Hamburger Hafen und Logistik AG

Hamburg

Quartalsmitteilung Januar - September 2021

QUARTALSMITTEILUNG 2021

JANUAR BIS SEPTEMBER

Kennzahlen

scrollen
HHLA-Konzern
in Mio. € 1-9 | 2021 1-9 | 2020 Veränderung
Umsatzerlöse und Ergebnis
Umsatzerlöse 1.078,9 959,9 12,4 %
EBITDA 290,1 231,5 25,3 %
EBITDA-Marge in % 26,9 24,1 2,8 PP
EBIT 162,1 107,1 51,3 %
EBIT-Marge in % 15,0 11,2 3,8 PP
Ergebnis nach Steuern 100,7 57,2 76,0 %
Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter 79,4 37,2 113,5 %
Kapitalflussrechnung und Investitionen
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit 255,1 203,5 25,4 %
Investitionen 124,0 136,0 - 8,8 %
Leistungsdaten
Containerumschlag in Tsd. TEU 5.165 5.086 1,6%
Containertransport in Tsd. TEU 1.254 1.129 11,1 %
scrollen
in Mio. € 30.09.2021 31.12.2020 Veränderung
Bilanz
Bilanzsumme 2.758,7 2.591,1 6,5 %
Eigenkapital 660,2 567,0 16,4 %
Eigenkapitalquote in % 23,9 21,9 2,0 PP
Personal
Anzahl der Beschäftigten 6.424 6.312 1,8%
scrollen
Teilkonzern Hafenlogistik 1,2 Teilkonzern Immobilien 1,3
in Mio. € 1-9 | 2021 1-9 | 2020 Veränderung 1-9 | 2021 1-9 | 2020 Veränderung
Umsatzerlöse 1.057,5 937,4 12,8 % 27,6 28,2 - 2,1 %
EBITDA 274,1 215,9 27,0 % 16,0 15,6 2,7 %
EBITDA-Marge in % 25,9 23,0 2,9 PP 57,9 55,2 2,7 PP
EBIT 151,3 96,6 56,7 % 10,5 10,3 2,0 %
EBIT-Marge in % 14,3 10,3 4,0 PP 38,0 36,5 1,5 PP
Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter 73,1 31,3 133,7 % 6,3 5,9 6,8 %
Ergebnis je Aktie in € 4 1,02 0,45 133,7 % 2,34 2,19 6,8 %

1 Vor Konsolidierung zwischen den Teilkonzernen
2 A-Aktien, börsennotiert
3 S-Aktien, nicht börsennotiert
4 Unverwässert und verwässert

Sehr geehrte Damen und Herren,

minimale Störungen können zu drastischen, nicht vorhersagbaren Veränderungen führen. Der Flügelschlag eines Schmetterlings in Brasilien könnte einen Orkan in Texas auslösen, wie der Meteorologe Edward Lorenz Anfang der siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts sagte. Wenn mehrere solcher lokalen Störungen zugleich auftreten, dann sind die Folgen noch gravierender. Dann sind, wie derzeit zu erleben, stark nachgefragte Produkte plötzlich nicht innerhalb eines Tages, sondern erst nach Monaten lieferbar. Es sind nicht nur die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie, die zu dem aktuellen Ungleichgewicht in der globalen Warenversorgung geführt haben. Ein havarierter Containerfrachter im Sueskanal, eine arktische Kaltfront, die im US-Bundesstaat Texas die Ölförderung eingeschränkt hat, die massive Verbreitung des Bergkiefernkäfers in den kanadischen Wäldern, wodurch die Holzernte beeinträchtigt wurde, ein Brand in einer japanischen Chipfabrik und Probleme mit der Stromversorgung in China - es hat in diesem Jahr schon viele Flügelschläge von Schmetterlingen gegeben. Nicht nur die Produktion hat unter diesen Ereignissen gelitten, auch die Logistik ist davon betroffen. Wenn in China pandemiebedingt wichtige Ausfuhrhäfen über Wochen geschlossen sind, dann stauen sich binnen kürzester Zeit Hunderte Schiffe und Millionen von Containern werden nicht umgeschlagen.

Weltweit sind Häfen konfrontiert mit immer größer werdenden Schiffen, Preisdruck, Anforderungssteigerungen bei der Effizienz und Konkurrenzdruck. Deshalb sind stabile Kundenbindungen wichtig wie nie zuvor.

Auch im Hamburger Hafen beeinträchtigen die Folgen der gestörten Lieferketten den Betrieb. Fast alle ankommenden Schiffe sind verspätet, und das nicht nur ein paar Tage, sondern manchmal mehrere Wochen. Wir arbeiten auf unseren Anlagen an sieben Tagen der Woche rund um die Uhr unter Hochlast, was Technik und Personal angeht. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen sich dafür ein, dass die Versorgung von Unternehmen und Verbrauchern ungeachtet der Beeinträchtigungen bestmöglich sichergestellt bleibt. Der Hamburger Hafen ist ein wichtiger logistischer Knotenpunkt, insbesondere auf der Route zwischen Europa und Asien. Vor allem der Anteil von Waren und Gütern, die aus China kommend umgeschlagen werden, nimmt weiter zu und liegt inzwischen bei rund 37 Prozent des Gesamtaufkommens. Angesichts dieser Entwicklung ist es nur konsequent, die strategische Kooperation mit einem der weltweit größten Player in der Logistikwirtschaft, dem chinesischen Unternehmen Cosco, auf eine neue Ebene zu heben. Sofern die Genehmigung der zuständigen Bundesbehörden vorliegt, erhält die Cosco Shipping Port Limited (CSPL) einen Minderheitsanteil von 35 Prozent am HHLA Container Terminal Tollerort (CTT). Die entsprechende Vereinbarung dazu wurde von beiden Parteien im September unterzeichnet.

Wir freuen uns, die seit fast 40 Jahren bestehende Geschäftsbeziehung mit einem unserer wichtigsten Kunden auf diese Weise zu vertiefen. Dieser Schritt ist angesichts der massiven Veränderungen notwendig, denen logistische Wertschöpfungsketten heute unterliegen. Weltweit sind Häfen mit immer größer werdenden Schiffen, Preisdruck, Anforderungssteigerungen bei der Effizienz und einem wachsenden regionalen und überregionalen Konkurrenzdruck konfrontiert. Wichtig wie nie zuvor sind deshalb stabile Kundenbindungen. Durch die Vereinbarung mit CSPL wird der CTT zu einem sogenannten "Preferred Hub" in Europa, also einem bevorzugten Umschlagpunkt von Cosco, wo Ladungsströme konzentriert werden. Auslastung und Beschäftigung werden so am Tollerort gesichert.

Nicht nur wegen der weiter wachsenden Anläufe aus China hat sich die HHLA im laufenden Geschäftsjahr erfolgreich entwickelt. Die anhaltenden Störungen der globalen Lieferketten mit massiven Schiffsverspätungen führen entgegen unserer ursprünglichen Annahme auch im zweiten Halbjahr 2021 zu temporär deutlich erhöhten Lagergelderlösen als Folge längerer Verweildauern von Containern auf den Hamburger Terminals der HHLA. Unsere Umsatz- und Gewinnerwartung für das laufende Jahr haben wir vor diesem Hintergrund angehoben. Es sollte jedoch nicht übersehen werden, welche Anstrengungen wir unternehmen und welchen Aufwand wir angesichts herausfordernder Umstände betreiben müssen. Dabei sind wir uns jederzeit unserer Verantwortung als Dienstleister der Industrienation Deutschland bewusst.

