 First Sensor AGBerlinMitteilung zum 1. Quartal 2017We empower the futureMitteilung zum 1. Quartal 2017An unsere AktionäreLiebe Aktionäre und Geschäftspartner,der Start in das neue Geschäftsjahr verlief verhalten aber erwartungsgemäß. Denn nach
dem dynamischen Verlauf in 2016 müssen wir aufgrund des Auslaufens eines Großauftrags
Ende 2016 in 2017 bekanntermaßen zunächst ein starkes internes Wachstum realisieren,
um das Defizit zu kompensieren. Auf diesem Weg sind wir gut vorangekommen, auch wenn
die Zahlen für das erste Quartal dies nicht unmittelbar widerspiegeln. Der Umsatz im ersten Quartal 2017 belief sich auf 34,3 Mio. Euro und schloss damit
nahezu unverändert an das Niveau des Schlussquartals 2016 an. Doch im Vergleich zum
vierten Quartal stieg der Auftragseingang um mehr als 6,0 Mio. Euro auf 35,1 Mio.
Euro. Und auch die EBIT-Marge lag mit 5,1 Prozent bereits im ersten Quartal in unserer
Zielrange von 5,0 bis 6,0 Prozent. Dies zusammen mit der zunehmenden Dynamik in den
letzten Wochen stimmt uns zuversichtlich, dass wir unsere Umsatz- und Ergebnisziele
für das Geschäftsjahr 2017 erreichen werden. Mit unserer Konzentration auf drei Zielmärkte Industrial, Medical und Mobility bündeln
wir die Kräfte im Unternehmen. Der größte Bereich, Industrial, stand kürzlich wieder
im Mittelpunkt der Öffentlichkeit. Auf der Hannover Messe Ende April wurden unzählige
Beispiele dafür gezeigt, dass Sensoren und Software Kernelemente der Produktion von
morgen sind und sein werden. Diese Zukunft werden wir aktiv mitgestalten. Und auch
die anderen beiden Bereiche, Medical und Mobility, werden durch Trends geprägt, die
die Nachfrage nach unseren Lösungen steigern werden. Die Wachstumsperspektiven für
First Sensor sind deshalb auch mittel- und langfristig sehr gut. Wir freuen uns, wenn Sie uns in diese spannende Zukunft begleiten und wünschen Ihnen
nun zunächst eine interessante Lektüre mit dieser Quartalsmitteilung. Ihr Vorstand scroll
First Sensor startet erwartungsgemäß verhalten in das GeschäftsjahrUmsatz in Mio. Euro  Der Start in das neue Geschäftsjahr verlief erwartungsgemäß zurückhaltend. Eine entsprechende
Indikation hatte bereits zum Jahreswechsel der Auftragsbestand gegeben, der aufgrund
des Auslaufens eines Großauftrags aus dem Bereich Mobility Ende 2016 spürbar niedriger
ausfiel. Mit einem Umsatz von 34,3 Mio. Euro im ersten Quartal war folglich sequentiell
ein leichter Rückgang gegenüber dem Vorquartal (35,4 Mio. Euro, entsprechend -3,1
Prozent) und auch gegenüber dem Vorjahresquartal (37,5 Mio. Euro, entsprechend -8,6
Prozent) zu verzeichnen. Damit stimmte der Geschäftsverlauf mit dem gängigen Muster
schwächerer erster Quartale überein, die dann in ihren letzten Wochen wieder an Dynamik
gewinnen. Besonders die Nachfrage aus dem asiatischen Markt entwickelte sich zuletzt
erfreulich und auch aus dem Bereich Medical stiegen die Kundenabrufe zum Quartalsende
wieder. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich zwar gegenüber dem Vorquartal
von 1,6 auf 1,8 Mio. Euro, lag aber im Einklang mit der Umsatzentwicklung 0,4 Mio.
