![]() Ahlers AGHerfordHalbjahresbericht 2017/18(1. Dezember 2017 bis 31. Mai 2018)ENTWICKLUNG IN DEN ERSTEN SECHS MONATEN DES GESCHÄFTSJAHRES 2017/18H1 2017/18 - Highlights
1. GESCHÄFTS- UND RAHMENBEDINGUNGENIn der Eurozone ist die konjunkturelle Situation weiter positiv. Gestützt wird die
gute Wirtschaftsentwicklung von der unverändert expansiven Geldpolitik der Europäischen
Zentralbank, die das Zinsniveau niedrig hält und damit Investitionen und privaten
Konsum steigen lässt. Das Wachstum ist inzwischen bei allen großen Euro-Volkswirtschaften
angekommen und die Zuwachsraten des BIP (Bruttoinlandsprodukt) nähern sich dabei zunehmend
an. Allerdings ist das BIP der Eurozone in den ersten drei Monaten 2018 mit 0,4 Prozent
weniger stark gewachsen als die meisten volkswirtschaftlichen Institute ursprünglich
erwartet hatten, unter anderem weil die Aufwertung des Euro die Wettbewerbsfähigkeit
der europäischen Unternehmen verschlechtert. Die meisten Institute haben ihre 2018er
Wachstumsprognose für die Eurozone auf 2,1 Prozent moderat reduziert (bislang 2,3
Prozent, alle Prognosen Commerzbank Research Juni 2018). Deutschland und Frankreich
liegen im Gesamtjahr 2018 gleichauf mit einer korrigierten BIP-Wachstumsprognose von
jeweils 2,0 Prozent (bislang 2,2 bzw. 2,3 Prozent). Russlands Wirtschaft hat durch
die neuen US-Wirtschaftssanktionen einen Dämpfer erhalten und man erwartet deshalb
nur noch eine BIP-Wachstumsrate von 1,3 Prozent, 0,4 Prozentpunkte weniger als zu
Beginn des Jahres. In Deutschland herrscht eine gute Beschäftigungslage und zusammen mit realen Lohnzuwächsen
sorgt das für die positive Stimmung der Verbraucher. Das Konsumklima liegt deshalb
auf einem robust hohen Niveau. Der private Konsum bleibt damit eine wichtige Säule
der deutschen Konjunkturentwicklung (GfK Konsumklima, Mai 2018). Auch im europäischen
Ausland verbessert sich die Arbeitsmarktlage und die Konsumstimmung dürfte positiv
sein. Trotz der guten Verbraucherstimmung setzt sich der rückläufige Umsatztrend des stationären
Modehandels fort. Nach rückläufiger Vorlage im Vorjahreszeitraum (-3,3 Prozent) gingen
so die Umsätze des stationären deutschen Bekleidungseinzelhandels von Dezember 2017
bis Mai 2018 um 1,3 Prozent zurück. Stark rückläufig waren die Monate März und Mai
mit jeweils 6 Prozent Umsatzminus, wobei insbesondere der Mai angesichts der negativen
Vorjahresvorlage (-6 Prozent) erneut auffällig schlecht verlief (Textilwirtschaft
23_2018). Das wachsende Online-Geschäft mit Mode schließt die Lücke des stationären
Handels nicht. Auch der Bekleidungseinzelhandel in den für Ahlers relevanten europäischen
Märkten wird sich deutlich unterhalb der jeweiligen konjunkturellen Steigerungsraten
entwickeln. In Russland ist die Liquidität nach wie vor knapp und der Modekonsum dürfte
angesichts des weiterhin niedrigen Rubelkurses und der dadurch geschwächten Kaufkraft
der russischen Verbraucher höchstens stabil sein. 2. ERTRAGS-, FINANZ- UND VERMÖGENSLAGEQ2 2017/18: planmäßige Auslieferung der Saisonware bei gleichzeitig schwachem Sofortgeschäft mit Anzügen und SportswearErwartungsgemäß hat Ahlers die verschobene Auslieferung von Saisonware der ersten
drei Monate im zweiten Quartal 2017/18 aufgeholt. Dagegen fiel das Sofortgeschäft
insbesondere bei Anzügen und Jacken schwach aus. Gebremst wurde die Umsatzentwicklung
auch durch die Nichtabnahme von Waren durch zwei Großkunden in Russland und der Ukraine.
