![]() Fraport AG Frankfurt Airport Services WorldwideFrankfurt am MainQuartalsmitteilung Q1 2018Fraport-Quartalsmitteilung Q1 20189. Mai 2018 Zusammenfassung des VorstandsIn den ersten drei Monaten 2018 verzeichneten die Flughäfen des Fraport-Konzerns eine
starke Passagierentwicklung. Mit rund 14,4 Mio Fluggästen erreichte das Passagieraufkommen
am Flughafen Frankfurt einen historischen Höchstwert (+10,0 %). Die Konzern-Flughäfen
zeigten ebenfalls starke - teils zweistellige - Wachstumsraten. Der Konzern-Umsatz erhöhte sich in den ersten drei Monaten 2018 um 15,0 % auf 681,7
Mio € (+89,1 Mio €). Der Anstieg ist in Frankfurt unter anderem auf höhere Flughafenentgelte
aufgrund des Passagierwachstums, höhere Erträge aus Sicherheitsleistungen, gestiegene
Bodenverkehrsdienst- und Infrastrukturentgelte sowie höhere Parkierungserlöse zurückzuführen.
Außerhalb Frankfurts trugen im Wesentlichen Fraport Greece sowie die Konzern-Gesellschaften
Fortaleza und Porto Alegre zum Umsatzwachstum bei, die im Vorjahresquartal operativ
noch nicht übernommen waren. Ein höherer operativer Aufwand resultierte vor allem aus verkehrsmengenbedingt gestiegenen
Aufwendungen der Konzern-Gesellschaften FraGround und FraSec sowie Fraport Greece
und den Konzern-Gesellschaften Fortaleza und Porto Alegre im Segment International
Activities & Services. Korrespondierend stiegen das Konzern-EBITDA und -EBIT deutlich und lagen bei 174,7
Mio € (+27,2 %) beziehungsweise 82,3 Mio € (+49,4 %). Das durch Fraport Greece negativ
beeinflusste Finanzergebnis in Höhe von -56,1 Mio € (Q1 2017: - 29,2 Mio €) führte
zu einem Konzern-Ergebnis, das mit 19,6 Mio € leicht über dem Vorjahresniveau lag
(+4,3 %). Veränderungen des Working Capitals führten zu einem rückläufigen operativen Cash Flow
und schlugen sich ebenfalls auf den Free Cash Flow nieder, der sich in den ersten
drei Monaten 2018 - auch aufgrund höherer Investitionstätigkeiten am Standort Frankfurt
und im internationalen Geschäft - von 54,0 Mio € auf -66,9 Mio € verringerte. Die
Netto-Finanzschulden erhöhten sich aufgrund dessen um 78,3 Mio € auf 3.586,2 Mio €.
Die Gearing Ratio erreichte einen Wert von 95,9 %. Nach Abschluss des ersten Quartals 2018 hält der Vorstand an seinen Prognosen für
die Konzern-Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie der prognostizierten Segment-Entwicklung
im Gesamtjahr 2018 fest. Wie bereits im Konzern-Lagebericht 2017 (siehe Geschäftsbericht Seiten 124 und 127)
berichtet, hat die Konzern-Gesellschaft Fraport USA am 1. April 2018 den Betrieb der
Gastronomie- sowie Retailflächen am Terminal 5 des John F. Kennedy International Airports
in New York übernommen. Insgesamt bezeichnet der Vorstand die operative und finanzielle Entwicklung im Berichtszeitraum
als positiv. Wesentliche Kennzahlenscroll
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Wert geändert gemäß angepasster Definition (siehe Kapitel "Kapitalflussrechnung"). Hinweis zu den QuartalszahlenDie Quartalszahlen der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sind nach den International
Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, ermittelt.
Die Quartalsmitteilung enthält keinen vollständigen Zwischenabschluss nach International
Accounting Standard (IAS) 34. Die Quartalsmitteilung wurde keiner prüferischen Durchsicht
durch den Abschlussprüfer unterzogen. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum bestehen im ersten Quartal 2018 insbesondere
folgende Veränderungen: Am 11. April 2017 hat Fraport die 14 griechischen Regional-Flughäfen operativ übernommen.
