| Fraport AG Frankfurt Airport Services WorldwideFrankfurt am MainQuartalsmitteilung Q1 202513. Mai 2025
         Zusammenfassung des VorstandsDie Verkehrsentwicklung an den Konzern-Flughäfen
        verlief im ersten Quartal 2025 uneinheitlich. In Frankfurt
        zeigte sich ein Passagierrückgang. Dagegen
        profitierten viele der Konzern-Flughäfen in
        Griechenland sowie Lima von einem weiter anhaltenden
        Verkehrswachstum.
         Preiseffekte führten zu einem Anstieg der
        Erlöse aus Flughafenentgelten, Infrastrukturentgelten
        und Bodenverkehrsdienstleistungen. Bereinigt um die
        Auftragserlöse aus Bau- und Ausbauleistungen im
        Zusammenhang mit der Anwendung von IFRIC 12 erhöhten
        sich die Umsatzerlöse konzernweit um 47,8 Mio €
        auf 811,3 Mio € (+6,3 %).
         Der operative Aufwand (Material- und Personalaufwand
        sowie sonstige betriebliche Aufwendungen) lag bei 714,3 Mio
        € (Q1 2024: 727,2 Mio €). Bereinigt um IFRIC 12
        erhöhten sich die operativen Aufwendungen um 56,6 Mio
        € sich im Wesentlichen aufgrund von
        verkehrsmengenbedingt höheren Konzessionsabgaben und
        gestiegenen Personalaufwendungen auf 657,1 Mio €. Mit
        einem Wert von 177,5 Mio € lag das Konzern-EBITDA im
        Berichtszeitraum unter dem Wert des Vorjahres, der stark
        von Sondereffekten geprägt war (Q1 2024: 212,6 Mio
        €). Das Konzern-Ergebnis reduzierte sich deutlich auf
        -26,4 Mio € (-39,1 Mio €).
         Der operative Cash Flow lag insbesondere aufgrund von
        Konzessionszahlungen in Griechenland bei 12,1 Mio €
        (Q1 2024: 161,6 Mio €). Der Free Cash Flow
        verschlechterte sich auf -353,3 Mio € (Q1 2024: -226,1
        Mio €). Die Konzern-Liquidität nahm im Vergleich
        zum 31. Dezember 2024 um 374,5 Mio € auf 3.562,1 Mio
        € ab und die Netto-Finanzschulden erreichten einen
        Wert von 8.631,2 Mio € (+242,7 Mio €).
         Insgesamt bezeichnet der Vorstand die operative und
        finanzielle Entwicklung mit Blick auf das Gesamtjahr als
        stabil und hält an seinen Prognosen für das
        Gesamtjahr 2025 fest (siehe auch Kapitel
        "Geschäftsausblick").
         Wesentliche Kennzahlenscrollen 
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 Hinweis zu den QuartalszahlenDie Quartalszahlen der Vermögens-, Finanz- und
        Ertragslage sind nach den International Financial Reporting
        Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind,
        erstellt. Die Quartalsmitteilung enthält keinen
        vollständigen Zwischenabschluss nach International
        Accounting Standard (IAS) 34 und wurde keiner
        prüferischen Durchsicht durch den Abschlussprüfer
        unterzogen.
         Operative EntwicklungVerkehrsentwicklungscrollen 
 
        
        1) Nur gewerblicher Verkehr an + ab + Transit.
         Im ersten Quartal 2025 erreichte der Flughafen Frankfurt
        ein Aufkommen von 12,4 Mio Passagieren. Das entsprach einem
        leichten Rückgang von 0,9 % zum Vorjahresquartal, das
        von zahlreichen Streiks negativ sowie durch den
        Schaltjahreseffekt positiv beeinflusst war. Neben einer
        schwächeren Entwicklung westeuropäischer
        Destinationen sowie des Nahostverkehrs, hatte auch die
        spätere Lage der Osterfeiertage im Vergleich zum
        vorangegangenen Jahr eine negative Auswirkung.
