt das jüngste Resultat nur 1 % unter dem
Vorjahresergebnis und gleichauf mit dem
10‐Jahresdurchschnitt. Auf dem zweiten Platz folgt
München mit 234.000 m². Hamburg kann sich mit
213.000 m² (+40 % gegenüber dem Vorjahr) auf Rang
drei behaupten. Vor allem im mittleren Flächensegment
präsentiert sich der Markt sehr stabil und in manchen
Größenklassen auch mit einer deutlichen
Steigerung. So wird für die Größenklasse
2.001 bis 5.000 m² ein Wachstum des
Flächenumsatzes um 10 % und bei den Mietflächen
zwischen 1.001 und 2.000 m² um 26 % registriert.
Ähnlich umfangreich fällt das Plus von 23 % bei
den Verträgen zwischen 201 und 500 m² aus. Nahezu
auf Vorjahresniveau (‐4 %) präsentiert sich die
Größenkategorie zwischen 5.001 und 10.000
m², die damit ein starkes Signal in den Markt sendet.
Bei den Verträgen über 10.000 m
2 hat sich das Anmietungsgeschehen jüngst
spürbar belebt. Der Flächenumsatz notiert hier
zwar noch 15 % unter dem Vorjahresergebnis, allerdings sind
erste Nachholeffekte erkennbar. Der Marktanteil der
Großtransaktionen dürfte sich im weiteren
Jahresverlauf wesentlich erhöhen.
CBRE vermutet, dass 2021 eine enorme Steigerung der
Professionalisierung des Managements der
Bürofläche mit sich bringen wird. Workplace
Consultants werden zusammen mit Portfoliomanagern
Strategien zur optimalen Nutzung der Flächen
erarbeiten. Dies muss nicht die Reduktion von Fläche
bedeuten. Um das Risiko der Kosten zu minimieren und
schnell auf veränderte Ansprüche reagieren zu
können, wird für 2021 eine weitere
Flexibilisierung des Flächenbestands erwartet. Das
alleinige Arbeiten von zu Hause habe sich für die
meisten Unternehmen nicht als praktikabel erwiesen. Jedoch
hat die kollektive Erfahrung des erzwungenen Remote
Workings vielen Trends einen massiven Vorschub geleistet,
die 2021 die Rückkehr ins Büro prägen
werden. Dazu zählen unter anderem offene Designs und
Well-Being-Aspekte, die Gesundheit und Wohlbefinden von
Nutzern fördern (Quelle: CBRE, Germany Sector Outlook,
zuletzt aktualisiert am 29.04.2021: Germany Sector Outlook
| CBRE).
Angesichts erhöhter Bauaktivität in den
Top-7-Büromärkten in Deutschland, könnten
die Mieten laut JLL unter Druck geraten und sich damit nach
Jahren von Flächenknappheit und hohen Mietkosten
wieder mieterfreundlichere Bedingungen einstellen. Es
würden bereits erste Reaktionen der Vermieter
wahrgenommen, den Mietern mit deutlicheren Incentives
entgegen zu kommen (Quelle: JLL, Das
Büroflächenangebot wächst in Maßen,
22.03.2021: Das Büroflächenangebot wächst in
Maßen (jll.de).
Noch befinden sich viele Arbeitnehmer in Deutschland im
Homeoffice. Mit zunehmender Dauer des Arbeitens von zu
Hause aus, macht sich jedoch eine gewisse
"Homeoffice-Müdigkeit" breit, stellt Cushman &
Wakefield fest. Denn fünf Tage von zu Hause aus zu
arbeiten ist für die allermeisten zu viel. Es wird
sich eine Hybrid-Lösung einstellen, die vorrangige
Arbeit im Büro sinnvoll mit Remote Working von zu
Hause oder von anderen Orten verbindet. Sicher ist, so
Cushman & Wakefield, dass sich die Büros neu
erfinden müssen, beziehungsweise sich die
räumlichen Strukturen den Arbeitsweisen stärker
den neuen Gegebenheiten anpassen müssen. Sobald die
Pandemie durch Tests und Impfungen eingedämmt wird und
die Unternehmen ihre Entscheidungen hinsichtlich der
zukünftigen Büroarbeitsstruktur präzisiert
haben, werden viele Nutzer wieder aktiver am
Vermietungsmarkt auftreten (Quelle: Cushman &
Wakefield, BÜROVERMIETUNGSMARKT IN DEN TOP-5
MÄRKTEN STARTET SOLIDE INS NEUE JAHR, 09.04.2021:
Büromarkt Deutschland Top5 Q1 | Germany | Cushman
& Wakefield (cushmanwakefield.com)).
Hotelimmobilienmarkt DeutschlandIn der ersten Jahreshälfte 2021 zeigt sich, dass
die Assetklasse Hotel weiterhin unter der Corona-Krise und
den noch immer beträchtlichen Einschränkungen im
Reiseverkehr zu leiden hat. Insgesamt lag das
Investmentvolumen bei knapp 1,1 Mrd. €, was einem
Rückgang um knapp 20 % im Vergleich zum Ergebnis des
Vorjahreszeitraums entspricht. Hierbei ist jedoch
anzumerken, dass dieses zeitweise noch von den Auswirkungen
der Corona-Krise verschont blieb und gleichzeitig stark von
der TLG-Übernahme durch Aroundtown profitierte. Aber
auch im Vergleich zum 10-Jahresdurchschnitt sind
Einbußen in Höhe von gut 20 % zu verzeichnen. Es
wird somit deutlich, dass viele Investoren weiterhin an der
Seitenlinie verharren und eine Erholung der Tourismus- und
Geschäftsreisemärkte abwarten. Immerhin zeigt ein
Blick in die Investmentstatistik, dass das
Transaktionsvolumen seit Q2 2020 jedes Quartal angestiegen
ist. So lag das Q2-Ergebnis 2021 mit etwa 575 Mio. €
mehr als doppelt so hoch wie im zweiten Quartal.
Die Experten von CBRE sind davon überzeugt, dass
sich der Hotelmarkt von der Corona-Krise erholen wird. Die
Menschen hätten einen starken Wunsch zu reisen, sowohl
für touristische Zwecke als auch, um
Geschäftspartner wieder persönlich zu treffen.
Während die europaweite Erholung auf Vorkrisenniveau
noch ein paar Jahre dauern wird, verspricht der deutsche
Hotelmarkt einen schnelleren Aufwärtstrend als andere
Märkte, glaubt CBRE. Einer der Hauptgründe
dafür ist der hohe Anteil an Inlandsreisenden, die
nach dem Wegfall der strengen Restriktionen voraussichtlich
als erste wieder auf Reisen gehen werden. Dies gilt
insbesondere für das Freizeitsegment. Wie schon der
starke Sommer 2020 gezeigt hat, werden vor allem die
deutschen Küsten- und Alpenregionen einen
Nachfrageanstieg erleben. Diese bodengebundenen Reisen,
oftmals mit dem Auto, sorgen gleichzeitig für eine
verbesserte CO2-Bilanz im Vergleich zu
Langstreckenflügen (Quelle: CBRE, Germany Sector
Outlook, Hotelimmobilien zuletzt aktualisiert am
29.04.2021; Germany Sector Outlook | CBRE).
2.2 GeschäftsverlaufIm Dezember 2020 wurde das Projekt Siemensstraße
im 21. Wiener Gemeindebezirk Floridsdorf an Hamburg Trust
übergeben. Das Projekt wurde im 4. Quartal 2020
fertiggestellt. Auf einer Gesamtnutzfläche von rund
5.700 m2 wurden 102 Wohneinheiten auf vier Etagen und eine
ca. 160 m2 große Gewerbefläche im Erdgeschoss
realisiert.
Ende Dezember 2020 konnte Eyemaxx die
Verkaufstransaktion des Logistikzentrums Log Maxx Beta und
eines Grundstückes in Serbien erfolgreich
abschließen. Eyemaxx veräußert dabei das
neu errichtete Logistikzentrum und das unmittelbar
danebenliegende Grundstück nördlich von Belgrad
über eine Kombination aus Share- und Asset Deal
für einen deutlich zweistelligen Millionen-Euro-Betrag
an den Immobilienentwickler und -verwalter CTP Group.
Zu Beginn des Jahres 2021 wurde eine maßgebliche
Beteiligung an der Innovative Building Technologies GmbH
(IBT) vermeldet. Die innovativen IBT-Baukomponenten werden
zukünftig größtenteils im IBT-Werk in
Boizenburg (Mecklenburg-Vorpommern) vorgefertigt und
bedarfsgerecht in Kombination mit VST Wänden und
Elementen "just in time" an die Baustellen geliefert und
montiert. In dieser Kombination entstehen in kürzerer
Bauzeit nachhaltige und hochwertige großvolumige
Wohnanlagen.
Ebenfalls im Januar 2021 hat Eyemaxx eine
Logistikimmobilie inklusive dazugehörigem
Außengrundstück in Wuppertal an den
langjährigen Mieter der Immobilie, ein bekanntes
Speditionsunternehmen, verkauft. Das Logistikobjekt
verfügt über eine Gesamtfläche von 7.112
Quadratmetern, aufgeteilt in eine Lagerhalle mit einer
Fläche von 5.328 Quadratmetern sowie ein
Bürogebäude mit einer Fläche von 1.784
Quadratmetern. Das zu dem Objekt gehörende
Außengrundstück hat eine Fläche von 12.000
Quadratmetern.
Anfang Februar 2021 wurde die Errichtung eines
großvolumigen Immobilienprojektes mit über
100.000 Quadratmetern Nutzfläche in Bratislava,
Slowakei auf einem Grundstück aus dem Bestand
angekündigt. Im Rahmen einer Stadtquartiersentwicklung
werden unweit der österreichischen Grenze in den
kommenden Jahren auf einer 4,2 Hektar großen
Liegenschaft rund 1.000 Wohneinheiten sowie Büro- und
Gewerbeflächen entstehen.
Im März 2021 wurde die Bestandsimmobilie in der
Weichertstraße 5, in 63741 Aschaffenburg verkauft.
Diese beinhaltet ein mehrstöckiges
Bürogebäude sowie Freiflächen von rund
16.400 Quadratmetern. Für den Kaufpreis wurde
Stillschweigen vereinbart.
Am 18. März 2021 wurde die Unternehmensanleihe
2016/2021 (ISIN DE000A2AAKQ9) fristgerecht
zurückgezahlt. Die Anleihe wurde im März 2016
begeben und hatte einen Zinskupon von 7,00 %. Das
ausstehende Volumen belief sich zuletzt auf 19,5 Mio. Euro.
Im März hat der Vorstand mit Zustimmung des
Aufsichtsrats eine Kapitalerhöhung unter Ausnutzung
des genehmigten Kapitals mit Bezugsrecht der Aktionäre
beschlossen. Sämtliche 1.246.113 neue, auf den Inhaber
lauten-de Stückaktien wurden zu einem Bezugspreis von
3,00 Euro je Aktie bei Aktionären und weiteren
Investoren platziert. Das Grundkapital erhöht sich
damit auf 7.476.568 Euro, eingeteilt in ebenso viele
Stückaktien.
2.3 Vermögens-, Finanz- und ErtragslageDas Geschäftsjahr des Eyemaxx-Konzerns beginnt am
1. November 2020 und endet am 31. Oktober 2021. Als
Vergleichsperiode wird das Geschäftsjahr 2019/2020
dargestellt. Der Begriff "Vorjahr" bezieht sich auf den
Zeitraum 1. November 2019 bis 31. Oktober 2020. Der
Konzernabschluss wurde nach den am Abschlussstichtag
anzuwendenden Richtlinien der International Financial
Reporting Standards (IFRS) und den Interpretationen des
International Financial Reporting Interpretations Committee
(IFRIC) in der jeweils geltenden Fassung der
Europäischen Union (EU) erstellt. Die Darstellung der
Werte erfolgt in tausend Euro (TEUR) gerundet. Durch die
Angaben in TEUR können sich Rundungsdifferenzen
ergeben. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass es
sich bei den Angaben zum 31. Oktober 2020 um
vorläufige und ungeprüfte Zahlen handelt. Daher
kann es zu Veränderungen der Vorjahreszahlen kommen
und dadurch auch zu Änderungen der Zahlen zum 30.
April 2021. Sobald die Prüfung des Konzernabschlusses
zum 31. Oktober 2020 abgeschlossen ist, wird der
Halbjahresabschluss finalisiert veröffentlicht.
2.3.1 VermögenslageDie Bilanzsumme hat sich von TEUR 256.476 auf TEUR
245.934 reduziert.
Konzernbilanz (zusammengefasst)scrollen
Die langfristigen Vermögenswerte lagen zum 30.
April 2021 bei TEUR 202.524 nach TEUR 190.114 zum 31.
Oktober 2020.
Der Bilanzposten der als Finanzinvestition gehaltenen
Immobilien stieg um TEUR 2.758 von TEUR 18.942 auf TEUR
21.700 . Im ersten Halbjahr 2020/2021 veränderten sich
die als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien aufgrund
von Investitionen um TEUR 16 (Vorjahr: TEUR 587).
Abschreibungen wurden in Höhe von TEUR -86 (Vorjahr:
TEUR -7 erfasst. Der Effekt aus der Bewertung von als
Finanzinvestition gehaltenen Immobilien betrug TEUR 2.798
(Vorjahr: TEUR -234) und ist im Wesentlichen auf das neue
Projekt "Chinese Premium Shopping Center" auf einem eigenen
Grundstück in Serbien zurückzuführen. Aus
den serbischen Immobilien ergibt sich außerdem ein
negativer Währungseffekt von TEUR 28 (Vorjahr: TEUR
-4), welcher unmittelbar im sonstigen Ergebnis der
Gesamtergebnisrechnung erfasst wurde.
Die Anteile an Gemeinschaftsunternehmen stiegen um TEUR
7.268 von TEUR 20.881 zum 31. Oktober 2020 auf TEUR 28.149
zum 30. April 2021. Die Veränderung resultiert aus der
Bewertung der Anteile nach der at-equity-Methode.
(Nähere Erläuterungen siehe Ertragslage).
Die sonstigen langfristigen finanziellen
Vermögenswerte stiegen im ersten Halbjahr 2020/2021 um
TEUR 2.640 auf TEUR 125.747 (Vorjahr: TEUR 123.107). Die
Veränderung resultiert im Wesentlichen aus der Ausgabe
von Darlehen an Projektgesellschaften.
Die gesamten kurzfristigen Vermögenswerte lagen zum
30. April 2021 bei TEUR 43.410 nach TEUR 66.362 zum Ende
des Geschäftsjahres 2019/2020. Das
Vorratsvermögen stieg im ersten Halbjahr 2020/2021 um
TEUR 687, die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
erhöhten sich um TEUR 169, die sonstigen Forderungen
verringerten sich im wesentlichen auf Grund der
Rückzahlung von Forderungen gegenüber
Gemeinschaftsunternehmen um TEUR -8.647, die kurzfristigen
finanziellen Forderungen stiegen um TEUR 1.453, die
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sanken um
TEUR -13.753 und die zur Veräußerung bestimmten
Vermögenswerte verringerten sich aufgrund der
Kaufpreisanpassung der serbischen Projekte um TEUR -2.861.
Das Eigenkapital hat sich von TEUR 39.996 zum 31.
Oktober 2020 um TEUR 4.173 auf TEUR 44.169 zum 30. April
2021 erhöht. Die Veränderung resultiert im
Wesentlichen aus der Kapitalerhöhung in Höhe von
TEUR 3.739.
Die langfristigen Verbindlichkeiten in Höhe von
TEUR 158.712 sind im Vergleich zum Vorjahr mit TEUR 151.704
leicht angestiegen. .
Die kurzfristigen Verbindlichkeiten sanken um TEUR
-21.722 auf TEUR 43.053. Dies resultiert im Wesentlichen
aus der Rückführung von Finanzierungen.
2.3.2 Finanzlage
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| in TEUR | 30.04.2021 | 31.10.2020 |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten (inklusive Anleihen) | 150.531 | 145.046 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten (inklusive Anleihen) | 31.117 | 54.814 |
| Zwischensumme | 181.648 | 199.860 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | -3.768 | -17.521 |
| Nettofinanzverschuldung | 177.880 | 182.339 |
Die Veränderung der Nettofinanzverschuldung
resultiert überwiegend aus der Aufstockung der
Anleihen 2020/2025, der Rückzahlung der Anleihen
2016/2021 und der Aufnahme von weiteren
Projektfinanzierungen.
| in TEUR | 01.11.2020 -
30.04.2021 |
01.11.2019 -
30.04.2020 |
| Kapitalfluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 6.471 | -7.562 |
| Kapitalfluss aus der Investitionstätigkeit | 1.496 | 3.337 |
| Kapitalfluss aus der Finanzierungstätigkeit | -12.773 | -5.910 |
Der ausgewiesene Kapitalfluss aus der laufenden
Geschäftstätigkeit in Höhe von TEUR 6.471
resultiert aus der Veränderung des Working Capital,
insbesondere aus der Änderung der Vorräte, der
sonstigen Forderungen und der Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen. Im Kapitalfluss aus der
laufenden Geschäftstätigkeit sind die
Aufwendungen des gesamten operativen Betriebs enthalten.
