Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide

Frankfurt am Main

Konzern-Zwischenmitteilung Q1 2023

4. Mai 2023

Zusammenfassung des Vorstands

Das Verkehrswachstum an den Konzern-Flughäfen entwickelte sich im ersten Quartal überwiegend positiv. Während der Vorjahresvergleichszeitraum noch von den Auswirkungen der Omikron-Variante des Coronavirus beeinflusst war, dämpften in den ersten drei Monaten 2023 zwei Streiktage im öffentlichen Dienst die Passagierentwicklung in Frankfurt leicht.

Die positive Verkehrsentwicklung sowie Preiseffekte führten zu einem spürbaren Umsatzanstieg durch höhere Umsatzerlöse aus Flughafenentgelten, gestiegenen Erlösen aus Infrastrukturentgelten und Bodenverkehrsdienstleistungen. In den Umsatzerlösen sind erstmalig auch Umsatzerlöse aus Luftsicherheitsgebühren (45,1 Mio €) enthalten, die aus der Übernahme der Steuerung der Luftsicherheitskontrollen am Flughafen Frankfurt seit dem 1. Januar 2023 resultieren. Bereinigt um die Auftragserlöse aus Bau- und Ausbauleistungen im Zusammenhang mit der Anwendung von IFRIC 12 beliefen sich die Umsatzerlöse auf 654,2 Mio € (+37,9 %).

Der operative Aufwand (Material- und Personalaufwand sowie sonstige betriebliche Aufwendungen) erhöhte sich im Wesentlichen aufgrund von gestiegenen Aufwendungen für bezogene Fremdleistungen und verkehrsmengenbedingt höheren Konzessionsabgaben. Bereinigt um IFRIC 12 erhöhten sich die operativen Aufwendungen um 118,5 Mio € auf 538,5 Mio €. Mit einem Wert von 158,3 Mio € hat sich das Konzern-EBITDA im Berichtszeitraum mehr als verdoppelt (Q1 2022: 70,7 Mio €). Das Konzern-Ergebnis lag mit -32,6 Mio € deutlich über dem Vorjahresniveau (Q1 2022: -118,2 Mio €).

In Folge des gestiegenen Betriebsergebnisses verbesserte sich der operative Cash Flow auf 83,8 Mio € (Q1 2022: 2,7 Mio €). Der Free Cash Flow verbesserte sich auf -241,1 Mio € (Q1 2022: -630,6 Mio €). Die Konzern-Liquidität reduzierte sich im Vergleich zum 31. Dezember 2022 um 197,0 Mio € auf 3.669,9 Mio €, im Wesentlichen durch einen geringeren Zahlungsmittelbestand.

Insgesamt bezeichnet der Vorstand die operative und finanzielle Entwicklung im Berichtszeitraum vor dem Hintergrund der gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen als positiv und hält an seinen Prognosen für das Gesamtjahr 2023 fest (siehe auch Kapitel "Geschäftsausblick").

Wesentliche Kennzahlen

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in Mio € Q1 2023 Q1 2022 Veränderung Veränderung in %
Umsatzerlöse 765,6 539,6 +226,0 +41,9
Umsatzerlöse bereinigt um IFRIC 12 654,2 474,4 +179,8 +37,9
EBITDA 158,3 70,7 +87,6 > 100
EBIT 41,9 -41,3 +83,2 -
EBT - 42,8 -144,3 +101,5 -
Konzern-Ergebnis - 32,6 -118,2 +85,6 -
Ergebnis je Aktie in € (unverwässert) - 0,23 -1,17 +0,94 -
Operativer Cash Flow 83,8 2,7 +81,1 > 100
Free Cash Flow - 241,1 -630,6 +389,5 -
Anzahl der Beschäftigten zum 31.03. 17.307 18.400 - 1.093 - 5,9
Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten 17.159 18.198 - 1.039 - 5,7
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in Mio € 31. März 2023 31. Dezember 2022 Veränderung Veränderung in %
Eigenkapital 4.099,7 4.131,9 - 32,2 - 0,8
Eigenkapitalquote (%) 22,1 22,2 -0,1 PP -
Konzern-Liquidität 3.669,9 3.866,9 - 197,0 - 5,1
Netto-Finanzschulden 7.331,6 7.058,7 +272,9 +3,9
Gearing Ratio (%) 188,6 180,6 +8,0 PP -
Bilanzsumme 17.550,0 17.607,6 - 57,6 - 0,3

Hinweis zu den Quartalszahlen

Die Quartalszahlen der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sind nach den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, erstellt. Die Zwischenmitteilung enthält keinen vollständigen Zwischenabschluss nach International Accounting Standard (IAS) 34. Die Quartalsmitteilung wurde keiner prüferischen Durchsicht durch den Abschlussprüfer unterzogen.

Operative Entwicklung

Verkehrsentwicklung

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Anteil in % Passagiere 1) Cargo (Fracht + Post in t)
Q1 2023 Veränderung in % 2) Q1 2023 Veränderung in % 2)
Frankfurt 100 11.349.910 +56,1 445.586 - 12,8
Ljubljana 100 201.389 +59,0 2.931 +0,9
Fortaleza 100 1.525.931 +3,1 7.338 - 24,3
Porto Alegre 100 1.644.132 +13,5 8.155 +2,1
Lima 80,01 4.724.219 +21,9 53.710 +1,6
Fraport Greece 65 1.886.041 +44,0 1.353 +1,5
Twin Star 60 286.899 +81,2 364 - 51,1
Antalya 51/​50 3) 2.751.986 +32,1 n.a. n.a.