Ihre

scrollen
Angela Titzrath
Vorstandsvorsitzende

Geschäftsentwicklung

Geschäftsverlauf und wirtschaftliche Lage

Wesentliche Kennzahlen

scrollen
in Mio. € 1-9 | 2021 1-9 | 2020 Veränd.
Umsatzerlöse 1.078,9 959,9 12,4 %
EBITDA 290,1 231,5 25,3 %
EBITDA-Marge in % 26,9 24,1 2,8 PP
EBIT 162,1 107,1 51,3 %
EBIT-Marge in % 15,0 11,2 3,8 PP
Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter 79,4 37,2 113,5 %
ROCE in % 10,2 6,9 3,3 PP

Wesentliche Ereignisse und Geschäfte

Mit Erwerbszeitpunkt vom 7. Januar 2021 wurde die Erstkonsolidierung von 50,01 % der Anteile an der Piattaforma Logistica Trieste S.r.l. (nach Umfirmierung: HHLA PLT Italy S.r.l.) mit Sitz in Triest/​Italien vorgenommen. Die Gesellschaft wurde zum 31. März 2021 in den Konsolidierungskreis der HHLA als vollkonsolidierte Gesellschaft aufgenommen.

Mit Erwerbszeitpunkt vom 19. Januar 2021 wurde die Erstkonsolidierung von 80,0 % der Anteile an der iSAM AG mit Sitz in Mülheim an der Ruhr und ihren drei Tochtergesellschaften vorgenommen. Die Gesellschaften wurden zum 31. März 2021 in den Konsolidierungskreis der HHLA als vollkonsolidierte Gesellschaften aufgenommen.

Sowohl die für die ersten neun Monate 2021 vorliegenden wirtschaftlichen Indikatoren als auch die eingetretene wirtschaftliche Entwicklung der HHLA decken sich im Teilkonzern Hafenlogistik und im Teilkonzern Immobilien im Wesentlichen mit der im zusammengefassten Lagebericht 2020 erwarteten Entwicklung. Mit der Veröffentlichung der Halbjahresergebnisse wurden bereits die Erwartungen für den Containertransport und die Umsatzerlöse im Teilkonzern Hafenlogistik und Konzern angehoben. Zuletzt wurden die Erwartungen für die Umsatz- und EBIT-Entwicklung im Oktober für das laufende Geschäftsjahr angehoben. Prognoseveränderungsbericht

Darüber hinaus waren im Mitteilungszeitraum grundsätzlich weder im Umfeld der HHLA noch innerhalb des Konzerns besondere Ereignisse und Geschäfte mit wesentlicher Auswirkung auf die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage zu verzeichnen. Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage

Ertragslage

Der Containerumschlag erhöhte sich gegenüber Vorjahr leicht um 1,6 % auf 5.165 Tsd. TEU (im Vorjahr: 5.086 Tsd. TEU). Der Verlust eines Fernostdienstes im Mai 2020 konnte an den Hamburger Terminals durch eine positive Entwicklung der Ladungsmenge in den Fahrtgebieten Fernost sowie Nord- und Südamerika sowie durch den Gewinn eines zusätzlichen Zubringerdienstes (Feeder) für den Ostseeraum im dritten Quartal mehr als ausgeglichen werden. Die internationalen Terminals verzeichneten im Berichtszeitraum ein moderates Wachstum im Umschlagvolumen.

Der Containertransport verzeichnete einen starken Anstieg um 11,1 % auf 1.254 Tsd. TEU (im Vorjahr: 1.129 Tsd. TEU). Der Anstieg vollzog sich lediglich in den Bahntransporten, die weiterhin von der Erholung des Ladungsaufkommens profitierten, welche bereits im zweiten Halbjahr 2020 eingesetzt hatte.

Die Umsatzerlöse des HHLA-Konzerns stiegen im Mitteilungszeitraum um 12,4 % auf 1.078,9 Mio. € (im Vorjahr: 959,9 Mio. €). Dies resultierte im Wesentlichen aus einem temporär sehr starken Anstieg der Lagergelderlöse im Segment Container und der positiven Mengenentwicklung bei den Bahntransporten.

Die sonstigen betrieblichen Erträge gingen um 5,6 % auf 28,9 Mio. € (im Vorjahr: 30,6 Mio. €) zurück. Im Vorjahr wurde eine Verbindlichkeit aus einer bedingten Gegenleistung, die im Rahmen des Erwerbs der Bionic Production GmbH vereinbart worden war, aufgrund einer neuen Vereinbarung mit dem Verkäufer ertragswirksam ausgebucht. Dieser Ertrag war wesentlich für den Rückgang der sonstigen betrieblichen Erträge.

Die operativen Aufwendungen erhöhten sich um 7,4 % auf 952,1 Mio. € (im Vorjahr: 886,8 Mio. €). Während die sonstigen betrieblichen Aufwendungen einen ähnlichen Anstieg wie die Umsatzerlöse verzeichneten, gab es im Material- und Personalaufwand einen deutlichen und in den Abschreibungen einen leichten Anstieg. Der starke Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen hing mit höheren Aufwendungen für Beratungs und Dienstleistungen für laufende Projekte zusammen, im Wesentlichen für die Restrukturierung des Segments Container sowie für die neuen Aktivitäten im Segment Logistik.

Im Betriebsergebnis (EBIT) war im Mitteilungszeitraum ein Anstieg um 55,0 Mio. € bzw. 51,3 % auf 162,1 Mio. € (im Vorjahr: 107,1 Mio. €) zu verzeichnen. Die EBIT-Marge betrug 15,0 % (im Vorjahr: 11,2 %). Im Teilkonzern Hafenlogistik erhöhte sich das EBIT um 56,7 % auf 151,3 Mio. € (im Vorjahr: 96,6 Mio. €). Im Teilkonzern Immobilien war im EBIT ein Anstieg um 2,0 % auf 10,5 Mio. € (im Vorjahr: 10,3 Mio. €) zu verzeichnen.

Der Nettoaufwand aus dem Finanzergebnis verringerte sich um 4,8 Mio. € bzw. 18,6 % auf 20,8 Mio. € (im Vorjahr: 25,6 Mio. €).

Das Ergebnis nach Steuern erhöhte sich um 76,0 % von 57,2 Mio. € auf 100,7 Mio. €. Das Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter lag mit 79,4 Mio. € stark über dem Vorjahr (im Vorjahr: 37,2 Mio. €). Das Ergebnis je Aktie betrug 1,06 € (im Vorjahr: 0,51 €). Hierbei erzielte der börsennotierte Teilkonzern Hafenlogistik ein Ergebnis je Aktie von 1,02 € (im Vorjahr: 0,45 €). Im nicht börsennotierten Teilkonzern Immobilien lag das Ergebnis je Aktie mit 2,34 € ebenfalls über dem Vorjahresniveau (im Vorjahr: 2,19 €). Die Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) erreichte einen Wert von 10,2 % (im Vorjahr: 6,9 %).

Vermögens- und Finanzlage

Bilanzanalyse

Die Bilanzsumme des HHLA-Konzerns erhöhte sich zum 30. September 2021 gegenüber dem Jahresende 2020 um insgesamt 167,6 Mio. € auf 2.758,7 Mio. € (zum 31. Dezember 2020: 2.591,1 Mio. €).

Bilanzstruktur

scrollen
in Mio. € 30.09.2021 31.12.2020
Aktiva
Langfristiges Vermögen 2.244,3 2.150,9
Kurzfristiges Vermögen 514,4 440,2
2.758,7 2.591,1
Passiva
Eigenkapital 660,2 567,0
Langfristige Schulden 1.753,1 1.724,7
Kurzfristige Schulden 345,4 299,4
2.758,7 2.591,1

Auf der Aktivseite der Bilanz sind die langfristigen Vermögenswerte um 93,4 Mio. € auf 2.244,3 Mio. € (zum 31. Dezember 2020: 2.150,9 Mio. €) angestiegen. Die Veränderung resultiert im Wesentlichen aus dem Sachanlagevermögen, welches auch bedingt durch die Erstkonsolidierung der neuen Gesellschaften angestiegen ist. Die kurzfristigen Vermögenswerte nahmen um 74,2 Mio. € auf 514,4 Mio. € zu (zum 31. Dezember 2020: 440,2 Mio. €). Grund hierfür ist maßgeblich der Anstieg der Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente und kurzfristigen Einlagen sowie der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Gegenläufig wirkte ein Rückgang der Forderungen gegen nahestehende Unternehmen und Personen.