Der Kapitalfluss aus der Investitionstätigkeit
betrug TEUR 1.496 nach TEUR 3.337 im Vorjahr. Dieser war
insbesondere geprägt durch Auszahlungen und erhaltene
Rückzahlungen von Darlehen an Projektgesellschaften.
Der Kapitalfluss aus der Finanzierungstätigkeit
betrug TEUR -12.773 nach TEUR -5.910 im Vorjahr. Im ersten
Halbjahr 2020/2021 wurde die Anleihe 2016/2021 mit TEUR
19.476 rückgeführt. Weitere Veränderungen im
Kapitalfluss aus der Finanzierungstätigkeit
resultieren aus der Zuführung zum Eigenkapital,
Tilgung von Finanzverbindlichkeiten und Veränderung
der eingeschränkt verfügbaren Zahlungsmittel.
Die Analyse der Ertragslage zeigt stark zusammengefasst
folgendes Bild:
| in TEUR | 01.11.2020 -
30.04.2021 |
01.11.2019 -
30.04.2020 |
| Umsatzerlöse | 2.356 | 2.603 |
| Änderung des beizulegenden Zeitwertes der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien | 2.801 | -186 |
| Sonstige Erträge und Aufwendungen (zusammengefasst) | -6.928 | -8.051 |
| Ergebnisse aus Beteiligungen (zusammengefasst) | 6.009 | -6.975 |
| Wertminderung von zur Veräußerung bestimmten Vermögenswerten | 0 | -5.523 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 4.238 | -18.132 |
| Finanzergebnis | -1.866 | -2.625 |
| Ergebnis vor Steuern | 2.372 | -20.757 |
| Laufende Ertragsteueraufwendungen | -5 | -145 |
| Latente Steuerabgrenzungen | -1.533 | 1.308 |
| Periodenergebnis | 834 | -19.594 |
| davon entfallen auf: | ||
| Gesellschafter des Mutterunternehmens | 762 | -19.798 |
| Nicht beherrschende Anteile | 72 | 204 |
Die Umsatzerlöse lagen mit TEUR 2.356 unter dem
Vorjahreswert von TEUR 2.603. Im ersten Halbjahr 2020/2021
betrugen die Mieteinnahmen TEUR 730 (Vorjahr: TEUR 1.227).
Dieser Effekt resultiert aus dem Verkauf der
Bestandsimmobilie in Wuppertal und der Logistikimmobilie in
Serbien. Die Umsatzerlöse aus Projektleistungen wie
Baumanagement, Marketing und Mieterakquisition betrugen
TEUR 1.181 (Vorjahr: TEUR 1.256). Die Erlöse aus
Beratungsleistungen betrugen TEUR 329 (Vorjahr: TEUR 66)
und die sonstige Erlöse TEUR 115 (Vorjahr: TEUR 54).
Im ersten Halbjahr 2020/2021 wurden Veränderungen
des beizulegenden Zeitwerts der als Finanzinvestition
gehaltenen Immobilien in Höhe von TEUR 2.801 (Vorjahr:
TEUR -186) erfasst, welche im Wesentlichen auf das neue
Projekt "Chinese Premium Shopping Center" auf einem eigenen
Grundstück in Serbien zurückzuführen sind.
Das Ergebnis aus Beteiligungen in Höhe von TEUR
6.009 (Vorjahr: TEUR -6.975) beinhaltet das Ergebnis aus
Beteiligungen nach der at-Equity-Methode bewertet in
Höhe von TEUR 6.004 (Vorjahr: TEUR -6.975) und das
Ergebnis aus dem Abgang von Finanzanlagen in Höhe von
TEUR 5 (Vorjahr: TEUR 0). Das Ergebnis aus Beteiligungen
nach at-Equity-Methode bewertet resultiert aus deutschen
Gesellschaften in Höhe von TEUR 7.084 (Vorjahr: TEUR
-5.710), österreichischen Gesellschaften in Höhe
von TEUR -1.138 (Vorjahr: TEUR -1.184) und tschechischen
Gesellschaften in Höhe von TEUR 58 (Vorjahr: TEUR
-81). Die Veränderung des Ergebnisses aus
Beteiligungen nach der Equity-Methode bewertet resultiert
zum Teil aus Covid-19 bedingten geänderten
Projektkalkulationen und dem neuen Wohn-Projekt "Bernau"
bei Berlin.
Das Finanzergebnis der Eyemaxx Real Estate Group
beläuft sich auf TEUR -1.866 (Vorjahr: TEUR -2.625).
Darin enthalten sind Finanzierungserträge in Höhe
von TEUR 4.559 (Vorjahr: TEUR 3.720). Die
Finanzierungsaufwendungen betrugen im ersten Halbjahr
2020/2021 TEUR 6.425 (Vorjahr: TEUR 6.345). Hier sind nach
der Effektivzinsmethode berechnete Zinsaufwendungen der
Anleihen in Höhe von TEUR 4.995 (Vorjahr: TEUR 4.869)
enthalten.
In Summe weist die Eyemaxx Real Estate Group im ersten
Halbjahr 2020/2021 ein Periodenergebnis nach Steuern von
TEUR 834 (Vorjahr: TEUR -19.594) aus.
Im Geschäftsjahr 2019/2020 hat es vor allem
Covid-19 bedingte nachteilige Veränderungen in der
Geschäftsentwicklung gegeben, jedoch ist eine
Verbesserung der Situation bereits deutlich erkennbar.
Zusammenfassend lassen sich auch im ersten Halbjahr
2020/2021 noch negative Auswirkungen auf Covid-19
zurückführen, jedoch konnte das erste Halbjahr
positiv abgeschlossen werden.
Zur besseren Übersicht über die
wirtschaftliche Lage des Unternehmens soll folgende
Zusammenstellung dienen:
| 01.11.2020 -
30.04.2021 |
01.11.2019 -
30.04.2020 |
||
| Umsatzerlöse | TEUR | 2.356 | 2.603 |
| Änderung des beizulegenden Zeitwerts der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien | TEUR | 2.801 | -186 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | TEUR | 4.238 | -18.132 |
| Umsatzrentabilität (ROS) | % | 179,88 | -696,58 |
| Eigenkapitalrentabilität (ROE Basis Jahresergebnis) | % | 1,89 | -48,99 |
| Gesamtkapitalrentabilität (ROI Basis EBIT) | % | 1,72 | -7,07 |
| 30.04.2021 | 31.10.2020 | ||
| Nettofinanzverschuldung (Net Debt) | TEUR | 177.880 | 182.339 |
| Eigenkapitalquote | % | 18,24 | 16,74 |
| Nettoverschuldungsgrad (Gearing) | 4,03 | 4,56 | |
| Nettoumlaufvermögen (Working Capital) | TEUR | 357 | 1.587 |
Eigenkapitalrentabilität (ROE Basis Periodenerfolg)
= Periodenerfolg x 100 / Eigenkapital
Umsatzrentabilität (ROS) = EBIT / Umsatz x 100
Gesamtkapitalrentabilität (ROI Basis Ergebnis
vor Zinsen und Steuern) = Ergebnis vor Steuern x 100 /
Gesamtkapital
Eigenkapitalquote = Eigenkapital / (Gesamtkapital -
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente inkl. der
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente der zur
Veräußerung bestimmten Vermögenswerte)
Nettofinanzverschuldung (Net Debt) = Verzinsliches
Fremdkapital abzüglich Zahlungsmittel und
Zahlungsmitteläquivalente inkl. der Zahlungsmittel und
Zahlungsmitteläquivalente der zur
Veräußerung bestimmten Vermögenswerte
Nettoverschuldungsgrad = Nettofinanzverschuldung /
Eigenkapital
Nettoumlaufvermögen (Working Capital) =
Kurzfristige Vermögenswerte abzüglich
kurzfristige Verbindlichkeiten (inkl. kurzfristiges
verzinsliches Fremdkapital)
Im Geschäftsjahr 2019/2020 kam es bei der Anleihe
2018/2023 zu einer Verletzung der Anleihebedingungen
gemäß §7 (5)b. Dies führt in weiterer
Folge zu einer Erhöhung des Zinskupon um 0,5
Prozentpunkte p.a. gemäß §3 (5) der
Anleihebedingungen.
Im Geschäftsjahr 2019/2020 kam es bei
Bankenfinanzierungen mit einem ausstehenden Kreditvolumen
in der Höhe von TEUR 10.000 zu einer Verletzung der
Finanzkennzahlen im Darlehensvertrag. Dies führt in
weiterer Folge zu einer Erhöhung des
ursprünglichen Zinssatzes um 0,5 Prozentpunkte p.a.
Mitte Mai 2021 hat die Gesellschaft die Baugenehmigung
für das 18-geschossige Bürohochhaus "WAYV
Riverside Office Tower" direkt am Mainufer in Offenbach
erhalten. Das Bürogebäude besticht mit einem
innovativen Hygienekonzept und sieht umfangreiche
Maßnahmen vor, um in Zeiten der Corona-Pandemie und
darüber hinaus sicheres Arbeiten und eine
Rückkehr ins Büro zu ermöglichen. Die
dezentrale Be- und Entlüftung der rund 13.700 m
2 großen Bürofläche über
die Außenfassade mit Luftfiltern garantiert frische
Luft in jedem Raum.
Des Weiteren hat Eyemaxx die Baugenehmigung für die
multifunktionale Gewerbeimmobilie "Atrium" in Bamberg
erhalten. Die Abbruch- und Entkernungsarbeiten für das
in unmittelbarer Nähe zum Bamberger Hauptbahnhof
gelegene Objekt haben bereits begonnen. Der geplante
Baubeginn ist im Herbst 2021 vorgesehen. Das
Mixed-Use-Gebäude verfügt über eine
vermietbare Fläche von rund 22.900 Quadratmetern.
Zudem beinhaltet die Immobilie ein Parkhaus mit 702
Plätzen sowie über 800 Fahrrad-Stellplätze.
Eyemaxx beabsichtigt die umfassende Neugestaltung des
Komplexes. Im Zuge der Revitalisierung entstehen auch
Büroflächen und zudem eine Hotelfläche,
für die Eyemaxx bereits einen langjährigen
Pachtvertrag mit einem renommierten Hotelbetreiber
geschlossen hat. Außerdem ist die Ansiedlung eines
Fitnesscenters sowie Einzelhandelsgeschäften und
Gastronomie geplant. Das vorhandene Kino soll weiter
betrieben werden.
Im Juli 2021 wurde das Richtfest für das Projekt
Schützenstraße in Berlin gefeiert. Auf dem rund
3.900 Quadratmeter großen Grundstück in
Berlin-Schönefeld, unweit des neuen Flughafens Berlin
Brandenburg (BER), realisiert Eyemaxx eine
Mixed-Use-Immobilie mit einer vermietbaren Fläche von
insgesamt rund 7.400 Quadratmetern. Das Projekt umfasst
Büroflächen sowie ein Hotel mit 150 Zimmern und
30 Serviced Apartments, für das Eyemaxx bereits einen
langjährigen Pachtvertrag mit einem renommierten
Hotelbetreiber geschlossen hat. Die Rohbauarbeiten sind nun
abgeschlossen und der Innenausbau verläuft
plangemäß. Mit einer termingerechten
Fertigstellung des Projekts rechnet Eyemaxx im dritten
Quartal 2022. Die Gesellschaft geht davon aus, dass sich
die Lage für die Hotellerie in Berlin mit
Fortschreiten der Impfkampagne entspannen wird und
attraktive Übernachtungsmöglichkeiten auf dem
neuesten technischen Stand gut angenommen werden.
Am 26. Juli 2021 wurde auf der virtuellen
außerordentlichen Hauptversammlung mit großer
Mehrheit von 99,6 Prozent der Stimmen einer
Barkapitalerhöhung mit Bezugsrecht der Aktionäre
zugestimmt. Dabei soll das Grundkapital der Gesellschaft um
bis zu 4.984.454 Euro durch die Ausgabe von auf den Inhaber
lautenden Stückaktien mit einem anteiligen Betrag des
Grundkapitals von je 1,00 Euro je Stückaktie auf bis
zu 12.461.135 Euro erhöht werden. Die Mittel aus der
Kapitalerhöhung sollen zur Stärkung der
Finanzbasis der Gesellschaft verwendet werden. Darüber
hinaus haben die Aktionäre auf der
außerordentlichen Hauptversammlung der Schaffung
eines neuen genehmigten Kapitals mit möglichem
Ausschluss des Bezugsrechts von bis zu 1.869.171 Euro mit
97,8 Prozent der Stimmen zugestimmt.
Darüber hinaus waren dem Unternehmen zum Zeitpunkt
der Bilanzerstellung keine wesentlichen Änderungen
bekannt, die nach dem Bilanzstichtag eingetreten sind und
Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung der
Eyemaxx Real Estate Group haben könnten.
Im Rahmen der unternehmerischen Aktivitäten ist die
Eyemaxx Real Estate Group einer Vielzahl von Risiken
ausgesetzt, welche die wirtschaftliche Entwicklung
beeinflussen können. Um diese Risiken bewusst und
gezielt steuern zu können, hat die Eyemaxx Real Estate
Group ein konzernweit einheitliches Risikomanagementsystem
implementiert. Dieses ist aufgrund der geringen
Unternehmensgröße funktionsübergreifend
organisiert und basiert primär auf
regelmäßigem Austausch zwischen dem Vorstand,
dem Management und seinen Mitarbeitern. Die
Aufbauorganisation der Eyemaxx Real Estate Group ist somit
weitestgehend durch Gliederung und Ordnung der
betrieblichen Handlungsprozesse gekennzeichnet. Diese
werden über Aufgabenverteilungen
fachbereichsspezifisch bewältigt. Wichtige
Unternehmensbereiche wie Rechnungswesen, Finanzen &
Controlling, Einkauf, Personal, Investor Relations sowie
Recht sind am Standort Leopoldsdorf (bei
Wien/Österreich) zentralisiert. Die Zentralisierung
wesentlicher Bereiche erlaubt die zeitnahe Abstimmung von
Entscheidungen. Begünstigt wird dies durch flache
Hierarchien. Aufgrund der Unternehmensgröße ist
die Eyemaxx Real Estate Group im Stande, flexibel und
unbürokratisch auf Veränderungen zu reagieren.
Die mit der operativen Geschäftstätigkeit
verbundenen operationalen Risiken wie z. B.
Wettbewerbsrisiken, Investitions- und Kostenrisiken sowie
Vermietungs- und Verkaufsrisiken werden in
regelmäßigen Abständen - in Form von
wöchentlichen bzw. monatlichen Jour Fixes -
stattfindenden Projektmanagementsitzungen an den Vorstand
berichtet und von den jeweiligen Projektmanagern in
Abstimmung mit dem Leiter der Projektentwicklung und dem
Vorstand eigenverantwortlich gemanagt. Grundsätzlich
gibt es für jedes Projekt einen eigenen Manager, der
sämtliche Agenden im Zusammenhang mit dem Projekt
steuert und verantwortet. Die Grundlage dafür bildet
das zuvor vom Projektmanager in Zusammenarbeit mit dem
Projektcontrolling erstellte und vom Leiter der
Projektentwicklung und dem Vorstand freigegebene
Planbudget, das während der Projektphase laufend mit
Hilfe unterschiedlicher EDV-Systeme überwacht wird.
Allfällige Anpassungen des Planbudgets erfolgen nur
nach entsprechender Rücksprache und Freigabe des
Vorstands. Ein durch den jeweiligen Projektmanager
quartalsweise zu erstellender Statusbericht informiert
über den laufenden Stand der Entwicklung und gibt
Aufschluss darüber, ob Zeitpläne und Budgets
eingehalten werden. Diese Berichte enthalten die
wesentlichen Angaben zu dem Projekt (z.B. Größe,
Planungsstatus, Genehmigungen, Mieter, Vermietungsstand,
vereinbarte Mieten). Des Weiteren enthalten die Berichte
die Projektkalkulation bei Planung (Planbudget). Auf der
Aufwandsseite werden Abweichungen bei den Projektkosten
analysiert und besprochen (bereits aufgelaufene Kosten
sowie erwartete Kosten bis zur Fertigstellung). Auf der
Ertragsseite werden der Vermietungsstand und mit den
Mietern vereinbarte Mieten besprochen.
