![]() Hamburger Hafen und Logistik AGHamburgQuartalsmitteilung Januar bis September 2017HHLA-Kennzahlenscroll
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Vor Konsolidierung zwischen den Teilkonzernen. Sehr geehrte Damen und Herren, die positive Geschäftsentwicklung der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) setzte
sich auch in den ersten neun Monaten 2017 auf einem hohen Niveau fort. So stiegen
im Vergleich zum Vorjahr die Konzernumsätze um 8,3 Prozent auf 942,8 Mio. €, das Betriebsergebnis
(EBIT) legte um 22,3 Prozent auf 155,2 Mio. € zu und auch das für unsere Aktionäre
relevante Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter verbesserte
sich auf 79,3 Mio. € (+ 30,2 Prozent). Deutliche Zuwächse beim Containerumschlag (+
10,8 Prozent) und Containertransport (+ 6,8 Prozent) haben zu diesem Erfolg beigetragen.
Auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben dafür zuletzt selbst bei stürmischen
Witterungsbedingungen Außerordentliches geleistet. Wir sind zuversichtlich, dass wir
die prognostizierten Ziele für das Jahr 2017 sicher erreichen. Auch profitierte die HHLA von der positiven Entwicklung der Weltwirtschaft. Diese
zeigte sich bisher unbeeindruckt von den nach wie vor instabilen politischen Rahmenbedingungen.
Die befürchteten negativen Auswirkungen einer stark auf Protektionismus setzenden
US-Administration sowie des in Verhandlung befindlichen EU-Austritts Großbritanniens
sind bisher ausgeblieben. Die deutsche Wirtschaft durchläuft nach Einschätzung von
Wirtschaftsinstituten einen "goldenen Herbst". Auch China befindet sich dank einer
expansiven Wirtschaftspolitik auf einem stabilen Wachstumspfad. Allerdings dürfen
wir nicht ignorieren, dass wichtige Faktoren fortbestehen, die in den vergangenen
Jahren die Dynamik des internationalen Warenverkehrs strukturell verlangsamt haben.
Für den globalen Seehandel rechnet die Konferenz der Vereinten Nationen für Handel
und Entwicklung (UNCTAD) für den Zeitraum 2017 bis 2022 mit einem durchschnittlichen
jährlichen Wachstum von 3,2 Prozent. Zweifellos ist die Stärke von Weltwirtschaft und Welthandel eine wichtige Voraussetzung
für die Entwicklung der HHLA. Allein damit lassen sich die teilweise deutlich über
den Erwartungen liegenden Ergebnisse in diesem Jahr jedoch nicht erklären. Wir haben
im Frühjahr durch intensive Kundengespräche und Vertriebsaktivitäten unsere Position
gesichert und Marktanteile dazugewonnen. Trotz anhaltendem Konzentrationsprozess in
einem herausfordernden Marktumfeld - in dem innerhalb der vergangenen zwei Jahre weltweit
acht der 20 größten Containerreedereien vom Markt verschwunden sind - konnten wir
von der Neuordnung der Konsortialstrukturen profitieren. Im Segment Container verzeichneten
wir bei den Asienverkehren erneut einen Anstieg, ebenso bei den Feederverkehren mit
den Ostseehäfen. Der Trend geht weiterhin zu großen Schiffen mit einer Kapazität von über 20.000 Standardcontainern
(TEU). Die HHLA ist auf den Anlauf solcher Schiffsgrößen durch Investitionen in Kran-
und Lagertechnik gut vorbereitet. Am Container Terminal Tollerort (CTT) wurden im
dritten Quartal drei weitere Containerbrücken für die Großschiffabfertigung in Betrieb
genommen. Damit verfügen wir in Hamburg nun über drei hocheffiziente Liegeplätze zur
Abfertigung der größten Schiffsklasse. Offen bleibt allerdings weiterhin, wann mit
der notwendigen Fahrrinnenanpassung der Elbe begonnen wird. Beachtlich gut entwickelt hat sich auch das Segment Intermodal, die zweite tragende
Säule des HHLA-Geschäftsmodells. Sowohl Bahn- als auch Straßentransporte trugen zum
