![]() HeidelbergCement AGHeidelbergHalbjahresfinanzbericht Januar bis Juni 2017Italcementi-Akquisition stärkt Absatz, Umsatz und Ergebnis
Ausblick für 2017 unverändert
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Es ist möglich, dass sich einzelne Zahlen in diesem Halbjahresfinanzbericht aufgrund
von Rundungen nicht genau zur angegebenen Summe aufaddieren. KonzernzwischenlageberichtGeschäftsverlauf Januar bis Juni 2017Wirtschaftliches UmfeldDas Wachstum der Weltwirtschaft setzt sich fort. Die Volkswirtschaften Asiens und
die afrikanischen Länder südlich der Sahara sind weiterhin auf Wachstumskurs. In Europa
dauert die moderate Erholung an. In den USA hat die Wirtschaft nach dem schwachen
ersten Quartal wieder an Fahrt aufgenommen. Absatz im ersten Halbjahr profitiert von Konsolidierung von ItalcementiIm ersten Halbjahr stieg der Baustoffabsatz von HeidelbergCement aufgrund der Konsolidierung
von Italcementi deutlich an. Ohne Berücksichtigung von Konsolidierungseffekten nahmen
die Zementlieferungen leicht zu, während der Zuschlagstoffabsatz nahezu stabil und
der Transportbetonabsatz leicht rückläufig war. Eine geringere Anzahl Arbeitstage
aufgrund der Feiertage nach dem Ramadan sowie ungünstige Wetterbedingungen in weiten
Teilen Nordamerikas haben das Absatzwachstum beeinträchtigt. Der Zement- und Klinkerabsatz des Konzerns nahm um 52,1 % auf 60,7 (i.V.: 39,9) Mio
t zu. Die Lieferungen konnten in allen Konzerngebieten gesteigert werden. Ohne Berücksichtigung
von Konsolidierungseffekten erhöhte sich der Absatz um 1,0 %. Den stärksten konsolidierungsbereinigten
Mengenanstieg verzeichnete das Konzerngebiet Afrika-Östlicher Mittelmeerraum, gefolgt
von Nordamerika, Nord- und Osteuropa-Zentralasien und West- und Südeuropa. In Asien-Pazifik
ging der Zementabsatz zurück. Die Zuschlagstofflieferungen verzeichneten ebenfalls akquisitionsbedingt mit 142,3
(i.V.: 118,4) Mio t einen Anstieg um 20,2%. Ohne Berücksichtigung von Konsolidierungseffekten
lag der Absatz mit einem Minus von 0,4% knapp unter dem Vorjahresniveau. Die Transportbetonlieferungen
nahmen ebenfalls konsolidierungsbedingt um 26,2 % auf 22,6 (i.V.: 17,9) Mio cbm zu.
Bereinigt um Konsolidierungseffekte ergab sich ein Rückgang um 3,6 %. Der Asphaltabsatz
verminderte sich leicht um 1,3 % auf 3,9 (i.V.: 4,0) Mio t. scroll
Umsatz- und ErgebnisentwicklungDer Konzernumsatz von Januar bis Juni 2017 in Höhe von 8.394 (i.V.: 6.407) Mio € zeigt
einen Zuwachs von 31,0% gegenüber dem Vorjahr. Ohne Berücksichtigung von Konsolidierungs-
und Währungseffekten ist der Konzernumsatz konstant geblieben. Konsolidierungskreisveränderungen,
darunter vor allem die Erstkonsolidierung der Italcementi-Gruppe, wirkten sich mit
1.901 Mio € positiv auf den Umsatz aus. Wechselkurseffekte hatten mit 88 Mio € ebenfalls
eine positive Wirkung auf den Umsatz. Der Materialaufwand stieg in der Berichtsperiode um 31,9 % auf 3.338 (i.V.: 2.531)
Mio €. Der Anstieg basiert im Wesentlichen auf der Erstkonsolidierung der Italcementi-Gruppe.
Ohne Berücksichtigung von Konsolidierungs- und Währungseffekten blieb der Materialaufwand
mit einem Minus von 0,3 % knapp unter dem Vorjahresniveau. Die Materialaufwandsquote
erhöhte sich leicht von 39,5% auf 39,8%. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen
und Erträge lagen mit -2.239 (i.V.: -1.656) Mio € um 35,2 % über dem Vorjahresniveau.