Neben den oben erwähnten Maßnahmen zur
Risikoüberwachung hat die Eyemaxx Real Estate Group
auch ein Risikobewertungssystem entwickelt. Die Bewertung
des Risikos hängt von der Eintrittswahrscheinlichkeit,
sowie von dem potentiellen Schaden ab. In der folgenden
Graphik ist die Bewertungsmethodik ersichtlich. Die
Eintrittswahrscheinlichkeit wird in fünf Stufen
eingeteilt und in Prozent angegeben. Der potentielle
Schaden wird ebenfalls in fünf Stufen eingeteilt und
wird neben einer qualitativen Angabe ("sehr gering" bis
"sehr hoch") auch in Euro angegeben. Als "sehr hoch" werden
dabei potentielle Schäden über 1.000 TEUR
betrachtet. Die Kombination aus Eintrittswahrscheinlichkeit
und potentiellen Schaden ergibt die in der Graphik
angeführte Risikoampel bzw. Risikobewertung. Die
Eyemaxx Real Estate Group tritt auf dem Markt
grundsätzlich risikoavers und vorausschauend auf. Es
werden daher aktiv Maßnahmen gesetzt, damit Risiken
minimiert werden und sich nicht in die rote Zone
entwickeln.
Das systematische Risikomanagementsystem der Eyemaxx
dient der Sicherheit und dem Ausbau der
Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens, indem es
Einzelrisiken angemessen steuert und transparent
aufbereitet. Es gewährleistet eine vorausschauende
Identifikation und Kontrolle von Risiken. Dies ist eine
Grundvoraussetzung für nachhaltigen
geschäftlichen Erfolg.
Die Risikopolitik bei Eyemaxx ist in die
Unternehmensstrategie-, planung und -steuerung eingebettet
und darauf ausgerichtet, den Bestand der Eyemaxx zu sichern
und den Unternehmenswert systematisch und kontinuierlich zu
steigern. Dies gilt auch für alle
Beteiligungsunternehmen.
| Eintrittswahrscheinlichkeit | ||||||
| sehr wahrscheinlich | ab 75% | E1 | E2 | E3 | E4 | E5 |
| wahrscheinlich | ab 50% | D1 | D2 | D3 | D4 | D5 |
| möglich | bis 50% | C1 | C2 | C3 | C4 | C5 |
| unwahrscheinlich | bis 20% | B1 | B2 | B3 | B4 | B5 |
| sehr unwahrscheinlich | bis 5% | A1 | A2 | A3 | A4 | A5 |
| sehr gering | gering | mittel | hoch | sehr hoch | ||
| Unter 100 TEUR | 100-500 TEUR | 500-1.500 TEUR | 1.500-5.000 TEUR | Über 5.000 TEUR |
Die Eyemaxx Real Estate Group ist auf den
Immobilienmärkten in Deutschland, Österreich
sowie in geringem Ausmaß auch in Mittel- und
Osteuropa tätig und damit auch von dem
volkswirtschaftlichen Umfeld sowie der Wertentwicklung von
Liegenschaften in diesen Regionen abhängig.
Die insoweit relevanten Größen sind von
zahlreichen, sich gegenseitig beeinflussenden Faktoren
abhängig und unterliegen dementsprechend
vielfältigen Schwankungen. Zu den beeinflussenden
Faktoren zählen z. B. die Investitionsbereitschaft
seitens potentieller Erwerber sowie deren finanzielle
Mittelverfügbarkeit, gesetzliche und steuerliche
Rahmenbedingungen, allgemeine Investitionstätigkeit
der Unternehmen, Kaufkraft der Bevölkerung,
Attraktivität des Standortes im Vergleich zu anderen
Ländern, Angebot an und Nachfrage nach
Immobilienprojekten an den jeweiligen Standorten sowie
Sonderfaktoren in den lokalen Märkten,
gesamtwirtschaftliche Entwicklung, insbesondere das
Zinsniveau für die Finanzierung von
Liegenschaftsakquisitionen, die Entwicklung des
internationalen Finanzmarktumfelds, die zyklischen
Schwankungen des Immobilienmarktes selbst, die
demographische Entwicklung in den Märkten in denen die
Eyemaxx Real Estate Group tätig ist.
Insbesondere geld- und wirtschaftspolitische
Maßnahmen der jeweiligen Regierungen können so
einen erheblichen Einfluss auf die Risikolage der
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns
ausüben. In Bau befindliche Projekte können durch
bestehende Verträge und vertragliche Bindungen mit
Banken und Beteiligungspartnern bis zur Fertigstellung
entwickelt werden und sind überwiegend ausfinanziert.
Der Erfolg der Eyemaxx Real Estate Group ist von diesen,
sich fortlaufend ändernden Faktoren abhängig und
stets von den betreffenden Schwankungen und Entwicklungen
beeinflusst, auf die die Eyemaxx Real Estate Group keinen
Einfluss hat. Durch die Schwerpunkte auf
Projektentwicklungen in speziellen Bereichen verfügt
die Eyemaxx Real Estate Group über eine
beschränkte Diversifizierung der Risiken. Es
müssen die fortlaufenden Änderungen des
wirtschaftlichen Umfelds und die sich ändernden
Entscheidungsgrößen kontinuierlich beobachtet,
neu bewertet und entsprechende Entscheidungen getroffen
werden.
Eine besondere Bedeutung im Zusammenhang mit einer
negativen Entwicklung des Immobilienmarktes besteht in
Hinsicht auf die Substituierung eines aktuellen
Akquisitionsrückstaus. Fehlende
Ankaufsmöglichkeiten betreffend kleinerer und
mittlerer Projektgrößen können sich
zukünftig auf die Ertrags- und
Liquiditätssituation der Gruppe auswirken. In diesem
Zusammenhang werden alternative
Projektumsetzungsmöglichkeiten sondiert. In Form von
Joint Ventures werden gezielt potentielle Partner
angesprochen, um auch größere Projekte im
Bereich von Stadtentwicklungskonzepten umzusetzen. Ein
Bespiel für diese Strategie stellt das im April 2021
angekaufte Wohnprojekt in Bernau bei Berlin dar. Im
Weiteren werden unsere Projekte hinsichtlich der Umsetzung
flexibler geplant, um die Abwicklung und das Einwerben von
Finanzmitteln zu erleichtern. Ein Beispiel dafür
stellt unser Projekt in Berlin, Schönefeld -
Alfred-Döblin-Allee dar. Hier wurden gezielt zwei
voneinander unabhängige Baugenehmigungen auf
getrennten Baufeldern erwirkt, was uns ermöglicht, das
Projekt komplett getrennt in zwei Bauabschnitten in
unterschiedlichen Assetklassen (Wohnen und Büro)
umzusetzen. Je nach Zeitpunkt der Sicherstellung von
Finanzmitteln können die Baukörper voneinander
getrennt errichtet und veräußert werden. Das
Risiko der Projektumsetzung wird dadurch auf ein Minimum
reduziert.
Im Portfolio von Eyemaxx befinden sich auch
Revitalisierungsprojekte mit einer breiten Streuung von
Asset Klassen. Insbesondere die Asset Klassen Hotel,
Fitness und Kino waren von den COVID-19 Maßnahmen
besonders stark betroffen. Die Chancen auf wesentliche
Wertaufholungen im Zuge des Impffortschritts und des
Abflachens der Gesundheitskrise werden von Eyemaxx als sehr
hoch eingeschätzt. Generell stellen
Revitalisierungsprojekte große Herausforderungen an
das Baumanagement im Zuge der Bauphase, hinsichtlich der
Evaluierung bestehender Genehmigungen (z.B.
Brandschutzmaßnahmen) und Gebäudestrukturen
(z.B. Abbruch- und Rückbaumaßnahmen). Eyemaxx
kooperiert diesbezüglich stets mit lokalen
Sachverständigen welche über ausgeprägte
lokale Kenntnis verfügen, um diesbezügliche
operationelle Risiken zu minimieren. Aufgrund
kontinuierlicher Kontaktpflege mit unseren
Generalunternehmern erwarten wir trotz steigender
Materialpreise lediglich moderate Auswirkungen auf die
Baukosten. Ein Beispiel für die oben erwähnten
Annahmen stellt unser Projekt "Das neue Atrium" in Bamberg
dar. Hier wird durch die enge Kooperation mit unserem
Generalplaner die oben angeführte effiziente
Abwicklung unseres Revitalisierungsprojektes
gewährleistet.
Flexibilität bei der Umsetzung von Projekten im
Zusammenhang mit der Nutzungsart der Bestandsflächen
gewährleistet Vermietbarkeit und damit die
Wirtschaftlichkeit des Projekts. Selbst wenn in diesem
Zusammenhang Änderungen und Umplanungen vorgenommen
und dadurch verlängerte Bauzeiten in Kauf genommen
werden müssen, können sich Marktpotentiale
ergeben. Ein Beispiel dafür bietet unser Projekt
Postquadrat, Mannheim, wo wir während der Pandemie
eine teilweise Änderung der Nutzungsart vorgenommen
haben und damit die Vermietbarkeit gesteigert haben.
Flexibilität ist nicht nur während der Planungs-,
Entwicklungs- und Bauphase eines Projektes erforderlich.
Auch zum Zeitpunkt der Verwertung wird es seitens Eyemaxx
als vorteilhaft erachtet, definierte Verwertungsstrategie
zu hinterfragen und die Nachfrage bei bestmöglichen
Verwertungserlös zu bedienen. So können auch in
einer späten Projektphase Potentiale realisiert
werden. Ein Beispiel dafür bietet unser Wohnprojekt in
Bonn, wo wir im Zusammenhang mit einer
Rentabilitätsoptimierung von der Verwertungsstrategie
eines Globalverkaufs auf eine Einzelabverkaufsstrategie
umgestellt haben. Durch diese Maßnahmen konnte die
Rentabilität des Projekts wesentlich gesteigert
werden.
Eine negative gesamtwirtschaftliche Entwicklung, eine
negative Entwicklung des Immobilienmarktes oder eine
Fehleinschätzung der Marktanforderungen seitens der
Eyemaxx Real Estate Group könnte sich negativ auf die
Geschäftstätigkeit und die Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage auswirken und die Fähigkeit
beeinträchtigen, den Verpflichtungen nachzukommen.
Das konzernweit installierte Risikomanagementsystem
sieht auch im Finanzbereich neben der Identifizierung,
Analyse und Bewertung von Risiken und Chancen, die
Festlegung von damit zusammenhängend zu treffenden
Maßnahmen vor, was im Eintrittsfall zu einer
Gewinnabsicherung bzw. Schadensbegrenzung führen soll.
Als Kernmarkt ist die wirtschaftliche Lage in
Deutschland von besonderer Bedeutung. Sollte es zu eine
länger andauernden Rezession in Deutschland kommen,
könnte sich dies nachteilig auf die Finanz- und
Ertragskraft der Eyemaxx Gruppe auswirken. Aufgrund von
COVID-19 und den damit einhergehenden Gegenmaßnahmen
hat sich die konjunkturelle Lage im ersten Halbjahr 2020
drastisch verschlechtert. Allerdings ist eine
langanhaltende Rezession in Deutschland derzeit nicht sehr
wahrscheinlich. Der wirtschaftliche Einbruch lag mit 5,6
Prozent des realen Wirtschaftswachstums im Jahr 2020
deutlich unter dem Eurozonendurchschnitt von Minus 7,8
Prozent. Die Wirtschaftsprognosen gehen für das Jahr
2021 bzw. 2022 bereits wieder von moderaten Wachstumsraten
aufgrund von Nachholeffekten aus. Daher wird die
Eintrittswahrscheinlichkeit des konjunkturellen Risikos in
Deutschland trotz COVID -19 bei "unwahrscheinlich"
belassen. Auch der potentielle Schaden wird
unverändert mit "mittel" eingestuft.
Bei den Immobilienmärkten zeigte sich besonders
Wohnen als krisenresistent. Büro- und
Gewerbeimmobilien könnte sich die Krise aufgrund von
verschiedenen Faktoren negativ auswirken. Da nicht klar ist
wie weit sich das Home-Office nach der Pandemie durchsetzen
wird und ob es tatsächlich zu einem geringeren Bedarf
an Büroimmobilien kommt oder die wieder anziehende
Wirtschaft den gegenteiligen Effekt bewirkt, wird das
Marktrisiko auf dem Büro- bzw. Gewerbeimmobilienmarkt
derzeit als neutral eingestuft. Bei Hotelimmobilien ist
zumindest im nächsten Jahr von keiner Verbesserung des
Marktumfelds auszugehen. Da die Fertigstellungen der
Hotelprojekte erst in den Jahren 2022 bis 2024 liegen,
sollte die Eyemaxx-Gruppe durch den stark betroffenen
Tourismussektor nur geringfügig beeinträchtigt
werden. Aufgrund der Fertigstellungstermine der
Hotelprojekte nach dem voraussichtlichen Ende der Pandemie,
sowie dem stabilen Wohnimmobilienmarkt und der
fördernden Geldpolitik wird die
Eintrittswahrscheinlichkeit des Marktrisikos in Deutschland
auf "unwahrscheinlich" belassen. Da nach wie vor ein
Großteil der Geschäftstätigkeit der Eyemaxx
Real Estate Group in Deutschland stattfindet, wird der
potentielle Schaden weiterhin mit "hoch" eingestuft.
Da die Eyemaxx Real Estate Group in allen
Zielmärkten über eigene Niederlassungen
verfügt und fortlaufend die Änderungen des
regionalen wirtschaftlichen Umfelds und die sich
ändernden Entscheidungsgrößen auch regional
beobachtet, können Änderungen in den
Zielmärkten sehr rasch als Entscheidungsgrundlage
herangezogen werden.
Der Schwerpunkt bei der Entwicklung von Wohnimmobilien
in Deutschland konzentriert sich auf die boomenden
Kategorie B- und C-Städte in denen eine steigende
Nachfrage nach qualitativ hochwertigem aber trotzdem
leistbaren Wohnraum herrscht.
Die bulwiengesa AG hat Standorte in Deutschland nach
funktionaler Bedeutung für den internationalen,
nationalen, regionalen oder lokalen Immobilienmarkt in 4
Klassen unterteilt, wobei B-Städte als
Großstädte mit nationaler und regionaler
Bedeutung und C-Städte als wichtige deutsche
Städte mit regionaler und eingeschränkt
nationaler Bedeutung, mit wichtiger Ausstrahlung auf die
umgebende Region, definiert werden. (Quelle:
http://www.riwis.de/online_test/info.php3?cityid=&info_topic=allg)
In Österreich konzentriert man sich auf Wien und
die umliegenden Gemeinden die einen rasanten Anstieg im
Bereich Wohnimmobilien verzeichnen.
Die Eyemaxx Real Estate Group entwickelt weiterhin
Fachmarktzentren in der CEE/SEE Region. Der Fokus liegt auf
kleinen und mittelgroßen Städten, in denen die
internationalen Marken wie zum Beispiel dm, kik, C&A,
Takko und Deichmann noch nicht vertreten sind und daher im
Rahmen ihrer jeweils landesweiten Expansionsstrategie
geeignete Mietlokale suchen. Da sich große Entwickler
tendenziell auf Projektentwicklungen in größeren
Städten konzentrieren, ergeben sich daraus für
die Eyemaxx Real Estate Group entsprechend gute
Marktchancen. Durch die Konzentration auf ertragsstarke
Gewerbeimmobilien in speziellen Geschäftsfeldern
verfügt die Eyemaxx Real Estate Group jedoch über
eine angemessene Diversifizierung der Risiken.
Da alle operativen Geschäftsführer und
Bereichsleiter der Eyemaxx Real Estate Group unmittelbar
und direkt dem Vorstand berichten, können
Projektentscheidungen sehr schnell getroffen werden,
weshalb sich opportunistisch bietende Chancen im
Verhältnis zu Mitbewerbern schneller genützt
werden können. Da sich die Eyemaxx Real Estate Group
und dessen erfahrene Mitarbeiter prinzipiell als "die
kleinen Schnellen" verstehen, können auch
allfällig sich bietende neue Marktnischen schneller
erkannt und genutzt werden als von großen
Projektentwicklern.
Der Fokus liegt in der Marktexpertise durch die lokale
Vernetzung und das zeitnahe, rasche Erkennen und
Realisieren von Marktopportunitäten, um die
Projektpipeline erfolgreich umzusetzen.
Spezialisten mit langjähriger Berufserfahrung
begleiten die Prozesse von der Projektidee bis zur
Übergabe an die Investoren oder Mieter. Somit
bündelt die Eyemaxx Real Estate Group das gesamte
Know-how intern und deckt alle Phasen der
Wertschöpfungskette von Immobilien konzernintern ab.
