GEA Group AktiengesellschaftDüsseldorfHalbjahresfinanzbericht nach WpHG zum Geschäftsjahr vom 01.01.2024 bis zum 30.06.2024Q1 - Q2 2024Deutliche Profitabilitätssteigerung im 2. Quartal 2024Auftragseingang 6,7 Prozent unter Vorjahresniveau
(organisch -3,5 Prozent)
Umsatz organisch um 1,6 Prozent gewachsen (berichtet:
-1,4 Prozent)
Book-to-Bill Ratio mit 0,97 leicht unter
Vorjahresquartal (Q2 2023: 1,03)
Anteil des Servicegeschäfts weiter deutlich
gewachsen auf 38,9 Prozent (Q2 2023: 35,5 Prozent)
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand auf 200,6 Mio. EUR
verbessert (Q2 2023: 191,5 Mio. EUR)
EBITDA-Marge vor Restrukturierungsaufwand mit deutlicher
Steigerung auf 15,2 Prozent (Q2 2023: 14,3 Prozent)
ROCE mit 32,3 Prozent weiter auf hohem Niveau (Q2 2023:
33,8 Prozent)
Free Cash-Flow auf 83,3 Mio. EUR signifikant gesteigert
(Q2 2023: -33,0 Mio. EUR)
Net Working Capital mit 9,1 Prozent vom Umsatz weiterhin
stabil innerhalb der Zielspanne von 8,0 bis 10,0 Prozent
(Q2 2023: 8,5 Prozent)
Nettoliquidität leicht gesunken auf 31,8 Mio. EUR
hauptsächlich infolge des Aktienrückkaufprogramms
(Q2 2023: 65,1 Mio. EUR)
Ausblick für 2024 angehobenscrollen
GEA Finanzkennzahlenscrollen
1) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der
prüferischen Durchsicht
KONZERN ZWISCHENLAGEBERICHTGEA IM ZWEITEN QUARTAL UND ERSTEN HALBJAHR 2024GEA hat im zweiten Quartal 2024 die Profitabilität
weiter steigern können und die EBITDA-Marge vor
Restrukturierungsaufwand deutlich verbessert. Die positive
operative Entwicklung veranlasste den Vorstand am 10. Juli
2024 zu einer Anhebung des Ausblicks für GEA für
das Gesamtjahr sowohl bei der EBITDA-Marge als auch beim
ROCE. So wird nun eine EBITDA-Marge vor
Restrukturierungsaufwand von 14,9 bis 15,2 Prozent erwartet
(bisher 14,5 bis 14,8 Prozent). Bei der Kapitalrendite
(ROCE) geht GEA von einem Wert zwischen 32,0 und 35,0
Prozent aus (zuvor 29,0 bis 34,0 Prozent). Für den
organischen Umsatz erwartet GEA weiterhin ein Wachstum von
2,0 bis 4,0 Prozent.
Auch das zweite Quartal 2024 war noch von einer
Investitionszurückhaltung vor allem bei Aufträgen
mit einem Volumen zwischen 5 und 15 Mio. EUR geprägt.
Gegenüber dem Vorjahresquartal ging der
Auftragseingang um 6,7 Prozent auf 1.289,4 Mio. EUR
zurück (Q2 2023: 1.381,4 Mio. EUR). Dabei
verzeichneten die Divisionen Separation & Flow
Technologies (SFT) sowie Heating & Refrigeration
Technologies (HRT) Zuwächse. Gegenläufige Effekte
gab es in den anderen Divisionen. Insgesamt konnten im
zweiten Quartal vier Großaufträge (>15 Mio.
EUR) im Gesamtwert von 98 Mio. EUR gewonnen werden.
Organisch - also ohne Portfolio- und
Währungsumrechnungseffekte - reduzierte sich der
Auftragseingang im zweiten Quartal um 3,5 Prozent.
Die Umsatzerlöse gingen im zweiten Quartal 2024
leicht um 1,4 Prozent auf 1.323,3 Mio. EUR zurück (Q2
2023: 1.342,2 Mio. EUR). Das organische Wachstum betrug 1,6
Prozent. Währungsumrechnungseffekte hielten die
Entwicklung um rund 3 Prozent zurück. Zu dem
organischen Umsatzanstieg trugen vor allem die Divisionen
SFT und Farm Technologies (FT) bei. Regional betrachtet,
entwickelten sich Nord- und Mitteleuropa sowie Westeuropa,
Naher Osten und Afrika positiv. Bei den Kundenindustrien
zeigten insbesondere Dairy Processing und Beverage
Wachstum.
Der Umsatz des überdurchschnittlich profitablen
Servicegeschäfts wurde im abgelaufenen Quartal in
allen Divisionen erneut deutlich gesteigert. Dadurch
erhöhte sich der Anteil am Umsatz auf 38,9 Prozent (Q2
2023: 35,5 Prozent). Hierzu trugen auch vom ersten in das
zweite Quartal verschobene Serviceumsätze der Division
SFT bei, da es im ersten Quartal bei der Abarbeitung von
Service-Aufträgen zu Verzögerungen bei einem
neuen Logistikdienstleister gekommen war, die mittlerweile
behoben wurden.
Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand wurde im zweiten
Quartal um 4,7 Prozent verbessert und belief sich auf 200,6
Mio. EUR. Die entsprechende EBITDA-Marge legte im gleichen
Zeitraum ebenfalls zu und stieg deutlich auf 15,2 Prozent
(Q2 2023: 14,3 Prozent). Dabei steigerten alle Divisionen
bis auf FT ihre EBITDA-Margen im Vergleich zum
Vorjahresquartal.
Das Konzernergebnis stieg im zweiten Quartal auf 98,8
Mio. EUR (Q2 2023: 97,8 Mio. EUR). Bei gleichzeitig
reduzierter durchschnittlicher Anzahl der Aktien
erhöhte sich das Ergebnis je Aktie auf 0,59 EUR (Q2
2023: 0,57 EUR). Das Ergebnis je Aktie vor
Restrukturierungsaufwand lag mit 0,66 EUR ebenfalls
über dem Vorjahreswert von 0,62 EUR.
Der Cash-Flow aus der laufenden
Geschäftstätigkeit stieg im zweiten Quartal
deutlich auf 117,3 Mio. EUR (Q2 2023: 30,7 Mio. EUR).
Während der Mittelabfluss insbesondere von
höheren Vorräten geprägt war, ergaben sich
höhere Mittelzuflüsse sowohl bei den Forderungen
als auch den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen. Bei verringerter Investitionstätigkeit
konnte der Free Cash-Flow um 116,3 Mio. EUR auf 83,3 Mio.
EUR signifikant gesteigert werden. Somit wurden rund 62
Prozent des EBITDA in Free Cash-Flow (beides vor
Restrukturierungsaufwand) umgewandelt.
Die Nettoliquidität betrug zum Stichtag 30. Juni
2024 31,8 Mio. EUR (30. Juni 2023: 65,1 Mio. EUR). Die
Abnahme gegenüber dem Vorjahr resultierte insbesondere
aus Auszahlungen für das Aktienrückkaufprogramm
sowie die im Mai 2024 gezahlte Dividende für das
Geschäftsjahr 2023. Im Verhältnis zum Umsatz lag
das Net Working Capital bei 9,1 Prozent und damit weiterhin
stabil innerhalb der angestrebten Zielspanne von 8,0 bis
10,0 Prozent (30. Juni 2023: 8,5 Prozent).
Das Capital Employed als Durchschnitt der letzten vier
Quartale erhöhte sich um 87,2 Mio. EUR auf 1.824,5
Mio. EUR, im Wesentlichen infolge des Anstiegs bei den
langfristigen Vermögenswerten und im Net Working
Capital. Die Kapitalrendite (ROCE) zum 30. Juni 2024 ging
auf hohem Niveau leicht zurück auf 32,3 Prozent,
hauptsächlich aufgrund des gegenüber dem EBIT vor
Restrukturierungsaufwand überproportionalen Anstiegs
im Capital Employed (30. Juni 2023: 33,8 Prozent).
Mit Blick auf die ersten sechs Monate des aktuellen
Geschäftsjahres ergab sich ein rückläufiger
Auftragseingang um 10,4 Prozent gegenüber dem hohen
Vorjahreswert des ersten Halbjahres 2023 auf 2.654,4 Mio.
EUR (H1 2023: 2.962,1 Mio. EUR). Organisch entsprach dies
einem Rückgang von 6,8 Prozent. Die Umsatzerlöse
verzeichneten im ersten Halbjahr einen Rückgang von
1,9 Prozent auf 2.564,5 Mio. EUR (H1 2023: 2.613,1 Mio.
EUR). Organisch zeigte der Umsatz in den ersten sechs
Monaten einen Zuwachs von 2,2 Prozent.
Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen
Einfluss auf die Umsatzentwicklung von rund 4 Prozent,
Portfolioeffekte hatten nur eine geringe reduzierende
Wirkung. Der Serviceanteil am Gesamtumsatz konnte auf 38,5
Prozent deutlich gesteigert werden (H1 2023: 36,0 Prozent).
Mit 381,1 Mio. EUR lag das EBITDA vor
Restrukturierungsaufwand im ersten Halbjahr 2024 um 4,9
Prozent über dem Vergleichszeitraum, im Wesentlichen
infolge des gestiegenen Bruttoergebnisses. Die
entsprechende EBITDA-Marge erhöhte sich deutlich um
1,0 Prozentpunkte auf 14,9 Prozent. Das Konzernergebnis lag
mit 189,3 Mio. EUR um 5,5 Prozent über dem
Vorjahreszeitraum (H1 2023: 179,5 Mio. EUR). Entsprechend
der geringeren Anzahl an Aktien stieg das Ergebnis je Aktie
auf 1,12 EUR (H1 2023: 1,04 EUR). Das Ergebnis je Aktie vor
Restrukturierungsaufwand erhöhte sich von 1,17 EUR auf
1,25 EUR.
Am 3. Juni 2024 hat das Unternehmen die zweite Tranche
des Aktienrückkaufprogramms mit einem weiteren Volumen
von bis 250 Mio. EUR gestartet. Bisher wurden im Rahmen der
zweiten Tranche 781.998 Aktien für rund 29,9 Mio. EUR
erworben. Im Rahmen der ersten Tranche, die zum 24. Mai
2024 beendet wurde, wurden insgesamt 4.150.731 Aktien mit
einem Gesamtvolumen von rund 150 Mio. EUR erworben. Auf das
Geschäftsjahr 2024 entfallen insgesamt Käufe von
3.481.146 Aktien mit einem Gesamtvolumen von rund 130,2
Mio. EUR. Das gesamte Aktienrückkaufprogramm hat ein
Volumen von bis zu 400 Mio. EUR und soll voraussichtlich
Ende Februar 2025 abgeschlossen sein.
Der Aufsichtsrat der GEA Group Aktiengesellschaft hat in
seiner Sitzung am 30. April 2024 die Bestellung von Bernd
Brinker (59) zum Chief Financial Officer (CFO) bis zum 30.