Euro unter dem Wert des Vorjahresquartals (2,2 Mio. Euro). Die EBIT-Marge erreichte
damit 5,1 Prozent nach 6,0 Prozent im Vorjahresquartal. Die Geschäftsentwicklung liegt
insgesamt im Rahmen der Erwartungen, sodass die Prognose für das Geschäftsjahr bestätigt
wird. Deutschland bleibt wichtigster Markt Nach wie vor erwirtschaftet First Sensor rund die Hälfte der Umsätze im deutschen
Heimatmarkt. Die Anteile der anderen Regionen haben sich gegenüber dem Vorjahresquartal
teilweise spürbar verändert: Der Umsatzanteil im übrigen Europa reduzierte sich von
31,2 Prozent auf 24,8 Prozent. Dies ist maßgeblich auf den ausgelaufenen Großauftrag
Ende 2016 zurückzuführen. Der Umsatz in Asien konnte mit 3,4 Mio. Euro gegenüber dem
Vorjahresquartal (2,5 Mio. Euro) deutlich zulegen. Dies entspricht einem Umsatzanteil
von 9,9 Prozent gegenüber 6,7 Prozent im Vorjahresquartal. Umsatzentwicklung in den Zielmärkten unterschiedlichWir sind dabei, wenn smarte Dinge Standard werden. Im Zielmarkt Industrial erwirtschaftete First Sensor im ersten Quartal 2017 einen
Umsatz in Höhe von 17,8 Mio. Euro. Damit lag er 0,8 Mio. Euro über dem Wert des Vorjahresquartals.
Dies ist auf die positive Entwicklung der Nachfrage im asiatischen Markt zurückzuführen. Wir sind dabei, wenn kleine Wunder selbstverständlich werden. Im Zielmarkt Medical wurden Umsätze in Höhe von 6,4 Mio. Euro erwirtschaftet. Damit
erreichten sie in etwa die Größenordnung des Vorquartals, lagen aber 0,8 Mio. Euro
niedriger als im Vorjahresquartal. Ursache waren kundenbedingte Auftragsverschiebungen,
die im weiteren Jahresverlauf aufgeholt werden sollen. Wir sind dabei, wenn Mobilität neu definiert wird. Im Zielmarkt Mobility konnte ein Umsatz von 10,1 Mio. Euro erzielt werden. Das sind
3,3 Mio. Euro weniger als im Vorjahresquartal und ist auf das Auslaufen eines Großauftrags
Ende 2016 zurückzuführen. Entwicklungsprojekte, die diesen Rückgang in absehbarer
Zeit kompensieren sollen, verlaufen planmäßig. Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (IFRS)scroll
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Im ersten Quartal 2017 verringerte sich der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal
um 3,2 Mio. Euro. Ursächlich für diesen Rückgang war das Auslaufen eines Großauftrags
aus dem Bereich Mobility zum Ende des letzten Jahres. Die Materialkostenquote belief
sich bedingt durch den Produktmix auf 47,3 Prozent nach 46,7 Prozent im Vorjahresquartal.
Bei unveränderter Rohmarge in Bezug auf die Gesamtleistung verringerte sich jedoch
sowohl das operative Ergebnis (EBITDA) als auch das Betriebsergebnis (EBIT) nur um
0,5 Mio. Euro, die EBIT-Marge betrug 5,1 Prozent (Vorjahresquartal 6,0 Prozent). Nach
Steuern verbleibt ein Periodenüberschuss von 1,2 Mio. Euro (Vorjahresquartal 1,7 Mio.
Euro). Daraus errechnet sich ein Ergebnis je im Umlauf befindlicher Aktie von 0,13
Euro (Vorjahr 0,17 Euro). Konzernbilanz (IFRS)AKTIVAscroll
PASSIVAscroll
Die Bilanzsumme veränderte sich im Vergleich zum 31.12.2016 nur unwesentlich. Stichtagsbedingt
stiegen die Vorräte und die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, da sich die
Nachfrage in den letzten Wochen des Quartals spürbar belebte. In erster Linie aus
diesem Grund sanken die liquiden Mittel um 3,4 Mio. Euro auf 20,3 Mio. Euro. Daraus
resultierte wiederum ein Anstieg der Nettoverschuldung von 24,4 Mio. Euro auf 27,3
Mio. Euro. Das Eigenkapital verbesserte sich aufgrund des Bilanzgewinns für das erste Quartal
auf 78,7 Mio. Euro, die Eigenkapitalquote stieg auf 50,9 Prozent (Stichtag Vorjahr
50,3 Prozent). Working Capital und Capital Employed stichtagsbedingt erhöhtscroll
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Durch die zunehmende Nachfrage in den letzten Wochen des Quartals stiegen die Vorräte
und die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stichtagsbedingt. In der Folge
erhöhte sich ebenfalls das Capital Employed; in Relation zum EBIT resultiert daraus
ein ROCE von 1,5 Prozent für die ersten drei Monate. Operativer Cashflow durch Anstieg Working Capital noch leicht negativscroll
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Hauptsächlich der Anstieg des Working Capital um 2,6 Mio. Euro im Verlauf der ersten
drei Monate führte dazu, dass der operative Cashflow in diesem Zeitraum mit -0,2 Mio.