Die Eyemaxx Real Estate Group ist ein etablierter
Immobilienentwickler mit gutem Track Record. Trotzdem
besteht das Risiko, dass nachhaltig keine geeigneten
Entwicklungsprojekte gefunden werden können. Auf dem
Markt sind andere Entwicklungsgesellschaften aktiv, die
ebenso an der Kosteneffizienz im Hinblick auf
Gewerbeimmobilien arbeiten und die über teils
erheblich größere personelle und finanzielle
Ressourcen verfügen. Es kann daher nicht
ausgeschlossen werden, dass gerade solchermaßen
andere Entwickler zum Konzept der Eyemaxx Real Estate Group
vergleichbare Konzepte zur Generierung von Geschäften
entwickeln. Aufgrund größerer personeller und
finanzieller Ressourcen kann nicht ausgeschlossen werden,
dass konkurrierende Entwickler in der Lage sein
könnten, eine aggressivere Preispolitik und ein
intensiveres Marketing zu betreiben und daher
möglicherweise Gewerbeimmobilien, an denen die Eyemaxx
Real Estate Group ebenfalls interessiert ist, zu besseren
Konditionen oder früher zu erwerben.
Die Eyemaxx Gruppe steht im dauernden Wettbewerb mit
anderen Projektentwicklern. Aufgrund der Größe
können bestimmte Mitbewerber Kosten- bzw.
Preisvorteile gewähren die unter Umständen
Eyemaxx nicht generieren kann. Ein daraus resultierender
Mangel an Immobilienprojekten kann die Finanz- und
Ertragskraft von Eyemaxx nachteilig beeinflussen.
Nach wie vor bilden B- und C-Städte den Fokus bei
Immobilienprojekten der Eyemaxx Real Estate Group. Da keine
neuen bedeutenden Wettbewerber in den Markt eingetreten
sind wird das Risiko bei "unwahrscheinlich" belassen. Auch
die potentielle Schadenshöhe wurde bei "mittel"
belassen. Desweiteren versucht die Eyemaxx Real Estate
Group mithilfe ihres Fokus auf das zukunftsorientierte
modulare und nachhaltige Bauen weiter von ihren
Wettbewerbern noch deutlicher abzusetzen.
Die Geschäftstätigkeit der Eyemaxx Real Estate
Group sieht neben der Entwicklung von Wohn- und
Gewerbeobjekten, üblicherweise in eigenen
Projektgesellschaften je Objekt (sogenannte SPV oder
Special Purpose Vehicle), auch einen Verkauf derartiger
fertiggestellter Immobilien einzeln oder im Paket vor.
Sollten diese Verkäufe nicht die Liegenschaften selbst
betreffen, sondern die Geschäftsanteile an den
jeweiligen Projektgesellschaften, dann besteht das Risiko,
dass der Verkaufserlös für die
Geschäftsanteile an der Projektgesellschaft geringer
ist als die insgesamt investierten Mittel in der
Projektgesellschaft. Weiterhin muss es gelingen,
Käufer zu finden, die bereit und auch finanziell in
der Lage sind, einen für die Eyemaxx Real Estate Group
angemessenen Preis zu zahlen. Sollte die Eyemaxx Real
Estate Group nicht oder nicht in genügendem Umfang
Käufer für ihre Immobilien finden, würde
dies die Geschäftstätigkeit sowie die Finanz- und
Ertragslage erheblich beeinträchtigen.
Selbst wenn es gelingt, Käufer zu finden und mit
diesen einen Kaufvertrag zu einem aus Sicht der Eyemaxx
Real Estate Group angemessenen Preis abzuschließen,
ist nicht auszuschließen, dass der Käufer bei
Fälligkeit des Kaufpreises zu dessen Zahlung nicht in
der Lage ist und im Ergebnis die Eyemaxx Real Estate Group
den mit der Kaufpreiszahlung verbundenen Gewinn nicht
realisieren kann.
Die erfolgreiche Veräußerbarkeit von
Immobilienprojekten ist von vielen Faktoren abhängig,
auf die die Eyemaxx Real Estate Group überwiegend
keinen Einfluss hat, wie zum Beispiel die Entwicklung der
allgemeinen Konjunktur sowie der Branchenkonjunktur, die
politische Lage oder die Verfassung der
Immobilienmärkte. Es kann daher nicht aus-geschlossen
werden, dass geplante Erträge aus einer
Veräußerung nicht oder nicht in dem geplanten
Umfang realisiert werden können, etwa aufgrund eines
zum entsprechenden Zeitpunkt ungünstigen
Marktumfeldes. Eine oder mehrere unterbliebene
Veräußerungen von Immobilien, deren Erträge
hinter den Erwartungen zurückbleiben, könnten
sich nachteilig auf die Vermögens-, Ertrags- und
Finanzlage auswirken.
Zur Verringerung des Verkaufsrisikos wirkt
außerdem, dass institutionelle Anleger in ihrem
Möglichkeiten zu renditestarken Anlageformen durch die
expansive Geldpolitik weiter eingeschränkt sind und
Immobilien in politisch stabilen Ländern wir
Österreich oder Deutschland nach wie vor stark
nachgefragt werden. Aufgrund der Fertigstellungstermine der
Hotelprojekte nach dem voraussichtlichen Ende der Pandemie,
sowie dem stabilen Wohnimmobilienmarkt und der
fördernden Geldpolitik wird die
Eintrittswahrscheinlichkeit bzw. der potentielle Schaden
des Verkaufsrisikos auf "unwahrscheinlich" bzw. "mittel"
belassen.
Der geschäftliche Erfolg der Eyemaxx Gruppe beruht
insbesondere auf den Kenntnissen, Fähigkeiten und
Erfahrungen des Vorstandes, wichtiger Funktionsträger,
sowie Projekt- und Abteilungsleiter. Der Verlust von
unternehmenstragender Personen kann nachteilige
Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit haben.
Den Veränderungen des Managements im Bereich des
CFO und des Deputy CEO wurde rasch durch die Neuschaffung
der Positionen COO und CCO begegnet. Durch den
fließenden Übergang war das Topmanagement in
seinen Handlungsmöglichkeiten während der
gesamten Übergangsphase nie beeinträchtigt. Des
Weiteren stehen der ehemalige CFO und Deputy CEO der
Gesellschaft weiter beratend zur Seite. Die hohe
Loyalitätsbekundung von Mitarbeitern und
Führungspositionen gegenüber der Gesellschaft
wurde während der Kurzarbeitsphase bewiesen. Trotz all
dieser Gegenmaßnahmen wurde das Personalrisiko von
"sehr unwahrscheinlich" auf "unwahrscheinlich" gesetzt, da
mit dem Abgang des CFO und Deputy CEO zwei langjährige
Branchenexperten der Gesellschaft nur mehr beratend und
nicht mehr direkt zur Verfügung stehen. Der
potentielle Schaden verbleibt unverändert auf
"gering", da weiterhin einer zu starke Zentralisierung auf
einige Schlüsselpersonen bewusst entgegen gewirkt
wird.
Aufgrund der ausstehenden Anleihen besteht ein
Refinanzierungsrisiko. Sollte Eyemaxx nicht genügend
Erträge erwirtschaften um diese fristgemäß
rückführen zu können, kann es zu vorzeitigen
Kündigungen der Anleihen kommen. In diesem Falle
würde sich die Vermögens- und Finanzlage von
Eyemaxx erheblich nachteilig entwickeln.
Durch die Fälligkeit der Anleihe 2016/2021
könnte ein erhöhter Refinanzierungsbedarf
bestehen, der in der aktuellen Situation schwieriger
gedeckt werden kann als üblich. Deswegen wird das
Finanzierungsrisiko bei "möglich" belassen. Auch der
potentielle Schaden bleibt mit "hoch" gleich.
Ausfallrisiken ergeben sich aus der Möglichkeit,
dass die Gegenpartei einer Transaktion ihren
Verpflichtungen nicht nachkommt und dadurch ein
finanzieller Schaden für die Eyemaxx Real Estate Group
entsteht. Die auf der Aktivseite ausgewiesenen Beträge
für finanzielle Vermögenswerte stellen das
maximale Ausfallrisiko dar. Erkennbaren Ausfallrisiken
werden durch die Bildung von Wertberichtigungen Rechnung
getragen.
Das Ausfallrisiko der Forderungen gegenüber den
Tochtergesellschaften der Eyemaxx Real Estate AG, die
überwiegend für Immobilienprojekte verwendet
werden, hängt von der zukünftigen
Geschäftsentwicklung dieser ab. Durch die hohen
Anforderungen an die Immobilienprojekte hinsichtlich
Qualität und Vermietung sowie die langjährige
Erfahrung und die sehr gute Marktstellung der
Eyemaxx-Tochtergesellschaften sind die Ausfallrisiken sehr
stark begrenzt. Die bewährte Konzeption und
Bautechnik, die hohe Standardisierung und dadurch kurze
Realisierungszeiträume sowie internationale
renommierte Mieter mit hoher Bonität sind die
Grundpfeiler des Erfolgs und werden auch künftig zu
einer positiven Geschäftsentwicklung beitragen weshalb
der Vorstand das Ausfallrisiko und auch den potentiellen
Schaden als niedrig einschätzt. Während der
COVID-19 Krise kam es zu keinem Forderungsausfall, weswegen
das Forderungsrisiko unverändert bei
"unwahrscheinlich" verbleibt. Der potentielle Schaden wurde
ebenfalls unverändert belassen.
Die Eyemaxx Real Estate Group ist als international
agierendes Unternehmen den Zinsänderungsrisiken der
verschiedenen Immobilienteilmärkte ausgesetzt. Das
Zinsänderungsrisiko kann das Ergebnis des Konzerns in
Form höherer Zinsaufwendungen für bestehende
variable Finanzierungen und als Reflexwirkung auf die
Immobilienbewertung treffen bzw. die Fair Values der
Finanzinstrumente beeinflussen. Eine Änderung des
Zinssatzes hat im Falle von variabel verzinsten
Finanzierungen eine unmittelbare Auswirkung auf das
Finanzergebnis des Unternehmens. Der Großteil der
Finanzierungen ist auf Basis Euro abgeschlossen,
entsprechende Zinsschwankungen unterliegen aus diesem Grund
dem Zinsniveau der Eurozone.
Marktzinssatzänderungen von originären
Finanzinstrumenten mit fester Verzinsung wirken sich nur
dann auf das Ergebnis aus, wenn diese zum beizulegenden
Zeitwert bewertet sind. Im Sinne von IFRS 7 unterliegen
alle zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten
Finanzinstrumente mit fester Verzinsung keinen
Zinsänderungsrisiken. Marktzinssatzänderungen
wirken sich auf das Zinsergebnis von originären,
variabel verzinslichen Finanzinstrumenten aus und gehen
demzufolge in die Berechnung der ergebnisbezogenen
Sensitivitäten mit ein:
Wenn der Marktzinssatz der variabel verzinsten
Finanzverbindlichkeiten zum 31. Oktober 2020 um 100
Basispunkte höher gewesen wäre, wäre das
Ergebnis um etwa TEUR 352 (Vorjahr: TEUR 264) geringer
gewesen.
Bauzeitverzögerungen und damit einhergehende
steigende Baukosten könnten mittelfristig zu
Liquiditätsengpässen führen. Der
Halbjahresverlust führte zu Covenantbrüchen und
damit einhergehend zu einer höheren Zinsbelastung. Da
weiterhin aufgrund der weltweiten Verbreitung von COVID-19
hohe Unsicherheit in Bezug auf die möglichen
Gegenmaßnahmen bestehen, ist die
Eintrittswahrscheinlichkeit des Zinsänderungsrisikos
weiterhin auf "möglich" und der potentielle Schaden
weiterhin auf "hoch" eingestuft.
Die Zinssätze für Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten und anderen Darlehensgebern
betragen:
| Buchwert in TEUR | Zinssätze in % | |||
| 31.10.2020 | 31.10.2019 | 31.10.2020 | 31.10.2019 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber Anleihegläubigern | 140.299 | 146.538 | 5,50 - 7,00 | 5,50 - 8,00 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 32.075 | 30.245 | 2,79 - 5,55 | 2,79 - 5,55 |
| Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen | 4.578 | 709 | 2,70 - 6,10 | 4,31 - 6,10 |
| Verbindlichkeiten gegenüber sonstigen Darlehensgebern | 13.022 | 13.774 | 8,00 - 11,50 | 8,00 - 11,50 |
| Gesamt | 189.974 | 191.266 | ||
Aus der nachfolgenden Tabelle sind die vertraglich
vereinbarten (undiskontierten) Zins- und Tilgungszahlungen
der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
ersichtlich:
| in TEUR | Zinsen | Tilgung | Summe |
| 2020/2021 | 499 | 25.335 | 25.834 |
| 2021/2022 | 182 | 4.881 | 5.063 |
| 2022/2023 | 0 | 625 | 625 |
| 2023/2024 | 0 | 625 | 625 |
| 2024/2025 | 1 | 313 | 313 |
| ab 1.11.2025 | 0 | 0 | 0 |
| Gesamt | 681 | 31.779 | 32.460 |
Eine Änderung des Marktzinssatzes kann auch die
Immobilienbewertung beeinflussen.
In den Projektgesellschaften gibt es Bankfinanzierungen
(Senior Loans) sowie teilweise nachrangige Darlehen
gegenüber Dritten, die für die Abwicklung der
Projekte nötig sind. Dabei handelt es sich
Großteils um sogenannte
Non-Recourse-Projektfinanzierungen auf Ebene der
Projektgesellschaften. Detaillierte Angaben zu den
Bankverbindlichkeiten der Eyemaxx Real Estate Group
befinden sich im Konzernanhang.
Die Liquiditätsrisiken bestehen für die
Eyemaxx Real Estate Group darin, dass das Kapital
länger als geplant in Projekten gebunden bleiben
könnte. Durch eventuelle spätere Verkäufe
dieser Projekte und der damit einhergehenden
verspäteten Generierung von liquiden Mitteln kann die
Liquidität beeinflusst werden. Allerdings besteht
regelmäßig größere Nachfrage von
Investoren an fertigen und vermieteten Immobilien als
Angebote am Markt bestehen. Die Eyemaxx Real Estate Group
beginnt daher mit der Errichtung von Projekten erst nach
Erreichen einer angemessenen Vorvermietung, wobei im Zuge
der durchgeführten Bauaktivitäten mit
Generalunternehmen regelmäßig
Fertigstellungsgarantien, Fixpreispauschalen und
Gewährleistungsgarantien vereinbart werden. Damit ist
im Interesse der Mieter weitestgehend gewährleistet,
dass vereinbarte Termine eingehalten werden können.
Für alle Eyemaxx-Projekte werden langfristige
Finanzierungen gesichert, womit eine Durchfinanzierung der
Projekte auch nach der Fertigstellung gegeben ist. Aufgrund
der vorrauschauenden und langfristigen
Finanzierungsstrategie der Eyemaxx Real Estate Group wird
das Liquiditätsrisiko aktuell als unwahrscheinlich
eingestuft. Die potentiellen Schäden einer zu geringen
Liquidität werden als mittel eingestuft, die aus
potentiellen Schaden und Eintrittswahrscheinlichkeit
kombinierte Risikobewertung ist unter B3 eingestuft.
Bei der Bewertung von Liegenschaften ist eine Vielzahl
von Faktoren zu berücksichtigen. Risiken ergeben sich
für die Eyemaxx Real Estate Group daraus, dass selbst
bei Beachtung aller relevanten Auswahlkriterien sowie
Marktstrategien und -analysen zukünftige
Entwicklungsprojekte wegen nicht vorhersehbarer
Marktentwicklungen zu Verlusten führen können. Es
ist auch nicht auszuschließen, dass bei einer
Ankaufsentscheidung einzelne Bewertungsmerkmale falsch
eingeschätzt werden. Durch die langjährige
Erfahrung der Eyemaxx Real Estate Group im
Immobilienprojektgeschäft, sowie die Durchführung
von detaillierten Projektkalkulationen und deren Abstimmung
mit gutachterlichen Stellungnahmen externer
Sachverständiger vor der Investitionsentscheidung,
kann die Eintrittswahrscheinlichkeit des
Investitionsrisikos maßgeblich reduziert werden.
Derzeit sieht Eyemaxx auf Basis des laufend
durchgeführten Risikomonitorings das Eintreten von
Investitionsrisiken in relevanter Größe als
unwahrscheinlich.
Die Immobilienentwicklungsprojekte bzw. deren
Projektgesellschaften unterliegen sorgfältigen
Kostenkalkulationen. Trotzdem ist es möglich, dass es
bei Entwicklungsprojekten zu Kostenüberschreitungen
(z. B. Baukosten), Vertragsstrafen (z. B. Mieterverlust bei
Bauzeitüberschreitung) oder sogar zum gänzlichen
Ausfall des Generalunternehmers kommt.
Daraus entstehende Mehrkosten müssen in weiterer
Folge von der Eyemaxx Real Estate Group getragen werden.
