Fraport AG Frankfurt Airport Services WorldwideFrankfurt am MainQuartalsmitteilung Q1 202513. Mai 2025
Zusammenfassung des VorstandsDie Verkehrsentwicklung an den Konzern-Flughäfen
verlief im ersten Quartal 2025 uneinheitlich. In Frankfurt
zeigte sich ein Passagierrückgang. Dagegen
profitierten viele der Konzern-Flughäfen in
Griechenland sowie Lima von einem weiter anhaltenden
Verkehrswachstum.
Preiseffekte führten zu einem Anstieg der
Erlöse aus Flughafenentgelten, Infrastrukturentgelten
und Bodenverkehrsdienstleistungen. Bereinigt um die
Auftragserlöse aus Bau- und Ausbauleistungen im
Zusammenhang mit der Anwendung von IFRIC 12 erhöhten
sich die Umsatzerlöse konzernweit um 47,8 Mio €
auf 811,3 Mio € (+6,3 %).
Der operative Aufwand (Material- und Personalaufwand
sowie sonstige betriebliche Aufwendungen) lag bei 714,3 Mio
€ (Q1 2024: 727,2 Mio €). Bereinigt um IFRIC 12
erhöhten sich die operativen Aufwendungen um 56,6 Mio
€ sich im Wesentlichen aufgrund von
verkehrsmengenbedingt höheren Konzessionsabgaben und
gestiegenen Personalaufwendungen auf 657,1 Mio €. Mit
einem Wert von 177,5 Mio € lag das Konzern-EBITDA im
Berichtszeitraum unter dem Wert des Vorjahres, der stark
von Sondereffekten geprägt war (Q1 2024: 212,6 Mio
€). Das Konzern-Ergebnis reduzierte sich deutlich auf
-26,4 Mio € (-39,1 Mio €).
Der operative Cash Flow lag insbesondere aufgrund von
Konzessionszahlungen in Griechenland bei 12,1 Mio €
(Q1 2024: 161,6 Mio €). Der Free Cash Flow
verschlechterte sich auf -353,3 Mio € (Q1 2024: -226,1
Mio €). Die Konzern-Liquidität nahm im Vergleich
zum 31. Dezember 2024 um 374,5 Mio € auf 3.562,1 Mio
€ ab und die Netto-Finanzschulden erreichten einen
Wert von 8.631,2 Mio € (+242,7 Mio €).
Insgesamt bezeichnet der Vorstand die operative und
finanzielle Entwicklung mit Blick auf das Gesamtjahr als
stabil und hält an seinen Prognosen für das
Gesamtjahr 2025 fest (siehe auch Kapitel
"Geschäftsausblick").
Wesentliche Kennzahlenscrollen
scrollen
Hinweis zu den QuartalszahlenDie Quartalszahlen der Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage sind nach den International Financial Reporting
Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind,
erstellt. Die Quartalsmitteilung enthält keinen
vollständigen Zwischenabschluss nach International
Accounting Standard (IAS) 34 und wurde keiner
prüferischen Durchsicht durch den Abschlussprüfer
unterzogen.
Operative EntwicklungVerkehrsentwicklungscrollen
1) Nur gewerblicher Verkehr an + ab + Transit.
Im ersten Quartal 2025 erreichte der Flughafen Frankfurt
ein Aufkommen von 12,4 Mio Passagieren. Das entsprach einem
leichten Rückgang von 0,9 % zum Vorjahresquartal, das
von zahlreichen Streiks negativ sowie durch den
Schaltjahreseffekt positiv beeinflusst war. Neben einer
schwächeren Entwicklung westeuropäischer
Destinationen sowie des Nahostverkehrs, hatte auch die
spätere Lage der Osterfeiertage im Vergleich zum
vorangegangenen Jahr eine negative Auswirkung.
Mit rund 475.000 Tonnen wurde im ersten Quartal 2025 am
Flughafen Frankfurt die Cargo-Tonnage aus dem Vorjahr
leicht übertroffen. Während der Verkehr mit China
kräftig zulegte, lag der USA-Verkehr unter dem
Vorjahresniveau.