         Mit rund 475.000 Tonnen wurde im ersten Quartal 2025 am
        Flughafen Frankfurt die Cargo-Tonnage aus dem Vorjahr
        leicht übertroffen. Während der Verkehr mit China
        kräftig zulegte, lag der USA-Verkehr unter dem
        Vorjahresniveau.
         An den internationalen Konzern-Flughäfen verlief
        die Entwicklung der Passagierzahlen uneinheitlich. In
        Griechenland zeigte sich eine nochmalige Verbesserung des
        Verkehrsaufkommens im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der
        Konzern-Flughafen in Lima profitierte ebenfalls vom
        Verkehrswachstum. Auch am Standort Fortaleza stieg der
        Verkehr an. Dagegen zeigte das Passagieraufkommen am
        Standort Porto Alegre eine rückläufige
        Entwicklung. Nach den Überschwemmungen und dem
        zeitweise eingestellten Flugbetrieb im Jahr 2024 befindet
        sich der Verkehr noch in einer anhaltenden Hochlaufphase.
        Die Flughäfen in Slowenien, Bulgarien und Antalya
        verzeichneten einen Verkehrsrückgang im Vergleich zum
        Vorjahr.
         Finanzielle EntwicklungErtragslage KonzernUmsatzDer Konzern-Umsatz belief sich im ersten Quartal 2025
        auf 868,5 Mio € und lag damit um 21,7 Mio € unter
        dem Wert des Vorjahres (-2,4 %). Bereinigt um die
        Auftragserlöse aus Bau- und Ausbauleistungen im
        Zusammenhang mit der Anwendung von IFRIC 12 erhöhten
        sich die Umsatzerlöse jedoch um 47,8 Mio € auf
        811,3 Mio € (+6,3 %). Der Anstieg am Standort
        Frankfurt ist im Wesentlichen auf preisbedingt höhere
        Erlöse aus Flughafenentgelten (+7,8 Mio €) sowie
        gestiegene Umsätze aus Bodenverkehrsdienstleistungen
        (+10,3 Mio €) und Infrastrukturentgelten (+9,5 Mio
        €) zurückzuführen. Außerhalb von
        Frankfurt trugen insbesondere die Konzern-Gesellschaft in
        Lima (+9,5 Mio €) sowie Fraport Greece (+3,9 Mio
        €) aufgrund der positiven Verkehrsentwicklung zum
        bereinigten Umsatzwachstum bei. Auch die Fraport USA
        leistete einen Beitrag (+3,5 Mio €).
         Sonstige betriebliche ErträgeDie sonstigen betrieblichen Erträge lagen mit 6,1
        Mio € um 28,3 Mio € unter dem Wert aus dem
        Vorjahresvergleichszeitraum. Das erste Quartal 2024 war im
        Wesentlichen durch die Kompensation der negativen
        wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie bei
        Fraport Greece (28,0 Mio €) beeinflusst.
         AufwandDer Sachaufwand (Material- und sonstiger betrieblicher
        Aufwand) lag in den ersten drei Monaten 2025 bei 390,9 Mio
        € (-57,5 Mio €). Bereinigt um die Aufwendungen im
        Zusammenhang mit der Anwendung von IFRIC 12 betrugen die
        Sachaufwendungen 333,7 Mio € (+12,0 Mio €).
        Gestiegenen Aufwendungen für bezogene Fremdleistungen
        (+12,0 Mio €) sowie variable Konzessionsgebühren
        und umsatzabhängige Leasingzahlungen der
        internationalen Konzern-Gesellschaften (+7,5 Mio €)
        standen insbesondere gesunkene Aufwendungen für
        Fremdpersonal am Standort Frankfurt (-4,2 Mio €)
        gegenüber. Der Personalaufwand im Konzern lag mit
        323,4 Mio € um 44,6 Mio € über dem Wert des
        Vorjahreszeitraums. Der Anstieg ist dabei im Wesentlichen
        auf Tariferhöhungen sowie einen höheren
        Personalbestand am Standort Frankfurt im Vergleich zum
        Vorjahresquartal zurückzuführen.
