![]() Fraport AG Frankfurt Airport Services WorldwideFrankfurt am MainKonzernzwischenbericht vom 01.01.2018 bis 30.06.2018Fraport-Halbjahresbericht Q2/6M 20188. August 2018Konzern-ZwischenlageberichtGeschäftsentwicklung im Überblick
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Wert geändert gemäß angepasster Definition (siehe Kapitel "Kapitalflussrechnung"). Hinweis zur BerichterstattungVerglichen mit dem Vorjahreszeitraum bestanden im ersten Halbjahr 2018 insbesondere
folgende Abweichungen:
Eine Übersicht zur Berechnung wesentlicher Finanzkennzahlen sowie eine Beschreibung
von Fachbegriffen sind im Geschäftsbericht 2017 ab Seite 236 angegeben. Grundlagen des KonzernsVeränderungen im BerichtszeitraumIm Berichtszeitraum haben sich keine wesentlichen Veränderungen an den im Konzern-Lagebericht
2017 dargestellten Grundlagen des Fraport-Konzerns hinsichtlich Geschäftsmodell, Struktur,
Wettbewerbsposition, Strategie und Steuerung ergeben (siehe Geschäftsbericht 2017,
ab Seite 46). Am 29. Mai 2018 wurden die zur Wahl vorgeschlagenen zehn Vertreter der Anteilseigner
im Aufsichtsrat durch die Hauptversammlung bestätigt. Hier erfolgte keine Änderung
in der Zusammensetzung zu der vorherigen Wahlperiode. Die Wahl der zehn Arbeitnehmervertreter in den Aufsichtsrat erfolgte am 23. Mai 2018
durch die von den Fraport-Beschäftigten gewählten Delegierten. Der Aufsichtsrat ist
für fünf Jahre gewählt. Nähere Angaben zur neuen Zusammensetzung des Aufsichtsrats
können auf der Konzern-Homepage unter www.fraport.de/fraport/unternehmensführung eingesehen
werden. WirtschaftsberichtGesamtaussage des VorstandsIm ersten Halbjahr 2018 verzeichneten die Flughäfen des Fraport-Konzerns eine starke
Passagierentwicklung. Mit rund 32,7 Mio Fluggästen erreichte das Passagieraufkommen
am Flughafen Frankfurt einen neuen historischen Höchstwert (+9,1 %). Die Konzern-Flughäfen
zeigten ebenfalls starke - teils zweistellige - Wachstumsraten. Der Konzern-Umsatz erhöhte sich im Berichtszeitraum um 13,0 % auf 1.532,2 Mio € (+176,8
Mio €). Der Anstieg ist in Frankfurt verkehrsmengenbedingt unter anderem auf höhere
Erlöse aus Flughafenentgelten und Sicherheitsleistungen, gestiegene Bodenverkehrsdienst-
und Infrastrukturentgelte sowie höhere Parkierungserlöse zurückzuführen. Außerhalb
Frankfurts trugen im Wesentlichen Fraport Greece - operativ übernommen im zweiten
Quartal 2017 - sowie die Konzern-Gesellschaften Fortaleza und Porto Alegre, die im
Vorjahresberichtszeitraum noch nicht operativ übernommen waren, zum Umsatzwachstum
bei. Ein höherer operativer Aufwand resultierte vor allem aus verkehrsmengenbedingt gestiegenen
Aufwendungen der Konzern-Gesellschaften FraGround und FraSec sowie Fraport Greece
und den Konzern-Gesellschaften Fortaleza und Porto Alegre. Korrespondierend erhöhten sich das Konzern-EBITDA und -EBIT und lagen bei 461,3 Mio
€ (+9,8 %) beziehungsweise 268,9 Mio € (+11,7 %). Das durch den Zinsaufwand von Fraport
Greece sowie den Konzern-Gesellschaften Fortaleza und Porto Alegre negativ beeinflusste
Finanzergebnis in Höhe von -77,4 Mio € (6M 2017: -50,4 Mio €) führte zu einem Konzern-Ergebnis,
das mit 140,8 Mio € leicht über dem Vorjahresniveau lag (+2,8 %). Höhere Investitionstätigkeiten am Standort Frankfurt und im internationalen Geschäft
sowie Veränderungen des Netto-Umlaufvermögens führten zu einem negativen Free Cash
Flow, der sich in den ersten sechs Monaten 2018 von 198,1 Mio € auf -23,2 Mio € verringerte.
Die Netto-Finanzschulden erhöhten sich aufgrund dessen um 185,4 Mio € auf 3.697,8
Mio €. Die Gearing Ratio erreichte einen Wert von 96,2 %. Insgesamt bezeichnet der Vorstand die operative und finanzielle Entwicklung im Berichtszeitraum
als positiv. Gesamtwirtschaftliche, rechtliche und branchenspezifische RahmenbedingungenEntwicklung der gesamtwirtschaftlichen RahmenbedingungenDie Weltwirtschaft befindet sich weiterhin im Wachstum, das sich im ersten Quartal
2018 allerdings verhalten zeigte (Daten zum ersten Halbjahr 2018 lagen bis zum Redaktionsschluss
nicht vor). Die Konjunktur im Euroraum kühlte sich ab und konnte nicht an die hohen
Wachstumsraten der vergangenen Quartale anknüpfen. Auch das Wirtschaftswachstum der
USA fiel im ersten Quartal 2018 im Vergleich zum Vorquartal geringer aus. Das Bundesministerium
für Wirtschaft und Energie begründet dies als Folge einer durch die Handelspolitik
der USA bedingten Verunsicherung der Marktteilnehmer. Auch für die japanische Wirtschaft
wird von einer reduzierten wirtschaftlichen Dynamik ausgegangen. Die konjunkturelle
Lage der Schwellenländer verhielt sich heterogen. Das Tempo der indischen Wirtschaftsexpansion
zog im letzten Quartal des vergangenen Jahres an, wohingegen das chinesische Wirtschaftswachstum
hinter der Entwicklung der vergangenen Jahre zurückblieb. Die in Brasilien und Russland
verzeichnete Rezession scheint überwunden, jedoch stockt auch hier die Dynamik. Die
Ölpreise sind bis Mitte Mai 2018 auf den höchsten Stand seit mehr als drei Jahren
gestiegen. Ausschlaggebend waren hier neben der guten Entwicklung der Weltkonjunktur
auch die von der OPEC in 2017 beschlossenen Produktionskürzungen. Ölpreissteigernd
wirkt seitdem auch die Verwerfung zwischen den USA und dem Iran. Für die deutsche Wirtschaft verlief das erste Halbjahr 2018 im Spannungsfeld der geopolitischen
Ereignisse zurückhaltend positiv. Das Bruttoinlandsprodukt konnte im ersten Quartal
2018 saison- und preisbereinigt nur um 0,3 % im Vergleich zum vierten Quartal 2017
wachsen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie führt dies jedoch auf einige
Sondereffekte (unter anderem starke Grippewelle zu Beginn 2018) zurück. Positive Beiträge
leisteten die Ausrüstungsinvestitionen sowie Investitionen in das Baugewerbe. Auch
die realen privaten Konsumausgaben stiegen leicht an. Die Erwerbstätigkeit legte im
ersten Quartal 2018 um 1,4 % gegenüber dem Vorjahresquartal zu. Ebenso stieg die Inflationsrate
im ersten Quartal dieses Jahres um 1,6 % gegenüber dem Vorjahresquartal. Entwicklung der rechtlichen RahmenbedingungenIm Berichtszeitraum haben sich keine Änderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen
ergeben, die wesentlichen Einfluss auf die Geschäftsentwicklung des Fraport-Konzerns
hatten. Entwicklung der branchenspezifischen RahmenbedingungenFür den Zeitraum Januar bis Mai 2018 meldete das Airports Council International (ACI)
ein vorläufiges weltweites Passagierwachstum von 6,4 %. Das Luftfrachtaufkommen legte
im gleichen Zeitraum um 5,3 % zu. Beim Passagieraufkommen erreichten die europäischen
Flughäfen ein leicht stärkeres Wachstum von 6,7 %. Bei der Luftfracht entwickelten
sich die Flughäfen in Europa mit 4,0 % unter der Gesamtentwicklung. Das Passagieraufkommen
an den deutschen Verkehrsflughäfen wuchs bis einschließlich Mai 2018 um 2,4 %. Die
Cargo-Tonnage (Luftfracht und -post) entwickelte sich mit einem Plus von 1,9 % allerdings
deutlich unter Europa- und Welt-Niveau. Passagier- und Frachtentwicklung nach Regionenscroll
Quelle: ACI Passenger Flash und Freight Flash (ACI, 15. Juli 2018), ADV für Deutschland,
dabei Cargo statt Luftfracht (an und ab), (28. Juni 2018). Wesentliche EreignisseFraport in Brasilien und New York aktivFraport hat am 2. Januar 2018 den operativen Betrieb an den brasilianischen Flughäfen
Fortaleza und Porto Alegre übernommen. Der erwartete finanzielle Beitrag der beiden
Konzern-Gesellschaften im Geschäftsjahr 2018 ist dem Kapitel "Geschäftsausblick" ab
Seite 18 zu entnehmen. Am 1. April 2018 hat die Konzern-Gesellschaft Fraport USA die Verantwortung für das
gesamte Gastronomie- und Shopping-Angebot des Terminals 5 am JFK Airport in New York
übernommen. Weitere Ereignisse, die sich wesentlich auf die Geschäftsentwicklung des Fraport-Konzerns
ausgewirkt haben oder sich auswirken werden, fanden im Berichtszeitraum nicht statt. GeschäftsverlaufEntwicklung am Standort FrankfurtMit rund 32,7 Mio Passagieren erreichte das Passagieraufkommen im ersten Halbjahr
2018 einen neuen Spitzenwert, der mit 9,1 % die höchste Wachstumsrate seit 1995 erreichte.
Begünstigt durch die umfangreichen Angebotsaufstockungen und die bereits Ende Juni
beginnenden Sommerferien, legten die Verkehre mit Ferienzielen rund um das Mittelmeer
und mit Osteuropa am dynamischsten zu. Infolgedessen wuchsen Verbindungen nach Südeuropa
um 21,9 %, wobei Griechenland (+38,4 %), Italien (+27,3 %) und die Kanaren (+25,6
%) am stärksten zulegten. Insgesamt wuchs der Europaverkehr (ohne Deutschland) um
14,9 %. Der Inlandverkehr (+4,2 %) nahm mit stärkerer Dynamik als im Vorjahreszeitraum
zu. In einem besonderen Maße trug der Berlin-Verkehr (+13,6%) zum Mehraufkommen bei.
Der Interkontinentalverkehr wuchs mit 2,8 % spürbar schwächer. Abgesehen von Nordafrika,
das mit über einem Drittel zum Wachstum beitrug, sind die Zuwächse vergleichsweise
gering. Vor allem Fernost wuchs - beeinflusst durch Angebotsveränderungen - nur geringfügig. Das Cargo-Aufkommen erreichte im ersten Halbjahr 2018 mit rund 1,1 Mio Tonnen den
Wert aus dem Vorjahreszeitraum. Das sich verlangsamende Wachstum der deutschen Industrie
schwächte die Dynamik des Cargo-Verkehrs zunehmend ab. Zusätzlich sorgten temporäre
Kapazitätsengpässe in der Frachtabfertigung gegen Ende des zweiten Quartals 2018 für
Rückgänge. In der regionalen Gliederung entwickelten sich insbesondere die westlichen
Märkte tendenziell besser. Während die Cargotonnage auf Strecken mit Nord- und Lateinamerika
um 3,2 % beziehungsweise 13,9 % zulegte, ging sie insbesondere auf Verbindungen mit
Osteuropa (mit Weiterführung nach Fernost) um 30,4 % zurück. In den ersten sechs Monaten 2018 stiegen die Bewegungen um 8,6 % auf einen neuen Höchstwert
von rund 247 Tsd Bewegungen. Dabei wurde in jedem Monat, außer im Februar 2018, ein
Angebotswachstum von über 8 % erreicht. Die Höchststartgewichte erreichten mit einem
Zuwachs von 5,9 % und einem Gesamtwert von rund 15,3 Mio Tonnen ebenfalls einen neuen
Höchstwert. Entwicklung außerhalb des Standorts FrankfurtAm Flughafen Ljubljana lag die Passagierzahl im ersten Halbjahr 2018 um 15,0 % über
dem Vorjahreszeitraum bei gut 831 Tsd. Das Wachstum wurde maßgeblich durch die Aufnahme
neuer Streckenverbindungen von Adria Airways begründet. Zusätzlich entwickelte sich
das Fluggastaufkommen auf nahezu allen angebotenen Streckenverbindungen positiv. Rückgänge
waren lediglich auf den Strecken Wien, Belgrad und London Gatwick zu verzeichnen. Die brasilianischen Flughäfen Fortaleza und Porto Alegre begrüßten in den ersten sechs
Monaten 2018 6,9 Mio Fluggäste (+4,5 %). In Fortaleza profitierte vor allem der internationale
Verkehr durch die Errichtung eines Hubs von Air France/KLM (+24,6 %). Der volumenstarke
Inlandverkehr entwickelte sich ebenfalls positiv (+4,0 %). In Porto Alegre führte
die Stationierung von zusätzlichen Flugzeugen der Fluglinie Azul zu Wachstum im volumenstarken
inländischen Verkehr (+3,1 %). Das internationale Wachstum resultierte unter anderem
aus einer neuen Frequenz von Aerolinas Argentinas (+25,8 %). Der Flughafen Lima verzeichnete im ersten Halbjahr 2018 einen starken Passagierzuwachs
von 9,8 % auf über 10,6 Mio Reisende. Sowohl der inländische (+11,8 %) als auch der
internationale Verkehr (+7,5 %) wuchsen im Berichtszeitraum. Der starke Anstieg im
inländischen Verkehr ist vor allem auf die zunehmende Substitution von Überland-Busreisen
durch günstige Flugreisen zurückzuführen. Das Wachstum im internationalen Verkehr
war im Wesentlichen durch die steigende Attraktivität Perus und vermehrten ethnischen
Verkehr bedingt. Fraport Greece erreichte im Berichtszeitraum insgesamt ein Passagieraufkommen von
circa 10,6 Mio (+11,0 %). Das Wachstum resultierte insbesondere aus einem signifikanten
Passagierwachstum im internationalen Verkehr (+16,8 %) von Reisenden aus Deutschland,
Großbritannien und Polen. Die Flughäfen im bulgarischen Varna und Burgas hatten in den ersten sechs Monaten
rund 1,7 Mio Passagiere und damit 27,6 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Vor allem
Reisende von und nach Großbritannien, Polen und Deutschland, aber auch ein starker
Inlandverkehr, trugen zum Verkehrswachstum bei. Dementgegen zeigte sich das Aufkommen
russischer Passagiere, vor allem infolge des wieder erstarkenden Verkehrs zwischen
Russland und der Türkei, rückläufig. Im ersten Halbjahr 2018 bedeuteten am Flughafen Antalya rund 12,3 Mio Passagiere eine
Steigerung um 29,1 %. Während die Zahl der Passagiere im innertürkischen Verkehr um
9,3 % auf gut 3,6 Mio anstieg, erhöhte sich die Zahl internationaler Fluggäste deutlich
um 39,8 % auf rund 8,6 Mio. Ursächlich für das Passagierwachstum waren neben Reisenden
aus Russland westeuropäische Touristen, welche die Türkei wieder vermehrt als Urlaubsdestination
wählten. Knapp 2,8 Mio Passagiere bedeuteten im Berichtszeitraum für den Flughafen Hannover
eine Erhöhung um 7,8 %. Diese Entwicklung ist vor allem auf das starke Wachstum von
Eurowings und Condor sowie auf einen insgesamt höheren Sitzladefaktor zurückzuführen.
