![]() HeidelbergCement AGHeidelbergQuartalsfinanzbericht Januar bis März 2016Quartalsfinanzbericht
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Absatzwachstum bei Zement, Zuschlagstoffen und Transportbeton |
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Konzernumsatz stabil bei 2,8 Mrd € (auf vgl. Basis1) +1 %) |
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Operatives Ergebnis um 19,9 % auf 138 Mio € verbessert (i.V.: 115 Mio €; auf vgl. Basis1) +34,9%) |
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Margenverbesserung in allen Geschäftsbereichen |
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Nettoverschuldung auf 5,9 Mrd € reduziert (i.V.: 6,1 Mrd €) |
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Ausblick für 2016 erhöht: |
1)
Bereinigt um Währungs- und Konsolidierungseffekte; 2) Bereinigt um Einmaleffekte
| Überblick Januar bis März 2016 | Januar - März | |
| Mio € | 2015 | 2016 |
| Umsatzerlöse | 2.835 | 2.832 |
| Ergebnis aus Gemeinschaftsunternehmen | 38 | 31 |
| Operatives Ergebnis vor Abschreibungen | 299 | 321 |
| in % der Umsatzerlöse | 10,6 % | 11,3% |
| Operatives Ergebnis | 115 | 138 |
| Zusätzliches ordentliches Ergebnis | 16 | -4 |
| Ergebnis aus Beteiligungen | -6 | -5 |
| Betriebsergebnis | 125 | 129 |
| Ergebnis vor Steuern | -33 | 14 |
| Ergebnis nach Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | -67 | -21 |
| Ergebnis nach Steuern aus aufgegebenen Geschäftsbereichen | -13 | -10 |
| Fehlbetrag der Periode | -80 | -31 |
| Anteil der Gruppe | -123 | -72 |
| Investitionen | 188 | 257 |
Es ist möglich, dass sich einzelne Zahlen in diesem Quartalsfinanzbericht aufgrund
von Rundungen nicht genau zur angegebenen Summe aufaddieren.
Beginnend mit dem ersten Quartal 2016 haben wir unsere Konzerngebiete und damit auch
die Berichtsstruktur neu gliedert. Die Änderung wurde im Rahmen des Generationswechsels
im Vorstand und in Anbetracht der beabsichtigten Akquisition von Italcementi beschlossen.
Die Unterteilung von HeidelbergCement erfolgt in die sechs Konzerngebiete:
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West- und Südeuropa: Belgien, Deutschland, Großbritannien, Niederlande und Spanien |
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Nord- und Osteuropa-Zentralasien: Dänemark, Island, Norwegen, Schweden und die baltischen Staaten sowie Bosnien-Herzegowina, Georgien, Kasachstan, Kroatien, Polen, Rumänien, Russland, die Tschechische und die Slowakische Republik, die Ukraine und Ungarn |
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Nordamerika: Kanada und USA |
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Asien-Pazifik: Bangladesh, Brunei, China, Indien, Indonesien, Malaysia, Singapur sowie Australien |
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Afrika-Östlicher Mittelmeerraum: Benin, Burkina Faso, DR Kongo, Ghana, Liberia, Sierra Leone, Tansania, Togo sowie Israel und die Türkei |
| ― |
Der Bereich Konzernservice umfasst wie bisher unsere Handelsaktivitäten. |
Die einzigen Änderungen betreffen den Wechsel der Länder Nordeuropas von dem vormaligen
Konzerngebiet West- und Nordeuropa zu Nord- und Osteuropa-Zentralasien und von Spanien
von dem vormaligen Konzerngebiet Afrika-Mittelmeerraum zu West- und Südeuropa.
Das Wachstum der Weltwirtschaft setzt sich - wenn auch langsamer als bisher angenommen
- fort. Die Volkswirtschaften Asiens und die afrikanischen Länder südlich der Sahara
sind weiterhin auf Wachstumskurs. In Europa setzt sich die moderate Erholung fort.
In den USA hat sich das Wirtschaftswachstum im ersten Quartal 2016 zwar spürbar abgeschwächt,
jedoch wird für die kommenden Quartale wieder mit einer deutlichen Belebung gerechnet.
Die fortgesetzte Erholung der Bauwirtschaft in Nordamerika und Europa sowie eine Trendwende
in Asien, insbesondere in Indonesien, hat zu einer positiven Absatzentwicklung im
ersten Quartal beigetragen. Im Konzerngebiet Nordamerika lag das Absatzwachstum für
Zement und Zuschlagstoffe sogar im zweistelligen Prozentbereich. Besonders positiv
war die Entwicklung in den Regionen Nord und Süd, sowie in Kanada im Bereich Zuschlagstoffe.
In Europa konnten die Absatzzahlen für Zement in Deutschland, Benelux, Nordeuropa
und Rumänien zulegen. Während in Asien alle Länder ein Absatzwachstum für Zement verzeichneten
lagen die Zementlieferungen in Afrika in etwa auf dem Vorjahresniveau. In Indonesien
verbesserte sich die Nachfragesituation nach dem verspäteten Beginn der Infrastrukturprojekte.
Der Zement- und Klinkerabsatz des Konzerns stieg um 4,5 % auf 17,6 (i.V.: 16,8) Mio
t. Die Zuschlagstofflieferungen verzeichneten konzernweit mit 49,3 (i.V.: 46,3) Mio
t ein Plus von 6,5 %. Die Transportbetonlieferungen nahmen leicht um 1,3 % auf 8,0
(i.V.: 7,9) Mio cbm zu. Der Asphaltabsatz sank um 11,9 % auf 1,4 (i.V.: 1,6) Mio t.
| Absatz | Januar - März | ||
| 2015 | 2016 | Veränderung | |
| Zement und Klinker in Mio t | 16,8 | 17,6 | 4,5 % |
| Zuschlagstoffe in Mio t | 46,3 | 49,3 | 6,5 % |
| Transportbeton in Mio cbm | 7,9 | 8,0 | 1,3% |
| Asphalt in Mio t | 1,6 | 1,4 | -11,9% |
Der Konzernumsatz von Januar bis März 2016 blieb in Höhe von 2.832 (i.V.: 2.835) Mio
€ nahezu konstant. Ohne Berücksichtigung von Konsolidierungs- und Währungseffekten
ergab sich ein leichter Zuwachs von 0,9%. Dies spiegelt vor allem die positive Absatzentwicklung
in den Geschäftsbereichen Zement und Zuschlagstoffe wider. Konsolidierungskreisveränderungen
wirkten sich mit 57 Mio € positiv auf den Umsatz aus. Wechselkurseffekte minderten
dagegen den Umsatz um 83 Mio €.
Der Materialaufwand reduzierte sich in der Berichtsperiode um 6,0 % auf 1.189 (i.V.:
1.264) Mio €. Der Rückgang betraf vor allem Energiekosten, Rohstoffe und Handelswaren.
Die Materialaufwandsquote verbesserte sich deutlich von 44,6 % auf 42,0 %. Die sonstigen
betrieblichen Aufwendungen und Erträge lagen mit -782 (i.V.: -767) Mio € um 1,9 %
über dem Vorjahresniveau, weitgehend aufgrund von gestiegenen Fremdreparaturen und
-leistungen sowie gestiegenen Miet- und Leasingaufwendungen. Der Personalaufwand erhöhte
sich leicht um 4 Mio € auf 548 (i.V.: 544) Mio €. Das Ergebnis aus Gemeinschaftsunternehmen
hat sich um 7 Mio € auf 31 (i.V.: 38) Mio € vermindert, insbesondere aufgrund der
negativen Geschäftsentwicklung in den chinesischen Märkten.
Das operative Ergebnis vor Abschreibungen verbesserte sich um 7,2 % auf 321 (i.V.:
299) Mio €. Die Erhöhung um 22 Mio € resultierte zum einen in Höhe von 36 Mio € aus
der Verbesserung der operativen Tätigkeit und zum anderen aus negativen Währungseffekten
in Höhe von -14 Mio €. Das operative Ergebnis stieg deutlich um 19,9% auf 138 (i.V.:
115) Mio €.
Das zusätzliche ordentliche Ergebnis reduzierte sich um 20 Mio € auf -4 (i.V.: 16)
Mio €.
Das Finanzergebnis hat sich um 43 Mio € auf -114 (i.V.: -158) Mio € verbessert. Neben
den um 19 Mio € gesunkenen Zinsaufwendungen wirkte sich insbesondere das um 29 Mio
€ verbesserte Währungsergebnis aus.
Das Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen stieg deutlich um
47 Mio € auf 14 (i.V.: -33) Mio €. Die Aufwendungen für Steuern vom Einkommen und
Ertrag erhöhten sich leicht um 1 Mio € auf 36 (i.V.: 34) Mio €. Das Ergebnis nach
Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen verbesserte sich demzufolge auf -21
(i.V.: -67) Mio €.
Das Ergebnis nach Steuern aus aufgegebenen Geschäftsbereichen von -10 Mio € entfällt
auf in Vorjahren aufgegebene Geschäftsbereiche der Hanson-Gruppe.
Insgesamt liegt der Fehlbetrag der Periode bei -31 (i.V.: -80) Mio €. Das anderen
Gesellschaftern zustehende Ergebnis fiel um 2 Mio € auf 41 (i.V.: 43) Mio €. Der Anteil
der Gruppe beläuft sich demzufolge auf -72 (i.V.: -123) Mio €.
Das Ergebnis je Aktie - Anteil der Gruppe - nach IAS 33 verbesserte sich um 0,27 €
auf -0,38 (i.V.: -0,65) €.
Die Gesamtergebnisrechnung und die Herleitung des Ergebnisses je Aktie werden detailliert
im Anhang dargestellt.
Der saisonbedingte Mittelabfluss aus operativer Geschäftstätigkeit der fortzuführenden
Geschäftsbereiche verringerte sich im ersten Quartal 2016 um 66 Mio € auf 262 (i.V.:
328) Mio €. Ursächlich hierfür war insbesondere eine verbesserte operative Leistung.
Diese führte zu einem Anstieg des Cashflow vor Zins- und Steuerzahlungen um 87 Mio
€ auf 402 (i.V.:315) Mio €.
Die erhaltenen Dividenden lagen mit 61 (i.V.: 32) Mio € über dem Vorjahresniveau und
beinhalten hauptsächlich vereinnahmte Dividenden von Gemeinschaftsunternehmen und
assoziierten Gesellschaften. Deren Anstieg betrifft hauptsächlich Dividendenzahlungen,
die im Vorjahr erst im zweiten Quartal eingegangen sind. Die Zinseinnahmen sind im
Vergleich zur Vorjahresperiode nahezu unverändert geblieben. Die Zinsausgaben haben
sich infolge der abgebauten Nettoverschuldung um 24 Mio € auf 140 (i.V.: 164) Mio
€ verringert. Die gezahlten Ertragsteuern erhöhten sich um 7 Mio € auf 84 (i.V.: 77)
Mio €. Die Veränderung des Working Capital verbesserte sich um 33 Mio € auf -344 (i.V.:
-377) Mio €. Im Berichtsquartal wurden Rückstellungen in Höhe von 120 (i.V.: 52) Mio
€ durch Zahlung verbraucht. Der höhere Verbrauch resultiert im Wesentlichen aus der
Dotierung eines Gruppen-CTA (Contractual Trust Agreement) zur Insolvenzsicherung von
Pensionsanwartschaften in Höhe von 51 Mio €.
Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit der fortzuführenden Geschäftsbereiche
erhöhte sich um 75 Mio € auf 238 (i.V.: 163) Mio €. Der Anstieg ist vor allem auf
den Erwerb eines Geschäftsbetriebs in Australien von Rocla Quarry Products (RQP) gegen
eine Barzahlung von 98 Mio € zurückzuführen. Gegenläufig wirkten sich gesunkene Investitionen
in Sachanlagen aus.
Aus der Finanzierungstätigkeit der fortzuführenden Geschäftsbereiche ergab sich in
der Berichtsperiode ein Mittelzufluss in Höhe von 1.214 (i.V.: Mittelabfluss von 444)
Mio €. Die Aufnahme und Tilgung von Anleihen und Krediten beinhaltet vor allem die
Emission einer Anleihe über 1 Mrd €, die begebenen Schuldscheindarlehen in Höhe von
645 Mio €, die Tilgung einer Anleihe über 300 Mio € sowie die Rückzahlung der beanspruchten
syndizierten Kreditlinie. Dividendenzahlungen an Minderheitsgesellschafter führten
zu einem Mittelabfluss von 7 (i.V.: 3) Mio €.
Die im Vorjahr erfolgten Mittelzu- und -abflüsse aus der operativen Geschäftstätigkeit
sowie der Investitions- und Finanzierungstätigkeit aufgegebener Geschäftsbereiche
betreffen das im März 2015 veräußerte Bauproduktegeschäft in Nordamerika und Großbritannien.
