![]() Fraport AG Frankfurt Airport Services WorldwideFrankfurt am MainHalbjahresbericht 2019Fraport-Halbjahresbericht Q2/6M 2019Konzern-ZwischenlageberichtGeschäftsentwicklung im Überblick
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Free Cash Flow ohne Berücksichtigung der Effekte aus der Anwendung von IFRS 16. Wesentliche Kennzahlenscroll
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Free Cash Flow ohne Berücksichtigung der Effekte aus der Anwendung von IFRS 16. Hinweis zur BerichterstattungVerglichen mit dem Vorjahreszeitraum bestanden im ersten Halbjahr 2019 insbesondere
folgende Abweichungen:
Eine Übersicht zur Berechnung wesentlicher Finanzkennzahlen sowie eine Beschreibung
von Fachbegriffen sind im Geschäftsbericht 2018 ab Seite 244 angegeben. Grundlagen des KonzernsVeränderungen im BerichtszeitraumMit Blick auf das wachsende Auslandsgeschäft sowie den erhöhten Steuerungsbedarf der
zukünftigen Kapazitätserweiterungen am Standort Frankfurt beschloss der Aufsichtsrat
am 14. März 2019 die Erweiterung des Vorstands um Herrn Dr. Pierre Dominique Prümm
zum 1. Juli 2019 und dessen Bestellung für fünf Jahre bis zum 30. Juni 2024. Als Vorstand
Aviation und Infrastruktur übernimmt er die Verantwortung für das Segment Aviation
mit dem Strategischen Geschäftsbereich "Flugbetriebs- und Terminalmanagement, Unternehmenssicherheit"
und dem Servicebereich "Zentrales Infrastrukturmanagement". Im Berichtszeitraum haben sich keine weiteren wesentlichen Veränderungen an den im
Konzern-Lagebericht 2018 dargestellten Grundlagen des Fraport-Konzerns hinsichtlich
Geschäftsmodell, Struktur, Wettbewerbsposition, Strategie und Steuerung ergeben (siehe
Konzern-Lagebericht 2018 im Kapitel "Wirtschaftsbericht" ab Seite 54). WirtschaftsberichtGesamtaussage des VorstandsIn den ersten sechs Monaten 2019 verzeichneten die Flughäfen des Fraport-Konzerns
eine gute Passagierentwicklung. Mit rund 33,6 Mio Fluggästen erreichte das Passagieraufkommen am Flughafen Frankfurt einen
Zuwachs um 3,0 %. Die Konzern-Flughäfen zeigten mehrheitlich ebenfalls positive Wachstumsraten.
Lediglich in Bulgarien kam es zu rückläufigen Passagierzahlen. Der Konzern-Umsatz erhöhte sich in den ersten sechs Monaten 2019 um 16,4 % auf 1.783,0
Mio € (+250,8 Mio €). Der Umsatzanstieg bereinigt um die Erlöse im Zusammenhang mit
kapazitativen Investitionsmaßnahmen aufgrund der Anwendung von IFRIC 12 betrug 5,2
% auf 1.513,9 Mio € (+75,4 Mio €). Treiber der Umsatzentwicklung in Frankfurt waren
verkehrsmengenbedingt höhere Erlöse aus Bodenverkehrsdienstleistungen, Flughafen-
und Infrastrukturentgelte, gestiegene Retail- und Parkierungserlöse sowie höhere Erlöse
aus Sicherheitsdienstleistungen am Flughafen Frankfurt, aber auch an den Flughäfen
Stuttgart und Köln/Bonn. Einen gegenläufigen Effekt auf den Konzern-Umsatz hatte der
Wegfall der Umsatzerlöse der Konzern-Gesellschaft Energy Air aufgrund des Anteilsverkaufs
zum 1. Januar 2019. Außerhalb von Frankfurt trugen im Wesentlichen die Konzern-Gesellschaften
Lima und Fraport USA zum bereinigten Umsatzwachstum bei. Der Verkauf der Anteile an
der Konzern-Gesellschaft Energy Air erhöhte die sonstigen betrieblichen Erträge um
12,1 Mio €, die im Vorjahr durch einen Grundstücksverkauf mit 5,0 Mio € positiv beeinflusst
waren. Ein höherer operativer Aufwand resultierte unter anderem aus verkehrsmengenbedingt
gestiegenen Aufwendungen in den Segmenten Aviation und Ground Handling. International
erhöhten - ebenfalls verkehrsmengenbedingt - im Wesentlichen die Konzern-Gesellschaft
Lima sowie Fraport Greece den Personalaufwand des Konzerns. Das Konzern-EBITDA stieg um 50,2 Mio € und lag bei 511,5 Mio € (+10,9 %). Die Anwendung
von IFRS 16 hatte einen positiven Effekt auf das Konzern-EBITDA in Höhe von 22,8 Mio
€ und gleichzeitig einen erhöhenden Effekt auf die Abschreibungen von 21,6 Mio €.
Das durch ein verbessertes Ergebnis aus at-Equity bewerteten Unternehmen positiv beeinflusste
Finanzergebnis in Höhe von -64,3 Mio € (6M 2018:-77,4 Mio €) führte zu einem Konzern-Ergebnis
von 164,9 Mio €, das mit 24,1 Mio € deutlich über dem Vorjahresniveau lag (+17,1 %). Der Free Cash Flow verringerte sich erwartungsgemäß in den ersten sechs Monaten 2019
aufgrund höherer Investitionstätigkeiten am Standort Frankfurt und im internationalen
Geschäft deutlich auf -305,7 Mio € (6M 2018: -23,2 Mio €). Die Netto-Finanzschulden
erhöhten sich aufgrund dessen um 557,9 Mio € auf 4.103,3 Mio €. Die Gearing Ratio
erreichte einen Wert von 98,4 %. Insgesamt bezeichnet der Vorstand die operative und finanzielle Entwicklung im Berichtszeitraum
als positiv. Gesamtwirtschaftliche, rechtliche und branchenspezifische RahmenbedingungenEntwicklung der gesamtwirtschaftlichen RahmenbedingungenDas erste Quartal 2019 sah einen starken Anstieg des weltweiten Bruttoinlandsprodukts
trotz der weiteren Abkühlung der Weltkonjunktur, die sich vor allem in der nachlassenden
Industrieproduktion der fortgeschrittenen Volkswirtschaften zeigte (Daten zum ersten
Halbjahr 2019 lagen bis zum Redaktionsschluss nicht vor). Die Industrieschwäche wurde
von einem Rückgang des Welthandels begleitet, in dem sich der handelspolitische Konflikt
zwischen den USA und China deutlich bemerkbar machte. Auch Japan litt unter diesem
Handelsstreit, da seine Wertschöpfungsketten eng mit China verknüpft sind. Die Konjunktur
in den Dienstleistungsbereichen der fortgeschrittenen Volkswirtschaften war weiter
dynamisch und profitierte von Beschäftigungsaufbau, kräftigen Lohnzuwächsen und steigenden
Konsumausgaben. Das Wachstum der Schwellenländer blieb weiterhin intakt. Der Rohölpreis
zog im ersten Quartal 2019 wieder spürbar an, verursacht durch die geringere Ölförderung
in mehreren OPEC-Staaten und in Russland, Förderausfälle in Venezuela und verschärfte
Sanktionen der USA gegenüber dem Iran. Die Wirtschaft im Euroraum legte im ersten Quartal 2019 mit 0,4 % gegenüber dem vierten
Quartal 2018 überraschend kräftig zu. Verantwortlich hierfür waren der Anstieg der
Konsumausgaben (+0,5 %) sowie der Bruttoanlageinvestitionen (+1,1 %). Die Exporte
sanken dagegen auf 0,6 %. Die deutsche Wirtschaft kühlte sich seit Anfang letzten Jahres spürbar ab. Dabei war
die konjunkturelle Entwicklung gespalten: Das exportorientierte verarbeitende Gewerbe
steckte bereits in einer Rezession. Protektionistische Wirtschaftspolitiken führten
zu steigender Verunsicherung, schwächerer Industriekonjunktur und ließen den Welthandel
einbrechen. Gleichzeitig verzeichneten die hauptsächlich binnenorientierten Dienstleistungsbereiche
und die Bauwirtschaft nach wie vor robuste Zuwächse. Im ersten Quartal 2019 nahm das
reale Bruttoinlandsprodukt 0,4 % zu, wobei hier der Absatz von Kraftfahrzeugen, der
Ende 2018 wegen der Einführung des Abgasstandards WLTP eingebrochen war, sich kräftiger
erholte als erwartet. Die Lage am Arbeitsmarkt war weiterhin stabil mit einer Arbeitslosenquote
von 4,9 % im Juni 2019, die auf Vorjahresniveau lag. Die Inflationsrate hat in den
ersten vier Monaten mit 1,7 % wieder etwas angezogen. Quelle: Agentur für Arbeit (Monatsbericht Arbeits- und Ausbildungsmarkt, Juni 2019),
ifo Konjunkturprognose Sommer 2019 aus ifo Schnelldienst 12/2019 (Juni 2019). Entwicklung der rechtlichen RahmenbedingungenIm Berichtszeitraum haben sich keine Änderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen
ergeben, die wesentlichen Einfluss auf die Geschäftsentwicklung des Fraport-Konzerns
hatten. Entwicklung der branchenspezifischen RahmenbedingungenFür den Zeitraum Januar bis Mai 2019 meldete das Airports Council International (ACI)
ein vorläufiges weltweites Passagierwachstum von 3,6 %. Das Luftfrachtaufkommen schwächte
sich im gleichen Zeitraum im Vorjahresvergleich um 2,7 % ab. Beim Passagieraufkommen
erreichten die europäischen Flughäfen ein stärkeres Wachstum von 4,1 %. Bei der Luftfracht
entwickelten sich die Flughäfen in Europa mit -3,4 % unter der Gesamtentwicklung.
Das Passagieraufkommen an den deutschen Verkehrsflughäfen wuchs bis einschließlich
Mai 2019 um 4,1 %. Die Cargo-Tonnage (Luftfracht und -post) entwickelte sich mit einem
Minus von 2,4 % etwas über Europa- und Weltniveau. Passagier- und Frachtentwicklung nach Regionenscroll
Quelle: ACI Passenger Flash und Freight Flash (ACI, 16. Juli 2019), ADV für Deutschland,
dabei Cargo statt Luftfracht (an und ab), (27. Juni 2019). Wesentliche EreignisseErweiterungs- und Modernisierungsarbeiten bei Fraport Greece schreiten planmäßig voranDie Erweiterungs- und Modernisierungsarbeiten an den griechischen Flughäfen Chania,
Zakynthos und Kavala wurden im ersten Quartal 2019 abgeschlossen. Anfang April 2019
wurden die regulierten Flughafenentgelte an diesen Flughäfen im Einklang mit dem Konzessionsvertrag
erhöht. Bis Ende des Geschäftsjahres 2019 sollen schrittweise auch die Flughäfen Aktio,
Kefalonia, Mytilini, Rhodos, Samos und Skiathos fertiggestellt werden. Nach Abschluss
der Baumaßnahmen sollen auch an diesen Flughäfen die regulierten Flughafenentgelte
angepasst werden. Grundsteinlegung von Terminal 3 in FrankfurtDie Fraport AG hat am 29. April 2019 den Grundstein für das Terminal 3 am Flughafen
Frankfurt gelegt und investiert in das Projekt Ausbau Süd in den nächsten Jahren bis
zu 4 Mrd €. Bis 2021 entsteht zunächst der Flugsteig G mit einer Kapazität von bis
zu 5 Mio Passagieren. Der Flugsteig wird ein vollwertiges und modernes Abfertigungsgebäude
und später in das Terminal 3 integriert. Die Fertigstellung des Terminal-Hauptgebäudes
mit den Flugsteigen H und J ist für 2023 geplant. Damit steigt die Kapazität auf bis
zu 21 Mio Fluggäste. Zu einem späteren Zeitpunkt kann Terminal 3 um den Flugsteig
K erweitert werden. Die Kapazität steigt mit dem Vollausbau auf 25 Mio Reisende. Fraport AG erhöht Beteiligung an Lima Airport PartnersFraport AG hat zum 24. Mai 2019 weitere 10,0 % der Anteile an Lima Airport Partners
S.R.L. zu einem Preis von 40,3 Mio € von dem Infrastrukturfonds von AC Capitales gekauft.