Juni 2027 verlängert. Er gehört dem Vorstand seit
dem 16. Oktober 2023 an und war zunächst für ein
Jahr bestellt worden. Im Vorstand verantwortet Bernd
Brinker die Funktionen Controlling, Accounting, Treasury,
Tax, Customs & Foreign Trade, Internal Audit, Investor
Relations, Mergers & Acquisitions, Information Security
und den globalen IT-Bereich. Darüber hinaus sind ihm
alle CFOs der Divisionen unterstellt.
Die Bonität der GEA Group Aktiengesellschaft wird
seit vielen Jahren durch die internationalen
Ratingagenturen Moody's und Fitch bewertet. Das in den
vergangenen Jahren verbesserte Finanz- und
Geschäftsprofil von GEA wurde von diesen
Ratingagenturen gewürdigt. So hat Fitch im Mai 2024
sein Kreditrating für GEA von BBB bestätigt und
den Ausblick von stabil auf positiv angehoben. Moody's hat
im Juni 2024 das langfristige Rating für GEA von Baa2
auf Baa1 angehoben. Der Ausblick wurde von positiv auf
stabil geändert.
WIRTSCHAFTSBERICHTGeschäftsverlaufAuftragseingangscrollen
*) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der
prüferischen Durchsicht
scrollen
*) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der
prüferischen Durchsicht
Das zweite Quartal 2024 wies einen Auftragseingang von
1.289,4 Mio. EUR auf, welcher damit um 6,7 Prozent unter
dem Vorjahresquartal lag (Q2 2023: 1.381,4 Mio. EUR). Der
Zuwachs in den Divisionen SFT und HRT konnte den
Rückgang in den anderen Divisionen nicht kompensieren.
Organisch sank der Auftragseingang im zweiten Quartal um
3,5 Prozent.
Die Region Lateinamerika wies ein zweistelliges
prozentuales Auftragswachstum auf, in allen anderen
Regionen gingen die Auftragseingänge gegenüber
dem Vorjahresquartal zurück. Bei den Kundenindustrien
zeigten vor allem Beverage sowie Dairy Processing und Food
einen Anstieg im Auftragseingang, während bei anderen
Kundenindustrien ein Rückgang zu verzeichnen war.
Hinsichtlich der Auftrags-Größenklassen
zeigte sich im zweiten Quartal 2024 folgendes Bild:
Zuwächse ergaben sich in fast allen
Größenklassen, bis auf die mittleren
Auftragsgrößen (5 bis 15 Mio. EUR). GEA erhielt
in den Monaten April bis Juni des laufenden
Geschäftsjahres vier Großaufträge (>15
Mio. EUR) im Volumen von insgesamt 97,9 Mio. EUR. (Q2 2023:
drei Großaufträge im Volumen von insgesamt 81,3
Mio. EUR bei LPT). Davon erzielte die Division Liquid &
Powder Technologies (LPT) drei Großaufträge
über zusammen 82,6 Mio. EUR, hinzu kam ein
Großauftrag bei Food & Healthcare Technologies
(FHT) über 15,3 Mio. EUR.
In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres
2024 lag der Auftragseingang mit 2.654,4 Mio. EUR um 10,4
Prozent unter dem Vorjahreswert. Organisch entsprach dies
einem Rückgang um 6,8 Prozent.
AuftragsbestandZum 30. Juni 2024 lag der Auftragsbestand mit 3.163,8
Mio. EUR weiterhin auf einem hohen Niveau, aber um 8,3
Prozent unter dem sehr hohen Vorjahreswert von 3.451,9 Mio.
EUR.
Umsatzscrollen
*) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der
prüferischen Durchsicht
scrollen
*) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der
prüferischen Durchsicht
Die Umsatzerlöse sanken im zweiten Quartal 2024
leicht um 1,4 Prozent auf 1.323,3 Mio. EUR (Q2 2023:
1.342,2 Mio. EUR). Währungsumrechnungseffekte hatten
einen negativen Effekt von rund 3,0 Prozent. Organisch
wurde somit ein Wachstum von 1,6 Prozent erreicht. Zu dem
organischen Anstieg trugen vor allem die Divisionen SFT und
FT bei.
Die Book-to-Bill-Ratio, welche das Verhältnis von
Auftragseingang zum Umsatz wiedergibt, lag im abgelaufenen
Quartal bei 0,97 (Q2 2023: 1,03).
Regional betrachtet sorgten vor allem Nord- und
Mitteleuropa sowie Westeuropa, Naher Osten und Afrika
für Zuwächse beim Umsatz, gegenläufig
wirkten die Rückgänge in den anderen Regionen.
Kundenseitig zeigte sich hauptsächlich in den
Industrien Dairy Processing und Beverage ein
Umsatzwachstum, wohingegen andere Kundenindustrien
rückläufig waren.
Der Anteil des Servicegeschäfts am Umsatz wurde im
zweiten Quartal in allen Divisionen erneut deutlich
gesteigert und erhöhte sich auf insgesamt 38,9 Prozent
(Q2 2023: 35,5 Prozent). Hier war es in der Division SFT im
ersten Quartal bei der Abarbeitung von
Service-Aufträgen zu Verzögerungen durch einen
neuen Logistikdienstleister gekommen, die mittlerweile
behoben wurden.
Bezogen auf das erste Halbjahr 2024 verzeichneten die
Umsatzerlöse einen Rückgang von 1,9 Prozent auf
2.564,5 Mio. EUR (H1 2023: 2.613,1 Mio. EUR).
Währungsumrechnungseffekte bremsten die
Umsatzentwicklung um rund 4 Prozent aus, Portfolioeffekte
hatten nur einen geringen Einfluss. Organisch zeigte der
Umsatz in den ersten sechs Monaten einen Zuwachs um 2,2
Prozent. Der Serviceanteil am Gesamtumsatz stieg im ersten
Halbjahr auf 38,5 Prozent (H1 2023: 36,0 Prozent).
LageErtragslagescrollen
1) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der
prüferischen Durchsicht
Die Umsatzerlöse im zweiten Quartal 2024 betrugen
1.323,3 Mio. EUR. Den um 1,4 Prozent gesunkenen
Umsätzen standen überproportional reduzierte
Herstellungskosten sowie ein höherer Anteil des
Servicegeschäfts gegenüber, so dass das
Bruttoergebnis vom Umsatz um 4,7 Prozent auf 478,3 Mio. EUR
erhöht werden konnte. Dementsprechend stieg die
Bruttomarge auf 36,1 Prozent (Q2 2023: 34,0 Prozent). Im
Bruttoergebnis waren 3,6 Mio. EUR
Restrukturierungsaufwendungen enthalten.
Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand wurde im zweiten
Quartal um 4,7 Prozent verbessert und belief sich auf 200,6
Mio. EUR, im Wesentlichen infolge des gestiegenen
Bruttoergebnisses. Gegenläufige Effekte ergaben sich
aus gestiegenen Verwaltungs- und Vertriebskosten. Die
EBITDA-Marge vor Restrukturierungsaufwand legte im
abgelaufenen Quartal erneut zu und stieg deutlich auf 15,2
Prozent (Q2 2023: 14,3 Prozent). Dabei konnten alle
Divisionen bis auf FT ihre EBITDA-Marge im Vergleich zum
Vorjahresquartal steigern.
Der Restrukturierungsaufwand (EBITDA) im zweiten Quartal
betrug 15,0 Mio. EUR (Q2 2023: 12,3 Mio. EUR), wovon 8,3
Mio. EUR auf die Veräußerung des Geschäfts
mit Abfüllanlagen in Slowenien entfallen. Das EBIT vor
Restrukturierungsaufwand profitierte von der positiven
operativen Entwicklung und wurde auf 151,1 Mio. EUR
verbessert. Bei einer leicht gestiegenen Steuerquote von
23,8 Prozent (Q2 2023: 23,4 Prozent) reduzierte sich das
Ergebnis nach Steuern aus fortgeführten
Geschäftsbereichen auf 97,4 Mio. EUR (Q2 2023: 98,1
Mio. EUR).
Das Konzernergebnis stieg auf 98,8 Mio. EUR (Q2 2023:
97,8 Mio. EUR). Darin ist ein positives Ergebnis nach
Steuern aus nicht fortgeführten
Geschäftsbereichen in Höhe von 1,4 Mio. EUR
enthalten (Q2 2023: negatives Ergebnis von 0,3 Mio. EUR).
Bei verringerter Anzahl Aktien erhöhte sich das
Ergebnis je Aktie im abgelaufenen Quartal auf 0,59 EUR (Q2
2023: 0,57 EUR). Das Ergebnis je Aktie vor
Restrukturierungsaufwand lag mit 0,66 EUR ebenfalls
über seinem Vorjahreswert von 0,62 EUR.
Gegenüber dem ersten Halbjahr 2023 reduzierte sich
der Umsatz um 1,9 Prozent auf 2.564,5 Mio. EUR. Das
Bruttoergebnis vom Umsatz wurde um 2,5 Prozent auf 911,6
Mio. EUR gesteigert. Darin enthalten sind 8,7 Mio. EUR
Restrukturierungsaufwendungen. Die Bruttomarge stieg von
34,0 Prozent im ersten Halbjahr 2023 auf 35,5 Prozent. Mit
381,1 Mio. EUR lag das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand
um 4,9 Prozent über dem vergleichbaren
Vorjahreszeitraum. Die entsprechende EBITDA-Marge
erhöhte sich deutlich um 1,0 Prozentpunkte auf 14,9
Prozent.
Der Restrukturierungsaufwand (EBITDA) belief sich in den
ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf
22,9 Mio. EUR (H1 2023: 26,8 Mio. EUR). Das Ergebnis nach
Steuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen
stieg bei einer höheren Steuerquote von 24,2 Prozent
(H1 2023: 23,1 Prozent) um 2,4 Prozent auf 186,3 Mio. EUR.
Das Konzernergebnis lag im ersten Halbjahr mit 189,3
Mio. EUR um 5,5 Prozent über dem Vorjahreszeitraum und
enthält ein positives Ergebnis nach Steuern aus nicht
fortgeführten Geschäftsbereichen von 3,0 Mio. EUR
(H1 2023: negatives Ergebnis von 2,4 Mio. EUR). Das
Ergebnis je Aktie konnte im ersten Halbjahr von 1,04 EUR
auf 1,12 EUR gesteigert werden. Das Ergebnis je Aktie vor
Restrukturierungsaufwand folgte der Entwicklung und stieg
von 1,17 EUR auf 1,25 EUR.
