![]() GEA Group AktiengesellschaftDüsseldorfHalbjahresfinanzbericht - 1. Januar bis 30. Juni 2019Halbjahresfinanzbericht
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| Auftragseingang (in Mio. EUR) |
Q2 2019 |
Q2 2018 |
Veränderung in % |
Q1-Q2 2019 |
Q1-Q2 2018 |
Veränderung in % |
| BA Equipment | 660,5 | 688,3 | -4,0 | 1.343,5 | 1.389,7 | -3,3 |
| BA Solutions | 557,0 | 755,3 | -26,3 | 1.130,4 | 1.217,3 | -7,1 |
| Konsolidierung/Sonstiges | -70,7 | -60,6 | -16,7 | -140,8 | -121,4 | -16,0 |
| GEA | 1.146,8 | 1.383,0 | -17,1 | 2.333,1 | 2.485,6 | -6,1 |
In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2019 lag der Auftragseingang um 6,1
Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert, der insbesondere wegen des starken
zweiten Quartals 2018 höher ausfiel. Bereinigt um Währungseffekte (plus 0,5 Prozent),
sank der Auftragseingang im ersten Halbjahr 2019 um 6,7 Prozent. Effekte durch Akquisitionen
entstanden im ersten Halbjahr nicht.
Der Auftragseingang nach Produktgruppen (BA Equipment) und Applikationszentren (BA
Solutions) verteilt sich wie folgt:
| Auftragseingang1 GEA | Veränderung Q2/2019 zu Q2/2018 |
Veränderung Q1-Q2 2019 zu Q1-Q2 2018 |
Anteil2
am Auftragseingang in % Q1-Q2 2019 |
| PG Food Processing & Packaging; Pasta, Extrusion & Milling | ↓ | ↓ | 10 |
| PG Separation, Homogenizers, Flow Components, Compression | ↑ | ↑ | 30 |
| PG Milking & Dairy Farming | ↓ | ↓ | 15 |
| Business Area Equipment | ↘ | ↘ | 55 |
| APC Dairy | ↓ | ↓ | 10 |
| APC Beverage | ↓ | ↓ | 10 |
| APC Food | ↓ | ↓ | 5 |
| APC Utilities | ↑ | ↑ | 10 |
| APC Pharma | ↓ | ↓ | 5 |
| APC Chemical | ↓ | ↓ | 5 |
| Business Area Solutions | ↓ | ↓ | 45 |
| GEA gesamt | ↓ | ↓ | 100 |
| ↑ | 5 Prozentpunkte |
| ↗ |
1 bis 5 Prozent punkte |
| → | 1 bis -1 Prozentpunkte |
| ↘ |
-1 bis -5 Prozentpunkte |
| ↓ | <-5 Prozentpunkte |
1)
Nur externes Geschäft; PG = Produktgruppe(n), APC = Applikationszentrum
2)
Anteil auf 5 %-Werte gerundet.
Der Auftragsbestand von GEA lag mit 2.419,8 Mio. EUR geringfügig über dem Wert zum
31. Dezember 2018 (2.416,3 Mio. EUR).
Im zweiten Quartal 2019 lag der Umsatz von GEA mit 1.247,3 Mio. EUR um 1,7 Prozent
leicht über dem Vorjahreswert. Bereinigt um plus 0,5 Prozent aus der Entwicklung der
Wechselkurse, betrug das entsprechend adjustierte Umsatzwachstum 1,1 Prozent. Akquisitionseffekte
waren im zweiten Quartal nicht zu verzeichnen. Der Serviceumsatz ist im Berichtsquartal
deutlich um 7,1 Prozent bzw. - bereinigt um Währungseffekte - um 6,7 Prozent gewachsen.
Sein Anteil am Gesamtumsatz ist von 30,0 Prozent im Vorjahr auf 31,6 Prozent angestiegen.
Die Umsatzsteigerung im zweiten Quartal resultierte vor allem aus den Regionen Asien
Pazifik, Nord- und Mitteleuropa sowie Lateinamerika mit jeweils hohen einstelligen
Wachstumsraten.
Die Book-to-Bill-Ratio, also das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz, lag im
Berichtsquartal bei etwa 0,92.
| Umsatz (in Mio. EUR) |
Q2 2019 |
Q2 2018 |
Veränderung in % |
Q1-Q2 2019 |
Q1-Q2 2018 |
Veränderung in % |
| BA Equipment | 671,1 | 653,2 | 2,7 | 1.270,8 | 1.245,3 | 2,0 |
| BA Solutions | 642,4 | 633,4 | 1,4 | 1.161,2 | 1.137,4 | 2,1 |
| Konsolidierung/Sonstiges | -66,2 | -59,5 | -11,3 | -127,4 | -116,3 | -9,6 |
| GEA | 1.247,3 | 1.227,0 | 1,7 | 2.304,6 | 2.266,4 | 1,7 |
Die Entwicklung der Wechselkurse erhöhten den Umsatz im ersten Halbjahr um 0,6 Prozent.
Das entsprechend bereinigte Umsatzwachstum lag bei 1,1 Prozent. Akquisitionen wirkten
sich im Berichtszeitraum nicht aus. Die Umsätze für das zweite Quartal und das erste
Halbjahr übertrafen die jeweiligen Vorjahreshöchstwerte sowohl für GEA insgesamt als
auch für beide Business Areas und stellen damit neue Rekordwerte dar. Im ersten Halbjahr
ist der Serviceumsatz um 6,1 Prozent bzw. - bereinigt um Währungseffekte - um 5,6
Prozent gewachsen. Sein Anteil am Gesamtumsatz betrug im ersten Halbjahr 32,1 Prozent,
nach 30,8 Prozent im Vorjahr.
Die nachfolgenden Übersichten zeigen die Entwicklung und Verteilung des Umsatzes nach
Regionen sowie nach Produktgruppen (BA Equipment) und Applikationszentren (BA Solutions):
| Umsatz nach Regionen GEA | Veränderung Q2/2019 zu Q2/2018 |
Veränderung Q1-Q2 2019 zu Q1-Q2 2018 |
Anteil am Umsatz in % Q1-Q2 2019 |
| Asien Pazifik | ↑ | ↑ | 23 |
| DACH & Osteuropa | ↘ | ↘ | 20 |
| Nordamerika | → | ↗ | 18 |
| Westeuropa, Naher Osten & Afrika | ↘ | ↓ | 16 |
| Nord- und Mitteleuropa | ↑ | ↑ | 15 |
| Lateinamerika | ↑ | ↑ | 7 |
| GEA | ↗ | ↗ | 100 |
| ↑ | 5 Prozentpunkte |
| ↗ |
1 bis 5 Prozent punkte |
| → | 1 bis -1 Prozentpunkte |
| ↘ | -1 bis -5 Prozentpunkte |
| ↓ | <-5 Prozentpunkte |
| Umsatz1 GEA | Veränderung Q2/2019 zu Q2/2018 |
Veränderung Q1-Q2 2019 zu Q1-Q2 2018 |
Anteil2
am Umsatz in % Q1-Q2 2019 |
| PG Food Processing & Packaging; Pasta, Extrusion & Milling | ↑ | ↗ | 15 |
| PG Separation, Homogenizers, Flow Components, Compression | ↗ | ↗ | 25 |
| PG Milking & Dairy Farming | ↓ | → | 10 |
| Business Area Equipment | ↗ | ↗ | 50 |
| APC Dairy | ↗ | ↘ | 10 |
| APC Beverage | ↑ | ↑ | 10 |
| APC Food | ↓ | ↓ | 10 |
| APC Utilities | ↑ | ↗ | 10 |
| APC Pharma | ↘ | → | 5 |
| APC Chemical | ↓ | ↘ | 5 |
| Business Area Solutions | → | → | 50 |
| GEA gesamt | ↗ | ↗ | 100 |
| ↑ | > 5 Prozentpunkte |
| ↗ |
1 bis 5 Prozent punkte |
| → | 1 bis-1 Prozentpunkte |
| ↘ | -1 bis-5 Prozentpunkte |
| ↓ | <-5 Prozentpunkte |
1)
Nur externes Geschäft; PG = Produktgruppe(n), APC = Applikationszentrum
2)
Anteil auf 5 %-Werte gerundet.
Der Umsatz der Business Area Equipment legte im zweiten Quartal um 2,7 Prozent zu.
Auf Basis unveränderter Wechselkurse, ergibt sich eine Umsatzsteigerung von 2,4 Prozent.
Bezogen auf das erste Halbjahr 2019 betrugen die entsprechenden Wachstumsraten 2,0
Prozent bzw. 1,6 Prozent.
Die Umsatzentwicklung nach Regionen ist der folgenden Tabelle zu entnehmen:
| Umsatz nach Regionen Business Area Equipment | Veränderung Q2/2019 zu Q2/2018 |
Veränderung Q1-Q2 2019 zu Q1-Q2 2018 |
Anteil am Umsatz in % Q1 -Q2 2019 |
| Asien Pazifik | ↑ | ↑ |
21 |
| DACH & Osteuropa | ↑ |
↗ | 23 |
| Nordamerika | ↓ | → | 20 |
| Westeuropa, Naher Osten & Afrika | ↓ | ↓ | 16 |
| Nord- und Mitteleuropa | ↓ | ↓ | 13 |
| Lateinamerika | ↑ | ↑ | 7 |
| Business Area Equipment | ↗ | ↗ | 100 |
| ↑ | > 5 Prozentpunkte |
| ↗ | 1 bis 5 Prozent punkte |
| → | 1 bis -1 Prozentpunkte |
| ↘ | -1 bis -5 Prozentpunkte |
| ↓ | < -5 Prozentpunkte |
Auch der Umsatz der Business Area Solutions lag im zweiten Quartal 2019 über dem Vorjahreswert.
Das Umsatzwachstum betrug 1,4 Prozent. Bereinigt um Wechselkurseffekte ergibt sich
ein leichtes Umsatzwachstum in Höhe von 0,7 Prozent. In den ersten sechs Monaten des
laufenden Geschäftsjahres stieg der Umsatz um 2,1 Prozent bzw. bereinigt um Wechselkurseffekte
um 1,3 Prozent gegenüber 2018 an.
Die nachfolgende Tabelle stellt die Verteilung des Umsatzes nach Regionen dar:
| Umsatz nach Regionen Business Area Solutions | Veränderung Q2/2019 zu Q2/2018 |
Veränderung Q1-Q2 2019 zu Q1-Q2 2018 |
Anteil am Umsatz in % Q1-Q2 2019 |
| Asien Pazifik | ↓ | ↘ | 25 |
| DACH & Osteuropa | ↓ | ↓ | 18 |
| Nordamerika | ↑ | ↑ | 15 |
| Westeuropa, Naher Osten & Afrika | → | ↘ | 17 |
| Nord- und Mitteleuropa | ↑ | ↑ | 18 |
| Lateinamerika | ↘ | ↑ | 8 |
| Business Area Solutions | ↗ | ↗ | 100 |
| ↑ | > 5 Prozentpunkte |
| ↗ | 1 bis 5 Prozent punkte |
| → | 1 bis -1 Prozentpunkte |
| ↘ | -1 bis -5 Prozentpunkte |
| ↓ | < -5 Prozentpunkte |
Das Management von GEA nutzt ab 2019 entsprechend dem internen Steuerungssystem das
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand als Ergebniskennzahl für Steuerungszwecke. Die
adjustierten Restrukturierungsmaßnahmen werden nach Inhalt, Umfang und Definition
beschrieben, vom Vorstandsvorsitzenden dem Aufsichtsratsvorsitzenden dargelegt sowie,
falls von der Geschäftsordnung des Vorstandes vorgesehen, auch vom Aufsichtsrat entsprechend
genehmigt und insoweit festgelegt. Es sollen nur Maßnahmen berücksichtigt werden,
die 2 Mio. EUR überschreiten. Sonstige Bereinigungen von Aufwendungen für andere strategische
Projekte außer Restrukturierungen werden nun nicht mehr vorgenommen (vgl. Geschäftsbericht
2018, Seite 28 f.).
Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand des zweiten Quartals 2019 wurde entsprechend
dieser Definition um Aufwendungen in Höhe von insgesamt 10,2 Mio. EUR (Vorjahr 3,4
Mio. EUR) bereinigt. Bezogen auf das erste Halbjahr beliefen sich diese Bereinigungen
auf insgesamt 15,5 Mio. EUR (Vorjahr 7,0 Mio. EUR).
| Überleitung vom operativen EBITDA zum EBITDA vor Restrukturierungsaufwand (in Mio. EUR) |
Q2 2018 |
Q1-Q2 2018 |
| Operatives EBITDA | 133,0 | 199,5 |
| Strategische Projekte | -6,5 | -12,2 |
| Realisierung Aufwertungsbetrag auf Vorräte | -0,5 | -0,5 |
| EBITDA vor Restrukturierungsaufwand | 126,0 | 186,9 |
| IFRS-16-Effekt (Leasingverhältnisse) | 15,9 | 31,8 |
| EBITDA vor Restrukturierungsaufwand* | 141,9 | 218,6 |
*)
Proformazahlen für 2018 inkl. IFRS-16-Effekt aus 2019.
Die folgende Tabelle zeigt das EBITDA und die EBITDA-Marge (jeweils vor Restrukturierungsaufwand)
je Business Area:
| EBITDA vor Restrukturierungsaufwand/EBITDA-Marge vor Restrukturierungsaufwand (in Mio. EUR) |
Q2 2019 |
Q2 2018* |
Veränderung in % |
Q1-Q2 2019 |
Q1-Q2 2018* |
Veränderung in % |
| BA Equipment | 79,8 | 97,9 | -18,5 | 162,6 | 170,9 | -4,9 |
| in % vom Umsatz | 11,9 | 15,0 | - | 12,8 | 13,7 | - |
| BA Solutions | 32,6 | 44,4 | -26,6 | 31,2 | 52,0 | -40,0 |
| in % vom Umsatz | 5,1 | 7,0 | - | 2,7 | 4,6 | - |
| Konsolidierung/Sonstiges | -1,1 | -0,3 | < -100 | -7,9 | -4,3 | -82,8 |
| GEA | 111,2 | 141,9 | -21,6 | 185,9 | 218,6 | -15,0 |
| in % vom Umsatz | 8,9 | 11,6 | - | 8,1 | 9,6 | - |
*)
Proformazahlen für 2018 inkl. IFRS-16-Effekt aus 2019.
Im zweiten Quartal lag das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand von GEA um 30,7 Mio.
EUR unter dem vergleichbaren Vorjahreswert (bereinigt um Effekte aus der erstmaligen
Anwendung von IFRS 16 "Leasingverhältnisse"). Die entsprechende Marge bewegte sich
mit 8,9 Prozent um etwa 270 Basispunkte unter Vorjahresniveau. Positive Sondereinflüsse
im Vorjahresquartal sowie negative Sondereinflüsse im Berichtsquartal belasteten das
Ergebnis von GEA per Saldo mit 30,0 Mio. EUR erheblich (vgl. Seite 12).
Im Einzelnen wurde das Ergebnis der Business Area Equipment im Berichtsquartal durch
Risikovorsorgen im Zusammenhang mit Rechts Streitigkeiten in Höhe von 15,5 Mio. EUR
belastet. Bereinigt um diese Belastungen läge das Ergebnis der Business Area knapp
unter dem Vorjahresniveau.
Die erhöhte Risikovorsorge insbesondere bei Milchverarbeitungsprojekten (12,8 Mio.
