![]() First Sensor AGBerlinZwischenbericht zum 30. Juni 2017We empower the futureZwischenbericht zum 30. Juni 2017First Sensor in Zahlenscroll
2 Vorwort des VorstandsSehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, sehr geehrte Geschäftspartner,68,9 Mio. EUR Umsatz
4,9 Prozent EBIT-Marge
im ersten Halbjahr 2017 hat sich die Wirtschaft in unseren Zielmärkten erwartungsgemäß
entwickelt. Somit wurden die Voraussetzungen erfüllt, dass sich auch unser Geschäft
im Rahmen der gesetzten Planungsprämissen bewegen konnte. Mit 34,6 Mio. Euro wurden
im zweiten Quartal Umsätze leicht über dem Niveau des ersten Quartals erwirtschaftet.
Für die ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahrs stehen damit insgesamt 68,9
Mio. Euro in den Büchern. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,0 Mio.
Euro spiegelt zum einen das Auslaufen des Mobility-Großauftrags wider. Zum anderen
ist die Verschiebung von zwei Produkteinführungen auf Seiten unserer Medical-Kunden
sichtbar. Diese Umstände wirken sich bekanntermaßen auf das laufende Geschäftsjahr aus, allerdings
erwarten wir für das zweite Halbjahr unverändert einen dynamischeren Geschäftsverlauf.
Der Auftragseingang im zweiten Quartal in Höhe von 44,4 Mio. Euro und eine Book-to-Bill-Ratio
von 1,15 zum 30. Juni 2017 bestätigen dies. Nach einem EBIT von 1,8 Mio. Euro im ersten Quartal wurden im zweiten Quartal auf
dem aktuellen Umsatzniveau 1,6 Mio. Euro erzielt. Das entspricht zur Jahresmitte einer
EBIT-Marge von 4,9 Prozent. Diese Ergebnissituation befriedigt uns nicht, ist aber
auch in Lagerbereinigungen begründet. In Summe konnten wir unsere Rohmarge weiter
verbessern. Im Zusammenspiel mit der erwarteten Umsatzentwicklung in den kommenden
Monaten sehen wir uns daher auch beim Ergebnis auf Kurs. Insgesamt sind wir weiterhin zuversichtlich, unsere Umsatz- und Ergebnisziele für
das Geschäftsjahr 2017 - einen Umsatz in der Spanne zwischen 140 und 145 Mio. Euro
und eine EBIT-Marge zwischen 5 und 6 Prozent -zu erreichen. Vertriebsseitig blicken wir bereits auf ein sehr erfolgreiches erstes Halbjahr zurück.
So konnten wir nicht nur unser Sales-Team sowohl in Deutschland als auch in Europa,
Nordamerika und Asien weiter verstärken, sondern haben in den vergangenen Monaten
bereits weitere langfristige Rahmenverträge abgeschlossen. Mit ihnen werden wir weit
über das Jahr 2018 hinaus unsere strategische Wettbewerbsposition in allen drei Zielmärkten
ausbauen. Dabei überzeugen wir zum einen in der optischen Mustererkennung mit unseren Fotodioden,
die die Basis für eine neue Mobilität sowie für eine automatisierte Produktion bilden.
Zum anderen bauen wir unsere Position als Experte für Drucksensoren und Drucksensorlösungen
aus. Besonders hervorzuheben ist hier die Anschlussnominierung eines internationalen Automobilzulieferers,
eines sogenannten Tier-One-Lieferanten, bei dem unser T-Bridge-Sensor seit 2011 in
der adaptiven Lenkung zum Einsatz kommt. Die neue Vereinbarung deckt nun einen Lieferzeitraum
bis 2024 ab und hat ein Umsatzvolumen von voraussichtlich 2,5 Millionen Euro pro Jahr.