Darüber hinaus ist es denkbar, dass die Eyemaxx Real
Estate Group im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit
auf Verlangen von projektfinanzierenden Banken
Kostenüberschreitungsgarantien abgeben muss. Diese
Garantien können die Eyemaxx Real Estate Group zur
Zahlung von Kostenüberschreitungen z. B. an den
Generalunternehmer verpflichten, wenn dieser berechtigte
Forderungen aus Tätigkeiten hat, die über den
budgetierten Planwerten liegen. Eine Inanspruchnahme
solcher Garantieerklärungen von einzelnen
Gesellschaften der Eyemaxx Real Estate Group kann sich
negativ auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
auswirken.
Die strengen Hygienevorschriften aufgrund von COVID-19,
sowie gerissene Lieferketten und fehlende Fachkräfte
auf den Baustellen führten zu Baukostensteigerung
insbesondere im Projekt Mannheim. Da noch nicht alle
Pandemie Vorschriften rückgängig gemacht wurden
und bei steigenden Infektionszahlen auch wieder
Verschärfungen möglich sind wurde das Risiko im
Juli 2020 auf "sehr wahrscheinlich" gesetzt. Da der
potentielle Ertrag von Projekten wesentlich von den
Baukosten abhängt wird die Höhe der Auswirkung
mit "hoch" angegeben. Zwar hat der Sommer einige
Erleichterungen bei den von den Regierungen erlassenen
Gegenmaßnahmen gebracht, allerdings zeigte sich im
Herbst bzw. Winter, dass neuerliche Verschärfungen
relativ rasch wiedereingeführt werden können. Aus
diesem Grund wird das Kostenrisiko weiterhin bei "sehr
wahrscheinlich" und der potentielle Schaden bei "hoch"
belassen.
Aufgrund der Bestandshaltung ausgewählter Projekte
ergibt sich ein Vermietungs- bzw. Leerstandsrisiko. Sollten
die Bestandsimmobilien über einen längeren
Zeitraum leerstehen, kann dies die Finanz- bzw.
Ertragskraft nachteilig beeinflussen. Da die
Bestandshaltung einen wesentlich geringeren Teil der
Geschäftstätigkeit der Eyemaxx Gruppe ausmacht,
ist der potentielle Schaden nicht so hoch wie beim
Verkaufsrisiko.
Während der COVID-19 Krise kam es Covid-bedingt
zu einem einzigen Mietausfall bei den Bestandsimmobilien
(Kino Bamberg). Bei der Vorverwertung der in Entwicklung
befindlichen Projekte ist derzeit ein leichter
Nachfragerückgang bei den Büro- und
Gewerbeimmobilien bemerkbar. Daher wird das Risiko von
"sehr unwahrscheinlich" auf "unwahrscheinlich" angepasst.
Der potentielle Schaden bleibt unverändert bei
"mittel".
Die Änderungen der steuerlichen Rahmenbedingungen
in Mittel- und Osteuropa könnten sich negativ auf die
Geschäftsentwicklung auswirken. Sowohl bei den
Abschreibungszeiten für Immobilien sowie im Hinblick
auf die Grundlagen der Besteuerung von Immobilien sind
bedeutsame Änderungen nicht auszuschließen.
Solche Veränderungen der steuerlichen
Rahmenbedingungen können sich negativ auf die
Nachfrage nach Immobilien oder das Marktumfeld für
Investitionen auswirken.
Vor allem die steuerlichen Entwicklungen in Deutschland
werden von der Eyemaxx Real Estate Group, aufgrund der
hohen Relevanz des deutschen Marktes, genau beobachtet. Da
aktuell keine Diskussion innerhalb Deutschlands über
größere Steuerreformen betreffend
Immobiliensteuern geführt wird, wird das Steuerrisiko
als sehr unwahrscheinlich eingestuft. Auch der potentielle
Schaden wird als sehr gering eingestuft, da in einem
politisch stabilen Land wie Deutschland keine dramatischen
Steueränderungen, ohne Rücksicht auf die
wirtschaftlichen Folgen innerhalb kurzer Zeit zu erwarten
sind. Aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Situation
sind überraschende Steuerreformen, die die Wirtschaft
noch weiter belasten sehr unwahrscheinlich. Das Risiko wird
daher bei "sehr unwahrscheinlich" belassen. Die Eyemaxx
Real Estate Group profitierte dagegen von der
temporären Mehrwertsteuersenkung in Deutschland.
Die Eyemaxx Real Estate Group ist als international
agierendes Unternehmen verschiedenen finanziellen Risiken
ausgesetzt, die einen wesentlichen Einfluss auf die
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben können.
Zu den im Konzern bestehenden Finanzinstrumenten
zählen insbesondere Forderungen und Guthaben bei
Kreditinstituten. Ziel des Finanz- und Risikomanagements
ist die Sicherung des Unternehmenserfolgs gegen finanzielle
Risiken jeglicher Art. Der Vorstand verfolgt eine
konservative Risikopolitik. Zur Absicherung gegen das
Liquiditätsrisiko wird für jedes Projekt und
für den gesamten Konzern ein Liquiditätsplan
erstellt, der einen Überblick über die Geldaus-
und -eingänge vermittelt. Soweit bei finanziellen
Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken
erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen
vorgenommen. Vor Eingehung einer neuen
Geschäftsbeziehung wird stets die Bonität der
Kunden abgefragt.
Die Eyemaxx Real Estate Group hat auf der Grundlage des
beschriebenen Überwachungssystems geeignete
Maßnahmen getroffen, um bestandsgefährdende
Entwicklungen frühzeitig zu identifizieren und ihnen
entgegenzuwirken. Trotz der im ablaufenden
Geschäftsjahr aufgetretenen Unsicherheitsfaktoren
resultierend aus der Covid-19 Pandemie und dem
veränderten Marktumfeld sind auf Basis der im Einsatz
befindlichen Sicherungs- und Steuerungssysteme keine
wesentlichen bestandsgefährdenden Risiken erkennbar,
die den Fortbestand des Unternehmens gefährden.
Die Eyemaxx Real Estate Group geht von einer weiterhin
positiven Entwicklung des Geschäftsverlaufes im 2.
Halbjahr 2020/2021 aus. Bei den
Immobilienprojektentwicklungen liegt der Fokus weiterhin
auf den Kernmärkten Deutschland und Österreich.
Der Schwerpunkt wird dabei auf den Bereich "Wohnen" liegen.
Die positive Entwicklung am deutschen und
österreichischen Wohnimmobilienmarkt wird auch in den
nächsten Monaten weitergehen. So sind Investitionen in
Wohnimmobilien laut Experten noch attraktiver als vor der
Krise wovon auch Eyemaxx in den nächsten Monaten und
Jahren profitieren kann.
Durch die Fertigstellung des letzten Bauabschnitts der
Sonnenhöfe in Schönefeld bei Berlin und
Übergabe an den Käufer und einen weiteren
größeren Projektverkauf werden wir in den
nächsten Monaten wesentliche
Liquiditätszuflüsse erzielen. Die durch die
Hauptversammlung genehmigten Kapitalmaßnahmen im
Herbst 2021 sorgen zusätzlich für eine positive
Entwicklung der Finanzbasis des Unternehmens.
Eyemaxx ist zuversichtlich, nach einem schwierigen
Geschäftsjahr 2019/2020 und einem guten Start in das
1. Halbjahr 2020/2021, die verbleibenden Monate des
Geschäftsjahres positiv abzuschließen. Dabei
baut Eyemaxx auf ein kompetentes Team von hervorragenden
Mitarbeitern, mit deren Engagement und Kompetenz eine
erfolgreiche Umsetzung der auf insgesamt rund 1,2 Mrd. Euro
gestiegenen Projektpipeline im vorgesehenen Zeitrahmen
gesichert ist.
Aschaffenburg, am 30. Juli 2021
Dr. Michael Müller
| in TEUR | Anhang | 01.11.2020-
30.04.2021 |
01.11.2019-
30.04.2020 |
| Umsatzerlöse | 1.1 | 2.356 | 2.603 |
| Änderung des beizulegenden Zeitwertes der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien | 1.2 | 2.801 | -186 |
| Änderung des beizulegenden Zeitwertes finanzieller Vermögenswerte | 0 | 0 | |
| Veränderungen des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | 1.3 | -8 | 77 |
| Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Leistungen | 1.4 | 2 | 0 |
| Personalaufwand | 1.5 | -3.073 | -3.117 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -467 | -507 | |
| Sonstige betriebliche Erträge | 1.6 | 1.114 | 508 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 1.7 | -4.496 | -5.012 |
| Ergebnis aus Beteiligungen nach der Equity-Methode bewertet | 1.8 | 6.009 | -6.975 |
| Wertminderung von bereits zur Veräußerung bestimmten Vermögenswerten | 1.9 | 0 | -5.523 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 4.238 | -18.132 | |
| Finanzierungserträge | 1.10 | 4.559 | 3.720 |
| Finanzierungsaufwendungen | 1.10 | -6.425 | -6.345 |
| Finanzergebnis | -1.866 | -2.625 | |
| Ergebnis vor Steuern | 2.372 | -20.757 | |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -5 | -145 | |
| Veränderung der latenten Steuern | -1.533 | 1.308 | |
| Periodenergebnis | 834 | -19.594 | |
| davon Ergebnis der nicht beherrschenden Anteile | 72 | 204 | |
| davon Ergebnis der Aktionäre des Mutterunternehmens | 762 | -19.798 | |
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie in EUR, das den Aktionären des Mutterunternehmens im Geschäftsjahr zusteht | 1.11 | 0,12 | -3,34 |
| Verwässertes Ergebnis je Aktie in EUR, das den Aktionären des Mutterunternehmens im Geschäftsjahr zusteht | 1.11 | 0,12 | -3,34 |
| in TEUR | Anhang | 01.11.2020-
30.04.2021 |
01.11.2019-
30.04.2020 |
| Periodenergebnis | 834 | -19.594 | |
| Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung | 10 | 28 | |
| Sonstiges Ergebnis, welches nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden kann (nicht recyclingfähig) | 10 | 28 | |
| Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung | -11 | 3 | |
| Sonstiges Ergebnis, welches in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden kann (recyclingfähig) | -11 | 3 | |
| Sonstige Ergebnisrechnung | -1 | 31 | |
| Gesamtergebnis | 833 | -19.563 | |
| davon Ergebnis der nicht beherrschenden Anteile | 72 | 1.187 | |
| davon Ergebnis der Aktionäre des Mutterunternehmens | 761 | -20.750 |
| in TEUR | Anhang | 30.04.2021 | 31.10.2020 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 321 | 325 | |
| Nutzungsrechte | 2.1 | 4.016 | 4.341 |
| Sachanlagevermögen | 2.457 | 2.414 | |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 2.2 | 21.700 | 18.942 |
| Anteile an Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen | 2.3 | 28.149 | 20.881 |
| Finanzanlagevermögen | 19.820 | 19.820 | |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 2.4 | 125.747 | 123.107 |
| Aktive latente Steuerforderung | 314 | 284 | |
| Langfristige Vermögenswerte | 202.524 | 190.114 | |
| Vorräte | 6.897 | 6.210 | |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.357 | 1.188 | |
| Sonstige Forderungen | 2.5 | 20.029 | 28.676 |
| Finanzielle Forderungen | 2.571 | 1.118 | |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 3.768 | 17.521 | |
| Zur Veräußerung gehaltenes langfristiges Vermögen | 2.6 | 8.788 | 11.649 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 43.410 | 66.362 | |
| Summe AKTIVA | 245.934 | 256.476 |
| in TEUR | Anhang | 30.04.2021 | 31.10.2020 |
| 2.7 | 7.477 | 6.231 | |
| Kapitalrücklage | 2.7 | 27.324 | 24.831 |
| Währungsumrechnungsrücklage | 2.7 | -1.639 | -1.638 |
| Kumulierte Ergebnisse | 2.7 | 4.732 | 3.972 |
| Auf die Eigentümer des Mutterunternehmens entfallendes Eigenkapital | 37.894 | 33.396 | |
| Nicht beherrschende Anteile | 6.275 | 6.600 | |
| Eigenkapital | 44.169 | 39.996 | |
| Anleihen | 2.8 | 122.645 | 120.096 |
| Finanzverbindlichkeiten | 2.9 | 27.886 | 24.950 |
| Latente Steuerschulden | 8.181 | 6.658 | |
| Langfristige Verbindlichkeiten | 158.712 | 151.704 | |
| Anleihen | 2.8 | 2.134 | 20.203 |
| Finanzverbindlichkeiten | 2.9 | 28.983 | 34.611 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 2.10 | 2.191 | 1.606 |
| Rückstellungen | 3.505 | 3.385 | |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 2.10 | 5.421 | 4.136 |
| Verbindlichkeit aus laufenden Ertragsteuern | 2.10 | 819 | 834 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 43.053 | 64.775 | |
| Summe PASSIVA | 245.934 | 256.475 |
| in TEUR | Grundkapital | Kapital-
rücklagen |
Währungs-
umrechnung |
Kumuliertes
Ergebnis |
Summe | Nicht
beherrschende Anteile |
| Stand am
1. November 2019 |
5.351 | 18.235 | -1.678 | 42.627 | 64.534 | 468 |
| Periodenergebnis
Geschäftsjahr 01.11.2019 - 31.10.2020 |
0 | 0 | 0 | -38.651 | -38.651 | 1.187 |
| Ergebnis aus der
Währungsumrechnung |
0 | 0 | 40 | 0 | 40 | 0 |
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | 40 | -38.651 | -38.611 | 1.187 |
| gezahlte Dividenden | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Kapitalerhöhung | 880 | 6.596 | 0 | 0 | 7.476 | 0 |
| Veränderung am
Anteilsbesitz |
0 | 0 | 0 | -3 | -3 | 4.945 |
| Stand am
31. Oktober 2020 |
6.231 | 24.831 | -1.638 | 3.973 | 33.397 | 6.600 |
| Periodenergebnis
Geschäftsjahr 01.11.2020 -30.04.2021 |
0 | 0 | 0 | 762 | 762 | 72 |
| Ergebnis aus der
Währungsumrechnung |
0 | 0 | -1 | 0 | -1 | 0 |
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | -1 | 762 | 761 | 72 |
| gezahlte Dividenden | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Kapitalerhöhung | 1.246 | 2.493 | 0 | 0 | 3.739 | 0 |
| Eigenkapital - Anteil Wandelanleihen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Veränderung am Anteilsbesitz | 0 | 0 | 0 | -3 | -3 | -397 |
| Stand am
30. April 2021 |
7.477 | 27.324 | -1.639 | 4.732 | 37.894 | 6.275 |
| in TEUR | Summe Eigenkapital |
| Stand am 1. November 2019 | 65.002 |
| Periodenergebnis
Geschäftsjahr
01.11.2019 - 31.10.2020 |
-37.464 |
| Ergebnis aus der Währungsumrechnung | 40 |
| Gesamtergebnis | -37.424 |
| gezahlte Dividenden | 0 |
| Kapitalerhöhung | 7.476 |
| Veränderung am Anteilsbesitz | 4.942 |
| Stand am 31. Oktober 2020 | 39.996 |
| Periodenergebnis
Geschäftsjahr
01.11.2020 -30.04.2021 |
834 |
| Ergebnis aus der Währungsumrechnung | -1 |
| Gesamtergebnis | 833 |
| gezahlte Dividenden | 0 |
| Kapitalerhöhung | 3.739 |
| Eigenkapital - Anteil Wandelanleihen | 0 |
| Veränderung am Anteilsbesitz | -400 |
| Stand am 30. April 2021 | 44.169 |
Für weitere Erläuterungen siehe Anhang 2.7
Eigenkapital.
| in TEUR | 01.11.2020 -
30.04.2021 |
01.11.2019 -
30.04.2020 |
| Kapitalfluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 6.471 | -7.562 |
| Kapitalfluss aus der Investitionstätigkeit | 1.496 | 3.337 |
| Kapitalfluss aus der Finanzierungstätigkeit | -12.773 | -5.910 |
| Veränderung des Finanzmittelfonds | -4.805 | -10.135 |
| Veränderung der liquiden Mittel in Veräußerungsgruppen | 0 | -318 |
| Finanzmittelfonds zum Anfang der Periode | 8.572 | 17.925 |
| Finanzmittelfonds zum Ende der Periode | 3.767 | 7.472 |
Die Eyemaxx Real Estate AG ist eine Aktiengesellschaft
nach deutschem Recht mit Sitz in Aschaffenburg und der
Geschäftsanschrift Weichertstraße 5, D-63741
Aschaffenburg. Die Gesellschaft ist beim Amtsgericht
Aschaffenburg unter der Nummer HRB 11755 im Handelsregister
eingetragen.
Seit 31. Mai 2011 ist Herr Dr. Michael Müller als
alleinvertretungsbefugter Vorstand der Eyemaxx Real Estate
AG berufen. Den Aufsichtsrat der Eyemaxx Real Estate AG,
Aschaffenburg, bilden zum 30. April 2021 Herr Andreas Karl
Autenrieth (Vorsitzender), Herr Richard Fluck, Herr Dr.
