Fraport AG Frankfurt Airport Services WorldwideFrankfurt am MainKonzern-Zwischenmitteilung Q1 2024Fraport-Quartalsmitteilung Q1 202414. Mai 2024Zusammenfassung des VorstandsDie Verkehrsentwicklung an den Konzern-Flughäfen
verlief im ersten Quartal 2024 überwiegend positiv.
Während der Vorjahreszeitraum nur durch vereinzelte
Streiktage beeinflusst war, dämpften in den ersten
drei Monaten 2024 mehrtägige Streiks verschiedener
Gewerkschaften die Passagierentwicklung in Frankfurt.
Die insgesamt positive Verkehrsentwicklung sowie
Preiseffekte führten zu einem Anstieg der Erlöse
aus Flughafenentgelten, Luftsicherheitsgebühren,
Infrastrukturentgelten und Bodenverkehrsdienstleistungen.
Bereinigt um die Auftragserlöse aus Bau- und
Ausbauleistungen im Zusammenhang mit der Anwendung von
IFRIC 12 beliefen sich die Umsatzerlöse konzernweit
auf 763,5 Mio € (+16,7 %).
Der operative Aufwand (Material- und Personalaufwand
sowie sonstige betriebliche Aufwendungen) erhöhte sich
im Wesentlichen aufgrund von verkehrsmengenbedingt
höheren Konzessionsabgaben und gestiegenen
Personalaufwendungen. Bereinigt um IFRIC 12 erhöhten
sich die operativen Aufwendungen um 62,0 Mio € auf
600,5 Mio €. Mit einem Wert von 212,6 Mio € lag
das Konzern-EBITDA im Berichtszeitraum über dem Wert
des Vorjahres (Q1 2023: 158,3 Mio €). Das
Konzern-Ergebnis verbesserte sich deutlich auf 12,7 Mio
€ (+45,3 Mio €).
In Folge des gestiegenen Betriebsergebnisses steigerte
sich der operative Cash Flow auf 161,6 Mio € (Q1 2023:
83,8 Mio €). Der Free Cash Flow verbesserte sich
leicht auf -226,1 Mio € (Q1 2023: -241,1 Mio €).
Die Konzern-Liquidität nahm im Vergleich zum 31.
Dezember 2023 um 86,3 Mio € auf 4.127,6 Mio € zu
und die Netto-Finanzschulden erreichten einen Wert von
8.021,2 Mio € (+308,6 Mio €).
Insgesamt bezeichnet der Vorstand die operative und
finanzielle Entwicklung im Berichtszeitraum als positiv und
hält an seinen Prognosen für das Gesamtjahr 2024
fest (siehe auch Kapitel "Geschäftsausblick").
Wesentliche Kennzahlenscrollen
scrollen
Hinweis zu den QuartalszahlenDie Quartalszahlen der Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage sind nach den International Financial Reporting
Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind,
erstellt. Die Zwischenmitteilung enthält keinen
vollständigen Zwischenabschluss nach International
Accounting Standard (IAS) 34. Die Quartalsmitteilung wurde
keiner prüferischen Durchsicht durch den
Abschlussprüfer unterzogen.
Operative EntwicklungVerkehrsentwicklungscrollen
1) Nur gewerblicher Verkehr an + ab + Transit.
Im ersten Quartal 2024 stieg die Zahl der Fluggäste
in Frankfurt im Vorjahresvergleich um 10,4 % auf 12,5 Mio
Passagiere. Dies entspricht einem Anteil von rund 85 % des
Vorkrisenniveaus 2019. Trotz zahlreicher
Streikaktivitäten in den ersten drei Monaten des
Jahres 2024 blieb die Urlaubsreisenachfrage hoch und das
Geschäftsreiseaufkommen erholte sich im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum. Die streik- und wetterbedingten
Flugausfälle betrafen insgesamt rund 600.000
Passagiere.
Mit rund 0,5 Mio Tonnen erzielte der Cargo-Verkehr am
Flughafen Frankfurt im ersten Quartal 2024 einen Zuwachs
von 5,9 %. Positive Impulse kamen aus dem
weltwirtschaftlichen Umfeld. Insbesondere Verkehre aus dem
asiatischen Raum legten kräftig zu.