Euro leicht negativ ausfiel (Vorjahresquartal +3,4 Mio. Euro). Nach einem unterdurchschnittlichen
Investitionsvolumen im ersten Quartal des Vorjahres hat sich das Investitionsniveau
im ersten Quartal 2017 mit 2,2 Mio. Euro wieder normalisiert. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit
beinhaltet lediglich Regeltilgungen. Im Ergebnis ist der Free Cashflow deshalb für
das erste Quartal 2017 mit -2,5 Mio. Euro noch negativ (Vorjahresquartal +2,5 Mio.
Euro). Umsatz pro Mitarbeiter spiegelt Topline-Entwicklungscroll
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Im Vergleich zum Vorjahresquartal sank bei gleicher Mitarbeiterzahl der Umsatz pro
Mitarbeiter auf 43,9 TEUR, ursächlich auch hier das Auslaufen eines Großauftrags im
Bereich Mobility. Auftragseingang und Auftragsbestand deutlich verbessertscroll
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Der Auftragseingang hat sich gegenüber den letzten beiden Quartalen deutlich verbessert
und erreichte 35,1 Mio. Euro. Der Auftragsbestand erhöhte sich ebenfalls. Gegenüber
dem Stichtag zum Jahresende stieg er um 6,6 Mio. Euro auf 88,9 Mio. Euro. Dies führte
zu einem Book-to-Bill-Verhältnis von 1,02. Die aktuelle Auftragslage und die derzeitige
Auftragspipeline sind eine gute Basis, um die Ziele für das Geschäftsjahr zu erreichen. First Sensor-Aktie schließt das Q1 mit einem Schlusskurs von 13 Euro ab Trotz anfänglich großer Unsicherheiten, insbesondere mit Blick auf die Politik des
neuen amerikanischen Präsidenten, entwickelten sich die Kapitalmärkte im ersten Quartal
sehr positiv. Nach einer äußerst dynamischen Kursentwicklung im zweiten Halbjahr 2016
startete die Aktie von First Sensor mit 14,60 Euro ins neue Jahr und erreichte ihr
Intraday Jahreshoch von 15,36 Euro bereits am 3. Januar. Nach kurzer Zeit setzten
allerdings Gewinnmitnahmen ein. Auch im weiteren Verlauf tendierte der Aktienkurs
volatil und reduzierte sich bis Anfang März auf 12,05 Euro. Die Aktien von First Sensor
profitierten also nur kurzfristig von dem positiven Trend an den Finanzmärkten und
beendeten das Quartal bei 13 Euro. Mit einem Minus von 10,3 Prozent fällt die Quartalsbilanz
daher enttäuschend aus. Die Anzahl der im Tagesdurchschnitt gehandelten Aktien war mit 10.432 Stücken im ersten
Quartal 2017 deutlich höher als im ersten Quartal 2016, damals wurden im Durchschnitt
täglich 6.932 Aktien gehandelt. First Sensor NewsUnsere "Augen" machen den Verkehr sichererJährlich sterben mehr als eine Million Menschen bei Verkehrsunfällen. Die optischen
Sensoren von First Sensor helfen daher in "Starenkästen" und mobilen Messgeräten,
die Straßen für Verkehrsteilnehmer sicherer zu machen. Insgesamt fertigt First Sensor
im Jahr rund 4.000 Sensoren für die Geschwindigkeitsmessung. Ungefähr so viele fest
installierte Blitzer gibt es aktuell in Deutschland. Die Sensoren erkennen unsichtbare
Lichtsignale, mit denen Abstände erfasst werden, um daraus die Geschwindigkeit von
Fahrzeugen zu berechnen. Diese LiDAR-Technologie wird im Zusammenspiel mit Kamera-