Gleichzeitig spüren wir als Folge der Dieselaffäre eine steigende Nachfrage nach unserer
Tankdrucksensorik für Benzinantriebe. So werden wir hier im Herbst das zehnmillionste
Produkt ausliefern. Darüber hinaus haben wir mit der Einführung des LMI-Sensors, unseres
jüngsten Sprösslings in der Familie der Drucksensoren, unser Leistungsangebot in der
Differenzdrucksensorik weiter verbessert. Dieser Sensor kommt sowohl in der Medizintechnik
als auch im Wachstumsmarkt Smart Building unseres Zielmarktes Industrial zum Einsatz. Neben diesen Vertriebs- und Entwicklungserfolgen haben wir uns in den ersten sechs
Monaten des Jahres auch mit der zukünftigen Ausrichtung von First Sensor und unseren
operativen Herausforderungen auseinandergesetzt. Mit Projekten wie gruppenweiten Initiativen
im Einkauf, der Standardisierung operativer Arbeitsabläufe in unseren Kernprozessen
und Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung bei Produkten und Prozessen unter dem Stichwort
"Quality First" wurde 2016 der Grundstein für eine verbesserte operative Exzellenz
gelegt. Hier sehen wir große Fortschritte und gehen diesen Weg mit Aktivitäten zur
Senkung von Durchlaufzeiten und zur Sicherstellung unserer Liefertreue konsequent
weiter. Darüber hinaus überprüfen wir derzeit unser Produktportfolio und führen Bereinigungen
durch. Dadurch bereiten wir die Grundlage für Skaleneffekte in der Produktion, von
der alle Kunden durch wettbewerbsfähige Preise profitieren. Gleichzeitig überprüfen
wir auch unsere Produkt- und Technologie-Roadmaps und optimieren diese selektiv in
enger Abstimmung mit unseren Schlüsselkunden. Diese Schlüsselkunden werden wir in
Zukunft noch enger über den Aufbau von Key Account-Teams betreuen. Durch diese Maßnahmen schärfen wir unser Profil als Anbieter von Sensoren und Sensorlösungen
zur Detektion von Licht, Strahlung, Druck, Durchfluss, Füllstand und Neigung weiter
und stellen sicher, dass wir unseren Kunden entlang unserer Unternehmenswerte Innovation,
Exzellenz und Nähe auch künftig den perfekten Sensor oder die maßgeschneiderte Lösung
zum richtigen Zeitpunkt bieten. Wir werden diese Stärke weiter auszubauen und die Vorwärtsintegration noch stärker
forcieren. Ziel ist es, unseren Kunden immer mehr Leistungen aus einer Hand anzubieten. Dass uns das heute bereits gelingt, zeigt die Zusammenarbeit mit einem skandinavischen
Unternehmen im Bereich der Gebäudeautomation. Zunächst nur angefragt für eine Chiplieferung,
liegen dem Kunden inzwischen Produktmuster für ein Differenzdruck-Modul vor, in dem
nun beide Kernkompetenzen unseres Hauses zum Einsatz kommen: die Produktion von Sensorchips
sowie die Aufbau- und Verbindungstechnik zur Herstellung von Sensoren und Sensorlösungen. Sie sehen also, dass wir nicht nur das Geschäftsjahr 2017 im Auge haben, sondern aktiv
Weichenstellungen vornehmen, um auch den mittel- und langfristigen Unternehmenserfolg
zu sichern. Wir sind überzeugt, dass First Sensor auf einem guten Weg ist und streben
weiterhin ein durchschnittliches Wachstum von mittelfristig rund zehn Prozent und
eine schrittweise Erhöhung der EBIT-Marge auf zehn Prozent an. Wir würden uns freuen
uns, wenn Sie uns in diese Zukunft konstruktiv begleiten. Ihr Vorstand scroll
3 First Sensor-AktieFirst Sensor-Aktie weiter auf WachstumskursPolitische Börsen haben kurze Beine, sagt ein Börsianer-Sprichwort. Das bewahrheitete
sich auch im zweiten Quartal 2017. Nachdem die Niederländer bereits im März den Rechtspopulisten
keinen Regierungsauftrag gaben, wurde auch die europafeindliche Front Nationale in
Frankreich bei den Wahlen an den Rand gedrängt. Der Verlauf der Brexit-Verhandlungen ist hingegen wieder offen nach den Wahlen in
Großbritannien, bei denen die konservative Partei ihre Mehrheit verloren hat. Ungeklärte
Fragen zu den wirtschaftspolitischen Zielen des amerikanischen Präsidenten, der Konflikt
um Nordkorea und die Krise um Katar - all dies verunsicherte die Finanzmärkte nur
vorübergehend. Die Aktie von First Sensor startete mit 12,28 Euro in das zweite Quartal. Unbeeindruckt
von der Veröffentlichung des Berichts zum Geschäftsverlauf im ersten Quartal sank
der Kurs langsam bis auf 11,15 Euro am 23. Mai 2017. Nach der Hauptversammlung am
24. Mai 2017 setzte eine Trendwende ein. Der Aktienkurs verbesserte sich innerhalb
weniger Tage um mehr als 24 Prozent und erreichte am 31. Mai intraday mit 13,88 Euro
nahezu den Jahreshöchstkurs. Anfang Juni sorgten dann massive Verluste an den internationalen Technologiebörsen
für weltweit schwächere Kurse. Nicht nur Titel aus dem Technologiesektor, auch Nebenwerte
jenseits der Tech-Branche wurden von kräftigen Gewinnmitnahmen heimgesucht. In diesem
volatilen Börsenumfeld konnte sich die First Sensor Aktie dann zum Ende des Halbjahres
teilweise gegen den negativen Trend an den Finanzmärkten behaupten und tendierte zum
Ende des Berichtszeitraums wieder fester. Der Schlusskurs Ende Juni belief sich auf
13,11 Euro. Die Anzahl der im Tagesdurchschnitt auf Xetra gehandelten First Sensor-Aktien verbesserte
sich im ersten Halbjahr 2017 auf 10.852 Aktien im Vergleich zu einem durchschnittlichen
täglichen Volumen von 5.612 Aktien im ersten Halbjahr 2016. Der TecDAX gewann im ersten Halbjahr 2017 20,8 Prozent und der Prime All Share Index
legte 8,7 Prozent zu. Kursentwicklung vom 1. Juli 2016 bis 30. Juni 2017![]() Kennzahlenscroll
Aktionärsstruktur nach den vorliegenden Stimmrechtsmitteilungen zum 10. Juli 2017![]() 4 Konzernzwischenlagebericht (IFRS)WirtschaftsberichtGesamtwirtschaftliche und branchenbezogene RahmenbedingungenEntwicklung der GesamtwirtschaftIn seiner jüngsten Analyse hebt das Institut für Weltwirtschaft (IfW) seine Prognose
für das Weltwirtschaftswachstum 2017 und 2018 leicht an. Nach Ansicht der dortigen
Fachleute befindet sich die Weltwirtschaft Mitte des Jahres 2017 im Aufschwung. Vor
allem in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften ist die wirtschaftliche Stimmung
gut, aber auch in den Schwellenländern hat sich die konjunkturelle Lage spürbar verbessert.