Der Wegfall von Air Berlin konnte insgesamt deutlich überkompensiert werden. Mit knapp 8,0 Mio Reisenden verzeichnete der Flughafen St. Petersburg im ersten Halbjahr
2018 eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 11,3 %. Sowohl der internationale als
auch der inländische Verkehr - unterstützt von der in Russland stattfindenden Fußball
Weltmeisterschaft - nahmen mit 20,9 % beziehungsweise 6,1 % deutlich zu. Eine anhaltend dynamische Entwicklung verzeichnete der Flughafen Xi'an, dessen Passagieraufkommen
sich um 7,6 % auf etwa 21,6 Mio erhöhte. Der volumenstarke Inlandverkehr stieg um
7,0 % auf circa 20,2 Mio Passagiere, während sich der internationale Verkehr um 17,3
% auf rund 1,3 Mio Passagiere erhöhte. Der vergleichsweise moderate Anstieg im Inlandverkehr
resultierte auch aus der Eröffnung mehrerer Hochgeschwindigkeitszugstrecken von und
nach Xi'an. Verkehrsentwicklung an den Konzern-Standortenscroll
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Nur gewerblicher Verkehr an + ab + Transit. scroll
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Nur gewerblicher Verkehr an + ab + Transit. Ertragslage KonzernUmsatzDer Konzern-Umsatz erhöhte sich in den ersten sechs Monaten 2018 um 13,0 % auf 1.532,2
Mio € (+176,8 Mio €). Der Anstieg ist in Frankfurt verkehrsmengenbedingt unter anderem
auf höhere Erlöse aus Flughafenentgelten und Sicherheitsleistungen insbesondere aufgrund
der Neugeschäfte, gestiegene Bodenverkehrsdienst- und Infrastrukturentgelte sowie
höhere Parkierungserlöse zurückzuführen. Signifikant geringere Erlöse aus Grundstücksverkäufen
hatten einen reduzierenden Effekt auf die Umsatzerlöse (6M 2018: 1,8 Mio € zu 6M 2017:
20,8 Mio €). Außerhalb Frankfurts trugen im Wesentlichen Fraport Greece (+83,5 Mio
€), operativ übernommen im zweiten Quartal 2017, sowie die Konzern-Gesellschaften
Fortaleza und Porto Alegre (+76,4 Mio €), die im Vorjahresberichtszeitraum noch nicht
operativ übernommen waren, zum Umsatzwachstum bei. Aufgrund von Währungskurseffekten
blieb der Umsatzbeitrag der Konzern-Gesellschaft Lima trotz einer positiven Passagierentwicklung
im Berichtszeitraum auf dem Vorjahresniveau (+0,5 Mio €). Aufgrund der Anwendung von
IFRIC 12 enthielt der Konzern-Umsatz Erlöse im Zusammenhang mit kapazitativen Investitionsmaßnahmen
in Höhe von 93,7 Mio € (6M 2017: 10,2 Mio €), die im Wesentlichen bei Fraport Greece
und den Konzern-Gesellschaften Fortaleza und Porto Alegre anfielen. AufwandDer operative Aufwand (Material-, Personal- und sonstiger betrieblicher Aufwand) in
Höhe von 1.106,3 Mio € lag mit 138,4 Mio € über dem Vorjahreswert. Verkehrsmengenbedingt
stiegen die Personalaufwendungen in den Konzern-Gesellschaften FraGround (+12,3 Mio
€) und FraCareS (+3,2 Mio €) und insbesondere aufgrund von Neugeschäften der Konzern-Gesellschaft
FraSec (+9,9 Mio €). Aufwandsreduzierend wirkten die im Vorjahresvergleich geringeren
Grundstücksverkäufe (-9,8 Mio €). Außerhalb Frankfurts erhöhten Fraport Greece (+67,8
Mio €) sowie die Konzern-Gesellschaften Fortaleza und Porto Alegre (+57,9 Mio €) den
operativen Aufwand. Aufgrund der Anwendung von IFRIC 12 enthielt der Konzern-Aufwand
Aufwendungen im Zusammenhang mit kapazitativen Investitionsmaßnahmen in Höhe von 93,7
Mio € (6M 2017: 10,2 Mio €), die im Wesentlichen bei Fraport Greece und den Konzern-Gesellschaften
Fortaleza und Porto Alegre anfielen. EBITDA und EBITDas Konzern-EBITDA stieg um 41,3 Mio € und lag bei 461,3 Mio € (+9,8 %). Auf die Konzern-Gesellschaften
Fortaleza und Porto Alegre entfiel ein Anteil am Konzern-EBITDA-Anstieg von 18,4 Mio
€, der Anteil am Konzern-EBITDA-Wachstum von Fraport Greece lag bei 16,1 Mio €. Höheren
Abschreibungen, vor allem im Zusammenhang mit Fraport Greece (+12,2 Mio €) und den
Konzern-Gesellschaften Fortaleza sowie Porto Alegre (+6,8 Mio €), standen geringere
Abschreibungen aus der Konzern-Gesellschaft Fraport USA, bedingt durch die außerplanmäßige
Abschreibung der Konzession in Boston im ersten Halbjahr 2017, entgegen. Entsprechend
lag das Konzern-EBIT bei 268,9 Mio € (+28,2 Mio € beziehungsweise +11,7 %). FinanzergebnisUrsächlich für die deutliche Verschlechterung des negativen Finanzergebnisses (von
-50,4 Mio € auf -77,4 Mio €) waren vor allem das schlechtere Zinsergebnis im Zusammenhang
mit Fraport Greece (-22,5 Mio €) sowie den Konzern-Gesellschaften Fortaleza und Porto
Alegre (-4,5 Mio €). Darüber hinaus liegt das Ergebnis aus At-Equity-bewerteten Unternehmen
bei einer schlechteren operativen Entwicklung auch aufgrund einer vertraglich vereinbarten
steuerlichen Ausgleichszahlung der Fraport AG an das Gemeinschaftsunternehmen Frankfurt
Airport Retail - bei Reduzierung des Steueraufwands der Fraport AG in gleicher Höhe
- unter dem Vorjahreswert. Die At-Equity-bewertete Konzern-Gesellschaft Antalya entwickelte
sich im Berichtszeitraum positiv (+6,3 Mio €). EBT, Konzern-Ergebnis und Ergebnis je AktieDas verschlechterte Finanzergebnis führte zu einem EBT von 191,5 Mio € (+1,2 Mio €).
Bei einem Ertragsteueraufwand von 50,7 Mio € (6M 2017: 53,4 Mio €) erreichte das Konzern-Ergebnis
einen Wert von 140,8 Mio € (+3,9 Mio €). Folglich ergab sich ein unverwässertes Ergebnis
je Aktie von 1,46 € (+0,07 €). Ertragslage SegmenteAviationscroll
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Die Umsatzerlöse des Segments erhöhten sich im Berichtszeitraum um 6,4 % auf 478,3
Mio € (+28,8 Mio €). Das Passagierwachstum am Flughafen Frankfurt führte zu höheren
Erlösen aus Flughafenentgelten. Gestiegene Erlöse aus Sicherheitsleistungen am Standort
Frankfurt sowie aus den Neugeschäften an den Flughäfen Berlin und Köln/Bonn wirkten
ebenfalls umsatzerhöhend. Zusätzliche Aufwendungen entstanden im Wesentlichen bei der Konzern-Gesellschaft FraSec
sowohl durch einen erhöhten Personalaufwand (+9,9 Mio €) als auch einhergehend höheren
Materialaufwendungen (+2,8 Mio €), unter anderem zurückzuführen auf die Neugeschäfte
an den Flughäfen Berlin und Köln/Bonn. Das EBITDA lag um 19,9 Mio € über dem Wert des Vorjahres bei 120,7 Mio € (+19,7 %).
Leicht höhere Abschreibungen führten zu einem Segment-EBIT von 55,2 Mio € (+15,9 Mio
€). Retail & Real Estatescroll
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Der Umsatz lag im Berichtszeitraum mit 241,3 Mio € unter Vorjahresniveau (-10,0 %).
Die negative Umsatzentwicklung ist im Wesentlichen auf signifikant geringere Erlöse
aus Grundstücksverkäufen (6M 2018: 1,8 Mio € zu 6M 2017: 20,8 Mio €) zurückzuführen.
Geringere weiterverrechnete Energieversorgungsleistungen reduzierten den Segment-Umsatz
(-7,8 Mio €). Höheren Parkierungserlösen (+5,8 Mio €) standen geringere Retailerlöse (-3,9 Mio €)
gegenüber. Der Netto-Retail-Erlös je Passagier verringerte sich im Vorjahresvergleich
um 12,3 % auf 3,06 € (6M 2017: 3,49 €). Insbesondere das überproportionale Wachstum
des Passagieraufkommens auf europäischen Strecken, auf denen Passagiere ein deutlich
geringeres Ausgabeverhalten zeigen, sowie Kapazitätsengpässe in den Terminals - vor
allem an den Sicherheitskontrollen, die die verbleibende Zeit für Einkäufe verkürzten
- beeinflussten die Retailumsätze. Zusätzlich führten die Abwertungen verschiedener
Währungen gegenüber dem Euro zu Kaufkraftverlusten. Personalaufwendungen auf Vorjahresniveau sowie deutlich gesunkene Materialaufwendungen
aufgrund der geringeren Grundstücksverkäufe (-9,8 Mio €) sowie der geringeren weiterverrechneten
Energieversorgungsleistungen resultierten in einem EBITDA von 182,1 Mio € (-6,0 %).