FinanzlageZum Stichtag 30. Juni 2024 ergab sich eine
Nettoliquidität von 31,8 Mio. EUR (30. Juni 2023: 65,1
Mio. EUR). Die größten Mittelabflüsse in
den letzten 12 Monaten resultierten im Wesentlichen aus
Auszahlungen für das Aktienrückkaufprogramm in
Höhe von 173,6 Mio. EUR sowie aus der im Mai 2024
gezahlten Dividende für das Geschäftsjahr 2023 in
Höhe von 168,6 Mio. EUR.
scrollen
Die wesentlichen Einflussfaktoren für die
Veränderung der Nettofinanzposition innerhalb der
letzten 12 Monate sind der nachfolgenden Grafik zu
entnehmen:
Veränderung der NettofinanzpositionZum Stichtag 30. Juni 2024 ist das Net Working Capital
um 28,6 Mio. EUR auf 486,1 Mio. EUR gegenüber dem
Vorjahresstichtag gestiegen (30. Juni 2023: 457,5 Mio.
EUR). Wesentliche Effekte für die Zunahme kommen aus
dem starken Rückgang bei den Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen sowie den
Vertragsverbindlichkeiten. Weiter deutlich abgebaute
Vorräte und geringere Vertragsvermögenswerte
konnten diesen Rückgang nur teilweise kompensieren.
Die folgende Grafik zeigt die Entwicklung des Net
Working Capital im Vergleich zum 30. Juni 2023:
Net Working Capital (fortgeführte Geschäftsbereiche) per Stichtag 30.06.2024Im Vergleich zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2023
erhöhte sich das Net Working Capital um 140,2 Mio. EUR
(31. Dezember 2023: 345,9 Mio. EUR). Der Anstieg ist
hauptsächlich zurückzuführen auf einen
Anstieg der Vorräte (plus 40,9 Mio. EUR) bei
gleichzeitig deutlichem Rückgang der Verbindlichkeiten
aus Lieferungen und Leistungen (minus 70,8 Mio. EUR) sowie
der Vertragsverbindlichkeiten (minus 71,6 Mio. EUR).
Gegenläufig haben sich die Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen (minus 19,7 Mio. EUR) sowie die
Vertragsvermögenswerte (minus 24,6 Mio. EUR) seit dem
Bilanzstichtag reduziert.
Die Konzern-Kapitalflussrechnung setzt sich wie folgt
zusammen:
scrollen
Der Mittelzufluss aus dem Cash-Flow der laufenden
Geschäftstätigkeit fortgeführter
Geschäftsbereiche belief sich im ersten Halbjahr 2024
auf 75,1 Mio. EUR. Im Wesentlichen beinhaltet er
Einzahlungen aus dem Konzernergebnis, denen die Zunahme des
Net Working Capital und die jährliche Auszahlung von
Mitarbeiterboni gegenüberstanden. Ursächlich
für den Anstieg des Cash-Flow gegenüber dem
Vorjahr (H1 2023: Mittelabfluss 18,6 Mio. EUR) war vor
allem ein geringerer Mittelabfluss in den sonstigen
betrieblichen Aktiva und Passiva im Zusammenhang mit
Rechnungsabgrenzungen und Forderungen gegen
Finanzbehörden.
Im Rahmen der Investitionstätigkeit verringerte
sich der Mittelabfluss um 17,5 Mio. EUR auf 49,3 Mio. EUR
(H1 2023: Mittelabfluss 66,8 Mio. EUR). Dabei sanken die
Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen und
immaterielle Vermögenswerte um 22,8 Mio. EUR auf 68,5
Mio. EUR. Zudem waren im Vergleichszeitraum noch
Einzahlungen aus Unternehmensverkäufen i.H.v. 25,0
Mio. EUR enthalten, welche im ersten Halbjahr 2024 hingegen
nur 2,0 Mio. EUR betrugen.
Der Free Cash-Flow zum Ablauf des ersten sechs Monate
2024 konnte entsprechend auf 25,8 Mio. EUR gesteigert
werden (H1 2023: -85,4 Mio. EUR).
Die Finanzierungstätigkeit führte zu einem
Mittabfluss von 332,1 Mio. EUR und enthielt neben der
Dividendenzahlung (168,6 Mio. EUR) insbesondere auch
Auszahlungen aus dem Erwerb eigener Aktien (122,1 Mio. EUR)
sowie Auszahlungen für Leasingverbindlichkeiten (34,1
Mio. EUR).
Zum Stichtag standen Bank-Avallinien im Wesentlichen
für Vertragserfüllungen sowie Anzahlungen und
Gewährleistungen in Höhe von 1.074 Mio. EUR zur
Verfügung (31. Dezember 2023: 1.088 Mio. EUR). Von
diesen wurden 349,7 Mio. EUR genutzt (31. Dezember 2023:
393,3 Mio. EUR).
Vermögenslagescrollen
Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem 31. Dezember
2023 um 275,0 Mio. EUR bzw. 4,6 Prozent auf 5.679,3 Mio.
EUR verringert. Zurückzuführen ist dies
hauptsächlich auf um 310,8 Mio. EUR gesunkene liquide
Mittel. Demgegenüber standen Anstiege bei den
Sachanlagen um 40,4 Mio. EUR und bei den sonstigen
kurzfristigen Vermögenswerten um 33,2 Mio. EUR im
Wesentlichen infolge höherer Rechnungsabgrenzung sowie
gestiegenen Forderungen gegenüber Finanzbehörden.
Die Eigenkapitalquote verbesserte sich auf 40,8 Prozent
(31. Dezember 2023: 40,3 Prozent). Das Eigenkapital
reduzierte sich um 80,2 Mio. EUR auf 2.317,5 Mio. EUR
gegenüber dem 31. Dezember 2023. Dabei wirkten sich
neben dem Konzernergebnis in Höhe von 189,3 Mio. EUR
auch Translationseffekte und versicherungsmathematische
Gewinne aus Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen
positiv auf das Eigenkapital aus. Gegenläufig wirkte
die Dividendenzahlung in Höhe von 168,6 Mio. EUR sowie
der Erwerb eigener Aktien mit 143,9 Mio. EUR.
Gegenüber dem 31. Dezember 2023 sanken die
langfristigen Schulden um 108,8 Mio. EUR auf 959,1 Mio.
EUR. Wesentlicher Effekt kommt zum einen aus den sonstigen
langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten, die um 79,3
Mio. EUR abnahmen. Hintergrund ist vor allem die
Umgliederung des im Februar 2025 zur Rückzahlung
fälligen Schuldscheindarlehens in die kurzfristigen
finanziellen Verbindlichkeiten. Zum anderen sind die
langfristigen Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern
um 31,5 Mio. EUR gesunken im Wesentlichen infolge des
Anstiegs des Rechnungszinses, welcher zur Verringerung der
Verpflichtungen aus langfristigen Pensionsplänen
führte.
Die Abnahme der kurzfristigen Schulden um 86,0 Mio. EUR
gegenüber dem Bilanzstichtag ist primär auf eine
Abnahme der kurzfristigen Verpflichtungen gegenüber
Arbeitnehmern um 79,8 Mio. EUR, den um 70,9 Mio. EUR
gesunkenen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
sowie der Reduktion der Vertragsverbindlichkeiten um 70,8
Mio. EUR zurückzuführen. Gegenläufig wirkte
der Anstieg der sonstigen kurzfristigen finanziellen
Verbindlichkeiten um 143,9 Mio. EUR, u.a. aufgrund der
zuvor genannten Umgliederung des Schuldscheindarlehens.
Return on Capital Employed (ROCE)scrollen
Die Kapitalrendite (ROCE) lag mit 32,3 Prozent (30. Juni
2023: 33,8 Prozent) weiter auf einem hohem Niveau. Dabei
erhöhte sich das Capital Employed gegenüber dem
EBIT vor Restrukturierungsaufwand überproportional.
Das Capital Employed als Durchschnitt der letzten vier
Quartale erhöhte sich um 87,2 Mio. EUR auf 1.824,5
Mio. EUR, im Wesentlichen infolge des Anstiegs bei den
langfristigen Vermögenswerten und im Net Working
Capital.
scrollen
*) Durchschnitt der letzten 4 Quartale.
Beschäftigtescrollen
*) Vollzeitäquivalente ohne Auszubildende
und ruhende Arbeitsverhältnisse.
Im Vergleich zum 30. Juni 2023 stieg die Zahl der
Beschäftigten um 13 auf 18.568. Dabei wirkte ein
Personalaufbau in den Divisionen SFT und FT
gegenläufig zu einem Abbau in den Divisionen LPT und
FHT.
Mit Blick auf die regionale Entwicklung zeigte sich ein
heterogenes Bild. Während die Regionen DACH &
Osteuropa, Asien Pazifik und Nordamerika leichte
Rückgänge verzeichneten, fand in den anderen
Regionen ein Aufbau der Beschäftigten gegenüber
dem Vorjahr statt.
Bei den Leiharbeitnehmenden und den selbstständigen
Vertragspartnern wurden 210 Vollzeitäquivalente
weniger eingesetzt, sodass sich die Gesamtbelegschaft im
Vergleich zum 30. Juni 2023 um 196 Beschäftigte von
19.567 auf 19.371 reduzierte.
Forschung und Entwicklungscrollen
scrollen
*) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der
prüferischen Durchsicht
Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung
(F&E) für eigene Zwecke verringerten sich im
ersten Halbjahr 2024 gegenüber dem vergleichbaren
Vorjahreszeitraum um 2,0 Prozent auf 63,4 Mio. EUR. Die
entsprechende F&E Quote in Prozent vom Umsatz blieb mit
2,5 Prozent konstant (H1 2023: 2,5 Prozent).
In den ersten sechs Monaten des laufenden
Geschäftsjahres sind Forschungs- und
Entwicklungsaufwendungen im Auftrag von Dritten in
Höhe von 6,6 Mio. EUR angefallen (H1 2023: 7,2 Mio.
EUR), welche in den Herstellungskosten ausgewiesen werden.
Die F&E-Quote unter Berücksichtigung dieser
Aufwendungen lag mit 2,7 Prozent leicht unter dem
Vorjahresniveau (H1 2023: 2,8 Prozent).
Divisionen von GEA im zweiten Quartal und ersten Halbjahr 2024Separation & Flow Technologiesscrollen
1) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der
prüferischen Durchsicht
scrollen
*) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der
prüferischen Durchsicht
Der Auftragseingang im zweiten Quartal 2024 ist
gegenüber dem Vorjahreswert um 2,9 Prozent auf 389,1
Mio. EUR gestiegen. Bereinigt um
Währungsumrechnungseffekte entsprach dies einem
organischen Wachstum von 11,0 Prozent. Deutliche
Zuwächse zeigten sich vor allem in den
Kundenindustrien Food und Pharma. Die Book-to-Bill Ratio
erhöhte sich leicht und betrug 1,02, nach 0,99 im
Vorjahresquartal.
Die Umsatzerlöse lagen mit 382,8 Mio. EUR (Q2 2023:
381,3 Mio. EUR) leicht über dem Vorjahresniveau.
