![]() Fraport AG Frankfurt Airport Services WorldwideFrankfurt am MainHalbjahresbericht Q2/6M 2016Konzern-ZwischenlageberichtHinweis zur BerichterstattungVerglichen mit dem Vorjahreszeitraum bestanden im ersten Halbjahr 2016 insbesondere
folgende Abweichungen im Konsolidierungskreis:
Eine Übersicht zur Berechnung wesentlicher Finanzkennzahlen sowie eine Beschreibung
von Fachbegriffen sind im Geschäftsbericht 2015 auf Seite 204 angegeben. Geschäftsentwicklung im Überblick
Wesentliche Kennzahlenscroll
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1)
Wert zum 31. Dezember 2015. Tabelle 1Grundlagen des KonzernsVeränderungen im BerichtszeitraumIm Berichtszeitraum haben sich keine wesentlichen Veränderungen an den im Konzern-Lagebericht
2015 dargestellten Grundlagen des Fraport-Konzerns hinsichtlich der Geschäftstätigkeit,
Strategie und Steuerung ergeben (siehe Geschäftsbericht 2015, ab Seite 25). WirtschaftsberichtGesamtaussage des VorstandsIn den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2016 entwickelte sich der Passagierverkehr
am Standort Frankfurt leicht negativ (- 0,9 %). Nachdem im ersten Quartal ein Passagierwachstum
verzeichnet werden konnte (+3,3 %), kam es aufgrund mehrerer Terroranschläge in Europa
sowie witterungsbedingter Einschränkungen im zweiten Quartal zu einem deutlichen Passagierrückgang.
Die Cargo-Tonnage lag bei rund 1,0 Mio Tonnen und damit um 0,4 % über dem Wert des
Vorjahres. An den Konzern-Flughäfen außerhalb Frankfurts verlief die Passagierentwicklung
uneinheitlich. Während die Flughäfen in Antalya, St. Petersburg sowie Ljubljana und
Hannover teilweise deutliche Verkehrsrückgänge verzeichneten, erhöhte sich das Passagieraufkommen
an den weiteren Konzern-Standorten spürbar. Ursächlich für die Verringerungen an den
Standorten Antalya und St. Petersburg waren sowohl die politische Situation in der
Türkei als auch die wirtschaftlich und politisch schwierige Lage in Russland und damit
einhergehend das Ausbleiben russischer Reisender. Der Konzern-Umsatz lag auch aufgrund von Änderungen im Konsolidierungskreis um 17,1
Mio € (- 1,4 %) unter dem Vorjahreswert bei 1.224,8 Mio €. Bereinigt um Konsolidierungskreis-Veränderungen
erhöhte sich der Konzern-Umsatz um 19,2 Mio € (+1,6 %). Positiv auf die Umsatzentwicklung
wirkten sich unter anderem höhere Erlöse aus Grundstücksverkäufen aus. Außerhalb von
Frankfurt trugen insbesondere die Konzern-Gesellschaften Lima und Twin Star zum Umsatzwachstum
bei. Das Konzern-EBITDA verringerte sich um 1,7 % auf 378,4 Mio € unter anderem aufgrund
des rückläufigen Passagieraufkommens in Frankfurt bei einem gleichzeitig schwächeren
Retail-Geschäft. Bei nahezu konstanten Abschreibungen lag das Konzern-EBIT bei 214,6
Mio € (- 3,3 %). Das leicht verbesserte Finanzergebnis sowie geringere Ertragsteuern
führten zu einem Konzern-Ergebnis von 99,7 Mio € (- 3,2 %). Angesichts des geopolitisch schwierigen Umfelds, mit zum Teil deutlichen Verkehrsrückgängen
an den Fraport-Konzern-Flughäfen, bezeichnet der Vorstand die Entwicklung des Fraport-Konzerns
im Berichtszeitraum als solide. Wirtschaftliche und branchenspezifische RahmenbedingungenEntwicklung der wirtschaftlichen RahmenbedingungenDas Wachstum der Weltwirtschaft verläuft derzeit moderat. Im ersten Quartal 2016 verlangsamte
sich das Wachstumstempo in den Vereinigten Staaten, wohingegen im Euroraum das Bruttoinlandsprodukt
um 0,5 % zulegen konnte. Im Vergleich zu anderen Schwellenländern verzeichnet China
zwar weiterhin ein hohes Wachstum, jedoch deutlich weniger dynamisch als in den Vorjahren.
Daraus resultiert eine Belastung der chinesischen Handelsbeziehungen, die auf den
Welthandel dämpfende Wirkung hat. Rohstoffexportierende Länder, wie Russland oder
Brasilien, leiden unter den niedrigen Rohöl- und Rohstoffpreisen, die sich jedoch
in den letzten Monaten erholen konnten, was als Anzeichen für eine Belebung der Weltkonjunktur
zu deuten ist. Für die deutsche Wirtschaft verlief das erste Quartal 2016 positiv. Das Bruttoinlandsprodukt
konnte in diesem Zeitraum saison- und preisbereinigt um 0,7 % wachsen. Dabei blieb
die Binnenkonjunktur wachstumsbestimmend, obwohl die Ausfuhren eine leichte Belebung
verzeichnen konnten. Das stabile Preisniveau, die steigende Beschäftigung und zunehmende
Einkommen der privaten Haushalte ermöglichten einen weiteren Anstieg der privaten
Konsumausgaben. Entwicklung der rechtlichen RahmenbedingungenIm Berichtszeitraum haben sich keine Änderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen
ergeben, die wesentlichen Einfluss auf die Geschäftsentwicklung des Fraport-Konzerns
hatten. Passagier- und Frachtentwicklung nach Regionenscroll
Quelle: ACI Passenger Flash und Freight Flash (ACI, 14. Juli 2016), ADV für Deutschland,
dabei Cargo statt Luftfracht (an und ab), (28. Juni 2016). Tabelle 2Entwicklung des globalen LuftverkehrsmarktsFür den Zeitraum Januar bis Mai 2016 meldete der Airports Council International (ACI)
ein vorläufiges weltweites Passagierwachstum von 5,9 %. Das Luftfrachtaufkommen legte
im gleichen Zeitraum um 0,2 % zu. Beim Passagieraufkommen erreichten die europäischen
Flughäfen ein leicht geringeres Wachstum von 5,6 %. Bei der Luftfracht entwickelten
sich die Flughäfen in Europa mit 2,7 % deutlich über der Gesamtentwicklung. Das Passagieraufkommen
an den deutschen Verkehrsflughäfen wuchs bis einschließlich Mai 2016 um 3,3 %. Die
Cargo-Tonnage (Luftfracht und -post) entwickelte sich mit einem Plus von 1,4 % über
Weltniveau. Wesentliche EreignisseTerrorgefahr beeinflusst Luftverkehr in EuropaDie sich in der jüngsten Vergangenheit ereigneten Terroranschläge in Paris und an
den internationalen Flughäfen in Brüssel-Zaventem sowie Istanbul-Atatürk beeinflussen
das Reiseverhalten der Passagiere negativ. Der insbesondere touristische Verkehr nach
Nordafrika entwickelte sich mit den Terroranschlägen in Tunesien und Ägypten bereits
seit dem letzten Jahr rückläufig. Viele Reiseveranstalter strichen nordafrikanische
Ziele aus dem Programm. Nun ist auch das Urlaubsland Türkei aufgrund der anhaltenden
terroristischen Bedrohungslage unter Druck. Urlaubsreisen gehen derzeit deutlich zurück,
nicht nur nach Istanbul, sondern auch in die Küstengebiete der Türkei. Aber auch touristische
Verkehre von interkontinentalen Destinationen nach Frankfurt scheinen von den aktuellen
Ereignissen in Europa negativ beeinflusst zu werden. Akquisition der 14 griechischen Regional-FlughäfenDie Vorbereitungen für die Integration der 14 griechischen Regional-Flughäfen in den
Fraport-Konzern erwartet der Vorstand voraussichtlich gegen Ende des aktuellen Geschäftsjahres
abzuschließen. Zu diesem Zeitpunkt werden die Konzessionsgesellschaften die Einmalzahlung
in Höhe von 1.234 Mio € leisten sowie den Betrieb der Flughäfen übernehmen. Nach der
Erfüllung aufschiebender Bedingungen im Berichtszeitraum, im Besonderen der wettbewerbsrechtlichen
Freigabe durch die Europäische Union (EU), erwartet der Vorstand die Finalisierung
der Projektfinanzierung zum Ende des Jahres. Die erwarteten Auswirkungen aus dem Abschluss
der Transaktion auf die kurz- bis mittelfristige Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
des Fraport-Konzerns beinhaltet der Prognosebericht des Geschäftsberichts 2015 ab
Seite 94. Weitere Ereignisse, die sich wesentlich auf die Geschäftsentwicklung des Fraport-Konzerns
ausgewirkt haben oder sich auswirken werden, haben im Berichtszeitraum nicht stattgefunden. GeschäftsverlaufEntwicklung am Standort FrankfurtMit rund 28,7 Mio Passagieren lag das Passagieraufkommen im ersten Halbjahr 2016 leicht
unter Vorjahresniveau (- 0,9 %). Während im ersten Quartal noch neue Höchstwerte erzielt
wurden (zusätzlich belebt durch den Schalttag im Februar), setzte nach Ostern eine
Phase des Nachfragerückgangs ein. Die sich in diesem Zeitraum ereigneten Terroranschläge
in verschiedenen Ländern verunsicherten im zweiten Quartal 2016 zunehmend das Reiseverhalten
der Passagiere. Dies führte zu Buchungszurückhaltungen. Davon am stärksten betroffen
waren die Türkei, Ägypten und Tunesien. Profitieren konnten von der regionalen Nachfrageverschiebung
hingegen Urlaubsdestinationen wie die Balearen, aber auch Fernreiseziele wie Kuba,
Mexiko und Thailand. Insgesamt entwickelte sich der Interkontinentalverkehr rückläufig
(- 0,4 %). Der Europaverkehr erlitt den größten Rückgang (- 1,3 %), während der Inlandverkehr
stagnierte. Im ersten Halbjahr 2016 erhöhte sich das Cargo-Aufkommen im Vorjahresvergleich um
0,4 % auf über 1,0 Mio Tonnen. Nachdem im ersten Quartal noch ein Minus von 1,0 %
verzeichnet wurde, erholte sich der Frachtverkehr im zweiten Quartal und verzeichnete
ein Wachstum von 2,3 %. Diese Entwicklung ging einher mit der anziehenden deutschen
Logistikkonjunktur sowie gestiegenen Exporterwartungen der deutschen Industrie. Die
Tonnage mit Nord- und Südamerika war dabei rückläufig, der Fernostverkehr wuchs -
hauptsächlich getrieben durch China - deutlich. Fortlaufende Konsolidierungsmaßnahmen der Fluggesellschaften und die anhaltende Tendenz
zum Einsatz größeren Fluggeräts ergaben bei den Flugbewegungen in den ersten sechs
Monaten 2016 einen Rückgang um 1,0 % auf rund 227 Tsd Starts und Landungen. Die Höchststartgewichte
stiegen hingegen um 1,2 % und erreichten damit einen neuen Höchstwert. Entwicklung außerhalb des Standorts FrankfurtAm Flughafen Ljubljana lag die Passagierzahl in den ersten sechs Monaten 2016 um 4,5
% unter dem Vorjahreszeitraum bei rund 598 Tsd. Während mehr Fluggäste auf Verbindungen
nach Paris und Belgrad verzeichnet wurden, verringerte sich das Aufkommen auf Verbindungen
von und nach Istanbul, Zürich und Brüssel. Der Flughafen Lima verzeichnete im ersten Halbjahr 2016 einen erneut starken Passagierzuwachs
um 11,0 % auf gut 8,9 Mio. Sowohl der inländische Verkehr (+13,3 %) als auch der internationale
Verkehr (+8,4 %) wuchsen im Berichtszeitraum. Der Cargo-Umschlag lag mit rund 123
Tsd Tonnen unter dem Vorjahrsniveau (- 6,4 %). Die Flughäfen im bulgarischen Varna und Burgas beförderten im Berichtszeitraum rund
1,2 Mio Passagiere und damit 24,8 % mehr als im ersten Halbjahr 2015. Beide Standorte
profitierten von der angespannten geopolitischen Lage in der Türkei und Nordafrika.