EUR) und höhere Kosten für Vertrieb sowie für Forschung & Entwicklung belasteten das
Ergebnis der Business Area Solutions im zweiten Quartal.
Im Vorjahr war ein einmaliger Ergebnisbeitrag in Höhe von 8,8 Mio. EUR bei der Bewertung
langfristiger Verpflichtungen aus Umweltschutz und Bergbau entstanden, der das Ergebnis
innerhalb der sonstigen Gesellschaften positiv beeinflusste. Dieser war im aktuellen
Berichtszeitraum nicht mehr enthalten.
| Sondereinflüsse auf das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand (in Mio. EUR) |
Q2 2019 |
Q2 2018 |
Veränderung in % |
| EBITDA vor Restrukturierungsaufwand* | 111,2 | 141,9 | -21,6 |
| Rechtsstreitigkeiten | -16,3 | - | - |
| Projekte bei BA Solutions | -12,8 | - | - |
| Bewertung langfristiger Verpflichtungen | - | 8,8 | - |
| Sonstige Sondereinflüsse | 7,9 | - | - |
| Sondereinflüsse | -21,2 | 8,8 | - |
| EBITDA vor Restrukturierungsaufwand bereinigt um Sondereinflüsse* | 132,4 | 133,1 | -0,5 |
*)
Proformazahlen für 2018 inkl. IFRS-16-Effekt aus 2019.
Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand im ersten Halbjahr bewegte sich um 32,8 Mio.
EUR unter dem vergleichbaren Vorjahreswert. Die entsprechende Marge sank um etwa 160
Basispunkte auf 8,1 Prozent.
Die nachstehende Tabelle enthält die Überleitung vom EBITDA vor Restrukturierungsaufwand
über EBITDA und EBIT bis hin zum EBIT vor Restrukturierungsaufwand:
| Überleitung vom EBITDA vor Restrukturierungsaufwand über EBIT zum EBIT vor Restrukturierungsaufwand (in Mio. EUR) |
Q2 2019 |
Q2 2018 |
Veränderung in % |
Q1-Q2 2019 |
Q1-Q2 2018 |
Veränderung in % |
| EBITDA vor Restrukturierungsaufwand* | 111,2 | 141,9 | -21,6 | 185,9 | 218,6 | -15,0 |
| Restrukturierungsaufwand | -10,2 | -3,4 | - | -15,5 | -7,0 | - |
| IFRS-16-Effekt | - | -15,9 | - | - | -31,8 | - |
| EBITDA | 101,1 | 122,6 | -17,6 | 170,3 | 179,9 | -5,3 |
| Abschreibungen und Wertminderungen auf Sachanlagen, als Finanzinvestition gehaltene Immobilien, immaterieller Vermögenswerte und Goodwill laut Anlagenspiegel | -62,8 | -35,0 | - | -110,4 | -68,8 | - |
| EBIT | 38,2 | 87,6 | -56,3 | 59,9 | 111,1 | -46,1 |
| Restrukturierungsaufwand | 19,2 | 3,4 | - | 24,6 | 7,0 | - |
| IFRS-16-Effekt | - | 0,4 | - | - | 1,4 | - |
| EBIT vor Restrukturierungsaufwand* | 57,5 | 91,4 | -37,1 | 84,5 | 119,5 | -29,3 |
*)
Proformazahlen für 2018 inkl. IFRS-16-Effekt aus 2019.
Die folgende Übersicht zeigt das EBIT sowie die EBIT-Marge (jeweils vor Restrukturierungsaufwand)
je Business Area:
| EBIT vor Restrukturierungsaufwand/EBIT-Marge vor Restrukturierungsaufwand (in Mio. EUR) |
Q2 2019 | Q2 2018* | Veränderung in % | Q1-Q2 2019 | Q1-Q2 2018* | Veränderung in % |
| BA Equipment | 46,3 | 66,7 | -30,5 | 101,3 | 109,1 | -7,2 |
| in % vom Umsatz | 6,9 | 10,2 | - | 8,0 | 8,8 | - |
| BA Solutions | 16,0 | 28,7 | -44,4 | -1,5 | 21,9 | - |
| in % vom Umsatz | 2,5 | 4,5 | - | - | 1,9 | - |
| Konsolidierung/Sonstiges | -4,8 | -4,0 | -21,7 | -15,2 | -11,6 | -31,5 |
| GEA | 57,5 | 91,4 | -37,1 | 84,5 | 119,5 | -29,3 |
| in % vom Umsatz | 4,6 | 7,4 | - | 3,7 | 5,3 | - |
*)
Proformazahlen für 2018 inkl. IFRS-16-Effekt aus 2019.
Die Kennzahlen zur Ertragslage sind der folgenden Tabelle zu entnehmen:
| Kennzahlen zur Ertragslage (in Mio. EUR) |
Q2 2019 | Q2 2018 | Veränderung in % |
Q1-Q2 2019 | Q1-Q2 2018 | Veränderung in % |
| Umsatz | 1.247,3 | 1.227,0 | 1,7 | 2.304,6 | 2.266,4 | 1,7 |
| EBITDA vor Restrukturierungsaufwand* | 111,2 | 141,9 | -21,6 | 185,9 | 218,6 | -15,0 |
| EBITDA | 101,1 | 122,6 | -17,6 | 170,3 | 179,9 | -5,3 |
| EBIT vor Restrukturierungsaufwand* | 57,5 | 91,4 | -37,1 | 84,5 | 119,5 | -29,3 |
| EBIT | 38,2 | 87,6 | -56,3 | 59,9 | 111,1 | -46,1 |
| Zinsergebnis | -3,7 | -5,5 | 33,0 | 0,3 | -17,3 | - |
| EBT | 34,6 | 82,1 | -57,9 | 60,2 | 93,8 | -35,8 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 8,0 | 17,2 | -53,9 | 13,9 | 19,7 | -29,7 |
| Ergebnis nach Steuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen | 26,6 | 64,9 | -59,0 | 46,4 | 74,1 | -37,4 |
| Ergebnis nach Steuern aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen | -1,2 | 0,3 | - | 9,2 | -5,6 | - |
| Konzernergebnis | 25,4 | 65,1 | -61,0 | 55,6 | 68,5 | -18,9 |
*)
Proformazahlen für 2018 inkl. IFRS-16-Effekt aus 2019.
Das Zinsergebnis betrug im ersten Halbjahr 2019 plus 0,3 Mio. EUR gegenüber minus
17,3 Mio. EUR im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Hintergrund für die Verbesserung
des Zinsergebnisses war insbesondere die Anpassung der Zinsermittlungsmethode bei
der Bemessung von Rückstellungen aus Umweltschutz und Bergbau, die sich auf 11,5 Mio.
EUR belief (vgl. Seite 36).
Für das Geschäftsjahr 2019 wird eine Ertragsteuerquote von 23,0 Prozent erwartet,
die auch bei der Kalkulation des Steueraufwands für die ersten sechs Monate zugrunde
gelegt wurde.
Die nicht fortgeführten Geschäftsbereiche wiesen im ersten Halbjahr 2019 mit plus
9,2 Mio. EUR ein deutlich positives Ergebnis aus. Davon resultierten 21,2 Mio. EUR
(vor Ertragsteuern) aus der oben genannten Anpassung der Zinsermittlungsmethode (vgl.
Seite 36). Im Vorjahr wiesen die nicht fortgeführten Geschäftsbereiche einen Verlust
in Höhe von 5,6 Mio. EUR aus. Dieser war primär auf Zinsänderungen bei der Bewertung
von langfristigen Rückstellungen für die ehemaligen Bergbauaktivitäten der Metallgesellschaft
AG zurückzuführen.
Für das erste Halbjahr 2019 belief sich das Ergebnis je Aktie auf 0,31 EUR (bei durchschnittlich
180.492.172 dividendenberechtigten Aktien), gegenüber 0,38 EUR im Vorjahr (bei durchschnittlich
180.565.353 dividendenberechtigten Aktien).
Die Nettoverschuldung inklusive der nicht fortgeführten Geschäftsbereiche erhöhte
sich im Jahresvergleich leicht von 326,9 Mio. EUR auf 329,5 Mio. EUR.
| Übersicht Nettoliquidität inkl. nicht fortgeführter Geschäftsbereiche (in Mio. EUR) | 30.06.2019 | 31.12.2018 | 30.06.2018 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 230,6 | 247,9 | 269,3 |
| Kreditverbindlichkeiten | 560,2 | 320,1 | 596,2 |
| Nettoliquidität (+)/Nettoverschuldung (-) | -329,5 | -72,2 | -326,9 |
Die wesentlichen Einflussfaktoren für die Veränderung der Nettofinanzposition inklusive
der nicht fortgeführten Geschäftsbereiche innerhalb der letzten 12 Monate sind der
nachfolgenden Grafik zu entnehmen:

Die folgende Grafik zeigt die Entwicklung des Net Working Capital:

GEA standen zum Stichtag Avallinien im Wesentlichen für Vertragserfüllungen sowie
Anzahlungen und Gewährleistungen in Höhe von 1.330,8 Mio. EUR (31. Dezember 2018:
1.321,0 Mio. EUR) zur Verfügung. Von diesen wurden 480,8 Mio. EUR (31. Dezember 2018:
536,1 Mio. EUR) genutzt.
Die Konzern-Kapitalflussrechnung setzt sich wie folgt zusammen:
| Übersicht Kapitalflussrechnung (in Mio. EUR) |
Q1-Q2 2019 |
Q1-Q2 2018 |
Veränderung absolut |
| Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | -7,2 | -84,4 | 77,2 |
| Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit | -48,4 | -57,1 | 8,7 |
| Free Cash-Flow | -55,5 | -141,5 | 86,0 |
| Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit | 45,1 | 168,4 | -123,2 |
| Cash-Flow sonstige nicht fortgeführte Geschäftsbereiche | -10,0 | -4,9 | -5,1 |
| Veränderung der frei verfügbaren flüssigen Mittel | -16,9 | 19,6 | -36,5 |
Der Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit der fortgeführten Geschäftsbereiche
betrug seit Jahresbeginn minus 7,2 Mio. EUR und lag damit um 77,2 Mio. EUR über dem
Vorjahresniveau. Hintergründe hierfür waren der Anstieg von Rückstellungen sowie die
geringere Erhöhung des Net Working Capitals. Durch die Anwendung von IFRS 16 "Leasingverhältnisse"
sind Auszahlungen für Leasingverbindlichkeiten nunmehr im Cash-Flow aus Finanzierungstätigkeit
auszuweisen, was den Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit um 31,9 Mio. EUR
verbessert hat.
Der Cash-Flow aus Investitionstätigkeit lag leicht über dem Vorjahreswert. Dies resultierte
insbesondere daraus, dass im Berichtszeitraum - anders als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum
- keine Auszahlungen für Unternehmenserwerbe erfolgt sind.
Im Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit der fortgeführten Geschäftsbereiche spiegelten
sich neben der Dividendenzahlung (153,4 Mio. EUR) sowie Auszahlungen für Leasingverbindlichkeiten
(30,6 Mio. EUR) insbesondere die stärkere Inanspruchnahme von Kreditlinien (237,5
Mio. EUR) wider. Im Vorjahr beinhaltete diese Position ebenfalls die Dividendenzahlung
in gleicher Höhe sowie die stärkere Inanspruchnahme von Kreditlinien. Des Weiteren
erfolgte im zweiten Quartal 2018 die Aufnahme neuer Schuldscheindarlehen in Höhe von
250,0 Mio. EUR.
| Kurzfassung Bilanz (in Mio. EUR) |
30.06.2019 | in % der Bilanzsumme |
31.12.2018 | in % der Bilanzsumme |
Veränderung in % |
| Aktiva | |||||
| Langfristige Vermögenswerte | 3.288,0 | 55,1 | 3.115,3 | 54,5 | 5,5 |
| davon Goodwill | 1.757,1 | 29,4 | 1.755,3 | 30,7 | 0,1 |
| davon latente Steuern | 337,0 | 5,6 | 306,1 | 5,4 | 10,1 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 2.679,4 | 44,9 | 2.603,8 | 45,5 | 2,9 |
| davon flüssige Mittel | 230,6 | 3,9 | 247,9 | 4,3 | -7,0 |
| davon zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | 0,9 | 0,0 | 3,7 | 0,1 | -76,2 |
| Summe Aktiva | 5.967,4 | 100,0 | 5.719,1 | 100,0 | 4,3 |
| Passiva | |||||
| Eigenkapital | 2.317,9 | 38,8 | 2.449,4 | 42,8 | -5,4 |
| Langfristige Schulden | 1.521,6 | 25,5 | 1.380,9 | 24,1 | 10,2 |
| davon Finanzverbindlichkeiten | 416,1 | 7,0 | 305,2 | 5,3 | 36,3 |
| davon latente Steuern | 101,7 | 1,7 | 103,0 | 1,8 | -1,3 |
| Kurzfristige Schulden | 2.127,9 | 35,7 | 1.888,8 | 33,0 | 12,7 |
| davon Finanzverbindlichkeiten | 324,1 | 5,4 | 28,5 | 0,5 | > 100 |
| Summe Passiva | 5.967,4 | 100,0 | 5.719,1 | 100,0 | 4,3 |
Die deutliche Bilanzverlängerung gegenüber dem 31. Dezember 2018 ist insbesondere
auf den Anstieg der Vorräte sowie des Anlagevermögens zurückzuführen. Letzteres erhöhte
sich vor allem durch die erstmalige Anwendung von IFRS 16 "Leasingverhältnisse" (169,6
Mio. EUR).
Das Eigenkapital ist gegenüber dem 31. Dezember 2018 um 131,5 Mio. EUR auf 2.317,9
Mio. EUR gesunken. Das Konzernergebnis von 55,6 Mio. EUR sowie Effekte aus der Währungsumrechnung
(10,3 Mio. EUR) verbesserten das Eigenkapital, während die Dividendenzahlung (153,4
Mio. EUR) sowie versicherungsmathematische Bewertungen von Pensionen (46,5 Mio. EUR)
das Eigenkapital verringerten. Die Eigenkapitalquote betrug nunmehr 38,8 Prozent.
Durch die erstmalige Anwendung von IFRS 16 erhöhten sich sowohl die langfristigen
als auch die kurzfristigen Leasingverbindlichkeiten um 113,7 Mio. EUR bzw. 56,5 Mio.
EUR gegenüber dem 31. Dezember 2018. Darüber hinaus nutzte GEA Kreditlinien stärker,
wodurch die kurzfristigen Bankverbindlichkeiten gegenüber dem Jahresende 2018 um 241,7
Mio. EUR angestiegen sind.
| Return on Capital Employed | 30.06.2019 | 30.06.2018 | 30.06.20181 |
| EBIT vor Restrukturierungsaufwand der letzten 4 Quartale (in Mio. EUR) | 273,2 | 368,5 | 369,9 |
| Eingesetztes Kapital (im Durchschnitt der letzten 4 Quartale; in Mio. EUR)2 | 2.590,9 | 2.307,6 | 2.393,7 |
| Return on Capital Employed (ROCE; in %) | 10,5 | 16,0 | 15,5 |
1)
Proformazahlen für 2018 inkl. IFRS-16-Effekt aus 2019.
