Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide

Frankfurt am Main

Quartalsmitteilung Q1 2025

13. Mai 2025

Zusammenfassung des Vorstands

Die Verkehrsentwicklung an den Konzern-Flughäfen verlief im ersten Quartal 2025 uneinheitlich. In Frankfurt zeigte sich ein Passagierrückgang. Dagegen profitierten viele der Konzern-Flughäfen in Griechenland sowie Lima von einem weiter anhaltenden Verkehrswachstum.

Preiseffekte führten zu einem Anstieg der Erlöse aus Flughafenentgelten, Infrastrukturentgelten und Bodenverkehrsdienstleistungen. Bereinigt um die Auftragserlöse aus Bau- und Ausbauleistungen im Zusammenhang mit der Anwendung von IFRIC 12 erhöhten sich die Umsatzerlöse konzernweit um 47,8 Mio € auf 811,3 Mio € (+6,3 %).

Der operative Aufwand (Material- und Personalaufwand sowie sonstige betriebliche Aufwendungen) lag bei 714,3 Mio € (Q1 2024: 727,2 Mio €). Bereinigt um IFRIC 12 erhöhten sich die operativen Aufwendungen um 56,6 Mio € sich im Wesentlichen aufgrund von verkehrsmengenbedingt höheren Konzessionsabgaben und gestiegenen Personalaufwendungen auf 657,1 Mio €. Mit einem Wert von 177,5 Mio € lag das Konzern-EBITDA im Berichtszeitraum unter dem Wert des Vorjahres, der stark von Sondereffekten geprägt war (Q1 2024: 212,6 Mio €). Das Konzern-Ergebnis reduzierte sich deutlich auf -26,4 Mio € (-39,1 Mio €).

Der operative Cash Flow lag insbesondere aufgrund von Konzessionszahlungen in Griechenland bei 12,1 Mio € (Q1 2024: 161,6 Mio €). Der Free Cash Flow verschlechterte sich auf -353,3 Mio € (Q1 2024: -226,1 Mio €). Die Konzern-Liquidität nahm im Vergleich zum 31. Dezember 2024 um 374,5 Mio € auf 3.562,1 Mio € ab und die Netto-Finanzschulden erreichten einen Wert von 8.631,2 Mio € (+242,7 Mio €).

Insgesamt bezeichnet der Vorstand die operative und finanzielle Entwicklung mit Blick auf das Gesamtjahr als stabil und hält an seinen Prognosen für das Gesamtjahr 2025 fest (siehe auch Kapitel "Geschäftsausblick").

Wesentliche Kennzahlen

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in Mio € Q1 2025 Q1 2024 Veränderung Veränderung in %
Umsatzerlöse 868,5 890,2 - 21,7 - 2,4
Umsatzerlöse bereinigt um IFRIC 12 811,3 763,5 +47,8 +6,3
EBITDA 177,5 212,6 - 35,1 - 16,5
EBIT 52,1 82,9 - 30,8 - 37,2
EBT - 35,9 17,0 - 52,9 -
Konzern-Ergebnis - 26,4 12,7 - 39,1 -
Ergebnis je Aktie in € (unverwässert) - 0,18 0,18 - 0,36 -
Operativer Cash Flow 12,1 161,6 - 149,5 - 92,5
Free Cash Flow - 353,3 -226,1 - 127,2 -
Anzahl der Beschäftigten zum 31.03. 19.431 18.448 +983 +5,3
Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten 19.342 18.284 +1.058 +5,8
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in Mio € 31. März 2025 31. Dezember 2024 Veränderung Veränderung in %
Eigenkapital 5.113,8 5.178,1 - 64,3 - 1,2
Eigenkapitalquote (%) 24,1 23,8 +0,3 PP -
Konzern-Liquidität 3.562,6 3.936,6 - 374,0 - 9,5
Netto-Finanzschulden 8.631,2 8.388,5 +242,7 +2,9
Gearing Ratio (%) 180,6 173,7 +6,9 PP -
Bilanzsumme 19.827,0 20.252,8 - 425,8 - 2,1

Hinweis zu den Quartalszahlen

Die Quartalszahlen der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sind nach den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, erstellt. Die Quartalsmitteilung enthält keinen vollständigen Zwischenabschluss nach International Accounting Standard (IAS) 34 und wurde keiner prüferischen Durchsicht durch den Abschlussprüfer unterzogen.

Operative Entwicklung

Verkehrsentwicklung

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Anteil in % Passagiere 1) Cargo (Fracht + Post in t)
Q1 2025 Veränderung in % 2) Q1 2025 Veränderung in % 2)
Frankfurt 100 12.415.039 - 0,9 474.981 +0,7
Ljubljana 100 248.326 - 3,7 2.829 - 2,7
Fortaleza 100 1.422.633 +2,1 11.883 +6,8
Porto Alegre 100 1.543.787 - 8,5 9.565 - 11,0
Lima 80,01 6.217.066 +8,1 62.501 +21,7
Fraport Greece 65 2.156.093 +2,8 1.269 - 13,8
Twin Star 60 227.944 - 0,9 46 - 82,2
Antalya 51/​503) 2.958.996 - 7,3 n.a. n.a

1) Nur gewerblicher Verkehr an + ab + Transit.
2) Aufgrund von Nachmeldungen können sich Änderungen an den berichteten Vorjahreswerten ergeben.
3) Fraport TAV Antalya Terminal, Isletmeciligi AS - operative Betreibergesellschaft der Terminals am Flughafen Antalya, Stimmrechts-/​Dividendenanteil: 51 %/​50 %.