Auf der Passivseite ist das Eigenkapital gegenüber dem Jahresende 2020 um 93,2 Mio. € auf 660,2 Mio. € (zum 31. Dezember 2020: 567,0 Mio. €) angestiegen. Erhöhend wirkten im Wesentlichen das positive Ergebnis der Berichtsperiode in Höhe von 100,7 Mio. € sowie eine Sacheinlage im Rahmen einer Kapitalerhöhung durch Aktiendividendenansprüche in das gezeichnete Kapital und in die Kapitalrücklage abzüglich Transaktionskosten. Des Weiteren wirkten sich die zinsinduzierte Veränderung der versicherungsmathematischen Gewinne inklusive erfolgsneutralen Steuereffekts und die Erhöhung der nicht beherrschenden Anteile durch die Erstkonsolidierung der neuen Gesellschaften erhöhend aus. Gegenläufig wirkte die Ausschüttung der Dividenden sowie die Umgliederung der möglichen Verpflichtung aus einer Put-Option in die finanziellen Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit der Erstkonsolidierung der HHLA PLT Italy. Die Eigenkapitalquote stieg auf 23,9 % (zum 31. Dezember 2020: 21,9 %).

Die langfristigen Schulden erhöhten sich um 28,4 Mio. € auf 1.753,1 Mio. € (zum 31. Dezember 2020: 1.724,7 Mio. €). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Zunahme der langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten zurückzuführen. Gegenläufig dazu wirkte der zinsinduzierte Rückgang der Pensionsrückstellungen sowie ein Rückgang der langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen und Personen. Der Anstieg der kurzfristigen Schulden um 46,0 Mio. € auf 345,5 Mio. € (zum 31. Dezember 2020: 299,4 Mio. €) ist im Wesentlichen bedingt durch die Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie der sonstigen nicht finanziellen Verbindlichkeiten.

Investitionsanalyse

Das Investitionsvolumen betrug im Mitteilungszeitraum 124,0 Mio. € und lag damit deutlich unter dem Vorjahreswert von 136,0 Mio. €. Ein Großteil der Investitionstätigkeit entfiel in den ersten neun Monaten 2021 auf die Beschaffung von Großgeräten für den Horizontaltransport, Lagerkranen und Containerbrücken auf den HHLA-Containerterminals vor allem im Hamburger Hafen. Des Weiteren wurde in die Erweiterung der Hinterlandterminals und den Erwerb von Containertragwagen und Lokomotiven für die Metrans-Gruppe sowie die Entwicklung der Hamburger Speicherstadt investiert.

Liquiditätsanalyse

Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit erhöhte sich zum 30. September 2021 um 51,6 Mio. € auf 255,1 Mio. € (im Vorjahr: 203,5 Mio. €). Ursächlich hierfür waren im Wesentlichen das im Vergleich zum Vorjahr höhere EBIT sowie die im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegenen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und anderer Passiva. Gegenläufig wirkten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum höhere Ertragsteuerzahlungen sowie die Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und anderer Aktiva.

Aus der Investitionstätigkeit ergab sich ein Mittelabfluss in Höhe von - 133,8 Mio. € (im Vorjahr: - 92,0 Mio. €). Diese Entwicklung resultierte überwiegend aus Auszahlungen (im Vorjahr: Einzahlungen) aus kurzfristigen Einlagen und im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegenen Auszahlungen für den Erwerb von Anteilen an konsolidierten Unternehmen. Gegenläufig wirkten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum geringeren Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen.

Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit lag mit - 89,5 Mio. € um 34,2 Mio. € unter dem Vorjahreswert von - 123,7 Mio. €, im Wesentlichen bedingt durch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum neu aufgenommene Finanzkredite und geringere Dividendenauszahlungen bzw. geringere Auszahlung für Ausgleichsverpflichtungen.

Der Finanzmittelfonds betrug per 30. September 2021 insgesamt 201,3 Mio. € (zum 30. September 2020: 193,5 Mio. €). Einschließlich aller kurzfristigen Einlagen erreichte die verfügbare Liquidität des Konzerns zum Ende des dritten Quartals 2021 einen Bestand von 251,3 Mio. € (zum 30. September 2020: 213,5 Mio. €). Die verfügbare Liquidität zum 30. September 2021 besteht aus Cash-Pool-Forderungen gegen die HGV in Höhe von 65,8 Mio. € (zum 30. September 2020: 86,0 Mio. €) und aus Zahlungsmitteln, Zahlungsmitteläquivalenten und kurzfristigen Einlagen in Höhe von 185,5 Mio. € (zum 30. September 2020: 127,5 Mio. €).

Liquiditätsanalyse

scrollen
in Mio. € 1-9 | 2021 1-9 | 2020
Finanzmittelfonds am 01.01. 168,8 208,0
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit 255,1 203,5
Cashflow aus Investitionstätigkeit - 133,8 - 92,0
Free Cashflow 121,3 111,5
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit - 89,5 - 123,7
Veränderungen des Finanzmittelfonds 32,5 - 14,5
Finanzmittelfonds am 30.09. 201,3 193,5
Kurzfristige Einlagen 50,0 20,0
Verfügbare Liquidität 251,3 213,5

Segmententwicklung

Segment Container

Wesentliche Kennzahlen

scrollen
in Mio. € 1-9 | 2021 1-9 | 2020 Veränd.
Umsatzerlöse 620,0 548,4 13,1 %
EBITDA 182,9 139,1 31,5 %
EBITDA-Marge in % 29,5 25,4 4,1 PP
EBIT 107,9 68,7 57,2 %
EBIT-Marge in % 17,4 12,5 4,9 PP
Containerumschlag in Tsd. TEU 5.165 5.086 1,6%

In den ersten neun Monaten 2021 erhöhte sich der Containerumschlag an den HHLA-Containerterminals im Vergleich zum Vorjahr leicht um 1,6 % auf 5.165 Tsd. Standardcontainer (TEU) (im Vorjahr: 5.086 Tsd. TEU). Die pandemiebedingten Mengenrückgänge des Vorjahres sowie der Verlust eines Fernostdienstes im Mai 2020 wurden mehr als kompensiert.

Das Umschlagvolumen der drei Hamburger Containerterminals lag mit 4.712 Tsd. TEU um 1,3 % über dem Vergleichswert des Vorjahres (im Vorjahr: 4.654 Tsd. TEU). Zur positiven Entwicklung der Ladungsmenge trugen maßgeblich die Fahrgebiete Fernost sowie Nord- und Südamerika bei. Nach moderat rückläufigen Mengen im ersten Halbjahr trug der Gewinn eines zusätzlichen Zubringerdienstes (Feeder) für den Ostseeraum im dritten Quartal dazu bei, dass die Mengen in den Zubringerverkehren im Berichtszeitraum nunmehr im Vergleich zum Vorjahr ein geringfügiges Wachstum ausweisen. Die Feederquote am wasserseitigen Umschlag lag im Betrachtungszeitraum mit 20,0 % auf dem Niveau des Vorjahres.