Zusammen machte dieser Effekt 1,8 Mio. EUR aus. Der kleinere der beiden Kunden hat
dann im Juni den Großteil seiner Ware abgenommen. Bei dem größeren Kunden wird das
nicht mehr passieren. Insbesondere der Umsatz der Marke Pierre Cardin wurde durch
beide Entwicklungen stark beeinflusst. Das zähe Geschäft mit Outerwear traf zudem
unsere Sportswear-Marke Jupiter. Robustes Umsatzplus bei JeansIm ersten Halbjahr 2017/18 wuchsen die Jeans-Umsätze von Pierre Cardin und Pioneer
Authentic Jeans um 2,8 Prozent bzw. 2,2 Prozent. Beide Marken punkteten vor allem
in Deutschland und der Schweiz. Überlagert wurde diese gute Entwicklung durch das
rückläufige Sofortgeschäft bei Anzügen und Outdoorjacken, die für drei Viertel des
aufgelaufenen Umsatzminus verantwortlich waren. In Russland und der Ukraine machte
Ahlers mit den übrigen Kunden ein moderates Umsatzplus (+0,2 Mio. EUR), verlor allerdings
durch die Auftragsstornos der zwei Großkunden (-1,8 Mio. EUR). Zusammen gingen deshalb
die Umsätze um 1,6 Mio. EUR Umsatz gegenüber dem Vorjahreswert zurück. Der Konzernumsatz
sank in den ersten sechs Monaten 2017/18 von 117,3 Mio. EUR auf 110,8 Mio. EUR um
6,5 Mio. EUR bzw. 5,5 Prozent. Rückläufige Umsätze überwiegen trotz positiver Schlaglichter im Premium SegmentDas erfreuliche Umsatzplus der Pierre Cardin-Jeans von 2,8 Prozent konnte das überraschend
schwache Geschäft mit Anzügen und Jacken als auch die rückläufigen Marken-Umsätze
in Osteuropa nicht ausgleichen. Baldessarini legte in Russland zu, wurde aber auch
durch das schwache Sofortgeschäft in Deutschland belastet. Zusammen gingen die Umsätze
des Premium Segments im ersten Halbjahr 2017/18 um 4,5 Mio. EUR oder 5,6 Prozent von
80,4 Mio. EUR auf 75,9 Mio. EUR zurück. Der Anteil des Premium Segments am Gesamtumsatz
blieb im Berichtszeitraum mit 69 Prozent stabil. Jeans, Casual & Workwear Segment: Pioneer Jeans im Plus, Jupiter-Umsatz rückläufigIm Jeans, Casual & Workwear Segment konnte Pioneer Authentic Jeans in den ersten sechs
Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 2,2 Prozent zulegen, in Deutschland sogar
um 3,8 Prozent. Pionier Workwear erzielte in dem wichtigen Heimatmarkt einen Umsatz
auf Vorjahresniveau. Durch das schwierige Geschäft mit Outerwear ging der Jupiter-Umsatz
dagegen um 20 Prozent zurück. Zusammengenommen sank der Umsatz des Jeans, Casual &
Workwear Segments im ersten Halbjahr 2017/18 um 2,0 Mio. EUR von 36,9 Mio. EUR auf
34,9 Mio. EUR. Sein Anteil am Gesamtumsatz lag wie im Vorjahreszeitraum bei 31 Prozent. Umsatz nach Segmentenscroll
*
inkl. Sonstige 0,2 Mio. EUR (Vorjahr 0,2 Mio. EUR) eCommerce mit kräftigem Umsatzplus im zweiten QuartalDie Umsätze im eigenen Einzelhandel wuchsen im zweiten Quartal 2018 mit 5,5 Prozent
recht kräftig, nachdem sie in der ersten drei Monaten des Geschäftsjahres rückläufig
waren. Das lag primär an der Übernahme von russischen Stores durch die Ahlers RUS.
Im ersten Halbjahr 2017/18 gingen die Umsätze des eigenen Retail zusammengenommen
leicht um 1,3 Prozent zurück. Ihr Anteil am Gesamtumsatz lag mit 13,2 Prozent dennoch
über dem Vorjahreswert von 12,7 Prozent. Der eCommerce-Umsatz legte im zweiten Quartal 2017/18 gegenüber dem Vergleichszeitraum
des Vorjahres mit 17 Prozent wieder kräftig zu, nachdem er im ersten Quartal durch
Retouren aus den Vormonaten zurückgegangen war. Aufgelaufen liegen die Zahlen damit
wieder auf Vorjahresniveau. ERTRAGSLAGEUmsatzeffekt maßgeblich für rückläufiges ErgebnisDie Rohertragsmarge stieg im ersten Halbjahr 2017/18 durch niedrigere Beschaffungskosten
leicht um 0,9 Prozentpunkte auf 50,4 Prozent. Der Umsatzeffekt auf den Rohertrag wurde
dadurch gedämpft. Trotzdem sank der Rohertrag um 2,2 Mio. EUR von 58,0 Mio. EUR auf
55,8 Mio. EUR. Der Personalaufwand stieg überwiegend durch den Aufbau des Joint Ventures
Ahlers RUS planmäßig um 0,1 Mio. EUR auf 25,6 Mio. EUR. Die betrieblichen Aufwendungen
bestehend aus Personalaufwendungen, sonstigen betrieblichen Aufwendungen und Abschreibungen
gingen vor allem durch geringere Vertreterprovisionen um 0,3 Mio. EUR bzw. 0,5 Prozent
auf 55,8 Mio. EUR zurück (Vorjahr 56,1 Mio. EUR). Vor allem im zweiten Quartal 2017/18
konnten die betrieblichen Aufwendungen um 0,8 Mio. EUR bzw. 2,9 Prozent spürbar reduziert
werden. Das EBIT vor Sondereffekten sank im ersten Geschäftshalbjahr von 1,9 Mio.