         EBITDA und EBITDas Konzern-EBITDA lag mit 177,5 Mio € um 35,1 Mio
        € unter dem Wert des Vorjahreszeitraums. Mit 125,4 Mio
        € (-3,3 %) sanken die Abschreibungen. Dies führte
        zu einem Konzern-EBIT von 52,1 Mio € (Q1 2024: 82,9
        Mio €).
         FinanzergebnisDas Finanzergebnis belief sich auf -88,0 Mio € (Q1
        2024: -65,9 Mio €). Diese Veränderung
        gegenüber dem Vorjahresquartal resultierte
        überwiegend aus einem geringeren Ergebnis aus
        at-Equity bewerteten Unternehmen (-30,8 Mio €),
        insbesondere aufgrund eines verringerten Ergebnisbeitrags
        der beiden Konzern-Gesellschaften in Antalya, der vor allem
        im Zusammenhang mit der Veränderung der latenten
        Steuern infolge der Abwertung der türkischen Lira
        steht.
         Demgegenüber verbesserte sich das Zinsergebnis
        insbesondere aufgrund gesunkener Zinsaufwendungen (-6,3 Mio
        €) um 5,1 Mio € gegenüber dem Vorjahr.
        Höheren Finanzierungskosten standen in diesem
        Zusammenhang erhöhte Aktivierungen von Bauzeitzinsen
        gegenüber.
         Darüber hinaus verbesserte sich das sonstige
        Finanzergebnis (+3,6 Mio €) insbesondere aufgrund
        höherer Fremdwährungskursgewinne im Vergleich zum
        ersten Quartal 2024.
         EBT, Konzern-Ergebnis und Ergebnis je AktieDas EBT lag bei -35,9 Mio € (Q1 2024: 17,0 Mio
        €). Bei einer Ertragsteuerentlastung von 9,5 Mio
        € (Q1 2024: Ertragsteueraufwand von 4,3 Mio €)
        lag das Konzern-Ergebnis bei -26,4 Mio € (Q1 2024:
        12,7 Mio €). Folglich ergab sich ein
        unverwässertes Ergebnis je Aktie von -0,18 € (Q1
        2024: 0,18 €).
         Entwicklung der Finanzzahlen im Konzernscrollen 
 Ertragslage SegmenteIm ersten Quartal 2025 lagen die Umsatzerlöse des
        Segments Aviation bei 270,3 Mio € und damit um 4,7 Mio
        € über dem Vorjahreswert. Preissteigerungen
        führten trotz des rückläufigen
        Verkehrsvolumens zu höheren Umsatzerlösen aus
        Flughafenentgelten um 7,8 Mio € auf 202,3 Mio €.
        Die Erlöse aus Luftsicherheitsgebühren
        reduzierten sich unter anderem verkehrsbedingt im Vergleich
        zum Vorjahresquartal um 2,8 Mio € auf 53,1 Mio €.
        Die Personalaufwendungen im Segment beliefen sich auf 75,0
        Mio €. Erhöhend wirkten sich Tarifsteigerungen am
        Standort Frankfurt und die gestiegene
        Beschäftigtenzahl aus. Die Materialaufwendungen
        stiegen auf 68,5 Mio € (+6,4 Mio €). Grund
        dafür waren höhere Aufwendungen für
        Fremdleistungen im Zusammenhang mit der Steuerung der
        Luftsicherheitskontrollen aufgrund der Tarifsteigerung. Das
        SegmentEBITDA lag bei 43,4 Mio € (Q1 2024: 57,0 Mio
        €). Das EBIT belief sich auf 5,7 Mio € (Q1 2024:
        17,5 Mio €).