An den internationalen Konzern-Flughäfen verlief
die Entwicklung der Passagierzahlen uneinheitlich. In
Griechenland zeigte sich eine nochmalige Verbesserung des
Verkehrsaufkommens im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der
Konzern-Flughafen in Lima profitierte ebenfalls vom
Verkehrswachstum. Auch am Standort Fortaleza stieg der
Verkehr an. Dagegen zeigte das Passagieraufkommen am
Standort Porto Alegre eine rückläufige
Entwicklung. Nach den Überschwemmungen und dem
zeitweise eingestellten Flugbetrieb im Jahr 2024 befindet
sich der Verkehr noch in einer anhaltenden Hochlaufphase.
Die Flughäfen in Slowenien, Bulgarien und Antalya
verzeichneten einen Verkehrsrückgang im Vergleich zum
Vorjahr.
Finanzielle EntwicklungErtragslage KonzernUmsatzDer Konzern-Umsatz belief sich im ersten Quartal 2025
auf 868,5 Mio € und lag damit um 21,7 Mio € unter
dem Wert des Vorjahres (-2,4 %). Bereinigt um die
Auftragserlöse aus Bau- und Ausbauleistungen im
Zusammenhang mit der Anwendung von IFRIC 12 erhöhten
sich die Umsatzerlöse jedoch um 47,8 Mio € auf
811,3 Mio € (+6,3 %). Der Anstieg am Standort
Frankfurt ist im Wesentlichen auf preisbedingt höhere
Erlöse aus Flughafenentgelten (+7,8 Mio €) sowie
gestiegene Umsätze aus Bodenverkehrsdienstleistungen
(+10,3 Mio €) und Infrastrukturentgelten (+9,5 Mio
€) zurückzuführen. Außerhalb von
Frankfurt trugen insbesondere die Konzern-Gesellschaft in
Lima (+9,5 Mio €) sowie Fraport Greece (+3,9 Mio
€) aufgrund der positiven Verkehrsentwicklung zum
bereinigten Umsatzwachstum bei. Auch die Fraport USA
leistete einen Beitrag (+3,5 Mio €).
Sonstige betriebliche ErträgeDie sonstigen betrieblichen Erträge lagen mit 6,1
Mio € um 28,3 Mio € unter dem Wert aus dem
Vorjahresvergleichszeitraum. Das erste Quartal 2024 war im
Wesentlichen durch die Kompensation der negativen
wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie bei
Fraport Greece (28,0 Mio €) beeinflusst.
AufwandDer Sachaufwand (Material- und sonstiger betrieblicher
Aufwand) lag in den ersten drei Monaten 2025 bei 390,9 Mio
€ (-57,5 Mio €). Bereinigt um die Aufwendungen im
Zusammenhang mit der Anwendung von IFRIC 12 betrugen die
Sachaufwendungen 333,7 Mio € (+12,0 Mio €).
Gestiegenen Aufwendungen für bezogene Fremdleistungen
(+12,0 Mio €) sowie variable Konzessionsgebühren
und umsatzabhängige Leasingzahlungen der
internationalen Konzern-Gesellschaften (+7,5 Mio €)
standen insbesondere gesunkene Aufwendungen für
Fremdpersonal am Standort Frankfurt (-4,2 Mio €)
gegenüber. Der Personalaufwand im Konzern lag mit
323,4 Mio € um 44,6 Mio € über dem Wert des
Vorjahreszeitraums. Der Anstieg ist dabei im Wesentlichen
auf Tariferhöhungen sowie einen höheren
Personalbestand am Standort Frankfurt im Vergleich zum
Vorjahresquartal zurückzuführen.
EBITDA und EBITDas Konzern-EBITDA lag mit 177,5 Mio € um 35,1 Mio
€ unter dem Wert des Vorjahreszeitraums. Mit 125,4 Mio
€ (-3,3 %) sanken die Abschreibungen. Dies führte
zu einem Konzern-EBIT von 52,1 Mio € (Q1 2024: 82,9
Mio €).
FinanzergebnisDas Finanzergebnis belief sich auf -88,0 Mio € (Q1
2024: -65,9 Mio €). Diese Veränderung
gegenüber dem Vorjahresquartal resultierte
überwiegend aus einem geringeren Ergebnis aus
at-Equity bewerteten Unternehmen (-30,8 Mio €),
insbesondere aufgrund eines verringerten Ergebnisbeitrags
der beiden Konzern-Gesellschaften in Antalya, der vor allem
im Zusammenhang mit der Veränderung der latenten
Steuern infolge der Abwertung der türkischen Lira
steht.
Demgegenüber verbesserte sich das Zinsergebnis
insbesondere aufgrund gesunkener Zinsaufwendungen (-6,3 Mio
€) um 5,1 Mio € gegenüber dem Vorjahr.