Damit erhöht sich der Anteil an der Konzern-Gesellschaft Lima von 70,01 % auf 80,01
%. Fraport stärkt damit seine Position als Mehrheitsaktionär und Betreiber des Flughafens
Lima, der sich derzeit in der Ausbau- und Wachstumsphase befindet. Weitere Ereignisse, die sich wesentlich auf die Geschäftsentwicklung des Fraport-Konzerns
ausgewirkt haben oder sich auswirken werden, fanden im Berichtszeitraum nicht statt. GeschäftsverlaufEntwicklung am Standort FrankfurtMit über 33,6 Mio Passagieren konnte in der ersten Hälfte 2019 erneut ein Spitzenwert
erzielt werden. Die Zahl der Fluggäste legte um 3,0 % beziehungsweise annähernd 1
Mio zu. Der Europaverkehr wuchs mit einem Plus von 3,2 % leicht überdurchschnittlich. Ursächlich
für die Abschwächung des Verkehrswachstums des Südeuropa-Verkehrs (+2,4 %) war eine
Rückverlagerung der Nachfrage von Süd- in Richtung Südosteuropa (+9,0 %), im Wesentlichen
aufgrund des Wiedererstarkens der Türkei. Der Inlandverkehr schwächte sich im Jahresverlauf
zunehmend ab und war zur Jahresmitte leicht rückläufig (-0,3 %). Der Interkontinentalverkehr
(+3,7 %) legte am dynamischsten zu, wobei der Verkehr mit Afrika (+10,2 %) das höchste
Wachstum erzielte. Nach wie vor sorgte eine wachsende Nachfrage nach Urlaubsreisen
auf Verbindungen mit Ägypten und Tunesien für hohe Zuwächse. Im Fernostverkehr (+2,5
%) sorgten vor allem Angebotsreduzierungen im Verkehr mit Japan, aber auch eine geringere
Nachfrage im Chinaverkehr für ein unterdurchschnittliches Wachstum. Der expandierende
Indienverkehr konnte diesen Einbruch nicht ausgleichen. Das Cargo-Aufkommen erreichte im ersten Halbjahr 2019 rund 1,05 Mio Tonnen, was einen
Rückgang von 2,6 % bedeutete. Diese Verkehrsentwicklung ging mit den wirtschaftlichen
Frühindikatoren einher. Wesentliche Zuwächse wurden in den ersten sechs Monaten 2019
insbesondere im Verkehr mit den USA (+5,8 %) erzielt. Der Asienverkehr war hingegen
mit einem Minus von 6,3 % deutlich rückläufig. Der Europaverkehr wuchs im ersten Halbjahr
mit einer Rate von 4,3 % sehr dynamisch. Im ersten Halbjahr 2019 wurden mit mehr als 252 Tsd Flügen 2,1 % mehr Flugbewegungen
als im Vorjahresvergleich verzeichnet. Damit wurde der Höchstwert aus dem ersten Halbjahr
2018 um rund 5.300 Bewegungen übertroffen. Die Höchststartgewichte stiegen ebenfalls
um 2,1 % auf 15,6 Mio Tonnen. Entwicklung außerhalb des Standorts FrankfurtDer Flughafen Ljubljana begrüßte im ersten Halbjahr 2019 knapp 860 Tsd Fluggäste,
was einem Anstieg von 3,4 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Das Wachstum
wird maßgeblich durch die Aufnahme neuer Streckenverbindungen beziehungsweise erhöhter
Frequenzen seitens der Fluggesellschaften easyJet, LOT und Transavia begründet. Bezogen
auf die Streckenverbindungen zeigte das Fluggastaufkommen ein uneinheitliches Bild.
Während sich der Großteil der zehn bedeutendsten Routen (primär Istanbul, Frankfurt
und London) negativ entwickelte, stiegt das Passagieraufkommen auf den übrigen Routen
im Durchschnitt um fast 20 % an. Die Passagierzahl an den brasilianischen Flughäfen Fortaleza und Porto Alegre lag
in den ersten sechs Monaten 2019 bei 7,4 Mio (+8,5 %). In Fortaleza wuchs insbesondere
der internationale Verkehr durch die Errichtung eines Hubs von Air France/KLM (+94,9
%), wobei sich auch der volumenstarke Inlandverkehr positiv entwickelte (+13,5 %).
In Porto Alegre lag das Verkehrsaufkommen im Inland moderat über Vorjahresniveau (+1,7
%), während der internationale Verkehr um 3,4 % anstieg. Der Flughafen Lima zählte in den ersten sechs Monaten 2019 über 11,3 Mio Reisende,
was einem Passagierzuwachs von 6,2 % entspricht. Sowohl der inländische (+5,0 %) als
auch der internationale Verkehr (+7,6 %) wuchsen im Berichtszeitraum. Der Anstieg
im inländischen Verkehr ist vor allem auf den verstärkten Marktauftritt von Low-Cost-Airlines
zurückzuführen. Das Wachstum im internationalen Verkehr liegt in der touristischen
und wirtschaftlichen Attraktivität Perus sowie der steigenden Bedeutung Limas als
Umsteigeflughafen, insbesondere für die Fluggesellschaften LATAM und Avianca Peru,
begründet. Mit rund 10,9 Mio Fluggästen verzeichnete Fraport Greece im Berichtszeitraum trotz
des fortschreitenden Konsolidierungsprozesses im europäischen Luftverkehr ein solides
Wachstum von 2,7 %. Insgesamt verzeichnete der Inlandverkehr eine stabile Entwicklung,
während der internationale Verkehr um 3,0 % wuchs. Die bulgarischen Flughäfen Varna und Burgas begrüßten in den ersten sechs Monaten
2019 etwa 1,4 Mio Passagiere und damit 12,9 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Der
Inlandverkehr (-9,0 %) wurde unter anderem durch die Streichung der Strecke nach Sofia
durch WizzAir negativ beeinflusst. Zum Rückgang des internationalen Verkehrs (-13,3
%) trugen vor allem weniger Reisende von und nach Russland, Polen und Deutschland
bei. Weiterhin wirkten sich die Reduzierung der Flüge von Ryanair sowie der wieder
erstarkte Tourismus in der Türkei, in Tunesien und Ägypten negativ auf die Verkehrsentwicklung
aus. Das Passagieraufkommen im ersten Halbjahr 2019 am Flughafen Antalya betrug rund 13,2
Mio, was einer Steigerung um 8,1 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Die
Zahl internationaler Fluggäste erhöhte sich deutlich um 14,5 % auf rund 9,9 Mio. Ursächlich
hierfür waren insbesondere eine steigende touristische Nachfrage von Passagieren aus
Russland und Westeuropa wie unter anderem Deutschland, Großbritannien und Niederlande.
Gleichzeitig war die Zahl der Passagiere im innertürkischen Verkehr mit 3,4 Mio um
6,9 % rückläufig. Diese Entwicklung lag im Wesentlichen in der derzeit schwachen türkischen
Konjunktur begründet. Knapp 8,8 Mio Reisende im Berichtszeitraum am Flughafen St. Petersburg bedeuteten
eine Steigerung um 10,3 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Während der internationale
Verkehr um 5,9 % anstieg, wuchs der Inlandverkehr um 13,0 %, vor allem bedingt durch
das Wachstum der russischen Low-Cost-Airline Pobeda mit Verbindungen zu inländischen
Regionalflughäfen. Auch der Flughafen Xi'an entwickelte sich in den ersten sechs Monaten 2019 mit einem
Passagieraufkommen von etwa 22,9 Mio (+6,2 %) weiter positiv. Nicht nur der volumenstarke
Inlandverkehr stieg um 6,0 % auf circa 21,4 Mio Passagiere, sondern auch der internationale
Verkehr erhöhte sich um 9,4 % auf rund 1,5 Mio Passagiere. Der relativ moderate Anstieg
im Inlandverkehr resultierte auch aus der Wettbewerbssituation mit Hochgeschwindigkeitszugstrecken
von und nach Xi'an. Verkehrsentwicklung an den Konzern-Standortenscroll
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Nur gewerblicher Verkehr an + ab + Transit. Verkehrsentwicklung an den Konzern-Standorten scroll
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Nur gewerblicher Verkehr an + ab + Transit. Ertragslage KonzernUmsatzDer Konzern-Umsatz erhöhte sich in den ersten sechs Monaten 2019 um 16,4 % auf 1.783,0
Mio € (+250,8 Mio €). Bereinigt um die Erlöse im Zusammenhang mit kapazitativen Investitionsmaßnahmen
aufgrund der Anwendung von IFRIC 12 betrug der Umsatz 1.513,9 Mio € (+75,4 Mio €).
Die positive Umsatzentwicklung ist vor allem auf verkehrsmengenbedingt höhere Erlöse
aus Bodenverkehrsdienstleistungen (+7,6 Mio €), Flughafen- und Infrastrukturentgelten
(+6,3 Mio € beziehungsweise +5,4 Mio €) sowie gestiegene Erlöse aus Sicherheitsdienstleistungen
(+8,9 Mio €) am Flughafen Frankfurt, aber auch an den Flughäfen Stuttgart und Köln/Bonn,
zurückzuführen. Höhere Retail-Umsätze (+9,6 Mio €) - auch aufgrund von Werbeeinnahmen
(+4,7 Mio €) - und Parkierungserlöse (+2,1 Mio €) hatten zudem eine umsatzsteigernde
Wirkung. Einen gegenläufigen Effekt auf den Konzern-Umsatz hatte der Wegfall der Umsatzerlöse
der Konzern-Gesellschaft Energy Air aufgrund des Anteilsverkaufs zum 1. Januar 2019
(-12,6 Mio €). Außerhalb von Frankfurt trugen im Wesentlichen die Konzern-Gesellschaften
Lima (+19,8 Mio €), getrieben durch das Passagierwachstum, Fraport USA (+13,0 Mio
€), geprägt im Wesentlichen durch die operative Übernahme der Konzessionen in New
York (seit April 2018) und Nashville (seit Februar 2019) sowie Fraport Greece (+10,8
Mio €), zum bereinigten Umsatzwachstum bei. Die US-$-Entwicklung hatte einen positiven
Effekt auf den Konzern-Umsatz. Der Verkauf der Anteile an der Konzern-Gesellschaft Energy Air (+12,1 Mio €) erhöhte
die sonstigen betrieblichen Erträge, die im Vorjahresquartal aufgrund des Verkaufs
eines Gewerbegrundstücks der Fraport AG in Höhe von 5,0 Mio € positiv beeinflusst
waren (+4,2 Mio €). AufwandDer operative Aufwand (Material-, Personal- und sonstiger betrieblicher Aufwand) lag
mit 1.313,2 Mio € um 206,8 Mio € über dem Vorjahreswert (+18,7 %). Der Anstieg bereinigt
um die Aufwendungen im Zusammenhang mit kapazitativen Investitionsmaßnahmen aufgrund
der Anwendung von IFRIC 12 betrug 31,5 Mio € (+3,1 %). Die Veränderung ist im Wesentlichen
auf verkehrsmengenbedingt gestiegene Personal- und Materialaufwendungen (+12,5 Mio
€ beziehungsweise +8,9 Mio €) im Segment Aviation zurückzuführen. Im Segment Ground
Handling kam es neben Tarifeffekten unter anderem aufgrund eines gestiegenen Personalbedarfs
im Zusammenhang mit Verkehrs- und Marktanteilszuwächsen zu einem höheren Personalaufwand
(+6,6 Mio €). Die Sachaufwendungen (Material- und sonstiger betrieblicher Aufwand)
reduzierten sich um 10,6 Mio €, unter anderem im Zusammenhang mit dem Verkauf der
Konzern-Gesellschaft Energy Air im Segment Retail & Real Estate. Im Segment International
Activities & Services stiegen die Personalaufwendungen (+12,1 Mio €) verkehrsmengenbedingt
unter anderem in der Konzern-Gesellschaft Lima sowie bei Fraport Greece. EBITDA und EBITDas Konzern-EBITDA stieg um 50,2 Mio € und lag bei 511,5 Mio € (+10,9 %). Das Konzern-EBITDA
wurde durch die US-$-Entwicklung positiv beeinflusst. Die Anwendung von IFRS 16 erhöhte
das Konzern-EBITDA um 22,8 Mio €. Das Segment International Activities & Services
steuerte in Summe 23,7 Mio € zur Erhöhung bei, wobei 20,7 Mio € auf die Anwendung
von IFRS 16 entfielen. Höhere Abschreibungen (+40,0 Mio €), unter anderem aufgrund
der Anwendung von IFRS 16 (+21,6 Mio €), führten zu einem Konzern-EBIT von 279,1 Mio
€ (+10,2 Mio € beziehungsweise +3,8 %). FinanzergebnisDas negative Finanzergebnis verbesserte sich auf -64,3 Mio € (6M 2018:-77,4 Mio €).
