GEA Group Aktiengesellschaft

Düsseldorf

Halbjahresfinanzbericht nach WpHG zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 30.06.2022

GEA im zweiten Quartal und ersten Halbjahr 2022

Im zweiten Quartal 2022 setzte GEA die positive Entwicklung vom Jahresanfang fort und steigerte Auftragseingang, organischen Umsatz, EBITDA vor Restrukturierungsaufwand sowie die Nettoliquidität im Vergleich zum Vorjahresquartal. Aufgrund der insgesamt guten Entwicklung im ersten Halbjahr 2022 bestätigt das Unternehmen den Ausblick für die GEA Group für das Gesamtjahr, wobei sich auf Divisionsebene leichte Verschiebungen ergaben.

Im zweiten Quartal wuchs der Auftragseingang um 8,5 Prozent - organisch um 6,7 Prozent - auf 1.403 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahresquartal (1.294 Mio. EUR). Dabei verzeichneten alle Divisionen ein organisches Wachstum. In den ersten sechs Monaten des aktuellen Geschäftsjahres lag der Auftragseingang mit 2.947 Mio. deutlich um 14,4 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreswert. Organisch verbesserte sich der Auftragseingang um 13,5 Prozent.

Im zweiten Quartal 2022 lag der Umsatz mit 1.271 Mio. EUR um 10,0 Prozent über dem Vorjahreswert (1.156 Mio. EUR). Organisch betrachtet wuchs der Umsatz um 8,9 Prozent; hierzu trugen alle Divisionen mit einer positiven organischen Entwicklung bei. Zudem entwickelten sich alle Regionen - allen voran Nordamerika - positiv, mit Ausnahme der Region Westeuropa, Naher Osten & Afrika. Ein Großteil der Kundenindustrien, mit Ausnahme von Dairy Processing und Beverage, wiesen ein Umsatzwachstum auf. Besonders stark wuchsen dabei Dairy Farming, Chemical und Food. Auch der Anteil des wichtigen Servicegeschäfts am Umsatz konnte im Berichtsquartal von 33,8 auf 34,6 Prozent weiter erhöht werden. Im ersten Halbjahr 2022 lag der Umsatz mit 2.397 Mio. EUR um 7,9 Prozent über dem Vorjahreswert von 2.221 Mio. EUR. Organisch entwickelte sich der Umsatz mit einem Wachstum von 7,8 Prozent ebenfalls positiv. Der Serviceanteil am Gesamtumsatz stieg im ersten Halbjahr um 0,9 Prozentpunkte auf 35,4 Prozent an (Vorjahr 34,5 Prozent).

Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand konnte im zweiten Quartal um 9,0 Prozent auf 167,4 Mio. EUR gesteigert werden. Mit 13,2 Prozent lag die EBITDA-Marge vor Restrukturierungsaufwand im Berichtsquartal nahezu auf dem Vorjahreswert von 13,3 Prozent. Im ersten Halbjahr 2022 lag das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand mit 305,7 Mio. EUR um 11,2 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum (274,8 Mio. EUR). Die entsprechende EBITDA-Marge verbesserte sich um 0,4 Prozentpunkte auf 12,8 Prozent (Vorjahr 12,4 Prozent).

Das Konzernergebnis lag im zweiten Quartal mit 76,7 Mio. EUR auf Vorjahresniveau (76,9 Mio. EUR). Dabei wurde die positive operative Entwicklung im Wesentlichen durch höhere Restrukturierungsaufwendungen beeinflusst. Das Ergebnis je Aktie blieb mit 0,43 EUR unverändert. Das Konzernergebnis lag im ersten Halbjahr mit 148,9 Mio. EUR um 11,4 Prozent über dem Vorjahreszeitraum (133,6 Mio. EUR). Entsprechend konnte das Ergebnis je Aktie deutlich von 0,74 EUR auf 0,84 EUR gesteigert werden.

Die Nettoliquidität, unter Berücksichtigung von Leasingverbindlichkeiten, betrug zum Stichtag 30. Juni 2022 263,7 Mio. EUR, eine merkliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahreswert von 202,8 Mio. EUR. Diese Erhöhung resultierte insbesondere aus der deutlichen Ergebnisverbesserung, während das Net Working Capital im Jahresvergleich stabil blieb. Im Verhältnis zum Umsatz lag es bei 7,9 Prozent (Vorjahr 8,3 Prozent).

Der Return on Capital Employed (ROCE) stieg signifikant auf 29,7 Prozent (Vorjahr 21,4 Prozent). Dabei konnten alle Divisionen den ROCE, zum Teil deutlich, steigern.

Seit dem 16. Mai 2022 ist Professor Dieter Kempf, ehemaliger Präsident des BDI, neuer Vorsitzender des Aufsichtsrats der GEA Group AG.

Mit Wirkung vom 6. Juli 2022 hat das Unternehmen die zweite Tranche des Aktienrückkaufprogramms mit einem weiteren Volumen von 170 Mio. EUR gestartet. Das gesamte Programm hat ein Volumen von 300 Mio. EUR.

WIRTSCHAFTSBERICHT

Geschäftsverlauf

Auftragseingang

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Auftragseingang
(in Mio. EUR)
Q2
2022
Q2
2021
Veränderung
in %
Q1-Q2
2022
Q1-Q2
2021
Veränderung
in %
Separation & Flow Technologies 419,6 355,9 17,9 828,2 697,4 18,8
Liquid & Powder Technologies 402,2 389,3 3,3 927,9 777,0 19,4
Food & Healthcare Technologies 282,3 264,1 6,9 555,5 508,2 9,3
Farm Technologies 213,4 184,5 15,6 446,0 382,9 16,5
Heating & Refrigeration Technologies 149,9 161,6 -7,2 312,1 330,3 -5,5
Konsolidierung -64,2 -61,7 -4,0 -122,8 -119,7 -2,6
GEA 1.403,3 1.293,7 8,5 2.946,9 2.576,1 14,4
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Auftragseingangveränderung in % Q2
2022
Q1-Q2
2022
Veränderung zum Vorjahr 8,5 14,4
Wechselkurseffekte 4,1 3,4
Akquisitionen/​Divestments -2,3 -2,5
Organisch 6,7 13,5

Im zweiten Quartal 2022 stieg der Auftragseingang um 8,5 Prozent auf 1.403 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahresquartal. Dabei verzeichneten alle Divisionen ein Wachstum mit Ausnahme von Heating & Refrigeration Technologies aufgrund der Desinvestitionen des Kälteanlagenbau- und Servicegeschäfts in Spanien, Italien und Frankreich. Der organische Auftragseingang wuchs mit 6,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Dazu haben alle fünf Divisionen beigetragen. Die regionale Entwicklung zeigte sich heterogen. Dabei überkompensierte das Wachstum in den Regionen Nordamerika, Asien Pazifik sowie Nord- und Mitteleuropa die leichten Rückgänge in den Regionen DACH & Osteuropa, Lateinamerika sowie Westeuropa, Naher Osten & Afrika. Nahezu alle Auftrags-Größenklassen realisierten Zuwächse, vor allem das Basisgeschäft (Aufträge <1 Mio. EUR) sowie die Großaufträge (> 15 Mio. EUR). Lediglich Aufträge in den kleineren Größenklassen (1 bis < 5 Mio. EUR) waren leicht rückläufig.

In den Monaten April bis Juni des laufenden Geschäftsjahres erhielten die Divisionen Liquid & Powder Technologies und Food & Healthcare Technologies je einen Großauftrag (> 15 Mio. EUR) von in Summe 52 Mio. EUR aus dem deutschsprachigen sowie asiatischen Raum (im Vorjahr ein Großauftrag in Höhe von 18 Mio. EUR in der Division Liquid & Powder Technologies).

Alle Kundenindustrien mit Ausnahme von Beverage und Food verzeichneten ein Wachstum. Besonders stark war dieses in den Kundenindustrien Dairy Farming, Dairy Processing und New Food ausgeprägt.

In den ersten sechs Monaten des aktuellen Geschäftsjahres lag der Auftragseingang mit 2.947 Mio. deutlich um 14,4 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreswert. Organisch verbesserte sich der Auftragseingang um 13,5 Prozent.

Auftragsbestand

Der Auftragsbestand zum 30. Juni 2022 lag mit 3.356 Mio. EUR mit 26,9 Prozent signifikant über dem vergleichbaren Vorjahreswert in Höhe von 2.645 Mio. EUR.

Umsatz

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Umsatz (in Mio. EUR) Q2
2022
Q2
2021
Veränderung
in %
Q1-Q2
2022
Q1-Q2
2021
Veränderung
in %
Separation & Flow Technologies 345,4 311,7 10,8 672,1 590,3 13,9
Liquid & Powder Technologies 430,9 381,8 12,9 811,5 726,5 11,7
Food & Healthcare Technologies 242,5 233,6 3,8 456,0 456,5 -0,1
Farm Technologies 187,3 147,3 27,2 334,8 278,2 20,3
Heating & Refrigeration Technologies 125,5 144,5 -13,2 245,8 289,5 -15,1
Konsolidierung -60,6 -63,4 4,4 -122,8 -120,0 -2,3
GEA 1.271,0 1.155,6 10,0 2.397,4 2.221,0 7,9
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Umsatzveränderung in % Q2
2022
Q1-Q2
2022
Veränderung zum Vorjahr 10,0 7,9
Wechselkurseffekte 4,1 3,2
Akquisitionen/​Divestments -3,1 -3,0
Organisch 8,9 7,8

Im zweiten Quartal 2022 lag der Umsatz mit 1.271 Mio. EUR um 10,0 Prozent über dem Vorjahreswert. Dazu trugen alle Divisionen mit Ausnahme von Heating & Refrigeration Technologies aufgrund der Desinvestitionen bei. Organisch betrachtet wuchs der Umsatz um 8,9 Prozent. Hierzu trugen alle Divisionen mit einer positiven Entwicklung bei. Alle Regionen, allen voran Nordamerika, entwickelten sich positiv. Lediglich die Region Westeuropa, Naher Osten & Afrika verzeichnete geringere Umsätze.

Alle Kundenindustrien, mit Ausnahme von Dairy Processing und Beverage, wiesen ein Umsatzwachstum auf. Besonders stark wuchsen dabei Dairy Farming, Chemical und Food.

Der Anteil des Serviceumsatzes konnte im Berichtsquartal weiter um 0,8 Prozentpunkte gesteigert werden und entspricht nun 34,6 Prozent des Gesamtumsatzes (Vorjahr 33,8 Prozent).

Die Book-to-Bill-Ratio, welche das Verhältnis von Auftragseingang zum Umsatz wiedergibt, lag im Berichtsquartal bei guten 1,10 (Vorjahr 1,12).

Im ersten Halbjahr 2022 lag der Umsatz mit 2.397 Mio. EUR um 7,9 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreswert. Organisch entwickelte sich der Umsatz mit einem Wachstum von 7,8 Prozent ebenfalls positiv. Der Serviceanteil am Gesamtumsatz stieg im ersten Halbjahr um 0,9 Prozentpunkte auf 35,4 Prozent, nach 34,5 Prozent im Vorjahr. Die Book-to-Bill-Ratio für das erste Halbjahr betrug 1,23 (Vorjahr 1,16).

Lage

Ertragslage

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Entwicklung ausgewählter Kennzahlen
(in Mio. EUR)
Q2
2022
Q2
2021
Veränderung
in %
Q1-Q2
2022
Q1-Q2
2021
Veränderung
in %
Umsatz 1.271,0 1.155,6 10,0 2.397,4 2.221,0 7,9
Bruttoergebnis vom Umsatz 415,6 389,3 6,8 794,4 743,2 6,9
Bruttomarge (in %) 32,7 33,7 -99 bp 33,1 33,5 -32 bp
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand 167,4 153,7 9,0 305,7 274,8 11,2
in % vom Umsatz 13,2 13,3 -12 bp 12,8 12,4 38 bp
Restrukturierungsaufwand (EBITDA) -21,5 -4,0 - -27,8 -19,6 -
EBITDA 146,0 149,6 -2,5 277,9 255,2 8,9
Abschreibungen, Wertminderungen und Wertaufholungen
auf Sachanlagen, immaterielle Vermögenswerte
und Goodwill sowie übrige Wertaufholungen und
-minderungen
-47,1 -48,1 - -90,8 -93,0 -
EBIT 98,8 101,6 -2,7 187,2 162,1 15,4
Restrukturierungsaufwand (EBIT) 23,6 10,0 - 29,8 25,7 -
EBIT vor Restrukturierungsaufwand 122,4 111,6 9,7 217,0 187,8 15,6
Konzernergebnis 76,7 76,9 -0,2 148,9 133,6 11,4
Ergebnis je Aktie (in EUR) 0,43 0,43 1,6 0,84 0,74 13,3
Ergebnis je Aktie vor Restrukturierungsaufwand (in EUR) 0,53 0,48 11,5 0,96 0,87 11,0

Im zweiten Quartal 2022 lag der Umsatz mit 1.271 Mio. EUR um 10,0 Prozent über dem Vorjahresquartal. Das Bruttoergebnis vom Umsatz konnte, trotz eines höheren Anteils des Servicegeschäfts, nur um 6,8 Prozent auf 415,6 Mio. EUR gesteigert werden. Dementsprechend ging die Bruttomarge von 33,7 Prozent im Vorjahresquartal auf 32,7 Prozent zurück. Ohne die im Bruttoergebnis enthaltenen Restrukturierungsaufwendungen für die Optimierung bestimmter Produktionsstätten (Global Manufacturing Footprint Projekt) in Höhe von rund 20,0 Mio. EUR erhöhte sich die Bruttomarge allerdings von 33,6 Prozent auf 34,2 Prozent. Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand konnte deutlich um 9,0 Prozent auf 167,4 Mio. EUR erhöht werden (zu konstanten Wechselkursen 160,3 Mio. EUR). Dabei überkompensierte das gestiegene Bruttoergebnis gegenläufige Effekte aus Desinvestitionen sowie höhere Reise- und Personalkosten. Mit 13,2 Prozent lag die EBITDA-Marge vor Restrukturierungsaufwand im abgelaufenen Quartal nahezu auf dem Vorjahreswert von 13,3 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresquartal entwickelten sich die EBITDA-Margen der Divisionen Separation & Flow Technologies und Farm Technologies positiv sowie bei Heating & Refrigeration Technologies robust. Hingegen verzeichneten Liquid & Powder Technologies als auch Food & Healthcare Technologies eine rückläufige Margenentwicklung.

Der Restrukturierungsaufwand (EBITDA) belief sich im Berichtsquartal auf 21,5 Mio. EUR (Vorjahr 4,0 Mio. EUR) und umfasste insbesondere die bereits oben erwähnten Aufwendungen im Zusammenhang mit der Optimierung der Produktionsstätten. Das EBIT vor Restrukturierungsaufwand folgte mit einem Anstieg von 9,7 Prozent auf 122,4 Mio. EUR der positiven operativen Entwicklung. Das Ergebnis nach Steuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen reduzierte sich bei einer Steuerquote von 27,9 Prozent um 3,8 Prozent auf 68,9 Mio. EUR.

Das Konzernergebnis im Berichtsquartal bewegte sich mit 76,7 Mio. EUR auf Vorjahresniveau (Vorjahr 76,9 Mio. EUR) und enthält 7,8 Mio. EUR Ergebnis nach Steuern aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen (Vorjahr 5,3 Mio. EUR). Letzteres umfasst insbesondere die Anpassung der langfristigen Verpflichtungen aus Umweltschutz- und Bergbauaktivitäten infolge von Zinsveränderungen und Erwartungsanpassungen hinsichtlich zukünftiger Zahlungsmittelabflüsse. Das Ergebnis je Aktie blieb mit 0,43 EUR unverändert. Das Ergebnis je Aktie vor Restrukturierungsaufwand lag mit 0,53 EUR über dem Vorjahreswert von 0,48 EUR.

Im ersten Halbjahr 2022 stieg der Umsatz um 7,9 Prozent auf 2.397 Mio. EUR. Das Bruttoergebnis vom Umsatz konnte, trotz eines höheren Anteils des Servicegeschäfts, nur um 6,9 Prozent auf 794,4 Mio. EUR gesteigert werden. Dementsprechend ging die Bruttomarge von 33,5 Prozent im Vorjahresquartal auf 33,1 Prozent zurück. Ohne die im Bruttoergebnis enthaltenen Restrukturierungsaufwendungen für die Optimierung bestimmter Produktionsstätten (Global Manufacturing Footprint Projekt) in Höhe von rund 20,0 Mio. EUR erhöhte sich die Bruttomarge allerdings von 33,5 Prozent auf 34,0 Prozent. Mit 305,7 Mio. EUR (zu konstanten Wechselkursen 295,7 Mio. EUR) lag das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand deutlich um 11,2 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die entsprechende Marge wuchs 0,4 Prozentpunkte auf 12,8 Prozent.