1) Nur gewerblicher Verkehr an + ab + Transit.

2) Aufgrund von Nachmeldungen können sich Änderungen an den berichteten Vorjahreswerten ergeben.

3) Stimmrechtsanteil: 51 %, Dividendenanteil: 50 %.

Im ersten Quartal 2023 stieg die Zahl der Fluggäste in Frankfurt gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum um 56,1 % auf rund 11,4 Mio Passagiere. Ohne die beiden Streiktage im Februar und März wäre ein Anteil von rund 80 % im Vergleichszeitraum des Jahres 2019 erreicht worden. Hauptwachstumsträger waren der Interkontinentalverkehr sowie touristisch geprägte Saisonziele, wie auf die Kanarischen Inseln.

Mit rund 0,4 Mio Tonnen entwickelte sich der Cargo-Verkehr am Frankfurter Flughafen im ersten Quartal 2023 weiterhin negativ (-12,8 %) und lag auch unter dem Wert 2019 (-14,1 %). Damit folgte die Entwicklung der insgesamt schwachen Marktlage.

Im Berichtszeitraum verzeichneten die internationalen Konzern-Flughäfen mehrheitlich hohe Wachstumsraten bei den Passagierzahlen.

Finanzielle Entwicklung

Ertragslage Konzern

Umsatz

Der Konzern-Umsatz belief sich im ersten Quartal 2023 auf 765,6 Mio € und lag damit um 226,0 Mio € über dem Vorjahr (+41,9 %). Bereinigt um die Auftragserlöse aus Bau- und Ausbauleistungen im Zusammenhang mit der Anwendung von IFRIC 12 erhöhten sich die Umsatzerlöse um 179,8 Mio € auf 654,2 Mio € (+37,9 %). Der Anstieg am Standort Frankfurt ist im Wesentlichen auf verkehrsmengen- und preisbedingt höhere Umsatzerlöse aus Flughafenentgelten (+60,2 Mio €) sowie gestiegene Erlöse aus Infrastrukturentgelten (+21,0 Mio €) und Bodenverkehrsdienstleistungen (+13,4 Mio €) zurückzuführen. Korrespondierend hierzu erhöhten sich die Retail- und Parkierungserlöse um 19,6 Mio €.

Mit der Übernahme der Luftsicherheitskontrollen am Standort Frankfurt zu Beginn des Geschäftsjahres wurden im Berichtszeitraum erstmalig Erlöse aus Luftsicherheitsgebühren in Höhe von 45,1 Mio € erzielt. Demgegenüber reduzierten sich die Erlöse aus Sicherheitsleistungen infolge der Entkonsolidierung der Konzern-Gesellschaft FraSec Aviation Security GmbH zum 1. Januar 2023 um 33,1 Mio € gegenüber dem Vorjahr.

Außerhalb von Frankfurt trugen insbesondere die Konzern-Gesellschaft Lima (+19,4 Mio €) sowie Fraport Greece (+8,3 Mio €) angesichts der positiven Verkehrsentwicklung zum bereinigten Umsatzwachstum bei.

Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge lagen mit 28,4 Mio € um 21,6 Mio € über dem Vorjahresquartal. Die Erhöhung resultierte im Wesentlichen aus dem zum 1. Januar 2023 erfolgten Verkauf und der damit verbundenen Entkonsolidierung der Konzern-Gesellschaft FraSec Aviation Security GmbH und der Erfassung der verbleibenden Anteile (49 %) zum Fair Value (insgesamt 22,0 Mio €).

Aufwand

Der Sachaufwand (Material- und sonstiger betrieblicher Aufwand) lag in den ersten drei Monaten 2023 bei 386,6 Mio € (+148,4 Mio €). Bereinigt um die Aufwendungen im Zusammenhang mit der Anwendung von IFRIC 12 betrugen die Sachaufwendungen 275,2 Mio € (+102,2 Mio €). Der Anstieg ist insbesondere auf gestiegene Aufwendungen für bezogene Fremdleistungen (+54,6 Mio €), primär im Zusammenhang mit der Steuerungsübernahme der Luftsicherheitskontrollen, zurückzuführen. Darüber hinaus erhöhten sich die Aufwendungen für Versorgungsleistungen (+13,4 Mio €) sowie die variablen Konzessionsabgaben der internationalen Konzern-Gesellschaften verkehrsmengenbedingt deutlich (+11,9 Mio €). Der Personalaufwand im Konzern lag mit 263,3 Mio € um 16,3 Mio € über dem Vorjahreszeitraum. Der Anstieg ist dabei im Wesentlichen auf Tariferhöhungen am Standort Frankfurt im Laufe des vergangenen Geschäftsjahres sowie weitere freiwillige, übertarifliche Zulagen im Geschäftsjahr 2023 zurückzuführen.

EBITDA und EBIT

Das Konzern-EBITDA lag mit 158,3 Mio € um 87,6 Mio € über dem Wert des Vorjahreszeitraums. Bei leicht gestiegenen Abschreibungen in Höhe von 116,4 Mio € (+3,9 %) lag das Konzern-EBIT mit 41,9 Mio € im positiven Bereich (Q1 2022: -41,3 Mio €).