Organisch betrug der Zuwachs 7,3 Prozent. Vor allem die
Regionen Westeuropa, Naher Osten und Afrika trugen zum
Wachstum bei. Der Anteil des Servicegeschäfts
erhöhte sich deutlich auf 50,6 Prozent (Q2 2023: 45,9
Prozent). Hierzu trugen auch vom ersten in das zweite
Quartal verschobene Serviceumsätze bei, da es im
ersten Quartal bei der Abarbeitung von
Service-Aufträgen zu Verzögerungen bei einem
neuen Logistikdienstleister gekommen war, die mittlerweile
behoben wurden.
Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand profitierte vor
allem von dem hohen Serviceanteil und einer verbesserten
Margenqualität im Neumaschinengeschäft und stieg
um 5,0 Prozent auf 104,3 Mio. EUR (Q2 2023: 99,4 Mio. EUR).
Die EBITDA-Marge konnte entsprechend um 1,2 Prozentpunkte
auf 27,3 Prozent gesteigert werden.
Der ROCE lag im zweiten Quartal mit 36,5 Prozent bedingt
durch ein erhöhtes Capital Employed unter dem
Vorjahreswert von 38,7 Prozent.
Der Auftragseingang im ersten Halbjahr 2024 ist um 5,3
Prozent auf 791,3 Mio. EUR gesunken. Das organische
Wachstum betrug hingegen 2,1 Prozent. Der Umsatz
verringerte sich um 1,7 Prozent auf 739,4 Mio. EUR,
organisch entsprach dies aber einem Wachstum von 6,3
Prozent. Der Anteil des Servicegeschäfts lag mit 48,0
Prozent über dem Niveau des vergleichbaren
Vorjahreszeitraums (H1 2023: 46,3 Prozent). Das EBITDA vor
Restrukturierungsaufwand wurde um 3,3 Prozent auf 200,6
Mio. EUR gesteigert. Darin enthalten ist der Gewinn aus dem
planmäßigen Verkauf eines bebauten
Grundstücks im ersten Quartal 2024. Die EBITDA-Marge
verbesserte sich entsprechend von 25,8 Prozent auf 27,1
Prozent.
Liquid & Powder Technologiesscrollen
1) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der
prüferischen Durchsicht
scrollen
*) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der
prüferischen Durchsicht
Der Auftragseingang verzeichnete im zweiten Quartal 2024
ein Minus von 11,7 Prozent auf 400,0 Mio. EUR. Organisch
entsprach dies einem Minus von 9,9 Prozent. Ein
Rückgang in den Kundenindustrien Chemical sowie Food
und New Food konnte durch Anstiege in den anderen
Kundenindustrien, insbesondere bei Dairy Processing und
Beverage, nicht kompensiert werden. Im zweiten Quartal
konnten drei Großaufträge (> 15 Mio. EUR) in
Höhe von insgesamt 82,6 Mio. EUR gewonnen werden.
Davon kamen zwei Aufträge aus der Kundenindustrie
Beverage und ein Auftrag aus Chemical (Q2 2023: drei
Großaufträge über 81,3 Mio. EUR in
Chemical). Die Book-to-Bill Ratio sank auf 0,96 (Q2 2023:
1,04).
Die Umsatzerlöse waren aufgrund einer geringeren
Auslastung im Neumaschinengeschäft um 4,1 Prozent
rückläufig und verringerten sich auf 416,2 Mio.
EUR. Organisch betrug der Rückgang 2,4 Prozent.
Umsatzzuwächse kamen aus den Regionen Nord- und
Mitteleuropa sowie Westeuropa, Naher Osten und Afrika. Alle
anderen Regionen zeigten eine rückläufige
Entwicklung. Der Anteil des Serviceumsatzes wurde auf 26,1
Prozent gesteigert, nach 23,4 Prozent im Vorjahresquartal.
Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand verbesserte sich
um 6,5 Prozent auf 42,6 Mio. EUR (Q2 2023: 40,0 Mio. EUR),
vor allem aufgrund besserer Projektmargen und stabiler
Verwaltungskosten. Die EBITDA-Marge stieg entsprechend von
9,2 Prozent auf 10,2 Prozent.
Mit Blick auf das erste Halbjahr 2024 ging der
Auftragseingang um 18,2 Prozent auf 788,6 Mio. EUR
zurück, vor allem aufgrund der geringeren Anzahl an
Großaufträgen im ersten Quartal 2024. Organisch
betrug der Rückgang 16,1 Prozent. Die
Umsatzerlöse verringerten sich um 3,7 Prozent auf
790,4 Mio. EUR, entsprechend einem organischen Minus von
1,6 Prozent. Das Servicegeschäft wurde auf einen
Umsatzanteil von 26,5 Prozent ausgebaut (H1 2023: 23,4
Prozent). Bei geringeren Umsatzerlösen wies das EBITDA
vor Restrukturierungsaufwand einen Rückgang von 2,6
Prozent auf 68,2 Mio. EUR auf. Infolge besserer
Bruttomargen konnte die entsprechende EBITDA-Marge dennoch
auf 8,6 Prozent leicht gesteigert werden.
Food & Healthcare Technologiesscrollen
1) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der
prüferischen Durchsicht
scrollen
*) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der
prüferischen Durchsicht
Gegenüber der hohen Vergleichsbasis wies der
Auftragseingang im zweiten Quartal 2024 einen Rückgang
um 11,3 Prozent auf 254,2 Mio. EUR auf. Organisch wurde ein
Minus von 11,5 Prozent verzeichnet. Der Auftragseingang
enthält einen Großauftrag in Höhe von 15,3
Mio. EUR aus dem Bereich Pharma. Die Book-to-Bill Ratio
sank mit 1,06 unter das Vorjahresniveau (Q2 2023: 1,15).
Die Umsatzerlöse wurden um 3,7 Prozent auf 239,7
Mio. EUR verringert, organisch entsprach dies einem Minus
von 3,8 Prozent. Der Anteil des Serviceumsatzes konnte im
zweiten Quartal auf 35,8 Prozent gesteigert werden (Q2
2023: 33,0 Prozent). Positiv entwickelten sich die Regionen
Lateinamerika und Westeuropa, Naher Osten und Afrika,
wohingegen die anderen Regionen einen Umsatzrückgang
verzeichneten.
Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand ist im
abgelaufenen Quartal deutlich um 54,8 Prozent auf 23,6 Mio.
EUR gestiegen, insbesondere aufgrund einer verbesserten
Bruttomarge. Die EBITDA-Marge vor Restrukturierungsaufwand
zeigte einen deutlichen Anstieg von 3,7 Prozentpunkten auf
9,8 Prozent. Gegenüber den Vorquartalen setzte sich
die positive Entwicklung damit entsprechend fort (Q3 2023:
6,8 Prozent; Q4 2023: 7,2 Prozent; Q1 2024: 9,5 Prozent).
Der ROCE sank auf 7,8 Prozent (Q2 2023: 13,9 Prozent).
Wesentlicher Grund für die rückläufige
Entwicklung war die deutliche Reduzierung des EBIT vor
Restrukturierungsaufwand in den letzten 12 Monaten im
Vergleich zum Betrachtungszeitraum des Vorjahres.
Der Auftragseingang im ersten Halbjahr 2024 reduzierte
sich um 4,9 Prozent auf 512,8 Mio. EUR. Organisch bedeutete
dies einen Rückgang von 4,6 Prozent. Der Umsatz zeigte
eine Verringerung um 3,5 Prozent auf 477,7 Mio. EUR, was
einem organischen Rückgang um 3,2 Prozent entsprach.
Der Serviceanteil wurde von 32,6 Prozent auf 35,9 Prozent
erhöht. Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand konnte
deutlich um 13,2 Prozent auf 46,1 Mio. EUR gesteigert
werden trotz gegenläufiger Effekte aus der weiteren
Abarbeitung von Aufträgen mit geringeren Margen. Die
entsprechende EBITDA-Marge konnte infolge der höheren
Bruttomarge auf 9,7 Prozent zulegen (H1 2023: 8,2 Prozent).
Farm Technologiesscrollen
1) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der
prüferischen Durchsicht
scrollen
*) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der
prüferischen Durchsicht
Der Auftragseingang im zweiten Quartal lag mit 158,3
Mio. EUR um 16,3 Prozent - organisch 12,8 Prozent - unter
dem Vorjahreswert. Der Rückgang zeigte sich im
Neumaschinengeschäft in der Gülletechnik und bei
Melkkarussellen, insbesondere aufgrund von einer gesunkenen
Nachfrage in Nordamerika und China. Die Book-to-Bill Ratio
reduzierte sich auf 0,83 (Q2 2023: 0,97).
Die Umsatzerlöse verringerten sich leicht um 2,7
Prozent auf 190,0 Mio. EUR. Organisch wurde ein Wachstum
von 1,4 Prozent erzielt. Der Umsatzrückgang betraf im
Wesentlichen das Neumaschinengeschäft in den Regionen
Nordamerika, China sowie Nord- und Mitteleuropa. Hingegen
lagen Lateinamerika sowie Westeuropa, Naher Osten und
Afrika über dem Vorjahresquartal. Der Anteil des
Serviceumsatzes konnte über das bereits hohe Niveau
des Vorjahresquartals auf 47,7 Prozent weiter gesteigert
werden (Q2 2023: 44,2 Prozent).
Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand sank leicht,
trotz verbesserter Bruttomarge, aufgrund des
Umsatzrückgangs und leicht gestiegener
Verwaltungskosten um 5,1 Prozent auf 28,2 Mio. EUR. Dem
entsprechend ist die EBITDA-Marge auf 14,9 Prozent gesunken
(Q2 2023: 15,2 Prozent). Der ROCE stieg von 27,6 Prozent
auf 28,6 Prozent, hauptsächlich aufgrund des besseren
EBIT vor Restrukturierungsaufwand im ersten Halbjahr 2024.
Der Auftragseingang im ersten Halbjahr 2024 wies
insgesamt einen Rückgang um 19,3 Prozent auf 357,0
Mio. EUR auf. Organisch entsprach das einem Minus von 13,9
Prozent. Der Umsatz lag mit 377,2 Mio. EUR leicht unter
Vorjahresniveau, wies aber ein organisches Wachstum von 5,8
Prozent auf. Der Anteil des Servicegeschäfts wurde
gegenüber dem Vergleichszeitraum auf 47,7 Prozent
gesteigert (H1 2023: 45,8 Prozent). Das EBITDA vor
Restrukturierungsaufwand verbesserte sich um 4,3 Prozent
auf 55,4 Mio. EUR trotz erhöhter
Gewährleistungsrückstellungen. Die entsprechende
EBITDA-Marge zeigte einen Zuwachs um 0,8 Prozentpunkte auf
14,7 Prozent.
Heating & Refrigeration Technologiesscrollen
1) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der
prüferischen Durchsicht
scrollen
1) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der
prüferischen Durchsicht
Der Auftragseingang ist gegenüber dem
Vorjahresquartal um 9,6 Prozent auf 142,4 Mio. EUR
gestiegen. Organisch entsprach dies einem Wachstum von 8,8
Prozent. Ein Grund für die positive Entwicklung zur
Vergleichsperiode lag in der höheren Anzahl von
Aufträgen in der Größenklasse 1 bis 5 Mio.