Der Restrukturierungsaufwand (EBITDA) belief sich im Berichtshalbjahr auf 27,8 Mio. EUR (Vorjahr 19,6 Mio. EUR) und ist insbesondere auf die Aufwendungen im Zusammenhang mit der Optimierung der Produktionsstätten (Global Manufacturing Footprint Projekt) zurückzuführen. Das Ergebnis nach Steuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen stieg bei einer Steuerquote von 26,9 Prozent um 15,9 Prozent auf 130,6 Mio. EUR.

Das Konzernergebnis lag im ersten Halbjahr mit 148,9 Mio. EUR um 11,4 Prozent über dem Vorjahreszeitraum und enthält 18,3 Mio. EUR Ergebnis nach Steuern aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen (Vorjahr 20,9 Mio. EUR). Letzteres umfasst insbesondere die Anpassung der langfristigen Verpflichtungen aus Umweltschutz- und Bergbauaktivitäten infolge von Zinsveränderungen und Erwartungsanpassungen hinsichtlich zukünftiger Zahlungsmittelabflüsse. Insgesamt konnte das Ergebnis je Aktie deutlich von 0,74 EUR auf 0,84 EUR gesteigert werden. Auch das Ergebnis je Aktie vor Restrukturierungsaufwand stieg von 0,87 EUR auf 0,96 EUR.

Finanzlage

Die Nettoliquidität, unter Berücksichtigung von Leasingverbindlichkeiten, betrug zum Stichtag 263,7 Mio. EUR (Vorjahr 202,8 Mio. EUR). Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr resultierte insbesondere aus dem starken Free Cash-Flow der letzten 12 Monate, der die wesentlichen Abflüsse für die Dividendenzahlung und das Aktienrückkaufprogramm überkompensierte.

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Übersicht Nettoliquidität inkl. nicht fortgeführter Geschäftsbereiche
(in Mio. EUR)
30.06.2022 31.12.2021 30.06.2021
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 635,5 928,3 767,7
Kreditverbindlichkeiten -206,9 -262,7 -411,9
Leasingverbindlichkeiten -164,9 -165,8 -153,0
Nettoliquidität (+)/​Nettoverschuldung (-) 263,7 499,8 202,8
Gearing in % -11,7 -24,1 -10,3

Die wesentlichen Einflussfaktoren für die Veränderung der Nettofinanzposition innerhalb der letzten 12 Monate sind der nachfolgenden Grafik zu entnehmen:

Zum Stichtag 30. Juni 2022 war das Net Working Capital mit 384,1 Mio. EUR im Vergleich zum 30. Juni 2021 stabil. Effekte aus Vorräten (Anstieg um 214,0 Mio. EUR), Vertragsvermögenswerten (Anstieg um 62,8 Mio. EUR) und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (Anstieg um 39,4 Mio. EUR) wurden durch Vertragsverbindlichkeiten (Anstieg um 164,3 Mio. EUR) und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (Anstieg um 151,4 Mio. EUR) ausgeglichen. Insgesamt ist dies hauptsächlich auf den Anstieg des Auftragsbestands zurückzuführen.

Die Konzern-Kapitalflussrechnung setzt sich wie folgt zusammen:

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Übersicht Kapitalflussrechnung
(in Mio. EUR)
Q1-Q2
2022
Q1-Q2
2021
Veränderung
absolut
Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 37,1 153,9 -116,8
Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit -53,8 -19,3 -34,4
Free Cash-Flow -16,7 134,6 -151,2
Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit -290,3 -201,7 -88,7
Cash-Flow nicht fortgeführter Geschäftsbereiche -1,4 6,9 -8,3
Veränderung der frei verfügbaren flüssigen Mittel -292,7 -53,7 -239,0

Der Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit betrug im ersten Halbjahr 37,1 Mio. EUR und lag damit um 116,8 Mio. EUR unter dem Vorjahreszeitraum. Der Rückgang, trotz der Ergebnisverbesserung, resultierte aus der deutlichen Erhöhung des Net Working Capitals sowie höhere Auszahlungen aus Rückstellungen.

Der Cash-Flow aus Investitionstätigkeit reduzierte sich um 34,4 Mio. EUR auf -53,8 Mio. EUR. Höheren Auszahlungen für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte standen Einzahlungen aus Unternehmensverkäufen im Zusammenhang mit dem Verkauf des Kälteanlagenbau- und Servicegeschäfts in Frankreich gegenüber.

Entsprechend belief sich der Free Cash-Flow im ersten Halbjahr auf -16,7 Mio. EUR, nach 134,6 Mio. EUR im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Der Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit in Höhe von -290,3 Mio. EUR enthält neben der Dividendenzahlung (-159,6 Mio. EUR) insbesondere auch Auszahlungen aus der Tilgung eines Schuldscheindarlehens (-50,0 Mio. EUR), Auszahlungen aus dem Erwerb eigener Aktien (-36,9 Mio. EUR) sowie Auszahlungen für Leasingverbindlichkeiten (-30,7 Mio. EUR). Im Vorjahr enthielt diese Position im Wesentlichen die Dividendenzahlung (-153,4 Mio. EUR) sowie Auszahlungen für Leasingverbindlichkeiten (-30,9 Mio. EUR).

GEA standen zum Stichtag Bank-Avallinien im Wesentlichen für Vertragserfüllungen sowie Anzahlungen und Gewährleistungen in Höhe von 1.093 Mio. EUR zur Verfügung (31. Dezember 2021 1.096 Mio. EUR). Von diesen wurden 450,6 Mio. EUR genutzt (31. Dezember 2021 411,3 Mio. EUR).

Vermögenslage

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Kurzfassung Bilanz (in Mio. EUR) 30.06.2022 in % der
Bilanzsumme
31.12.2021 in % der
Bilanzsumme
Veränderung
in %
Aktiva
Langfristige Vermögenswerte 2.906,0 49,9 2.961,3 50,4 -1,9
davon Goodwill 1.480,0 25,4 1.481,2 25,2 -0,1
davon latente Steuern 299,6 5,1 379,9 6,5 -21,1
Kurzfristige Vermögenswerte 2.918,3 50,1 2.913,1 49,6 0,2
davon flüssige Mittel 635,5 10,9 928,3 15,8 -31,5
davon zur Veräußerung gehaltene
Vermögenswerte
2,4 0,0 49,8 0,8 -95,1
Summe Aktiva 5.824,3 100,0 5.874,4 100,0 -0,9
Passiva
Eigenkapital 2.254,2 38,7 2.076,2 35,3 8,6
Langfristige Schulden 1.169,0 20,1 1.456,4 24,8 -19,7
davon latente Steuern 108,6 1,9 101,9 1,7 6,6
Kurzfristige Schulden 2.401,0 41,2 2.341,8 39,9 2,5
Summe Passiva 5.824,3 100,0 5.874,4 100,0 -0,9

Die Bilanzsumme wurde gegenüber dem 31. Dezember 2021 um 50,1 Mio. EUR bzw. 0,9 Prozent auf 5.824 Mio. EUR reduziert. Zurückzuführen war dies primär auf um 292,8 Mio. EUR verringerte liquide Mittel, denen um 195,6 Mio. EUR höhere Vorräte sowie um 33,7 Mio. EUR höhere Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüberstanden. Zudem verringerten sich die aktiven latenten Steuern um 80,3 Mio. EUR.

Das Eigenkapital stieg gegenüber dem 31. Dezember 2021 um 178,0 Mio. EUR auf 2.254 Mio. EUR an. Dabei verbesserten insbesondere das Konzernergebnis in Höhe von 148,9 Mio. EUR sowie versicherungsmathematische Gewinne aus Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen das Eigenkapital. Gegenläufig wirkten die Dividendenzahlung in Höhe von 159,6 Mio. EUR und der Erwerb eigener Aktien in Höhe von 36,9 Mio. EUR. Die entsprechende Eigenkapitalquote beträgt nunmehr 38,7 Prozent (31. Dezember 2021 35,3 Prozent).

Innerhalb der langfristigen Schulden sanken die Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern um 218,1 Mio. EUR auf 619,0 Mio. EUR hauptsächlich infolge geringerer Pensionsrückstellungen aufgrund gestiegener Zinsen. Der Anstieg der kurzfristigen Schulden war im Wesentlichen auf einen Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 74,3 Mio. EUR sowie der kurzfristigen Vertragsverbindlichkeiten um 70,6 Mio. EUR zurückzuführen. Gegenläufige Effekte ergaben sich primär durch geringere Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern (-51,8 Mio. EUR).

Mitarbeiter

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Mitarbeiter* nach Regionen 30.06.2022 31.12.2021 30.06.2021
DACH & Osteuropa 7.049 38,9% 6.939 38,2% 6.818 37,4%
Nord- und Mitteleuropa 3.140 17,3% 3.105 17,1% 3.095 17,0%
Asien Pazifik 2.976 16,4% 3.039 16,8% 2.949 16,2%
Westeuropa, Naher Osten & Afrika 2.687 14,8% 2.906 16,0% 3.182 17,5%
Nordamerika 1.657 9,1% 1.590 8,8% 1.608 8,8%
Lateinamerika 614 3,4% 564 3,1% 561 3,1%
Mitarbeiter (FTE) 18.123 100,0% 18.143 100,0% 18.212 100,0%
Leiharbeitnehmer und selbstständige Vertragspartner (FTE) 1.132 - 1.109 - 1.002 -
Gesamtbelegschaft (FTE) 19.255 - 19.252 - 19.213 -

*) Vollzeitäquivalente ohne Auszubildende und ruhende Arbeitsverhältnisse.

Im Vergleich zum 30. Juni 2021 sank die Zahl der Mitarbeiter um 89 auf 18.123. Dabei war der Verkauf des Kälteanlagenbau- und Servicegeschäfts in Spanien, Italien und Frankreich der Division Heating & Refrigeration Technologies ein wesentlicher Treiber (-496 Mitarbeiter). Demgegenüber stand ein Aufbau insbesondere bei Separation and Flow Technologies sowie Liquid und Powder Technologies.

Mit Blick auf die regionale Entwicklung zeigte sich ein Rückgang der Mitarbeiter insbesondere in der Region Westeuropa, Naher Osten & Afrika. Dagegen verzeichneten unter anderem die Regionen DACH & Osteuropa sowie Asien Pazifik einen Aufbau.

Bei den Leiharbeitnehmern und den selbstständigen Vertragspartnern wurde eine Zunahme um 130 Vollzeitäquivalente verzeichnet, sodass die Gesamtbelegschaft im Vergleich zum 30. Juni 2021 um 41 Beschäftigte von 19.213 auf 19.255 anstieg.

Forschung und Entwicklung

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Forschung und Entwicklung (F&E) für
eigene Zwecke der GEA
(in Mio. EUR)
Q2
2022
Q2
2021
Veränderung
in %
Q1-Q2
2022
Q1-Q2
2021
Veränderung
in %
Abschreibungen auf aktivierte Entwicklungskosten
(Herstellungskosten)
5,1 4,4 17,6 10,0 8,4 18,9
Forschungs- und Entwicklungskosten 25,0 24,0 3,9 49,6 47,0 5,4
F&E-Aufwand für eigene Zwecke der GEA 30,1 28,4 6,0 59,6 55,5 7,4
F&E-Quote (in % vom Umsatz) 2,4 2,5 - 2,5 2,5 -
Aktivierte Entwicklungskosten 9,2 7,1 29,2 15,5 13,2 18,0
Abschreibungen auf aktivierte Entwicklungskosten -5,1 -4,4 17,6 -10,0 -8,4 18,9
F&E Ausgaben 34,2 31,1 9,7 65,1 60,2 8,1
F&E-Ausgabenquote (in % vom Umsatz) 2,7 2,7 - 2,7 2,7 -
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Forschung und Entwicklung (F&E) - gesamt
(in Mio. EUR)
Q2
2022
Q2
2021
Veränderung
in %
Q1-Q2
2022
Q1-Q2
2021
Veränderung
in %
F&E-Aufwand für eigene Zwecke der GEA 30,1 28,4 6,0 59,6 55,5 7,4
F&E-Aufwand im Auftrag von Dritten
(Herstellungskosten)
2,7 3,1 -15,4 6,8 6,7 1,3
F&E-Aufwand - gesamt 32,8 31,5 3,9 66,4 62,2 6,8
F&E-Quote - gesamt (in % vom Umsatz) 2,6 2,7 - 2,8 2,8 -

Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung (F&E) für eigene Zwecke stiegen im ersten Halbjahr 2022 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 7,4 Prozent auf 59,6 Mio. EUR an. Zudem sind in diesem Zeitraum Aufwendungen im Auftrag von Dritten in Höhe von 6,8 Mio. EUR angefallen (Vorjahr 6,7 Mio. EUR), welche in den Herstellungskosten ausgewiesen werden. Die entsprechende F&E Quote - gesamt - blieb mit 2,8 Prozent konstant (Vorjahr 2,8 Prozent).

Im Rahmen der Mission 26 wurden die wichtigsten F&E-Schwerpunkte definiert, um die Produktinnovation zu fokussieren und zu beschleunigen, insbesondere in den Bereichen Ressourcenschonende Nachhaltigkeit, New Food, Digitale Kundenlösungen sowie Modularisierung und Konfiguration.

Ressourcenschonende Nachhaltigkeit. Sowohl die energieeffizienten Lösungen von GEA als auch die Lösungen zur Energierückgewinnung für verfahrenstechnische Emissionen sind angesichts der anhaltenden Energiekrise und neuer Nachhaltigkeitsziele wichtiger denn je. Diese Lösungen helfen den Kunden, den Energieverbrauch und die damit verbundenen Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Ein Beispiel dafür ist die GEA AddCool-Lösung, die das Fachwissen von GEA in den Bereichen nachhaltige Wärme- und Kältetechnik und Sprühtrocknung kombiniert, um eine nachhaltige Energiesparlösung für den Sprühtrocknungsprozess in der Milchwirtschaft anzubieten. GEA AddCool nutzt Hochtemperatur-Wärmepumpen, um die Luft vorzuwärmen, bevor sie an die herkömmlichen Lufterhitzer weitergeleitet wird. Diese AddCool-Lösung kann den CO 2-Fußabdruck um bis zu 50 Prozent senken, da weniger fossile Brennstoffe und 50 Prozent weniger Primärenergie verbraucht werden, was auch Kosteneinsparungen bei Heizung und Kühlung ermöglicht.

New Food. Die Geschäftsbereiche von GEA New Food arbeiten z.B. mit Start-ups, Lebensmittelherstellern und Lieferanten von Nahrungsmitteln zusammen, um neue Innovationen zu entwickeln und zu skalieren sowie nahrhafte neue Lebensmittel mit alternativen Proteinen zu produzieren. Das GEA Mobile Testzentrum wurde entwickelt, um die steigende Nachfrage nach einem flexiblen Konzept für Pilotversuche zu befriedigen - beim Kunden vor Ort oder in GEA Standorten. Das Testzentrum besteht aus 8 unabhängigen Einheiten, die eine flexible, modulare und vollständige Prozesslinie für die Entwicklung und Evaluierung neuer Lebensmittelprozesse mit einer Kapazität von bis zu 500 Litern bilden.

Digitale Kundenlösungen. Die neu gegründete Organisation GEA Digital wird gezielte Maßnahmen zur Entwicklung digitaler Innovationen - d.h. skalierbarer Produkte und Dienstleistungen - in unmittelbarer Nähe zum Markt und zu den Kunden vorantreiben. GEA Digital ist für die Digitalisierungsstrategie und das digitale Innovationsportfolio verantwortlich und wird das Geschäft von GEA mit Lebenszykluslösungen ausbauen. Das Team von GEA Digital wird als Lieferant von skalierbaren Kern-Digitalisierungslösungen in den Bereichen Industrial Internet of Things (IIoT), Data Science, digitales Customer Engagement und neue Geschäftsmodelle arbeiten.

Modularisierung und Konfiguration. Modularisierung und Konfiguration verbessern die Kundenerfahrung, verkürzen die Vorlaufzeit und erhöhen die Effizienz in der gesamten Wertschöpfungskette, indem sie die Anpassung durch Konfiguration fördern. GEA hat ein neues Digital-Engineering-Projekt eingeführt, das auf dem Ansatz "Configure to Order" basiert. Die ersten Pilotprojekte haben zu erheblichen Verbesserungen der Vorlaufzeiten geführt, indem sie die Entwicklungszeit für Kundenaufträge verkürzt und einen kostenorientierten Ansatz in der Forschung und Entwicklung mit sichtbaren Kosteneinsparungen ermöglicht haben.

Return on Capital Employed

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Return on Capital Employed (ROCE) 30.06.2022 30.06.2021
EBIT vor Restrukturierungsaufwand der letzten 12 Monate (in Mio. EUR) 472,9 369,4
Capital Employed (in Mio. EUR)* 1.590,2 1.723,0
Return on Capital Employed (in %) 29,7 21,4
Return on Capital Employed (in %) zu konstanten Wechselkursen 29,2 -

*) Capital Employed ohne Goodwill aus dem Erwerb der ehemaligen GEA AG durch die ehemalige Metallgesellschaft AG im Jahr 1999 (Durchschnitt der letzten 4 Quartale); gilt auch für den ROCE der Divisionen.