Vor allem Reisende aus Deutschland, Polen und Großbritannien bevorzugten Bulgarien
als Urlaubsreiseziel. In den ersten sechs Monaten 2016 bedeuteten am Flughafen Antalya gut 7,3 Mio Passagiere
einen Rückgang um 30,5 %. Während die Zahl der Passagiere im innertürkischen Verkehr
weiter deutlich um 10,7 % auf knapp 3,3 Mio anstieg, verringerte sich die Zahl internationaler
Fluggäste um 46,6 % auf rund 4,0 Mio. Ursächlich für den Rückgang waren vor allem
ausbleibende russische sowie deutsche Urlaubsreisende. Mit knapp 5,7 Mio Reisenden verzeichnete der Flughafen St. Petersburg im Berichtszeitraum
einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 6,5 %. Während der internationale Verkehr
sich aufgrund der wirtschaftlich und politisch schwierigen Lage Russlands deutlich
um 22,1 % verringerte, stieg der nationale Verkehr um 4,5 %. Gut 2,4 Mio Passagiere bedeuteten in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres
2016 für den Standort Hannover einen leichten Rückgang um 0,7 %. Eine anhaltend dynamische Entwicklung verzeichnete der Flughafen Xi'an, dessen Passagieraufkommen
sich um 11,3 % auf etwa 17,5 Mio erhöhte. Der volumenstarke Inlandverkehr erhöhte
sich um 10,7 % auf circa 16,3 Mio Passagiere. Der internationale Verkehr wuchs um
20,9 % auf rund 1,3 Mio Passagiere. Der Flughafen Delhi erzielte im Berichtszeitraum mit rund 26,9 Mio Reisenden im Vergleich
zum Vorjahr ein deutliches Wachstum von 21,5 %. Im inländischen Verkehr war weiterhin
ein starkes Wachstum von 27,5 % zu verzeichnen. Das internationale Passagieraufkommen
nahm um 8,0 % zu. Auch das Frachtaufkommen stieg erneut stark (+10,6 %). Verkehrsentwicklung an den Konzern-Standortenscroll
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1)
Nur gewerblicher Verkehr an + ab + Transit. Tabelle 3ErtragslageKonzernUmsatz und GesamtleistungDer Konzern-Umsatz lag in den ersten sechs Monaten 2016 aufgrund von Änderungen im
Konsolidierungskreis um 17,1 Mio € (- 1,4 %) unter dem Vorjahreswert bei 1.224,8 Mio
€. Bereinigt um Konsolidierungskreis-Veränderungen aus dem Anteilsverkauf an der FCS
sowie dem Verkauf der Air-Transport IT Services erhöhte sich der Konzern-Umsatz um
19,2 Mio € (+1,6 %). Negative Umsatzeffekte resultierten sowohl aus dem rückläufigen
Passagieraufkommen am Standort Frankfurt sowie aus der Fremdvergabe eines Loses zur
Erbringung von Sicherheitsleistungen im Flugsteig B. Positiv auf die Umsatzentwicklung
wirkten sich unter anderem höhere Erlöse aus Grundstücksverkäufen aus (6M 2016: 11,6
Mio € zu 6M 2015: 4,1 Mio €). Außerhalb von Frankfurt trugen die Konzern-Gesellschaften
Lima, Twin Star sowie AMU Holdings Inc. zum Umsatzwachstum bei. Im Zusammenhang mit
der Anwendung von IFRIC 12 beinhaltete der Konzern-Umsatz Erlöse von 9,0 Mio € (im
Vorjahr: 7,2 Mio €). Trotz des im Vorjahresberichtszeitraum realisierten Gewinns aus dem Verkauf der Air
Transport IT Services in Höhe von 8,0 Mio € stiegen die sonstigen betrieblichen Erträge
unter anderem aufgrund der Auflösungen von Wertberichtigungen auf Forderungen auf
19,2 Mio € (im Vorjahr: 17,9 Mio €). Die Gesamtleistung erreichte einen Wert von 1.258,8
(- 1,2 %). AufwandDer operative Aufwand (Material-, Personal- und sonstiger betrieblicher Aufwand) in
Höhe von 880,4 Mio € lag mit 9,1 Mio € unter dem Vorjahreswert. Bereinigt um Konsolidierungskreis-Veränderungen
stieg der operative Aufwand um 29,1 Mio €. Gestiegene Aufwendungen resultierten im
Wesentlichen aus verkehrsmengenbedingt gestiegenen Konzessionsabgaben aus der Konzern-Gesellschaft
Lima (+6,3 Mio €) sowie höheren Aufwendungen im Zusammenhang mit gestiegenen Erlösen
aus Grundstücksverkäufen. Höherer Aufwand resultierte zudem aus Tarifvereinbarungen
für Beschäftigte der Fraport AG (+8,3 Mio €), aus höheren nicht aktivierbaren Investitionen
in Frankfurt (+4,2 Mio €) sowie aus Marketingkosten für die Online-Shopping-Plattform
in Frankfurt von rund 1,7 Mio €. EBITDA und EBITDer Rückgang des Konzern-EBITDA um 6,6 Mio € auf 378,4 Mio € resultierte insbesondere
aus dem rückläufigen Passagieraufkommen in Frankfurt bei einem gleichzeitig schwächeren
Retail-Geschäft. Die EBITDA-Marge lag bei 30,9 % (im Vorjahr: 31,0 %). Nahezu konstante
Abschreibungen führten zu einem um 7,3 Mio € reduzierten Konzern-EBIT von 214,6 Mio
€ (im Vorjahr: 221,9 Mio €). FinanzergebnisDas negative Finanzergebnis war mit - 68,8 Mio € nahezu konstant zum Wert des Vorjahres
(im Vorjahr: - 69,7 Mio €). Zum einen verringerte sich der Zinsaufwand aufgrund einer
geringeren Brutto-Verschuldung und niedrigeren durchschnittlichen Zinsraten. Zum anderen
verschlechterte sich das Ergebnis aus At-Equity bewerteten Unternehmen insbesondere
aufgrund der negativen Entwicklung in Antalya (- 15,7 Mio €). Im sonstigen Finanzergebnis
lagen im Vorjahr vor allem höhere unrealisierte Fremdwährungskursverluste aus der
Marktbewertung eines CHF-Darlehens vor. EBT, Konzern-Ergebnis und EPSDie stabile Entwicklung des Finanzergebnisses führte zu einem EBT, das um 6,4 Mio
€ auf 145,8 Mio € rückläufig war (- 4,2 %). Bei einer erwarteten Steuerquote von 31,6
% (im Vorjahr: 32,3 %) und einem Ertragsteueraufwand von 46,1 Mio € (im Vorjahr: 49,2
Mio €) erreichte das Konzern-Ergebnis einen Wert von 99,7 Mio € (- 3,3 Mio € oder
- 3,2 %). Korrespondierend ergab sich ein unverwässertes Ergebnis je Aktie von 1,00
€ (- 0,06 €). SegmenteAviationscroll
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Tabelle 4Der Umsatz im Segment Aviation verringerte sich in den ersten sechs Monaten 2016 von
444,0 Mio € auf 431,7 Mio € (- 2,8 %). Negative Umsatzeffekte resultierten sowohl
aus dem rückläufigen Passagieraufkommen am Standort Frankfurt als auch aus der Fremdvergabe
eines Loses zur Erbringung von Sicherheitsleistungen im Flugsteig B, dem Wegfall von
Einmaleffekten im Vorjahr und Erlösen aus der Weiterverrechnung von Infrastrukturkosten.