Im ersten Quartal 2025 erreichte der Flughafen Frankfurt ein Aufkommen von 12,4 Mio Passagieren. Das entsprach einem leichten Rückgang von 0,9 % zum Vorjahresquartal, das von zahlreichen Streiks negativ sowie durch den Schaltjahreseffekt positiv beeinflusst war. Neben einer schwächeren Entwicklung westeuropäischer Destinationen sowie des Nahostverkehrs, hatte auch die spätere Lage der Osterfeiertage im Vergleich zum vorangegangenen Jahr eine negative Auswirkung.

Mit rund 475.000 Tonnen wurde im ersten Quartal 2025 am Flughafen Frankfurt die Cargo-Tonnage aus dem Vorjahr leicht übertroffen. Während der Verkehr mit China kräftig zulegte, lag der USA-Verkehr unter dem Vorjahresniveau.

An den internationalen Konzern-Flughäfen verlief die Entwicklung der Passagierzahlen uneinheitlich. In Griechenland zeigte sich eine nochmalige Verbesserung des Verkehrsaufkommens im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Konzern-Flughafen in Lima profitierte ebenfalls vom Verkehrswachstum. Auch am Standort Fortaleza stieg der Verkehr an. Dagegen zeigte das Passagieraufkommen am Standort Porto Alegre eine rückläufige Entwicklung. Nach den Überschwemmungen und dem zeitweise eingestellten Flugbetrieb im Jahr 2024 befindet sich der Verkehr noch in einer anhaltenden Hochlaufphase. Die Flughäfen in Slowenien, Bulgarien und Antalya verzeichneten einen Verkehrsrückgang im Vergleich zum Vorjahr.

Finanzielle Entwicklung

Ertragslage Konzern

Umsatz

Der Konzern-Umsatz belief sich im ersten Quartal 2025 auf 868,5 Mio € und lag damit um 21,7 Mio € unter dem Wert des Vorjahres (-2,4 %). Bereinigt um die Auftragserlöse aus Bau- und Ausbauleistungen im Zusammenhang mit der Anwendung von IFRIC 12 erhöhten sich die Umsatzerlöse jedoch um 47,8 Mio € auf 811,3 Mio € (+6,3 %). Der Anstieg am Standort Frankfurt ist im Wesentlichen auf preisbedingt höhere Erlöse aus Flughafenentgelten (+7,8 Mio €) sowie gestiegene Umsätze aus Bodenverkehrsdienstleistungen (+10,3 Mio €) und Infrastrukturentgelten (+9,5 Mio €) zurückzuführen. Außerhalb von Frankfurt trugen insbesondere die Konzern-Gesellschaft in Lima (+9,5 Mio €) sowie Fraport Greece (+3,9 Mio €) aufgrund der positiven Verkehrsentwicklung zum bereinigten Umsatzwachstum bei. Auch die Fraport USA leistete einen Beitrag (+3,5 Mio €).

Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge lagen mit 6,1 Mio € um 28,3 Mio € unter dem Wert aus dem Vorjahresvergleichszeitraum. Das erste Quartal 2024 war im Wesentlichen durch die Kompensation der negativen wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie bei Fraport Greece (28,0 Mio €) beeinflusst.

Aufwand

Der Sachaufwand (Material- und sonstiger betrieblicher Aufwand) lag in den ersten drei Monaten 2025 bei 390,9 Mio € (-57,5 Mio €). Bereinigt um die Aufwendungen im Zusammenhang mit der Anwendung von IFRIC 12 betrugen die Sachaufwendungen 333,7 Mio € (+12,0 Mio €). Gestiegenen Aufwendungen für bezogene Fremdleistungen (+12,0 Mio €) sowie variable Konzessionsgebühren und umsatzabhängige Leasingzahlungen der internationalen Konzern-Gesellschaften (+7,5 Mio €) standen insbesondere gesunkene Aufwendungen für Fremdpersonal am Standort Frankfurt (-4,2 Mio €) gegenüber. Der Personalaufwand im Konzern lag mit 323,4 Mio € um 44,6 Mio € über dem Wert des Vorjahreszeitraums. Der Anstieg ist dabei im Wesentlichen auf Tariferhöhungen sowie einen höheren Personalbestand am Standort Frankfurt im Vergleich zum Vorjahresquartal zurückzuführen.

EBITDA und EBIT

Das Konzern-EBITDA lag mit 177,5 Mio € um 35,1 Mio € unter dem Wert des Vorjahreszeitraums. Mit 125,4 Mio € (-3,3 %) sanken die Abschreibungen. Dies führte zu einem Konzern-EBIT von 52,1 Mio € (Q1 2024: 82,9 Mio €).

Finanzergebnis

Das Finanzergebnis belief sich auf -88,0 Mio € (Q1 2024: -65,9 Mio €). Diese Veränderung gegenüber dem Vorjahresquartal resultierte überwiegend aus einem geringeren Ergebnis aus at-Equity bewerteten Unternehmen (-30,8 Mio €), insbesondere aufgrund eines verringerten Ergebnisbeitrags der beiden Konzern-Gesellschaften in Antalya, der vor allem im Zusammenhang mit der Veränderung der latenten Steuern infolge der Abwertung der türkischen Lira steht.

Demgegenüber verbesserte sich das Zinsergebnis insbesondere aufgrund gesunkener Zinsaufwendungen (-6,3 Mio €) um 5,1 Mio € gegenüber dem Vorjahr. Höheren Finanzierungskosten standen in diesem Zusammenhang erhöhte Aktivierungen von Bauzeitzinsen gegenüber.