Der Return on Capital Employed konnte signifikant auf 29,7 Prozent verbessert werden (Vorjahr 21,4 Prozent). Hierzu trugen neben einem gesteigerten EBIT vor Restrukturierungsaufwand das gleichzeitig geringere Capital Employed bei. In allen Divisionen konnte der ROCE, zum Teil deutlich, gesteigert werden.

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Herleitung Capital Employed* (in Mio. €) 30.06.2022 30.06.2021
Summe Aktiva 5.824,2 5.648,0
abzüglich kurzfristige Schulden 2.307,9 2.049,3
abzüglich Goodwill mg/​GEA 783,8 795,4
abzüglich aktive latente Steuern 326,6 317,8
abzüglich Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 822,0 764,6
abzüglich andere Anpassungen -6,3 -2,1
Capital Employed 1.590,2 1.723,0

*) Durchschnitt der letzten 4 Quartale.

Divisionen von GEA im zweiten Quartal und ersten Halbjahr 2022

Separation & Flow Technologies

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Separation & Flow Technologies
(in Mio. EUR)
Q2
2022
Q2
2021
Veränderung
in %
Q1-Q2
2022
Q1-Q2
2021
Veränderung
in %
Auftragseingang 419,6 355,9 17,9 828,2 697,4 18,8
Umsatz 345,4 311,7 10,8 672,1 590,3 13,9
Umsatzanteil Servicegeschäft in % 46,9 43,4 346 bp 46,4 44,6 174 bp
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand 87,2 74,1 17,6 168,4 135,9 23,9
in % vom Umsatz 25,2 23,8 147 bp 25,1 23,0 203 bp
EBITDA 67,8 75,3 -10,0 148,7 136,8 8,7
EBIT vor Restrukturierungsaufwand 76,6 64,2 19,4 147,4 116,0 27,1
EBIT 57,2 65,4 -12,5 127,8 117,0 9,2
ROCE in % (3rd Party)* 34,8 26,3 850 bp 34,8 26,3 850 bp

*) ROCE, als eine der relevanten Steuerungsgrößen, wird auf Ebene der Divisionen als "ROCE 3rd Party" (d.h. im Capital Employed ohne interdivisionale Effekte) betrachtet.

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Umsatzveränderung in % Q2
2022
Q1-Q2
2022
Veränderung zum Vorjahr 10,8 13,9
Wechselkurseffekte 4,4 3,5
Akquisitionen/​Divestments - -
Organisch 6,4 10,4
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Auftragseingang im zweiten Quartal um 17,9 Prozent auf 419,6 Mio. EUR gesteigert; organisches Wachstum von 13,6 Prozent; Entwicklung maßgeblich durch Aufträge im Bereich Dairy Processing als auch positive Entwicklungen in den Kundenindustrien Marine und Chemical getrieben

Book-to-Bill Ratio mit 1,21 über Vorjahr von 1,14

Umsatzverbesserung um 10,8 Prozent auf 345,4 Mio. EUR, organisches Wachstum von 6,4 Prozent; deutlicher Anstieg des Servicegeschäfts auf einen Anteil von 46,9 Prozent (Vorjahr 43,4 Prozent)

Alle Regionen mit Wachstum, insbesondere Nordamerika

EBITDA vor Restrukturierungsaufwand mit deutlicher Steigerung um 17,6 Prozent auf 87,2 Mio. EUR infolge verbesserter Margenqualität und guter Auslastung im Neumaschinengeschäft sowie durch die Erhöhung des Serviceanteils; entsprechende EBITDA-Marge um 1,5 Prozentpunkte auf 25,2 Prozent gesteigert

ROCE mit 34,8 Prozent deutlich über Vorjahreswert von 26,3 Prozent, insbesondere infolge der Verbesserung des EBIT vor Restrukturierungsaufwand

Auftragseingang im ersten Halbjahr um 18,8 Prozent auf 828,2 Mio. EUR gesteigert; organisches Wachstum von 14,9 Prozent

Umsatzsteigerung um 13,9 Prozent auf 672,1 Mio. EUR, organisches Wachstum von 10,4 Prozent; Anstieg des Servicegeschäfts auf einen Anteil von 46,4 Prozent (Vorjahr 44,6 Prozent)

EBITDA vor Restrukturierungsaufwand mit deutlicher Steigerung um 23,9 Prozent auf 168,4 Mio. EUR; entsprechende EBITDA-Marge von 23,0 Prozent auf 25,1 Prozent erhöht

Liquid & Powder Technologies

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Liquid & Powder Technologies
(in Mio. EUR)
Q2
2022
Q2
2021
Veränderung
in %
Q1-Q2
2022
Q1-Q2
2021
Veränderung
in %
Auftragseingang 402,2 389,3 3,3 927,9 777,0 19,4
Umsatz 430,9 381,8 12,9 811,5 726,5 11,7
Umsatzanteil Servicegeschäft in % 20,6 20,1 52 bp 21,0 20,7 28 bp
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand 39,2 36,1 8,5 67,1 59,5 12,7
in % vom Umsatz 9,1 9,5 -37 bp 8,3 8,2 7 bp
EBITDA 39,2 36,0 8,8 65,0 58,7 10,6
EBIT vor Restrukturierungsaufwand 30,8 27,6 11,4 50,4 42,3 19,2
EBIT 30,8 27,6 11,8 48,3 41,5 16,5
ROCE in % (3rd Party)* - 667,7 - - 667,7 -

*) ROCE, als eine der relevanten Steuerungsgrößen, wird auf Ebene der Divisionen als "ROCE 3rd Party" (d.h. im Capital Employed ohne interdivisionale Effekte) betrachtet. Aufgrund des negativen Capital Employed ist der ROCE für 2022 nicht aussagekräftig.

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Umsatzveränderung in % Q2
2022
Q1-Q2
2022
Veränderung zum Vorjahr 12,9 11,7
Wechselkurseffekte 3,6 2,8
Akquisitionen/​Divestments - -
Organisch 9,3 8,9
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Auftragseingang im zweiten Quartal mit Anstieg von 3,3 Prozent auf 402,2 Mio. EUR, organisch entspricht dies einem Wachstum von 0,2 Prozent; temporär weniger Aufträge von Kunden in DACH & Osteuropa; in den Regionen Nord- und Lateinamerika Normalisierung des Geschäfts nach hohen Auftragseingängen im Vorjahresquartal; positive Entwicklung in Asien Pazifik, Nord- und Mitteleuropa sowie Westeuropa, Naher Osten & Afrika; Wachstum in den Kundenindustrien Dairy Processing und Food (inklusive New Food), während Beverage und Chemical unter dem Vorjahr lagen

Ein Großauftrag (> 15 Mio. EUR) in Höhe von 32 Mio. EUR im Bereich Dairy Processing (im Vorjahr ein Großauftrag über 18 Mio. EUR)

Umsatzsteigerung von 12,9 Prozent auf 430,9 Mio. EUR; organisch wurde ein Wachstum von 9,3 Prozent verzeichnet; insbesondere resultierend aus dem hohen Auftragsbestand zu Jahresbeginn und dem guten Auftragseingang im Vorquartal

Anteil des Serviceumsatzes mit Anstieg auf 20,6 Prozent, nach 20,1 Prozent im Vorjahr

Umsatzentwicklung durch nahezu alle Regionen getrieben, insbesondere Nordamerika; die Region Asien Pazifik konnte im Monat Juni einen Großteil der Covid-19-Lockdown bedingten Umsatzrückstände des Frühjahres in China wieder aufholen und erreichte das Vorjahresniveau

EBITDA vor Restrukturierungsaufwand von 36,1 Mio. EUR auf 39,2 Mio. EUR gesteigert; vor allem infolge höherer Volumina; dennoch EBITDA-Marge mit leichtem Rückgang um 0,4 Prozentpunkte auf 9,1 Prozent unter anderem bedingt durch Investitionen für den Ausbau der New Food Aktivitäten; Projektmargen weiterhin auf dem guten Vorjahresniveau

Der ROCE für das Quartal ist aufgrund des negativen Capital Employed nicht aussagekräftig

Auftragseingang im ersten Halbjahr um 19,4 Prozent auf 927,9 Mio. EUR gesteigert; organisches Wachstum von 16,8 Prozent

Umsatzsteigerung um 11,7 Prozent auf 811,5 Mio. EUR, organisches Wachstum von 8,9 Prozent; Anstieg des Servicegeschäfts auf einen Anteil von 21,0 Prozent nach 20,7 Prozent im Vorjahr

EBITDA vor Restrukturierungsaufwand mit deutlicher Steigerung um 12,7 Prozent auf 67,1 Mio. EUR; entsprechende EBITDA-Marge um 0,1 Prozentpunkte auf 8,3 Prozent leicht verbessert

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Food & Healthcare Technologies
(in Mio. EUR)
Q2
2022
Q2
2021
Veränderung
in %
Q1-Q2
2022
Q1-Q2
2021
Veränderung
in %
Auftragseingang 282,3 264,1 6,9 555,5 508,2 9,3
Umsatz 242,5 233,6 3,8 456,0 456,5 -0,1
Umsatzanteil Servicegeschäft in % 30,7 28,2 242 bp 31,2 28,2 304 bp
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand 19,6 21,4 -8,3 40,0 42,8 -6,6
in % vom Umsatz 8,1 9,2 -106 bp 8,8 9,4 -61 bp
EBITDA 20,4 20,8 -2,2 40,5 41,9 -3,3
EBIT vor Restrukturierungsaufwand 9,2 11,5 -20,2 19,5 20,1 -3,3
EBIT 9,9 10,9 -9,3 20,0 19,2 4,0
ROCE in % (3rd Party)* 14,3 8,9 543 bp 14,3 8,9 543 bp

*) ROCE, als eine der relevanten Steuerungsgrößen, wird auf Ebene der Divisionen als "ROCE 3rd Party" (d.h. im Capital Employed ohne interdivisionale Effekte) betrachtet.

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Umsatzveränderung in % Q2
2022
Q1-Q2
2022
Veränderung zum Vorjahr 3,8 -0,1
Wechselkurseffekte 2,6 2,0
Akquisitionen/​Divestments - -
Organisch 1,2 -2,1
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Auftragseingang im zweiten Quartal mit Anstieg um 6,9 Prozent auf 282,3 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahresquartal, organisch wurde ein Wachstum von 4,4 Prozent verzeichnet; Entwicklung getrieben durch die Kundenindustrie Pharma, in der im Quartal ein Großauftrag (> 15 Mio. EUR) in Höhe von 20 Mio. EUR verbucht wurde

Book-to-Bill Ratio weiterhin auf hohem Niveau von 1,16 (Vorjahr 1,13)

Umsatzwachstum um 3,8 Prozent auf 242,5 Mio. EUR, organisch betrug das Wachstum 1,2 Prozent

Anteil des Serviceumsatzes deutlich gesteigert: von 28,2 Prozent im Vorjahresquartal auf 30,7 Prozent im Berichtsquartal

Umsatzwachstum vor allem in den Regionen Nord- und Mitteleuropa sowie Westeuropa, Naher Osten & Afrika überkompensiert Rückgänge insbesondere in der Region Lateinamerika

EBITDA vor Restrukturierungsaufwand im Berichtsquartal mit 19,6 Mio. EUR unter Vorjahresquartal insbesondere infolge höherer Kosten, die aufgrund der lieferkettenbedingt geringeren Umsatzrealisierung noch nicht vollständig kompensiert werden konnten; entsprechende EBITDA-Marge mit Rückgang von 9,2 Prozent auf 8,1 Prozent

Deutliche Verbesserung des ROCE auf 14,3 Prozent (Vorjahr 8,9 Prozent) überwiegend auf die Verbesserung des EBIT vor Restrukturierungsaufwand (letzte 4 Quartale) zurückzuführen

Auftragseingang im ersten Halbjahr mit Steigerung um 9,3 Prozent auf 555,5 Mio. EUR; organisches Wachstum von 6,9 Prozent

Umsatz stabil bei 456,0 Mio. EUR, organischer Rückgang um 2,1 Prozent; Anstieg des Servicegeschäfts auf einen Anteil von 31,2 Prozent nach 28,2 Prozent im Vorjahr

EBITDA vor Restrukturierungsaufwand infolge höherer Kosten, die aufgrund der lieferkettenbedingt geringeren Umsatzrealisierung noch nicht vollständig kompensiert werden konnten mit Rückgang um 6,6 Prozent auf 40,0 Mio. EUR; entsprechende EBITDA-Marge verminderte sich um 0,6 Prozentpunkte auf 8,8 Prozent

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Farm Technologies (in Mio. EUR) Q2
2022
Q2
2021
Veränderung
in %
Q1-Q2
2022
Q1-Q2
2021
Veränderung
in %
Auftragseingang 213,4 184,5 15,6 446,0 382,9 16,5
Umsatz 187,3 147,3 27,2 334,8 278,2 20,3
Umsatzanteil Servicegeschäft in % 45,1 44,4 75 bp 47,4 47,4 0 bp
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand 21,2 16,1 32,1 31,2 29,5 5,7
in % vom Umsatz 11,3 10,9 42 bp 9,3 10,6 -129 bp
EBITDA 20,2 15,8 27,5 29,3 29,5 -0,7
EBIT vor Restrukturierungsaufwand 14,4 9,7 48,1 17,7 16,9 4,6
EBIT 12,8 9,5 34,6 15,1 16,9 -10,2
ROCE in % (3rd Party)* 18,3 17,2 113 bp 18,3 17,2 113 bp

*) ROCE, als eine der relevanten Steuerungsgrößen, wird auf Ebene der Divisionen als "ROCE 3rd Party" (d.h. im Capital Employed ohne interdivisionale Effekte) betrachtet.

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Umsatzveränderung in % Q2
2022
Q1-Q2
2022
Veränderung zum Vorjahr 27,2 20,3
Wechselkurseffekte 7,4 5,5
Akquisitionen/​Divestments - -
Organisch 19,7 14,8
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Auftragseingang im zweiten Quartal mit 213,4 Mio. EUR um 15,6 Prozent - organisch 8,0 Prozent - über Vorjahreswert; Wachstum insbesondere auf automatische Melksysteme und Service in allen Regionen zurückzuführen; auch die konventionelle Melktechnik konnte gegenüber Vorjahresquartal zulegen

Gute Book-to-Bill Ratio von 1,14 (Vorjahr 1,25)

Umsatz um 27,2 Prozent auf 187,3 Mio. EUR gestiegen, ebenfalls starkes organisches Wachstum von 19,7 Prozent

Alle Regionen mit teils deutlich positiver Entwicklung, lediglich die Region Nord- und Mitteleuropa stabil

Anteil des Serviceumsatzes auf sehr hohem Niveau weiter gesteigert: von 44,4 Prozent im Vorjahresquartal auf 45,1 Prozent

EBITDA vor Restrukturierungsaufwand deutlich um 32,1 Prozent auf 21,2 Mio. EUR gesteigert: insbesondere infolge des Umsatzwachstums und konsequenter Preisanpassungen; dementsprechend EBITDA-Marge um 0,4 Prozentpunkte auf 11,3 Prozent verbessert

Anstieg des ROCE von 17,2 Prozent auf 18,3 Prozent resultierend aus verbessertem EBIT vor Restrukturierungsaufwand

Auftragseingang im ersten Halbjahr mit Wachstum um 16,5 Prozent - organisch um 11,2 Prozent - auf 446,0 Mio. EUR

Umsatz deutlich um 20,3 Prozent auf 334,8 Mio. EUR gesteigert, organisches Wachstum von 14,8 Prozent; Anteil des Servicegeschäfts stabil bei 47,4 Prozent

EBITDA vor Restrukturierungsaufwand mit Anstieg um 5,7 Prozent auf 31,2 Mio. EUR; entsprechende EBITDA-Marge aufgrund der Entwicklung im ersten Quartal mit Rückgang um 1,3 Prozentpunkte auf 9,3 Prozent

Heating & Refrigeration Technologies

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Heating & Refrigeration Technologies (in Mio. EUR) Q2
2022
Q2
2021
Veränderung
in %
Q1-Q2
2022
Q1-Q2
2021
Veränderung
in %
Auftragseingang 149,9 161,6 -7,2 312,1 330,3 -5,5
Umsatz 125,5 144,5 -13,2 245,8 289,5 -15,1
Umsatzanteil Servicegeschäft in % 38,7 43,7 -509 bp 40,3 42,0 -176 bp
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand 13,3 15,5 -14,0 26,2 27,4 -4,4
in % vom Umsatz 10,6 10,7 -10 bp 10,6 9,5 119 bp
EBITDA 13,2 15,4 -14,1 25,8 16,2 59,0
EBIT vor Restrukturierungsaufwand 9,7 11,1 -12,6 19,0 18,7 1,7
EBIT 8,1 5,0 63,4 17,2 1,5 > 100
ROCE in % (3rd Party)* 24,9 18,4 646 bp 24,9 18,4 646 bp

*) ROCE, als eine der relevanten Steuerungsgrößen, wird auf Ebene der Divisionen als "ROCE 3rd Party" (d.h. im Capital Employed ohne interdivisionale Effekte) betrachtet.