Nahezu konstante Aufwendungen führten zu einem Segment-EBITDA von 95,7 Mio € (- 6,5
%). Aufgrund leicht höherer Abschreibungen verschlechterte sich das Segment-EBIT um
9,4 Mio € auf 33,5 Mio € (- 21,9 %). Retail & Real Estatescroll
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Tabelle 5Der Umsatz im Segment Retail & Real Estate erhöhte sich im ersten Halbjahr 2016 von
233,1 Mio € auf 239,9 Mio € (+2,9 %). Positiv auf die Umsatzentwicklung wirkten sich
insbesondere höhere Erlöse aus Grundstücksverkäufen (6M 2016: 11,6 Mio € zu 6M 2015:
4,1 Mio €) und eine geänderte Darstellung der Mieterlöse infolge der Konsolidierungskreis-Veränderung
der Konzern-Gesellschaft FCS (+3,3 Mio €) aus. Zudem erhöhten unter anderem Auflösungen
von Wertberichtigungen auf Forderungen die übrigen Erträge des Segments (+7,7 Mio
€). Negativ beeinflusst wurde der Segment-Umsatz insbesondere von einem schwächeren Retail-Geschäft
(- 5,0 Mio €) aufgrund von Änderungen im Passagiermix sowie einem geringeren durchschnittlichen
Ausgabeverhalten je Passagier, das unter anderem auf Wechselkurseffekte zurückzuführen
war. Der Netto-Retail-Erlös je Passagier lag bei 3,51 € (im Vorjahr: 3,63 €). Ursächlich
für den Rückgang war unter anderem auch ein geringeres Passagieraufkommen nach China,
Russland, Japan und Vietnam. Auf diesen Strecken weisen die Passagiere generell ein
starkes Ausgabeverhalten auf. Zusätzlich führte die Abwertung verschiedener Währungen,
wie des Chinesischen Renminbi und des Russischen Rubels, gegenüber dem Euro zu Kaufkraftverlusten
der jeweiligen Nationalitäten. Im Vorjahr bewirkte die deutliche Abwertung des Euros
gegenüber dem Schweizer Franken zusätzliche Kaufanreize im Euroraum. Höhere Aufwendungen resultierten aus Marketingkosten für die Online-Shopping-Plattform
von rund 1,7 Mio €, nicht aktivierbaren Investitionen (+1,9 Mio €) sowie aus Personalmengen-
und Preiseffekten (+0,8 Mio €). Zusätzlicher Aufwand resultierte auch aus der Zuordnung
von Infrastrukturkosten des Segments Aviation sowie höheren Aufwendungen im Zusammenhang
mit gestiegenen Erlösen aus Grundstücksverkäufen. Das EBITDA lag leicht um 1,6 Mio
€ unter dem Wert des Vorjahres bei 182,3 Mio € (- 0,9 %). Nahezu konstante Abschreibungen
führten zu einem EBIT von 140,3 Mio €. Verglichen mit dem Vorjahr war dies ein Rückgang
um 2,3 Mio € beziehungsweise 1,6 %. Ground Handlingscroll
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Tabelle 6Die Umsatzerlöse des Segments Ground Handling lagen im ersten Halbjahr 2016, insbesondere
aufgrund des Anteilsverkaufs an der FCS, um 24,1 Mio € unter dem Vorjahr bei 308,9
Mio € (- 7,2 %). Bereinigt um die Effekte aus dem Anteilsverkauf wies das Segment
ein Umsatzwachstum von 7,3 Mio € beziehungsweise 2,4 % aus. Ursächlich für den bereinigten
Anstieg waren unter anderem eine geänderte Darstellung der Verrechnung von Personal
infolge der Konsolidierungskreis-Veränderung der Konzern-Gesellschaft FCS sowie höhere
Erlöse aus Infrastruktur-Entgelten. Insbesondere aufgrund der geringeren Personal-
sowie Materialaufwendungen im Zusammenhang mit dem Anteilsverkauf an der FCS im Vorjahr
sowie dem Passagierrückgang erzielte das Segment ein EBITDA-Wachstum von 12,6 Mio
€ auf 17,7 Mio € (+5,1 Mio €). Nach Bereinigung des negativen direkten EBITDA-Beitrags
der FCS in 2015 stieg das EBITDA um etwa 3,1 Mio €. In Höhe von -1,7 Mio € verblieb
das Segment-EBIT im negativen Bereich, es verbesserte sich im Vorjahresvergleich jedoch
um 6,9 Mio €. Nach Bereinigung des direkten negativen EBIT-Beitrags der FCS verbesserte
sich das EBIT im Vergleich zum Vorjahr um 4,1 Mio €. External Activities & Servicesscroll
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Tabelle 7Der Umsatz im Segment External Activities & Services erhöhte sich in den ersten sechs
Monaten 2016 um 12,5 Mio € auf 244,3 Mio € (+5,4 %). Bereinigt um den Anteilsverkauf
an der Air-Transport IT Services verzeichnete das Segment einen Umsatzanstieg um 17,4
Mio € beziehungsweise 7,6 %. Treiber der Umsatzentwicklung waren die Konzern-Gesellschaften
Lima (+11,6 Mio €), Twin Star (+3,1 Mio €), AMU Holdings Inc. (+1,0 Mio €) und Ljubljana
(+0,3 Mio €). Im Zusammenhang mit der Anwendung von IFRIC 12 beinhaltete der Segment-Umsatz
Erlöse von 9,0 Mio € (im Vorjahr: 7,2 Mio €). Der im Vorjahresberichtszeitraum realisierte Gewinn aus dem Verkauf der Air Transport
IT Services in Höhe von 8,0 Mio € sowie gestiegene Aufwendungen in den Servicebereichen
am Standort Frankfurt führten zu einem rückläufigen Segment-EBITDA von 82,7 Mio €
(- 3,4 Mio €). Bereinigt um Konsolidierungskreis-Veränderungen war dies eine Abnahme
um 3,1 Mio € (- 3,6 %). Bei leicht geringeren Abschreibungen lag das Segment-EBIT
bei 42,5 Mio € um 2,5 Mio € unter dem Wert des Vorjahres (- 5,6 %). Bereinigt um Konsolidierungskreis-Veränderungen
lag der Rückgang bei 2,4 Mio € (- 5,3 %). Entwicklung der wesentlichen Konzern-Gesellschaften außerhalb von Frankfurt (IFRS-Werte vor Konsolidierung)scroll
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1)
Umsatz bereinigt um IFRIC 12: Lima 6M 2016: 133,8 Mio € (6M 2015: 124,2 Mio €), Q2
2016: 67,1 Mio € (Q2 2015: 64,2 Mio €); Twin Star 6M 2016: 16,5 Mio € (6M 2015: 13,3
Mio €), Q2 2016: 14,2 Mio € (Q2 2015: 11,5 Mio €); Pulkovo/Thalita 6M 2016: 80,6 Mio
€ (6M 2015: 100,7 Mio €), Q2 2016: 47,7 Mio € (Q2 2015: 57,1 Mio €). Tabelle 8Im ersten Halbjahr 2016 erwirtschaftete die Konzern-Gesellschaft AMU Holdings Inc.