Darüber hinaus verbesserte sich das sonstige Finanzergebnis (+3,6 Mio €) insbesondere aufgrund höherer Fremdwährungskursgewinne im Vergleich zum ersten Quartal 2024.

EBT, Konzern-Ergebnis und Ergebnis je Aktie

Das EBT lag bei -35,9 Mio € (Q1 2024: 17,0 Mio €). Bei einer Ertragsteuerentlastung von 9,5 Mio € (Q1 2024: Ertragsteueraufwand von 4,3 Mio €) lag das Konzern-Ergebnis bei -26,4 Mio € (Q1 2024: 12,7 Mio €). Folglich ergab sich ein unverwässertes Ergebnis je Aktie von -0,18 € (Q1 2024: 0,18 €).

Entwicklung der Finanzzahlen im Konzern

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in Mio € Q1 2025 Q1 2024 Veränderung Veränderung in %
Umsatzerlöse 868,5 890,2 -21,7 -2,4
Umsatzerlöse bereinigt um IFRIC 12 811,3 763,5 +47,8 +6,3
Personalaufwand 323,4 278,8 +44,6 + 16,0
Materialaufwand 344,3 396,5 -52,2 -13,2
Materialaufwand bereinigt um IFRIC 12 287,1 269,8 +17,3 +6,4
EBITDA 177,5 212,6 -35,1 -16,5
Abschreibungen 125,4 129,7 -4,3 -3,3
EBIT 52,1 82,9 -30,8 -37,2

Ertragslage Segmente

Im ersten Quartal 2025 lagen die Umsatzerlöse des Segments Aviation bei 270,3 Mio € und damit um 4,7 Mio € über dem Vorjahreswert. Preissteigerungen führten trotz des rückläufigen Verkehrsvolumens zu höheren Umsatzerlösen aus Flughafenentgelten um 7,8 Mio € auf 202,3 Mio €. Die Erlöse aus Luftsicherheitsgebühren reduzierten sich unter anderem verkehrsbedingt im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2,8 Mio € auf 53,1 Mio €. Die Personalaufwendungen im Segment beliefen sich auf 75,0 Mio €. Erhöhend wirkten sich Tarifsteigerungen am Standort Frankfurt und die gestiegene Beschäftigtenzahl aus. Die Materialaufwendungen stiegen auf 68,5 Mio € (+6,4 Mio €). Grund dafür waren höhere Aufwendungen für Fremdleistungen im Zusammenhang mit der Steuerung der Luftsicherheitskontrollen aufgrund der Tarifsteigerung. Das SegmentEBITDA lag bei 43,4 Mio € (Q1 2024: 57,0 Mio €). Das EBIT belief sich auf 5,7 Mio € (Q1 2024: 17,5 Mio €).

Aviation

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in Mio € Q1 2025 Q1 2024 Veränderung Veränderung in %
Umsatzerlöse 270,3 265,6 +4,7 +1,8
Personalaufwand 75,0 64,7 +10,3 + 15,9
Materialaufwand 68,5 62,1 +6,4 + 10,3
EBITDA 43,4 57,0 - 13,6 - 23,9
Abschreibungen 37,7 39,5 - 1,8 - 4,6
EBIT 5,7 17,5 - 11,8 - 67,4
Anzahl der Beschäftigten zum 31.03. 3.766 3.542 +224 +6,3
Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten 3.756 3.529 +227 +6,4

Der Umsatz im Segment Retail & Real Estate belief sich im Berichtszeitraum auf 122,7 Mio € (+3,7 Mio €). Ursächlich für den Anstieg waren unter anderem höhere Parkierungserlöse (+2,1 Mio €). Der Netto-Retail-Erlös je Passagier erhöhte sich auf 3,41 € (Q1 2024: 3,35 €). Einem durch Tariferhöhungen gestiegenen Personalaufwand (+1,4 Mio €) standen gesunkene Materialaufwendungen (-4,4 Mio €) gegenüber. Aufgrund erhöhter interner Belastungen lag das EBITDA mit 83,2 Mio € auf Vorjahresniveau (+0,4 Mio €). Das Segment-EBIT belief sich auf 60,0 Mio € (+1,1 Mio €).

Retail & Real Estate

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in Mio € Q1 2025 Q1 2024 Veränderung Veränderung in %
Umsatzerlöse 122,7 119,0 +3,7 +3,1
Personalaufwand 14,7 13,3 + 1,4 + 10,5
Materialaufwand 36,9 41,3 - 4,4 - 10,7
EBITDA 83,2 82,8 +0,4 +0,5
Abschreibungen 23,2 23,9 - 0,7 - 2,9
EBIT 60,0 58,9 +1,1 +1,9
Anzahl der Beschäftigten zum 31.03. 618 605 +13 +2,1
Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten 613 602 +11 +1,8

Im ersten Quartal 2025 lag der Umsatz im Segment Ground Handling mit 180,6 Mio € um 20,9 Mio € über dem Wert des Vorjahres. Während Preissteigerungen zu höheren Erlösen aus Infrastrukturentgelten führten (+9,5 Mio €), stiegen die Erlöse aus Bodenverkehrsdienstleistungen (+10,3 Mio €) durch temporäre Marktanteilserhöhungen sowie preisbedingt. Die Personalaufwendungen erhöhten sich auf 137,7 Mio € (+22,6 Mio €). Gründe dafür waren Tariferhöhungen am Standort Frankfurt und ein gestiegener Personalbestand. Mit 26,7 Mio € blieb der Materialaufwand auf dem Niveau des Vorjahres (-0,3 Mio €). Das EBITDA verbesserte sich im Berichtszeitraum und lag bei -18,0 Mio € (Q1 2024: -19,9 Mio €). Das EBIT belief sich auf -27,3 Mio € (Q1 2024: -30,3 Mio €).

