Fraport AG Frankfurt Airport Services WorldwideFrankfurt am MainFraport Quartalsmitteilung Q3 9M 2016Quartalsmitteilung Q3/9M 20163. November 2016Zusammenfassung des VorstandsIn den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2016 entwickelte sich der Passagierverkehr
am Standort Frankfurt leicht negativ (-1,2 %). Nachdem im ersten Quartal ein Passagierwachstum
verzeichnet werden konnte (+3,3 %), kam es aufgrund mehrerer Terroranschläge in Europa
sowie witterungsbedingter Einschränkungen im zweiten Quartal zu einem deutlichen Passagierrückgang
(-4,1 %), der sich im dritten Quartal 2016 leicht abschwächte (-1,8 %). An den Konzern-Flughäfen
außerhalb von Frankfurt verlief die Passagierentwicklung uneinheitlich. Der Konzern-Umsatz lag aufgrund von Änderungen im Konsolidierungskreis durch den Verkauf
der Konzern-Gesellschaften Air-Transport IT Services sowie von Anteilen an der Fraport
Cargo Services (FCS) um 7,6 Mio € unter dem Vorjahreswert bei 1.959,7 Mio €. Bereinigt
um Konsolidierungskreis-Veränderungen erhöhte sich der Konzern-Umsatz um 45,4 Mio
€ (+2,4 %) auch aufgrund der positiven Entwicklung der Konzern-Gesellschaften Lima
und Twin Star. Das Konzern-EBITDA verringerte sich bei nahezu konstanten Aufwendungen um 1,7 % auf
676,7 Mio €. Annähernd gleichbleibende Abschreibungen führten zu einem Konzern-EBIT
von 429,7 Mio €. Die Verschlechterung des Finanzergebnisses wirkte sich negativ auf
das Konzern-EBT von 350,7 Mio € aus. Das Konzern-Ergebnis verringerte sich auf 238,8
Mio € (-22,7 Mio €). Aufgrund des geringeren Operativen Cash Flows von 500,5 Mio € infolge höherer gezahlter
Steuern sowie gestiegener Investitionen verringerte sich der Free Cash Flow um 79,2
Mio € auf 310,2 Mio €. Die Netto-Finanzschulden lagen zum 30. September 2016 bei 2.583,4
Mio €, die Gearing Ratio erreichte einen Wert von 72,9 % (Werte zum 31. Dezember 2015:
2.774,3 Mio € beziehungsweise 83,8 %). Angesichts des geopolitisch schwierigen Umfelds, mit zum Teil deutlichen Verkehrsrückgängen
an den Fraport-Konzern-Flughäfen, bezeichnet der Vorstand die Entwicklung des Fraport-Konzerns
im Berichtszeitraum als solide. Aufgrund der im Nachtragsbericht genannten Entschädigungszahlung im Zusammenhang mit
dem Manila-Engagement und des Anteilsverkaufs an der Betreibergesellschaft des Flughafens
Pulkovo in St. Petersburg sowie des bisherigen Geschäftsverlaufs hat der Vorstand
die prognostizierte Vermögens-, Finanz- und Ertragslage 2016 entsprechend angepasst. Wesentliche Kennzahlenscroll
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Hinweis zu den QuartalszahlenDie Quartalszahlen der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sind nach den International
Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, ermittelt.
Die Zwischenmitteilung enthält keinen vollständigen Zwischenabschluss nach International
Accounting Standard (IAS) 34. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum bestehen in den ersten neun Monaten 2016 insbesondere
folgende Abweichungen im Konsolidierungskreis:
Operative EntwicklungVerkehrsentwicklungscroll
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Die weltweite Zurückhaltung bei der Buchung von Flugreisen aufgrund von latenten Terrorbedrohungen
und geopolitischen Krisen führte auch am Standort Frankfurt zu einem deutlich geringeren
Passagieraufkommen im zweiten Quartal, das sich im dritten Quartal 2016 leicht abschwächte.