Bei nahezu konstanten Abschreibungen lag das Segment-EBIT bei 139,4 Mio € (-7,4 %). Ground Handlingscroll
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Im ersten Halbjahr 2018 stieg der Segment-Umsatz um 16,8 Mio € auf 325,2 Mio € (+5,4
%). Dies ist im Wesentlichen auf höhere Erlöse aus Bodenverkehrsdienst- sowie Infrastrukturentgelten
im Zusammenhang mit gestiegenen Höchststartgewichten und dem Passagierwachstum in
Frankfurt zurückzuführen. Verkehrsmengenbedingt nahm der Personalaufwand insbesondere
in den Konzern-Gesellschaften FraGround (+12,3 Mio €) und FraCareS (+3,2 Mio €) deutlich
zu. Das EBITDA erhöhte sich entsprechend leicht um 6,7 % auf 12,7 Mio €. Konstante
Abschreibungen führten zu einem Segment-EBIT von -8,0 Mio €, das um 0,7 Mio € über
dem Vorjahreswert, aber weiterhin im negativen Bereich lag. International Activities & Servicesscroll
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In den ersten sechs Monaten 2018 stiegen die Umsatzerlöse im Segment International
Activities & Services um 158,1 Mio € auf 487,4 Mio € (+48,0 %). Treiber der Umsatzentwicklung
waren vor allem Fraport Greece (+83,5 Mio €), operativ übernommen im zweiten Quartal
2017, sowie die Konzern-Gesellschaften Fortaleza und Porto Alegre (+76,4 Mio €), die
im Vorjahresberichtszeitraum noch nicht operativ übernommen waren. Die Konzern-Gesellschaften
Twin Star sowie Fraport Slovenija trugen mit 7,4 Mio € zum Anstieg des Segment-Umsatzes
bei. Bedingt durch Währungskurseffekte (-18,9 Mio €) zeigte sich das Passagierwachstum
der Konzern-Gesellschaft Lima nicht in höheren Umsatzerlösen. Aufgrund der Beendigung
der Konzession Boston zum 31. Oktober 2017 sowie Währungskurseffekten lagen die Umsatzerlöse
der Konzern-Gesellschaft Fraport USA unter dem Vorjahreswert (-6,4 Mio €). Aufgrund
der Anwendung von IFRIC 12 enthielt der Segment-Umsatz Erlöse im Zusammenhang mit
kapazitativen Investitionsmaßnahmen in Höhe von 93,7 Mio € (6M 2017: 10,2 Mio €),
die im Wesentlichen bei Fraport Greece und den Konzern-Gesellschaften Fortaleza und
Porto Alegre anfielen. Der operative Aufwand (Material- und Personalaufwand sowie sonstige betriebliche Aufwendungen)
erhöhte sich um 125,7 Mio € im Wesentlichen aufgrund von Fraport Greece (+67,8 Mio
€) und den Konzern-Gesellschaften Fortaleza sowie Porto Alegre (+57,9 Mio €). Aufgrund
der Anwendung von IFRIC 12 enthielt der Segment-Aufwand Aufwendungen im Zusammenhang
mit kapazitativen Investitionsmaßnahmen in Höhe von 93,7 Mio € (6M 2017: 10,2 Mio
€), die im Wesentlichen bei Fraport Greece und den Konzern-Gesellschaften Fortaleza
und Porto Alegre anfielen. Das EBITDA verzeichnete einen starken Anstieg um 32,2 Mio € auf 145,8 Mio € (+28,3
%). Trotz höherer Abschreibungen, vor allem im Zusammenhang mit Fraport Greece (+12,2
Mio €) und den Konzern-Gesellschaften Fortaleza sowie Porto Alegre (+6,8 Mio €), nahm
das Segment-EBIT um 38,3 % auf 82,3 Mio € zu. Entwicklung der wesentlichen Konzern-Gesellschaften außerhalb von Frankfurt (IFRS-Werte vor Konsolidierung)Vollkonsolidierte Konzern-Gesellschaftenscroll
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Umsatz bereinigt um IFRIC 12: Lima 6M 2018: 148,9 Mio € (6M 2017: 151,4 Mio €); Q2
2018: 77,3 Mio € (Q2 2017: 75,8 Mio €); Fraport Greece: 6M 2018: 92,3 Mio € (6M 2017:56,8
Mio €), Q2 2018: 72,2 Mio € (Q2 2017: 56,8);Fortaleza + Porto Alegre: 6M 2018: 43,8
Mio €; Q2 2018: 21,5 Mio €; Antalya: 6M 2018: 109,8 Mio €; Q2 2018: 92,3 Mio €. Im ersten Halbjahr 2018 erwirtschaftete die Konzern-Gesellschaft Fraport USA Umsatzerlöse
in Höhe von 25,6 Mio €, die währungsbedingt sowie aufgrund des Wegfalls der Retail-Konzession
in Boston zum 30. Oktober 2017 um 6,5 Mio € unter dem Vorjahr lagen. Gegenläufig wirkte
die zum 1. April 2018 übernommene Retail-Konzession in New York (+4,5 Mio €). Ein
EBITDA in Höhe von 2,4 Mio € sowie insgesamt um 5,0 Mio € geringere Abschreibungen
bedingt durch die außerplanmäßige Abschreibung der Konzession in Boston im Vorjahreszeitraum
führten zu einem EBIT in Höhe von 0,2 Mio €. Steuereffekte führten im ersten Halbjahr
2018 zu einem rückläufigen Ergebnis. Bei deutlich gestiegenen Passagierzahlen wies die Konzern-Gesellschaft Fraport Slovenija
im Berichtszeitraum Umsatzerlöse von 22,0 Mio €, ein EBITDA von 8,6 Mio €, ein EBIT
von 3,6 Mio € sowie ein Ergebnis von 3,1 Mio € aus. Die brasilianischen Flughäfen Fortaleza und Porto Alegre entwickelten sich im ersten
halben Jahr der operativen Übernahme positiv. Das Verkehrswachstum zeigte sich in
soliden Umsatz- und Ergebniszahlen. Die Umsatzerlöse lagen im Berichtszeitraum bei
76,4 Mio €, das EBITDA bei 18,4 Mio €, das EBIT bei 11,7 Mio € sowie das Ergebnis
bei 3,5 Mio €. Die seit dem 11. April 2017 operativ übernommenen 14 griechischen Regionalflughäfen,
zusammengefasst als Fraport Greece, steuerten - getrieben durch die starke Passagierentwicklung
- einen Umsatz von 141,7 Mio € und ein EBITDA und EBIT von 41,3 Mio € beziehungsweise
19,2 Mio € bei. Die Zinsaufwendungen im Zusammenhang mit der Finanzierung der Einmalzahlung
sowie der Aufzinsung der Konzessionsverbindlichkeit führten zu einem negativen Ergebnis
von 20,7 Mio €. Begünstigt durch die starke Verkehrsentwicklung realisierte die Konzern-Gesellschaft
Lima in den ersten sechs Monaten 2018 eine stabile Umsatz- und EBITDA-Entwicklung
trotz negativer Währungskurseffekte von 18,9 Mio € beziehungsweise 7,0 Mio €. Leicht
rückläufige Abschreibungen sowie ein verbessertes Zinsergebnis führten zu einem verbesserten
EBIT und Ergebnis. Die Konzern-Gesellschaft Twin Star erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2018 - getrieben
durch eine starke Passagierentwicklung - ein Umsatzwachstum von 3,9 Mio € auf 21,5
Mio €. Sowohl das EBITDA als auch das EBIT sowie das Ergebnis der Konzern-Gesellschaft
nahmen mit signifikanten Wachstumsraten zu. Bedingt durch die deutlich gestiegene Passagiermenge im internationalen Verkehr kam
es in der At-Equity-bewerteten Konzern-Gesellschaft Antalya im Berichtszeitraum zu
einem starken Anstieg der Ergebniszahlen. Das Ergebnis der Gesellschaft lag in Höhe
von 4,4 Mio € wieder im positiven Bereich (6M 2017: -8,1 Mio €). Die gute Verkehrsentwicklung der Konzern-Gesellschaft Hannover wirkte sich positiv
auf den Umsatz aus (+8,8 %). Aufgrund höherer operativer Aufwendungen lagen das EBITDA
und EBIT nur leicht über den Vorjahreswerten. Ein verbessertes Finanzergebnis führte
zu einem Ergebnis von 1,4 Mio € (+1,4 Mio €). Die Konzern-Gesellschaft Pulkovo/Thalita wies in den ersten sechs Monaten 2018 aufgrund
des Passagierwachstums eine Umsatzsteigerung um 4,5 % auf 125,2 Mio € aus. Höherer
operativer Aufwand führte zu einem rückläufigen EBITDA. Geringere Abschreibungen erhöhten
das EBIT der Gesellschaft. Korrespondierend nahm das Ergebnis auf -18,5 Mio € zu (6M
2017: - 23,3 Mio €). Die positive Verkehrsentwicklung der Konzern-Gesellschaft Xi'an führte im ersten Halbjahr
2018 zu einer Umsatzsteigerung von 8,1 %. Trotz steigender Aufwendungen erhöhte sich
im Vorjahresvergleich das EBITDA der Gesellschaft. In Höhe von 29,3 Mio € erreichte
das Ergebnis einen Zuwachs von 2,4 Mio € (+8,9 %). Gegenläufig zu der guten Verkehrsentwicklung
wirkte sich die Umrechnung der chinesischen Währung in Euro ergebnisbelastend aus. Vermögens- und FinanzlageVermögens- und KapitalstrukturDie Bilanzsumme lag zum 30. Juni 2018 mit 11.016,0 Mio € um 183,6 Mio € (+1,7 %) über
dem Wert zum 31. Dezember 2017. Die langfristigen Vermögenswerte in Höhe von 9.830,8
Mio € blieben im Vergleich zum Geschäftsjahr 2017 nahezu unverändert (+0,5 %). Die
kurzfristigen Vermögenswerte erhöhten sich um 132,1 Mio € auf 1.185,2 Mio € (+12,5
%). Gründe dafür waren im Wesentlichen stichtagsbedingt gestiegene Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen (+59,1 Mio €) sowie höhere sonstige Forderungen und finanzielle
Vermögenswerte im Zusammenhang mit Anzahlungen auf Bauleistungen für die brasilianischen
Flughäfen Fortaleza und Porto Alegre (+32,2 Mio €). Der Posten "Zur Veräußerung gehaltene
langfristige Vermögenswerte" beinhaltet die Anteile der At-Equity bewerteten Konzern-Gesellschaft
Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH. Das Eigenkapital nahm im Vergleich zum Bilanzstichtag 2017 leicht auf 4.012,3 Mio
€ (-0,4 %) ab. Dies ist bei einem positiven Konzern-Ergebnis vor allem auf die Ausschüttung
des Bilanzgewinns für das vergangene Geschäftsjahr zurückzuführen. Die Eigenkapitalquote
lag bei 34,9 % (31. Dezember 2017: 34,4 %). Die langfristigen Schulden reduzierten
sich deutlich um 224,0 Mio € auf 5.319,6 Mio € (-4,0 %). Korrespondierend erhöhten
sich die kurzfristigen Schulden signifikant um 424,0 Mio € auf 1.684,1 Mio € (+33,6
%). Die lang- und kurzfristigen Finanzschulden veränderten sich im Wesentlichen aufgrund
der Aufnahme von Tages- und Termingeldern sowie fristigkeitsbedingten Umgliederungen. Die Brutto-Finanzschulden lagen zum 30. Juni 2018 bei 4.694,4 Mio € (31. Dezember
2017: 4.531,0 Mio €). Die Liquidität reduzierte sich um 22,0 Mio € auf 996,6 Mio €.
Korrespondierend erhöhten sich die Netto-Finanzschulden um 185,4 Mio € auf 3.697,8
Mio € (31. Dezember 2017: 3.512,4 Mio €). Die Gearing Ratio erreichte einen Wert von
96,2 % (31. Dezember 2017: 94,2 %). Zugänge zum AnlagevermögenIn den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2018 lagen die Zugänge zum Anlagevermögen
des Fraport-Konzerns bei 342,1 Mio € und damit deutlich unter dem Vorjahreswert von
2.059,1 Mio €. Von diesem Betrag betrafen 196,5 Mio € "Sachanlagen" (im Vorjahr: 112,5
Mio €), 45,7 Mio € "Finanzanlagen" (im Vorjahr: 59,1 Mio €), 0,5 Mio € "Als Finanzinvestition
gehaltene Immobilien" (im Vorjahr: 0,4 Mio €) und 99,4 Mio € "Sonstige immaterielle
Vermögenswerte" und "Flughafen-Betreiberprojekte" (im Vorjahr: 1.887,1 Mio €). Die
Aktivierung von Bauzeitzinsen belief sich auf 12,4 Mio € (im Vorjahr: 9,4 Mio €). In Höhe von 184,6 Mio € entfiel der Großteil der Zugänge in Sachanlagen auf die Fraport
AG (im Vorjahr: 107,0 Mio €). Schwerpunkte bildeten dabei kapazitätsschaffende Investitionen
in das Projekt Ausbau Süd - im Wesentlichen im Zusammenhang mit dem Terminal 3 am
Standort Frankfurt - sowie Modernisierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen in den Bestand
der Infrastruktur. Die Zugänge zum Finanzanlagevermögen resultierten vor allem aus
Wertpapieren sowie assoziierten Unternehmen, hier insbesondere die At-Equity-bewertete
Konzern-Gesellschaft Xi'an. Die Einmalzahlung sowie die aktivierten zukünftigen fixen
Konzessionszahlungen für den Erwerb und Betrieb der griechischen Regional-Flughäfen
spiegelten sich im Vorjahreszeitraum in den Zugängen in Flughafen-Betreiberprojekte
wider. KapitalflussrechnungDer Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit (Operativer Cash Flow) verringerte
sich in den ersten sechs Monaten 2018 deutlich um 81,2 Mio € auf 325,2 Mio € (-20,0
%). Ursächlich für den Rückgang waren im Wesentlichen stichtagsbedingte Veränderungen
des Netto-Umlaufvermögens. Bereinigt um die in der Kapitalflussrechnung berücksichtigten
Veränderungen des Netto-Umlaufvermögens lag der Operative Cash Flow im ersten Halbjahr
2018 bei 365,8 Mio € (bereinigter Wert 6M 2017: 342,4 Mio €), was einem Anstieg im
Vorjahresvergleich von 23,4 Mio € entspricht (+6,8 %). Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit
ohne Geld- und Wertpapieranlagen war um 1.106,4 Mio € signifikant rückläufig auf 334,3
Mio €. Dies ist im Wesentlichen auf die Einmalzahlung für die operative Übernahme
der 14 griechischen Regional-Flughäfen in Höhe von rund 1,2 Mrd € zurückzuführen,
die die Investments in Flughafen-Betreiberprojekte im Vorjahreszeitraum erhöhte. Höhere
kapazitative Investitionen am Standort Frankfurt und in den Konzern-Gesellschaften
Fortaleza und Porto Alegre sowie bei Fraport Greece hatten einen gegenläufigen Effekt
auf den Mittelabfluss (6M 2018: 355,2 Mio € zu 6M 2017: 203,7 Mio €). Korrespondierend
lag der Free Cash Flow bei -23,2 Mio € (6M 2017: 198,1 Mio €). Ab dem Geschäftsjahr 2018 werden in der Konzern-Kapitalflussrechnung fixe Konzessionszahlungen
dem Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit zugeordnet (bisherige Berücksichtigung
im Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit). Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend
angepasst (6M 2018: 33,7 Mio €, 6M 2017: 17,1 Mio €). Unter Berücksichtigung von Investitionen
in und Erlösen aus Wertpapieren und Schuldscheindarlehen sowie der Rückzahlungen von
Termingeldanlagen lag der gesamte Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit bei 299,1
Mio € (6M 2017: 1.213,5 Mio €). Der Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit lag bei 12,7 Mio € (6M 2017: Mittelzufluss
von 827,3 Mio €). Der Vorjahreswert beinhaltete die im Zuge der Finanzierung von Fraport
Greece aufgenommenen langfristigen Finanzschulden. Unter Berücksichtigung währungsbedingter
sowie übriger Veränderungen wies Fraport zum 30. Juni 2018 einen Finanzmittelbestand
laut Kapitalflussrechnung von 499,5 Mio € aus (6M 2017: 455,9 Mio €). Überleitung zum Finanzmittelbestand in der Konzern-Bilanzscroll
Wertorientierte SteuerungDie wertorientierte Steuerung wird planmäßig einmal jährlich zum Ende des Geschäftsjahres
berichtet. Eine quartalsweise Erhebung wird nicht vorgenommen. Nichtfinanzielle LeistungsindikatorenNichtfinanzielle Leistungsindikatorenscroll
1)
Die Globalzufriedenheit wird quartalsweise ausschließlich am Standort Frankfurt erhoben.