Die zahlungswirksamen Investitionen erhöhten sich im ersten Quartal auf 257 (i.V.:
188) Mio €. Hiervon entfielen auf Sachanlageinvestitionen (einschließlich der immateriellen
Vermögenswerte) 155 (i.V.: 180) Mio €, die vorwiegend Optimierungs- und Umweltschutzmaßnahmen
in unseren Produktionsstätten, aber auch Expansionsprojekte in Wachstumsmärkten betrafen.
Die Investitionen in Finanzanlagen und sonstige Geschäftseinheiten stiegen auf 102
(i.V.: 8) Mio €; hierbei handelt es sich im Wesentlichen um den Erwerb des australischen
Zuschlagstoffunternehmens Rocla Quarry Products sowie kleinere arrondierende Beteiligungszukäufe.
Die Bilanzsumme hat sich zum 31. März 2016 um 152 Mio € auf 28.527 (i.V.: 28.374)
Mio € erhöht.
Die langfristigen Aktiva verminderten sich um 578 Mio € auf 23.090 (i.V.: 23.668)
Mio €. Der Rückgang resultierte vornehmlich aus Wechselkurseffekten in Höhe von -683
Mio €. Die Abnahme der Geschäfts- oder Firmenwerte um 262 Mio € auf 9.919 (i.V.: 10.181)
Mio € war fast ausschließlich auf Wechselkurseffekte zurückzuführen. Die Veränderung
der Sachanlagen um -270 Mio € auf 9.601 (i.V.: 9.871) Mio € war ebenfalls weitgehend
durch Wechselkurseffekte von -260 Mio € bedingt. Sachanlagenzugängen von 151 Mio €
standen Abschreibungen von 177 Mio € gegenüber. Die Minderung der Finanzanlagen um
85 Mio € auf 1.747 (i.V.: 1.832) Mio € betrifft hauptsächlich die Veränderung der
Anteile an Gemeinschaftsunternehmen.
Die kurzfristigen Aktiva erhöhten sich um 730 Mio € auf 5.437 (i.V.: 4.707) Mio €.
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stiegen saisonbedingt um 72 Mio € auf
1.287 (i.V.: 1.215) Mio €. Die liquiden Mittel nahmen um 696 Mio € auf 2.046 (i.V.:
1.350) Mio € zu. Die Veränderungen werden im Abschnitt Kapitalflussrechnung erläutert.
Auf der Passivseite verringerte sich das Eigenkapital um 768 Mio € auf 15.209 (i.V.:
15.976) Mio €. Die Verringerung ist im Wesentlichen auf das Gesamtergebnis der Periode
von -765 Mio € zurückzuführen, das sich aus dem Fehlbetrag der Periode von 31 Mio
€ sowie vornehmlich aus den im sonstigen Ergebnis erfassten Effekten aus der Währungsumrechnung
von -753 Mio € und den versicherungsmathematischen Gewinnen von 21 Mio € zusammensetzt.
Die verzinslichen Verbindlichkeiten erhöhten sich um 1.265 Mio € auf 7.977 (i.V.:
6.712) Mio €. Die Zunahme der Nettofinanzschulden (verzinsliche Verbindlichkeiten
abzüglich flüssiger Mittel) um 604 Mio € auf 5.890 (i.V.: 5.286) Mio € ist ursächlich
auf die saisonbedingte Finanzierung des Wintergeschäfts im ersten Quartal zurückzuführen.
Der Gesamtbetrag der Rückstellungen reduzierte sich im Wesentlichen wechselkursbedingt
um 89 Mio € auf 2.334 (i.V.: 2.423) Mio €. Die Minderung der operativen Verbindlichkeiten
um 260 Mio € auf 2.567 (i.V.: 2.827) Mio € betrifft vornehmlich den Rückgang der Verbindlichkeiten
aus Lieferungen und Leistungen um 176 Mio € auf 1.275 (i.V.: 1.451) Mio € und der
sonstigen kurzfristigen operativen Verbindlichkeiten um 69 Mio € auf 1.022 (i.V.:
1.091) Mio €.
Im ersten Quartal 2016 hat HeidelbergCement seine Finanzierungsstruktur mit der Begebung
von Schuldscheindarlehen und einer Euroanleihe weiter gestärkt.
Am 14. Januar 2016 hat HeidelbergCement Schuldscheindarlehen in Höhe von 625 Mio €
platziert, die am 4. Februar 2016 um 20 Mio € auf 645 Mio € aufgestockt wurden. Die
Schuldscheindarlehen haben eine Laufzeit bis 20. Januar 2022 und bestehen aus einer
Tranche mit variabler und einer Tranche mit fixer Verzinsung. Der fixe Zinssatz liegt
bei 1,85 % pro Jahr und der variable bei 1,5 % über dem 6-Monats-Euribor.
Am 30. März 2016 hat HeidelbergCement unter seinem 10 Mrd € EMTN-Programm eine Euroanleihe
mit einem Emissionsvolumen von 1 Mrd € und einer siebenjährigen Laufzeit bis 30. März
2023 begeben. Die Anleihe weist einen Festzins von 2,25 % p.a. auf. Der Ausgabekurs
lag bei 99,616%, womit sich eine Rendite von 2,31 % ergab.
Die Emissionserlöse der Schuldscheindarlehen und der Euroanleihe dienen zur Vorfinanzierung
der Akquisition von Italcementi. Damit reduziert sich das Finanzierungsvolumen der
Brückenfinanzierung deutlich von 3,3 Mrd € auf den für das Pflichtangebot erforderlichen
Mindestbetrag von 2 Mrd €. Der noch verbleibende Refinanzierungsbedarf am Anleihemarkt
verringert sich im Umfang der kompletten Emissionserlöse auf unter 1 Mrd €. Die Brückenfinanzierung
soll durch die Ausgabe von Anleihen sowie durch Verwendung des operativen Cashflows
und von Erlösen aus Portfoliobereinigungen abgelöst werden.
Gemäß den Anleihebedingungen aller seit 2009 begebenen Anleihen und den Dokumentationen
der Schuldscheine vom Dezember 2011 und Januar 2016 besteht eine Beschränkung bezüglich
der Neuaufnahme zusätzlicher Verschuldung, wenn der konsolidierte Deckungsgrad (d.h.
das Verhältnis des Gesamtbetrags des konsolidierten EBITDA zu dem Gesamtbetrag des
konsolidierten Zinsergebnisses) des HeidelbergCement Konzerns unter 2 ist. Das konsolidierte
EBITDA in Höhe von 2.643 Mio € und das konsolidierte Zinsergebnis in Höhe von 481
Mio € werden auf einer pro Forma Basis gemäß den Anleihebedingungen berechnet. Zum
31. März 2016 betrug der konsolidierte Deckungsgrad 5,49.
Die Nettofinanzschulden gingen gegenüber dem 31. März 2015 um 237 Mio € zurück und
beliefen sich zum 31. März 2016 auf 5.890 (i.V.: 6.127) Mio €. Die Zunahme um 604
Mio € gegenüber dem Jahresende 2015 ist im Wesentlichen auf den saisonbedingtem Anstieg
des Working Capital zurückzuführen.
Die verfügbare Liquidität aus Barmitteln, veräußerbaren Finanzinvestitionen und derivativen
Finanzinstrumenten sowie ungenutzten Kreditlinien belief sich per Ende März 2016 auf
4.877 Mio €.
In den Ländern des Konzerngebiets West- und Südeuropa hält die wirtschaftliche Erholung
an. Die deutsche Wirtschaft befindet sich dank der guten Binnenkonjunktur und des
Ölpreisverfalls weiterhin im Aufschwung. Auch in Belgien und den Niederlanden setzt
sich die Konjunkturerholung fort. Großbritannien verzeichnet eine anhaltend robuste
Wirtschaftsentwicklung und lebhafte Bauaktivitäten. Im ersten Quartal 2016 hat sich
das Wirtschaftswachstum allerdings auf 0,4% verlangsamt. In Spanien ist die Wirtschaft
weiterhin auf Wachstumskurs und die Erholung der Bautätigkeit setzt sich fort.
Im Geschäftsbereich Zement konnten leichte Mengeneinbußen in Großbritannien durch
Absatzzuwächse in Deutschland und Benelux mehr als ausgeglichen werden. In Großbritannien
ist die Zementnachfrage dank der positiven Entwicklung im Wohnungsbau und großer Infrastrukturprojekte
im Großraum London weiterhin hoch. Schlechte Wetterbedingungen und Produktionsausfälle
aufgrund der Stürme im Februar führten jedoch zu einem leichten Rückgang unseres Absatzes.
Die Lieferungen unserer deutschen Werke profitierten von der guten Nachfrageentwicklung
insbesondere im Wohnungs- und Straßenbau. Auch in Benelux legten unsere Absatzvolumen
dank der einsetzenden Markterholung in den Niederlanden leicht zu. Insgesamt nahm
unser Zement- und Klinkerabsatz im Konzerngebiet West- und Südeuropa in den ersten
drei Monaten um 3,2% auf 3,4 (i.V.: 3,3) Mio t zu.
Im Geschäftsbereich Zuschlagstoffe standen einem deutlichen Absatzzuwachs in Deutschland
Mengenrückgänge in Großbritannien und Benelux gegenüber. In Spanien wurde das Vorjahresniveau
knapp übertroffen. Die Zuschlagstofflieferungen des Konzerngebiets verminderten sich
insgesamt leicht um 1,5 % auf 12,1 (i.V.: 12,3) Mio t. Der Transportbetonabsatz verzeichnete
ein Plus von 5,6 % auf 2,5 (i.V.: 2,3) Mio cbm. Absatzzuwächse in Deutschland, Benelux
und Spanien konnten den leichten Mengenrückgang in Großbritannien mehr als ausgleichen.
Der Absatz der Asphaltsparte lag aufgrund ungünstiger Wetterbedingungen in Großbritannien
und Verzögerungen bei Autobahnarbeiten um 16,9% unter dem Vorjahr.
Der Umsatz des Konzerngebiets West- und Südeuropa nahm um 2,1 % auf 683 (i.V.: 698)
Mio € ab. Ohne Berücksichtigung von Konsolidierungs- und Währungseffekten wurde ein
Anstieg um 2,7% erzielt.
Die wirtschaftliche Entwicklung in den Ländern des Konzerngebiets Nord- und Osteuropa-Zentralasien
zeigt ein gemischtes Bild: In Schweden begünstigt die robuste Konjunkturentwicklung
die Bauaktivitäten insbesondere im Wohnungsbau. In Norwegen hingegen hat sich die
wirtschaftliche Dynamik aufgrund des Ölpreisverfalls abgeschwächt, aber die Nachfrage
aus großen Infrastrukturprojekten ist weiterhin stark. In Polen und der Tschechischen
Republik setzt sich die Erholung der Wirtschaft und der Bauaktivitäten fort. Auch
die rumänische Wirtschaft ist auf Wachstumskurs, aber es besteht weiterhin ein Mangel
an Infrastrukturprojekten. In Kasachstan leiden die Wirtschaft und die Bautätigkeit
unter dem niedrigen Ölpreis. Der Ukraine-Konflikt belastet die ukrainische und russische
Wirtschaft schwer, insbesondere durch Kapitalabfluss und die Abwertung der Währungen
in beiden Ländern. In der Ukraine dürfte sich die wirtschaftliche Lage im laufenden
Jahr etwas stabilisieren. Die russische Wirtschaft befindet sich aufgrund des niedrigen
Ölpreises weiterhin in der Rezession.
Der Geschäftsbereich Zement wies im ersten Quartal 2016 eine uneinheitliche Absatzentwicklung
in den einzelnen Konzernländern auf. Während Schweden, Polen, Russland und die Baltischen
Staaten leichte Mengeneinbußen und Kasachstan einen deutlichen Absatzrückgang verzeichneten,
erzielten Norwegen, Georgien, Rumänien und die Ukraine zum Teil kräftige Absatzzuwächse.
In der Tschechischen Republik lagen die Lieferungen auf dem Vorjahresniveau. Der Absatzrückgang
unserer schwedischen Werke ist auf die gesunkenen Exportlieferungen nach Russland
zurückzuführen; der Inlandsabsatz hingegen stieg dank des starken Wohnungsbaus um
6%. Insgesamt nahm der Zement- und Klinkerabsatz des Konzerngebiets Nord- und Osteuropa-Zentralasien
im ersten Quartal um 2,9 % auf 4,0 (i.V.: 3,8) Mio t zu.
Im Geschäftsbereich Zuschlagstoffe waren unsere Lieferungen in fast allen Ländern
im ersten Quartal rückläufig. Zuwächse im zweistelligen Prozentbereich erzielten hingegen
Polen und Russland. Insgesamt nahmen unsere Zuschlagstofflieferungen im Konzerngebiet
um 8,2 % auf 4,6 (i.V.: 5,0) Mio t ab. Ohne Berücksichtigung von Konsolidierungseffekten
belief sich der Rückgang auf 10,0%. Die Transportbetonlieferungen stiegen um 7,1 %
auf 1,1 (i.V.: 1,0) Mio cbm. Bereinigt um Konsolidierungseffekte nahmen die Lieferungen
um 2,4% ab. Leichte Absatzeinbußen verzeichneten Norwegen, Schweden, die Tschechische
Republik und Rumänien. In Kasachstan blieben die Lieferungen deutlich unter dem Vorjahr.