Finanzergebnis

Das Finanzergebnis belief sich auf -84,7 Mio € (Q1 2022: -103,0 Mio €). Die Veränderung im Vergleich zum Vorjahresquartal ist einerseits auf das sonstige Finanzergebnis zurückzuführen. Im Vorjahreszeitraum war dieses durch die Wertberichtigung einer Darlehensforderung gegenüber der Thalita Trading Ltd. in Höhe von 48,2 Mio € im Zusammenhang mit dem Engagement am Flughafen St. Petersburg negativ beeinflusst. Demgegenüber reduzierte sich das Ergebnis aus at-Equity bewerteten Unternehmen um 25,3 Mio €. Dies ist hauptsächlich auf einen im Vorjahreszeitraum enthaltenen Einmaleffekt in Höhe von 20,0 Mio € im Zusammenhang mit der Zuschreibung der Konzern-Gesellschaft Xi'an aufgrund des Verkaufs der Anteile zurückzuführen.

EBT, Konzern-Ergebnis und Ergebnis je Aktie

Das EBT lag bei -42,8 Mio € (Q1 2022: -144,3 Mio €). Bei einer Ertragsteuerentlastung von 10,2 Mio € (Q1 2022: 26,1 Mio €) lag das Konzern-Ergebnis bei -32,6 Mio € (Q1 2022: -118,2 Mio €). Folglich ergab sich ein unverwässertes Ergebnis je Aktie von -0,23 € (Q1 2022: -1,17 €).

Entwicklung der Finanzzahlen im Konzern

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in Mio € Q1 2023 Q1 2022 Veränderung Veränderung in %
Umsatzerlöse 765,6 539,6 +226,0 +41,9
Umsatzerlöse bereinigt um IFRIC 12 654,2 474,4 +179,8 +37,9
Personalaufwand 263,3 247,0 +16,3 +6,6
Materialaufwand 350,3 205,1 +145,2 +70,8
Materialaufwand bereinigt um IFRIC 12 238,9 139,9 +99,0 +70,8
EBITDA 158,3 70,7 +87,6 > 100
Abschreibungen 116,4 112,0 +4,4 +3,9
EBIT 41,9 -41,3 +83,2 -

Ertragslage Segmente

Im ersten Quartal 2023 lagen die Umsatzerlöse des Segments Aviation bei 220,0 Mio € und damit um 74,9 Mio € über dem Vorjahreswert. Aufgrund des gestiegenen Verkehrsvolumens und positiver Preiseffekte erhöhten sich die Umsatzerlöse aus Flughafenentgelten um 60,2 Mio € auf 160,8 Mio €. Mit der Übernahme der Luftsicherheitskontrollen am Standort Frankfurt zu Beginn des Geschäftsjahres wurden im Berichtszeitraum erstmalig Erlöse aus Luftsicherheitsgebühren in Höhe von 45,1 Mio € erzielt. Demgegenüber reduzierten sich die Erlöse aus Sicherheitsleistungen infolge der Entkonsolidierung der Konzern-Gesellschaft FraSec Aviation Security GmbH zum 1. Januar 2023 um 33,1 Mio € gegenüber dem Vorjahr. Aus der Erfassung der verbleibenden Anteile der FraSec Aviation Security GmbH zum Fair Value und der Realisierung des Abgangsgewinns ergab sich ein sonstiger betrieblicher Ertrag von 22,0 Mio €. Die sonstigen betrieblichen Erträge des Segments beliefen sich damit insgesamt auf 30,2 Mio € (Q1 2022: 7,7 Mio €).

Der Personalaufwand verringerte sich ebenfalls aufgrund der Personalreduktion im Rahmen der Entkonsolidierung bei einem gegenläufigen Preiseffekt auf 63,1 Mio € (-18,4 Mio €). Dagegen erhöhten sich die Materialaufwendungen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 48,2 Mio €. Dies stand insbesondere mit gestiegenen Aufwendungen für Fremdleistungen im Rahmen der Steuerungsübernahme der Luftsicherheitskontrollen im Zusammenhang. Aufgrund der positiven operativen Entwicklung lag das Segment-EBITDA im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wieder im positiven Bereich bei 40,5 Mio € (Q1 2022: -13,5 Mio €). Mit 4,3 Mio € erreichte das EBIT ebenfalls einen positiven Wert (Q1 2022: -47,2 Mio €).

Aviation

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in Mio € Q1 2023 Q1 2022 Veränderung Veränderung in %
Umsatzerlöse 220,0 145,1 +74,9 +51,6
Personalaufwand 63,1 81,5 -18,4 -22,6
Materialaufwand 58,4 10,2 +48,2 > 100
EBITDA 40,5 -13,5 +54,0 -
Abschreibungen 36,2 33,7 +2,5 +7,4
EBIT 4,3 -47,2 +51,5 -
Anzahl der Beschäftigten zum 31.03. 3.418 5.717 -2.299 -40,2
Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten 3.407 5.538 -2.131 -38,5

Der Umsatz im Segment Retail & Real Estate belief sich im Berichtszeitraum auf 108,2 Mio € (+22,9 Mio €). Ursächlich für die positive Entwicklung waren im Wesentlichen gestiegene Retail- und Parkierungserlöse (+11,1 Mio € beziehungsweise +8,5 Mio €) aufgrund des Passagierwachstums am Flughafen Frankfurt. Der Netto-Retail-Erlös je Passagier belief sich auf 3,30 € (Q1 2022: 3,52 €). Bei einem insgesamt um 18,7 Mio € gestiegenen operativen Aufwand, der im Wesentlichen auf höhere Aufwendungen aus Versorgungsleistungen (+13,3 Mio €) zurückzuführen ist, lag das EBITDA bei 79,0 Mio € (+19,1 Mio €). Das Segment-EBIT belief sich auf 57,1 Mio € (+19,2 Mio €).