Umsatzerlöse von 29,7 Mio €, ein EBITDA von 6,0 Mio €, ein EBIT von 2,0 Mio € und
ein Ergebnis von 2,0 Mio €. Bei gesunkener Passagierzahl wies die Konzern-Gesellschaft Ljubljana in den ersten
sechs Monaten 2016 Umsatzerlöse von 16,3 Mio €, ein EBITDA von 5,7 Mio €, ein EBIT
von 0,5 Mio € sowie ein Ergebnis von 0,5 Mio € aus. Begünstigt durch die gute Verkehrsentwicklung realisierte die Konzern-Gesellschaft
Lima im ersten Halbjahr 2016 ein starkes Umsatz-, EBITDA-, EBIT- und Ergebniswachstum,
mit Zuwächsen von 11,6 Mio €, 5,3 Mio €, 5,6 Mio € beziehungsweise 4,4 Mio €. Durch deutlich gestiegene Passagierzahlen verzeichnete die Konzern-Gesellschaft Twin
Star im ersten Halbjahr 2016 eine Umsatz-, EBITDA-, EBIT- und Ergebnissteigerung in
einer mittleren einstelligen Mio-€-Höhe. Bedingt durch die deutlich geringere Verkehrsmenge kam es in der At-Equity bewerteten
Konzern-Gesellschaft Antalya in den ersten sechs Monaten 2016 zu einem starken Rückgang
der Finanzzahlen. Die Umsatzerlöse verringerten sich um 43,8 Mio € auf 63,9 Mio €
(- 40,7 %), das EBTIDA um 42,4 Mio € auf 44,7 Mio € (- 48,7 %), das EBIT von 38,2
Mio € auf - 4,4 Mio € (>- 100 %) und das Ergebnis von 0,8 Mio € auf - 30,4 Mio € (>-
100 %). Die At-Equity bewertete Konzern-Gesellschaft Pulkovo/Thalita wies im Berichtszeitraum
währungskurs- und verkehrsmengenbedingt einen Umsatzrückgang von 114,5 Mio € auf 80,6
Mio € aus (- 29,6 %). In Höhe von 39,1 Mio € (- 29,5 %), 23,4 Mio € (- 34,1 %) und
- 0,2 Mio € (>- 100 %) verschlechterten sich das EBTIDA, das EBIT sowie das Ergebnis
der Konzern-Gesellschaft deutlich. Trotz der leicht negativen Verkehrsentwicklung der At-Equity bewerteten Konzern-Gesellschaft
Hannover verbesserten sich Umsatz-, EBITDA-, EBIT- und Ergebnis in einer niedrigen
einstelligen Mio-€-Höhe. Die At-Equity bewertete Konzern-Gesellschaft Xi'an spiegelte in den ersten sechs Monaten
2016 umsatz-, EBITDA-, EBIT- und ergebnisseitig die positive Verkehrsentwicklung des
Standorts wider. Vermögens- und FinanzlageVermögens- und KapitalstrukturIm Vergleich zum Bilanzstichtag 2015 reduzierte sich die Bilanzsumme des Fraport-Konzerns
zum 30. Juni 2016 leicht von 8.847,3 Mio € auf 8.810,0 Mio € (- 0,4 %). Die langfristigen
Vermögenswerte lagen aufgrund rückläufiger Sachanlagen, sinkender Anteile an At-Equity
bewerteten Unternehmen sowie geringerer "Andere Finanzanlagen" um 88,1 Mio € unter
dem Wert zum 31. Dezember 2015 (- 1,1 %). Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen
unter anderem durch fristigkeitsbedingte Umgliederungen um 50,8 Mio € auf 971,8 Mio
€ (+5,5 %). Aufgrund der Ausschüttung des Bilanzgewinns für das vergangene Geschäftsjahr verringerte
sich das Eigenkapital im Berichtszeitraum leicht von 3.511,7 Mio € auf 3.493,8 Mio
€ (- 0,5 %). Die Eigenkapitalquote lag bei 38,7 % (31. Dezember 2015: 37,4 %). Die
langfristigen Schulden waren um 10,6 Mio € auf 4.220,0 Mio € leicht rückläufig (-
0,3 %) und die kurzfristigen Schulden verringerten sich aufgrund rückläufiger "Rückstellungen"
ebenfalls von 1.105,0 Mio € auf 1.096,2 Mio €. Die Brutto-Finanzschulden lagen zum 30. Juni 2016 mit 3.821,1 Mio € um 3,7 Mio € über
dem Niveau des 31. Dezember 2015. Abzüglich der Konzern-Liquidität von 1.042,6 Mio
€ (31. Dezember 2015: 1.043,1 Mio €) ergaben sich im Vergleich zum Bilanzstichtag
2015 um 0,2 % gestiegene Netto-Finanzschulden von 2.778,5 Mio € (31. Dezember 2015:
2.774,3 Mio €). Die Gearing Ratio erreichte einen Wert von 81,4 % (31. Dezember 2015:
83,7 %). Zugänge zum AnlagevermögenIn den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2016 lagen die Zugänge zum Anlagevermögen
des Fraport-Konzerns bei 177,0 Mio € und damit um 68,9 Mio € über dem Vorjahreswert
von 108,1 Mio €. Von diesem Betrag betrafen 113,7 Mio € "Sachanlagen" (im Vorjahr:
87,4 Mio €), 50,8 Mio € "Finanzanlagen" (im Vorjahr: 4,5 Mio €), 0,5 Mio € "Als Finanzinvestition
gehaltene Immobilien" (im Vorjahr: 5,1 Mio €) und 12,0 Mio € "Sonstige immaterielle
Vermögenswerte" und "Flughafen-Betreiberprojekte" (im Vorjahr: 11,1 Mio €). Die Aktivierung
von Bauzeitzinsen belief sich auf 8,9 Mio € (im Vorjahr: 7,7 Mio €). In Höhe von 108,4 Mio € entfiel der Großteil der Zugänge auf die Fraport AG (im Vorjahr:
90,6 Mio €). Schwerpunkte bildeten dabei Investitionen in den Bestand der Infrastruktur
sowie diverse Bautätigkeiten für das Terminal 3. Die Zugänge zum Finanzanlagevermögen
resultierten vor allem aus Wertpapieren und dem positiven Ergebnisbeitrag der At-Equity
bewerteten Konzern-Gesellschaft Xi'an. KapitalflussrechnungDer Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit (Operativer Cash Flow) lag im ersten
Halbjahr 2016 um 19,0 Mio € unter dem Vorjahr bei 257,6 Mio € (- 6,9 %). Ursächlich
für den Rückgang waren insbesondere höhere Zahlungen für Ertragsteuern. Im Berichtszeitraum erhöhte sich der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit ohne
Geld- und Wertpapieranlagen im Vergleich zum Vorjahr um 30,9 Mio € auf - 106,6 Mio
€ (+40,8 %). Ursächlich waren vor allem höhere Mittelabflüsse für Investitionen (-
22,5 Mio €). Aufgrund des geringeren operativen Cash Flows verringerte sich der Free
Cash Flow um 40,4 Mio € auf 149,3 Mio € (im Vorjahr: 189,7 Mio €). Unter Berücksichtigung
von Investitionen in und Erlösen aus Wertpapieren und Schuldscheindarlehen sowie der
Rückflüsse von Termingeldanlagen mit einer Laufzeit von mehr als drei Monaten lag
der gesamte Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit bei 41,1 Mio € (im Vorjahr: Mittelzufluss
von 58,2 Mio €). Als Resultat aus der Aufnahme von Darlehen in Höhe von 295,0 Mio € sowie Tilgungen
von Finanzschulden in Höhe von 471,3 Mio € ergab sich ein Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit
von 150,3 Mio € (im Vorjahr: 320,8 Mio €). Unter Berücksichtigung währungsbedingter
Veränderungen wies Fraport zum Ende des ersten Halbjahres 2016 einen Finanzmittelbestand
laut Kapitalflussrechnung von 294,0 Mio € aus (104,5 Mio € über dem Wert des ersten
Halbjahres 2015). Im Zusammenhang mit der Finanzierung der Konzession in Antalya unterlagen zum 30.
Juni 2016 Bankguthaben in unveränderter Höhe von 23,3 Mio € einer Verfügungsbeschränkung.
Die folgende Tabelle enthält eine Überleitung zum Bilanzwert. Überleitung zum Finanzmittelbestand der Konzern-Bilanzscroll
Tabelle 9Wertorientierte SteuerungDie wertorientierte Steuerung wird planmäßig einmal jährlich zum Ende des Geschäftsjahres
berichtet. Eine quartalsweise Erhebung wird nicht vorgenommen. Nicht finanzielle Leistungsindikatorenscroll
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Die Globalzufriedenheit wird quartalsweise ausschließlich am Standort Frankfurt erhoben. Tabelle 10Kundenzufriedenheit und ProduktqualitätGlobalzufriedenheit der PassagiereDie Globalzufriedenheit der Passagiere am Standort Frankfurt lag im ersten Halbjahr
2016 mit 82 % um zwei Prozentpunkte über dem Niveau des Vorjahres (im Vorjahr: 80
%). Nach 82 % im ersten Quartal 2016 lag die Globalzufriedenheit auch im zweiten Quartal
bei 82 % (im Vorjahr Q1: 79 %, im Vorjahr Q2: 80 %). PünktlichkeitsquoteDie Pünktlichkeitsquote lag am Standort Frankfurt im ersten Halbjahr 2016 bei 80,4
% (im Vorjahr: 80,2 %). Nach einem guten ersten Quartal 2016, mit einem Wert von 83,4
% (im Vorjahr: 81,5 %), betrug die Quote im zweiten Quartal 77,8 % und damit 1,4 Prozentpunkte
weniger als im Vorjahreszeitraum (79,2 %). Insbesondere im Juni 2016 wurde die Pünktlichkeitsquote
durch vermehrte witterungsbedingte Verzögerungen im Flugbetrieb negativ beeinflusst
und wies mit 70,2 % die niedrigste Pünktlichkeitsquote eines Monats seit den letzten
fünf Jahren auf. Gepäck-KonnektivitätAuf einen Wert von 98,9 % verbesserte sich die Gepäck-Konnektivität am Standort Frankfurt
im ersten Halbjahr 2016 (im Vorjahr: 98,7 %). Insbesondere im ersten Quartal 2016
(99,1 % gegenüber 98,7 % im ersten Quartal 2015) erhöhte sich die Konnektivität um
0,4 Prozentpunkte. Im zweiten Quartal des Berichtszeitraums blieb der Wert konstant
bei 98,7 % (Q2 2015: 98,7 %). AnlagenverfügbarkeitsquoteZu Beginn des laufenden Geschäftsjahres wurde die Ermittlung der Anlagenverfügbarkeitsquote
angepasst. Bis 2015 wurde die Quote auf Basis der technischen Verfügbarkeit erhoben,
seit 2016 wird die Quote anhand der Verfügbarkeit für die Passagiere ermittelt. Eine
rückwirkende Anpassung der Vorjahreswerte wurde nicht vorgenommen. Die Anlagenverfügbarkeitsquote
nach der angepassten Berechnungsmethode lag im Berichtszeitraum bei 96,9 %. Im zweiten
Quartal erreichte die Quote einen Wert von 96,8 %. Mit einer durchschnittlichen Verfügbarkeit
von 88,7 % wirkte sich im Berichtszeitraum vor allem die Verfügbarkeit der Skyline-Bahn
aufgrund diverser Bautätigkeiten negativ auf die Gesamtverfügbarkeit der Anlagen aus. Attraktivität als ArbeitgeberMitarbeiterzufriedenheitDie Umfrage zur Mitarbeiterzufriedenheit wird in den 16 teilnehmenden Konzern-Gesellschaften
gegen Ende des dritten Quartals 2016 gestartet. Arbeitsschutz und GesundheitsmanagementDie 1.000-Mann-Quote wird ausschließlich auf Jahresbasis jeweils zum Stichtag 31.