         Aviationscrollen 
 Der Umsatz im Segment Retail & Real Estate belief
        sich im Berichtszeitraum auf 122,7 Mio € (+3,7 Mio
        €). Ursächlich für den Anstieg waren unter
        anderem höhere Parkierungserlöse (+2,1 Mio
        €). Der Netto-Retail-Erlös je Passagier
        erhöhte sich auf 3,41 € (Q1 2024: 3,35 €).
        Einem durch Tariferhöhungen gestiegenen
        Personalaufwand (+1,4 Mio €) standen gesunkene
        Materialaufwendungen (-4,4 Mio €) gegenüber.
        Aufgrund erhöhter interner Belastungen lag das EBITDA
        mit 83,2 Mio € auf Vorjahresniveau (+0,4 Mio €).
        Das Segment-EBIT belief sich auf 60,0 Mio € (+1,1 Mio
        €).
         Retail & Real Estatescrollen 
 Im ersten Quartal 2025 lag der Umsatz im Segment Ground
        Handling mit 180,6 Mio € um 20,9 Mio € über
        dem Wert des Vorjahres. Während Preissteigerungen zu
        höheren Erlösen aus Infrastrukturentgelten
        führten (+9,5 Mio €), stiegen die Erlöse aus
        Bodenverkehrsdienstleistungen (+10,3 Mio €) durch
        temporäre Marktanteilserhöhungen sowie
        preisbedingt. Die Personalaufwendungen erhöhten sich
        auf 137,7 Mio € (+22,6 Mio €). Gründe
        dafür waren Tariferhöhungen am Standort Frankfurt
        und ein gestiegener Personalbestand. Mit 26,7 Mio €
        blieb der Materialaufwand auf dem Niveau des Vorjahres
        (-0,3 Mio €). Das EBITDA verbesserte sich im
        Berichtszeitraum und lag bei -18,0 Mio € (Q1 2024:
        -19,9 Mio €). Das EBIT belief sich auf -27,3 Mio
        € (Q1 2024: -30,3 Mio €).
         Ground Handlingscrollen 
 Die Umsatzerlöse im Segment International
        Activities & Services lagen im ersten Quartal 2025 bei
        294,9 Mio € (-51,0 Mio €). Bereinigt um die
        Auftragserlöse aus Bau- und Ausbauleistungen
        gemäß IFRIC 12 erhöhten sich die
        Umsatzerlöse auf 237,7 Mio € (+18,5 Mio €).
        Vor allem die Konzern-Gesellschaft Lima sowie Fraport
        Greece profitierten von Verkehrsanstiegen mit einem um
        IFRIC 12 bereinigten Umsatzwachstum von 9,5 Mio €
        beziehungsweise 3,9 Mio €. Auch bei Fraport USA
        stiegen die Umsatzerlöse um 3,5 Mio €. Preis- und
        Personalmengeneffekte führten zu einem gestiegenen
        Segment-Personalaufwand (+10,3 Mio €). Die
        Materialaufwendungen des Segments verringerten sich im
        Vergleich zum Vorjahresquartal um 53,9 Mio € auf 212,2
        Mio €. Bereinigt um Aufwendungen im Zusammenhang mit
        der Anwendung von IFRIC 12 erhöhten sich die
        Materialaufwendungen um 15,6 Mio € auf 155,0 Mio
        €. Ursächlich dafür waren insbesondere
        gestiegene umsatzabhängige Konzessionsabgaben, vor
        allem bei der Konzern-Gesellschaft Lima. Im Vorjahr war das
        EBITDA positiv von der Kompensation negativer
        wirtschaftlicher Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie bei
        Fraport Greece (28,0 Mio €) beeinflusst. Das
        Segment-EBITDA lag bei 68,9 Mio € (Q1 2024: 92,7 Mio
        €), das EBIT bei 13,7 Mio € (Q1 2024: 36,8 Mio
        €).