Die Unsicherheit über die künftige Wirtschaftspolitik ist zwar groß, aber sie dämpft
die wirtschaftliche Aktivität derzeit offenbar nicht erheblich. Der Anstieg der Weltproduktion,
gerechnet auf Basis von Kaufkraftparitäten, wird sich ihrer Ansicht nach von 3,1 Prozent
im vergangenen Jahr auf 3,6 Prozent bzw. 3,7 Prozent in den Jahren 2017 und 2018 erhöhen. Auch die deutsche Konjunktur beurteilen sie optimistisch. Das IfW geht davon aus,
dass das Bruttoinlandsprodukt im laufenden Jahr um 1,7 Prozent und im Jahr 2018 um
2,0 Prozent steigen wird. Damit würde die gesamtwirtschaftliche Produktion im gesamten
Prognosezeitraum mit höherem Tempo zulegen als das Produktionspotenzial. Bei bereits
merklich über normal ausgelasteten Kapazitäten steht Deutschland damit an der Schwelle
zur Hochkonjunktur. Vor diesem Hintergrund nehmen auch die Abwärtsrisiken für die
Wirtschaft mehr und mehr zu. Insgesamt expandiert die deutsche Wirtschaft auf breiter
Front. So ziehen die Exporte mit der Belebung der Weltkonjunktur wieder beschleunigt
an. Entwicklung des SensormarktesDer AMA Verband für Sensorik und Messtechnik erwartete für die Branche im Geschäftsjahr
2017 ein Wachstum von 5 Prozent. Der Jahresauftakt übertraf diese Erwartungen; die
Unternehmen des Verbands erwirtschaftete im ersten Quartal neun Prozent höhere Umsätze
und verbuchten bei den Auftragseingängen ein Plus von zehn Prozent. Sensorik und Messtechnik
spiegelte damit auch die Entwicklung der Konjunktur in Deutschland insgesamt wider,
die sich ebenfalls im vierten Quartal 2016 belebte und im ersten Quartal 2017 noch
deutlich positiv ausweiten konnte. Nach Aussagen der Verbandsmitglieder profitiert
die Branche derzeit stark von der zunehmenden Digitalisierung der Industrie. Prognosen
wie beispielsweise von den World Semiconductor Trade Statistics (WSTS) erwarten noch
höhere Wachstumsraten, diese sind allerdings stark durch Produkte aus dem Consumer-Bereich
getrieben und damit nicht originär mit dem Geschäft von First Sensor verbunden. Zielmarkt IndustrialDas Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) signalisiert
ein kräftiges Wachstum der deutschen Wirtschaft im zweiten Quartal. Das Bruttoinlandsprodukt
dürfte gegenüber dem Vorquartal um 0,5 Prozent zugelegt haben. Es wird erwartet, dass
die deutsche Wirtschaft das rasante Tempo des Auftaktquartals nahezu halten kann. Zielmarkt MedicalNach einer Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) sehen Investitionsgüterproduzenten
ihre Situation 2017 deutlich positiver als im letzten Herbst. Zu den Gewinnern in
diesem Segment gehört laut DIHK die Medizintechnikbranche. In diesem Sektor sind nur
zwei Prozent der Unternehmen momentan mit ihrer Geschäftslage unzufrieden. Zielmarkt MobilityDie Bilanz der ersten sechs Monate ist in den Weltmärkten überwiegend positiv, stellt
der Verband der Automobilindustrie (VDA) fest. Offensichtlich trotzen die Verkaufszahlen
in den wichtigsten Märkten den gestiegenen politischen Risiken und Debatten im In-
und Ausland. Produktion und Export lagen leicht unter dem hohen Vorjahresniveau. Auf
den großen Märkten - USA, China, Europa - hat sich die Wachstumsdynamik der letzten
Jahre verringert. Möglicherweise spielt bei diesem Rückgang auch die sogenannte Dieselaffäre
eine Rolle. ErtragslageUmsatzentwicklungIm zweiten Quartal 2017 wurde in der First Sensor-Gruppe ein Umsatz von 34,6 Mio.