Retail & Real Estate

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in Mio € Q1 2023 Q1 2022 Veränderung Veränderung in %
Umsatzerlöse 108,2 85,3 +22,9 +26,8
Personalaufwand 13,9 12,6 +1,3 +10,3
Materialaufwand 46,0 33,1 +12,9 +39,0
EBITDA 79,0 59,9 +19,1 +31,9
Abschreibungen 21,9 22,0 - 0,1 - 0,5
EBIT 57,1 37,9 +19,2 +50,7
Anzahl der Beschäftigten zum 31.03. 594 582 +12 +2,1
Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten 590 580 +10 +1,7

Im ersten Quartal 2023 lag der Umsatz im Segment Ground Handling mit 140,6 Mio € um 34,4 Mio € über dem Vorjahr. Der Verkehrsanstieg am Flughafen Frankfurt sowie Preissteigerungen führten zu höheren Erlösen aus Infrastrukturentgelten (+21,0 Mio €) und Bodenverkehrsdienstleistungen (+13,4 Mio €). Personalmengen- und Preiseffekte führten zu einem Anstieg der Personalaufwendungen um 20,5 Mio € auf 106,3 Mio €. Der Materialaufwand nahm ebenfalls um 12,1 Mio € auf 25,7 Mio € zu. Dies lag vor allem in einem verkehrsmengenbedingt höheren Fremdpersonaleinsatz bei der Konzern-Gesellschaft FraGround begründet (+7,7 Mio €). Der überproportionale Kostenanstieg führte zu einem im Vorjahresvergleich rückläufigen EBITDA. In Höhe von -24,1 Mio € lag dieses um 5,6 Mio € unter dem Vorjahreswert. Das EBIT belief sich auf -33,7 Mio € (-5,9 Mio €).

Ground Handling

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in Mio € Q1 2023 Q1 2022 Veränderung Veränderung in %
Umsatzerlöse 140,6 106,2 +34,4 +32,4
Personalaufwand 106,3 85,8 +20,5 +23,9
Materialaufwand 25,7 13,6 +12,1 +89,0
EBITDA -24,1 - 18,5 -5,6 -
Abschreibungen 9,6 9,3 +0,3 +3,2
EBIT -33,7 -27,8 -5,9 -
Anzahl der Beschäftigten zum 31.03. 7.531 6.849 +682 +10,0
Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten 7.473 6.847 +626 +9,1

Die Umsatzerlöse im Segment International Activities & Services erhöhten sich im ersten Quartal 2023 um 93,8 Mio € auf 296,8 Mio €. Bereinigt um die Auftragserlöse aus Bau- und Ausbauleistungen gemäß IFRIC 12 erhöhten sich die Umsatzerlöse auf 185,4 Mio € (+47,6 Mio €). Grund dafür war die positive Verkehrsentwicklung an den internationalen Konzern-Flughäfen. Vor allem die Konzern-Gesellschaft Lima sowie Fraport Greece profitierten von der Verkehrsentwicklung mit einem um IFRIC 12 bereinigten Umsatzwachstum von 19,4 Mio € beziehungsweise 8,3 Mio €. Der Personalaufwand erhöhte sich verkehrsmengenbedingt um 12,9 Mio € auf 80,0 Mio €. Der Materialaufwand des Segments stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 72,0 Mio € auf 220,2 Mio €. Bereinigt um Aufwendungen im Zusammenhang mit der Anwendung von IFRIC 12 erhöhten sich die Materialaufwendungen um 25,8 Mio € auf 108,8 Mio €. Ursächlich dafür waren insbesondere gestiegene umsatzabhängige Konzessionsabgaben, vor allem bei der Konzern-Gesellschaft Lima. Das Segment-EBITDA stieg aufgrund der positiven operativen Entwicklung um 20,1 Mio € auf 62,9 Mio €. Das Segment-EBIT erhöhte sich um 18,4 Mio € und lag damit wieder im positiven Bereich bei 14,2 Mio €.

International Activities & Services

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in Mio € Q1 2023 Q1 2022 Veränderung Veränderung in %
Umsatzerlöse 296,8 203,0 +93,8 +46,2
Umsatzerlöse bereinigt um IFRIC 12 185,4 137,8 +47,6 +34,5
Personalaufwand 80,0 67,1 +12,9 +19,2
Materialaufwand 220,2 148,2 +72,0 +48,6
Materialaufwand bereinigt um IFRIC 12 108,8 83,0 +25,8 +31,1
EBITDA 62,9 42,8 +20,1 +47,0
Abschreibungen 48,7 47,0 +1,7 +3,6
EBIT 14,2 - 4,2 +18,4 -
Anzahl der Beschäftigten zum 31.03. 5.764 5.252 +512 +9,7
Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten 5.689 5.233 +456 +8,7

Entwicklung der wesentlichen Konzern-Gesellschaften außerhalb von Frankfurt (IFRS-Werte vor Konsolidierung)

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in Mio € Anteil in % Umsatz 1) EBITDA
Q1 2023 Q1 2022 Δ % Q1 2023 Q1 2022
Fraport USA 100 28,0 20,5 +36,6 14,5 10,5
Fraport Slovenija 100 8,6 6,0 +43,3 1,1 0,1
Fortaleza + Porto Alegre 2) 100 24,5 18,2 +34,6 13,5 7,5
Lima 80,01 181,9 118,9 +53,0 26,5 20,8
Fraport Greece 3) 65 32,2 22,0 +46,4 0,7 -1,2
Twin Star 60 4,9 3,0 +63,3 -0,7 -0,5
Antalya 4) 51/​50 5) 31,1 20,0 +55,5 14,2 10,5
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in Mio € EBITDA EBIT Ergebnis
Δ % Q1 2023 Q1 2022 Δ % Q1 2023 Q1 2022
Fraport USA +38,1 5,7 1,3 >100 3,4 -0,9
Fraport Slovenija >100 -1,5 -2,7 - -1,2 -2,2
Fortaleza + Porto Alegre 2) +80,0 5,1 1,2 >100 -3,4 -5,6
Lima +27,4 22,6 16,8 +34,5 10,9 6,6
Fraport Greece 3) - -15,0 -16,8 - -33,0 -34,6
Twin Star - -3,1 -3,4 - -4,3 -4,2
Antalya 4) +35,2 -14,9 -18,0 - -22,8 -22,4
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in Mio € Ergebnis
Δ %
Fraport USA -
Fraport Slovenija -
Fortaleza + Porto Alegre 2) -
Lima +65,2
Fraport Greece 3) -
Twin Star -
Antalya 4) -