Die internationalen Containerterminals in Odessa und Tallinn verzeichneten einen moderaten Anstieg im Umschlagvolumen von 4,8 % auf 453 Tsd. TEU (im Vorjahr: 432 Tsd. TEU) und liegen damit wieder auf dem Vorpandemieniveau von 2019. Am Containerterminal in Triest wurden in den ersten neun Monaten 2021 noch keine Containerschiffe, sondern nur RoRo-Schiffe abgefertigt.

Die Umsatzerlöse im Segment erhöhten sich in den ersten drei Quartalen 2021 gegenüber Vorjahr stark um 13,1 % auf 620,0 Mio. € (im Vorjahr: 548,4 Mio. €). Der leichte Mengenzuwachs von 1,6 % wurde durch den Anstieg der Durchschnittserlöse stark übertroffen. Die Erlöse je wasserseitig umgeschlagenen Container stiegen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 12,0 % an. Ursache hierfür ist ein temporär starker Anstieg der Lagergelder aufgrund anhaltender Schiffsverspätungen. Neben pandemiebedingten Verspätungen von Schiffsabfahrten trug auch die Blockade des Sueskanals im März zu längeren Verweildauern bei, die sich steigernd auf die Lagerumsätze auswirkten. Darüber hinaus wurden erstmals die Umsatzerlöse des Containerterminals in Triest berücksichtigt.

Die EBIT-Kosten erhöhten sich im Berichtszeitraum deutlich um 6,7 % gegenüber Vorjahr. Die Mehraufwendungen gegenüber Vorjahr resultierten insbesondere aus der erhöhten Lagerlast, die sowohl einen verstärkten Personaleinsatz als auch einen steigenden Materialaufwand zur Folge hatte. Zudem wirkten sich weitere Rückstellungen für die in Umsetzung befindlichen Restrukturierungsmaßnahmen, Tariferhöhungen und die Anlaufkosten im Zusammenhang mit der Inbetriebnahme des Containerterminals in Triest belastend aus.

Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich vor dem Hintergrund der lagergeldbedingt temporär gestiegenen Durchschnittserlöse und der pandemiebedingt schwachen Vergleichsbasis aus dem Vorjahr trotz des erwähnten Mehraufwands um 57,2 % auf 107,9 Mio. € (im Vorjahr: 68,7 Mio. €). Die EBIT-Marge stieg um 4,9 Prozentpunkte und befand sich damit auf einem guten Niveau von 17,4 %.

Die HHLA setzte in den ersten neun Monaten 2021 die Investitionen in klimafreundliche Umschlaggeräte weiter fort. So übernahm der Container Terminal Tollerort (CTT) acht und der Container Terminal Burchardkai (CTB) insgesamt zehn neue Hybrid-Transportfahrzeuge mit deutlich reduzierten Verbrauchswerten im Vergleich zu dieselbetriebenen Geräten. Der CTB trug außerdem durch die Erweiterung und teilweise Umrüstung seines bestehenden Blocklagersystems zur kontinuierlichen Modernisierung und Effizienzsteigerung der Anlage bei. Am Container Terminal Altenwerder (CTA) erhielt die Flotte insgesamt elf weitere schadstoffärmere, batteriebetriebene automatische Transportfahrzeuge (AGVs), weitere elf wurden mit Liefertermin 2023 bestellt. Der Umstellungsprozess zu batterieelektrischen AGVs ist nach Ankunft abgeschlossen. Zusätzlich wurde die erste batteriebetriebene Zugmaschine in Betrieb genommen. Auch die HHLA-Containerterminals im Ausland investierten in den Flächenausbau und zusätzliche energieeffizientere Geräte. So übernahm beispielsweise der Containerterminal in Tallinn zwei Containerbrücken vom CTB.

Segment Intermodal

Wesentliche Kennzahlen

scrollen
in Mio. € 1-9 | 2021 1-9 | 2020 Veränd.
Umsatzerlöse 383,2 348,7 9,9 %
EBITDA 114,2 94,8 20,4 %
EBITDA-Marge in % 29,8 27,2 2,6 PP
EBIT 79,5 62,4 27,5 %
EBIT-Marge in % 20,8 17,9 2,9 PP
Containertransport in Tsd. TEU 1.254 1.129 11,1 %

Im wettbewerbsintensiven Markt der Containerverkehre im Seehafenhinterland verzeichneten die HHLA-Transportgesellschaften in den ersten neun Monaten 2021 einen starken Anstieg. Der Containertransport erhöhte sich insgesamt um 11,1 % auf 1.254 Tsd. Standardcontainer (TEU) (im Vorjahr: 1.129 Tsd. TEU). Dabei profitierten die Bahntransporte weiterhin stärker von der im zweiten Halbjahr 2020 einsetzenden Erholung des Ladungsaufkommens als die Straßentransporte. Die Bahntransporte stiegen im Vergleich zum Vorjahr um beachtliche 14,0 % auf 1.021 Tsd. TEU (im Vorjahr: 895 Tsd. TEU), wobei sich der Anstieg im isolierten dritten Quartal durch die bereits starke Mengenerholung im Vorjahresvergleichsquartal abschwächte. Das in den ersten neun Monaten erzielte Mengenwachstum war breit diversifiziert. Die Straßentransporte lagen in einem anhaltend schwierigen Marktumfeld mit einer Transportmenge von 233 Tsd. TEU auf dem Niveau des Vorjahres (im Vorjahr: 234 Tsd. TEU).

Die Umsatzerlöse lagen mit 383,2 Mio. € um 9,9 % über dem Vorjahreswert (im Vorjahr: 348,7 Mio. €). Gleichwohl blieb der Anstieg hinter der Entwicklung der Transportmenge zurück. Obwohl der vorteilhafte Bahnanteil am Gesamtaufkommen der HHLA-Intermodaltransporte von 79,3 % auf 81,4 % gesteigert werden konnte, verringerten sich die durchschnittlichen Umsatzerlöse je TEU aufgrund einer veränderten Struktur der Ladungsströme.

Vor dem Hintergrund der positiven Mengen- und Umsatzentwicklung stieg das Betriebsergebnis (EBIT) im Mitteilungszeitraum um 27,5 % auf 79,5 Mio. € (im Vorjahr: 62,4 Mio. €). Hierin enthalten ist eine rückwirkend gewährte höhere Trassenpreisförderung in Höhe von 11 Mio. €.

Segment Logistik

Wesentliche Kennzahlen

scrollen
in Mio. € 1-9 | 2021 1-9 | 2020 Veränd.
Umsatzerlöse 51,7 37,9 36,4 %
EBITDA 4,0 5,4 - 25,7 %
EBITDA-Marge in % 7,8 14,4 - 6,6 PP
EBIT - 2,4 - 3,6 pos.
EBIT-Marge in % - 4,7 - 9,5 pos.
Equity-Beteiligungsergebnis 2,2 1,7 30,2 %

Die Umsatzerlöse der konsolidierten Gesellschaften übertrafen in den ersten neun Monaten mit 51,7 Mio. € das Vorjahr um 36,4 % (im Vorjahr: 37,9 Mio. €). Die im ersten Quartal 2021 neu in den Konsolidierungskreis aufgenommene iSAM AG (inklusive ihrer drei Tochterunternehmen), ein Spezialist für die Automatisierungstechnik, sowie ein starker Umsatzanstieg in der Fahrzeuglogistik trugen maßgeblich zu dieser positiven Entwicklung bei.

Das Betriebsergebnis (EBIT) wies im Mitteilungszeitraum einen Verlust von 2,4 Mio. € aus (im Vorjahr: - 3,6 Mio. €). Anlaufverluste der neuen Aktivitäten waren hierfür ursächlich. Die Fahrzeuglogistik konnte ihr Ergebnis hingegen stark verbessern.

Die im Equity-Beteiligungsergebnis abgebildeten Gesellschaften verzeichneten in den ersten neun Monaten einen insgesamt starken Umsatzanstieg. Das Equity-Beteiligungsergebnis stieg auf 2,2 Mio. € (im Vorjahr: 1,7 Mio. €).