Die vollkonsolidierten Konzern-Flughäfen erheben die Werte auf Jahresbasis. Kundenzufriedenheit und ProduktqualitätGlobalzufriedenheit der PassagiereDie Globalzufriedenheit der Passagiere am Standort Frankfurt lag im ersten Halbjahr
2018 mit 85 % auf dem Niveau des Vorjahres. Nach 85 % im ersten Quartal 2018 stieg
die Globalzufriedenheit im zweiten Quartal auf 86 % (im Vorjahr Q1: 85 %, im Vorjahr
Q2: 85 %). Insbesondere die Zufriedenheitskriterien bezüglich Gastfreundschaft, Freundlichkeit
und Unterstützung des Flughafen-Personals sowie die Sauberkeit der Terminals verbesserten
sich, trotz des Passagierwachstums und der zeitweise stark ausgelasteten Infrastruktur,
im Berichtszeitraum deutlich. Gepäck-KonnektivitätDie Gepäck-Konnektivität am Standort Frankfurt lag im ersten Halbjahr 2018 mit 98,4
% leicht unter Vorjahresniveau (im Vorjahr: 98,7 %). Dies ist im Wesentlichen auf
schlechte Wetterverhältnisse und daraus resultierende Verspätungen zurückzuführen. Attraktiver und verantwortungsvoller ArbeitgeberMitarbeiterzufriedenheitDie Umfrage zur Mitarbeiterzufriedenheit wird in den teilnehmenden Konzern-Gesellschaften
gegen Ende des dritten Quartals 2018 gestartet. Frauen in FührungspositionenZum 30. Juni 2018 lag der Anteil von Frauen in Führungspositionen der ersten und zweiten
Ebene unterhalb des Fraport-Vorstands in Deutschland bei 26,5 % (im Vorjahr: 31,5
%). Der Rückgang der Quote ist auf personelle sowie organisatorische Veränderungen
zurückzuführen. Im Einzelnen waren dies im Vorjahresvergleich eine vakante Stelle,
die zuvor mit einer weiblichen Führungskraft besetzt war, sowie Führungspositionen,
die aufgrund von organisatorischen Umstrukturierungen im ersten Halbjahr 2018 in die
Berichterstattung aufgenommen wurden und derzeit mit männlichen Führungskräften besetzt
sind. Gesundheits- und ArbeitsschutzKrankenquoteDie Erhebung der Krankenquote wird derzeit auf Jahresbasis durchgeführt. Eine halbjährliche
Berichterstattung wird zukünftig implementiert. KlimaschutzCO2-EmissionIn den ersten sechs Monaten 2018 betrug die CO2 -Emission der Fraport AG 96.713 t (-638 t beziehungsweise -0,7 %). Emissionsminderungen von 3.128 t aufgrund des milden Winters und der laufenden Programme zur Verbesserung der Energieeffizienz standen Mehremissionen in Höhe von 2.490 t infolge verkehrsmengenbedingter Verbrauchssteigerungen sowie einer leichten Verschlechterung der ökologischen Qualität der bezogenen Energiearten Strom und Fernkälte, der sogenannten Emissionsfaktoren, gegenüber. BeschäftigteEntwicklung der BeschäftigtenDurchschnittliche Anzahl der Beschäftigtenscroll
scroll
Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum erhöhte sich die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten
(ohne Auszubildende und Freigestellte) im Fraport-Konzern im ersten Halbjahr 2018
deutlich auf 21.614 (im Vorjahr: 20.485). Ursächlich hierfür war maßgeblich das gestiegene
Passagieraufkommen in Frankfurt, das den Personalbedarf vor allem bei den Konzern-Gesellschaften
FraGround und FraSec um 466 beziehungsweise 359 Beschäftigte erhöhte. In der Fraport
AG kam es aufgrund des im Geschäftsjahr 2016 initiierten Programms zum Personalstrukturwandel
zu einem gegenläufigen Effekt und somit zu einem geringeren Personalstand (-393 Beschäftigte).
Außerhalb Deutschlands stieg der Personalbedarf, vor allem aufgrund der diesjährigen
operativen Übernahme der brasilianischen Flughäfen Fortaleza und Porto Alegre (+324
Beschäftigte). Entwicklung der GesamtbeschäftigtenGesamtbeschäftigte zum Stichtagscroll
Verglichen mit dem Vorjahresstichtag stieg die Zahl der Gesamtbeschäftigten (inklusive
Gemeinschaftsunternehmen, Auszubildende und Freigestellte) im Fraport-Konzern zum
30. Juni 2018 stark auf 26.410 (30. Juni 2017: 24.965 Beschäftigte). Diese Zunahme
ist - neben der operativen Übernahme der beiden brasilianischen Flughäfen Fortaleza
und Porto Alegre (+362 Beschäftigte) - verkehrsmengenbedingt auf einen erhöhten Personaleinsatz
in den deutschen sowie ausländischen Konzern-Gesellschaften (+1.386 Beschäftigte)
zurückzuführen. Der Rückgang zum Stichtag bei der Fraport AG von 303 Personen resultierte
unter anderem aus dem Ausscheiden von Beschäftigten im Rahmen des im Geschäftsjahr
2016 initiierten Programms zum Personalstrukturwandel. Forschung und EntwicklungWie im Konzern-Lagebericht 2017 dargestellt, betreibt Fraport als Dienstleistungskonzern
keine Forschung und Entwicklung im engeren Sinne, sodass nähere Angaben nach DRS 20
entfallen (siehe Geschäftsbericht 2017, Seite 98). Unverändert nutzt Fraport jedoch
Verbesserungsvorschläge und Innovationen der Beschäftigten als Erfolgsfaktoren zum
Erhalt und Ausbau der internationalen Wettbewerbsfähigkeit (siehe Geschäftsbericht
2017, ab Seite 126). Wesentliche, den Geschäftsverlauf beeinflussende, Veränderungen der Innovationen und
Ideen haben im Berichtszeitraum nicht stattgefunden. AktieEntwicklung der Fraport-Aktie im Vergleich zum Markt und den europäischen Wettbewerbern
in 2018
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| 6M 2018 | 6M 2017 | |
| Eröffnungskurs in € | 91,86 | 56,17 |
| Schlusskurs in € | 82,62 | 77,30 |
| Veränderung absolut in €1) | -9,24 | +21,13 |
| Veränderung in %2) | -10,1 | +37,6 |
| Höchstkurs in € (Tagesschlusskurs) | 96,94 | 78,64 |
| Tiefstkurs in € (Tagesschlusskurs) | 78,26 | 55,26 |
| Durchschnittskurs in € (Tagesschlusskurse) | 85,05 | 65,63 |
| Durchschnittliches tägliches Handelsvolumen (Stück) | 162.529 | 190.191 |
| Marktkapitalisierung in Mio € (Quartalsschlusskurs) | 7.640 | 7.148 |
1)
Veränderung inklusive Dividende: 6M 2018: -7,74 €, Q2 2018: +4,02 €
2)
Veränderung inklusive Dividende: 6M 2018: -8,4 %, Q2 2018: +5,0 %
Im Berichtszeitraum wurden Fraport folgende Änderungen an der Aktionärsstruktur berichtet:
| Stimmrechtsinhaber | Datum der Veränderung | Art der Veränderung | Neuer Stimmrechtsanteil |
| Lazard Asset Management LLC1) | 6. Februar 2018 | Unterschreitung der 5 %-Schwelle | 4,73 % |
| BlackRock, Inc.1) | 7. Mai 2018 | Unterschreitung der 3 %-Schwelle | 2,25 % |
| BlackRock, Inc.1) | 16. Mai 2018 | Überschreitung der 3 %-Schwelle | 3,35 % |
1)
Sämtliche Stimmrechte werden nach § 34 WphG zugerechnet.

Für das Geschäftsjahr 2017 hat die Hauptversammlung am 29. Mai 2018 eine im Vorjahresvergleich
unveränderte Dividende von 1,50 € je Aktie beschlossen. Bezogen auf den Aktienschlusskurs
2017 von 91,86 € ergab sich hieraus eine Dividendenrendite von 1,6 % (im Vorjahr:
2,7 %). Der hierfür verwendete Bilanzgewinn von 138,7 Mio € (im Vorjahr: 138,7 Mio
€) entsprach -bezogen auf den Gewinnanteil der Gesellschafter der Fraport AG am Konzern-Ergebnis
von 330,2 Mio € - einer Ausschüttungsquote von 42,0 % (im Vorjahr: 36,9 %).
Die Fraport AG hat am 6. August 2018 eine Einigung zum Verkauf ihrer Anteile an der
Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH an die iCON Flughafen GmbH erzielt. Nach dieser
wird die Fraport AG ihre Gesellschaftsanteile an der Flughafen Hannover-Langenhagen
GmbH in Höhe von 30 % vollständig zu einem Preis von 109,2 Mio € an die iCON Flughafen
GmbH veräußern.
Der Abschluss der Transaktion steht noch in Abhängigkeit von der Ausübung der vertraglich
geregelten Vorkaufsrechte der Mitgesellschafter der Flughafen Hannover-Langenhagen
GmbH, der Stadt Hannover und der Hannoverschen Beteiligungsgesellschaft mbH, einer
100% Tochtergesellschaft des Landes Niedersachsen.
Die Fraport AG geht derzeit davon aus, dass die Transaktion in den nächsten zwei Monaten
abgeschlossen wird.
Auf Basis des aktuellen Buchwertes und der Erwartung, dass beide Mitgesellschafter
ihre Vorkaufsrechte nicht ausüben, rechnet die Fraport AG aus dem Abschluss der Transaktion
mit einem positiven EBT-Effekt in einer Größenordnung von circa 85 Mio €. Von diesem
Betrag werden rund 25 Mio € auf das Konzern-EBITDA beziehungsweise -EBIT des laufenden
Geschäftsjahres entfallen. Das Konzern-Finanzergebnis wird mit rund 60 Mio € positiv
beeinflusst. Das Konzern-Ergebnis wird - unter Berücksichtigung anfallender Ertragsteuern
- mit circa 77 Mio € positiv beeinflusst.
Die finanziellen Auswirkungen der Transaktion auf die für das Geschäftsjahr 2018 prognostizierte
Konzern-Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sind im Kapitel "Geschäftsausblick" ab
Seite 18 dargestellt.
Nach dem Bilanzstichtag haben sich keine weiteren wesentlichen Ereignisse für den
Fraport-Konzern ergeben.
Im ersten Halbjahr 2018 haben sich im Vergleich zum Risiko- und Chancenbericht im
Geschäftsbericht 2017 (ab Seite 105) keine wesentlichen Veränderungen ergeben.
Für das zweite Halbjahr 2018 erwartet der Vorstand weiterhin eine Expansion der Weltwirtschaft,
die leicht über dem Vorjahresniveau liegen und sich positiv auf die Entwicklung des
Luftverkehrs im Allgemeinen sowie auf den Standort Frankfurt und die Fraport-Konzern-Flughäfen
auswirken wird. Auf Basis der bisherigen Passagierentwicklung prognostiziert der Vorstand
am Standort Frankfurt für das Geschäftsjahr 2018 nunmehr ein Passagieraufkommen von
leicht über 69 Mio Fluggästen. Konzernweit erwartet der Vorstand mehrheitlich eine
insgesamt leicht positivere Verkehrsentwicklung als im Geschäftsbericht 2017 prognostiziert.
Nach Abschluss des ersten Halbjahres 2018 hält der Vorstand an seinen Prognosen für
die Konzern-Vermögens-, Finanz- und Ertragslage im Gesamtjahr 2018 fest, wobei er
die Werte des Konzern-EBITDA, -EBIT, -EBT- und -Ergebnis im oberen Bereich der im
Konzern-Lagebericht 2017 prognostizierten Bandbreiten erwartet. Darüber hinaus erwartet
der Vorstand aufgrund des Verkaufs der Anteile an der Flughafen Hannover-Langenhagen
GmbH, die zu Beginn des Geschäftsjahres gegebenen Bandbreiten für das Konzern-EBITDA,
-EBIT, -EBT und -Ergebnis im Gesamtjahr 2018 zu überschreiten (siehe Kapitel "Ereignisse
nach dem Bilanzstichtag" auf Seite 16).
Für das Segment Retail & Real Estate rechnet der Vorstand mit einem rückläufigen Segment-Umsatz,
der keine Auswirkungen auf das prognostizierte Segment-EBITDA und -EBIT haben wird.
Innerhalb des Segments International Activities & Services wird für Fraport Greece
sowie die Konzern-Gesellschaften Twin Star, Fraport Slovenija und Fraport USA eine
leicht bessere Entwicklung der Umsatz- und Ergebnisbeiträge prognostiziert. Gegenläufig
erwartet der Vorstand auf Basis der brasilianischen Währungskursentwicklung im ersten
Halbjahr 2018 einen geringeren EBITDA- und EBIT-Beitrag aus Brasilien.
Wesentliche Risiken für den Fortbestand des Fraport-Konzerns sind für den Vorstand
auch nach Abschluss des Berichtszeitraums nicht erkennbar. Für das laufende Geschäftsjahr
sind keine weiteren wesentlichen Akquisitionen oder Unternehmensverkäufe sowie Anteilserhöhungen
und -reduzierungen in der Prognose enthalten. Die finanzielle Situation im Prognosezeitraum
bewertet der Vorstand unverändert als stabil.
Die im Konzern-Lagebericht 2017 prognostizierten Grundlagen des Konzerns 2018 hinsichtlich
Geschäftsmodell, Struktur, Wettbewerbsposition, Strategie und Steuerung haben unverändert
Bestand (siehe Geschäftsbericht 2017, ab Seite 126).
Finanz- und Wirtschaftsinstitute rechnen für 2018 mit einem leichten Wachstum der
Weltwirtschaft. Nach einem Wirtschaftswachstum von etwa 3,8 % im Jahr 2017 wird für
das laufende Geschäftsjahr ein Plus von circa 3,9 % erwartet. Der Welthandel wird
nach vorliegenden Prognosen zwischen 4,7 % und 5,1 % ansteigen. Für die Industrieländer
wird die Inflation auf einem Niveau unterhalb von 2 % erwartet. Bezogen auf den Wechselkurs
des Euro zum US-$ nimmt die Schwächephase des Euro noch kein Ende. Die USA verfügen
nach wie vor über einen Zinsvorsprung. Das ifo Institut geht weiterhin von steigenden
Ölpreisen aus.
Die kurz- und mittelfristigen Auswirkungen des bevorstehenden Austritts Großbritanniens
aus der EU bleiben für die Wirtschaft der Eurozone ein bedeutender Risikofaktor. Die
Wirtschaftsinstitute prognostizieren für das Geschäftsjahr 2018 weiterhin einen stabilen
Anstieg der Wirtschaftsleistung von etwa 2 % für Europa. Der Aufschwung wird sich
fortsetzen, allerdings mit langsamerem Tempo. So gehen viele Prognosen für Deutschland
von einem Wachstum im Bereich von 1,7 % bis 2,1 % aus und liegen damit knapp unter
dem Niveau des Vorjahres. Unterstützend wirkt dabei die steigende Beschäftigung, die
sich positiv auf den privaten Konsum auswirkt.
Für die Länder mit wesentlichen Beteiligungen werden folgende BIP-Wachstumsraten erwartet:
Slowenien +4,7 %, Brasilien +2,3 %, Griechenland +1,9 %, Peru +3,7 %, Bulgarien +3,8
%, Türkei +4,4 %, Russland +1,7 % und China +6,6 %.
Quellen: OECD (Juli 2018), IMF (April 2018), Deutsche Bank Research (Juni 2018), DekaBank
(Juli 2018), Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (Juni 2018), Europäische
Kommission (März 2018), ifo Konjunkturprognose Sommer 2018 aus ifo Schnelldienst 12/2018
(Juni 2018).
Derzeit sind weiterhin keine Änderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen erkennbar,
die wesentlichen Einfluss auf die Geschäftsentwicklung von Fraport hätten.
Basierend auf der erwarteten Entwicklung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie
unter Berücksichtigung der finanziellen Lage der Fluggesellschaften geht die IATA
für 2018 von einem weltweiten Passagierwachstum, bezogen auf die verkauften Passagierkilometer
(RPK), von 7,0 % aus. Regional nimmt die IATA folgende Zuwachsraten an (ebenfalls
auf Basis RPK): Europa: +7,0 %, Nordamerika: +4,0 %, Asien/Pazifik: +9,5 %, Lateinamerika:
+6,5 %, Nahost: +5,9 % und Afrika: +4,5 %. Für die weltweite Frachtentwicklung wird
ein Plus von 4,0 % angenommen. Die hohen Nachfragezuwächse sind getrieben von der
positiven wirtschaftlichen Entwicklung.