Wachstum bei. Die Integration der Aktivitäten der Polzug in die Organisation der Metrans
verläuft planmäßig und wird bis Anfang 2018 voraussichtlich abgeschlossen sein. Im
wettbewerbsintensiven Markt der Containerverkehre im Seehafenhinterland wollen wir
so unsere Position behaupten und ausbauen. Erfreulich ist des Weiteren der deutliche Anstieg des Aktienkurses der HHLA. Seit
Jahresbeginn verzeichnete die HHLA-Aktie einen Zugewinn von über 50 Prozent. Somit
erreichte die HHLA zuletzt eine Marktkapitalisierung von rund 2 Mrd. €. Für uns ist
diese Entwicklung ein Beleg für das Vertrauen des Marktes in die Leistungsfähigkeit
der HHLA. Um den Ansprüchen unserer Aktionäre und Kunden auch in Zukunft gerecht zu
werden, arbeiten wir intensiv an Maßnahmen, um Produktivität, Wettbewerbsfähigkeit
und Profitabilität der HHLA zu steigern. Ihre Angela Titzrath Vorstandsvorsitzende Wir haben durch intensive Kundengespräche und Vertriebsaktivitäten unsere Position
gesichert und Marktanteile dazu gewonnen. In einem herausfordernden Marktumfeld konnten
wir von der Neuordnung der Konsortialstrukturen profitieren. Geschäftsentwicklung
Geschäftsverlauf und wirtschaftliche LageWesentliche Kennzahlenscroll
Wesentliche Ereignisse und GeschäfteIm Mitteilungszeitraum waren grundsätzlich weder im Umfeld der HHLA noch innerhalb
des Konzerns besondere Ereignisse und Geschäfte mit wesentlicher Auswirkung auf die
Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage zu verzeichnen. Sowohl die vorliegenden wirtschaftlichen
Indikatoren als auch die eingetretene wirtschaftliche Entwicklung der HHLA liegen
für die ersten neun Monate 2017 - insbesondere aufgrund des Geschäftsverlaufs des
Segments Container ab dem zweiten Quartal 2017 - oberhalb der im Geschäftsbericht
2016 erwarteten Entwicklung. ► siehe Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage ErtragslageIn den ersten drei Quartalen 2017 entwickelten sich die Leistungsdaten der HHLA sehr
erfreulich. Im Containerumschlag war mit 5.453 Tsd. TEU ein starker Anstieg um 10,8
% gegenüber Vorjahr (im Vorjahr: 4.924 Tsd. TEU) zu verzeichnen. Hierzu trugen insbesondere
ein Anstieg der Feederverkehre mit den Ostseehäfen sowie eine Erholung der Asienverkehre
und Marktanteilsgewinne durch die Neuordnung der Reederei-Allianzen bei. Auch das
Transportvolumen konnte abermals deutlich um 6,8% auf 1.126 Tsd. TEU (im Vorjahr:
1.055 Tsd. TEU) gesteigert werden. Zu diesem Anstieg trugen sowohl die Bahn- als auch
die Straßentransporte bei. Bei den Umsatzerlösen des HHLA-Konzerns war im Mitteilungszeitraum ein erheblicher
Anstieg um 8,3 % auf 942,8 Mio. € zu verzeichnen (im Vorjahr: 871,0 Mio. €). Ursache
dafür war im Wesentlichen die Mengenentwicklung im Containerumschlag und -transport. Der starke Rückgang der sonstigen betrieblichen Erträge um 35,3 % auf 28,7 Mio. €
(im Vorjahr: 44,3 Mio. €) steht hauptsächlich in Verbindung mit dem Einmaleffekt aus
der Beendigung des Flächenmietvertrags für das Überseezentrum im Vorjahr. Der Anstieg der operativen Aufwendungen konnte mit 3,3 % auf 820,7 Mio. € (im Vorjahr:
794,8 Mio. €) deutlich geringer als der Umsatzanstieg gehalten werden. Hier wirkten
sich Einmalaufwendungen im Vorjahr aus, zu denen u.a. der restrukturierungsbedingte
Einmalaufwand im Zusammenhang mit der Einstellung der Projekt- und Kontraktlogistik
und die Insolvenz der Containerreederei Hanjin zählen. Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich im Mitteilungszeitraum um 22,3 % auf 155,2
Mio. € (im Vorjahr: 126,9 Mio. €). Die EBIT-Marge betrug 16,5% (im Vorjahr: 14,6%).
Während sich im Teilkonzern Hafenlogistik das EBIT um 23,8 % auf 142,5 Mio. € (im
Vorjahr: 115,1 Mio. €) verbesserte, konnte beim EBIT des Teilkonzerns Immobilien ein
Anstieg um 7,3 % auf 12,4 Mio. € (im Vorjahr: 11,5 Mio. €) erzielt werden. Der Nettoaufwand aus dem Finanzergebnis reduzierte sich um 6,6 Mio. € bzw. 42,3 %
auf 9,0 Mio. € (im Vorjahr: 15,6 Mio. €). Hierzu trug u.a. eine positive Veränderung
der Wechselkurseffekte um 3,2 Mio. € bei. Ebenfalls reduzierten sich die Zinsaufwendungen
aus Pensionsrückstellungen sowie gegenüber Kreditinstituten und anderen Kreditgebern. Das Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter erhöhte sich gegenüber
der Vergleichsperiode des Vorjahrs um 30,2 % auf 79,3 Mio. € (im Vorjahr: 60,9 Mio.
€). Das Ergebnis je Aktie steigerte sich entsprechend auf 1,09 € (im Vorjahr: 0,84
€). Der börsennotierte Teilkonzern Hafenlogistik erzielte hierbei ein um 34,0 % höheres
Ergebnis je Aktie von 1,03 € (im Vorjahr: 0,77 €). Der nicht börsennotierte Teilkonzern
Immobilien lag mit einem Ergebnis je Aktie von 2,64 € leicht oberhalb des Vorjahres
(im Vorjahr: 2,61 €). Die Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) erreichte 15,7
% und lag damit deutlich über dem Vorjahr. Vermögens- und FinanzlageBilanzanalyseDie Bilanzsumme des HHLA-Konzerns hat sich zum 30. September 2017 gegenüber dem Jahresende
2016 um insgesamt 7,2 Mio. € auf 1.820,1 Mio. € (zum 31. Dezember 2016: 1.812,9 Mio.
€) erhöht. Bilanzstrukturscroll
Auf der Aktivseite der Bilanz verringerten sich die langfristigen Vermögenswerte leicht
um 8,5 Mio. € auf 1.320,5 Mio. € (zum 31. Dezember 2016: 1.329,0 Mio. €). Den getätigten
Investitionen standen planmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen und die als Finanzinvestition
gehaltenen Immobilien sowie die Verringerung der aktiven latenten Steuern aufgrund
zinssatzbedingter Veränderungen der Pensionsrückstellungen im zweiten Quartal gegenüber.
Die kurzfristigen Vermögenswerte nahmen um 15,7 Mio. € auf 499,6 Mio. € (zum 31. Dezember
2016: 483,9 Mio. €) zu. Hierbei steht dem Anstieg der Zahlungsmittel und der kurzfristigen
Einlagen ein Rückgang der sonstigen Vermögenswerte gegenüber. Auf der Passivseite hat sich das Eigenkapital gegenüber dem Jahresende 2016 um 68,0
Mio. € auf 638,8 Mio. € (zum 31. Dezember 2016: 570,8 Mio. €) erhöht. Die Zunahme
resultiert im Wesentlichen aus dem Periodenergebnis in Höhe von 108,5 Mio. € und der
gegenläufig wirkenden Dividendenzahlung in Höhe von 47,0 Mio. €. Die Eigenkapitalquote
erhöhte sich auf 35,1 % (zum 31. Dezember 2016: 31,5 %). Die langfristigen Schulden verminderten sich um 48,2 Mio. € auf 979,9 Mio. € (zum
31. Dezember 2016: 1.028,1 Mio. €). Die Abnahme ist überwiegend auf den Rückgang der
langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten in Höhe von 30,4 Mio. € und auf die Reduzierung
der Pensionsrückstellungen um 15,9 Mio. € zurückzuführen. Die kurzfristigen Schulden
verringerten sich um 12,6 Mio. € auf 201,4 Mio. € (zum 31. Dezember 2016: 214,0 Mio.