Bertram Samonig, Frau Mag. Karin Keglevich-Lauringer und
Herr Dipl. Ing. Dr. Stefan Karl Zapotocky.
Die Eyemaxx Real Estate AG, als Mutterunternehmen der
Eyemaxx Real Estate Group, ist ein etabliertes
Immobilienunternehmen mit einem umfangreichen Track Record
und einem ausbalancierten Geschäftsmodell. Die
Geschäftstätigkeit des Unternehmens basiert auf
zwei Säulen. Die erste Säule umfasst die
Entwicklung von renditestarken Immobilienprojekten mit
Fokus auf großvolumigen Wohnimmobilien sowie
Büroimmobilien in Deutschland und Österreich.
Ferner gehören dazu Stadtquartiersentwicklungen,
Mikro-, Studenten- und Serviced Apartments sowie Hotels,
Fitnesseinrichtungen und Einzelhandels- und
Logistikflächen. Eyemaxx verfügt damit sowohl
nach Region als auch nach Sektor über ein
diversifiziertes Immobilienportfolio. Der
Geschäftszweig Projektentwicklungen beinhaltet die
Konzeption, Projektplanung, Koordinierung mit
Behörden, die bauliche Errichtung und den Verkauf der
Immobilien. Die Entwicklung von Immobilien erfolgt nicht
ausschließlich für den Verkauf. Ausgewählte
Immobilien werden zur Übernahme in das
Bestandsportfolio umgesetzt.
Die zweite Säule der Geschäftstätigkeit
besteht aus der Bestandshaltung von ausgewählten,
vermieteten Immobilien in Deutschland und Österreich,
wobei der Fokus hierbei auf Gewerbeimmobilien liegt. Durch
den Ausbau und die sukzessive Umsetzung der Projektpipeline
verbindet Eyemaxx attraktive Entwicklerrenditen mit
stetigen Cashflows durch Mieteinnahmen der
Bestandsimmobilien.
Eyemaxx baut dabei auf die Expertise eines erfahrenen
Managements sowie eines starken Teams von Immobilienprofis
und auf ein etabliertes und breites Netzwerk, das
zusätzlichen Zugang zu attraktiven Immobilien und
Projekten eröffnet.
Die nachfolgende Liste enthält die
Veränderungen der Tochterunternehmen der Eyemaxx Real
Estate Group zum 30. April 2021.
Im ersten Halbjahr 2020/2021 wurden 6 deutsche
Gesellschaften und 22 ausländische Gesellschaften
vollkonsolidiert. Als Gemeinschaftsunternehmen, nach der
Equity Methode bewertet, werden 41 deutsche Gesellschaften
und 19 ausländische Gesellschaften einbezogen.
| Vollkonsolidierung
( V ) |
Gemeinschaftsunternehmen
nach Equity-Methode bewertet ( E ) |
Gesamt | |
| Stand am 1. November 2020 | 29 | 60 | 89 |
| Im Geschäftsjahr 2020/2021 erstmals miteinbezogen | 0 | 0 | 0 |
| Abgang bzw. Verschmelzung | 0 | 0 | 0 |
| Änderung Konsolidierungsmethode | 0 | 0 | 0 |
| Stand am 30. April 2021 | 29 | 60 | 89 |
Im ersten Halbjahr 2020/2021 befinden sich 89
Konzernunternehmen in der Eyemaxx Real Estate Group.
Im ersten Halbjahr 2020/2021 wurden keine Gesellschaften
neu gegründet oder erworben.
Im ersten Halbjahr 2020/2021 kam es zum Verkauf von
Anteilen an folgenden Gesellschaften, welche nicht zur
Änderung der Konsolidierungsmethode führte:
| Firmenname | Sitz | Land | indirekter
Anteil am Kapital in % vorher |
indirekter
Anteil am Kapital in % nachher |
Stichtag |
| Projektentwicklung | |||||
| Log Center Airport d.o.o. | Belgrad | SRB | 100 | 90 | 30.04.2021 |
Der von der Eyemaxx Real Estate AG aufgestellte
Konzern-Zwischenabschluss zum 30. April 2021 entspricht den
International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie
gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1606/2002
über die Anwendung internationaler
Rechnungslegungsstandards in der Europäischen Union
(EU) anzuwenden sind. Dieser verkürzte
Konzern-Zwischenabschluss wurde nach den Regelungen des IAS
34 erstellt.
Bei der Erstellung des Zwischenabschlusses sind von der
Unternehmensleitung Schätzungen vorgenommen und
Annahmen getroffen worden. Diese beeinflussen die Höhe
der für Vermögenswerte, Schulden sowie
Eventualverbindlichkeiten ausgewiesen Beträge zum
Bilanzstichtag sowie die Höhe der ausgewiesenen
Erträge und Aufwendungen im Berichtszeitraum. Die
tatsächliche Entwicklung kann von diesen
Schätzwerten abweichen.
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass es sich
bei den Angaben zum 31. Oktober 2020 um vorläufige und
ungeprüfte Zahlen handelt. Daher kann es zu
Veränderungen der Vorjahreszahlen kommen und dadurch
auch zu Änderungen der Zahlen zum 30. April 2021.
Sobald die Prüfung des Konzernabschlusses zum 31.
Oktober 2020 abgeschlossen ist, wird der
Halbjahresabschluss finalisiert veröffentlicht.
Der vorliegende verkürzte Zwischenbericht zum 30.
April 2021 wurde weder einer vollständigen
Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht
unterzogen.
Mit dem Begriff "Eyemaxx" bzw. "Eyemaxx Real Estate
Group" ist, sofern nicht anders angegeben, der
Eyemaxx-Konzern gemeint.
Folgende Standards und Interpretationen haben sich
geändert, beziehungsweise waren aufgrund der
Übernahme in EU-Recht oder des Inkrafttretens der
Regelung erstmalig verpflichtend anzuwenden:
| Veröffentlicht
durch das IASB
(übernommen von der EU) |
Pflicht zur Anwendung
für die
Eyemaxx Real Estate Group |
|
| Änderungen zu Standards und Interpretationen | ||
| Änderungen der Verweise auf das Rahmenkonzept in IFRS Standards | 6. Dezember 2019
(29. November 2019) |
1. November 2020 |
| Änderungen an IAS 1 und IAS 8 in Bezug auf die Definition von Wesentlichkeit | 31. Oktober 2018
(29.November 2019) |
1. November 2020 |
| Änderung an IFRS 3 - Unternehmenszusammenschlüsse | 22. Oktober 2018
(21.April 2020) |
1. November 2020 |
| Änderungen an IFRS 9, IAS 39 und IFRS 7: Interest Rate Benchmark Reform | 16. Januar 2020
(15. Januar 2020) |
1. November 2020 |
Für die Eyemaxx Real Estate Group gibt es keine
wesentlichen Auswirkungen aus der Anwendung der neuen
Bewertungsvorschriften.
| Veröffentlicht durch das IASB (übernommen von der EU) | Pflicht zur Anwedung für die Eyemaxx Real Estate Group | |
| Geänderte Standards und Interpretationen | ||
| Änderungen zu Standards und Interpretationen | ||
| Änderungen an IFRS 4 - Versicherungsverträge - Aufschub von IFRS 9 | 25. Juni 2020
(15. Dezember 2020) |
1. November 2021 |
| Änderungen a IFRS 9, IAS 39, IFRS 7, IFRS 4 und IFRS 16: Interest Rate Benchmark Reform - Phase 2 | 27. August 2020
(13. Januar 2021) |
1. November 2021 |
| Änderungen an IFRS 3, IAS 16, IAS 37 und jährliche Verbesserungen an den IFRS (2018-2020) | 14. Mai 2020
(28. Juni 2021) |
1. November 2022 |
| Neue Standards und Interpretationen / Änderungen (EU Endorsement noch offen) | ||
| IFRS 17 - Versicherungsverträge | 18. Mai 2017 | |
| Änderung an IAS 1 | 23. Januar 2020 | |
| Änderung an IAS 8 | 12. Februar 2021 | |
| Änderung an IFRS 16 | 31. März 2021 | |
| Änderung an IAS 12 | 7. Mai 2021 |
Es wurden die folgenden Stichtagskurse verwendet:
| Stichtagskurs | |||
| 1 EUR entspricht | 30.04.2021 | 31.10.2020 | |
| Tschechische Krone | CZK | 25,89 | 27,25 |
| Serbischer Dinar | RSD | 117,23 | 117,58 |
| Polnischer Zloty | PLN | 4,57 | 4,62 |
Es wurden die folgenden Durchschnittskurse verwendet:
| Durchschnittskurs | |||
| 1 EUR entspricht | 2020/2021 | 2019/2020 | |
| Tschechische Krone | CZK | 26,15 | 26,31 |
| Serbischer Dinar | RSD | 117,22 | 117,58 |
| Polnischer Zloty | PLN | 4,53 | 4,41 |
Das Begriff "Vorjahr 2019/2020" bezieht sich auf den
Zeitraum 1. November 2019 bis 30. April 2020. Der Begriff
"Geschäftsjahr 2020/2021" bezieht sich auf den
Zeitraum 1. November 2020 bis 30. April 2021.
Im Geschäftsjahr 2020/2021 betrugen die
Mieteinnahmen TEUR 730 (Vorjahr: TEUR 1.227). Die
Verringerung der Mieteinnahmen resultiert aus dem Verkauf
der Logistikhalle Beta in Serbien, sowie dem Verkauf der
Immobilie in Wuppertal. Die Umsatzerlöse aus
Projektleistungen wie Baumanagement, Marketing und
Mieterakquisition betrugen TEUR 1.181 (Vorjahr: TEUR
1.256). Die Erlöse aus Beratungsleistungen betrugen
TEUR 329 (Vorjahr: TEUR 66) und die sonstige Erlöse
TEUR 115 (Vorjahr: TEUR 54).
Die Umsatzrealisierung der Projektfees erfolgt
zeitraumbezogen. Die Umsatzerlöse aus Projektfees sind
zur Gänze gegenüber Gemeinschaftsunternehmen und
werden um Zwischengewinne gekürzt.
Die Neubewertungsgewinne/-verluste gliedern sich wie
folgt:
| in TEUR | 01.11.2020 -
30.04.2021 |
01.11.2019 -
30.04.2020 |
| Logistikimmobilie in Linz / Österreich | -3 | 3 |
| Logistikimmobilie Wuppertal / Deutschland | 0 | -211 |
| Logistikimmobilie Aachen / Deutschland | 23 | 20 |
| Grundstücke in Novi Banovci / Serbien | 34 | 7 |
| Chinese Premium Shopping Center in Belgrad, Serbien | 2.720 | 0 |
| Wohn- und Bürogebäude in Zell am See / Österreich | 27 | -5 |
| Summe | 2.801 | -186 |
Hinsichtlich der verwendeten Inputfaktoren wird auf das
Kapitel "Übereinstimmung mit IFRS" verwiesen.
Im Geschäftsjahr 2020/2021 wurde erstmals das
Projekt "Chinese Premium Shopping Center" in Belgrad,
Serbien miteinbezogen.
Die Veränderung des Bestandes an fertigen und
unfertigen Erzeugnissen gliedert sich wie folgt:
| in TEUR | 01.11.2020 -
30.04.2021 |
01.11.2019 -
30.04.2020 |
| Abgegrenzte Projektfees | -4 | 0 |
| Veränderung im Bau befindliche Immobilien | -2 | -2 |
| Projektbezogene Herstellungskosten ohne Managementverträge | -2 | 79 |
| Summe | -8 | 77 |
Bei der Veränderung des Bestandes an fertigen und
unfertigen Erzeugnissen in Höhe von TEUR -2 (Vorjahr:
TEUR 79) handelt es sich um projektbezogene
Herstellungskosten, die für die deutschen,
österreichischen, tschechischen und polnischen
Gesellschaften angefallen sind. Diese Kosten stellen direkt
zurechenbare Kosten dar, die im Rahmen von
Managementverträgen nicht abgedeckt sind.
Die Aufwendungen für Material und sonstige bezogene
Leistungen in Höhe von TEUR -2 (Vorjahr: TEUR 0)
betrafen Aufwendungen für noch in Bau befindlichen
Immobilien.
Der Personalaufwand setzt sich wie folgt zusammen:
| in TEUR | 01.11.2020 -
30.04.2021 |
01.11.2019 -
30.04.2020 |
| Gehaltsaufwendungen | 2.553 | 2.581 |
| Gesetzliche Sozialabgaben und Pflichtbeiträge | 487 | 493 |
| Sonstige Sozialaufwendungen | 33 | 43 |
| Summe | 3.073 | 3.117 |
Die sonstigen betrieblichen Erträge setzen sich wie
folgt zusammen:
| in TEUR | 01.11.2020 -
30.04.2021 |
01.11.2019 -
30.04.2020 |
| Erlöse aus dem Verkauf von Grundstücken | 827 | 0 |
| Erlöse aus anderen Weiterverrechnungen | 120 | 227 |
| Mieterträge | 30 | 19 |
| Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen | 26 | 0 |
| Erlöse aus der Weiterverrechnung von Personaldienstleistungen | 25 | 144 |
| Erträge aus Umrechnungsdifferenzen | 5 | 0 |
| Förderungen | 0 | 93 |
| Übrige | 81 | 25 |
| Summe | 1.114 | 508 |
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich wie
folgt zusammen:
| in TEUR | 01.11.2020 -
30.04.2021 |
01.11.2019 -
30.04.2020 |
| Rechts- und Beratungsaufwand | 1.404 | 1.332 |
| Betriebskosten und kurzfristiges Leasing | 466 | 523 |
| Provisionen und Fremdleistungen | 427 | 125 |
| Gebühren und Abgaben | 313 | 122 |
| Kosten der Börsennotierung und Hauptversammlung | 301 | 120 |
| Wertberichtigung zu Forderungen | 223 | 1.582 |
| Sonstige weiterverrechnete Kosten | 181 | 162 |
| Aufwand aus vertraglichen Verpflichtungen | 155 | 0 |
| Instandhaltung und Wartung | 149 | 119 |
| Reise- und Fahrtaufwendungen | 117 | 186 |
| Versicherungsaufwendungen | 84 | 44 |
| Kommunikationskosten | 78 | 85 |
| Werbeaufwand | 67 | 130 |
| Von Dritten weiterverrechnete Personalaufwendungen | 55 | 56 |
| Aufsichtsratsvergütung | 40 | 25 |
| Kursaufwand aus Umrechnungsdifferenzen | 9 | 57 |
| Übrige | 428 | 344 |
| Summe | 4.496 | 5.012 |
Die Wertberichtigung von Forderungen im Vorjahr betrifft
die verrechneten Umsätze von Nutzungsrechten für
Polen und die Slowakei. Die Auswirkungen der Covid-19
Pandemie die Entwicklung von neuen Fachmarktzentren negativ
beeinflusst. Daher wurden die im ersten Halbjahr 2018/2019
abgeschlossenen Verträge einvernehmlich
aufgelöst.
Der Aufwand aus vertraglichen Verpflichtungen betrifft
eine Rückstellung für Kosten der
Kontaminationsbehebung vom verkauften Projekt
"Grasbergergasse".
Die Entwicklung des Ergebnisses aus Beteiligungen setzt
sich wie folgt zusammen:
| in TEUR | 01.11.2020 -
30.04.2021 |
01.11.2019 -
30.04.2020* |
| Ergebnis aus Beteiligungen nach der Equity-Methode bewertet | 6.004 | -6.975 |
| Ergebnis aus dem Abgang von Finanzanlagen | 5 | 0 |
| Summe | 6.009 | -6.975 |
Das Ergebnis aus Beteiligungen nach at-Equity-Methode
bewertet resultiert aus deutschen Gesellschaften in
Höhe von TEUR 7.084 (Vorjahr: TEUR -5.710),
österreichischen Gesellschaften in Höhe von TEUR
-1.138 (Vorjahr: TEUR -1.184) und tschechischen
Gesellschaften in Höhe von TEUR 58 (Vorjahr: TEUR
-81).
Die Veränderung des Ergebnisses aus Beteiligungen
nach der Equity-Methode bewertet der deutschen
Gesellschaften resultiert im Wesentlichen aus dem Ergebnis
aus Beteiligungen nach der Equity-Methode bewertet an der
der Eyemaxx Development Thomasium GmbH & Co. KG in
welcher das neue Projekt "Bernau" realisiert wird, in der
Höhe von TEUR 7.404.
