Hamburger Hafen und Logistik AktiengesellschaftHamburgHalbjahresfinanzbericht nach WpHG für den Zeitraum vom 01.01.2022 bis zum 30.06.2022Kennzahlenscrollen
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1 Vor Konsolidierung zwischen den Teilkonzernen.
An unsere AktionäreDie HHLA-AktieBörsendatenscrollen
Leitindizes stark unter DruckDas erste Börsenhalbjahr 2022 war stark
geprägt durch Zins- und Inflationssorgen sowie hohe
Unsicherheit angesichts einer dynamischen
Energiepreisentwicklung und anhaltender
Lieferkettenprobleme. Entsprechend rutschte der DAX gleich
zu Jahresbeginn unter die 16.000-Punkte-Marke. Die
Ankündigung von vier Leitzinserhöhungen der
US-Notenbank für das Jahr 2022 verstärkte den
Abwärtstrend. Die russische Invasion in die Ukraine am
24. Februar 2022, der die Anerkennung der
Separatistengebiete im Osten des Landes durch Russland
vorausgegangen war, löste einen deutlichen Verfall der
Leitindizes aus. Auch wenn sich die Börsen im Verlauf
des März wieder erholten, konnten sie nicht wieder an
das Niveau zu Jahresbeginn anknüpfen. Sorgen über
wirtschaftliche Auswirkungen der vom Westen verhängten
Sanktionen gegenüber Russland, steigende Inflation und
Energiepreise verhinderten eine nachhaltige Erholung.
Anfang Juni übersprang der DAX kurzzeitig die Marke
von 14.500 Punkten, gab die Zugewinne jedoch im anhaltend
schwierigen Marktumfeld schnell wieder ab. So notierte der
DAX am 30. Juni auf seinem Jahrestief von 12.784 Punkten
und büßte damit gegenüber Jahresbeginn 19,5
% ein.
Kursverlauf Januar bis Juni 2022Schlusskurse indiziert, in %
Quelle: Datastream
HHLA-Aktie mehrfach belastetDie HHLA-Aktie startete mit einem Jahreshöchststand
von 21,06 € in das Börsenjahr. Nachdem die Aktie
im eingetrübten Marktumfeld nachgegeben hatte,
stabilisierte sich der Kurs nach der Veröffentlichung
des noch untestierten, vorläufigen Jahresergebnisses
für das Geschäftsjahr 2021 Mitte Februar
kurzzeitig bei 19 €. Die Invasion russischer Truppen
in die Ukraine führte am 24. Februar unmittelbar zu
Abschlägen.
Hintergrund hierfür waren Bedenken der Anleger um
das HHLA-eigene Containerterminal in der ukrainischen
Hafenstadt Odessa sowie der hohe Anteil russischer und
osteuropäischer Umschlagmengen bei der HHLA. Anfang
März führte eine negative
Analysten-Einschätzung über die möglichen
Auswirkungen des Russland-Ukraine-Konflikts in einem stark
verunsicherten Marktumfeld zu einem massiven Kurseinbruch.
Zwar konnte die Aktie einige Verluste in der Folge wieder
aufholen, sie blieb aber im Berichtszeitraum
durchgängig belastet. Darüber hinaus
drückten die anhaltenden Lieferkettenprobleme und die
damit hohe Auslastung der Hamburger Anlagen und
Hinterlandsysteme sowie Warnstreiks im Zusammenhang mit den
laufenden Tarifverhandlungen für die Deutschen
Seehäfen die Kursentwicklung. So gab die HHLA-Aktie
bis zum 30. Juni 2022 um 34,3 % nach und schloss mit 13,50
€ zugleich auf ihrem Jahrestiefststand. Weitere
Informationen zur Kursentwicklung und rund um die
HHLA-Aktie unter www.hhla.de/investoren
Virtuelle HauptversammlungUm die Gesundheit der Aktionärinnen und
Aktionäre sowie der HHLA-Beschäftigten vor dem
Hintergrund der anhaltenden Coronavirus-Pandemie zu
schützen, wurde die Hauptversammlung am 16. Juni 2022
erneut virtuell, ohne physische Anwesenheit der
Aktionärinnen und Aktionäre sowie ihrer
Bevollmächtigten, durchgeführt. Um die
Veranstaltung aktionärsfreundlicher zu gestalten,
wurde den teilnehmenden Aktionärinnen und
Aktionären erstmals eine
Rückfragemöglichkeit eingeräumt. Der
Vorstand schlug der Hauptversammlung eine Dividende von
0,75 € (im Vorjahr: 0,45 €) je
börsennotierte A-Aktie vor. An die Aktionäre des
Teilkonzerns Hafenlogistik wurden somit insgesamt 54,4 Mio.
€ ausgeschüttet. Die resultierende
Ausschüttungsquote lag mit 53 % am unteren Ende des
Ausschüttungskorridors von 50 bis 70 % des
Jahresüberschusses nach Anteilen Dritter. Darüber
hinaus fanden im Rahmen der diesjährigen
Hauptversammlung Neuwahlen für den Aufsichtsrat der
HHLA statt. Im Anschluss an die Hauptversammlung
wählte der Aufsichtsrat auf seiner konstituierenden
Sitzung erneut Prof. Dr. Rüdiger Grube zum
Vorsitzenden des Gremiums. Weitere Informationen zur
Hauptversammlung unter www.hhla.de/hauptversammlung
Dialog mit Kapitalmarkt aktiv fortgesetztAuch im ersten Halbjahr 2022 wurden technische
Möglichkeiten wie Video-Telefonie oder virtuelle
Konferenzen für die Investor-Relations-Arbeit aktiv
genutzt, um zahlreiche Analysten- und
Investorengespräche zu führen und im engen
Austausch mit dem Kapitalmarkt zu bleiben. Im Mittelpunkt
der Gespräche standen vor allem die Auswirkung des
Ukraine-Russland-Konflikts auf den Containerterminal in
Odessa, die Auslastung an den Containerterminals bzw. der
Hinterlandsysteme als Folge der Probleme in den
Lieferketten, der Stand der Kooperationsgespräche in
der Deutschen Bucht sowie die Tariflohnverhandlungen.
Sehr geehrte Damen und Herren,die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat in ihrer
fast 140-jährigen Geschichte schon viele Krisen erlebt
und ist meistens gestärkt aus ihnen hervorgegangen.
Sie war immer dann erfolgreich, wenn sie sich auf ihre
historischen und neuen Stärken besonnen hat. Auf diese
Weise ist die HHLA bisher gut durch die anhaltende
Corona-Pandemie gekommen und hat ihren Versorgungsauftrag
für Unternehmen und Verbraucher zuverlässig
erfüllt. In gleicher Weise nehmen wir nun die
Herausforderung an, die sich infolge des Krieges in der
Ukraine für uns stellen.
Kommunikation und Kooperation sind in dieser
herausfordernden Situation mehr denn je gefordert.
Wie volatil Logistik ist, erleben wir seit mehr als zwei
Jahren. Die Einschränkungen zur Bekämpfung der
Corona-Pandemie, Witterungseinflüsse, Bauarbeiten im
Schienen- und Straßenverkehr und schließlich
der Krieg in der Ukraine mit den daraus resultierenden
Sanktionen gegen Russland haben die Lage auf den globalen
Handelswegen weiter verschärft. Auch der seit Wochen
andauernde Tarifkonflikt in den deutschen Seehäfen
wirkt sich negativ aus.
Als Folge der gestörten Lieferketten war die
Verweildauer der Import- und Exportcontainer im Hamburger
Hafen auch im ersten Halbjahr 2022 deutlich erhöht.
Die damit einhergehende hohe Lagerauslastung hat die
wasserseitige Umschlagkapazität jedoch begrenzt. Der
Containerumschlag lag in den ersten sechs Monaten mit 3.368
Tausend Standardcontainern (TEU) auf dem Niveau des
Vorjahres, jedoch blieb das zweite Quartal hinter der
positiven Entwicklung des ersten Quartals 2022 zurück.
Der Containertransport stieg im ersten Halbjahr um 2,2
Prozent auf 851 Tausend TEU, insbesondere durch
Zuwächse in den Bahntransporten. Das operative
Konzernbetriebsergebnis (EBIT) stieg in der ersten
Jahreshälfte - getragen von den erhöhten
Lagergelderlösen und dem Transportmengenanstieg - um
11,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 101
Millionen Euro an.
Die Störungen in den Lieferketten stellen uns
weiterhin vor große operative Herausforderungen, und
es ist derzeit nicht absehbar, wann sich die Lage wieder
normalisiert. Die HHLA tut dafür ihr Möglichstes:
Wir haben zusätzliche Flächen im Hamburger Hafen
angemietet, um so Platz für die Lagerung von
Containern zu schaffen, und versuchen durch mehr
Flexibilität in unseren Betriebsabläufen
zusätzliche Kapazitäten zu gewinnen. Gleichzeitig
sind wir im engen Austausch mit allen Teilnehmern der
Lieferketten, um Exporte und Importe gemeinsam besser zu
steuern - sei es auf dem Wasser, auf der Straße oder
auf der Schiene. Kommunikation und Kooperation sind in
dieser herausfordernden Situation mehr denn je gefordert.
Als ein erfolgreiches Beispiel hierfür sei die
Weiterentwicklung unseres Lkw-Slotbuchungssystems Truck FIT
genannt, das wir im Juni 2022 in Zusammenarbeit mit
verschiedenen Fuhrunternehmen erfolgreich weiterentwickelt
haben. Wir erzielen damit nicht nur eine höhere
Verbindlichkeit bei der Buchung, sondern erreichen auch
eine bessere Nutzung der zur Verfügung stehenden
Kapazitäten.
Auch in Bezug auf unsere Nachhaltigkeitsaktivitäten
haben wir im ersten Halbjahr Fortschritte verzeichnet.
Unser Container Terminal Altenwerder (CTA) wurde erneut
erfolgreich vom TÜV Nord als klimaneutrales
Unternehmen zertifiziert. Darüber hinaus haben wir
anlässlich des 10. Deutschen Diversity-Tages die
Charta der Vielfalt unterzeichnet und damit unsere Haltung
zu den sieben Dimensionen der Vielfalt im eigenen
Unternehmen bekräftigt. Wir sind überzeugt, dass
unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihren
unterschiedlichen Erfahrungen und Perspektiven unsere
wichtigste Ressource sind. Für ihr großes
Engagement in dieser herausfordernden Zeit gilt ihnen mein
besonderer Dank.
Niemand kann derzeit vorhersagen, welche Folgen die
Krise für Wirtschaft und Gesellschaft haben wird. Aber
nur ein innovatives und nachhaltiges logistisches Netzwerk
kann als kritische Infrastruktur den wachsenden
Anforderungen gerecht werden. Deshalb konzentrieren wir uns
auch in diesen beunruhigenden Zeiten darauf, unsere auf
Wachstum und Nachhaltigkeit ausgerichtete Strategie weiter
entschlossen umzusetzen.
Ihre
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ZwischenlageberichtWirtschaftliches UmfeldGesamtwirtschaftliche EntwicklungNach Ansicht des Internationalen Währungsfonds
(IWF) hat sich das Weltwirtschaftsklima nach der zaghaften
Erholung 2021 im bisherigen Verlauf des Jahres 2022
zunehmend eingetrübt. Die weltweite Produktion
schrumpfte im zweiten Quartal aufgrund von
Rückgängen in China und Russland, während
die Verbraucherausgaben in den USA hinter den Erwartungen
zurückblieben. Mehrere Faktoren trafen die durch die
Pandemie bereits geschwächte Weltwirtschaft: eine
unerwartet hohe Inflation in der ganzen Welt - insbesondere
in den Vereinigten Staaten und den großen
europäischen Volkswirtschaften -, die zu einer
Verschärfung der finanziellen Rahmenbedingungen
führte, eine unerwartet starke Abschwächung in
China aufgrund von Covid-19-Ausbrüchen und damit
einhergehenden harten Lock-down-Maßnahmen sowie die
negativen Folgen des Krieges in der Ukraine.
Während die chinesische Wirtschaft im ersten
Quartal 2022 noch um 4,4 % zulegen konnte, bremsten die
Null-Covid-Politik und die Immobilienkrise das
Wirtschaftswachstum der zweitgrößten
Volkswirtschaft im zweiten Quartal fast komplett aus. So
legte das chinesische BIP von April bis Juni nur um 0,4 %
zum Vorjahreszeitraum zu. Kumuliert berichtete Peking
für das erste Halbjahr 2022 einen Anstieg des BIP um
2,5 %. Der IWF nimmt an, dass die russische Wirtschaft im
zweiten Quartal weniger geschrumpft ist als zuvor
angenommen, da sich sowohl die Rohöl- und
Nichtenergieexporte wie auch die Inlandsnachfrage als
robuster erwiesen haben als erwartet. Die Auswirkungen des
Krieges in der Ukraine auf die großen
europäischen Volkswirtschaften waren dagegen negativer
als erwartet. Als Gründe hierfür nennt der IWF
höhere Energiepreise, ein schwächeres
Verbrauchervertrauen und eine verlangsamte
Produktionsdynamik infolge der gestörten Lieferketten.
Die Störungen in den Lieferketten spiegeln sich
auch im deutschen Außenhandel wider: Während die
Exporte von Januar bis Mai 2022 gegenüber dem
Vorjahreszeitraum um 11,2 % gesteigert werden konnten,
gaben die Ausfuhren im Mai 2022 gegenüber dem Vormonat
um 0,5 % nach. Die Importe lagen in den ersten fünf
Monaten um 27,5 % über dem Vorjahreszeitraum.
Gegenüber dem Vormonat April verzeichneten die
Einfuhren im Mai 2022 ein Plus von 2,7 %.
BranchenumfeldNach Einschätzung des Marktforschungsinstituts
Drewry hat sich der weltweite Containerumschlag im ersten
Halbjahr 2022 schwächer entwickelt als erwartet. Im
ersten Quartal 2022 schrumpfte der weltweite
Containerumschlag um 0,5 % gegenüber dem
Vorjahresquartal, das starke Nachholeffekte verzeichnet
hatte. Für das zweite Quartal ging Drewry im Juni noch
von einer leichten Erholung der Umschlagmengen aus.
In den europäischen Häfen wurden die
Störungen in den Lieferketten und die damit verbundene
Überlastung der Containerterminals in den ersten
beiden Monaten 2022 durch sehr schlechte Wetterbedingungen
noch weiter verschärft, was in der Folge zu geringerer
Produktivität und damit zu Mengenverlusten in einigen
der nordeuropäischen Häfen führte. So
verzeichnete das Fahrtgebiet Europa einen
Mengenrückgang um 3,5 % im ersten Quartal. Trotz der
spürbaren Verlangsamung der Umschlagvolumina sind die
nordeuropäischen Drehkreuze nach wie vor
überfüllt durch Exportcontainer. Als Ursache
für diesen Lagerstau benennt Drewry die
Schließung von Shanghai und die damit einhergehende
Streichung von rund einem Drittel der angekündigten
Abfahrten. In dieser Zeit stauten die Spediteure
insbesondere die Exportcontainer in den Lägern der
Terminalbetreiber. Im zweiten Quartal belastete die
langfristige Lagerung zahlreicher vom Zoll blockierter
Container mit Bestimmungsland Russland die Kapazitäten
zusätzlich. Drewry schätzt, dass es angesichts
solcher Überlastungen eines längeren Zeitraums
bedarf, bevor sich die Abläufe an den Terminals wieder
entzerren. Im Juni ging Drewry jedoch für das zweite
Quartal grundsätzlich von einer positiven
Umschlagentwicklung aus.
Entwicklung des Containerumschlags nach Fahrtgebietenscrollen
Quelle: Drewry Maritime Research, Juni 2022
Die bislang gemeldeten Umschlagzahlen der
Nordrange-Häfen konnten die von Drewry erwartete
Trendwende im zweiten Quartal jedoch nicht eindeutig
bestätigen. Rotterdam meldete für das erste
Halbjahr einen verstärkten Rückgang um 4,4 % auf
7,3 Mio. TEU. Nach einem starken Einbruch der
Containermengen in Antwerpen von 11,6 % im ersten Quartal
schmolzen die Mengeneinbußen für das erste
Halbjahr auf einen Rückgang von 6,2 % ab. Insgesamt
wurden zum 30. Juni 6,8 Mio. TEU bewegt. Zum Zeitpunkt der
Berichtserstellung lagen noch nicht für alle
Häfen in der Deutschen Bucht vergleichbare Daten zum
ersten Halbjahr 2022 vor. Im ersten Quartal bewegte sich
der Containerumschlag in der Deutschen Bucht mit einem
Gesamtumschlagvolumen von 3,7 Mio. TEU mit einem
geringfügigen Rückgang um 0,2 % in etwa auf dem
Vorjahresniveau. Der Hamburger Hafen konnte im ersten
Quartal ein Plus von 1,8 % auf 2,2 Mio. TEU verzeichnen.
Geschäftsverlauf und wirtschaftliche LageWesentliche Kennzahlenscrollen
Wesentliche Ereignisse und GeschäfteMit Erwerbszeitpunkt vom 4. Januar 2022 wurde die
Erstkonsolidierung von je 100% der Anteile an den
Gesellschaften CL EUROPORT s.r.o. mit Sitz in
Plzen/Tschechien und CL EUROPORT Sp. z o.o. mit Sitz in
Malaszewicze/Polen vorgenommen. Die Gesellschaften wurden
zum 31. März 2022 in den Konsolidierungskreis der HHLA
als vollkonsolidierte Gesellschaften aufgenommen.
Mit dem Beginn der Invasion durch russische Truppen am
24. Februar 2022 haben sich die wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen und der konjunkturelle Verlauf in der
Ukraine verschlechtert. Die weiteren zukünftigen
Auswirkungen auf die weltwirtschaftliche Entwicklung
können auch zum jetzigen Zeitpunkt nicht
abschließend bewertet werden, so dass Effekte
möglich sind, die die zukünftige Ertrags-,
Vermögens- und Finanzlage des HHLA-Konzerns negativ
beeinflussen können.