2)
Capital Employed ohne Goodwill aus dem Erwerb der ehemaligen GEA AG durch die ehemalige
Metallgesellschaft AG im Jahr 1999.
| Mitarbeiter* nach Regionen | 30.06.2019 | 31.12.2018 | 30.06.2018 | |||
| DACH & Osteuropa | 6.889 | 36,5% | 6.765 | 36,3% | 6.603 | 36,1% |
| Nord- und Mitteleuropa | 3.143 | 16,6% | 3.056 | 16,4% | 2.994 | 16,4% |
| Asien Pazifik | 3.075 | 16,3% | 3.049 | 16,4% | 2.949 | 16,1% |
| Westeuropa, Naher Osten & Afrika | 3.456 | 18,3% | 3.434 | 18,4% | 3.444 | 18,8% |
| Nordamerika | 1.813 | 9,6% | 1.821 | 9,8% | 1.809 | 9,9% |
| Lateinamerika | 516 | 2,7% | 518 | 2,8% | 488 | 2,7% |
| Gesamt | 18.892 | 100,0% | 18.642 | 100,0% | 18.287 | 100,0% |
*)
Mitarbeiteräquivalente ohne Auszubildende und ruhende Arbeitsverhältnisse.
Im Vergleich zum 30. Juni 2018 stieg die Zahl der Beschäftigten um 605 Mitarbeiter
an. Durch den Verkauf der GEA Westfalia Separator Production France in Château-Thierry
sowie durch weitere Änderungen im Konsolidierungskreis ergab sich ein Rückgang der
Mitarbeiterzahl um 105 Beschäftigte. Bereinigt um diese Effekte, betrug der Anstieg
710 Mitarbeiter. Die regionale Verteilung der Beschäftigten hat sich gegenüber dem
Vorjahresstichtag kaum verändert.
Im Verlauf der letzten sechs Monate stieg die Zahl der Beschäftigten um 250 Mitarbeiter
an. Das GEA Management hat im ersten Halbjahr verschiedene Maßnahmen beschlossen,
die die Anzahl der Mitarbeiter im Laufe des zweiten Halbjahrs wieder reduzieren werden.
| Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen (F&E)*
(in Mio. EUR) |
Q2 2019 |
Q2 2018 |
Veränderung in % |
Q1-Q2 2019 |
Q1-Q2 2018 |
Veränderung in % |
| F&E-Aufwand | 39,1 | 28,9 | 35,1 | 69,4 | 51,9 | 33,8 |
| F&E-Quote (in % vom Umsatz) | 3,1 | 2,4 | - | 3,0 | 2,3 | - |
*)
Inkl. zurückerstattete Aufwendungen ("Contract Costs").
Für den führenden Technologiekonzern GEA ist die eigene Innovationskraft Schlüssel
für künftigen Geschäftserfolg und weiteres Wachstum. Im ersten Halbjahr 2019 lag der
Schwerpunkt von GEAs Aktivitäten im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E) auf spezifischen
Kundenlösungen mit wegweisender Produkt- und Prozesseffizienz. So präsentierte GEA
beispielsweise im Mai 2019 mit FoodTray eine neue Systemlösung für nachhaltige Lebensmittelverpackungen
auf der internationalen Leitmesse der Fleischwirtschaft (IFFA) in Frankfurt am Main.
Ebenfalls auf der IFFA stellte das Unternehmen erstmals GEA Advance vor, eine neue
Cloud-basierte Initiative für kundenorientierte digitale Servicelösungen. Darüber
hinaus intensiviert GEA fortwährend seine F&E-Aktivitäten im Bereich alternative Rohstoffe
für die Nahrungsmittelindustrie.
In den erhöhten Aufwendungen für F&E sind Abschreibungen auf F&E Projekte bei der
Business Area Equipment enthalten. Der dadurch verursachte Anstieg des F&E Aufwands
betrug im zweiten Quartal 6,0 Mio. EUR bzw. 7,3 Mio. EUR im ersten Halbjahr.
Die Gesamtbewertung der Risiken und Chancen hat sich im Berichtszeitraum im Vergleich
zu dem Stand, der dem Geschäftsbericht 2018 zu entnehmen ist, bis auf die folgenden
Sachverhalte nicht wesentlich verändert.
Die frühere Metallgesellschaft AG als Rechtsvorgängerin der GEA Group Aktiengesellschaft
war an der Schiess AG, später Dörries Scharmann AG, beteiligt. Aus dieser Beteiligung
hatte der Konkursverwalter seit 1996 sukzessive diverse gesellschaftsrechtliche Ansprüche
- insbesondere wegen Eigenkapitalersatz - geltend gemacht, die sich in erster Instanz
auf ca. 18 Mio. EUR nebst Zinsen beliefen. In zweiter Instanz hat das Oberlandesgericht
Düsseldorf die GEA Group Aktiengesellschaft mit rechtskräftigem Urteil schließlich
zur Zahlung von 3,4 Mio. EUR nebst Zinsen (4,6 Mio. EUR) verurteilt.
Im Juni 2019 verhängte ein ziviles Geschworenengericht in erster Instanz ein Urteil
auf Schadensersatz gegen die GEA Mechanical Equipment US, Inc. Der Kläger, ein ehemaliger
Servicetechniker eines Drittunternehmens, brachte vor, er sei seinerzeit asbesthaltigen
Produkten der GEA ausgesetzt gewesen. GEA geht davon aus, dass die erstinstanzliche
Entscheidung entweder aufgehoben oder zumindest der zugesprochene Schadenersatz beträchtlich
reduziert wird.
Insgesamt existieren aus heutiger Sicht keine bestandsgefährdenden Risiken für GEA.
Für bekannte Risiken wurde, den maßgeblichen Bestimmungen entsprechend, ausreichende
bilanzielle Vorsorge getroffen.
Der Prognosebericht von GEA berücksichtigt relevante Fakten und Ereignisse, die zum
Zeitpunkt der Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses bekannt waren
und die zukünftige Geschäftsentwicklung beeinflussen können.
Die maßgeblichen Wirtschaftsinstitute Internationaler Währungsfonds (IWF), die Weltbank-Gruppe
sowie die Vereinten Nationen (UN) haben in ihren jüngsten Veröffentlichungen die Prognosen
für die Entwicklung der Weltwirtschaft vom Jahresbeginn allesamt nach unten korrigiert:
Sie rechnen mit einem Wachstum des globalen Bruttoinlandsprodukts von 3,2 Prozent
(IWF, statt bisher 3,3 Prozent), 2,6 Prozent (Weltbank-Gruppe, vorher 2,9 Prozent)
bzw. 2,7 Prozent (UN, zuvor 3,0 Prozent) im Jahr 2019. Alle drei Institute weisen
auf zunehmende Risiken hin, die das globale Wachstum gefährden könnten, beispielsweise
eine mögliche Eskalation der Handelsspannungen und zunehmende politische Unsicherheiten.
Darüber hinaus trüben sich laut UN die Investitionsaussichten weiter ein, da sich
der internationale Handel verlangsame. Ähnlich sieht es auch der IWF: Insbesondere
in den Industrie- und Schwellenländern würden Investitionen und die Nachfrage nach
langlebigen Konsumgütern, wie sie z. B. der Maschinenbau produziert, verhaltener ausfallen,
da Unternehmen ihre langfristigen Ausgaben weiter zurückhalten. Entsprechend verlangsame
sich auch der globale Handel, beispielsweise von Maschinen. Aus den geänderten Prognosen
der Wirtschaftsinstitute wird noch keine deutliche Abschwächung des Weltwirtschaftswachstums
abgeleitet.
Der Ausblick für 2019 aus dem Geschäftsbericht 2018 wird bestätigt. Dieser basiert
unter anderem auf der Annahme, dass es zu keiner deutlichen Abschwächung des Weltwirtschaftswachstums
kommt. In der Berechnung werden mögliche Akquisitionen und Desinvestitionen des Jahres
2019 nicht berücksichtigt.
Für das Geschäftsjahr 2019 erwartet GEA weiterhin
| ― |
einen Umsatz moderat unter dem Wert des Vorjahres (4.828 Mio. EUR), |
| ― |
ein EBITDA vor Restrukturierungsaufwand zwischen 450 und 49o Mio. EUR (Vorjahr Proformazahl inkl. IFRS-16-Effekte aus 2019: ca. 535 Mio. EUR), |
| ― |
einen ROCE von 8,5 bis 10,5 Prozent (Vorjahr Proformazahl inkl. IFRS-16-Effekte aus 2019: ca. 11,5 Prozent). |
Düsseldorf, 30. Juli 2019
Der Vorstand
| Stefan Klebert | Steffen Bersch | Marcus A. Ketter | Martine Snels |
| (in TEUR) | 30.06.2019 | 31.12.2018 | Veränderung in % |
| Sachanlagen | 682.437 | 518.706 | 31,6 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 2.415 | 2.354 | 2,6 |
| Goodwill | 1.757.085 | 1.755.290 | 0,1 |
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte | 454.724 | 482.672 | -5,8 |
| Beteiligungen an at-equity bewerteten Unternehmen | 5.935 | 11.883 | -50,1 |
| Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte | 48.410 | 38.283 | 26,5 |
| Latente Steuern | 336.960 | 306.082 | 10,1 |
| Langfristige Vermögenswerte | 3.287.966 | 3.115.270 | 5,5 |
| Vorräte | 832.224 | 741.344 | 12,3 |
| Vertragsvermögenswerte | 486.994 | 462.787 | 5,2 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 872.998 | 923.884 | -5,5 |
| Ertragsteuerforderungen | 33.541 | 40.214 | -16,6 |
| Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | 222.165 | 183.968 | 20,8 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 230.647 | 247.900 | -7,0 |
| Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | 880 | 3.700 | -76,2 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 2.679.449 | 2.603.797 | 2,9 |
| Summe Aktiva | 5.967.415 | 5.719.067 | 4,3 |
| (in TEUR) | 30.06.2019 | 31.12.2018 | Veränderung in % |
| Gezeichnetes Kapital | 520.376 | 520.376 | - |
| Kapitalrücklage | 1.217.861 | 1.217.861 | - |
| Gewinnrücklagen und Konzernergebnis | 506.132 | 647.950 | -21,9 |
| Kumuliertes Sonstiges Konzernergebnis | 72.966 | 62.681 | 16,4 |
| Anteil der Aktionäre der GEA Group Aktiengesellschaft | 2.317.335 | 2.448.868 | -5,4 |
| Anteil nicht beherrschender Gesellschafter | 571 | 568 | 0,5 |
| Eigenkapital | 2.317.906 | 2.449.436 | -5,4 |
| Langfristige Rückstellungen | 122.519 | 157.235 | -22,1 |
| Langfristige Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern | 857.097 | 791.262 | 8,3 |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 416.085 | 305.246 | 36,3 |
| Langfristige Vertragsverbindlichkeiten | 282 | 364 | -22,5 |
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | 23.944 | 23.744 | 0,8 |
| Latente Steuern | 101.688 | 103.008 | -1,3 |
| Langfristige Schulden | 1.521.615 | 1.380.859 | 10,2 |
| Kurzfristige Rückstellungen | 160.253 | 160.770 | -0,3 |
| Kurzfristige Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern | 153.981 | 164.245 | -6,2 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 324.140 | 28.472 | > 100 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 648.227 | 723.334 | -10,4 |
| Kurzfristige Vertragsverbindlichkeiten | 630.175 | 622.948 | 1,2 |
| Ertragsteuerverbindlichkeiten | 23.518 | 31.152 | -24,5 |
| Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 187.600 | 157.851 | 18,8 |
| Kurzfristige Schulden | 2.127.894 | 1.888.772 | 12,7 |
| Summe Passiva | 5.967.415 | 5.719.067 | 4,3 |
| (in TEUR) | Q2 2019 | Q2 2018 | Veränderung in % |
| Umsatzerlöse | 1.247.291 | 1.227.034 | 1,7 |
| Herstellungskosten vom Umsatz | 894.403 | 862.966 | 3,6 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 352.888 | 364.068 | -3,1 |
| Vertriebskosten | 157.044 | 143.664 | 9,3 |
| Forschungs- und Entwicklungskosten | 26.074 | 21.009 | 24,1 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | 110.721 | 116.415 | -4,9 |
| Sonstige Erträge | 55.873 | 112.743 | -50,4 |
| Sonstige Aufwendungen | 70.626 | 106.622 | -33,8 |
| Ergebnis aus Wertminderung und Wertaufholung von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Vertragsvermögenswerten | -5.892 | -1.829 | < -100 |
| Ergebnis von at-equity bilanzierten Unternehmen | 250 | -144 | - |
| Sonstige Finanzerträge | -142 | 451 | - |
| Sonstige Finanzaufwendungen | 279 | - | - |
| Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) | 38.233 | 87.579 | -56,3 |
| Zinserträge | 2.725 | 1.258 | > 100 |
| Zinsaufwendungen | 6.385 | 6.718 | -5,0 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen | 34.573 | 82.119 | -57,9 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 7.952 | 17.245 | -53,9 |
| Ergebnis nach Steuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen | 26.621 | 64.874 | -59,0 |
| Ergebnis nach Steuern aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen | -1.220 | 274 | - |
| Konzernergebnis | 25.401 | 65.148 | -61,0 |
| davon Anteil der Aktionäre der GEA Group Aktiengesellschaft | 25.398 | 65.205 | -61,0 |
| davon Anteil nicht beherrschender Gesellschafter | 3 | -57 | - |
| (in EUR) | Q2 2019 |
Q2 2018 |
Veränderung in % |
| Verwässertes und unverwässertes Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Geschäftsbereichen | 0,15 | 0,36 | -59,0 |
| Verwässertes und unverwässertes Ergebnis je Aktie aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen | -0,01 | 0,00 | - |
| Verwässertes und unverwässertes Ergebnis je Aktie | 0,14 | 0,36 | -61,0 |
| Gewichtete durchschnittliche Anzahl von, für die Berechnung des verwässerten und unverwässerten Ergebnisses je Aktie herangezogenen, Stammaktien (in Mio. Stück) | 180,5 | 180,5 | - |
| (in TEUR) | Q2 2019 |
Q2 2018 |
Veränderung in % |
| Konzernergebnis | 25.401 | 65.148 | -61,0 |
| Posten, die zukünftig nicht in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden: | |||
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen | -24.292 | 8 | - |
| Posten, die zukünftig in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden, sofern bestimmte Bedingungen erfüllt sind: | |||
| Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung | -18.547 | 38.808 | - |
| Sonstiges Konzernergebnis | -42.839 | 38.816 | - |
| Konzerngesamtergebnis | -17.438 | 103.964 | - |
| davon Anteil der Aktionäre der GEA Group Aktiengesellschaft | -17.441 | 104.021 | - |
| davon Anteil nicht beherrschender Gesellschafter | 3 | -57 | - |
| (in TEUR) | Q1-Q2 2019 |
Q1-Q2 2018 |
Veränderung in % |
| Umsatzerlöse | 2.304.604 | 2.266.397 | 1,7 |
| Herstellungskosten vom Umsatz | 1.653.490 | 1.616.162 | 2,3 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 651.114 | 650.235 | 0,1 |
| Vertriebskosten | 300.458 | 269.305 | 11,6 |
| Forschungs- und Entwicklungskosten | 47.893 | 37.268 | 28,5 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | 226.323 | 242.171 | -6,5 |
| Sonstige Erträge | 136.222 | 246.993 | -44,8 |
| Sonstige Aufwendungen | 145.486 | 236.118 | -38,4 |
| Ergebnis aus Wertminderung und Wertaufholung von finanziellen Vermögenswerten und Vertragsvermögenswerten | -7.691 | -2.349 | < -100 |
| Ergebnis von at-equity bilanzierten Unternehmen | 637 | 367 | 73,6 |
| Sonstige Finanzerträge | 94 | 726 | -87,1 |
| Sonstige Finanzaufwendungen | 279 | - | - |
| Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) | 59.937 | 111.110 | -46,1 |
| Zinserträge | 13.435 | 2.291 | > 100 |