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Umsatzveränderung in % Q2
2022
Q1-Q2
2022
Veränderung zum Vorjahr -13,2 -15,1
Wechselkurseffekte 2,5 2,0
Akquisitionen/​Divestments -24,4 -23,4
Organisch 8,8 6,3
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Auftragseingang im zweiten Quartal mit 149,9 Mio. EUR um 7,2 Prozent unter Vorjahr aufgrund der Desinvestitionen des Kälteanlagenbau- und Servicegeschäfts in Spanien, Italien und Frankreich; organisch wurde dagegen ein Wachstum von 7,8 Prozent erzielt. Während das Vorjahresquartal stärker durch zurückgehaltene Investitionsentscheidungen und Auftragsverschiebungen auf Kundenseite aufgrund der Covid-19-Pandemie geprägt war, verbesserte sich das Umfeld weiter im Berichtsquartal

Gute Book-to-Bill Ratio von 1,19 (Vorjahr 1,12)

Umsatz mit 125,5 Mio. EUR hauptsächlich aufgrund der oben genannten Desinivestitionen um 13,2 Prozent unter dem Vorjahresquartal; organischer Anstieg um 8,8 Prozent

Umsatzrückgang insbesondere in der Regionen Westeuropa, Naher Osten & Afrika überlagert Zuwächse vor allem in den Regionen Asien Pazifik, DACH & Osteuropa sowie Nord- und Mitteleuropa

Anteil des Servicegeschäfts am Umsatz liegt mit 38,7 Prozent insbesondere infolge der Desinvestionen unter dem Vorjahr von 43,7 Prozent

EBITDA vor Restrukturierungsaufwand mit Rückgang um 14,0 Prozent auf 13,3 Mio. EUR insbesondere infolge der Desinvestitionen in Spanien, Italien und Frankreich sowie durch negative Effekte des Russland-Ukraine-Krieges; entsprechende EBITDA-Marge dennoch nahezu stabil bei 10,6 Prozent, nach 10,7 Prozent im Vorjahr

Starker Anstieg des ROCE von 18,4 Prozent auf 24,9 Prozent sowohl infolge des erhöhten EBIT vor Restrukturierungsaufwand als auch aufgrund einer Verminderung des Working Capital

Auftragseingang im ersten Halbjahr mit Rückgang um 5,5 Prozent auf 312,1 Mio. EUR infolge der oben genannten Desinvestitionen; organisches Wachstum von 11,1 Prozent

Umsatzrückgang um 15,1 Prozent auf 245,8 Mio. EUR infolge der Desinvestitionen, organisches Wachstum von 6,3 Prozent; Rückgang des Servicegeschäfts auf einen Anteil von 40,3 Prozent nach 42,0 Prozent im Vorjahr

EBITDA vor Restrukturierungsaufwand insbesondere infolge der Desinvestitionen in Spanien, Italien und Frankreich mit Rückgang um 4,4 Prozent auf 26,2 Mio. EUR; entsprechende EBITDA-Marge aufgrund des guten ersten Quartals mit Anstieg von 9,5 Prozent auf 10,6 Prozent

Sonstige/​Konsolidierung

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Sonstige/​Konsolidierung
(in Mio. EUR)
Q2
2022
Q2
2021
Veränderung
in %
Q1-Q2
2022
Q1-Q2
2021
Veränderung
in %
Auftragseingang -64,2 -61,7 -4,0 -122,8 -119,7 -2,6
Umsatz -60,6 -63,4 4,4 -122,8 -120,0 -2,3
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand -13,1 -9,5 -37,7 -27,1 -20,3 -33,8
EBITDA -14,7 -13,7 -7,6 -31,4 -28,0 -12,3
EBIT vor Restrukturierungsaufwand -18,3 -12,5 -46,4 -37,0 -26,2 -41,1
EBIT -20,0 -16,7 -19,5 -41,2 -33,9 -21,7
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Veränderung bei der Konsolidierung von Auftragseingang und Umsatz im 2. Quartal und ersten Halbjahr resultierten aus allgemein gestiegenem Auftragseingangs- und Umsatzvolumen

EBITDA vor Restrukturierungsaufwand im 2. Quartal mit -13,1 Mio. EUR stärker negativ (Vorjahr -9,5 Mio. EUR) resultierend aus erhöhtem Dienstleistungsaufwand in der GEA Group

EBITDA vor Restrukturierungsaufwand im ersten Halbjahr mit -27,1 Mio. EUR stärker negativ als im Vorjahreszeitraum mit -20,3 Mio. EUR; dies ist insbesondere auf erhöhten Dienstleistungsaufwand in der GEA Group zurückzuführen

CHANCEN- UND RISIKOBERICHT

Die Gesamtbewertung der Chancen und Risiken hat sich im Berichtszeitraum im Vergleich zu dem Stand, der dem Geschäftsbericht 2021 zu entnehmen ist, nicht wesentlich verändert.

Insgesamt existieren nach unserer derzeitigen Einschätzung keine wesentlichen Einzelrisiken, die den Fortbestand des GEA Konzerns gefährden können. Gleiches gilt für die Summe der Einzelrisiken. Die Preise für Rohöl, Kohle, Erdgas und wichtige Industriemetalle haben sich deutlich in den letzten Monaten erhöht und zu einem weiteren globalen Preisanstieg auf den GEA Primärmärkten geführt, die einerseits durch Kosteneinsparungen in der Beschaffung und andererseits durch Weitergabe an die Endkunden kompensiert werden konnten. Zusätzlich traten durch den Einmarsch Russlands in der Ukraine Sanktionen ab dem März 2022 in Kraft, wie zum Beispiel Exportverbote, die zu Beeinträchtigungen der Geschäftsentwicklung geführt haben, die durch zusätzliche Optionen außerhalb der Region ausgeglichen werden konnten. Für bekannte Risiken wurde, den maßgeblichen Bestimmungen entsprechend, ausreichende bilanzielle Vorsorge getroffen.

PROGNOSEBERICHT

Der Ausblick für 2022 aus dem Geschäftsbericht 2021 wird bestätigt. Diesem liegen die im Geschäftsbericht unter "Wirtschaftliche Rahmenbedingungen 2022" erläuterten Marktprognosen und sonstigen Annahmen zugrunde.

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen 2022

Im Juli 2022 hat der IWF seine Wachstumsprognose für das weltweite Bruttoinlandsprodukt wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine sowie der hohen Inflation weiter gesenkt. Der IWF rechnet für 2022 nur noch mit einem Wachstum von 3,2 Prozent, 0,4 Prozentpunkte weniger als noch im April angenommen. Insbesondere in Europa erwartet der IWF geringere Wachstumsraten sowie schwere Rezessionen in Russland und der Ukraine. Für die Eurozone nimmt der IWF nun ein Wachstum von 2,6 Prozent an. Das sind 0,2 Prozentpunkte weniger als zuvor und spiegelt unter anderem die straffere Geldpolitik wider. Des Weiteren erwartet der IWF eine höhere Inflationsrate von 6,6 Prozent in den Industriestaaten sowie 9,5 Prozent in den Schwellen- und Entwicklungsländern (0,9 bzw. 0,8 Prozentpunkte mehr als im April angenommen).

Weiterhin können wir die indirekten wirtschaftlichen Auswirkungen des Russland-Ukraine Krieges auf GEA nicht vollständig beziffern. Doch sind wir der Meinung, dass zumindest das Risiko aus unserem direkten Engagement in Russland und der Ukraine beherrschbar ist. Es hat aus heutiger Sicht keinen Einfluss auf unsere Prognosespanne.

Dementsprechend ist GEA immer noch sehr zuversichtlich, den nachstehenden finanziellen Ausblick zu erreichen. Dieser berücksichtigt keine über die zuvor gemachten Aussagen hinausgehenden deutlichen Verschlechterungen oder Verbesserungen der beschriebenen Parameter, die negative oder positive Auswirkungen auf die weltweite Wirtschaftsentwicklung oder die Geschäftsentwicklung von GEA haben können.

Ausblick auf die Geschäftsentwicklung

Für das Geschäftsjahr 2022 erwartet GEA für den Gesamtkonzern weiterhin:

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Ausblick* Geschäftsjahr 2022 Erwartung für 2022 2021
Umsatzentwicklung (organisch) >5 %
(deutlich steigend)
4.703 Mio. EUR
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand
(zu konstanten Wechselkursen)
630 bis 690 Mio. EUR 625 Mio. EUR
ROCE (zu konstanten Wechselkursen) 24,0 bis 30,0 % 27,8 %

*) Beim Umsatz entspricht "leicht" einer Veränderung von bis zu +/​- 5 %, während Veränderungen ab +/​- 5 % als "deutlich" bezeichnet werden.

Weitere Informationen zum Ausblick 2022 finden Sie im Geschäftsbericht 2021 (Seiten 139 ff).

Für die einzelnen Divisionen erwartet GEA die folgenden Entwicklungen:

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Umsatzentwicklung (organisch)* Erwartung für 2022
(gemäß Geschäfts-
bericht 2021)
Neue Erwartung
für 2022
2021
Separation & Flow Technologies deutlich steigend 1.237 Mio. EUR
Liquid & Powder Technologies deutlich steigend 1.546 Mio. EUR
Food & Healthcare Technologies deutlich steigend leicht steigend 937 Mio. EUR
Farm Technologies leicht steigend deutlich steigend 634 Mio. EUR
Heating & Refrigeration Technologies leicht steigend 584 Mio. EUR
Konsolidierung - -235 Mio. EUR

*) Beim Umsatz entspricht "leicht" einer Veränderung von bis zu +/​- 5 %, während Veränderungen ab +/​- 5 % als "deutlich" bezeichnet werden.

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EBITDA vor Restrukturierungsaufwand
(zu konstanten Wechselkursen) 1
Erwartung für 2022
(gemäß Geschäfts-
bericht 2021)
Neue Erwartung
für 2022
2021
Separation & Flow Technologies leicht steigend deutlich steigend 303 Mio. EUR
Liquid & Powder Technologies deutlich steigend 150 Mio. EUR
Food & Healthcare Technologies deutlich steigend leicht steigend 100 Mio. EUR
Farm Technologies leicht steigend 76 Mio. EUR
Heating & Refrigeration Technologies deutlich rückläufig 2 59 Mio. EUR
Sonstige deutlich rückläufig -63 Mio. EUR
Konsolidierung - -1 Mio. EUR

1) Bei Ergebnisgrößen entspricht "leicht" einer Veränderung von bis zu +/​- 10 %, ab +/​- 10 % werden Veränderungen als "deutlich" angesehen.

2) Aufgrund des Verkaufs von Kälteanlagenbau- und Servicegeschäften in Spanien und Italien.

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ROCE (3rd Party; zu konstanten Wechselkursen) 1 Erwartung für 2022
(gemäß Geschäfts-
bericht 2021)
Neue Erwartung
für 2022
2021
Separation & Flow Technologies leicht rückläufig leicht steigend 31,1 %
Liquid & Powder Technologies -2 -2
Food & Healthcare Technologies deutlich steigend leicht steigend 14,7 %
Farm Technologies leicht steigend 19,8 %
Heating & Refrigeration Technologies deutlich rückläufig 24,3 %

1) Veränderungen beim ROCE definiert GEA als "leicht" bis +/​- 3%p. und als "deutlich" ab +/​- 3 %p. Für das Segment "Sonstige" wird kein ROCE ermittelt.

2) Aufgrund des negativen Capital Employed ist der ROCE für die Jahre 2021 und 2022 nicht aussagekräftig.


Düsseldorf, 9. August 2022


Der Vorstand

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Stefan Klebert Johannes Giloth Marcus A. Ketter

Konzernbilanz
zum 30. Juni 2022

Aktiva

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(in T EUR) 30.06.2022 31.12.2021 Veränderung
in %
Sachanlagen 677.652 649.110 4,4
Goodwill 1.480.043 1.481.241 -0,1
Sonstige immaterielle Vermögenswerte 375.013 381.520 -1,7
Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte 69.176 65.382 5,8
Sonstige langfristige Vermögenswerte 4.460 4.148 7,5
Latente Steuern 299.631 379.861 -21,1
Langfristige Vermögenswerte 2.905.975 2.961.262 -1,9
Vorräte 910.485 714.926 27,4
Vertragsvermögenswerte 397.377 335.550 18,4
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 716.150 682.460 4,9
Ertragsteuerforderungen 41.329 33.772 22,4
Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 68.160 61.038 11,7
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 146.863 107.223 37,0
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 635.484 928.296 -31,5
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte 2.427 49.844 -95,1
Kurzfristige Vermögenswerte 2.918.275 2.913.109 0,2
Summe Aktiva 5.824.250 5.874.371 -0,9

Passiva

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(in T EUR) 30.06.2022 31.12.2021 Veränderung
in %
Ausgegebenes Kapital 511.237 513.753 -0,5
Kapitalrücklage 1.217.861 1.217.861 -
Gewinnrücklagen und Konzernergebnis 396.805 282.089 40,7
Kumuliertes Sonstiges Konzernergebnis 127.859 62.091 > 100
Anteil der Aktionäre der GEA Group Aktiengesellschaft 2.253.762 2.075.794 8,6
Anteil nicht beherrschender Gesellschafter 417 417 -
Eigenkapital 2.254.179 2.076.211 8,6
Langfristige Rückstellungen 117.608 142.187 -17,3
Langfristige Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern 619.009 837.134 -26,1
Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten 319.208 373.817 -14,6
Langfristige Vertragsverbindlichkeiten 3.714 228 > 100
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 856 1.129 -24,2
Latente Steuern 108.629 101.913 6,6
Langfristige Schulden 1.169.024 1.456.408 -19,7
Kurzfristige Rückstellungen 237.687 236.470 0,5
Kurzfristige Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern 201.434 253.257 -20,5
Kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten 175.764 180.743 -2,8
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 799.856 725.563 10,2
Kurzfristige Vertragsverbindlichkeiten 836.582 765.933 9,2
Ertragsteuerverbindlichkeiten 61.142 65.527 -6,7
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 87.236 80.485 8,4
Zur Veräußerung gehaltene Schulden 1.346 33.774 -96,0
Kurzfristige Schulden 2.401.047 2.341.752 2,5
Summe Passiva 5.824.250 5.874.371 -0,9

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
1. April - 30. Juni 2022

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(in T EUR) Q2
2022
Q2
2021
Veränderung
in %
Umsatzerlöse 1.270.985 1.155.567 10,0
Herstellungskosten vom Umsatz 855.374 766.261 11,6
Bruttoergebnis vom Umsatz 415.611 389.306 6,8
Vertriebskosten 149.713 136.087 10,0
Forschungs- und Entwicklungskosten 24.982 24.037 3,9
Allgemeine Verwaltungskosten 137.128 131.154 4,6
Sonstige Erträge 140.942 100.290 40,5
Sonstige Aufwendungen 146.332 98.171 49,1
Ergebnis aus Wertminderung und Wertaufholung
von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
sowie Vertragsvermögenswerten
2.954 1.103 > 100
Sonstige Finanzerträge 142 419 -66,1
Sonstige Finanzaufwendungen 2.661 90 > 100
Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) 98.833 101.579 -2,7
Zinserträge 2.203 942 > 100
Zinsaufwendungen 5.519 6.061 -8,9
Ergebnis vor Ertragsteuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen 95.517 96.460 -1,0
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 26.623 24.873 7,0
Ergebnis nach Steuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen 68.894 71.587 -3,8
Ergebnis nach Steuern aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen 7.824 5.303 47,5
Konzernergebnis 76.718 76.890 -0,2
davon Anteil der Aktionäre der GEA Group Aktiengesellschaft 76.718 76.890 -0,2
davon Anteil nicht beherrschender Gesellschafter - - -
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(in EUR) Q2
2022
Q2
2021
Veränderung
in %
Verwässertes und unverwässertes Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Geschäftsbereichen 0,39 0,40 -2,0
Verwässertes und unverwässertes Ergebnis je Aktie aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen 0,04 0,03 50,2
Verwässertes und unverwässertes Ergebnis je Aktie 0,43 0,43 1,6
Gewichtete durchschnittliche Anzahl von, für die Berechnung des verwässerten und unverwässerten Ergebnisses je Aktie herangezogenen, Stammaktien (in Mio. Stück) 177,3 180,5 -1,8