EUR im Vorjahr auf den Break-Even-Punkt. Sonderaufwendungen spielten in beiden Perioden
kaum eine Rolle. Im Berichtszeitraum fielen Aufwendungen von zusammen 0,1 Mio. EUR
für Abfindungen von Vertretern und Mitarbeitern und gegenläufig dem Verkaufserlös
eines Grundstücks in Sri Lanka an (Vorjahr -0,3 Mio. EUR für Wechselkurseffekte und
eine Storeschließung). Das Finanzergebnis lag mit -0,4 Mio. EUR auf Höhe des Vorjahreswerts.
Das Konzernergebnis sank um 1,3 Mio. EUR auf -0,4 Mio. EUR (Vorjahr 0,9 Mio. EUR). Ertragslagescroll
SEGMENTERGEBNISSEBei den Premiummarken Baldessarini, Pierre Cardin und Otto Kern führten die Umsatzrückgänge
trotz der verbesserten Rohertragsmarge (+1,1 Prozentpunkte) zu einem deutlich niedrigeren
Segmentergebnis. Gedämpft wurde der Ergebnisrückgang des Premiumsegments durch den
Verkauf eines Kunstwerks, der zu einem Buchgewinn in Höhe von 0,6 Mio. EUR führte.
Zusammengenommen fiel das Ergebnis der Premiummarken einschließlich 'Sonstige' um
1,4 Mio. EUR von 0,5 Mio. EUR auf -0,9 Mio. EUR. Bei einer Rohertragsmarge und einer Kostenstruktur, die jeweils etwa auf Vorjahresniveau
lagen, wurde auch das Ergebnis des Jeans, Casual & Workwear Segments mit den Marken
Pioneer Authentic Jeans, Pionier Jeans & Casuals, Pionier Workwear und Jupiter maßgeblich
durch den Umsatzeffekt beeinflusst. Das Ergebnis des Jeans, Casual & Workwear Segments
sank deshalb um 0,5 Mio. EUR von 1,4 Mio. EUR auf 0,9 Mio. EUR. EBIT vor Sondereffekten nach Segmentenscroll
*
inkl. Sonstige 0,6 Mio. EUR (Vorjahr 0,0 Mio. EUR) FINANZ- UND VERMÖGENSLAGENiedrigeres Net Working Capital und verbesserter Cashflow aus betrieblicher TätigkeitDie Maßnahmen zur Reduzierung des Net Working Capitals, bestehend aus Vorräten und
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen, zeigen Erfolge. Die Rohwarenbestände konnten durch präzisere Bestellvorgänge
um 0,8 Mio. EUR gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitpunkt reduziert werden. Die Verbesserung
der Zahlungskonditionen führte zu höheren Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
(+6,5 Mio. EUR) und damit zur Verringerung der im Net Working Capital gebundenen Finanzmittel.
Umsatzbedingt stiegen die Bestände an Fertigwaren an, während die Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen sanken. Zusammengenommen ging das Net Working Capital deutlich
um 6,7 Prozent bzw. 6,2 Mio. EUR auf 85,9 Mio. EUR zurück. Dies trug maßgeblich zur
Verbesserung des Cashflows aus betrieblicher Tätigkeit um 0,2 Mio. EUR bei. Vor allem
durch Investitionen in das ERP-System (Enterprise Resource Planning) sowie das Joint
Venture Ahlers RUS wuchsen die immateriellen Vermögenswerte um 2,9 Mio. EUR. Die Sachanlagen
und sonstigen langfristigen Vermögenswerte gingen um 1,1 Mio. EUR zurück. Durch das
gestiegene Anlagevermögen verlängerte sich die Bilanz zum Berichtsstichtag leicht
um 1,8 Mio. EUR auf 180,9 Mio. EUR (Vorjahr 179,1 Mio. EUR). Die Nettofinanzverschuldung
lag mit 35,5 Mio. EUR auf Höhe des Vorjahres. Überwiegend durch das niedrigere Halbjahresergebnis
und die Fremdwährungs-Bewertung des Eigenkapitals ausländischer Tochtergesellschaften
ging das Konzern-Eigenkapital um 2,1 Mio. EUR von 102,1 Mio. EUR auf 100,0 Mio. EUR
zurück. Damit lag die Eigenkapitalquote zum Halbjahresstichtag 2017/18 mit 55,3 Prozent
zwar auf gewohnt hohem Niveau aber leicht unter dem Vorjahreswert von 57,0 Prozent. Ahlers RUSUnser Joint Venture in Russland hat seine Geschäftstätigkeit zum 1. März 2018 aufgenommen.