| Zinsaufwendungen | 13.148 | 19.576 | -32,8 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen | 60.224 | 93.825 | -35,8 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 13.852 | 19.703 | -29,7 |
| Ergebnis nach Steuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen | 46.372 | 74.122 | -37,4 |
| Ergebnis nach Steuern aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen | 9.213 | -5.600 | - |
| Konzernergebnis | 55.585 | 68.522 | -18,9 |
| davon Anteil der Aktionäre der GEA Group Aktiengesellschaft | 55.586 | 68.519 | -18,9 |
| davon Anteil nicht beherrschender Gesellschafter | -1 | 3 | - |
| (in EUR) | Q1-Q2 2019 |
Q1-Q2 2018 |
Veränderung in % |
| Verwässertes und unverwässertes Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Geschäftsbereichen | 0,26 | 0,41 | -37,4 |
| Verwässertes und unverwässertes Ergebnis je Aktie aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen | 0,05 | -0,03 | - |
| Verwässertes und unverwässertes Ergebnis je Aktie | 0,31 | 0,38 | -18,8 |
| Gewichtete durchschnittliche Anzahl von, für die Berechnung des verwässerten und unverwässerten Ergebnisses je Aktie herangezogenen, Stammaktien (in Mio. Stück) | 180,5 | 180,6 | -0,0 |
| (in TEUR) | Q1-Q2 2019 |
Q1-Q2 2018 |
Veränderung in % |
| Konzernergebnis | 55.585 | 68.522 | -18,9 |
| Posten, die zukünftig nicht in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden: | |||
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen | -46.526 | 3.786 | - |
| Posten, die zukünftig in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden, sofern bestimmte Bedingungen erfüllt sind: | |||
| Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung | 10.285 | 13.953 | -26,3 |
| Sonstiges Konzernergebnis | -36.241 | 17.739 | - |
| Konzerngesamtergebnis | 19.344 | 86.261 | -77,6 |
| davon Anteil der Aktionäre der GEA Group Aktiengesellschaft | 19.345 | 86.258 | -77,6 |
| davon Anteil nicht beherrschender Gesellschafter | -1 | 3 | - |
| (in TEUR) | Q2 2019 | Q2 2018 |
| Konzernergebnis | 25.401 | 65.148 |
| zuzüglich Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 7.952 | 17.245 |
| ab-/zuzüglich Ergebnis nach Steuern aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen | 1.220 | -274 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen | 34.573 | 82.119 |
| Zinsergebnis | 3.660 | 5.460 |
| Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) | 38.233 | 87.579 |
| Abschreibungen/Zuschreibungen auf langfristige Vermögenswerte | 62.847 | 34.995 |
| Weitere, nicht zahlungswirksame Aufwendungen und Erträge | 8.193 | 4.289 |
| Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern aus leistungsorientierten Pensionsplänen | -10.502 | -10.293 |
| Veränderung der Rückstellungen einschl. sonstiger Verpflichtungen ggü. Arbeitnehmern | 15.059 | -8.977 |
| Ergebnis aus dem Abgang von langfristigen Gegenständen des Anlagevermögens | 272 | -105 |
| Veränderung der Vorräte inklusive noch nicht fakturierter Fertigungsaufträge* | -83.143 | -47.587 |
| Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | -6.972 | -90.732 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 10.138 | 54.592 |
| Veränderung der sonstigen betrieblichen Aktiva und Passiva | 6.291 | 3.112 |
| Gezahlte Steuern | -8.595 | -9.500 |
| Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit fortgeführter Geschäftsbereiche | 31.821 | 17.373 |
| Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit nicht fortgeführter Geschäftsbereiche | -962 | -3.371 |
| Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 30.859 | 14.002 |
| Einzahlungen aus der Veräußerung langfristiger Vermögenswerte | 38 | 546 |
| Auszahlungen für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte | -23.434 | -24.558 |
| Auszahlungen für langfristige finanzielle Vermögenswerte | 6 | -263 |
| Zinseinzahlungen | 115 | 584 |
| Dividendeneinzahlungen | 68 | 1.561 |
| Auszahlungen aus Unternehmenserwerben | - | 6.530 |
| Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit fortgeführter Geschäftsbereiche | -23.207 | -15.600 |
| Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit nicht fortgeführter Geschäftsbereiche | -7.933 | -244 |
| Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit | -31.140 | -15.844 |
| Dividendenzahlungen | -153.418 | -153.418 |
| Auszahlungen aus dem Erwerb eigener Aktien | - | -3.069 |
| Auszahlungen aus Leasingverbindlichkeiten (Vorjahr: Auszahlungen aus dem Finanzierungsleasing) | -13.914 | -989 |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzkrediten | 177.434 | 206.967 |
| Auszahlungen für die Tilgung von Finanzkrediten | -1.100 | - |
| Zinszahlungen | -3.505 | -812 |
| Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit fortgeführter Geschäftsbereiche | 5.497 | 48.679 |
| Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit nicht fortgeführter Geschäftsbereiche | - | -14 |
| Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit | 5.497 | 48.665 |
| Wechselkursbedingte Änderungen des Finanzmittelbestandes | -1.490 | -1.202 |
| Veränderung der frei verfügbaren flüssigen Mittel | 3.726 | 45.621 |
| Frei verfügbare flüssige Mittel zum Quartalsanfang | 226.858 | 223.491 |
| Frei verfügbare flüssige Mittel zum Bilanzstichtag | 230.584 | 269.112 |
| Nicht frei verfügbare flüssige Mittel | 63 | 158 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente gesamt | 230.647 | 269.270 |
| abzüglich als "zur Veräußerung gehalten" ausgewiesene Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | - | -6 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in der Bilanz | 230.647 | 269.264 |
*)
Einschließlich erhaltener Anzahlungen.
| (in TEUR) | Q1-Q2 2019 |
Q1-Q2 2018 |
| Konzernergebnis | 55.585 | 68.522 |
| zuzüglich Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 13.852 | 19.703 |
| ab-/zuzüglich Ergebnis nach Steuern aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen | -9.213 | 5.600 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen | 60.224 | 93.825 |
| Zinsergebnis | -287 | 17.285 |
| Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) | 59.937 | 111.110 |
| Abschreibungen/Zuschreibungen auf langfristige Vermögenswerte | 110.409 | 68.789 |
| Weitere, nicht zahlungswirksame Aufwendungen und Erträge | 10.923 | 5.843 |
| Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern aus leistungsorientierten Pensionsplänen | -21.005 | -20.586 |
| Veränderung der Rückstellungen einschl. sonstiger Verpflichtungen ggü. Arbeitnehmern | 17.959 | -15.933 |
| Ergebnis aus dem Abgang von langfristigen Gegenständen des Anlagevermögens | -220 | -366 |
| Veränderung der Vorräte inklusive noch nicht fakturierter Fertigungsaufträge* | -138.252 | -138.152 |
| Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 59.470 | -10.140 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | -84.020 | -31.049 |
| Veränderung der sonstigen betrieblichen Aktiva und Passiva | 4.426 | -26.737 |
| Gezahlte Steuern | -26.780 | -27.166 |
| Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit fortgeführter Geschäftsbereiche | -7.153 | -84.387 |
| Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit nicht fortgeführter Geschäftsbereiche | -1.790 | -4.532 |
| Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | -8.943 | -88.919 |
| Einzahlungen aus der Veräußerung langfristiger Vermögenswerte | 979 | 773 |
| Auszahlungen für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte | -45.995 | -43.601 |
| Auszahlungen für langfristige finanzielle Vermögenswerte | -4.245 | -263 |
| Zinseinzahlungen | 679 | 1.263 |
| Dividendeneinzahlungen | 199 | 1.622 |
| Auszahlungen aus Unternehmenserwerben | - | -16.904 |
| Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit fortgeführter Geschäftsbereiche | -48.383 | -57.110 |
| Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit nicht fortgeführter Geschäftsbereiche | -8.163 | -299 |
| Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit | -56.546 | -57.409 |
| Dividendenzahlungen | -153.418 | -153.418 |
| Auszahlungen aus dem Erwerb eigener Aktien | - | -24.022 |
| Auszahlungen aus Leasingverbindlichkeiten (Vorjahr: Auszahlungen aus dem Finanzierungsleasing) | -30.658 | -1.992 |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzkrediten | 237.509 | 206.967 |
| Einzahlungen aus der Aufnahme eines Schuldscheindarlehens | - | 249.500 |
| Auszahlungen für die Tilgung von Finanzkrediten | -1.100 | -107.015 |
| Zinszahlungen | -7.196 | -1.541 |
| Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit fortgeführter Geschäftsbereiche | 45.137 | 168.479 |
| Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit nicht fortgeführter Geschäftsbereiche | -6 | -68 |
| Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit | 45.131 | 168.411 |
| Wechselkursbedingte Änderungen des Finanzmittelbestandes | 3.467 | -2.464 |
| Veränderung der frei verfügbaren flüssigen Mittel | -16.891 | 19.619 |
| Frei verfügbare flüssige Mittel zum Jahresanfang | 247.475 | 249.493 |
| Frei verfügbare flüssige Mittel zum Bilanzstichtag | 230.584 | 269.112 |
| Nicht frei verfügbare flüssige Mittel | 63 | 158 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente gesamt | 230.647 | 269.270 |
| abzüglich als "zur Veräußerung gehalten" ausgewiesene Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | - | -6 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in der Bilanz | 230.647 | 269.264 |
*)
Einschließlich erhaltener Anzahlungen.
| Kumuliertes Sonstiges Konzernergebnis | ||||||
| (in TEUR) | Gezeichnetes Kapital1 |
Kapital- rücklage |
Gewinn- rücklagen und Konzern- ergebnis2 |
Unterschieds- betrag aus der Währungs- umrechnung |
Ergebnis aus der Marktbewertung finanzieller Vermögenswerte |
Ergebnis aus Cash-Flow- Hedges |
| Stand am 01.01.2018 (Aktien in Stück 181.026.744) | 489.372 | 1.217.861 | 756.412 | 38.749 | -502 | - |
| Anpassung IFRS 9 | - | - | -1.032 | - | 502 | - |
| Anpassung IFRS 153 | - | - | -2.842 | - | - | - |
| Angepasster Stand am 01.01.20183 | 489.372 | 1.217.861 | 752.538 | 38.749 | - | - |
| Konzernergebnis | - | - | 68.519 | - | - | - |
| Sonstiges Konzernergebnis | - | - | 3.786 | 13.953 | - | - |
| Konzerngesamtergebnis | - | - | 72.305 | 13.953 | - | - |
| Erwerb eigener Aktien | -1.445 | - | -19.508 | - | - | - |
| Einziehung eigener Aktien | 32.449 | - | -32.449 | - | - | - |
| Dividendenausschüttung GEA Group Aktiengesellschaft | - | - | -153.418 | - | - | - |
| Anpassung Hochinflation | - | - | - | - | - | - |
| Konsolidierungskreisänderungen | - | - | - | - | - | - |
| Veränderung sonstiger, nicht beherrschender Gesellschafter am Kapital | - | - | - | - | - | - |
| Stand am 30.06.2018 (Aktien in Stück 180.492.172)3 | 520.376 | 1.217.861 | 619.468 | 52.702 | - | - |
| Stand am 01.01.2019 (Aktien in Stück 180.492.172) | 520.376 | 1.217.861 | 647.950 | 62.681 | - | - |
| Konzernergebnis | - | - | 55.586 | - | - | - |
| Sonstiges Konzernergebnis | - | - | -46.526 | 10.285 | - | - |
| Konzerngesamtergebnis | - | - | 9.060 | 10.285 | - | - |
| Erwerb eigener Aktien | - | - | - | - | - | - |
| Einziehung eigener Aktien | - | - | - | - | - | - |
| Dividendenausschüttung GEA Group Aktiengesellschaft | - | - | -153.418 | - | - | - |
| Anpassung Hochinflation4 | - | - | 594 | - | - | - |
| Konsolidierungskreisänderungen | - | - | 1.946 | - | - | - |
| Veränderung sonstiger, nicht beherrschender Gesellschafter am Kapital | - | - | - | - | - | - |
| Stand am 30.06.2019 (Aktien in Stück 180.492.172) | 520.376 | 1.217.861 | 506.132 | 72.966 | - | - |
| (in TEUR) | Anteil der Aktionäre der GEA Group Aktiengesellschaft |
Anteil nicht beherrschender Gesellschafter |
Gesamt |
| Stand am 01.01.2018 (Aktien in Stück 181.026.744) | 2.501.892 | 1.191 | 2.503.083 |
| Anpassung IFRS 9 | -530 | - | -530 |
| Anpassung IFRS 153 | -2.842 | - | -2.842 |
| Angepasster Stand am 01.01.20183 | 2.498.520 | 1.191 | 2.499.711 |
| Konzernergebnis | 68.519 | 3 | 68.522 |
| Sonstiges Konzernergebnis | 17.739 | - | 17.739 |
| Konzerngesamtergebnis | 86.258 | 3 | 86.261 |
| Erwerb eigener Aktien | -20.953 | - | -20.953 |
| Einziehung eigener Aktien | - | - | - |
| Dividendenausschüttung GEA Group Aktiengesellschaft | -153.418 | - | -153.418 |
| Anpassung Hochinflation | - | - | - |
| Konsolidierungskreisänderungen | - | - | - |
| Veränderung sonstiger, nicht beherrschender Gesellschafter am Kapital | - | -633 | -633 |
| Stand am 30.06.2018 (Aktien in Stück 180.492.172)3 | 2.410.407 | 561 | 2.410.968 |
| Stand am 01.01.2019 (Aktien in Stück 180.492.172) | 2.448.868 | 568 | 2.449.436 |
| Konzernergebnis | 55.586 | -1 | 55.585 |
| Sonstiges Konzernergebnis | -36.241 | - | -36.241 |
| Konzerngesamtergebnis | 19.345 | -1 | 19.344 |
| Erwerb eigener Aktien | - | - | - |
| Einziehung eigener Aktien | - | - | - |
| Dividendenausschüttung GEA Group Aktiengesellschaft | -153.418 | - | -153.418 |
| Anpassung Hochinflation4 | 594 | - | 594 |
| Konsolidierungskreisänderungen | 1.946 | - | 1.946 |
| Veränderung sonstiger, nicht beherrschender Gesellschafter am Kapital | - | 4 | 4 |
| Stand am 30.06.2019 (Aktien in Stück 180.492.172) | 2.317.335 | 571 | 2.317.906 |
1)
Zum 01.01.2018 ausgegebenes Kapital.
2)
Die Kaufpreisallokation für die im Vorjahr erworbene Unternehmensgruppe Pavan wurde
im vierten Quartal 2018 unter Änderungen finalisiert, sodass die Vergleichszahlen
zum 31.12.2017 anzupassen waren.
3)
Aufgrund besserer Erkenntnisse wurde der IFRS 15 Erstanwendungseffekt im 4. Quartal
2018 geändert, weshalb die Vergleichszahlen des Vorjahres entsprechend angepasst wurden.