Höheren Finanzierungskosten standen in diesem
Zusammenhang erhöhte Aktivierungen von Bauzeitzinsen
gegenüber.
Darüber hinaus verbesserte sich das sonstige
Finanzergebnis (+3,6 Mio €) insbesondere aufgrund
höherer Fremdwährungskursgewinne im Vergleich zum
ersten Quartal 2024.
EBT, Konzern-Ergebnis und Ergebnis je AktieDas EBT lag bei -35,9 Mio € (Q1 2024: 17,0 Mio
€). Bei einer Ertragsteuerentlastung von 9,5 Mio
€ (Q1 2024: Ertragsteueraufwand von 4,3 Mio €)
lag das Konzern-Ergebnis bei -26,4 Mio € (Q1 2024:
12,7 Mio €). Folglich ergab sich ein
unverwässertes Ergebnis je Aktie von -0,18 € (Q1
2024: 0,18 €).
Entwicklung der Finanzzahlen im Konzernscrollen
Ertragslage SegmenteIm ersten Quartal 2025 lagen die Umsatzerlöse des
Segments Aviation bei 270,3 Mio € und damit um 4,7 Mio
€ über dem Vorjahreswert. Preissteigerungen
führten trotz des rückläufigen
Verkehrsvolumens zu höheren Umsatzerlösen aus
Flughafenentgelten um 7,8 Mio € auf 202,3 Mio €.
Die Erlöse aus Luftsicherheitsgebühren
reduzierten sich unter anderem verkehrsbedingt im Vergleich
zum Vorjahresquartal um 2,8 Mio € auf 53,1 Mio €.
Die Personalaufwendungen im Segment beliefen sich auf 75,0
Mio €. Erhöhend wirkten sich Tarifsteigerungen am
Standort Frankfurt und die gestiegene
Beschäftigtenzahl aus. Die Materialaufwendungen
stiegen auf 68,5 Mio € (+6,4 Mio €). Grund
dafür waren höhere Aufwendungen für
Fremdleistungen im Zusammenhang mit der Steuerung der
Luftsicherheitskontrollen aufgrund der Tarifsteigerung. Das
SegmentEBITDA lag bei 43,4 Mio € (Q1 2024: 57,0 Mio
€). Das EBIT belief sich auf 5,7 Mio € (Q1 2024:
17,5 Mio €).
Aviationscrollen
Der Umsatz im Segment Retail & Real Estate belief
sich im Berichtszeitraum auf 122,7 Mio € (+3,7 Mio
€). Ursächlich für den Anstieg waren unter
anderem höhere Parkierungserlöse (+2,1 Mio
€). Der Netto-Retail-Erlös je Passagier
erhöhte sich auf 3,41 € (Q1 2024: 3,35 €).
Einem durch Tariferhöhungen gestiegenen
Personalaufwand (+1,4 Mio €) standen gesunkene
Materialaufwendungen (-4,4 Mio €) gegenüber.
Aufgrund erhöhter interner Belastungen lag das EBITDA
mit 83,2 Mio € auf Vorjahresniveau (+0,4 Mio €).
Das Segment-EBIT belief sich auf 60,0 Mio € (+1,1 Mio
€).
Retail & Real Estatescrollen
Im ersten Quartal 2025 lag der Umsatz im Segment Ground
Handling mit 180,6 Mio € um 20,9 Mio € über
dem Wert des Vorjahres. Während Preissteigerungen zu
höheren Erlösen aus Infrastrukturentgelten
führten (+9,5 Mio €), stiegen die Erlöse aus
Bodenverkehrsdienstleistungen (+10,3 Mio €) durch
temporäre Marktanteilserhöhungen sowie
preisbedingt. Die Personalaufwendungen erhöhten sich
auf 137,7 Mio € (+22,6 Mio €). Gründe
dafür waren Tariferhöhungen am Standort Frankfurt
und ein gestiegener Personalbestand. Mit 26,7 Mio €
blieb der Materialaufwand auf dem Niveau des Vorjahres
(-0,3 Mio €). Das EBITDA verbesserte sich im
Berichtszeitraum und lag bei -18,0 Mio € (Q1 2024:
-19,9 Mio €). Das EBIT belief sich auf -27,3 Mio
€ (Q1 2024: -30,3 Mio €).