Ground Handling

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in Mio € Q1 2025 Q1 2024 Veränderung Veränderung in %
Umsatzerlöse 180,6 159,7 +20,9 + 13,1
Personalaufwand 137,7 115,1 +22,6 + 19,6
Materialaufwand 26,7 27,0 - 0,3 - 1,1
EBITDA - 18,0 - 19,9 + 1,9 -
Abschreibungen 9,3 10,4 - 1,1 - 10,6
EBIT - 27,3 - 30,3 +3,0 -
Anzahl der Beschäftigten zum 31.03. 8.637 8.190 +447 +5,5
Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten 8.608 8.122 +486 +6,0

Die Umsatzerlöse im Segment International Activities & Services lagen im ersten Quartal 2025 bei 294,9 Mio € (-51,0 Mio €). Bereinigt um die Auftragserlöse aus Bau- und Ausbauleistungen gemäß IFRIC 12 erhöhten sich die Umsatzerlöse auf 237,7 Mio € (+18,5 Mio €). Vor allem die Konzern-Gesellschaft Lima sowie Fraport Greece profitierten von Verkehrsanstiegen mit einem um IFRIC 12 bereinigten Umsatzwachstum von 9,5 Mio € beziehungsweise 3,9 Mio €. Auch bei Fraport USA stiegen die Umsatzerlöse um 3,5 Mio €. Preis- und Personalmengeneffekte führten zu einem gestiegenen Segment-Personalaufwand (+10,3 Mio €). Die Materialaufwendungen des Segments verringerten sich im Vergleich zum Vorjahresquartal um 53,9 Mio € auf 212,2 Mio €. Bereinigt um Aufwendungen im Zusammenhang mit der Anwendung von IFRIC 12 erhöhten sich die Materialaufwendungen um 15,6 Mio € auf 155,0 Mio €. Ursächlich dafür waren insbesondere gestiegene umsatzabhängige Konzessionsabgaben, vor allem bei der Konzern-Gesellschaft Lima. Im Vorjahr war das EBITDA positiv von der Kompensation negativer wirtschaftlicher Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie bei Fraport Greece (28,0 Mio €) beeinflusst. Das Segment-EBITDA lag bei 68,9 Mio € (Q1 2024: 92,7 Mio €), das EBIT bei 13,7 Mio € (Q1 2024: 36,8 Mio €).

International Activities & Services

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in Mio € Q1 2025 Q1 2024 Veränderung Veränderung in %
Umsatzerlöse 294,9 345,9 - 51,0 - 14,7
Umsatzerlöse bereinigt um IFRIC 12 237,7 219,2 +18,5 +8,4
Personalaufwand 96,0 85,7 +10,3 + 12,0
Materialaufwand 212,2 266,1 - 53,9 - 20,3
Materialaufwand bereinigt um IFRIC 12 155,0 139,4 +15,6 + 11,2
EBITDA 68,9 92,7 - 23,8 - 25,7
Abschreibungen 55,2 55,9 - 0,7 - 1,3
EBIT 13,7 36,8 - 23,1 - 62,8
Anzahl der Beschäftigten zum 31.03. 6.410 6.111 +299 +4,9
Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten 6.365 6.031 +334 +5,5

Entwicklung der wesentlichen Konzern-Gesellschaften außerhalb von Frankfurt (IFRS-Werte vor Konsolidierung)

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in Mio € Anteil in % Umsatz 1) EBITDA
Q1 2025 Q1 2024 Δ % Q1 2025 Q1 2024
Fraport USA 100 44,5 41,0 +8,5 14,0 13,4
Fraport Slovenija 100 10,0 9,7 +3,1 1,6 1,6
Fortaleza + Porto Alegre 2) 100 32,6 26,0 +25,4 11,4 12,6
Lima 80,01 139,9 206,6 - 32,3 30,5 30,2
Fraport Greece 3) 65 41,9 39,9 +5,0 - 2,6 27,5
Twin Star 60 4,9 4,1 + 19,5 - 1,5 - 2,0
Antalya 4) 51/​505) 27,5 37,1 - 25,9 5,2 18,7
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in Mio € EBITDA EBIT Ergebnis
Δ % Q1 2025 Q1 2024 Δ % Q1 2025 Q1 2024
Fraport USA +4,5 4,8 4,9 - 2,0 2,7 2,8
Fraport Slovenija - - 0,9 - 0,9 - - 0,7 - 0,7
Fortaleza + Porto Alegre 2) - 9,5 3,8 3,9 - 2,6 - 1,1 - 2,6
Lima +1,0 21,1 19,3 +9,3 9,6 6,1
Fraport Greece 3) - - 18,6 11,7 - - 29,3 - 7,8
Twin Star - - 3,8 - 4,4 - - 4,7 - 5,4
Antalya 4) - 72,2 - 22,0 - 11,5 - - 31,7 - 9,3
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in Mio € Ergebnis
Δ %
Fraport USA - 3,6
Fraport Slovenija -
Fortaleza + Porto Alegre 2) -
Lima +57,4
Fraport Greece 3) -
Twin Star -
Antalya 4) -