Die in den ersten drei Monaten 2018 generierten Umsatzerlöse beliefen sich auf 44,3
Mio €, dem gegenüber standen operative Aufwendungen in Höhe von 44,8 Mio €. Fraport
Greece erwirtschaftete ein EBITDA in Höhe von -0,5 Mio €, ein EBIT von -11,5 Mio €
sowie ein Ergebnis von -25,1 Mio €. Zum 2. Januar 2018 haben die Konzern-Gesellschaften Fortaleza und Porto Alegre den
operativen Betrieb der jeweiligen brasilianischen Flughäfen übernommen. Die in den
ersten drei Monaten 2018 generierten Umsatzerlöse beliefen sich auf 30,8 Mio €, dem
gegenüber standen operative Aufwendungen in Höhe von 21,5 Mio €. Die beiden Konzern-Gesellschaften
erwirtschafteten ein EBITDA in Höhe von 9,2 Mio €, ein EBIT von 5,9 Mio € sowie ein
Ergebnis von 1,5 Mio €. Nähere Informationen finden sich in den Kapiteln "Ertragslage Konzern" sowie "Ertragslage
Segmente". Operative EntwicklungVerkehrsentwicklungscroll
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Nur gewerblicher Verkehr an + ab + Transit. Der Passagierverkehr in Frankfurt erzielte im ersten Quartal 2018 mit 14,4 Mio Passagieren
einen neuen Spitzenwert. Das Aufkommen des Vorjahres konnte um rund 1,3 Mio Fluggäste
beziehungsweise um 10,0 % übertroffen werden. Wachstumstreiber waren, neben dem Einfluss
der im Vorjahresvergleich früheren Osterferien, umfangreiche Angebotsaufstockungen
der Fluggesellschaften. Die zusätzlichen Angebote stärkten vor allem den Kontinentalverkehr
(+15,3 %), wobei neue Ziele sowie Frequenzerhöhungen im Verkehr mit Süd- und Südosteuropa
im Vordergrund standen. Auch im Interkontinentalverkehr wurde ein vergleichsweise
hohes Wachstum erzielt (+4,9 %). Dies war sowohl der Rückkehr der Touristen nach Nordafrika
als auch dem Wachstum in Fernost mit China, Südkorea, Thailand und Vietnam zuzuschreiben. Die Flughäfen außerhalb von Frankfurt verzeichneten eine starke Passagierentwicklung
mit zum Teil zweistelligen Wachstumsraten. Insbesondere das Passagieraufkommen in
Antalya erholte sich im Vorjahresvergleich weiter deutlich, wobei der Verkehr mit
Russland am stärksten gewachsen ist. Lediglich die griechischen Regional-Flughäfen
zeigten im Berichtszeitraum in Summe einen leichten Passagierrückgang (-2,1 %). Ursächlich
hierfür war die Schließung der Start- und Landebahn aufgrund von Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen
am passagierstärksten Flughafen Thessaloniki. Finanzielle EntwicklungErtragslage KonzernUmsatzDer Konzern-Umsatz erhöhte sich in den ersten drei Monaten 2018 um 15,0 % auf 681,7
Mio € (+89,1 Mio €). Der Anstieg ist in Frankfurt unter anderem auf höhere Flughafenentgelte
aufgrund des Passagierwachstums, höhere Erträge aus Sicherheitsleistungen aufgrund
der Neugeschäfte an den Flughäfen Berlin und Köln/Bonn, gestiegene Bodenverkehrsdienst-
und Infrastrukturentgelte sowie höhere Parkierungserlöse zurückzuführen. Geringere