EUR. Positiv entwickelte sich die Auftragslage insbesondere
in den Regionen Westeuropa, Naher Osten & Afrika sowie
Nord- und Mitteleuropa. Die Book-to-Bill Ratio lag mit 0,99
über dem Vorjahresquartal (Q2 2023: 0,90).
Die Umsatzerlöse bewegten sich mit 143,8 Mio. EUR
auf Vorjahresniveau (Q2 2023: 144,0 Mio. EUR). Dies
entsprach einem leichten organischen Minus von 0,6 Prozent.
Der Anteil des Servicegeschäfts am Umsatz lag mit 38,2
Prozent über dem Vorjahreswert von 35,4 Prozent.
Umsatzzuwächse zeigten sich insbesondere in den
Regionen Nordamerika sowie Nord- und Mitteleuropa.
Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand profitierte von
einem höheren Bruttoergebnis, getrieben durch positive
Produktmix- und Margen-Effekte, und konnte um 8,9 Prozent
auf 17,9 Mio. EUR zulegen. Die entsprechende EBITDA-Marge
verbesserte sich auf 12,5 Prozent, nach 11,4 Prozent im
Vorjahresquartal. Der ROCE stieg deutlich von 32,0 Prozent
auf 45,5 Prozent, vor allem infolge des erhöhten EBIT
vor Restrukturierungsaufwand, aber auch durch eine positive
Entwicklung beim Capital Employed.
Der Auftragseingang im ersten Halbjahr fiel aufgrund des
schwächeren ersten Quartals 2024 gegenüber dem
vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 3,1 Prozent auf 305,0
Mio. EUR. Organisch ergab sich ein Rückgang von 3,1
Prozent. Der Umsatz wurde um 2,4 Prozent auf 282,6 Mio. EUR
verbessert. Organisch entsprach dies einem Wachstum von 2,5
Prozent. Angesichts eines starken Wachstums im
Servicegeschäft über nahezu alle
Service-Kategorien hinweg bei einem annähernd
konstanten Neumaschinengeschäft erhöhte sich der
Serviceanteil auf 38,7 Prozent (H1 2023: 36,9 Prozent). Das
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand konnte ebenfalls stark
zulegen - und zwar um 14,1 Prozent auf 36,5 Mio. EUR. Die
entsprechende EBITDA-Marge stieg um 1,3 Prozentpunkte auf
12,9 Prozent.
Sonstige/Konsolidierungscrollen
*) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der
prüferischen Durchsicht
Das Segment Sonstige/Konsolidierung beinhaltet im
Wesentlichen die unterstützenden Funktionen (z.B.
Finanzen, Legal, Kommunikation, etc.) für die
Konzernführung und die Divisionen sowie
Konsolidierungseffekte zwischen den Segmenten. Die
konzerninternen Auftragseingangs- und Umsatzströme
werden entsprechend eliminiert und Kosten
verursachungsgerecht verteilt.
Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand lag mit -16,1
Mio. EUR unter dem Vorjahresquartal (Q2 2023: -9,3 Mio.
EUR).
Mit Blick auf das erste Halbjahr 2024 betrug das EBITDA
vor Restrukturierungsaufwand insgesamt -25,7 Mio. EUR und
lag damit leicht über dem Vorjahr (H1 2023: -26,7 Mio.
EUR).
CHANCEN- UND RISIKOBERICHTDie Gesamtbewertung der Chancen und Risiken hat sich im
Berichtszeitraum im Vergleich zu dem Stand, der dem
Geschäftsbericht 2023 zu entnehmen ist, nicht
wesentlich verändert.
Insgesamt existieren nach derzeitiger Einschätzung
keine wesentlichen Einzelrisiken, die den Fortbestand des
GEA Konzerns gefährden könnten. Gleiches gilt
für die Summe der Einzelrisiken. Für bekannte
Risiken wurde, den maßgeblichen Bestimmungen
entsprechend, ausreichende bilanzielle Vorsorge getroffen.
Es können jedoch weitere Risiken und Chancen
existieren, die derzeit nicht bekannt sind oder die aktuell
als unwesentlich eingeschätzt werden. Diese
könnten die Geschäftstätigkeiten des GEA
Konzerns beeinflussen. GEAs kontinuierliche
Überwachungs- und Bewertungsprozesse zielen darauf ab,
potenzielle Risiken und Chancen frühzeitig zu erkennen
und geeignete Maßnahmen zur Risikominderung und
Chancenmehrung zu ergreifen. In diesem Zusammenhang wird
die Risiko- und Chancenlandschaft regelmäßig
geprüft. Zudem werden Strategien angepasst, um auf
Veränderungen im geschäftlichen und
wirtschaftlichen Umfeld reagieren zu können.
PROGNOSEBERICHTGEA hat sich im ersten Halbjahr 2024 operativ sehr gut
entwickelt. Daher hob der Vorstand am 10. Juli 2024 die
Prognosen für die EBITDA-Marge vor
Restrukturierungsaufwand sowie den ROCE für das
Geschäftsjahr 2024 an. Die Prognose für die
organische Umsatzentwicklung wurde bestätigt. Bei den
Divisionen ergaben sich leichte Verschiebungen bei der
Umsatzerwartung und beim ROCE.
Dem Ausblick liegen die im Geschäftsbericht 2023
unter "Wirtschaftliche Rahmenbedingungen 2024"
erläuterten Marktprognosen und sonstigen Annahmen
sowie die weiteren Erwartungen für das zweite Halbjahr
2024 zugrunde. Es wird angenommen, dass es zu keinen
deutlichen Verschlechterungen oder Verbesserungen der
beschriebenen Parameter kommt, welche negative oder
positive Auswirkungen auf die weltweite
Wirtschaftsentwicklung oder die Geschäftsentwicklung
von GEA haben können.
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen 2024Für das Gesamtjahr 2024 geht der Internationale
Währungsfonds (IWF) in seiner Juli-Projektion 2024
weiterhin davon aus, dass die Weltwirtschaft 2024 mit 3,2
Prozent wachsen wird. Damit ist die Gesamtprojektion
unverändert gegenüber der April-Prognose. Mit 1,7
Prozent Wachstum bleiben die Aussichten für 2024
für die Industrieländer ebenfalls auf dem im
April prognostizierten Niveau. Die Schwellen- und
Entwicklungsländer sollen um 4,3 Prozent 2024 wachsen
(+0,1 Prozentpunkte gegenüber April).
Für die Eurozone hob der IWF seine Prognose leicht
auf 0,9 Prozent an (zuvor 0,8 Prozent). Dabei geht der IWF
für Deutschland nach wie vor einem Wachstum von 0,2
Prozent aus.
Die globale Inflation wird 2024 den Erwartungen des IWF
zufolge weiterhin auf 5,9 Prozent zurückgehen.
Allerdings verlangsamt sich das Tempo des Rückgangs in
den Industrieländern. Insbesondere die Inflationsraten
für Dienstleistungstätigkeiten zeigen sich
hartnäckiger als erwartet. So geht der IWF für
die Industrieländer von einer Inflationsrate von 2,7
Prozent (+0,1 Prozentpunkte gegenüber April) und
für die Schwellen- und Entwicklungsländer von 8,2
Prozent aus (-0,1 Prozentpunkte gegenüber April).
Ausblick auf die GeschäftsentwicklungGEA ist sehr zuversichtlich den nachstehenden Ausblick
für das Geschäftsjahr 2024 zu erreichen und
erwartet für den Gesamtkonzern:
scrollen
1) Bereinigt um Portfolio- und
Währungsumrechnungseffekte
Weitere Informationen zum Ausblick 2024 finden Sie im
Geschäftsbericht 2023 (Seiten 167 ff).
Für die einzelnen Divisionen erwartet GEA die
folgenden Entwicklungen:
scrollen
*) bereinigt um Portfolio- und
Währungsumrechnungseffekte
Der Ausblick für die EBITDA-Marge vor
Restrukturierungsaufwand für die Divisionen bleibt
unverändert.
scrollen
1) Capital Employed im Durchschnitt der letzten
4 Quartale
Düsseldorf, 6. August 2024
Der Vorstand
scrollen
Konzernbilanz zum 30. Juni 2024Aktivascrollen
Passivascrollen
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung1. April - 30. Juni 2024*scrollen
scrollen
*) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der
prüferischen Durchsicht
Konzern-Gesamtergebnisrechnung1. April - 30. Juni 2024*scrollen
*) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der
prüferischen Durchsicht
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung1. Januar - 30. Juni 2024scrollen
scrollen
Konzern-Gesamtergebnisrechnung1. Januar - 30. Juni 2024scrollen
Konzern-Kapitalflussrechnung1. April - 30. Juni 2024¹scrollen
1) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der
prüferischen Durchsicht
Konzern-Kapitalflussrechnung1. Januar - 30. Juni 2024scrollen
scrollen
*) Einschließlich erhaltener Anzahlungen.
Konzern-Eigenkapitalspiegelzum 30. Juni 2024scrollen
scrollen
1) Im Umlauf befindliche Aktien.
ANHANG ZUM VERKÜRZTEN KONZERNZWISCHENABSCHLUSS1. Grundlagen der Berichterstattung1.1 Grundlagen der DarstellungDer verkürzte Konzernzwischenabschluss der GEA
Group Aktiengesellschaft, Peter-Müller-Straße
12, 40468 Düsseldorf/Deutschland (Amtsgericht
Düsseldorf, Handelsregister-Nummer HRB 65691), und die
in den verkürzten Konzernzwischenabschluss
einbezogenen Zwischenabschlüsse der
Tochtergesellschaften wurden im Einklang mit den
International Financial Reporting Standards (IFRS) und den
diesbezüglichen Interpretationen des International
Accounting Standards Board (IASB) erstellt, wie sie
gemäß der Verordnung Nr. 1606/2002 des
Europäischen Parlamentes und des Rates über die
Anwendung Internationaler Rechnungslegungsstandards in der
EU für die Zwischenberichterstattung anzuwenden sind.
In Übereinstimmung mit IAS 34 enthält der
verkürzte Konzernzwischenabschluss nicht
sämtliche Informationen und Angaben des Anhangs, die
gemäß IFRS für einen Konzernabschluss zum
Ende des Geschäftsjahres erforderlich sind.
Der vorliegende verkürzte Konzernzwischenabschluss
und Konzernzwischenlagebericht zum 30. Juni 2024 wurde
einer prüferischen Durchsicht durch einen
Wirtschaftsprüfer unterzogen. Er wurde am 6. August
2024 vom Vorstand zur Veröffentlichung freigegeben.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss ist in Euro
aufgestellt. Alle Beträge einschließlich der
Vergleichszahlen - mit Ausnahme der
Segmentberichterstattung - werden in T EUR angegeben. Alle
Beträge sind kaufmännisch gerundet. In
Einzelfällen kann sich daher bei der Addition von
Einzelwerten zum Summenwert eine Differenz in einer
Größenordnung von ein T EUR ergeben.