Starke Zuwächse erzielten Polen, Georgien und die Baltischen Staaten. Zu dem kräftigen
Mengenanstieg in Polen trugen auch sieben im Vorjahr erworbene Transportbetonwerke
bei.
Der Umsatz des Konzerngebiets Nord- und Osteuropa-Zentralasien stieg um 9,7% auf 420
(i.V.: 382) Mio €; ohne Berücksichtigung von Konsolidierungs- und Währungseffekten
nahm der Umsatz um 2,1 % ab.
Im Konzerngebiet Nordamerika ist HeidelbergCement in den USA und in Kanada vertreten.
In den USA hat sich das Wirtschaftswachstum im ersten Quartal 2016 spürbar abgeschwächt.
Das Bruttoinlandsprodukt stieg einer ersten Schätzung zufolge um 0,5%. Jedoch wird
für die kommenden Quartale angesichts des robusten Arbeitsmarkts wieder mit deutlich
höheren Wachstumsraten gerechnet. Der Aufschwung des Wohnungsbaus setzt sich fort.
Die Investitionen in den Wohnungsbau stiegen im ersten Quartal um 14,8%. Im März lagen
die Baubeginne mit einer Jahresrate von 1.089.000 um 8,8 % unter dem Vormonat, aber
um 14,2 % über dem Vergleichsmonat des Vorjahres. Die Baugenehmigungen gingen ebenfalls
mit einem Minus von 7,7 % gegenüber dem Februar zurück, waren aber immer noch um 4,6
% höher als im März 2015.
Während im ersten Quartal 2015 im Nordosten der USA der lang anhaltende schneereiche
Winter den Beginn der Bausaison verzögerte und Texas und Alabama durch starke Niederschläge
beeinträchtigt wurden, begünstigte relativ mildes Winterwetter im ersten Quartal 2016
die Bauaktivitäten im Norden und Süden. In Kalifornien hingegen behinderte das Wetterphänomen
El Niño mit starken Regenfällen die Bautätigkeit.
Der Zementabsatz unserer nordamerikanischen Werke erhöhte sich in den ersten drei
Monaten um 13,8 % auf 2,5 (i.V.: 2,2) Mio t. In der Marktregion Kanada machte sich
in den Prärieprovinzen die schwache Nachfrage aus dem Ölsektor aufgrund des niedrigen
Ölpreises bemerkbar. Die Mengeneinbußen konnten jedoch durch den starken Beginn der
Bausaison in British Columbia teilweise ausgeglichen werden. In der Marktregion West
wurde der Zementabsatz in Kalifornien durch das regenreiche Wetterphänomen El Niño
beeinträchtigt. Jedoch konnten starke Mengenzuwächse in den Marktregionen Süd und
insbesondere Nord die Absatzeinbußen in den Regionen Kanada und West mehr als ausgleichen.
Sowohl in den USA als auch in Kanada wurden in allen wichtigen Märkten Preiserhöhungen
erfolgreich durchgeführt.
Im Geschäftsbereich Zuschlagstoffe standen wetterbedingten Absatzeinbußen in der Region
West starke Mengenzuwächse in den Regionen Nord, Süd und Kanada gegenüber. Insgesamt
nahm der Zuschlagstoffabsatz im ersten Quartal um 17,2 % auf 21,3 (i.V.: 18,1) Mio
t zu. Darüber hinaus konnten die Preise in der Region Süd deutlich angehoben werden.
In der Transportbetonsparte blieben die Lieferungen der Region Süd aufgrund des Regenwetters
in Südtexas leicht unter dem Vorjahresniveau. Die anderen Marktregionen hingegen verzeichneten
erfreuliche Absatzzuwächse, insbesondere die Regionen Nord. Der Transportbetonabsatz
nahm insgesamt um 3,1 % auf 1,3 (i.V.: 1,3) Mio cbm zu. Die Asphaltlieferungen nahmen
aufgrund des wetterbedingten Mengenrückgangs in der Region West um 9,1 % auf 0,2 (i.V.:
0,3) Mio t ab.
Im Geschäftsbereich Service-Joint Ventures-Sonstiges blieb der Zementabsatz unseres
Joint Ventures Texas Lehigh Cement aufgrund der gesunkenen Nachfrage aus der Ölindustrie
leicht unter dem Vorjahresniveau.
Der Gesamtumsatz in Nordamerika nahm um 14,6 % auf 714 (i.V.: 623) Mio € zu; ohne
Berücksichtigung von Konsolidierungs- und Währungseffekten belief sich der Anstieg
auf 14,8 %.
Die Schwellenländer Asiens setzen ihren Wachstumskurs fort und der Internationale
Währungsfonds erwartet für das laufende Jahr mit Ausnahme Chinas eine leichte Belebung
der wirtschaftlichen Dynamik. In China hat sich die Konjunktur im ersten Quartal weiter
abgekühlt. Das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts ging auf 6,7 % zurück. In Indien
und Indonesien wird mit einem leichten Anstieg des Wirtschaftswachstums gerechnet.
In beiden Ländern profitiert die Bauwirtschaft von steigenden Infrastrukturausgaben.
Australien verzeichnet trotz der rückläufigen Investitionen im Rohstoffsektor eine
robuste Wirtschaftsentwicklung.
Die Zement- und Klinkerlieferungen des Konzerngebiets Asien-Pazifik nahmen im ersten
Quartal um 4,2 % auf 5,8 (i.V.: 5,6) Mio t zu. Begünstigt durch wachsende Infrastrukturausgaben
stieg der inländische Zementverbrauch in Indonesien in den ersten drei Monaten 2016
um 3,4% gegenüber dem Vorjahr. Der Inlandsabsatz von Indocement erhöhte sich um 1,5%.
Die gegenüber dem Gesamtmarkt schwächere Absatzentwicklung von
Indocement ist durch die margenorientierte Preispolitik unseres Tochterunternehmens
bedingt. Aufgrund des Eintritts neuer Marktteilnehmer und des gestiegenen Wettbewerbsdrucks
lagen die durchschnittlichen Verkaufspreise von Indocement unter dem Vorjahresniveau.
Die Exporte haben sich ausgehend von einem niedrigen Niveau mehr als verdreifacht.
Insgesamt nahm der Zement- und Klinkerabsatz von Indocement um 2,7 % zu. Indocement
erwartet aufgrund des von der Regierung auf den Weg gebrachten Infrastrukturprogramms
und des damit verbundenen Multiplikatoreffekts auf den Immobiliensektor einen Anstieg
der inländischen Zementnachfrage. In Anbetracht der Wachstumsperspektiven und um kosteneffizienter
produzieren zu können, setzt Indocement die Expansion seiner Zementkapazität mit dem
Ausbau des Werks Citeureup fort. Die Fertigstellung einer neuen integrierten Produktionslinie
mit einer Zementkapazität von 4,4 Mio t soll bis Ende des zweiten Quartals 2016 erfolgen.
In Indien nahm der inländische Zementverbrauch im ersten Quartal 2016 um schätzungsweise
7 % zu. Die Lieferungen unserer in Süd- und Zentralindien gelegenen Zementwerke stiegen
um 2,4 %. Das niedrigere Absatzwachstum von HeidelbergCement India ist auf die nach
wie vor schwache Nachfrage in Südindien zurückzuführen. Die Verkaufspreise sind im
Verlauf des ersten Quartals deutlich gestiegen, blieben aber im Durchschnitt noch
leicht unter dem Vorjahr. Niedrigere variable und fixe Kosten führten jedoch zu einem
deutlichen Ergebnisanstieg.
In Bangladesh verzeichneten unsere Zementlieferungen einen Zuwachs im zweistelligen
Prozentbereich. Umsatz und Ergebnis verbesserten sich deutlich.
Im Geschäftsbereich Zuschlagstoffe konnte der deutliche Absatzzuwachs in Australien
Mengeneinbußen in Malaysia mehr als ausgleichen. In Indonesien lagen unsere Zuschlagstofflieferungen
geringfügig über dem Vorjahresniveau. Insgesamt nahm der Absatz von Zuschlagstoffen
um 3,0% auf 9,1 (i.V.: 8,8) Mio t zu. Zur Sicherung von Rohstoffreserven und zur Stärkung
unserer Marktposition in Australien haben wir im Januar 2016 das Zuschlagstoffunternehmen
Rocla Quarry Products (RQP) erworben. RQP betreibt zwölf große Sandgruben in den Metropolregionen
von Perth, Adelaide, Melbourne und Sydney mit einer Produktion von rund 6 Mio t im
Jahr.
In der Transportbetonsparte standen einer geringfügigen Mengensteigerung in Australien
deutliche Volumenrückgänge in Indonesien und Malaysia gegenüber. Die Transportbetonlieferungen
sanken insgesamt um 7,2 % auf 2,4 (i.V.: 2,6) Mio cbm. In der Asphaltsparte führte
die schwache Nachfrage in Malaysia zu einem Absatzrückgang um 14,0%.
In China lagen die Zementlieferungen unserer Gemeinschaftsunternehmen in den Provinzen
Guangdong und Shaanxi aufgrund der rückläufigen Bauaktivitäten unter dem Vorjahresniveau.
In Australien hingegen erzielte unser Joint Venture Cement Australia einen deutlichen
Absatzzuwachs.
Der Umsatz des Konzerngebiets Asien-Pazifik sank um 8,1 % auf 637 (i.V.: 693) Mio
€; ohne Berücksichtigung von Konsolidierungs- und Währungseffekten betrug der Rückgang
4,7%.
Die afrikanischen Staaten südlich der Sahara verzeichnen insgesamt eine weiterhin
robuste Wirtschaftsentwicklung und lebhafte Bauaktivitäten. In Ghana leidet die Wirtschaft
jedoch unter dem Preisverfall bei den Exportgütern Öl und Gold. In der Türkei mehren
sich die Anzeichen, dass sich die Konjunkturbelebung, die im vierten Quartal 2015
eingesetzt hat, dank der guten Inlandsnachfrage auch im laufenden Jahr fortsetzen
wird.
Der Zement- und Klinkerabsatz des Konzerngebiets Afrika-Östlicher Mittelmeerraum,
der nur die Lieferungen unserer afrikanischen Tochtergesellschaften umfasst, blieb
mit einem geringfügigen Anstieg um 0,2% auf 1,9 (i.V.: 1,9) Mio t in etwa auf Vorjahresniveau.
In Togo, Tansania und Burkina Faso profitierten unsere Liefermengen neben dem anhaltenden
Wachstum der Zementnachfrage auch von den neuen Produktionskapazitäten, die Ende 2014
in Betrieb gegangen sind. Eine deutliche Absatzsteigerung verzeichnete auch Benin.
In Ghana blieben unsere Lieferungen aufgrund eines Rückgangs des Zementverbrauchs
und gestiegener Importe unter dem Vorjahresniveau. Infolge des zunehmenden Wettbewerbsdrucks,
insbesondere durch Importe, gingen die Zementpreise in einigen Ländern zurück. Der
Preisdruck konnte durch rückläufige Kosten für Klinkerimporte teilweise ausgeglichen
werden.
Aufgrund der guten Wachstumsaussichten baut HeidelbergCement seine Aktivitäten in
Afrika weiter aus. Im Norden von Togo errichten wir derzeit eine Zementmahlanlage
mit einer Kapazität von rund 250.000 t, deren Fertigstellung im ersten Halbjahr 2017
geplant ist. Auch in Benin bauen wir unsere Zementkapazität durch die Errichtung einer
weiteren Zementmühle im Mahlwerk Cotonou weiter aus. Die Inbetriebnahme der neuen
Mühle mit einer Kapazität von 250.000 t ist ebenfalls für 2017 vorgesehen. In der
Demokratischen Republik Kongo errichten wir in unserem nahe der Hauptstadt Kinshasa
gelegenen Zementwerk Cimenterie de Lukala eine neue integrierte Produktionslinie.
Mit der bis Ende 2017 vorgesehenen Fertigstellung wird sich die Zementkapazität des
Werks auf 0,8 Mio t erhöhen. Ferner prüfen wir Optionen für Kapazitätserweiterungen
in anderen afrikanischen Ländern.
Im Geschäftsbereich Zuschlagstoffe ist HeidelbergCement neben kleineren Aktivitäten
in Afrika im Wesentlichen in Israel tätig. Die Zuschlagstofflieferungen stiegen insgesamt
um 11,4% auf 2,3 (i.V.: 2,1) Mio t. Im Geschäftsbereich Transportbeton-Asphalt ist
HeidelbergCement nur in Israel vertreten. Der Transportbetonabsatz erhöhte sich um
7,1 % auf 0,7 (i.V.: 0,6) Mio cbm. Das Asphaltgeschäft verzeichnete einen Mengenzuwachs
von 11,8 %.