Mitte Mai 2018 hat Ahlers die Zustimmung der zuständigen Behörden zum Erwerb der Anteile
erhalten und besitzt nunmehr wie geplant 60 Prozent der Anteile. Die Gesellschaft
betreibt das Wholesale-Geschäft für Pierre Cardin und Pioneer sowie elf Pierre Cardin
Stores in Russland. Die übrigen 40 Prozent der Anteile werden von einem langjährigen
Geschäftspartner der Ahlers AG gehalten. Steuerungsgrößen und Kennzahlenscroll
*
vor Sondereffekten 3. NACHTRAGSBERICHTNach dem Ende des ersten Halbjahres sind bis zur Veröffentlichung keine Vorgänge von
wesentlicher Bedeutung für den Ahlers Konzern eingetreten. 4. RISIKOBERICHTSeit Beginn des neuen Geschäftsjahres haben sich keine Änderungen hinsichtlich des
Risikos der künftigen Entwicklung ergeben. Die Aussagen, die im Risikobericht des
Konzernabschlusses 2016/17 gemacht wurden, haben weiter Bestand. 5. MITARBEITERAm 31. Mai 2018 beschäftigte Ahlers 2.156 Mitarbeiter und damit 66 Mitarbeiter mehr
als vor einem Jahr (Vorjahr 2.090). Maßgeblich für diese Veränderung war die Gründung
und der Aufbau unseres Joint Ventures Ahlers RUS mit 74 eigenen Retail-Mitarbeitern
sowie der Einsatz eigener Mitarbeiter auf Verkaufsflächen in Spanien (+21 Mitarbeiter).
Darüber hinaus stellte Ahlers zusätzliche Mitarbeiter in der IT aufgrund der GoLive-Phase
des ERP-Projekts sowie im Vertrieb und der Logistik ein, auch durch die Übernahme
von bisherigen Leiharbeitern (+10 Mitarbeiter). Die Produktionskapazitäten der eigenen
Werke in Polen und Sri Lanka wurden reduziert (-25 bzw. -13 Mitarbeiter). Die Zahl
der Mitarbeiter in Deutschland stieg um insgesamt 13 Mitarbeiter (aktuell 619, Vorjahr
606 Mitarbeiter). 6. ENTWICKLUNG DER AHLERS AKTIENAm Berichtsstichtag betrug der Wert der bisherigen Stamm- und Vorzugs-Aktie jeweils
5,10 EUR und lag damit 15 Prozent bzw. 16 Prozent unter dem Wert zum Geschäftsjahresende
am 30. November 2017. Die am 21. Juni 2018 veröffentlichte Adhoc-Mitteilung mit revidiertem
Forecast sorgte für einen schrittweisen Kursrückgang der beiden Aktien auf 4,24 EUR
bzw. 4,10 EUR (Stammaktie bzw. Vorzugsaktie, Stand 29. Juni 2018). Die ordentliche Hauptversammlung sowie die anschließende gesonderte Versammlung der
Vorzugsaktionäre der Ahlers AG haben am 24. April 2018 jeweils mit großer Mehrheit
die Umstellung von Inhaber- auf Namensaktien und die Umwandlung der Vorzugsaktien
in Stammaktien beschlossen. Am 29. Juni 2018 wurden der Beschluss der Hauptversammlung
und die entsprechenden Satzungsänderungen in das Handelsregister des Amtsgerichts
Bad Oeynhausen eingetragen und damit wirksam. Die depot- und börsenmäßige Umstellung
von Inhaber- auf Namensaktie sowie die Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien
erfolgten am gleichen Tag nach Börsenschluss. Seit dem 2. Juli 2018 sind die 13.681.520
"neuen" Namens-Stammaktien im regulierten Markt an der Frankfurter Wertpapierbörse
(Prime Standard) sowie im regulierten Markt an der Börse Düsseldorf notiert und handelbar
(ISIN DE0005009740, WKN 500974, Börsenkürzel AAH). 7. PROGNOSEBERICHTAnspruchsvolles Marktumfeld für Bekleidung auch im zweiten Halbjahr 2017/18Die volkswirtschaftlichen Institute prognostizieren für den Euroraum im zweiten Halbjahr
ein fortgesetztes BIP-Wachstum, wenn auch die politischen Einflüsse auf den Welthandel
die Unsicherheiten verstärken und das Wachstum behindern. Deshalb haben sie auch kürzlich
die erwarteten Wachstumsraten leicht nach unten korrigiert. Die Arbeitslosigkeit im
Euroraum sinkt aber weiter (aktuell 8,5 Prozent, Vorjahr 9,2 Prozent) und die Löhne
gerade in Deutschland steigen. Das sorgt weiter für gute Konsumstimmung. Die Gesellschaft
für Konsumforschung sagt für Deutschland ein Wachstum des privaten Konsums von 2,0
Prozent für 2018 voraus (GfK-Konsumklima, Mai 2018). Der Umsatz des stationären Bekleidungseinzelhandels in Deutschland wird davon voraussichtlich
nicht entsprechend profitieren und unterhalb dieser Marke liegen. Umsatzprognose für 2017/18Aufgrund der Nichtabnahme von Sommersaison-Ware durch einige osteuropäische Kunden
wurden Aufträge der betreffenden Kunden auch für die kommende Herbst/Winter-Saison
storniert. Zudem rechnet der Vorstand weiter mit einem rückläufigen Anzug-Geschäft.