Dezember erhoben. BeschäftigteEntwicklung der Beschäftigten im Konzernscroll
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Tabelle 11Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum verringerte sich die durchschnittliche Zahl der
Beschäftigten (ohne Auszubildende und Freigestellte) im Fraport-Konzern im ersten
Halbjahr 2016 auf 20.323 (im Vorjahr: 20.691). In Deutschland kam es insbesondere
in der Konzern-Gesellschaft APS Airport Personal Service aufgrund des geringeren Verkehrsaufkommens
am Standort Frankfurt zu einem verringerten Personalbedarf (- 177 Beschäftigte). Weiterhin
nahm die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten im Berichtszeitraum durch den
Anteilsverkauf der Konzern-Gesellschaft FCS im November 2015 ab (- 389 Beschäftigte).
Einen gegenläufigen Effekt auf die Entwicklung der Beschäftigten im Konzern hatte
der Anstieg des Personalbestands der Konzern-Gesellschaft FraSec (+114 Beschäftigte).
Außerhalb von Deutschland erhöhte sich der Personalbestand aufgrund des gestiegenen
Verkehrswachstums in Bulgarien (+81 Beschäftigte). Entwicklung der Gesamtbeschäftigten im Konzernscroll
Tabelle 12Verglichen mit dem Vorjahresstichtag sank die Zahl der Gesamtbeschäftigten (inklusive
Gemeinschaftsunternehmen, Auszubildende und Freigestellte) im Fraport-Konzern zum
30. Juni 2016 um 425 auf 23.548 (30. Juni 2015: 23.973 Beschäftigte). Der Rückgang
zum Bilanzstichtag bei der Fraport AG von 297 Beschäftigten ist vor allem auf das
Ausscheiden von Beschäftigten in Altersteilzeit zurückzuführen. Die Verringerung in
Deutschland resultierte zudem aus dem Anteilsverkauf der Konzern-Gesellschaft FCS
im November 2015 (- 416 Beschäftigte). Im Ausland kam es unter anderem aufgrund des
Verkaufs der Konzern-Gesellschaft Air-Transport IT Services (- 77 Beschäftigte) sowie
eines verkehrsmengenbedingt geringeren Personaleinsatzes in den Konzern-Gesellschaften
Antalya (- 134 Beschäftigte) zu einem Rückgang der Beschäftigten. Einen gegenläufigen
Trend verzeichnete die Konzern-Gesellschaft Twin Star aufgrund des Verkehrswachstums
(+226 Beschäftigte). Forschung und EntwicklungWie im Konzern-Lagebericht 2015 dargestellt, betreibt Fraport als Dienstleistungskonzern
keine Forschung und Entwicklung im engeren Sinne, sodass nähere Angaben nach DRS 20
entfallen (siehe Geschäftsbericht 2015, Seite 68). Unverändert nutzt Fraport jedoch
Verbesserungsvorschläge und Innovationen der Beschäftigten als Erfolgsfaktoren zum
Erhalt und Ausbau der internationalen Wettbewerbsfähigkeit (siehe Geschäftsbericht
2015, ab Seite 74). Wesentliche, den Geschäftsverlauf beeinflussende, Veränderungen der Innovationen und
Ideen haben im Berichtszeitraum nicht stattgefunden. AktieAktienentwicklungDie deutschen Aktienmärkte verzeichneten im ersten Halbjahr 2016 eine negative Entwicklung.
In Höhe von 9.680 Punkten schloss der deutsche Leitindex DAX um 9,9 % unter dem Schlusskurs
des Geschäftsjahres 2015. Der MDAX erlitt im gleichen Zeitraum einen Rückgang um 4,5
% und schloss zum Ende der ersten sechs Monate 2016 bei 19.843 Punkten. Bereits im
ersten Quartal 2016 verlor der DAX 7,2 %, wohingegen der MDAX nur einen leichten Rückgang
um 1,8 % hinnehmen musste. Die Talfahrt an der deutschen Börse setzte sich im zweiten
Quartal 2016 fort. Vor allem die erwarteten negativen Folgen der Entscheidung über
den Austritt Großbritanniens aus der EU, nach dem Referendum Ende Juni 2016, führten
zu einer weiteren Verschlechterung der Grundstimmung. Dagegen wirkten unverändert
die niedrigen Leitzinsen sowie ein insgesamt leicht freundliches konjunkturelles Umfeld
positiv. Innerhalb des anspruchsvollen Marktumfelds entwickelte sich die Fraport-Aktie negativ.
Nach einem Kursrückgang von 9,6 % im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres
verlor der Aktienkurs im zweiten Quartal erneut um 9,9 % auf 48,03 € deutlich. Kumuliert
lag der Rückgang im ersten Halbjahr bei 18,5 % beziehungsweise unter Berücksichtigung
der Dividendenzahlung vom 23. Mai 2016 in Höhe von 1,35 € je Aktie bei 16,2 %. Die Aktien der weiteren börsengelisteten europäischen Flughäfen wiesen im Berichtszeitraum
folgende Entwicklungen aus: AENA +11,8 %, Aeroports de Paris - 8,4 %, Flughafen Wien
+14,2 % und Flughafen Zürich +14,3 %. Fraport-Aktiescroll
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Veränderung inklusive Dividende: 6M 2016: - 9,56 €, Q2 2016: - 3,93 €. Tabelle 13Entwicklung der AktionärsstrukturIm Berichtszeitraum wurden Fraport folgende Änderungen an der Aktionärsstruktur berichtet: Stimmrechtsmitteilungen gemäß § 21 WphGscroll
1)
Sämtliche Stimmrechte wurden nach § 22 WpHG zugerechnet. Tabelle 14Die an die aktuelle Gesamtzahl der Stimmrechte angepasste Aktionärsstruktur stellte
sich zum 30. Juni 2016 wie folgt dar: Dividende für das Geschäftsjahr 2015 (Gewinnverwendungsbeschluss)Für das Geschäftsjahr 2015 hat die Hauptversammlung 2016 eine im Vorjahresvergleich
unveränderte Dividende von 1,35 € je Aktie beschlossen. Bezogen auf den Aktienschlusskurs
2015 von 58,94 € ergab sich hieraus eine Dividendenrendite von 2,3 % (im Vorjahr:
2,8 %). Der hierfür verwendete Bilanzgewinn von 124,7 Mio € (im Vorjahr: 124,7 Mio
€) entsprach - im Verhältnis zum Jahresüberschuss 2015 der Fraport AG von 211,7 Mio
€ (im Vorjahr: 178,5 Mio €) - einer Ausschüttungsquote von 58,9 % (im Vorjahr: 69,9
%) beziehungsweise - im Verhältnis zu dem den Gesellschaftern der Fraport AG zurechenbaren
Konzern-Ergebnis von 276,5 Mio € - von 45,1 % (im Vorjahr: 53,1 %). NachtragsberichtAntrag auf Erhöhung der Flughafen-Entgelte eingereichtNachdem der am 1. Juli 2015 eingereichte Entgeltantrag aufgrund unterschiedlicher
Auffassungen zwischen Fraport und dem Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie,
Verkehr und Landesentwicklung (HMWEVL) hinsichtlich der Berechnung wesentlicher Kostenbestandteile
zur Kalkulation der Flughafen-Entgelte am 29. Oktober 2015 von Fraport zurückgezogen
wurde, hat Fraport nach Anpassung den Entgeltantrag am 8. Juli 2016 über die beabsichtigte
Anpassung der Flughafen-Entgelte für den Standort Frankfurt in Höhe von durchschnittlich
1,9 % für das Jahr 2017 beim HMWEVL eingereicht. Die Einreichnung des Antrags hat
keine Auswirkungen auf die prognostizierte Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage für das Geschäftsjahr 2016. Verkauf von Anteilen an der Thalita Trading Ltd.Die Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide (Fraport AG) hat am 31. Juli 2016,
gemeinsam mit ihren Konsortialpartnern eine Einigung zum Verkauf von Anteilen an der
Thalita Trading Ltd. an die Qatar Investment Authority erzielt. Dabei wird die Fraport
AG ihren Kapitalanteil an der Thalita Trading Ltd. von 35,5 auf 25 % reduzieren. In
diesem Zusammenhang wird auch eine Tochtergesellschaft der Fraport AG Darlehensforderungen
gegenüber der Thalita Trading Ltd. veräußern. Die Fraport AG behält weiterhin die
Rolle des operativen Flughafen-Betreibers. Der Abschluss der Transaktion unterliegt
noch der Genehmigung der russischen Regierung und den projektfinanzierenden Banken.