Der Geschäftsbereich Service-Joint Ventures-Sonstiges umfasst im Wesentlichen die
Zement-, Zuschlagstoffund Transportbetonaktivitäten unseres türkischen Joint Ventures
Akgansa. Der Zement- und Klinkerabsatz von Akgansa stieg in den ersten drei Monaten
um 13,4%. Die Zuschlagstofflieferungen nahmen ebenfalls deutlich zu und auch der Transportbetonabsatz
verzeichnete einen leichten Zuwachs.
Der Umsatz des Konzerngebiets Afrika-Östlicher Mittelmeerraum nahm um 4,5% auf 240
(i.V.: 252) Mio € ab; ohne Berücksichtigung von Konsolidierungs- und Währungseffekten
wurde ein Zuwachs um 3,0% erzielt.
Der Konzernservice umfasst die Aktivitäten unseres Tochterunternehmens HC Trading,
einer der größten internationalen Handelsgesellschaften für Zement und Klinker. Das
Unternehmen ist ebenfalls zuständig für den Kauf und die Lieferung von Kohle und Petrolkoks
auf dem Seeweg an eigene Standorte und an andere Zementunternehmen weltweit.
Der Handel von HC Trading mit Zement, Klinker und sonstigen Baustoffen wie Kalk und
Trockenmörtel nahm im ersten Quartal um 7,4% auf 3,7 (i.V.: 4,0) Mio t ab. Die Lieferungen
von Kohle und Petrolkoks stiegen um 19,2% auf 1,8 (i.V.: 1,5) Mio t.
Der Umsatz des Bereichs Konzernservice nahm um 18,5 % auf 230 (i.V.: 282) Mio € ab;
ohne Berücksichtigung von Währungseffekten betrug der Rückgang 20,1 %.
Die Mitarbeiterzahl von HeidelbergCement lag Ende des ersten Quartals 2016 bei 45.979
(i.V.: 45.205). Die Zunahme um 774 Mitarbeiter resultiert im Wesentlichen aus zwei
gegenläufigen Entwicklungen: Einerseits wurden rund 900 Stellen insbesondere in Osteuropa,
Zentralasien, Indonesien und Indien im Zuge von Effizienzsteigerungen in Vertrieb
und Verwaltung sowie Standortoptimierungen abgebaut. Andererseits stieg die Mitarbeiterzahl
in Nordeuropa durch den Zusammenschluss unserer schwedischen Tochtergesellschaft Abetong
AB mit Contiga AB zur Nordic Precast Group AB um knapp 1.400. Darüber hinaus kamen
in Australien über 300 Beschäftigte durch den Erwerb des Zuschlagstoffunternehmens
Rocla Quarry Products sowie das Insourcing von Lastkraftwagenfahrern hinzu.
Nach dem Bilanzstichtag haben sich keine berichtspflichtigen Ereignisse ergeben.
Im Folgenden gehen wir auf die erwartete Entwicklung des HeidelbergCement Konzerns
ohne Berücksichtigung der Übernahme von Italcementi ein.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat in seiner jüngsten Prognose die Wachstumsraten
für die Weltwirtschaft gesenkt, geht aber weiterhin von einer leichten Beschleunigung
des Wirtschaftswachstums im Vergleich zum Vorjahr aus. Die Rücknahme der Prognose
ist einerseits durch den anhaltenden Gegenwind für rohstoffexportierende Länder aufgrund
der niedrigen Rohstoffpreise und andererseits durch eine leichte Abschwächung des
Wachstums in reifen Märkten aufgrund niedrigerer Investitionsaktivität bedingt. Der
IWF geht nun davon aus, dass die Wachstumsrate in den Industrieländern 2016 stagniert
und in den Schwellenländern leicht ansteigt bevor es im Jahr 2017 zu einer Beschleunigung
des Wachstums kommt. Unsicherheiten bezüglich der weiteren Entwicklung des Ölpreises
stellen einen Risikofaktor für die Entwicklung der Weltwirtschaft dar. Dazu gehören
weiterhin auch die Auswirkungen geldpolitischer Maßnahmen, insbesondere der amerikanischen
Notenbank, auf Kapitalflüsse und Wechselkurse in den Schwellenländern sowie geopolitische
Risiken aus den Krisen und Konflikten im Nahen Osten und im Osten der Ukraine.
In Nordamerika erwartet HeidelbergCement im Einklang mit dem IWF eine Fortsetzung
der wirtschaftlichen Erholung und damit eine weitere Zunahme der Nachfrage nach Baustoffen.
In West- und Nordeuropa wird eine positive Marktentwicklung erwartet. Diese basiert
auf der fortgesetzten Erholung in Großbritannien, der weiterhin robusten Konjunktur
in Deutschland und einer stabilen wirtschaftlichen Entwicklung in Nordeuropa und Benelux.
In Osteuropa rechnen wir mit einer steigenden Nachfrage nach Baustoffen unter anderem
aufgrund des EU-Infrastrukturprogramms. Die Krise im Osten der Ukraine beeinträchtigt
weiterhin Absatz und Ergebnis des Landes. Die wirtschaftliche Lage in Russland und
Kasachstan bleibt wegen des niedrigen Ölpreises schwierig. In den Märkten Afrikas
erwarten wir neben einer Fortsetzung des Nachfragewachstums auch einen Anstieg des
Wettbewerbs. In Asien rechnet HeidelbergCement insgesamt mit einer Belebung der Nachfrage,
insbesondere aufgrund steigender Infrastrukturinvestitionen in Indonesien. Für China
werden allerdings ein weiterer Nachfragerückgang und ein Anstieg der Überkapazitäten
erwartet. Die Auswirkungen auf den Export sind jedoch begrenzt, da ein Großteil der
chinesischen Kapazitäten im Landesinneren liegt.
Aufgrund der insgesamt positiven Nachfrageentwicklung und der Inbetriebnahme neuer
Kapazitäten geht HeidelbergCement von steigenden Absatzzahlen für die Kernprodukte
Zement, Zuschlagstoffe und Transportbeton aus.
HeidelbergCement erwartet für das Jahr 2016 eine stabile Kostenbasis für Energie unter
Annahme von im Jahresdurchschnitt niedrigeren Preisen und steigenden Absatzmengen.
Für Rohstoffe und Personal wird mit einem moderaten Kostenanstieg gerechnet. HeidelbergCement
konzentriert sich weiterhin auf die kontinuierliche Erhöhung der Effizienz und Margen.
Zu diesem Zweck haben wir in den Bereichen Zement und Zuschlagstoffe sogenannte "Continuous
Improvement" Programme gestartet, die eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserungen
von operativen und kommerziellen Arbeitsprozessen auf Mitarbeiterebene schaffen sollen.
Durch Prozessoptimierungen sollen in beiden Bereichen jeweils mindestens 120 Mio €
an nachhaltigen Ergebnisverbesserungen über einen Dreijahreszeitraum erzielt werden.
Das Programm "CIP" für den Zementbereich startete Anfang 2015; das Programm "Aggregates
CI" für den Zuschlagstoffbereich wurde Anfang 2016 eingeführt. Darüber hinaus optimieren
wir mit dem Programm "LEO" weiterhin unsere Logistik mit dem Ziel, Kostensenkungen
in Höhe von 150 Mio € in einem Zeitraum von mehreren Jahren zu erreichen. Zusätzlich
soll das Programm "FOX" im Einkauf Kosteneinsparungen von rund 100 Mio € erzielen.
Für 2016 erwarten wir - ohne Berücksichtigung der Italcementi-Übernahme - einen deutlichen
Rückgang der Finanzierungskosten aufgrund des disziplinierten Cashflow-Managements
und der günstigeren Refinanzierung der Fälligkeiten.
Auf Basis dieser Annahmen hat sich der Vorstand für 2016 folgende Ziele gesetzt: Vor
Wechselkurs- und Konsolidierungseffekten soll der Umsatz moderat und das operative
Ergebnis sowie der Jahresüberschuss (vor Einmaleffekten) moderat bis deutlich gesteigert
werden.
Das Jahr 2016 hat stärker als erwartet begonnen. Dementsprechend haben wir unsere
Ergebnisprognose für das laufende Jahr von einem moderaten auf einen moderaten bis
deutlichen Anstieg angehoben. Wir konzentrieren uns auf die im Jahr 2015 angekündigten
strategischen Schwerpunkte: Wertschaffung für Aktionäre und kontinuierliches Wachstum.
Unabdingbare Voraussetzungen dafür sind Disziplin bei Investitionen, ein solides Investment
Grade Rating sowie eine progressive Dividendenpolitik. Darüber hinaus setzen wir auf
vier strategische Hebel: einen hohen operativen Leverage, die Verteidigung der Kostenführerschaft,
eine ausgeprägte vertikale Integration und eine optimale geografische Aufstellung.
Dadurch steigern wir unsere Effizienz und die Zufriedenheit unserer Kunden, insbesondere
in den stark wachsenden Metropolen der Welt. Unsere globalen Programme zur Kosten-
und Prozessoptimierung sowie Margensteigerung werden wir auch 2016 konsequent fortsetzen.
Dazu gehören insbesondere die "Continuous Improvement" Programme für Zuschlagstoffe
("Aggregates CI") und für Zement ("CIP") sowie "FOX" für den Einkauf.
Wir blicken zuversichtlich auf das Jahr 2016. Der Ausblick für die Weltwirtschaft
ist positiv, auch wenn weiterhin große makroökonomische und insbesondere geopolitische
Risiken bestehen. HeidelbergCement wird von der guten und stabilen wirtschaftlichen
Entwicklung in den Industriestaaten, insbesondere in den USA, Großbritannien, Deutschland,
Nordeuropa und Australien, profitieren. In diesen Ländern erzielen wir ca. 60 % unseres
Umsatzes. Mit der Akquisition von Italcementi stärken wir unsere globale Marktstellung.
In unseren Kerngeschäftsfeldern Zuschlagstoffe, Zement und Transportbeton werden wir
weltweit die Plätze 1, 2 und 3 belegen. In den kommenden Jahren wollen wir weiter
konsequent ausbauen, was HeidelbergCement vom Wettbewerb unterscheidet: Kostenführerschaft
und operative Exzellenz. Gleichzeitig haben wir uns vorgenommen, bei der Ertragskraft
für die Aktionäre ein nachhaltiges Niveau zu erreichen, das es in diesem Unternehmen
bisher noch nicht gab.
Der Unternehmensleitung von HeidelbergCement liegen keine neuen, über die im vorangegangenen
Abschnitt erwähnten Entwicklungen hinausgehenden Erkenntnisse vor, dass sich die im
Geschäftsbericht 2015 im Kapitel Prognosebericht auf den Seiten 110 ff. abgegebenen
wesentlichen Prognosen und sonstigen Aussagen zur voraussichtlichen Entwicklung von
HeidelbergCement und des unternehmerischen Umfelds für das Geschäftsjahr 2016 wesentlich
verändert haben.
Im Ausblick gehen wir auf die erwartete zukünftige Entwicklung von HeidelbergCement
und des unternehmerischen Umfelds im weiteren Jahresverlauf 2016 ein. In diesem Zusammenhang
weisen wir darauf hin, dass dieser Quartalsfinanzbericht zukunftsgerichtete Aussagen
enthält, die auf den derzeit verfügbaren Informationen sowie den gegenwärtigen Annahmen
und Prognosen der Unternehmensleitung von HeidelbergCement beruhen. Solche Aussagen
sind naturgemäß mit Risiken und Unsicherheiten behaftet und können daher deutlich
von der tatsächlich eintretenden Entwicklung abweichen. HeidelbergCement übernimmt
keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, die in diesem Quartalsfinanzbericht
gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren.
Die Risikopolitik von HeidelbergCement orientiert sich an der Unternehmensstrategie,
die auf die Bestandssicherung und die nachhaltige Steigerung des Unternehmenswerts
ausgerichtet ist. Unternehmerisches Handeln ist stets zukunftsorientiert und daher
mit Risiken behaftet. Risiken zu identifizieren, sie zu verstehen und systematisch
einzugrenzen, unterliegt der Verantwortung des Vorstands und ist eine Hauptaufgabe
aller Führungskräfte. HeidelbergCement ist zahlreichen Risiken ausgesetzt, die nicht
grundsätzlich vermieden, sondern akzeptiert werden, wenn sie sich im Rahmen der rechtlichen
und ethischen Grundsätze unternehmerischen Handelns bewegen und sie zu den damit verbundenen
Chancen in einem ausgewogenen Verhältnis stehen. Das Chancen- und Risikomanagement
von HeidelbergCement ist über konzernweite Planungs- und Steuerungssysteme eng miteinander
verbunden. Die Chancen werden in der jährlich erstellten operativen Planung erfasst
und im Rahmen der monatlichen Finanzberichterstattung verfolgt. Die unmittelbare Verantwortung,
Chancen frühzeitig zu erkennen und wahrzunehmen, obliegt dem operativen Management
in den Ländern sowie den zentralen Konzernabteilungen.