Grund dafür war vor allem das höhere Ergebnis aus at-Equity bewerteten Unternehmen,
insbesondere aufgrund der starken operativen Entwicklung der Konzern-Gesellschaft
Antalya (+11,4 Mio €) sowie ein leicht verbessertes Zinsergebnis aufgrund von höheren
kurzfristigen Geldanlagen der Konzern-Gesellschaften Fortaleza, Porto Alegre sowie
Lima. EBT, Konzern-Ergebnis und Ergebnis je AktieDas verbesserte Finanzergebnis führte zu einem EBT von 214,8 Mio € (+23,3 Mio €).
Bei einem Ertragsteueraufwand von 49,9 Mio € (6M 2018: 50,7 Mio €) erreichte das Konzern-Ergebnis
einen Wert von 164,9 Mio € (+24,1 Mio €). Folglich ergab sich ein unverwässertes Ergebnis
je Aktie von 1,70 € (+0,24 €). Ertragslage SegmenteAviationscroll
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Die Umsatzerlöse im Segment Aviation erhöhten sich im ersten Halbjahr 2019 um 16,4
Mio € auf 494,7 Mio €. Der Anstieg von 3,4 % ist im Wesentlichen auf höhere Erlöse
aus Sicherheitsdienstleistungen (+8,9 Mio €) am Flughafen Frankfurt, aber auch an
den Flughäfen Stuttgart und Köln/Bonn zurückzuführen. Das Passagierwachstum in Frankfurt
zeigte sich in leicht höheren Umsätzen aus Flughafenentgelten (+1,6 %). Gegenläufig
wirkten unter anderem verkehrsmengenbedingt gestiegene Personal- und Materialaufwendungen
(+12,5 Mio € beziehungsweise 8,9 Mio €) vor allem bei der Fraport AG sowie in der
Konzern-Gesellschaft FraSec. Das Segment-EBITDA nahm leicht um 1,2 Mio € auf 121,9
Mio € (+1,0 %) zu. Höhere Abschreibungen (+13,0 Mio €) führten zu einem EBIT von 43,4
Mio € (-11,8 Mio €). Retail & Real Estatescroll
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Der Umsatz im Segment Retail & Real Estate lag im Berichtszeitraum trotz des Wegfalls
der Umsatzerlöse der Konzern-Gesellschaft Energy Air aufgrund des Anteilsverkaufs
zum 1. Januar 2019 (- 12,6 Mio €) mit 241,3 Mio € auf dem Vorjahresniveau. Das Passagierwachstum
wirkte sich sowohl steigernd auf den Retail-Umsatz (+9,6 Mio €) - hierin enthalten
waren Werbeeinnahmen in Höhe von 4,7 Mio € - als auch auf die Parkierungserlöse aus
(+2,1 Mio €). Der Netto-Retail-Erlös je Passagier erhöhte sich im Vorjahresvergleich
um 6,5 % auf 3,26 € (6M 2018: 3,06 €). Der Verkauf der Anteile an der Konzern-Gesellschaft
Energy Air (+12,1 Mio €) erhöhte die sonstigen betrieblichen Erträge (+6,5 Mio €),
die im Vorjahresvergleich durch den Verkauf eines Gewerbegrundstücks der Fraport AG
mit 5,0 Mio € positiv beeinflusst waren. Leicht höheren Personalaufwendungen (+1,3
Mio €) stand ein geringerer Material- und sonstiger betrieblicher Aufwand (-10,6 Mio
€) vor allem im Zusammenhang mit dem Verkauf der Konzern-Gesellschaft Energy Air gegenüber.
Das Segment-EBITDA lag bei 196,5 Mio € (+7,9 %). Gestiegene Abschreibungen (+1,8 Mio
€) führten zu einem Segment-EBIT von 152,0 Mio € (+9,0 %). Ground Handlingscroll
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In den ersten sechs Monaten 2019 stieg der Umsatz um 20,0 Mio € auf 345,2 Mio € (+6,2
%). Dies ist im Wesentlichen auf höhere Erlöse aus Bodenverkehrsdienstleistungen sowie
Infrastrukturentgelten zurückzuführen. Gründe dafür waren Marktanteilsgewinne, gestiegene
Höchststartgewichte und das Passagierwachstum in Frankfurt. Ursächlich für den erhöhten
Personalaufwand (+6,6 Mio €) war neben der Tariferhöhung zum 1. März 2018 sowie zum
1. April 2019 unter anderem der gestiegene Personalbedarf im Zusammenhang mit den
Verkehrs- und Marktanteilszuwächsen bei den Konzern-Gesellschaften FraGround und FraCareS.
Das Segment-EBITDA verbesserte sich um 10,9 Mio € auf 23,6 Mio € (+85,8 %). Trotz
gestiegener Abschreibungen lag das Segment-EBIT bei 0,1 Mio €, was im Vorjahresvergleich
einer deutlichen Verbesserung von 8,1 Mio € entspricht. International Activities & Servicesscroll
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Im ersten Halbjahr 2019 stiegen die Umsatzerlöse im Segment International Activities
& Services um 214,4 Mio € auf 701,8 Mio € (+44,0 %). Der Umsatzanstieg bereinigt um
die Erlöse im Zusammenhang mit kapazitativen Investitionsmaßnahmen aufgrund der Anwendung
von IFRIC 12 betrug 39,0 Mio € (+9,9 %). Zur bereinigten Umsatzsteigerung haben vor
allem die Konzern-Gesellschaften Lima (+19,8 Mio €), getrieben durch das Passagierwachstum,
sowie Fraport USA (+13,0 Mio €), geprägt im Wesentlichen durch die operative Übernahme
der Konzessionen in New York (seit April 2018) sowie Nashville (seit Februar 2019),
und Fraport Greece (+10,8 Mio €) beigetragen. Die Konzern-Gesellschaft Twin Star wies
verkehrsmengenbedingt eine rückläufige Umsatzentwicklung (-3,3 Mio €) aus. Die Konzern-Gesellschaften
Fortaleza und Porto Alegre verzeichneten währungsbedingt nahezu konstante Umsatzerlöse
(-0,3 Mio €). Der operative Aufwand (Material- und Personalaufwand sowie sonstige betriebliche Aufwendungen)
erhöhte sich deutlich um 189,0 Mio € auf 699,1 Mio € (+37,1%). Bereinigt um Aufwendungen
im Zusammenhang mit kapazitativen Investitionsmaßnahmen aufgrund der Anwendung von
IFRIC 12 stieg der operative Aufwand leicht um 13,6 Mio € auf 430,0 Mio € (+3,3 %).