1) Umsatz bereinigt um IFRIC 12: Lima Q1 2023: 74,3 Mio € (Q1 2022: 54,9 Mio €); Fraport Greece Q1 2023: 29,9 Mio € (Q1 2022: 21,6 Mio €); Fortaleza + Porto Alegre Q1 2023: 22,9 Mio € (Q1 2022: 17,3 Mio €).

2) Summe der Konzern-Gesellschaften Fortaleza und Porto Alegre.

3) Die Konzern-Gesellschaften Fraport Regional Airports of Greece A und Fraport Regional Airports of Greece B werden als "Fraport Greece" zusammengefasst.

4) Die Konzern-Gesellschaft Antalya wird nach der at-Equity-Methode bewertet.

5) Stimmrechtsanteil: 51 %, Dividendenanteil: 50%.

Vermögens- und Kapitalstruktur

Die Bilanzsumme lag zum 31. März 2023 mit 17.550,0 Mio € um 57,6 Mio € unter dem Wert zum 31. Dezember 2022 (-0,3 %). Die langfristigen Vermögenswerte erhöhten sich im Vergleich zum Bilanzstichtag 2022 um 209,9 Mio € (+1,5 %). Dies ist im Wesentlichen auf die Erhöhung des Sachanlagevermögens (+93,2 Mio €) aufgrund der Investitionsmaßnahmen am Standort Frankfurt sowie den Anstieg der Investments in Flughafen-Betreiberprojekte (74,5 Mio €), primär im Zusammenhang mit dem voranschreitenden Ausbau in Lima, zurückzuführen. Darüber hinaus erhöhten sich die anderen Finanzanlagen (+62,5 Mio €) aufgrund von Investitionen in Wertpapiere. Die kurzfristigen Vermögenswerte verringerten sich hingegen um 258,3 Mio € auf 2.971,8 Mio € (-8,0 %). Dies ist insbesondere auf geringere Zahlungsmittelbestände (-261,0 Mio €) angesichts der Investitionen in langfristige Vermögenswerte zurückzuführen.

Das Eigenkapital sank im Vergleich zum Bilanzstichtag 2022 im Wesentlichen aufgrund des negativen Konzern-Ergebnisses (-32,6 Mio €) auf 4.099,7 Mio € (-0,8 %). Die Eigenkapitalquote lag bei 22,1 % (31. Dezember 2022: 22,2 %). Die langfristigen Schulden sanken um 40,3 Mio € auf 11.192,3 Mio €. Dies ist vor allem auf den Rückgang der langfristigen Finanzschulden zurückzuführen (-58,8 Mio €). Der ersten Mittelaufnahme im Zusammenhang mit der im Dezember 2022 abgeschlossenen Projektfinanzierung in Lima standen fristigkeitsbedingte Umgliederungen in die kurzfristigen Finanzschulden bei der Fraport AG gegenüber. Die kurzfristigen Schulden erhöhten sich um 27,0 Mio € auf 2.258,0 Mio € (+1,2 %), insbesondere aufgrund der gestiegenen kurzfristigen Finanzschulden (+134,7 Mio €). Gegenläufig zur Rückzahlung der Brückenfinanzierung bei der Konzern-Gesellschaft Lima wirkten sich die vorgenannten fristigkeitsbedingten Umgliederungen erhöhend auf die Finanzschulden aus. Demgegenüber standen geringere sonstige finanzielle Verbindlichkeiten (-52,1 Mio €) sowie geringere sonstige Rückstellungen (-29,4 Mio €).

Die Brutto-Finanzschulden lagen zum 31. März 2023 bei 11.001,5 Mio € (31. Dezember 2022: 10.925,6 Mio €). Die Konzern-Liquidität sank um 197,0 Mio € auf 3.669,9 Mio €. Die Netto-Finanzschulden stiegen korrespondierend um 272,9 Mio € auf 7.331,6 Mio € (31. Dezember 2022: 7.058,7 Mio €). Die Gearing Ratio erreichte einen Wert von 188,6 % (31. Dezember 2022: 180,6 %).

Kapitalflussrechnung

Im ersten Quartal 2023 wurde ein Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von 83,8 Mio € (Q1 2022: 2,7 Mio €) erzielt. Die Verbesserung gegenüber dem Vorjahr resultierte insbesondere aus dem gestiegenen Betriebsergebnis.

Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit ohne Geld- und Wertpapieranlagen lag mit 322,2 Mio € um 298,8 Mio € unter dem Vorjahreswert. Im Vorjahr war der Mittelabfluss vor allem durch die geleisteten Kapitaleinzahlungen in Höhe von 375,3 Mio € in das neu gegründete Gemeinschaftsunternehmen für die neue Betriebskonzession am Flughafen Antalya beeinflusst. Unter Berücksichtigung der Investitionen in und der Erlöse aus Wertpapieranlagen, Schuldscheindarlehen und Termingeldanlagen belief sich der gesamte Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit auf 211,3 Mio € (Q1 2022: 389,7 Mio €).

Der Mittelzufluss aus Finanzierungstätigkeit reduzierte sich aufgrund geringerer Finanzmittelaufnahmen um 271,6 Mio € auf 40,1 Mio €. Die erste Mittelaufnahme aus der im Dezember 2022 abgeschlossenen Projektfinanzierung bei der Konzern-Gesellschaft Lima sowie die damit einhergehende Ablösung der kurzfristigen Brückenfinanzierung wirkten sich in Höhe von 368,0 Mio € auf die Einzahlungen von langfristigen Finanzschulden beziehungsweise mit -313,8 Mio € auf die Veränderung der kurzfristigen Finanzschulden aus. Unter Berücksichtigung währungsbedingter sowie übriger Veränderungen wies der Fraport-Konzern zum 31. März 2023 einen Finanzmittelbestand laut Kapitalflussrechnung von 769,4 Mio € (31. März 2022: 350,9 Mio €) aus.

Der Free Cash Flow lag bei -241,1 Mio € (Q1 2022: -630,6 Mio €).

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Nach dem Bilanzstichtag (31. März 2023) haben sich keine wesentlichen Ereignisse für den Fraport-Konzern ergeben.

Risiko- und Chancenbericht

Im ersten Quartal 2023 haben sich im Vergleich zu den im Risiko- und Chancenbericht im Geschäftsbericht 2022 aufgeführten Geschäftsrisiken und Chancen sowie zu den Ausführungen im Abschnitt "Ereignisse nach dem Bilanzstichtag" die nachfolgend beschriebenen Veränderungen ergeben.

Das Risiko hinsichtlich der unsicheren Entwicklung der Coronavirus-Pandemie wurde bereits im Geschäftsbericht 2022 mit einem rückläufigen Trend berichtet. Mit dem Auslaufen der Coronavirus-Schutzmaßnahmen in Deutschland sowie der globalen Aufhebung von Reiserestriktionen ist die Entwicklung hin zu einer Endemie zu verzeichnen. Risiken aus der weiteren Entwicklung der Coronavirus-Pandemie haben somit aktuell keinen wesentlichen Einfluss mehr auf die Ertragslage und die finanziellen Kennzahlen im Fraport-Konzern. Das Risiko einer Pandemie mit ihren Auswirkungen auf den globalen Flugverkehr wird zukünftig weiterhin beobachtet und bewertet.

Bezüglich der Risikolage in Verbindung mit dem Ausbauprojekt in Lima, Peru wurde im Geschäftsbericht 2022 im Abschnitt "Ereignisse nach dem Bilanzstichtag" berichtet. Ein Risiko hinsichtlich der Verwehrung der vereinbarten Auszahlung der im Dezember 2022 abgeschlossen Projektfinanzierung seitens der Banken aufgrund einer mangelnden Versicherungsdeckung laut Konzessionsvereinbarung besteht nicht mehr. Die Brückenfinanzierung wurde vollständig abgelöst und erste Zahlungen aus der Projektfinanzierung wurden seitens der Banken verzeichnet. Eine offizielle Rückmeldung des Konzessionsgebers zur Erklärung des Force Majeure im Hinblick auf die Nicht-Erbringung des geforderten Versicherungsvolumens steht noch aus.

Prognoseveränderungsbericht

Geschäftsausblick

Nach Abschluss des ersten Quartals 2023 hält der Vorstand an seinen Prognosen für die konzernweiten Verkehrsentwicklungen fest. Entsprechend bestätigt der Vorstand seine Erwartungen für die Konzern-Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie für die prognostizierte Segment-Entwicklung im Gesamtjahr 2023 (siehe Kapitel "Prognosebericht" im Geschäftsbericht 2022).

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (nach IFRS)

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in Mio € Q1 2023 Q1 2022
Umsatzerlöse 765,6 539,6
Andere aktivierte Eigenleistungen 14,2 9,6
Sonstige betriebliche Erträge 28,4 6,8
Gesamtleistung 808,2 556,0
Materialaufwand -350,3 -205,1
Personalaufwand -263,3 -247,0
Sonstige betriebliche Aufwendungen -36,3 -33,2
EBITDA 158,3 70,7
Abschreibungen -116,4 -112,0
EBIT/​Betriebliches Ergebnis 41,9 -41,3
Zinserträge 12,9 13,5
Zinsaufwendungen -78,1 -75,1
Ergebnis aus at-Equity bewerteten Unternehmen -18,0 7,3
Sonstiges Finanzergebnis -1,5 -48,7
Finanzergebnis -84,7 -103,0
EBT/​Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -42,8 -144,3
Ertragsteuern 10,2 26,1
Konzern-Ergebnis -32,6 -118,2
davon Gewinnanteil "Nicht beherrschende Anteile" -11,0 -10,1
davon Gewinnanteil Gesellschafter Fraport AG -21,6 -108,1
Ergebnis je 10-€-Aktie in €
unverwässert -0,23 -1,17
verwässert -0,23 -1,17

Konzern-Gesamtergebnisrechnung (nach IFRS)