Quelle: IATA "Airline Industry Economic Performance" (Juni 2018).
Für das Geschäftsjahr 2018 erwartet der Vorstand nunmehr auf Basis der Passagierentwicklung
im ersten Halbjahr 2018 am Flughafen Frankfurt ein Passagieraufkommen von leicht über
69 Mio Fluggästen. Das hohe Wachstum resultiert aus einer kräftigen Nachfrage aufgrund
der guten Wirtschaftslage in Deutschland aber auch weltweit. Die Nachfrage wird hierbei
durch den Aufbau von Low Cost-Verkehren im Kontinentalbereich und entsprechend ausgeweitetem
Angebot der etablierten Fluggesellschaften, insbesondere der Lufthansa Gruppe, gefördert.
Im Ferienverkehr dürfte Frankfurt auch von den teilweise noch bestehenden Lücken im
Flugangebot an anderen Flughäfen profitieren, die durch die Insolvenz von Air Berlin
entstanden sind.
Die umgeschlagene Cargo-Tonnage dürfte hingegen in 2018 nach den letzten schwachen
Monaten leicht zurückgehen oder gerade noch eine "schwarze Null" erreichen. Hier wird
sich unter anderem der Einfluss des gesamtwirtschaftlichen Umfelds zeigen, das weiterhin
auf einem hohen Niveau liegen wird, dessen Dynamik sich aber im Jahresverlauf 2018
abschwächen wird.
Für die beiden brasilianischen Flughäfen Fortaleza und Porto Alegre rechnet der Vorstand
für 2018 jeweils mit einem Wachstum der Passagiermenge im mittleren bis oberen einstelligen
Prozentbereich (Prognose Geschäftsbericht 2017: Wachstum im mittleren bis oberen einstelligen
Prozentbereich). Für den Standort Ljubljana prognostiziert der Vorstand einen Verkehrsanstieg
im niedrigen zweistelligen Prozentbereich (Prognose Geschäftsbericht 2017: Wachstum
im einstelligen Prozentbereich). Basierend auf den positiven Wirtschaftsannahmen und
touristischen Prognosen wird für das Geschäftsjahr 2018 am Flughafen Lima von einem
deutlichen Wachstum im hohen einstelligen Prozentbereich ausgegangen (Prognose Geschäftsbericht
2017: deutliches Wachstum im hohen einstelligen Prozentbereich). Für die 14 griechischen
Regionalflughäfen erwartet der Vorstand in 2018 eine Zunahme des Passagieraufkommens
im oberen einstelligen Prozentbereich (Prognose Geschäftsbericht 2017: Zunahme von
etwa 5 %). Für die Flughäfen in Varna und Burgas rechnet der Vorstand in 2018 mit
einem Wachstum im niedrigen zweistelligen Prozentbereich (Prognose Geschäftsbericht
2017: Wachstum im einstelligen Prozentbereich). Auch für den Flughafen Antalya wird
im Vergleich zu 2017 mit einem Wachstum im zweistelligen Prozentbereich gerechnet
(Prognose Geschäftsbericht 2017: Wachstum im niedrigen zweistelligen Prozentbereich).
Für den Flughafen Hannover wird ein leichter Verkehrsanstieg im einstelligen Prozentbereich
prognostiziert (Prognose Geschäftsbericht 2017: Wachstum im einstelligen Prozentbereich).
Aufgrund der positiven Entwicklung der wirtschaftlichen und politischen Lage Russlands
geht der Vorstand davon aus, dass der Passagierverkehr am Flughafen St. Petersburg
im Jahr 2018 im niedrigen zweistelligen Bereich wachsen wird (Prognose Geschäftsbericht
2017: Wachstum im niedrigen zweistelligen Prozentbereich). Am Standort Xi'an rechnet
der Vorstand für 2018 mit einem Wachstum im niedrigen zweistelligen Prozentbereich
(Prognose Geschäftsbericht 2017: Wachstum im hohen einstelligen Prozentbereich).
Nach Abschluss des ersten Halbjahres 2018 hält der Vorstand an seinen Prognosen für
die Konzern-Vermögens-, Finanz- und Ertragslage im Gesamtjahr 2018 fest (siehe Konzern-Lagebericht
2017, Seite 126ff.).
Aufgrund des prognostizierten Passagieraufkommens in Frankfurt für das Geschäftsjahr
2018 von nunmehr leicht über 69 Mio Fluggästen sowie der leicht besser erwarteten
Passagierentwicklungen an den Konzern-Flughäfen geht der Vorstand davon aus, dass
das Konzern-EBITDA, -EBIT, -EBT sowie -Ergebnis im oberen Bereich der im Konzern-Lagebericht
2017 prognostizierten Bandbreiten liegen werden (Prognose Geschäftsbericht 2017: Konzern-EBITDA
zwischen etwa 1.080 Mio € und circa 1.110 Mio €, Konzern-EBIT zwischen circa 690 Mio
€ und rund 720 Mio €, Konzern-EBT zwischen etwa 560 Mio € und etwa 590 Mio €, Konzern-Ergebnis
zwischen rund 400 Mio € und rund 430 Mio €).
Darüber hinaus erwartet der Vorstand aufgrund des Verkaufs der Anteile an der Flughafen
Hannover-Langenhagen GmbH, die zu Beginn des Geschäftsjahres gegebenen Bandbreiten
für das Konzern-EBITDA, -EBIT, -EBT und -Ergebnis im Gesamtjahr 2018 zu überschreiten.
Für das Konzern-EBT rechnet der Vorstand mit einem positiven Effekt in einer Größenordnung
von circa 85 Mio €. Von diesem Betrag werden rund 25 Mio € auf das Konzern-EBITDA
beziehungsweise -EBIT des laufenden Geschäftsjahres entfallen. Das Konzern-Finanzergebnis
wird mit rund 60 Mio € positiv beeinflusst. Das Konzern-Ergebnis wird -unter Berücksichtigung
anfallender Ertragsteuern - mit circa 77 Mio € positiv beeinflusst (siehe Kapitel
"Ereignisse nach dem Bilanzstichtag", Seite 16).
Der Zahlungsmittelzufluss wird sich bei Abschluss der Transaktion reduzierend auf
die Netto-Finanzschulden des Konzerns auswirken.
Für die seit 2. Januar 2018 operativ übernommenen Konzern-Gesellschaften Fortaleza
und Porto Alegre erwartet der Vorstand auf Basis der brasilianischen Währungskursentwicklung
im ersten Halbjahr 2018 - in Abhängigkeit des Verlaufs in der zweiten Jahreshälfte
- einen geringeren EBITDA- und EBIT-Beitrag in Höhe von rund 35 Mio € beziehungsweise
rund 20 Mio € (Prognose Geschäftsbericht 2017: EBITDA-Beitrag von rund 45 Mio €, EBIT-Beitrag
von rund 30 Mio €).
Nach Abschluss des ersten Halbjahres 2018 hält der Vorstand an seinen Ergebnisprognosen
für die Segmente im Gesamtjahr 2018 fest (siehe Konzern-Lagebericht 2017, Seite 126ff.).
Für das Segment Retail & Real Estate rechnet der Vorstand nunmehr mit einem rückläufigen
Retail-Umsatz, der sich mindernd auf den Segment-Umsatz auswirken wird (Prognose Geschäftsbericht
2017: Passagierwachstum mit positiven Einfluss auf Retail-Umsatz). Dieser wird - insbesondere
aufgrund geringerer Erlöse aus Grundstücksverkäufen - für das Gesamtjahr 2018 leicht
unter dem Niveau des Vorjahres erwartet (Prognose Geschäftsbericht 2017: annähernd
stabiler Umsatz). Trotz des prognostizierten rückläufigen Retail-Umsatzes hält der
Vorstand aufgrund im Vorjahresvergleich höherer übriger Erträge als erwartet an den
Prognosen für das Segment-EBITDA und -EBIT fest.
Innerhalb des Segments International Activities & Services wird für Fraport Greece
sowie die Konzern-Gesellschaften Twin Star, Fraport Slovenija und Fraport USA eine
leicht bessere Entwicklung der Umsatz- und Ergebnisbeiträge prognostiziert. Durch
den Verkauf der Anteile an der Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH werden sich die
übrigen Erträge des Segments um rund 25 Mio € erhöhen (Prognose Geschäftsbericht 2017:
wesentliche Zunahme des EBITDA und EBIT). Gegenläufig erwartet der Vorstand auf Basis
der brasilianischen Währungskursentwicklung im ersten Halbjahr 2018 - in Abhängigkeit
des Verlaufs in der zweiten Jahreshälfte - einen geringeren EBITDA- und EBIT-Beitrag
aus Brasilien in Höhe von rund 35 Mio € beziehungsweise rund 20 Mio € (Prognose Geschäftsbericht
2017: EBITDA-Beitrag von rund 45 Mio €, EBIT-Beitrag von rund 30 Mio €).
Der Vorstand hält zudem an den prognostizierten Entwicklungen der nicht finanziellen
Leistungsindikatoren im Geschäftsjahr 2018 fest (siehe Geschäftsbericht 2017, ab Seite
126 ff.).
Soweit es sich nicht um historische Feststellungen, sondern um zukunftsbezogene Aussagen
handelt, basieren diese Aussagen auf einer Reihe von Annahmen über zukünftige Ereignisse
und unterliegen einer Reihe von Unwägbarkeiten und anderen Faktoren, von denen viele
außerhalb der Einflussmöglichkeiten der Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide
liegen und die dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von
den Aussagen abweichen. Zu diesen Faktoren gehören nicht ausschließlich, aber unter
anderem, die Wettbewerbskräfte in liberalisierten Märkten, regulatorische Änderungen,
der Erfolg der Geschäftstätigkeit sowie wesentlich ungünstigere wirtschaftliche Rahmenbedingungen
auf den Märkten, auf denen die Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide und
ihre Konzern-Gesellschaften tätig sind. Der Leser wird darauf hingewiesen, diesen
zukunftsbezogenen Aussagen keine unangemessen hohe Zuverlässigkeit beizumessen.
| in Mio € | 6M 2018 | 6M 2017 | Q2 2018 | Q2 2017 | |
| Umsatzerlöse | 1.532,2 | 1.355,4 | 850,5 | 762,8 | |
| Veränderungen des Bestands an unfertigen Leistungen | 0,1 | 0,4 | 0,0 | 0,1 | |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 16,2 | 17,8 | 7,8 | 9,8 | |
| Sonstige betriebliche Erträge | 19,1 | 14,3 | 7,2 | 8,2 | |
| Gesamtleistung | 1.567,6 | 1.387,9 | 865,5 | 780,9 | |
| Materialaufwand | -432,3 | -336,2 | -231,0 | -180,5 | |
| Personalaufwand | -586,0 | -550,5 | -301,9 | -273,5 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -88,0 | -81,2 | -46,0 | -44,2 | |
| EBITDA | 461,3 | 420,0 | 286,6 | 282,7 | |
| Abschreibungen | -192,4 | -179,3 | -100,0 | -97,1 | |
| EBIT/Betriebliches Ergebnis | 268,9 | 240,7 | 186,6 | 185,6 | |
| Zinserträge | 13,6 | 16,0 | 7,2 | 7,6 | |
| Zinsaufwendungen | -102,3 | -81,0 | -51,8 | -46,9 | |
| Ergebnis aus At-Equity-bewerteten Unternehmen | 5,0 | 9,5 | 18,0 | 16,1 | |
| Sonstiges Finanzergebnis | 6,3 | 5,1 | 5,3 | 2,0 | |
| Finanzergebnis | -77,4 | -50,4 | -21,3 | -21,2 | |
| EBT/Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 191,5 | 190,3 | 165,3 | 164,4 | |
| Ertragsteuern | -50,7 | -53,4 | -44,1 | -46,3 | |
| Konzern-Ergebnis | 140,8 | 136,9 | 121,2 | 118,1 | |
| davon Gewinnanteil "Nicht beherrschende Anteile" | 6,2 | 8,6 | 9,7 | 7,9 | |
| davon Gewinnanteil Gesellschafter Fraport AG | 134,6 | 128,3 | 111,5 | 110,2 | |
| Ergebnis je 10-€-Aktie in € | |||||
| unverwässert | 1,46 | 1,39 | 1,21 | 1,19 | |
| verwässert | 1,45 | 1,39 | 1,20 | 1,19 | |
| in Mio € | 6M 2018 | 6M 2017 | Q2 2018 | Q2 2017 | |
| Konzern-Ergebnis | 140,8 | 136,9 | 121,2 | 118,1 | |
| Neubewertungen von leistungsorientierten Pensionsplänen | 0,1 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Eigenkapitalinstrumente | -1,6 | 0,0 | -1,6 | 0,0 | |
| Sonstiges Ergebnis von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen | 0,1 | 0,0 | 0,1 | 0,0 | |
| (darauf entfallene latente Steuern | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0) | |
| Nicht reklassifizierbare Gewinne/Verluste | -1,4 | 0,0 | -1,5 | 0,0 | |
| Marktbewertung von Derivaten | |||||
| Erfolgsneutrale Änderungen | 10,9 | 13,2 | 11,7 | 13,2 | |
| Realisierte Gewinne (+)/Verluste (-) | 2,0 | 2,2 | 7,6 | 9,2 | |
| 8,9 | 11,0 | 4,1 | 4,0 | ||
| (darauf entfallene latente Steuern | -2,8 | -3,0 | -1,4 | -0,8) | |
| Zum Beizulegenden Zeitwert bewertete Fremdkapitalinstrumente | |||||
| Erfolgsneutrale Änderungen | -2,0 | 2,4 | 1,9 | -1,8 | |
| Realisierte Gewinne (+)/Verluste (-) | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | |
| -2,0 | 2,4 | 1,9 | -1,8 | ||
| (darauf entfallene latente Steuern | 0,6 | 0,7 | 0,4 | 0,4) | |
| Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen | |||||
| Erfolgsneutrale Änderungen | -23,4 | -20,1 | -9,5 | -16,8 | |
| Erfolgsneutrale Erträge und Aufwendungen von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen | |||||
| Erfolgsneutrale Änderungen | 2,7 | -3,6 | 1,5 | -5,6 | |
| Realisierte Gewinne (+)/Verluste (-) | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | |
| 2,7 | -3,6 | 1,5 | -5,6 | ||
| (darauf entfallene latente Steuern | 0,0 | -0,5 | 0,0 | -0,1) | |
| Reklassifizierbare Gewinne/Verluste | -16,0 | -13,1 | -3,0 | -20,7 | |
| Sonstiges Ergebnis nach latenten Steuern | -17,4 | -13,1 | -4,5 | -20,7 | |
| Gesamtergebnis | 123,4 | 123,8 | 116,7 | 97,4 | |