An den internationalen Konzern-Flughäfen verlief
die Entwicklung bei den Passagierzahlen uneinheitlich. In
Griechenland und Antalya zeigte sich eine weiterhin hohe
Nachfrage nach Urlaubsreisen. Die Flughäfen in Peru
und Slowenien profitierten von einer größeren
Anzahl angebotener Strecken und Frequenzen
unterschiedlicher Airlines. Gegenläufige Effekte
führten zu einer negativen Verkehrsentwicklung in
Bulgarien und in Fortaleza.
Finanzielle EntwicklungErtragslage KonzernUmsatzDer Konzern-Umsatz belief sich im ersten Quartal 2024
auf 890,2 Mio € und lag damit um 124,6 Mio €
über dem Wert des Vorjahrs (+16,3 %). Bereinigt um die
Auftragserlöse aus Bau- und Ausbauleistungen im
Zusammenhang mit der Anwendung von IFRIC 12 erhöhten
sich die Umsatzerlöse auf 763,5 Mio € (+16,7 %).
Getragen wurde der Anstieg am Standort Frankfurt durch
verkehrsmengen- und preisbedingt höhere Erlöse
aus Flughafenentgelten (+33,7 Mio €),
Luftsicherheitsgebühren (+10,0 Mio €) sowie
gestiegene Umsätze aus Infrastrukturentgelten (+10,8
Mio €) und Bodenverkehrsdienstleistungen (+8,2 Mio
€). Korrespondierend hierzu erhöhten sich die
Retail- und Parkierungserlöse um 6,5 Mio €.
Außerhalb von Frankfurt trugen insbesondere die
Konzern-Gesellschaft Fraport USA (+13,0 Mio €)
aufgrund der operativen Übernahme des
Centermanagements an den Flughäfen Washington Dulles
und Regan sowie Lima (+11,7 Mio €) angesichts der
positiven Verkehrsentwicklung zum bereinigten
Umsatzwachstum bei.
Sonstige betriebliche ErträgeDie sonstigen betrieblichen Erträge lagen mit 34,4
Mio € um 6,0 Mio € über denen des
Vorjahresquartals. Die Erhöhung resultierte im
Wesentlichen aus einer Kompensation für die negativen
wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie bei
der Konzern-Gesellschaft Fraport Greece (28,0 Mio €).
Demgegenüber war das Vorjahresquartal im Wesentlichen
durch Effekte aus der Übergangskonsolidierung der
FraSec Aviation Security GmbH in Höhe von insgesamt
22,0 Mio € positiv beeinflusst.
AufwandDer Sachaufwand (Material- und sonstiger betrieblicher
Aufwand) lag in den ersten drei Monaten 2024 bei 448,4 Mio
€ (+61,8 Mio €). Bereinigt um die Aufwendungen im
Zusammenhang mit der Anwendung von IFRIC 12 betrugen die
Sachaufwendungen 321,7 Mio € (+46,5 Mio €).
Gestiegene variable Konzessionsgebühren und
umsatzabhängige Leasingzahlungen der internationalen
Konzern-Gesellschaften mit einem Gesamteffekt von 24,1 Mio
€ begründeten im Wesentlichen den Anstieg.
Darüber hinaus erhöhten sich die Aufwendungen
für bezogene Fremdleistungen um 9,2 Mio €. Der
Personalaufwand im Konzern lag mit 278,8 Mio € um 15,5
Mio € über dem Wert des Vorjahreszeitraums. Der
Anstieg ist dabei im Wesentlichen auf den höheren
Personalbedarf im Vergleich zum Vorjahresquartal
zurückzuführen.
EBITDA und EBITDas Konzern-EBITDA lag mit 212,6 Mio € um 54,3 Mio
€ über dem Wert des Vorjahreszeitraums. Mit 129,7
Mio € (+11,4 %) stiegen die Abschreibungen vor allem
am Standort Frankfurt sowie in Lima. Dies führte zu
einem Konzern-EBIT von 82,9 Mio € (Q1 2023: 41,9 Mio
€).
