![]() Fraport AG Frankfurt Airport Services WorldwideFrankfurt am MainQuartalsmitteilung Q1 2016Zusammenfassung des Vorstands4. Mai 2016Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2016 erzielten die Flughäfen des Fraport-Konzerns
mehrheitlich ein Wachstum im Passagierverkehr. Am Standort Frankfurt führte dies zu
einem Anstieg der Erlöse aus Flughafen- und Infrastruktur-Entgelten. Gleichzeitig
blieb vor allem das Retail-Geschäft aufgrund geänderter Passagierstrukturen sowie
schwächerer Retail-Ausgaben chinesischer und russischer Passagiere und einem damit
rückläufigen durchschnittlichen Ausgabeverhalten je Passagier unter dem Vorjahr. Außerhalb
von Frankfurt entwickelte sich insbesondere die Konzern-Gesellschaft in Lima positiv. Vor Veränderungen im Konsolidierungskreis lag der Konzern-Umsatz um 3,4 Mio € unter
Vorjahr, bereinigt um diese stieg der Umsatz im ersten Quartal 2016 um 14,7 Mio €
auf 572,5 Mio € (+2,6 %). Höhere Aufwendungen, die unter anderem aus nicht aktivierbaren
Investitionen in Frankfurt resultierten sowie geringere Retail-Erlöse führten zu einem
Rückgang des Konzern-EBITDA im ersten Quartal auf 145,6 Mio € (-4,9 %). Gegenläufig
verbesserte sich das Finanzergebnis von -56,4 Mio € auf -42,5 Mio €. Dies führte zu
einer insgesamt positiven Entwicklung des Konzern-EBT, das um 6,2 Mio € auf 21,8 Mio
€ anstieg beziehungsweise einem um 4,5 Mio € verbesserten Konzern-Ergebnis von 15,1
Mio €. Korrespondierend stieg das Ergebnis je Aktie und erreichte einen Wert von 0,16
€ (+0,05 € beziehungsweise 45,5 %). Im Zusammenhang mit einem geringeren Operativen Cash Flow, bedingt durch Working-Capital-Veränderungen
und einmalige Steuerzahlungen, verringerte sich der positive Free Cash Flow von 65,2
Mio € im Vorjahr auf 45,2 Mio € im ersten Quartal 2016 (-30,7 %). Die Netto-Finanzschulden
lagen zum Ende des ersten Quartals bei 2.749,0 Mio € und die Gearing Ratio bei 82,8
% (Werte zum 31. Dezember 2015: 2.774,3 Mio € beziehungsweise 83,8 %). Nach Abschluss des ersten Quartals hält der Vorstand an seinen Prognosen für die Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage im Gesamtjahr 2016 fest. Kennzahlen zum ersten Quartal 2016scroll
Hinweis zu den QuartalszahlenDie Quartalszahlen der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sind nach den International
Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, ermittelt.
Die Zwischenmitteilung enthält keinen vollständigen Zwischenabschluss nach International
Accounting Standard (IAS) 34. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum bestehen im ersten Quartal 2016 insbesondere
folgende Abweichungen im Konsolidierungskreis:
Operative EntwicklungVerkehrsentwicklungscroll
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Das Passagierwachstum in Frankfurt wurde begünstigt durch den früheren Osterreiseverkehr,
einen Schalttag sowie Basiseffekte aus Streiks im Vorjahr. Bereinigt lag das Wachstum
bei etwa 1 %. Unabhängig davon stagnierten die für das Retail-Geschäft wichtigen Passagierzahlen
nach beziehungsweise aus Fernost. Einzelne Teilmärkte wie China, Russland und Malaysia
waren rückläufig. Außerhalb von Frankfurt verzeichneten die Flughäfen in Ljubljana, Varna und Burgas,
Xi'an, Hannover sowie Lima ein mitunter starkes Passagierwachstum. Erwartungsgemäß
negativ war die Passagierentwicklung in Antalya. Einem positivem Inlandsverkehr (+13,5
%) stand ein starker Rückgang auf Routen außerhalb der Türkei (-22,5 %) gegenüber,
insbesondere die Volumenmärkte Russland (-79,8 %) und Deutschland (-17,1 %) betreffend.