Bei den Rückstellungen ergeben sich
zinssatzinduzierte Reduzierungen, die bei den
Pensionsverpflichtungen zu einer deutlichen erfolgsneutral
abgebildeten Erhöhung des Eigenkapitals führen.
Entsprechende Effekte finden sich bei den latenten Steuern.
Darüber hinaus ergeben sich für den Ansatz und
die Bewertung der Vermögenswerte und Schulden des
Konzerns zum 30. Juni 2022 keine wesentlichen Auswirkungen.
Die für das erste Halbjahr 2022 vorliegenden
wirtschaftlichen Indikatoren wie auch die eingetretene
wirtschaftliche Entwicklung der HHLA decken sich im
Teilkonzern Hafenlogistik und im Teilkonzern Immobilien im
Wesentlichen mit der im zusammengefassten Lagebericht 2021
erwarteten Entwicklung, die unter dem damaligen
Kenntnisstand die möglichen Auswirkungen der
russischen Invasion beschrieb. Jedoch wurden die
Erwartungen für den Containerumschlag sowie die
Ergebniserwartung im Segment Intermodal graduell nach unten
angepasst. Im Gegenzug wurden die Erwartungen für
Umsatz und EBIT im Teilkonzern Immobilien angehoben. Die
EBIT-Erwartungen für den Teilkonzern Hafenlogistik
sowie den Konzern liegen weiterhin unverändert in den
genannten Bandbreiten. Prognosebericht
Darüber hinaus waren im Mitteilungszeitraum
grundsätzlich weder im Umfeld der HHLA noch innerhalb
des Konzerns besondere Ereignisse und Geschäfte mit
wesentlicher Auswirkung auf die Ertrags-, Vermögens-
und Finanzlage zu verzeichnen. Ertrags-, Vermögens-
und Finanzlage
ErtragslageDie Leistungsdaten der HHLA entwickelten sich im ersten
Halbjahr 2022 leicht unterschiedlich. Der Containerumschlag
lag mit 3.368 Tsd. TEU stabil auf dem Vorjahresniveau (im
Vorjahr: 3.369 Tsd. TEU), obwohl der seeseitige Umschlag am
Terminal in Odessa seit dem 24. Februar 2022 eingestellt
werden musste. Ermöglicht wurde dies durch starke
Mengenzuwächse am Containerterminal TK Estonia und
einen leichten Anstieg im Containerumschlag an den
Hamburger Containerterminals.
Der Containertransport verzeichnete einen leichten
Anstieg um 2,2 % auf 851 Tsd. TEU (im Vorjahr: 832 Tsd.
TEU). Während die Straßentransporte in einem
anhaltend schwierigen Marktumfeld deutlich
zurückgingen, legten die Bahntransporte durch einen
Anstieg in den Verkehren der norddeutschen Seehäfen
und in den polnischen Verkehren moderat zu.
Die Umsatzerlöse des HHLA-Konzerns sind im
Mitteilungszeitraum um 9,9 % auf 779,5 Mio. € (im
Vorjahr: 709,2 Mio. €) angestiegen. Dies resultierte
zum einen aus dem starken Anstieg der Lagergelderlöse
an den Containerterminals in Hamburg, Tallinn und Triest
durch längere Verweildauern infolge von Rückstaus
in der Lieferkette und zum anderen aus dem weiter
gestiegenen Bahnanteil an den HHLA-Intermodaltransporten
sowie temporären Zuschlägen zur anteiligen
Kompensation der stark gestiegenen Energiepreise.
Mit den Segmenten Container, Intermodal und Logistik
erzielte der börsennotierte Teilkonzern Hafenlogistik
im Berichtszeitraum einen Umsatz in Höhe von 761,9
Mio. € (im Vorjahr: 695,1 Mio. €). Der Anstieg
vollzog sich nahezu analog zum Konzern. Der nicht
börsennotierte Teilkonzern Immobilien verzeichnete
einen Umsatz in Höhe von 21,5 Mio. € (im Vorjahr:
18,4 Mio. €).
Die Bestandsveränderungen erreichten im
Berichtszeitraum 2,6 Mio. € (im Vorjahr: 1,6 Mio.
€), die aktivierten Eigenleistungen 2,2 Mio. €
(im Vorjahr: 2,1 Mio. €).
Die sonstigen betrieblichen Erträge erhöhten
sich um 20,6 % auf 23,6 Mio. € (im Vorjahr: 19,6 Mio.
€).
Die operativen Aufwendungen erhöhten sich um 10,1 %
auf 706,7 Mio. € (im Vorjahr: 641,9 Mio. €). Der
Anstieg fiel in den verschiedenen Aufwandsarten sehr
unterschiedlich aus. Während der Anstieg in den
sonstigen betrieblichen Aufwendungen und im Materialaufwand
stark ausfiel, war er in den Abschreibungen deutlich und im
Personalaufwand moderat.
Der Materialaufwand stieg im Berichtszeitraum um 16,8%
auf 235,8 Mio. € (im Vorjahr: 202,0 Mio. €) an.
Der Anstieg hing neben höheren Preisen für Strom
und Treibstoffe vor allem mit operativen
Beeinträchtigungen in den Bahnverkehren durch
Sturmschäden im Februar sowie Baumaßnahmen an
der deutschen Bahninfrastruktur und den Störungen in
den internationalen Transportketten zusammen. Die
Materialaufwandsquote erhöhte sich auf 30,2 % (im
Vorjahr: 28,5 %).
Im Personalaufwand war ein moderater Anstieg
gegenüber dem Vorjahreswert um 4,0 % auf 289,5 Mio.
€ (im Vorjahr: 278,4 Mio. €) zu verzeichnen. Der
Anstieg resultierte aus einer gestiegenen
Beschäftigtenzahl durch die Geschäftsausweitung
bei den Bahntransporten und den neuen Aktivitäten
sowie aus zusätzlichem Aufwand durch die sehr hohe
Lagerlast der Containerterminals. Die Personalaufwandsquote
reduzierte sich auf 37,1 % (im Vorjahr: 39,3 %). Im Vorjahr
fielen Zuführungen zur
Restrukturierungsrückstellung höher aus als im
Berichtszeitraum, in dem eine vor allem zinssatzinduzierte
Teilauflösung von Restrukturierungsrückstellungen
enthalten ist.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen im
Berichtszeitraum stark um 20,5 % auf 91,4 Mio. € (im
Vorjahr: 75,8 Mio. €) an. Ursächlich hierfür
war ein Anstieg in den Aufwendungen für Beratung und
Dienstleistungen für laufende Projekte, im
Wesentlichen für die Restrukturierung des Segments
Container sowie für die neuen Aktivitäten im
Segment Logistik. Der Anteil am erwirtschafteten Umsatz
erhöhte sich auf 11,7 % (im Vorjahr: 10,7 %).
Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA)
erhöhte sich um 8,5 % auf 191,3 Mio. € (im
Vorjahr: 176,2 Mio. €). Die wesentliche
Einflussgröße war der starke Anstieg der
Lagergelderlöse an den Containerterminals. Die
EBITDA-Marge reduzierte sich jedoch leicht auf 24,5 % (im
Vorjahr: 24,9 %).
Im Abschreibungsaufwand gab es einen Anstieg um 5,0 %
auf 90,0 Mio. € (im Vorjahr: 85,7 Mio. €), der
mit erforderlichen Wertberichtigung im Bereich der neuen
Geschäftsaktivitäten zusammenhängt. Der
Anteil am erwirtschafteten Umsatz ging auf 11,5 % (im
Vorjahr: 12,1 %) zurück.
Das Betriebsergebnis (EBIT) verzeichnete im
Mitteilungszeitraum einen starken Anstieg um 10,8 Mio.
€ bzw. 11,9 % auf 101,3 Mio. € (im Vorjahr: 90,5
Mio. €). Die EBIT-Marge betrug 13,0% (im Vorjahr:
12,8%). Im Teilkonzern Hafenlogistik erhöhte sich das
EBIT um 9,4 % auf 91,7 Mio. € (im Vorjahr: 83,8 Mio.
€). Im Teilkonzern Immobilien stieg das EBIT um 43,7 %
auf 9,4 Mio. € (im Vorjahr: 6,6 Mio. €).
Der Nettoaufwand aus dem Finanzergebnis erhöhte
sich um 1,8Mio.€ bzw. 13,1 % auf 15,4Mio.€ (im
Vorjahr: 13,6 Mio. €). Grund hierfür ist im
Wesentlichen der Anstieg der Zinsaufwendungen infolge von
Zinsanhebungen.
Die effektive Steuerquote des Konzerns bewegte sich mit
31,4 % leicht unterhalb der des Vorjahres (im Vorjahr: 31,8
%).
Das Ergebnis nach Steuern erhöhte sich um 12,3 %
von 52,5 Mio. € auf 58,9 Mio. €. Das Ergebnis
nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter lag
mit 43,9 Mio. € stark über dem Vorjahr (im
Vorjahr: 38,8 Mio. €). Das Ergebnis je Aktie betrug
0,58 € (im Vorjahr: 0,52 €). Das Ergebnis je
Aktie im börsennotierte Teilkonzern Hafenlogistik
belief sich auf 0,53 € (im Vorjahr: 0,49 €). Im
nicht börsennotierten Teilkonzern Immobilien lag das
Ergebnis je Aktie mit 2,03 € ebenfalls über dem
Vorjahresniveau (im Vorjahr: 1,45 €). Die Rendite auf
das eingesetzte Kapital (ROCE) erreichte einen Wert von 8,9
% (im Vorjahr: 8,5 %).
Vermögens- und Finanzlage
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| in Mio. € | 30.06.2022 | 31.12.2021 |
| Aktiva | ||
| Langfristiges Vermögen | 2.274,9 | 2.294,0 |
| Kurzfristiges Vermögen | 526,3 | 507,9 |
| 2.801,2 | 2.801,9 | |
| Passiva | ||
| Eigenkapital | 786,0 | 705,2 |
| Langfristige Schulden | 1.619,5 | 1.730,2 |
| Kurzfristige Schulden | 395,7 | 366,5 |
| 2.801,2 | 2.801,9 |
Auf der Aktivseite der Bilanz haben sich die
langfristigen Vermögenswerte um 19,1 Mio. € auf
2.274,9 Mio. € (zum 31. Dezember 2021: 2.294,0 Mio.
€) verringert, im Wesentlichen bedingt durch den
Rückgang der latenten Steueransprüche. Die
kurzfristigen Vermögenswerte nahmen um 18,4 Mio.
€ auf 526,3 Mio. € zu (zum 31. Dezember 2021:
507,9 Mio. €). Grund hierfür war überwiegend
der Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
um 37,5 Mio. €.
Gegenläufig wirkte ein Rückgang der
Forderungen gegen nahestehende Unternehmen und Personen
sowie der Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente
und kurzfristigen Einlagen.
Auf der Passivseite ist das Eigenkapital gegenüber
dem Jahresende 2021 um 80,8 Mio. € auf 786,0 Mio.
€ (zum 31. Dezember 2021: 705,2 Mio. €)
angestiegen. Erhöhend wirkten im Wesentlichen das
positive Ergebnis der Berichtsperiode in Höhe von 58,9
Mio. € sowie die zinssatzinduzierte Veränderung
der versicherungsmathematischen Gewinne inklusive
erfolgsneutralen Steuereffekts. Gegenläufig wirkte die
Ausschüttung der Dividende. Die Eigenkapitalquote
erhöhte sich auf 28,1 % (zum 31. Dezember 2021: 25,2
%).
Die langfristigen Schulden reduzierten sich um 110,7
Mio. € auf 1.619,5 Mio. € (zum 31. Dezember 2021:
1.730,2 Mio. €). Der Rückgang ist im Wesentlichen
auf die zinssatzinduzierte Veränderung der
Pensionsrückstellungen zurückzuführen. Die
kurzfristigen Schulden erhöhten sich um 29,2 Mio.
€ auf 395,7 Mio. € (zum 31. Dezember 2021: 366,5
Mio. €), überwiegend bedingt durch den Anstieg
der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, der
kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten sowie der
sonstigen nicht finanziellen Verbindlichkeiten.
Gegenläufig wirkte ein Rückgang der kurzfristigen
Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen
und Personen.
Das Investitionsvolumen betrug im Mitteilungszeitraum
86,4 Mio. € und lag damit leicht unter dem
Vorjahreswert von 90,3 Mio. €. Von den getätigten
Investitionen wurden 80,6 Mio. € für Sachanlagen
(im Vorjahr: 84,9 Mio. €) und 5,8 Mio. € für
immaterielle Vermögenswerte (im Vorjahr: 5,5 Mio.
€) verwendet. Es handelt sich zum überwiegenden
Teil um Erweiterungsinvestitionen.
Ein Großteil der Investitionstätigkeit
entfiel im ersten Halbjahr 2022 auf die Beschaffung von
Großgeräten für den Horizontaltransport und
Lagerkranen auf den HHLA-Containerterminals vor allem im
Hamburger Hafen. Des Weiteren wurde in die Erweiterung der
Hinterlandterminals und den Erwerb von Lokomotiven und
Wagen für die METRANS-Gruppe sowie die Entwicklung der
Hamburger Speicherstadt investiert.
Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit
verminderte sich zum 30. Juni 2022 um 22,7 Mio. € auf
127,3 Mio. € (im Vorjahr: 150,0 Mio. €).
Ursächlich hierfür waren die gestiegene Zunahme
der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und anderer
Aktiva im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, ein geringerer
Anstieg der Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen sowie anderer Passiva und die Abnahme (im
Vorjahr: Zunahme) der Rückstellungen. Gegenläufig
wirkte das höhere EBIT im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum.
Aus der Investitionstätigkeit ergab sich ein
Mittelabfluss in Höhe von 52,1 Mio. € (im
Vorjahr: 86,7 Mio. €). Diese Entwicklung resultierte
im Wesentlichen aus im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
gestiegenen Einzahlungen aus kurzfristigen Einlagen sowie
geringeren Auszahlungen für Investitionen in das
Sachanlagevermögen.
Der Mittelabfluss aus dem Cashflow aus
Finanzierungstätigkeit lag mit 70,4 Mio. € um
41,6 Mio. € über dem Vorjahreswert von 28,8 Mio.
€, im Wesentlichen bedingt durch die getätigte
Auszahlung der Dividende an Aktionäre des
Mutterunternehmens. Gegenläufig wirkten im Vergleich
zum Vorjahreszeitraum gestiegene neu aufgenommene
Finanzkredite sowie eine geringere Auszahlung für die
Tilgung von Finanzkrediten.
Der Finanzmittelfonds betrug per 30. Juni 2022 insgesamt
177,9 Mio. € (zum 30. Juni 2021: 203,8 Mio. €).
Einschließlich aller kurzfristigen Einlagen erreichte
die verfügbare Liquidität des Konzerns zum Ende
des ersten Halbjahres 2022 einen Bestand von 217,9 Mio.
€ (zum 30. Juni 2021: 238,8 Mio. €). Die
verfügbare Liquidität zum 30. Juni 2022 besteht
aus Cash-Pool-Forderungen gegen die HGV in Höhe von
71,0 Mio. € (zum 30. Juni 2021: 74,5 Mio. €) und
aus Zahlungsmitteln, Zahlungsmitteläquivalenten und
kurzfristigen Einlagen in Höhe von 146,9 Mio. €
(zum 30. Juni 2021: 164,3 Mio. €).
| in Mio. € | 1-6 | 2022 | 1-6 | 2021 |
| Finanzmittelfonds am 01.01. | 173,0 | 168,8 |
| Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | 127,3 | 150,0 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | -52,1 | -86,7 |
| Free Cashflow | 75,2 | 63,3 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | - 70,4 | -28,8 |
| Veränderungen des Finanzmittelfonds | 4,9 | 34,9 |
| Finanzmittelfonds am 30.06. | 177,9 | 203,8 |
| Kurzfristige Einlagen | 40,0 | 35,0 |
| Verfügbare Liquidität | 217,9 | 238,8 |
| in Mio. € | 1-6 | 2022 | 1-6 | 2021 | Veränd. |
| Umsatzerlöse | 438,8 | 404,9 | 8,4 % |
| EBITDA | 130,4 | 113,6 | 14,7 % |
| EBITDA-Marge in % | 29,7 | 28,1 | 1,6 PP |
| EBIT | 80,2 | 63,4 | 26,6 % |
| EBIT-Marge in % | 18,3 | 15,6 | 2,7 PP |
| Containerumschlag in Tsd. TEU | 3.368 | 3.369 | - 0,0 % |
Im ersten Halbjahr 2022 verharrte der Containerumschlag
an den HHLA-Containerterminals mit 3.368 Tsd.
Standardcontainern (TEU) auf Vorjahresniveau (im Vorjahr:
3.369 Tsd. TEU).
Das Umschlagvolumen der drei Hamburger
Containerterminals lag mit 3.167 Tsd. TEU um 3,1 %
über dem Vergleichswert des Vorjahres (im Vorjahr:
3.073 Tsd. TEU). Die positive Entwicklung wurde im
Wesentlichen von einem Anstieg im Fahrtgebiet Fernost -
insbesondere China - getragen. Zusätzlich trug der
Gewinn eines Zubringerdienstes (Feeder) für den
Ostseeraum im dritten Quartal 2021 sowie zweier weiterer
Dienste zum ersten Quartal 2022 dazu bei, dass die
Zubringerverkehre ein starkes Mengenwachstum ausweisen
konnten. Der Einbruch der russlandgebundenen Volumina seit
März 2022 infolge der verhängten EU-Sanktionen
konnte dadurch mehr als ausgeglichen werden. Die
Feederquote am wasserseitigen Umschlag lag in den ersten
sechs Monaten mit 20,9 % über dem Niveau des Vorjahres
(im Vorjahr: 19,8 %).