1) Umsatz bereinigt um IFRIC 12: Lima Q1 2025: 95,5 Mio € (Q1 2024: 86,0 Mio €); Fraport Greece Q1 2025: 39,3 Mio € (Q1 2024: 35,4 Mio €); Fortaleza + Porto Alegre Q1 2025: 22,4 Mio € (Q1 2024: 24,4 Mio €).
2) Summe der Konzern-Gesellschaften Fortaleza und Porto Alegre.
3) Die Konzern-Gesellschaften Fraport Regional Airports of Greece A und Fraport Regional Airports of Greece B sowie Fraport Regional Airports of Greece Management Company werden als "Fraport Greece" zusammengefasst.
4) Die Konzern-Gesellschaft Antalya wird nach der at-Equity-Methode bewertet.
5) Fraport TAV Antalya Terminal, Isletmeciligi AS - operative Betreibergesellschaft der Terminals am Flughafen Antalya, Stimmrechts-/​Dividendenanteil: 51 %/​50 %.

Vermögens- und Kapitalstruktur

Die Bilanzsumme lag zum 31. März 2025 mit 19.827,0 Mio € um 425,8 Mio € unter dem Wert zum 31. Dezember 2024 (-2,1 %).

Im laufenden Geschäftsjahr reduzierten sich die langfristigen Vermögenswerte um 92,7 Mio € auf 16.183.1 Mio € (-0,6 %). Der Rückgang resultierte im Wesentlichen aus den anderen Finanzanlagen (-141,5 Mio €) aufgrund des Verkaufs der Anteile am Flughafen Delhi. Darüber hinaus verringerten sich die Anteile an at Equity bewerteten Unternehmen um 36,9 Mio € aufgrund des negativen Ergebnisbeitrags der Gemeinschaftsunternehmen in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2025, der vor allem im Zusammenhang mit der Veränderung der latenten Steuern infolge der Abwertung der türkischen Lira bei den beiden Konzern-Gesellschaften in Antalya steht. Des Weiteren sanken die Investments in Flughafen-Betreiberprojekte trotz der fortschreitenden Ausbauaktivitäten in Lima aufgrund der Abwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro um 31,1 Mio €. Demgegenüber erhöhte sich das Sachanlagevermögen (+121,8 Mio €) insbesondere aufgrund der Investitionsmaßnahmen am Standort Frankfurt. Die kurzfristigen Vermögenswerte beliefen sich zum 31. März 2025 auf 3.643,9 Mio € und sanken damit im Vergleich zum Bilanzstichtag 2024 um 333,1 Mio € (-8,4 %). Dies resultierte aus niedrigeren kurzfristigen Finanzanlagen (-95,1 Mio €) vor allem aufgrund planmäßiger Abgänge sowie einem gesunkenen Zahlungsmittelbestand (-244,6 Mio €). Ursächlich dafür waren unter anderem die Zahlung von variablen Konzessionsgebühren bei Fraport Greece sowie die voranschreitenden Ausbaumaßnahmen in Frankfurt und Lima.

Das Eigenkapital zum 31. März 2025 belief sich auf 5.113,8 Mio € (-1,2 %) und sank damit in den ersten drei Monaten des Jahres 2025 um 64,3 Mio €. Der Rückgang resultierte im Wesentlichen aus dem negativen Konzern-Ergebnis (-26,4 Mio €) sowie aus einer gesunkenen Währungsrücklage (-29,4 Mio €). Die Eigenkapitalquote lag bei 24,1 % (31. Dezember 2024: 23,8 %). Die langfristigen Schulden sanken um 142,7 Mio € auf 12.455,4 Mio €. Dies ist vor allem auf den Rückgang der langfristigen Finanzschulden infolge fristigkeitsbedingter Umgliederungen bei der Fraport AG zurückzuführen (-103,5 Mio €). Die kurzfristigen Schulden sanken um 218,8 Mio € auf 2.257,8 Mio € (-8,8 %), vorwiegend aufgrund geringerer sonstiger Verbindlichkeiten (-97,2 Mio €) sowie Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (-56,2 Mio €). Die kurzfristigen Finanzschulden verringerten sich um 27,8 Mio € (-2,1 %) auf 1.300,5 Mio €.

Die Brutto-Finanzschulden lagen zum 31. März 2025 bei 12.193,8 Mio € (31. Dezember 2024: 12.325,1 Mio €). Die Konzern-Liquidität reduzierte sich auf 3.562,6 Mio € (31. Dezember 2024: 3.936,6 Mio €). Die Netto-Finanzschulden erhöhten sich korrespondierend um 242,7 Mio € auf 8.631,2 Mio € (31. Dezember 2024: 8.388,5 Mio €). Die Gearing Ratio erreichte einen Wert von 180,6 % (31. Dezember 2024: 173,7 %).

Kapitalflussrechnung

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit von 12,1 Mio € hat sich im ersten Quartal 2025 stark verringert (Q1 2024: 161,6 Mio €). Gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres betrug der Rückgang -149,5 Mio € und resultierte aus einem gesunkenen Betriebsergebnis, negativen Effekten aus der Veränderung des Working Capitals insbesondere aufgrund von Konzessionszahlungen in Griechenland sowie einem gestiegenen Saldo aus den Zinsein- und -auszahlungen.

Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit ohne Geld- und Wertpapieranlagen lag mit 249,2 Mio € um 127,8 Mio € unter dem Vorjahreswert. Rückläufigen Mittelabflüssen für Ausbau- und Erweiterungsmaßnahmen am Standort Frankfurt standen leicht höhere Ausgaben für Investitionen in Flughafen-Betreiberprojekte, insbesondere in Lima, gegenüber. Darüber hinaus verringerten Erlöse aus dem Verkauf der Beteiligung Delhi den Mittelabfluss um insgesamt 104,3 Mio €. Unter Berücksichtigung der Investitionen in und der Erlöse aus Wertpapieranlagen, Schuldscheindarlehen und Termingeldanlagen belief sich der gesamte Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit auf 107,5 Mio € (Q1 2024: 502,6 Mio €).