Die Fraport AG geht aktuell davon aus, dass diese Genehmigungen erteilt werden und
die Transaktion im Laufe der zweiten Jahreshälfte 2016 abgeschlossen wird. Auf Basis
der aktuellen Buchwerte erwartet Fraport aus dem Abschluss der Gesamttransaktion einen
Gewinn in der Größenordnung zwischen 30 und 40 Mio €, der sich in voller Höhe auf
das Konzern-EBITDA, -EBIT und -EBT des laufenden Geschäftsjahres auswirken wird und
das Konzern-Ergebnis positiv beeinflusst. Nach dem Bilanzstichtag haben keine weiteren wesentlichen Ereignisse für den Fraport-Konzern
stattgefunden. PrognoseberichtGesamtaussage des VorstandsAm Standort Frankfurt prognostiziert der Vorstand für das Geschäftsjahr 2016 aufgrund
der bisherigen herausfordernden Verkehrsentwicklung nunmehr eine voraussichtlich leicht
rückläufige Passagierentwicklung. Konzernweit erwartet der Vorstand aufgrund aktueller
geopolitischer Krisen eine uneinheitliche Verkehrsentwicklung. Aufgrund des Anteilsverkaufs
an der Betreibergesellschaft des Flughafens Pulkovo in St. Petersburg - der Thalita
Trading Ltd. - sowie der aktuellen Passagierprognose für den Flughafen Frankfurt hält
der Vorstand weiterhin an seinen Prognosen für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
des Fraport-Konzerns im Geschäftsjahr 2016 fest. Konzernweit können sich unverändert
positive wie negative Effekte aus Währungskursschwankungen ergeben, die sich auf die
Kaufkraft der Passagiere in den Retail-Geschäften auswirken können. Weiterhin kann
vor allem die Entwicklung der Standorte St. Petersburg und Antalya aufgrund der anhaltend
angespannten wirtschaftlichen und politischen Situation in Russland sowie - insbesondere
aktuell nach dem Putschversuch im Juli 2016 - in der Türkei sowohl den Verkehrsausblick
als auch die prognostizierte konzernweite Ertragslage beeinflussen. Wesentliche Risiken für den Fortbestand des Fraport-Konzerns sind für den Vorstand
auch nach Abschluss des Berichtszeitraums nicht erkennbar. Unvermindert prüft der
Vorstand Opportunitäten zur Optimierung der Vermögens- und Finanzlage und zielt darauf,
das externe Geschäft ertragsorientiert auszubauen. Im Zusammenhang mit dem Erwerb
der 14 griechischen Regional-Flughäfen rechnet der Vorstand voraussichtlich gegen
Ende des aktuellen Geschäftsjahres mit der Übernahme in den Fraport-Konzern. Die Finalisierung
der Projektfinanzierung ist für Ende des Jahres geplant. Die Prognose für das laufende
Geschäftsjahr 2016 enthält keine Effekte aus dem operativen Betrieb dieser Transaktion.
Weitere Akquisitionen oder Unternehmensverkäufe sind ebenfalls nicht in der Prognose
enthalten. Die finanzielle Situation im Prognosezeitraum bewertet der Vorstand weiterhin
als stabil. Risiko- und ChancenberichtIm Konzern-Lagebericht 2015 hat Fraport über mögliche Risiken aus terroristischen
Anschlägen, politischen Unruhen sowie aus Konflikten im Grenzgebiet zum Irak und Syrien
für die Konzern-Gesellschaft Antalya berichtet (siehe Geschäftsbericht 2015, ab Seite
88). Des Weiteren wurden mögliche negative Effekte aus den jüngsten Spannungen zwischen
Russland und der Türkei beschrieben, die eine Sanktionierung seitens Russlands und
eine damit verbundene Einstellung des Charterverkehrs seit dem 1. Januar 2016 zur
Folge hatten. Das letztgenannte Risiko, welches mit einem "wahrscheinlichen" Eintritt
und einer "sehr hohen" Schadenshöhe bewertet war, hat sich zum 31. März 2016 soweit
verfestigt, dass ein fast vollständiger Ausfall russischer Passagiere im prognostizierten
Ergebnis der Konzern-Gesellschaft für 2016 berücksichtigt wurde. Da am 30. Juni 2016
die Aufhebung der Sanktionen seitens Russlands gegen die Türkei beschlossen wurde,
ist zu erwarten, dass der Charterverkehr von Russland in die Türkei wieder aufgenommen
wird, was eine leichte Erholung nach sich zöge. Insgesamt geht der Vorstand im Vergleich
zur Prognose des 31. Dezember 2015 sowie des ersten Quartals 2016 jetzt von einer
leichten Verbesserung des russischen Passagieraufkommens im zweiten Halbjahr 2016
aus. Wie bereits im ersten Quartal 2016 berichtet, besteht durch die Verschlechterung der
sicherheitspolitischen Lage in der Türkei in der jüngsten Vergangenheit das Risiko
einer zusätzlichen negativen Entwicklung des übrigen europäischen Passagierverkehrs.
Diese Risikoeinschätzung hat sich im weiteren Verlauf des Jahres bestätigt. Sollte
sich dieses Risiko realisieren, so wären "wesentliche" negative Folgen zu erwarten.
Sollte sich die Verkehrssituation nicht wesentlich verbessern, ist zudem nicht auszuschließen,
dass die Einhaltung der in dem Finanzierungsvertrag zwischen der Gesellschaft Antalya
und den finanzierenden Banken geregelten Verpflichtungen nicht vollständig gewährleistet
ist. Unter anderem durch den ständigen und konstruktiven Dialog mit allen Interessengruppen
wird der Eintritt dieses Risikos als "unwahrscheinlich" eingestuft, ein Eintritt könnte
zu "sehr hohen" negativen Konsequenzen führen. GeschäftsausblickPrognostizierte Grundlagen des Konzerns 2016Die im Konzern-Lagebericht 2015 prognostizierten Grundlagen des Konzerns 2016 hinsichtlich
der Geschäftstätigkeit, Struktur, Strategie und Steuerung des Konzerns haben unverändert
Bestand (siehe Geschäftsbericht 2015, ab Seite 94). Prognostizierte wirtschaftliche und branchenspezifische Rahmenbedingungen 2016Entwicklung der wirtschaftlichen RahmenbedingungenFinanz- und Wirtschaftsinstitute rechnen für 2016 mit einem abgeschwächten Wachstum
der Weltwirtschaft. Nach einem Wirtschaftswachstum von etwa 3,1 % in 2015 wird für
das laufende Geschäftsjahr ein Plus von 2,4 bis 3,0 % erwartet. Der Welthandel wird
nach vorliegenden Prognosen bis zu 2,7 % ansteigen. Für die Industrieländer wird die
Inflation auf zurückhaltendem Niveau erwartet. Der expansiven Geldpolitik der Notenbanken
wirkt der Preisverfall für Energie entgegen. Bezogen auf den Wechselkurs des € zum
US-$ wird ein weiterer, leichter Abwertungstrend angenommen. Von Seiten der US-Notenbank
kommen aktuell keine Signale, die andauernde Niedrigzinspolitik zu ändern. Die Entscheidung
über den Austritt Großbritanniens aus der EU könnte den Wechselkurs des € zum US-$
weiter belasten. Überkapazitäten im weltweiten Ölhandel führen weiterhin zu einem
niedrigen Ölpreis, da die Ölindustrie in den USA die Einschränkungen der Ölfördermenge
durch die OPEC kompensieren konnte. Dementsprechend kann der Ölpreis zwar bei einer
Expansion der Weltwirtschaft leicht steigen, eine Rückkehr auf ein hohes Preisniveau
wie in 2014 scheint aber unwahrscheinlich. In 2016 werden sich weiterhin die USA positiv entwickeln (BIP-Prognose etwa 1,9 %).