Gründe für den Anstieg waren erhöhte Personalaufwendungen (+12,1 Mio €) unter anderem
in der Konzern-Gesellschaft Lima sowie bei Fraport Greece. Verkehrsmengenbedingt höheren
Konzessionsabgaben in der Konzern-Gesellschaft Lima stand der reduzierende Effekt
auf den Segment-Aufwand aus der Erstanwendung von IFRS 16 in Höhe von 20,7 Mio € entgegen. Das EBITDA verzeichnete einen Anstieg um 23,7 Mio € auf 169,5 Mio € (+16,3 %). Die
US-$-Entwicklung hatte zudem einen positiven Effekt auf das Segment-EBITDA. Trotz
höherer Abschreibungen (+22,4 Mio €), vor allem im Zusammenhang mit der Konzern-Gesellschaft
Fraport USA (+19,0 Mio €) aufgrund der Anwendung von IFRS 16, lag das Segment-EBIT
mit 83,6 Mio € um 1,3 Mio € über dem Vorjahresniveau (+1,6 %). Entwicklung der wesentlichen Konzern-Gesellschaften außerhalb von Frankfurt (IFRS-Werte vor Konsolidierung):Vollkonsolidierte Konzern-Gesellschaftenscroll
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At-Equity bewertete Konzern-Gesellschaftenscroll
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Vollkonsolidierte Konzern-Gesellschaftenscroll
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At-Equity bewertete Konzern-Gesellschaftenscroll
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Umsatz bereinigt um IFRIC 12: Lima 6M 2019: 168,7 Mio € (6M 2018: 148,9 Mio €); Q2
2019: 86,9 Mio € (Q2 2018: 77,3 Mio €); In den ersten sechs Monaten 2019 erwirtschaftete die Konzern-Gesellschaft Fraport
USA Umsatzerlöse in Höhe von 38,6 Mio € (+13,0 Mio €). Wesentliche Treiber für diesen
Anstieg (+12,5 Mio €) war die operative Übernahme der Konzessionen in New York und
Nashville. In den Umsatzerlösen ist ein positiver Währungskurseffekt von 2,6 Mio €
enthalten. Das EBITDA erhöhte sich um 22,2 Mio € auf 24,6 Mio €. Der Anstieg ist vor
allem auf die Aufwandsentlastung infolge der Anwendung von IFRS 16 in Höhe von 19,9
Mio € zurückzuführen. Bei deutlich gestiegenen Abschreibungen aufgrund der erstmaligen
Anwendung von IFRS 16 (+19,0 Mio €) lag das EBIT bei 2,7 Mio € (+2,5 Mio €). Infolge
des höheren Zinsaufwands im Zusammenhang mit der Anwendung von IFRS 16 betrug das
Ergebnis -1,7 Mio €. Das Passagierwachstum im ersten Halbjahr 2019 spiegelte sich in gestiegenen Umsatzerlösen
bei der Konzern-Gesellschaft Fraport Slovenija (+2,7 %) wider. Den positiven Effekten
aus der Anwendung von IFRS 16 standen verkehrsmengenbedingt leicht höhere Personal-
und Materialaufwendungen gegenüber. Dies führte zu einem EBITDA von 8,5 Mio € (-0,1
Mio €) und einem EBIT von 3,3 Mio € (-0,3 Mio €). Das Ergebnis lag bei 2,6 Mio € (-0,5
Mio €). Die brasilianischen Flughäfen Fortaleza und Porto Alegre wiesen im Berichtszeitraum
währungskursbedingt eine um die Erlöse im Zusammenhang mit kapazitativen Investitionsmaßnahmen
aufgrund der Anwendung von IFRIC 12 bereinigte, leicht rückläufige Umsatzentwicklung
aus (-0,3 Mio €). Auch das EBITDA und EBIT waren aufgrund der Umrechnung in die Konzern-Währung,
den €, leicht unter den Werten des Vorjahres. Ein verbessertes Zinsergebnis aufgrund
von höheren kurzfristigen Geldanlagen führte zu einem Anstieg des Ergebnisses um 1,4
Mio € auf 4,9 Mio €. Begünstigt durch die starke Verkehrsentwicklung realisierte die Konzern-Gesellschaft
Lima im ersten Halbjahr 2019 einen Umsatzanstieg von 54,7 Mio € auf 215,4 Mio € (+34,0
%). Bereinigt um die Erlöse im Zusammenhang mit kapazitativen Investitionsmaßnahmen
aufgrund der Anwendung von IFRIC 12 lagen die Umsatzerlöse bei 168,7 Mio € (+19,8
Mio € beziehungsweise + 13,3 %). Verkehrsmengenbedingt höhere Personalaufwendungen
sowie gestiegene Materialaufwendungen - insbesondere durch höhere Konzessionsabgaben
- führten zu einem EBITDA von 65,4 Mio € (+6,4 Mio €), das von der Umrechnung in die
Konzern-Währung, den €, positiv beeinflusst wurde. Bei konstanten Abschreibungen sowie
einem vor allem aufgrund von realisierten Währungskursgewinnen verbesserten Finanzergebnis
lag das EBIT bei 58,2 Mio € (+6,2 Mio €) und das Ergebnis bei 40,5 Mio € (+6,6 Mio
€). Fraport Greece erzielte in den ersten sechs Monaten 2019 Umsatzerlöse in Höhe von
206,2 Mio € (+45,5 %). Bereinigt um die Erlöse im Zusammenhang mit kapazitativen Investitionsmaßnahmen
aufgrund der Anwendung von IFRIC 12 erhöhte sich der Umsatz um 11,7 % auf 103,1 Mio
€ (+10,8 Mio €). Bereinigt um die Aufwendungen im Zusammenhang mit kapazitativen Investitionsmaßnahmen
nahmen die Material- und Personalaufwendungen verkehrsmengenbedingt leicht um 4,5
Mio € zu. Dies führte zu einem EBITDA und EBIT von 46,8 Mio € sowie 23,1 Mio € (+5,5
Mio € beziehungsweise +3,9 Mio €). Das negative Finanzergebnis führte zu einem Ergebnis
von -19,2 Mio € (+1,5 Mio €). Die negative Verkehrsentwicklung in der Konzern-Gesellschaft Twin Star führte im Berichtszeitraum
zu rückläufigen Umsatz- und Ergebniszahlen. Zudem belasteten leicht höhere Personalaufwendungen
aufgrund von Tarifsteigerungen das EBITDA der Gesellschaft. Das Ergebnis lag im negativen
Bereich bei -0,3 Mio € (-3,1 Mio €). Bedingt durch die deutlich gestiegene Passagiermenge im internationalen Verkehr erzielte
die at-Equity bewertete Konzern-Gesellschaft Antalya in den ersten sechs Monaten 2019
einen signifikanten Anstieg der Finanzzahlen, die sich mit deutlich zweistelligen
Wachstumsraten positiv entwickelten. Die Konzern-Gesellschaft Pulkovo/Thalita wies im Berichtszeitraum ein gutes Passagierwachstum
aus. Die um die Erlöse im Zusammenhang mit kapazitativen Investitionsmaßnahmen aufgrund
der Anwendung von IFRIC 12 bereinigten Umsätze erhöhten sich um 5,1 % auf 131,6 Mio
€ (+6,4 Mio €). Der Anstieg von EBITDA und EBIT resultierte neben dem Umsatzanstieg
aus einem rückläufigen operativen Aufwand. Ein verbessertes Finanzergebnis führte
zu einem Ergebnis von 6,4 Mio € (6M 2018: - 18,5 Mio €). Die positive Verkehrsentwicklung der Konzern-Gesellschaft Xi'an im ersten Halbjahr
2019 zeigte sich gleichermaßen in den Umsatzerlösen, die sich um 6,1 % auf 130,7 Mio
€ (+7,5 Mio €) erhöhten. Gestiegene operative Aufwendungen führten zu einem im Vorjahresvergleich
leicht rückläufigen EBITDA (-0,9 Mio €). In Höhe von 30,4 Mio € erreichte das Ergebnis
einen leichten Zuwachs (+1,1 Mio €). Vermögens- und FinanzlageVermögens- und KapitalstrukturDie Bilanzsumme lag zum 30. Juni 2019 mit 12.259,7 Mio € um 810,6 Mio € über dem Wert
zum 31. Dezember 2018 (+7,1 %). Die langfristigen Vermögenswerte nahmen um 833,4 Mio
€ auf 10.939,8 Mio € zu. Dies ist im Wesentlichen auf die Erhöhung der Sachanlagen
vor allem aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 16 (+318,6 Mio €) sowie gestiegene
Investitionen (+228,9 Mio €), die das Projekt Ausbau Süd am Flughafen Frankfurt betrafen
und eine Vorauszahlung (+112,1 Mio €) für den Flugsteig G an den Generalunternehmer
beinhalteten, zurückzuführen. Höhere Investments in Flughafenbetreiber-Projekte im
Zusammenhang mit Fraport Greece und den Konzern-Gesellschaften Fortaleza, Porto Alegre
sowie Lima erhöhten den gleichnamigen Bilanzposten (+309,9 Mio €). Die kurzfristigen
Vermögenswerte blieben mit 1.319,9 Mio € im Vergleich zum Bilanzstichtag 2018 nahezu
unverändert (-0,4 %). Das Eigenkapital nahm im Vergleich zum Bilanzstichtag 2018 leicht auf 4.329,2 Mio
€ (-0,9 %) ab. Dies ist bei einem positiven Konzern-Ergebnis vor allem auf die Ausschüttung
des Bilanzgewinns für das vergangene Geschäftsjahr zurückzuführen. Die nicht beherrschenden
Anteile reduzierten sich aufgrund der Anteilserhöhung von 10,0 % an Lima Airport Partners
S.R.L. (siehe auch Kapitel "Wesentliche Ereignisse" ab Seite 4). Die EigenkapitaIquote
lag bei 34,0 % (31. Dezember 2018: 34,9 %). Die langfristigen Schulden erhöhten sich
deutlich um 1.010,5 Mio € auf 6.667,4 Mio € (+17,9 %) aufgrund von Neuaufnahmen langfristiger
Finanzschulden in der Fraport AG (+432 Mio €), in den Konzern-Gesellschaften Fortaleza
und Porto Alegre (+203 Mio €) und bei Fraport Greece (+102 Mio €). Die Anwendung von
IFRS 16 führte zu gestiegenen sonstigen Verbindlichkeiten. Die kurzfristigen Schulden
reduzierten sich im Berichtszeitraum spürbar um 152,3 Mio € auf 1.263,1 Mio € (-10,8
%). Höheren sonstigen Verbindlichkeiten unter anderem infolge der Anwendung von IFRS
16 standen Rückzahlungen von Finanzschulden sowie geringere sonstige Rückstellungen
gegenüber. Die Brutto-Finanzschulden lagen zum 30. Juni 2019 bei 5.247,3 Mio € (31. Dezember
2018: 4.708,6 Mio €). Die Liquidität verringerte sich leicht um 19,2 Mio € auf 1.144,0
Mio €. Korrespondierend erhöhten sich die Netto-Finanzschulden aufgrund der höheren
Investitionstätigkeiten in Frankfurt und in den internationalen Konzern-Gesellschaften
um 557,9 Mio € auf 4.103,3 Mio € (31. Dezember 2018: 3.545,4 Mio €). Die Gearing Ratio
erreichte einen Wert von 98,4 % (31. Dezember 2018: 88,7 %). Zugänge zum AnlagevermögenIn den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2019 lagen die Zugänge zum Anlagevermögen
des Fraport-Konzerns bei 1.158,5 Mio € und damit deutlich über dem Vorjahreswert von
342,1 Mio €. Von diesem Betrag betrafen 707,0 Mio € "Sachanlagen" (6M 2018: 196,5
Mio €), davon 340,1 Mio € aufgrund der Anwendung von IFRS 16, 103,9 Mio € "Finanzanlagen"
(6M 2018: 45,7 Mio €), 0,7 Mio € "Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien" (6M
2018: 0,5 Mio €) und 346,9 Mio € "Sonstige immaterielle Vermögenswerte" und "Flughafen-Betreiberprojekte"
(6M 2018: 99,4 Mio €). Die Aktivierung von Bauzeitzinsen belief sich auf 25,8 Mio
€ (6M 2018: 12,4 Mio €). In Höhe von 382,9 Mio € entfiel der Großteil der Zugänge in Sachanlagen auf die Fraport
AG (6M 2018: 184,6 Mio €). Schwerpunkte bildeten dabei kapazitätsschaffende Investitionen
in das Projekt Ausbau Süd - im Wesentlichen im Zusammenhang mit dem Terminal 3 am
Standort Frankfurt - sowie Modernisierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen in den Bestand
der Infrastruktur. Die Zugänge zum Finanzanlagevermögen resultierten vor allem aus
Wertpapieren. Die voranschreitenden Bautätigkeiten bei Fraport Greece sowie den Konzern-Gesellschaften
Fortaleza und Porto Alegre spiegelten sich in den Investments in Flughafen-Betreiberprojekte
wider. In der Konzern-Gesellschaft Lima wurden in den ersten sechs Monaten 2019 mit
Maßnahmen zur umwelttechnischen Sanierung der Ausbauflächen begonnen. Dabei handelte
es sich um notwendige Vorarbeiten für den Bau der zweiten Start-/Landebahn, deren
Baubeginn nunmehr für das zweite Halbjahr 2019 vorgesehen ist (siehe auch Konzern-Lagebericht
2018 im Kapitel "Risiko- und Chancenbericht" ab Seite 117). KapitalflussrechnungDer Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit (Operativer Cash Flow) erhöhte
sich in den ersten sechs Monaten 2019 um 13,0 % € auf 367,5 Mio €. Der Anstieg von
42,3 Mio € lag im Wesentlichen in der konzernweit guten operativen Entwicklung begründet.