Ground Handlingscrollen
Die Umsatzerlöse im Segment International
Activities & Services lagen im ersten Quartal 2025 bei
294,9 Mio € (-51,0 Mio €). Bereinigt um die
Auftragserlöse aus Bau- und Ausbauleistungen
gemäß IFRIC 12 erhöhten sich die
Umsatzerlöse auf 237,7 Mio € (+18,5 Mio €).
Vor allem die Konzern-Gesellschaft Lima sowie Fraport
Greece profitierten von Verkehrsanstiegen mit einem um
IFRIC 12 bereinigten Umsatzwachstum von 9,5 Mio €
beziehungsweise 3,9 Mio €. Auch bei Fraport USA
stiegen die Umsatzerlöse um 3,5 Mio €. Preis- und
Personalmengeneffekte führten zu einem gestiegenen
Segment-Personalaufwand (+10,3 Mio €). Die
Materialaufwendungen des Segments verringerten sich im
Vergleich zum Vorjahresquartal um 53,9 Mio € auf 212,2
Mio €. Bereinigt um Aufwendungen im Zusammenhang mit
der Anwendung von IFRIC 12 erhöhten sich die
Materialaufwendungen um 15,6 Mio € auf 155,0 Mio
€. Ursächlich dafür waren insbesondere
gestiegene umsatzabhängige Konzessionsabgaben, vor
allem bei der Konzern-Gesellschaft Lima. Im Vorjahr war das
EBITDA positiv von der Kompensation negativer
wirtschaftlicher Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie bei
Fraport Greece (28,0 Mio €) beeinflusst. Das
Segment-EBITDA lag bei 68,9 Mio € (Q1 2024: 92,7 Mio
€), das EBIT bei 13,7 Mio € (Q1 2024: 36,8 Mio
€).
International Activities & Servicesscrollen
Entwicklung der wesentlichen Konzern-Gesellschaften
außerhalb von Frankfurt (IFRS-Werte vor
Konsolidierung)
scrollen
scrollen
scrollen
1) Umsatz bereinigt um IFRIC 12: Lima Q1 2025:
95,5 Mio € (Q1 2024: 86,0 Mio €); Fraport Greece
Q1 2025: 39,3 Mio € (Q1 2024: 35,4 Mio €);
Fortaleza + Porto Alegre Q1 2025: 22,4 Mio € (Q1 2024:
24,4 Mio €).
Vermögens- und KapitalstrukturDie Bilanzsumme lag zum 31. März 2025 mit 19.827,0
Mio € um 425,8 Mio € unter dem Wert zum 31.
Dezember 2024 (-2,1 %).
Im laufenden Geschäftsjahr reduzierten sich die
langfristigen Vermögenswerte um 92,7 Mio € auf
16.183.1 Mio € (-0,6 %). Der Rückgang resultierte
im Wesentlichen aus den anderen Finanzanlagen (-141,5 Mio
€) aufgrund des Verkaufs der Anteile am Flughafen
Delhi. Darüber hinaus verringerten sich die Anteile an
at Equity bewerteten Unternehmen um 36,9 Mio €
aufgrund des negativen Ergebnisbeitrags der
Gemeinschaftsunternehmen in den ersten drei Monaten des
Geschäftsjahres 2025, der vor allem im Zusammenhang
mit der Veränderung der latenten Steuern infolge der
Abwertung der türkischen Lira bei den beiden
Konzern-Gesellschaften in Antalya steht. Des Weiteren
sanken die Investments in Flughafen-Betreiberprojekte trotz
der fortschreitenden Ausbauaktivitäten in Lima
aufgrund der Abwertung des US-Dollars gegenüber dem
Euro um 31,1 Mio €. Demgegenüber erhöhte
sich das Sachanlagevermögen (+121,8 Mio €)
insbesondere aufgrund der Investitionsmaßnahmen am
Standort Frankfurt. Die kurzfristigen Vermögenswerte
beliefen sich zum 31. März 2025 auf 3.643,9 Mio €
und sanken damit im Vergleich zum Bilanzstichtag 2024 um
333,1 Mio € (-8,4 %). Dies resultierte aus niedrigeren
kurzfristigen Finanzanlagen (-95,1 Mio €) vor allem
aufgrund planmäßiger Abgänge sowie einem
gesunkenen Zahlungsmittelbestand (-244,6 Mio €).
Ursächlich dafür waren unter anderem die Zahlung
von variablen Konzessionsgebühren bei Fraport Greece
sowie die voranschreitenden Ausbaumaßnahmen in
Frankfurt und Lima.