Daraus resultierte ein Passagierrückgang um 1,2 % auf knapp 46,7 Mio Reisende im Vergleich
zum Vorjahr. Im Kontinentalverkehr kam es zu einer Verschiebung der Touristenströme
vom östlichen in den westlichen Mittelmeerraum. Im Interkontinentalverkehr zeigte
sich der Fernostverkehr im Jahresverlauf schwach. Das Cargo-Aufkommen stieg, getrieben
von der sich im Laufe des Jahres belebenden Weltwirtschaft, im Berichtszeitraum um
1,1 %. Außerhalb von Frankfurt verzeichneten die Flughäfen in Varna und Burgas, Xi'an sowie
Lima ein starkes Passagierwachstum. Erwartungsgemäß negativ war die Passagierentwicklung
in Antalya sowie St. Petersburg. In Antalya stand einem positiven Inlandsverkehr (+9,6
%) ein starker Rückgang auf Routen außerhalb der Türkei (-45,9 %) gegenüber, insbesondere
die Volumenmärkte Russland (-92,6 %) und Deutschland (-29,7 %) betreffend. St. Petersburg
verzeichnete ebenfalls Rückgänge im internationalen Verkehr (-15,7 %), denen geringfügige
Zuwächse innerhalb von Russland (+1,2 %) gegenüberstanden. Der Flughafen Ljubljana
litt weiterhin unter einigen Streckenstreichungen der Adria Airways und verzeichnete
daher einen Passagierrückgang um 5,0 %. Finanzielle EntwicklungErtragslage KonzernUmsatz und GesamtleistungDer Konzern-Umsatz lag in den ersten neun Monaten 2016 aufgrund von Änderungen im
Konsolidierungskreis um 7,6 Mio € (-0,4 %) unter dem Vorjahreswert bei 1.959,7 Mio
€. Bereinigt um Konsolidierungskreis-Veränderungen aus dem Anteilsverkauf an der FCS
sowie dem Verkauf der Air-Transport IT Services erhöhte sich der Konzern-Umsatz um
45,4 Mio € (+2,4 %). Negative Umsatzeffekte resultierten sowohl aus dem rückläufigen
Passagieraufkommen am Standort Frankfurt sowie aus der Fremdvergabe eines Loses zur
Erbringung von Sicherheitsleistungen im Flugsteig B. Positiv auf die Umsatzentwicklung
wirkten sich unter anderem höhere Erlöse aus Grundstücksverkäufen aus (9M 2016: 19,7
Mio € zu 9M 2015: 6,1 Mio €). Außerhalb von Frankfurt trugen insbesondere die Konzern-Gesellschaften
Lima, Twin Star sowie AMU Holdings Inc. mit rund 34 Mio € zum Umsatzwachstum bei.
Im Zusammenhang mit der Anwendung von IFRIC 12 beinhaltete der Konzern-Umsatz Erlöse
von 15,1 Mio € (im Vorjahr: 10,2 Mio €). Aufgrund des im Vorjahresberichtszeitraum realisierten Gewinns aus dem Verkauf der
Air-Transport IT Services in Höhe von 8,0 Mio € verringerten sich die sonstigen betrieblichen
Erträge auf 25,0 Mio € (im Vorjahr: 30,1 Mio €). Die Gesamtleistung erreichte einen
Wert von 2.009,2 Mio € (-0,5 %). AufwandDer operative Aufwand (Material-, Personal- und sonstiger betrieblicher Aufwand) in
Höhe von 1.332,5 Mio € lag mit 1,7 Mio € über dem Vorjahreswert. Bereinigt um Konsolidierungskreis-Veränderungen
stieg der operative Aufwand um 56,5 Mio €. Gestiegene Aufwendungen resultierten im
Wesentlichen aus verkehrsmengenbedingt gestiegenen Konzessionsabgaben aus der Konzern-Gesellschaft
Lima (+8,6 Mio €), höheren Aufwendungen im Zusammenhang mit gestiegenen Erlösen aus
Grundstücksverkäufen (+7,5 Mio €) sowie in den Servicebereichen am Standort Frankfurt.
Höherer Aufwand resultierte zudem aus Tarifvereinbarungen für Beschäftigte der Fraport
AG (+12,7 Mio €), aus höheren Instandhaltungskosten in Frankfurt (+7,7 Mio €) sowie
aus Marketingkosten für die Online-Shopping-Plattform in Frankfurt von rund 2,6 Mio
€. EBITDA und EBITDer leichte Rückgang des Konzern-EBITDA um 11,8 Mio € und der EBITDA-Marge von 35,0
% auf 34,5 % resultierte insbesondere aus dem rückläufigen Passagieraufkommen in Frankfurt
bei einem gleichzeitig schwächeren Retail-Geschäft. Nahezu konstante Abschreibungen
führten zu einem um 14,2 Mio € reduzierten Konzern-EBIT von 429,7 Mio €. FinanzergebnisDas deutlich verschlechterte negative Finanzergebnis (von -60,1 Mio € auf -79,0 Mio
€) ist insbesondere auf die im Vorjahresvergleich deutlich schlechtere Entwicklung
der At-Equity bewerteten Konzern-Gesellschaft Antalya von 33,4 Mio € auf -5,6 Mio
€ zurückzuführen (-39,0 Mio €). Positiv auf das Finanzergebnis wirkte ein geringerer
Zinsaufwand aufgrund einer geringeren Brutto-Verschuldung und niedrigeren durchschnittlichen
Zinsraten. EBT, Konzern-Ergebnis und EPSDie Verschlechterung des Finanzergebnisses führte zu einem rückläufigen EBT um 33,1
Mio € auf 350,7 Mio €. Bei einer erwarteten Steuerquote von 31,9 % (im Vorjahr: 31,9
%) und einem Ertragsteueraufwand von 111,9 Mio € (im Vorjahr: 122,3 Mio €) erreichte