Zusammengenommen dürfte der Umsatz des zweiten Halbjahres 2018 deshalb rückläufig,
aber leicht besser als der Trend des ersten Halbjahres sein (-5,5 Prozent). Ergebniserwartung nach unten korrigiertAhlers führt zur Zeit verschiedene Umstrukturierungen und Kostensenkungsmaßnahmen
durch. Kostendisziplin hat weiterhin höchste Priorität. Daher dürften die betrieblichen
Aufwendungen im zweiten Halbjahr 2018 nicht steigen. Die Rohertragsmarge sollte weiter
über dem Vergleichswert des Vorjahrs liegen. Das Ergebnis des zweiten Halbjahrs dürfte
daher nicht wesentlich schlechter als der Vergleichswert des Vorjahres sein (1,0 Mio.
EUR). Trotzdem dürfte das Jahres-Konzernergebnis 2017/18 nahe am Break Even Punkt
und damit deutlich unter dem Vorjahreswert von 1,9 Mio. EUR liegen. Bislang erwartete
der Vorstand ein wachsendes Konzernergebnis. Weitere, die zukünftige Ertragskraft
stärkende Maßnahmen sind in Planung. Unveränderte Bilanzstrukturen, guter Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit erwartetDie Reduzierung des Net Working Capitals zum Halbjahresstichtag zeigt den Erfolg der
vom Management eingeleiteten Maßnahmen. Die weitere Reduzierung bleibt ein wichtiges
Ziel und sollte mit moderat höheren Abschreibungen zu einem guten Cashflow aus betrieblicher
Tätigkeit leicht unterhalb oder auf Höhe des Vorjahreswertes führen. Es ist das Ziel,
dass auch der Free Cashflow wieder ausgeglichen ist und damit die Finanzsituation
unverändert bleibt. Die Bilanz dürfte ihre sehr solide Struktur deshalb kaum verändern. Konzernbilanz zum 31. Mai 2018A K T I V Ascroll
P A S S I V Ascroll
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das erste Halbjahr 2017/18scroll
Konzern-Gesamtergebnisrechnung
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| TEUR | H1 2017/18 | H1 2016/17 | |
| 12. | Konzernergebnis | -369 | 895 |
| Nicht in die GuV umzuklassifizieren | |||
| 14. | Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste aus leistungsorientierten Pensionsplänen | - | - |
| In die GuV umzuklassifizieren | |||
| 15. | Netto-Ergebnis aus Cashflow Hedges | 738 | -915 |
| 16. | Währungsumrechnungsdifferenzen | -327 | 596 |
| 17. | Umgliederungen in Verbindlichkeiten | -78 | -26 |
| 18. | Sonstiges Ergebnis nach Steuern | 333 | -345 |
| 19. | Gesamtergebnis | -36 | 550 |
| 20. | davon entfallen auf: | ||
| - Anteilseigner der Ahlers AG | 31 | 542 | |
| - Nicht beherrschende Anteile | -67 | 8 | |
| TEUR | Q2 2017/18 | Q2 2016/17 | |
| 1. | Umsatzerlöse | 50.175 | 54.173 |
| 2. | Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | -4.705 | -4.021 |
| 3. | Sonstige betriebliche Erträge | 1.304 | 887 |
| 4. | Materialaufwand | -21.591 | -25.022 |
| 5. | Personalaufwand | -12.900 | -12.941 |
| 6. | Sonstige betriebliche Aufwendungen | -14.000 | -14.399 |
| 7. | Abschreibungen auf Sachanlagen, immaterielle Vermögenswerte und sonstige langfristige Vermögenswerte | -1.433 | -1.324 |
| 8. | Zinsen und ähnliche Erträge | 25 | 31 |
| 9. | Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -214 | -215 |
| 10. | Ergebnis vor Ertragsteuern | -3.339 | -2.831 |
| 11. | Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 1.019 | 855 |
| 12. | Konzernergebnis | -2.320 | -1.976 |
| 13. | davon entfallen auf: | ||
| - Anteilseigner der Ahlers AG | -2.316 | -1.988 | |
| - Nicht beherrschende Anteile | -4 | 12 | |
| Ergebnis je Aktie (in EUR) | |||
| - Stammaktie | -0,17 | -0,15 | |
| - Vorzugsaktie | -0,17 | -0,15 | |