Das Eigenkapital zum 31. März 2025 belief sich auf
5.113,8 Mio € (-1,2 %) und sank damit in den ersten
drei Monaten des Jahres 2025 um 64,3 Mio €. Der
Rückgang resultierte im Wesentlichen aus dem negativen
Konzern-Ergebnis (-26,4 Mio €) sowie aus einer
gesunkenen Währungsrücklage (-29,4 Mio €).
Die Eigenkapitalquote lag bei 24,1 % (31. Dezember 2024:
23,8 %). Die langfristigen Schulden sanken um 142,7 Mio
€ auf 12.455,4 Mio €. Dies ist vor allem auf den
Rückgang der langfristigen Finanzschulden infolge
fristigkeitsbedingter Umgliederungen bei der Fraport AG
zurückzuführen (-103,5 Mio €). Die
kurzfristigen Schulden sanken um 218,8 Mio € auf
2.257,8 Mio € (-8,8 %), vorwiegend aufgrund geringerer
sonstiger Verbindlichkeiten (-97,2 Mio €) sowie
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (-56,2 Mio
€). Die kurzfristigen Finanzschulden verringerten sich
um 27,8 Mio € (-2,1 %) auf 1.300,5 Mio €.
Die Brutto-Finanzschulden lagen zum 31. März 2025
bei 12.193,8 Mio € (31. Dezember 2024: 12.325,1 Mio
€). Die Konzern-Liquidität reduzierte sich auf
3.562,6 Mio € (31. Dezember 2024: 3.936,6 Mio €).
Die Netto-Finanzschulden erhöhten sich
korrespondierend um 242,7 Mio € auf 8.631,2 Mio €
(31. Dezember 2024: 8.388,5 Mio €). Die Gearing Ratio
erreichte einen Wert von 180,6 % (31. Dezember 2024: 173,7
%).
KapitalflussrechnungDer Mittelzufluss aus laufender
Geschäftstätigkeit von 12,1 Mio € hat sich
im ersten Quartal 2025 stark verringert (Q1 2024: 161,6 Mio
€). Gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres
betrug der Rückgang -149,5 Mio € und resultierte
aus einem gesunkenen Betriebsergebnis, negativen Effekten
aus der Veränderung des Working Capitals insbesondere
aufgrund von Konzessionszahlungen in Griechenland sowie
einem gestiegenen Saldo aus den Zinsein- und -auszahlungen.
Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit ohne
Geld- und Wertpapieranlagen lag mit 249,2 Mio € um
127,8 Mio € unter dem Vorjahreswert.
Rückläufigen Mittelabflüssen für
Ausbau- und Erweiterungsmaßnahmen am Standort
Frankfurt standen leicht höhere Ausgaben für
Investitionen in Flughafen-Betreiberprojekte, insbesondere
in Lima, gegenüber. Darüber hinaus verringerten
Erlöse aus dem Verkauf der Beteiligung Delhi den
Mittelabfluss um insgesamt 104,3 Mio €. Unter
Berücksichtigung der Investitionen in und der
Erlöse aus Wertpapieranlagen, Schuldscheindarlehen und
Termingeldanlagen belief sich der gesamte Mittelabfluss aus
Investitionstätigkeit auf 107,5 Mio € (Q1 2024:
502,6 Mio €).
Der Cash-Flow aus Finanzierungstätigkeit sank
aufgrund geringerer Finanzmittelaufnahmen und Tilgungen,
insbesondere von Tages- und Termingeldern um -445,0 €
auf -121,8 Mio € ab (Q1 2024: Mittelzufluss von 323,2
Mio €). Unter Berücksichtigung
währungsbedingter sowie übriger
Veränderungen, wies der Fraport-Konzern einen
Finanzmittelbestand laut Kapitalflussrechnung zum 31.
März 2025 von 730,6 Mio € (31. März 2024:
781,1 Mio €) aus.
Der Free Cash Flow lag bei -353,3 Mio € (Q1 2024:
-226,1 Mio €).
Ereignisse nach dem BilanzstichtagDer Abschluss einer Projektfinanzierung für die
neue Betreiberkonzession am Flughafen Antalya (FTA II)
löste die bestehende Brückenfinanzierung am 29.