das Konzern-Ergebnis einen Wert von 238,8 Mio € (-22,7 Mio € oder -8,7 %). Korrespondierend
ergab sich ein unverwässertes Ergebnis je Aktie von 2,35 € (-0,29 €). Ertragslage Segmentescroll
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AviationDer Umsatz im Segment Aviation verringerte sich in den ersten neun Monaten 2016 von
706,9 Mio € auf 693,3 Mio € (-1,9 %). Negative Umsatzeffekte resultierten sowohl aus
dem rückläufigen Passagieraufkommen am Standort Frankfurt als auch aus der Fremdvergabe
eines Loses zur Erbringung von Sicherheitsleistungen im Flugsteig B sowie geringerer
Erlöse aus der Weiterverrechnung von Infrastrukturkosten. Einen gegenläufigen Effekt
hatte der Wegfall von Einmaleffekten im Vorjahr. Nahezu konstante Aufwendungen führten
zu einem Segment-EBITDA von 192,4 Mio € (-4,6 %). Aufgrund leicht höherer Abschreibungen
verschlechterte sich das Segment-EBIT um 13,4 Mio € auf 98,5 Mio € (-12,0 %). Retail & Real EstateDer Umsatz im Segment Retail & Real Estate erhöhte sich in den ersten neun Monaten
2016 von 356,8 Mio € auf 370,9 Mio € (+4,0 %). Positiv auf die Umsatzentwicklung wirkten
sich insbesondere höhere Erlöse aus Grundstücksverkäufen (9M 2016: 19,7 Mio € zu 9M
2015: 6,1 Mio €) und eine geänderte Darstellung der Mieterlöse infolge der Konsolidierungskreis-Veränderung
der Konzern-Gesellschaft FCS (+4,8 Mio €) aus. Zudem erhöhten unter anderem Auflösungen
von Wertberichtigungen auf Forderungen die übrigen Erträge des Segments (+5,3 Mio
€). Negativ beeinflusst wurde der Segment-Umsatz insbesondere von einem schwächeren Retail-Geschäft
(-7,8 Mio €) aufgrund des rückläufigen Passagieraufkommens in Frankfurt, Änderungen
im Passagiermix sowie einem geringeren durchschnittlichen Ausgabeverhalten je Passagier,
das unter anderem auf Wechselkurseffekte zurückzuführen war. Der Netto-Retail-Erlös
je Passagier lag bei 3,38 € (im Vorjahr: 3,49 €). Ursächlich für den Rückgang war
unter anderem auch ein geringeres Passagieraufkommen nach China, Russland und Japan.
Auf diesen Strecken weisen die Passagiere generell ein starkes Ausgabeverhalten auf.
Zusätzlich führte die Abwertung verschiedener Währungen, wie des Chinesischen Renminbi
und des Russischen Rubels, gegenüber dem Euro zu Kaufkraftverlusten der jeweiligen
Nationalitäten. Im Vorjahr bewirkte die deutliche Abwertung des Euros gegenüber dem
Schweizer Franken zusätzliche Kaufanreize im Euroraum. Höhere Aufwendungen resultierten aus gestiegenen Marketingkosten für die Online-Shopping-Plattform
von rund 2,6 Mio €, aus der Zuordnung von Infrastrukturkosten des Segments Aviation
sowie höheren Aufwendungen im Zusammenhang mit gestiegenen Erlösen aus Grundstücksverkäufen
(+7,5 Mio €). Das EBITDA lag leicht um 4,2 Mio € unter dem Wert des Vorjahres bei
281,9 Mio € (-1,5 %). Nahezu konstante Abschreibungen führten zu einem EBIT von 218,5
Mio € (-2,3 %). Ground HandlingDie Umsatzerlöse des Segments Ground Handling lagen im Berichtszeitraum, insbesondere
aufgrund des Anteilsverkaufs an der FCS, um 39,6 Mio € unter dem Vorjahr bei 478,2
Mio € (-7,6 %). Bereinigt um die Effekte aus dem Anteilsverkauf wies das Segment ein
Umsatzwachstum von 8,5 Mio € beziehungsweise 1,8 % aus. Ursächlich für den bereinigten
Anstieg waren unter anderem eine geänderte Darstellung der Verrechnung von Personal
infolge der Konsolidierungskreis-Veränderung der Konzern-Gesellschaft FCS sowie leicht
höhere Erlöse aus Infrastruktur-Entgelten. Trotz des Passagierrückgangs erzielte das Segment ein EBITDA-Wachstum von 40,5 Mio
€ auf 44,9 Mio € (+4,4 Mio €) insbesondere aufgrund der geringeren Personal- sowie
Materialaufwendungen im Zusammenhang mit dem Anteilsverkauf an der FCS im Vorjahr.
Nach Bereinigung des negativen direkten EBITDA-Beitrags der FCS in 2015 stieg das
EBITDA um 2,6 Mio €. In Höhe von 15,5 Mio € verbesserte sich das Segment-EBIT deutlich
um 5,8 Mio €. Nach Bereinigung des direkten negativen EBIT-Beitrags der FCS verbesserte
sich das EBIT im Vergleich zum Vorjahr um 2,8 Mio €. External Activities & ServicesDer Umsatz im Segment External Activities & Services erhöhte sich in den ersten neun
Monaten 2016 um 31,5 Mio € auf 417,3 Mio € (+8,2 %). Bereinigt um den Anteilsverkauf
an der Air-Transport IT Services verzeichnete das Segment einen Umsatzanstieg um 36,4
Mio € beziehungsweise 9,6 %. Treiber der Umsatzentwicklung waren die Konzern-Gesellschaften
Lima (+20,9 Mio €), Twin Star (+10,4 Mio €) sowie AMU Holdings Inc. (+2,3 Mio €).