| TEUR | Q2 2017/18 | Q2 2016/17 | |
| 12. | Konzernergebnis | -2.320 | -1.976 |
| Nicht in die GuV umzuklassifizieren | |||
| 14. | Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste aus leistungsorientierten Pensionsplänen | - | - |
| In die GuV umzuklassifizieren | |||
| 15. | Netto-Ergebnis aus Cashflow Hedges | 687 | -702 |
| 16. | Währungsumrechnungsdifferenzen | -347 | 253 |
| 17. | Umgliederungen in Verbindlichkeiten | -38 | -9 |
| 18. | Sonstiges Ergebnis nach Steuern | 302 | -458 |
| 19. | Gesamtergebnis | -2.018 | -2.434 |
| 20. | davon entfallen auf: | ||
| - Anteilseigner der Ahlers AG | -1.976 | -2.437 | |
| - Nicht beherrschende Anteile | -42 | 3 | |
| TEUR | H1 2017/18 | H1 2016/17 |
| Konzernergebnis | -369 | 895 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -148 | 325 |
| Zinserträge / Zinsaufwendungen | 386 | 356 |
| Abschreibungen auf Anlagevermögen | 2.834 | 2.639 |
| Gewinne / Verluste aus Anlagenabgängen (Saldo) | -716 | 51 |
| Zunahme / Abnahme der Vorräte und sonstiger lang- und kurzfristiger Vermögenswerte | 2.189 | 5.041 |
| Veränderung langfristiger Rückstellungen | -263 | -232 |
| Veränderung der nicht beherrschenden Anteile (Personengesellschaften) und sonstiger langfristiger Verbindlichkeiten | 54 | 58 |
| Veränderung der kurzfristigen Rückstellungen | -12 | -240 |
| Veränderung der sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten | -4.580 | -9.994 |
| gezahlte Ertragsteuern | -302 | -777 |
| erhaltene Ertragsteuern | 116 | 845 |
| Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit | -811 | -1.033 |
| Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens | 259 | 195 |
| Einzahlungen aus Abgängen von sonstigen langfristigen Vermögenswerten | 601 | 0 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen | -1.825 | -1.910 |
| Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte | -1.845 | -523 |
| Auszahlungen für den Erwerb von sonstigen langfristigen Vermögenswerten | -2 | - |
| erhaltene Zinsen | 35 | 64 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -2.777 | -2.174 |
| Dividendenauszahlungen | -2.356 | -2.356 |
| Tilgung von langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten | -4.082 | -3.508 |
| gezahlte Zinsen | -360 | -356 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -6.798 | -6.220 |
| Veränderung des Finanzmittelbestands | -10.386 | -9.427 |
| Auswirkungen durch Veränderung der Wechselkurse | -61 | 396 |
| Finanzmittelbestand am 1.12. | 6.291 | 1.498 |
| Finanzmittelbestand am 31.05. (Vorjahr 31.05.) | -4.156 | -7.533 |
| Auf Anteilseigner der Ahlers AG entfallendes Eigenkapital | ||||||
| Gezeichnetes Kapital | ||||||
| TEUR | Stammaktien | Vorzugsaktien | Kapitalrücklagen | Gewinnrücklagen | Eigenkapitaldifferenz aus d. Währungsumrechnung | Summe Konzernanteile |
| Stand am 01.12.2016 | 24.000 | 19.200 | 15.024 | 44.008 | -672 | 101.560 |
| gesamtes Periodenergebnis | 860 | -319 | 541 | |||
| gezahlte Dividenden | -2.356 | -2.356 | ||||
| Stand am 31.05.2017 | 24.000 | 19.200 | 15.024 | 42.512 | -991 | 99.745 |
| Stand am 01.12.2017 | 24.000 | 19.200 | 15.024 | 44.221 | -1.786 | 100.659 |
| gesamtes Periodenergebnis | -380 | 410 | 30 | |||
| gezahlte Dividenden | -2.356 | -2.356 | ||||
| Sonstiges | 0 | |||||
| Stand am 31.05.2018 | 24.000 | 19.200 | 15.024 | 41.485 | -1.376 | 98.333 |
| Nicht beherrschende Anteile | ||||
| TEUR | Minderheitenkapital | Kumuliertes übriges Konzernergebnis | Summe Minderheitenanteile | Summe Eigenkapital |