| davon entfallen auf "Nicht beherrschende Anteile" | 8,3 | 4,1 | 13,3 | 4,0 | |
| davon entfallen auf Gesellschafter der Fraport AG | 115,1 | 119,7 | 103,4 | 93,4 | |
| in Mio € | 30.6.2018 | 31.12.2017 |
| Langfristige Vermögenswerte | ||
| Geschäfts- oder Firmenwert | 19,3 | 19,3 |
| Investments in Flughafen-Betreiberprojekte | 2.647,8 | 2.621,1 |
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte | 130,2 | 132,4 |
| Sachanlagen | 5.970,2 | 5.921,5 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 87,8 | 96,4 |
| Anteile an At-Equity-bewerteten Unternehmen | 247,9 | 268,1 |
| Andere Finanzanlagen | 469,7 | 488,6 |
| Sonstige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte | 193,0 | 190,9 |
| Latente Steueransprüche | 40,4 | 41,0 |
| 9.806,3 | 9.779,3 | |
| Kurzfristige Vermögenswerte | ||
| Vorräte | 27,7 | 29,3 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 202,6 | 143,5 |
| Sonstige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte | 312,8 | 245,5 |
| Ertragsteuerforderungen | 17,5 | 5,4 |
| Zahlungsmittel | 624,6 | 629,4 |
| 1.185,2 | 1.053,1 | |
| Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte | 24,5 | - |
| 24,5 | - | |
| Gesamt | 11.016,0 | 10.832,4 |
| in Mio € | 30.6.2018 | 31.12.2017 |
| Eigenkapital | ||
| Gezeichnetes Kapital | 923,9 | 923,9 |
| Kapitalrücklage | 598,5 | 598,5 |
| Gewinnrücklagen | 2.322,0 | 2.345,7 |
| Gesellschaftern der Fraport AG zurechenbares Eigenkapital | 3.844,4 | 3.868,1 |
| Nicht beherrschende Anteile | 167,9 | 160,6 |
| 4.012,3 | 4.028,7 | |
| Langfristige Schulden | ||
| Finanzschulden | 3.743,8 | 3.955,6 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 42,3 | 42,4 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 1.055,8 | 1.090,1 |
| Latente Steuerverpflichtungen | 205,5 | 203,8 |
| Pensionsverpflichtungen | 34,3 | 34,2 |
| Ertragsteuerrückstellungen | 71,4 | 70,3 |
| Sonstige Rückstellungen | 166,5 | 147,2 |
| 5.319,6 | 5.543,6 | |
| Kurzfristige Schulden | ||
| Finanzschulden | 950,6 | 575,4 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 184,0 | 185,9 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 315,1 | 249,7 |
| Ertragsteuerrückstellungen | 43,3 | 33,1 |
| Sonstige Rückstellungen | 191,1 | 216,0 |
| 1.684,1 | 1.260,1 | |
| Gesamt | 11.016,0 | 10.832,4 |
| in Mio € | 6M 2018 | 6M 2017 | Q2 2018 | Q2 2017 | |
| Gewinnanteil Gesellschafter der Fraport AG | 134,6 | 128,3 | 111,5 | 110,2 | |
| Gewinnanteil "Nicht beherrschende Anteile" | 6,2 | 8,6 | 9,7 | 7,9 | |
| Berichtigungen für | |||||
| Ertragsteuern | 50,7 | 53,4 | 44,1 | 46,3 | |
| Abschreibungen | 192,4 | 179,3 | 100,0 | 97,1 | |
| Zinsergebnis | 88,7 | 65,0 | 44,6 | 39,3 | |
| Gewinne/Verluste aus Anlagenabgängen | -3,1 | 3,2 | 1,7 | 2,8 | |
| Sonstiges | -15,1 | -1,0 | -10,5 | -0,3 | |
| Veränderungen der Bewertung von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen | -5,0 | -9,5 | -18,0 | -16,1 | |
| Veränderungen der Vorräte | 1,6 | 7,4 | -0,1 | 7,7 | |
| Veränderungen der Forderungen und finanziellen Vermögenswerte | -75,5 | -63,6 | -28,8 | -31,1 | |
| Veränderungen der Verbindlichkeiten | 53,2 | 142,3 | 61,2 | 115,4 | |
| Veränderungen der Rückstellungen | -19,9 | -22,1 | -15,3 | -38,6 | |
| Betrieblicher Bereich | 408,8 | 491,3 | 300,1 | 340,6 | |
| Finanzieller Bereich | |||||
| Gezahlte Zinsen | -34,5 | -32,9 | -24,6 | -23,0 | |
| Erhaltene Zinsen | 5,0 | 7,1 | 2,3 | 3,2 | |
| Gezahlte Ertragsteuern | -54,1 | -59,1 | -33,1 | -40,3 | |
| Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit | 325,2 | 406,4 | 244,7 | 280,5 | |
| Investments in Flughafen-Betreiberprojekte | -158,7 | -1.325,2 | -87,0 | -1.311,1 | |
| Investitionen in sonstige immaterielle Vermögenswerte | -3,5 | -3,9 | -1,5 | -1,4 | |
| Investitionen in Sachanlagen | -196,5 | -112,5 | -122,7 | -59,6 | |
| Investitionen in "als Finanzinvestition gehaltene Immobilien" | -0,5 | -0,4 | 0,0 | -0,2 | |
| Investitionen in nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen | 0,0 | -3,0 | 0,0 | -0,8 | |
| Dividenden von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen | 10,8 | 2,7 | 10,2 | 2,7 | |
| Erlöse aus Anlagenabgängen | 14,1 | 1,6 | 0,0 | 0,7 | |
| Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit ohne Geld- und Wertpapieranlagen | -334,3 | -1.440,7 | -201,0 | -1.369,7 | |
| Finanzinvestitionen in Wertpapieranlagen und Schuldscheindarlehen | -53,0 | -67,6 | -10,0 | -11,9 | |
| Erlöse aus Abgängen von Wertpapieranlagen und Schuldscheindarlehen | 68,6 | 107,0 | 18,0 | 71,5 | |
| Erhöhung/Reduzierung der Termingeldanlagen mit einer Laufzeit von mehr als drei Monaten | 19,6 | 187,8 | 10,0 | 3,3 | |
| Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit | -299,1 | -1.213,5 | -183,0 | -1.306,8 | |
| An Gesellschafter der Fraport AG gezahlte Dividenden | -138,6 | -138,5 | -138,6 | -138,5 | |
| An "Nicht beherrschende Anteile" gezahlte Dividenden | -1,1 | -2,2 | -1,1 | -1,0 | |
| Kapitalerhöhung | 0,0 | 2,5 | 0,0 | 2,5 | |
| Kapitaleinzahlungen "Nicht beherrschende Anteile" | 0,0 | 47,1 | 0,0 | 0,2 | |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von langfristigen Finanzschulden | 2,0 | 1.065,0 | 0,0 | 864,9 | |
| Rückzahlung von langfristigen Finanzschulden | -101,3 | -259,5 | -70,0 | -233,1 | |
| Veränderung der kurzfristigen Finanzschulden | 226,3 | 112,9 | 141,5 | -62,7 | |
| Mittelab-/zufluss aus Finanzierungstätigkeit | -12,7 | 827,3 | -68,2 | 432,3 | |
| Veränderung der Finanzmittel mit Verfügungsbeschränkung | 23,7 | 0,0 | 23,7 | 0,0 | |
| Veränderung des Finanzmittelbestands | 37,1 | 20,2 | 17,2 | -594,0 | |
| Finanzmittelbestand zum 1. Januar beziehungsweise 1. April | 461,0 | 448,8 | 476,8 | 1.061,2 | |
| Währungsbedingte Veränderungen des Finanzmittelbestands | 1,4 | -13,1 | 5,5 | -11,3 | |
| Finanzmittelbestand zum 30. Juni | 499,5 | 455,9 | 499,5 | 455,9 | |
| in Mio € | Gezeichnetes Kapital |
Kapital- rücklage |
Gewinn- rücklagen |
Währungs- rücklage |
Finanz- instrumente |
Gewinnrücklagen insgesamt |
| Stand 1.1.2018 | 923,9 | 598,5 | 2.285,6 | 11,4 | 48,7 | 2.345,7 |
| Währungsänderungen | - | - | - | -25,6 | - | -25,6 |
| Erfolgsneutrale Erträge und Aufwendungen von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen | - | - | 0,1 | 2,6 | 0,1 | 2,8 |
| Neubewertungen von leistungsorientierten Pensionsplänen | - | - | 0,1 | - | - | 0,1 |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Eigenkapitalinstrumente | - | - | - | - | -1,6 | -1,6 |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Fremdkapitalinstrumente | - | - | - | - | -1,4 | -1,4 |
| Marktbewertung von Derivaten | - | - | - | - | 6,2 | 6,2 |
| Sonstiges Ergebnis | - | - | 0,2 | -23,0 | 3,3 | -19,5 |
| Aktienausgabe Mitarbeiterbeteiligungsprogramm | - | - | - | - | - | - |
| Ausschüttungen | - | - | -138,6 | - | - | -138,6 |
| Konzern-Ergebnis | - | - | 134,6 | - | - | 134,6 |
| Konsolidierungsmaßnahmen/übrige Veränderungen | - | - | -0,2 | - | - | -0,2 |
| Stand 30.6.2018 | 923,9 | 598,5 | 2.281,6 | -11,6 | 52,0 | 2.322,0 |
| Stand 1.1.2017 | 923,6 | 596,3 | 2.136,2 | 58,9 | 25,3 | 2.220,4 |
| Währungsänderungen | - | - | - | -15,6 | - | -15,6 |
| Erfolgsneutrale Erträge und Aufwendungen von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen | - | - | - | -6,4 | 2,3 | -4,1 |
| Marktbewertung von zur Veräußerung verfügbaren Finanzanlagen | - | - | - | - | 3,1 | 3,1 |
| Marktbewertung von Derivaten | - | - | - | - | 8,0 | 8,0 |
| Sonstiges Ergebnis | - | - | - | -22,0 | 13,4 | -8,6 |
| Aktienausgabe Mitarbeiterbeteiligungsprogramm | 0,3 | 2,2 | - | - | - | - |
| Ausschüttungen | - | - | -138,5 | - | - | -138,5 |
| Konzern-Ergebnis | - | - | 128,3 | - | - | 128,3 |
| Transaktionen mit "Nicht beherrschende Anteile" | - | - | -28,4 | - | - | -28,4 |
| Kapitaleinzahlungen Fraport Greece | - | - | - | - | - | - |
| Konsolidierungsmaßnahmen/übrige Veränderungen | - | - | -2,7 | - | - | -2,7 |
| Stand 30.6.2017 | 923,9 | 598,5 | 2.094,5 | 36,9 | 38,7 | 2.170,5 |
| in Mio € | Gesellschaftern der Fraport AG zurechenbares Eigenkapital | Nicht beherrschende Anteile | Eigenkapital gesamt |
| Stand 1.1.2018 | 3.868,1 | 160,6 | 4.028,7 |
| Währungsänderungen | -25,6 | 2,2 | -23,4 |
| Erfolgsneutrale Erträge und Aufwendungen von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen | 2,8 | - | 2,8 |
| Neubewertungen von leistungsorientierten Pensionsplänen | 0,1 | - | 0,1 |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Eigenkapitalinstrumente | -1,6 | - | -1,6 |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Fremdkapitalinstrumente | -1,4 | - | -1,4 |
| Marktbewertung von Derivaten | 6,2 | -0,1 | 6,1 |
| Sonstiges Ergebnis | -19,5 | 2,1 | -17,4 |
| Aktienausgabe Mitarbeiterbeteiligungsprogramm | - | - | - |
| Ausschüttungen | -138,6 | -1,1 | -139,7 |
| Konzern-Ergebnis | 134,6 | 6,2 | 140,8 |
| Konsolidierungsmaßnahmen/übrige Veränderungen | -0,2 | 0,1 | -0,1 |
| Stand 30.6.2018 | 3.844,4 | 167,9 | 4.012,3 |
| Stand 1.1.2017 | 3.740,3 | 101,1 | 3.841,4 |
| Währungsänderungen | -15,6 | -4,5 | -20,1 |
| Erfolgsneutrale Erträge und Aufwendungen von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen | -4,1 | - | -4,1 |
| Marktbewertung von zur Veräußerung verfügbaren Finanzanlagen | 3,1 | - | 3,1 |
| Marktbewertung von Derivaten | 8,0 | - | 8,0 |
| Sonstiges Ergebnis | -8,6 | -4,5 | -13,1 |
| Aktienausgabe Mitarbeiterbeteiligungsprogramm | - | - | 2,5 |
| Ausschüttungen | -138,5 | -2,2 | -140,7 |
| Konzern-Ergebnis | 128,3 | 8,6 | 136,9 |
| Transaktionen mit "Nicht beherrschende Anteile" | -28,4 | - | -28,4 |
| Kapitaleinzahlungen Fraport Greece | - | 47,1 | 47,1 |
| Konsolidierungsmaßnahmen/übrige Veränderungen | -2,7 | -0,7 | -3,4 |
| Stand 30.6.2017 | 3.692,9 | 149,4 | 3.842,3 |
| in Mio € | Aviation | Retail & Real Estate | Ground Handling | International Activities & Services | Überleitung | |
| Umsatzerlöse | 6M 2018 | 478,3 | 241,3 | 325,2 | 487,4 | - |
| 6M 2017 | 449,5 | 268,2 | 308,4 | 329,3 | - | |
| Sonstige Erträge | 6M 2018 | 13,7 | 11,4 | 4,8 | 5,5 | - |
| 6M 2017 | 12,5 | 9,5 | 5,2 | 5,3 | - | |
| Erträge mit Dritten | 6M 2018 | 492,0 | 252,7 | 330,0 | 492,9 | - |
| 6M 2017 | 462,0 | 277,7 | 313,6 | 334,6 | - | |
| Intersegmentäre Erträge | 6M 2018 | 40,7 | 104,6 | 22,4 | 195,4 | -363,1 |
| 6M 2017 | 40,0 | 104,4 | 23,5 | 196,6 | -364,5 | |
| Erträge gesamt | 6M 2018 | 532,7 | 357,3 | 352,4 | 688,3 | -363,1 |
| 6M 2017 | 502,0 | 382,1 | 337,2 | 531,2 | -364,5 | |
| EBITDA | 6M 2018 | 120,7 | 182,1 | 12,7 | 145,8 | - |
| 6M 2017 | 100,8 | 193,7 | 11,9 | 113,6 | - | |
| Abschreibungsaufwand des Segment-Vermögens | 6M 2018 | 65,5 | 42,7 | 20,7 | 63,5 | - |
| 6M 2017 | 61,5 | 43,2 | 20,6 | 54,1 | - | |
| Segment-Ergebnis EBIT | 6M 2018 | 55,2 | 139,4 | -8,0 | 82,3 | - |
| 6M 2017 | 39,3 | 150,5 | -8,7 | 59,5 | - | |
| Buchwerte des Segment-Vermögens | 31.12.2018 | 3.771,4 | 2.263,6 | 585,4 | 4.337,8 | 57,8 |
| 31.12.2017 | 3.669,0 | 2.319,6 | 586,9 | 4.210,5 | 46,4 |
| in Mio € | Konzern |
| Umsatzerlöse | 1.532,2 |
| 1.355,4 | |
| Sonstige Erträge | 35,4 |
| 32,5 | |
| Erträge mit Dritten | 1.567,6 |
| 1.387,9 | |
| Intersegmentäre Erträge | - |
| - | |
| Erträge gesamt | 1.567,6 |
| 1.387,9 | |
| EBITDA | 461,3 |
| 420,0 | |
| Abschreibungsaufwand des Segment-Vermögens | 192,4 |
| 179,3 | |
| Segment-Ergebnis EBIT | 268,9 |
| 240,7 | |
| Buchwerte des Segment-Vermögens | 11.016,0 |
| 10.832,4 |
Der Konzern-Abschluss 2017 wurde in Übereinstimmung mit den vom International Accounting
Standards Board (IASB) herausgegebenen International Financial Reporting Standards
(IFRS) und deren Interpretationen durch das International Financial Reporting Interpretations
Committee (IFRS IC), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, erstellt.