Der Cash-Flow aus Finanzierungstätigkeit sank aufgrund geringerer Finanzmittelaufnahmen und Tilgungen, insbesondere von Tages- und Termingeldern um -445,0 € auf -121,8 Mio € ab (Q1 2024: Mittelzufluss von 323,2 Mio €). Unter Berücksichtigung währungsbedingter sowie übriger Veränderungen, wies der Fraport-Konzern einen Finanzmittelbestand laut Kapitalflussrechnung zum 31. März 2025 von 730,6 Mio € (31. März 2024: 781,1 Mio €) aus.

Der Free Cash Flow lag bei -353,3 Mio € (Q1 2024: -226,1 Mio €).

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Der Abschluss einer Projektfinanzierung für die neue Betreiberkonzession am Flughafen Antalya (FTA II) löste die bestehende Brückenfinanzierung am 29. April 2025 ab. Die Projektfinanzierung hat eine Laufzeit von bis zu 13,5 Jahre und ein Gesamtvolumen von 2,5 Mrd €. Dadurch entfällt die ursprünglich für die Dauer der Brückenfinanzierung übernommene vollständige Rückhaftung der Gesellschafter. Die Projektfinanzierung ist demgegenüber durch Garantien und Bürgschaften der Fraport AG und des Mitgesellschafters teilbesichert.

Darüber hinaus haben sich nach dem Bilanzstichtag keine wesentlichen Ereignisse für den Fraport-Konzern ergeben.

Risiko- und Chancenbericht

Im Vergleich zu den im Risiko- und Chancenbericht im Geschäftsbericht 2024 aufgeführten Geschäftsrisiken und -chancen haben sich die nachfolgend beschriebenen Veränderungen ergeben.

Die Inbetriebnahme des neuen Passagierterminals an dem von Lima Airport Partners (LAP) betriebenen Flughafen Jorge Chávez in Lima, Peru, hat bisher nicht stattgefunden. Diese kann bei Unterstützung durch die zuständigen Behörden und nach Erteilung der Betriebslizenz zeitnah erfolgen. Die Risiken werden unverändert mit "moderat" bewertet.

Durch den Abschluss der Projektfinanzierung (siehe Ereignisse nach dem Bilanzstichtag) für das Ausbauprojekt der Konzern-Gesellschaft Antalya (FTA II) entfällt das damit zusammenhängende Risiko.

Prognoseveränderungsbericht

Geschäftsausblick

Nach Abschluss des ersten Quartals 2025 hält der Vorstand an seinen Prognosen für die konzernweiten Verkehrsentwicklungen fest. Entsprechend bestätigt der Vorstand seine Erwartungen für die Konzern-Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie für die prognostizierte Segment-Entwicklung im Gesamtjahr 2025 (siehe Kapitel "Prognosebericht" im Geschäftsbericht 2024).

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (nach IFRS)

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in Mio € Q1 2025 Q1 2024
Umsatzerlöse 868,5 890,2
Andere aktivierte Eigenleistungen 17,2 15,2
Sonstige betriebliche Erträge 6,1 34,4
Gesamtleistung 891,8 939,8
Materialaufwand -344,3 -396,5
Personalaufwand -323,4 -278,8
Sonstige betriebliche Aufwendungen -46,6 -51,9
EBITDA 177,5 212,6
Abschreibungen -125,4 -129,7
EBIT/​Betriebliches Ergebnis 52,1 82,9
Zinserträge 33,8 35,0
Zinsaufwendungen -84,2 -90,5
Ergebnis aus at-Equity bewerteten Unternehmen -41,8 -11,0
Sonstiges Finanzergebnis 4,2 0,6
Finanzergebnis -88,0 -65,9
EBT/​Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -35,9 17,0
Ertragsteuern 9,5 -4,3
Konzern-Ergebnis -26,4 12,7
davon Gewinnanteil "Nicht beherrschende Anteile" -10,1 -3,6
davon Gewinnanteil Gesellschafter Fraport AG -16,3 16,3
Ergebnis je 10-€-Aktie in €
unverwässert -0,18 0,18
verwässert -0,18 0,18

Konzern-Gesamtergebnisrechnung (nach IFRS)

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in Mio € Q1 2025 Q1 2024
Konzern-Ergebnis -26,4 12,7
Neubewertungen von leistungsorientierten Pensionsplänen 1,7 0,0
(darauf entfallene latente Steuern -0,5 0,0)
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Eigenkapitalinstrumente -4,4 0,0
Nicht reklassifizierbare Gewinne/​Verluste -3,2 0,0
Marktbewertung von Derivaten
Erfolgsneutrale Änderungen -12,1 19,9
Realisierte Gewinne (+)/​Verluste (-) 2,4 3,4
-14,5 16,5
(darauf entfallene latente Steuern 3,2 -3,6)
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Fremdkapitalinstrumente
Erfolgsneutrale Änderungen 3,2 3,5
Realisierte Gewinne (+)/​Verluste (-) 0,2 0,0
3,0 3,5
(darauf entfallene latente Steuern -1,0 -1,1)
Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen
Erfolgsneutrale Änderungen -29,4 18,1
-29,4 18,1
Reklassifizierbare Gewinne/​Verluste -38,7 33,4
Sonstiges Ergebnis nach latenten Steuern -41,9 33,4
Gesamtergebnis -68,3 46,1
davon entfallen auf "Nicht beherrschende Anteile" -19,1 2,5
davon entfallen auf Gesellschafter der Fraport AG -49,2 43,6