Während für Japan - aufgrund geringerer wirtschaftspolitischer Impulse und einer Konsolidierung
der öffentlichen Finanzen -eine nur moderate Entwicklung angenommen wird, werden für
die Schwellenländer Zuwachsraten erwartet, die weiterhin deutlich über den Zuwächsen
der Industrieländer liegen werden. Das Wachstum in China wird sich voraussichtlich
abschwächen. Die kurz- und mittelfristigen Auswirkungen des bevorstehenden Austritts Großbritanniens
aus der EU auf die Wirtschaft der Eurozone sind schwierig zu prognostizieren. Die
Wirtschaftsinstitute insgesamt senken die Wachstumsprognosen für Europa. Für das Geschäftsjahr
2016 wird ein Anstieg der Wirtschaftsleistung von etwa 1,6 % prognostiziert. Für Deutschland
wird aufgrund der engen Handelsbeziehungen mit der britischen Wirtschaft eine moderate
Entwicklung für das Wachstum vor allem in 2017 erwartet. Insbesondere die Prognose
über die Exportleistung fällt konservativer aus, davon unbeeinträchtigt steigen dürfte
die Binnennachfrage, da die Treiber Arbeitsmarkt und Bauinvestitionen weiter positive
Anreize setzen. So gehen viele Prognosen für Deutschland von einem Wachstum im Bereich
von 1,5 bis 1,7 % aus und liegen damit leicht unter dem Niveau des Vorjahres. Für die Länder mit wesentlichen Beteiligungen werden folgende Wachstumsraten erwartet:
Bulgarien +2,3 %, China +6,6 %, Griechenland +0,6 %, Peru +3,7 %, Russland - 1,2 %,
Slowenien +1,9 % und Türkei +3,8 %. Quellen: OECD (Juni 2016), IMF (April 2016, Juli 2016), Deutsche Bank Research (Juli
2016), DekaBank (Mai 2016), Statistisches Bundesamt (Mai 2016). Entwicklung der rechtlichen RahmenbedingungenDerzeit sind weiter keine Änderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen erkennbar,
die wesentlichen Einfluss auf die Geschäftsentwicklung von Fraport hätten. Entwicklung des globalen LuftverkehrsmarktsBasierend auf der erwarteten Entwicklung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie
unter Berücksichtigung der finanziellen Lage der Fluggesellschaften geht die IATA
in 2016 von einem weltweiten Passagierwachstum, bezogen auf die verkauften Passagierkilometer
(RPK), von 6,2 % aus. Regional nimmt IATA folgende Zuwachsraten an (ebenfalls auf
Basis RPK): Europa: 4,9 %, Nordamerika: 4,0 %, Asien/Pazifik: 8,5 %, Lateinamerika:
4,2 %, Nahost: 11,2 % und Afrika: 4,5 %. Für die weltweite Frachtentwicklung wird
ein Plus von 2,1 % angenommen. Dabei profitieren die Passagiere vom niedrigen Kerosinpreis,
wohingegen die Frachtentwicklung unter der Stagnation des Welthandels leidet. Quelle: IATA "Airline Industry Economic Performance" (Juni 2016). Prognostizierter Geschäftsverlauf 2016Unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen und branchenspezifischen Rahmenbedingungen,
des bisherigen Geschäftsverlaufs sowie der schwer prognostizierbaren Intensität etwaiger
Streiks und Entwicklungen touristischer Kernmärkte, die aus geopolitischen Krisen
resultiert sowie aufgrund terroristischer Bedrohungen, hat der Vorstand für das Geschäftsjahr
2016 für den Standort Frankfurt eine Anpassung der Prognose für den Passagierverkehr
vorgenommen. Nach einer positiven Verkehrsentwicklung im ersten Quartal, jedoch einer
schlechteren im zweiten, resultieren unverändert Unsicherheiten aus politischen Krisen
sowie dem kurzfristigen Yield- und Kapazitätsmanagement der Fluggesellschaften. Daher
geht der Vorstand nunmehr von einer voraussichtlich leicht rückläufigen Entwicklung
des Passagierverkehrs aus, deren Ausmaß insbesondere im eingehenden interkontinentalen
Passagierverkehr nach den jüngsten terroristischen Anschlägen schwierig einzuschätzen
ist. Falls die oben beschriebenen Unsicherheiten weiter bestehen oder sich gar verstärken,
könnte dies auf die zukünftige Verkehrsentwicklung dämpfend wirken. Bezogen auf die
umgeschlagene Cargo-Tonnage rechnet der Vorstand im Geschäftsjahr 2016 mit keiner
Erholung gegenüber 2015 und erwartet einen Cargo-Umschlag, der sich in etwa auf dem
Niveau von 2015 bewegen wird. Nach wie vor ist die Dynamik des Welthandels schwach,
jedoch hat sich das Weltwirtschaftsklima zuletzt etwas gebessert. Aufgrund der unverändert schwierigen Vorhersehbarkeit der wirtschaftlichen und politischen
Entwicklung Russlands sowie der jüngsten politischen und terroristischen Ereignisse
in der Türkei unterliegen die Verkehrsausblicke der Flughäfen St. Petersburg und Antalya
weiterhin großen Unsicherheiten. Während für den Flughafen St. Petersburg ein Passagierrückgang
im mittleren einstelligen Bereich prognostiziert wird, erwartet der Vorstand für den
Flughafen Antalya Einbußen von knapp einem Drittel der gesamten Passagiere. Dabei
wird der Einbruch beim internationalen Passagieraufkommen nochmals deutlich höher
erwartet. Zum Redaktionsschluss sieht der Vorstand trotz Aufhebung der Sanktionierung
seitens Russlands und der damit verbundenen einstigen Einstellung des Charterverkehrs
in die Türkei noch keine positiven Auswirkungen. Insbesondere die Folgen des Putschversuchs
im Juli 2016 könnten sich zudem dämpfend auswirken. Die Flughäfen in Varna und Burgas
werden sich dagegen sehr positiv entwickeln und können unter anderem auch von den
negativen Entwicklungen anderer Urlaubsregionen profitieren. Deshalb erwartet der
Vorstand für die beiden Standorte Zuwachsraten im niedrigeren zweistelligen Prozentbereich.
Basierend auf den positiven Wirtschaftsannahmen und touristischen Prognosen, erwartet
der Vorstand im Geschäftsjahr 2016 am Flughafen Lima ein deutliches Wachstum im hohen
einstelligen Prozentbereich sowie am Standort Xi'an ein anhaltendes Wachstum im niedrigen
zweistelligen Prozentbereich. Für die Konzern-Gesellschaft Ljubljana prognostiziert
der Vorstand Rückgänge im mittleren einstelligen Prozentbereich. Prognostizierte Ertragslage 2016Aufgrund des Anteilsverkaufs an der Betreibergesellschaft des Flughafens Pulkovo in
St. Petersburg - der Thalita Trading Ltd. - sowie der nunmehr leicht rückläufig erwarteten
Passagierentwicklung in Frankfurt hält der Vorstand weiterhin an seinen Prognosen
für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Fraport-Konzerns im Geschäftsjahr
2016 fest (siehe Geschäftsbericht 2015, ab Seite 94). Prognostizierte Segment-Entwicklung 2016Innerhalb der Segmente erwartet der Vorstand im Segment Aviation - im Gegensatz zu
den im Geschäftsbericht 2015 gemachten Prognosen - aufgrund der leicht rückläufigen
Passagierentwicklung in Frankfurt eine deutlich schlechtere Entwicklung für das Segment-EBITDA
(Prognose zu Beginn des Geschäftsjahres: leicht über dem Niveau von 2015) sowie Segment-EBIT
(Prognose zu Beginn des Geschäftsjahres: geringfügig positivere Entwicklung). Im Segment
Ground Handling rechnet der Vorstand mit einer leicht besseren Entwicklung des Segment-EBITDA
und Segment-EBIT als im Geschäftsbericht 2015 angegeben (Prognose zu Beginn des Geschäftsjahres:
Wert leicht über Vorjahresniveau beziehungsweise leicht stärkere Entwicklung als Segment-EBITDA).
Der Anteilsverkauf an der Betreibergesellschaft des Flughafens Pulkovo in St. Petersburg
wird die übrigen Erträge des Segments External Activities & Services erhöhen, sodass
der Vorstand mit einem signifikanten Anstieg des Segment-EBITDA und -EBIT rechnet
(Prognose zu Beginn des Geschäftsjahres: Anstieg des Segment-EBITDA und des Segment-EBIT
von jeweils etwa bis zu 10 Mio €). Prognostizierte nicht finanzielle Leistungsindikatoren 2016Der Vorstand hält zudem an den prognostizierten Entwicklungen der nicht finanziellen
Leistungsindikatoren im Geschäftsjahr 2016 fest (siehe Geschäftsbericht 2015, ab Seite
94). Soweit es sich nicht um historische Feststellungen, sondern um zukunftsbezogene Aussagen
handelt, basieren diese Aussagen auf einer Reihe von Annahmen über zukünftige Ereignisse
und unterliegen einer Reihe von Unwägbarkeiten und anderen Faktoren, von denen viele
außerhalb der Einflussmöglichkeiten der Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide
liegen und die dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von
den Aussagen abweichen. Zu diesen Faktoren gehören nicht ausschließlich, aber unter
anderem, die Wettbewerbskräfte in liberalisierten Märkten, regulatorische Änderungen,
der Erfolg der Geschäftstätigkeit sowie wesentlich ungünstigere wirtschaftliche Rahmenbedingungen
auf den Märkten, auf denen die Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide und
ihre Konzern-Gesellschaften tätig sind. Der Leser wird darauf hingewiesen, diesen
zukunftsbezogenen Aussagen keine unangemessen hohe Zuverlässigkeit beizumessen. Konzern-ZwischenabschlussKonzern-Gewinn- und Verlustrechnungscroll
Tabelle 15Konzern-Gesamtergebnisrechnungscroll
Tabelle 16Konzern-BilanzAktivascroll
Tabelle 17Passivascroll
Tabelle 18Konzern-Kapitalflussrechnungscroll
Tabelle 19Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnungscroll
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Tabelle 20Segment-Berichterstattungscroll
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Tabelle 21Ausgewählte AnhangangabenBilanzierungs- und BewertungsmethodenDer Konzern-Abschluss 2015 wurde in Übereinstimmung mit den vom International Accounting
Standards Board (IASB) herausgegebenen International Financial Reporting Standards
(IFRS) und deren Interpretationen durch das International Financial Reporting Interpretations
Committee (IFRS IC), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, erstellt.
Der vorliegende verkürzte Zwischenabschluss zum 30. Juni 2016 für den Fraport-Konzern
wurde in Übereinstimmung mit IAS 34 erstellt. Alle ab dem 1. Januar 2016 geltenden
Verlautbarungen des IASB wurden, soweit diese für den Fraport-Konzern von Bedeutung
sind, berücksichtigt. Der Zwischenbericht entspricht gleichzeitig auch den Vorgaben
des Deutschen Rechnungslegungsstandards Nr. 16 (DRS 16) zur Zwischenberichterstattung. Hinsichtlich der im Rahmen der Konzern-Rechnungslegung angewendeten Bilanzierungs-
und Bewertungsmethoden wird auf den Geschäftsbericht 2015 verwiesen (siehe Geschäftsbericht
2015, ab Seite 115). Der Zwischenabschluss wurde keiner prüferischen Durchsicht durch den Abschlussprüfer
unterzogen. Angaben zu Buchwerten und beizulegenden ZeitwertenDie folgenden Tabellen stellen die Buchwerte sowie die beizulegenden Zeitwerte der
Finanzinstrumente zum 30. Juni 2016 beziehungsweise zum 31. Dezember 2015 dar: Finanzinstrumente zum 30. Juni 2016scroll
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Der Buchwert entspricht dem beizulegenden Zeitwert der Finanzinstrumente. Tabelle 22Finanzinstrumente zum 31. Dezember 2015scroll
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Der Buchwert entspricht dem beizulegenden Zeitwert der Finanzinstrumente. Tabelle 23Aufgrund der kurzen Laufzeiten entsprechen die Buchwerte der Zahlungsmittel, der Forderungen
aus Lieferungen und Leistungen sowie der kurzfristigen sonstigen finanziellen Forderungen
und Vermögenswerte zum Abschlussstichtag dem beizulegenden Zeitwert. Die beizulegenden Zeitwerte der börsennotierten Wertpapiere entsprechen den Börsenkursen
zum Abschlussstichtag. Die Bewertung der nicht-börsennotierten Wertpapiere erfolgte
zu Marktdaten des Bewertungsstichtags unter Verwendung von zuverlässigen und spezialisierten
Quellen und Datenanbietern. Es werden allgemein anerkannte Bewertungsmodelle zugrunde
gelegt. Bei den derivativen Finanzinstrumenten handelt es sich um Zinssicherungsgeschäfte.