Konzern-Gesamtergebnisrechnung
1. April - 30. Juni 2022

scrollen
(in T EUR) Q2
2022
Q2
2021
Veränderung
in %
Konzernergebnis 76.718 76.890 -0,2
Posten, die zukünftig nicht in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen 93.932 -2.228 -
davon Veränderung der versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste 133.070 -2.845 -
davon Steuereffekt -39.138 617 -
Posten, die in den Gewinn oder Verlust umgegliedert wurden oder anschließend umgegliedert werden können
Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung 47.258 -3.740 -
davon Veränderung der unrealisierten Gewinne und Verluste 47.258 -3.740 -
davon realisierte Gewinne und Verluste - - -
Ergebnis aus der Marktbewertung von finanziellen Vermögenswerten 25 256 -90,2
davon Veränderung der unrealisierten Gewinne und Verluste 13 332 -96,1
davon Steuereffekt 12 -76 -
Umgliederung in den Gewinn oder Verlust aus der Marktbewertung von finanziellen Vermögenswerten -25 -256 90,2
davon Ergebnis aus Wertminderung und Wertaufholung von finanziellen Vermögenswerten -13 -332 96,1
davon Steuereffekt -12 76 -
Ergebnis aus Cash-Flow-Hedges 266 -66 -
davon Veränderung der unrealisierten Gewinne und Verluste 379 -94 -
davon realisierte Gewinne und Verluste - - -
davon Steuereffekt -113 28 -
Sonstiges Konzernergebnis 141.456 -6.034 -
Konzerngesamtergebnis 218.174 70.856 > 100
davon Anteil der Aktionäre der GEA Group Aktiengesellschaft 218.174 70.856 > 100
davon Anteil nicht beherrschender Gesellschafter - - -

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
1. Januar - 30. Juni 2022

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(in T EUR) Q1-Q2
2022
Q1-Q2
2021
Veränderung
in %
Umsatzerlöse 2.397.374 2.220.976 7,9
Herstellungskosten vom Umsatz 1.602.949 1.477.787 8,5
Bruttoergebnis vom Umsatz 794.425 743.189 6,9
Vertriebskosten 286.107 271.659 5,3
Forschungs- und Entwicklungskosten 49.560 47.036 5,4
Allgemeine Verwaltungskosten 274.244 267.433 2,5
Sonstige Erträge 253.424 172.452 47,0
Sonstige Aufwendungen 252.227 172.582 46,1
Ergebnis aus Wertminderung und Wertaufholung
von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
sowie Vertragsvermögenswerten
3.461 3.534 -2,1
Sonstige Finanzerträge 596 1.768 -66,3
Sonstige Finanzaufwendungen 2.614 90 > 100
Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) 187.154 162.143 15,4
Zinserträge 3.652 3.070 19,0
Zinsaufwendungen 12.215 11.710 4,3
Ergebnis vor Ertragsteuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen 178.591 153.503 16,3
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 47.963 40.823 17,5
Ergebnis nach Steuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen 130.628 112.680 15,9
Ergebnis nach Steuern aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen 18.268 20.944 -12,8
Konzernergebnis 148.896 133.624 11,4
davon Anteil der Aktionäre der GEA Group Aktiengesellschaft 148.896 133.624 11,4
davon Anteil nicht beherrschender Gesellschafter - - -
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(in EUR) Q1-Q2

2022
Q1-Q2
2021
Veränderung
in %
Verwässertes und unverwässertes Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Geschäftsbereichen 0,74 0,62 17,9
Verwässertes und unverwässertes Ergebnis je Aktie aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen 0,10 0,12 -11,3
Verwässertes und unverwässertes Ergebnis je Aktie 0,84 0,74 13,3
Gewichtete durchschnittliche Anzahl von, für die Berechnung des verwässerten und unverwässerten Ergebnisses je Aktie herangezogenen, Stammaktien (in Mio. Stück) 177,5 180,5 -1,7

Konzern-Gesamtergebnisrechnung
1. Januar - 30. Juni 2022

scrollen
(in T EUR) Q1-Q2
2022
Q1-Q2
2021
Veränderung
in %
Konzernergebnis 148.896 133.624 11,4
Posten, die zukünftig nicht in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen 158.341 39.119 > 100
davon Veränderung der versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste 224.173 55.221 > 100
davon Steuereffekt -65.832 -16.102 < -100
Posten, die in den Gewinn oder Verlust umgegliedert wurden oder anschließend umgegliedert werden können
Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung 64.876 22.748 > 100
davon Veränderung der unrealisierten Gewinne und Verluste 64.472 22.713 > 100
davon realisierte Gewinne und Verluste 404 35 > 100
Ergebnis aus der Marktbewertung von finanziellen Vermögenswerten -565 724 -
davon Veränderung der unrealisierten Gewinne und Verluste -771 928 -
davon Steuereffekt 206 -204 -
Umgliederung in den Gewinn oder Verlust aus der Marktbewertung von finanziellen Vermögenswerten 565 -724 -
davon Ergebnis aus Wertminderung und Wertaufholung von finanziellen Vermögenswerten 771 -928 -
davon Steuereffekt -206 204 -
Ergebnis aus Cash-Flow-Hedges 438 -461 -
davon Veränderung der unrealisierten Gewinne und Verluste -679 -659 -3,0
davon realisierte Gewinne und Verluste 1.303 - -
davon Steuereffekt -186 198 -
Sonstiges Konzernergebnis 223.655 61.406 > 100
Konzerngesamtergebnis 372.551 195.030 91,0
davon Anteil der Aktionäre der GEA Group Aktiengesellschaft 372.551 195.030 91,0
davon Anteil nicht beherrschender Gesellschafter - - -

Konzern-Kapitalflussrechnung
1. April - 30. Juni 2022

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(in T EUR) Q2
2022
Q2
2021
Konzernergebnis 76.718 76.890
zuzüglich Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 26.623 24.873
abzüglich Ergebnis nach Steuern aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen -7.824 -5.303
Ergebnis vor Ertragsteuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen 95.517 96.460
Zinsergebnis 3.316 5.119
Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) 98.833 101.579
Abschreibungen/​Zuschreibungen auf langfristige Vermögenswerte 47.137 48.068
Weitere, nicht zahlungswirksame Aufwendungen und Erträge 5.775 2.306
Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern aus leistungsorientierten Pensionsplänen -11.070 -11.007
Veränderung der Rückstellungen einschl. sonstiger Verpflichtungen ggü. Arbeitnehmern 21.434 14.246
Ergebnis aus dem Abgang von langfristigen Gegenständen des Anlagevermögens -697 -151
Veränderung der Vorräte inklusive noch nicht fakturierter Fertigungsaufträge* -96.471 -19.182
Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen -54.835 -27.060
Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 61.767 25.117
Veränderung der sonstigen betrieblichen Aktiva und Passiva -3.489 -12.323
Gezahlte Steuern -17.596 -13.352
Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit fortgeführter Geschäftsbereiche 50.788 108.241
Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit nicht fortgeführter Geschäftsbereiche -547 7.804
Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 50.241 116.045
Einzahlungen aus der Veräußerung langfristiger Vermögenswerte 2.498 206
Auszahlungen für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte -40.594 -23.337
Auszahlungen für langfristige finanzielle Vermögenswerte -2.709 -46
Zinseinzahlungen 97 25
Dividendeneinzahlungen 979 315
Einzahlungen aus Unternehmensverkäufen 46 318
Erhaltene Sicherheiten im Rahmen von Unternehmensverkäufen - 9.000
Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit fortgeführter Geschäftsbereiche -39.683 -13.519
Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit nicht fortgeführter Geschäftsbereiche -32 -131
Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit -39.715 -13.650
Dividendenzahlungen -159.590 -153.418
Auszahlungen aus Leasingverbindlichkeiten -14.766 -14.547
Auszahlungen für die Tilgung von Finanzkrediten -6.145 -3.584
Zinszahlungen -2.526 -2.175
Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit fortgeführter Geschäftsbereiche -183.027 -173.724
Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit nicht fortgeführter Geschäftsbereiche -15 -13
Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit -183.042 -173.737
Wechselkursbedingte Änderungen des Finanzmittelbestandes 10.575 175
Veränderung der flüssigen Mittel -161.941 -71.167
Flüssige Mittel zum Quartalsanfang 797.425 839.421
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente gesamt 635.484 768.254
davon nicht frei verfügbare flüssige Mittel 17.885 110
abzüglich als "zur Veräußerung gehalten" ausgewiesene Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente - -547
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in der Bilanz 635.484 767.707

*) Einschließlich erhaltener Anzahlungen.

Konzern-Kapitalflussrechnung
1. Januar - 30. Juni 2022

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(in T EUR) Q1 - Q2
2022
Q1 - Q2
2021
Konzernergebnis 148.896 133.624
zuzüglich Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 47.963 40.823
abzüglich Ergebnis nach Steuern aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen -18.268 -20.944
Ergebnis vor Ertragsteuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen 178.591 153.503
Zinsergebnis 8.563 8.640
Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) 187.154 162.143
Abschreibungen/​Zuschreibungen auf langfristige Vermögenswerte 90.760 93.042
Weitere, nicht zahlungswirksame Aufwendungen und Erträge 11.903 17.617
Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern aus leistungsorientierten Pensionsplänen -22.139 -22.015
Veränderung der Rückstellungen einschl. sonstiger Verpflichtungen ggü. Arbeitnehmern -47.165 -6.739
Ergebnis aus dem Abgang von langfristigen Gegenständen des Anlagevermögens -1.582 -498
Veränderung der Vorräte inklusive noch nicht fakturierter Fertigungsaufträge* -176.021 -65.874
Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen -8.170 52.390
Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 45.714 -13.768
Veränderung der sonstigen betrieblichen Aktiva und Passiva -7.589 -24.563
Gezahlte Steuern -35.751 -37.853
Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit fortgeführter Geschäftsbereiche 37.114 153.882
Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit nicht fortgeführter Geschäftsbereiche -1.287 7.128
Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 35.827 161.010
Einzahlungen aus der Veräußerung langfristiger Vermögenswerte 4.530 3.868
Auszahlungen für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte -73.160 -41.052
Auszahlungen für langfristige finanzielle Vermögenswerte -7.441 -46
Zinseinzahlungen 850 852
Dividendeneinzahlungen 1.003 1.094
Einzahlungen aus Unternehmensverkäufen 20.454 6.959
Erhaltene Sicherheiten im Rahmen von Unternehmensverkäufen - 9.000
Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit fortgeführter Geschäftsbereiche -53.764 -19.325
Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit nicht fortgeführter Geschäftsbereiche -51 -200
Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit -53.815 -19.525
Dividendenzahlungen -159.590 -153.418
Auszahlungen aus dem Erwerb eigener Aktien -36.879 -
Auszahlungen aus Leasingverbindlichkeiten -30.679 -30.930
Auszahlungen aus der Tilgung eines Schuldscheindarlehens -50.000 -
Auszahlungen für die Tilgung von Finanzkrediten -4.943 -10.065
Zinszahlungen -8.245 -7.267
Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit fortgeführter Geschäftsbereiche -290.336 -201.680
Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit nicht fortgeführter Geschäftsbereiche -29 -32
Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit -290.365 -201.712
Wechselkursbedingte Änderungen des Finanzmittelbestandes 15.650 6.527
Veränderung der flüssigen Mittel -292.703 -53.700
Flüssige Mittel zum Jahresanfang 928.187 821.954
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente gesamt 635.484 768.254
davon nicht frei verfügbare flüssige Mittel 17.885 110
abzüglich als "zur Veräußerung gehalten" ausgewiesene Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente - -547
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in der Bilanz 635.484 767.707

*) Einschließlich erhaltener Anzahlungen.

Konzern-Eigenkapitalspiegel
zum 30. Juni 2022

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Kumuliertes Sonstiges Konzernergebnis
(in T EUR) Ausgegebenes
Kapital
Kapital-
rücklage
Gewinnrücklagen und
Konzernergebnis
Unterschiedsbetrag
aus der Währungs-
umrechnung
Ergebnis aus der
Marktbewertung
finanzieller
Vermögenswerte
Ergebnis aus
Cash-Flow-Hedges
Stand am 01.01.2021 (Aktien in Stück 180.492.172) 520.376 1.217.861 177.152 5.541 - 101
Konzernergebnis - - 133.624 - - -
Sonstiges Konzernergebnis - - 39.119 22.748 - -461
Konzerngesamtergebnis - - 172.743 22.748 - -461
Erwerb eigener Aktien - - - - - -
Dividendenausschüttung GEA Group Aktiengesellschaft - - -153.418 - - -
Anpassung Hochinflation* - - 747 28 - -
Konsolidierungskreisänderungen - - 7.718 - - -
Stand am 30.06.2021 (Aktien in Stück 180.492.172) 520.376 1.217.861 204.942 28.317 - -360
Stand am 01.01.2022 (Aktien in Stück 178.195.139) 513.753 1.217.861 282.089 63.185 - -1.094
Konzernergebnis - - 148.896 - - -
Sonstiges Konzernergebnis - - 158.341 64.876 - 438
Konzerngesamtergebnis - - 307.237 64.876 - 438
Erwerb eigener Aktien -2.516 - -34.363 - - -
Dividendenausschüttung GEA Group Aktiengesellschaft - - -159.590 - - -
Anpassung Hochinflation* - - 239 454 - -
Konsolidierungskreisänderungen - - 1.193 - - -
Stand am 30.06.2022 (Aktien in Stück 177.322.305) 511.237 1.217.861 396.805 128.515 - -656
scrollen
(in T EUR) Anteil der Aktionäre
der GEA Group
Aktiengesellschaft
Anteil nicht
beherrschender
Gesellschafter
Gesamt
Stand am 01.01.2021 (Aktien in Stück 180.492.172) 1.921.031 418 1.921.449
Konzernergebnis 133.624 - 133.624
Sonstiges Konzernergebnis 61.406 - 61.406
Konzerngesamtergebnis 195.030 - 195.030
Erwerb eigener Aktien - - -
Dividendenausschüttung GEA Group Aktiengesellschaft -153.418 - -153.418
Anpassung Hochinflation* 775 - 775
Konsolidierungskreisänderungen 7.718 - 7.718
Stand am 30.06.2021 (Aktien in Stück 180.492.172) 1.971.136 418 1.971.554
Stand am 01.01.2022 (Aktien in Stück 178.195.139) 2.075.794 417 2.076.211
Konzernergebnis 148.896 - 148.896
Sonstiges Konzernergebnis 223.655 - 223.655
Konzerngesamtergebnis 372.551 - 372.551
Erwerb eigener Aktien -36.879 - -36.879
Dividendenausschüttung GEA Group Aktiengesellschaft -159.590 - -159.590
Anpassung Hochinflation* 693 - 693
Konsolidierungskreisänderungen 1.193 - 1.193
Stand am 30.06.2022 (Aktien in Stück 177.322.305) 2.253.762 417 2.254.179

*) Anwendung Hochinflationsbilanzierung in Argentinien und Türkei.

ANHANG ZUM VERKÜRZTEN KONZERNZWISCHENABSCHLUSS

1. Grundlagen der Berichterstattung

1.1 Grundlagen der Darstellung

Der verkürzte Konzernzwischenabschluss der GEA Group Aktiengesellschaft, Peter-Müller-Straße 12, 40468 Düsseldorf/​Deutschland (Amtsgericht Düsseldorf, Handelsregister-Nummer HRB 65691), und die in den verkürzten Konzernzwischenabschluss einbezogenen Zwischenabschlüsse der Tochtergesellschaften wurden im Einklang mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) und den diesbezüglichen Interpretationen des International Accounting Standards Board (IASB) erstellt, wie sie gemäß der Verordnung Nr. 1606/​2002 des Europäischen Parlamentes und des Rates über die Anwendung Internationaler Rechnungslegungsstandards in der EU für die Zwischenberichterstattung anzuwenden sind. In Übereinstimmung mit IAS 34 enthält der verkürzte Konzernzwischenabschluss nicht sämtliche Informationen und Angaben des Anhangs, die gemäß IFRS für einen Konzernabschluss zum Ende des Geschäftsjahres erforderlich sind.

Der vorliegende verkürzte Konzernzwischenabschluss und Konzernlagebericht zum zweiten Quartal wurde einer prüferischen Durchsicht durch einen Wirtschaftsprüfer unterzogen. Er wurde am 9. August 2022 vom Vorstand zur Veröffentlichung freigegeben.

Der verkürzte Konzernzwischenabschluss ist in Euro aufgestellt. Alle Beträge einschließlich der Vergleichszahlen - mit Ausnahme der Segmentberichterstattung - werden in T EUR angegeben. Alle Beträge sind kaufmännisch gerundet. In Einzelfällen kann sich daher bei der Addition von Einzelwerten zum Summenwert eine Differenz in einer Größenordnung von ein T EUR ergeben.

Die in dem vorliegenden verkürzten Konzernzwischenabschluss angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind mit Ausnahme der zum 1. Januar 2022 erstmals anzuwendenden Vorschriften unverändert zum 31. Dezember 2021 und werden im Geschäftsbericht zum IFRS-Konzernabschluss von GEA auf den Seiten 150 bis 163 ausführlich beschrieben.