St. Petersburg verzeichnete ebenfalls Rückgänge im internationalen Verkehr (-31,9
%), denen Zuwächse innerhalb von Russland (+10,1 %) gegenüberstanden. Finanzielle EntwicklungErtragslage KonzernUmsatzDer Konzern-Umsatz lag aufgrund von Änderungen im Konsolidierungskreis um 3,4 Mio
€ (-0,6 %) unter Vorjahr bei 572,5 Mio €. Bereinigt um Konsolidierungskreis-Veränderungen
aus dem Anteilsverkauf an der FCS sowie des Verkaufs der Air-Transport IT Services
stieg der Konzern-Umsatz um 14,7 Mio € (+2,6 %) von 557,8 Mio € im Vorjahr auf 572,5
Mio €. Begründet lag dies in höheren Flughafen- und Infrastruktur-Entgelten in Frankfurt
aufgrund des Passagierwachstums, denen geringere Retail-Erlöse unter anderem aufgrund
geänderter Passagierstrukturen sowie schwächerer Retail-Ausgaben chinesischer und
russischer Passagiere und einem damit rückläufigen durchschnittlichen Ausgabeverhalten
je Passagier gegenüberstanden. Zudem kam es zu geringeren Sicherheitserlösen aus der
Fremdvergabe eines Loses im Flugsteig B. Außerhalb von Frankfurt trugen die Konzern-Gesellschaften
Lima, Ljubljana, Twin Star und AMU Holdings Inc. zum Umsatzwachstum bei. Im Zusammenhang
mit der Anwendung von IFRIC 12 beinhaltete der Konzern-Umsatz im Berichtszeitraum
Erlöse von 4,9 Mio € (im Vorjahr: 3,6 Mio €). AufwandDer operative Aufwand (Material-, Personal- und sonstiger betrieblicher Aufwand) in
Höhe von 437,7 Mio € lag mit 3,0 Mio € leicht über Vorjahr. Auf vergleichbarer Ebene
(bereinigt um Konsolidierungskreisveränderungen) stieg der operative Aufwand um 22,4
Mio € an. Höherer Aufwand resultierte aus Tarifvereinbarungen für Beschäftigte der
Fraport AG (+4,4 Mio €), verkehrsmengen- und währungsbedingt aus Lima (+4,4 Mio €),
aus höheren nicht aktivierbaren Investitionen in Frankfurt (+2,2 Mio €), aus höheren
Instandhaltungsaufwendungen sowie aus Anlaufkosten für die OnlineShopping-Plattform
in Frankfurt von rund 1 Mio €. EBITDA und EBITDer Rückgang des EBITDA um 7,5 Mio € und der EBITDA-Marge von 26,6 % auf 25,4 % resultierte
insbesondere aus dem schwächeren Retail-Geschäft bei gleichzeitig erhöhten operativen
Aufwendungen. Nahezu konstante Abschreibungen führten zu einem um 7,7 Mio € reduzierten
EBIT von 64,3 Mio €. FinanzergebnisUrsächlich für die deutliche Verbesserung des negativen Finanzergebnisses (von -56,4
Mio € auf -42,5 Mio €, also +13,9 Mio €) waren das sonstige Finanzergebnis sowie geringere
Zinsaufwendungen. Im sonstigen Finanzergebnis lagen im Vorjahr vor allem höhere unrealisierte
Fremdwährungskursverluste aus der Marktbewertung eines CHF-Darlehens vor. Der Rückgang
des Zinsaufwands stand im Zusammenhang mit einer geringeren Brutto-Verschuldung und
niedrigeren durchschnittlichen Zinsraten. Im Ergebnis aus At-Equity bewerteten Unternehmen
standen der negativen Entwicklung in Antalya (-0,9 Mio €) positive Entwicklungen in
Hannover (+0,8 Mio €) und Xi'an (+0,7 Mio €) gegenüber. EBT, Konzern-Ergebnis und EPSDie positive Entwicklung des Finanzergebnisses führte zu einer Steigerung des EBT
um 6,2 Mio € auf 21,8 Mio €. Bei einer erwarteten Steuerquote von 30,8 % und einem
Ertragsteueraufwand von 6,7 Mio € (im Vorjahr: 5,0 Mio €) stieg das Konzern-Ergebnis
korrespondierend um 4,5 Mio € auf 15,1 Mio € an (+42,5 %). Nach Abzug der nicht beherrschten
Gewinnanteile ergab sich ein unverwässertes Ergebnis je Aktie von 0,16 € (+45,5 %). Ertragslage Segmentescroll
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AviationDer Umsatz lag auf Vorjahresniveau bei 200,0 Mio € (-0,2 %). Positiven Umsatzeffekten
aus zusätzlichem Verkehr (+4,3 Mio € Mengeneffekt aus Flughafen-Entgelten) standen
negative Umsatzeffekte aus der Fremdvergabe eines Loses zur Erbringung von Sicherheitsleistungen
im Flugsteig B, dem Wegfall von Einmaleffekten im Vorjahr und dem Wegfall von Erlösen
aus der Weiterverrechnung von Infrastrukturkosten gegenüber. Zusätzliche Aufwendungen