Die in dem vorliegenden verkürzten
Konzernzwischenabschluss angewandten Bilanzierungs- und
Bewertungsmethoden sind mit Ausnahme der zum 1. Januar 2024
erstmals anzuwendenden Vorschriften un verändert zum
31. Dezember 2023 und werden im Geschäftsbericht 2023
zum IFRS-Konzernabschluss von GEA auf den Seiten 179 bis
193 ausführlich beschrieben.
1.2 Erstmals angewandte RechnungslegungsvorschriftenDie nachfolgend dargestellten Rechnungslegungsstandards
werden bei GEA im Berichtsjahr erstmals angewendet:
scrollen
Aus der erstmaligen Anwendung dieser
Rechnungslegungsstandards resultierten keine wesentlichen
Auswirkungen auf den Konzernzwischenabschluss.
1.3 Noch nicht umgesetzte RechnungslegungsvorschriftenFür die Aufstellung des verkürzten
Konzernzwischenabschlusses zum 30. Juni 2024 waren die im
Folgenden dargestellten Rechnungslegungsstandards und
Interpretationen sowie Änderungen bestehender
Standards und Interpretationen bereits veröffentlicht,
jedoch noch nicht verpflichtend anzuwenden.
Soweit nicht anderweitig erwähnt, sind die neuen
Standards und Interpretationen in das EU-Recht
übernommen worden. Neue Standards und Interpretationen
wendet GEA nicht vorzeitig an.
scrollen
GEA prüft derzeit die Auswirkungen der
geänderten Rechnungslegungsvorschriften auf den
Konzernabschluss. Die möglichen Auswirkungen von IFRS
18 im Hinblick auf die geänderten Anforderungen in der
Darstellung und in den Angaben im Konzernabschluss werden
momentan analysiert. Daneben erwartet GEA aus der
erstmaligen Anwendung der anderen Standards
gegenwärtig keine wesentlichen Auswirkungen auf den
Konzernabschluss.
1.4 Grundlagen der ZwischenberichterstattungDer verkürzte Konzernzwischenabschluss vermittelt
im Berichtszeitraum ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage.
Die Erstellung eines verkürzten
Konzernzwischenabschlusses erfordert, dass Schätzungen
und Annahmen getroffen werden, die sich auf die
Vermögenswerte, die Verbindlichkeiten, die
Rückstellungen, die aktivischen und passivischen
latenten Steuern sowie die Erträge und Aufwendungen
auswirken. Obwohl die Schätzungen und Annahmen
sorgfältig und gewissenhaft vorgenommen werden, kann
nicht ausgeschlossen werden, dass die sich tatsächlich
einstellenden Beträge von den im verkürzten
Konzernzwischenabschluss verwendeten Schätzungen
abweichen.
Faktoren, die eine negative Abweichung von den
Erwartungen verursachen können, können eine
Verschlechterung der Weltwirtschaftslage, Entwicklungen der
Währungskurse und Zinssätze sowie wesentliche
Gerichtsverfahren und Änderungen von umweltrechtlichen
bzw. sonstigen gesetzlichen Bestimmungen sein. Fehler in
den internen operativen Abläufen, Verluste von
Kundenaufträgen sowie steigende Finanzierungskosten
können ebenfalls den zukünftigen Erfolg des
Konzerns beeinträchtigen.
2. KonsolidierungskreisIm ersten Halbjahr 2024 hat sich der
Konsolidierungskreis wie folgt verändert:
scrollen
Nicht in die Konsolidierung einbezogen werden 39
Tochterunternehmen (31. Dezember 2023: 43), da ihr Einfluss
auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des
Konzerns auch bei zusammengefasster Betrachtung von
untergeordneter Bedeutung ist.
Am 12. März 2024 erwarb GEA Farm Technologies (UK)
Limited 100 Prozent der Anteile und Stimmrechte an der
nordirischen CattleEye Ltd. Der beizulegende Zeitwert der
übertragenen Gegenleistungen betrug zum
Akquisitionsstichtag 7,3 Mio. EUR, bestehend aus einer
fixen Kaufpreiszahlung von 6,5 Mio. EUR und einer bedingten
Kaufpreiszahlung, beides zahlbar in bar. Die Akquisition
der vollkonsolidierten Gesellschaft führt zu einem
steuerlich nicht abzugsfähigen Goodwill von 4 Mio.
EUR, welcher der Division Farm Technologies zugeordnet ist.
Das erworbene Nettovermögen beträgt 3,3 Mio. EUR.
Die in der Vergangenheit erworbenen und vormals als
unwesentlich eingestuften Gesellschaften Crismil S.A. und
Melktechniek West B.V. wurden aufgrund strategischer
Neuausrichtungen und der daraus resultierenden zunehmenden
Bedeutung für den GEA-Konzern ab dem 01. Januar 2024
erstmals voll in den Konzernabschluss mit einbezogen. Durch
die erstmalige Einbeziehung der beiden Gesellschaften
erhöht sich der Goodwill der Division Farm
Technologies um 8,3 Mio. EUR. Darüber hinaus wurden
die in der Vergangenheit gegründeten, vormals
unwesentlichen Gesellschaften GEA Process Engineering Chile
S.A. und GEA Farm Technologies (Ireland) Ltd. aufgrund
zunehmender strategischer Bedeutung für den
GEA-Konzern ab dem 01. Januar 2024 erstmals voll in den
Konzernabschluss einbezogen.
3. Erläuterungen zur Bilanz3.1 FinanzinstrumenteDie nachstehende Tabelle zeigt die Buchwerte und
beizulegenden Zeitwerte finanzieller Vermögenswerte
und finanzieller Verbindlichkeiten zum 30. Juni 2024,
einschließlich ihrer Stufen in der Fair
Value-Hierarchie. Für Finanzinstrumente, welche nicht
zum beizulegenden Zeitwert bilanziert werden und der
Buchwert einen angemessenen Näherungswert des
beizulegenden Zeitwerts darstellt, wird dieser nicht
gesondert angegeben.
scrollen
scrollen
scrollen
scrollen
Finanzielle Vermögenswerte und Schulden, die zum
beizulegenden Zeitwert bilanziert werden oder für die
ein beizulegender Zeitwert im Anhang angegeben wird, sind
in die beschriebene Fair-Value-Hierarchie einzuordnen.
Maßgebend für die Einordnung in die Stufen der
Bewertungshierarchie sind dabei die der Bewertung zugrunde
liegenden Eingangsdaten:
Inputparameter der Stufe 1: Auf aktiven Märkten
notierte (nicht angepasste) Preise für identische
finanzielle Vermögenswerte und Schulden.
Inputparameter der Stufe 2: Marktpreisnotierungen, die
direkt (als Preise) oder indirekt (als von Preisen
abgeleitete) beobachtbare Eingangsdaten in die Bewertung
einfließen und die keine notierten Preise nach Stufe
1 darstellen.
Inputparameter der Stufe 3: Eingangsdaten, die nicht von
beobachtbaren Marktdaten abgeleitet werden.
In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres
2024 fanden keine Übertragungen zwischen den Stufen
der Bewertungshierarchie statt.
Für Forderungen und Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen, Zahlungsmittel und
Zahlungsmitteläquivalente, Festgeldanlagen sowie
übrige sonstige finanzielle Vermögenswerte
entsprechen die beizulegenden Zeitwerte im Wesentlichen den
Buchwerten, was auf die überwiegend kurzen
Restlaufzeiten zurückzuführen ist.
Vor dem Hintergrund bestehender Factoring-Vereinbarungen
nicht ausgebuchte Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen werden zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Die
Bemessung des Zeitwertes erfolgt auf Basis am Markt
beobachtbarer Zinsstrukturkurven. Es erfolgt eine Zuordnung
in Stufe 2 der Bewertungshierarchie.
Bei den Derivaten handelt es sich ausschließlich
um Währungsderivate. Die Ermittlung des beizulegenden
Zeitwerts erfolgt auf der Basis von notierten Devisenkursen
unter Berücksichtigung von am Markt beobachtbaren
Terminaufschlägen und -abschlägen.
Dementsprechend erfolgt eine Einordnung in Stufe 2 der
Bewertungshierarchie.
Den Finanzinstrumenten der Stufe 3 wurde u.a. eine
vormals wertberichtigte Forderung, die als sonstiges
Wertpapier klassifiziert wurde, aus dem Bereich der
ehemaligen Rohstoffaktivitäten der Metallgesellschaft
AG zugeordnet, deren beizulegender Zeitwert mittels einer
Barwertberechnung auf Basis der vom Schuldner geplanten
Zahlungen ermittelt wird. Da es sich bei dem Schuldner um
den Betreiber einer Kupfermine handelt, werden die von ihm
geplanten Zahlungen vom Kupferpreis beeinflusst. Gewinne
und Verluste aus der Folgebewertung der Forderung werden im
Ergebnis aus nicht fortgeführten
Geschäftsbereichen ausgewiesen.
Die nachstehende Tabelle zeigt die Entwicklung des
beizulegenden Zeitwertes im ersten Halbjahr 2024:
scrollen
Die wesentlichen, nicht beobachtbaren Inputfaktoren der
beschriebenen Forderung setzen sich zum 30. Juni 2024 aus
erwarteten jährlichen Zahlungsmittelzuflüssen in
Höhe von 1.236 T EUR bis 2.689 T EUR und einem
durchschnittlichen risikoadjustierten Abzinsungssatz in
Höhe von 7,3 Prozent zusammen.
Für den beizulegenden Zeitwert der Forderung
hätte eine für möglich gehaltene
Änderung bei einem der wesentlichen, nicht
beobachtbaren Inputfaktoren, unter Beibehaltung der anderen
Inputfaktoren, die folgenden Auswirkungen:
scrollen
GEA hat sich an einem Fonds beteiligt, welcher vor allem
in neuartige Lebensmitteltechnologien investiert. Die
Fondsanteile werden der Stufe 3 der Bewertungshierarchie
zugeordnet und als sonstiges Wertpapier ausgewiesen. Die
Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes erfolgt anhand der
sogenannten International Private Equity and Venture
Capital Valuation Guidelines ("IPEV Valuation Guidelines"),
welche eine Vielzahl von Hinweisen zu typischen Fragen bei
der Bewertung nicht notierter Eigenkapitalinstrumente und
Investmentfonds enthalten. Bei der Bewertung der
Fondsanteile werden der Preis der jüngsten
Transaktionen berücksichtigt und die Performance
analysiert, um gegebenenfalls Wertanpassungen seit der
jüngsten Transaktion zu berücksichtigen.
Die nachstehende Tabelle zeigt die Entwicklung des
beizulegenden Zeitwerts im ersten Halbjahr 2024:
scrollen
Zum 30. Juni 2024 handelt es sich bei dem wesentlichen
nicht beobachtbaren Inputfaktor um den Vervielfältiger
"Net Total Value to Paid-in-Capital". Dieser gibt das
Verhältnis vom Wert der Fondsanteile zuzüglich
getätigter Ausschüttungen zum eingezahlten
Kapital an.