1.2 Erstmals angewandte Rechnungslegungsvorschriften

Die nachfolgend dargestellten Rechnungslegungsstandards werden bei GEA im Berichtsjahr erstmals angewendet:

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Standard/​Interpretation Anzuwenden auf Geschäftsjahre, die am
oder nach dem ... beginnen
IFRS 3 Änderungen an IFRS 3 "Unternehmenszusammenschlüsse" (veröffentlicht vom IASB im Mai 2020) 1. Januar 2022
IAS 16 Änderungen an IAS 16 "Sachanlagen" -Erlöse vor der beabsichtigten Nutzung (veröffentlicht vom IASB im Mai 2020) 1. Januar 2022
IAS 37 Änderungen an IAS 37 "Rückstellungen, Eventualverbindlichkeiten und Eventualforderungen" - Belastende Verträge - Kosten der Vertragserfüllung (veröffentlicht vom IASB im Mai 2020) 1. Januar 2022
IFRS 1, IFRS 9, IFRS 16 und IAS 41 Sammelstandard 2018-2020 - Änderungen aus dem jährlichen Verbesserungsprozess des IASB (veröffentlicht vom IASB im Mai 2020) 1. Januar 2022

Aus der erstmaligen Anwendung dieser Rechnungslegungsstandards resultierten keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernzwischenabschluss.

1.3 Noch nicht umgesetzte Rechnungslegungsvorschriften

Für die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses zum 30. Juni 2022 waren die im Folgenden dargestellten Rechnungslegungsstandards und Interpretationen sowie Änderungen bestehender Standards und Interpretationen bereits veröffentlicht, jedoch noch nicht verpflichtend anzuwenden.

Soweit nicht anderweitig erwähnt, sind die neuen Standards und Interpretationen in das EU-Recht übernommen worden. Neue Standards und Interpretationen wendet GEA nicht vorzeitig an.

scrollen
Standard/​Interpretation Anzuwenden auf Geschäftsjahre, die am
oder nach dem ... beginnen
IFRS 10 und IAS 28 Änderungen an IFRS 10 und IAS 28 - Verkauf oder Einlage von Vermögenswerten von einem Investor an bzw. in ein assoziiertes Unternehmen oder ein Gemeinschaftsunternehmen (veröffentlicht vom IASB im September 2014) Erstanwendungszeitpunkt durch IASB auf unbestimmte Zeit verschoben
IAS 1 Änderungen an IAS 1 "Darstellung des Abschlusses" (veröffentlicht vom IASB im Februar 2021) 1. Januar 2023
IAS 1 Änderungen an IAS 1 "Darstellung des Abschlusses" (veröffentlicht vom IASB im Januar 2020 und Juli 2020) 1. Januar 2023 (vorbehaltlich Übernahme in EU-Recht)
IAS 8 Änderungen an IAS 8 "Rechnungslegungsmethoden, Änderungen von rechnungslegungsbezogenen Schätzungen und Fehler" -Definition von rechnungslegungsbezogenen Schätzungen (veröffentlicht vom IASB im Februar 2021) 1. Januar 2023
IAS 12 Änderungen zu IAS 12 "Ertragsteuern" - Latente Steuern in Bezug auf Vermögenswerte und Schulden aus einer einzigen Transaktion (veröffentlicht vom IASB im Mai 2021) 1. Januar 2023 (vorbehaltlich Übernahme in EU-Recht)

GEA prüft derzeit die Auswirkungen der geänderten Rechnungslegungsvorschriften auf den Konzernabschluss. Aus der erstmaligen Anwendung erwartet GEA gegenwärtig keine wesentlichen Auswirkungen.

1.4 Grundlagen der Zwischenberichterstattung

Der verkürzte Konzernzwischenabschluss vermittelt im Berichtszeitraum ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.

Die Erstellung eines verkürzten Konzernzwischenabschlusses erfordert, dass Einschätzungen und Annahmen getroffen werden, die sich auf die Vermögenswerte, die Verbindlichkeiten, die Rückstellungen, die aktivischen und passivischen latenten Steuern sowie die Erträge und Aufwendungen auswirken. Obwohl die Einschätzungen und Annahmen sorgfältig und gewissenhaft vorgenommen werden, kann nicht ausgeschlossen werden, dass die sich tatsächlich einstellenden Beträge von den im verkürzten Konzernzwischenabschluss verwendeten Schätzungen abweichen.

Faktoren, die eine negative Abweichung von den Erwartungen verursachen können, können eine Verschlechterung der Weltwirtschaftslage, Entwicklungen der Währungskurse und Zinssätze sowie wesentliche Gerichtsverfahren und Änderungen von umweltrechtlichen bzw. sonstigen gesetzlichen Bestimmungen sein. Fehler in den internen operativen Abläufen, Verluste von wesentlichen Kunden sowie steigende Finanzierungskosten können ebenfalls den zukünftigen Erfolg des Konzerns beeinträchtigen.

Die Auswirkungen des Russland-Ukraine Krieges auf den Konzernzwischenabschluss der GEA kann dem Kapitel "Auswirkungen des Russland-Ukraine Krieges" entnommen werden.

2. Konsolidierungskreis

Im ersten Halbjahr 2022 hat sich der Konsolidierungskreis wie folgt verändert:

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Anzahl
Gesellschaften
Konsolidierungskreis 31.12.2021 182
inländische Gesellschaften (einschließlich GEA Group Aktiengesellschaft) 27
ausländische Gesellschaften 155
Verkauf -2
Konsolidierungskreis 30.06.2022 180
inländische Gesellschaften (einschließlich GEA Group Aktiengesellschaft) 27
ausländische Gesellschaften 153

Nicht in die Konsolidierung einbezogen werden 49 Tochterunternehmen (31. Dezember 2021: 48), da ihr Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns auch bei zusammengefasster Betrachtung von untergeordneter Bedeutung ist.

3. Erläuterungen zur Bilanz

Finanzinstrumente

Die nachstehende Tabelle zeigt die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte finanzieller Vermögenswerte und finanzieller Verbindlichkeiten zum 30. Juni 2022, einschließlich ihrer Stufen in der Fair Value-Hierarchie. Für Finanzinstrumente, bei denen der Buchwert einen angemessenen Näherungswert des beizulegenden Zeitwerts darstellt, wird dieser nicht gesondert angegeben.

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Buchwert
(in T EUR) Summe
30.06.2022
Fortgeführte
Anschaffungskosten
Beizulegender Zeitwert
erfolgswirksam
Beizulegender Zeitwert
erfolgsneutral
Bewertung nach
anderen IFRS
Aktiva
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 716.150 544.527 - 171.623 -
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 635.484 635.484 - - -
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 137.336 75.429 18.077 4.976 38.854
davon Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen 33.780 - - - 33.780
davon Beteiligung an at-equity bewerteten Unternehmen 5.074 - - - 5.074
davon sonstige Beteiligungen 4.976 - - 4.976 -
davon sonstige Wertpapiere 5.745 - 5.745 - -
davon Derivate eingebunden in Sicherungsbeziehungen - - - - -
davon Derivate nicht eingebunden in Sicherungsbeziehungen 12.332 - 12.332 - -
davon übrige sonstige finanzielle Vermögenswerte 75.429 75.429 - - -
Passiva
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 799.856 799.856 - - -
Finanzielle Verbindlichkeiten 494.972 307.407 22.447 - 164.921
davon Anleihen und sonstige verbriefte Verbindlichkeiten 200.717 200.717 - - -
davon Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 6.135 6.135 - - -
davon Leasingverbindlichkeiten 164.921 - - - 164.921
davon Derivate eingebunden in Sicherungsbeziehungen 197 - - - -
davon Derivate nicht eingebunden in Sicherungsbeziehungen 21.911 - 21.911 - -
davon bedingte Kaufpreiszahlungen 536 - 536 - -
davon übrige finanzielle Verbindlichkeiten 100.555 100.555 - - -
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Beizulegender Zeitwert
(in T EUR) Summe
30.06.2022
Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3
Aktiva
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 171.623 - 171.623 -
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente - - - -
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 23.053 - 12.332 10.721
davon Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen - - - -
davon Beteiligung an at-equity bewerteten Unternehmen - - - -
davon sonstige Beteiligungen 4.976 - - 4.976
davon sonstige Wertpapiere 5.745 - - 5.745
davon Derivate eingebunden in Sicherungsbeziehungen - - - -
davon Derivate nicht eingebunden in Sicherungsbeziehungen 12.332 - 12.332 -
davon übrige sonstige finanzielle Vermögenswerte - - - -
Passiva
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - - - -
Finanzielle Verbindlichkeiten 237.083 - 235.102 1.981
davon Anleihen und sonstige verbriefte Verbindlichkeiten 196.968 - 196.968 -
davon Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 6.135 - 6.135 -
davon Leasingverbindlichkeiten - - - -
davon Derivate eingebunden in Sicherungsbeziehungen 197 - 197 -
davon Derivate nicht eingebunden in Sicherungsbeziehungen 21.911 - 21.911 -
davon bedingte Kaufpreiszahlungen 536 - - 536
davon übrige finanzielle Verbindlichkeiten 11.336 - 9.891 1.445
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Buchwert
(in T EUR) Summe
31.12.2021
Fortgeführte
Anschaffungskosten
Beizulegender Zeitwert
erfolgswirksam
Beizulegender Zeitwert
erfolgsneutral
Bewertung nach
anderen IFRS
Aktiva
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 682.460 511.754 - 170.706 -
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 928.296 928.296 - - -
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 126.420 76.925 10.654 244 38.597
davon Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen 33.091 - - - 33.091
davon Beteiligung an at-equity bewerteten Unternehmen 5.506 - - - 5.506
davon sonstige Beteiligungen 244 - - 244 -
davon sonstige Wertpapiere 6.068 - 6.068 - -
davon Derivate eingebunden in Sicherungsbeziehungen - - - - -
davon Derivate nicht eingebunden in Sicherungsbeziehungen 4.586 - 4.586 - -
davon übrige sonstige finanzielle Vermögenswerte 76.925 76.925 - - -
Passiva
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 725.563 725.563 - - -
Finanzielle Verbindlichkeiten 554.560 375.431 12.219 - 165.816
davon Anleihen und sonstige verbriefte Verbindlichkeiten 251.967 251.967 - - -
davon Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 10.747 10.747 - - -
davon Leasingverbindlichkeiten 165.816 - - - 165.816
davon Derivate eingebunden in Sicherungsbeziehungen 1.094 - - - -
davon Derivate nicht eingebunden in Sicherungsbeziehungen 11.683 - 11.683 - -
davon bedingte Kaufpreiszahlungen 536 - 536 - -
davon übrige finanzielle Verbindlichkeiten 112.717 112.717 - - -
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Beizulegender Zeitwert
(in T EUR) Summe
31.12.2021
Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3
Aktiva
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 170.706 - 170.706 -
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente - - - -
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 10.898 - 4.586 6.312
davon Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen - - - -
davon Beteiligung an at-equity bewerteten Unternehmen - - - -
davon sonstige Beteiligungen 244 - - 244
davon sonstige Wertpapiere 6.068 - - 6.068
davon Derivate eingebunden in Sicherungsbeziehungen - - - -
davon Derivate nicht eingebunden in Sicherungsbeziehungen 4.586 - 4.586 -
davon übrige sonstige finanzielle Vermögenswerte - - - -
Passiva
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - - - -
Finanzielle Verbindlichkeiten 292.172 - 290.193 1.979
davon Anleihen und sonstige verbriefte Verbindlichkeiten 257.594 - 257.594 -
davon Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 10.747 - 10.747 -
davon Leasingverbindlichkeiten - - - -
davon Derivate eingebunden in Sicherungsbeziehungen 1.094 - 1.094 -
davon Derivate nicht eingebunden in Sicherungsbeziehungen 11.683 - 11.683 -
davon bedingte Kaufpreiszahlungen 536 - - 536
davon übrige finanzielle Verbindlichkeiten 10.518 - 9.075 1.443

Finanzielle Vermögenswerte und Schulden, die zum beizulegenden Zeitwert bilanziert werden oder für die ein beizulegender Zeitwert im Anhang angegeben wird, sind in die beschriebene Fair-Value-Hierarchie einzuordnen. Maßgebend für die Einordnung in die Stufen der Bewertungshierarchie sind dabei die der Bewertung zugrunde liegenden Eingangsdaten:

Inputparameter der Stufe 1: Auf aktiven Märkten notierte (nicht angepasste) Preise für identische finanzielle Vermögenswerte und Schulden.

Inputparameter der Stufe 2: Marktpreisnotierungen, die direkt (als Preise) oder indirekt (als von Preisen abgeleitete) beobachtbare Eingangsdaten in die Bewertung einfließen und die keine notierten Preise nach Stufe 1 darstellen.

Inputparameter der Stufe 3: Eingangsdaten, die nicht von beobachtbaren Marktdaten abgeleitet werden.

In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2022 fanden keine Übertragungen zwischen den Stufen der Bewertungshierarchie statt.

Für Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Festgeldanlagen sowie sonstige finanzielle Forderungen entsprechen die beizulegenden Zeitwerte im Wesentlichen den Buchwerten, was auf die überwiegend kurzen Restlaufzeiten zurückzuführen ist.

Für bestimmte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, welche vor dem Hintergrund bestehender Factoring-Vereinbarungen zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, erfolgt die Bemessung des Zeitwertes auf Basis am Markt beobachtbarer Zinsstrukturkurven. Es erfolgt eine Zuordnung in Stufe 2 der Bewertungshierarchie.

Bei den Derivaten handelt es sich ausschließlich um Währungsderivate. Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts erfolgt auf der Basis von notierten Devisenkursen unter Berücksichtigung von am Markt beobachtbaren Terminaufschlägen und -abschlägen. Dementsprechend erfolgt eine Einordnung in Stufe 2 der Bewertungshierarchie.

Den Finanzinstrumenten der Stufe 3 wurde eine vormals wertberichtigte Forderung, die als sonstiges Wertpapier klassifiziert wurde, aus dem Bereich der ehemaligen Rohstoffaktivitäten der Metallgesellschaft AG zugeordnet, deren beizulegender Zeitwert mittels einer Barwertberechnung auf Basis der vom Schuldner geplanten Zahlungen ermittelt wird. Da es sich bei dem Schuldner um den Betreiber einer Kupfermine handelt, werden die von ihm geplanten Zahlungen vom Kupferpreis beeinflusst. Gewinne und Verluste aus der Folgebewertung der Forderung werden im Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen ausgewiesen.

Die nachstehende Tabelle zeigt die Entwicklung des beizulegenden Zeitwertes im ersten Halbjahr 2022:

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(in T EUR)
Zeitwert zum 01.01.2022 6.068
Tilgung -781
Zinsertrag 35
Währungsumrechnung 423
Zeitwert zum 30.06.2022 5.745

Die wesentlichen, nicht beobachtbaren Inputfaktoren der beschriebenen Forderung setzen sich zum 30. Juni 2022 aus erwarteten jährlichen Zahlungsmittelzuflüssen in Höhe von 1.610 T EUR bis 2.585 T EUR und einem durchschnittlichen risikoadjustierten Abzinsungssatz in Höhe von 5,4 Prozent zusammen.

Für den beizulegenden Zeitwert der Forderung hätte eine für möglich gehaltene Änderung bei einem der wesentlichen, nicht beobachtbaren Inputfaktoren, unter Beibehaltung der anderen Inputfaktoren, die folgenden Auswirkungen:

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30.06.2022
Gewinn und Verlust
(in T EUR) Erhöhung Minderung
Erwartete Zahlungsströme (Veränderung um 10%) 574 -574
Risikoadjustierter Abzinsungssatz (Veränderung um 100 Basispunkte) -65 67

Ebenfalls der Stufe 3 werden die sonstigen Beteiligungen von GEA zugeordnet, welche beim erstmaligen Ansatz als finanzielle Vermögenswerte, die erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, designiert wurden. Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes erfolgt anhand von Eingangsdaten, welche nicht von beobachtbaren Marktdaten abgeleitet werden. Zum Stichtag handelt es sich bei diesen im Wesentlichen um Transaktionspreise, welche aus vergleichbaren Geschäftsvorfällen abgeleitet wurden. Im Vergleich zum 31. Dezember 2021 sind die sonstigen Beteiligungen der Stufe 3 zum 30. Juni 2022 um 4.732 T EUR angestiegen.

Finanzielle Verbindlichkeiten aus bedingten Kaufpreiszahlungen für Unternehmenserwerbe sind der Stufe 3 zuzuordnen. Die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte dieser Verbindlichkeiten erfolgt mittels Barwertberechnungen, in die unter Berücksichtigung der jeweiligen Kaufpreisklauseln verschiedene nicht am Markt beobachtbare Inputdaten, insbesondere aus der Unternehmensplanung, einfließen.

Die Bemessung des beizulegenden Zeitwerts des Schuldscheindarlehens und der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten findet auf der Grundlage von Zinsstrukturkurven unter Berücksichtigung von Credit Spreads statt. Daher erfolgt die Zuordnung in Stufe 2 der Bewertungshierarchie. Die auf den Stichtag abgegrenzten Zinsen sind in den Werten enthalten.