entstanden aufgrund von Personalmengen- und Preiseffekten sowie durch höhere nicht
aktivierbare Investitionsaufwendungen. Das EBITDA war daher leicht rückläufig bei 29,7 Mio € (-1,0 Mio € beziehungsweise
-3,3 %). Nahezu konstante Abschreibungen führten zu einem EBIT von -1,0 Mio €, ein
Rückgang um -1,2 Mio € gegenüber dem Vorjahr. Retail & Real EstateDer rückläufige Umsatz in diesem Segment (-0,7 Mio € auf 112,7 Mio €) war insbesondere
geprägt von einem schwächeren Retail-Geschäft (-2,8 Mio €) aufgrund von Änderungen
im Passagiermix sowie einem geringeren durchschnittlichen Ausgabeverhalten je Passagier,
das unter anderem auf Wechselkurseffekte zurückzuführen war. Der Netto-Retail-Erlös
je Passagier lag bei 3,62 € gegenüber einem hohen Vorjahreswert von 3,93 € (-7,9 %). Ursächlich für den Rückgang war unter anderem auch ein geringeres Passagieraufkommen
nach China, Russland und Vietnam. Auf diesen Strecken weisen die Passagiere generell
ein starkes Ausgabeverhalten auf. Zusätzlich führte die Abwertung verschiedener Währungen,
wie des Chinesischen Renminbi und des Russischen Rubels, gegenüber dem Euro zu Kaufkraftverlusten
der jeweiligen Nationalitäten. Im Vorjahr bewirkte die deutliche Abwertung des Euros
gegenüber dem Schweizer Franken zusätzliche Kaufanreize im Euroraum. Ebenfalls lagen
die Werbeeinnahmen um 5,3 % unter dem Vorjahr, was einem Rückgang je Passagier von
etwa 0,05 € entsprach. Höhere Umsätze ergaben sich aus einer geänderten Darstellung
der Mieterlöse infolge der Konsolidierungskreis-Veränderung der Konzern-Gesellschaft
FCS (+1,7 Mio €). Diese besaßen jedoch keinen Effekt auf das EBITDA. Die Erlöse im
Parkierungsgeschäft waren in etwa auf Vorjahresniveau. Höhere Aufwendungen resultierten aus Anlaufkosten für die Online-Shopping-Plattform
von rund 1 Mio €, nicht aktivierbaren Investitionen (+0,9 Mio €) sowie aus Personalmengen-
und Preiseffekten (+0,8 Mio €). Zusätzlicher Aufwand resultierte auch aus der Zuordnung
von Infrastrukturkosten des Segments Aviation. Das EBITDA lag entsprechend um 8,9
Mio € unter dem Vorjahr bei 80,2 Mio € (-10,0 %). Konstante Abschreibungen führten
zu einem EBIT von 59,3 Mio €. Verglichen mit dem Vorjahr war dies ein Rückgang um
9,0 Mio € beziehungsweise 13,2 %. Ground HandlingDer Umsatz lag aufgrund des Anteilsverkauf an der FCS um 8,3 Mio € unter dem Vorjahr
bei 146,4 Mio € (-5,4 %). Bereinigt um die Effekte aus dem Anteilsverkauf wies das
Segment ein Umsatzwachstum von 6,4 Mio € beziehungsweise 4,6 % aus. Ursächlich für
das Wachstum waren insbesondere der Anstieg der Passagierzahlen und Höchststartgewichte
in Frankfurt. Trotz der früheren Osterfeiertage und damit einhergehender Feiertagszuschläge für
das Personal erzielte das Segment ein EBITDA-Wachstum auf 1,9 Mio € (+2,0 Mio €).
Auf vergleichbarer Ebene (unter Bereinigung des negativen direkten EBITDA-Beitrags
der FCS) stieg das EBITDA um etwa 0,5 Mio €. In Höhe von -7,6 Mio € verblieb das Segment-EBIT
im negativen Bereich, es verbesserte sich im Vorjahresvergleich jedoch um 1,9 Mio
€. Nach Bereinigung des direkten negativen EBIT-Beitrags der FCS stagnierte das EBIT
im Vergleich zum Vorjahr. External Activities & ServicesDer Umsatz im Segment External Activities & Services lag um 6,0 Mio € über dem Vorjahr
bei 113,4 Mio €. Bereinigt um den Anteilsverkauf an der Air-Transport IT Services
verzeichnete das Segment einen Umsatzanstieg um 9,4 Mio € beziehungsweise 9,0 %. Treiber
der Umsatzentwicklung waren die Konzern-Gesellschaften Lima (+8,0 Mio €), Ljubljana
(+0,6 Mio €), Twin Star (+0,4 Mio €) und AMU Holdings Inc. (+0,1 Mio €). Im Zusammenhang
mit der Anwendung von IFRIC 12 beinhaltete der Umsatz Erlöse von 4,9 Mio € (im Vorjahr:
3,6 Mio €). Trotz höherer Aufwendungen aus den Konzern-Gesellschaften außerhalb von Frankfurt
verzeichnete das Segment einen EBITDA-Anstieg um 0,4 Mio € auf 33,8 Mio € (+1,2 %).