€) im Wesentlichen durch die Abnahme der kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten
um 28,7 Mio. €. Gegenläufig wirkte der Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen und der sonstigen Verbindlichkeiten. InvestitionsanalyseDas Investitionsvolumen betrug im Mitteilungszeitraum 90,2 Mio. € und lag damit unter
dem Vorjahreswert von 106,3 Mio. €. Ein Großteil der Investitionstätigkeit entfiel in den ersten neun Monaten 2017 auf
den Erwerb von Containerbrücken, die Beschaffung von Großgeräten für den Horizontaltransport
und Lagerkranen auf den HHLA-Containerterminals in Hamburg sowie für Lokomotiven bei
Metrans. LiquiditätsanalyseDer Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit erhöhte sich zum 30. September 2017 um 36,9
Mio. € auf 221,6 Mio. € (im Vorjahr: 184,7 Mio. €). Ursächlich hierfür war im Wesentlichen
das gestiegene Ergebnis. Aus der Investitionstätigkeit ergab sich ein Mittelabfluss in Höhe von 89,4 Mio. €
(im Vorjahr: 50,7 Mio. €). Die Erhöhung um 38,7 Mio. € resultierte im Wesentlichen
aus Auszahlungen (im Vorjahr: Einzahlungen) für kurzfristige Einlagen. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit lag um 4,7 Mio. € unter dem Vorjahreswert. Der Finanzmittelfonds betrug per 30. September 2017 insgesamt 255,7 Mio. € (zum 30.
September 2016: 190,3 Mio. €). Einschließlich aller kurzfristigen Einlagen erreichte
die verfügbare Liquidität des Konzerns zum Ende des dritten Quartals 2017 einen Bestand
von 275,7 Mio. € (zum 30. September 2016: 229,2 Mio. €). Liquiditätsanalysescroll
Segment ContainerWesentliche Kennzahlenscroll
In den ersten neun Monaten 2017 wurden an den HHLA-Containerterminals insgesamt 5.453
Tsd. Standardcontainer (TEU) umgeschlagen. Dies sind 10,8% mehr als im Vorjahr (4.924
Tsd. TEU). Der Containerumschlag an den drei Hamburger Containerterminals konnte dabei
um 11,3 % auf 5.241 Tsd. TEU gesteigert werden (im Vorjahr: 4.711 Tsd. TEU). Dabei
profitierte die HHLA insbesondere von der Neuordnung der Konsortialstrukturen und
den damit einhergehenden neuen Liniendiensten der Reeder, deren neue Fahrpläne sich
im Verlauf des dritten Quartals etabliert haben. Insbesondere die Asienverkehre entwickelten
sich in den ersten neun Monaten stark und stiegen insgesamt um 17,3 % an. Auch die
Zubringerverkehre (Feeder) mit den Ostseehäfen trugen mit einem Anstieg um 17,9 %
zum Umschlagwachstum bei. Die Feederquote stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum entsprechend
um 1,4 Prozentpunkte auf 24,9 % (im Vorjahr: 23,5 %). Der Containerumschlag am Container
Terminal Odessa lag im Mitteilungszeitraum mit 212 Tsd. TEU nahezu auf dem Niveau
des Vorjahreszeitraums (im Vorjahr: 213 Tsd. TEU). Ursache für die leicht schwächere
Entwicklung waren witterungsbedingte Verzögerungen bei der Schiffsabfertigung Ende
September. Der Mengenanstieg führte zu höheren Umsatzerlösen. Sie stiegen im Vergleich zu den
ersten drei Quartalen 2016 um 9,9 % auf 563,6 Mio. € (im Vorjahr: 512,7 Mio. €). Dem
temporären Anstieg der Lagergelderlöse im ersten Halbjahr aufgrund von Schiffsverspätungen
und der damit verbundenen längeren Verweildauer von Containern auf den Containerterminals
der HHLA, steht im Mitteilungszeitraum ein höherer Anteil margenschwächerer Feederverkehre
gegenüber, der zu geringeren Durchschnittserlösen je wasserseitig umgeschlagenen Container
führte. So sanken die Durchschnittserlöse um 0,7 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die EBIT-Kosten des Segments stiegen in den ersten neun Monaten um 7,6 %. Trotz des
Mengenanstiegs konnten kostenseitig Skaleneffekte nicht in vollem Umfang realisiert
werden. Bei leicht eingeschränkter Kapazität aufgrund laufender Ausbau- und Instandhaltungsmaßnahmen
an den Hamburger Containerterminals führten auch die hohe Lagerauslastung infolge
von Schiffsverspätungen und die Neuordnung der Konsortialstrukturen zu Spitzenlasten,
die nur mit zusätzlichem Ressourceneinsatz bewältigt werden konnten. Dennoch konnte
das Betriebsergebnis (EBIT) im Vergleich zum Vorjahr überproportional zum Mengenwachstum
um 21,5% auf 105,2 Mio. € (im Vorjahr: 86,6 Mio. €) gesteigert werden. Die EBIT-Marge
stieg entsprechend auf 18,7% (im Vorjahr: 16,9 %). Im Rahmen der notwendigen Ausbaumaßnahmen für die Großschiffsabfertigung wurden im
dritten Quartal am HHLA Container Terminal Tollerort (CTT) drei weitere Containerbrücken
in Betrieb genommen, die für Schiffe mit einer Kapazität von mehr als 20.000 TEU ausgelegt
sind. Insgesamt verfügt die HHLA in Hamburg nun über drei hocheffiziente Liegeplätze
zur Abfertigung der größten Schiffsklasse. Segment IntermodalWesentliche Kennzahlenscroll
Im wettbewerbsintensiven Markt der Containerverkehre im Seehafenhinterland legten
die HHLA-Transportgesellschaften in den ersten neun Monaten 2017 deutlich zu. Mit
einem Plus von 6,8 % stieg das Transportvolumen auf 1.126 Tsd. Standardcontainer (TEU)
gegenüber 1.055 Tsd. TEU im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Getragen wurde die Entwicklung
im Mitteilungszeitraum durch das Wachstum sowohl der Bahn- als auch der Straßentransporte.
Die Bahntransporte legten verglichen mit dem Vorjahr noch einmal um 5,4 % auf 861
Tsd. TEU (im Vorjahr: 818 Tsd. TEU) zu. Die Straßentransporte entwickelten sich aufgrund
des starken Ladungsaufkommens im Großraum Hamburg mit einem Wachstum von 11,5 % auf
265 Tsd. TEU (im Vorjahr: 237 Tsd. TEU) ebenfalls sehr positiv. Mit einem Plus von 7,7% auf 311,8 Mio. € (im Vorjahr: 289,5 Mio. €) entwickelten sich
die Umsatzerlöse geringfügig besser als die Transportmenge. Ein leicht von 77,5 %
auf 76,5 % gesunkener Bahnanteil am Gesamtaufkommen der HHLA-Intermodaltransporte
konnte durch längere Transportdistanzen bei den Bahntransporten überkompensiert werden. Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres
auf 55,4 Mio. € (im Vorjahr: 50,0 Mio. €) und übertraf damit die Mengen- und Umsatzentwicklung.
Im dritten Quartal 2017 wirkten sich ein im Vergleich zu den Vorquartalen verbessertes
Verhältnis zwischen Import- und Exportmengen und damit verbunden eine höhere Auslastung
der Züge sowie ein veränderter Mix der Transportrelationen positiv aus. Segment LogistikWesentliche Kennzahlenscroll
Bei einer deutlichen Belebung in der Fahrzeuglogistik verfehlten die Umsatzerlöse
des Segments in den ersten neun Monaten 2017 mit insgesamt 37,4 Mio. € das Vorjahr
um 7,8% (im Vorjahr: 40,5 Mio. €). Grund hierfür war im Wesentlichen die Einstellung
der Projekt- und Kontraktlogistikaktivitäten im Jahresverlauf 2016. Das Betriebsergebnis
(EBIT) des Segments - im Vorjahr noch durch die Verluste aus der Projekt- und Kontraktlogistik
deutlich negativ - konnte im Mitteilungszeitraum auf 1,3 Mio. € gesteigert werden. Die im Equity-Beteiligungsergebnis erfassten Gesellschaften verzeichneten in den ersten
neun Monaten aufgrund einer erfreulichen Ergebnisentwicklung im Massengutumschlag
eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr. Das Equity-Beteiligungsergebnis konnte um
10,0% auf 3,3 Mio. € gesteigert werden (im Vorjahr: 3,0 Mio. €). Segment ImmobilienWesentliche Kennzahlenscroll
Die HHLA-Immobilien in der historischen Speicherstadt und auf dem Fischmarktareal
setzten die positive Entwicklung fort. Durch die annähernde Vollvermietung der beiden
Quartiere konnten die Umsatzerlöse mit insgesamt 28,2 Mio. € das bereits hohe Vorjahresniveau
nochmals geringfügig um 0,8 % übertreffen. Das Betriebsergebnis (EBIT) lag im Mitteilungszeitraum mit 12,4 Mio. € deutlich um
7,3% über dem Vorjahreswert von 11,5 Mio. €. PrognoseveränderungsberichtIm Mitteilungszeitraum sind grundsätzlich keine Ereignisse von wesentlicher Bedeutung
eingetreten. Im Pro-forma-Segment Holding/Übrige werden im vierten Quartal Einmalaufwendungen für
die Harmonisierung bestehender Altersversorgungsysteme in Höhe von bis zu 10 Mio.