Retailumsätze hatten einen reduzierenden Effekt auf den Konzern-Umsatz. Außerhalb
Frankfurts trugen im Wesentlichen Fraport Greece (+44,3 Mio €) sowie die Konzern-Gesellschaften
Fortaleza und Porto Alegre (+30,8 Mio €) zum Umsatzwachstum bei, die im Vorjahresquartal
operativ noch nicht übernommen waren. Aufgrund von Währungskurseffekten war der Umsatzbeitrag
der Konzern-Gesellschaft Lima trotz einer positiven Passagierentwicklung im Berichtszeitraum
rückläufig (-3,5 Mio €). Aufgrund der Anwendung von IFRIC 12 enthielt der Konzern-Umsatz
im Zusammenhang mit kapazitativen Investitionsmaßnahmen Erlöse von 37,5 Mio € (Q1
2017: 4,2 Mio €), die im Wesentlichen bei Fraport Greece anfielen. AufwandDer operative Aufwand (Material-, Personal- und sonstiger betrieblicher Aufwand) in
Höhe von 527,4 Mio € lag mit 57,7 Mio € über dem Vorjahreswert. Während sich der Personalaufwand
in der Fraport AG (-9,6 Mio €), insbesondere aufgrund der im Vorjahresquartal gebildeten
Rückstellung zum Personalstrukturwandel verringerte, nahmen unter anderem verkehrsmengenbedingt
die Personalaufwendungen (+7,8 Mio €) der Konzern-Gesellschaft FraGround und aufgrund
von Neugeschäften der Konzern-Gesellschaft FraSec zu. Außerhalb von Frankfurt erhöhten
Fraport Greece (+44,8 Mio €) sowie die Konzern-Gesellschaften Fortaleza und Porto
Alegre (+21,5 Mio €) den operativen Aufwand. Aufgrund der Anwendung von IFRIC 12 enthielt
der Konzern-Aufwand im Zusammenhang mit kapazitativen Investitionsmaßnahmen Aufwendungen
von 37,5 Mio € (Q1 2017: 4,2 Mio €), die im Wesentlichen bei Fraport Greece anfielen. EBITDA und EBITDas Konzern-EBITDA stieg um 37,4 Mio € und lag bei 174,7 Mio € (+27,2 %). Auf die
Konzern-Gesellschaften Fortaleza und Porto Alegre entfiel ein EBITDA-Beitrag von 9,2
Mio €. Fraport Greece hatte mit -0,5 Mio € einen negativen Beitrag am Konzern-EBITDA.
Höheren Abschreibungen, vor allem im Zusammenhang mit Fraport Greece (+11,0 Mio €)
und den Konzern-Gesellschaften Fortaleza sowie Porto Alegre (+3,4 Mio €), standen
leicht geringere Abschreibungen in der Fraport AG entgegen (-2,3 Mio €). Entsprechend
lag das Konzern-EBIT bei 82,3 Mio € (+27,2 Mio € beziehungsweise +49,4 %). FinanzergebnisUrsächlich für die deutliche Verschlechterung des negativen Finanzergebnisses (von
-29,2 Mio € auf -56,1 Mio €) waren vor allem höhere Zinsaufwendungen im Zusammenhang
mit Fraport Greece (+18,2 Mio €) sowie den Konzern-Gesellschaften Fortaleza und Porto
Alegre (+3,1 Mio €). Darüber hinaus liegt das Ergebnis aus At-Equity-bewerteten Unternehmen
unter anderem aufgrund der Konzern-Gesellschaft Antalya (-2,3 Mio €) - deren Ergebnis
in 2017 im Wesentlichen durch die Neubewertung der Konzessionsverbindlichkeit positiv
beeinflusst wurde - unter dem Vorjahreswert. EBT, Konzern-Ergebnis und Ergebnis je AktieDas verschlechterte Finanzergebnis führte zu einem EBT von 26,2 Mio € (+0,3 Mio €).