In der ganzheitlichen Betrachtung von Einzelrisiken sowie der Gesamtrisikoposition
sind aus heutiger Sicht keine bestandsgefährdenden oder andere bedeutende Risiken
erkennbar. Unser konzernweit standardisiertes Kontroll- und Risikomanagementsystem
stellt sicher, dass wesentliche Risiken, deren Eintritt die wirtschaftliche Lage des
Konzerns erheblich verschlechtern würde, frühzeitig identifiziert werden.
Risiken, die sich im Geschäftsjahr 2016 und auf absehbare Zeit danach auf unsere Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage maßgeblich auswirken könnten, sowie die Chancen sind ausführlich
im Geschäftsbericht 2015 im Kapitel Risiko- und Chancenbericht auf den Seiten 121
ff. dargestellt.
Die Risiken aus volatilen Energie- und Rohstoffpreisen sowie Wechselkursen sind weiterhin
hoch. Auch wenn der internationale Währungsfonds (IWF) in seiner jüngsten Prognose
die Wachstumsrate für die Weltwirtschaft im laufenden Jahr nur leicht auf 3,2 % gesenkt
hat, ist die weitere Entwicklung mit Unsicherheiten und Risiken behaftet. Geopolitische
Risiken resultieren insbesondere aus den politischen Krisen und militärischen Konflikten
im Nahen Osten sowie im Osten der Ukraine. Herausforderungen in den Industriestaaten
sind die niedrige Inflation, die Konsolidierung der Staatshaushalte, die Reform des
Finanzsektors und die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. Die Schwellenländer sehen sich
nicht nur mit schwächeren Wachstumsraten, sondern auch mit den Risiken weiterer Kapitalabflüsse
und Währungsabschwächungen konfrontiert. Insbesondere in rohstoffexportierenden Ländern
erwachsen Risiken für die wirtschaftliche Entwicklung auch aus der steigenden Staatsverschuldung.
Unsicherheiten bestehen weiterhin hinsichtlich der Stabilität des globalen Finanzsystems.
| Januar - März | ||
| Mio € | 2015 | 2016 |
| Umsatzerlöse | 2.835,3 | 2.831,8 |
| Bestandsveränderung der Erzeugnisse | 0,4 | -24,2 |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 1,7 | 1,8 |
| Gesamtleistung | 2.837,5 | 2.809,4 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 85,7 | 61,5 |
| Materialaufwand | -1.264,5 | -1.188,8 |
| Personalaufwand | -544,4 | -548,5 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -853,2 | -843,4 |
| Ergebnis aus Gemeinschaftsunternehmen | 38,2 | 30,8 |
| Operatives Ergebnis vor Abschreibungen | 299,4 | 320,9 |
| Abschreibungen | -184,4 | -183,1 |
| Operatives Ergebnis | 114,9 | 137,8 |
| Zusätzliche ordentliche Erträge | 31,0 | 4,9 |
| Zusätzliche ordentliche Aufwendungen | -14,9 | -9,0 |
| Zusätzliches ordentliches Ergebnis | 16,1 | -4,1 |
| Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | -5,7 | -5,6 |
| Ergebnis aus sonstigen Beteiligungen | -0,4 | 0,6 |
| Beteiligungsergebnis | -6,1 | -5,0 |
| Betriebsergebnis | 124,9 | 128,8 |
| Zinserträge | 24,2 | 16,6 |
| Zinsaufwendungen | -122,2 | -103,3 |
| Wechselkursgewinne und -verluste | -23,7 | 5,1 |
| Sonstiges Finanzergebnis | -36,2 | -32,9 |
| Finanzergebnis | -158,0 | -114,5 |
| Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | -33,1 | 14,3 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -34,2 | -35,7 |
| Ergebnis nach Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | -67,3 | -21,4 |
| Ergebnis nach Steuern aus aufgegebenen Geschäftsbereichen | -13,0 | -9,8 |
| Fehlbetrag der Periode | -80,3 | -31,2 |
| Davon Minderheitsgesellschaftern zustehendes Ergebnis | 42,8 | 40,8 |
| Davon Anteil der Gruppe | -123,1 | -72,0 |
| Ergebnis je Aktie in € (IAS 33) | ||
| Ergebnis je Aktie - den Aktionären der HeidelbergCement AG zuzurechnen | -0,65 | -0,38 |
| Ergebnis je Aktie - fortzuführende Geschäftsbereiche | -0,59 | -0,33 |
| Ergebnis je Aktie - aufgegebene Geschäftsbereiche | -0,07 | -0,05 |
| Januar - März | ||
| Mio € | 2015 | 2016 |
| Fehlbetrag der Periode | -80,3 | -31,2 |
| Sonstiges Ergebnis | ||
| Posten, die in Folgeperioden nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden | ||
| Neubewertung von leistungsorientierten Versorgungsplänen | -76,2 | 29,8 |
| Ertragsteuern | 22,4 | -8,5 |
| Leistungsorientierte Pensionspläne | -53,8 | 21,3 |
| Posten, die gegebenenfalls in Folgeperioden in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden | ||
| Cash Flow Hedges - Marktwertveränderung | 22,4 | -1,5 |
| Umgliederung von in der Gewinn- und Verlustrechnung enthaltenen Gewinnen/ Verlusten | -19,2 | 1,2 |
| Ertragsteuern | -1,0 | 0,1 |
| Cash Flow Hedges | 2,2 | -0,2 |
| Währungsumrechnung | 1.766,2 | -749,2 |
| Ertragsteuern | -8,4 | -3,6 |
| Währungsumrechnung | 1.757,8 | -752,9 |
| Gewinne / Verluste nach Steuern von nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen | 23,9 | -2,5 |
| Gesamt | 1.783,9 | -755,5 |
| Sonstiges Ergebnis | 1.730,1 | -734,2 |
| Gesamtergebnis der Periode | 1.649,8 | -765,4 |
| Davon Minderheitsgesellschaftern zustehendes Ergebnis | 121,4 | 25,5 |
| Davon Anteil der Gruppe | 1.528,4 | -790,8 |
| Januar - März | ||
| Mio € | 2015 | 2016 |
| Ergebnis nach Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | -67,3 | -21,4 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 34,2 | 35,7 |
| Zinsergebnis | 98,0 | 86,7 |
| Erhaltene Dividenden | 31,6 | 60,8 |
| Erhaltene Zinsen | 26,8 | 25,2 |
| Gezahlte Zinsen | -163,8 | -140,3 |
| Gezahlte Steuern | -77,1 | -84,4 |
| Abschreibungen und Wertminderungen | 185,2 | 183,0 |
| Eliminierung anderer Non Cash Items | 33,5 | 57,1 |
| Cashflow | 101,1 | 202,3 |
| Veränderung der betrieblichen Aktiva | -261,1 | -143,3 |
| Veränderung der betrieblichen Passiva | -115,5 | -200,5 |
| Veränderung des Working Capital | -376,5 | -343,8 |
| Verbrauch von Rückstellungen | -52,1 | -120,1 |
| Mittelfluss aus operativer Geschäftstätigkeit - fortzuführendes Geschäft | -327,5 | -261,6 |
| Mittelfluss aus operativer Geschäftstätigkeit - aufgegebenes Geschäft | -45,6 | |
| Mittelfluss aus operativer Geschäftstätigkeit | -373,1 | -261,6 |
| Immaterielle Vermögenswerte | -3,2 | -3,8 |
| Sachanlagen | -176,3 | -150,6 |
| Tochterunternehmen und sonstige Geschäftseinheiten | -0,4 | -98,5 |
| Finanzielle Vermögenswerte, assoziierte Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen | -7,9 | -3,7 |
| Zahlungswirksame Investitionen | -187,8 | -256,7 |
| Sonstiges Anlagevermögen | 24,4 | 18,7 |
| Zahlungswirksame Desinvestitionen | 24,4 | 18,7 |
| Übernommene / abgegebene liquide Mittel | 0,0 | |
| Mittelfluss aus Investitionstätigkeit - fortzuführendes Geschäft | -163,4 | -238,0 |
| Mittelfluss aus Investitionstätigkeit - aufgegebenes Geschäft | 1.231,3 | |
| Mittelfluss aus Investitionstätigkeit | 1.067,9 | -238,0 |
| Dividende an Minderheitsgesellschafter | -2,5 | -6,6 |
| Aufnahme von Anleihen und Krediten | 11,0 | 1.654,5 |
| Tilgung von Anleihen und Krediten | -89,6 | -416,3 |
| Veränderung der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten | -363,3 | -17,3 |
| Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit - fortzuführendes Geschäft | -444,4 | 1.214,3 |
| Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit - aufgegebenes Geschäft | -4,8 | |
| Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit | -449,2 | 1.214,3 |
| Nettoveränderung der liquiden Mittel - fortzuführendes Geschäft | -935,3 | 714,7 |
| Nettoveränderung der liquiden Mittel - aufgegebenes Geschäft | 1.180,8 | |
| Nettoveränderung der liquiden Mittel | 245,6 | 714,7 |
| Wechselkursveränderung der liquiden Mittel | 86,0 | -18,8 |
| Stand der liquiden Mittel am Anfang der Periode | 1.228,1 | 1.350,5 |
| Stand der liquiden Mittel am Ende der Periode | 1.559,7 | 2.046,3 |
| Reklassifizierung der liquiden Mittel aufgrund von IFRS 5 | -0,2 | |
| Bilanzausweis der liquiden Mittel am Ende der Periode | 1.559,6 | 2.046,3 |
| Mio € | 31.03.2015 | 31.12.2015 | 31.03.2016 |
| Langfristige Aktiva | |||
| Immaterielle Vermögenswerte | |||
| Geschäfts- oder Firmenwerte | 10.352,1 | 10.180,6 | 9.918,6 |
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte | 271,7 | 258,1 | 252,7 |
| 10.623,8 | 10.438,8 | 10.171,2 | |
| Sachanlagen | |||
| Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten | 5.173,4 | 4.997,3 | 4.806,7 |
| Technische Anlagen und Maschinen | 3.776,9 | 3.671,9 | 3.600,5 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 317,2 | 272,2 | 249,0 |
| Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 886,1 | 929,7 | 944,8 |
| 10.153,6 | 9.871,2 | 9.601,0 | |
| Finanzanlagen | |||
| Anteile an Gemeinschaftsunternehmen | 1.410,6 | 1.452,7 | 1.373,7 |
| Anteile an assoziierten Unternehmen | 272,7 | 254,1 | 243,4 |
| Finanzinvestitionen | 75,6 | 69,0 | 69,5 |
| Ausleihungen und derivative Finanzinstrumente | 140,3 | 56,0 | 60,1 |
| 1.899,2 | 1.831,8 | 1.746,7 | |
| Anlagevermögen | 22.676,6 | 22.141,7 | 21.519,0 |
| Latente Steuern | 842,2 | 805,0 | 812,1 |
| Sonstige langfristige Forderungen | 656,3 | 710,6 | 748,2 |
| Langfristige Steuererstattungsansprüche | 15,5 | 10,4 | 10,3 |
| Summe langfristige Aktiva | 24.190,5 | 23.667,7 | 23.089,5 |
| Kurzfristige Aktiva | |||
| Vorräte | |||
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 649,8 | 613,4 | 608,6 |
| Unfertige Erzeugnisse | 212,1 | 188,1 | 183,6 |
| Fertige Erzeugnisse und Waren | 596,7 | 616,9 | 591,5 |
| Geleistete Anzahlungen | 30,5 | 25,8 | 25,0 |
| 1.489,1 | 1.444,1 | 1.408,7 | |
| Forderungen und sonstige Vermögenswerte | |||
| Verzinsliche Forderungen | 161,5 | 168,7 | 175,1 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.302,7 | 1.214,6 | 1.286,5 |
| Sonstige kurzfristige operative Forderungen | 498,2 | 395,5 | 408,7 |
| Steuererstattungsansprüche | 75,0 | 58,2 | 71,1 |
| 2.037,4 | 1.837,1 | 1.941,4 | |
| Derivative Finanzinstrumente | 57,1 | 75,1 | 40,8 |
| Liquide Mittel | 1.559,6 | 1.350,5 | 2.046,3 |
| Summe kurzfristige Aktiva | 5.143,2 | 4.706,7 | 5.437,2 |
| Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | 76,4 | ||
| Bilanzsumme | 29.410,1 | 28.374,4 | 28.526,7 |
| Mio € | 31.03.2015 | 31.12.2015 | 31.03.2016 |
| Eigenkapital und Minderheitsanteile | |||
| Grundkapital (Gezeichnetes Kapital) | 563,7 | 563,7 | 563,7 |
| Kapitalrücklage | 5.539,4 | 5.539,4 | 5.539,4 |
| Gewinnrücklagen | 7.466,5 | 8.434,4 | 8.390,2 |
| Sonstige Eigenkapitalbestandteile | 1.108,5 | 377,9 | -362,6 |
| Aktionären zustehendes Kapital | 14.678,1 | 14.915,4 | 14.130,7 |
| Minderheitsanteile | 1.217,5 | 1.060,9 | 1.078,1 |
| Summe Eigenkapital | 15.895,7 | 15.976,4 | 15.208,9 |
| Langfristiges Fremdkapital | |||
| Anleihen | 5.397,6 | 4.685,8 | 4.671,4 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 193,7 | 123,8 | 655,3 |
| Sonstige langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten | 31,2 | 21,6 | 24,5 |
| Put-Optionen von Minderheitsgesellschaftern | 5,6 | 4,2 | 4,2 |
| 5.628,1 | 4.835,5 | 5.355,4 | |
| Pensionsrückstellungen | 1.174,6 | 974,2 | 939,0 |
| Latente Steuern | 482,6 | 435,9 | 439,6 |
| Sonstige Rückstellungen | 1.169,0 | 1.118,2 | 1.081,5 |
| Sonstige langfristige operative Verbindlichkeiten | 88,3 | 94,6 | 92,1 |
| Langfristige Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 68,0 | 72,7 | 71,1 |
| 2.982,5 | 2.695,5 | 2.623,3 | |
| Summe langfristiges Fremdkapital | 8.610,6 | 7.531,0 | 7.978,7 |
| Kurzfristiges Fremdkapital | |||
| Anleihen | 1.721,6 | 1.109,4 | 1.764,5 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 215,2 | 397,4 | 373,8 |
| Sonstige kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten | 157,6 | 343,4 | 461,4 |
| Put-Optionen von Minderheitsgesellschaftern | 21,0 | 25,8 | 21,5 |
| 2.115,3 | 1.876,1 | 2.621,2 | |
| Pensionsrückstellungen | 102,8 | 91,3 | 87,6 |
| Sonstige Rückstellungen | 212,3 | 239,8 | 226,5 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.271,8 | 1.450,8 | 1.274,8 |
| Sonstige kurzfristige operative Verbindlichkeiten | 1.039,5 | 1.091,1 | 1.022,4 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 137,7 | 117,9 | 106,7 |
| 2.764,2 | 2.990,9 | 2.718,0 | |
| Summe kurzfristiges Fremdkapital | 4.879,5 | 4.866,9 | 5.339,1 |
| Schulden im Zusammenhang mit Veräußerungsgruppen | 24,2 | ||
| Fremdkapital | 13.514,4 | 12.398,0 | 13.317,8 |
| Bilanzsumme | 29.410,1 | 28.374,4 | 28.526,7 |
| Sonstige Eigenkapitalbestandteile | ||||||
| Mio € | Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage | Gewinnrücklagen | Cash Flow Hedge-Rücklage | Available for sale-Rücklage | Neubewertungsrücklage |
| Stand am 1. Januar 2015 | 563,7 | 5.539,4 | 7.643,9 | 3,1 | 33,6 | 31,3 |
| Fehlbetrag der Periode | -123,1 | |||||
| Sonstiges Ergebnis | -53,8 | 3,2 | -1,3 | |||
| Gesamtergebnis der Periode | -176,9 | 3,2 | -1,3 | |||
| Änderungen von Anteilen an Tochterunternehmen | 0,2 | |||||
| Änderung von Minderheitsanteilen mit Put-Optionen | -0,5 | |||||
| Sonstige Änderungen | -0,2 | |||||
| Dividenden | ||||||
| Stand am 31. März 2015 | 563,7 | 5.539,4 | 7.466,5 | 6,3 | 32,3 | 31,3 |
| Stand am 1. Januar 2016 | 563,7 | 5.539,4 | 8.434,4 | 2,9 | 32,5 | 30,2 |
| Fehlbetrag der Periode | -72,0 | |||||
| Sonstiges Ergebnis | 21,3 | -0,8 | 0,5 | |||
| Gesamtergebnis der Periode | -50,7 | -0,8 | 0,5 | |||
| Änderungen von Anteilen an Tochterunternehmen | 5,8 | |||||
| Änderung von Minderheitsanteilen mit Put-Optionen | 0,3 | |||||
| Übertragung Neubewertungsrücklage | 0,4 | -0,4 | ||||
| Sonstige Änderungen | 0,1 | |||||
| Dividenden | ||||||
| Stand am 31. März 2016 | 563,7 | 5.539,4 | 8.390,2 | 2,0 | 33,0 | 29,9 |
| Sonstige Eigenkapitalbestandteile | |||||
| Mio € | Währungsumrechnung | Summe sonstige Eigenkapitalbestandteile | Aktionären zustehendes Kapital | Minderheitsanteile1) | Gesamt |
| Stand am 1. Januar 2015 | -664,7 | -596,8 | 13.150,3 | 1.094,7 | 14.244,9 |
| Fehlbetrag der Periode | -123,1 | 42,8 | -80,3 | ||
| Sonstiges Ergebnis | 1.703,4 | 1.705,3 | 1.651,5 | 78,6 | 1.730,1 |
| Gesamtergebnis der Periode | 1.703,4 | 1.705,3 | 1.528,4 | 121,4 | 1.649,8 |
| Änderungen von Anteilen an Tochterunternehmen | 0,2 | -0,2 | |||
| Änderung von Minderheitsanteilen mit Put-Optionen | -0,5 | 1,7 | 1,2 | ||
| Sonstige Änderungen | -0,2 | 2,5 | 2,3 | ||
| Dividenden | -2,5 | -2,5 | |||
| Stand am 31. März 2015 | 1.038,6 | 1.108,5 | 14.678,1 | 1.217,5 | 15.895,7 |
| Stand am 1. Januar 2016 | 312,3 | 377,9 | 14.915,4 | 1.060,9 | 15.976,4 |
| Fehlbetrag der Periode | -72,0 | 40,8 | -31,2 | ||
| Sonstiges Ergebnis | -739,8 | -740,1 | -718,8 | -15,4 | -734,2 |
| Gesamtergebnis der Periode | -739,8 | -740,1 | -790,8 | 25,5 | -765,4 |
| Änderungen von Anteilen an Tochterunternehmen | 5,8 | -5,8 | |||
| Änderung von Minderheitsanteilen mit Put-Optionen | 0,3 | 4,1 | 4,3 | ||
| Übertragung Neubewertungsrücklage | -0,4 | ||||
| Sonstige Änderungen | 0,1 | 0,1 | |||
| Dividenden | -6,6 | -6,6 | |||
| Stand am 31. März 2016 | -427,5 | -362,6 | 14.130,7 | 1.078,1 | 15.208,9 |
| Konzerngebiete Januar - März | West- und Südeuropa |
Nord- und Osteuropa- Zentralasien |
Nordamerika | |||
| Mio € | 2015 | 2016 | 2015 | 2016 | 2015 | 2016 |
| Außenumsatz | 697 | 683 | 367 | 406 | 623 | 714 |
| Umsatz mit anderen Konzerngebieten | 1 | 1 | 15 | 14 | ||
| Umsatz | 698 | 683 | 382 | 420 | 623 | 714 |
| Veränderung zum Vorjahr in % | -2,1 % | 9,7% | 14,6% | |||
| Ergebnis aus Gemeinschaftsunternehmen | 0 | 0 | 0 | -1 | 9 | 8 |
| Operatives Ergebnis vor Abschreibungen | 27 | 34 | 9 | 8 | 38 | 84 |
| in % der Umsätze | 3,9 % | 5,0 % | 2,5 % | 1,9% | 6,1 % | 11,8% |
| Abschreibungen | -48 | -42 | -34 | -36 | -56 | -60 |
| Operatives Ergebnis | -21 | -8 | -25 | -28 | -18 | 24 |
| in % der Umsätze | -3,0 % | -1,1 % | -6,4 % | -6,6% | -2,9 % | 3,4% |
| Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | -3 | -4 | 0 | 0 | -4 | -2 |
| Ergebnis aus sonstigen Beteiligungen | 0 | 0 | ||||
| Beteiligungsergebnis | -3 | -4 | 0 | 0 | -4 | -2 |
| Zusätzliches ordentliches Ergebnis | ||||||
| Betriebsergebnis (EBIT) | -24 | -11 | -25 | -28 | -22 | 22 |
| Investitionen2) | 26 | 44 | 24 | 17 | 50 | 50 |
| Segmentvermögen3) | 5.704 | 5.126 | 2.242 | 2.392 | 8.641 | 8.129 |
| Operatives Ergebnis vor Abschreibungen in % des Segmentvermögens | 0,5 % | 0,7 % | 0,4 % | 0,3% | 0,4 % | 1,0% |
| Mitarbeiter am 31. März | 9.759 | 9.678 | 11.398 | 12.620 | 7.951 | 7.936 |
| Mitarbeiter im Durchschnitt | 9.654 | 9.623 | 11.415 | 12.636 | 7.951 | 7.936 |
| Konzerngebiete Januar - März | Asien-Pazifik | Afrika-Östlicher Mittelmeerraum |
Konzernservice | |||
| Mio € | 2015 | 2016 | 2015 | 2016 | 2015 | 2016 |
| Außenumsatz | 691 | 635 | 246 | 240 | 210 | 155 |
| Umsatz mit anderen Konzerngebieten | 2 | 3 | 5 | 0 | 72 | 75 |
| Umsatz | 693 | 637 | 252 | 240 | 282 | 230 |
| Veränderung zum Vorjahr in % | -8,1 % | -4,5 % | -18,5% | |||
| Ergebnis aus Gemeinschaftsunternehmen | 19 | 16 | 10 | 8 | ||
| Operatives Ergebnis vor Abschreibungen | 181 | 152 | 73 | 64 | 7 | 7 |
| in % der Umsätze | 26,1 % | 23,9 % | 29,2 % | 26,8 % | 2,4 % | 3,0 % |
| Abschreibungen | -33 | -32 | -10 | -10 | 0 | 0 |
| Operatives Ergebnis | 148 | 120 | 63 | 55 | 7 | 7 |
| in % der Umsätze | 21,3% | 18,8% | 25,2 % | 22,8 % | 2,4 % | 3,0 % |
| Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | 1 | 0 | ||||
| Ergebnis aus sonstigen Beteiligungen | 0 | 1 | ||||
| Beteiligungsergebnis | 1 | 1 | ||||
| Zusätzliches ordentliches Ergebnis | ||||||
| Betriebsergebnis (EBIT) | 149 | 121 | 63 | 55 | 7 | 7 |
| Investitionen2) | 72 | 29 | 9 | 14 | 0 | 0 |
| Segmentvermögen3) | 3.449 | 3.400 | 706 | 690 | 36 | 36 |
| Operatives Ergebnis vor Abschreibungen in % des Segmentvermögens | 5,3 % | 4,5 % | 10,4% | 9,3% | 18,8 % | 19,5% |
| Mitarbeiter am 31. März | 13.390 | 13.144 | 2.622 | 2.516 | 86 | 85 |
| Mitarbeiter im Durchschnitt | 13.390 | 13.144 | 2.640 | 2.514 | 83 | 83 |
| Konzerngebiete Januar - März | Überleitung1) | Fortzuführende Geschäftsbereiche | ||
| Mio € | 2015 | 2016 | 2015 | 2016 |
| Außenumsatz | 2.835 | 2.832 | ||
| Umsatz mit anderen Konzerngebieten | -95 | -92 | ||
| Umsatz | -95 | -92 | 2.835 | 2.832 |
| Veränderung zum Vorjahr in % | -0,1 % | |||
| Ergebnis aus Gemeinschaftsunternehmen | 38 | 31 | ||
| Operatives Ergebnis vor Abschreibungen | -36 | -29 | 299 | 321 |
| in % der Umsätze | 10,6 % | 11,3% | ||
| Abschreibungen | -3 | -3 | -184 | -183 |
| Operatives Ergebnis | -40 | -33 | 115 | 138 |
| in % der Umsätze | 4,1 % | 4,9 % | ||
| Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | -6 | -6 | ||
| Ergebnis aus sonstigen Beteiligungen | 0 | 1 | ||
| Beteiligungsergebnis | -6 | -5 | ||
| Zusätzliches ordentliches Ergebnis | 16 | -4 | 16 | -4 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | -23 | -37 | 125 | 129 |
| Investitionen2) | 8 | 102 | 188 | 257 |
| Segmentvermögen3) | 20.777 | 19.772 | ||
| Operatives Ergebnis vor Abschreibungen in % des Segmentvermögens | 1,4% | 1,6% | ||
| Mitarbeiter am 31. März | 45.205 | 45.979 | ||
| Mitarbeiter im Durchschnitt | 45.134 | 45.936 | ||
1)
Beinhaltet Konzernfunktionen, die Eliminierung von konzerninternen Verflechtungen
zwischen den Segmenten sowie das zusätzliche ordentliche Ergebnis.
2)
Investitionen = In den Segmenten: Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte;
in der Überleitung: Investitionen in Finanzanlagen und sonstige Geschäftseinheiten.
3)
Segmentvermögen = Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte.
Der Konzernzwischenabschluss der HeidelbergCement AG zum 31. März 2016 wurde auf Basis
des IAS 34 (Interim Financial Reporting) aufgestellt. Es wurden alle zum Abschlussstichtag
verbindlichen International Financial Reporting Standards (IFRS) einschließlich der
Interpretationen des IFRS Interpretations Committee (IFRS IC) angewendet, die durch
die EU-Kommission in europäisches Recht übernommen wurden.