FinanzergebnisDas Finanzergebnis belief sich auf -65,9 Mio € (Q1
2023: -84,7 Mio €). Die Verbesserung gegenüber
dem Vorjahresquartal resultierte überwiegend aus einem
verbesserten Zinsergebnis (+9,7 Mio €). Dabei
erhöhten sich die Zinserträge hauptsächlich
aufgrund höherer Zinsen aus Tages- und Termingeldern
sowie anderen Finanzanlagen auf 35,0 Mio € (+22,1 Mio
€). Die Zinsaufwendungen lagen in den ersten drei
Monaten 2024 mit 90,5 Mio € um 12,4 Mio €
über denjenigen aus dem Vorjahr. Der Anstieg ist
insbesondere auf höhere Finanzierungskosten bei der
Fraport AG zurückzuführen.
Darüber hinaus erhöhte sich das Ergebnis aus
at-Equity bewerteten Unternehmen um 7,0 Mio € auf
-11,0 Mio €, vor allem aufgrund der positiven
Ergebnisentwicklung der operativen Betreibergesellschaft in
Antalya (+6,7 Mio €).
EBT, Konzern-Ergebnis und Ergebnis je AktieDas EBT lag bei 17,0 Mio € (Q1 2023: -42,8 Mio
€). Bei einem Ertragsteueraufwand von 4,3 Mio €
(Q1 2023 Ertragsteuerentlastung von 10,2 Mio €) lag
das Konzern-Ergebnis bei 12,7 Mio € (Q1 2023: -32,6
Mio €). Folglich ergab sich ein unverwässertes
Ergebnis je Aktie von 0,18 € (Q1 2023: -0,23 €).
Entwicklung der Finanzzahlen im Konzernscrollen
Ertragslage SegmenteIm ersten Quartal 2024 lagen die Umsatzerlöse des
Segments Aviation bei 265,6 Mio € und damit um 45,6
Mio € über dem Vorjahreswert. Aufgrund des
gestiegenen Verkehrsvolumens und positiver Preiseffekte
erhöhten sich die Umsatzerlöse aus
Flughafenentgelten um 33,7 Mio € auf 194,5 Mio €.
Die Erlöse aus Sicherheitsdienstleistungen nahmen im
Vergleich zum Vorjahresquartal um 10,0 Mio € auf 59,2
Mio € zu, im Wesentlichen getragen durch gestiegene
Umsätze aus Luftsicherheitsgebühren. Die
sonstigen betrieblichen Erträge des Segments
reduzierten sich auf 11,8 Mio € (Q1 2023: 30,2 Mio
€). Das Vorjahresquartal war im Wesentlichen durch
Effekte aus der Übergangskonsolidierung der FraSec
Aviation Security GmbH in Höhe von insgesamt 22,0 Mio
€ positiv beeinflusst. Die Personal- und
Materialaufwendungen erhöhten sich leicht auf 64,7 Mio
€ (+1,6 Mio €) beziehungsweise um 3,7 Mio €
auf 62,1 Mio €. Das Segment-EBITDA stieg im Vergleich
zum Vorjahreszeitraum auf 57,0 Mio € (+16,5 Mio
€). Das EBIT belief sich auf 17,5 Mio € (+13,2
Mio €).
Aviationscrollen
Der Umsatz im Segment Retail & Real Estate belief
sich im Berichtszeitraum auf 119,0 Mio € (+10,8 Mio
€). Ursächlich für den Anstieg waren unter
anderem höhere Retail- und Parkierungserlöse
(+4,8 Mio € beziehungsweise +1,7 Mio €), aufgrund
des Passagierwachstums am Flughafen Frankfurt. Der
Netto-Retail-Erlös je Passagier erhöhte sich auf
3,35 € (Q1 2023: 3,30 €). Bei einem nahezu
konstanten operativen Aufwand (+0,5 Mio €) im
Vergleich zum Vorjahresquartal lag das EBITDA bei 82,8 Mio
€ (+3,8 Mio €). Das Segment-EBIT belief sich auf
58,9 Mio € (+1,8 Mio €).