Bereinigt um Konsolidierungskreis-Veränderungen war dies ein Anstieg um 0,7 Mio €
(+2,1 %). Nahezu konstante Abschreibungen führten zu einem EBIT-Anstieg um 0,6 Mio
€ auf 13,6 Mio € (+4,6 %). Bereinigt um Konsolidierungskreisveränderungen lag der
Anstieg bei 0,8 Mio € (+6,3 %). Entwicklung der wesentlichen Konzern-Gesellschaften außerhalb von Frankfurt: (IFRS-Werte
vor Konsolidierung) Vollkonsolidierte Konzern-Gesellschaftenscroll
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At-Equity bewertete Konzern-Gesellschaftenscroll
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1)
Umsatz bereinigt um IFRIC 12: Lima Q1 2016: 66,7 Mio € (Q1 2015: 60,0 Mio €); Twin
Star Q1 2016: 2,3 Mio € (Q1 2015: 1,8 Mio €); Pulkovo/Thalita Q1 2016: 32,9 Mio €
(Q1 2015: 43,6 Mio €). Vermögens- und KapitalstrukturDie Bilanzsumme war im ersten Quartal leicht um 22,7 Mio € rückläufig bei 8.824,6
Mio € (-0,3 %). Die langfristigen Vermögenswerte lagen aufgrund geringerer Anteile
an At-Equity bewerteten Unternehmen sowie rückläufiger Sachanlagen um 50,4 Mio € unter
dem Wert zum 31. Dezember 2015 (-0,6 %). Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen
unter anderem durch fristigkeitsbedingte Umgliederungen um 27,7 Mio € auf 948,7 Mio
€ (+2,9 %). Das Eigenkapital lag aufgrund des positiven Periodenergebnisses um 8,6 Mio € über
dem Wert zum 31. Dezember 2015. Folglich lag die Eigenkapitalquote bei 37,6 % (31.
Dezember 2015: 37,4 %). Die langfristigen Schulden stiegen leicht um 20,5 Mio € auf
4.251,1 Mio € an (+0,5 %) und die kurzfristigen Schulden verringerten sich aufgrund
rückläufiger Ertragsteuerrückstellungen und Tilgungen von 1.105,0 Mio € auf 1.053,2
Mio €. Die Brutto-Finanzschulden lagen nahezu unverändert zum 31. Dezember 2015 bei 3.819,4
Mio € (+2,0 Mio €) und die Liquidität stieg aufgrund des positiven Free Cash Flows
leicht um 27,3 Mio € auf 1.070,4 Mio €. Korrespondierend verringerten sich die Netto-Finanzschulden
um 25,3 Mio € auf 2.749,0 Mio € und die Gearing Ratio erreichte einen Wert von 82,8
% (31. Dezember 2015: 83,8 %). KapitalflussrechnungDer Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit (Operativer Cash Flow) lag im ersten
Quartal 2016 um 23,5 Mio € unter dem Vorjahr bei 90,4 Mio € (-20,6 %). Ursächlich
für den Rückgang waren unter anderem höhere Mittelabflüsse im Nettoumlaufvermögen
sowie für Ertragsteuern. Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit ohne Geld- und Wertpapieranlagen lag nahezu
unverändert zum Vorjahr bei 44,7 Mio € (-1,9 Mio €). Höheren Zuflüssen aus Dividenden
von At-Equity bewerteten Unternehmen von 10,8 Mio € standen unter anderem gestiegene
Abflüsse für Investitionen von 7,3 Mio € gegenüber. Aufgrund des geringeren operativen
Cash Flows verringerte sich der Free Cash Flow um 20,0 Mio € auf 45,2 Mio €. Unter
Berücksichtigung von Investitionen in und Erlösen aus Wertpapieren und Schuldscheindarlehen
sowie der Rückflüsse von Finanzanlagen lag der gesamte Mittelabfluss für Investitionen
bei 70,3 Mio € (im Vorjahr: Mittelzufluss von 38,4 Mio €). Als Resultat neuer Finanzschulden in Höhe von 60,0 Mio € sowie Tilgungen langfristiger
Finanzschulden von 29,0 Mio € und der Rückführung kurzfristiger Finanzschulden von
46,1 Mio € ergab sich ein Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit von 15,1 Mio €
(im Vorjahr: 6,3 Mio €). Unter Berücksichtigung währungsbedingter Veränderungen wies
Fraport zum Ende des ersten Quartals 2016 einen Finanzmittelbestand laut Kapitalflussrechnung
von 230,2 Mio € aus (95,3 Mio € unter dem Wert des ersten Quartals 2015). Ereignisse nach dem BilanzstichtagNach dem Bilanzstichtag haben sich keine wesentlichen Ereignisse für den Fraport-Konzern