         International Activities & Servicesscrollen 
 Entwicklung der wesentlichen Konzern-Gesellschaften
        außerhalb von Frankfurt (IFRS-Werte vor
        Konsolidierung)
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        1) Umsatz bereinigt um IFRIC 12: Lima Q1 2025:
        95,5 Mio € (Q1 2024: 86,0 Mio €); Fraport Greece
        Q1 2025: 39,3 Mio € (Q1 2024: 35,4 Mio €);
        Fortaleza + Porto Alegre Q1 2025: 22,4 Mio € (Q1 2024:
        24,4 Mio €).
         Vermögens- und KapitalstrukturDie Bilanzsumme lag zum 31. März 2025 mit 19.827,0
        Mio € um 425,8 Mio € unter dem Wert zum 31.
        Dezember 2024 (-2,1 %).
         Im laufenden Geschäftsjahr reduzierten sich die
        langfristigen Vermögenswerte um 92,7 Mio € auf
        16.183.1 Mio € (-0,6 %). Der Rückgang resultierte
        im Wesentlichen aus den anderen Finanzanlagen (-141,5 Mio
        €) aufgrund des Verkaufs der Anteile am Flughafen
        Delhi. Darüber hinaus verringerten sich die Anteile an
        at Equity bewerteten Unternehmen um 36,9 Mio €
        aufgrund des negativen Ergebnisbeitrags der
        Gemeinschaftsunternehmen in den ersten drei Monaten des
        Geschäftsjahres 2025, der vor allem im Zusammenhang
        mit der Veränderung der latenten Steuern infolge der
        Abwertung der türkischen Lira bei den beiden
        Konzern-Gesellschaften in Antalya steht. Des Weiteren
        sanken die Investments in Flughafen-Betreiberprojekte trotz
        der fortschreitenden Ausbauaktivitäten in Lima
        aufgrund der Abwertung des US-Dollars gegenüber dem
        Euro um 31,1 Mio €. Demgegenüber erhöhte
        sich das Sachanlagevermögen (+121,8 Mio €)
        insbesondere aufgrund der Investitionsmaßnahmen am
        Standort Frankfurt. Die kurzfristigen Vermögenswerte
        beliefen sich zum 31. März 2025 auf 3.643,9 Mio €
        und sanken damit im Vergleich zum Bilanzstichtag 2024 um
        333,1 Mio € (-8,4 %). Dies resultierte aus niedrigeren
        kurzfristigen Finanzanlagen (-95,1 Mio €) vor allem
        aufgrund planmäßiger Abgänge sowie einem
        gesunkenen Zahlungsmittelbestand (-244,6 Mio €).
        Ursächlich dafür waren unter anderem die Zahlung
        von variablen Konzessionsgebühren bei Fraport Greece
        sowie die voranschreitenden Ausbaumaßnahmen in
        Frankfurt und Lima.
         Das Eigenkapital zum 31. März 2025 belief sich auf
        5.113,8 Mio € (-1,2 %) und sank damit in den ersten
        drei Monaten des Jahres 2025 um 64,3 Mio €. Der
        Rückgang resultierte im Wesentlichen aus dem negativen
        Konzern-Ergebnis (-26,4 Mio €) sowie aus einer
        gesunkenen Währungsrücklage (-29,4 Mio €).
        Die Eigenkapitalquote lag bei 24,1 % (31. Dezember 2024:
        23,8 %). Die langfristigen Schulden sanken um 142,7 Mio
        € auf 12.455,4 Mio €. Dies ist vor allem auf den
        Rückgang der langfristigen Finanzschulden infolge
        fristigkeitsbedingter Umgliederungen bei der Fraport AG
        zurückzuführen (-103,5 Mio €). Die
        kurzfristigen Schulden sanken um 218,8 Mio € auf
        2.257,8 Mio € (-8,8 %), vorwiegend aufgrund geringerer
        sonstiger Verbindlichkeiten (-97,2 Mio €) sowie
        Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (-56,2 Mio
        €). Die kurzfristigen Finanzschulden verringerten sich
        um 27,8 Mio € (-2,1 %) auf 1.300,5 Mio €.