Die beizulegenden Zeitwerte dieser Finanzinstrumente werden auf Basis abgezinster,
zukünftig erwarteter Cash Flows ermittelt, wobei laufzeitadäquate Marktzinssätze verwendet
werden. Zur Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte der Finanzschulden werden die zukünftig
erwarteten Zahlungsströme auf Basis der zum Stichtag gültigen Zinsstrukturkurve bestimmt
und diskontiert. Den Zahlungsströmen wird die zum Abschlussstichtag marktgerechte
und laufzeitadäquate Risikoprämie des jeweiligen Darlehensnehmers hinzugerechnet. Die sonstigen Beteiligungen betreffen überwiegend die Anteile an der Delhi International
Airport Private Ltd. Der beizulegende Zeitwert wurde auf Basis eines aktuellen Kaufangebots
und unter Berücksichtigung der aktuellen Fremdwährungskurse ermittelt. Die beizulegenden Zeitwerte von Ausleihungen an Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten
Unternehmen sowie die langfristigen sonstigen finanziellen Vermögenswerte werden als
Barwert der zukünftigen Cash Flows ermittelt. Die Abzinsung erfolgt unter Anwendung
des zum Bilanzstichtag aktuellen, laufzeitadäquaten Zinssatzes. Der beizulegende Zeitwert
des Darlehens, einschließlich Zinsforderungen an die NCG, wird im Wesentlichen durch
Cash Flow-Prognosen sowie durch die Zinssatzentwicklung beeinflusst. Die Buchwerte der sonstigen Ausleihungen entsprechen jeweils den beizulegenden Zeitwerten.
Ein Teil der sonstigen Ausleihungen unterliegt einer marktüblichen Verzinsung, sodass
hier der Buchwert eine verlässliche Größe des beizulegenden Zeitwerts darstellt. Ein
anderer Teil der sonstigen Ausleihungen ist mit dem Barwert zum Bilanzstichtag bilanziert.
Bei den übrigen sonstigen Ausleihungen handelt es sich um Schuldscheindarlehen mit
einer Restlaufzeit von weniger als vier Jahren. Aufgrund eines fehlenden aktiven Markts
liegen keine Informationen zu Risikoprämien der jeweiligen Emittenten vor. Da die
Schuldscheindarlehen überwiegend variabel verzinslich sind, wurde der Buchwert als
verlässlichste Größe für den beizulegenden Zeitwert herangezogen. Zum Bilanzstichtag
besteht keine Veräußerungsabsicht. Langfristige Verbindlichkeiten werden zum Barwert angesetzt, wobei zur Diskontierung
der zukünftigen Zahlungsmittelabflüsse der im Zugangszeitpunkt gültige fristenkongruente
Zinssatz herangezogen wird. Für die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts werden
die jeweiligen Zahlungsmittelabflüsse mit dem fristenkongruenten Zinssatz und dem
Fraport-Kreditrisiko zum Stichtag diskontiert. Die Buchwerte der kurzfristigen Verbindlichkeiten
entsprechen den beizulegenden Zeitwerten. Bei festverzinslichen Darlehen, die zum
Laufzeitende prolongiert werden, besteht ein allgemeines Zinsänderungsrisiko. Die beizulegenden Zeitwerte der Finanzinstrumente werden den folgenden Bewertungsstufen
der Hierarchie im Sinne des IFRS 13 zugeordnet: scroll
Tabelle 24Zum 31. Dezember 2015 wurden die in der Bilanz zum beizulegenden Zeitwert bewerteten
Finanzinstrumente den folgenden Bewertungsstufen der Hierarchie im Sinne des IFRS
13 zugeordnet: scroll
Tabelle 25KonsolidierungskreisZu Jahresbeginn sind zwei inaktive Gesellschaften, die Fraport Frankfurt Airport Services
Worldwide (Greece) Monoprosopi EPE, Athen/Griechenland und die Fraport IC Ictas Havalimani
Yer Hizmetleri Anonim Sirketi, Antalya/Türkei aus dem Konsolidierungskreis abgegangen.
Die Entkonsolidierungen der Gesellschaften hatten keine wesentlichen Auswirkungen
auf den Konzern-Zwischenabschluss. Der Konsolidierungskreis des Fraport-Konzerns im weiteren Sinne umfasste zum 30. Juni
2016 insgesamt 65 Gesellschaften. Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und PersonenWesentliche Veränderungen hinsichtlich Art und Umfang haben sich zum 30. Juni 2016
nicht ergeben. Weiterhin bestehen, wie im Konzern-Anhang des Geschäftsberichts 2015
unter Tz. 49 (siehe Geschäftsbericht 2015, ab Seite 183) dargestellt, zahlreiche Geschäftsbeziehungen
zu nahestehenden Unternehmen und Personen, die unverändert zu marktüblichen Bedingungen
abgewickelt werden. Angaben über die Vorgehensweise zur Ermittlung der ErtragsteuernDie Ertragsteuern werden in der Zwischenberichtsperiode auf der Grundlage der besten
Schätzung des gewichteten durchschnittlichen jährlichen Ertragsteuersatzes erfasst,
der für das Gesamtjahr erwartet wird. Angaben zur Berechnung des Ergebnisses je AktieFür die Berechnung des Ergebnisses je Aktie wurden folgende Parameter zugrunde gelegt: scroll
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Tabelle 26Angaben zur Entwicklung des EigenkapitalsDie Aufgliederung und Entwicklung des Eigenkapitals vom 1. Januar bis zum 30. Juni
2016 ist in der Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzern-Zwischenabschlusses zum
30. Juni 2016 dargestellt. Die Eigenkapitalveränderungsrechnung beinhaltet ebenfalls
eine Darstellung der Vorjahresentwicklung. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle VerpflichtungenIm Vergleich zum 31. Dezember 2015 hat sich der Bestand des Bestellobligos bezogen
auf die Investitionen in das Anlagevermögen von 196,1 Mio € um 70,5 Mio € auf 266,6
Mio € zum 30. Juni 2016 erhöht. Der Anstieg ist unter anderem auf das Terminal 3 zurückzuführen. Bei den Haftungsverhältnissen und sonstigen Finanziellen Verpflichtungen haben sich
zum 30. Juni 2016 gegenüber dem 31. Dezember 2015 keine wesentlichen Veränderungen
ergeben. Weitere InformationenVersicherung der gesetzlichen VertreterWir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen
für die Zwischenberichterstattung der Konzern-Zwischenabschluss unter Beachtung der
Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes
Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzern-Zwischenlagebericht
der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns
so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild
vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen
Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind. Frankfurt am Main, den 4. August 2016 Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide Der Vorstand scroll
FinanzkalenderDonnerstag, 3. November 2016Quartalsmitteilung Q3/9M Freitag, 17. März 2017Geschäftsbericht 2016 Dienstag, 9. Mai 2017Quartalsmitteilung Q1/3M Dienstag, 23. Mai 2017Hauptversammlung 2017 Freitag, 26. Mai 2017Dividendenauszahlung Donnerstag, 3. August 2017Halbjahresbericht Q2/6M Donnerstag, 2. November 2017Quartalsmitteilung Q3/9M Verkehrskalender(Online-Veröffentlichung)Mittwoch, 10. August 2016Juli 2016 Montag, 12. September 2016August 2016 Donnerstag, 13. Oktober 2016September 2016/9M 2016 Donnerstag, 10. November 2016Oktober 2016 Montag, 12. Dezember 2016November 2016 Freitag, 13. Januar 2017Dezember 2016/GJ 2016 Freitag, 10. Februar 2017Januar 2017 Freitag, 10. März 2017Februar 2017 Mittwoch, 12. April 2017März 2017/Q1 2017 Donnerstag, 11. Mai 2017April 2017 Dienstag, 13. Juni 2017Mai 2017 Mittwoch, 12. Juli 2017Juni 2017/6M 2017 Donnerstag, 10. August 2017Juli 2017 Dienstag, 12. September 2017August 2017 Donnerstag, 12. Oktober 2017September 2017/9M 2017 Freitag, 10. November 2017Oktober 2017 Dienstag, 12. Dezember 2017November 2017 Montag, 15. Januar 2018Dezember 2017 ImpressumHerausgeberFraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide 60547 Frankfurt am Main Deutschland Telefon: +49 (0)1806 37246361) Internet: www.fraport.de Kontakt Investor RelationsStefan J. Rüter Leiter Finanzen & Investor Relations Telefon: +49 (0)69 690-74840 Telefax: +49 (0)69 690-74843 Internet: www.meet-ir.de E-Mail: investor.relations@fraport.de Konzept und Designheureka GmbH, Essen FotografieMichael Gernhuber, Essen Veröffentlichungstermin4. August 2016 SprachgebrauchAus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in den Texten des Berichts vorwiegend die
männliche Sprachform verwendet. Diese schließt die weibliche Sprachform ein. RundungshinweisBei der Verwendung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können aufgrund kaufmännischer
Rundung geringe Abweichungen auftreten. |
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