Die internationalen Containerterminals hingegen
verzeichneten einen starken Rückgang im
Umschlagvolumen von 31,9 % auf 202 Tsd. TEU (im Vorjahr:
296 Tsd. TEU). Ursache hierfür war der starke
Rückgang der Ladungsmengen am Terminal in Odessa,
nachdem dort Ende Februar der seeseitige Umschlag infolge
des russischen Angriffskriegs auf behördliche
Anweisung eingestellt worden war. Auch ein starker
Mengenzuwachs am Containerterminal TK Estonia, bedingt
durch die verstärkte Nutzung des Terminals als
Alternative zu russischen Häfen, und zusätzliche
Umschlagmengen seit der Abfertigung des ersten
Containerschiffs im vergangenen Dezember bei PLT Italy
konnten dies teilweise kompensieren.
Die Umsatzerlöse erhöhten sich im ersten
Halbjahr 2022 gegenüber 2021 deutlich um 8,4 % auf
438,8 Mio. € (im Vorjahr: 404,9 Mio. €). Grund
hierfür ist im Wesentlichen der starke Anstieg der
Lagergelderlöse an den Containerterminals in Hamburg,
Tallinn und Triest. Hier wirkten sich längere
Verweildauern als Folge von Rückstaus in der
Lieferkette steigernd auf die Lagerumsätze aus.
Darüber hinaus trugen zusätzliche
Umsatzerlöse aus dem RoRo- und Stückgutumschlag
bei PLT Italy positiv zur Entwicklung bei.
Die EBIT-Kosten erhöhten sich im Berichtszeitraum
um 5,0 % gegenüber dem Vorjahr. Die Mehraufwendungen
resultierten zum einen aus einem stark erhöhten
Materialaufwand aufgrund von erhöhtem Stromverbrauch
und gestiegener Treibstoffpreise sowie zum anderen aus
zusätzlichem Personalaufwand, hervorgerufen durch die
sehr hohe Lagerlast. Außerdem war der
Dienstleistungs- und Beratungsaufwand stark erhöht und
auch die EBIT-Kosten des Terminals in Triest stiegen durch
den vollumfänglichen Anlauf des Geschäftsbetriebs
im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres.
Gegensätzlich wirkte sich die vor allem
zinssatzinduzierte Teilauflösung von
Restrukturierungsrückstellungen aus.
Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich vor dem
Hintergrund der lagergeldbedingt temporär gestiegenen
Durchschnittserlöse um 26,6 % auf 80,2 Mio. € (im
Vorjahr: 63,4 Mio. €). Neben einem positiven Effekt
aus dem Mengenzuwachs bei TK Estonia, trug nach Erreichen
des Break-even auch PLT Italy erstmals positiv zur
EBIT-Entwicklung bei. Die EBIT-Marge stieg um 2,7
Prozentpunkte auf 18,3 % (im Vorjahr: 15,6%).
Auch 2022 führt die HHLA ihre Investitionen in
klimafreundliche Umschlaggeräte und Containerterminals
weiter fort. Das Container Terminal Altenwerder (CTA)
erhielt für seine Flotte insgesamt zehn weitere
schadstoffärmere, batteriebetriebene automatische
Transportfahrzeuge (AGVs). Zusätzlich sind aktuell
neun batteriebetriebene Zugmaschinen im
Beschaffungsprozess. Durch einen Praxistest wurde ein
möglicher Beitrag des Stromspeichers der AGVs zur
Netzstabilität untersucht und die Realisierung des
Endausbauzustandes der Ladeinfrastruktur für die
vorstehenden Geräte angestoßen. Am Container
Terminal Tollerort (CTT) wurden acht weitere
Hybrid-Transportfahrzeuge bestellt. Diese haben im
Vergleich zu dieselbetriebenen Geräten deutlich
reduzierte Verbrauchswerte. Der Ausbau des
Kohlenschiffhafens zu weiterer Lagerfläche soll noch
in diesem Jahr umgesetzt werden. Auf einem Teil der
Fläche wird zukünftig eine Wasserstofftankstelle
entstehen. Das Container Terminal Burchardkai (CTB) trieb
den Ausbau des Blocklagersystems und die Entwicklung der
AGV-Fläche weiter voran und trug so ebenfalls zur
kontinuierlichen Modernisierung und Effizienzsteigerung
bei.
| in Mio. € | 1-6 | 2022 | 1-6 | 2021 | Veränd. |
| Umsatzerlöse | 281,6 | 252,9 | 11,4% |
| EBITDA | 66,8 | 68,8 | - 2,9 % |
| EBITDA-Marge in % | 23,7 | 27,2 | - 3,5 PP |
| EBIT | 42,8 | 46,0 | - 7,1 % |
| EBIT-Marge in % | 15,2 | 18,2 | -3,0 PP |
| Containertransport in Tsd. TEU | 851 | 832 | 2,2 % |
Im wettbewerbsintensiven Markt der Containerverkehre im
Seehafenhinterland verzeichneten die
HHLA-Transportgesellschaften in den ersten sechs Monaten
2022 einen leichten Mengenanstieg. Der Containertransport
erhöhte sich insgesamt um 2,2 % auf 851 Tsd.
Standardcontainer (TEU) (im Vorjahr: 832 Tsd. TEU).
Die Bahntransporte legten deutlich zu und stiegen im
Vergleich zum Vorjahr um 4,6 % auf 709 Tsd. TEU (im
Vorjahr: 678 Tsd. TEU). Neben einem moderaten Wachstum bei
den Verkehren mit den norddeutschen Seehäfen trug ein
starker Anstieg in den polnischen Verkehren und in der
DACH-Region zu dieser Entwicklung bei. Die Transporte mit
den adriatischen Seehäfen lagen dagegen auf dem
Vorjahresniveau.
Die Straßentransporte verzeichneten nach der
Erholung im zweiten Halbjahr 2021 im ersten Halbjahr 2022
einen deutlichen Rückgang. Die Transportmenge ging in
einem anhaltend schwierigen Marktumfeld um 8,2 % auf 142
Tsd. TEU zurück (im Vorjahr: 155 Tsd. TEU).
Die Umsatzerlöse lagen mit 281,6 Mio. € um
11,4 % über dem Vorjahreswert (im Vorjahr: 252,9 Mio.
€) und stiegen damit stärker als die
Transportmenge. Hintergrund hierfür waren der weiter
gestiegene Bahnanteil am Gesamtaufkommen der
HHLA-Intermodaltransporte von 81,4% auf 83,3 % sowie
temporäre Zuschläge, die zur anteiligen
Kompensation der stark gestiegenen Energiepreise
erforderlich waren.
Das Betriebsergebnis (EBIT) belief sich im
Mitteilungszeitraum auf 42,8 Mio. € (im Vorjahr: 46,0
Mio. €) und sank somit um 7,1 %. Die EBIT-Marge ging
um 3,0 Prozentpunkte auf 15,2 % (im Vorjahr: 18,2 %)
zurück. Ursächlich für die
rückläufige EBIT-Entwicklung sind vor allem
operative Beeinträchtigungen durch Sturmschaden,
anhaltende Störungen in den Lieferketten sowie ein
starker Anstieg der Energiekosten, der erst zeitversetzt an
den Markt weitergegeben werden konnten.
| in Mio. € | 1-6 | 2022 | 1-6 | 2021 | Veränd. |
| Umsatzerlöse | 37,0 | 35,4 | 4,6 % |
| EBITDA | 1,9 | 2,9 | - 36,4 % |
| EBITDA-Marge in % | 5,0 | 8,2 | - 3,2 PP |
| EBIT | - 6,5 | -1,7 | neg. |
| EBIT-Marge in % | - 17,4 | -4,9 | neg. |
| Equity-Beteiligungsergebnis | 1,7 | 1,1 | 54,4 % |
Die Umsatzerlöse der konsolidierten Gesellschaften
übertrafen im ersten Halbjahr mit 37,0 Mio. € das
Vorjahr um 4,6 % (im Vorjahr: 35,4 Mio. €). Diese
positive Entwicklung war maßgeblich von den
Beratungsaktivitäten und der Fahrzeuglogistik
getragen.
Das Betriebsergebnis (EBIT) wies im Mitteilungszeitraum
einen Verlust von 6,5 Mio. € aus (im Vorjahr: -1,7
Mio. €). Bei teils gegenläufigen
Ergebnisentwicklungen war das EBIT insbesondere durch eine
Wertminderung in Höhe von rund 4 Mio. € im
Bereich der neuen Aktivitäten belastet.
Das Equity-Beteiligungsergebnis des Segments Logistik
war im Mitteilungszeitraum weiterhin positiv und betrug 1,7
Mio. € (im Vorjahr: 1,1 Mio. €). Das Vorjahr war
durch die Wertminderung eines Beteiligungsansatzes
belastet.
| in Mio. € | 1-6 | 2022 | 1-6 | 2021 | Veränd. |
| Umsatzerlöse | 21,5 | 18,4 | 17,2 % |
| EBITDA | 13,3 | 10,2 | 30,6 % |
| EBITDA-Marge in % | 61,9 | 55,5 | 6,4 PP |
| EBIT | 9,4 | 6,6 | 43,7 % |
| EBIT-Marge in % | 43,9 | 35,8 | 8,1 PP |
Am Hamburger Markt für Büroflächen waren
die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine aufgrund
anhaltender Nachholeffekte nach der Covid-19-Krise auch im
zweiten Quartal noch nicht spürbar. So wurde zum
Halbjahr 2022 laut dem aktuellen Marktbericht von Grossmann
& Berger mit einem Büroflächenumsatz von
305.000 m
2 annähernd wieder das Vorkrisenniveau aus
dem Jahr 2019 erreicht. Der Vorjahreswert wurde um 35,6 %
übertroffen. Die Leerstandsquote in Hamburg blieb
gegenüber dem Vorjahresquartal stabil bei 3,8 %.
Die HHLA-Immobilien in der historischen Speicherstadt
und auf dem Fischmarktareal konnten auch im zweiten Quartal
des laufenden Geschäftsjahres die positive Entwicklung
bei annähernder Vollvermietung fortsetzen.
Die Umsatzerlöse stiegen im Berichtszeitraum um
17,2 % auf 21,5 Mio. € (im Vorjahr: 18,4 Mio. €).
Neben weiter gestiegenen Erlösen aus
Umsatzmietvereinbarungen trugen hierzu auch höhere
Mieterlöse aus neu entwickelten Objekten in der
Speicherstadt bei.
Das kumulierte Betriebsergebnis (EBIT) stieg im
Berichtszeitraum um 43,7 % auf 9,4 Mio. € (im Vorjahr:
6,6 Mio. €). Für die fortgesetzt positive
Ergebnisentwicklung waren bei einem annähernd
konstanten Instandhaltungsvolumen im Wesentlichen die
erzielten Umsatzzuwächse maßgeblich.
| nach Segmenten | 30.06.2022 | 31.12.2021 | Veränd. |
| Container | 3.141 | 3.149 | - 0,3 % |
| Intermodal | 2.465 | 2.310 | 6,7 % |
| Logistik | 267 | 253 | 5,5 % |
| Holding/Übrige | 631 | 645 | - 2,2 % |
| Immobilien | 89 | 87 | 2,3 % |
| HHLA-Konzern | 6.593 | 6.444 | 2,3 % |
Zur Jahresmitte 2022 beschäftigte die HHLA
insgesamt 6.593 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Gegenüber dem Stand zum 31. Dezember 2021 erhöhte
sich die Zahl um 149 Personen.
Im Segment Container bewegt sich die Anzahl der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit 3.141 Personen in etwa
auf dem Niveau des Vorjahres. Im Segment Intermodal stieg
die Beschäftigtenanzahl um 155 auf 2.465. Der
vergleichsweise hohe Anstieg im Segment Intermodel
resultierte zum einen aus der Erstkonsolidierung der CL
EUROPORT (Polen), zum anderen aus der personellen
Verstärkung in der METRANS-Gruppe. Im Segment Logistik
erhöhte sich die Zahl der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter um 14 Personen auf 267. In der strategischen
Management-Holding Holding/Übrige verringerte sich die
Anzahl dagegen um 14 Personen. Insgesamt wuchs die Zahl der
Beschäftigten im Teilkonzern Hafenlogistik um 147
Personen bzw. 2,3 %.
Zum Berichtsstichtag lag der geografische Schwerpunkt
mit 3.672 Beschäftigten in Deutschland (zum 31.
Dezember 2021: 3.674), von denen die überwiegende Zahl
am Standort Hamburg tätig war. Dies entspricht einem
Anteil von 55,7 % (zum 31. Dezember 2021: 57,0 %). Die
Anzahl der Arbeitsplätze im Ausland stieg im ersten
Halbjahr 2022 um 151 bzw. 5,5 % auf 2.921 (zum 31. Dezember
2021: 2.770). Entsprechend nahm die Zahl der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den
Intermodalgesellschaften in Tschechien, der Slowakei,
Slowenien und Ungarn um 54 bzw. 2,9 % auf 1.828 zu (zum 31.
Dezember 2021: 1.774). Die Anzahl der Beschäftigten in
den Tochterunternehmen in Polen, Estland, Italien,
Österreich und Georgien stieg um 100 bzw. 19,1 % auf
623 (31. Dezember 2021: 523). In der Ukraine sank die
Belegschaft um 3 Personen auf 470 Beschäftigte (zum
31. Dezember 2021: 473).
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat im Juli
2022 seine Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft
noch einmal spürbar nach unten korrigiert und geht nur
noch von einem weltweiten Wachstum von 3,2 % aus. Das sind
0,4 Prozentpunkte weniger als er bei seiner Prognose im
April als Zielmarke ausgegeben hatte. Die Auswirkungen von
Inflation, Null-Covid-Politik in China und Ukraine-Krieg
seien schlimmer als befürchtet. Nach Ansicht der
Wirtschaftsexperten befindet sich die Weltwirtschaft auf
dem Weg in die Rezession. Für Europa spiegeln die
zahlreichen, teilweise erheblichen Herabstufungen
gegenüber Jahresbeginn die Auswirkungen des Krieges in
der Ukraine und die straffere Geldpolitik wider. Vor diesem
Hintergrund erwartet der IWF für den Welthandel ein
abgeschwächtes Wachstum von 4,1 %.
| Wachstumserwartung in % | Januar | April | Juli |
| Welt | 4,4 | 3,6 | 3,2 |
| Fortgeschrittene Volkswirtschaften | 3,9 | 3,3 | 2,5 |
| USA | 4,0 | 3,7 | 2,3 |
| Aufstrebende Volkswirtschaften | 4,8 | 3,8 | 3,6 |
| China | 4,8 | 4,4 | 3,3 |
| Russland | 2,8 | -8,5 | -6,0 |
| Euroraum | 3,9 | 2,8 | 2,6 |
| Mittel- und Osteuropa (aufstrebende europäische Volkswirtschaften) | 3,5 | -2,9 | -1,4 |
| Deutschland | 3,8 | 2,1 | 1,2 |
| Welthandel | 6,0 | 5,0 | 4,1 |
Quelle: Internationaler Währungsfonds (IWF), 2022
Vor dem Hintergrund anhaltender Störungen der
Lieferketten und der zunehmenden wirtschaftlichen
Auswirkungen des Krieges zwischen Russland und der Ukraine
hat das Marktforschungsinstitut Drewry seine Prognose zum
Containerumschlag für das Jahr 2022 deutlich nach
unten angepasst. Betroffen sind alle Fahrtgebiete. Die
Wachstumserwartungen für den globalen
Containerumschlag 2022 haben sich gegenüber der
Einschätzung im Dezember auf 2,3 % halbiert. Für
das Fahrtgebiet Europa wurde die Einschätzung sogar
von ursprünglich 6,0 % auf 2,0 % abgesenkt. Die
Experten sehen die nordeuropäischen Häfen
besonders von der anhaltend schlechten Fahrplantreue
betroffen, was zu Überlastungen und längeren
Wartezeiten führe. Aufgrund der anhaltenden
Störungen in der Logistikkette erwartet Drewry als
Folge des damit verbundenen
Produktivitätsrückgangs daher für das
Gesamtjahr ein schwächeres Wachstum der
Umschlagvolumina als noch zu Jahresbeginn angenommen.
| Wachstumserwartung in % | Dezember | März | Juni |
| Welt | 4,6 | 4,1 | 2,3 |
| Asien | 4,8 | 4,4 | 2,6 |
| China | 4,8 | 3,9 | 2,6 |
| Europa insgesamt | 6,0 | 5,2 | 2,0 |
| Nordwesteuropa | 4,6 | 4,0 | 1,3 |
| Skandinavien und baltischer Raum | 7,6 | 5,6 | -3,8 |
| Westliches Mittelmeer | 6,8 | 4,9 | 1,4 |
| Östliches Mittelmeer und Schwarzes Meer | 7,3 | 7,5 | 5,6 |
Quelle: Drewry Maritime Research, 2021/2022
Die wirtschaftliche Entwicklung der HHLA lag im ersten
Halbjahr 2022 im Wesentlichen im Bereich der Erwartungen.
Die im Geschäftsbericht und Quartalsbericht
enthaltenen Angaben zum erwarteten Geschäftsverlauf
2022 sind daher grundsätzlich weiterhin gültig.
Jedoch wurden die Erwartungen für den
Containerumschlag sowie die Ergebniserwartung im Segment
Intermodal graduell nach unten angepasst. Im Gegenzug
wurden die Erwartungen für die Umsatz- und
EBIT-Entwicklung im Teilkonzern Immobilien angehoben.
Für den Teilkonzern Hafenlogistik wird vor dem
Hintergrund der weiterhin anhaltenden Störungen in den
internationalen Lieferketten beim Containerumschlag mit
einem Wert auf dem Niveau des Vorjahres gerechnet (vormals:
moderater Anstieg). Für den Containertransport wird
unverändert ein moderater Anstieg im Vergleich zum
Vorjahr für möglich gehalten.
Unter Berücksichtigung der reduzierten
Mengenentwicklung im Segment Container in der zweiten
Jahreshälfte und der gleichzeitigen verzögerten
Abflachung der Durchschnittserlöse wird weiterhin ein
moderater Umsatzanstieg für den Teilkonzern
Hafenlogistik erwartet.
Die EBIT-Erwartung im Teilkonzern Hafenlogistik liegt
weiterhin in der Bandbreite von 160 bis 195 Mio. €.
Dabei wird jedoch im Segment Intermodal aufgrund der
anhaltenden Lieferkettenstörungen und deren
Auswirkungen auf die betrieblichen Abläufe von einem
EBIT-Beitrag auf Niveau des Vorjahres ausgegangen (vormals:
moderater Anstieg).
Für den Teilkonzern Immobilien wird für Umsatz
und EBIT ein deutlicher Anstieg gegenüber Vorjahr
für möglich gehalten (vormals: jeweils moderater
Anstieg).
Auf Konzernebene wird unter Berücksichtigung der
divergierenden Entwicklungen zwischen den Segmenten
unverändert mit einem moderaten Umsatzanstieg und mit
einem Betriebsergebnis (EBIT) in der Bandbreite von 175 bis
210 Mio. € gerechnet.
Zur weiteren Steigerung der Produktivität und der
Erhöhung der Kapazität in den Segmenten Container
und Intermodal ist für das Jahr 2022 weiterhin von
Investitionen auf Konzernebene in einer Bandbreite von 300
bis 350 Mio. € auszugehen. Davon entfallen
unverändert 270 bis 320 Mio. € auf den
Teilkonzern Hafenlogistik.
Hinsichtlich der Risiko- und Chancensituation des
HHLA-Konzerns gelten - soweit nicht anders in diesem
Bericht dargestellt - die im zusammengefassten Lagebericht
2021 getroffenen Aussagen fort.
Der russische Angriffskrieg in der Ukraine und die
weltwirtschaftlichen Folgen, vor allem die weitere
Entwicklung von Inflation und Zinsniveau, eine drohende
Rezession aufgrund von Energieknappheit und Tendenzen zur
teilweisen Deglobalisierung sind in ihrem Verlauf nur
schwer vorhersagbar. Dies lässt die Risikobewertungen
weiterhin unter erhöhter Unsicherheit stehen. So
steigen die Beschaffungsrisiken für Energie und
Bauleistungen, die zinssatzinduzierten Impairment-Risiken
sowie die Währungskursrisiken, insbesondere in Bezug
auf die ukrainische Währung Hrywnja.
Dennoch sind für die Zukunft aus heutiger Sicht
keine Risiken erkennbar, die den Fortbestand der
Gesellschaft gefährden.
| in T€ | 1-6 | 2022 | 1-6 | 2021 | 4-6 | 2022 | 4-6 | 2021 |
| Umsatzerlöse | 779.534 | 709.157 | 393.331 | 360.432 |
| Bestandsveränderungen | 2.621 | 1.569 | 2.020 | 821 |
| Aktivierte Eigenleistungen | 2.191 | 2.098 | 1.097 | 1.082 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 23.626 | 19.591 | 11.223 | 10.805 |
| Materialaufwand | - 235.801 | -201.956 | - 118.605 | - 100.884 |
| Personalaufwand | - 289.453 | - 278.384 | - 142.850 | - 142.958 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | - 91.428 | - 75.847 | - 51.495 | - 41.429 |
| Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) | 191.290 | 176.228 | 94.721 | 87.869 |
| Abschreibungen | - 89.998 | - 85.715 | - 47.140 | - 43.683 |
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | 101.291 | 90.513 | 47.580 | 44.186 |
| Ergebnis der nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen | 2.017 | 1.335 | 1.377 | 92 |
| Zinserträge | 207 | 1.004 | -334 | 861 |
| Zinsaufwendungen | - 17.637 | - 15.964 | - 8.888 | - 7.792 |
| Finanzergebnis | -15.413 | -13.624 | - 7.845 | - 6.838 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | 85.879 | 76.889 | 39.736 | 37.349 |
| Ertragsteuern | - 26.956 | - 24.425 | - 11.708 | - 13.061 |
| Ergebnis nach Steuern | 58.923 | 52.464 | 28.028 | 24.288 |
| davon nicht beherrschende Anteile | 15.022 | 13.653 | 6.973 | 6.820 |
| davon Anteile der Aktionäre des Mutterunternehmens | 43.901 | 38.811 | 21.055 | 17.468 |
| Ergebnis je Aktie, unverwässert und verwässert, in € | ||||
| Gesamtkonzern | 0,58 | 0,52 | 0,28 | 0,23 |
| Teilkonzern Hafenlogistik | 0,53 | 0,49 | 0,25 | 0,22 |
| Teilkonzern Immobilien | 2,03 | 1,45 | 1,10 | 0,82 |
| in T€ | 1-6 | 2022 | 1-6 | 2021 | 4-6 | 2022 | 4-6 | 2021 |
| Ergebnis nach Steuern | 58.923 | 52.464 | 28.028 | 24.288 |
| Bestandteile, die nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht werden können | ||||
| Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste | 122.331 | 29.075 | 73.579 | 6.074 |
| Latente Steuern | - 39.093 | - 9.384 | - 23.358 | - 1.961 |
| Summe | 83.238 | 19.691 | 50.221 | 4.114 |
| Bestandteile, die in die Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht werden können | ||||
| Cashflow-Hedges | 186 | 0 | 186 | 0 |
| Differenz aus der Fremdwährungsumrechnung | -289 | 3.819 | 1.907 | 1.475 |
| Latente Steuern | 10 | - 7 | 5 | - 7 |
| Übrige | - 32 | 23 | - 18 | 24 |
| Summe | -125 | 3.835 | 2.081 | 1.492 |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen | 83.113 | 23.526 | 52.302 | 5.606 |
| Gesamtergebnis | 142.036 | 75.990 | 80.330 | 29.894 |
| davon nicht beherrschende Anteile | 17.377 | 14.235 | 8.449 | 6.895 |
| davon Anteile der Aktionäre des Mutterunternehmens | 124.659 | 61.754 | 71.881 | 22.998 |
| in T€; Teilkonzern
Hafenlogistik und Teilkonzern Immobilien;
Anlage zum verkürzten Konzernanhang |
1-6 | 2022
Konzern |
1-6 | 2022
Hafenlogistik |
1-6 | 2022 Immobilien | 1-6 | 2022
Konsolidierung |
| Umsatzerlöse | 779.534 | 761.904 | 21.537 | - 3.907 |
| Bestandsveränderungen | 2.621 | 2.621 | 0 | 0 |
| Aktivierte Eigenleistungen | 2.191 | 1.637 | 0 | 554 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 23.626 | 21.098 | 3.532 | - 1.004 |
| Materialaufwand | - 235.801 | -231.664 | - 4.463 | 326 |
| Personalaufwand | - 289.453 | - 288.265 | - 1.189 | 0 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | - 91.428 | - 89.365 | - 6.095 | 4.032 |
| Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) | 191.290 | 177.967 | 13.322 | 0 |
| Abschreibungen | - 89.998 | - 86.310 | - 3.876 | 188 |
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | 101.291 | 91.657 | 9.446 | 188 |
| Ergebnis der nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen | 2.017 | 2.017 | 0 | 0 |
| Zinserträge | 207 | 240 | 13 | -45 |
| Zinsaufwendungen | - 17.637 | - 16.085 | - 1.597 | 45 |
| Finanzergebnis | -15.413 | -13.828 | -1.584 | 0 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | 85.879 | 77.829 | 7.862 | 188 |
| Ertragsteuern | - 26.956 | - 24.396 | - 2.513 | -47 |
| Ergebnis nach Steuern | 58.923 | 53.433 | 5.349 | 141 |
| davon nicht beherrschende Anteile | 15.022 | 15.022 | 0 | |
| davon Anteile der Aktionäre des Mutterunternehmens | 43.901 | 38.411 | 5.490 | |
| Ergebnis je Aktie, unverwässert und verwässert, in € | 0,58 | 0,53 | 2,03 |
| in T€; Teilkonzern
Hafenlogistik und Teilkonzern Immobilien;
Anlage zum verkürzten Konzernanhang |
1-6 | 2022
Konzern |
1-6 | 2022
Hafenlogistik |
1-6 | 2022 Immobilien | 1-6 | 2022
Konsolidierung |
| Ergebnis nach Steuern | 58.923 | 53.433 | 5.349 | 141 |
| Bestandteile, die nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht werden können | ||||
| Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste | 122.331 | 120.949 | 1.382 | |
| Latente Steuern | - 39.093 | - 38.647 | - 446 | |
| Summe | 83.238 | 82.302 | 936 | 0 |
| Bestandteile, die in die Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht werden können | ||||
| Cashflow-Hedges | 186 | 186 | 0 | |
| Differenz aus der Fremdwährungsumrechnung | -289 | -289 | 0 | |
| Latente Steuern | 10 | 10 | 0 | |
| Übrige | - 32 | - 32 | 0 | |
| Summe | -125 | -125 | 0 | 0 |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen | 83.113 | 82.177 | 936 | 0 |
| Gesamtergebnis | 142.036 | 135.610 | 6.285 | 141 |
| davon nicht beherrschende Anteile | 17.377 | 17.377 | 0 | |
| davon Anteile der Aktionäre des Mutterunternehmens | 124.659 | 118.233 | 6.426 |
| in T€; Teilkonzern Hafenlogistik und Teilkonzern Immobilien; | 1-6 | 2021 | 1-6 | 2021 | 1-6 | 2021 | 1-6 | 2021 |
| Anlage zum verkürzten Konzernanhang | Konzern | Hafenlogistik | Immobilien | Konsolidierung |
| Umsatzerlöse | 709.157 | 695.087 | 18.384 | -4.314 |
| Bestandsveränderungen | 1.569 | 1.569 | 0 | 0 |
| Aktivierte Eigenleistungen | 2.098 | 1.498 | 0 | 600 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 19.591 | 17.012 | 3.346 | - 767 |
| Materialaufwand | - 201.956 | - 198.725 | - 3.532 | 301 |
| Personalaufwand | - 278.384 | -277.173 | - 1.210 | 0 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | - 75.847 | - 73.243 | - 6.784 | 4.180 |
| Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) | 176.228 | 166.025 | 10.204 | 0 |
| Abschreibungen | -85.715 | - 82.275 | - 3.629 | 189 |
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | 90.513 | 83.750 | 6.574 | 189 |
| Ergebnis der nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen | 1.335 | 1.335 | 0 | 0 |
| Zinserträge | 1.004 | 1.039 | 19 | -54 |
| Zinsaufwendungen | - 15.964 | - 14.750 | - 1.268 | 54 |
| Finanzergebnis | -13.624 | -12.375 | -1.249 | 0 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | 76.889 | 71.375 | 5.325 | 189 |
| Ertragsteuern | - 24.425 | - 22.822 | - 1.556 | -47 |
| Ergebnis nach Steuern | 52.464 | 48.554 | 3.770 | 141 |
| davon nicht beherrschende Anteile | 13.653 | 13.653 | 0 | |
| davon Anteile der Aktionäre des Mutterunternehmens | 38.811 | 34.901 | 3.911 | |
| Ergebnis je Aktie, unverwässert und verwässert, in € | 0,52 | 0,49 | 1,45 |
| in T€; Teilkonzern Hafenlogistik und Teilkonzern Immobilien; | 1-6 | 2021 | 1-6 | 2021 | 1-6 | 2021 | 1-6 | 2021 |
| Anlage zum verkürzten Konzernanhang | Konzern | Hafenlogistik | Immobilien | Konsolidierung |
| Ergebnis nach Steuern | 52.464 | 48.554 | 3.770 | 141 |
| Bestandteile, die nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht werden können | ||||
| Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste | 29.075 | 28.627 | 448 | |
| Latente Steuern | - 9.384 | - 9.239 | - 145 | |
| Summe | 19.691 | 19.388 | 303 | 0 |
| Bestandteile, die in die Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht werden können | ||||
| Cashflow-Hedges | 0 | 0 | 0 | |
| Differenz aus der Fremdwährungsumrechnung | 3.819 | 3.819 | 0 | |
| Latente Steuern | - 7 | - 7 | 0 | |
| Übrige | 23 | 23 | 0 | |
| Summe | 3.835 | 3.835 | 0 | 0 |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen | 23.526 | 23.223 | 303 | 0 |
| Gesamtergebnis | 75.990 | 71.777 | 4.073 | 141 |
| davon nicht beherrschende Anteile | 14.235 | 14.235 | 0 | |
| davon Anteile der Aktionäre des Mutterunternehmens | 61.754 | 57.541 | 4.214 |
| in T€; Teilkonzern Hafenlogistik und Teilkonzern Immobilien; | 4-6 | 2022 | 4-6 | 2022 | 4-6 | 2022 | 4-6 | 2022 |
| Anlage zum verkürzten Konzernanhang | Konzern | Hafenlogistik | Immobilien | Konsolidierung |
| Umsatzerlöse | 393.331 | 384.417 | 10.846 | - 1.932 |
| Bestandsveränderungen | 2.020 | 2.020 | 0 | 0 |
| Aktivierte Eigenleistungen | 1.097 | 831 | 0 | 266 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 11.223 | 9.753 | 1.910 | -440 |
| Materialaufwand | - 118.605 | - 116.536 | - 2.239 | 170 |
| Personalaufwand | - 142.850 | - 142.192 | - 659 | 0 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | - 51.495 | - 50.538 | - 2.894 | 1.937 |
| Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) | 94.721 | 87.756 | 6.964 | 0 |
| Abschreibungen | -47.140 | - 45.282 | - 1.939 | 81 |
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | 47.580 | 42.474 | 5.025 | 81 |
| Ergebnis der nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen | 1.377 | 1.377 | 0 | 0 |
| Zinserträge | -334 | -317 | 7 | -23 |
| Zinsaufwendungen | - 8.888 | -8.117 | - 794 | 23 |
| Finanzergebnis | - 7.845 | - 7.057 | -787 | 0 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | 39.736 | 35.417 | 4.238 | 81 |
| Ertragsteuern | - 11.708 | - 10.352 | - 1.337 | - 18 |
| Ergebnis nach Steuern | 28.028 | 25.064 | 2.901 | 63 |
| davon nicht beherrschende Anteile | 6.973 | 6.973 | 0 | |
| davon Anteile der Aktionäre des Mutterunternehmens | 21.055 | 18.091 | 2.964 | |
| Ergebnis je Aktie, unverwässert und verwässert, in € | 0,28 | 0,25 | 1,10 |
| in T€; Teilkonzern Hafenlogistik und Teilkonzern Immobilien; | 4-6 | 2022 | 4-6 | 2022 | 4-6 | 2022 | 4-6 | 2022 |
| Anlage zum verkürzten Konzernanhang | Konzern | Hafenlogistik | Immobilien | Konsolidierung |
| Ergebnis nach Steuern | 28.028 | 25.064 | 2.901 | 63 |
| Bestandteile, die nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht werden können | ||||
| Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste | 73.579 | 72.778 | 802 | |
| Latente Steuern | - 23.358 | - 23.100 | - 259 | |
| Summe | 50.221 | 49.678 | 543 | 0 |
| Bestandteile, die in die Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht werden können | ||||
| Cashflow-Hedges | 186 | 186 | 0 | |
| Differenz aus der Fremdwährungsumrechnung | 1.907 | 1.907 | 0 | |
| Latente Steuern | 5 | 5 | 0 | |
| Übrige | - 18 | - 18 | 0 | |
| Summe | 2.081 | 2.081 | 0 | 0 |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen | 52.302 | 51.759 | 543 | 0 |
| Gesamtergebnis | 80.330 | 76.823 | 3.444 | 63 |
| davon nicht beherrschende Anteile | 8.449 | 8.449 | 0 | |
| davon Anteile der Aktionäre des Mutterunternehmens | 71.881 | 68.374 | 3.507 |
| in T€; Teilkonzern Hafenlogistik und Teilkonzern Immobilien; | 4-6 | 2021 | 4-6 | 2021 | 4-6 | 2021 | 4-6 | 2021 |
| Anlage zum verkürzten Konzernanhang | Konzern | Hafenlogistik | Immobilien | Konsolidierung |
| Umsatzerlöse | 360.432 | 353.132 | 9.275 | - 1.975 |
| Bestandsveränderungen | 821 | 821 | 0 | 0 |
| Aktivierte Eigenleistungen | 1.082 | 804 | 0 | 278 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 10.805 | 9.556 | 1.653 | -404 |
| Materialaufwand | - 100.884 | - 99.224 | - 1.818 | 158 |
| Personalaufwand | - 142.958 | - 142.320 | - 637 | 0 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | - 41.429 | - 40.396 | - 2.975 | 1.942 |
| Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) | 87.869 | 82.373 | 5.498 | 0 |
| Abschreibungen | - 43.683 | - 41.916 | - 1.849 | 82 |
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | 44.186 | 40.456 | 3.648 | 82 |
| Ergebnis der nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen | 92 | 92 | 0 | 0 |
| Zinserträge | 861 | 876 | 12 | -27 |
| Zinsaufwendungen | - 7.792 | - 7.205 | - 614 | 27 |
| Finanzergebnis | - 6.838 | - 6.235 | -602 | 0 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | 37.349 | 34.221 | 3.045 | 82 |
| Ertragsteuern | - 13.061 | - 12.139 | - 903 | - 19 |
| Ergebnis nach Steuern | 24.288 | 22.083 | 2.143 | 63 |
| davon nicht beherrschende Anteile | 6.820 | 6.820 | 0 | |
| davon Anteile der Aktionäre des Mutterunternehmens | 17.468 | 15.263 | 2.206 | |
| Ergebnis je Aktie, unverwässert und verwässert, in € | 0,23 | 0,22 | 0,82 |
| in T€; Teilkonzern Hafenlogistik und Teilkonzern Immobilien; | 4-6 | 2021 | 4-6 | 2021 | 4-6 | 2021 | 4-6 | 2021 |
| Anlage zum verkürzten Konzernanhang | Konzern | Hafenlogistik | Immobilien | Konsolidierung |
| Ergebnis nach Steuern | 24.288 | 22.083 | 2.143 | 63 |
| Bestandteile, die nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht werden können | ||||
| Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste | 6.074 | 5.908 | 166 | |
| Latente Steuern | - 1.961 | - 1.907 | -54 | |
| Summe | 4.114 | 4.002 | 112 | 0 |
| Bestandteile, die in die Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht werden können | ||||
| Cashflow-Hedges | 0 | 0 | 0 | |
| Differenz aus der Fremdwährungsumrechnung | 1.475 | 1.475 | 0 | |
| Latente Steuern | - 7 | - 7 | 0 | |
| Übrige | 24 | 24 | 0 | |
| Summe | 1.492 | 1.492 | 0 | 0 |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen | 5.606 | 5.494 | 112 | 0 |
| Gesamtergebnis | 29.894 | 27.577 | 2.255 | 63 |
| davon nicht beherrschende Anteile | 6.895 | 6.895 | 0 | |
| davon Anteile der Aktionäre des Mutterunternehmens | 22.998 | 20.681 | 2.317 |
| in T€ | 30.06.2022 | 31.12.2021 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 121.868 | 119.899 |
| Sachanlagen | 1.805.747 | 1.801.047 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 218.486 | 212.587 |
| Nach der Equity-Methode bilanzierte Unternehmen | 19.924 | 16.912 |
| Langfristige finanzielle Vermögenswerte | 17.833 | 15.684 |
| Latente Steuern | 91.088 | 127.882 |
| Langfristiges Vermögen | 2.274.946 | 2.294.010 |
| Vorräte | 37.053 | 33.551 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 225.724 | 188.271 |
| Forderungen gegen nahestehende Unternehmen und Personen | 75.802 | 86.140 |
| Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | 3.624 | 4.100 |
| Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte | 36.509 | 39.799 |
| Erstattungsansprüche aus Ertragsteuern | 627 | 490 |
| Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente und kurzfristige Einlagen | 146.925 | 155.533 |
| Kurzfristiges Vermögen | 526.265 | 507.885 |
| Bilanzsumme | 2.801.211 | 2.801.895 |
| in T€ | 30.06.2022 | 31.12.2021 |
| Gezeichnetes Kapital | 75.220 | 75.220 |
| Teilkonzern Hafenlogistik | 72.515 | 72.515 |
| Teilkonzern Immobilien | 2.705 | 2.705 |
| Kapitalrücklage | 179.718 | 179.718 |
| Teilkonzern Hafenlogistik | 179.212 | 179.212 |
| Teilkonzern Immobilien | 506 | 506 |
| Erwirtschaftetes Eigenkapital | 523.253 | 541.070 |
| Teilkonzern Hafenlogistik | 467.674 | 485.302 |
| Teilkonzern Immobilien | 55.578 | 55.768 |
| Kumuliertes übriges Eigenkapital | - 37.643 | - 118.401 |
| Teilkonzern Hafenlogistik | - 38.240 | - 118.062 |
| Teilkonzern Immobilien | 597 | -338 |
| Nicht beherrschende Anteile | 45.485 | 27.621 |
| Teilkonzern Hafenlogistik | 45.485 | 27.621 |
| Teilkonzern Immobilien | 0 | 0 |
| Eigenkapital | 786.032 | 705.227 |
| Pensionsrückstellungen | 373.887 | 489.300 |
| Sonstige langfristige Rückstellungen | 155.676 | 159.649 |
| Langfristige Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen und Personen | 444.445 | 442.786 |
| Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 618.488 | 613.687 |
| Latente Steuern | 26.964 | 24.766 |
| Langfristige Schulden | 1.619.460 | 1.730.188 |
| Sonstige kurzfristige Rückstellungen | 23.805 | 28.070 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 128.299 | 107.936 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen und Personen | 48.716 | 58.333 |
| Kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 125.995 | 109.395 |
| Sonstige nicht finanzielle Verbindlichkeiten | 61.375 | 49.237 |
| Zahlungsverpflichtungen aus Ertragsteuern | 7.528 | 13.508 |
| Kurzfristige Schulden | 395.718 | 366.480 |
| Bilanzsumme | 2.801.211 | 2.801.895 |
| in T€; Teilkonzern Hafenlogistik und Teilkonzern Immobilien; Anlage zum verkürzten Konzernanhang | 30.06.2022 Konzern | 30.06.2022 Hafenlogistik | 30.06.2022 Immobilien | 30.06.2022 Konsolidierung |
| AKTIVA | ||||
| Immaterielle Vermögenswerte | 121.868 | 121.839 | 29 | 0 |
| Sachanlagen | 1.805.747 | 1.776.013 | 17.320 | 12.414 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 218.486 | 19.116 | 222.083 | - 22.713 |
| Nach der Equity-Methode bilanzierte Unternehmen | 19.924 | 19.924 | 0 | 0 |
| Langfristige finanzielle Vermögenswerte | 17.833 | 14.107 | 3.726 | 0 |
| Latente Steuern | 91.088 | 104.350 | 0 | - 13.263 |
| Langfristiges Vermögen | 2.274.946 | 2.055.350 | 243.158 | - 23.563 |
| Vorräte | 37.053 | 36.985 | 68 | 0 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 225.724 | 223.972 | 1.752 | 0 |
| Forderungen gegen nahestehende Unternehmen und Personen | 75.802 | 57.299 | 21.189 | - 2.686 |
| Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | 3.624 | 3.287 | 336 | 0 |
| Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte | 36.509 | 35.545 | 964 | 0 |
| Erstattungsansprüche aus Ertragsteuern | 627 | 1.790 | 320 | - 1.483 |
| Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente und kurzfristige Einlagen | 146.925 | 145.700 | 1.226 | 0 |
| Kurzfristiges Vermögen | 526.265 | 504.578 | 25.855 | -4.169 |
| Bilanzsumme | 2.801.211 | 2.559.929 | 269.014 | - 27.733 |
| PASSIVA | ||||
| Gezeichnetes Kapital | 75.220 | 72.515 | 2.705 | 0 |
| Kapitalrücklage | 179.718 | 179.212 | 506 | 0 |
| Erwirtschaftetes Eigenkapital | 523.253 | 467.674 | 63.317 | - 7.739 |
| Kumuliertes übriges Eigenkapital | -37.643 | - 38.240 | 597 | 0 |
| Nicht beherrschende Anteile | 45.485 | 45.485 | 0 | 0 |
| Eigenkapital | 786.032 | 726.646 | 67.125 | - 7.739 |
| Pensionsrückstellungen | 373.887 | 369.074 | 4.812 | 0 |
| Sonstige langfristige Rückstellungen | 155.676 | 152.243 | 3.434 | 0 |
| Langfristige Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen und Personen | 444.445 | 435.084 | 9.361 | 0 |
| Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 618.488 | 506.813 | 111.675 | 0 |
| Latente Steuern | 26.964 | 19.722 | 23.066 | - 15.824 |
| Langfristige Schulden | 1.619.460 | 1.482.936 | 152.348 | -15.824 |
| Sonstige kurzfristige Rückstellungen | 23.805 | 23.788 | 17 | 0 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 128.299 | 120.587 | 7.712 | 0 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen und Personen | 48.716 | 44.730 | 6.672 | - 2.686 |
| Kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 125.995 | 93.472 | 32.523 | 0 |
| Sonstige nicht finanzielle Verbindlichkeiten | 61.375 | 60.257 | 1.118 | 0 |
| Zahlungsverpflichtungen aus Ertragsteuern | 7.528 | 7.512 | 1.499 | - 1.483 |
| Kurzfristige Schulden | 395.718 | 350.347 | 49.541 | -4.169 |
| Bilanzsumme | 2.801.211 | 2.559.929 | 269.014 | - 27.733 |
| in T€; Teilkonzern Hafenlogistik und Teilkonzern Immobilien; Anlage zum verkürzten Konzernanhang | 31.12.2021 Konzern | 31.12.2021 Hafenlogistik | 31.12.2021 Immobilien | 31.12.2021 Konsolidierung |
| AKTIVA | ||||
| Immaterielle Vermögenswerte | 119.899 | 119.867 | 32 | 0 |
| Sachanlagen | 1.801.047 | 1.771.718 | 16.703 | 12.626 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 212.587 | 19.950 | 215.751 | - 23.114 |
| Nach der Equity-Methode bilanzierte Unternehmen | 16.912 | 16.912 | 0 | 0 |
| Langfristige finanzielle Vermögenswerte | 15.684 | 12.047 | 3.637 | 0 |
| Latente Steuern | 127.882 | 140.716 | 0 | - 12.834 |
| Langfristiges Vermögen | 2.294.010 | 2.081.210 | 236.123 | - 23.323 |
| Vorräte | 33.551 | 33.482 | 69 | 0 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 188.271 | 186.576 | 1.695 | 0 |
| Forderungen gegen nahestehende Unternehmen und Personen | 86.140 | 79.515 | 7.550 | -925 |
| Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | 4.100 | 3.994 | 107 | 0 |
| Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte | 39.799 | 38.696 | 1.104 | 0 |
| Erstattungsansprüche aus Ertragsteuern | 490 | 490 | 938 | -938 |
| Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente und kurzfristige Einlagen | 155.533 | 154.672 | 861 | 0 |
| Kurzfristiges Vermögen | 507.885 | 497.424 | 12.324 | -1.863 |
| Bilanzsumme | 2.801.895 | 2.578.634 | 248.447 | -25.186 |
| PASSIVA | ||||
| Gezeichnetes Kapital | 75.220 | 72.515 | 2.705 | 0 |
| Kapitalrücklage | 179.718 | 179.212 | 506 | 0 |
| Erwirtschaftetes Eigenkapital | 541.070 | 485.302 | 63.647 | - 7.879 |
| Kumuliertes übriges Eigenkapital | -118.401 | - 118.062 | - 338 | 0 |
| Nicht beherrschende Anteile | 27.621 | 27.621 | 0 | 0 |
| Eigenkapital | 705.227 | 646.587 | 66.520 | - 7.879 |
| Pensionsrückstellungen | 489.300 | 483.036 | 6.264 | 0 |
| Sonstige langfristige Rückstellungen | 159.649 | 156.574 | 3.076 | 0 |
| Langfristige Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen und Personen | 442.786 | 433.249 | 9.536 | 0 |
| Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 613.687 | 515.305 | 98.382 | 0 |
| Latente Steuern | 24.766 | 17.956 | 22.254 | - 15.444 |
| Langfristige Schulden | 1.730.188 | 1.606.120 | 139.512 | -15.444 |
| Sonstige kurzfristige Rückstellungen | 28.070 | 28.030 | 41 | 0 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 107.936 | 98.800 | 9.136 | 0 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen und Personen | 58.333 | 54.736 | 4.522 | - 925 |
| Kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 109.395 | 82.545 | 26.850 | 0 |
| Sonstige nicht finanzielle Verbindlichkeiten | 49.237 | 48.440 | 797 | 0 |
| Zahlungsverpflichtungen aus Ertragsteuern | 13.508 | 13.376 | 1.070 | -938 |
| Kurzfristige Schulden | 366.480 | 325.927 | 42.416 | -1.863 |
| Bilanzsumme | 2.801.895 | 2.578.634 | 248.447 | -25.186 |
| in T€ | 1-6 | 2022 | 1-6 | 2021 |
| 1. Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | ||
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | 101.291 | 90.513 |
| Zu- und Abschreibungen auf nicht finanzielle langfristige Vermögenswerte | 89.998 | 85.715 |
| Zunahme (+), Abnahme (-) der Rückstellungen | - 5.258 | 7.221 |
| Gewinne (-), Verluste (+) aus Anlageabgängen | - 125 | 90 |
| Zunahme (-), Abnahme (+) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | - 43.937 | - 28.421 |
| Zunahme (+), Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | 29.327 | 38.518 |
| Einzahlungen aus Zinsen | 5.144 | 3.786 |
| Auszahlungen für Zinsen | - 12.649 | - 13.707 |
| Gezahlte Ertragsteuern | - 34.696 | - 33.568 |
| Währungskursbedingte und sonstige Effekte | - 1.783 | - 115 |
| Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | 127.312 | 150.032 |
| 2. Cashflow aus der Investitionstätigkeit | ||
| Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten, Sachanlagen und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 469 | 450 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | - 53.935 | - 70.522 |
| Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte | - 5.836 | - 5.458 |
| Einzahlungen aus Abgängen von langfristigen finanziellen Vermögenswerten | 0 | 125 |
| Auszahlungen für Investitionen in langfristige finanzielle Vermögenswerte | -505 | -33 |
| Auszahlungen für den Erwerb von Anteilen an konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten (inklusive erworbener Finanzmittel) | - 17.304 | - 16.247 |
| Einzahlungen (+) aus, Auszahlungen (-) für kurzfristige Einlagen | 25.000 | 5.000 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -52.112 | - 86.684 |
| 3. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | ||
| Auszahlungen für Anteilserhöhungen an vollkonsolidierten Unternehmen | -514 | 0 |
| An Aktionäre des Mutterunternehmens gezahlte Dividende | - 60.066 | 0 |
| An nicht beherrschende Anteilsinhaber gezahlte Dividende/Ausgleichsverpflichtung | -601 | - 772 |
| Tilgung von Leasingverbindlichkeiten | -24.186 | - 24.858 |
| Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-)Krediten | 24.436 | 11.439 |
| Auszahlungen für die Tilgung von (Finanz-)Krediten | - 9.433 | - 14.623 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | - 70.364 | -28.814 |
| 4. Finanzmittelfonds am Ende der Periode | ||
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds (Zwischensummen 1. - 3.) | 4.837 | 34.534 |
| Währungskursbedingte Veränderungen des Finanzmittelfonds | 64 | 389 |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 173.016 | 168.847 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 177.917 | 203.770 |
| in T€; Teilkonzern Hafenlogistik und Teilkonzern Immobilien; Anlage zum verkürzten Konzernanhang | 1-6 | 2022 Konzern | 1-6 | 2022 Hafenlogistik | 1-6 | 2022 Immobilien | 1-6 | 2022 Konsolidierung |
| 1. Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | ||||
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | 101.291 | 91.657 | 9.446 | 188 |
| Zu- und Abschreibungen auf nicht finanzielle langfristige Vermögenswerte | 89.998 | 86.310 | 3.876 | - 188 |
| Zunahme (+), Abnahme (-) der Rückstellungen | - 5.258 | -5.141 | - 117 | |
| Gewinne (-), Verluste (+) aus Anlageabgängen | - 125 | - 124 | - 1 | |
| Zunahme (-), Abnahme (+) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | - 43.937 | - 45.326 | -372 | 1.761 |
| Zunahme (+), Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | 29.327 | 28.725 | 2.363 | - 1.761 |
| Einzahlungen aus Zinsen | 5.144 | 5.176 | 13 | -45 |
| Auszahlungen für Zinsen | - 12.649 | - 11.821 | -873 | 45 |
| Gezahlte Ertragsteuern | - 34.696 | - 33.596 | - 1.100 | |
| Währungskursbedingte und sonstige Effekte | - 1.783 | - 1.783 | 0 | |
| Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | 127.312 | 114.077 | 13.235 | 0 |
| 2. Cashflow aus der Investitionstätigkeit | ||||
| Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten, Sachanlagen und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 469 | 468 | 1 | |
| Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | - 53.935 | -43.616 | - 10.319 | |
| Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte | - 5.836 | - 5.829 | - 7 | |
| Einzahlungen aus Abgängen von langfristigen finanziellen Vermögenswerten | 0 | 0 | 0 | |
| Auszahlungen für Investitionen in langfristige finanzielle Vermögenswerte | - 505 | -505 | 0 | |
| Auszahlungen für den Erwerb von Anteilen an konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten (inklusive erworbener Finanzmittel) | - 17.304 | - 17.304 | 0 | |
| Einzahlungen (+) aus, Auszahlungen (-) für kurzfristige Einlagen | 25.000 | 25.000 | 0 | |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -52.112 | - 41.787 | -10.325 | 0 |
| 3. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | - | - | ||
| Auszahlungen für Anteilserhöhungen an vollkonsolidierten Unternehmen | - 514 | -514 | 0 | |
| An Aktionäre des Mutterunternehmens gezahlte Dividende | - 60.066 | - 54.386 | - 5.680 | |
| An nicht beherrschende Anteilsinhaber gezahlte Dividende/Ausgleichsverpflichtung | - 601 | -601 | 0 | |
| Tilgung von Leasingverbindlichkeiten | -24.186 | -22.784 | - 1.402 | |
| Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-)Krediten | 24.436 | 4.436 | 20.000 | |
| Auszahlungen für die Tilgung von (Finanz-)Krediten | - 9.433 | - 7.470 | - 1.963 | |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | - 70.364 | -81.319 | 10.955 | 0 |
| 4. Finanzmittelfonds am Ende der Periode | ||||
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds (Zwischensummen 1. - 3.) | 4.837 | - 9.028 | 13.865 | 0 |
| Währungskursbedingte Veränderungen des Finanzmittelfonds | 64 | 64 | 0 | |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 173.016 | 164.655 | 8.361 | |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 177.917 | 155.691 | 22.226 | 0 |
| in T€; Teilkonzern Hafenlogistik und Teilkonzern Immobilien; Anlage zum verkürzten Konzernanhang | 1-6 | 2021 Konzern | 1-6 | 2021 Hafenlogistik | 1-6 | 2021 Immobilien | 1-6 | 2021 Konsolidierung |
| 1. Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | ||||
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | 90.513 | 83.750 | 6.574 | 189 |
| Zu- und Abschreibungen auf nicht finanzielle langfristige Vermögenswerte | 85.715 | 82.275 | 3.629 | - 189 |
| Zunahme (+), Abnahme (-) der Rückstellungen | 7.221 | 7.358 | - 137 | |
| Gewinne (-), Verluste (+) aus Anlageabgängen | 90 | 90 | 0 | |
| Zunahme (-), Abnahme (+) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | -28.421 | -29.816 | -410 | 1.805 |
| Zunahme (+), Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | 38.518 | 38.690 | 1.633 | - 1.805 |
| Einzahlungen aus Zinsen | 3.786 | 3.821 | 19 | -54 |
| Auszahlungen für Zinsen | - 13.707 | - 13.064 | -697 | 54 |
| Gezahlte Ertragsteuern | - 33.568 | - 30.555 | -3.013 | |
| Währungskursbedingte und sonstige Effekte | - 115 | - 115 | 0 | |
| Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | 150.032 | 142.434 | 7.598 | 0 |
| 2. Cashflow aus der Investitionstätigkeit | - | |||
| Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten, Sachanlagen und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 450 | 449 | 1 | |
| Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | - 70.522 | - 59.098 | - 11.424 | |
| Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte | - 5.458 | - 5.445 | - 13 | |
| Einzahlungen aus Abgängen von langfristigen finanziellen Vermögenswerten | 125 | 125 | 0 | |
| Auszahlungen für Investitionen in langfristige finanzielle Vermögenswerte | -33 | -33 | 0 | |
| Auszahlungen für den Erwerb von Anteilen an konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten (inklusive erworbener Finanzmittel) | - 16.247 | - 16.247 | 0 | |
| Einzahlungen (+) aus, Auszahlungen (-) für kurzfristige Einlagen | 5.000 | 5.000 | 0 | |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | - 86.684 | - 75.248 | -11.436 | 0 |
| 3. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | ||||
| Auszahlungen für Anteilserhöhungen an vollkonsolidierten Unternehmen | 0 | 0 | 0 | |
| An Aktionäre des Mutterunternehmens gezahlte Dividende | 0 | 0 | 0 | |
| An nicht beherrschende Anteilsinhaber gezahlte Dividende/Ausgleichsverpflichtung | - 772 | - 772 | 0 | |
| Tilgung von Leasingverbindlichkeiten | - 24.858 | - 23.464 | - 1.394 | |
| Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-)Krediten | 11.439 | 11.439 | 0 | |
| Auszahlungen für die Tilgung von (Finanz-)Krediten | - 14.623 | - 12.659 | - 1.964 | |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -28.814 | - 25.456 | - 3.358 | 0 |
| 4. Finanzmittelfonds am Ende der Periode | ||||
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds (Zwischensummen 1. - 3.) | 34.534 | 41.730 | - 7.196 | 0 |
| Währungskursbedingte Veränderungen des Finanzmittelfonds | 389 | 389 | 0 | |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 168.847 | 161.253 | 7.594 | |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 203.770 | 203.372 | 398 | 0 |
| in T€ | Mutterunternehmen | |||||
| Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Erwirtschaftetes
Eigenkapital |
Ausgleichsposten
aus der Fremd- währungsumrechnung |
|||
| A-Sparte | S-Sparte | A-Sparte | S-Sparte | |||
| Stand am 31. Dezember 2020 | 71.700 | 2.705 | 164.093 | 506 | 487.544 | - 75.976 |
| Dividenden | - 37.945 | |||||
| Erstkonsolidierung von
Anteilen an
verbundenen Unternehmen |
||||||
| Kapitalerhöhung von
Anteilen an
verbundenen Unternehmen |
||||||
| An nicht beherrschende
Anteile
gewährte Put-Option |
- 20.800 | |||||
| Gesamtergebnis | 38.811 | 3.790 | ||||
| Stand am 30. Juni 2021 | 71.700 | 2.705 | 164.093 | 506 | 467.611 | -72.186 |
| Stand am 31. Dezember 2021 | 72.515 | 2.705 | 179.212 | 506 | 541.070 | - 70.328 |
| Dividenden | - 60.066 | |||||
| Erwerb von nicht beherrschenden Anteilen an konsolidierten Unternehmen | - 1.602 | |||||
| Gesamtergebnis | 43.901 | -362 | ||||
| Übrige Veränderungen | - 50 | |||||
| Stand am 30. Juni 2022 | 72.515 | 2.705 | 179.212 | 506 | 523.253 | - 70.690 |
| in T€ | Anteile der
Aktionäre des Mutterunternehmens |
Nicht
beherrschende Anteile |
||||
| Kumuliertes übriges Eigenkapital | ||||||
| Cashflow Hedges | Versicherungs-
mathematische Gewinne/Verluste |
Latente Steuern
auf direkt im Eigenkapital erfasste Wertänderungen |
Sonstige | |||
| Stand am 31. Dezember 2020 | 438 | -134.745 | 43.413 | 11.413 | 571.092 | - 4.089 |
| Dividenden | - 37.945 | - 772 | ||||
| Erstkonsolidierung von Anteilen an verbundenen Unternehmen | 0 | 4.957 | ||||
| Kapitalerhöhung von Anteilen an verbundenen Unternehmen | 0 | 6.003 | ||||
| An nicht beherrschende Anteile gewährte Put-Option | - 20.800 | 0 | ||||
| Gesamtergebnis | 28.267 | -9.128 | 14 | 61.754 | 14.235 | |
| Stand am 30. Juni 2021 | 438 | -106.477 | 34.285 | 11.427 | 574.102 | 20.334 |
| Stand am 31. Dezember 2021 | 442 | - 88.396 | 28.450 | 11.431 | 677.606 | 27.621 |
| Dividenden | - 60.066 | -601 | ||||
| Erwerb von nicht beherrschenden Anteilen an konsolidierten Unternehmen | - 1.602 | 1.088 | ||||
| Gesamtergebnis | 93 | 119.096 | - 38.039 | -30 | 124.659 | 17.377 |
| Übrige Veränderungen | -50 | 0 | ||||
| Stand am 30. Juni 2022 | 535 | 30.700 | - 9.589 | 11.401 | 740.547 | 45.485 |
| in T€ | Summe Eigenkapital |
| Stand am 31. Dezember 2020 | 567.003 |
| Dividenden | - 38.716 |
| Erstkonsolidierung von Anteilen an verbundenen Unternehmen | 4.957 |
| Kapitalerhöhung von Anteilen an verbundenen Unternehmen | 6.003 |
| An nicht beherrschende Anteile gewährte Put-Option | - 20.800 |
| Gesamtergebnis | 75.990 |
| Stand am 30. Juni 2021 | 594.436 |
| Stand am 31. Dezember 2021 | 705.227 |
| Dividenden | - 60.667 |
| Erwerb von nicht beherrschenden Anteilen an konsolidierten Unternehmen | - 514 |
| Gesamtergebnis | 142.036 |
| Übrige Veränderungen | -50 |
| Stand am 30. Juni 2022 | 786.032 |
| Mutterunternehmen | ||||||
| in T€; Anlage zum verkürzten Konzernanhang | Kumuliertes übriges Eigenkapital | |||||
| Gezeichnetes
Kapital |
Kapitalrücklage | Erwirtschaftetes
Eigenkapital |
Ausgleichsposten
aus der Fremd- währungsumrechnung |
Cashflow Hedges | Versicherungs-
mathematische Gewinne/Verluste |
|
| Stand am 31. Dezember 2020 | 71.700 | 164.093 | 435.320 | - 75.976 | 438 | -133.412 |
| Dividenden | - 32.265 | |||||
| Erstkonsolidierung von Anteilen an verbundenen Unternehmen | ||||||
| Kapitalerhöhung von Anteilen an verbundenen Unternehmen | ||||||
| An nicht beherrschende Anteile gewährte Put-Option | - 20.800 | |||||
| Gesamtergebnis Teilkonzern | 34.901 | 3.790 | 27.819 | |||
| Stand am 30. Juni 2021 | 71.700 | 164.093 | 417.156 | -72.186 | 438 | -105.593 |
| Stand am 31. Dezember 2021 | 72.515 | 179.212 | 485.302 | - 70.328 | 442 | - 87.896 |
| Dividenden | - 54.386 | |||||
| Erwerb von nicht beherrschenden Anteilen an konsolidierten Unternehmen | - 1.602 | |||||
| Gesamtergebnis Teilkonzern | 38.411 | - 362 | 93 | 117.715 | ||
| Übrige Veränderungen | - 50 | |||||
| Stand am 30. Juni 2022 | 72.515 | 179.212 | 467.674 | - 70.690 | 535 | 29.819 |
| in T€; Anlage zum verkürzten Konzernanhang | Anteile der Aktionäre des Mutterunternehmens | Nicht beherrschende Anteile | Summe Eigenkapital | ||
| Kumuliertes übriges Eigenkapital | |||||
| Latente Steuern auf direkt im Eigenkapital erfasste Wertänderungen | Sonstige | ||||
| Stand am 31. Dezember 2020 | 42.983 | 11.413 | 516.560 | - 4.089 | 512.471 |
| Dividenden | -32.265 | - 772 | - 33.037 | ||
| Erstkonsolidierung von Anteilen an verbundenen Unternehmen | 0 | 4.957 | 4.957 | ||
| Kapitalerhöhung von Anteilen an verbundenen Unternehmen | 0 | 6.003 | 6.003 | ||
| An nicht beherrschende Anteile gewährte Put-Option | - 20.800 | 0 | - 20.800 | ||
| Gesamtergebnis Teilkonzern | - 8.983 | 14 | 57.541 | 14.235 | 71.776 |
| Stand am 30. Juni 2021 | 34.000 | 11.427 | 521.036 | 20.334 | 541.370 |
| Stand am 31. Dezember 2021 | 28.288 | 11.431 | 618.966 | 27.621 | 646.587 |
| Dividenden | - 54.386 | -601 | - 54.987 | ||
| Erwerb von nicht beherrschenden Anteilen an konsolidierten Unternehmen | - 1.602 | 1.088 | -514 | ||
| Gesamtergebnis Teilkonzern | - 37.593 | -30 | 118.233 | 17.377 | 135.610 |
| Übrige Veränderungen | -50 | 0 | -50 | ||
| Stand am 30. Juni 2022 | - 9.305 | 11.401 | 681.161 | 45.485 | 726.646 |
| in T€; Anlage zum verkürzten Konzernanhang | Kumuliertes übriges Eigenkapital | Summe Eigenkapital | ||||
| Gezeichnetes
Kapital |
Kapitalrücklage | Erwirtschaftetes
Eigenkapital |
Versicherungs-
mathematische Gewinne/Verluste |
Latente Steuern
auf direkt im Eigenkapital erfasste Wertänderungen |
||
| Stand am 31. Dezember 2020 | 2.705 | 506 | 60.368 | -1.333 | 430 | 62.676 |
| Dividenden | - 5.679 | - 5.679 | ||||
| Gesamtergebnis Teilkonzern | 3.770 | 448 | - 145 | 4.073 | ||
| Stand am 30. Juni 2021 | 2.705 | 506 | 58.458 | -885 | 286 | 61.070 |
| Zuzüglich Konsolidierungseffekt der Gewinn- und Verlustrechnung | 141 | 141 | ||||
| Abzüglich Konsolidierungseffekt der Bilanz | -8.144 | -8.144 | ||||
| Summe Konsolidierungseffekte | - 8.003 | - 8.003 | ||||
| Stand am 30. Juni 2021 | 2.705 | 506 | 50.455 | -885 | 286 | 53.066 |
| Stand am 31. Dezember 2021 | 2.705 | 506 | 63.647 | -500 | 161 | 66.520 |
| Dividenden | - 5.679 | - 5.679 | ||||
| Gesamtergebnis Teilkonzern | 5.349 | 1.382 | -446 | 6.285 | ||
| Stand am 30. Juni 2022 | 2.705 | 506 | 63.317 | 882 | -285 | 67.125 |
| Zuzüglich Konsolidierungseffekt der Gewinn- und Verlustrechnung | 141 | 141 | ||||
| Abzüglich Konsolidierungseffekt der Bilanz | - 7.879 | - 7.879 | ||||
| Summe Konsolidierungseffekte | - 7.739 | - 7.739 | ||||
| Stand am 30. Juni 2022 | 2.705 | 506 | 55.579 | 882 | -285 | 59.387 |
| in T€; Geschäftssegmente; Anlage zum verkürzten Konzernanhang | Teilkonzern Hafenlogistik | |||||
| Container | Intermodal | Logistik | ||||
| 1-6 | 2022 | 1-6 | 2021 | 1-6 | 2022 | 1-6 | 2021 | 1-6 | 2022 | 1-6 | 2021 | |
| Umsatzerlöse | ||||||
| Erlöse konzernfremde Dritte | 435.271 | 401.417 | 280.768 | 252.061 | 33.185 | 31.185 |
| Intersegmenterlöse | 3.539 | 3.517 | 863 | 794 | 3.838 | 4.206 |
| Summe Segmenterlöse | 438.810 | 404.934 | 281.631 | 252.855 | 37.023 | 35.391 |
| Ergebnis | ||||||
| EBITDA | 130.358 | 113.627 | 66.841 | 68.847 | 1.856 | 2.918 |
| EBITDA-Marge | 29,7 % | 28,1 % | 23,7 % | 27,2 % | 5,0 % | 8,2 % |
| EBIT | 80.212 | 63.369 | 42.762 | 46.016 | - 6.456 | - 1.719 |
| EBIT-Marge | 18,3 % | 15,6 % | 15,2 % | 18,2 % | - 17,4 % | - 4,9 % |
| Vermögenswerte | - | - | - | |||
| Segmentvermögen | 1.405.558 | 1.390.639 | 702.329 | 623.470 | 61.892 | 69.041 |
| Sonstige Segmentinformationen | ||||||
| Investitionen in Sachanlagen und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 36.440 | 44.131 | 31.840 | 26.765 | 2.566 | 1.175 |
| Investitionen in immaterielle Vermögenswerte | 4.447 | 1.256 | 580 | 816 | 1.675 | 1.253 |
| Summe Investitionen | 40.887 | 45.387 | 32.420 | 27.581 | 4.241 | 2.428 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 48.838 | 48.526 | 23.920 | 22.692 | 4.937 | 2.806 |
| davon außerplanmäßige Abschreibungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 1.831 | 0 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte | 1.308 | 1.732 | 159 | 139 | 3.374 | 1.831 |
| davon außerplanmäßige Abschreibungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 2.072 | 994 |
| Summe Abschreibungen | 50.146 | 50.258 | 24.079 | 22.831 | 8.311 | 4.637 |
| Ergebnis der nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen | 343 | 251 | 0 | 0 | 1.674 | 1.084 |
| Nicht zahlungswirksame Posten | 12.347 | 23.229 | 275 | 633 | 2.220 | 1.238 |
| Containerumschlag in Tsd. TEU | 3.368 | 3.369 | - | - | - | |
| Containertransport in Tsd. TEU | - | - | 851 | 832 | ||
| in T€; Geschäftssegmente; Anlage zum verkürzten Konzernanhang | Teilkonzern Immobilien | Summe | ||||
| Holding/Übrige | Immobilien | |||||
| 1-6 | 2022 | 1-6 | 2021 | 1-6 | 2022 | 1-6 | 2021 | 1-6 | 2022 | 1-6 | 2021 | |
| Umsatzerlöse | ||||||
| Erlöse konzernfremde Dritte | 10.045 | 7.376 | 20.264 | 17.118 | 779.534 | 709.157 |
| Intersegmenterlöse | 73.380 | 70.237 | 1.273 | 1.266 | 82.892 | 80.020 |
| Summe Segmenterlöse | 83.425 | 77.613 | 21.537 | 18.384 | 862.426 | 789.177 |
| Ergebnis | ||||||
| EBITDA | - 20.556 | - 19.367 | 13.322 | 10.204 | 191.821 | 176.228 |
| EBITDA-Marge | - 24,6 % | - 25,0 % | 61,9 % | 55,5 % | ||
| EBIT | - 25.160 | - 24.772 | 9.446 | 6.574 | 100.804 | 89.468 |
| EBIT-Marge | - 30,2 % | -31,9% | 43,9 % | 35,8 % | ||
| Vermögenswerte | 213.021 | 200.014 | 267.417 | 232.002 | 2.650.217 | 2.515.166 |
| Segmentvermögen | -872 | 908 | 10.587 | 11.899 | 80.561 | 84.878 |
| Sonstige Segmentinformationen | ||||||
| Investitionen in Sachanlagen und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 1.215 | 2.119 | 7 | 13 | 7.924 | 5.457 |
| Investitionen in immaterielle Vermögenswerte | 343 | 3.027 | 10.594 | 11.912 | 88.485 | 90.335 |
| Summe Investitionen | 3.742 | 4.468 | 3.866 | 3.621 | 85.303 | 82.113 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 0 | 0 | 0 | 0 | 1.831 | 0 |
| davon außerplanmäßige Abschreibungen | 862 | 937 | 10 | 8 | 5.713 | 4.647 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte | 0 | 0 | 0 | 0 | 2.072 | 994 |
| davon außerplanmäßige Abschreibungen | 4.604 | 5.405 | 3.876 | 3.629 | 91.016 | 86.760 |
| Summe Abschreibungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 2.017 | 1.335 |
| Ergebnis der nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen | 10.751 | 9.258 | 488 | 404 | 26.080 | 34.762 |
| Nicht zahlungswirksame Posten | ||||||
| Containerumschlag in Tsd. TEU | ||||||
| Containertransport in Tsd. TEU | ||||||
| in T€; Geschäftssegmente; Anlage zum verkürzten Konzernanhang | Konsolidierung
und Überleitung zum Konzern |
Konsolidierung
und Überleitung zum Konzern |
Konzern | ||
| Holding/Übrige | |||||
| 1-6 | 2022 | 1-6 | 2022 | 1-6 | 2021 | 1-6 | 2022 | 1-6 | 2021 | |
| Umsatzerlöse | |||||
| Erlöse konzernfremde Dritte | 0 | 10.045 | 0 | 779.534 | 709.157 |
| Intersegmenterlöse | - 82.892 | 73.380 | - 80.020 | 0 | 0 |
| Summe Segmenterlöse | 83.425 | ||||
| Ergebnis | |||||
| EBITDA | -531 | - 20.556 | 0 | 191.290 | 176.228 |
| EBITDA-Marge | - 24,6 % | ||||
| EBIT | 487 | - 25.160 | 1.045 | 101.291 | 90.513 |
| EBIT-Marge | - 30,2 % | ||||
| Vermögenswerte | 150.994 | 213.021 | 236.823 | 2.801.211 | 2.751.990 |
| Segmentvermögen | 0 | -872 | 0 | 80.561 | 84.878 |
| Sonstige Segmentinformationen | |||||
| Investitionen in Sachanlagen und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | - 2.088 | 1.215 | 0 | 5.836 | 5.457 |
| Investitionen in immaterielle Vermögenswerte | - 2.088 | 343 | 0 | 86.397 | 90.335 |
| Summe Investitionen | -858 | 3.742 | - 856 | 84.445 | 81.257 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 0 | 0 | 0 | 1.831 | 0 |
| davon außerplanmäßige Abschreibungen | - 160 | 862 | - 189 | 5.553 | 4.458 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte | 0 | 0 | 0 | 2.072 | 994 |
| davon außerplanmäßige Abschreibungen | -1.018 | 4.604 | -1.045 | 89.998 | 85.715 |
| Summe Abschreibungen | 0 | 0 | 0 | 2.017 | 1.335 |
| Ergebnis der nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen | 40 | 10.751 | -38 | 26.121 | 34.725 |
| Nicht zahlungswirksame Posten | |||||
| Containerumschlag in Tsd. TEU | |||||
| Containertransport in Tsd. TEU | |||||
Das oberste Mutterunternehmen des Konzerns (im Folgenden
auch: HHLA oder HHLA-Konzern) ist die Hamburger Hafen und
Logistik Aktiengesellschaft, Bei St. Annen 1,20457 Hamburg
(HHLA AG), eingetragen im Handelsregister Hamburg unter der
Nummer HRB 1902. Das oberste, dem Konzern
übergeordnete Mutterunternehmen ist die HGV Hamburger
Gesellschaft für Vermögens- und
Beteiligungsmanagement mbH, Hamburg (HGV).
Zur Verdeutlichung der Ertrags-, Vermögens- und
Finanzlage der Teilkonzerne sind diesem verkürzten
Konzernanhang die Gewinn- und Verlustrechnung, die
Gesamtergebnisrechnung, die Bilanz, die
Kapitalflussrechnung sowie die
Eigenkapitalveränderungsrechnung der beiden
Teilkonzerne als Anlage vorangestellt.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss und damit
auch die Anhangangaben werden in Euro (€) dargestellt.
Im Interesse der Übersichtlichkeit werden die
einzelnen Posten, sofern nicht anders angegeben, in Tausend
Euro (T€) gezeigt. Aufgrund von Rundungen ist es
möglich, dass sich einzelne Zahlen nicht genau zu
angegebenen Summen aufaddieren.
Mit Erwerbszeitpunkt vom 4. Januar 2022 wurde die
Erstkonsolidierung von je 100 % der Anteile an den
Gesellschaften CL EUROPORT s.r.o. mit Sitz in
Plzen/Tschechien und CL EUROPORT Sp.z o.o. mit Sitz in
Malaszewicze/Polen vorgenommen. Die Gesellschaften wurden
zum 31. März 2022 in den Konsolidierungskreis der HHLA
als vollkonsolidierte Gesellschaften aufgenommen. Weitere
Ausführungen zum Erwerb der Gesellschaften sind unter
Textziffer 4 aufgeführt.
Mit dem Beginn der Invasion durch russische Truppen am
24. Februar 2022 haben sich die wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen und der konjunkturelle Verlauf in der
Ukraine verschlechtert. Die weiteren zukünftigen
Auswirkungen auf die weltwirtschaftliche Entwicklung
können auch zum jetzigen Zeitpunkt nicht
abschließend bewertet werden, so dass Effekte
möglich sind, die die zukünftige Ertrags-,
Vermögens- und Finanzlage des HHLA-Konzerns negativ
beeinflussen können. Weitere Ausführungen sind
unter Textziffer 3 aufgeführt.
Die HHLA ist in der Lage, diese Risiken zu tragen. Der
Fortbestand des Konzerns ist hierdurch nicht
gefährdet.
In der Berichtsperiode waren keine weiteren besonderen
Ereignisse, die Auswirkungen auf die Ertrags-,
Vermögens- und Finanzlage des Konzerns haben, zu
verzeichnen.
Die Erstellung des verkürzten
Konzernzwischenabschlusses für den Zeitraum vom 1.
Januar bis zum 30. Juni 2022 erfolgte in
Übereinstimmung mit den Vorschriften des IAS 34
Zwischenberichterstattung.
Die Anforderungen der IFRS, wie sie in der
Europäischen Union anzuwenden sind, wurden
vollständig erfüllt.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss sollte im
Zusammenhang mit dem testierten Konzernabschluss zum 31.
Dezember 2021 gelesen werden.
Die bei der Erstellung des verkürzten
Konzernzwischenabschlusses angewandten Bilanzierungs- und
Bewertungsmethoden entsprechen den bei der Erstellung des
Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2021 angewandten
Methoden. Für die unterjährige Berechnung des
Ertragsteueraufwandes wird grundsätzlich für die
inländischen Gesellschaften der zurzeit gültige
Steuersatz angewandt. Für bestimmte inländische
Gesellschaften wird eine Steuerquote zur Berechnung des
Ertragsteueraufwandes ermittelt. Dabei wird das
unterjährige Ergebnis vor Steuern (EBT) dieser
Gesellschaften auf das Kalenderjahr hochgerechnet und
darauf wird der für Hamburg gültige Steuersatz
von 32,28 % angewandt. Die effektive Steuerquote des
Gesamtkonzerns für die Zwischenberichtsperiode bis 30.
Juni 2022 beläuft sich auf 31,4 % (30. Juni 2021: 31,8
%).
Auf Basis der aktuellen Umsetzungsstände hat die
HHLA für den Organisationsumbau im Segment Container
eine Neueinschätzung der
Restrukturierungsrückstellung zum 30. Juni 2022
vorgenommen. Aufgrund dieser Neueinschätzung hat sich
die Rückstellung im Vergleich zu den
ursprünglichen Annahmen zur Umsetzung um rd. 3 Mio.
€ reduziert. Darüber hinaus hat sich die
Rückstellung aufgrund von Änderungen bei dem zu
verwendenden Abzinsungssatz zum 30. Juni 2022 in Höhe
von 2,0 bis 2,5 % (zum 31. Dezember 2021: in Höhe von
0,1 bis - 0,1 % p. a.) um weitere rd. 7 Mio. €
reduziert.
Die Gesellschaft wendet zum 1. Januar 2022 folgende neue
Vorschriften an:
| ― |
Amendments zu IFRS 3, IAS 16, IAS 37 und Annual Improvements 2018-2020 |
Aus der Anwendung der genannten neuen Vorschriften
ergaben sich keine Auswirkungen auf den
Konzernzwischenabschluss.
Folgende Änderungen von Standards können
für das Geschäftsjahr freiwillig angewendet
werden. Die HHLA macht hiervon keinen Gebrauch:
| ― |
IFRS 17 Versicherungsverträge inkl. Amendments zu IFRS 17 |
| ― |
Amendments zu IAS 8 Rechnungslegungsmethoden, Änderung von rechnungslegungsbezogenen Schätzungen und Fehler: Definition von rechnungslegungsbezogenen Schätzungen |
| ― |
Amendments zu IAS 1 Darstellung des Abschlusses und IFRS Practice Statement 2: Angaben zu Rechnungslegungsmethoden |
Zum Bewertungsstichtag 31. Dezember 2021 wurde für
die zahlungsmittelgenerierende Einheit HHLA PLT Italy
S.r.l., Triest/Italien (ZGE PLT), im Rahmen der
jährlichen Überprüfung des Geschäfts-
oder Firmenwertes ein erzielbarer Betrag ermittelt, der
rund 3,1 Mio. € oberhalb des bewertungsrelevanten
Buchwerts lag. Aufgrund der Nähe zum Buchwert hielt
das Management zum Bewertungsstichtag 31. Dezember 2021
eine Veränderung von wesentlichen Annahmen, die zum
Übersteigen des Buchwerts über den erzielbaren
Betrag führen würde, für möglich. Eine
Veränderung, die dabei zu einer Gleichheit von
erzielbarem Betrag und Buchwert geführt hätte,
wäre ein Anstieg des Diskontierungssatzes um 0,15 PP
gewesen.
Zum Bewertungsstichtag 30. Juni 2022 war ein Anstieg des
Diskontierungssatzes von 7,0 auf 8,0 % zu beobachten. Das
Management hat diesen Anstieg daher zum Anlass genommen,
für die ZGE PLT erneut einen Werthaltigkeitstest
durchzuführen. Die Schätzung der Cashflows im
Detailplanungszeitraum wurde auf Basis neuer Erkenntnisse
aktualisiert. Bei einem unverändert gebliebenen
Wachstumsfaktor von 1,0 % liegt der erzielbare Betrag zum
30. Juni 2022 noch rund 0,9 Mio. € oberhalb des
bewertungsrelevanten Buchwerts. Aufgrund der Nähe des
erzielbaren Betrages zum bewertungsrelevanten Buchwert
würde bereits eine geringfügige Änderung der
Bewertungsparameter zu einer Gleichheit des erzielbaren
Betrages mit dem bewertungsrelevanten Buchwert führen.
Aufgrund des Russland-Ukraine-Kriegs hat das Management
eine Werthaltigkeitsprüfung der Vermögenswerte
der SC Container Terminal Odessa, Odessa/Ukraine,
durchgeführt. Hierzu hat das Management, ausgehend von
der ursprünglichen Planung, Szenarien erarbeitet. Die
Szenarien gehen dabei von der Fortführung des
Containerterminals aus. Eine Aufnahme des seeseitigen
Containerumschlags wird für beide Szenarien für
das Jahr 2022 nicht mehr angenommen. In den Folgejahren
unterstellt ein Szenario eine mittelfristige Erholung und
Angleichung an die ursprüngliche, vor dem
Russland-Ukraine-Krieg geplante Mengenentwicklung. Im
anderen Szenario wird eine Erholung im kurzfristigen
Zeitraum unterstellt. Beide Szenarien beschreiben nach
aktuellem Kenntnisstand den oberen und unteren Punkt
möglicher Entwicklungen und wurden für die
Werthaltigkeitsprüfung daher gleichwahrscheinlich
angesetzt. Die gewichteten Cashflows wurden mit einem
Zinssatz von 10,9 % diskontiert, es wurde ein
Wachstumsfaktor von 1,0 % angesetzt. Auf Basis der
Werthaltigkeitsprüfung liegt der erzielbare Betrag um
rd. 8 Mio. € oberhalb des bewertungsrelevanten
Buchwerts. Eine Erhöhung des Diskontierungssatzes um
rd. 1,2 Prozentpunkte würde zu einer Gleichheit des
erzielbaren Betrages mit dem bewertungsrelevanten Buchwert
führen.
Für die ZGE Bionic wurde zum 30. Juni 2022 der
erzielbare Betrag als beizulegender Zeitwert für die
immateriellen Vermögenswerte und das
Sachanlagevermögen ermittelt. Hieraus resultiert eine
Wertminderung in Höhe von rd. 4 Mio. €.
Da keine Anhaltspunkte auf eine Wertminderung der
anderen ZGEs vorlagen, hat der Vorstand die übrigen
Wertminderungsberechnungen nicht aktualisiert.
Zum 31. März 2022 erfolgte die Aufnahme der im
Januar 2022 erworbenen Gesellschaften CL EUROPORT s.r.o.
mit Sitz in Plzen/ Tschechien und CL EUROPORT Sp. z o.o.
mit Sitz in Malaszewicze/Polen in den Konsolidierungskreis
der HHLA. Weitere Ausführungen zum Erwerb der
Gesellschaften sind unter Textziffer 4 aufgeführt.
Ebenfalls zum 31. März beziehungsweise 30. Juni
2022 wurden die im Geschäftsjahr 2021 neu
gegründeten Gesellschaften METRANS Szeged Kft. mit
Sitz in Budapest/Ungarn mit einer Zuordnung zum Segment
Intermodal sowie die HHLA Next GmbH mit Sitz in Hamburg und
die omoqo GmbH mit Sitz in Hamburg, beide mit einer
Zuordnung zum Segment Logistik, in den Konsolidierungskreis
der HHLA aufgenommen.
Alle genannten Gesellschaften werden vollkonsolidiert.
Im Berichtszeitraum erfolgten keine weiteren
Änderungen im Konsolidierungskreis.
Die METRANS a.s., Prag/Tschechien, erwarb mit
Anteilskauf- und Übertragungsvertrag vom 16. Dezember
2021 direkt und mit Anteilskauf- und
Übertragungsvertrag vom 16. Dezember 2021 indirekt
über den Erwerb der Anteile an der CL EUROPORT s.r.o.
mit Sitz in Plzen/Tschechien 100 % der Anteile an der CL
EUROPORT Sp. z o.o. mit Sitz in Malaszewicze/Polen. Der
Gegenstand des Unternehmens ist das Betreiben eines
Containerterminals mit dem Angebot intermodaler
Dienstleistungen rund um die Abwicklung von
Containerzügen, Straßentransport und
Containerlagerung. Die Erstkonsolidierung der
Gesellschaften erfolgte zum Erwerbszeitpunkt am 4. Januar
2022. Die Gesellschaften sind dem Segment Intermodal
zugeordnet. Die Aufnahme beider Gesellschaften in den
Konsolidierungskreis der HHLA erfolgte zum 31. März
2022.
Die folgenden Übersichten stellen die für den
Unternehmenserwerb übertragene Gegenleistung sowie die
Werte der zum Erwerbszeitpunkt identifizierten
Vermögenswerte und übernommenen Schulden dar:
| in T€ | |
| Erwerb 100 % der Anteile an der CL EUROPORT s.r.o., Plzen/Tschechien | 17.893 |
| Erwerb 20,8 % der Anteile an der CL EUROPORT Sp. z o.o., Malaszewicze/Polen | 4.690 |
| Übertragene Gegenleistung | 22.583 |
| in T€ | 100 % |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 5.313 |
| Sachanlagen | 17.318 |
| Weitere Vermögenswerte | 740 |
| Kurzfristige und langfristige Schulden | - 1.463 |
| Latente Steuern | - 1.105 |
| Beizulegender Zeitwert der Vermögenswerte und Schulden (identifizierbares Reinvermögen) | 20.803 |
| Zuzüglich abgeleiteter Geschäfts- oder Firmenwert | 1.780 |
| Übertragene Gegenleistung | 22.583 |
Der abgeleitete Geschäfts- oder Firmenwert
reflektiert die Chancen einer weiteren Expansion und somit
die künftige Entwicklung des Containerterminals sowie
der Hebung von Synergien und neuer Einstiegspunkte für
das bestehende Netzwerk der METRANS-Gruppe. Der
Geschäfts- oder Firmenwert wurde dem Segment
Intermodal, hier der zahlungsmittelgenerierenden Einheit
METRANS, zugeordnet. Es wird nicht erwartet, dass ein Teil
des erfassten Geschäfts- oder Firmenwerts steuerlich
abzugsfähig ist.
Der beizulegende Zeitwert von Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen beläuft sich auf 520
T€ und ist in voller Höhe einbringlich.
Zwischen dem 1. Januar und dem 30. Juni 2022 trug der
erworbene Geschäftsbetrieb Umsatzerlöse in
Höhe von 3.066 T€ und einen Gewinn in Höhe
von 587 T€ zum Ergebnis nach Steuern des HHLA-Konzerns
bei.
Mit Übertragungsvertrag vom 9. Mai 2022 erwarb die
METRANS a.s., Prag/Tschechien, die verbleibenden Anteile
von dem Minderheitsgesellschafter an der METRANS Rail Profi
Austria GmbH, Krems a. d. Donau/Österreich, und
erhöhte somit ihren Anteil von 80,0 % auf 100 %. Der
Kaufpreis für diese Anteile wurde entsprechend dem
Entity-Concept unter entsprechender Minderung der nicht
beherrschenden Anteile erfolgsneutral im Eigenkapital
verrechnet.
Darüber hinaus gab es keine wesentlichen Erwerbe
oder Veräußerungen von Anteilen an
Tochterunternehmen im Berichtszeitraum.
| Konzern | Teilkonzern Hafenlogistik | Teilkonzern Immobilien | ||||
| 1-6 | 2022 | 1-6 | 2021 | 1-6 | 2022 | 1-6 | 2021 | 1-6 | 2022 | 1-6 | 2021 | |
| Anteil der Aktionäre des Mutterunternehmens am Konzernergebnis in T€ | 43.901 | 38.811 | 38.411 | 34.901 | 5.490 | 3.911 |
| Anzahl der im Umlauf befindlichen Stammaktien in Stück | 75.219.438 | 74.404.715 | 72.514.938 | 71.700.215 | 2.704.500 | 2.704.500 |
| 0,58 | 0,52 | 0,53 | 0,49 | 2,03 | 1,45 | |
Die im Juli 2021 vollzogene Kapitalerhöhung im
Zusammenhang mit der Dividendenausschüttung an die
Aktionäre der A-Aktien gegen Sacheinlage führte
zu einer Erhöhung der Anzahl der im Umlauf
befindlichen Stammaktien um 814.723 Stück. Diese
Veränderung ist in der vorstehenden Tabelle
berücksichtigt und ergab keine nennenswerten
Auswirkungen auf das Ergebnis je Aktie.
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie wird nach IAS
33 mittels Division des den Aktionären des
Mutterunternehmens zuzurechnenden Konzernergebnis durch die
durchschnittliche Anzahl der Aktien ermittelt.
Das verwässerte Ergebnis je Aktie entspricht dem
unverwässerten Ergebnis je Aktie, da im
Berichtszeitraum keine Wandel- oder Optionsrechte im Umlauf
waren.
Auf der ordentlichen Hauptversammlung am 16. Juni 2022
stimmten die Aktionäre dem Vorschlag von Vorstand und
Aufsichtsrat zu, an die Aktionäre des Teilkonzerns
Hafenlogistik eine Dividende je Aktie in Höhe von 0,75
€ und an die Aktionäre des Teilkonzerns
Immobilien eine Dividende je Aktie in Höhe von 2,10
€ auszuschütten. Die Dividende in Höhe von
insgesamt 60.066 T€ wurde entsprechend am 21. Juni
2022 ausgezahlt.
Der verbleibende, nicht ausgeschüttete Gewinn wird
auf neue Rechnung vorgetragen.
Die Segmentberichterstattung wird als Anlage des
verkürzten Konzernanhangs dargestellt.
Die Segmentberichterstattung des Konzerns erfolgt nach
den Vorschriften des IFRS 8 und verlangt eine
Berichterstattung auf Basis der internen Berichtsmeldung an
den Vorstand zum Zwecke der Steuerung der
Unternehmensaktivitäten. Als
Segmentergebnisgröße wird die international
gebräuchliche Kennzahl EBIT (Earnings Before Interest
and Taxes) verwendet, die der Erfolgsmessung je Segment und
damit der internen Steuerung dient. Weitere Informationen
finden sich im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2021.
Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze des
internen Reportings stimmen mit den für den Konzern
angewandten und unter der Textziffer 6 "Bilanzierungs- und
Bewertungsgrundsätze" im Konzernanhang zum 31.
Dezember 2021 beschriebenen Grundsätzen überein.
Der HHLA-Konzern ist unverändert in den vier
Segmenten Container, Intermodal, Logistik und Immobilien
tätig. Der Bereich "Holding/ Übrige" stellt
weiterhin kein eigenständiges Geschäftssegment im
Sinne des IFRS 8 dar.
In der Überleitung der Segmentgröße EBIT
auf das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) sind
konsolidierungspflichtige Sachverhalte zwischen den
Segmenten sowie den Teilkonzernen, der Anteil der nach der
Equity-Methode bilanzierten Unternehmen, das Zinsergebnis
sowie das sonstige Finanzergebnis enthalten.
| in T€ | 1-6 | 2022 | 1-6 | 2021 |
| Segmentergebnis (EBIT) | 100.804 | 89.468 |
| Eliminierung der Geschäftsbeziehungen zwischen den Segmenten und den Teilkonzernen | 487 | 1.045 |
| Konzernergebnis (EBIT) | 101.291 | 90.513 |
| Ergebnis der nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen | 2.017 | 1.335 |
| Zinsergebnis | - 17.430 | - 14.960 |
| Konzernergebnis vor Steuern (EBT) | 85.879 | 76.889 |
Die Entwicklung der einzelnen Komponenten des
Eigenkapitals für die Zeit vom 1. Januar bis zum 30.
Juni der Jahre 2022 und 2021 ist in der
Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt.
Die Pensionsrückstellungen enthalten
Pensionsverpflichtungen sowie Verpflichtungen aus
Lebensarbeitszeit.
Der Berechnung der Pensionsverpflichtungen wurde zum 30.
Juni 2022 zum einen ein Abzinsungssatz in Höhe von
3,20 % zugrunde gelegt (31. Dezember 2021: 0,80 %; 30. Juni
2021: 0,60 %). Zum anderen wurde der Berechnung der
Pensionsverpflichtungen aus dem HHLA-Kapitalplan zum 30.
Juni 2022 ein Abzinsungssatz in Höhe von 3,30 %
zugrunde gelegt (31. Dezember 2021: 1,00 %; 30. Juni 2021:
0,70 %).
Im Zuge des Wechsels des externen Gutachters wurde zum
Berichtsstichtag eine veränderte Zinsstrukturkurve zu
Grunde gelegt. Im Vergleich zur bisher angewandten
Zinsstrukturkurve fallen die Zinssätze um 10
Basispunkte höher aus, was neben der allgemeinen
Reduzierung der Pensionsverpflichtung durch die
Erhöhung des Abzinsungssatzes zu einer weiteren
Reduzierung der Pensionsverpflichtungen in Höhe von
rd. 6 Mio. € geführt hat.
Folgende Veränderungen der
versicherungsmathematischen Gewinne oder Verluste aus
Pensionsrückstellungen schlagen sich erfolgsneutral im
Eigenkapital nieder:
| in T€ | 2022 | 2021 |
| Versicherungsmathematische Gewinne (+)/Verluste (-) am 1. Januar | -89.316 | -136.958 |
| Veränderungen im Geschäftsjahr durch erfahrungsbedingte Anpassungen und Änderungen finanzieller Annahmen | 120.824 | 28.980 |
| Versicherungsmathematische Gewinne (+)/Verluste (-) am 30. Juni | 31.508 | -107.978 |
Bis zum 30. Juni 2022 betrug die Summe der Investitionen
im gesamten HHLA-Konzern 86.397 T€ (im Vorjahr: 90.335
T€). Die größten Investitionen wurden bis
zum Ende des ersten Halbjahres 2022 in den Segmenten
Container und Intermodal durchgeführt und betreffen
zum überwiegenden Teil Erweiterungsinvestitionen. Die
wesentlichen Posten des Bestellobligos für
Investitionen zum 30. Juni 2022 entfallen mit 130.670
T€ (im Vorjahr: 114.210 T€) auf die Segmente
Container und Intermodal.
Die nachstehenden Tabellen zeigen Buchwerte und
beizulegende Zeitwerte von finanziellen
Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten
einschließlich ihrer Stufen in der
Fair-Value-Hierarchie.
| Buchwert |
Beizulegender
Zeitwert |
|||||
| in T€ | Fortgeführte
Anschaffungs- kosten |
Erfolgswirksam
zum beizul. Zeitwert |
Erfolgsneutral
zum beizul. Zeitwert |
Bilanz-
ausweis |
Stufe 1 | Stufe 2 |
| Zum beizulegenden
Zeitwert
bewertete finanzielle Vermögenswerte |
||||||
| Finanzielle Vermögenswerte | 469 | 4.704 | 5.173 | 5.173 | ||
| 0 | 469 | 4.704 | 5.173 | |||
| Nicht zum beizulegenden
Zeitwert
bewertete finanzielle Vermögenswerte |
||||||
| Finanzielle Vermögenswerte | 16.284 | 16.284 | ||||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 225.724 | 225.724 | ||||
| Forderungen gegen
nahestehende
Unternehmen und Personen |
75.802 | 75.802 | ||||
| Zahlungsmittel,
Zahlungsmittel-
äquivalente und kurzfristige Einlagen |
146.925 | 146.925 | ||||
| 464.735 | 0 | 0 | 464.735 | |||
| Beizulegender Zeitwert | ||
| in T€ | Stufe 3 | Gesamt |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte | ||
| Finanzielle Vermögenswerte | 5.173 | |
| Nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte | ||
| Finanzielle Vermögenswerte | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | ||
| Forderungen gegen nahestehende Unternehmen und Personen | ||
| Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente und kurzfristige Einlagen | ||
| Buchwert |
Beizulegender
Zeitwert |
|||||
| in T€ | Fortgeführte
Anschaffungs-
kosten |
Erfolgswirksam
zum beizul. Zeitwert |
Erfolgsneutral
zum beizul. Zeitwert |
Bilanz-
ausweis |
Stufe 1 | Stufe 2 |
| Zum beizulegenden
Zeitwert
bewertete finanzielle Vermögenswerte |
||||||
| Finanzielle Vermögenswerte | 683 | 4.256 | 4.939 | 4.939 | ||
| 0 | 683 | 4.256 | 4.939 | |||
| Nicht zum beizulegenden
Zeitwert
bewertete finanzielle Vermögenswerte |
||||||
| Finanzielle Vermögenswerte | 14.845 | 14.845 | ||||
| Forderungen aus
Lieferungen
und Leistungen |
188.271 | 188.271 | ||||
| Forderungen gegen
nahestehende
Unternehmen und Personen |
86.140 | 86.140 | ||||
| Zahlungsmittel,
Zahlungsmittel-
äquivalente und kurzfristige Einlagen |
155.533 | 155.533 | ||||
| 444.789 | 0 | 0 | 444.789 | |||
| Beizulegender Zeitwert | ||
| in T€ | Stufe 3 | Gesamt |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte | ||
| Finanzielle Vermögenswerte | 4.939 | |
| Nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte | ||
| Finanzielle Vermögenswerte | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | ||
| Forderungen gegen nahestehende Unternehmen und Personen | ||
| Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente und kurzfristige Einlagen | ||
| Buchwert |
Beizulegender
Zeitwert |
|||||
| in T€ | Fortgeführte
Anschaffungs- kosten |
Erfolgswirksam
zum beizul. Zeitwert |
Bilanz-
ausweis |
Stufe
1 |
Stufe
2 |
Stufe
3 |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||
| Finanzielle Verbindlichkeiten | 209 | 209 | 209 | |||
| 0 | 209 | 209 | ||||
| Nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||
| Finanzielle Verbindlichkeiten | 744.274 | 744.274 | ||||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 350.587 | 350.587 | 326.325 | |||
| Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen | 296.064 | 296.064 | ||||
| Verbindlichkeiten aus Ausgleichsverpflichtungen, kurzfristig | 33.434 | 33.434 | ||||
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten, langfristig | 41.678 | 41.678 | 41.678 | |||
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten, kurzfristig | 22.511 | 22.511 | ||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 128.299 | 128.299 | ||||
| Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen und Personen | 493.161 | 493.161 | ||||
| Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen | 471.845 | 471.845 | ||||
| Übrige Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen und Personen | 21.316 | 21.316 | ||||
| 1.365.734 | 0 | 1.365.734 | ||||
| Beizulegender Zeitwert | |
| in T€ | Gesamt |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten | |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | 209 |
| Nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten | |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 326.325 |
| Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen | |
| Verbindlichkeiten aus Ausgleichsverpflichtungen, kurzfristig | |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten, langfristig | 41.678 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten, kurzfristig | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | |
| Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen und Personen | |
| Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen | |
| Übrige Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen und Personen |
| Buchwert |
Beizulegender
Zeitwert |
|||||
| in T€ | Fortgeführte
Anschaffungs- kosten |
Erfolgswirksam
zum beizul. Zeitwert |
Bilanz-
ausweis |
Stufe
1 |
Stufe
2 |
Stufe
3 |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||
| Finanzielle Verbindlichkeiten | 58 | 58 | 58 | |||
| 0 | 58 | 58 | ||||
| Nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||
| Finanzielle Verbindlichkeiten | 723.024 | 723.024 | ||||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 334.568 | 334.568 | 334.051 | |||
| Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen | 293.693 | 293.693 | ||||
| Verbindlichkeiten aus Ausgleichsverpflichtungen, kurzfristig | 33.434 | 33.434 | ||||
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten, langfristig | 44.210 | 44.210 | 44.210 | |||
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten, kurzfristig | 17.119 | 17.119 | ||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 107.936 | 107.936 | ||||
| Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen und Personen | 501.119 | 501.119 | ||||
| Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen | 482.280 | 482.280 | ||||
| Übrige Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen und Personen | 18.839 | 18.839 | ||||
| 1.332.079 | 0 | 1.332.079 | ||||
| Beizulegender Zeitwert | |
| in T€ | Gesamt |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten | |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | 58 |
| Nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten | |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 334.051 |
| Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen | |
| Verbindlichkeiten aus Ausgleichsverpflichtungen, kurzfristig | |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten, langfristig | 44.210 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten, kurzfristig | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | |
| Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen und Personen | |
| Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen | |
| Übrige Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen und Personen |
Bestehen bei den aufgeführten langfristigen
finanziellen Verbindlichkeiten, die eine Information
über den beizulegenden Zeitwert enthalten, keine
wesentlichen Unterschiede zwischen den Buchwerten und den
beizulegenden Zeitwerten der Finanzinstrumente, erfolgt die
Angabe des Buchwertes. Anderenfalls ist der beizulegende
Zeitwert angegeben.
Im Berichtszeitraum wurden aus erfolgswirksam zum
beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen
Vermögenswerten und Verbindlichkeiten saldiert in
Höhe von 260 T€ (zum 31. Dezember 2021: 625
T€) Wertveränderungen in der Gewinn- und
Verlustrechnung erfasst.
Die Bewertungstechniken und wesentliche nicht
beobachtbare Inputfaktoren zur Bestimmung der beizulegenden
Zeitwerte sind im Konzernanhang zum 31. Dezember 2021
dargestellt.
Zwischen der Freien und Hansestadt Hamburg bzw. der
Hamburg Port Authority und Unternehmen des HHLA-Konzerns
bestehen verschiedene Verträge über die Anmietung
von Flächen und Kaimauern im Hamburger Hafen sowie in
der Speicherstadt. Darüber hinaus vermietet der
HHLA-Konzern Büroräume auch an andere mit der
Freien und Hansestadt Hamburg verbundene Unternehmen und
öffentliche Einrichtungen. Weitere Informationen
über diese Geschäftsbeziehungen finden sich im
Konzernabschluss zum 31. Dezember 2021.
Zum 30. Juni 2022 entsprach sowohl die Höhe der
Forderungen gegen nahestehende Unternehmen und Personen als
auch die Höhe der Verbindlichkeiten gegenüber
nahestehenden Unternehmen und Personen weitestgehend der
Höhe zum 31. Dezember 2021.
Nennenswerte Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 30. Juni
2022 traten nicht ein.
Hamburg, 1. August 2022
Hamburger Hafen und Logistik Aktiengesellschaft
Der Vorstand
| Angela Titzrath | Jens Hansen | Dr. Roland Lappin | Torben Seebold |
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß
den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für
die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss
ein den tatsächlichen Verhältnissen
entsprechendes Bild der Ertrags-, Vermögens- und
Finanzlage des Konzerns vermittelt und im
Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf
einschließlich des Geschäftsergebnisses und die
Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild
vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken
der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im
verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Hamburg, 1. August 2022
Hamburger Hafen und Logistik Aktiengesellschaft
Der Vorstand
| Angela Titzrath | Jens Hansen | Dr. Roland Lappin | Torben Seebold |
Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss -
bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung,
Gesamtergebnisrechnung, Kapitalflussrechnung,
Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie
ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den
Konzernzwischenlagebericht der Hamburger Hafen und Logistik
Aktiengesellschaft, Hamburg, für den Zeitraum vom 1.
Januar bis 30. Juni 2022, die Bestandteile des
Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer
prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung
des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den
IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU
anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach
den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren
Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung des
Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine
Bescheinigung zu dem verkürzten
Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht
auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht
abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des
verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des
Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom
Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten
deutschen Grundsätze für die prüferische
Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die
prüferische Durchsicht so zu planen und
durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung
mit einer gewissen Sicherheit ausschließen
können, dass der verkürzte
Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in
Übereinstimmung mit den IFRS für
Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden
sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen
Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für
Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des
WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische
Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf
Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf
analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die
durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da
wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung
vorgenommen haben, können wir einen
Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht
sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu
der Annahme veranlassen, dass der verkürzte
Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in
Übereinstimmung mit den IFRS für
Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden
sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in
wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den
für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren
Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind.
Hamburg, 1. August 2022
PricewaterhouseCoopers GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
| Marko Schipper | ppa. Sebastian Hoffmann |
| Wirtschaftsprüfer | Wirtschaftsprüfer |
24. März 2022
Berichterstattung Gesamtjahr 2021
Analysten-Telefonkonferenz
12. Mai 2022
Quartalsmitteilung Januar - März 2022
Analysten-Telefonkonferenz
16. Juni 2022
Hauptversammlung
10. August 2022
Halbjahresfinanzbericht Januar - Juni 2022
Analysten-Telefonkonferenz
14. November 2022
Quartalsmitteilung Januar - September 2022
Analysten-Telefonkonferenz
Herausgeber
Hamburger Hafen und Logistik AG
Bei St. Annen 1
20457 Hamburg
Telefon +49 40 3088-0
Fax +49 40 3088-3355
info@hhla.de
www.hhla.de
Investor Relations
Telefon +49 40 3088-3100
Fax +49 40 3088-55 3100
investor-relations@hhla.de
Unternehmenskommunikation
Telefon +49 40 3088-3520
Fax +49 40 3088-3355
unternehmenskommunikation@hhla.de
Design und Umsetzung
nexxar Gmbh, Wien
www.nexxar.com
Dieser Halbjahresfinanzbericht wurde veröffentlicht
am 10. August 2022.
https://bericht.hhla.de/halbjahresfinanzbericht-2022
Der Geschäftsbericht 2021 ist online zu finden
unter:
https://bericht.hhla.de/geschaeftsbericht-2021
Die vorliegende Halbjahresfinanzbericht inklusive der
ergänzenden Finanzinformationen ist im Zusammenhang
mit dem Geschäftsbericht 2021 der Hamburger Hafen und
Logistik Aktiengesellschaft (HHLA) zu lesen.
Grundsätzliche Informationen über den Konzern
sowie Angaben zu Konsolidierungs-, Bilanzierungs- und
Bewertungsgrundsätzen sind dem Geschäftsbericht
2021 der HHLA zu entnehmen. Dieses Dokument enthält
zudem zukunftsbezogene Aussagen, die auf den
gegenwärtigen Annahmen und Einschätzungen der
Unternehmensleitung der HHLA beruhen. Mit der Verwendung
von Wörtern wie erwarten, beabsichtigen, planen,
vorhersehen, davon ausgehen, glauben, schätzen und
ähnlichen Formulierungen werden zukunftsgerichtete
Aussagen gekennzeichnet. Diese Aussagen sind nicht als
Garantien dafür zu verstehen, dass sich diese
Erwartungen auch als richtig erweisen. Die zukünftige
Entwicklung sowie die von der HHLA und ihren verbundenen
Unternehmen tatsächlich erreichten Ergebnisse sind
abhängig von einer Reihe von Risiken und
Unsicherheiten und können daher wesentlich von den
zukunftsbezogenen Aussagen abweichen. Verschiedene dieser
Faktoren liegen außerhalb des Einflussbereichs der
HHLA und können nicht präzise vorausgesagt
werden, wie z. B. das künftige wirtschaftliche Umfeld
sowie das Verhalten von Wettbewerbern und anderen
Marktteilnehmern. Eine Aktualisierung der zukunftsbezogenen
Aussagen ist weder geplant, noch übernimmt die HHLA
hierzu eine gesonderte Verpflichtung.
HAMBURGER HAFEN UND LOGISTIK AKTIENGESELLSCHAFT
Bei St. Annen 1,20457 Hamburg
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