In Einklang mit den Regelungen des IAS 34 wurde ein im Vergleich zum Konzernabschluss
zum 31. Dezember 2015 verkürzter Berichtsumfang mit ausgewählten Anhangangaben gewählt.
Die bei der Erstellung des Konzernzwischenabschlusses angewendeten Bilanzierungs-
und Bewertungsgrundsätze entsprechen grundsätzlich denen des Konzernabschlusses zum
31. Dezember 2015. Detaillierte Erläuterungen finden sich auf den Seiten 180 f. im
Anhang des Geschäftsberichts 2015, der die Grundlage für diesen Zwischenabschluss
darstellt.
In Übereinstimmung mit IAS 34 wurden die Aufwendungen für Steuern vom Einkommen und
vom Ertrag in der Berichtsperiode auf Basis des Steuersatzes abgegrenzt, der für das
gesamte Geschäftsjahr erwartet wird.
Der Konzernzwischenabschluss unterlag keiner Prüfung und keiner prüferischen Durchsicht.
Für den Konzernzwischenabschluss wurden die folgenden neuen oder geänderten Standards
und Interpretationen des IASB erstmalig angewendet:
Änderungen an IAS 16 und IAS 38: Clarification of Acceptable Methods of Depreciation
and Amortisation
Änderungen an IFRS 11: Accounting for Acquisitions of Interests in Joint Operations
Improvements to IFRSs 2012-2014 Cycle
| ― |
Die Änderungen an IAS 16 und IAS 38: Clarification of Acceptable Methods of Depreciation and Amortisation stellen klar, dass umsatzbasierte Methoden zur Ermittlung der Abschreibungen grundsätzlich nicht zulässig sind. |
| ― |
Die Änderungen an IFRS 11: Accounting for Acquisitions of Interests in Joint Operations regeln die Bilanzierung des Erwerbs von Anteilen an Joint Operations, die einen Geschäftsbetrieb darstellen. Danach sind für die Erstkonsolidierung die Regelungen des IFRS 3 für Unternehmenszusammenschlüsse anzuwenden. |
| ― |
Im Rahmen des jährlichen Änderungsverfahrens Improvements to IFRSs 2012-2014 Cycle hat das IASB kleinere Änderungen an insgesamt vier Standards vorgenommen. |
Die vorgenannten Änderungen hatten keine Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz-
und Ertragslage des Konzerns.
Beginnend mit dem ersten Quartal 2016 hat HeidelbergCement die Konzerngebiete und
damit auch die Berichtsstruktur neu gliedert. Die Änderung wurde im Rahmen des Generationswechsels
im Vorstand und in Anbetracht der beabsichtigten Akquisition von Italcementi beschlossen.
Die Unterteilung von HeidelbergCement erfolgt in die sechs Konzerngebiete:
| ― |
West- und Südeuropa: Belgien, Deutschland, Großbritannien, Niederlande und Spanien |
| ― |
Nord- und Osteuropa-Zentralasien: Dänemark, Island, Norwegen, Schweden und die baltischen Staaten sowie Bosnien-Herzegowina, Georgien, Kasachstan, Kroatien, Polen, Rumänien, Russland, die Tschechische und die Slowakische Republik, die Ukraine und Ungarn |
| ― |
Nordamerika: Kanada und USA |
| ― |
Asien-Pazifik: Bangladesh, Brunei, China, Indien, Indonesien, Malaysia, Singapur sowie Australien |
| ― |
Afrika-Östlicher Mittelmeerraum: Benin, Burkina Faso, DR Kongo, Ghana, Liberia, Sierra Leone, Tansania, Togo sowie Israel und die Türkei |
| ― |
Der Bereich Konzernservice umfasst wie bisher unsere Handelsaktivitäten. |
Die einzigen Änderungen betreffen den Wechsel der Länder Nordeuropas zum Konzerngebiet
Nord- und Osteuropa-Zentralasien und von Spanien zu West- und Südeuropa. Die Vorjahreswerte
in der Segmentberichterstattung wurden entsprechend angepasst.
Die Produktion und der Verkauf von Baustoffen sind aufgrund regionaler Witterungsverhältnisse
saisonabhängig. Insbesondere in unseren wichtigen Märkten in Europa und Nordamerika
wirken sich die Wintermonate auf die Geschäftszahlen im ersten und vierten Quartal
mit niedrigeren Absätzen und Ergebnissen aus, während diese in den wärmeren Monaten
des zweiten und dritten Quartals höher ausfallen.
Die nachfolgende Tabelle enthält die wichtigsten Devisenkurse, die bei der Umrechnung
der Einzelabschlüsse in fremder Währung Anwendung fanden.
| Devisenkurse | Stichtagskurs | Durchschnittskurs | |||
| EUR | 31.12.2015 | 31.03.2016 | 01-03 / 2015 | 01-03/2016 | |
| USD | USA | 1,0861 | 1,1380 | 1,1268 | 1,1041 |
| AUD | Australien | 1,4896 | 1,4862 | 1,4322 | 1,5282 |
| CAD | Kanada | 1,5026 | 1,4799 | 1,3966 | 1,5145 |
| GBP | Großbritannien | 0,7368 | 0,7926 | 0,7437 | 0,7711 |
| IDR | Indonesien | 14.982 | 15.108 | 14.488 | 14.912 |
Zur Sicherung von Rohstoffreserven und zur Stärkung der Marktposition in Australien
hat HeidelbergCement am 29. Januar 2016 im Rahmen eines Asset Deals den Geschäftsbetrieb
von Rocla Quarry Products (RQP) erworben. RQP betreibt 12 große Sandgruben in den
Metropolregionen von Perth, Adelaide, Melbourne und Sydney mit einer Produktion von
rund 6 Mio t im Jahr. Außerdem verfügt RQP über eine Anzahl kleinerer Produktionsstandorte
und Rohstoffgrundstücke. Der Kaufpreis beträgt 98,3 Mio € und unterliegt einer üblichen
Working-Capital Anpassungsklausel. Im Rahmen des Unternehmenszusammenschlusses wurden
Sachanlagen mit einem vorläufigen beizulegenden Zeitwert von 25,5 Mio € sowie Vorräte
in Höhe von 2,5 Mio € übernommen. Die Kaufpreisallokation ist noch nicht abgeschlossen,
da die Bewertungen insbesondere für die unter den immateriellen Vermögenswerten auszuweisenden
Abbaurechte noch ausstehen. Der vorläufig erfasste Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe
von 70,3 Mio € ist steuerlich nicht abzugsfähig. Seit dem Erwerb hat RQP 7,4 Mio €
zu den Umsatzerlösen und 0,8 Mio € zum Konzernergebnis beigetragen. Wäre der Erwerb
bereits zum 1. Januar 2016 erfolgt, wären die Umsatzerlöse um 2,1 Mio € und das Konzernergebnis
um 0,3 Mio € höher ausgefallen.
HeidelbergCement hat am 23. Dezember 2014 mit einer amerikanischen Tochtergesellschaft
von Lone Star Funds eine Vereinbarung über den Verkauf seines Bauproduktegeschäfts
in Nordamerika (mit Ausnahme Westkanada) und Großbritannien (zusammenfassend "Hanson
Building Products") unterzeichnet. Hanson Building Products ist ein führender Hersteller
von Druck- und Betonrohren in Nordamerika sowie einer der größten Ziegelproduzenten
in Nordamerika und Großbritannien. Mit dem Verkauf von Hanson Building Products verfolgt
HeidelbergCement konsequent seine Strategie der Fokussierung auf die Veredelung von
Rohstoffen für seine Kernprodukte Zement und Zuschlagstoffe sowie die nachgelagerten
Aktivitäten Transportbeton und Asphalt. Die Transaktion wurde am 13. März 2015 abgeschlossen.
Mit dem vollzogenen Abschluss hat HeidelbergCement, nach einer vertraglich vereinbarten
Kaufpreisanpassung, eine Zahlung von insgesamt 1.265 Mio € erhalten, die im Mittelfluss
aus Investitionstätigkeit - aufgegebenes Geschäft ausgewiesen ist. Abhängig vom Geschäftserfolg
im Jahr 2015 wird ein zusätzlicher Betrag von maximal 100 Mio US$ in 2016 fällig.
Die finale Berechnung der ergebnisabhängigen Zahlung steht noch aus.
| Januar - März | Zement | Zuschlagstoffe | Transportbeton-Asphalt | |||
| Mio € | 2015 | 2016 | 2015 | 2016 | 2015 | 2016 |
| West- und Südeuropa | 285 | 290 | 176 | 170 | 290 | 284 |
| Nord- und Osteuropa-Zentralasien | 242 | 225 | 42 | 33 | 101 | 100 |
| Nordamerika | 239 | 278 | 231 | 281 | 176 | 180 |
| Asien-Pazifik | 374 | 344 | 134 | 132 | 260 | 231 |
| Afrika-Östlicher Mittelmeerraum | 194 | 177 | 19 | 21 | 46 | 50 |
| Konzernservice | ||||||
| Innenumsätze zwischen den Konzerngebieten innerhalb der Geschäftsbereiche | -10 | -9 | ||||
| Summe | 1.323 | 1.306 | 602 | 637 | 874 | 845 |
| Innenumsätze zwischen den Konzerngebieten zwischen den Geschäftsbereichen | ||||||
| Gesamt | ||||||
| Januar - März | Service-Joint Ventures-Sonstiges | Innenumsätze | Gesamt | |||
| Mio € | 2015 | 2016 | 2015 | 2016 | 2015 | 2016 |
| West- und Südeuropa | 86 | 73 | -140 | -133 | 698 | 683 |
| Nord- und Osteuropa-Zentralasien | 32 | 96 | -34 | -35 | 382 | 420 |
| Nordamerika | 39 | 37 | -62 | -63 | 623 | 714 |
| Asien-Pazifik | 8 | 9 | -83 | -78 | 693 | 637 |
| Afrika-Östlicher Mittelmeerraum | 7 | 9 | -15 | -16 | 252 | 240 |
| Konzernservice | 282 | 230 | 282 | 230 | ||
| Innenumsätze zwischen den Konzerngebieten innerhalb der Geschäftsbereiche | -5 | -1 | -15 | -10 | ||
| Summe | 449 | 452 | -334 | -325 | 2.915 | 2.914 |
| Innenumsätze zwischen den Konzerngebieten zwischen den Geschäftsbereichen | -79 | -82 | -79 | -82 | ||
| Gesamt | -413 | -408 | 2.835 | 2.832 | ||
Die folgende Tabelle zeigt die Zusammensetzung des Ergebnisses aus aufgegebenen Geschäftsbereichen.
| Ergebnis nach Steuern aufgegebener Geschäftsbereiche | Aufgegebene Geschäftsbereiche Hanson Building Products | In Vorjahren aufgegebene Geschäftsbereiche der Hanson-Gruppe | ||
| Mio € | 2015 | 2016 | 2015 | 2016 |
| Umsatzerlöse | 184,9 | |||
| Aufwendungen | -163,7 | -2,2 | -10,6 | |
| Ergebnis vor Steuern | 21,2 | -2,2 | -10,6 | |
| Zurechenbare Ertragsteuern | -5,6 | 0,8 | ||
| Ergebnis nach Steuern | 15,6 | -2,2 | -9,8 | |
| Veräußerungsverlust nach Steuern | -26,4 | |||
| Ergebnis nach Steuern aufgegebener Geschäftsbereiche | -10,8 | -2,2 | -9,8 | |
Das im Vorjahr ausgewiesene Ergebnis des aufgegebenen Geschäftsbereichs Hanson Building
Products enthält Erträge und Aufwendungen sowie Ertragsteuern, die aus dem Geschäft
mit Ziegeln, Druck- und Betonrohren sowie Betonfertigteilen bis zum Veräußerungszeitpunkt
resultieren. Der Veräußerungsverlust umfasst den Verlust aus dem Abgang der Vermögenswerte
und Schulden inklusive liquider Mittel, zusätzliche Veräußerungskosten sowie Währungseffekte.
Um einer im Januar 2016 veröffentlichten Agenda-Entscheidung des IFRS IC zu entsprechen,
hat HeidelbergCement die konzerninternen Transaktionen zwischen fortgeführten und
aufgegebenen Geschäftsbereichen eliminiert. Diese Eliminierungen wurden dem aufgegebenen
Geschäftsbereich zugeordnet. Die Vorjahresangaben wurden entsprechend angepasst.