         Die Brutto-Finanzschulden lagen zum 31. März 2025
        bei 12.193,8 Mio € (31. Dezember 2024: 12.325,1 Mio
        €). Die Konzern-Liquidität reduzierte sich auf
        3.562,6 Mio € (31. Dezember 2024: 3.936,6 Mio €).
        Die Netto-Finanzschulden erhöhten sich
        korrespondierend um 242,7 Mio € auf 8.631,2 Mio €
        (31. Dezember 2024: 8.388,5 Mio €). Die Gearing Ratio
        erreichte einen Wert von 180,6 % (31. Dezember 2024: 173,7
        %).
         KapitalflussrechnungDer Mittelzufluss aus laufender
        Geschäftstätigkeit von 12,1 Mio € hat sich
        im ersten Quartal 2025 stark verringert (Q1 2024: 161,6 Mio
        €). Gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres
        betrug der Rückgang -149,5 Mio € und resultierte
        aus einem gesunkenen Betriebsergebnis, negativen Effekten
        aus der Veränderung des Working Capitals insbesondere
        aufgrund von Konzessionszahlungen in Griechenland sowie
        einem gestiegenen Saldo aus den Zinsein- und -auszahlungen.
         Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit ohne
        Geld- und Wertpapieranlagen lag mit 249,2 Mio € um
        127,8 Mio € unter dem Vorjahreswert.
        Rückläufigen Mittelabflüssen für
        Ausbau- und Erweiterungsmaßnahmen am Standort
        Frankfurt standen leicht höhere Ausgaben für
        Investitionen in Flughafen-Betreiberprojekte, insbesondere
        in Lima, gegenüber. Darüber hinaus verringerten
        Erlöse aus dem Verkauf der Beteiligung Delhi den
        Mittelabfluss um insgesamt 104,3 Mio €. Unter
        Berücksichtigung der Investitionen in und der
        Erlöse aus Wertpapieranlagen, Schuldscheindarlehen und
        Termingeldanlagen belief sich der gesamte Mittelabfluss aus
        Investitionstätigkeit auf 107,5 Mio € (Q1 2024:
        502,6 Mio €).
         Der Cash-Flow aus Finanzierungstätigkeit sank
        aufgrund geringerer Finanzmittelaufnahmen und Tilgungen,
        insbesondere von Tages- und Termingeldern um -445,0 €
        auf -121,8 Mio € ab (Q1 2024: Mittelzufluss von 323,2
        Mio €). Unter Berücksichtigung
        währungsbedingter sowie übriger
        Veränderungen, wies der Fraport-Konzern einen
        Finanzmittelbestand laut Kapitalflussrechnung zum 31.
        März 2025 von 730,6 Mio € (31. März 2024:
        781,1 Mio €) aus.
         Der Free Cash Flow lag bei -353,3 Mio € (Q1 2024:
        -226,1 Mio €).
         Ereignisse nach dem BilanzstichtagDer Abschluss einer Projektfinanzierung für die
        neue Betreiberkonzession am Flughafen Antalya (FTA II)
        löste die bestehende Brückenfinanzierung am 29.
        April 2025 ab. Die Projektfinanzierung hat eine Laufzeit
        von bis zu 13,5 Jahre und ein Gesamtvolumen von 2,5 Mrd
        €. Dadurch entfällt die ursprünglich
        für die Dauer der Brückenfinanzierung
        übernommene vollständige Rückhaftung der
        Gesellschafter. Die Projektfinanzierung ist
        demgegenüber durch Garantien und Bürgschaften der
        Fraport AG und des Mitgesellschafters teilbesichert.
         Darüber hinaus haben sich nach dem Bilanzstichtag
        keine wesentlichen Ereignisse für den Fraport-Konzern
        ergeben.
         Risiko- und ChancenberichtIm Vergleich zu den im Risiko- und Chancenbericht im
        Geschäftsbericht 2024 aufgeführten
        Geschäftsrisiken und -chancen haben sich die
        nachfolgend beschriebenen Veränderungen ergeben.