Nähere Erläuterungen siehe "2.3 Anteile an
Gemeinschaftsunternehmen" in den ausgewählten
Erläuterungen zum Halbjahresfinanzbericht.
| in TEUR | 01.11.2020 -
30.04.2021 |
01.11.2019 -
30.04.2020 |
| Logistik-/Fachmarktprojekte und Grundstücke in Novi Banovci / Serbien | 0 | -5.523 |
| Summe | 0 | -5.523 |
Der Wertminderungsaufwand im Vorjahr betrifft die
Kaufpreisanpassung der beiden serbischen Logistikzentren
Alpha und Beta.
Das Finanzergebnis setzt sich wie folgt zusammen:
| in TEUR | 01.11.2020 -
30.04.2021 |
01.11.2019 -
30.04.2020 |
| Zinserträge | 4.559 | 3.720 |
| Finanzierungserträge | 4.559 | 3.720 |
| Zinsaufwendungen | -6.425 | -6.345 |
| Finanzierungsaufwendungen | -6.425 | -6.345 |
| Finanzergebnis | -1.866 | -2.625 |
Die Zinserträge setzen sich aus TEUR 4.429
(Vorjahr: TEUR 3.252) Zinserträgen gegenüber
Gemeinschaftsunternehmen, TEUR 79 (Vorjahr: TEUR 374)
Zinserträgen gegenüber nahestehenden Unternehmen
und TEUR 50 (Vorjahr: TEUR 94) gegenüber Dritten
zusammen.
Die Finanzierungsaufwendungen setzten sich im
Wesentlichen aus den nach der Effektivzinsmethode
berechneten Zinsaufwendungen der Anleihen in Höhe von
TEUR 4.995 (Vorjahr: TEUR 4.869) zusammen.
Weitere Erläuterungen zu den Anleihen siehe
"Kapitel 2.8 Anleihen".
Das Ergebnis je Aktie wird gemäß IAS 33
ermittelt, indem das Konzernergebnis (exkl. nicht
beherrschender Anteile) durch die gewichtete Anzahl der
sich im jeweiligen Geschäftsjahr in Umlauf
befindlichen Aktien dividiert wird.
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie wurde durch
Division des den Anteilseignern zurechenbaren
Konzernergebnis durch die während des Jahres im Umlauf
befindliche gewichtete Anzahl von Stammaktien ermittelt.
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie wurde mit
dem Konzerngesamtergebnis exkl. nicht beherrschender
Anteile von TEUR 762 (Vorjahr: TEUR -19.798) und dem
gewogenen Durchschnitt der Aktien pro Geschäftsjahr
ermittelt und beträgt für das Berichtsjahr EUR
0,12 (Vorjahr: EUR -3,34 je Aktie).
Zur Ermittlung des verwässerten Ergebnisses je
Aktie wurde die Anzahl der Stammaktien so angepasst, dass
alle in Stammaktien umtauschfähigen Rechte
berücksichtigt wurden. Im laufenden Jahr waren keine
Verwässerungseffekte zu berücksichtigen. Das
verwässerte Ergebnis je Aktie beträgt EUR 0,12
(Vorjahr: EUR -3,34) je Aktie.
Der Begriff "Vorjahr" bezieht sich auf den Stichtag 31.
Oktober 2020. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass
es sich bei den Angaben zum 31. Oktober 2020 um
vorläufige und ungeprüfte Zahlen handelt.
Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung der
Nutzungsrechte und die korrespondierenden
Leasingverbindlichkeiten im Geschäftsjahr 2020/2021:
| in TEUR | Nutzungsrecht
Büroimmobilien |
Nutzungsrecht
Bestandszins |
Nutzungsrecht
Fahrzeuge |
Nutzungsrecht
Büro-und EDV- Ausstattung |
Gesamt |
| Right-of-Use-Assets | |||||
| Stand 01.11.2020 | 3.566 | 207 | 353 | 212 | 4.338 |
| Zugänge | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Abschreibung | -240 | -54 | -37 | 0 | -331 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 9 | 0 | 0 | 0 | 9 |
| Buchwert 30.04.2021 | 3.335 | 153 | 316 | 212 | 4.016 |
| Stand 01.11.2020 | 3.614 | 209 | 365 | 161 | 4.350 |
| Zugänge | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Tilgung | -267 | -55 | -82 | -41 | -446 |
| Zinsaufwand | 46 | 2 | 1 | 0 | 49 |
| Stand 30.04.2021 | 3.393 | 155 | 284 | 120 | 3.952 |
| Effekte in der Gewinn- und Verlustrechnung | |||||
| Abschreibung | -240 | -54 | -37 | 0 | -331 |
| Zinsaufwand | -46 | -2 | -1 | 0 | -49 |
| Neutralisierung Miet- und Leasingaufwand im sonstigen betrieblichen Aufwand | 267 | 55 | 38 | 0 | 361 |
| Summe Effekte Gewinn- und Verlustrechnung | -19 | 0 | 0 | 0 | -19 |
Die als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien von
Eyemaxx zum Bilanzstichtag setzen sich wie folgt zusammen:
| in TEUR | vermietete
Bestands- immobilien |
Projekt-
immobilien |
SUMME |
| Anfangsbestand zum 1. November 2019 | 8.695 | 11.131 | 19.826 |
| Erstkonsolidierung | 645 | 0 | 645 |
| Entkonsolidierung | 0 | -11.678 | -11.678 |
| Zugänge | 0 | 587 | 587 |
| Abgänge | -7 | 0 | -7 |
| Änderung des beizulegenden Zeitwertes | -368 | 134 | -234 |
| Umgliederung ins kurzfristige Vermögen | -1.449 | 11.258 | 9.809 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 0 | -4 | -4 |
| Stand zum 31. Oktober 2020 | 7.516 | 11.428 | 18.944 |
| Erstkonsolidierung | 0 | 0 | 0 |
| Entkonsolidierung | 0 | 0 | 0 |
| Zugänge | 2 | 14 | 16 |
| Abgänge | -4 | -82 | -86 |
| Änderung des beizulegenden Zeitwertes | 44 | 2.754 | 2.798 |
| Umgliederung ins kurzfristige Vermögen | 0 | 0 | 0 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 0 | 28 | 28 |
| Stand zum 30. April 2021 | 7.558 | 14.142 | 21.700 |
Anteile an Gemeinschaftsunternehmen werden nach der
Equity-Methode bewertet und jährlich entsprechend dem
von der Muttergesellschaft gehaltenen Kapitalanteil um die
anteiligen Eigenkapitalveränderungen erhöht bzw.
vermindert.
Die Entwicklung der Beteiligungen stellt sich wie folgt
dar:
| in TEUR | 30.04.2021 | 31.10.2020 |
| Anfangsbestand | 20.881 | 57.111 |
| Erst- bzw. Abwärtskonsolidierung | 5 | 866 |
| Ent- bzw. Aufwärtskonsolidierung | 0 | -7.488 |
| Zugänge | 0 | 0 |
| Abgänge | 5 | 0 |
| Umgliederung in zur Veräußerung gehaltenes langfristiges Vermögen | 0 | -763 |
| Ergebnis aus der Bewertung von Beteiligungen | 7.257 | -28.845 |
| Endbestand | 28.148 | 20.881 |
Die Anteile an Gemeinschaftsunternehmen betreffen
Beteiligungen in Deutschland in Höhe von TEUR 20.089
(Vorjahr: TEUR 36.829), in Österreich in Höhe von
TEUR 6.223 (Vorjahr: TEUR 18.185) und in Tschechien in
Höhe von TEUR 1.837 (Vorjahr: TEUR 2.097).
Die sonstigen finanziellen Vermögenswerte
(langfristig) setzten sich wie folgt zusammen:
| in TEUR | 30.04.2021 | 31.10.2020 |
| Finanzielle Forderungen gegenüber Dritten | 4.859 | 6.156 |
| Finanzielle Forderungen gegenüber Nahestehenden | 4.350 | 3.693 |
| Finanzielle Forderungen gegenüber Gemeinschaftsunternehmen | 120.503 | 117.299 |
| Wertberichtigungen zu finanziellen Forderungen | -3.965 | -4.041 |
| Summe | 125.747 | 123.107 |
Die finanziellen Forderungen (kurzfristig) setzten sich
wie folgt zusammen:
| in TEUR | 30.04.2021 | 31.10.2020 |
| Finanzielle Forderungen gegenüber Dritte | 1.683 | 282 |
| Finanzielle Forderungen gegenüber Nahestehenden | 0 | 28 |
| Finanzielle Forderungen gegenüber Gemeinschaftsunternehmen | 888 | 808 |
| Wertberichtigungen zu finanziellen Forderungen | 0 | 0 |
| Summe | 2.571 | 1.118 |
Die Aufgliederung der Forderungen gegen nahestehende
Unternehmen wird im Punkt "3.1 Nahestehende Unternehmen"
näher erläutert.
Die sonstigen Forderungen setzten sich wie folgt
zusammen:
| in TEUR | 30.04.2021 | 31.10.2020 |
| Sonstige Forderungen gegenüber Dritte | 3.931 | 4.328 |
| Sonstige Forderungen gegenüber Nahestehende | 1.158 | 724 |
| Sonstige Forderungen gegenüber Gemeinschaftsunternehmen | 13.472 | 21.732 |
| Sonstige Forderungen aus Vertragsvermögenswerten | 1.673 | 1.912 |
| Wertberichtigung zu sonstige Forderungen | -207 | -21 |
| Summe | 20.027 | 28.675 |
Die Aufgliederung der Forderungen gegen nahestehende
Unternehmen wird im Punkt "3.1 Nahestehende Unternehmen"
näher erläutert.
Die zur Veräußerung gehaltenen langfristigen
Vermögenswerte betreffen das Logistikzentrum Alpha in
Serbien.
Die Vermögenswerte lassen sich wie folgt
darstellen:
| 30.04.2021 | 31.10.2020 | |
| Vorräte | 8.788 | 9.227 |
| Endbestand | 8.788 | 9.227 |
Das Eigenkapital hat sich von TEUR 39.996 im Vorjahr um
TEUR 4.173 auf TEUR 44.169 zum Bilanzstichtag erhöht.
Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus dem positiven
Periodenergebnis für das erste Halbjahr 2020/2021 in
Höhe von TEUR 834 und der Kapitalerhöhung im
März 2021, bei welcher, unter Ausnutzung des
genehmigten Kapitals mit Bezugsrecht der Aktionäre,
1.246.113 neue, auf den Inhaber lautende Stückaktien
zu einem Bezugspreis von 3,00 Euro je Aktie bei
Aktionären und weiteren Investoren platziert wurden.
Eyemaxx hat im ersten Halbjahr 2021 die Anleihe
2016/2021 vollständig zurückgeführt.
Somit bestehen per 30. April 2021 drei Anleihen.
Die Eckdaten der Anleihen lauten wie folgt:
| Anleihe 2016/2021 | Anleihe 2018/2023 | Anleihe 2019/2024 | Anleihe 2020/2025 | |
| Zielvolumen: | bis 30 Mio. Euro | bis 52,45 Mio. Euro | bis 50 Mio. Euro | bis 30 Mio. Euro |
| Laufzeit: | 5 Jahre | 5 Jahre | 5 Jahre | 5 Jahre |
| Endfällig per: | 18. März 2021 | 26. April 2023 | 24. September 2024 | 22. Juli 2025 |
| Zinskupon: | 7,00% p.a. | 5,50% p.a. | 5,50% p.a. | 5,50% p.a. |
| Zinszahlung: | per 18.03 und 18.09. | per 26.04 und 26.10. | per 24.09. | per 22.10., 22.01.,
22.04. und 22.07. |
| Rating: | BBB- (Creditreform) | keines | keines | keines |
| Zeichnungsstand
30.04.2021 in EUR: |
0 | 55.000.000 | 50.000.000 | 21.843.000 |
Im Geschäftsjahr 2019/2020 kam es bei der Anleihe
2018/2023 zu einer Verletzung der Anleihebedingungen
gemäß §7 (5)b. Dies führt in weiterer
Folge zu einer Erhöhung des Zinskupon um 0,5
Prozentpunkte p.a. gemäß §3 (5) der
Anleihebedingungen. Die Verletzung des financial covenants
ist mit keiner kurzfristigen Fälligstellung verbunden.
Die Entwicklung der Anleihen stellt sich wie folgt dar:
| in TEUR | 30.04.2021 | 31.10.2020 |
| 140.299 | 146.538 | |
| Zugang Anleihen | 1.843 | 30.476 |
| Veränderung Eigenkapital Anteil Wandelanleihen | 0 | 0 |
| Wandlung in Aktien der Eyemaxx AG | 0 | 0 |
| Umtausch | 0 | 0 |
| Transaktionskosten | 0 | -560 |
| Rückzahlung | -19.476 | -36.181 |
| Zinsaufwand | 4.993 | 9.265 |
| Zinszahlung | -2.881 | -9.240 |
| 124.779 | 140.299 |
Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten setzen sich
wie folgt zusammen:
| in TEUR | 30.04.2021 | 31.10.2020 |
| Verzinsliche Darlehen gegenüber Dritten | 8.487 | 8.238 |
| Leasingverbindlichkeiten | 3.147 | 3.723 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 8.053 | 8.188 |
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber nahestehende Unternehmen | 413 | 411 |
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber Gemeinschaftsunternehmen | 7.786 | 4.390 |
| Summe | 27.886 | 24.950 |
Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten setzen sich
wie folgt zusammen:
| in TEUR | 30.04.2021 | 31.10.2020 |
| Verzinsliche Darlehen gegenüber Dritten | 4.759 | 4.784 |
| Leasingverbindlichkeiten | 846 | 855 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 23.371 | 27.074 |
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber Gemeinschaftsunternehmen | 7 | 1.898 |
| Summe | 28.983 | 34.611 |
Die Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:
| in TEUR | 30.04.2021 | 31.10.2020 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten | 2.191 | 1.606 |
| Gesamt Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 2.191 | 1.606 |
| Abgrenzungen | 179 | 137 |
| Verbindlichkeiten gegenüber der Finanzbehörde | 901 | 824 |
| Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber Gemeinschaftsunternehmen | 3.630 | 2.333 |
| Sozialversicherungsbeiträge | 70 | 174 |
| Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen | 91 | 58 |
| Personalverbindlichkeiten | 5 | 1 |
| Sonstige übrige Verbindlichkeiten | 543 | 608 |
| Gesamt sonstige Verbindlichkeiten | 5.419 | 4.135 |
| Verbindlichkeiten aus laufenden Ertragsteuern | 819 | 834 |
| Gesamt Verbindlichkeit aus laufenden Ertragsteuern | 819 | 834 |
Die Aufgliederung der sonstigen Verbindlichkeiten
gegenüber nahestehenden Unternehmen wird im Punkt "3.1
Nahestehende Unternehmen" näher erläutert.
Der Anstieg bei den Abgrenzungen resultiert im
Wesentlichen aus einer erhaltenen Anzahlung für
Projektentwicklungsleistungen.
Die Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber
nahestehenden Unternehmen sind wie folgt:
| in TEUR | 30.04.2021 | 31.10.2020 |
| Finanzielle Forderungen | 4.350 | 3.692 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 186 | 118 |
| Sonstige Forderungen | 1.158 | 714 |
| Gesamt Forderungen | 5.695 | 4.524 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | 413 | 411 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 91 | 56 |
| Gesamt Verbindlichkeiten | 504 | 467 |
| Saldierter Wert | 5.190 | 4.057 |
Die Forderung gegenüber Herrn Dr. Michael
Müller beträgt zum Bilanzstichtag TEUR 8
(Vorjahr: TEUR -411). Diese ist noch nicht fällig.
Die Forderung gegen die Lifestyle Realbesitz-
Verwertungsgesellschaft mbH beträgt zum Bilanzstichtag
TEUR -42 (Vorjahr: TEUR 92). Die Immobilie der Lifestyle
Realbesitz- Verwertungsgesellschaft mbH wird von Eyemaxx
als Büroräumlichkeit genutzt.
Gegenüber der Premiumverbund-Technik Bau GmbH
bestehen langfristige Forderungen in Höhe von TEUR
1.131 (Vorjahr: TEUR 487).
Gegenüber der Premiumverbund Bau GmbH bestehen
langfristige Forderungen in Höhe von TEUR 3.291
(Vorjahr: TEUR 2.888).
Gegenüber der VST Building Technologies AG besteht
eine Forderung in Höhe von TEUR 668 (Vorjahr: TEUR
57).
Außerdem bestehen noch weitere kurzfristige
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von
TEUR 186 (Vorjahr: TEUR 118) und sonstige Forderungen in
Höhe von TEUR 1.158 (Vorjahr: TEUR 714).