€ erwartet, die in der EBIT-Prognose bereits berücksichtigt wurden. Alle übrigen im Geschäftsbericht 2016 und zuletzt im Halbjahresfinanzbericht 2017
enthaltenen Angaben zum erwarteten Geschäftsverlauf 2017 besitzen weiterhin Gültigkeit. Hamburg, 6. November 2017 Hamburger Hafen und Logistik Aktiengesellschaft Der Vorstand scroll
Ergänzende FinanzinformationenGewinn- und Verlustrechnungscroll
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Gewinn- und Verlustrechnungscroll
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PASSIVA
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ImpressumHerausgeberHamburger Hafen und Logistik AG Bei St. Annen 1 20457 Hamburg Telefon +49 40 3088 - 0 Fax +49 40 3088 - 3355 info@hhla.de www.hhla.de Investor RelationsTelefon +49 40 3088 - 3100 Fax +49 40 3088 - 55 3100 investor-relations@hhla.de UnternehmenskommunikationTelefon +49 40 3088 - 3520 Fax +49 40 3088 - 3355 unternehmenskommunikation@hhla.de Design und Umsetzungnexxar gmbh, Wien Online-Geschäftsberichte und Online-Nachhaltigkeitsberichte www.nexxar.com HinweisDiese Quartalsmitteilung wurde veröffentlicht am 14. November 2017. http://bericht.hhla.de/quartalsmitteilung-q3-2017 Der Geschäftsbericht 2016 ist online zu finden unter: http://bericht.hhla.de/geschaeftsbericht-2016 Die vorliegende Quartalsmitteilung inklusive der ergänzenden Finanzinformationen ist
im Zusammenhang mit dem Geschäftsbericht 2016 der Hamburger Hafen und Logistik Aktiengesellschaft
(HHLA) zu lesen. Grundsätzliche Informationen über den Konzern sowie Angaben zu Konsolidierungs-,
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen sind dem Geschäftsbericht 2016 der HHLA zu
entnehmen. Dieses Dokument enthält zudem zukunftsbezogene Aussagen, die auf den gegenwärtigen
Annahmen und Einschätzungen der Unternehmensleitung der HHLA beruhen. Mit der Verwendung
von Wörtern wie erwarten, beabsichtigen, planen, vorhersehen, davon ausgehen, glauben,
schätzen und ähnlichen Formulierungen werden zukunftsgerichtete Aussagen gekennzeichnet.
Diese Aussagen sind nicht als Garantien dafür zu verstehen, dass sich diese Erwartungen
auch als richtig erweisen. Die zukünftige Entwicklung sowie die von der HHLA und ihren
verbundenen Unternehmen tatsächlich erreichten Ergebnisse sind abhängig von einer
Reihe von Risiken und Unsicherheiten und können daher wesentlich von den zukunftsbezogenen
Aussagen abweichen. Verschiedene dieser Faktoren liegen außerhalb des Einflussbereichs
der HHLA und können nicht präzise vorausgesagt werden, wie z. B. das künftige wirtschaftliche
Umfeld sowie das Verhalten von Wettbewerbern und anderen Marktteilnehmern. Eine Aktualisierung
der zukunftsbezogenen Aussagen ist weder geplant, noch übernimmt die HHLA hierzu eine
gesonderte Verpflichtung. HAMBURGER HAFEN UND LOGISTIK AKTIENGESELLSCHAFT Bei St. Annen 1, 20457 Hamburg Telefon: +49 40 3088-0, Fax: +49 40 3088-3355, www.hhla.de,info@hhla.de |
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