         Die Inbetriebnahme des neuen Passagierterminals an dem
        von Lima Airport Partners (LAP) betriebenen Flughafen Jorge
        Chávez in Lima, Peru, hat bisher nicht
        stattgefunden. Diese kann bei Unterstützung durch die
        zuständigen Behörden und nach Erteilung der
        Betriebslizenz zeitnah erfolgen. Die Risiken werden
        unverändert mit "moderat" bewertet.
         Durch den Abschluss der Projektfinanzierung (siehe
        Ereignisse nach dem Bilanzstichtag) für das
        Ausbauprojekt der Konzern-Gesellschaft Antalya (FTA II)
        entfällt das damit zusammenhängende Risiko.
         PrognoseveränderungsberichtGeschäftsausblickNach Abschluss des ersten Quartals 2025 hält der
        Vorstand an seinen Prognosen für die konzernweiten
        Verkehrsentwicklungen fest. Entsprechend bestätigt der
        Vorstand seine Erwartungen für die
        Konzern-Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie
        für die prognostizierte Segment-Entwicklung im
        Gesamtjahr 2025 (siehe Kapitel "Prognosebericht" im
        Geschäftsbericht 2024).
         Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (nach IFRS)scrollen 
 Konzern-Gesamtergebnisrechnung (nach IFRS)scrollen 
 Konzern-Bilanz (nach IFRS)Aktivascrollen 
 Passivascrollen 
 Konzern-Kapitalflussrechnung (nach IFRS)scrollen 
 Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung (nach IFRS)scrollen 
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 Weiterführende Informationen zu den verwendeten
        Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden finden Sie im
        aktuellen Geschäftsbericht unter
        www.fraport.com/publikationen.
         Finanzkalender 2025scrollen 
 Verkehrskalender 2025/2026(Online-Veröffentlichung)scrollen 
 ImpressumHerausgeberFraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide
         60547 Frankfurt am Main
         Deutschland
         www.fraport.com
         Kontakt Investor RelationsFraport AG
         Christoph Nanke
         Finanzen & Investor Relations
         Telefon: +49 69 690-74840
         Telefax: +49 69 690-74843
         E-Mail: investor.relations@fraport.de
         www.meet-ir.de
         LayoutDer Bericht wurde mit dem System SmartNotes erstellt.
         Redaktionsschluss12. Mai 2025
         SprachgebrauchAus Gründen der besseren Lesbarkeit des Berichts
        wird vorwiegend die männliche Sprachform verwendet.
        Sie steht stellvertretend für Personen jeglichen
        Geschlechts.
         RundungshinweisBei der Verwendung von gerundeten Beträgen und
        Prozentangaben können aufgrund kaufmännischer
        Rundung geringe Abweichungen auftreten.
         Soweit es sich nicht um historische Feststellungen,
        sondern um zukunftsbezogene Aussagen handelt, basieren
        diese Aussagen auf einer Reihe von Annahmen über
        zukünftige Ereignisse und unterliegen einer Reihe von
        Unwägbarkeiten und anderen Faktoren, von denen viele
        außerhalb der Einflussmöglichkeiten der Fraport
        AG Frankfurt Airport Services Worldwide liegen und die dazu
        führen könnten, dass die tatsächlichen
        Ergebnisse wesentlich von den Aussagen abweichen. Zu diesen
        Faktoren gehören nicht ausschließlich, aber
        unter anderem, die Wettbewerbskräfte in
        liberalisierten Märkten, regulatorische
        Änderungen, der Erfolg der
        Geschäftstätigkeit sowie wesentlich
        ungünstigere wirtschaftliche Rahmenbedingungen auf den
        Märkten, auf denen die Fraport AG Frankfurt Airport
        Services Worldwide und ihre Konzern-Gesellschaften
        tätig sind. Der Leser wird darauf hingewiesen, diesen
        zukunftsbezogenen Aussagen keine unangemessen hohe
        Zuverlässigkeit beizumessen.
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