Retail & Real Estatescrollen
Im ersten Quartal 2024 lag der Umsatz im Segment Ground
Handling mit 159,7 Mio € um 19,1 Mio € über
dem Wert des Vorjahrs. Die positive Verkehrsentwicklung am
Flughafen Frankfurt sowie Preissteigerungen führten zu
höheren Erlösen aus Infrastrukturentgelten (+10,8
Mio €) und Bodenverkehrsdienstleistungen (+8,2 Mio
€). Personalmengen- und Preiseffekte vor allem bei der
Konzern-Gesellschaft Fraport Ground Services führten
zu einem Anstieg der Personalaufwendungen auf insgesamt
115,1 Mio € (+8,8 Mio €). Der Materialaufwand
nahm leicht um 1,3 Mio € auf 27,0 Mio € zu. Das
EBITDA verbesserte sich im Berichtszeitraum und lag bei
-19,9 Mio € (Q1 2023: -24,1 Mio €). Das EBIT
belief sich auf -30,3 Mio € (Q1 2023: -33,7 Mio
€).
Ground Handlingscrollen
Die Umsatzerlöse im Segment International
Activities & Services erhöhten sich im ersten
Quartal um 49,1 Mio € auf 345,9 Mio €. Bereinigt
um die Auftragserlöse aus Bau- und Ausbauleistungen
gemäß IFRIC 12 erhöhten sich die
Umsatzerlöse auf 219,2 Mio € (+33,8 Mio €).
Ursächlich dafür waren die positive
Verkehrsentwicklung an den internationalen
Konzern-Flughäfen sowie die neue Konzession von
Fraport USA zum Betrieb des Centermanagements an den
Flughäfen Washington Dulles and Reagan. Vor allem die
Konzern-Gesellschaft Lima sowie Fraport Greece profitierten
vom Verkehrsanstieg mit einem um IFRIC 12 bereinigten
Umsatzwachstum von 11,7 Mio € beziehungsweise 5,5 Mio
€. Der Personalaufwand erhöhte sich
verkehrsmengenbedingt um 5,7 Mio € auf 85,7 Mio
€. Der Materialaufwand des Segments stieg im Vergleich
zum Vorjahresquartal um 45,9 Mio € auf 266,1 Mio
€. Bereinigt um Aufwendungen im Zusammenhang mit der
Anwendung von IFRIC 12 erhöhten sich die
Materialaufwendungen um 30,6 Mio € auf 139,4 Mio
€. Ursächlich dafür waren insbesondere
gestiegene umsatzabhängige Konzessionsabgaben, vor
allem bei der Konzern-Gesellschaft Lima, sowie das
Neugeschäft von Fraport USA. Das Segment-EBITDA stieg
um 29,8 Mio € auf 92,7 Mio € vor allem aufgrund
der Kompensation negativer wirtschaftlicher Auswirkungen
der Coronavirus-Pandemie bei der Konzern-Gesellschaft
Fraport Greece (28,0 Mio €). Trotz gestiegener
Abschreibungen aufgrund fortgeschrittenen Ausbaus in Lima
erhöhte sich das Segment-EBIT um 22,6 Mio € und
lag bei 36,8 Mio €.
International Activities & Servicesscrollen
Entwicklung der wesentlichen Konzern-Gesellschaften außerhalb von Frankfurt (IFRS-Werte vor Konsolidierung)scrollen
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1) Umsatz bereinigt um IFRIC 12: Lima Q1 2024:
86,0 Mio € (Q1 2023: 74,3 Mio €); Fraport Greece
Q1 2024: 35,4 Mio € (Q1 2023: 29,9 Mio €);
Fortaleza + Porto Alegre Q1 2024: 24,4 Mio € (Q1 2023:
22,9 Mio €).
Vermögens- und KapitalstrukturDie Bilanzsumme lag zum 31. März 2024 mit 19.327,7
Mio € um 436,8 Mio € über dem Wert zum 31.
Dezember 2023 (+2,3 %).
Die langfristigen Vermögenswerte erhöhten sich
im laufenden Geschäftsjahr um 260,3 Mio € auf
15.313,4 Mio € (+1,7 %). Der Anstieg war im
Wesentlichen auf die Erhöhung des
Sachanlagevermögens (+171,1 Mio €) im
Zusammenhang mit den Investitionsmaßnahmen am
Standort Frankfurt zurückzuführen. Darüber
hinaus erhöhten sich die Investments in
Flughafen-Betreiberprojekte (+133,2 Mio €),
primär aufgrund des voranschreitenden Ausbaus in Lima.
Demgegenüber reduzierten sich die anderen
Finanzanlagen insbesondere infolge von
fristigkeitsbedingten Umgliederungen um 48,7 Mio €.
Die kurzfristigen Vermögenswerte beliefen sich zum 31.
März 2024 auf 4.014,3 Mio € und stiegen damit im
Vergleich zum Bilanzstichtag 2023 um 176,6 Mio € (+4,6
%). Dies resultierte insbesondere aus höheren
kurzfristigen Finanzanlagen (+116,7 Mio €) unter
anderem aufgrund vorgenannter fristigkeitsbedingter
Umgliederungen sowie einem gestiegenen
Zahlungsmittelbestand (+45,7 Mio €).
Das Eigenkapital zum 31. März 2024 belief sich auf
4.644,1 Mio € (+1,1 %) und stieg damit in den ersten
drei Monaten des Jahres 2024 um 51,8 Mio €. Die
Erhöhung resultierte im Wesentlichen aus dem positiven
Konzern-Ergebnis (+12,7 Mio €) sowie aus einer
gestiegenen Währungsrücklage (+18,1 Mio €)
und positiven Bewertungseffekten im sonstigen Ergebnis
(+15,3 Mio €). Die Eigenkapitalquote lag bei 22,6 %
(31. Dezember 2023: 22,9 %). Die langfristigen Schulden
stiegen um 738,3 Mio € auf 12.456,6 Mio €. Dies
ist vor allem auf den Anstieg der langfristigen
Finanzschulden bei der Fraport AG sowie der
Konzern-Gesellschaft in Lima zurückzuführen
(+762,1 Mio €). Die kurzfristigen Schulden sanken
dagegen um 353,3 Mio € auf 2.227,0 Mio € (-13,7
%), vorwiegend aufgrund geringerer kurzfristiger
Finanzschulden (-367,2 Mio €). Dabei standen
Darlehenstilgungen bei der Fraport AG fristigkeitsbedingten
Umgliederungen vormals langfristiger Finanzschulden
gegenüber.
Die Brutto-Finanzschulden lagen zum 31. März 2024
bei 12.148,8 Mio € (31. Dezember 2023: 11.753,9 Mio
€). Die Konzern-Liquidität erhöhte sich um
86,3 Mio € auf 4.127,6 Mio €. Die
Netto-Finanzschulden stiegen korrespondierend um 308,6 Mio
€ auf 8.021,2 Mio € (31. Dezember 2023: 7.712,6
Mio €). Die Gearing Ratio erreichte einen Wert von
183,9 % (31. Dezember 2023: 178,6 %).
KapitalflussrechnungDer Mittelzufluss aus laufender
Geschäftstätigkeit erhöhte sich im ersten
Quartal 2024 um 92,8% auf 161,6 Mio € (Q1 2023: 83,8
Mio €). Die Verbesserung um 77,8 Mio €
gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres resultierte
insbesondere aus dem gestiegenen Betriebsergebnis sowie
einem positiven Saldo aus den Zinsein- und -auszahlungen.
Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit ohne
Geld- und Wertpapieranlagen lag mit 377,0 Mio € um
54,8 Mio € über dem Vorjahreswert. Gestiegenen
Mittelabflüssen für Ausbau- und
Erweiterungsmaßnahmen am Standort Frankfurt standen
leicht rückläufige Ausgaben für
Investitionen in Flughafen-Betreiberprojekte, insbesondere
in Lima, gegenüber. Unter Berücksichtigung der
Investitionen in und der Erlöse aus Wertpapieranlagen,
Schuldscheindarlehen und Termingeldanlagen belief sich der
gesamte Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit auf
502,6 Mio € (Q1 2023: 211,3 Mio €).
Der Mittelzufluss aus Finanzierungstätigkeit
erhöhte sich aufgrund gestiegener
Finanzmittelaufnahmen um 283,1 Mio € auf 323,2 Mio
€. Unter Berücksichtigung währungsbedingter
sowie übriger Veränderungen, wies der
Fraport-Konzern einen Finanzmittelbestand laut
Kapitalflussrechnung zum 31. März 2024 von 740,8 Mio
€ (31. März 2023: 769,4 Mio €) aus.
Der Free Cash Flow lag bei -226,1 Mio € (Q1 2023:
-241,1 Mio €).