Die Anwendung von IFRS 16 erhöhte den Operativen Cash Flow um 22,8 Mio €. Bereinigt
um die in der Kapitalflussrechnung berücksichtigten Veränderungen des Netto-Umlaufvermögens
betrug der Anstieg 41,5 Mio € (+11,3 %). Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit ohne Geld- und Wertpapieranlagen stieg
um 309,9 Mio € auf 644,2 Mio € (6M 2018: 334,3 Mio €). Ursächlich dafür waren vor
allem höhere Investitionen am Standort Frankfurt, unter anderem aufgrund einer Vorauszahlung
(+112,1 Mio €), die für den Flugsteig G an den Generalunternehmer geleistet wurde
sowie gestiegene Investitionen bei Fraport Greece und in den Konzern-Gesellschaften
Fortaleza, Porto Alegre und Lima. Einen gegenläufigen Effekt auf den Mittelabfluss
hatte die Dividende aus der at-Equity bewerteten Konzern-Gesellschaft Antalya (+56,0
Mio €). Ohne Berücksichtigung der Effekte aus der Anwendung von IFRS 16 lag der Free
Cash Flow bei -305,7 Mio € (6M 2018: - 23,2 Mio €). Inklusive der Investitionen in und Erlöse aus Wertpapieren und Schuldscheindarlehen
sowie der Rückzahlungen von Termingeldanlagen lag der gesamte Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit
bei 646,5 Mio € (6M 2018: Mittelabfluss von 299,1 Mio €). Die im Vorjahresvergleich deutlich höhere Aufnahme von langfristigen Finanzschulden
zur Finanzierung der Ausbauinvestitionen in Frankfurt sowie im internationalen Geschäft
führte zu einem Mittelzufluss aus Finanzierungstätigkeit in Höhe von 250,5 Mio € (6M
2018: Mittelabfluss von 12,7 Mio €). Die Kaufpreiszahlung für die Anteilserhöhung
an Lima Airport Partners in Höhe von 40,3 Mio € reduzierte den Mittelzufluss aus Finanzierungstätigkeit
(siehe auch Kapitel "Wesentliche Ereignisse" auf Seite 4). Unter Berücksichtigung
währungsbedingter sowie übriger Veränderungen wies Fraport zum 30. Juni 2019 einen
Finanzmittelbestand laut Kapitalflussrechnung von 603,9 Mio € aus (30. Juni 2018:
499,5 Mio €). Überleitung zum Finanzmittelbestand in der Konzern-Bilanzscroll
Wertorientierte SteuerungDie wertorientierte Steuerung wird planmäßig einmal jährlich zum Ende des Geschäftsjahres
berichtet. Eine quartalsweise Erhebung wird nicht vorgenommen. Nichtfinanzielle Leistungsindikatorenscroll
1)
Die Globalzufriedenheit wird quartalsweise ausschließlich am Standort Frankfurt erhoben.
Die Konzern-Flughäfen erheben die Werte auf Jahresbasis. Kundenzufriedenheit und ProduktqualitätGlobalzufriedenheit der PassagiereDie Globalzufriedenheit der Passagiere am Standort Frankfurt stieg im ersten Halbjahr
2019 um 3 Prozentpunkte und lag mit 88 % über dem Vorjahreswert. Diesen Wert wiesen
sowohl das erste als auch das zweite Quartal 2019 auf (Q1 2018: 85 %, Q2 2018: 86
%). Die Weiterempfehlungsbereitschaft der Fluggäste erhöhte sich um 2 Prozentpunkte
auf 83 %. Sowohl die Zufriedenheit bezüglich der Sauberkeit der Terminals als auch
unter anderem mit Komfort und Ausstattung der Abfluggates entwickelten sich im Berichtszeitraum
positiv. Gepäck-KonnektivitätDie Gepäck-Konnektivität am Standort Frankfurt lag im ersten Halbjahr 2019 mit 98,5
% leicht über dem Vorjahresniveau (im Vorjahr: 98,4 %). Dies ist im Wesentlichen auf
im Vorjahresvergleich geringere Verspätungen aufgrund von schlechten Wetterverhältnissen
zurückzuführen. Attraktiver und verantwortungsvoller ArbeitgeberMitarbeiterzufriedenheitDie Umfrage zur Mitarbeiterzufriedenheit wird in den teilnehmenden Konzern-Gesellschaften
gegen Ende des dritten Quartals 2019 gestartet. Frauen in FührungspositionenZum 30. Juni 2019 lag der Anteil von Frauen in Führungspositionen der ersten und zweiten
Ebene unterhalb des Fraport-Vorstands in Deutschland bei 27,6 % (im Vorjahr: 26,5
%). Die leichte Erhöhung der Quote ist auf personelle sowie organisatorische Veränderungen
zurückzuführen. Im Einzelnen waren dies im Vorjahresvergleich zwei vakante Stellen
sowie eine Position, die nun mit einer weiblichen Führungskraft besetzt ist. Zudem
wurden zwei weitere Positionen aufgrund organisatorischer Veränderungen nicht nachbesetzt
und die Aufgaben in bestehende Bereiche integriert. Personelle Veränderungen in den
Konzern-Gesellschaften in Deutschland gab es im Berichtszeitraum nicht. Gesundheits- und ArbeitsschutzKrankenquoteDie Konzern-Krankenquote lag bei 7,4 %. Da die halbjährliche Berichterstattung zur
Krankenquote erstmals im Geschäftsjahr 2019 implementiert wurde, ist ein Vorjahresvergleich
nicht möglich. KlimaschutzCO2-EmissionIn den ersten sechs Monaten 2019 betrug die CO2 -Emission des Fraport-Konzerns 112.052 t. Davon entfielen 88.039 t (etwa 79 %) auf die Aktivitäten der Fraport AG, deren Emission sich im Vorjahresvergleich um 9,4 % reduzierte. Die Emissionsminderung ist sowohl auf Energieeinsparungen aus durchgeführten Effizienzprojekten, veränderte Wetterverhältnisse als auch auf eine Verbesserung der Emissionsfaktoren für Strom und Fernkälte zurückzuführen. Da die halbjährliche konzernweite Berichterstattung erstmals im Geschäftsjahr 2019 implementiert wurde, ist ein Vorjahresvergleich der Konzern-CO2 -Emission nicht möglich. BeschäftigteEntwicklung der BeschäftigtenDurchschnittliche Anzahl der Beschäftigtenscroll
scroll
Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum erhöhte sich die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten
(ohne Auszubildende und Freigestellte) im Fraport-Konzern im ersten Halbjahr 2019
leicht auf 22.389 (im Vorjahr: 21.614). In der Fraport AG kam es im Wesentlichen aufgrund
des im Geschäftsjahr 2016 initiierten Programms zum Personalstrukturwandel zu einem
geringeren Personalstand (-218 Beschäftigte). Dem stand ein verkehrsmengenbedingt
erhöhter Personalbedarf bei den Konzern-Gesellschaften FraGround (+298 Beschäftigte),
FraSec (+253 Beschäftigte) und FraCareS (+194 Beschäftigte) gegenüber. Außerhalb Deutschlands
stieg der Personalbedarf insbesondere bei Fraport Greece (+64 Beschäftigte) sowie
bei den Konzern-Gesellschaften Lima (+63 Beschäftigte), Fortaleza und Porto Alegre
(+62 Beschäftigte). Gegenläufig wirkte der niedrigere Personalstand bei der Konzern-Gesellschaft
Twin Star (-63 Beschäftigte). Entwicklung der GesamtbeschäftigtenEntwicklung der Beschäftigten zum Stichtagscroll
Verglichen mit dem Vorjahresstichtag stieg die Zahl der Beschäftigten (Beschäftigte
inklusive Aushilfen, Auszubildende und Freigestellte) im Fraport-Konzern zum 30. Juni
2019 auf 24.362 (30. Juni 2018: 23.745 Beschäftigte). Diese Zunahme ist im Wesentlichen
auf einen verkehrsmengenbedingt erhöhten Personaleinsatz sowohl in den deutschen als
auch den ausländischen Konzern-Gesellschaften (+786 Beschäftigte) zurückzuführen. Forschung und EntwicklungWie im Konzern-Lagebericht 2018 dargestellt, betreibt Fraport als Dienstleistungskonzern
keine Forschung und Entwicklung im engeren Sinne, sodass nähere Angaben nach DRS 20
entfallen (siehe auch Konzern-Lagebericht 2018 im Kapitel "Forschung und Entwicklung"
auf Seite 106). Unverändert nutzt Fraport jedoch Verbesserungsvorschläge und Innovationen
der Beschäftigten als Erfolgsfaktoren zum Erhalt und Ausbau der internationalen Wettbewerbsfähigkeit
(siehe auch Konzern-Lagebericht 2018 im Kapitel "Chancenbericht" ab Seite 125). Wesentliche, den Geschäftsverlauf beeinflussende Veränderungen der Innovationen und
Ideen haben im Berichtszeitraum nicht stattgefunden. AktieEntwicklung der Fraport-Aktie im Vergleich zum Markt und den europäischen Wettbewerbern in 2019in % (auf 100 indiziert)![]() AktienentwicklungDie deutschen Aktienmärkte zeigten im ersten Halbjahr 2019 eine positive Entwicklung.