Bei einem Ertragsteueraufwand von 6,6 Mio € (Q1 2017: 7,1 Mio €) erreichte das Konzern-Ergebnis
einen Wert von 19,6 Mio € (+0,8 Mio €). Folglich ergab sich ein unverwässertes Ergebnis
je Aktie von 0,25 € (+0,05 €). Ertragslage SegmenteAviationscroll
Die Umsatzerlöse des Segments erhöhten sich in den ersten drei Monaten 2018 um 6,4
% auf 219,3 Mio € (+13,1 Mio €). Positiv wirkten - neben dem Passagierwachstum am
Standort Frankfurt - höhere Erlöse aus Sicherheitsleistungen aus den Neugeschäften
an den Flughäfen Berlin und Köln/Bonn. Zusätzliche Aufwendungen entstanden im Wesentlichen
durch einen erhöhten Personalbedarf bei der Konzern-Gesellschaft FraSec GmbH (+3,2
Mio €) sowie im Zusammenhang mit Investitionen (+2,0 Mio €). Das EBITDA lag um 13,6 Mio € über dem Wert des Vorjahres bei 39,8 Mio € (+51,9 %).
Konstante Abschreibungen führten zu einer Verbesserung des Segment-EBIT um 14,0 Mio
€ auf 9,8 Mio €. Retail & Real Estatescroll
Der Umsatz lag im Berichtszeitraum mit 117,4 Mio € auf dem Vorjahresniveau (+0,3 %).
Höheren Parkierungserlösen (+3,2 Mio €) standen geringere Retailerlöse (-2,2 Mio €)
gegenüber. Der Netto-Retail-Erlös je Passagier verringerte sich im Vorjahresvergleich
um 13,0 % auf 3,27 € (Q1 2017: 3,76 €). Ursächlich hierfür waren im Wesentlichen die
Abwertungen verschiedener Währungen gegenüber dem Euro, die zu deutlichen Kaufkraftverlusten
führten. Das überproportionale Wachstum des Passagieraufkommens auf europäischen Strecken,
auf denen Passagiere ein geringeres Ausgabeverhalten zeigen, sowie Kapazitätsengpässe
in den Terminals - insbesondere an den Sicherheitskontrollen, die die verbleibende
Zeit für Einkäufe verkürzten - beeinflussten zusätzlich die Retailumsätze. Höhere übrige Erträge aufgrund von Grundstücksverkäufen sowie leicht gesunkene Personal-
und Materialaufwendungen führten zu einem EBITDA von 89,0 Mio € (+7,0 %). Bei nahezu
konstanten Abschreibungen lag das Segment-EBIT bei 68,4 Mio € (+10,1 %). Ground Handlingscroll
Im ersten Quartal 2018 stieg der Umsatz um 7,6 Mio € auf 151,1 Mio € (+5,3 %). Dies
ist im Wesentlichen auf höhere Erlöse aus Bodenverkehrsdienst- sowie Infrastrukturentgelten
im Zusammenhang mit gestiegenen Höchststartgewichten und dem Passagierwachstum in
Frankfurt zurückzuführen. Der Personalaufwand (+1,2 Mio €) sowie der Materialaufwand
(-0,7 Mio €) lagen in etwa auf dem Vorjahresniveau. Das EBITDA erhöhte sich entsprechend
um 6,4 Mio € auf 2,2 Mio €. Bei nahezu konstanten Abschreibungen lag das Segment-EBIT
bei -7,7 Mio € und somit um 6,8 Mio € über dem Vorjahreswert. International Activities & Servicesscroll
Der Umsatz im Segment International Activities & Services stieg um 68,1 Mio € auf
193,9 Mio € (+54,1 %). Treiber der Umsatzentwicklung waren vor allem Fraport Greece
(+44,3 Mio €) sowie die Konzern-Gesellschaften Fortaleza und Porto Alegre (+30,8 Mio
€), die im Vorjahresquartal operativ noch nicht übernommen waren. Die positive operative
Entwicklung der Konzern-Gesellschaft Lima wurde von Währungseffekten (-12,1 Mio €)
gedämpft, sodass die Umsatzerlöse der Konzern-Gesellschaft in Summe um 3,5 Mio € rückläufig
waren. Aufgrund der Beendigung der Konzession Boston zum 31. Oktober 2017 lagen die
Umsatzerlöse der Konzern-Gesellschaft Fraport USA unter dem Vorjahreswert (-5,3 Mio
€). Aufgrund der Anwendung von IFRIC 12 enthielt der Segment-Umsatz im Zusammenhang