Sonstige Verbindlichkeiten bestehen sonst noch in
Höhe von TEUR 91 (Vorjahr: TEUR 56)
Die Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber
Gemeinschaftsunternehmen sind wie folgt:
| in TEUR | 30.04.2021 | 31.10.2020 |
| Finanzielle Forderungen | 121.392 | 118.102 |
| Sonstige Forderungen | 13.472 | 21.732 |
| Wertberichtigung | -3.330 | -3.406 |
| Gesamt Forderungen | 131.534 | 136.428 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | 7.793 | 6.288 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 3.630 | 2.333 |
| Gesamt Verbindlichkeiten | 11.423 | 8.621 |
| Saldierter Wert | 120.111 | 127.807 |
Die Forderungen gegen deutsche Gesellschaften betragen
zum 30.04.2021 TEUR 84.008 (Vorjahr: TEUR 79.816). Der
Anstieg ist insbesondere auf das Bauprojekt in Mannheim und
dem Projekt in Bamberg zurückzuführen.
Zu den im Konzern bestehenden originären
Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen
Finanzanlagen, Sonstige finanzielle Forderungen,
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Guthaben bei
Kreditinstituten, Finanzverbindlichkeiten und
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.
Im ersten Halbjahr 2021 bzw. 2020 erfolgten keine
Umgliederungen von Finanzinstrumenten zwischen den
einzelnen Stufen.
Die folgende Tabelle zeigt die Buchwerte aller
Kategorien von finanziellen Vermögenswerten:
| in TEUR | 30.04.2021 | 31.10.2020 |
| Langfristiges Vermögen | ||
| Finanzanlagevermögen (FVtPL) | 19.820 | 19.820 |
| Finanzielle Forderungen gegen Dritte (AC) | 4.859 | 6.156 |
| Finanzielle Forderungen gegen Nahestehende (AC) | 4.350 | 3.693 |
| Finanzielle Forderungen gegen Gemeinschaftsunternehmen (AC) | 120.503 | 117.299 |
| Kurzfristiges Vermögen | ||
| Finanzielle Forderungen gegen Dritte (AC) | 1.683 | 282 |
| Finanzielle Forderungen gegen Gemeinschaftsunternehmen (AC) | 888 | 808 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegen Dritte (AC) | 1.171 | 1.071 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegen Nahestehende (AC) | 186 | 117 |
| Sonstige Forderungen gegen Dritte (AC) | 3.931 | 4.328 |
| Sonstige Forderungen gegen Nahestehende (AC) | 1.158 | 724 |
| Sonstige Forderungen gegen Gemeinschaftsunternehmen (AC) | 13.472 | 21.732 |
| Sonstige Forderungen aus Vertragsvermögenswerten (AC) | 1.673 | 1.912 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 3.768 | 17.521 |
| Finanzielle Vermögenswerte | 177.462 | 195.492 |
Zum Abschlussstichtag beinhalten die Zahlungsmittel und
Zahlungsmitteläquivalente gesperrte liquide Mittel in
Höhe von TEUR 1 (Vorjahr: TEUR 8.949).
Die folgende Tabelle zeigt die Buchwerte aller
Kategorien von finanziellen Verbindlichkeiten:
| 30.04.2021 | 31.10.2020 | |
| Langfristige Schulden | ||
| Anleihen (AC) | 122.645 | 120.096 |
| Verzinsliche Darlehen gegenüber Dritten (AC) | 8.487 | 8.238 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (AC) | 8.053 | 8.188 |
| Leasingverbindlichkeiten (AC) | 3.147 | 3.723 |
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen (AC) | 413 | 0 |
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber Gemeinschaftsunternehmen (AC) | 7.786 | 4.390 |
| Kurzfristige Schulden | ||
| Anleihen (AC) | 2.134 | 20.203 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (AC) | 23.371 | 27.074 |
| Leasingverbindlichkeiten (AC) | 846 | 855 |
| verzinsliche Darlehen gegenüber Dritten (AC) | 4.759 | 4.784 |
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber Gemeinschaftsunternehmen (AC) | 7 | 1.898 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (AC) | 2.191 | 1.606 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten (AC) | 4.264 | 2.999 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | 192.862 | 208.838 |
Im Segment "Projektentwicklung" werden alle Unternehmen
dargestellt, die laufende Projekte oder zukünftige
Projekte beinhalten. Dazu zählen Projekte im Bereich
Gewerbeimmobilien und Fachmarktzentren in Tschechien,
Projekte im Bereich Gewerbe- und Wohnimmobilien in
Deutschland, Projekte im Bereich Büroimmobilien in
Deutschland, Hotelprojekte in Deutschland, Projekte im
Bereich Wohnimmobilien in Österreich, Projekte im
Bereich Büroimmobilien in Österreich, sowie
Projekte im Bereich Gewerbeimmobilien in Serbien.
Das Segment "Bestandsimmobilien" besteht aus
Gesellschaften, die bestehende Immobilien zur Erzielung von
Mieteinnahmen im Bestand halten. Hierzu zählen
Büro- und Gewerbeimmobilien in Deutschland sowie
Büro- und Gewerbeimmobilien in Österreich.
Der Bereich "Sonstige" umfasst jene Unternehmen, deren
Geschäftsvorfälle nicht direkt einem Projekt oder
einer Bestandsimmobilie zugeordnet werden können. Die
ergänzende Darstellung dieses Bereiches dient zur
Überleitung der Werte in der Segmentberichterstattung
auf die in der Bilanz ausgewiesenen Werte.
| in TEUR | Projekt-
entwicklung |
Bestands-
immobilien |
Sonstige | Konzern-
eliminierung |
Summe |
| Außenumsatz | 1.823 | 291 | 242 | 2.356 | |
| Innenumsatz | -222 | -4 | -147 | 373 | 0 |
| Umsatz Gesamt | 2.045 | 295 | 389 | -373 | 2.356 |
| Änderung des Zeitwertes der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien | 2.754 | 46 | 0 | 2.801 | |
| Beteiligungsergebnis | 7.688 | -460 | 0 | 7.228 | |
| Ergebnis aus der Erst- und Entkonsolidierung | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| EBITDA | 10.138 | -1.407 | -4.025 | 4.706 | |
| Abschreibungen | -51 | -82 | -334 | -467 | |
| EBIT | 10.087 | -1.488 | -4.360 | 4.238 | |
| Zinserträge | 252 | 60 | 4.248 | 4.559 | |
| Zinsaufwendungen | -291 | -31 | -6.103 | -6.425 | |
| Steuern | -587 | 350 | -1.301 | -1.538 | |
| Periodenergebnis | 9.460 | -1.109 | -7.516 | 835 | |
| Fremdkapital | 50.305 | 4.833 | 178.999 | -32.373 | 201.764 |
| Vermögen | 90.042 | 16.121 | 172.100 | -32.330 | 245.933 |
| Davon Anteile an Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen | 21.830 | 6.319 | 0 | 28.149 | |
| Investitionen im Anlagevermögen | 184 | 3 | 62 | 249 |
| in TEUR | Projekt-
entwicklung |
Bestands-
immobilien |
Sonstige | Konzern-
eliminierung |
SUMME |
| Außenumsatz | 1.993 | 415 | 195 | 2.603 | |
| Innenumsatz | -779 | -2 | -17 | 798 | 0 |
| Umsatz Gesamt | 2.772 | 417 | 213 | -798 | 2.603 |
| Änderung des Zeitwertes der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien | 6 | -192 | 0 | -186 | |
| Beteiligungsergebnis | -6.003 | -972 | 0 | -6.975 | |
| Ergebnis aus der Erst- und Entkonsolidierung | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| EBITDA | -11.820 | -993 | -4.811 | -17.625 | |
| Abschreibungen | -90 | -70 | -347 | -507 | |
| EBIT | -11.910 | -1.064 | -5.159 | -18.132 | |
| Zinserträge | 257 | 20 | 3.444 | 3.720 | |
| Zinsaufwendungen | -526 | -31 | -5.788 | -6.345 | |
| Steuern | 820 | 41 | 301 | 1.163 | |
| Periodenergebnis | -11.358 | -1.034 | -7.202 | -19.594 | |
| Fremdkapital | 48.698 | 8.089 | 180.279 | -35.065 | 202.001 |
| Vermögen | 98.507 | 23.478 | 167.585 | -35.056 | 254.514 |
| Davon Anteile an Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen | 42.698 | 9.457 | 0 | 52.154 | |
| Investitionen im Anlagevermögen | 3.028 | 8 | 225 | 3.261 |
Im Segment "Sonstige" befinden sich Personalaufwendungen
in Höhe von TEUR 1.948, welche nicht direkt den
Segmenten "Projektentwicklung" oder "Bestandsimmobilien"
zugeordnet werden können.
In den Eventualverbindlichkeiten sind übernommene
Bürgschaften und Garantien der Eyemaxx International
Holding & Consulting GmbH, wie auch der Eyemaxx Real
Estate AG, enthalten. Eine Inanspruchnahme wird nicht
angenommen.
Im Geschäftsjahr 2020/2021 bzw. in den
vorangegangenen Geschäftsjahren hat die Eyemaxx Real
Estate AG Haftungen bzw. Garantien zugunsten Dritter mit
einem maximalen Risiko in der Höhe von TEUR 96.304
(Vorjahr: TEUR 37.140) übernommen.
Per 30.04.2021 bestanden zwei Avalrahmen, die zum
Stichtag im Umfang von TEUR 15.915 (Vorjahr: TEUR 18.087)
ausgenutzt wurden.
Die in der Bilanz der Eyemaxx Real Estate Group nicht
erfassten Eventualverbindlichkeiten aus Bürgschaften,
Garantien und sonstigen Haftungsverhältnissen werden
regelmäßig auf ihre Eintrittswahrscheinlichkeit
beurteilt. Ist ein Abfluss von Ressourcen mit
wirtschaftlichem Nutzen weder hinreichend wahrscheinlich,
sodass eine Rückstellungsbildung geboten ist, noch
unwahrscheinlich, so werden die betreffenden
Verpflichtungen als Eventualverbindlichkeiten erfasst.
Mitte Mai 2021 hat die Gesellschaft die Baugenehmigung
für das 18-geschossige Bürohochhaus "WAYV
Riverside Office Tower" direkt am Mainufer in Offenbach
erhalten. Das Bürogebäude besticht mit einem
innovativen Hygienekonzept und sieht umfangreiche
Maßnahmen vor, um in Zeiten der Corona-Pandemie und
darüber hinaus sicheres Arbeiten und eine
Rückkehr ins Büro zu ermöglichen. Die
dezentrale Be- und Entlüftung der rund 13.700 m
2 großen Bürofläche über
die Außenfassade mit Luftfiltern garantiert frische
Luft in jedem Raum.
Des Weiteren hat Eyemaxx die Baugenehmigung für die
multifunktionale Gewerbeimmobilie "Atrium" in Bamberg
erhalten. Die Abbruch- und Entkernungsarbeiten für das
in unmittelbarer Nähe zum Bamberger Hauptbahnhof
gelegene Objekt haben bereits begonnen. Der geplante
Baubeginn ist im Herbst 2021 vorgesehen. Das
Mixed-Use-Gebäude verfügt über eine
vermietbare Fläche von rund 22.900 Quadratmetern.
Zudem beinhaltet die Immobilie ein Parkhaus mit 702
Plätzen sowie über 800 Fahrrad-Stellplätze.
Eyemaxx beabsichtigt die umfassende Neugestaltung des
Komplexes. Im Zuge der Revitalisierung entstehen auch
Büroflächen und zudem eine Hotelfläche,
für die Eyemaxx bereits einen langjährigen
Pachtvertrag mit einem renommierten Hotelbetreiber
geschlossen hat. Außerdem ist die Ansiedlung eines
Fitnesscenters sowie Einzelhandelsgeschäften und
Gastronomie geplant. Das vorhandene Kino soll weiter
betrieben werden.
Im Juli 2021 wurde das Richtfest für das Projekt
Schützenstraße in Berlin gefeiert. Auf dem rund
3.900 Quadratmeter großen Grundstück in
Berlin-Schönefeld, unweit des neuen Flughafens Berlin
Brandenburg (BER), realisiert Eyemaxx eine
Mixed-Use-Immobilie mit einer vermietbaren Fläche von
insgesamt rund 7.400 Quadratmetern. Das Projekt umfasst
Büroflächen sowie ein Hotel mit 150 Zimmern und
30 Serviced Apartments, für das Eyemaxx bereits einen
langjährigen Pachtvertrag mit einem renommierten
Hotelbetreiber geschlossen hat. Die Rohbauarbeiten sind nun
abgeschlossen und der Innenausbau verläuft
plangemäß. Mit einer termingerechten
Fertigstellung des Projekts rechnet Eyemaxx im dritten
Quartal 2022. Die Gesellschaft geht davon aus, dass sich
die Lage für die Hotellerie in Berlin mit
Fortschreiten der Impfkampagne entspannen wird und
attraktive Übernachtungsmöglichkeiten auf dem
neuesten technischen Stand gut angenommen werden.
Am 26. Juli 2021 wurde auf der virtuellen
außerordentlichen Hauptversammlung mit großer
Mehrheit von 99,6 Prozent der Stimmen einer
Barkapitalerhöhung mit Bezugsrecht der Aktionäre
zugestimmt. Dabei soll das Grundkapital der Gesellschaft um
bis zu 4.984.454 Euro durch die Ausgabe von auf den Inhaber
lautenden Stückaktien mit einem anteiligen Betrag des
Grundkapitals von je 1,00 Euro je Stückaktie auf bis
zu 12.461.135 Euro erhöht werden. Die Mittel aus der
Kapitalerhöhung sollen zur Stärkung der
Finanzbasis der Gesellschaft verwendet werden. Darüber
hinaus haben die Aktionäre auf der
außerordentlichen Hauptversammlung der Schaffung
eines neuen genehmigten Kapitals mit möglichem
Ausschluss des Bezugsrechts von bis zu 1.869.171 Euro mit
97,8 Prozent der Stimmen zugestimmt.
Darüber hinaus waren dem Unternehmen zum Zeitpunkt
der Bilanzerstellung keine wesentlichen Änderungen
bekannt, die nach dem Bilanzstichtag eingetreten sind und
Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung der
Eyemaxx Real Estate Group haben könnten.
Die Organe der Gesellschaft sind die Hauptversammlung,
der Aufsichtsrat und der Vorstand.
Der Vorstand führt die Geschäfte der
Gesellschaft und vertritt sie nach außen. Herr Dr.
Michael Müller ist als alleinvertretungsbefugter
Vorstand der Eyemaxx Real Estate AG berufen.
Aschaffenburg, am 30. Juli 2021
Dr. Michael Müller
Ich versichere nach bestem Wissen, dass gemäß
den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der
Halbjahresfinanzbericht zum 30. April 2021 ein den
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild
der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des
Eyemaxx-Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht der
Geschäftsverlauf einschließlich des
Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so
dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird,
sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der
voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben
sind.
Der vorliegende Finanzbericht über die ersten sechs
Monate des Geschäftsjahres wurde weder geprüft,
noch einer prüferischen Durchsicht durch einen
Abschlussprüfer unterzogen. Es handelt sich um
vorläufige Zahlen, vorbehaltlich der noch
möglichen Änderungen in den Werten der noch nicht
veröffentlichten Eröffnungsbilanzen, deren
Prüfung noch nicht abgeschlossen ist.
Aschaffenburg, am 30. Juli 2021
Dr. Michael Müller
Vorstand
| 30. Juli 2021 | Halbjahresfinanzbericht 2020/2021 |
| August 2021 | Jahresfinanzbericht 2019/2020 |
| 08. September 2021 | SRC Forum Financials & Real Estate 2021 |
| Oktober 2021 | Ordentliche Hauptversammlung 2021 |
Eyemaxx Real Estate AG
Weichertstraße 5
D-63741 Aschaffenburg bei Frankfurt am Main
eyemaxx.com
+49 6021 386 69 17
+49 6021 386 69 15 (Fax)
office@eyemaxx.com
Wir haben diesen Bericht mit
größtmöglicher Sorgfalt erstellt und die
Daten überprüft. Rundungs-, Übermittlungs-,
Satz- oder Druckfehler können dennoch nicht
ausgeschlossen werden. Der Bericht enthält Annahmen
und Prognosen, die auf Basis aller zum Zeitpunkt der
Erstellung zur Verfügung stehenden Informationen
getroffen wurden. Sollten die den Prognosen zugrunde
liegenden Einschätzungen nicht eintreffen, können
die tatsächlichen Ergebnisse von den derzeit
erwarteten abweichen. Durch die Computerrechenautomatik
bedingt sind scheinbare Rechenfehler im Bereich der
kaufmännischen Rundungen möglich. Aus
Gründen der besseren Lesbarkeit bzw. des Leseflusses
wurden genderspezifische Bezeichnungen nicht
berücksichtigt. Der Bericht erscheint in deutscher
Sprache und kann von unserer Website www.eyemaxx.com im
Bereich Investor Relations heruntergeladen werden. Mit
diesem Bericht ist keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf
von Aktien der Eyemaxx Real Estate AG verbunden.