Der Posten übrige finanzielle Verbindlichkeiten enthält eine im Rahmen eines Unternehmenserwerbs übernommene vertragliche Verpflichtung. Der beizulegende Zeitwert dieses Fremdkapitalinstruments wird ausgehend von den vertraglich fixierten Zahlungsströmen unter Anwendung der von der "European Insurance and Occupational Pensions Authority" veröffentlichten sog. "ultimate-forward rate" ermittelt. Die Zuordnung erfolgt in Stufe 2 der Bewertungshierarchie.

Bestimmte übrige finanzielle Verbindlichkeiten aus dem Verkauf des Geschäftsbereichs GEA Heat Exchangers sind der Stufe 3 der Bewerungshierarchie zuzuordnen, da ihr beizulegender Zeitwert als Barwert der aus den kaufvertraglichen Verpflichtungen erwarteten Zahlungsmittelabflüssen ermittelt wird.

Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte und Schulden

Zum 30. Juni 2022 werden zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte mit einem Buchwert von 2.427 T EUR sowie zur Veräußerung gehaltene Schulden in Höhe von 1.346 T EUR ausgewiesen. Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um die im Zusammenhang mit der bevorstehenden Veräußerung des zur GEA Diessel GmbH gehörenden Bereiches Metering, Blending, Calibration als zur Veräußerung gehalten klassifizierten Vermögenswerte (1.930 T EUR, davon entfallen 358 T EUR auf den auf die Veräußerungsgruppe allokierten Goodwill) sowie die zugehörigen Schulden (1.346 T EUR).

Die zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte entfallen auf die Divisionen Liquid & Powder Technologies, Food & Healthcare Technologies sowie Farm Technologies.

Rückstellungen

Aufgrund besserer Erkenntnisse, die sich in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2022 ergeben haben, hat GEA seine Erwartungen hinsichtlich künftiger Zahlungsmittelabflüsse für Verpflichtungen aus Umweltschutz und Bergbau angepasst. Dies führte zu einer Zuführung der Rückstellungen aus Umweltschutz und Bergbau in Höhe von 9.512 T EUR. Im ersten Halbjahr sind die Rückstellungen aus Umweltschutz und Bergbau um insgesamt 26.916 T EUR zurückgegangen. Neben der angesprochenen Zuführung ist die Veränderung der Rückstellungen im Wesentlichen auf rückstellungsmindernde Zinseffekte in Höhe von 35.384 T EUR zurückzuführen. Die ergebniswirksamen Veränderungen aus den Verpflichtungen aus Umweltschutz und Bergbau werden fast ausschließlich im Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen erfasst.

4. Unternehmensverkäufe

4.1 Veräußerte Unternehmen

Im ersten Halbjahr 2022 hat GEA das folgende Unternehmen im Wege des Anteilsverkaufs veräußert:

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Unternehmen Sitz Verkaufszeitpunkt Stimmrechtsanteil
(in %)
GEA Refrigeration France SAS Les Sorinières (Frankreich) 28. Februar 2022 100,0

Am 28. Februar 2022 hat GEA den im Oktober 2021 vertraglich vereinbarten Verkauf des Kälteanlagenbau- und Servicegeschäfts in Frankreich vollzogen. Dabei wurden sämtliche Anteile des französischen Unternehmens GEA Refrigeration France SAS, Les Sorinières, Frankreich veräußert.

Die Gesellschaft, deren Geschäft die Herstellung maßgeschneiderter Kältelösungen für Industriekunden umfasst, war der Division Heating & Refrigeration Technologies zugeordnet. Die Transaktion erfolgte im Rahmen der Portfolio-Optimierungsstrategie von GEA. Die Transaktion hat keine Auswirkungen auf das Kompressorengeschäft der GEA in Frankreich, das seine strategische Bedeutung behält und von GEA weitergeführt wird.

Die im Rahmen der Transaktion veräußerten Vermögenswerte und Schulden bilden eine Veräußerungsgruppe i.S.d. IFRS 5 und wurden zum 30. September 2021 als "zur Veräußerung gehalten" klassifiziert. Der Kaufvertrag wurde am 25. Oktober 2021 unterzeichnet. Der Verkauf führte im ersten Halbjahr 2022 zu einem Entkonsolidierungsgewinn in Höhe von 517 T EUR, der in den sonstigen Erträgen erfasst wurde, sowie zusätzlichen Aufwendungen in Höhe von 1.136 T EUR. Letztere beinhalten Transaktionskosten für Beratung und Anwälte, die in den allgemeinen Verwaltungskosten ausgewiesen werden, sowie Abfindungszahlungen. Die abgehenden Vermögenswerte beinhalten einen Goodwill in Höhe von 15.156 T EUR. Darüber hinaus waren der Veräußerungsgruppe im sonstigen Ergebnis kumulative Aufwendungen in Höhe von 1.193 T EUR zugeordnet.

Der Entkonsolidierungseffekt stellt eine vorläufige Größe dar, die auf Grundlage des bisher tatsächlich in Zahlungsmitteln erhaltenen Entgelts ermittelt wurde. Der endgültige Kaufpreis ist noch nicht final verhandelt.

Insgesamt wurden im Zusammenhang mit der Veräußerung der Gesellschaft Aufwendungen in Höhe von 2.855 T EUR (davon in 2022 1.136 T EUR) und Erträge in Höhe von 517 T EUR (davon in 2022 517 T EUR) als Restrukturierungsaufwand /​ -ertrag klassifiziert.

4.2 Veräußerte Vermögenswerte und Schulden

Zum Verkaufszeitpunkt wurden folgende Vermögenswerte und Schulden veräußert:

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(in T EUR) 2022
Sachanlagen -2.951
Goodwill -15.156
Latente Steuern -1.219
Vorräte -3.510
Vertragsvermögenswerte -7.940
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen -17.651
Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte -591
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte -827
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente -23.091
Summe Aktiva -72.936
Langfristige Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern* 901
Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten 844
Kurzfristige Rückstellungen 1.948
Kurzfristige Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern 4.241
Kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten 1.248
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 7.394
Kurzfristige Vertragsverbindlichkeiten 8.564
Ertragsteuerverbindlichkeiten 713
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 4.101
Summe Passiva 29.954
Netto-Vermögenswerte und -Schulden -42.982
In Zahlungsmitteln erhaltenes Entgelt 43.499
Veräußerter Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten -23.091
Netto-Zuflüsse an Zahlungsmitteln 20.408

*) Vermindert um im sonstigen Ergebnis erfasste Aufwendungen i.H.v. 1.193 T EUR

5. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Ertragsteueraufwand

Die ausgewiesenen Ertragsteuern im Zwischenberichtszeitraum entsprechen einer Steuerquote von 26,9 Prozent (Zwischenberichtszeitraum Vorjahr 26,6 Prozent). Diese basiert auf einer Schätzung des gewichteten durchschnittlichen Ertragsteuersatzes, der unter Berücksichtigung landesspezifischer Besonderheiten für das Gesamtjahr 2022 erwartet wird. Darüber hinaus werden Einmaleffekte berücksichtigt, die zum Zeitpunkt ihres Auftretens mit ihrem tatsächlichen Steuereffekt bewertet wurden.

6. Erläuterungen zur Gesamtergebnisrechnung und zum Konzern-Eigenkapitalspiegel

Dividenden

Im ersten Halbjahr 2022 hat GEA Dividenden auf Stammaktien in Höhe von 159.590 T EUR ausgezahlt.

Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung

Die im ersten Halbjahr 2022 erfasste Veränderung des Unterschiedsbetrags aus der Währungsumrechnung beträgt 64.876 T EUR (Vorjahr 22.748 T EUR) und ist überwiegend auf einen Anstieg des USD gegenüber dem EUR zurückzuführen.

Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen

Im ersten Halbjahr 2022 wurden versicherungsmathematische Gewinne aus Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen in Höhe von 158.341 T EUR (Vorjahr: versicherungsmathematische Gewinne i.H.v. 39.119 T EUR) (nach Steuern) im sonstigen Konzernergebnis erfasst. Dabei wurden die infolge des Anstiegs der für die Bewertung der Pensionsrückstellungen zu verwendenden Rechnungszinssätze (Deutschland: Anstieg um 220 Basispunkte seit dem 31. Dezember 2021; UK und USA: Anstieg um durchschnittlich 195 Basispunkte seit dem 31. Dezember 2021) zu erfassenden versicherungsmathematischen Gewinne durch versicherungsmathematische Verluste infolge des Anstiegs des für die Rentenanpassungen in Deutschland anzuwendenden Verbraucherpreisindex teilweise abgeschwächt.

7. Segmentberichterstattung

In der seit dem 1. Januar 2020 geltenden Konzernstruktur wird der Konzern in fünf Divisionen mit jeweils bis zu sechs Geschäftseinheiten organisiert, die entlang ähnlicher Technologien aufgebaut sind.

Die Aufteilung in die Divisionen stimmt mit der internen Steuerung sowie der Berichterstattung an Vorstand und Aufsichtsrat überein.

Die Geschäftsaktivitäten von GEA gliedern sich wie folgt in fünf Divisionen:

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Segment Aktivitäten
Separation & Flow Technologies Herstellung von verfahrenstechnischen Komponenten und Maschinen, insbesondere Separatoren, Dekanter, Homogenisatoren, Ventile und Pumpen
Liquid & Powder Technologies Prozesslösungen u.a. für die Milchwirtschaft, die Getränke- und Lebensmittelindustrie sowie die Chemiebranche; Portfolio umfasst die Verarbeitung und Abfüllung von Flüssigkeiten, Konzentration, Reinigung, Trocknung, Pulververarbeitung und -abfüllung sowie Systeme zur Emissionskontrolle
Food & Healthcare Technologies Lösungen für die Nahrungsmittelverarbeitung und die pharmazeutische Industrie, z. B. Vorbereiten, Marinieren und Weiterverarbeiten von Fleisch, Geflügel, Meeresfrüchten und veganen Produkten, die Teig- und Süßwarenherstellung, das Backen, Schneiden, Verpacken und die Verarbeitung von Tiefkühlkost sowie Granulierungsanlagen und Tablettenpressen für die pharmazeutische Industrie
Farm Technologies Integrierte Kundenlösungen für effiziente und rentable Milchproduktion und Nutztierhaltung, z. B. automatische Melk- und Fütterungssysteme, konventionelle Melklösungen sowie Güllemanagement-Lösungen und digitale Herdenmanagement-Tools
Heating & Refrigeration Technologies Nachhaltige Energielösungen im Bereich industrieller Kühltechnik und Temperaturregelung für verschiedene Branchen wie die Lebensmittel- und Getränkeindustrie, die Milchwirtschaft sowie die Öl- und Gasindustrie

Ein Global Corporate Center bündelt alle unterstützenden Steuerungs- und Verwaltungsfunktionen und nimmt die Leitungsfunktionen für den gesamten Konzern wahr. Die im Global Corporate Center gebündelten Funktionen bilden keine eigenständigen Geschäftssegmente. Die Aufwendungen für das Global Corporate Center werden - soweit zuordenbar - auf die Divisionen allokiert.

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(in Mio. EUR) Separation & Flow
Technologies
Liquid & Powder
Technologies
Food & Healthcare
Technologies
Farm Technologies Heating & Refrigeration
Technologies
Summe Segmente
Q2 2022
Auftragseingang 419,6 402,2 282,3 213,4 149,9 1.467,5
Außenumsatz 308,8 423,0 234,3 186,3 118,6 1.271,0
Innenumsatz 36,5 7,9 8,2 1,0 6,9 60,6
Gesamtumsatz 345,4 430,9 242,5 187,3 125,5 1.331,6
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand 87,2 39,2 19,6 21,2 13,3 180,5
in % vom Umsatz 25,2 9,1 8,1 11,3 10,6 13,6
EBITDA 67,8 39,2 20,4 20,2 13,2 160,7
EBIT vor Restrukturierungsaufwand 76,6 30,8 9,2 14,4 9,7 140,7
in % vom Umsatz 22,2 7,1 3,8 7,7 7,7 10,6
EBIT 57,2 30,8 9,9 12,8 8,1 118,8
in % vom Umsatz 16,6 7,2 4,1 6,8 6,5 8,9
Zugänge in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 19,0 4,2 8,8 5,5 -1,9 35,6
Planmäßige Abschreibungen 10,6 8,4 10,3 6,8 3,7 39,7
Wertminderungen - 0,0 0,1 0,6 1,5 2,2
Q2 2021
Auftragseingang 355,9 389,3 264,1 184,5 161,6 1.355,4
Außenumsatz 275,5 368,7 226,1 145,7 139,6 1.155,6
Innenumsatz 36,2 13,1 7,5 1,5 5,0 63,4
Gesamtumsatz 311,7 381,8 233,6 147,3 144,5 1.218,9
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand 74,1 36,1 21,4 16,1 15,5 163,1
in % vom Umsatz 23,8 9,5 9,2 10,9 10,7 13,4
EBITDA 75,3 36,0 20,8 15,8 15,4 163,4
EBIT vor Restrukturierungsaufwand 64,2 27,6 11,5 9,7 11,1 124,1
in % vom Umsatz 20,6 7,2 4,9 6,6 7,7 10,2
EBIT 65,4 27,6 10,9 9,5 5,0 118,3
in % vom Umsatz 21,0 7,2 4,7 6,4 3,4 9,7
Zugänge in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte* 8,3 6,1 4,8 5,9 3,5 28,5
Planmäßige Abschreibungen 9,9 8,5 9,7 6,3 4,4 38,9
Wertminderungen - - 0,2 0,0 6,0 6,2
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(in Mio. EUR) Sonstige Konsolidierung GEA
Q2 2022
Auftragseingang - -64,2 1.403,3
Außenumsatz - - 1.271,0
Innenumsatz - -60,6 -
Gesamtumsatz - -60,6 1.271,0
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand -12,7 -0,3 167,4
in % vom Umsatz - - 13,2
EBITDA -14,4 -0,3 146,0
EBIT vor Restrukturierungsaufwand -18,0 -0,3 122,4
in % vom Umsatz - - 9,6
EBIT -19,7 -0,3 98,8
in % vom Umsatz - - 7,8
Zugänge in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 8,9 - 44,6
Planmäßige Abschreibungen 5,2 - 44,9
Wertminderungen - - 2,2
Q2 2021
Auftragseingang - -61,7 1.293,7
Außenumsatz - - 1.155,6
Innenumsatz - -63,4 -
Gesamtumsatz - -63,4 1.155,6
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand -9,5 0,0 153,7
in % vom Umsatz - - 13,3
EBITDA -13,8 0,0 149,6
EBIT vor Restrukturierungsaufwand -12,5 0,0 111,6
in % vom Umsatz - - 9,7
EBIT -16,8 0,0 101,6
in % vom Umsatz - - 8,8
Zugänge in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte* 7,3 - 35,9
Planmäßige Abschreibungen 3,0 - 41,9
Wertminderungen - - 6,2

*) Vorjahreswerte angepasst.

Die Rechnungslegungsgrundsätze für den Ansatz und die Bewertung der Vermögenswerte und Schulden der Divisionen und damit auch für das Working Capital sind die gleichen, wie sie für den Konzern gelten und in den Grundsätzen der Rechnungslegung im Geschäftsbericht 2021 beschrieben wurden.