Euro erwirtschaftet (Vorjahr 38,4 Mio. Euro), der Rückgang um 3,8 Mio. Euro entspricht
einem Minus von 9,9 Prozent. Nach sechs Monaten beläuft sich der Gesamtumsatz auf
68,9 Mio. Euro und somit 7,0 Mio. Euro oder 9,2 Prozent unter dem Vorjahreswert (75,9
Mio. Euro). Während der Absatz im Zielmarkt Industrial leicht um 2,7 Prozent gesteigert werden
konnte, wird der Rückang durch einen ausgelaufenen Großauftrag im Zielmarkt Mobility
sowie durch Produktverschiebungen zweier größerer Kunden im Zielmarkt Medical verursacht.
Das Umsatzvolumen liegt damit zur Jahresmitte noch leicht unter dem Level, der für
das Gesamtjahr angestrebt wird (140 - 145 Mio. Euro). Unverändert wird jedoch erwartet,
dass sich das Geschäft im zweiten Halbjahr dynamischer entwickelt. UMSATZVERTEILUNG NACH ZIELMÄRKTEN![]() scroll
Der Umsatzrückgang im ersten Halbjahr betraf insbesondere die Regionen Deutschland
und Skandinavien. Während in Deutschland die kundenseitigen Produktverschiebungen
im Bereich Medical sichtbar werden, ist der Rückgang in Skandinavien auf das Auslaufen
des Großauftrags zurückzuführen. Asien, Ungarn und Großbritannien verzeichneten hingegen
ein zweistelliges Wachstum, was größtenteils auf Verschiebungen der Abrufe zwischen
den Lieferregionen zurückzuführen ist. scroll
UMSATZVERTEILUNG NACH REGIONEN
![]() AuftragslageDem niedrigeren Umsatzvolumen von 68,9 Mio. Euro des ersten Halbjahres steht zum Stichtag
30. Juni 2017 mit 79,5 Mio. Euro trotz des Wegfalls des Großauftrags ein fast gleich
hoher Auftragseingang wie zum Vorjahreszeitpunkt gegenüber (80,2 Mio. Euro). Der Auftragsbestand
zum Halbjahr beträgt 90,7 Mio. Euro, rund 10,5 Mio. Euro niedriger als zum gleichen
Zeitpunkt des Vorjahres. Hier spiegeln sich der ausgelaufene Großauftrag aus dem Mobility-Markt
sowie die Verschiebungen im Medical-Markt wider. Das Verhältnis von Auftragseingang
zum Umsatz (Book-to-Bill) steigt zum Halbjahr auf 1,15 (Vorjahr 1,05) und damit auf
den zweithöchsten Wert der letzten acht Quartale. Dies ist ein positives Signal für
die weitere Geschäftsentwicklung. scroll
ErgebnisAusgehend von einem Umsatz in Höhe von 34,6 Mio. Euro im zweiten Quartal 2017 resultierte
aus den sonstigen betrieblichen Erträgen, den Bestandsveränderungen von fertigen und
unfertigen Erzeugnissen und den anderen aktivierten Eigenleistungen saldiert ein positiver
Beitrag von 914TEUR. Die Gesamtleistung beläuft sich daher auf 35,5 Mio. Euro für
das zweite Quartal (Vorjahr 39,3 Mio. Euro) und insgesamt 71,2 Mio. Euro für das erste
Halbjahr (Vorjahr 77,2 Mio. Euro). Der Zuwachs der sonstigen betrieblichen Erträge
um 0,4 Mio. Euro auf 1,6 Mio. Euro (Vorjahr 1,2 Mio. Euro) resultiert überwiegend
aus Versicherungsentschädigungen. Dem Umsatzrückgang um 3,8 Mio. Euro im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeit
raum steht ein Rückgang im Materialaufwand von 3,0 Mio. Euro gegenüber. Die Materialaufwandsquote
im 2. Quartal belief sich damit auf 48,2 Prozent. Für die ersten sechs Monate 2017
beträgt die Quote 47,5 Prozent und hat sich damit um 0,7 Prozentpunkte verbessert.
Eine Ursache ist der höhere Umsatzanteil von Produkten mit einer tendenziell geringeren
Materialquote. Aber auch Einkaufserfolge tragen dazu bei. Diese gute Quote wurde trotz
eines vermehrten Einsatzes von Leiharbeitern erzielt, die als direkte Kosten ebenfalls
in dieser Position ausgewiesen werden. Der Personalaufwand veränderte sich im Vergleich zum ersten Quartal 2017 im zweiten
Quartal nur unwesentlich. Im Halbjahresvergleich stieg er um 3,8 Prozent von 21,8
auf 22,6 Mio. Euro. Infolge des niedrigeren Umsatzvolumens erhöhte sich die Personalaufwandsquote
allerdings um 3,8 Prozentpunkte auf 32,5 Prozent (Vorjahr 28,7 Prozent). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen reduzierten sich im Verlauf des ersten Halbjahres
2017 um 0,3 Mio. Euro auf 7,9 Mio. Euro. Dies ist überwiegend auf geringere Beratungsmandate
in Höhe von 0,4 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr zurückzuführen. Das operative Ergebnis (EBITDA) betrug 3,8 Mio. Euro im zweiten Quartal 2017 nach
5,5 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahresquartal. Für das erste Halbjahr beläuft sich
das EBITDA auf 7,8 Mio. Euro (Vorjahr 10,1 Mio. Euro), das entspricht einer EBITDA-Marge
von 11,3 Prozent (Vorjahr 13,3 Prozent). In den Abschreibungen sind auch bereits periodische
Wertminderungen auf das Vorratsvermögen in Höhe von 250TEUR berücksichtigt. Das Betriebsergebnisses
vor Zinsen und Steuern (EBIT) erreichte im zweiten Quartal 1,6 Mio. Euro, im ersten
Halbjahr sind es insgesamt 3,4 Mio. Euro nach 5,5 Mio. Euro für die ersten sechs Monate
des Vorjahres. Das entspricht zur Jahresmitte einer EBIT-Marge von 4,9 Prozent und
liegt damit bereits fast innerhalb des Korridors, der für das Geschäftsjahr 2017 insgesamt
angestrebt wird (5 bis 6 Prozent). Das Finanzergebnis verbesserte sich im Berichtszeitraum um 0,3 Mio. Euro auf -0,4
Mio. Euro (Vorjahr -0,7 Mio. Euro). Dies ist auf Währungsgewinne, geringere Zinszahlungen
aufgrund erfolgter Regeltilgungen sowie auf Zinserträge für Steuererstattungen zurückzuführen.