Segment Immobilien

Wesentliche Kennzahlen

scrollen
in Mio. € 1-9 | 2021 1-9 | 2020 Veränd.
Umsatzerlöse 27,6 28,2 - 2,1 %
EBITDA 16,0 15,6 2,7 %
EBITDA-Marge in % 57,9 55,2 2,7 PP
EBIT 10,5 10,3 2,0 %
EBIT-Marge in % 38,0 36,5 1,5 PP

Der Hamburger Markt für Büroflächen verzeichnete im dritten Quartal im Zuge der allgemeinen wirtschaftlichen Erholung eine starke Belebung. So wurde zum 30. September laut dem aktuellen Marktbericht von Grossmann & Berger mit einem Büroflächenumsatz von 360.000 m 2 der schwache Vorjahreswert um 44,0 % übertroffen. Die Leerstandsquote in Hamburg stieg dagegen gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 3,8 % (im Vorjahr: 3,3 %).

Die HHLA-Immobilien in der historischen Speicherstadt und auf dem Fischmarktareal, die während der Coronavirus-Pandemie von den starken Marktschwankungen weit geringer betroffen waren, wiesen auch im dritten Quartal eine stabile Entwicklung bei annähernder Vollvermietung aus.

Die Umsatzerlöse sanken im Berichtszeitraum leicht um 2,1 % auf 27,6 Mio. € (im Vorjahr: 28,2 Mio. €). Die pandemiebedingt erst im Jahresverlauf wieder greifenden Umsatzmietvereinbarungen sowie ein geplanter Erlösrückgang im Zuge der Revitalisierung einer Immobilie konnten durch gestiegene Mieterlöse einzelner Objekte nicht vollständig kompensiert werden.

Trotz dieses leichten Umsatzrückgangs stieg das kumulierte Betriebsergebnis (EBIT) im Berichtszeitraum um 2,0 % auf 10,5 Mio. € (im Vorjahr: 10,3 Mio. €). Neben einem leicht geringeren Instandhaltungsvolumen wirkten sich die im Zuge der Covid-19-Pandemie wertberichtigten Forderungen aus dem Vorjahr entlastend auf die Ergebnisentwicklung aus.

Prognoseveränderungsbericht

Mit der Veröffentlichung der Halbjahresergebnisse wurden bereits die Erwartungen für den Containertransport und die Umsatzerlöse im Teilkonzern Hafenlogistik und Konzern angehoben. Basierend auf den vorläufigen Geschäftszahlen zur Unternehmensentwicklung nach den ersten neun Monaten hat der Vorstand zuletzt im Rahmen einer Ad-hoc-Mitteilung am 20. Oktober 2021 die Umsatz- und EBIT-Erwartung für das laufende Geschäftsjahr angehoben. Wesentlich für die Anpassung der Jahresprognose sind außerordentliche, nicht nachhaltige Ergebniseffekte im Teilkonzern Hafenlogistik. Die anhaltenden Störungen der globalen Lieferketten mit massiven Schiffsverspätungen führten entgegen der ursprünglichen Annahme auch im dritten Quartal zu temporär deutlich erhöhten Lagergelderlösen als Folge längerer Verweildauern von Containern auf den Hamburger Terminals der HHLA. Darüber hinaus trug eine rückwirkend gewährte höhere Trassenpreisförderung in Höhe von 11 Mio. € positiv zur Ertragsentwicklung im Teilkonzern Hafenlogistik bei. Ertragslage

Für den Teilkonzern Hafenlogistik wird unverändert mit einem moderaten Anstieg im Containerumschlag sowie einem deutlichen Anstieg beim Containertransport im Vergleich zum Vorjahr gerechnet. Die HHLA geht nunmehr für das Geschäftsjahr 2021 von Umsatzerlösen im Bereich von 1.410 Mio. € aus (vormals: deutlicher Anstieg gegenüber Vorjahr). Die Prognose für das Betriebsergebnis (EBIT) im Teilkonzern Hafenlogistik wird vor dem Hintergrund der genannten außerordentlichen Ergebniseffekte für das laufende Jahr angehoben und bewegt sich im Bereich von 190 Mio. € (vormals: in der Bandbreite von 140 bis 165 Mio. €).

Für den Teilkonzern Immobilien wird sowohl für den Umsatz als auch für das Betriebsergebnis (EBIT) eine Entwicklung auf dem Niveau des Vorjahres erwartet (vormals: leichte Umsatzsteigerung).

Auf Konzernebene wird mit einem starken Umsatzanstieg gegenüber Vorjahr gerechnet. Die Umsatzerlöse werden im Bereich von 1.450 Mio. € erwartet. Die Prognose für das Konzern-Betriebsergebnis (EBIT) wurde entsprechend der positiven Entwicklung im Teilkonzern Hafenlogistik angehoben. Sie liegt nun im Bereich von 205 Mio. € (vormals: in der Bandbreite von 153 bis 178 Mio. €).

Die anhaltenden Störungen der globalen Lieferketten haben im laufenden Geschäftsjahr zur Folge, dass sich für das Geschäftsjahr 2021 geplante Anlagenzugänge für Investitionen in den Segmenten Container und Intermodal in das Jahr 2022 verzögern werden. Für das Jahr 2021 wird nunmehr auf Konzernebene von Investitionen im Bereich von 200 Mio. € (vormals: im Bereich von 250 bis 280 Mio. €) ausgegangen. Davon entfallen rund 175 Mio. € auf den Teilkonzern Hafenlogistik (vormals: 220 bis 250 Mio. €).

Hamburg, 01. November 2021

Hamburger Hafen und Logistik Aktiengesellschaft

Der Vorstand

scrollen
Angela Titzrath Jens Hansen
Dr. Roland Lappin Torben Seebold

Ergänzende Finanzinformationen

Gewinn- und Verlustrechnung

scrollen
in T€ 1-9 | 2021 Konzern 1-9 | 2021 Hafenlogistik 1-9 | 2021 Immobilien 1-9 | 2021 Konsolidierung
Umsatzerlöse 1.078.882 1.057.489 27.639 - 6.246
Bestandsveränderungen 3.316 3.316 0 0
Aktivierte Eigenleistungen 3.059 2.254 0 805
Sonstige betriebliche Erträge 28.916 24.594 5.458 - 1.136
Materialaufwand - 297.430 - 292.342 - 5.532 444
Personalaufwand - 413.820 - 411.967 - 1.853 0
Sonstige betriebliche Aufwendungen - 112.800 - 109.230 - 9.704 6.133
Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) 290.123 274.114 16.008 0
Abschreibungen - 128.032 - 122.804 - 5.498 270
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 162.091 151.310 10.511 270
Ergebnis der nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen 2.606 2.606 0 0
Zinserträge 604 658 26 - 80
Zinsaufwendungen - 24.012 - 22.139 - 1.953 80
Sonstiges Finanzergebnis 0 0 0 0
Finanzergebnis - 20.801 - 18.875 - 1.927 0
Ergebnis vor Steuern (EBT) 141.289 132.435 8.585 270
Ertragsteuern - 40.609 - 38.075 - 2.467 - 67
Ergebnis nach Steuern 100.681 94.360 6.118 203
davon nicht beherrschende Anteile 21.304 21.304 0
davon Anteile der Aktionäre des Mutterunternehmens 79.376 73.056 6.321
Ergebnis je Aktie, unverwässert und verwässert, in € 1,06 1,02 2,34