mit kapazitativen Investitionsmaßnahmen Erlöse von 37,5 Mio € (Q1 2017: 4,2 Mio €),
die im Wesentlichen bei Fraport Greece anfielen. Der operative Aufwand (Material- und Personalaufwand sowie sonstige betriebliche Aufwendungen)
erhöhte sich im Wesentlichen aufgrund von Fraport Greece (+44,8 Mio €) und den Konzern-Gesellschaften
Fortaleza sowie Porto Alegre (+21,5 Mio €). Aufgrund der Anwendung von IFRIC 12 enthielt
der Segment-Aufwand im Zusammenhang mit kapazitativen Investitionsmaßnahmen Aufwendungen
von 37,5 Mio € (Q1 2017: 4,2 Mio €), die im Wesentlichen bei Fraport Greece anfielen. Das EBITDA verzeichnete einen Anstieg um 11,6 Mio € auf 43,7 Mio € (+36,1 %). Höhere
Abschreibungen, vor allem im Zusammenhang mit Fraport Greece (+11,0 Mio €) und den
Konzern-Gesellschaften Fortaleza sowie Porto Alegre (+3,4 Mio €), führten zu einem
stabilen EBIT von 11,8 Mio € (Q1 2017: 11,7 Mio €). Entwicklung der wesentlichen Konzern-Gesellschaften außerhalb von Frankfurt (IFRS-Werte
vor Konsolidierung): Vollkonsolidierte Konzern-Gesellschaftenscroll
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At-Equity bewertete Konzern-Gesellschaftenscroll
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1)
Umsatz bereinigt um IFRIC 12: Lima Q1 2018: 71,6 Mio € (Q1 2017: 75,6 Mio €); Fraport
Greece Q1 2018: 20,1 Mio €; Fortaleza + Porto Alegre Q1 2018: 22,2 Mio €; Antalya
Q1 2018: 17,4 Mio €. Vermögens- und KapitalstrukturDie Bilanzsumme lag zum 31. März 2018 mit 10.886,2 Mio € um 53,8 Mio € über dem Wert
zum 31. Dezember 2017. Die langfristigen Vermögenswerte in Höhe von 9.762,4 Mio €
blieben im Vergleich zum Geschäftsjahr 2017 unverändert (-0,2 %). Die kurzfristigen
Vermögenswerte erhöhten sich leicht um 70,7 Mio € auf 1.123,8 Mio € (+6,7 %). Gründe
dafür waren im Wesentlichen stichtagsbedingt gestiegene Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen (+30,4 Mio €) sowie Anzahlungen auf Bauleistungen für die brasilianischen
Flughäfen Fortaleza und Porto Alegre (+26,4 Mio €). Das Eigenkapital nahm im Vergleich zum Bilanzstichtag 2017 leicht auf 4.035,4 Mio
€ (+0,2 %) zu. Die Eigenkapitalquote lag bei 34,4 % (31. Dezember 2017: 34,4 %). Die
langfristigen Schulden reduzierten sich um 135,9 Mio € auf 5.407,7 Mio € aufgrund
von fristigkeitsbedingten Umgliederungen. Korrespondierend erhöhten sich die kurzfristigen
Schulden deutlich um 183,0 Mio € auf 1.443,1 Mio € (+14,5 %). Grund hierfür waren
im Wesentlichen fristigkeitsbedingte Umgliederungen. Die Brutto-Finanzschulden lagen zum 31. März 2018 bei 4.602,6 Mio € (31. Dezember
2017: 4.531,0 Mio €). Die Liquidität reduzierte sich um 2,2 Mio € auf 1.016,4 Mio
€. Korrespondierend erhöhten sich die Netto-Finanzschulden um 78,3 Mio € auf 3.586,2
Mio € (31. Dezember 2017: 3.512,4 Mio €). Die Gearing Ratio erreichte einen Wert von
95,9 % (31. Dezember 2017: 94,2 %). KapitalflussrechnungDer Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit (Operativer Cash Flow) verringerte
sich in den ersten drei Monaten 2018 deutlich um 45,4 Mio € auf 80,5 Mio € (-36,1
%). Ursächlich für den Rückgang waren stichtagsbedingte Veränderungen des Working
Capitals. Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit ohne Geld- und Wertpapieranlagen
stieg - aufgrund höherer Investitionen am Standort Frankfurt und in den Konzern-Gesellschaften
Fortaleza und Porto Alegre sowie bei Fraport Greece -um 62,3 Mio € auf 133,3 Mio €.