Ebenfalls der Stufe 3 werden die sonstigen Beteiligungen
von GEA zugeordnet, welche beim erstmaligen Ansatz als
finanzielle Vermögenswerte, die erfolgsneutral zum
beizulegenden Zeitwert bewertet werden, designiert wurden.
Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes erfolgt anhand
von Eingangsdaten, welche nicht von beobachtbaren
Marktdaten abgeleitet werden.
Eine weitere Beteiligung GEAs wird ebenfalls unter den
sonstigen Beteiligungen ausgewiesen und der Stufe 3 der
Bewertungshierarchie zugeordnet. Die Ermittlung des
beizulegenden Zeitwertes erfolgt, im Einklang mit den IPEV
Valuation Guidelines, anhand der sogenannten "Sum of the
Parts"-Methode.
Die nachstehende Tabelle zeigt die Entwicklung des
beizulegenden Zeitwerts im ersten Halbjahr 2024:
scrollen
Bei den wesentlichen nicht beobachtbaren Inputparametern
handelt es sich zum 30. Juni 2024 um den Wert eines
Lizenzmodells sowie um den Wert der Beteiligungen, welche
die Gesellschaft an anderen Unternehmen hält.
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten aus bedingten
Kaufpreiszahlungen für den Erwerb der Anteile und
Stimmrechte an der nordirischen CattleEye in Höhe von
800 T EUR sind der Stufe 3 der Bewertungshierarchie
zuzuordnen. Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes
dieser Verbindlichkeit erfolgt mittels Barwertberechnungen,
in die unter Berücksichtigung der jeweiligen
Kaufpreisklauseln verschiedene nicht am Markt beobachtbare
Inputdaten, insbesondere aus der Unternehmensplanung,
einfließen.
Die Bemessung des beizulegenden Zeitwerts des
Schuldscheindarlehens und der Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten erfolgt auf der Grundlage
von Zinsstrukturkurven unter Berücksichtigung von
Credit Spreads. Daher erfolgt die Zuordnung in Stufe 2 der
Bewertungshierarchie. Die auf den Stichtag abgegrenzten
Zinsen sind in den Werten enthalten.
Der Posten übrige sonstige finanzielle
Verbindlichkeiten enthält eine im Rahmen eines
Unternehmenserwerbs übernommene vertragliche
Verpflichtung. Der beizulegende Zeitwert dieses
Fremdkapitalinstruments wird ausgehend von den vertraglich
fixierten Zahlungsströmen unter Anwendung der von der
"European Insurance and Occupational Pensions Authority"
veröffentlichten sogenannten "ultimate-forward rate"
ermittelt. Entsprechend erfolgt eine Zuordnung in Stufe 2
der Bewertungshierarchie.
3.2 EigenkapitalDas gezeichnete Kapital der GEA Group Aktiengesellschaft
beträgt zum 30. Juni 2024 520.376 T EUR (Vorjahr
520.376 T EUR). Die Aktien lauten auf den Inhaber und sind
eingeteilt in 172.331.076 (Vorjahr 180.492.172)
nennbetragslose Stückaktien. Die Aktien sind voll
eingezahlt.
Am 7. November 2023 wurde seitens GEA ein
Aktienrückkaufprogramm bis längstens Anfang 2025
mit einem Gesamtvolumen von bis zu 400 Mio. EUR
angekündigt. Der Rückkauf der Aktien erfolgt in
zwei Tranchen. Die erste Tranche des Rückkauprogramms
über 150 Mio. EUR wurde am 9. November 2023 gestartet
und endete am 24. Mai 2024. Aus dieser Tranche entfallen
Käufe von 2.699.148 Stückaktien für 100.262
T EUR auf das Jahr 2024.
Das Rückkaufvolumen der zweiten Tranche
beträgt 250 Mio. EUR. Die zweite Tranche startete am
3. Juni 2024. Bis zum 30.06.2024 wurden 781.998
Stückaktien für 29.899 T EUR erworben.
Damit hält GEA zum 30.06.2024 4.932.729 eigene
Aktien mit einem auf sie entfallenen Betrag des
gezeichneten Kapitals von 14.896 T EUR, sodass das
ausgegebene Kapital 505.480 T EUR (Vorjahr 496.846 T EUR)
beträgt.
Im Zusammenhang mit dem Aktienrückkaufprogramm
werden durch Buchung gegen die Gewinnrücklagen
unwiderrufliche Rückkaufverpflichtungen gegenüber
dem Finanzdienstleister, der den Rückkauf abwickelt,
erfasst und unter den sonstigen finanziellen
Verbindlichkeiten ausgewiesen. Diese wird fortgeschrieben
und beträgt zum Stichtag 30.06.2024 15.658 T EUR.
4. Unternehmensverkäufe4.1 Geschäft mit Abfülltechnologien in Slowenien4.1.1 Veräußerte UnternehmenIm ersten Halbjahr 2024 hat GEA das folgende Unternehmen
im Wege des Anteilsverkaufs veräußert:
scrollen
Am 30. April 2024 hat GEA den im März 2024
vertraglich vereinbarten Verkauf des Geschäfts mit
Abfülltechnologien in Slowenien vollzogen. Dabei
wurden sämtliche Anteile an der GEA Vipoll d.o.o.,
Križevci pri Ljutomeru, Slowenien,
veräußert.
Das Geschäft der Gesellschaft war der Division
Liquid & Powder Technologies zugeordnet und umfasst die
Entwicklung und Herstellung von Abfülltechnologien
für Produkte, die keine aseptische Verarbeitung
erfordern, wie z.B. Erfrischungsgetränke, Bier und
frische Molkereiprodukte. Die Transaktion erfolgte im
Rahmen der Portfoliobereinigung des Konzerns.
Die im Rahmen der Transaktion veräußerten
Vermögenswerte (inkl. Goodwill) und Schulden bildeten
eine Veräußerungsgruppe im Sinne des IFRS 5 und
wurden zum 31. März 2024 als "zur
Veräußerung gehalten" klassifiziert. Zu diesem
Stichtag wurden Wertminderungen in Höhe von 3.140 T
EUR (hiervon entfielen 135 T EUR auf den allokierten
Goodwill) erfasst. Am 17. Juni 2024 wurde eine Einigung
bezüglich des endgültigen Kaufpreises erzielt,
aus der eine Erstattung des Käufers zugunsten GEA
resultierte. Insgesamt führte der Verkauf im ersten
Halbjahr 2024 zu einem Entkonsolidierungsverlust in
Höhe von 7.751 T EUR, der in den sonstigen
Aufwendungen ausgewiesen wird. Zudem wurden im Zusammenhang
mit der Transaktion zusätzliche Aufwendungen in
Höhe von 670 T EUR (davon in 2024 620 T EUR) erfasst,
die insbesondere Transaktionskosten für Beratung sowie
Aufwendungen für IT beinhalten und sämtlich in
den allgemeinen Verwaltungskosten ausgewiesen werden.
Darüber hinaus waren der Veräußerungsgruppe
im sonstigen Ergebnis kumulative Erträge in Höhe
von 181 T EUR zugeordnet.
Insgesamt wurden im Zusammenhang mit der
Veräußerung der Gesellschaft somit Aufwendungen
in Höhe von 11.561 T EUR (davon in 2024 11.511 T EUR)
als Restrukturierungsaufwand klassifiziert.
4.1.2 Veräußerte Vermögenswerte und SchuldenZum Verkaufszeitpunkt wurden folgende
Vermögenswerte und Schulden veräußert:
scrollen
*) Erhöht um im sonstigen Ergebnis erfasste
Erträge i.H.v. 181 T EUR
5. Erläuterungen zur Gewinn- und VerlustrechnungErtragsteueraufwandDie ausgewiesenen Ertragsteuern im
Zwischenberichtszeitraum entsprechen einer Steuerquote von
24,2 Prozent (Zwischenberichtszeitraum Vorjahr 23,1
Prozent). Diese basiert auf einer Schätzung des
gewichteten durchschnittlichen Ertragsteuersatzes, der
unter Berücksichtigung landesspezifischer
Besonderheiten für das Gesamtjahr 2024 erwartet wird.
Darüber hinaus werden Einmaleffekte
berücksichtigt, die zum Zeitpunkt ihres Auftretens mit
ihrem tatsächlichen Steuereffekt bewertet wurden.
6. Sonstige ErläuterungenDividendenIm ersten Halbjahr 2024 hat GEA Dividenden auf
Stammaktien in Höhe von 168.566 T EUR (Vorjahr 163.715
T EUR) ausgezahlt.
Unterschiedsbetrag aus der WährungsumrechnungDie im ersten Halbjahr 2024 erfasste Veränderung
des Unterschiedsbetrags aus der Währungsumrechnung
beträgt 17.675 T EUR (Vorjahr -28.027 T EUR) und ist
überwiegend auf einen Anstieg des USD gegenüber
dem EUR zurückzuführen.
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus Pensionen und ähnlichen VerpflichtungenDie im ersten Halbjahr 2024 im sonstigen Konzernergebnis
erfassten versicherungsmathematischen Gewinne aus Pensionen
und ähnlichen Verpflichtungen in Höhe von 21.228
T EUR (Vorjahr: versicherungsmathematische Verluste i.H.v.
-8.327 T EUR) (nach Steuern) resultieren aus einem Anstieg
der für die Bewertung der Pensionsrückstellungen
zu verwendenden Rechnungszinssätze in Deutschland, den
USA und UK (Deutschland: Anstieg um 40 Basispunkte, USA:
Anstieg um 40 Basispunkte, UK: Anstieg um 60 Basispunkte
seit dem 31. Dezember 2023).
Erläuterungen zur KapitalflussrechnungDer nicht in der Kapitalflussrechnung erfasste
Inflationseffekt (Kaufkraftverlust) auf den Anfangsbestand
der Zahlungsmittel beträgt zum 30. Juni 2024 4.748 T
EUR (Vorjahr 1.880 T EUR).
7. SegmentberichterstattungDie Geschäftsaktivitäten von GEA gliedern sich
in fünf Divisionen auf, die entlang ähnlicher
Technologien aufgebaut sind:
scrollen
Ein Global Corporate Center bündelt alle
unterstützenden Steuerungs- und Verwaltungsfunktionen
und nimmt die Leitungsfunktionen für den gesamten
Konzern wahr. Die im Global Corporate Center
gebündelten Funktionen bilden keine
eigenständigen Geschäftssegmente. Die
Aufwendungen für das Global Corporate Center werden -
so weit zuordenbar - auf die Divisionen allokiert.
Nicht innerhalb der Divisionen ausgewiesen werden
Geschäftsaktivitäten, die nicht zu den
Kerngeschäften gehören. Dies umfasst unter
anderem Verpflichtungen im Zusammenhang mit nicht
fortgeführten Geschäftsbereichen.