Der vorliegende verkürzte Zwischenabschluss zum 30. Juni 2018 für den Fraport-Konzern
wurde in Übereinstimmung mit IAS 34 erstellt. Alle ab dem 1. Januar 2018 geltenden
Verlautbarungen des IASB wurden, soweit diese für den Fraport-Konzern von Bedeutung
sind, berücksichtigt. Der Zwischenbericht entspricht gleichzeitig auch den Vorgaben
des Deutschen Rechnungslegungsstandards Nr. 16 (DRS 16) zur Zwischenberichterstattung.
Hinsichtlich der im Rahmen der Konzern-Rechnungslegung angewendeten Bilanzierungs-
und Bewertungsmethoden wird auf den Geschäftsbericht 2017 verwiesen (siehe Geschäftsbericht
2017, ab Seite 148).
Der Zwischenabschluss wurde keiner prüferischen Durchsicht durch den Abschlussprüfer
unterzogen.
Die Bilanzierung und Bewertung von Finanzinstrumenten nach IFRS 9 hat zum 1. Januar
2018 den IAS 39 "Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung" abgelöst. IFRS 9 führt einen
einheitlichen Ansatz zur Kategorisierung und Bewertung von finanziellen Vermögenswerten
auf der Grundlage ihrer Zahlungsstromeigenschaften und des Geschäftsmodells, nach
dem sie gesteuert werden, ein. IFRS 9 sieht grundsätzlich für Fremdkapitalinstrumente
die Modelle: "Halten zur Erzielung vertraglicher Zahlungsströme", "Halten und Verkaufen"
sowie "Handelsabsicht" vor.
Die bisher in die Kategorie "Loans and Receivables" eingeordneten Fremdkapitalinstrumente
werden nun in dem Modell "Halten zur Erzielung vertraglicher Zahlungsströme" ausgewiesen.
Die bislang der "Available for Sale"-Kategorie zugeordneten Fremdkapitalinstrumente
sind jetzt dem Modell "Halten und Verkaufen" zugeordnet. Daraus ergeben sich keine
Auswirkungen. Dem Modell "Handelsabsicht" werden bei Fraport künftig keine Fremdkapitalinstrumente
zugeordnet. Insoweit resultieren daraus keine Auswirkungen auf die Bilanzierung von
Fremdkapitalinstrumenten bei Fraport. Für die bislang der Kategorie "Available for
Sale" zugeordneten sonstigen Beteiligungen ergeben sich wesentliche Änderungen bei
zukünftigen Transaktionen. Diese dürfen künftig bei Veräußerung von Anteilen nicht
mehr in die Gewinn- und Verlustrechnung recycelt werden. Für finanzielle Vermögenswerte
sind Wertminderungen nicht erst bei eingetretenen Verlusten, sondern bereits aufgrund
von erwarteten Verlusten zu erfassen. Hieraus resultieren keine wesentlichen Auswirkungen
auf den Konzern-Abschluss. Die Kategorisierung und Bewertung von finanziellen Verbindlichkeiten
erfolgt grundsätzlich wie bisher, hieraus ergeben sich keine wesentlichen Änderungen.
Für die zum beizulegenden Zeitwert designierten Verbindlichkeiten sind Änderungen
des beizulegenden Zeitwerts, sofern sie auf Änderungen des eigenen Kreditrisikos zurückzuführen
sind, nicht mehr im Gewinn und Verlust, sondern im sonstigen Ergebnis zu erfassen.
Im Fraport-Konzern werden im Moment keine Verbindlichkeiten zum beizulegenden Zeitwert
designiert, somit ergab sich daraus keine Änderung. Für die Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen
(Hedge Accounting) enthält IFRS 9 neue Regelungen, die sich an den Risikomanagementaktivitäten
eines Unternehmens insbesondere in Bezug auf die Steuerung von nicht finanziellen
Risiken orientieren. Im Hedge Accounting resultieren aus der Anwendung von IFRS 9
für den Fraport-Konzern keine wesentlichen Auswirkungen.
Ab dem Geschäftsjahr 2018 werden in der Konzern-Kapitalflussrechnung fixe Konzessionszahlungen
dem Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit zugeordnet (bisherige Berücksichtigung
im Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit). Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend
angepasst (6M 2018: 33,7 Mio €, 6M 2017: 17,1 Mio €).
Die folgenden Tabellen stellen die Buchwerte sowie die beizulegenden Zeitwerte der
Finanzinstrumente zum 30. Juni 2018 beziehungsweise zum 31. Dezember 2017 dar:
| In Mio € | Buchwert | Fair Value | Bewertungsstufen im Sinne des IFRS 13 | |||
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten | FVOCI (kein Recycling) | FVOCI (Recycling) | FVTPL | Stufe 1 Börsenpreise | ||
| Finanzielle Vermögenswerte | ||||||
| Zahlungsmittel | 624,6 | 624,6 | n.a. | |||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 202,6 | 202,6 | n.a. | |||
| Sonstige finanzielle Forderungen und Vermögenswerte | 94,6 | 119,8 | ||||
| Kurzfristige Wertpapiere | 99,5 | 99,5 | 79,5 | |||
| Andere Finanzanlagen | ||||||
| Langfristige Wertpapiere | 267,1 | 267,1 | 267,1 | |||
| Sonstige Beteiligungen | 103,7 | 103,7 | ||||
| Ausleihungen an Gemeinschaftsunternehmen | 21,3 | 21,3 | ||||
| Ausleihungen an assoziierte Unternehmen | 84,8 | 109,9 | ||||
| Sonstige Ausleihungen | 3,7 | 3,7 | ||||
| Summe | 1.031,6 | 103,7 | 366,6 | 0,0 | 1.552,2 | 346,6 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 226,3 | 230,2 | ||||
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 1.056,6 | 1.318,9 | ||||
| Finanzschulden | 4.694,4 | 4.844,5 | 1.053,9 | |||
| Leasingverbindlichkeiten | 7,2 | 7,6 | ||||
| Derivative finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||
| Hedging Derivates1) | 18,6 | |||||
| Übrige Derivate | 16,6 | 16,6 | ||||
| Eigenkapital-Option | 48,0 | 48,0 | ||||
| Summe | 5.984,5 | 0,0 | 0,0 | 64,6 | 6.484,4 | 1.053,9 |
| In Mio € | Bewertungsstufen im Sinne des IFRS 13 | |
| Stufe 2 Abgeleitete Preise | Stufe 3 Nicht ableitbare Preise | |
| Finanzielle Vermögenswerte | ||
| Zahlungsmittel | n.a. | n.a. |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | n.a. | n.a. |
| Sonstige finanzielle Forderungen und Vermögenswerte | 70,8 | 49,0 |
| Kurzfristige Wertpapiere | 20,0 | |
| Andere Finanzanlagen | ||
| Langfristige Wertpapiere | ||
| Sonstige Beteiligungen | 103,7 | |
| Ausleihungen an Gemeinschaftsunternehmen | 21,3 | |
| Ausleihungen an assoziierte Unternehmen | 109,9 | |
| Sonstige Ausleihungen | 3,7 | |
| Summe | 115,8 | 262,6 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 230,2 | |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 1.318,9 | |
| Finanzschulden | 3.790,6 | |
| Leasingverbindlichkeiten | 7,6 | |
| Derivative finanzielle Verbindlichkeiten | ||
| Hedging Derivates1) | 18,6 | |
| Übrige Derivate | 16,6 | |
| Eigenkapital-Option | 48,0 | |
| Summe | 5.382,5 | 48,0 |
1)
Hedge Accounting Bilanzierung
| in Mio € | Bewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten | Bewertung zum Fair Value | 31.12.2017 | |
| Bewertungskategorie nach IAS 39 | Loans and Receivables | Available for Sale | Summe Fair Value | |
| Finanzielle Vermögenswerte | Buchwert | Fair Value | Buchwert1) | |
| Zahlungsmittel | 629,4 | 629,4 | 629,4 | |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 143,5 | 143,5 | 143,5 | |
| Sonstige finanzielle Forderungen und Vermögenswerte | 110,2 | 134,5 | 98,2 | 232,7 |
| Andere Finanzanlagen | ||||
| Wertpapiere | 271,7 | 271,7 | ||
| Sonstige Beteiligungen | 105,3 | 105,3 | ||
| Ausleihungen an Gemeinschaftsunternehmen | 12,8 | 12,8 | 12,8 | |
| Ausleihungen an assoziierte Unternehmen | 84,8 | 109,0 | 109,0 | |
| Sonstige Ausleihungen | 14,0 | 14,0 | 14,0 | |
| Gesamt | 994,7 | 1.043,2 | 475,2 | 1.518,4 |
| Bewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten | Bewertung zum Fair Value | Summe Fair Value | |||
| Bewertungskategorie nach IAS 39 | Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | Held for Trading | Hedging Derivates | ||
| Finanzielle Verbindlichkeiten | Buchwert | Fair Value | Buchwert1) | Buchwert1) | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 228,3 | 233,0 | 233,0 | ||
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 1.042,2 | 1.295,1 | 1.295,1 | ||
| Finanzschulden | 4.531,0 | 4.702,2 | 4.702,2 | ||
| Derivative finanzielle Verbindlichkeiten | |||||
| Hedging Derivate | 27,6 | 27,6 | |||
| Übrige Derivate | 19,1 | 19,1 | |||
| Eigenkapital-Option | 50,2 | 0,0 | 50,2 | ||
| Gesamt | 5.801,5 | 6.230,3 | 69,3 | 27,6 | 6.327,2 |
1)
Der Buchwert entspricht dem beizulegenden Zeitwert der Finanzinstrumente.
Der Buchwert der Leasingverbindlichkeiten zum 31. Dezember 2017 betrug 8,6 Mio €,
der beizulegende Zeitwert belief sich zu diesem Zeitpunkt auf 9,2 Mio €.
Zum 31. Dezember 2017 wurden die in der Bilanz zum beizulegenden Zeitwert bewerteten
Finanzinstrumente den folgenden Bewertungsstufen der Hierarchie im Sinne des IFRS
13 zugeordnet:
| in Mio € | 31.12.2017 | Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 |
| Börsenpreise | Abgeleitete Preise | Nicht ableitbare Preise | ||
| Finanzielle Vermögenswerte | ||||
| Sonstige finanzielle Forderungen und finanzielle Vermögenswerte | ||||
| Available for Sale | 98,2 | 98,2 | ||
| Loans and Receivables | 134,5 | 85,8 | 48,7 | |
| Andere Finanzanlagen | ||||
| Wertpapiere | 271,7 | 271,7 | ||
| Sonstige Beteiligungen | 105,3 | 105,3 | ||
| Ausleihungen an Gemeinschaftsunternehmen | 12,8 | 12,8 | ||
| Ausleihungen an assoziierte Unternehmen | 109,0 | 109,0 | ||
| Sonstige Ausleihungen | 14,0 | 14,0 | ||
| Gesamt | 745,5 | 369,9 | 112,6 | 263,0 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | ||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 233,0 | 233,0 | ||
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 1.295,1 | 1.295,1 | ||
| Finanzschulden | 4.702,2 | 948,0 | 3.754,2 | |
| Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | 9,2 | 9,2 | ||
| Derivative finanzielle Verbindlichkeiten | ||||
| Derivate ohne Hedge-Beziehung | 19,1 | 19,1 | ||
| Derivate mit Hedge-Beziehung | 27,6 | 27,6 | ||
| Eigenkapital-Option | 50,2 | 50,2 | ||
| Gesamt | 6.336,4 | 948,0 | 5.338,2 | 50,2 |
Aufgrund der kurzen Laufzeiten entsprechen die Buchwerte der Zahlungsmittel, der Forderungen
aus Lieferungen und Leistungen sowie der kurzfristigen sonstigen finanziellen Forderungen
und Vermögenswerte zum Abschlussstichtag dem beizulegenden Zeitwert.
Die beizulegenden Zeitwerte der börsennotierten Wertpapiere entsprechen den Börsenkursen
zum Abschlussstichtag. Die Bewertung der nicht-börsennotierten Wertpapiere erfolgte
zu Marktdaten des Bewertungsstichtags unter Verwendung von zuverlässigen und spezialisierten
Quellen und Datenanbietern. Es werden allgemein anerkannte Bewertungsmodelle zugrunde
gelegt.
Bei den derivativen Finanzinstrumenten handelt es sich um Zinssicherungsgeschäfte,
wovon zwei Geschäfte Floors enthalten. Die beizulegenden Zeitwerte dieser Zinsswaps
werden auf Basis abgezinster, zukünftig erwarteter Cash Flows ermittelt, wobei laufzeitadäquate
Marktzinssätze verwendet werden. Die Berechnung der Marktwerte der Floors basieren
auf einem marktgängigen Optionspreismodell.
Zur Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte der Finanzschulden werden die zukünftig
erwarteten Zahlungsströme auf Basis der zum Stichtag gültigen Zinsstrukturkurve bestimmt
und diskontiert. Den Zahlungsströmen wird die zum Abschlussstichtag marktgerechte
und laufzeitadäquate Risikoprämie des jeweiligen Darlehensnehmers hinzugerechnet.