Ereignisse nach dem BilanzstichtagInfolge starker Regenfälle und der
Überschwemmung des Flughafengeländes wurde der
Betrieb am Flughafen in Porto Alegre am 03. Mai 2024 bis
auf Weiteres eingestellt. Zu den wirtschaftlichen
Auswirkungen der Schließung und möglicher
Schäden durch die Überschwemmung am Flughafen
können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Im
Geschäftsjahr 2023 zählte der Flughafen 7,5 Mio
Passagiere. Die Flughafenbetreibergesellschaft erzielte in
2023 Umsatzerlöse in Höhe von 64,8 Mio €.
Nach dem Bilanzstichtag (31. März 2024) haben sich
keine weiteren wesentlichen Ereignisse für den
Fraport-Konzern ergeben.
Risiko- und ChancenberichtIm ersten Quartal 2024 haben sich im Vergleich zu den im
Risiko- und Chancenbericht im Geschäftsbericht 2023
aufgeführten Geschäftsrisiken und Chancen die
nachfolgend beschriebenen Veränderungen ergeben.
Im Ausbauprojekt von Fraport TAV Antalya Yatirim, Yapim
ve İşletme A.Ş. am Flughafen Antalya wurde
eine Anschlussfinanzierung sowie eine entsprechenden
Aufstockung des Finanzierungsvolumens Ende März 2024
erfolgreich abgeschlossen. Die Finanzierung ist für
weitere 18 Monate bis September 2025 gesichert.
PrognoseveränderungsberichtGeschäftsausblickNach Abschluss des ersten Quartals 2024 hält der
Vorstand an seinen Prognosen für die konzernweiten
Verkehrsentwicklungen fest. Entsprechend bestätigt der
Vorstand seine Erwartungen für die
Konzern-Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie
für die prognostizierte Segment-Entwicklung im
Gesamtjahr 2024 (siehe Kapitel "Prognosebericht" im
Geschäftsbericht 2023).
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (nach IFRS)scrollen
Konzern-Gesamtergebnisrechnung (nach IFRS)scrollen
Konzern-Bilanz (nach IFRS)Aktivascrollen
Passivascrollen
Konzern-Kapitalflussrechnung (nach IFRS)scrollen
Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung (nach IFRS)scrollen
scrollen
Weiterführende Informationen zu den verwendeten
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden finden Sie im
aktuellen Geschäftsbericht unter
www.fraport.de/publikationen
Finanzkalender 2024Dienstag, 28. Mai 2024Hauptversammlung 2024
scrollen
Verkehrskalender 2024
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| Mittwoch, 15. Mai 2024 | Dienstag, 13. August 2024 | Mittwoch, 13. November 2024 |
| April 2024 | Juli 2024 | Oktober 2024 |
| Donnerstag, 13. Juni 2024 | Donnerstag, 12. September 2024 | Donnerstag, 12. Dezember 2024 |
| Mai 2024 | August 2024 | November 2024 |
| Donnerstag, 11. Juli 2024 | Montag, 14. Oktober 2024 | Donnerstag, 16. Januar 2025 |
| Juni 2024/6M 2024 | September 2024/9M 2024 | Dezember 2024/GJ 2024 |
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Der Bericht wurde mit dem System SmartNotes erstellt.
13. Mai 2024
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit des Berichts
wird vorwiegend die männliche Sprachform verwendet.
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Soweit es sich nicht um historische Feststellungen,
sondern um zukunftsbezogene Aussagen handelt, basieren
diese Aussagen auf einer Reihe von Annahmen über
zukünftige Ereignisse und unterliegen einer Reihe von
Unwägbarkeiten und anderen Faktoren, von denen viele
außerhalb der Einflussmöglichkeiten der Fraport
AG Frankfurt Airport Services Worldwide liegen und die dazu
führen könnten, dass die tatsächlichen
Ergebnisse wesentlich von den Aussagen abweichen. Zu diesen
Faktoren gehören nicht ausschließlich, aber
unter anderem, die Wettbewerbskräfte in
liberalisierten Märkten, regulatorische
Änderungen, der Erfolg der
Geschäftstätigkeit sowie wesentlich
ungünstigere wirtschaftliche Rahmenbedingungen auf den
Märkten, auf denen die Fraport AG Frankfurt Airport
Services Worldwide und ihre Konzern-Gesellschaften
tätig sind. Der Leser wird darauf hingewiesen, diesen
zukunftsbezogenen Aussagen keine unangemessen hohe
Zuverlässigkeit beizumessen.