Der deutsche Leitindex DAX schloss in Höhe von 12.398 Punkten und damit um 17,4 %
über dem Schlusskurs des Geschäftsjahres 2018. Auch der MDAX nahm im gleichen Zeitraum
deutlich um 18,7 % zu und schloss zum Ende der ersten sechs Monate 2019 bei 25.619
Punkten. Bereits im ersten Quartal 2019 haben DAX und MDAX Zuwächse von 9,2 % beziehungsweise
14,5 % verzeichnet. Der positive Trend an der deutschen Börse setzte sich im zweiten
Quartal 2019 fort. Trotz des schwächeren globalen Wirtschaftswachstums im ersten Halbjahr 2019, das im
Wesentlichen auf den andauernden Handelskonflikt zwischen den USA und China sowie
auf die weitere Ungewissheit über den Fortgang des Austritts Großbritanniens aus der
EU zurückzuführen war, entwickelten sich die Finanzmärkte in den ersten sechs Monaten
des Jahres insgesamt positiv. Dies war vor allem dadurch begründet, dass die Leitzinsen
im Euroraum weiterhin auf einem historischen Tief stagnierten und eine Anhebung im
laufenden Jahr nicht abzusehen ist. Mit dem Marktumfeld entwickelte sich auch die Fraport-Aktie mit einem Schlusskurs
von 75,60 € positiv. Nach einem Kursanstieg von 9,3 % im ersten Quartal gewann die
Aktie im zweiten Quartal weiter um 10,8 % - insgesamt lag der Zuwachs im Berichtszeitraum
bei 21,0 % beziehungsweise unter Berücksichtigung der Dividendenzahlung vom 31. Mai
2019 in Höhe von 2,00 € je Aktie bei 24,2 %. Das Verkehrswachstum in Frankfurt und
an nahezu allen Konzern-Flughäfen, die positive Entwicklung des Netto-Retail-Erlöses
je Passagier sowie die Anhebung der Dividende für das Geschäftsjahr 2018 steigerte
das Vertrauen der Anleger im ersten Halbjahr 2019, weshalb die Fraport-Aktie im Berichtszeitraum
eine deutliche Steigerung verzeichnete. Die Aktienkurse der weiteren börsengelisteten europäischen Flughafenbetreiber zeigten
im Berichtszeitraum folgende Entwicklungen: AENA +29,0 %, Aeroports de Paris -6,2
%, Flughafen Wien +14,4 % und Flughafen Zürich +13,1 %. Entwicklung der Fraport-Aktiescroll
1)
Veränderung inklusive Dividende: 6M 2019: +15,14 €, Q2 2019: +9,36 € Entwicklung der AktionärsstrukturIm Berichtszeitraum wurden Fraport folgende Änderungen an der Aktionärsstruktur berichtet: Stimmrechtsmitteilungen gemäß § 33 und § 34 WphGscroll
1)
Sämtliche Stimmrechte werden nach § 34 WphG zugerechnet. Aktionärsstruktur zum 30. Juni 20191)in %![]() Dividende für das Geschäftsjahr 2018 (Gewinnverwendungsbeschluss)Für das Geschäftsjahr 2018 hat die Hauptversammlung am 28. Mai 2019 eine im Vorjahresvergleich
um 33 % höhere Dividende von 2,00 € je Aktie beschlossen. Bezogen auf den Aktienschlusskurs
2018 von 62,46 € ergab sich hieraus eine Dividendenrendite von 3,2 % (im Vorjahr:
1,6 %). Der hierfür verwendete Bilanzgewinn von 184,9 Mio € (im Vorjahr: 138,7 Mio
€) entsprach - bezogen auf den Gewinnanteil der Gesellschafter der Fraport AG am Konzern-Ergebnis
von 473,9 Mio € - einer Ausschüttungsquote von 39,0 % (im Vorjahr: 42,0 %). Ereignisse nach dem BilanzstichtagNach dem Bilanzstichtag haben sich keine wesentlichen Ereignisse für den Fraport-Konzern
ergeben. Risiko- und ChancenberichtIm ersten Halbjahr 2019 haben sich im Vergleich zum Risiko- und Chancenbericht im
Geschäftsbericht 2018 (ab Seite 113) keine wesentlichen Änderungen ergeben. PrognoseveränderungsberichtGesamtaussage des VorstandsFür das zweite Halbjahr 2019 erwartet der Vorstand weiterhin ein Wachstum der Weltwirtschaft,
allerdings mit verringerter Dynamik. Dies wird sich positiv auf die Entwicklung des
Luftverkehrs im Allgemeinen sowie auf den Standort Frankfurt und die Fraport-Konzern-Flughäfen
auswirken. Für das Geschäftsjahr 2019 erwartet der Vorstand auf Basis der Passagierentwicklung
im ersten Halbjahr 2019 am Flughafen Frankfurt weiterhin ein Passagierwachstum innerhalb
der im Konzern-Lagebericht abgegebenen Prognose von zwischen etwa 2 % und 3 %. International
wird auf Basis des Fluggastaufkommens im ersten Halbjahr 2019 für die Flughäfen in
Varna und Burgas im Gesamtjahr 2019 von einer temporär negativen Passagierentwicklung
von bis zu 10 % ausgegangen. Für die weiteren Konzern-Flughäfen hält der Vorstand
an seinen Verkehrsprognosen fest. Nach Abschluss des ersten Halbjahres 2019 hält der Vorstand an seinen Prognosen für
die Konzern-Vermögens-, Finanz- und Ertragslage im Gesamtjahr 2019 fest. Für das Segment
Aviation erwartet der Vorstand aufgrund zunehmender Abschreibungen einen leichten
Rückgang des Segment-EBIT. Die Prognosen für die Segmente Retail & Real Estate, Ground
Handling und International Activities & Services haben unverändert Bestand (siehe
Konzern-Lagebericht 2018 im Kapitel "Geschäftsausblick" ab Seite 131). Wesentliche Risiken für den Fortbestand des Fraport-Konzerns sind für den Vorstand
auch nach Abschluss des Berichtszeitraums nicht erkennbar. Für das laufende Geschäftsjahr
sind keine wesentlichen Akquisitionen oder Unternehmensverkäufe sowie Anteilserhöhungen
und -reduzierungen in der Prognose enthalten. Die finanzielle Situation im Prognosezeitraum
bewertet der Vorstand unverändert als stabil. GeschäftsausblickPrognostizierte Grundlagen des Konzerns 2019Die im Konzern-Lagebericht 2018 prognostizierten Grundlagen des Konzerns 2019 hinsichtlich
Geschäftsmodell, Struktur, Wettbewerbsposition, Strategie und Steuerung haben unverändert
Bestand (siehe Konzern-Lagebericht 2018 im Kapitel "Geschäftsausblick" ab Seite 131). Prognostizierte gesamtwirtschaftliche, rechtliche und branchenspezifische Rahmenbedingungen 2019Entwicklung der gesamtwirtschaftlichen RahmenbedingungenFinanz- und Wirtschaftsinstitute rechnen für 2019 weiter mit einem Wachstum der Weltwirtschaft
um rund 2,7 %. Der Welthandel wird nach vorliegenden Prognosen um 0,6 % wachsen. Die
Handelsbeschränkungen zwischen den USA und China, mögliche weitere Zölle sowie der
unklare Ausstieg von Großbritannien aus der EU schüren die Unsicherheit in der Industrie,
dämpfen die Handelsaktivitäten und senken die Investitionsbereitschaft. Das ifo Institut
geht langfristig von steigenden Ölpreisen aus. Die Entwicklung der Schwellenländer
wird zweigeteilt sein. Die gesamtwirtschaftliche Dynamik von China und von mit China
eng verknüpften asiatischen Ländern wird sich verlangsamen. Die übrigen Schwellenländer
werden kräftig zulegen. Nach einem im ersten Quartal dynamischen Aufschwung der Wirtschaft wird der weitere
Jahresverlauf im Euroraum eine gedämpfte Entwicklung sehen. Der IMF geht in seiner
Prognose von einem Anstieg des realen europäischen Bruttoinlandsproduktes um 1,3 %
aus (2018: +1,9 %). Der € wird weiterhin relativ schwach gegenüber US-$ bleiben, was
die preisliche Wettbewerbsfähigkeit stärkt. Die langsamere Dynamik der deutschen Wirtschaft wird sich fortsetzen. Seit Jahresmitte
2018 trüben sich Frühindikatoren wie der ifo-Geschäftsklima-Index und der Einkaufsmanagerindex
für Deutschland weiter ein. Institute und Banken rechnen nunmehr nur noch mit einem
Anstieg des realen deutschen Bruttoinlandsproduktes zwischen 0,4 % und 1 %. Für die Länder mit wesentlichen Beteiligungen werden folgende Bruttoinlandsprodukt-Wachstumsraten
erwartet: Slowenien +3,4 %, Brasilien +2,1 %, Peru +3,9 %, Griechenland +2,4 %, Bulgarien
+3,3 %, Türkei -2,5 %, Russland +1,2 % und China +6,2 %. Quellen: IMF (April 2019, Juli 2019), ifW (2019 Q2), ifo Konjunkturprognose Sommer
2019 aus ifo Schnelldienst 12/2019 (Juni 2019), IMK Report (Juni 2019), DIW (Juni
2019), RWI (Juni 2019), Commerzbank (19. Juli 2019), Deutsche Bank (Juli 2019), Deka
Bank (Juli/August 2019). Entwicklung der rechtlichen RahmenbedingungenDerzeit sind weiterhin keine Änderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen erkennbar,
die wesentlichen Einfluss auf die Geschäftsentwicklung von Fraport hätten. Entwicklung der branchenspezifischen RahmenbedingungenBasierend auf der erwarteten Entwicklung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie
unter Berücksichtigung der finanziellen Lage der Fluggesellschaften geht die IATA
für 2019 von einem weltweiten Passagierwachstum, bezogen auf die verkauften Passagierkilometer
(RPK), von 5,0 % aus. Regional nimmt die IATA folgende Zuwachsraten an (ebenfalls
auf Basis RPK): Europa:+4,9 %, Nordamerika: +4,3 %, Asien/Pazifik: +6,3 %, Lateinamerika:
+6,2 %, Nahost: +2,0 % und Afrika: +4,3 %. Für die weltweite Frachtentwicklung wird
eine Stagnation (0,0 %) angenommen. Quelle: IATA "Airline Industry Economic Performance" (2019 Mid-year report, 2. Juni
2019). Prognostizierter Geschäftsverlauf 2019Für das Geschäftsjahr 2019 erwartet der Vorstand auf Basis der Passagierentwicklung
im ersten Halbjahr 2019 am Flughafen Frankfurt weiterhin ein Passagierwachstum innerhalb
der im Konzern-Lagebericht abgegebenen Prognose von zwischen etwa 2 % und 3 %. Die umgeschlagene Cargo-Tonnage dürfte hingegen 2019 nach den letzten schwachen Monaten
weiter zurückgehen und einen Rückgang im niedrigen einstelligen Prozentbereich gegenüber
dem Vorjahr verzeichnen (Prognose Geschäftsbericht 2018: Stagnation bis leichte Steigerung). International geht der Vorstand auf Basis des Fluggastaufkommens im ersten Halbjahr
2019 für die Flughäfen in Varna und Burgas im Gesamtjahr 2019 von einer temporär negativen
Passagierentwicklung von bis zu 10 % aus (Prognose Geschäftsbericht 2018: Wachstumsrate
im niedrigen einstelligen Bereich). Dies ist im Wesentlichen auf die Schließung der
Ryanair-Basis am Flughafen Burgas und die Verlagerung von Passagierströmen in andere
touristische Destinationen wie Nordafrika und die Türkei zurückzuführen. Für die weiteren Konzern-Flughäfen hält der Vorstand an seinen Verkehrsprognosen fest
(siehe Konzern-Lagebericht 2018 im Kapitel "Geschäftsausblick" ab Seite 131). Prognostizierte Ertragslage 2019Nach Abschluss des ersten Halbjahres 2019 hält der Vorstand an seinen Prognosen für
die Konzern-Vermögens-, Finanz- und Ertragslage im Gesamtjahr 2019 fest (siehe auch
Konzern-Lagebericht 2018 im Kapitel "Geschäftsausblick" ab Seite 131). Konzern-EBITDA und -EBIT werden innerhalb der im Konzern-Lagebericht 2018 prognostizierten
Bandbreiten liegen (Prognose Geschäftsbericht 2018: Konzern-EBITDA zwischen etwa 1.160
Mio € und circa 1.195 Mio €, Konzern-EBIT zwischen circa 685 Mio € und rund 725 Mio
€). Der Vorstand rechnet weiterhin mit einem Konzern-EBT sowie -Ergebnis innerhalb
der im Konzern-Lagebericht 2018 abgegebenen Prognosen (Prognose Geschäftsbericht 2018:
Konzern-EBT zwischen etwa 570 Mio € und etwa 615 Mio €, Konzern-Ergebnis zwischen
rund 420 Mio € und rund 460 Mio €). Prognostizierte Segment-Entwicklung 2019Nach Abschluss des ersten Halbjahres 2019 hält der Vorstand an seinen Umsatz- und
Ergebnisprognosen für die Segmente Retail & Real Estate, Ground Handling und International
Activities & Services im Gesamtjahr 2019 fest (siehe auch Konzern-Lagebericht 2018
im Kapitel "Geschäftsausblick" ab Seite 131). Für das Segment Aviation erwartet der Vorstand nunmehr, dass das Segment-EBIT aufgrund
zunehmender Abschreibungen leicht rückläufig sein wird (Prognose Geschäftsbericht
2018: Segment-EBIT: etwa auf dem Vorjahresniveau). Die Prognosen für den Segment-Umsatz
sowie das Segment-EBITDA sind unverändert (Prognose Geschäftsbericht: Umsatzwachstum
bis zu 3 %, EBITDA in etwa auf dem Vorjahresniveau bis leicht besser). Prognostizierte nichtfinanzielle Leistungsindikatoren 2019Der Vorstand hält zudem an den prognostizierten Entwicklungen der nicht finanziellen
Leistungsindikatoren im Geschäftsjahr 2019 fest (siehe auch Konzern-Lagebericht 2018
im Kapitel "Geschäftsausblick" ab Seite 131). Soweit es sich nicht um historische Feststellungen, sondern um zukunftsbezogene Aussagen
handelt, basieren diese Aussagen auf einer Reihe von Annahmen über zukünftige Ereignisse
und unterliegen einer Reihe von Unwägbarkeiten und anderen Faktoren, von denen viele
außerhalb der Einflussmöglichkeiten der Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide
liegen und die dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von
den Aussagen abweichen. Zu diesen Faktoren gehören nicht ausschließlich, aber unter
anderem, die Wettbewerbskräfte in liberalisierten Märkten, regulatorische Änderungen,
der Erfolg der Geschäftstätigkeit sowie wesentlich ungünstigere wirtschaftliche Rahmenbedingungen
auf den Märkten, auf denen die Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide und
ihre Konzern-Gesellschaften tätig sind. Der Leser wird darauf hingewiesen, diesen
zukunftsbezogenen Aussagen keine unangemessen hohe Zuverlässigkeit beizumessen. Konzern-ZwischenabschlussKonzern-Gewinn- und Verlustrechnung (nach IFRS)scroll
Konzern-Gesamtergebnisrechnung (nach IFRS)scroll
Konzern-Bilanz (nach IFRS)Aktivascroll
Passivascroll
Konzern-Kapitalflussrechnung (nach IFRS)scroll
Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung (nach IFRS)scroll
scroll
Segment-Berichterstattung (nach IFRS)scroll
scroll
Ausgewählte AnhangangabenBilanzierungs- und BewertungsmethodenDer Konzern-Abschluss 2018 wurde in Übereinstimmung mit den vom International Accounting
Standards Board (IASB) herausgegebenen International Financial Reporting Standards
(IFRS) und deren Interpretationen durch das International Financial Reporting Interpretations
Committee (IFRS IC), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, erstellt.