Im Zusammenhang mit der Anwendung von IFRIC 12 beinhaltete der Segment-Umsatz Erlöse
von 15,1 Mio € (im Vorjahr: 10,2 Mio €). Der im Vorjahresberichtszeitraum realisierte Gewinn aus dem Verkauf der Air-Transport
IT Services in Höhe von 8,0 Mio € sowie gestiegene Aufwendungen in den Servicebereichen
am Standort Frankfurt führten zu einem rückläufigen Segment-EBITDA von 157,5 Mio €
(-1,7 %). Bereinigt um Konsolidierungskreis-Veränderungen verringerte sich das EBITDA
um 2,4 Mio € (-1,5 %). Bei leicht geringeren Abschreibungen lag das Segment-EBIT bei
97,2 Mio € um 1,4 Mio € unter dem Wert des Vorjahres (-1,4 %). Bereinigt um Konsolidierungskreis-Veränderungen
nahm das EBIT um 1,3 Mio € zu (+1,3 %). Entwicklung der wesentlichen Konzern-Gesellschaften außerhalb von Frankfurt (IFRS-Werte
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Vermögens- und KapitalstrukturDie Bilanzsumme war in den ersten neun Monaten 2016 leicht um 83,7 Mio € rückläufig
bei 8.763,6 Mio € (-0,9 %). Die langfristigen Vermögenswerte lagen aufgrund geringerer "Sonstige Forderungen und
finanzielle Vermögenswerte" sowie rückläufiger "Sachanlagen" um 50,7 Mio € unter dem
Wert zum 31. Dezember 2015 (-0,8 %). Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen vor
allem infolge eines höheren Zahlungsmittelbestands um 27,3 Mio € auf 948,3 Mio € (+3,0
%). Das Eigenkapital lag insbesondere aufgrund des positiven Periodenergebnisses um 128,0
Mio € über dem Wert zum 31. Dezember 2015 (+3,6 %) bei 3.639,7 Mio €. Folglich lag
die Eigenkapitalquote bei 40,4 % (31. Dezember 2015: 37,4 %). Die langfristigen Schulden
waren unter anderem infolge sinkender "Sonstige Verbindlichkeiten" um 50,2 Mio € auf
4.180,4 Mio € rückläufig (-1,2 %) und die kurzfristigen Schulden verringerten sich
unter anderem aufgrund geringerer "Finanzschulden" von 1.105,0 Mio € auf 943,5 Mio
€ (-14,6 %). Die Brutto-Finanzschulden verringerten sich im Vergleich zum 31. Dezember 2015 um
205,2 Mio € auf 3.612,2 Mio €. Die Liquidität sank aufgrund eines geringeren Bestands
an Wertpapieren leicht um 14,3 Mio € auf 1.028,8 Mio €. Korrespondierend verringerten
sich die Netto-Finanzschulden um 190,9 Mio € auf 2.583,4 Mio € und die Gearing Ratio
erreichte einen Wert von 72,9 % (31. Dezember 2015: 83,8 %). 1)
Umsatz bereinigt um IFRIC 12: Lima 9M 2016: 209,4 Mio € (9M 2015: 193,6 Mio €), Q3
2016: 75,6 Mio € (Q3 2015: 69,4 Mio €); Twin Star 9M 2016: 59,9 Mio € (9M 2015: 49,3
Mio €), Q3 2016: 43,4 Mio € (Q3 2015: 36,0 Mio €);Pulkovo/Thalita 9M 2016: 143,8 Mio
€ (9M 2015: 165,6 Mio €), Q3 2016: 63,2 Mio € (Q3 2015: 64,9 Mio €). KapitalflussrechnungDer Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit (Operativer Cash Flow) lag in den
ersten neun Monaten 2016 um 24,5 Mio € unter dem Vorjahreswert bei 500,5 Mio € (-4,7
%). Ursächlich für den Rückgang waren insbesondere um 51,7 Mio € höhere Zahlungen
für Ertragsteuern. Im Berichtszeitraum erhöhte sich der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit ohne
Geld- und Wertpapieranlagen im Vergleich zum Vorjahr um 64,7 Mio € auf 188,6 Mio €.