Die Aufteilung in die Divisionen stimmt mit der internen
Steuerung sowie der Berichterstattung an Vorstand und
Aufsichtsrat überein.
scrollen
scrollen
*) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der
prüferischen Durchsicht
scrollen
scrollen
*) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der
prüferischen Durchsicht
Die Rechnungslegungsgrundsätze für den Ansatz
und die Bewertung der Vermögenswerte und Schulden der
Divisionen und damit auch für das Working Capital sind
die gleichen, wie sie für den Konzern gelten und in
den Grundsätzen der Rechnungslegung im
Geschäftsbericht 2023 beschrieben wurden.
scrollen
scrollen
1) ROCE = EBIT vor
Restrukturierungsaufwand/Capital Employed; EBIT vor
Restrukturierungsaufwand und Capital Employed jeweils zum
Durchschnitt der letzten 4 Quartale und vor Effekten aus
dem Goodwill aus dem Erwerb der ehemaligen GEA AG durch die
ehemalige Metallgesellschaft in 1999; Capital Employed =
Anlagevermögen ohne zinstragende Anlagen + Working
Capital sonstige nicht zinstragende
Vermögensgegenstände, Schulden und
Rückstellungen ohne Aktiva und Passiva im Zusammenhang
mit Ertragsteuern; ROCE, als eine der relevanten
Steuerungsgrößen, wird auf Ebene der Divisionen
als "ROCE 3rd Party" (d.h. im Capital Employed ohne
interdivisionale Effekte) betrachtet. Aufgrund des
negativen Capital Employed ist der ROCE für die
Division LPT nicht aussagekräftig.
scrollen
scrollen
1) ROCE = EBIT vor
Restrukturierungsaufwand/Capital Employed; EBIT vor
Restrukturierungsaufwand und Capital Employed jeweils zum
Durchschnitt der letzten 4 Quartale und vor Effekten aus
dem Goodwill aus dem Erwerb der ehemaligen GEA AG durch die
ehemalige Metallgesellschaft in 1999; Capital Employed =
Anlagevermögen ohne zinstragende Anlagen + Working
Capital sonstige nicht zinstragende
Vermögensgegenstände, Schulden und
Rückstellungen ohne Aktiva und Passiva im Zusammenhang
mit Ertragsteuern; ROCE, als eine der relevanten
Steuerungsgrößen, wird auf Ebene der Divisionen
als "ROCE 3rd Party" (d.h. im Capital Employed ohne
interdivisionale Effekte) betrachtet. Aufgrund des
negativen Capital Employed ist der ROCE für die
Division LPT nicht aussagekräftig.
Die Konsolidierung umfasst im Wesentlichen die
Eliminierung der Anteile an Tochterunternehmen,
konzerninterner Forderungen, Schulden, Umsätze sowie
Aufwendungen bzw. Erträge. Die Umsätze zwischen
den Geschäftssegmenten basieren auf marküblichen
Preisen.
Die Überleitung vom EBITDA zum EBIT zeigt die
folgende Tabelle:
scrollen
*) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der
prüferischen Durchsicht
Die Aufteilung der einzelnen Erlösarten nach
Divisionen zeigen die folgenden Tabellen:
scrollen
scrollen
*) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der
prüferischen Durchsicht
scrollen
scrollen
*) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der
prüferischen Durchsicht
scrollen
scrollen
scrollen
scrollen
scrollen
*) Zusatzinformation: nicht Gegenstand der
prüferischen Durchsicht
Das Management von GEA nutzt entsprechend dem internen
Steuerungssystem neben der Steuerungsgröße
Umsatz den ROCE sowie die EBITDA-Marge vor
Restrukturierungsaufwand als Ergebniskennzahlen für
Steuerungszwecke. Bei der Ermittlung der EBITDA-Marge vor
Restrukturierungsaufwand werden im EBITDA Ergebniseffekte
bereinigt, die auf Restrukturierungsmaßnahmen
entfallen, welche nach Inhalt, Umfang und Definition vom
Vorstandsvorsitzenden beschrieben, dem
Aufsichtsratsvorsitzenden dargelegt und mit diesem
gemeinsam festgelegt werden. Es sollen nur Maßnahmen
berücksichtigt werden, die 2 Mio. EUR
überschreiten. Falls der entsprechende Vorgang
darüber hinaus ein gemäß
Geschäftsordnung des Vorstandes zustimmungspflichtiges
Geschäft ist, ist dieser zudem vom Aufsichtsrat zu
genehmigen.
Entsprechend der obigen Definition wurden im ersten
Halbjahr 2024 26,1 Mio. EUR (Vorjahr 27,2 Mio. EUR) als
Restrukturierungsaufwand bereinigt, wovon 22,9 Mio. EUR
(Vorjahr 26,8 Mio. EUR) auf das EBITDA entfallen. Der
Begriff des Restrukturierungsaufwands enthält in
diesem Zusammenhang Aufwendungen, die unmittelbar mit den
Restrukturierungsmaßnahmen in Verbindung stehen (z.
B. Abfindungsleistungen) und daher auch nach IAS 37 als
Restrukturierungsaufwendungen qualifizieren. Darüber
hinaus umfassen die vom Vorstand definierten
Restrukturierungsmaßnahmen auch Wertminderungen auf
Vermögenswerte sowie weitere Aufwendungen, die
mittelbar durch die Restrukturierungsmaßnahmen
veranlasst sind.
Die bis zum 30. Juni 2024 angefallenen
Restrukturierungsaufwendungen* verteilen sich auf die
Geschäftssegmente wie folgt:
scrollen
scrollen
*) Restrukturierungsaufwand: + /
Restrukturierungsertrag: -
Innerhalb der Division Liquid & Powder Technologies
sind im ersten Halbjahr 2024 Restrukturierungsaufwendungen
im Sinne des IAS 37 von 2,3 Mio. EUR für die
Reorganisation des Produktportfolios angefallen. Innerhalb
derselben Division sind neben den
Veräußerungsverlusten auch im Bereich Sonstiges
im Wesentlichen Aufwendungen im Zusammenhang mit dem
Verkauf des Geschäfts mit Abfülltechnologien in
Slowenien enthalten. Bei den 3,9 Mio. EUR im Bereich
Sonstige handelt es sich vor allem um Sachkosten, die im
Zusammenhang mit der strategischen Neuausrichtung des
Konzerns sowie der Portfoliobereinigung angefallen sind. In
der Tabelle negativ dargestellte Werte stammen aus
Wertaufholungen von Vermögenswerten oder der
Auflösung nicht genutzter Rückstellungen.
Entsprechend dem internen Steuerungssystem werden als
Maße für die Ertragskraft der fünf
Divisionen auch das "Ergebnis vor Zinsen, Steuern,
planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen
sowie Wertaufholungen auf Sachanlagen und immaterielle
Vermögenswerte" (EBITDA) sowie das "Ergebnis vor
Zinsen und Steuern" (EBIT) betrachtet. Diese
Größen entsprechen den in der Gewinn- und
Verlustrechnung dargestellten Werten.
Die Überleitung vom EBIT auf das Ergebnis vor
Ertragsteuern ist aus der Gewinn- und Verlustrechnung zu
entnehmen.
8. Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und PersonenTransaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen
haben keinen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage.
9. Ereignisse nach dem BilanzstichtagEs liegen keine wesentlichen Ereignisse nach dem
Bilanzstichtag vor.
Düsseldorf, 6. August 2024
Der Vorstand
scrollen
WEITERE INFORMATIONENVersicherung der gesetzlichen VertreterWir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß
den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für
die Halbjahresfinanzberichterstattung der
Konzernhalbjahresabschluss ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im
Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf
einschließlich des Geschäftsergebnisses und die
Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild
vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken
der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im
verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Düsseldorf, 6. August 2024
Der Vorstand
scrollen
Bescheinigung nach prüferischer DurchsichtAn die GEA Group Aktiengesellschaft, DüsseldorfWir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss -
bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und
Verlustrechnung und Konzern-Gesamtergebnisrechnung,
Konzern-Kapitalflussrechnung, Konzern-Eigenkapitalspiegel
sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben -
und den Konzernzwischenlagebericht der GEA Group
Aktiengesellschaft, Düsseldorf, für den Zeitraum
vom 1. Januar bis 30. Juni 2024, die Bestandteile des
Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer
prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung
des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den
IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU
anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach
den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren
Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der
gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist
es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten
Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht
auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht
abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des
verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des
Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom
Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten
deutschen Grundsätze für die prüferische
Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die
prüferische Durchsicht so zu planen und
durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung
mit einer gewissen Sicherheit ausschließen
können, dass der verkürzte
Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in
Übereinstimmung mit den IFRS für
Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden
sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen
Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für
Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des
WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische
Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf
Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf
analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die
durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da
wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung
vorgenommen haben, können wir einen
Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht
sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu
der Annahme veranlassen, dass der verkürzte
Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in
Übereinstimmung mit den IFRS für
Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden
sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in
wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den
für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren
Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind.
Düsseldorf, den 6. August 2024
PricewaterhouseCoopers GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
scrollen
FINANZKALENDER2. Oktober 2024Capital Markets Day 2024
6. November 2024Quartalsmitteilung zum 30. September 2024
Stammdaten der GEA Aktiescrollen
Investor RelationsTel. +49 211 9136-1081
E-Mail ir@gea.com
Media Relations
Tel. +49 211 9136-1492
E-Mail pr@gea.com
ImpressumHerausgeber:GEA Group Aktiengesellschaft
Peter-Müller-Straße 12, 40468 Düsseldorf
gea.com
Redaktion:Corporate Accounting, Investor Relations, Corporate
Finance
Koordination:Katja Redweik
Layout:Christiane Luhmann, luhmann & friends
Dieser Bericht beinhaltet in die Zukunft gerichtete
Aussagen zur GEA Group Aktiengesellschaft, zu ihren
Tochter- und Beteiligungsgesellschaften sowie zu den
wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen, die den
Geschäftsverlauf von GEA beeinflussen können.
Alle diese Aussagen basieren auf Annahmen, die der Vorstand
aufgrund der ihm derzeit zur Verfügung stehenden
Informationen getroffen hat. Sofern diese Annahmen nicht
oder nur teilweise eintreffen oder weitere Risiken
eintreten, kann die tatsächliche
Geschäftsentwicklung von der erwarteten abweichen.
Eine Gewähr kann deshalb für die Aussagen nicht
übernommen werden.
RundungshinweisBei Verwendung von gerundeten Beträgen und
Prozentangaben können aufgrund kaufmännischer
Rundung geringe Abweichungen auftreten.
Hinweis zur ÜbersetzungDer Halbjahresfinanzbericht liegt auch in englischer
Übersetzung vor. Bei Abweichungen gilt die deutsche
Fassung.
GEA/Q2/0020 © GEA Group
Aktiengesellschaft. All rights reserved. Subject
to modifications. Printed in Germany.
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||