Die Entwicklung des Dollarkurses konnte durch Währungsabsicherungen kompensiert werden. Der Konzerngewinn vor Steuern betrug 1,5 Mio. Euro im zweiten Quartal nach 1,4 Mio.
Euro im ersten Quartal. Nach sechs Monaten 2017 beläuft er sich damit auf 2,9 Mio.
Euro (Vorjahr 4,7 Mio. Euro), ein Resultat des erwarteten kurzfristigen Umsatzrückgangs
bei weitgehend unveränderten Personalaufwendungen zur Sicherstellung des mittel- und
langfristigen Wachstums. Nach Steuern verbleibt ein Periodenüberschuss von 2,1 Mio. Euro für das erste Halbjahr
(Vorjahr 4,2 Mio. Euro). Das entspricht einem Ergebnis je im Umlauf befindlicher Aktie
von 0,19 Euro (Vorjahr 0,38 Euro).Die Steuerquote im Konzern liegt aktuell bei 33
Prozent. Finanz- und Vermögenslage
FinanzlageDer Rückgang der langfristigen Finanzverbindlichkeiten im Vergleich zum Jahresende
um 1,6 Mio. Euro ist auf die Regeltilgungen aus den Finanzierungen für das Anlagevermögen
zurückzuführen. In dieser Position sind die aufgenommenen Schuldscheindarlehen enthalten.
Sie haben alle eine über ein Jahr hinausgehende Laufzeit. Im Bereich der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten werden unter anderem die innerhalb
eines Jahres fälligen Darlehen ausgewiesen. Im Einklang mit dem Umsatzrückgang verringerten
sich hier in erster Linie die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um
0,6 Mio. Euro. Die Nettoverschuldung ist in der folgenden Tabelle dargestellt: scroll
Auch für die Zukunft ist davon auszugehen, dass First Sensor in der Lage sein wird,
das operative Geschäft und das geplante Wachstum aus den zur Verfügung stehenden Mitteln
zu finanzieren. Eine Inanspruchnahme des Kapitalmarkts ist derzeit nicht geplant.
Außerbilanzielle Finanzierungsinstrumente werden von First Sensor nicht eingesetzt. Investitionen und Abschreibungenscroll
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit von -5,0 Mio. Euro teilt sich auf Investitionen
in Maschinen und Anlagen, u. a. für die weitere Effizienzsteigerung in den Produktionsprozessen,
die Kapazitätsausweitung am Standort Oberschöneweide und auf die Einführung einer
gruppenweit eingesetzten ERP-Software auf. Hierbei wurden Investitionen in Softwareprojekte
am Standort Oberschöneweide in Höhe von 0,3 Mio. Euro getätigt Im laufenden Jahr geht
die Gesellschaft weiterhin von Investitionen oberhalb des Betrages für die Abschreibungen
aus. In den Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte sind die kontinuierlichen
Abschreibungen aus der PPA-Methode beim Erwerb der Sensortechnics Gruppe enthalten,
deren Höhe sich in den ersten sechs Monaten eines Jahres jeweils auf 1,1 Mio. Euro
beläuft. Cashflow-RechnungNachfolgende Tabelle zeigt die verkürzte Konzern-Kapitalflussrechnung: scroll
Der operative Cashflow halbierte sich gegenüber dem Vorjahr auf 1,8 Mio. Euro. Wesentliche
Einflussgrößen sind in den ersten sechs Monaten das niedrigere operative Ergebnis
und eine leichte Erhöhung des Working Capital. Der Cashflow aus Investitionstätigkeit zeigt für die ersten sechs Monate eine deutliche
Zunahme. Für die zweite Jahreshälfte sind Investitionen in vergleichbarer Höhe geplant. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit hat sich im Vergleich zum Vorjahr normalisiert
und spiegelt die Regeltilgungen wider. Eigenkapitalzuführungen haben nur in geringem
Umfang durch die Ausübung von Aktienoptionen stattgefunden. Aufgrund der höheren Investitionstätigkeit ist der Free-Cashflow, der sich aus der
Summe von operativem Cashflow und Cashflow aus der Investitionstätigkeit zusammensetzt,
im Berichtszeitraum um 4,7 Mio. Euro auf - 3,2 Mio. Euro gesunken. (Vorjahr 1,5 Mio.
Euro). VermögensstrukturanalyseDie Bilanzsumme blieb seit dem Stichtag mit 153,1 Mio. Euro nahezu unverändert (31.12.2016:
154,0 Mio. Euro). Die Gesellschaft verfügt über eine ausgeglichene Bilanzstruktur. Die langfristigen Vermögenswerte betrugen am Ende des ersten Halbjahrs 2017 82,9 Mio.
Euro (Stichtag 82,1 Mio. Euro). Durch die Investitionen wurden die planmäßigen Abschreibungen
in diesem Zeitraum überkompensiert. Die Höhe der Geschäfts- und Firmenwerte (29,8
Mio. Euro) blieb unverändert. Die kurzfristigen Vermögenswerte reduzierten sich gleichzeitig um 1,7 Mio. Euro auf
70,3 Mio. Euro (Stichtag 71,9 Mio. Euro). Der Anstieg im Working Capital, die höheren
Investitionen sowie das niedrigere operative Ergebnis trugen dazu bei, dass sich der
Bestand an liquiden Mitteln gegenüber dem Vorjahr um 4,5 Mio. Euro auf 19,3 Mio. Euro
verringerte. Auf der Passivseite stieg das Eigenkapital von 77,5 auf 79,4 Mio. Euro aufgrund des
Bilanzgewinns des ersten Halbjahres 2017. Die Eigenkapitalquote stieg von 50,3 Prozent
auf 51,8 Prozent. Nähere Informationen sind der Eigenkapitalveränderungsrechnung zu
entnehmen. Im Rahmen des Aktienoptionsprogramms wurden im Verlauf der ersten sechs
Monate des Berichtsjahrs 3.000 neue Aktien aus dem Bedingten Kapital 2009/II ausgegeben. Das Working Capital, also das Verhältnis des Vorratsbestands plus der Forderungen
aus Lieferungen und Leistungen abzüglich der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen, beläuft sich zur Jahresmitte 2017 auf 38,8 Mio. Euro (Stichtag 35,7 Mio.
Euro). Ebenso verzeichnete das Capital Employed einen Anstieg von 117,8 auf 121,4 Mio. Euro.
Dies führt in Verbindung mit der schwächeren Profitabilität zu einem Rückgang des
ROCE (Return on Capital Employed) auf 2,8 Prozent für die erste Jahreshälfte (Vorjahr
4,5 Prozent). Die Nettoverschuldung erhöhte sich um 3,6 Mio. Euro auf 28,0 Mio. Euro. Das Verhältnis
von Nettoverschuldung zum Eigenkapital (Gearing) beträgt zum Bilanzstichtag 35,3 Prozent
(Stichtag 31,5 Prozent). GesamtaussageDer Geschäftsverlauf während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahrs 2017 entsprach
den Erwartungen des Vorstands. Der Umsatzrückgang von 75,9 auf 68,9 Mio. Euro war
in dieser Größenordnung bereits bei den Planungen berücksichtigt worden. Ursächlich
waren in erster Linie ein ausgelaufener Großauftrag aus dem Zielmarkt Mobility sowie
kundenseitige Produktverschiebungen im Zielmarkt Medical. Gleichzeitig hat ein starker
Auftragseingang im zweiten Quartal die Erwartung untermauert, dass das zweite Halbjahr
einen dynamischeren Geschäftsverlauf zeigen wird. Damit sind die Voraussetzungen gegeben,
um das Umsatzziel von 140 bis 145 Mio. Euro für das Gesamtjahr zu erreichen. Das niedrigere Umsatzniveau hatte Einfluss auf die Profitabilität. Das Betriebsergebnis
EBIT reduzierte sich von 5,5 Mio. Euro im Vorjahr auf 3,4 Mio. Euro in 2017. Das entspricht
zum Halbjahr einer EBIT-Marge von 4,9 Prozent, die damit bereits fast innerhalb des
Korridors liegt, der für das Geschäftsjahr insgesamt angestrebt wird. Aufgrund der
guten Aussichten für das zweite Halbjahr ist der Vorstand deshalb zuversichtlich,
das Ziel einer EBIT-Marge zwischen 5 und 6 Prozent zum Jahresende zu erreichen. Insgesamt haben sich die Umsatz- und Ergebnisprognosen für das Geschäftsjahr 2017
somit bisher als zutreffend erwiesen. NachtragsberichtWesentliche Ereignisse nach dem Berichtsstichtag, die Auswirkungen auf die Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage ergeben haben, sind nicht bekannt. Chancen- und RisikoberichtIm Rahmen der Berichterstattung zum Chancen- und Risikobericht verweisen wir auf die
im März 2017 veröffentlichten Angaben im Geschäftsbericht 2016. Wesentliche Änderungen
der dort beschriebenen Sachverhalte haben sich in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres
2017 nicht ergeben. PrognoseberichtRahmenbedingungenEntwicklung der GesamtwirtschaftAufgrund der guten Ausgangslage hat das Institut für Weltwirtschaft (IfW) seine Prognosen
für die Entwicklung der Weltwirtschaft 2017 leicht angehoben, von 3,1 Prozent im vergangenen
Jahr auf 3,6 Prozent bzw. 3,7 Prozent in den Jahren 2017 und 2018. Gemessen an den
Zuwächsen in den Aufschwungsphasen der 1990er und 2000er Jahre seien diese Expansionsraten
zwar niedrig, aber die Auslastung der weltweiten Produktionskapazitäten dürfte in
den nächsten zwei Jahren deutlich zunehmen. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung
(DIW) ist aber skeptisch, ob diese Lage von Dauer sein wird. Es zeige sich, dass die
Erwartungen in den Unternehmen längst nicht so optimistisch sind wie deren Einschätzung
der aktuellen Lage. Sie vermuten daher, dass die deutsche Wirtschaft die derzeit hohen
Zuwächse nicht auf Dauer halten kann. Entwicklung des SensormarktesDie Mitglieder des AMA Verbands für Sensorik und Messtechnik rechnen für den weiteren
Geschäftsverlauf 2017 mit einem Umsatzwachstum von voraussichtlich vier Prozent. Zielmarkt IndustrialNach Angaben des Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) ist Mitte des
Jahres die Stimmungslage bei den Mitgliedsunternehmen gut. In vielen Ländern haben
sich auch die sogenannten harten Indikatoren -sprich Auftragseingang, Produktion,
Umsatz -verbessert. Ein Plus von vier Prozent erwarten die VDMA-Volkswirte für den
Weltmaschinenumsatz. Wir erwarten daher Bereitschaft für Investitionen in Neuprodukte
und verbesserte Prozessautomatisierung und damit langfristig weiter Interesse an neuen
Anwendungen für Sensorik in der Industrie. Zielmarkt MedicalDer Weltmarkt für elektromedizinische Technik wird 2017 und 2018 um jeweils sechs
Prozent wachsen. Das prognostiziert der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie
(ZVEI). Für Deutschland erwartet der Branchenverband jeweils ein Wachstum von fünf
Prozent in diesem und dem folgenden Jahr. Für Amerika und Asien werden sieben Prozent
in 2017 bzw. acht Prozent in 2018 erwartet. Auch hier erwarten wir daher Interesse
an Produktdifferenzierungen unter Anwendung neuer Sensorik, wenngleich die Einführung
neuer Produkte seitens der Kunden erfahrungsgemäß mit zeitlichen Abweichungen einhergehen
kann. Zielmarkt MobilityIn einer aktuellen Studie des Beratungsunternehmens Berylls wird erwartet, dass sich
das Wachstum im Automobilsektor und speziell in der Zulieferindustrie ungemindert
fortsetzt. Sie rechnen mit einem Plus von bis zu zehn Prozent in diesem und im nächsten Jahr.
Die anhaltend positiven Wirtschaftszahlen aus Europa, gepaart mit dem robusten Wachstum
in den USA sowie soliden Werten aus China sorgen für eine durchweg positive Grundstimmung
bei den Autoherstellern. Maßgeblichen Anteil daran haben auch die durch neue Gesetze
und Leitlinien verbesserten Rahmenbedingungen für das autonome Fahren. Die Unternehmensberatung
Bain & Company hat berechnet, dass der globale Markt für automatisierte Fahrzeuge
und Fahrassistenzsysteme bis 2025 ein Volumen von 22 bis 26 Milliarden US-Dollar mit
jährlichen Wachstumsraten zwischen 12 bis 14 Prozent erreichen wird. Ob und welche
Einflüsse die aktuellen Dieselprobleme und Kartellbildungsvorwürfe auf die Entwicklung
der Automobilwirtschaft haben, bleibt abzuwarten. Entwicklung der First Sensor-GruppeUmsatz und ErgebnisIn einem positiven gesamtwirtschaftlichen Umfeld und mit intakten Trends, die das
Geschäft von First Sensor mittel- und langfristig beflügeln, entwickelten sich der
Umsatz und das Ergebnis bis zur Jahresmitte 2017 im Rahmen der Erwartungen. Der Auftragseingang
belebte sich im zweiten Quartal spürbar, sodass der Auftragsbestand zur Jahresmitte
90,7 Mio. Euro erreichte. Dieses Niveau ist jedoch mit den Vorjahren nicht vollständig
vergleichbar. Zum einen fehlt der ausgelaufene Großauftrag, der im Vorjahr noch mit
rund 8,9 Mio. Euro enthalten war. Zum anderen wurde die Buchungspraxis beim Auftragseingang
angepasst, sodass nicht das gesamte Volumen von Rahmenverträgen eingebucht wird, sondern
jeweils nur die Abrufe aus diesen Verträgen. Eine dynamischere Geschäftsentwicklung im zweiten Halbjahr wird sich auch positiv
auf die Ergebnissituation auswirken. Die Planungen für das Gesamtjahr bleiben deshalb
unverändert bei einer EBIT-Marge zwischen 5 und 6 Prozent. Finanz- und VermögenslageUnverändert wird erwartet, dass First Sensor auch im Geschäftsjahr 2017 einen positiven
operativen Cashflow generiert. Wie bereits im ersten Halbjahr zu erkennen, steigt
das Investitionsvolumen 2017 wieder und wird voraussichtlich 8 bis 10 Mio. Euro erreichen. Die Abschreibungen werden hingegen eine weitestgehend unveränderte Höhe erreichen. GesamtaussageDer Vorstand erwartet für das Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz in der Größenordnung
zwischen 140 und 145 Mio. Euro. Weiterhin ist für das Geschäftsjahr 2017 eine EBIT-Marge