Ursächlich waren vor allem höhere Mittelabflüsse für Investitionen in Sachanlagen
(+50,8 Mio €). Unter anderem aufgrund des geringeren Operativen Cash Flows verringerte
sich der Free Cash Flow um 79,2 Mio € auf 310,2 Mio € (im Vorjahr: 389,4 Mio €). Unter
Berücksichtigung von Investitionen in und Erlösen aus Wertpapieren und Schuldscheindarlehen
sowie der Rückflüsse von Termingeldanlagen mit einer Laufzeit von mehr als drei Monaten
lag der gesamte Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit bei 152,0 Mio € (im Vorjahr:
Mittelzufluss von 39,4 Mio €). Als Resultat aus der Aufnahme von Darlehen in Höhe von 295,0 Mio € sowie Tilgungen
von Finanzschulden in Höhe von 504,7 Mio € ergab sich ein Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit
von 330,1 Mio € (im Vorjahr: Mittelabfluss von 409,7 Mio €). Unter Berücksichtigung
währungsbedingter Veränderungen wies Fraport zum Ende des Berichtszeitraums einen
Finanzmittelbestand laut Kapitalflussrechnung von 245,6 Mio € aus (84,3 Mio € unter
dem Wert des Vorjahres). Ereignisse nach dem BilanzstichtagEntschädigungszahlungen und Verkauf von Anteilen am Manila-ProjektIn der ersten Oktoberhälfte 2016 hat die Fraport AG Zahlungen in Höhe von rund 270
Mio US-$ (rund 240 Mio €) von der im Zusammenhang mit dem Terminalprojekt in Manila
bestehenden Projektgesellschaft PIATCO erhalten. Die PIATCO hatte zuvor im Zusammenhang
mit dem Terminal-Projekt am Flughafen Manila Entschädigungszahlungen von der philippinischen
Regierung aufgrund eines im Jahr 2016 rechtskräftig gewordenen Beschlusses des Obersten
Gerichtshofs der Philippinen aus dem Jahr 2015 erhalten. Im Gegenzug hat die Fraport
AG ihre Anteile an den Projektgesellschaften auf den Philippinen veräußert und macht
keine weiteren Ansprüche im Zusammenhang mit der Enteignung des Terminal-Projekts
in Manila geltend. Von dem zugeflossenen Betrag hat die Fraport AG an die Bundesregierung
für die im Geschäftsjahr 2008 erhaltene Zahlung im Zusammenhang mit einer Bundesgarantie
für Kapitalanlagen im Ausland (GKA) Rückzahlungen in Höhe von bis zu rund 40 Millionen
Euro zu leisten. Der verbleibende Betrag erhöht das Konzern-EBITDA, -EBIT und -EBT
des laufenden Geschäftsjahres und wird unter Berücksichtigung zu zahlender Ertragsteuern
das Konzern-Ergebnis entsprechend positiv beeinflussen. Die Berichterstattung über
die konkrete Auswirkung der Zahlungen und des Anteilsverkaufs auf die Ergebniseffekte
und die im Konzern-Abschluss 2015 berichteten Risiken zum Manila-Komplex erfolgt nach
rechtlicher und bilanzieller Prüfung im Rahmen des Konzern-Abschlusses 2016. Verkauf von Anteilen an der Thalita Trading Ltd.Am 21.Oktober 2016 hat Fraport den Verkauf von jeweils etwa 10 % der Anteile an der
Thalita Trading Ltd. sowie einer gegenüber der Thalita Trading Ltd. bestehenden Darlehensforderung
an die Qatar Investment Authority abgeschlossen. Aus dem Verkauf resultiert ein Veräußerungsgewinn
in Höhe von rund 35 Mio €, der sich in voller Höhe auf das Konzern-EBITDA, -EBIT und
-EBT des laufenden Geschäftsjahres auswirkt und das Konzern-Ergebnis unter Berücksichtigung
von Steuereffekten entsprechend positiv beeinflussen wird. Der verbleibende Anteil
von 25 % wird weiterhin At-Equity in den Konzern-Abschluss einbezogen. Die Fraport
AG behält weiterhin die Rolle des operativen Flughafen-Betreibers. Nach dem Bilanzstichtag haben sich keine weiteren wesentlichen Ereignisse für den
Fraport-Konzern ergeben. PrognoseveränderungsberichtRisiko- und ChancenberichtDer Fraport-Konzern hat ein umfassendes konzernweites Risiko- und Chancenmanagement-System
eingerichtet, das es Fraport ermöglicht, Risiken frühzeitig zu erkennen, zu analysieren
und durch geeignete Maßnahmen zu steuern und zu begrenzen sowie Chancen wahrzunehmen.
Damit wird erreicht, dass wesentliche potenzielle Risiken, die den Fraport-Konzern
gefährden könnten, frühzeitig erkannt werden. Ausführliche Informationen zum Risiko-
und Chancenmanagement-System und zur Risiko- und Chancensituation finden Sie im Geschäftsbericht
2015 ab Seite 75. In den ersten neun Monaten 2016 haben sich im Vergleich dazu folgende wesentliche
Veränderungen ergeben: Im Konzern-Lagebericht 2015 hat Fraport über mögliche Risiken aus terroristischen
Anschlägen, politischen Unruhen sowie aus Konflikten im Grenzgebiet zum Irak und Syrien
für die Konzern-Gesellschaft Antalya berichtet (siehe Geschäftsbericht 2015, ab Seite
88). Des Weiteren wurden mögliche negative Effekte aus den jüngsten Spannungen zwischen
Russland und der Türkei beschrieben, die eine Sanktionierung seitens Russlands und
eine damit verbundene Einstellung des Charterverkehrs seit dem 1. Januar 2016 zur
Folge hatten. Das letztgenannte Risiko, welches mit einem "wahrscheinlichen" Eintritt
und einer "sehr hohen" Schadenshöhe bewertet war, hat sich zum 31. März 2016 soweit
verfestigt, dass ein fast vollständiger Ausfall russischer Passagiere im prognostizierten
Ergebnis der Konzern-Gesellschaft für 2016 berücksichtigt wurde. Da am 30. Juni 2016
die Aufhebung der Sanktionen seitens Russlands gegen die Türkei beschlossen wurde,
war zu erwarten, dass der Charterverkehr von Russland in die Türkei wieder aufgenommen
wird, was eine leichte Erholung nach sich zöge. Die Erholung des russischen Verkehrsaufkommens
für das zweite Halbjahr 2016 wird sich allerdings nicht in dem erwarteten Umfang realisieren,
da die Wiederaufnahme des Charterverkehrs aus Russland erst im September 2016 begonnen
hat und im vierten Quartal saisonbedingt nur ein geringerer Charterverkehr stattfindet. Wie bereits im ersten Quartal 2016 berichtet, bestand durch die Verschlechterung der
sicherheitspolitischen Lage in der Türkei in der jüngsten Vergangenheit ferner das
Risiko einer zusätzlichen negativen Entwicklung des übrigen europäischen Passagierverkehrs.