4)
Anwendung Hochinflationsbilanzierung in Argentinien gemäß IAS 29.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss der GEA Group Aktiengesellschaft, Düsseldorf/Deutschland
(Amtsgericht Düsseldorf, Handelsregister-Nummer HRB 65691), und die in den verkürzten
Konzernzwischenabschluss einbezogenen Zwischenabschlüsse der Tochtergesellschaften
wurden im Einklang mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) und
den diesbezüglichen Interpretationen des International Accounting Standards Board
(IASB) erstellt, wie sie gemäß der Verordnung Nr. 1606/2002 des Europäischen Parlamentes
und des Rates über die Anwendung Internationaler Rechnungslegungsstandards in der
EU für die Zwischenberichterstattung anzuwenden sind. In Übereinstimmung mit IAS 34
enthält der verkürzte Konzernzwischenabschluss nicht sämtliche Informationen und Anhangangaben,
die gemäß IFRS für einen Konzernabschluss zum Ende des Geschäftsjahres erforderlich
sind.
Der vorliegende verkürzte Konzernzwischenabschluss und Konzernlagebericht zum zweiten
Quartal wurde einer prüferischen Durchsicht durch einen Wirtschaftsprüfer unterzogen.
Er wurde am 30. Juli 2019 vom Vorstand zur Veröffentlichung freigegeben.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss ist in Euro aufgestellt. Alle Beträge einschließlich
der Vergleichszahlen - mit Ausnahme der Segmentberichterstattung - werden in T EUR
angegeben. Alle Beträge sind kaufmännisch gerundet. In Einzelfällen kann sich daher
bei der Addition von Einzelwerten zum Summenwert eine Differenz in einer Größenordnung
von einem T EUR ergeben.
Die in dem vorliegenden verkürzten Konzernzwischenabschluss angewandten Bilanzierungs-
und Bewertungsmethoden sind mit Ausnahme der zum 1. Januar 2019 erstmals anzuwendenden
Vorschriften unverändert zum 31. Dezember 2018 und werden im Geschäftsbericht zum
IFRS-Konzernabschluss von GEA auf den Seiten 135 bis 163 ausführlich beschrieben.
Aus der erstmaligen Anwendung des neuen Rechnungslegungsstandards IFRS 16 "Leasingverhältnisse"
ergeben sich Änderungen von Rechnungslegungsmethoden, die nachfolgend beschrieben
werden. Aus anderen erstmals anzuwendenden Rechnungslegungsstandards und Interpretationen
resultieren keine wesentlichen Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss.
GEA hat den neuen IFRS 16 zur Leasingbilanzierung erstmalig zum 1. Januar 2019 angewendet.
Die betroffenen Vergleichsangaben des Vorjahres werden hingegen gemäß den bisherigen
Normen des IAS 17 dargestellt. Mit dem neuen Standard wird ein einheitliches Modell
für die Bilanzierung beim Leasingnehmer eingeführt, durch welches generell alle Leasingverhältnisse
und die damit verbundenen vertraglichen Rechte und Verpflichtungen in der Bilanz erfasst
werden. Als Konsequenz entfällt die bisher unter IAS 17 erforderliche Unterscheidung
zwischen Finanzierungs- und Operating-Leasingverträgen beim Leasingnehmer. Unter dem
neuen IFRS 16 liegt ein Leasingverhältnis dann vor, wenn ein Vertrag, oder ein Teil
eines Vertrags, gegen Zahlung eines Entgelts für einen bestimmten Zeitraum zur Nutzung
eines Vermögenswerts berechtigt. Von einer freiwilligen Anwendung des IFRS 16 auf
ausgewählte immaterielle Vermögenswerte sieht GEA ab.
Auf Seiten des Leasinggebers ähneln die Regelungen des neuen Standards dagegen denen
des bisherigen Standards IAS 17. Leasingverträge werden weiterhin entweder als Finanzierungs-
oder Operating-Leasingverhältnisse klassifiziert. Leasingverhältnisse, bei denen im
Wesentlichen alle Risiken und Chancen aus dem Eigentum übertragen werden, werden als
Finanzierungs-Leasing-verhältnisse klassifiziert, alle anderen Leasingverträge als
Operating-Leasingverhältnisse. Für die Klassifizierung nach IFRS 16 wurden die Kriterien
des IAS 17 übernommen.
IFRS 16 enthält darüber hinaus eine Reihe von weiteren Regelungen zum Ausweis und
zu den Anhangangaben sowie zu Sale-and-Leaseback-Transaktionen.
IFRS 16 ersetzt die bestehenden Bestimmungen von IAS 17 "Leasingverhältnisse" und
die damit verbundenen Interpretationen IFRIC 4 "Feststellung, ob eine Vereinbarung
ein Leasingverhältnis enthält", SIC 15 "Operating-Leasingverhältnisse - Anreize" und
SIC 27 "Beurteilung des wirtschaftlichen Gehalts von Transaktionen in der rechtlichen
Form von Leasingverhältnissen".
GEA wendet den neuen IFRS 16 unter der modifiziert retrospektiven Methode erstmals
an, sodass auf eine Anpassung der Vorjahreszahlen verzichtet wird. GEA hat keine Neubeurteilung
bestehender Leasingverhältnisse durchgeführt, sondern wendet IFRS 16 zum Umstellungszeitpunkt
nur auf Verträge an, die bereits zuvor unter IAS 17 bzw. IFRIC 4 als Leasingverhältnisse
identifiziert wurden. GEA hat als Leasingnehmer von bisher als Operating-Leasing eingestuften
Leasingverhältnissen zum Erstanwendungszeitpunkt die entsprechenden Nutzungsechte
in Höhe der Leasingverbindlichkeiten - und somit ohne Auswirkungen auf das Eigenkapital
- bewertet. Dabei liegen wesentliche Leasingverhältnisse insbesondere in den Bereichen
Immobilien und Fahrzeuge vor. Die Anwendungserleichterung, Leasingverhältnisse mit
einer Restlaufzeit von weniger als 12 Monaten zum Erstanwendungszeitpunkt als kurzfristige
Leasingverhältnisse einzustufen, findet keine Anwendung. Für die bisher als Finanzierungsleasing
behandelten Leasingverhältnisse hat GEA als Leasingnehmer zum Umstellungszeitpunkt
die Buchwerte fortgeführt. GEA weist Nutzungsrechte innerhalb des Sachanlagevermögens
in derselben Bilanzposition aus wie die zugrunde liegenden Vermögenswerte, wenn diese
sich im Eigentum von GEA befänden. Nutzungsrechte, die der Definition einer als Finanzinvestition
gehaltenen Immobilie entsprechen, werden dort ausgewiesen. Leasingverbindlichkeiten
zeigt GEA als Teil der Finanzverbindlichkeiten.
Für jede Leasingvereinbarung ist von GEA als Leasingnehmer eine Verbindlichkeit in
Höhe des Barwertes der künftigen Leasingzahlungen anzusetzen sowie ein Nutzungsrecht
am Leasinggegenstand in Höhe des Barwertes der künftigen Leasingzahlungen zuzüglich
direkt zurechenbarer Kosten zu aktivieren. Zu den Leasingzahlungen gehören feste Zahlungen,
variable Zahlungen soweit diese Index-basiert sind, erwartete Zahlungen aufgrund von
Restwertgarantien und ggf. der Ausübungspreis von Kaufoptionen und Pönalen für die
vorzeitige Beendigung von Leasingverträgen.
GEA wendet als Leasingnehmer bei der Diskontierung der künftigen Leasingzahlungen
grundsätzlich den Grenzfremdkapitalzinssatz an, wobei der gewichtete durchschnittliche
Zinssatz zum 1. Januar 2019 2,8 Prozent betrug. Während der Laufzeit des Leasingvertrags
wird die Leasingverbindlichkeit nach der Effektivzinsmethode fortgeschrieben. Das
Nutzungsrecht wird dagegen planmäßig über die Laufzeit des Leasingvertrags abgeschrieben.
Für Leasinggegenstände von geringem Wert und für kurzfristige Leasingverhältnisse
(Vertragslaufzeit nicht länger als 12 Monate) wird von den Anwendungserleichterungen
Gebrauch gemacht, so dass für diese Leasingverträge weiterhin Leasingaufwendungen
erfasst werden. GEA verzichtet darauf, Leasing- und Nichtleasingkomponenten zu trennen,
sondern bilanziert jede Leasingkomponente und alle damit verbundenen Nichtleasingkomponenten
als eine einzige Leasingkomponente.
Aufgrund der Erstanwendung des IFRS 16 wurden zum 1. Januar 2019 Vermögenswerte für
die Nutzungsrechte an Leasinggegenständen (in gleicher Höhe Leasingverbindlichkeiten)
in Höhe von 177 Mio. EUR erfasst. Ausgehend von den zum 31. Dezember 2018 bestehenden
operativen Leasingverpflichtungen ergibt sich folgende Überleitung auf die zum 1.
Januar 2019 erstmals erfassten Leasingverbindlichkeiten:
| (in TEUR) | 01.01.2019 |
| Verpflichtung aus Miet-, Pacht- und Leasingverhältnissen am 31.12.2018 | 188.251 |
| Verpflichtung aus Finanzierungsleasing am 31.12.2018 | 6.934 |
| Verpflichtung aus ausgeübten Verlängerungsoptionen | 14.090 |
| Anwendungserleichterung für kurzfristige Leasingverhältnisse | -3.953 |
| Anwendungserleichterung für Leasingverhältnisse über geringwertige Vermögenswerte | -1.464 |
| Leasingverpflichtung aus zum 01.01.2019 noch nicht bereitgestellten Vermögenswerten | -8.044 |
| Sonstiges | 460 |
| Brutto-Leasingverpflichtungen am 01.01.2019 | 196.274 |
| Abzinsung | -12.664 |
| Leasingverbindlichkeiten am 01.01.2019 | 183.610 |
| Barwert der Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing am 31.12.2018 | -6.395 |
| Zusätzliche Leasingverbindlichkeiten aus der Erstanwendung des IFRS 16 am 01.01.2019 | 177.215 |
Es ergaben sich zum 30. Juni 2019 aus der Erstanwendung des IFRS 16 folgende Auswirkungen
in der Bilanz:
| (in TEUR) | 30.06.2019 |
| Aktiva | |
| Grundstücke und Gebäude | 125.528 |
| Technische Anlagen und Maschinen | 845 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 2.483 |
| Fahrzeuge | 35.468 |
| Computer Hardware | 66 |
| Sonstige IT-Ausstattung | 5.172 |
| Nutzungsrechte in den Sachanlagen | 169.562 |
| Nutzungsrechte in den als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien | 81 |
| Summe Aktiva | 169.643 |
| Passiva | |
| Langfristige Leasingverbindlichkeiten | 113.672 |
| Kurzfristige Leasingverbindlichkeiten | 56.497 |
| Summe Passiva | 170.169 |
Aus der Erstanwendung des IFRS 16 hat der Konzern im ersten Halbjahr 2019 zudem für
die betroffenen Leasingverhältnisse anstelle von Miet- und Leasingaufwendungen einen
Aufwand aus Abschreibungen in Höhe von 30.485 T EUR und Zinsaufwendungen in Höhe von
2.360 T EUR erfasst. Dadurch erhöhte sich aus der Erstanwendung des IFRS 16 das EBITDA
insgesamt um 31.882 T EUR.
Die steuerliche Behandlung bestimmter Sachverhalte und Transaktionen kann von der
zukünftigen Anerkennung durch die Finanzverwaltung oder die Finanzgerichtsbarkeit
abhängen. IFRIC 23 ergänzt die Regelungen in IAS 12 "Ertragsteuern" hinsichtlich der
Berücksichtigung von Unsicherheiten bezüglich der ertragsteuerlichen Behandlung von
Sachverhalten und Transaktionen.
Das IASB hat die Änderungen an IFRS 9 herausgegeben, um Bedenken in Bezug auf die
Klassifizierung bestimmter finanzieller Finanzinstrumente mit Vorfälligkeitsregelungen
nach IFRS 9 zu adressieren.
Durch die Neuregelung werden die bestehenden Vorschriften in IFRS 9 zu Kündigungsrechten
dahingehend geändert, dass auch bei negativen Ausgleichszahlungen eine Bewertung zu
fortgeführten Anschaffungskosten (bzw. in Abhängigkeit des Geschäftsmodells erfolgsneutral
zum beizulegenden Zeitwert) ermöglicht wird.
Darüber hinaus stellt die Änderung einen Aspekt der Bilanzierung finanzieller Verbindlichkeiten
infolge einer Modifikation klar: Demnach soll im Falle der Restrukturierung einer
finanziellen Verbindlichkeit, die nicht zu deren Ausbuchung führt bzw. geführt hat,
deren Buchwert unmittelbar erfolgswirksam angepasst werden. Somit kann eine rückwirkende
Änderung der Bilanzierung notwendig werden, wenn im Falle einer Modifikation bisher
nicht die fortgeführten Anschaffungskosten, sondern der Effektivzinssatz angepasst
wurde.
Die Änderung an IAS 28 enthält eine Klarstellung, wonach IFRS 9 auf langfristige Beteiligungen
an einem assoziierten Unternehmen oder Joint Venture Anwendung findet, die einen Teil
der Nettoinvestition in dieses assoziierte Unternehmen oder Joint Venture ausmachen,
aber die nicht nach der Equity-Methode bilanziert werden.
Der Sammelstandard geht auf den Prozess des IASB zur jährlichen Vornahme kleinerer
Verbesserungen von Standards und Interpretationen zurück. Er umfasst kleinere Änderungen
an insgesamt vier Standards (IFRS 3, IFRS 11, IAS 12 sowie IAS 23).
Die Änderungen betreffen die Regelungen zu Planänderungen, -kürzungen und -abgeltungen.
Nach IAS 19 ist in solchen Fällen eine Neubewertung der Nettoschuld aus leistungsorientierten
Pensionsplänen auf Basis aktueller versicherungsmathematischer Annahmen vorzunehmen.
Die vorliegenden Änderungen stellen klar, dass nach einem solchen Ereignis auch der
Dienstzeitaufwand sowie die Nettozinsen für den Rest der Periode unter Verwendung
der aktualisierten Annahmen zu ermitteln sind.
Die folgenden Rechnungslegungsvorschriften waren zum 30. Juni 2019 bereits veröffentlicht,
aber noch nicht verpflichtend anzuwenden:
| ― |
Änderungen an IFRS 10 und IAS 28 - Verkauf oder Einlage von Vermögenswerten von einem Investor an bzw. in ein assoziiertes Unternehmen oder ein Gemeinschaftsunternehmen - veröffentlicht vom IASB im September 2014 |
| ― |
Änderungen der Verweise auf das Rahmenkonzept in den IFRS-Standards - veröffentlicht vom IASB im März 2018 |
| ― |
Änderungen an IFRS 3 "Unternehmenszusammenschlüsse" - veröffentlicht vom IASB im Oktober 2018 |
| ― |
Änderungen an IAS 1 "Darstellung des Abschlusses" und IAS 8 "Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, Änderungen von Schätzungen und Fehler" in Bezug auf die Definition von Wesentlichkeit - veröffentlicht vom IASB im Oktober 2018 |
Eine inhaltliche Beschreibung der genannten, noch nicht umgesetzten Rechnungslegungsvorschriften
ist im Geschäftsbericht 2018 (Seite 142 ff.) enthalten.
GEA erwartet keine wesentlichen Auswirkungen aus der Anwendung dieser geänderten Rechnungslegungsvorschriften.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss vermittelt im Berichtszeitraum ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.
Die Erstellung eines verkürzten Konzernzwischenabschlusses erfordert, dass Einschätzungen
und Annahmen getroffen werden, die sich auf die Vermögenswerte, die Verbindlichkeiten,
die Rückstellungen, die aktivischen und passivischen latenten Steuern sowie die Erträge
und Aufwendungen auswirken. Obwohl die Einschätzungen und Annahmen sorgfältig und
gewissenhaft vorgenommen werden, kann nicht ausgeschlossen werden, dass die sich tatsächlich
einstellenden Beträge von den im verkürzten Konzernzwischenabschluss verwendeten Schätzungen
abweichen.
Faktoren, die eine negative Abweichung von den Erwartungen verursachen können, können
eine Verschlechterung der Weltwirtschaftslage, Entwicklungen der Währungskurse und
Zinssätze sowie wesentliche Gerichtsverfahren und Änderungen von umweltrechtlichen
bzw. sonstigen gesetzlichen Bestimmungen sein. Fehler in den internen operativen Abläufen,
Verluste von wesentlichen Kunden sowie steigende Finanzierungskosten können ebenfalls
den zukünftigen Erfolg des Konzerns beeinträchtigen.
Im ersten Halbjahr 2019 hat sich der Konsolidierungskreis wie folgt verändert:
| Anzahl Gesellschaften |
|
| Konsolidierungskreis 31.12.2018 | 206 |
| inländische Gesellschaften (einschließlich GEA Group Aktiengesellschaft) | 29 |
| ausländische Gesellschaften | 177 |
| Verschmelzung | -2 |
| Liquidation | -3 |
| Konsolidierungskreis 30.06.2019 | 201 |
| inländische Gesellschaften (einschließlich GEA Group Aktiengesellschaft) | 29 |
| ausländische Gesellschaften | 172 |
Nicht in die Konsolidierung einbezogen werden 53 Tochterunternehmen (31. Dezember
2018: 50), da ihr Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns
auch bei zusammengefasster Betrachtung von untergeordneter Bedeutung ist.
Die Barkreditlinien setzen sich zum 30. Juni 2019 wie folgt zusammen:
| (in TEUR) | Fälligkeit | 30.06.2019 zugesagt |
30.06.2019 beansprucht |
31.12.2018 zugesagt |
31.12.2018 beansprucht |
| Bilaterale Barkreditlinien | bis auf Weiteres | 312.929 | 259.536 | 73.694 | 18.207 |
| Schuldscheindarlehen (2023) | Februar 2023 | 128.000 | 128.000 | 128.000 | 128.000 |
| Schuldscheindarlehen (2025) | Februar 2025 | 122.000 | 122.000 | 122.000 | 122.000 |
| Europäische Investitionsbank | Dezember 2025 | 150.000 | 50.000 | 150.000 | 50.000 |
| Syndizierte Kreditlinie ("Club Deal") | August 2022 | 650.000 | - | 650.000 | - |
| Summe | 1.362.929 | 559.536 | 1.123.694 | 318.207 |
Die Zusammensetzung der Finanzinstrumente zum 30. Juni 2019 nach Klassen im Sinne
des IFRS 7 sowie nach Bewertungskategorien ist in den nachfolgenden Tabellen abgebildet:
| Bewertung nach IFRS 9 | ||||||
| (in TEUR) | Buchwert 30.06.2019 |
Fortgeführte Anschaffungs- kosten |
Beizulegender Zeitwert erfolgswirksam |
Beizulegender Zeitwert erfolgsneutral |
Bewertung nach anderen IFRS |
Zeitwert 30.06.2019 |
| Aktiva | ||||||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 872.998 | 759.461 | - | 113.537 | - | 872.998 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 230.647 | 230.647 | - | - | - | 230.647 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 270.575 | 97.504 | 14.669 | 245 | 158.157 | 270.575 |
| Nach Bewertungskategorien des IFRS 9 | ||||||
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Vermögenswerte | 1.087.612 | 1.087.612 | - | - | - | 1.087.612 |
| davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 759.461 | 759.461 | - | - | - | 759.461 |
| davon Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 230.647 | 230.647 | - | - | - | 230.647 |
| davon sonstige finanzielle Vermögenswerte | 97.504 | 97.504 | - | - | - | 97.504 |
| Erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte | 113.782 | - | - | 113.782 | - | 113.782 |
| davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 113.537 | - | - | 113.537 | - | 113.537 |
| davon sonstige finanzielle Vermögenswerte | 245 | - | - | 245 | - | 245 |
| Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte | 14.669 | - | 14.669 | - | - | 14.669 |
| davon sonstige finanzielle Vermögenswerte | 9.258 | - | 9.258 | - | - | 9.258 |
| davon Derivate nicht eingebunden in Sicherungsbeziehungen | 5.411 | - | 5.411 | - | - | 5.411 |
| Passiva | ||||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 648.227 | 648.227 | - | - | - | 648.227 |
| Finanzverbindlichkeiten | 740.225 | 560.608 | 7.366 | - | 172.251 | 747.851 |
| davon Leasingverbindlichkeiten | 172.251 | - | - | - | 172.251 | 172.251 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 211.544 | 107.659 | 594 | - | 103.291 | 219.186 |
| Nach Bewertungskategorien des IFRS 9 | ||||||
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Verbindlichkeiten | 1.316.494 | 1.316.494 | - | - | - | 1.331.762 |
| davon Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 648.227 | 648.227 | - | - | - | 648.227 |
| davon Anleihen und sonstige verbriefte Verbindlichkeiten | 250.534 | 250.534 | - | - | - | 257.399 |
| davon Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 309.616 | 309.616 | - | - | - | 310.377 |
| davon Kredite gegenüber nicht konsolidierten Beteiligungen | 458 | 458 | - | - | - | 458 |
| davon sonstige Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 24.834 | 24.834 | - | - | - | 24.834 |
| davon sonstige Verbindlichkeiten | 82.825 | 82.825 | - | - | - | 90.467 |
| Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten (Derivate ohne bilanzielle Sicherungsbeziehung und bedingte Kaufpreiszahlungen) | 7.960 | - | 7.960 | - | - | 7.960 |
| Bewertung nach IFRS 9 | ||||||
| (in TEUR) | Buchwert 31.12.2018 |
Fortgeführte Anschaffungs- kosten |
Beizulegender Zeitwert erfolgswirksam |
Beizulegender Zeitwert erfolgsneutral |
Bewertung nach anderen IFRS |
Zeitwert 31.12.2018 |
| Aktiva | ||||||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 923.884 | 827.050 | - | 96.834 | - | 923.884 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 247.900 | 247.900 | - | - | - | 247.900 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 222.251 | 95.000 | 13.115 | 245 | 113.891 | 222.251 |
| Nach Bewertungskategorien des IFRS 9 | ||||||
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Vermögenswerte | 1.169.950 | 1.169.950 | - | - | - | 1.169.950 |
| davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 827.050 | 827.050 | - | - | - | 827.050 |
| davon Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 247.900 | 247.900 | - | - | - | 247.900 |
| davon sonstige finanzielle Vermögenswerte | 95.000 | 95.000 | - | - | - | 95.000 |
| Erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte | 97.079 | - | - | 97.079 | - | 97.079 |
| davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 96.834 | - | - | 96.834 | - | 96.834 |
| davon sonstige finanzielle Vermögenswerte | 245 | - | - | 245 | - | 245 |
| Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte | 13.115 | - | 13.115 | - | - | 13.115 |
| davon sonstige finanzielle Vermögenswerte | 8.613 | - | 8.613 | - | - | 8.613 |
| davon Derivate nicht eingebunden in Sicherungsbeziehungen | 4.502 | - | 4.502 | - | - | 4.502 |
| Passiva | ||||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 723.334 | 723.334 | - | - | - | 723.334 |
| Finanzverbindlichkeiten | 333.718 | 320.529 | 6.794 | - | 6.395 | 330.292 |
| davon Leasingverbindlichkeiten | 6.395 | - | - | - | 6.395 | 6.395 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 181.595 | 96.545 | 594 | - | 84.456 | 187.108 |
| Nach Bewertungskategorien des IFRS 9 | ||||||
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Verbindlichkeiten | 1.140.408 | 1.140.408 | - | - | - | 1.142.495 |
| davon Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 723.334 | 723.334 | - | - | - | 723.334 |
| davon Anleihen und sonstige verbriefte Verbindlichkeiten | 251.712 | 251.712 | - | - | - | 247.595 |
| davon Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 68.391 | 68.391 | - | - | - | 69.082 |
| davon Kredite gegenüber nicht konsolidierten Beteiligungen | 426 | 426 | - | - | - | 426 |
| davon sonstige Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 29.218 | 29.218 | - | - | - | 29.218 |
| davon sonstige Verbindlichkeiten | 67.327 | 67.327 | - | - | - | 72.840 |
| Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten (Derivate ohne bilanzielle Sicherungsbeziehung und bedingte Kaufpreiszahlungen) | 7.388 | - | 7.388 | - | - | 7.388 |
Finanzielle Vermögenswerte und Schulden, die zum beizulegenden Zeitwert bilanziert
werden oder für die ein beizulegender Zeitwert im Anhang angegeben wird, sind in die
nachfolgend beschriebene Fair-Value-Hierarchie einzuordnen. Maßgebend für die Einordnung
in die Stufen der Bewertungshierarchie sind dabei die der Bewertung zugrunde liegenden
Eingangsdaten:
Inputparameter der Stufe 1: Auf aktiven Märkten notierte (nicht angepasste) Preise
für identische finanzielle Vermögenswerte und Schulden.
Inputparameter der Stufe 2: Marktpreisnotierungen, die direkt (als Preise) oder indirekt
(als von Preisen abgeleitete) beobachtbare Eingangsdaten in die Bewertung einfließen
und die keine notierten Preise nach Stufe 1 darstellen.
Inputparameter der Stufe 3: Eingangsdaten, die nicht von beobachtbaren Marktdaten
abgeleitet werden.
Die nachstehende Tabelle zeigt die Einordnung der finanziellen Vermögenswerte und
Schulden in die dreistufige Fair-Value-Hierarchie:
| Wiederkehrende Fair-Value-Bewertungen | 30.06.2019 | |||
| Fair Value | ||||
| (in TEUR) | Buchwert | Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 |
| Aktiva zum Zeitwert bewertet | ||||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 113.537 | - | 113.537 | - |
| Derivate nicht eingebunden in Sicherungsbeziehungen | 5.411 | - | 5.411 | |
| Sonstige Wertpapiere | 8.791 | - | - | 8.791 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 712 | - | - | 712 |
| Passiva zum Zeitwert bewertet | ||||
| Derivate nicht eingebunden in Sicherungsbeziehungen | 7.366 | - | 7.366 | - |
| Bedingte Kaufpreiszahlungen | 594 | - | - | 594 |
| Passiva nicht zum Zeitwert bewertet | ||||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 309.616 | - | 310.377 | - |
| Schuldscheindarlehen | 250.534 | - | 257.399 | - |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 29.637 | - | 13.483 | 23.796 |
| Wiederkehrende Fair-Value-Bewertungen | 31.12.2018 | |||
| Fair Value | ||||
| (in TEUR) | Buchwert | Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 |
| Aktiva zum Zeitwert bewertet | ||||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 96.834 | - | 96.834 | - |
| Derivate nicht eingebunden in Sicherungsbeziehungen | 4.502 | - | 4.502 | - |
| Sonstige Wertpapiere | 8.146 | - | - | 8.146 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 712 | - | - | 712 |
| Passiva zum Zeitwert bewertet | ||||
| Derivate nicht eingebunden in Sicherungsbeziehungen | 6.794 | - | 6.794 | - |
| Bedingte Kaufpreiszahlungen | 594 | - | - | 594 |
| Passiva nicht zum Zeitwert bewertet | ||||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 68.391 | - | 69.082 | - |
| Schuldscheindarlehen | 251.712 | - | 247.595 | - |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 28.685 | - | 11.331 | 22.867 |
In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2019 fanden keine Übertragungen zwischen
den Stufen der Bewertungshierarchie statt.
Für Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Zahlungsmittel
und Zahlungsmitteläquivalente sowie sonstige finanzielle Forderungen und Verbindlichkeiten
entsprechen die beizulegenden Zeitwerte im Wesentlichen den Buchwerten, was auf die
überwiegend kurzen Restlaufzeiten zurückzuführen ist.
Für bestimmte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, welche vor dem Hintergrund
bestehender Factoring-Vereinbarungen zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, erfolgt
die Bemessung des Zeitwertes auf Basis am Markt beobachtbarer Zinsstrukturkurven.
Es erfolgt eine Zuordnung in Stufe 2 der Bewertungshierarchie.
Die Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts der Derivate erfolgte auf Basis notierter
Devisenkurse und am Markt beobachtbarer Zinsstrukturkurven. Dementsprechend erfolgt
eine Einordnung in Stufe 2 der Bewertungshierarchie.
Den Finanzinstrumenten der Stufe 3 wurde eine vormals wertberichtigte Forderung aus
dem Bereich der ehemaligen Rohstoffaktivitäten der Metallgesellschaft AG zugeordnet,
deren beizulegender Zeitwert mittels einer Barwertberechnung auf Basis der vom Schuldner
geplanten Zahlungen ermittelt wird. Da es sich bei dem Schuldner um den Betreiber
einer Kupfermine handelt, werden die von ihm geplanten Zahlungen vom Kupferpreis beeinflusst.
Gewinne und Verluste aus der Folgebewertung der Forderung werden im Ergebnis aus nicht
fortgeführten Geschäftsbereichen ausgewiesen. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Entwicklung
des beizulegenden Zeitwertes im ersten Halbjahr 2019:
| (in TEUR) | |
| Zeitwert zum 31.12.2018 | 8.146 |
| Zinsertrag | 253 |
| Währungsumrechnung | 392 |
| Zeitwert zum 30.06.2019 | 8.791 |
Die wesentlichen, nicht beobachtbaren Inputfaktoren der beschriebenen Forderung setzen
sich zum 30. Juni 2019 aus erwarteten jährlichen Zahlungsmittelzuflüssen in Höhe von
643 T EUR -2.330 T EUR und einem durchschnittlichen risikoadjustierte Abzinsungssatz
in Höhe von 4,5 Prozent zusammen.
Für den beizulegenden Zeitwert der Forderung hätte eine für möglich gehaltene Änderung
bei einem der wesentlichen, nicht beobachtbaren Inputfaktoren, unter Beibehaltung
der anderen Inputfaktoren, die folgenden Auswirkungen:
| 30.06.2019 | ||
| Gewinn und Verlust | ||
| (in TEUR) | Erhöhung | Minderung |
| Erwartete Zahlungsströme (Veränderung um 10%) | 879 | -879 |
| Risikoadjustierter Abzinsungssatz (Veränderung um 100 Basispunkte) | -254 | 266 |
Ebenfalls der Stufe 3 werden die sonstigen Beteiligungen sowie bestimmte sonstige
finanzielle Vermögenswerte zugeordnet. Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes
erfolgt anhand von Eingangsdaten, welche nicht von beobachtbaren Marktdaten abgeleitet
werden. Im ersten Halbjahr wurden keine wesentlichen Änderungen des beizulegenden
Zeitwerts festgestellt.