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in Mio € Q1 2023 Q1 2022
Konzern-Ergebnis -32,6 -118,2
Neubewertungen von leistungsorientierten Pensionsplänen 0,0 5,8
(darauf entfallene latente Steuern 0,0 -1,8)
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Eigenkapitalinstrumente -7,3 0,0
Sonstiges Ergebnis von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen -0,1 0,0
(darauf entfallene latente Steuern 0,0 0,0)
Nicht reklassifizierbare Gewinne/​Verluste -7,4 4,0
Marktbewertung von Derivaten
Erfolgsneutrale Änderungen 0,0 8,3
Realisierte Gewinne (+)/​Verluste (-) 0,0 0,0
0,0 8,3
(darauf entfallene latente Steuern 0,0 -1,9)
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Fremdkapitalinstrumente
Erfolgsneutrale Änderungen 5,0 -19,5
5,0 -19,5
(darauf entfallene latente Steuern -1,5 4,6)
Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen
Erfolgsneutrale Änderungen 0,7 52,9
0,7 52,9
Erfolgsneutrale Erträge und Aufwendungen von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen
Erfolgsneutrale Änderungen 0,0 0,0
0,0 0,0
(darauf entfallene latente Steuern 0,0 0,0)
Reklassifizierbare Gewinne/​Verluste 4,2 44,4
Sonstiges Ergebnis nach latenten Steuern -3,2 48,4
Gesamtergebnis -35,8 -69,8
davon entfallen auf "Nicht beherrschende Anteile" -12,8 -6,8
davon entfallen auf Gesellschafter der Fraport AG -23,0 -63,0

Konzern-Bilanz (nach IFRS)

Aktiva

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in Mio € 31.3.2023 31.12.2022
Langfristige Vermögenswerte
Geschäfts- oder Firmenwert 19,3 19,3
Investments in Flughafen-Betreiberprojekte 3.843,6 3.769,1
Sonstige immaterielle Vermögenswerte 95,2 95,9
Sachanlagen 8.465,0 8.371,8
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 68,9 69,1
Anteile an at-Equity bewerteten Unternehmen 448,4 491,4
Andere Finanzanlagen 1.235,9 1.173,4
Sonstige finanzielle Forderungen und Vermögenswerte 101,1 87,2
Sonstige nichtfinanzielle Forderungen und Vermögenswerte 131,1 129,4
Latente Steueransprüche 167,5 159,5
14.576,0 14.366,1
Kurzfristige Vermögenswerte
Vorräte 27,3 25,5
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 164,6 177,1
Andere kurzfristige Finanzanlagen 263,7 269,7
Sonstige kurzfristige finanzielle Forderungen und Vermögenswerte 64,6 55,2
Sonstige kurzfristige nichtfinanzielle Forderungen und Vermögenswerte 100,1 84,1
Ertragsteuerforderungen 27,3 33,3
Zahlungsmittel 2.324,2 2.585,2
2.971,8 3.230,1
Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte 2,2 11,4
Gesamt 17.550,0 17.607,6

Passiva

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in Mio € 31.3.2023 31.12.2022
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital 923,9 923,9
Kapitalrücklage 598,5 598,5
Gewinnrücklagen 2.364,0 2.387,0
Gesellschaftern der Fraport AG zurechenbares Eigenkapital 3.886,4 3.909,4
Nicht beherrschende Anteile 213,3 222,5
4.099,7 4.131,9
Langfristige Schulden
Finanzschulden 9.657,2 9.716,0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 74,0 62,3
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 1.110,0 1.098,1
Sonstige nichtfinanzielle Verbindlichkeiten 68,5 69,9
Latente Steuerverpflichtungen 40,9 41,3
Pensionsverpflichtungen 31,7 31,7
Ertragsteuerrückstellungen 77,0 77,0
Sonstige Rückstellungen 133,0 136,3
11.192,3 11.232,6
Kurzfristige Schulden
Finanzschulden 1.344,3 1.209,6
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 461,5 444,4
Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten 138,2 190,3
Sonstige kurzfristige nichtfinanzielle Verbindlichkeiten 136,8 162,8
Ertragsteuerrückstellungen 7,4 24,7
Sonstige Rückstellungen 169,8 199,2
2.258,0 2.231,0
Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten 0,0 12,1
Gesamt 17.550,0 17.607,6

Konzern-Kapitalflussrechnung (nach IFRS)

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in Mio € Q1 2023 Q1 2022
Ergebnisanteil Gesellschafter der Fraport AG -21,6 -108,1
Ergebnisanteil "Nicht beherrschende Anteile" -11,0 -10,1
Berichtigungen für
Ertragsteuern -10,2 -26,1
Abschreibungen 116,4 112,0
Zinsergebnis 65,2 61,6
Gewinne/​Verluste aus Anlagenabgängen 0,1 -0,1
Sonstiges -22,6 48,1
Veränderungen der Bewertung von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen 18,0 -7,3
Veränderungen der Vorräte -1,9 -1,4
Veränderungen der Forderungen und finanziellen Vermögenswerte 10,9 -22,6
Veränderungen der Verbindlichkeiten 23,5 14,4
Veränderungen der Rückstellungen -47,7 -24,4
Betrieblicher Bereich 119,1 36,0
Finanzieller Bereich
Gezahlte Zinsen -29,9 -20,5
Erhaltene Zinsen 6,4 3,4
Gezahlte Ertragsteuern -11,8 -16,2
Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit 83,8 2,7
Investments in Flughafen-Betreiberprojekte -122,6 -73,2
Investitionen in sonstige immaterielle Vermögenswerte -0,2 -0,9
Investitionen in Sachanlagen -201,7 -173,2
Verkauf von konsolidierten Tochterunternehmen -10,6 0,0
Dividenden von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen 12,9 1,0
Investitionen in nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen 0,0 -375,3
Erlöse aus Anlagenabgängen 0,0 0,6
Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit ohne Geld- und Wertpapieranlagen -322,2 -621,0
Finanzinvestitionen in Wertpapieranlagen und Schuldscheindarlehen -190,5 -338,7
Erlöse aus Abgängen von Wertpapieranlagen und Schuldscheindarlehen 131,7 117,1
Veränderungen der Termingeldanlagen mit einer Laufzeit von mehr als drei Monaten 169,7 452,9
Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit -211,3 -389,7
Kapitalerhöhung "Nicht beherrschende Anteile" 6,8 0,0
Transaktionen mit "Nicht beherrschende Anteile" 0,0 2,9
Einzahlungen aus der Aufnahme von langfristigen Finanzschulden 398,0 290,0
Rückzahlung von langfristigen Finanzschulden -32,7 -1,8
Veränderung der kurzfristigen Finanzschulden -332,0 20,6
Mittelzufluss aus Finanzierungstätigkeit 40,1 311,7
Veränderung der Finanzmittel mit Verfügungsbeschränkung 34,5 -10,9
Veränderung des Finanzmittelbestands -52,9 -86,2
Finanzmittelbestand zum 1. Januar 826,2 431,2
Währungsbedingte Veränderungen des Finanzmittelbestands -3,9 5,9
Finanzmittelbestand zum 31. März 769,4 350,9

Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung (nach IFRS)

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in Mio € Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Währungsrücklage Finanzinstrumente Gewinnrücklagen insgesamt
Stand 1.1.2023 923,9 598,5 2.439,3 -92,7 40,4 2.387,0
Währungsänderungen - - - 2,5 - 2,5
Erfolgsneutrale Erträge und Aufwendungen von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen - - -0,1 - - -0,1
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Eigenkapitalinstrumente - - - - -7,3 -7,3
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Fremdkapitalinstrumente - - - - 3,5 3,5
Sonstiges Ergebnis - - -0,1 2,5 -3,8 -1,4
Kapitalerhöhung - - - - - -
Konzern-Ergebnis - - -21,6 - - -21,6
Transaktionen mit "Nicht beherrschende Anteile" - - - - - -
Stand 31.3.2023 923,9 598,5 2.417,6 -90,2 36,6 2.364,0
Stand 1.1.2022 923,9 598,5 2.276,7 -106,4 60,4 2.230,7
Währungsänderungen - - - 51,3 - 51,3
Neubewertungen von leistungsorientierten Pensionsplänen - - 4,0 - - 4,0
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Fremdkapitalinstrumente - - - - -14,9 -14,9
Marktbewertung von Derivaten - - - - 4,7 4,7
Sonstiges Ergebnis - - 4,0 51,3 -10,2 45,1
Konzern-Ergebnis - - -108,1 - - -108,1
Transaktionen mit "Nicht beherrschende Anteile" - - - - - -
Stand 31.3.2022 923,9 598,5 2.172,6 -55,1 50,2 2.167,7
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in Mio € Gesellschaftern der Fraport AG zurechenbares Eigenkapital Nicht beherrschende Anteile Eigenkapital gesamt
Stand 1.1.2023 3.909,4 222,5 4.131,9
Währungsänderungen 2,5 -1,8 0,7
Erfolgsneutrale Erträge und Aufwendungen von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen -0,1 - -0,1
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Eigenkapitalinstrumente -7,3 - -7,3
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Fremdkapitalinstrumente 3,5 - 3,5
Sonstiges Ergebnis -1,4 -1,8 -3,2
Kapitalerhöhung - 6,8 6,8
Konzern-Ergebnis -21,6 -11,0 -32,6
Transaktionen mit "Nicht beherrschende Anteile" - -3,2 -3,2
Stand 31.3.2023 3.886,4 213,3 4.099,7
Stand 1.1.2022 3.753,1 155,9 3.909,0
Währungsänderungen 51,3 1,6 52,9
Neubewertungen von leistungsorientierten Pensionsplänen 4,0 - 4,0
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Fremdkapitalinstrumente -14,9 - -14,9
Marktbewertung von Derivaten 4,7 1,7 6,4
Sonstiges Ergebnis 45,1 3,3 48,4
Konzern-Ergebnis -108,1 -10,1 -118,2
Transaktionen mit "Nicht beherrschende Anteile" - 3,3 3,3
Stand 31.3.2022 3.690,1 152,4 3.842,5

Weiterführende Informationen zu den verwendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden finden Sie im aktuellen Geschäftsbericht unter www.fraport.com/​publikationen.

Finanzkalender 2023

Dienstag, 23. Mai 2023
Virtuelle Hauptversammlung 2023
Frankfurt am Main

Dienstag, 8. August 2023
Halbjahresbericht Q2/​6M 2023, Online-Veröffentlichung, Telefonkonferenz mit Analysten und Investoren

Dienstag, 7. November 2023
Quartalsmitteilung Q3/​9M 2023, Online-Veröffentlichung, Bilanzpressekonferenz, Telefonkonferenz mit Analysten und Investoren

Verkehrskalender 2023

(Online-Veröffentlichung)

Freitag, 12. Mai 2023
April 2023

Mittwoch, 14. Juni 2023
Mai 2023

Donnerstag, 13. Juli 2023
Juni 2023/​6M 2023

Freitag, 11. August 2023
Juli 2023

Mittwoch, 13. September 2023
August 2023

Freitag, 13. Oktober 2023
September 2023/​9M 2023

Montag, 13. November 2023
Oktober 2023

Mittwoch, 13. Dezember 2023
November 2023

Dienstag, 16. Januar 2024
Dezember 2023/​GJ 2023

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Redaktionsschluss

3. Mai 2023

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