und Radarsystemen künftig auch das teil- und vollautonome Fahren möglich machen. Ausweitung der Zusammenarbeit mit VelodyneIm Rahmen der weltweit größten Messe für optische Technologien, der SPIE Photonics
West, haben First Sensor und Velodyne LiDAR Inc. eine Ausweitung ihrer seit 2005 bestehenden
Zusammenarbeit für Avalanche Fotodioden (APD) verkündet. Die strategische Liefervereinbarung
hat ein Volumen von mehreren Millionen US-Dollar in den kommenden drei Jahren. Velodyne
LiDAR verwendet Avalanche Fotodioden (APD) von First Sensor über die gesamte Produktreihe
von LiDAR-Scannern. Velodyne LiDAR ist weltweit anerkannter Marktführer für die Light
Detection and Ranging (LiDAR)-Technologie. LiDAR ist zusammen mit Radar und Kamerasystemen
die Grundlage für das autonome Fahren. Messe-Hochsaison bei First SensorFirst Sensor wird sich in den Monaten Mai und Juni auf insgesamt sechs Messen präsentieren.
Zuerst steht auf der SMT Hybrid Packaging in Nürnberg unser AVT-Knowhow im Vordergrund,
während auf der Intermeditec in Paris unsere Sensorlösungen für die Medizintechnik
präsentiert werden. Ende Mai ist die Sensor+Test die Bühne für unser gesamtes Produkt-
und Leistungsportfolio. Im Juni stehen dann die Paris Air Show und die LASER World
of PHOTONICS in München auf dem Programm, bevor es Ende des Monats auf die Sensors
Expo & Conference ins kalifornische San José, eine der führenden Industrieveranstaltungen
für Sensoren und Sensorsysteme in Nordamerika, geht. First Sensor mit neuem ArbeitgeberauftrittOb autonomes Fahren, intelligente Produktion oder personalisierte Medizintechnik -
First Sensor ist ganz vorne mit dabei, wenn es um die digitale Zukunft von Wirtschaft
und Gesellschaft geht. Nachwuchskräften, die dabei sein wollen, wenn Sensoren Zukunft
gestalten, präsentiert sich der Sensorik-Spezialist nun mit einem neuen Arbeitgeberauftritt. Im Vordergrund stehen dabei die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die auf der Karrierewebsite,
in einer Arbeitgeberbroschüre sowie auf Karrieremessen und Veranstaltungen wie der
Langen Nacht der Industrie oder dem Girls' Day einen Einblick in ihre Arbeit geben.
Insgesamt beschäftigt First Sensor weltweit ca. 850 Mitarbeiter. Finanzkalenderscroll
Da wir Terminverschiebungen nicht ausschließen können, empfehlen wir Ihnen, den aktuellen
Stand kurzfristig unter http://www.first-sensor.com. Die First Sensor AG erstellt den Konzernzwischenabschluss im Einklang mit den International
Financial Reporting Standards (IFRS). Dieser Bericht wurde jedoch nicht in Übereinstimmung
mit IAS 34 "Interim financial reporting" erstellt und wurde weder geprüft noch einer
prüferischen Durchsicht unterzogen. In der Darstellung können Rundungsdifferenzen
zu den mathematisch exakt ergebenen Werten auftreten. Die Quartalsmitteilung enthält
zukunftsbezogene Aussagen. Die tatsächlichen Ergebnisse können wesentlich von den
Erwartungen hinsichtlich der voraussichtlichen Entwicklung abweichen. First Sensor AGPeter-Behrens-Str. 15 12459 Berlin, Germany T +49 30 639923-760 F +49 30 639923-719 ir@first-sensor.com www.first-sensor.com |
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