Finanzielle Verbindlichkeiten aus bedingten Kaufpreiszahlungen für Unternehmens erwerbe
sind der Stufe 3 zuzuordnen. Die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte dieser Verbindlichkeiten
erfolgt mittels Barwertberechnungen, in die unter Berücksichtigung der jeweiligen
Kaufpreisklauseln verschiedene nicht am Markt beobachtbare Inputdaten, insbesondere
aus der Unternehmensplanung, einfließen. Im ersten Halbjahr wurden keine wesentlichen
Änderungen des beizulegenden Zeitwerts festgestellt.
Die Bemessung des beizulegenden Zeitwerts des Schuldscheindarlehens und der Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten findet auf der Grundlage von Zinsstrukturkurven unter Berücksichtigung
von Credit Spreads statt. Daher erfolgt die Zuordnung in Stufe 2 der Bewertungshierarchie.
Die auf den Stichtag abgegrenzten Zinsen sind in den Werten enthalten.
Der Posten sonstige finanzielle Verbindlichkeiten enthält eine im Rahmen eines Unternehmenserwerbs
übernommene vertragliche Verpflichtung. Der beizulegende Zeitwert dieses Fremdkapitalinstruments
wird ausgehend von den vertraglich fixierten Zahlungsströmen auf Grundlage der Zinsstrukturkurve
und unter Berücksichtigung von Credit Spreads ermittelt. Dementsprechend erfolgt eine
Zuordnung zur Stufe 2 der Bewertungshierarchie.
Bestimmte sonstige finanzielle Verbindlichkeiten aus dem Verkauf des vormaligen Geschäftsbereichs
GEA Heat Exchangers sind der Stufe 3 der Bewertungshierarchie zuzuordnen, da ihr beizulegender
Zeitwert als Barwert der aus den kaufvertraglichen Verpflichtungen erwarteten Zahlungsmittelabflüssen
ermittelt wird.
Für die Bewertung bestimmter langfristiger Rückstellungen aus Umweltschutz und Bergbau
wurde die Herleitung des anzuwendenden Zinssatzes im ersten Halbjahr 2019 angepasst.
Diese Schätzungsänderung wurde insbesondere aufgrund einer Neueinschätzung des langfristigen
Zinsniveaus vorgenommen.
Zum 30. Juni 2019 ist die Rückstellung im Vergleich zum 31. Dezember 2018 um 26,9
Mio. EUR zurückgegangen. Diese Entwicklung ist im Wesentlichen auf die geänderte Herleitung
des anzuwendenden Zinssatzes zurückzuführen, welche zu einem Zinsertrag in Höhe von
32,7 Mio. EUR geführt hat. Dieser betrifft in Höhe von 11,5 Mio. EUR das Ergebnis
aus fortgeführten Geschäftsbereichen und in Höhe von 21,2 Mio. EUR das Ergebnis aus
nicht fortgeführten Geschäftsbereichen. Aus der beschriebenen Schätzungsänderung ergibt
sich im ersten Halbjahr 2019 - im Vergleich zur Anwendung der bisherigen Zinsermittlungsmethode
- eine Verbesserung des Konzernergebnisses in Höhe von 63,1 Mio. EUR, die in Höhe
von 22,7 Mio. EUR auf das Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen und in Höhe
von 40,4 Mio. EUR auf das Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen entfällt.
Bezogen auf das zweite Quartal 2019 führte die beschriebene Schätzungsänderung zu
einem Zinsertrag in Höhe von 7,0 Mio. EUR. Dieser betrifft in Höhe von 1,8 Mio. EUR
das Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen und in Höhe von 5,2 Mio. EUR das
Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen. Aus der beschriebenen Schätzungsänderung
ergibt sich im zweiten Quartal -im Vergleich zur Anwendung der bisherigen Zinsermittlungsmethode
- eine Verbesserung des Konzernergebnisses in Höhe von 13,9 Mio. EUR, die in Höhe
von 4,6 Mio. EUR auf das Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen und in Höhe
von 9,3 Mio. EUR auf das Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen entfällt.
Die für den Zeitraum 2019 - 2021 prognostizierten jährlichen Zahlungsmittelabflüsse
im Zusammenhang mit den oben erläuterten Rückstellungen betragen durchschnittlich
1,1 Mio. EUR.
Die bisher vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf in zweiter Instanz anhängige Klage
des Konkursverwalters der Dörries Scharmann AG gegen die GEA Group Aktiengesellschaft
wurde rechtskräftig entschieden. Die für dieses Verfahren gebildete Rückstellung wurde
in voller Höhe in Anspruch genommen. Für zwei Rechtsrisiken wurden Zuführungen in
Höhe von 17 Mio. EUR vorgenommen.
Wie im Geschäftsbericht 2018 dargelegt, gilt ab dem Geschäftsjahr 2019 das EBITDA
vor Restrukturierungsaufwand als einer der bedeutsamsten finanziellen Leistungsindikatoren.
Die hierfür maßgeblichen Restrukturierungsmaßnahmen werden nach Inhalt, Umfang und
Definition vom Vorstand festgelegt. Hierbei werden ausschließlich Maßnahmen berücksichtigt,
die 2 Mio. EUR überschreiten.
Im ersten Halbjahr definierte der GEA Vorstand folgende Restrukturierungsmaßnahmen:
| ― |
Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung bei der Business Area Solutions: Hierunter fallen die vom Vorstand am 14. März 2019 bekanntgegebenen Sofortmaßnahmen, mit denen GEA der schwachen Ergebnisentwicklung insbesondere des APC Dairy entgegenwirkt. Diese wurden am 10. Mai 2019 um eine weitere Maßnahme fortentwickelt. Diese umfasst die kurzfristige Anpassung von Überkapazitäten sowie u. a. effizienzsteigernde Maßnahmen in den leistungsschwächeren Geschäftsbereichen. |
| ― |
Maßnahmen im Zuge der neuen Organisationsstruktur: Diese beinhalten die am 24. Juni 2019 vorgestellten Maßnahmen anlässlich der neuen Organisationsstruktur mit fünf Divisionen, die ab dem 1. Oktober 2019 schrittweise eingeführt wird. |
| ― |
"Manufacturing Footprint" sowie "Fit for 2020": Das ehemalige strategische Projekt "Restructuring/Footprint" umfasst ausschließlich Restrukturierungsaufwendungen und wird daher ab dem Geschäftsjahr 2019 als Restrukturierungsmaßnahme fortgeführt. Diese wird unterteilt in die Maßnahmen "Manufacturing Footprint" zur Optimierung des Fertigungsnetzwerks sowie in die Maßnahme "Fit for 2020" für nachlaufende Aufwendungen aus dem zugehörigen Programm. |
Im ersten Halbjahr 2019 wurden für die vom Vorstand definierten Restrukturierungsmaßnahmen
Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 24,6 Mio. EUR erfasst. Der Begriff des Restrukturierungsaufwands
enthält in diesem Zusammenhang sowohl Aufwendungen, die unmittelbar mit den Restrukturierungsmaßnahmen
in Verbindung stehen (z. B. Abfindungsleistungen) und daher auch nach IAS 37 als Restrukturierungsaufwendungen
qualifizieren. Darüber hinaus umfassen die vom Vorstand definierten Restrukturierungsmaßnahmen
auch Abwertungen auf Vermögenswerte sowie weitere Aufwendungen, die mittelbar durch
die Restrukturierungsmaßnahmen veranlasst sind.
Die bis zum 30. Juni 2019 angefallenen Restrukturierungsaufwendungen verteilen sich
wie folgt auf die Restrukturierungsmaßnahmen:
| (in TEUR) | IAS 37 | Wertminderungen | Sonstiges | Summe |
| Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung BA-S | 3.322 | 10.766 | 5.144 | 19.232 |
| Maßnahmen im Zuge der neuen Organisationsstruktur | - | - | 2.555 | 2.555 |
| Manufacturing Footprint | - | - | 2.104 | 2.104 |
| Fit for 2020 | 672 | - | - | 672 |
| Summe | 3.994 | 10.766 | 9.803 | 24.563 |
Die ausgewiesenen Ertragsteuern im Zwischenberichtszeitraum wurden mit einer geschätzten
Steuerquote von 23,0 Prozent (Vorjahr 21,0 Prozent) für die fortgeführten Geschäftsbereiche
berechnet.
Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss
Im ersten Halbjahr 2019 hat GEA Dividenden auf Stammaktien in Höhe von 153.418 T EUR
ausgezahlt.
Die im ersten Halbjahr 2019 erfasste Veränderung des Unterschiedsbetrags aus der Währungsumrechnung
beträgt 10.285 T EUR (Vorjahr 13.953 T EUR) und geht in erster Linie auf einen Anstieg
des USD gegenüber dem EUR zurück.
Die im ersten Halbjahr 2019 im sonstigen Konzernergebnis erfassten versicherungsmathematischen
Verluste aus Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen in Höhe von 46.526 T EUR (nach
Steuern) resultieren aus einem Rückgang der für die Bewertung der Pensionsrückstellungen
zu verwendenden Rechnungszinssätze (Deutschland: Rückgang um 60 Basispunkte seit dem
31. Dezember 2018; UK und USA: Rückgang um durchschnittlich 65 Basispunkte seit dem
31. Dezember 2018).
Die Geschäftsaktivitäten von GEA gliedern sich wie folgt in zwei Business Areas:
In der Business Area Equipment vereint GEA alle Aktivitäten, die von weitgehend standardisierten
bis hin zu kundenspezifischen Equipment-Angeboten geprägt sind. Die Produkte werden
überwiegend im Rahmen einer Serienfertigung hergestellt, die auf Standardisierung
und Modularisierung beruht. Typische Produkte der Business Area sind Separatoren,
Ventile, Pumpen, Homogenisatoren sowie Equipment für Kältetechnik wie zum Beispiel
Kompressoren. Zum Equipment-Portfolio gehören außerdem Technologien zur Nahrungsmittelverarbeitung
und -verpackung wie beispielsweise Extrusions- und Mahltechnologie. Des Weiteren umfasst
das Angebotsspektrum Melktechnik, Fütterungssysteme und Gülletechnik sowie das gesamte
Serviceportfolio.
Die Business Area Solutions deckt alle Konzernaktivitäten ab, die vorwiegend aus kundenspezifischen
Produkten und Projekten, After-Sales-Angeboten sowie weiteren Serviceleistungen bestehen.
Diese reichen von kleinen Projekten bis hin zu kompletten Anlagen, die auf spezielle
Anwendungen und Kundenanforderungen zugeschnitten sind. Teil des Angebotes sind das
verfahrenstechnische Design, die Konstruktion und Lieferung kundenspezifischer Prozesslösungen
für den Milch-, Nahrungsmittel- und Getränkebereich sowie für die Pharma- und Chemieindustrie.
Die Business Area Solutions hält darüber hinaus effiziente Lösungen zur industriellen
Kühlung und nachhaltigen Energieversorgung für alle Bereiche von GEA bereit.
| (in Mio. EUR) | BA Equipment | BA Solutions | Sonstige | Konsolidierung | GEA |
| Q2 2019 | |||||
| Auftragseingang | 660,5 | 557,0 | - | -70,7 | 1.146,8 |
| Außenumsatz | 618,0 | 629,3 | - | - | 1.247,3 |
| Innenumsatz | 53,2 | 13,1 | - | -66,2 | - |
| Gesamtumsatz | 671,1 | 642,4 | - | -66,2 | 1.247,3 |
| EBITDA vor Restrukturierungsaufwand | 79,8 | 32,6 | -7,8 | 6,7 | 111,2 |
| in % vom Umsatz | 11,9 | 5,1 | - | - | 8,9 |
| EBITDA | 78,4 | 27,3 | -11,3 | 6,7 | 101,1 |
| EBIT vor Restrukturierungsaufwand | 46,3 | 16,0 | -11,5 | 6,7 | 57,5 |
| in % vom Umsatz | 6,9 | 2,5 | - | - | 4,6 |
| EBIT | 44,5 | 2,0 | -15,0 | 6,7 | 38,2 |
| in % vom Umsatz | 6,6 | 0,3 | - | - | 3,1 |
| Zugänge in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte | 18,1 | -2,4 | 3,9 | - | 19,5 |
| Abschreibungen | 33,9 | 25,3 | 3,7 | - | 62,8 |
| (in Mio. EUR) | BA Equipment | BA Solutions | Sonstige | Konsolidierung | GEA |
| Q2 2018 | |||||
| Auftragseingang | 688,3 | 755,3 | - | -60,6 | 1.383,0 |
| Außenumsatz | 606,0 | 621,1 | - | - | 1.227,0 |
| Innenumsatz | 47,2 | 12,3 | - | -59,5 | - |
| Gesamtumsatz | 653,2 | 633,4 | - | -59,5 | 1.227,0 |
| EBITDA vor Restrukturierungsaufwand | 90,4 | 37,4 | -1,8 | - | 126,0 |
| in % vom Umsatz | 13,8 | 5,9 | - | - | 10,3 |
| EBITDA | 90,0 | 37,3 | -4,7 | - | 122,6 |
| EBIT vor Restrukturierungsaufwand | 66,3 | 28,7 | -4,0 | - | 91,0 |
| in % vom Umsatz | 10,2 | 4,5 | - | - | 7,4 |
| EBIT | 66,0 | 28,5 | -6,9 | - | 87,6 |
| in % vom Umsatz | 10,1 | 4,5 | - | - | 7,1 |
| Zugänge in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte | 14,4 | 32,5 | 2,6 | - | 49,6 |
| Abschreibungen | 24,0 | 8,7 | 2,2 | - | 35,0 |
| (in Mio. EUR) | BA Equipment | BA Solutions | Sonstige | Konsolidierung | GEA |
| Q1 - Q2 2019 | |||||
| Auftragseingang | 1.343,5 | 1.130,4 | - | -140,8 | 2.333,1 |
| Außenumsatz | 1.169,3 | 1.135,3 | - | - | 2.304,6 |
| Innenumsatz | 101,5 | 25,9 | - | -127,4 | - |
| Gesamtumsatz | 1.270,8 | 1.161,2 | - | -127,4 | 2.304,6 |
| EBITDA vor Restrukturierungsaufwand | 162,6 | 31,2 | -14,0 | 6,1 | 185,9 |
| in % vom Umsatz | 12,8 | 2,7 | - | - | 8,1 |
| EBITDA | 160,4 | 25,5 | -21,6 | 6,1 | 170,3 |
| EBIT vor Restrukturierungsaufwand | 101,3 | -1,5 | -21,3 | 6,1 | 84,5 |
| in % vom Umsatz | 8,0 | -0,1 | - | - | 3,7 |
| EBIT | 98,7 | -15,9 | -29,0 | 6,1 | 59,9 |
| in % vom Umsatz | 7,8 | -1,4 | - | - | 2,6 |
| ROCE in %1 | 14,3 | 8,0 | - | - | 10,5 |
| Segmentvermögen | 4.469,0 | 3.052,8 | 3.237,9 | -4.792,3 | 5.967,4 |
| Segmentschulden | 2.152,7 | 1.813,3 | 2.692,9 | -3.009,4 | 3.649,5 |
| Net Working Capital (Stichtag)2 | 697,4 | 199,5 | 12,0 | -2,5 | 906,4 |
| Zugänge in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte | 105,3 | 117,1 | 19,1 | _ | 241,5 |
| Abschreibungen | 61,7 | 41,4 | 7,3 | - | 110,4 |
| (in Mio. EUR) | BA Equipment | BA Solutions | Sonstige | Konsolidierung | GEA |
| Q1 - Q2 2018 | |||||
| Auftragseingang | 1.389,7 | 1.217,3 | - | -121,4 | 2.485,6 |
| Außenumsatz | 1.150,5 | 1.115,9 | - | - | 2.266,4 |
| Innenumsatz | 94,9 | 21,4 | - | -116,3 | - |
| Gesamtumsatz | 1.245,3 | 1.137,4 | - | -116,3 | 2.266,4 |
| EBITDA vor Restrukturierungsaufwand | 156,5 | 37,4 | -7,1 | - | 186,9 |
| in % vom Umsatz | 12,6 | 3,3 | - | - | 8,2 |
| EBITDA | 155,5 | 37,1 | -12,7 | - | 179,9 |
| EBIT vor Restrukturierungsaufwand | 108,5 | 21,3 | -11,7 | - | 118,1 |
| in % vom Umsatz | 8,7 | 1,9 | - | - | 5,2 |
| EBIT | 107,5 | 20,9 | -17,3 | - | 111,1 |
| in % vom Umsatz | 8,6 | 1,8 | - | - | 4,9 |
| ROCE in %1 | 16,8 | 17,1 | - | - | 16,0 |
| Segmentvermögen3 | 4.345,4 | 2.993,1 | 3.335,7 | -4.615,7 | 6.058,6 |
| Segmentschulden3 | 2.066,7 | 1.741,9 | 2.612,5 | -2.772,9 | 3.648,2 |
| Net Working Capital (Stichtag)2/ 3 | 660,6 | 195,1 | -2,5 | -5,6 | 847,7 |
| Zugänge in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte | 29,4 | 38,0 | 3,9 | - | 71,3 |
| Abschreibungen | 48,1 | 16,1 | 4,6 | - | 68,8 |
1)
ROCE = EBIT vor Restrukturierungsaufwand/Capital Employed; EBIT vor Restrukturierungsaufwand
und Capital Employed jeweils zum Durchschnitt der letzten 4 Quartale und vor Effekten
aus dem Goodwill aus dem Erwerb der ehemaligen GEA AG durch die ehemalige Metallgesellschaft
in 1999; Capital Employed = Anlagevermögen ohne zinstragende Anlagen + Working Capital
+ sonstige nicht zinstragende Vermögensgegenstände, Schulden und Rückstellungen ohne
Aktiva und Passiva im Zusammenhang mit Ertragsteuern
2)
Working Capital = Vorräte + Forderungen LuL + Vertragsvermögenswerte - Verbindlichkeiten
LuL - Vertragsverbindlichkeiten - Rückstellungen für antizipierte Verluste (POC).