April 2025 ab. Die Projektfinanzierung hat eine Laufzeit
von bis zu 13,5 Jahre und ein Gesamtvolumen von 2,5 Mrd
€. Dadurch entfällt die ursprünglich
für die Dauer der Brückenfinanzierung
übernommene vollständige Rückhaftung der
Gesellschafter. Die Projektfinanzierung ist
demgegenüber durch Garantien und Bürgschaften der
Fraport AG und des Mitgesellschafters teilbesichert.
Darüber hinaus haben sich nach dem Bilanzstichtag
keine wesentlichen Ereignisse für den Fraport-Konzern
ergeben.
Risiko- und ChancenberichtIm Vergleich zu den im Risiko- und Chancenbericht im
Geschäftsbericht 2024 aufgeführten
Geschäftsrisiken und -chancen haben sich die
nachfolgend beschriebenen Veränderungen ergeben.
Die Inbetriebnahme des neuen Passagierterminals an dem
von Lima Airport Partners (LAP) betriebenen Flughafen Jorge
Chávez in Lima, Peru, hat bisher nicht
stattgefunden. Diese kann bei Unterstützung durch die
zuständigen Behörden und nach Erteilung der
Betriebslizenz zeitnah erfolgen. Die Risiken werden
unverändert mit "moderat" bewertet.
Durch den Abschluss der Projektfinanzierung (siehe
Ereignisse nach dem Bilanzstichtag) für das
Ausbauprojekt der Konzern-Gesellschaft Antalya (FTA II)
entfällt das damit zusammenhängende Risiko.
PrognoseveränderungsberichtGeschäftsausblickNach Abschluss des ersten Quartals 2025 hält der
Vorstand an seinen Prognosen für die konzernweiten
Verkehrsentwicklungen fest. Entsprechend bestätigt der
Vorstand seine Erwartungen für die
Konzern-Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie
für die prognostizierte Segment-Entwicklung im
Gesamtjahr 2025 (siehe Kapitel "Prognosebericht" im
Geschäftsbericht 2024).
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (nach IFRS)scrollen
Konzern-Gesamtergebnisrechnung (nach IFRS)scrollen
Konzern-Bilanz (nach IFRS)Aktivascrollen
Passivascrollen
Konzern-Kapitalflussrechnung (nach IFRS)scrollen
Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung (nach IFRS)scrollen
scrollen
Weiterführende Informationen zu den verwendeten
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden finden Sie im
aktuellen Geschäftsbericht unter
www.fraport.com/publikationen.
Finanzkalender 2025scrollen
Verkehrskalender 2025/2026(Online-Veröffentlichung)scrollen
ImpressumHerausgeberFraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide
60547 Frankfurt am Main
Deutschland
www.fraport.com
Kontakt Investor RelationsFraport AG
Christoph Nanke
Finanzen & Investor Relations
Telefon: +49 69 690-74840
Telefax: +49 69 690-74843
E-Mail: investor.relations@fraport.de
www.meet-ir.de
LayoutDer Bericht wurde mit dem System SmartNotes erstellt.
Redaktionsschluss12. Mai 2025
SprachgebrauchAus Gründen der besseren Lesbarkeit des Berichts
wird vorwiegend die männliche Sprachform verwendet.
Sie steht stellvertretend für Personen jeglichen
Geschlechts.
RundungshinweisBei der Verwendung von gerundeten Beträgen und
Prozentangaben können aufgrund kaufmännischer
Rundung geringe Abweichungen auftreten.
Soweit es sich nicht um historische Feststellungen,
sondern um zukunftsbezogene Aussagen handelt, basieren
diese Aussagen auf einer Reihe von Annahmen über
zukünftige Ereignisse und unterliegen einer Reihe von
Unwägbarkeiten und anderen Faktoren, von denen viele
außerhalb der Einflussmöglichkeiten der Fraport
AG Frankfurt Airport Services Worldwide liegen und die dazu
führen könnten, dass die tatsächlichen
Ergebnisse wesentlich von den Aussagen abweichen. Zu diesen
Faktoren gehören nicht ausschließlich, aber
unter anderem, die Wettbewerbskräfte in
liberalisierten Märkten, regulatorische
Änderungen, der Erfolg der
Geschäftstätigkeit sowie wesentlich
ungünstigere wirtschaftliche Rahmenbedingungen auf den
Märkten, auf denen die Fraport AG Frankfurt Airport
Services Worldwide und ihre Konzern-Gesellschaften
tätig sind. Der Leser wird darauf hingewiesen, diesen
zukunftsbezogenen Aussagen keine unangemessen hohe
Zuverlässigkeit beizumessen.
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||