Gesamtergebnisrechnung

scrollen
in T€ 1-9 | 2021 Konzern 1-9 | 2021 Hafenlogistik 1-9 | 2021 Immobilien 1-9 | 2021 Konsolidierung
Ergebnis nach Steuern 100.681 94.360 6.118 203
Bestandteile, die nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht werden können
Versicherungsmathematische Gewinne/​Verluste 29.068 28.627 441
Latente Steuern - 9.382 - 9.239 - 142
Summe 19.686 19.388 299 0
Bestandteile, die in die Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht werden können
Differenz aus der Fremdwährungsumrechnung 5.506 5.506 0
Latente Steuern -6 -6 0
Übrige -1 -1 0
Summe 5.499 5.499 0 0
Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen 25.185 24.887 299 0
Gesamtergebnis 125.866 119.247 6.417 203
davon nicht beherrschende Anteile 21.893 21.893 0
davon Anteile der Aktionäre des Mutterunternehmens 103.973 97.354 6.619

Gewinn- und Verlustrechnung

scrollen
in T€ 1-9 | 2020 Konzern 1-9 | 2020 Hafenlogistik 1-9 | 2020 Immobilien 1-9 | 2020 Konsolidierung
Umsatzerlöse 959.888 937.406 28.233 - 5.751
Bestandsveränderungen 329 329 0 0
Aktivierte Eigenleistungen 3.058 2.349 0 709
Sonstige betriebliche Erträge 30.645 27.120 4.634 - 1.109
Materialaufwand - 280.066 - 274.795 - 5.733 462
Personalaufwand - 381.586 - 379.837 - 1.749 0
Sonstige betriebliche Aufwendungen - 100.774 - 96.665 - 9.798 5.689
Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) 231.494 215.907 15.587 0
Abschreibungen - 124.353 - 119.341 - 5.281 269
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 107.141 96.566 10.306 269
Ergebnis der nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen 1.658 1.658 0 0
Zinserträge 1.237 1.307 24 - 94
Zinsaufwendungen - 28.461 - 26.472 - 2.083 94
Sonstiges Finanzergebnis 0 0 0 0
Finanzergebnis - 25.566 - 23.507 - 2.059 0
Ergebnis vor Steuern (EBT) 81.575 73.059 8.247 269
Ertragsteuern - 24.372 - 21.774 - 2.531 - 67
Ergebnis nach Steuern 57.203 51.285 5.716 202
davon nicht beherrschende Anteile 20.031 20.031 0
davon Anteile der Aktionäre des Mutterunternehmens 37.172 31.254 5.918
Ergebnis je Aktie, unverwässert und verwässert, in € 0,51 0,45 2,19

Gesamtergebnisrechnung

scrollen
in T€ 1-9 | 2020 Konzern 1-9 | 2020 Hafenlogistik 1-9 | 2020 Immobilien 1-9 | 2020 Konsolidierung
Ergebnis nach Steuern 57.203 51.285 5.716 202
Bestandteile, die nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht werden können
Versicherungsmathematische Gewinne/​Verluste - 17.674 - 17.286 - 388
Latente Steuern 5.704 5.579 125
Summe - 11.970 - 11.707 - 263 0
Bestandteile, die in die Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht werden können
Differenz aus der Fremdwährungsumrechnung - 14.270 - 14.270 0
Latente Steuern 0 0 0
Übrige - 166 - 166 0
Summe - 14.436 - 14.436 0 0
Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen - 26.406 - 26.143 - 263 0
Gesamtergebnis 30.797 25.142 5.453 202
davon nicht beherrschende Anteile 19.615 19.615 0
davon Anteile der Aktionäre des Mutterunternehmens 11.182 5.527 5.655

Gewinn- und Verlustrechnung

scrollen
in T€ 7-9 | 2021 Konzern 7-9 | 2021 Hafenlogistik 7-9 | 2021 Immobilien 7-9 | 2021 Konsolidierung
Umsatzerlöse 369.725 362.402 9.255 - 1.932
Bestandsveränderungen 1.747 1.747 0 0
Aktivierte Eigenleistungen 961 756 0 205
Sonstige betriebliche Erträge 9.325 7.582 2.112 - 369
Materialaufwand - 95.474 - 93.617 - 2.000 143
Personalaufwand - 135.436 - 134.794 - 643 0
Sonstige betriebliche Aufwendungen - 36.953 - 35.987 - 2.920 1.953
Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) 113.895 108.089 5.804 0
Abschreibungen - 42.317 - 40.529 - 1.869 81
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 71.578 67.560 3.937 81
Ergebnis der nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen 1.271 1.271 0 0
Zinserträge - 400 - 381 7 - 26
Zinsaufwendungen - 8.048 - 7.389 - 685 26
Sonstiges Finanzergebnis 0 0 0 0
Finanzergebnis - 7.177 - 6.500 - 678 0
Ergebnis vor Steuern (EBT) 64.400 61.060 3.260 81
Ertragsteuern - 16.184 - 15.253 - 911 - 20
Ergebnis nach Steuern 48.217 45.806 2.348 62
davon nicht beherrschende Anteile 7.651 7.651 0
davon Anteile der Aktionäre des Mutterunternehmens 40.565 38.155 2.410
Ergebnis je Aktie, unverwässert und verwässert, in € 0,54 0,53 0,89

Gesamtergebnisrechnung

scrollen
in T€ 7-9 | 2021 Konzern 7-9 | 2021 Hafenlogistik 7-9 | 2021 Immobilien 7-9 | 2021 Konsolidierung
Ergebnis nach Steuern 48.217 45.806 2.348 62
Bestandteile, die nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht werden können
Versicherungsmathematische Gewinne/​Verluste -7 0 -7
Latente Steuern 2 0 2
Summe -5 0 -5 0
Bestandteile, die in die Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht werden können
Differenz aus der Fremdwährungsumrechnung 1.687 1.687 0
Latente Steuern 1 1 0
Übrige - 24 - 24 0
Summe 1.664 1.664 0 0
Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen 1.659 1.664 -5 0
Gesamtergebnis 49.876 47.470 2.343 62
davon nicht beherrschende Anteile 7.658 7.658 0
davon Anteile der Aktionäre des Mutterunternehmens 42.219 39.813 2.405

Gewinn- und Verlustrechnung

scrollen
in T€ 7-9 | 2020 Konzern 7-9 | 2020 Hafenlogistik 7-9 | 2020 Immobilien 7-9 | 2020 Konsolidierung
Umsatzerlöse 331.469 323.203 10.188 - 1.922
Bestandsveränderungen - 236 - 236 0 0
Aktivierte Eigenleistungen 847 599 0 248
Sonstige betriebliche Erträge 8.334 7.024 1.729 - 419
Materialaufwand - 94.004 - 92.237 - 1.923 156
Personalaufwand - 121.581 - 120.993 - 588 0
Sonstige betriebliche Aufwendungen - 33.429 - 31.887 - 3.479 1.937
Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) 91.400 85.473 5.927 0
Abschreibungen - 39.723 - 38.044 - 1.760 81
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 51.677 47.429 4.167 81
Ergebnis der nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen 966 966 0 0
Zinserträge 127 149 8 - 30
Zinsaufwendungen - 9.048 - 8.398 - 680 30
Sonstiges Finanzergebnis 100 100 0 0
Finanzergebnis - 7.855 - 7.183 - 672 0
Ergebnis vor Steuern (EBT) 43.822 40.246 3.495 81
Ertragsteuern - 12.725 - 11.632 - 1.073 - 20
Ergebnis nach Steuern 31.097 28.614 2.423 61
davon nicht beherrschende Anteile 8.034 8.034 0
davon Anteile der Aktionäre des Mutterunternehmens 23.063 20.579 2.484
Ergebnis je Aktie, unverwässert und verwässert, in € 0,32 0,30 0,92