3)
Die Kaufpreisallokation für die in 2017 erworbene Unternehmensgruppe Pavan wurde im
vierten Quartal 2018 unter Änderungen finalisiert, sodass die Vergleichszahlen zum
30.06.2018 anzupassen waren.
Die Konsolidierung umfasst den Innenumsatz zwischen den Geschäftssegmenten. Die Umsätze
zwischen den Geschäftssegmenten basieren auf marktüblichen Preisen.
| (in Mio. EUR) | BA Equipment | BA Solutions | Konsolidierung | GEA |
| Q2 2019 | ||||
| Umsatzerlöse nach Erlösarten | ||||
| Aus Fertigungsaufträgen | 89,3 | 454,7 | -11,8 | 532,2 |
| Aus dem Verkauf von Komponenten | 326,7 | 34,3 | -40,0 | 321,0 |
| Aus Serviceleistungen | 255,2 | 153,3 | -14,4 | 394,1 |
| Summe | 671,1 | 642,4 | -66,2 | 1.247,3 |
| Umsatzerlöse nach geografischen Regionen | ||||
| Deutschland | 74,9 | 36,0 | -4,9 | 106,1 |
| Asien Pazifik | 144,0 | 167,0 | -15,6 | 295,4 |
| ACH & Osteuropa | 75,9 | 73,1 | -9,2 | 139,7 |
| Westeuropa, Naher Osten & Afrika | 112,9 | 110,2 | -12,4 | 210,7 |
| Nord- und Mitteleuropa | 82,9 | 109,7 | -14,4 | 178,3 |
| Lateinamerika | 48,6 | 49,8 | -5,6 | 92,7 |
| Nordamerika | 131,9 | 96,7 | -4,1 | 224,4 |
| Summe | 671,1 | 642,4 | -66,2 | 1.247,3 |
| (in Mio. EUR) | BA Equipment | BA Solutions | Konsolidierung | GEA |
| Q2 2018 | ||||
| Umsatzerlöse nach Erlösarten | ||||
| Aus Fertigungsaufträgen | 63,5 | 463,6 | -12,9 | 514,2 |
| Aus dem Verkauf von Komponenten | 352,4 | 25,9 | -33,3 | 345,0 |
| Aus Serviceleistungen | 237,3 | 143,9 | -13,4 | 367,9 |
| Summe | 653,2 | 633,4 | -59,5 | 1.227,0 |
| Umsatzerlöse nach geografischen Regionen | ||||
| Deutschland | 71,4 | 40,7 | -4,8 | 107,4 |
| Asien Pazifik | 112,1 | 176,0 | -9,7 | 278,3 |
| ACH & Osteuropa | 68,9 | 85,2 | -6,6 | 147,5 |
| Westeuropa, Naher Osten & Afrika | 123,4 | 110,2 | -13,3 | 220,4 |
| Nord- und Mitteleuropa | 97,6 | 82,7 | -14,7 | 165,6 |
| Lateinamerika | 37,6 | 51,0 | -3,7 | 84,9 |
| Nordamerika | 142,1 | 87,6 | -6,8 | 222,9 |
| Summe | 653,2 | 633,4 | -59,5 | 1.227,0 |
| (in Mio. EUR) | BA Equipment | BA Solutions | Konsolidierung | GEA |
| Q1 - Q2 2019 | ||||
| Umsatzerlöse nach Erlösarten | ||||
| Aus Fertigungsaufträgen | 160,1 | 825,9 | -25,0 | 961,1 |
| Aus dem Verkauf von Komponenten | 612,8 | 64,8 | -74,1 | 603,5 |
| Aus Serviceleistungen | 497,9 | 270,6 | -28,4 | 740,0 |
| Summe | 1.270,8 | 1.161,2 | -127,4 | 2.304,6 |
| Umsatzerlöse nach geografischen Regionen | ||||
| Deutschland | 150,4 | 72,5 | -11,5 | 211,4 |
| Asien Pazifik | 261,7 | 288,8 | -27,5 | 523,0 |
| ACH & Osteuropa | 139,5 | 137,3 | -16,5 | 260,3 |
| Westeuropa, Naher Osten & Afrika | 208,4 | 193,7 | -22,9 | 379,3 |
| Nord- und Mitteleuropa | 168,0 | 206,0 | -32,8 | 341,2 |
| Lateinamerika | 89,1 | 90,7 | -8,0 | 171,8 |
| Nordamerika | 253,8 | 172,1 | -8,3 | 417,6 |
| Summe | 1.270,8 | 1.161,2 | -127,4 | 2.304,6 |
| (in Mio. EUR) | BA Equipment | BA Solutions | Konsolidierung | GEA |
| Q1 - Q2 2018 | ||||
| Umsatzerlöse nach Erlösarten | ||||
| Aus Fertigungsaufträgen | 114,2 | 833,1 | -22,8 | 924,5 |
| Aus dem Verkauf von Komponenten | 668,9 | 43,9 | -68,1 | 644,7 |
| Aus Serviceleistungen | 462,2 | 260,4 | -25,5 | 697,2 |
| Summe | 1.245,3 | 1.137,4 | -116,3 | 2.266,4 |
| Umsatzerlöse nach geografischen Regionen | ||||
| Deutschland | 146,4 | 74,3 | -12,4 | 208,3 |
| Asien Pazifik | 207,2 | 298,9 | -19,3 | 486,8 |
| ACH & Osteuropa | 133,5 | 161,8 | -11,9 | 283,4 |
| Westeuropa, Naher Osten & Afrika | 235,0 | 200,7 | -23,0 | 412,7 |
| Nord- und Mitteleuropa | 182,7 | 159,0 | -30,1 | 311,6 |
| Lateinamerika | 84,7 | 84,9 | -7,7 | 161,9 |
| Nordamerika | 255,7 | 157,7 | -11,7 | 401,7 |
| Summe | 1.245,3 | 1.137,4 | -116,3 | 2.266,4 |
Wie im Geschäftsbericht 2018 dargestellt, nutzt das Management der GEA ab 2019 entsprechend
dem internen Steuerungssystem das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand als Ergebniskennzahl
für Steuerungszwecke. Bei der Ermittlung des EBITDA vor Restrukturierungsaufwand werden
Ergebniseffekte bereinigt, die auf Restrukturierungsmaßnahmen entfallen, welche nach
Inhalt, Umfang und Definition vom Vorstandsvorsitzenden beschrieben, dem Aufsichtsratsvorsitzenden
dargelegt sowie, falls von der Geschäftsordnung des Vorstandes vorgesehen, auch vom
Aufsichtsrat genehmigt werden. Dabei werden nur Maßnahmen berücksichtigt, die 2 Mio.
EUR überschreiten. Eine Aufgliederung der Restrukturierungsaufwendungen ist im Kapitel
"Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung" enthalten. Entsprechend der obigen
Definition wurden im ersten Halbjahr 2019 insgesamt 24,6 Mio. EUR (Vorjahr 7,0 Mio.
EUR) als Restrukturierungsaufwand bereinigt, wovon 15,5 Mio. EUR (Vorjahr 7,0 Mio.
EUR) auf das EBITDA entfallen.
Entsprechend dem internen Steuerungssystem werden als Maße für die Ertragskraft der
beiden Business Areas auch das "Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Wertminderungen
bzw. -aufholungen" (EBITDA) sowie das "Ergebnis vor Zinsen und Steuern" (EBIT) betrachtet.
Diese Größen entsprechen den in der Gewinn- und Verlustrechnung dargestellten Werten.
Die Wertminderungen beinhalten alle Wertminderungen auf Sachanlagevermögen, immaterielle
Vermögenswerte sowie als Finanzinvestition gehaltene Immobilien. Der Anstieg der Abschreibungen
gegenüber den Vergleichszeiträumen ist maßgeblich durch die Erstanwendung des IFRS
16 bedingt.
| Überleitung EBITDA vor Restrukturierungsaufwand über EBIT vor Restrukturierungsaufwand
zum EBIT (in Mio. EUR) |
Q2 2019 | Q2 2018 | Veränderung in % |
Q1-Q2 2019 |
Q1-Q2 2018 |
Veränderung in % |
| EBITDA vor Restrukturierungsaufwand | 111,2 | 126,0 | -11,7 | 185,9 | 186,9 | -0,5 |
| Abschreibungen und Wertminderungen auf Sachanlagen, als Finanzinvestition gehaltene Immobilien, immaterieller Vermögenswerte und Goodwill laut Anlagenspiegel | -53,8 | -35,0 | - |
-101,3 | -68,8 | - |
| EBIT vor Restrukturierungsaufwand | 57,5 | 91,0 | -36,8 | 84,5 | 118,1 | -28,4 |
| Restrukturierungsaufwand | -19,2 | -3,4 | - | -24,6 | -7,0 | - |
| EBIT | 38,2 | 87,6 | -56,3 | 59,9 | 111,1 | -46,1 |
| Überleitung EBITDA zum EBIT (in Mio. EUR) |
Q2 2019 | Q2 2018 | Veränderung in % |
Q1-Q2 2019 |
Q1-Q2 2018 |
Veränderung in % |
| EBITDA | 101,1 | 122,6 | -17,6 | 170,3 | 179,9 | -5,3 |
| Abschreibungen und Wertminderungen auf Sachanlagen, als Finanzinvestition gehaltene Immobilien, immaterieller Vermögenswerte und Goodwill laut Anlagenspiegel | -62,8 | -35,0 | -79,5 | -110,4 | -68,8 | -60,5 |
| EBIT | 38,2 | 87,6 | -56,3 | 59,9 | 111,1 | -46,1 |
Die Überleitung vom EBIT auf das Ergebnis vor Ertragsteuern ist aus der Gewinn- und
Verlustrechnung zu entnehmen.
Ab dem Geschäftsjahr 2019 gilt die Kennzahl ROCE als einer der bedeutsamsten finanziellen
Leistungsindikatoren. Dieser wird für die Beurteilung der Kapitalrentabilität herangezogen,
welche mit den Kapitalkosten verglichen werden kann. Übersteigt der ROCE die Kapitalkosten,
ist dies ein Indikator für einen Beitrag zur Unternehmenswertsteigerung.
Die Rechnungslegungsgrundsätze für den Ansatz und die Bewertung der Vermögenswerte
und Schulden der Business Areas und damit auch für das Working Capital sind die gleichen,
wie sie für den Konzern gelten und in den Grundsätzen der Rechnungslegung im Geschäftsbericht
2018 beschrieben wurden.
Die folgende Tabelle zeigt die Überleitung vom Working Capital zur Bilanzsumme:
| Überleitung Working Capital zur Bilanzsumme (in Mio. EUR) |
30.06.2019 | 30.06.2018* |
| Working Capital (Stichtag) | 906,4 | 847,7 |
| Working Capital (Stichtag) der Ruhr-Zink | -0,7 | -0,4 |
| Langfristige Vermögenswerte | 3.288,0 | 3.258,9 |
| Ertragsteuerforderungen | 33,5 | 32,7 |
| Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | 222,2 | 233,1 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 230,6 | 269,3 |
| Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | 0,9 | 15,5 |
| zuzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 648,2 | 691,9 |
| zuzüglich Vertragsverbindlichkeiten | 630,5 | 682,0 |
| zuzüglich antizipierte Verluste aus Fertigungsaufträgen | 7,9 | 28,0 |
| Summe Aktiva | 5.967,4 | 6.058,6 |
Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen haben keinen wesentlichen
Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen
für die Halbjahresfinanzberichterstattung der Konzernhalbjahresabschluss ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns
vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des
Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen
und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr
beschrieben sind.
Düsseldorf, 30. Juli 2019
Der Vorstand
| Stefan Klebert | Steffen Bersch | Marcus A. Ketter | Martine Snels |
Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus Gewinn- und Verlustrechnung,
Gesamtergebnisrechnung, Bilanz, Entwicklung des Eigenkapitals, Kapitalflussrechnung
und Anhang - und den Konzernzwischenlagebericht der GEA Group Aktiengesellschaft,
Düsseldorf, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2019, die Bestandteile des
Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen.
Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach dem International Accounting
Standard IAS 34 "Zwischenberichterstattung", wie er in der EU anzuwenden ist, und
des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren
Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft.
Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss
und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht
abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und
des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer
(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen
vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen,
dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können,
dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung
mit IAS 34 "Zwischenberichterstattung", wie er in der EU anzuwenden ist, und der Konzernzwischenlagebericht
in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte
anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht
beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft
und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung
erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben,
können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt
geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss
in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit IAS 34 "Zwischenberichterstattung",
wie er in der EU anzuwenden ist, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen
Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren
Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.
Düsseldorf, den 30. Juli 2019
KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
| Lurweg | Jessen |
| Wirtschaftsprüfer | Wirtschaftsprüfer |