Die im Zusammenhang mit in Vorjahren aufgegebenen Geschäftsbereichen der Hanson-Gruppe
entstandenen Aufwendungen resultieren im Wesentlichen aus Schadenersatz- und Umweltverpflichtungen.
| Ergebnis je Aktie | Januar - März | |
| Mio € | 2015 | 2016 |
| Fehlbetrag der Periode | -80,3 | -31,2 |
| Minderheitsanteile | 42,8 | 40,8 |
| Anteil der Gruppe am Fehlbetrag der Periode | -123,1 | -72,0 |
| Aktienzahl in Tsd. (gewichteter Durchschnitt) | 187.916 | 187.916 |
| Ergebnis je Aktie in € | -0,65 | -0,38 |
| Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen - den Aktionären der HeidelbergCement AG zuzurechnen | -110,1 | -62,2 |
| Ergebnis je Aktie in € - fortzuführende Geschäftsbereiche | -0,59 | -0,33 |
| Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen - den Aktionären der HeidelbergCement AG zuzurechnen | -13,0 | -9,8 |
| Ergebnis je Aktie in € - aufgegebene Geschäftsbereiche | -0,07 | -0,05 |
Die Berechnung des unverwässerten Ergebnisses je Aktie erfolgt gemäß IAS 33 (Earnings
per Share) mittels Division des Anteils der Gruppe am Jahresergebnis durch den gewichteten
Durchschnitt der Anzahl der ausgegebenen Aktien. Die Kenngröße verwässertes Ergebnis
je Aktie berücksichtigt nicht nur tatsächlich ausgegebene, sondern auch aufgrund von
Optionsrechten potenziell erhältliche Aktien. Eine Verwässerung des Ergebnisses je
Aktie gemäß IAS 33.30 ergab sich im Berichtszeitraum nicht.
Geschäfts- oder Firmenwerte werden im HeidelbergCement Konzern grundsätzlich einmal
jährlich im vierten Quartal nach Fertigstellung der operativen Dreijahresplanung oder
bei Anzeichen für einen möglichen Wertminderungsbedarf einem Wertminderungstest gemäß
IAS 36 (Impairment of Assets) unterzogen. Im Rahmen dieser Wertminderungsprüfung wird
der Buchwert einer Gruppe von Zahlungsmittel generierenden Einheiten (CGU), denen
ein Geschäfts- oder Firmenwert zugeordnet ist, mit dem erzielbaren Betrag dieser Gruppe
von CGUs verglichen. Zum 31. März 2016 hat das Management geprüft, ob neue Anzeichen
für einen Wertminderungsbedarf vorliegen. Aus der Überprüfung ergab sich keine Notwendigkeit
für eine Wertminderung.
Die Minderung der Währungsumrechnungsrücklage um 739,8 Mio € ist insbesondere auf
die Abwertung des US Dollar und des britischen Pfund gegenüber dem Euro zurückzuführen.
Die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste, die erfolgsneutral im sonstigen
Ergebnis erfasst werden, wurden auf Basis der zum Abschlussstichtag gültigen Zinssätze
für die wesentlichen Länder ermittelt. Zum 31. März 2016 ergaben sich insgesamt Gewinne
aus der Neubewertung in Höhe von 29,8 Mio €. Hierin enthalten sind versicherungsmathematische
Verluste in Bezug auf die Pensionsverpflichtungen in Höhe von 232,0 Mio €, die auf
den Rückgang des gewichteten Rechnungszinssatzes um ca. 0,4 Prozentpunkte zurückzuführen
sind, sowie Gewinne aus der Neubewertung des Planvermögens in Höhe von 258,9 Mio €.
Die Begrenzung des Planvermögens führte zu Gewinnen in Höhe von 3,0 Mio €.
Am 12. Januar 2016 hat die HeidelbergCement ein Gruppen-CTA (Contractual Trust Arrangement)
mit 51,2 Mio € dotiert, um Pensionsanwartschaften gegen Insolvenz zu schützen.
Die folgende Tabelle leitet die einzelnen Bilanzpositionen der Finanzinstrumente zu
Klassen und Bewertungskategorien über. Außerdem werden die aggregierten Buchwerte
pro Bewertungskategorie und die beizulegenden Zeitwerte für jede Klasse dargestellt.
| Mio € | Bewertungskategorie nach IAS 391) | Fortgeführte Anschaffungskosten | Anschaffungskosten | Beizulegender Zeitwert erfolgswirksam |
Beizulegender Zeitwert erfolgsneutral |
Buchwert |
| 31. März 2016 | ||||||
| Aktiva | ||||||
| Finanzinvestitionen "Available for sale at cost" | AfS | 69,5 | 69,5 | |||
| Ausleihungen und sonstige verzinsliche Forderungen | LaR | 213,2 | 213,2 | |||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige operative Forderungen | LaR | 1.867,8 | 1.867,8 | |||
| Liquide Mittel | LaR | 2.046,3 | 2.046,3 | |||
| Derivate mit Sicherungsbeziehungen | Hedge | 16,0 | 16,0 | |||
| Derivate ohne Sicherungsbeziehungen | HfT | 46,8 | 46,8 | |||
| Passiva | ||||||
| Anleihen, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und übrige finanzielle Verbindlichkeiten | FLAC | 7.855,3 | 7.855,3 | |||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen, Personalverb. und übrige operative Verbindlichkeiten | FLAC | 2.224,4 | 2.224,4 | |||
| Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | FLAC | 11,2 | 11,2 | |||
| Derivate mit Sicherungsbeziehungen | Hedge | 1,5 | 1,5 | |||
| Derivate ohne Sicherungsbeziehungen | HfT | 82,9 | 82,9 | |||
| Put-Optionen von Minderheitsgesellschaftern | FLAC | 25,7 | 25,7 | |||
| 31. Dezember 2015 | ||||||
| Aktiva | ||||||
| Finanzinvestitionen "Available for sale at cost" | AfS | 69,0 | 69,0 | |||
| Ausleihungen und sonstige verzinsliche Forderungen | LaR | 198,4 | 198,4 | |||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige operative Forderungen | LaR | 1.827,9 | 1.827,9 | |||
| Liquide Mittel | LaR | 1.350,5 | 1.350,5 | |||
| Derivate mit Sicherungsbeziehungen | Hedge | 18,4 | 18,4 | |||
| Derivate ohne Sicherungsbeziehungen | HfT | 83,0 | 83,0 | |||
| Passiva | ||||||
| Anleihen, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und übrige finanzielle Verbindlichkeiten | FLAC | 6.622,7 | 6.622,7 | |||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen, Personalverb. und übrige operative Verbindlichkeiten | FLAC | 2.483,3 | 2.483,3 | |||
| Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | FLAC | 12,0 | 12,0 | |||
| Derivate mit Sicherungsbeziehungen | Hedge | 1,8 | 1,8 | |||
| Derivate ohne Sicherungsbeziehungen | HfT | 44,9 | 44,9 | |||
| Put-Optionen von Minderheitsgesellschaftern | FLAC | 30,0 | 30,0 |
| Mio € | Beizulegender Zeitwert |
| 31. März 2016 | |
| Aktiva | |
| Finanzinvestitionen "Available for sale at cost" | |
| Ausleihungen und sonstige verzinsliche Forderungen | 214,7 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige operative Forderungen | 1.867,8 |
| Liquide Mittel | 2.046,3 |
| Derivate mit Sicherungsbeziehungen | 16,0 |
| Derivate ohne Sicherungsbeziehungen | 46,8 |
| Passiva | |
| Anleihen, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und übrige finanzielle Verbindlichkeiten | 8.545,4 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen, Personalverb. und übrige operative Verbindlichkeiten | 2.224,4 |
| Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | 11,2 |
| Derivate mit Sicherungsbeziehungen | 1,5 |
| Derivate ohne Sicherungsbeziehungen | 82,9 |
| Put-Optionen von Minderheitsgesellschaftern | 25,7 |
| 31. Dezember 2015 | |
| Aktiva | |
| Finanzinvestitionen "Available for sale at cost" | |
| Ausleihungen und sonstige verzinsliche Forderungen | 199,4 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige operative Forderungen | 1.827,9 |
| Liquide Mittel | 1.350,5 |
| Derivate mit Sicherungsbeziehungen | 18,4 |
| Derivate ohne Sicherungsbeziehungen | 83,0 |
| Passiva | |
| Anleihen, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und übrige finanzielle Verbindlichkeiten | 7.248,3 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen, Personalverb. und übrige operative Verbindlichkeiten | 2.483,3 |
| Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | 12,0 |
| Derivate mit Sicherungsbeziehungen | 1,8 |
| Derivate ohne Sicherungsbeziehungen | 44,9 |
| Put-Optionen von Minderheitsgesellschaftern | 30,0 |
Die Klassen "Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige operative Forderungen"
sowie "Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Personalverbindlichkeiten
und übrigen operative Verbindlichkeiten" sind nicht unmittelbar auf die dazugehörigen
Bilanzpositionen überleitbar, da in diesen neben den finanziellen Vermögenswerten
und Verbindlichkeiten auch nicht-finanzielle Vermögenswerte in Höhe von 545,0 (i.V.:
492,8) Mio € sowie nicht-finanzielle Verbindlichkeiten in Höhe von 164,9 (i.V.: 153,2)
Mio € enthalten sind.
Detaillierte Erläuterungen zur Vorgehensweise bei der Fair Value Bewertung gemäß IFRS
13 finden sich auf den Seiten 242 f. im Anhang des Geschäftsberichts 2015, der die
Grundlage für diesen Zwischenabschluss darstellt.
Alle finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die zum beizulegenden Zeitwert
bewertet werden, sind in die Stufe 2 der Bewertungshierarchie gemäß IFRS 13 eingeordnet.
Die HeidelbergCement AG hat Herrn Jon Morrish, Vorstandsmitglied der HeidelbergCement
AG, Darlehen in Höhe von insgesamt 567.787 € gewährt. Der Zinssatz beträgt 4,08 %.
Die Zinsen belaufen sich insgesamt auf 17.172 €. Auf den Berichtszeitraum entfallen
ein Darlehensbetrag von 252.350 € sowie Zinsen von 5.783 €.
Darüber hinaus ergaben sich neben den üblichen Geschäftsbeziehungen keine berichtspflichtigen
Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen.
Zum Abschlussstichtag bestehen Eventualverbindlichkeiten in Höhe von 330,9 (i.V.:
328,8) Mio €, die im Wesentlichen im Zusammenhang mit steuerlichen und rechtlichen
Risiken stehen. Der Zeitpunkt der möglichen Zahlungsmittelabflüsse für die Eventualverbindlichkeiten
ist unsicher, da sie von unterschiedlichen externen Faktoren abhängen, die außerhalb
des Einflussbereichs von HeidelbergCement liegen. Die Anwendung steuerlicher Regelungen
kann zum Zeitpunkt der Berechnung von Steuererstattungsansprüchen und -verbindlichkeiten
ungeklärt sein. Bei der Berechnung der Steuerpositionen ist die jeweils wahrscheinlichste
Anwendung zugrunde gelegt. Ungeachtet dessen kann die Finanzverwaltung hierzu eine
abweichende Auffassung vertreten. Aus einer abweichenden Auffassung können sich zusätzliche
steuerliche Verbindlichkeiten ergeben.
Am 28. Juli 2015 hat die HeidelbergCement AG bekannt gegeben, eine Vereinbarung mit
Italmobiliare S.p.A. (der "Aktienkaufvertrag") über den Erwerb einer Beteiligung von
45% an Italcementi S.p.A. ("Italcementi") eingegangen zu sein. Der Kaufpreis beläuft
sich auf 10,60 € je Italcementi-Aktie. Dies entspricht einem Gesamtkaufpreis von rund
1,67 Mrd € für die 45 %-Beteiligung, der in bar sowie in bis zu 10,5 Mio Aktien der
HeidelbergCement AG aus einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage beglichen wird. Der
Abschluss der Übernahme unterliegt üblichen Bedingungen, unter anderem den kartellrechtlichen
Genehmigungen insbesondere in Europa und den USA. Der Anteilserwerb soll nach den
erforderlichen Kartellfreigaben während des Geschäftsjahres 2016 abgeschlossen werden.
Im Anschluss daran wird HeidelbergCement den verbleibenden Aktionären von Italcementi
ein öffentliches Pflichtangebot unterbreiten. Der Angebotspreis wird nach geltendem
Recht aus heutiger Sicht voraussichtlich 10,60 € je Aktie in bar betragen. Des Weiteren
befindet sich HeidelbergCement in Abstimmung mit der marokkanischen Börsenaufsicht
zur Durchführung eines formellen Pflichtangebots in Marokko. HeidelbergCement erwartet
aus dem Pflichtangebot keine wesentliche Auswirkung auf die Finanzierung der Transaktion.
Die Summe der künftigen Mindestleasingzahlungen aus Operating-Leasingverhältnissen
zum Abschlussstichtag wird in der nachfolgenden Tabelle dargestellt.
| Mio € | 31.12.2015 | 31.03.2016 |
| Künftige Mindestleasingzahlungen aus unkündbaren Operating Leasingverhältnissen | ||
| Fällig innerhalb eines Jahres | 163,2 | 170,1 |
| Fällig zwischen einem und fünf Jahren | 354,0 | 347,5 |
| Fällig nach mehr als fünf Jahren | 321,7 | 337,0 |
| 838,9 | 854,6 |
Berichtspflichtige Ereignisse nach dem Bilanzstichtag lagen nicht vor.
Heidelberg, 4. Mai 2016
HeidelbergCement AG
Der Vorstand