Dieses Risiko ist im weiteren Verlauf des Jahres eingetreten. Trotz der erwarteten
Erholung der Passagiermenge im Betrachtungszeitraum wird sich das Passagierniveau
voraussichtlich deutlich unter den Werten der Vergangenheit bewegen, was "wesentliche"
negative Auswirkungen zur Folge hätte. Hieraus könnte zudem resultieren, dass die Einhaltung der in dem Finanzierungsvertrag
zwischen der Gesellschaft Antalya und den finanzierenden Banken geregelten Verpflichtungen
nicht vollständig zu gewährleisten ist. Durch den anhaltend konstruktiven Dialog mit
allen involvierten Interessensgruppen geht Fraport davon aus, eine Lösung herbeizuführen.
Daher erachtet Fraport einen Eintritt dieses Risikos, die Finanzierung betreffend,
als "möglich". Sollte sich das Risiko dennoch realisieren, könnte dies zu "sehr hohen"
negativen Konsequenzen führen. Aufgrund der geopolitischen Lage und einer sich abzeichnenden generellen Marktveränderung
des Luftverkehrs sowohl auf der Nachfrage- als auch Angebotsseite ist die zukünftige
Verkehrsentwicklung in Frankfurt schwerer prognostizierbar. Um diesen möglichen Trends
entgegenzuwirken, beinhaltet der eingereichte Antrag zur Erhöhung der Flughafen-Entgelte
ab 2017 verstärkt Anreizprogramme für neue Fluggesellschaften sowie neue Strecken
ab Frankfurt, die sowohl der Marktanteilsgewinnung von Low-Cost-Airlines als auch
Netzwerk- sowie interkontinental operierenden Fluggesellschaften dienen. Im Fall einer
Verfestigung der schwachen Verkehrsentwicklung am Standort Frankfurt im Betrachtungszeitraum
könnte es zu "wesentlichen" negativen Effekten führen. Bezüglich der Entwicklung der im Konzern-Lagebericht 2015 beschriebenen Sachverhalte
zu Manila wird auf die Ausführungen zu den Ereignissen nach dem Bilanzstichtag auf
Seite 7 dieser Mitteilung verwiesen. GeschäftsausblickPrognostizierter Geschäftsverlauf 2016Aufgrund der bisherigen Verkehrsentwicklung geht der Vorstand - wie bereits zum 30.
Juni 2016 berichtet - von einer leicht rückläufigen Entwicklung des Passagierverkehrs
am Standort Frankfurt aus (Geschäftsbericht 2015: Passagierwachstum zwischen etwa
1 % und rund 3 %). Unter Berücksichtigung der positiven Auslastungs- und Marktanteilsentwicklung
der Cargo-Tonnage im dritten Quartal erwartet der Vorstand einen Cargo-Umschlag am
Standort Frankfurt, der leicht über Vorjahresniveau liegen wird (Geschäftsbericht
2015: in etwa auf dem Niveau von 2015). Der zum 30. Juni 2016 berichtete Verkehrsausblick
für die wesentlichen Konzern-Gesellschaften außerhalb von Frankfurt hat weiterhin
Bestand. Prognostizierte Ertragslage 2016Aufgrund der bisherigen Verkehrsentwicklung in Frankfurt sowie an den konsolidierten
Flughäfen erwartet der Vorstand nunmehr einen Konzern-Umsatz von bis zu etwa 2,6 Mrd
€ (Geschäftsbericht 2015: Konzern-Umsatz bis zu etwa 2,65 Mrd €). Die Entschädigungszahlung
aus dem Manila-Projekt von rund 240 Mio € sowie der Veräußerungsgewinn aus dem Anteilsverkauf
an der Betreibergesellschaft des Flughafen Pulkovo in St. Petersburg - der Thalita
Trading Ltd. - von rund 35 Mio € werden die übrigen Erträge des Konzerns um bis zu
rund 280 Mio € erhöhen. Dies wird sich erhöhend auf die Gesamtleistung auswirken,
die einen Wert von bis zu rund 2,9 Mrd € erreichen wird. Im Rahmen der oben genannten Entschädigungszahlung bezüglich des Manila-Projekts hat
Fraport im vierten Quartal 2016 rund 240 Mio € erhalten. Hiervon ist die bereits erhaltene
GKA in Höhe von bis zu rund 40 Mio € zurückzuzahlen. Saldiert werden die Entschädigungszahlung
in Höhe von rund 200 Mio € sowie rund 35 Mio € aus dem Veräußerungsgewinn des Anteilsverkauf
an der Betreibergesellschaft des Flughafens Pulkovo das Konzern-EBITDA außerordentlich
erhöhen. Daher rechnet der Vorstand nunmehr mit einem Konzern-EBITDA in einer Bandbreite
von etwa 1.040 Mio € bis zu etwa 1.080 Mio € je nach Umfang noch zu entscheidender
betriebsstruktureller und personalwirtschaftlicher Maßnahmen. Aufgrund leicht höherer