Gesamtergebnisrechnung

scrollen
in T€ 7-9 | 2020 Konzern 7-9 | 2020 Hafenlogistik 7-9 | 2020 Immobilien 7-9 | 2020 Konsolidierung
Ergebnis nach Steuern 31.097 28.614 2.423 61
Bestandteile, die nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht werden können
Versicherungsmathematische Gewinne/​Verluste - 9.104 - 8.965 - 140
Latente Steuern 2.938 2.893 45
Summe - 6.166 - 6.071 - 95 0
Bestandteile, die in die Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht werden können
Differenz aus der Fremdwährungsumrechnung - 5.787 - 5.787 0
Latente Steuern 0 0 0
Übrige - 166 - 166 0
Summe - 5.953 - 5.953 0 0
Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen - 12.119 - 12.024 - 95 0
Gesamtergebnis 18.978 16.590 2.328 61
davon nicht beherrschende Anteile 7.755 7.755 0
davon Anteile der Aktionäre des Mutterunternehmens 11.223 8.835 2.389

Bilanz

AKTIVA

scrollen
in T€ 30.09.2021 Konzern 30.09.2021 Hafenlogistik 30.09.2021 Immobilien 30.09.2021 Konsolidierung
Immaterielle Vermögenswerte 123.232 123.191 40 0
Sachanlagen 1.745.237 1.714.546 17.961 12.730
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 208.220 20.671 210.851 - 23.301
Nach der Equity-Methode bilanzierte Unternehmen 19.724 19.724 0 0
Langfristige finanzielle Vermögenswerte 16.735 13.256 3.479 0
Latente Steuern 131.179 144.630 0 - 13.451
Langfristiges Vermögen 2.244.328 2.036.018 232.331 - 24.022
Vorräte 33.628 33.552 75 0
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 191.916 189.784 2.132 0
Forderungen gegen nahestehende Unternehmen und Personen 70.468 82.372 71 - 11.976
Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 3.124 2.917 207 0
Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte 29.347 27.841 1.507 0
Erstattungsansprüche aus Ertragsteuern 364 624 35 - 295
Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente und kurzfristige Einlagen 185.558 184.878 680 0
Kurzfristiges Vermögen 514.405 521.969 4.707 - 12.272
Bilanzsumme 2.758.733 2.557.987 237.039 - 36.293

PASSIVA

scrollen
30.09.2021 Konzern 30.09.2021 Hafenlogistik 30.09.2021 Immobilien 30.09.2021 Konsolidierung
Gezeichnetes Kapital 75.220 72.515 2.705 0
Kapitalrücklage 179.777 179.271 506 0
Erwirtschaftetes Eigenkapital 508.176 455.311 60.806 - 7.941
Kumuliertes übriges Eigenkapital - 130.859 - 130.255 - 604 0
Nicht beherrschende Anteile 27.838 27.838 0 0
Eigenkapital 660.153 604.681 63.413 - 7.941
Pensionsrückstellungen 509.164 502.442 6.722 0
Sonstige langfristige Rückstellungen 154.685 151.644 3.041 0
Langfristige Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen und Personen 437.434 427.408 10.026 0
Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten 628.093 544.421 83.672 0
Latente Steuern 23.748 17.926 21.902 - 16.080
Langfristige Schulden 1.753.125 1.643.841 125.363 - 16.080
Sonstige kurzfristige Rückstellungen 28.342 28.305 37 0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 121.671 112.592 9.080 0
Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen und Personen 46.459 42.661 15.775 - 11.976
Kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten 73.584 51.545 22.039 0
Sonstige nicht finanzielle Verbindlichkeiten 63.248 61.933 1.315 0
Zahlungsverpflichtungen aus Ertragsteuern 12.151 12.429 18 - 295
Kurzfristige Schulden 345.455 309.464 48.263 - 12.272
Bilanzsumme 2.758.733 2.557.987 237.039 - 36.293

Bilanz

AKTIVA

scrollen
in T€ 31.12.2020 Konzern 31.12.2020 Hafenlogistik 31.12.2020 Immobilien 31.12.2020 Konsolidierung
Immaterielle Vermögenswerte 100.840 100.807 33 0
Sachanlagen 1.677.635 1.646.536 18.051 13.048
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 197.138 23.462 197.564 - 23.888
Nach der Equity-Methode bilanzierte Unternehmen 17.418 17.418 0 0
Langfristige finanzielle Vermögenswerte 16.427 12.475 3.952 0
Latente Steuern 141.420 152.686 0 - 11.266
Langfristiges Vermögen 2.150.879 1.953.384 219.600 - 22.105
Vorräte 25.554 25.485 70 0
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 166.913 165.025 1.887 0
Forderungen gegen nahestehende Unternehmen und Personen 85.283 79.147 7.124 - 988
Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 3.134 3.040 94 0
Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte 31.133 29.540 1.593 0
Erstattungsansprüche aus Ertragsteuern 1.369 1.369 809 - 809
Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente und kurzfristige Einlagen 126.858 126.264 594 0
Kurzfristiges Vermögen 440.245 429.869 12.172 - 1.797
Bilanzsumme 2.591.123 2.383.253 231.772 - 23.902

PASSIVA

scrollen
31.12.2020 Konzern 31.12.2020 Hafenlogistik 31.12.2020 Immobilien 31.12.2020 Konsolidierung
Gezeichnetes Kapital 74.405 71.700 2.705 0
Kapitalrücklage 164.599 164.093 506 0
Erwirtschaftetes Eigenkapital 487.544 435.320 60.368 - 8.144
Kumuliertes übriges Eigenkapital - 155.456 - 154.553 - 903 0
Nicht beherrschende Anteile - 4.089 - 4.089 0 0
Eigenkapital 567.003 512.471 62.676 - 8.144
Pensionsrückstellungen 531.144 523.866 7.278 0
Sonstige langfristige Rückstellungen 155.658 152.645 3.013 0
Langfristige Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen und Personen 457.149 445.633 11.516 0
Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten 558.693 454.635 104.058 0
Latente Steuern 22.069 15.112 20.918 - 13.961
Langfristige Schulden 1.724.714 1.591.891 146.784 - 13.961
Sonstige kurzfristige Rückstellungen 25.581 25.515 67 0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 90.913 81.776 9.137 0
Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen und Personen 39.552 36.357 4.182 - 988
Kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten 88.075 82.686 5.389 0
Sonstige nicht finanzielle Verbindlichkeiten 37.512 36.933 579 0
Zahlungsverpflichtungen aus Ertragsteuern 17.774 15.625 2.958 - 809
Kurzfristige Schulden 299.406 278.891 22.312 - 1.797
Bilanzsumme 2.591.123 2.383.253 231.772 - 23.902