Der vorliegende verkürzte Zwischenabschluss zum 30. Juni 2019 für den Fraport-Konzern
wurde in Übereinstimmung mit IAS 34 erstellt. Alle ab dem 1. Januar 2019 geltenden
Verlautbarungen des IASB wurden, soweit diese für den Fraport-Konzern von Bedeutung
sind, berücksichtigt. Der Zwischenbericht entspricht gleichzeitig auch den Vorgaben
des Deutschen Rechnungslegungsstandards Nr. 16 (DRS 16) zur Zwischenberichterstattung. Hinsichtlich der im Rahmen der Konzern-Rechnungslegung angewendeten Bilanzierungs-
und Bewertungsmethoden wird auf den Geschäftsbericht 2018 verwiesen (siehe Geschäftsbericht
2018, ab Seite 152). Der Zwischenabschluss wurde keiner prüferischen Durchsicht durch den Abschlussprüfer
unterzogen. Angaben zu Buchwerten und beizulegenden ZeitwertenDie folgenden Tabellen stellen die Buchwerte sowie die beizulegenden Zeitwerte der
Finanzinstrumente zum 30. Juni 2019 beziehungsweise zum 31. Dezember 2018 dar: Finanzinstrumente zum 30. Juni 2019scroll
scroll
1)
Hedge Accounting Bilanzierung Finanzinstrumente zum 31. Dezember 2018scroll
scroll
1)
Hedge Accounting Bilanzierung Aufgrund der kurzen Laufzeiten entsprechen die Buchwerte der Zahlungsmittel, der Forderungen
aus Lieferungen und Leistungen sowie der kurzfristigen sonstigen finanziellen Forderungen
und Vermögenswerte zum Abschlussstichtag dem beizulegenden Zeitwert. Die beizulegenden Zeitwerte der börsennotierten Wertpapiere entsprechen den Börsenkursen
zum Abschlussstichtag. Die Bewertung der nicht-börsennotierten Wertpapiere erfolgte
zu Marktdaten des Bewertungsstichtags unter Verwendung von zuverlässigen und spezialisierten
Quellen und Datenanbietern. Es werden allgemein anerkannte Bewertungsmodelle zugrunde
gelegt. Die beizulegenden Zeitwerte von Ausleihungen an Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten
Unternehmen sowie die langfristigen sonstigen finanziellen Vermögenswerte werden als
Barwert der zukünftigen Cash Flows ermittelt. Die Abzinsung erfolgt unter Anwendung
des zum Bilanzstichtag aktuellen, laufzeitadäquaten Zinssatzes. Der beizulegende Zeitwert
des Darlehens einschließlich Zinsforderungen an die NCG wird im Wesentlichen durch
Cash-Flow-Prognosen sowie durch die Zinssatzentwicklung beeinflusst. Die Buchwerte der sonstigen Ausleihungen entsprechen jeweils den beizulegenden Zeitwerten.
Ein Teil der sonstigen Ausleihungen unterliegt einer marktüblichen Verzinsung, sodass
hier der Buchwert eine verlässliche Größe des beizulegenden Zeitwerts darstellt. Ein
anderer Teil der sonstigen Ausleihungen ist mit dem Barwert zum Bilanzstichtag bilanziert.
Bei den übrigen sonstigen Ausleihungen handelt es sich um Schuldscheindarlehen mit
einer Restlaufzeit von weniger als zwei Jahren. Aufgrund eines fehlenden aktiven Markts
liegen keine Informationen zu Risikoprämien der jeweiligen Emittenten vor. Da die
Schuldscheindarlehen überwiegend variabel verzinslich sind, wurde der Buchwert als
verlässlichste Größe für den beizulegenden Zeitwert herangezogen. Langfristige Verbindlichkeiten werden zum Barwert angesetzt. Für die Ermittlung des
beizulegenden Zeitwerts werden die jeweiligen Zahlungsmittelabflüsse mit dem fristenkongruenten
Zinssatz und dem Fraport-Kreditrisiko zum Stichtag diskontiert. Die Buchwerte der
kurzfristigen Verbindlichkeiten entsprechen den beizulegenden Zeitwerten. Bei festverzinslichen
Darlehen, die zum Laufzeitende prolongiert werden, besteht ein allgemeines Zinsänderungsrisiko. Zur Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte der Finanzschulden werden die zukünftig
erwarteten Zahlungsströme auf Basis der zum Stichtag gültigen Zinsstrukturkurve bestimmt
und diskontiert. Den Zahlungsströmen wird die zum Abschlussstichtag marktgerechte
und laufzeitadäquate Risikoprämie des jeweiligen Darlehensnehmers hinzugerechnet. Bei den derivativen Finanzinstrumenten handelt es sich um Zinssicherungsgeschäfte,
wovon zwei Geschäfte Floors enthalten. Die beizulegenden Zeitwerte dieser Zinsswaps
werden auf Basis abgezinster, zukünftig erwarteter Cash Flows ermittelt, wobei laufzeitadäquate
Marktzinssätze verwendet werden. Die Berechnung der Marktwerte der Floors basieren
auf einem marktgängigen Optionspreismodell. Die der Stufe 3 zugeordneten sonstigen Beteiligungen betreffen die Anteile an der
Delhi International Airport Private Ltd. Bis zum 31. Dezember 2016 wurde der Fair
Value für die Anteile an der Delhi International Airport Private Ltd auf Basis eines
aktuellen Kaufangebots unter Berücksichtigung des aktuellen Fremdwährungskurses ermittelt
und der Stufe 2 zugeordnet. Seit dem 30. Juni 2017 wird der beizulegende Zeitwert
auf Basis einer Discounted-Cash-Flow-Bewertung ermittelt. Die Eigenkapital Option
in Stufe 3 bezieht sich auf Anteile an Fraport Greece A und Fraport Greece B. Fraport
hat eine Stillhalterposition. Ein Mitgesellschafter hat die Möglichkeit, die Option
auf Eigenkapitalanteile einmalig in den nächsten fünf Jahren auszuüben. Bei den wesentlichen nicht beobachtbaren Inputfaktoren, sowohl für die Eigenkapital
Option als auch für die Anteile an der Delhi International Airport Private Ltd, handelt
es sich für die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts um die prognostizierten Cash
Flows - die auf den künftigen Einnahmen und den geplanten Investitionen der Gesellschaft
basieren - sowie den verwendeten Abzinsungsfaktor. Als Abzinsungsfaktor diente der
WACC, ein länderindividueller, gewichteter, durchschnittlicher Kapitalkostensatz nach
Steuern. Herleitung Fair Value Stufe 3 (durch Bewertungsmethoden ermittelt) (30. Juni 2019)scroll
Zum 31. Dezember 2018 ergab sich folgende Herleitung der Fair Values Stufe 3: Herleitung Fair Value Stufe 3 (durch Bewertungsmethoden ermittelt) (31. Dezember 2018)scroll
Bei Veränderungen der Annahmen würden sich folgende beizulegende Zeitwerte ergeben: Sensitivitäten (30. Juni 2019)scroll
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Die Sensitivitäten der beizulegenden Zeitwerte entwickelten sich zum 31. Dezember
2018 wie folgt: Sensitivitäten (31. Dezember 2018)scroll
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Angaben zu UmsatzerlösenUmsatzerlösescroll
Zur Erläuterung der Umsatzerlöse des Konzerns beziehungsweise der Segmente wird auf
den Konzern-Zwischenlagebericht, Kapitel "Ertragslage Konzern" verwiesen. Die Umsatzerlöse des Segments International Activities & Services gliedern sich in
die Bereiche Aviation und Non-Aviation sowie Auftragserlöse aus Bau- und Ausbauleistungen
im Zusammenhang mit Flughafen-Betreiberprojekten. Die Aviation-Erlöse umfassen insbesondere
die Umsätze aus Flughafenentgelten sowie Sicherheitsdienstleistungen (228,8 Mio €;
im Vorjahr: 209,7 Mio €). Die Umsatzerlöse im Bereich Non-Aviation resultieren in
Höhe von 122,0 Mio € (im Vorjahr: 103,0 Mio €) aus Retail- und Real-Estate-Aktivitäten
sowie der Parkierung. Darüber hinaus entfallen 40,6 Mio € (im Vorjahr: 38,4 Mio €)
auf Infrastrukturentgelte und Bodenverkehrsdienste. Die Auftragserlöse aus Bau- und
Ausbauleistungen im Zusammenhang mit Flughafen-Betreiberprojekten in Höhe von 269,1
Mio € (im Vorjahr: 93,7 Mio €) betreffen Fortaleza und Porto Alegre (119,3 Mio €;
im Vorjahr: 32,6 Mio €), Griechenland (103,1 Mio €; im Vorjahr: 49,3 Mio €) und Lima
(46,7 Mio €; im Vorjahr: 11,8 Mio €). Die Umsatzerlöse in Höhe von 1.783,0 Mio € (im Vorjahr: 1.532,2 Mio €) resultieren
mit 1.205,9 Mio € (im Vorjahr: 1.149,2 Mio €) aus Verträgen mit Kunden gemäß IFRS
15. Die weiteren Umsatzerlöse betreffen insbesondere Auftragserlöse aus Bau- und Ausbauleistungen
gemäß IFRIC 12 sowie Erlöse aus Mieten und sonstigen Leasingverhältnissen. Angaben zu LeasingverhältnissenIm Januar 2016 veröffentlichte das IASB den Rechnungslegungsstandard IFRS 16 "Leasingverhältnisse",
welcher am 9. November 2017 in europäisches Recht übernommen wurde. Der Standard ersetzt
die bestehenden Leitlinien zu Leasingverhältnissen, darunter IAS 17 "Leasingverhältnisse",
IFRIC 4 "Feststellung, ob eine Vereinbarung ein Leasingverhältnis enthält", SIC-15
"Operating-Leasingverhältnisse - Anreize" und SIC-27 "Beurteilung des wirtschaftlichen
Gehalts von Transaktionen in der rechtlichen Form von Leasingverhältnissen". IFRS 16 sieht vor, dass generell alle Leasingverhältnisse und die damit verbundenen
vertraglichen Rechte und Pflichten in der Bilanz des Leasingnehmers abzubilden sind,
es sei denn, die Laufzeit beträgt zwölf Monate oder weniger oder es handelt sich um
einen geringwertigen Vermögenswert. Damit entfällt die unter IAS 17 erforderliche
Klassifizierung in Operating- bzw. Finanzierungsleasingverhältnisse beim Leasingnehmer.