Die beizulegenden Zeitwerte von Ausleihungen an Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten
Unternehmen sowie die langfristigen sonstigen finanziellen Vermögenswerte werden als
Barwert der zukünftigen Cash Flows ermittelt. Die Abzinsung erfolgt unter Anwendung
des zum Bilanzstichtag aktuellen, laufzeitadäquaten Zinssatzes. Die beizulegenden
Zeitwerte der Ausleihungen werden grundsätzlich durch Cash Flow-Prognosen sowie durch
die Zinssatzentwicklung beeinflusst.
Die Buchwerte der sonstigen Ausleihungen entsprechen jeweils den beizulegenden Zeitwerten.
Ein Teil der sonstigen Ausleihungen unterliegt einer marktüblichen Verzinsung, sodass
hier der Buchwert eine verlässliche Größe des beizulegenden Zeitwerts darstellt. Ein
anderer Teil der sonstigen Ausleihungen ist mit dem Barwert zum Bilanzstichtag bilanziert.
Bei den übrigen sonstigen Ausleihungen handelt es sich um Schuldscheindarlehen mit
einer Restlaufzeit von weniger als drei Jahren. Aufgrund eines fehlenden aktiven Markts
liegen keine Informationen zu Risikoprämien der jeweiligen Emittenten vor. Da die
Schuldscheindarlehen überwiegend variabel verzinslich sind, wurde der Buchwert als
verlässlichste Größe für den beizulegenden Zeitwert herangezogen.
Die beizulegenden Zeitwerte der Leasingverbindlichkeiten werden durch Diskontierung
der erwarteten zukünftigen Zahlungsströme mit aktuellen Zinssätzen für ähnliche Finanzschulden
und vergleichbarer Restlaufzeit berechnet.
Langfristige Verbindlichkeiten werden zum Barwert angesetzt. Für die Ermittlung des
beizulegenden Zeitwerts werden die jeweiligen Zahlungsmittelabflüsse mit dem fristenkongruenten
Zinssatz und dem Fraport-Kreditrisiko zum Stichtag diskontiert. Die Buchwerte der
kurzfristigen Verbindlichkeiten entsprechen den beizulegenden Zeitwerten. Bei festverzinslichen
Darlehen, die zum Laufzeitende prolongiert werden, besteht ein allgemeines Zinsänderungsrisiko.
Die der Stufe 3 zugeordneten sonstige Beteiligungen werden zum beizulegenden Zeitwert
erfasst und auf Basis einer Discounted Cash Flow-Methode bewertet. Die der Stufe 3
zugeordnete Eigenkapital-Option wird zum beizulegenden Zeitwert erfasst und auf Basis
eines Optionspreismodels bewertet. Hierbei wird der auf Basis einer Discounted Cash
Flow-Methode ermittelte Unternehmenswert unter Berücksichtigung der vertraglich über
die Laufzeit vereinbarten Optionspreise sowie in Abhängigkeit der Volatilitäten zur
Bewertung herangezogen.
Bei den wesentlichen nicht beobachtbaren Inputfaktoren der Fair Value Stufe 3 handelt
es sich für die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts um die prognostizierten Cash
Flows (künftige Einnahmen und geplante Investitionen) sowie den verwendeten Abzinsungsfaktor.
Als Abzinsungsfaktor diente der WACC, ein länderindividueller, gewichteter, durchschnittlicher
Kapitalkostensatz nach Steuern. Die Bewertung der Eigenkapital-Option erfolgt in Euro
und die sonstigen Beteiligungen in Fremdwährung.
| in Mio € | 1. Januar 2018 | Zugänge | Gewinne/Verluste in der GuV | Umgliederung in Stufe 3 | Gewinne/Verluste im OCI | 30. Juni 2018 |
| Eigenkapital-Option | -50,2 | - | 2,2 | - | - | -48,0 |
| Sonstige Beteiligungen | 105,0 | - | - | - | -1,5 | 103,5 |
Zum 31. Dezember 2017 ergab sich folgende Herleitung der Fair Values Stufe 3:
| in Mio € | 1. Januar 2017 | Zugänge | Gewinne/Verluste in der GuV | Umgliederung in Stufe 3 | Gewinne/ Verluste im OCI | 31. Dezember 2017 |
| Eigenkapital-Option | - | -40,9 | -9,3 | - | - | -50,2 |
| Sonstige Beteiligungen | - | - | - | 104,5 | 0,5 | 105,0 |
Bei Veränderungen der Annahmen würden sich folgende beizulegende Zeitwerte ergeben:
| in Mio € | Sensitivitäten in nicht beobachtbaren Parametern | Sensitivitäten in der Währung (INR) | ||||
| Diskontierungssatz | Wachstumsprognose | |||||
| +0,5 % | -0,5 % | +0,5 % | -0,5 % | +0,5 % | ||
| Eigenkapital-Option | 7,1 % | -33,7 | -64,1 | -50,2 | -45,8 | n.a. |
| Sonstige Beteiligungen | 12,0 % | 86,3 | 122,8 | 107,1 | 99,9 | 103,0 |
| in Mio € | Sensitivitäten in der Währung (INR) |
| -0,5 % | |
| Eigenkapital-Option | n.a. |
| Sonstige Beteiligungen | 104,0 |
Die Sensitivitäten der beizulegenden Zeitwerte entwickelten sich zum 31. Dezember
2017 wie folgt:
| in Mio € | Sensitivitäten in nicht beobachtbaren Parametern | Sensitivitäten in der Währung (INR) | ||||
| Diskontierungssatz | Wachstumsprognose | |||||
| +0,5 % | -0,5 % | +0,5 % | -0,5 % | +0,5 % | ||
| Eigenkapital-Option | 6,8 % | -34,7 | -67,6 | -52,5 | -47,9 | n.a. |
| Sonstige Beteiligungen | 11,9 % | 89,5 | 122,6 | 106,9 | 102,8 | 104,5 |
| in Mio € | Sensitivitäten in der Währung (INR) |
| -0,5 % | |
| Eigenkapital-Option | n.a. |
| Sonstige Beteiligungen | 105,6 |
| in Mio € | 6M 2018 | 6M 2017 |
| Aviation | ||
| Flughafenentgelte | 383,1 | 368,7 |
| Sicherheitsdienstleistungen | 71,7 | 59,6 |
| Übrige Umsatzerlöse | 23,5 | 21,2 |
| 478,3 | 449,5 | |
| Retail & Real Estate | ||
| Real Estate | 93,4 | 97,1 |
| Retail | 94,8 | 98,7 |
| Parkierung | 47,8 | 42,0 |
| Übrige Umsatzerlöse | 5,3 | 30,4 |
| 241,3 | 268,2 | |
| Ground Handling | ||
| Bodenverkehrsdienste | 166,9 | 155,5 |
| Infrastrukturentgelte | 152,1 | 145,6 |
| Übrige Umsatzerlöse | 6,2 | 7,3 |
| 325,2 | 308,4 | |
| International Activities & Services | 487,4 | 329,3 |
| Gesamt | 1.532,2 | 1.355,4 |
Zur Erläuterung der Umsatzerlöse des Konzerns beziehungsweise der Segmente wird auf
den Konzern-Zwischenlagebericht, Kapitel "Ertragslage" verwiesen.
Die Umsatzerlöse des Segments International Activities & Services resultieren mit
209,7 Mio € (6M 2017: 153,8 Mio €) aus dem Aviation-Bereich und mit 184,0 Mio € (6M
2017: 165,3 Mio €) aus dem Non Aviation-Geschäft. Darüber hinaus enthält der Segment-Umsatz
Erlöse aufgrund der Anwendung von IFRIC 12 in Höhe von 93,7 Mio € (6M 2017: 10,2 Mio
€).
Zu Jahresbeginn haben sich an der Flughafen Parken GmbH, wie bereits im Gründungszeitpunkt
vorgesehen, weitere fünf Flughäfen zu gleichen Teilen beteiligt.
Der Abgang und die Entkonsolidierung der Tochtergesellschaft hatten keine wesentlichen
Auswirkungen auf den Konzern-Zwischenabschluss.
Der Konsolidierungskreis des Fraport-Konzerns im weiteren Sinne umfasste zum 30. Juni
2018 insgesamt 73 Gesellschaften.
Wesentliche Veränderungen hinsichtlich Art und Umfang haben sich zum 30. Juni 2018
nicht ergeben. Weiterhin bestehen, wie im Konzern-Anhang des Geschäftsberichts 2017
unter Tz. 47 (siehe Geschäftsbericht 2017, ab Seite 210) dargestellt, zahlreiche Geschäftsbeziehungen
zu nahestehenden Unternehmen und Personen, die unverändert zu marktüblichen Bedingungen
abgewickelt werden.
Die Ertragsteuern werden in der Zwischenberichtsperiode auf der Grundlage der besten
Schätzung des gewichteten durchschnittlichen jährlichen Ertragsteuersatzes erfasst,
der für das Gesamtjahr erwartet wird.
Für die Berechnung des Ergebnisses je Aktie wurden folgende Parameter zugrunde gelegt:
| 6M 2018 | 6M 2018 | 6M 2017 6M 2017 | ||
| unverwässert | verwässert | unverwässert | verwässert | |
| Gesellschaftern der Fraport AG zurechenbares Konzern-Ergebnis in Mio € | 134,6 | 134,6 | 128,3 | 128,3 |
| Gewichtete Aktienanzahl | 92.391.339 | 92.741.339 | 92.363.530 | 92.593.308 |
| Ergebnis je 10 €-Aktie in € | 1,46 | 1,45 | 1,39 | 1,39 |
| Q2 2018 | Q2 2018 | Q2 2017 | Q2 2017 | |
| unverwässert | verwässert | unverwässert | verwässert | |
| Gesellschaftern der Fraport AG zurechenbares Konzern-Ergebnis in Mio € | 111,5 | 111,5 | 110,2 | 110,2 |
| Gewichtete Aktienanzahl | 92.391.339 | 92.741.339 | 92.370.006 | 92.620.578 |
| Ergebnis je 10 €-Aktie in € | 1,21 | 1,20 | 1,19 | 1,19 |
Die Aufgliederung und Entwicklung des Eigenkapitals vom 1. Januar bis zum 30. Juni
2018 ist in der Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzern-Zwischenabschlusses zum
30. Juni 2018 dargestellt. Die Eigenkapitalveränderungsrechnung beinhaltet ebenfalls
eine Darstellung der Vorjahresentwicklung.
Im Vergleich zum 31. Dezember 2017 hat sich der Bestand des Bestellobligos, bezogen
auf die Investitionen in das Anlagevermögen von 330,5 Mio €, um 292,4 Mio € auf 622,9
Mio € zum 30. Juni 2018 erhöht. Der Anstieg ist unter anderem auf das Projekt Ausbau
Süd, insbesondere im Zusammenhang mit dem Bau von Terminal 3, zurückzuführen. Die
sonstigen finanziellen Verpflichtungen haben sich aufgrund einer seit dem zweiten
Quartal 2018 laufenden Konzession zum Betrieb von Gastronomie und Retail-Flächen im
Terminal 5 des John F. Kennedy International Airport in New York um 161,3 Mio € erhöht.
Die hieraus resultierenden Rechte und Verpflichtungen sind im Rahmen der Umsetzung
von IFRS 16 zum 1. Januar 2019 als Nutzungsrechte und Leasingverbindlichkeiten zu
bilanzieren. Bei den Haftungsverhältnissen haben sich zum 30. Juni 2018 gegenüber
dem 31. Dezember 2017 keine wesentlichen Veränderungen ergeben.
Im Zuge der Übernahme der neuen Regelungen des IFRS 15 (Erlöse aus Verträgen mit Kunden)
ergaben sich keine Auswirkungen hinsichtlich Zeitpunkt und Höhe der im Konzern-Abschluss
erfassten Umsatzerlöse.
Bei der Anwendung von IFRS 16 ab dem 1. Januar 2019 rechnet Fraport auf Basis des
aktuellen Standes der Analysen mit einer Verschiebung bei den Konzern-Ergebniskennzahlen
EBITDA (+) und EBT (-) in Höhe von etwa 30 Mio € bis 40 Mio €. Das Konzern-Ergebnis
wird sich um 1 Mio € bis 5 Mio € verschlechtern. Die Bilanzsumme wird sich infolge
des Ansatzes von Nutzungsrechten und korrespondierenden Verbindlichkeiten um 200 Mio
€ bis 300 Mio € erhöhen. Auswirkungen auf die Nettofinanzschulden ergeben sich nicht.
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen
für die Zwischenberichterstattung der Konzern-Zwischenabschluss ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns
vermittelt und im Konzern-Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich
des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen
Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden
Geschäftsjahr beschrieben sind.
Frankfurt am Main, den 8. August 2018
Fraport AG
Frankfurt Airport Services Worldwide
Der Vorstand
| Dr. Schulte | Giesen | Müller | Dr. Zieschang |
Weiterführende Informationen zu den verwendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
finden Sie im aktuellen Geschäftsbericht unter http://www.fraport.de/de/investor-relations/termine-und-publikationen/publikationen.html.
Quartalsmitteilung Q3/9M 2018, Online-Veröffentlichung, Telefonkonferenz mit Analysten
und Investoren
Geschäftsbericht 2018, Online-Veröffentlichung, Bilanzpressekonferenz, Telefonkonferenz
mit Analysten und Investoren
Quartalsmitteilung Q1 2019, Online-Veröffentlichung, Telefonkonferenz mit Analysten
und Investoren
Hauptversammlung 2019, Frankfurt am Main, Jahrhunderthalle
Dividendenauszahlung
Halbjahresbericht Q2/6M 2019, Online-Veröffentlichung, Telefonkonferenz mit Analysten
und Investoren
Quartalsmitteilung Q3/9M 2019, Online-Veröffentlichung Telefonkonferenz mit Analysten
und Investoren
Juli 2018
August 2018
September 2018/9M 2018
Oktober 2018
November 2018
Dezember 2018/GJ 2018
Januar 2019
Februar 2019
März 2019/3M 2019
April 2019
Mai 2019
Juni 2019/6M 2019
Juli 2019
August 2019
September 2019/9M 2019
Oktober 2019
November 2019
Dezember 2019/GJ 2019
Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide
60547 Frankfurt am Main
Deutschland
www.fraport.de
Fraport AG
Christoph Nanke
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Telefon: + 49 69 690-74840
Telefax: + 49 69 690-74843
E-Mail: investor.relations@fraport.de
www.meet-ir.de
Der Bericht wurde mit dem System SmartNotes erstellt.
7. August 2018
Bei der Verwendung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können aufgrund kaufmännischer
Rundung geringe Abweichungen auftreten.