Kapitalflussrechnung

scrollen
in T€ 1-9 | 2021 Konzern 1-9 | 2021 Hafenlogistik 1-9 | 2021 Immobilien 1-9 | 2021 Konsolidierung
1. Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 162.091 151.310 10.511 270
Zu- und Abschreibungen auf nicht finanzielle langfristige Vermögenswerte 128.032 122.804 5.498 - 270
Zunahme (+), Abnahme (-) der Rückstellungen 10.970 11.142 - 172
Gewinne (-), Verluste (+) aus Anlageabgängen 21 21 0
Zunahme (-), Abnahme (+) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind - 28.959 - 30.995 248 1.788
Zunahme (+), Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 43.368 42.536 2.620 - 1.788
Einzahlungen aus Zinsen 4.044 4.098 26 - 80
Auszahlungen für Zinsen - 21.693 - 19.545 - 2.228 80
Gezahlte Ertragsteuern - 42.510 - 38.720 - 3.790
Währungskursbedingte und sonstige Effekte - 272 - 272 0
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit 255.092 242.379 12.713 0
2. Cashflow aus der Investitionstätigkeit
Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten, Sachanlagen und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 1.019 1.018 1
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien - 100.415 - 82.905 - 17.510
Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte - 8.249 - 8.230 -19
Auszahlungen für Investitionen in nach der Equity-Methode bilanzierte Unternehmen 0 0 0
Einzahlungen aus Abgängen von langfristigen finanziellen Vermögenswerten 125 125 0
Auszahlungen für Investitionen in langfristige finanzielle Vermögenswerte - 67 - 67 0
Auszahlungen für den Erwerb von Anteilen an konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten (inklusive erworbener Finanzmittel) - 16.247 - 16.247 0
Einzahlungen (+) aus, Auszahlungen (-) für kurzfristige Einlagen - 10.000 - 10.000 0
Cashflow aus der Investitionstätigkeit - 133.834 - 116.306 - 17.528 0
3. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
Auszahlungen für Kosten der Kapitalbeschaffung - 467 - 467 0
An Aktionäre des Mutterunternehmens gezahlte Dividende - 20.842 - 15.163 - 5.679
An nicht beherrschende Anteilsinhaber gezahlte Dividende/​ Ausgleichsverpflichtung - 25.456 - 25.456 0
Tilgung von Leasingverbindlichkeiten - 34.437 - 32.329 - 2.108
Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-)Krediten 14.339 14.339 0
Auszahlungen für die Tilgung von (Finanz-)Krediten - 22.618 - 19.107 - 3.511
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit - 89.481 - 78.183 - 11.298 0
4. Finanzmittelfonds am Ende der Periode
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds (Zwischensummen 1. - 3.) 31.777 47.890 - 16.113 0
Währungskursbedingte Veränderungen des Finanzmittelfonds 718 718 0
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 168.847 161.253 7.594
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 201.342 209.861 - 8.519 0

Kapitalflussrechnung

scrollen
in T€ 1-9 | 2020 Konzern 1-9 | 2020 Hafenlogistik 1-9 | 2020 Immobilien 1-9 | 2020 Konsolidierung
1. Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 107.141 96.566 10.306 269
Zu- und Abschreibungen auf nicht finanzielle langfristige Vermögenswerte 124.353 119.341 5.281 - 269
Zunahme (+), Abnahme (-) der Rückstellungen 4.888 4.821 67
Gewinne (-), Verluste (+) aus Anlageabgängen - 319 - 319 0
Zunahme (-), Abnahme (+) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind - 15.822 - 14.236 - 1.781 195
Zunahme (+), Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 15.733 11.171 4.757 - 195
Einzahlungen aus Zinsen 5.220 5.290 24 - 94
Auszahlungen für Zinsen - 21.924 - 19.658 - 2.360 94
Gezahlte Ertragsteuern - 15.450 - 15.027 - 423
Währungskursbedingte und sonstige Effekte - 331 - 331 0
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit 203.489 187.618 15.871 0
2. Cashflow aus der Investitionstätigkeit
Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten, Sachanlagen und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 5.324 5.290 34
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien - 116.500 - 105.975 - 10.525
Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte - 5.442 - 5.441 -1
Auszahlungen für Investitionen in nach der Equity-Methode bilanzierte Unternehmen - 400 - 400 0
Einzahlungen aus Abgängen von langfristigen finanziellen Vermögenswerten 45 45 0
Auszahlungen für Investitionen in langfristige finanzielle Vermögenswerte 0 0 0
Auszahlungen für den Erwerb von Anteilen an konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten (inklusive erworbener Finanzmittel) - 50 - 50 0
Einzahlungen (+) aus, Auszahlungen (-) für kurzfristige Einlagen 25.000 25.000 0
Cashflow aus der Investitionstätigkeit - 92.022 - 81.530 - 10.492 0
3. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
Auszahlungen für Kosten der Kapitalbeschaffung 0 0 0
An Aktionäre des Mutterunternehmens gezahlte Dividende - 29.549 - 23.870 - 5.679
An nicht beherrschende Anteilsinhaber gezahlte Dividende/​ Ausgleichsverpflichtung - 36.197 - 36.197 0
Tilgung von Leasingverbindlichkeiten - 39.222 - 33.923 - 5.299
Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-)Krediten 0 0 0
Auszahlungen für die Tilgung von (Finanz-)Krediten - 18.714 - 15.203 - 3.511
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit - 123.682 - 109.193 - 14.489 0
4. Finanzmittelfonds am Ende der Periode
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds (Zwischensummen 1. - 3.) - 12.215 - 3.105 - 9.110 0
Währungskursbedingte Veränderungen des Finanzmittelfonds - 2.339 - 2.339 0
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 208.022 187.240 20.782
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 193.468 181.796 11.672 0

Finanzkalender

30. November 2021

Capital Markets Day

24. März 2022

Berichterstattung Gesamtjahr 2021

Analysten-Telefonkonferenz

12. Mai 2022

Quartalsmitteilung Januar - März 2022

Analysten-Telefonkonferenz

16. Juni 2022

Hauptversammlung

10. August 2022

Halbjahresfinanzbericht Januar - Juni 2022

Analysten-Telefonkonferenz

15. November 2022

Quartalsmitteilung Januar - September 2022

Analysten-Telefonkonferenz

Impressum

Herausgeber

Hamburger Hafen und Logistik AG

Bei St. Annen 1

20457 Hamburg

Telefon +49 40 3088-0

Fax +49 40 3088-3355

info@hhla.de

www.hhla.de

Investor Relations

Telefon +49 40 3088-3100

Fax +49 40 3088-55 3100

investor-relations@hhla.de

Unternehmenskommunikation

Telefon +49 40 3088-3520

Fax +49 40 3088-3355

unternehmenskommunikation@hhla.de

Design und Umsetzung

nexxar gmbh, Wien

www.nexxar.com

Diese Quartalsmitteilung wurde veröffentlicht am 11. November 2021.

https:/​/​bericht.hhla.de/​quartalsmitteilung-q3-2021

Der Geschäftsbericht 2020 ist online zu finden unter:

https:/​/​bericht.hhla.de/​geschaeftsbericht-2020

Die vorliegende Quartalsmitteilung inklusive der ergänzenden Finanzinformationen ist im Zusammenhang mit dem Geschäftsbericht 2020 der Hamburger Hafen und Logistik Aktiengesellschaft (HHLA) zu lesen. Grundsätzliche Informationen über den Konzern sowie Angaben zu Konsolidierungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen sind dem Geschäftsbericht 2020 der HHLA zu entnehmen. Dieses Dokument enthält zudem zukunftsbezogene Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Einschätzungen der Unternehmensleitung der HHLA beruhen. Mit der Verwendung von Wörtern wie erwarten, beabsichtigen, planen, vorhersehen, davon ausgehen, glauben, schätzen und ähnlichen Formulierungen werden zukunftsgerichtete Aussagen gekennzeichnet. Diese Aussagen sind nicht als Garantien dafür zu verstehen, dass sich diese Erwartungen auch als richtig erweisen. Die zukünftige Entwicklung sowie die von der HHLA und ihren verbundenen Unternehmen tatsächlich erreichten Ergebnisse sind abhängig von einer Reihe von Risiken und Unsicherheiten und können daher wesentlich von den zukunftsbezogenen Aussagen abweichen. Verschiedene dieser Faktoren liegen außerhalb des Einflussbereichs der HHLA und können nicht präzise vorausgesagt werden, wie z.B. das künftige wirtschaftliche Umfeld sowie das Verhalten von Wettbewerbern und anderen Marktteilnehmern. Eine Aktualisierung der zukunftsbezogenen Aussagen ist weder geplant, noch übernimmt die HHLA hierzu eine gesonderte Verpflichtung.

HAMBURGER HAFEN UND LOGISTIK AKTIENGESELLSCHAFT

Bei St. Annen 1, 20457 Hamburg

Telefon: +49 40 3088-0, Fax: +49 40 3088-3355, www.hhla.de, info@hhla.de