Abschreibungen wird das Konzern-EBIT zwischen etwa 700 Mio € bis zu circa 740 Mio
€ liegen (Geschäftsbericht 2015: Konzern-EBITDA zwischen rund 850 Mio € und etwa 880
Mio €, Konzern-EBIT von etwa 520 Mio € bis circa 550 Mio €). Das Ergebnis aus At-Equity bewerteten Unternehmen wird sich aufgrund der anteiligen
Berücksichtigung der Konzern-Gesellschaft Antalya nunmehr bis zu etwa 55 Mio € im
Vergleich zum Vorjahr verschlechtern. Aufgrund dessen erwartet der Vorstand ein um
bis zu 40 Mio € rückläufiges Finanzergebnis (Geschäftsbericht 2015: Antalya bis zu
30 Mio € negativer Effekt, Finanzergebnis um bis zu etwa 15 Mio € rückläufig). Korrespondierend wird das Konzern-EBT bei rund 570 Mio € bis zu circa 610 Mio € liegen.
Für das Konzern-Ergebnis nimmt der Vorstand einen Wert von etwa 400 bis zu circa 440
Mio € an (Geschäftsbericht 2015: in Abhängigkeit der Entwicklung der Konzern-Gesellschaft
Antalya - Konzern-EBT zwischen etwa 420 Mio € und circa 450 Mio €, Konzern-Ergebnis
in etwa auf Vorjahresniveau oder leicht darüber). Aufgrund der vorgenannten Effekte wird sich ebenfalls der Konzern-Wertbeitrag positiv
verändern und einen Wert von bis zu circa 210 Mio € erreichen. Analog zur Verbesserung
des Wertbeitrags wird sich auch der ROFRA erhöhen (Geschäftsbericht 2015: Wertbeitrag
in etwa auf Vorjahresniveau bis zu etwa 30 Mio € darunter, ROFRA auf dem Niveau des
Geschäftsjahres 2015 beziehungsweise analog zum Rückgang des Wertbeitrags). Prognostizierte Segment-Entwicklung 2016Wie in der Prognose zum 30. Juni 2016 berichtet, erwartet der Vorstand im Segment
Aviation - im Gegensatz zu den im Geschäftsbericht 2015 gemachten Prognosen - aufgrund
der leicht rückläufigen Passagierentwicklung in Frankfurt eine deutlich schlechtere
Entwicklung für das Segment-EBITDA (Geschäftsbericht 2015: leicht über dem Niveau
von 2015) sowie Segment-EBIT (Geschäftsbericht 2015: geringfügig positivere Entwicklung).
Korrespondierend wird sich der Segment-Wertbeitrag verschlechtern und spürbar unterhalb
des Vorjahresniveaus im negativen Bereich liegen (Geschäftsbericht 2015: leichte Verbesserung,
aber weiterhin negativ). Für das Segment Retail & Real Estate hält der Vorstand an seiner im Geschäftsbericht
2015 beschriebenen Prognose für den Segment-Umsatz, das Segment- EBITDA und -EBIT
sowie dem Segment-Wertbeitrag fest. Im Segment Ground Handling rechnet der Vorstand mit einer deutlich besseren Entwicklung
des Segment-EBITDA und Segment-EBIT als im Geschäftsbericht 2015 sowie zum 30. Juni
2016 angegeben (Geschäftsbericht 2015: Wert leicht über Vorjahresniveau beziehungsweise
leicht stärkere Entwicklung als Segment-EBITDA). Aufgrund der deutlich spürbaren Verbesserung
des Segment-EBIT wird sich der Segment-Wertbeitrag deutlich verbessern, jedoch weiterhin
im negativen Bereich verbleiben (Geschäftsbericht 2015: leichte Erhöhung, aber weiterhin
negativ). Die Entschädigungszahlung bezüglich des Manila-Projekts von rund 240 Mio € sowie der
Veräußerungsgewinn aus dem Anteilsverkauf an der Betreibergesellschaft des Flughafens
Pulkovo in St. Petersburg von rund 35 Mio € werden die übrigen Erträge des Segments
External Activities & Services erhöhen. Die Rückzahlungsverpflichtung der bereits
erhaltenen GKA in Höhe von bis zu rund 40 Mio € wird den sonstigen betrieblichen Aufwand
erhöhen. Saldiert ergeben sich für das Segment-EBITDA und -EBIT Steigerungen von bis
zu etwa 250 Mio €. Der Wertbeitrag des Segments wird bei rund 240 Mio € liegen. Bereinigt um die genannten Effekte hat die im Geschäftsbericht 2015 gegebene Prognose
für den Segment-Umsatz, das Segment-EBITDA und -EBIT weiterhin Bestand (Geschäftsbericht
2015: Anstieg des Segment-Umsatzes um bis zu etwa 5 %, Anstieg des Segment-EBITDA
und des Segment-EBIT von jeweils etwa bis zu 10 Mio €). Infolge der nunmehr spürbar
schlechter prognostizierten Entwicklung der At-Equity bewerteten Konzern-Gesellschaft
Antalya läge der Segment-Wertbeitrag um bis zu etwa 45 Mio € unter dem Vorjahreswert
(Geschäftsbericht 2015: zwischen 10 Mio € über und bis zu etwa 20 Mio € unter dem