Konzern-Bilanz (nach IFRS)

Aktiva

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in Mio € 31.3.2025 31.12.2024
Langfristige Vermögenswerte
Geschäfts- oder Firmenwert 19,3 19,3
Investments in Flughafen-Betreiberprojekte 4.516,4 4.547,5
Sonstige immaterielle Vermögenswerte 100,5 98,6
Sachanlagen 9.972,1 9.850,3
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 82,9 82,6
Anteile an at-Equity bewerteten Unternehmen 519,9 556,8
Andere Finanzanlagen 692,8 834,3
Sonstige finanzielle Forderungen und Vermögenswerte 95,8 107,9
Sonstige nichtfinanzielle Forderungen und Vermögenswerte 85,9 85,5
Latente Steueransprüche 97,5 93,0
16.183,1 16.275,8
Kurzfristige Vermögenswerte
Vorräte 25,9 24,8
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 277,8 288,6
Andere kurzfristige Finanzanlagen 586,9 682,0
Sonstige kurzfristige finanzielle Forderungen und Vermögenswerte 107,4 117,6
Sonstige kurzfristige nichtfinanzielle Forderungen und Vermögenswerte 208,3 184,1
Ertragsteuerforderungen 36,0 33,7
Zahlungsmittel 2.401,6 2.646,2
3.643,9 3.977,0
Gesamt 19.827,0 20.252,8

Passiva

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in Mio € 31.3.2025 31.12.2024
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital 923,9 923,9
Kapitalrücklage 598,5 598,5
Gewinnrücklagen 3.257,0 3.306,2
Gesellschaftern der Fraport AG zurechenbares Eigenkapital 4.779,4 4.828,6
Nicht beherrschende Anteile 334,4 349,5
5.113,8 5.178,1
Langfristige Schulden
Finanzschulden 10.893,3 10.996,8
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 82,6 81,3
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 1.038,8 1.072,8
Sonstige nichtfinanzielle Verbindlichkeiten 68,1 70,1
Latente Steuerverpflichtungen 165,2 164,1
Pensionsverpflichtungen 34,4 36,5
Ertragsteuerrückstellungen 63,1 63,2
Sonstige Rückstellungen 109,9 113,3
12.455,4 12.598,1
Kurzfristige Schulden
Finanzschulden 1.300,5 1.328,3
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 432,3 488,5
Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten 160,0 156,9
Sonstige kurzfristige nichtfinanzielle Verbindlichkeiten 160,2 260,5
Ertragsteuerrückstellungen 20,4 46,3
Sonstige Rückstellungen 184,4 196,1
2.257,8 2.476,6
Gesamt 19.827,0 20.252,8

Konzern-Kapitalflussrechnung (nach IFRS)

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in Mio € Q1 2025 Q1 2024
Ergebnisanteil Gesellschafter der Fraport AG -16,3 16,3
Ergebnisanteil "Nicht beherrschende Anteile" -10,1 -3,6
Berichtigungen für
Ertragsteuern -9,5 4,3
Abschreibungen 125,4 129,7
Zinsergebnis 50,4 55,5
Gewinne/​Verluste aus Anlagenabgängen 1,4 0,3
Sonstiges -5,9 -3,6
Veränderungen der Bewertung von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen 41,8 11,0
Veränderungen der Vorräte -1,1 3,2
Veränderungen der Forderungen und finanziellen Vermögenswerte -3,4 -0,3
Veränderungen der Verbindlichkeiten -116,1 -30,3
Veränderungen der Rückstellungen -9,7 -14,9
Betrieblicher Bereich 46,9 167,6
Finanzieller Bereich
Gezahlte Zinsen -52,4 -18,8
Erhaltene Zinsen 26,5 27,4
Gezahlte Ertragsteuern -8,9 -14,6
Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit 12,1 161,6
Investments in Flughafen-Betreiberprojekte -119,9 -107,0
Investitionen in sonstige immaterielle Vermögenswerte -3,4 -1,1
Investitionen in Sachanlagen -228,7 -268,9
Investitionen in "als Finanzinvestition gehaltene Immobilien" -0,7 0,0
Verkauf von Anteilen an anderen Beteiligungen 104,3 0,0
Investitionen in nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen -0,8 -0,2
Erlöse aus Anlagenabgängen 0,0 0,2
Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit ohne Geld- und Wertpapieranlagen -249,2 -377,0
Finanzinvestitionen in Wertpapieranlagen und Schuldscheindarlehen -186,3 -224,2
Erlöse aus Abgängen von Wertpapieranlagen und Schuldscheindarlehen 303,3 159,7
Veränderungen der Termingeldanlagen mit einer Laufzeit von mehr als drei Monaten 24,7 -61,1
Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit -107,5 -502,6
Kapitalerhöhung "Nicht beherrschende Anteile" 4,0 5,7
Einzahlungen aus der Aufnahme von langfristigen Finanzschulden 104,0 797,6
Rückzahlung von langfristigen Finanzschulden -54,0 -467,6
Veränderung der kurzfristigen Finanzschulden und übrige Finanzierungstätigkeiten -175,8 -12,5
Mittelab-/​zufluss aus Finanzierungstätigkeit -121,8 323,2
Veränderung des Finanzmittelbestands -217,2 -17,8
Finanzmittelbestand zum 1. Januar 950,5 796,5
Währungsbedingte Veränderungen des Finanzmittelbestands -2,7 2,4
Finanzmittelbestand zum 31. März 730,6 781,1

Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung (nach IFRS)

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Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Währungsrücklage Finanzinstrumente Gewinnrücklagen insgesamt
in Mio €
Stand 1.1.2025 923,9 598,5 3.281,5 -71,2 95,9 3.306,2
Währungsänderungen - - - -22,7 - -22,7
Neubewertungen von leistungsorientierten Pensionsplänen - - 1,2 - - 1,2
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Eigenkapitalinstrumente - - - - -4,4 -4,4
Umbuchung kumulierter Bewertungsergebnisse aufgrund des Abgangs von erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Eigenkapitalinstrumenten - - 77,1 - -77,1 -
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Fremdkapitalinstrumente - - - - 2,0 2,0
Marktbewertung von Derivaten - - - - -9,0 -9,0
Sonstiges Ergebnis - - 78,3 -22,7 -88,5 -32,9
Kapitalerhöhung - - - - - -
Konzern-Ergebnis - - -16,3 - - -16,3
Stand 31.3.2025 923,9 598,5 3.343,5 -93,9 7,4 3.257,0
Stand 1.1.2024 923,9 598,5 2.830,8 -97,6 63,1 2.796,3
Währungsänderungen - - - 14,6 - 14,6
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Fremdkapitalinstrumente - - - - 2,4 2,4
Marktbewertung von Derivaten - - - - 10,3 10,3
Sonstiges Ergebnis - - - 14,6 12,7 27,3
Kapitalerhöhung - - - - - -
Konzern-Ergebnis - - 16,3 - - 16,3
Stand 31.3.2024 923,9 598,5 2.847,1 -83,0 75,8 2.839,9
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Gesellschaftern der Fraport AG zurechenbares Eigenkapital Nicht beherrschende Anteile Eigenkapital gesamt
in Mio €
Stand 1.1.2025 4.828,6 349,5 5.178,1
Währungsänderungen -22,7 -6,7 -29,4
Neubewertungen von leistungsorientierten Pensionsplänen 1,2 - 1,2
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Eigenkapitalinstrumente -4,4 - -4,4
Umbuchung kumulierter Bewertungsergebnisse aufgrund des Abgangs von erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Eigenkapitalinstrumenten - - -
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Fremdkapitalinstrumente 2,0 - 2,0
Marktbewertung von Derivaten -9,0 -2,3 -11,3
Sonstiges Ergebnis -32,9 -9,0 -41,9
Kapitalerhöhung - 4,0 4,0
Konzern-Ergebnis -16,3 -10,1 -26,4
Stand 31.3.2025 4.779,4 334,4 5.113,8
Stand 1.1.2024 4.318,7 273,6 4.592,3
Währungsänderungen 14,6 3,5 18,1
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Fremdkapitalinstrumente 2,4 - 2,4
Marktbewertung von Derivaten 10,3 2,6 12,9
Sonstiges Ergebnis 27,3 6,1 33,4
Kapitalerhöhung - 5,7 5,7
Konzern-Ergebnis 16,3 -3,6 12,7
Stand 31.3.2024 4.362,3 281,8 4.644,1

Weiterführende Informationen zu den verwendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden finden Sie im aktuellen Geschäftsbericht unter www.fraport.com/​publikationen.

Finanzkalender 2025

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Dienstag, 27. Mai 2025
Hauptversammlung 2025, Frankfurt am Main
Dienstag, 5. August 2025
Halbjahresbericht Q2/​6M 2025, Online-Veröffentlichung, Telefonkonferenz mit Analysten und Investoren
Dienstag, 11. November 2025
Quartalsmitteilung Q3/​9M 2025, Online-Veröffentlichung, Bilanzpressekonferenz, Telefonkonferenz mit Analysten und Investoren

Verkehrskalender 2025/​2026

(Online-Veröffentlichung)

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Mittwoch, 14. Mai 2025 April 2025 Mittwoch, 13. August 2025 Juli 2025 Donnerstag, 13. November 2025 Oktober 2025
Freitag, 13. Juni 2025 Mai 2025 Donnerstag, 11. September 2025 August 2025 Donnerstag, 11. Dezember 2025 November 2025
Freitag, 11. Juli 2025 Juni 2025/​6M 2025 Dienstag, 14. Oktober 2025 September 2025/​9M 2025 Donnerstag, 15. Januar 2026 Dezember 2025/​GJ 2025

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Redaktionsschluss

12. Mai 2025

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Soweit es sich nicht um historische Feststellungen, sondern um zukunftsbezogene Aussagen handelt, basieren diese Aussagen auf einer Reihe von Annahmen über zukünftige Ereignisse und unterliegen einer Reihe von Unwägbarkeiten und anderen Faktoren, von denen viele außerhalb der Einflussmöglichkeiten der Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide liegen und die dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den Aussagen abweichen. Zu diesen Faktoren gehören nicht ausschließlich, aber unter anderem, die Wettbewerbskräfte in liberalisierten Märkten, regulatorische Änderungen, der Erfolg der Geschäftstätigkeit sowie wesentlich ungünstigere wirtschaftliche Rahmenbedingungen auf den Märkten, auf denen die Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide und ihre Konzern-Gesellschaften tätig sind. Der Leser wird darauf hingewiesen, diesen zukunftsbezogenen Aussagen keine unangemessen hohe Zuverlässigkeit beizumessen.