Für Leasingverhältnisse bilanziert der Leasingnehmer eine Verbindlichkeit für die
in Zukunft anfallenden Leasingverpflichtungen. Korrespondierend wird ein Nutzungsrecht
am geleasten Vermögenswert aktiviert, welches im Zeitpunkt der Ersterfassung grundsätzlich
dem Barwert der zukünftigen Leasingzahlungen zuzüglich direkt zurechenbarer Kosten
entspricht und über die Nutzungsdauer abgeschrieben wird. IFRS 16 ist erstmalig für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2019 beginnen,
verpflichtend anzuwenden. Der Fraport Konzern wendete den neuen Standard IFRS 16 erstmalig
zum 1. Januar 2019 nach dem modifiziert rückwirkenden Ansatz an. Die Vergleichszahlen
der Vorjahresperioden waren nicht anzupassen. Von der Erstanwendung sind die bislang
als Operating-Leasing klassifizierten Leasingverträge betroffen. Kurz laufende Leasingvereinbarungen
mit einer Laufzeit von nicht mehr als zwölf Monaten sowie Leasingvereinbarungen, bei
denen der dem Leasingvertrag zugrunde liegende Vermögenswert von geringem Wert ist,
werden bilanziert. Die unter IFRS 16.5 gewährten Wahlrechte finden keine Anwendung
im Fraport Konzern. Der Fraport Konzern macht von dem Wahlrecht des IFRS 16.15 ebenfalls
keinen Gebrauch. Der Fraport Konzern hat die Erleichterungsvorschriften des IFRS 16.C3(b)
angewendet und Vertragsverhältnisse, die nach IAS 17 "Leasingverhältnisse" in Verbindung
mit IFRIC 4 "Feststellung, ob eine Vereinbarung ein Leasingverhältnis enthält" nicht
als Leasingverhältnisse eingestuft waren, nicht nach der Definition eines Leasingverhältnisses
in IFRS 16 im Rahmen der Erstanwendung überprüft. Unter Berücksichtigung des Wesentlichkeitsgrundsatzes
(IAS 1 in Verbindung mit IFRS 16.BC86) werden im Fraport Konzern ab 1. Januar 2019
lediglich bestehende Grundstücks- und Gebäudemietverträge nach IFRS 16 angesetzt.
Im Wesentlichen betrifft dies die Mietverträge zwischen der Fraport USA (beziehungsweise
deren Tochtergesellschaften) und den Konzessionsgebern der Retailkonzessionen. Weitere
bestehende Leasingverträge betreffen überwiegend Betriebs- und Geschäftsausstattung.
Diese werden mangels qualitativer und quantitativer Bedeutung für den Fraport-Konzern
und nach Abwägung von Kosten-Nutzen-Aspekten aufgrund allgemeiner Wesentlichkeitsüberlegungen
nicht in den Ansatz von Nutzungsrechten und Leasingverbindlichkeiten nach IFRS 16
einbezogen. Die Zahlungen werden analog der vorgeschriebenen Behandlung von Leasingvereinbarungen
über kurzfristige und geringwertige Vermögenswerte linear über die Laufzeit des Leasingverhältnisses
als Aufwand erfasst (IFRS 16.6). Von den sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus
Operating-Leasingverträgen (405,9 Mio €) zum 31. Dezember 2018 resultieren 392,3 Mio
€ aus Grundstücks- und Gebäudemietverträgen und 13,6 Mio € aus sonstigen Leasingverträgen. Für Leasingverhältnisse, die zuvor gemäß IAS 17 als Operating-Leasingverhältnisse
eingestuft waren, wurden zum Zeitpunkt der Erstanwendung von IFRS 16 Leasingverbindlichkeiten
in Höhe der Barwerte der zum Erstanwendungszeitpunkt noch ausstehenden Leasingzahlungen
angesetzt. Die Abzinsung erfolgte unter Anwendung des Grenzfremdkapitalzinssatzes
zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung. Der gewichtete, durchschnittliche Diskontierungszinssatz
zum 1. Januar 2019 betrug rund 3,7 %. Korrespondierend zu den angesetzten Leasingverbindlichkeiten
erfolgte die Aktivierung von Nutzungsrechten in Höhe der angesetzten Leasingverbindlichkeiten
zum Erstanwendungszeitpunkt. Der Ausweis der Nutzungsrechte erfolgt unter den Sachanlagen.
Die Abschreibung der Nutzungsrechte erfolgt linear über die Laufzeit der Verträge.
Die Leasingverbindlichkeiten werden nach der Effektivzinsmethode fortgeschrieben und
unter den sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesen. Durch die Erstanwendung wurden Nutzungsrechte in Höhe von 337,2 Mio € und Leasingverbindlichkeiten
in Höhe von 337,2 Mio € in der Konzernbilanz erfasst. Die Ermittlung erfolgte auf
Basis der operativen Leasingverpflichtungen zum 31. Dezember 2018 und berücksichtigt
bereits die im August 2018 geschlossene Vereinbarung zur Übernahme des Retail-Flächenmanagments
am Flughafen Nashville, USA, zum 1. Februar 2019. Kumulierte Effekte aus der Umstellung
zum Erstanwendungszeitpunkt haben sich nicht ergeben. Die Abschreibungen haben sich
infolge der linearen Abschreibung der neu angesetzten Nutzungsrechte im ersten Halbjahr
2019 um 21,6 Mio € erhöht. Durch die erfassten Aufzinsungseffekte der unter IFRS 16
neu angesetzten Leasingverbindlichkeiten haben sich die Zinsaufwendungen um 5,8 Mio
€ im ersten Halbjahr erhöht. Das EBITDA hat sich infolge der erstmaligen Anwendung
von IFRS 16 um 22,8 Mio € im ersten Halbjahr verbessert. Die Überleitung der außerbilanziellen Leasingverpflichtungen zum 31.12.2018 auf die
bilanzierten Leasingverbindlichkeiten zum 1. Januar 2019 stellt sich folgendermaßen
dar: Überleitung Leasingverbindlichkeitenscroll
KonsolidierungskreisDie Fraport AG hat mit Wirkung zum 1. Januar 2019 sämtliche 100 % der Kapitalanteile
an der Energy Air GmbH zu einem Kaufpreis von 12,2 Mio € veräußert. Aus dem Verkauf
resultierte ein betrieblicher Gewinn Höhe von 12,1 Mio €. Ende Mai 2019 hat die Fraport AG weitere 10 % Anteile an Lima Airport Partners S.R.L.
vom ausscheidenden Mitgesellschafter zu einem Preis von 40,3 Mio € erworben und somit
ihren Kapitalanteil auf insgesamt 80,01 % aufgestockt. Da es sich um eine Transaktion
mit Nicht beherrschenden Anteilen handelte, hat sich die Aufteilung des Eigenkapitals
und des Ergebnisses zwischen den Nicht beherrschenden Anteilen und den Anteilen der
Gesellschafter der Fraport AG entsprechend den neuen Kapitalanteilen verändert. Der Konsolidierungskreis des Fraport-Konzerns im weiteren Sinne umfasste zum 30. Juni
2019 insgesamt 73 Gesellschaften. Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und PersonenWesentliche Veränderungen hinsichtlich Art und Umfang haben sich zum 30. Juni 2019
nicht ergeben. Weiterhin bestehen, wie im Konzern-Anhang des Geschäftsberichts 2018
unter Tz. 47 (siehe Geschäftsbericht 2018, ab Seite 217) dargestellt, zahlreiche Geschäftsbeziehungen
zu nahestehenden Unternehmen und Personen, die unverändert zu marktüblichen Bedingungen
abgewickelt werden. Angaben über die Vorgehensweise zur Ermittlung der ErtragsteuernDie Ertragsteuern werden in der Zwischenberichtsperiode auf der Grundlage der besten
Schätzung des gewichteten durchschnittlichen jährlichen Ertragsteuersatzes erfasst,
der für das Gesamtjahr erwartet wird. Angaben zur Berechnung des Ergebnisses je AktieFür die Berechnung des Ergebnisses je Aktie wurden folgende Parameter zugrunde gelegt: Ergebnis je Aktiescroll
scroll
Angaben zur Entwicklung des EigenkapitalsDie Aufgliederung und Entwicklung des Eigenkapitals vom 1. Januar bis zum 30. Juni
2019 ist in der Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzern-Zwischenabschlusses zum
30. Juni 2019 dargestellt. Die Eigenkapitalveränderungsrechnung beinhaltet ebenfalls
eine Darstellung der Vorjahresentwicklung. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle VerpflichtungenIm Vergleich zum 31. Dezember 2018 hat sich der Bestand des Bestellobligos, bezogen
auf die Investitionen in das Anlagevermögen von 790,6 Mio €, um 633,9 Mio € auf 1.424,5
Mio € zum 30. Juni 2019 erhöht. Der Anstieg ist unter anderem auf das Projekt Ausbau
Süd, insbesondere im Zusammenhang mit dem Bau von Terminal 3, zurückzuführen. Versicherung der gesetzlichen VertreterWir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen
für die Zwischenberichterstattung der Konzern-Zwischenabschluss ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns
vermittelt und im Konzern-Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich
des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen
Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden
Geschäftsjahr beschrieben sind. Frankfurt am Main, den 7. August 2019 Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide Der Vorstand scroll
Weiterführende Informationen zu den verwendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
finden Sie im aktuellen Geschäftsbericht unter https://www.fraport.de/publikationen. Finanzkalender 2019/2020Donnerstag, 7. November 2019Quartalsmitteilung Q3/9M 2019, Online-Veröffentlichung, Bilanzpressekonferenz, Telefonkonferenz mit Analysten und Investoren Freitag, 13. März 2020Geschäftsbericht 2019, Online-Veröffentlichung, Bilanzpressekonferenz, Telefonkonferenz mit Analysten und Investoren Mittwoch, 6. Mai 2020Quartalsmitteilung Q1 2020, Online-Veröffentlichung, Telefonkonferenz mit Analysten und Investoren Dienstag, 26. Mai 2020Hauptversammlung 2020, Frankfurt am Main, Jahrhunderthalle Freitag, 29. Mai 2020Dividendenauszahlung Dienstag, 4. August 2020Halbjahresbericht Q2/6M 2020, Online-Veröffentlichung, Telefonkonferenz mit Analysten und Investoren Mittwoch, 4. November 2020Quartalsmitteilung Q3/9M 2020, Online-Veröffentlichung, Telefonkonferenz mit Analysten und Investoren Verkehrskalender 2019/2020(Online-Veröffentlichung)scroll
ImpressumHerausgeberFraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide 60547 Frankfurt am Main Deutschland www.fraport.de Kontakt Investor RelationsFraport AG Christoph Nanke Finanzen & Investor Relation Telefon: + 49 69 690-74840 Telefax: + 49 69 690-74843 E-Mail: investor.relations@fraport.de www.meet-ir.de LayoutDer Bericht wurde mit dem System SmartNotes erstellt. Redaktionsschluss6. August 2019 SprachgebrauchAus Gründen der besseren Lesbarkeit des Berichts wird vorwiegend die männliche Sprachform
verwendet. Diese schließt die weibliche Sprachform ein. RundungshinweisBei der Verwendung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können aufgrund kaufmännischer
Rundung geringe Abweichungen auftreten. |
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