Wert des Geschäftsjahres 2015). Prognostizierte Vermögens- und Finanzlage 2016Der Operative Cash Flow sowie der Free Cash Flow werden aufgrund der Entschädigungszahlung
bezüglich des Manila-Projekts von rund 200 Mio € sowie des Veräußerungsgewinns aus
dem Anteilsverkauf an der Betreibergesellschaft des Flughafen Pulkovo in St. Petersburg
von rund 35 Mio € deutlich über den Werten des Vorjahres liegen. Im Vergleich zu der Prognose im Konzern-Lagebericht 2015 lägen der Operative Cash
Flow sowie der Free Cash Flow infolge der leicht rückläufigen Verkehrsentwicklung
am Standort Frankfurt leicht unter dem Vorjahreswert (Prognose 2015: Operativer Cash
Flow leicht über dem Wert des Vorjahres, Free Cash Flow auf dem Niveau von 2015 oder
auch unterhalb des Wertes von 2015). Die oben genannten Effekte werden sich ebenfalls positiv auf die Netto-Finanzverschuldung
des Konzerns sowie auf die Gearing Ratio des Konzerns auswirken. Dabei erwartet der
Vorstand einen Rückgang der Netto-Finanzschulden in einer Größenordnung von bis zu
etwa 15 % und eine Gearing Ratio, die um bis zu etwa 15 Prozentpunkte unter dem Wert
zum Bilanzstichtag 2015 liegen wird. Aufgrund der deutlichen Verbesserung des Free
Cash Flows erwartet der Vorstand ebenfalls einen spürbaren Anstieg der Konzern-Liquidität.
Das höher prognostizierte Konzern-Ergebnis wird auch das Eigenkapital sowie die Eigenkapitalquote
deutlich positiv beeinflussen (Geschäftsbericht 2015: Netto-Finanzverschuldung Rückgang
um bis zu etwa 10 %, Gearing Ratio um bis zu etwa 10 Prozentpunkte unter Vorjahr,
deutlicher Rückgang der Konzern-Liquidität aufgrund von Tilgungen, Eigenkapital spürbar
über dem Wert zum 31. Dezember 2015, Eigenkapitalquote um bis zu etwa 3 bis 4 Prozentpunkte
über dem Niveau des Bilanzstichtags 2015). Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (nach IFRS)scroll
Konzern-Gesamtergebnisrechnung (nach IFRS)scroll
Konzern-Bilanz (nach IFRS)Aktiva
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Passivascroll
Konzern-Kapitalflussrechnung (nach IFRS)scroll
Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung (nach IFRS)scroll
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Weiterführende Informationen zu den verwendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
finden Sie im aktuellen Geschäftsbericht unter www.fraport.de/de/investor-relations/termine-und-publikationen/publikationen.html Nächste Terminescroll
Sonstige Angaben und HinweiseSoweit es sich nicht um historische Feststellungen, sondern um zukunftsbezogene Aussagen
handelt, basieren diese Aussagen auf einer Reihe von Annahmen über zukünftige Ereignisse
und unterliegen einer Reihe von Unwägbarkeiten und anderen Faktoren, von denen viele
außerhalb der Einflussmöglichkeiten der Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide
liegen und die dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von
den Aussagen abweichen. Zu diesen Faktoren gehören nicht ausschließlich, aber unter
anderem, die Wettbewerbskräfte in liberalisierten Märkten, regulatorische Änderungen,
der Erfolg der Geschäftstätigkeit sowie wesentlich ungünstigere wirtschaftliche Rahmenbedingungen
auf den Märkten, auf denen die Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide und
ihre Konzern-Gesellschaften tätig sind. Der Leser wird darauf hingewiesen, diesen
zukunftsbezogenen Aussagen keine unangemessen hohe Zuverlässigkeit beizumessen. Bei der Verwendung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können aufgrund kaufmännischer
Rundung geringe Abweichungen auftreten. Zudem wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit
der Mitteilung vorwiegend die männliche Sprachform verwendet. Diese schließt die weibliche
Sprachform ein. ImpressumFraport AG Stefan J. Rüter Finanzen & Investor Relations 60547 Frankfurt/Main www.fraport.de Telefon: +49 (0) 69 690-74840 Telefax: +49 (0) 69 690-74843 investor.relations@fraport.de |
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