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(in Mio. EUR) Separation & Flow
Technologies
Liquid & Powder
Technologies
Food & Healthcare
Technologies
Farm Technologies Heating & Refrigeration
Technologies
Summe Segmente
Q1 - Q2 2022
Auftragsbestand 650,1 1.500,5 698,5 352,1 243,5 3.444,7
Auftragseingang 828,2 927,9 555,5 446,0 312,1 3.069,7
Außenumsatz 600,5 795,9 439,3 331,4 230,2 2.397,4
Innenumsatz 71,6 15,6 16,7 3,3 15,6 122,8
Gesamtumsatz 672,1 811,5 456,0 334,8 245,8 2.520,2
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand 168,4 67,1 40,0 31,2 26,2 332,8
in % vom Umsatz 25,1 8,3 8,8 9,3 10,6 13,2
EBITDA 148,7 65,0 40,5 29,3 25,8 309,3
EBIT vor Restrukturierungsaufwand 147,4 50,4 19,5 17,7 19,0 254,0
in % vom Umsatz 21,9 6,2 4,3 5,3 7,7 10,1
EBIT 127,8 48,3 20,0 15,1 17,2 228,4
in % vom Umsatz 19,0 6,0 4,4 4,5 7,0 9,1
ROCE in % (3rd Party) 1 34,8 - 14,3 18,3 24,9 -
Segmentvermögen 2.720,3 1.944,7 1.438,2 718,2 615,7 7.437,1
Capital Employed (Stichtag, 3rd Party) 849,9 -90,3 426,4 300,9 174,9 1.661,8
Net Working Capital (Stichtag, 3rd Party) 2 256,4 -185,3 103,1 154,4 85,5 414,1
Zugänge in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 33,8 14,8 15,2 19,8 0,7 84,3
Planmäßige Abschreibungen 21,0 16,6 20,2 13,5 7,2 78,6
Wertminderungen - - 0,3 0,6 1,5 2,4
Q1 - Q2 2021
Auftragsbestand 472,2 1.193,9 554,9 250,6 256,9 2.728,5
Auftragseingang 697,4 777,0 508,2 382,9 330,3 2.695,8
Außenumsatz 523,6 700,7 439,9 276,0 280,8 2.221,0
Innenumsatz 66,7 25,7 16,7 2,3 8,7 120,0
Gesamtumsatz 590,3 726,5 456,5 278,2 289,5 2.341,0
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand 135,9 59,5 42,8 29,5 27,4 295,1
in % vom Umsatz 23,0 8,2 9,4 10,6 9,5 12,6
EBITDA 136,8 58,7 41,9 29,5 16,2 283,1
EBIT vor Restrukturierungsaufwand 116,0 42,3 20,1 16,9 18,7 214,0
in % vom Umsatz 19,7 5,8 4,4 6,1 6,4 9,1
EBIT 117,0 41,5 19,2 16,9 1,5 196,0
in % vom Umsatz 19,8 5,7 4,2 6,1 0,5 8,4
ROCE in % (3rd Party) 1 26,3 667,7 8,9 17,2 18,4 -
Segmentvermögen 2.537,8 1.756,9 1.349,1 635,4 707,3 6.986,6
Capital Employed (Stichtag, 3rd Party) 839,9 4,1 396,6 240,9 181,8 1.663,3
Net Working Capital (Stichtag, 3rd Party) 2 250,9 -100,0 77,5 109,3 76,0 413,7
Zugänge in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 3 14,0 13,2 15,1 10,7 4,9 58,0
Planmäßige Abschreibungen 19,8 17,2 22,4 12,6 8,7 80,8
Wertminderungen - - 0,3 0,0 6,0 6,3
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(in Mio. EUR) Sonstige Konsolidierung GEA
Q1 - Q2 2022
Auftragsbestand - -88,9 3.355,8
Auftragseingang - -122,8 2.946,9
Außenumsatz - - 2.397,4
Innenumsatz - -122,8 -
Gesamtumsatz - -122,8 2.397,4
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand -27,2 0,0 305,7
in % vom Umsatz - - 12,8
EBITDA -31,4 0,0 277,9
EBIT vor Restrukturierungsaufwand -37,0 0,0 217,0
in % vom Umsatz - - 9,1
EBIT -41,3 0,0 187,2
in % vom Umsatz - - 7,8
ROCE in % (3rd Party) 1 - - 29,7
Segmentvermögen 3.246,6 -4.859,5 5.824,3
Capital Employed (Stichtag, 3rd Party) 49,1 - 1.710,8
Net Working Capital (Stichtag, 3rd Party) 2 -30,1 - 384,1
Zugänge in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 18,3 -1,1 101,5
Planmäßige Abschreibungen 9,8 - 88,4
Wertminderungen - - 2,4
Q1 - Q2 2021
Auftragsbestand - -83,6 2.644,9
Auftragseingang - -119,7 2.576,1
Außenumsatz - - 2.221,0
Innenumsatz - -120,0 -
Gesamtumsatz - -120,0 2.221,0
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand -20,1 -0,2 274,8
in % vom Umsatz - - 12,4
EBITDA -27,7 -0,2 255,2
EBIT vor Restrukturierungsaufwand -26,0 -0,2 187,8
in % vom Umsatz - - 8,5
EBIT -33,7 -0,2 162,1
in % vom Umsatz - - 7,3
ROCE in % (3rd Party) 1 - - 21,4
Segmentvermögen 3.426,4 -4.811,3 5.601,7
Capital Employed (Stichtag, 3rd Party) 5,6 - 1.668,9
Net Working Capital (Stichtag, 3rd Party) 2 -31,0 - 382,7
Zugänge in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 3 11,2 -0,1 69,1
Planmäßige Abschreibungen 5,9 - 86,7
Wertminderungen - - 6,3

1) ROCE = EBIT vor Restrukturierungsaufwand/​Capital Employed; EBIT vor Restrukturierungsaufwand und Capital Employed jeweils zum Durchschnitt der letzten 4 Quartale und vor Effekten aus dem Goodwill aus dem Erwerb der ehemaligen GEA AG durch die ehemalige Metallgesellschaft in 1999; Capital Employed = Anlagevermögen ohne zinstragende Anlagen + Working Capital + sonstige nicht zinstragende Vermögensgegenstände, Schulden und Rückstellungen ohne Aktiva und Passiva im Zusammenhang mit Ertragsteuern; ROCE, als eine der relevanten Steuerungsgrößen, wird auf Ebene der Divisionen als "ROCE 3rd Party" (d.h. im Capital Employed ohne interdivisionale Effekte) betrachtet. Aufgrund des negativen Capital Employed ist der ROCE für die Division LPT für 2022 nicht aussagekräftig.

2) Working Capital = Vorräte + Forderungen LuL + Vertragsvermögenswerte - Verbindlichkeiten LuL - Vertragsverbindlichkeiten - Rückstellungen für antizipierte Verluste (POC).

3) Vorjahreswerte angepasst.

Die Konsolidierung umfasst im Wesentlichen die Eliminierung der Anteile an Tochterunternehmen, konzerninterner Forderungen, Schulden, Umsätze sowie Aufwendungen bzw. Erträge. Die Umsätze zwischen den Geschäftssegmenten basieren auf marktüblichen Preisen.

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(in Mio. EUR) Separation &
Flow
Technologies
Liquid &
Powder
Technologies
Food &
Healthcare
Technologies
Farm
Technologies
Heating &
Refrigeration
Technologies
Konsolidierung
Q2 2022
Umsatzerlöse nach Erlösarten
Aus Fertigungsaufträgen 49,3 323,3 105,5 - 41,1 -11,8
Aus Komponentengeschäft 134,2 18,9 62,6 102,7 35,8 -31,2
Aus Serviceleistungen 161,9 88,7 74,3 84,5 48,5 -17,6
Summe 345,4 430,9 242,5 187,3 125,5 -60,6
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(in Mio. EUR) GEA
Q2 2022
Umsatzerlöse nach Erlösarten
Aus Fertigungsaufträgen 507,5
Aus Komponentengeschäft 323,1
Aus Serviceleistungen 440,4
Summe 1.271,0
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(in Mio. EUR) Separation &
Flow
Technologies
Liquid &
Powder
Technologies
Food &
Healthcare
Technologies
Farm
Technologies
Heating &
Refrigeration
Technologies
Konsolidierung
Q2 2021
Umsatzerlöse nach Erlösarten
Aus Fertigungsaufträgen 43,8 285,0 114,6 - 50,2 -16,6
Aus Komponentengeschäft 132,6 20,2 53,0 81,9 31,1 -31,1
Aus Serviceleistungen 135,3 76,6 66,0 65,4 63,2 -15,7
Summe 311,7 381,8 233,6 147,3 144,5 -63,4
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(in Mio. EUR) GEA
Q2 2021
Umsatzerlöse nach Erlösarten
Aus Fertigungsaufträgen 477,0
Aus Komponentengeschäft 287,8
Aus Serviceleistungen 390,8
Summe 1.155,6
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(in Mio. EUR) Separation &
Flow
Technologies
Liquid &
Powder
Technologies
Food &
Healthcare
Technologies
Farm Technologies Heating &
Refrigeration
Technologies
Konsolidierung
Q1 - Q2 2022
Umsatzerlöse nach Erlösarten
Aus Fertigungsaufträgen 99,8 604,4 194,9 - 79,8 -25,4
Aus Komponentengeschäft 260,7 37,0 118,8 176,0 67,0 -63,5
Aus Serviceleistungen 311,7 170,1 142,2 158,8 99,0 -33,9
Summe 672,1 811,5 456,0 334,8 245,8 -122,8
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(in Mio. EUR) GEA
Q1 - Q2 2022
Umsatzerlöse nach Erlösarten
Aus Fertigungsaufträgen 953,6
Aus Komponentengeschäft 596,0
Aus Serviceleistungen 847,8
Summe 2.397,4
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(in Mio. EUR) Separation &
Flow
Technologies
Liquid &
Powder
Technologies
Food &
Healthcare
Technologies
Farm Technologies Heating &
Refrigeration
Technologies
Konsolidierung
Q1 - Q2 2021
Umsatzerlöse nach Erlösarten
Aus Fertigungsaufträgen 91,5 538,8 221,9 - 95,2 -33,2
Aus Komponentengeschäft 235,3 37,5 106,0 146,3 72,7 -57,3
Aus Serviceleistungen 263,5 150,2 128,5 132,0 121,7 -29,5
Summe 590,3 726,5 456,5 278,2 289,5 -120,0
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(in Mio. EUR) GEA
Q1 - Q2 2021
Umsatzerlöse nach Erlösarten
Aus Fertigungsaufträgen 914,2
Aus Komponentengeschäft 540,5
Aus Serviceleistungen 766,3
Summe 2.221,0
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Außenumsatz (in Mio. EUR) Q2
2022
Q2
2021
Veränderung
in %
Q1-Q2
2022
Q1-Q2
2021
Veränderung
in %
Asien Pazifik 306,4 273,8 11,9 585,6 500,0 17,1
DACH & Osteuropa 242,0 228,2 6,0 469,2 449,2 4,4
davon Deutschland 105,5 96,5 9,2 201,7 200,1 0,8
Lateinamerika 80,3 74,4 7,9 156,6 148,5 5,5
Nordamerika 274,9 207,2 32,7 484,0 411,6 17,6
Nord- und Mitteleuropa 176,2 160,3 9,9 336,8 307,4 9,6
Westeuropa, Naher Osten & Afrika 191,2 211,6 -9,6 365,3 404,2 -9,6
GEA 1.271,0 1.155,6 10,0 2.397,4 2.221,0 7,9

Das Management der GEA nutzt entsprechend dem internen Steuerungssystem neben der Steuerungsgröße Umsatz, den ROCE sowie das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand als Ergebniskennzahlen für Steuerungszwecke. Bei der Ermittlung des EBITDA vor Restrukturierungsaufwand werden Ergebniseffekte bereinigt, die auf Restrukturierungsmaßnahmen entfallen, welche nach Inhalt, Umfang und Definition vom Vorstandsvorsitzenden beschrieben, dem Aufsichtsratsvorsitzenden dargelegt und mit diesem gemeinsam festgelegt werden. Es sollen nur Maßnahmen berücksichtigt werden, die 2 Mio. EUR überschreiten. Falls der entsprechende Vorgang darüber hinaus ein gemäß Geschäftsordnung des Vorstandes zustimmungspflichtiges Geschäft ist, ist dieser zudem vom Aufsichtsrat zu genehmigen.

Entsprechend der obigen Definition wurden im ersten Halbjahr 2022 29,8 Mio. EUR (Vorjahr 25,7 Mio. EUR) als Restrukturierungsaufwand bereinigt, wovon 27,8 Mio. EUR (Vorjahr 19,6 Mio. EUR) auf das EBITDA entfallen. Der Begriff des Restrukturierungsaufwands enthält in diesem Zusammenhang Aufwendungen, die unmittelbar mit den Restrukturierungsmaßnahmen in Verbindung stehen (z. B. Abfindungsleistungen) und daher auch nach IAS 37 als Restrukturierungsaufwendungen qualifizieren. Darüber hinaus umfassen die vom Vorstand definierten Restrukturierungsmaßnahmen auch Wertminderungen auf Vermögenswerte sowie weitere Aufwendungen, die mittelbar durch die Restrukturierungsmaßnahmen veranlasst sind.

Die bis zum 30. Juni 2022 angefallenen Restrukturierungsaufwendungen* verteilen sich auf die Geschäftssegmente wie folgt:

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(in Mio. EUR) Separation &
Flow
Technologies
Liquid &
Powder
Technologies
Food &
Healthcare
Technologies
Farm Technologies Heating &
Refrigeration
Technologies
Sonstige
Restrukturierung i.S.d. IAS 37 17,9 - -1,2 - - -0,5
Wertminderungen und -aufholungen 0,3 - -0,3 0,6 1,6 -
Veräußerungsgewinne und -verluste aus dem Abgang ausgewählter Unternehmensbereiche - - 0,0 - -0,6 -
Sonstiges 1,5 2,1 1,1 1,9 0,8 4,8
Summe 19,7 2,1 -0,5 2,5 1,8 4,3
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(in Mio. EUR) GEA
Restrukturierung i.S.d. IAS 37 16,2
Wertminderungen und -aufholungen 2,2
Veräußerungsgewinne und -verluste aus dem Abgang ausgewählter Unternehmensbereiche -0,6
Sonstiges 12,0
Summe 29,8

*) Restrukturierungsaufwand: + /​ Restrukturierungsertrag: -

Bei den 4,8 Mio. EUR im Bereich Sonstige handelt es sich im Wesentlichen um Sachkosten, die im Zusammenhang mit der strategischen Neuausrichtung des Konzerns sowie der angekündigten Portfoliobereinigung stehen.

Entsprechend dem internen Steuerungssystem werden als Maße für die Ertragskraft der fünf Divisionen auch das "Ergebnis vor Zinsen, Steuern, planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen sowie Wertaufholungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte" (EBITDA) sowie das "Ergebnis vor Zinsen und Steuern" (EBIT) betrachtet. Diese Größen entsprechen den in der Gewinn- und Verlustrechnung dargestellten Werten.

Die Überleitung vom EBIT auf das Ergebnis vor Ertragsteuern ist aus der Gewinn- und Verlustrechnung zu entnehmen.

8. Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen

Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen haben keinen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.

9. Auswirkungen des Russland-Ukraine Krieges

Werthaltigkeit von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten

Unter Berücksichtigung der Auswirkungen des Russland-Ukraine Krieges wurde eine qualitative Beurteilung für Sachanlagen, Goodwill und sonstige immaterielle Vermögenswerte mit Blick auf Anhaltspunkte für Wertminderungen zum 30. Juni 2022 durchgeführt.

Zum Stichtag lagen keine Anhaltspunkte dafür vor, dass die Goodwills wertgemindert sein könnten. Auf Ebene der zahlungsmittelgenerierenden Einheiten in Russland lagen aufgrund signifikanter Veränderungen des marktbezogenen sowie des gesetzlichen Umfeldes Anhaltspunkte dafür vor, dass Vermögenswerte wertgemindert sein könnten. Die in der Folge durchgeführten Werthaltigkeitstests führten jedoch zu keinem Wertminderungsbedarf.

Wertminderungen auf Anteile an nicht-konsolidierten Tochterunternehmen

Die Anteile an zwei nicht-konsolidierten ukrainischen Tochterunternehmen wurden zum 30. Juni 2022 in Höhe von 2.058 T EUR wertgemindert.

Wertminderungen auf Finanzinstrumente sowie Vertragsvermögenswerte

Zum 30. Juni 2022 ergibt sich aus dem Russland-Ukraine Krieg für GEA kein wesentlicher Effekt auf die Ermittlung der erwarteten Kreditausfälle.

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

Aufgrund von gesetzlichen Einschränkungen in Russland sind zum Stichtag Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von 17.361 T EUR für nicht in Russland ansässige Konzerngesellschaften nur beschränkt verfügbar.

10. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Die GEA Group Aktiengesellschaft hat am 06. Juli 2022 die zweite Tranche des in 2021 beschlossenen Aktienrückkaufprogramms gestartet. Diese Tranche umfasst ein Volumen von bis zu 170.000 T EUR. Zwischen dem 06. Juli und bis zum 09. August 2022 wurden insgesamt 1.116.458 Aktien über die Börse erworbenen. Dies entspricht 0,62 Prozent des Grundkapitals der GEA Group Aktiengesellschaft. Der durchschnittliche Kaufpreis der bis zum 09. August 2022 erworbenen Aktien der zweiten Tranche beträgt 34,20 EUR.

Am 15. Juli 2022 wurde der Verkauf des zur GEA Diessel GmbH gehörenden Bereiches Metering, Blending, Calibration abgeschlossen. Dieser Asset Deal führt zu einem Veräußerungsgewinn von rund 450 T EUR.

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Halbjahresfinanzberichterstattung der Konzernhalbjahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Düsseldorf, 9. August 2022

Der Vorstand

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Stefan Klebert Johannes Giloth Marcus A. Ketter

Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht

An die GEA Group Aktiengesellschaft, Düsseldorf

Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus Gewinn- und Verlustrechnung, Gesamtergebnisrechnung, Bilanz, Entwicklung des Eigenkapitals, Kapitalflussrechnung und Anhang - und den Konzernzwischenlagebericht der GEA Group Aktiengesellschaft, Düsseldorf, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2022, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach dem International Accounting Standard IAS 34 "Zwischenberichterstattung" wie er in der EU anzuwenden ist, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.

Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit IAS 34 "Zwischenberichterstattung'', wie er in der EU anzuwenden ist, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit IAS 34 "Zwischenberichterstattung', wie er in der EU anzuwenden ist, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.


Düsseldorf, den 9. August 2022

KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft


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Dr. Zeimes Jessen
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer