![]() Heidelberg Pharma AGLadenburgHeidelberg Pharma AG: Zwischenmitteilung für die ersten drei Monate 2020Heidelberg Pharma AG: Zwischenmitteilung für die ersten drei Monate 2020
Ladenburg, 23. April 2020 - Die Heidelberg Pharma AG (FWB: WL6), Spezialist für Antikörper-Amanitin-Konjugate
(ATACs), berichtete heute über die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2020 (1.
Dezember 2019 - 29. Februar 2020) und die Finanzzahlen des Konzerns. Dr. Jan Schmidt-Brand, Sprecher des Vorstands und Finanzvorstand der Heidelberg Pharma
AG kommentierte: "Es liegen ereignisreiche Wochen hinter uns. In Zeiten der Coronakrise
haben Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeiter vor Ansteckung hohe Priorität. Dennoch
konnten bisher die wichtigsten Aktivitäten bei Heidelberg Pharma und bei unseren Herstellern
und Forschungsdienstleistern plangemäß umgesetzt werden. Die Arbeiten an unserem Entwicklungskandidaten
HDP-101 laufen unvermindert weiter und wir zielen nach wie vor darauf ab, das Datenpaket
für die Einreichung der klinischen Studie in der zweiten Jahreshälfte komplettieren
und einreichen zu können. Zwei wichtige Grundlagenpatente für unsere ATAC-Technologie
wurden kurz nach Ende des Quartals erteilt und stärken unser Patentportfolio. Wir freuen uns, dass uns unsere Hauptaktionärin dievini durch eine weitere Finanzierungszusage
in Höhe von 15 Mio. Euro erneut ihr Vertrauen ausgesprochen hat. Unsere Finanzzahlen
haben sich im Rahmen der Planung entwickelt. Dank vielseitiger präklinischer und klinischer
Fortschritte bei unseren Partnern und bei unseren Aktivitäten hat sich der Aktienkurs
von Heidelberg Pharma trotz des schwierigen Umfelds positiv entwickelt." Wichtige operative Entwicklungen und Fortschritte
Update der Partnerprogramme
Ereignisse nach Ende der Berichtsperiode
Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage Der Heidelberg Pharma-Konzern, zum Bilanzstichtag bestehend aus der Heidelberg Pharma
AG und der Tochtergesellschaft Heidelberg Pharma Research GmbH, berichtet konsolidierte
Zahlen. Die im Folgenden bezeichnete Berichtsperiode bezieht sich auf den Zeitraum
vom 1. Dezember 2019 bis zum 29. Februar 2020 (Q1 2020). Der Konzern erwirtschaftete in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2020 Umsatzerlöse
und Erträge von insgesamt 1,8 Mio. Euro (Vorjahr: 1,3 Mio. Euro). Darin enthalten
sind gestiegene Umsatzerlöse in Höhe von 1,5 Mio. Euro (Vorjahr: 1,1 Mio. Euro), welche
sich auf die ATAC-Technologie (1,3 Mio. Euro) und das Servicegeschäft (0,2 Mio. Euro)
verteilen. Die sonstigen Erträge lagen mit 0,3 Mio. Euro über dem Niveau des Vorjahres (0,2
Mio. Euro) und setzen sich im Wesentlichen aus der Auflösung nicht in Anspruch genommener
abgegrenzter Verbindlichkeiten und Rückstellungen sowie Förderungen der öffentlichen
Hand zusammen. Sämtliche Betriebliche Aufwendungen, einschließlich der Abschreibungen, betrugen
in der Berichtsperiode 6,3 Mio. Euro (Vorjahr: 4,4 Mio. Euro). Die Herstellungskosten
beliefen sich auf 1,5 Mio. Euro (Vorjahr: 0,7 Mio. Euro) und betreffen die unmittelbar
mit dem Umsatz verbundenen Kosten. Die Forschungs- und Entwicklungskosten in Höhe
von 3,9 Mio. Euro stiegen um 0,9 Mio. Euro im Vergleich zur Vorjahresperiode (3,0
Mio. Euro), da bei der Heidelberg Pharma Research GmbH die Kosten für die externe
Good Manufacturing Practice (GMP)-Produktion ausgeweitet wurden. Diese Aufwandsart
stellte mit 61 % der betrieblichen Aufwendungen den größten Kostenblock dar. Die Verwaltungskosten
stiegen im Dreimonatszeitraum 2020 auf 0,8 Mio. Euro im Vergleich zur Vorjahresperiode
(0,7 Mio. Euro). Darin enthalten sind u.a. die Kosten für die Holdingaktivitäten und
die Börsennotierung. Die Sonstigen Aufwendungen für Aktivitäten im Bereich Geschäftsentwicklung,
Vermarktung und kommerzielle Marktversorgung betrugen in der aktuellen Berichtsperiode
0,1 Mio. Euro (Vorjahr: 0,03 Mio. Euro). Der Heidelberg Pharma-Konzern hat den Periodenfehlbetrag für die ersten drei Monate
des Geschäftsjahres mit 4,6 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr (3,1 Mio. Euro) plangemäß
ausgeweitet. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie auf Basis der gewichteten durchschnittlichen
Anzahl innerhalb der Berichtsperiode ausgegebener Aktien verschlechterte sich aufgrund
des höheren Verlustes von -0,11 Euro im Vorjahr auf -0,16 Euro im abgelaufenen Quartal. Die Bilanzsumme zum 29. Februar 2020 betrug 19,0 Mio. Euro und lag infolge des geringeren
Zahlungsmittelbestands unter dem Wert des Vergleichsstichtags 30. November 2019 (23,0
Mio. Euro). Das Eigenkapital lag mit 11,9 Mio. Euro ebenfalls unterhalb des Werts
zum Geschäftsjahresende 2019 (16,3 Mio. Euro). Das entspricht einer Eigenkapitalquote
von 62,5 % (30. November 2019: 70,9 %). Im Berichtszeitraum wurden keine Kapitalmaßnahmen
durchgeführt. Das Grundkapital der Heidelberg Pharma AG betrug somit unverändert 28.209.611
Euro, eingeteilt in 28.209.611 auf den Inhaber lautenden Stückaktien. Die liquiden Mittel beliefen sich zum Ende des Geschäftsquartals auf 4,9 Mio. Euro
(30. November 2019: 9,9 Mio. Euro). Heidelberg Pharma hatte im ersten Viertel des
Geschäftsjahres somit einen durchschnittlichen Finanzmittelabfluss von 1,66 Mio. Euro
(Vorjahr: 1,12 Mio. Euro) pro Monat zu verzeichnen. Finanzausblick 2020 Die am 19. März 2020 abgegebene Prognose für das laufende Geschäftsjahr für den Heidelberg
Pharma-Konzern wird bestätigt. Der Vorstand rechnet für das Geschäftsjahr 2020 mit
Umsätzen und sonstigen Erträgen zwischen insgesamt 8,0 Mio. Euro und 10,0 Mio. Euro
(2019: 8,0 Mio. Euro). In dieser Planung sind weitere potenzielle Zahlungsmittelzuflüsse
aus neuen Lizenzierungsaktivitäten berücksichtigt. Die betrieblichen Aufwendungen
werden sich nach der derzeitigen Planung in einem Korridor von 20,0 Mio. Euro bis
24,0 Mio. Euro bewegen und damit über dem Niveau von 2019 (18,1 Mio. Euro) liegen.
Für 2020 wird ein Betriebsergebnis (EBIT) zwischen -11,0 Mio. Euro und -15,0 Mio.
Euro erwartet (2019: -10,1 Mio. Euro). Heidelberg Pharma rechnet für das Jahr 2020 mit einem Finanzmittelbedarf von 11,0
Mio. Euro bis 15,0 Mio. Euro. Der monatliche Barmittelverbrauch dürfte sich zwischen
0,9 Mio. Euro und 1,3 Mio. Euro pro Monat bewegen. Auf Basis der aktuellen Planung
und unter Berücksichtigung der Finanzierungszusage seitens dievini ist die Finanzierung
des Unternehmens bis Mitte 2021 gesichert. Heidelberg Pharma wird keine Telefonkonferenz zu dieser Zwischenmitteilung anbieten.
Das vollständige Zahlenwerk zum Zwischenabschluss steht unter http://www.heidelberg-pharma.com/
"Presse & Investoren > Mitteilungen und Berichte > Finanzberichte > Zwischenmitteilung
für die ersten drei Monate 2020" zur Verfügung. Kennzahlen für den Heidelberg Pharma-Konzern (ungeprüft)scroll
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Der Berichtszeitraum beginnt am 1. Dezember und endet am 29./28. Februar. Durch die Rundung der exakten Zahlen können sich Differenzen ergeben scroll
Über Heidelberg Pharma Die Heidelberg Pharma AG ist ein biopharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in Ladenburg.
Heidelberg Pharma ist auf Onkologie spezialisiert und das erste Unternehmen, das den
Wirkstoff Amanitin für die Verwendung bei Krebstherapien einsetzt und entwickelt.
Die proprietäre Technologieplattform wird für die Entwicklung eigener therapeutischer
Antikörper-Wirkstoff-Konjugate sowie im Rahmen von Kooperationen mit externen Partnern
eingesetzt. Der am weitesten fortgeschrittene eigene Produktkandidat HDP-101 ist ein
BCMA-ATAC für die Indikation Multiples Myelom. Die klinischen Produktkandidaten MESUPRON® und REDECTANE® wurden zur Weiterentwicklung
und Kommerzialisierung verpartnert. Die Heidelberg Pharma AG ist an der Frankfurter
Wertpapierbörse notiert: ISIN DE000A11QVV0 / WKN A11QVV / Symbol WL6. Weitere Informationen
finden Sie unter www.heidelberg-pharma.com. Dieser Text enthält bestimmte zukunftsgerichtete Aussagen, die sich auf den Geschäftsbereich
der Gesellschaft beziehen und die sich durch den Gebrauch von zukunftsgerichteter
Terminologie wie etwa "schätzt", "glaubt", "erwartet", "könnte", "wird", "sollte",
"zukünftig", "möglich" oder ähnliche Ausdrücke oder durch eine allgemeine Darstellung
der Strategie, der Pläne und der Absichten der Gesellschaft auszeichnen. Solche zukunftsgerichteten
Aussagen umfassen bekannte und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren,
die bewirken könnten, dass sich die tatsächlichen Ergebnisse des Geschäftsbetriebs,
die Finanzlage, die Ertragslage, die Errungenschaften oder auch die Ergebnisse des
Sektors erheblich von jeglichen zukünftigen Ergebnissen, Erträgen oder Errungenschaften
unterscheiden, die in solchen zukunftsgerichteten Aussagen ausgedrückt oder vorausgesetzt
werden. Angesichts dieser Unwägbarkeiten werden mögliche Investoren und Partner davor
gewarnt, übermäßiges Vertrauen in solche zukunftsgerichteten Aussagen zu setzen. Wir
übernehmen keine Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren,
um zukünftiges Geschehen oder Entwicklungen widerzuspiegeln. Konzern-Zwischenabschluss der Heidelberg Pharma AG, Ladenburg, für das erste Geschäftsquartal 2020 nach IFRS (ungeprüft)Konzern-Gesamtergebnisrechnungscroll
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