ergeben. PrognoseveränderungsberichtRisiko- und ChancenberichtIm Konzern-Lagebericht 2015 hat Fraport über mögliche Risiken aus terroristischen
Anschlägen, politischen Unruhen sowie aus Konflikten im Grenzgebiet zum Irak und Syrien
für die Konzern-Gesellschaft Antalya berichtet (siehe Geschäftsbericht 2015, Seite
88). Des Weiteren wurden mögliche negative Effekte aus den jüngsten Spannungen zwischen
Russland und der Türkei beschrieben, die eine Sanktionierung seitens Russlands und
eine damit verbundene Einstellung des Charterverkehrs seit dem 1. Januar 2016 zur
Folge hatten. Das letztgenannte Risiko, welches mit einem "wahrscheinlichen" Eintritt
und "sehr hohen" Schadenshöhe bewertet war, hat sich zum 31. März 2016 soweit verfestigt,
dass ein fast vollständiger Ausfall russischer Passagiere im prognostizierten Ergebnis
der Konzern-Gesellschaft für 2016 berücksichtigt wurde. Durch die Verschlechterung der sicherheitspolitischen Lage in der Türkei in der jüngsten
Vergangenheit besteht zum Ende des ersten Quartals das Risiko einer zusätzlichen negativen
Entwicklung des europäischen Passagierverkehrs. Bei Eintritt des Risikos hätte dieses
"wesentliche" negative Konsequenzen zur Folge. GeschäftsausblickNach Beendigung des ersten Quartals hält der Vorstand an dem am 16. März 2016 veröffentlichten
Ausblick auf das Gesamtjahr 2016 fest (siehe Konzern-Lagebericht 2015, Seite 94 ff.). Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (nach IFRS)scroll
Konzern-Gesamtergebnisrechnung (nach IFRS)scroll
Konzern-Bilanz (nach IFRS)Aktiva
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Passivascroll
Konzern-Kapitalflussrechnung (nach IFRS)scroll
Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung (nach IFRS)scroll
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Weiterführende Informationen zu den verwendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
finden Sie im aktuellen Geschäftsbericht unter http://www.fraport.de/de/investor-relations/termine-und-publikationen/publikationen.html Nächste Terminescroll
Sonstige Angaben und HinweiseSoweit es sich nicht um historische Feststellungen, sondern um zukunftsbezogene Aussagen
handelt, basieren diese Aussagen auf einer Reihe von Annahmen über zukünftige Ereignisse
und unterliegen einer Reihe von Unwägbarkeiten und anderen Faktoren, von denen viele
außerhalb der Einflussmöglichkeiten der Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide
liegen und die dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von
den Aussagen abweichen. Zu diesen Faktoren gehören nicht ausschließlich, aber unter
anderem, die Wettbewerbskräfte in liberalisierten Märkten, regulatorische Änderungen,
der Erfolg der Geschäftstätigkeit sowie wesentlich ungünstigere wirtschaftliche Rahmenbedingungen
auf den Märkten, auf denen die Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide und
ihre KonzernGesellschaften tätig sind. Der Leser wird darauf hingewiesen, diesen zukunftsbezogenen
Aussagen keine unangemessen hohe Zuverlässigkeit beizumessen. Bei der Verwendung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können aufgrund kaufmännischer
Rundung geringe Abweichungen auftreten. Zudem wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit
der Mitteilung vorwiegend die männliche Sprachform verwendet. Diese schließt die weibliche
Sprachform ein. ImpressumFraport AG Stefan J. Rüter Finanzen & Investor Relations 60547 Frankfurt/Main www.fraport.de Telefon: +49 (0) 69 690-74840 Telefax: +49 (0) 69 690-74843 s.rueter@fraport.de investor.relations@fraport.de |
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