Korrespondierend lag der Free Cash Flow bei -66,9 Mio € (Q1 2017: 54,0 Mio €). Ab dem Geschäftsjahr 2018 werden in der Konzern-Kapitalflussrechnung fixe Konzessionszahlungen
dem Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit zugeordnet (bisherige Berücksichtigung
im Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit). Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend
angepasst (Q1 2018: 5,9 Mio €, Q1 2017: 6,3 Mio €). Unter Berücksichtigung von Investitionen
in und Erlösen aus Wertpapieren und Schuldscheindarlehen sowie der Rückzahlungen von
Termingeldanlagen lag der gesamte Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit bei 116,1
Mio € (Q1 2018: Mittelzufluss von 93,3 Mio €). Die im Vorjahresvergleich geringere Aufnahme von langfristigen Finanzschulden führte
zu einem Mittelzufluss aus Finanzierungstätigkeit in Höhe von 55,5 Mio € (Q1 2017:
Mittelzufluss von 395,0 Mio €). Unter Berücksichtigung währungsbedingter sowie übriger
Veränderungen wies Fraport zum 31. März 2018 einen Finanzmittelbestand laut Kapitalflussrechnung
von 476,8 Mio € aus (Q1 2017: 1.061,2 Mio €). Ereignisse nach dem BilanzstichtagNach dem Bilanzstichtag haben sich keine weiteren wesentlichen Ereignisse für den
Fraport-Konzern ergeben. Risiko- und ChancenberichtIm ersten Quartal 2018 haben sich im Vergleich zum Risiko- und Chancenbericht im Geschäftsbericht
2017 ab Seite 105 keine wesentlichen Veränderungen bei den dort aufgeführten Risiken
und Chancen ergeben. PrognoseveränderungsberichtGeschäftsausblickNach Abschluss des ersten Quartals 2018 hält der Vorstand an seinen Prognosen für
die Konzern-Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie der prognostizierten Segment-Entwicklung
im Gesamtjahr 2018 fest (siehe Konzern-Lagebericht 2017, Seite 125ff.). Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (nach IFRS)scroll
Konzern-Gesamtergebnisrechnung (nach IFRS)scroll
Konzern-Bilanz (nach IFRS)Aktivascroll
Passivascroll
Konzern-Kapitalflussrechnung (nach IFRS)scroll
Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung (nach IFRS)scroll
scroll
Weiterführende Informationen zu den verwendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
finden Sie im aktuellen Geschäftsbericht unter http://www.fraport.de/de/investor-relations/termine-und-publikationen/publikationen.html. Finanzkalender 2018Dienstag, 29. Mai 2018Hauptversammlung 2018, Frankfurt am Main, Jahrhunderthalle Freitag, 1. Juni 2018Dividendenauszahlung Mittwoch, 8. August 2018Halbjahresbericht Q2/6M 2018, Online-Veröffentlichung, Telefonkonferenz mit Analysten
und Investoren Mittwoch, 7. November 2018Quartalsmitteilung Q3/9M 2018, Online-Veröffentlichung, Telefonkonferenz mit Analysten
und Investoren Verkehrskalender 2018
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