| Stand am 01.12.2016 | 1.454 | 919 | 2.373 | 103.933 |
| gesamtes Periodenergebnis | 9 | 9 | 550 | |
| gezahlte Dividenden | -2.356 | |||
| Stand am 31.05.2017 | 1.454 | 928 | 2.382 | 102.127 |
| Stand am 01.12.2017 | 642 | 824 | 1.466 | 102.125 |
| gesamtes Periodenergebnis | 0 | -67 | -67 | -37 |
| gezahlte Dividenden | -2.356 | |||
| Sonstiges | 258 | 258 | 258 | |
| Stand am 31.05.2018 | 900 | 757 | 1.657 | 99.990 |
| nach Unternehmensbereichen | Premium Brands | Jeans, Casual & Workwear | Sonstiges | |||
| TEUR | 2017/18 | 2016/17 | 2017/18 | 2016/17 | 2017/18 | 2016/17 |
| Umsatzerlöse | 75.741 | 80.227 | 34.938 | 36.861 | 165 | 178 |
| Intersegmenterlöse | - | - | - | - | - | - |
| Segmentergebnis | -1.727 | 25 | 649 | 1.199 | 561 | -3 |
| darin enthalten | ||||||
| Abschreibungen | 1.943 | 1.818 | 882 | 812 | 9 | 9 |
| andere nicht zahlungswirksame | ||||||
| Posten | 1.080 | 1.118 | 612 | 664 | - | - |
| Zinsertrag | 26 | 45 | 9 | 19 | - | - |
| Zinsaufwand | 289 | 284 | 133 | 137 | 0 | 0 |
| Vermögenswerte | 123.920 | 120.446 | 35.876 | 38.175 | 18.240 | 18.296 |
| Investitionen in langfristiges | ||||||
| Vermögen | 2.510 | 1.789 | 1.161 | 644 | - | - |
| Schulden | 55.138 | 51.018 | 23.054 | 22.960 | 38 | 7 |
| nach Unternehmensbereichen | Gesamt | |
| TEUR | 2017/18 | 2016/17 |
| Umsatzerlöse | 110.844 | 117.266 |
| Intersegmenterlöse | - | - |
| Segmentergebnis | -517 | 1.221 |
| darin enthalten | ||
| Abschreibungen | 2.834 | 2.639 |
| andere nicht zahlungswirksame | ||
| Posten | 1.692 | 1.782 |
| Zinsertrag | 35 | 64 |
| Zinsaufwand | 422 | 421 |
| Vermögenswerte | 178.036 | 176.917 |
| Investitionen in langfristiges | ||
| Vermögen | 3.671 | 2.433 |
| Schulden | 78.230 | 73.985 |
| nach geografischen Regionen | Premium Brands | Jeans, Casual & Workwear | Sonstiges | |||
| TEUR | 2017/18 | 2016/17 | 2017/18 | 2016/17 | 2017/18 | 2016/17 |
| Deutschland | ||||||
| Umsatzerlöse | 36.420 | 38.769 | 24.339 | 24.951 | 165 | 178 |
| Vermögenswerte | 87.655 | 89.310 | 23.053 | 24.498 | 18.227 | 18.281 |
| Westeuropa | ||||||
| Umsatzerlöse | 21.880 | 22.549 | 7.213 | 8.187 | - | - |
| Vermögenswerte | 12.076 | 10.536 | 8.010 | 8.348 | - | - |
| Mittel-/Osteuropa/Sonstiges | ||||||
| Umsatzerlöse | 17.441 | 18.909 | 3.386 | 3.723 | - | - |
| Vermögenswerte | 24.189 | 20.600 | 4.813 | 5.329 | 13 | 15 |
| nach geografischen Regionen | Gesamt | |
| TEUR | 2017/18 | 2016/17 |
| Deutschland | ||
| Umsatzerlöse | 60.924 | 63.898 |
| Vermögenswerte | 128.935 | 132.089 |
| Westeuropa | ||
| Umsatzerlöse | 29.093 | 30.736 |
| Vermögenswerte | 20.086 | 18.884 |
| Mittel-/Osteuropa/Sonstiges | ||
| Umsatzerlöse | 20.827 | 22.632 |
| Vermögenswerte | 29.015 | 25.944 |
Der vorliegende Abschluss für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2017/18
wurde in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS)
des International Accounting Standards Board (IASB) einschließlich der Interpretationen
des International Financial Reporting Interpretation Committee zu den IFRS (IFRIC)
aufgestellt. Er entspricht insbesondere den Regelungen des lAS 34 - Zwischenberichterstattung.
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie die Konsolidierungsgrundsätze entsprechen
denen des Konzernabschlusses per 30. November 2017. Eine ausführliche Beschreibung
dieser Methoden ist im Anhang des Geschäftsberichts 2016/17 veröffentlicht.
Der Halbjahresbericht ist in Euro aufgestellt, alle Angaben erfolgen in Tausend Euro
(TEUR). Durch die Erstellung des Abschlusses in TEUR kann es zu Rundungsdifferenzen
kommen, da die Berechnung der Einzelposten auf Zahlen in Euro basieren.
Das Ergebnis je Aktie wird als Quotient aus dem auf Anteilseigner der Ahlers AG entfallenden
Konzernergebnis und dem gewichteten Durchschnitt der während der Berichtsperiode im
Umlauf befindlichen Aktienzahl ermittelt. Weder zum 31. Mai 2018 noch zum 31. Mai
2017 gab es Aktien, die den Gewinn pro Aktie verwässern könnten.
Die Eventualverbindlichkeiten haben sich gegenüber dem letzten Bilanzstichtag per
30. November 2017 nicht wesentlich verändert.
Der Ahlers Konzern richtet seine berichtspflichtigen Segmente nach der Art der Produkte
aus. Dies spiegelt insbesondere das unternehmensinterne Berichtswesen sowie die unternehmensinternen
Entscheidungsfindungsprozesse wider.
Die berichtspflichtigen Segmente gliedern sich in Premium Brands und Jeans, Casual
& Workwear. Aufwendungen für zentrale Funktionen werden über verursachungsgerechte
und fremdübliche Umlagen den Segmenten belastet. Aufgrund der unterschiedlichen Ausrichtung
der Segmente kommt es zu keinen Intersegmentumsatzerlösen. Vermögenswerte und Schulden
werden, soweit eine eindeutige Zuordnung zu einem Segment nicht möglich ist, über
sachgerechte Schlüssel verteilt. Das Segmentergebnis stellt das Ergebnis vor Ertragsteuern
dar, da die Ertragsteuern aufgrund der zentralen Steuerung nicht der Segmentierung
unterliegen. Aus dem gleichen Grund enthalten die Vermögenswerte und Schulden auch
keine Aktiv- und Passivposten der latenten und laufenden Steuern. Somit ergeben sich
die gesamten Vermögenswerte laut Bilanz (180.884 TEUR) aus den Vermögenswerten laut
Segmentinformationen (178.036 TEUR) zuzüglich der latenten Steueransprüche und der
laufenden Ertragsteueransprüche (2.848 TEUR). Entsprechend ergeben sich die Schulden
laut Bilanz (80.894 TEUR) aus den Schulden laut Segmentinformationen (78.230 TEUR)
zuzüglich der latenten Steuerverbindlichkeiten und der laufenden Ertragsteuerverbindlichkeiten
(2.374 TEUR) sowie der Leasingverbindlichkeiten (290 TEUR).
Die Konzern-Segmentinformationen nach geographischen Regionen orientieren sich an
den Absatzmärkten, auf denen die Tätigkeitsschwerpunkte des Ahlers Konzerns liegen.
Die Bewertungsmethoden für die Segmentberichterstattung entsprechen denen des Konzernabschlusses.
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen
für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss unter Beachtung der
Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes
Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht
der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns
so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild
vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen
Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Herford, im Juli 2018
Der Vorstand
Der verkürzte Abschluss und der Zwischenlagebericht wurden weder einer prüferischen
Durchsicht unterzogen noch entsprechend § 317 HGB geprüft.
Wir weisen darauf hin, dass bei zukunftsbezogenen Aussagen die tatsächlichen Ergebnisse
wesentlich von den Erwartungen über die voraussichtliche Entwicklung abweichen können,
wenn eine der genannten oder andere Unsicherheiten eintreten oder sich die den Aussagen
zugrunde liegenden Annahmen als unzutreffend erweisen.
| Halbjahresbericht 2017/18 | 11. Juli 2018 |
| Zwischenmitteilung Q3 2017/18 | 10. Oktober 2018 |
| Analystenkonferenz in Frankfurt am Main | 11. Oktober 2018 |
| Hauptversammlung in Düsseldorf | 17. April 2019 |
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wurde 1919 von Adolf Ahlers gegründet und ist seit 1987 eine börsennotierte Aktiengesellschaft |
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ist familiengeführt in der dritten Generation durch Dr. Stella A. Ahlers |
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ist einer der größten börsennotierten europäischen Männermodehersteller |
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stellt unter sieben Marken Mode maßgeschneidert für verschiedene Zielgruppen her |
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erwirtschaftet über 67 Prozent der Umsätze mit Premium Brands |
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produziert 7.000.000 Modeartikel im Jahr |
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fertigt ein Drittel des Produktionsvolumens in eigenen Betrieben |
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beschäftigt rd. 2.000 Mitarbeiter |
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erwirtschaftet 13 Prozent des Umsatzes mit eigenen Retailaktivitäten |
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