zwischen 5 und 6 Prozent geplant. Mittel- und langfristig wird ein Umsatzwachstum
von rund zehn Prozent angestrebt sowie eine schrittweise Verbesserung der EBIT-Marge
auf zehn Prozent. 5 Konzernhalbjahresabschluss (IFRS)Konzernbilanz AKTIVAscroll
Konzernbilanz PASSIVAscroll
KonzerngesamtergebnisrechnungKonzerngewinn- und Verlustrechnungscroll
Sonstiges Ergebnisscroll
Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung30. Juni 2016scroll
scroll
30. Juni 2017scroll
scroll
Konzernkapitalflussrechnungscroll
6 Konzernanhang (IFRS)Der Konzernanhang der First Sensor AG zum 30. Juni 2017 ist, wie bereits der Konzernabschluss
zum 31. Dezember 2016, in Übereinstimmung mit den am Stichtag gültigen Internationalen
Financial Reporting Standards (IFRS) und deren Interpretationen aufgestellt worden.
Dieser Konzernzwischenabschluss wurde in Übereinstimmung mit IAS 34 "Zwischenberichterstattung"
erstellt und ist im Kontext mit dem von der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2016
veröffentlichten Konzernabschluss zu lesen. Alle Zwischenabschlüsse der in den Konzernzwischenabschluss einbezogenen Unternehmen
wurden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen aufgestellt, die
auch dem Konzernjahresabschluss zum 31. Dezember 2016 zugrunde lagen. Die Bilanzierungs-
und Bewertungsgrundsätze sowie die angewandten Konsolidierungsmethoden wurden im Vergleich
zum Geschäftsjahr 2016 beibehalten. Zu weiteren Erläuterungen verweisen wir auf den
Konzernanhang zum 31. Dezember 2016. Die Konzernbilanz sowie die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, die Konzerngesamtergebnisrechnung,
die Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung und die Konzernkapitalflussrechnung für
die zum 30. Juni 2017 und 30. Juni 2016 endenden Berichtszeiträume sowie der Anhang
sind weder geprüft noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen worden. Darstellung der KonzernverhältnisseDer First Sensor-Konzern besteht aus der Muttergesellschaft First Sensor AG mit Sitz
in Berlin und 10 Tochtergesellschaften, an denen die AG die Mehrheitsanteile hält.
Im Zeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2017 gab es keine Änderungen im Konsolidierungskreis. Das langfristige Vermögen und die Investitionen in das langfristige Vermögen entfallen
nahezu ausschließlich auf Deutschland und nur zu einem unwesentlichen Teil auf Nordamerika. scroll
scroll
scroll
7 Versicherung der gesetzlichen Vertreter (Bilanzeid)Gemäß §§ 264 Abs. 2 S. 3, 289 Abs. 1 S. 5 HGBWir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen
der vorliegende Halbjahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes
Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Lagebericht
der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns
so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild
vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen
Entwicklung des Konzerns beschrieben sind. Berlin, den 10. August 2017 First Sensor AG scroll
8 Weitere InformationenRechtshinweisDieser Bericht enthält vorausschauende Aussagen und stellt keine Aufforderung zum
Kauf von Aktien der First Sensor AG dar, sondern dient lediglich Informationszwecken
über mögliche zukünftige Entwicklungen der Gesellschaft. Alle zukunftsbezogenen Angaben in diesem Halbjahresfinanzbericht wurden auf Basis
einer wahrscheinlichkeitsbasierten Planung erstellt und stellen Aussagen für die Zukunft
dar, die nicht garantiert werden können. Finanzkalender 2017scroll
Da wir Terminverschiebungen grundsätzlich nicht ausschließen können, empfehlen wir
Ihnen, den aktuellen Stand kurzfristig im Internet unter http://www.first-sensor.com
im Bereich Termine abzufragen. Die First Sensor AG erstellt den Konzernzwischenabschluss im Einklang mit den International
Financial Reporting Standards (IFRS). Dieser Bericht wurde jedoch nicht in Übereinstimmung
mit IAS 34 "Interim financial reporting" erstellt und wurde weder geprüft noch einer
prüferischen Durchsicht unterzogen. In der Darstellung können Rundungsdifferenzen
zu den mathematisch exakt ergebenen Werten auftreten. Dieser Konzernhalbjahresfinanzbericht liegt in deutscher und in englischer Sprache
vor. Beide Fassungen stehen im Internet unter www.first-sensor.com zum Download bereit. First Sensor AG T +49 30 639923-760 |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||