Ohne Berücksichtigung von Währungs- und Konsolidierungseffekten belief sich der Anstieg
auf 4,5%. Die Fracht-, Miet- und Leasingaufwendungen sowie die Aufwendungen für Fremddienstleistungen
stiegen ohne Berücksichtigung von Währungs- und Konsolidierungseffekten an. Der Personalaufwand
erhöhte sich um 31,4% auf 1.523 (i.V.: 1.159) Mio € im Wesentlichen aufgrund der höheren
Mitarbeiterzahl. Das Ergebnis aus Gemeinschaftsunternehmen verringerte sich leicht
um 2,7 % auf 79 (i.V.: 81) Mio €. Das Ergebnis des laufenden Geschäftsbetriebs vor Abschreibungen verbesserte sich um
21,1 % auf 1.347 (i.V.: 1.112) Mio €. Die Erhöhung um 235 Mio € resultiert aus Konsolidierungskreisveränderungen
in Höhe von 348 Mio € und einem positiven Währungseffekt von 12 Mio €; gegenläufig
wirkte sich der Anstieg der Aufwendungen aus. Das Ergebnis des laufenden Geschäftsbetriebs
stieg in geringerem Maße um 7,1 % auf 791 (i.V.: 739) Mio € aufgrund der um 49,0 %
gestiegenen Abschreibungen. Ohne Berücksichtigung von Konsolidierungs- und Währungseffekten
sanken die Abschreibungen um 2,4%. Das zusätzliche ordentliche Ergebnis in Höhe von -37 (i.V.: -17) Mio € betrifft im
Wesentlichen Aufwendungen aus dem Abgang von Tochterunternehmen, Integrationsaufwendungen
sowie sonstige einmalige Aufwendungen und Erträge. Das Finanzergebnis hat sich um 40 Mio € auf -181 (i.V.: -221) Mio € verbessert. Neben
den um 27 Mio € gesunkenen Zinsaufwendungen wirkt sich das um 12 Mio € verbesserte
sonstige Finanzergebnis positiv aus. Das Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen stieg deutlich um
87 Mio € auf 594 (i.V.: 507) Mio €. Die Aufwendungen für Steuern vom Einkommen und
Ertrag erhöhten sich deutlich um 93 Mio € auf 224 (i.V.: 131) Mio € aufgrund der Erstkonsolidierung
der Italcementi-Gruppe sowie eines Einmaleffektes in Indonesien im Vorjahr. Das Ergebnis
nach Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen verringerte sich demzufolge auf
370 (i.V.: 376) Mio €. Das Ergebnis nach Steuern aus aufgegebenen Geschäftsbereichen von -8 (i.V.: -22) Mio
€ entfällt auf in Vorjahren aufgegebene Geschäftsbereiche der Hanson-Gruppe. Insgesamt liegt der Überschuss der Periode bei 362 (i.V.: 354) Mio €. Das Minderheitsgesellschaftern
zustehende Ergebnis sank um 33 Mio € auf 74 (i.V.: 108) Mio €. Der Anteil der Gruppe
beläuft sich demzufolge auf 288 (i.V.: 246) Mio €. Das Ergebnis je Aktie - Anteil der Gruppe - nach IAS 33 verbesserte sich um 0,14 €
auf 1,45 (i.V.: 1,31) €. Die Gesamtergebnisrechnung und die Herleitung des Ergebnisses je Aktie werden detailliert
im Anhang dargestellt. KapitalflussrechnungIm ersten Halbjahr 2017 ergab sich aus der operativen Geschäftstätigkeit der fortzuführenden
Geschäftsbereiche ein Mittelabfluss in Höhe von 128 (i.V.: Mittelzufluss von 214)
Mio €. Ursächlich hierfür war insbesondere der mit 728 (i.V.: 377) Mio € um 352 Mio
€ höhere Anstieg des Working Capital, der insbesondere auf den umsatzbedingten Anstieg
der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und die Akquisition von Italcementi
zurückzuführen ist. Der Cashflow vor Zins- und Steuerzahlungen stieg demgegenüber
um 170 Mio € auf 1.368 (i.V.: 1.198) Mio € an. Die erhaltenen Dividenden lagen mit
150 (i.V.: 112) Mio € über dem Vorjahresniveau und beinhalten überwiegend Ausschüttungen
von Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Gesellschaften. Die Zinseinnahmen sind
im Vergleich zur Vorjahresperiode leicht um 14 Mio € auf 62 (i.V.: 49) Mio € angestiegen.
Die Zinsausgaben haben sich infolge der im ersten und zweiten Quartal stattfindenden
Zinszahlungen der übernommenen Italcementi-Anleihen um 134 Mio € auf 398 (i.V.: 264)
Mio € erhöht. Die Auszahlungen für Ertragsteuern sind mit 262 (i.V.: 197) Mio € im
Vergleich zur Vorjahresperiode um 65 Mio € angestiegen. In der Berichtsperiode wurden
Rückstellungen in Höhe von 171 (i.V.: 196) Mio € durch Zahlung verbraucht. Der höhere
Verbrauch im Vorjahr resultierte im Wesentlichen aus der Dotierung eines Gruppen-CTA
(Contractual Trust Agreement) zur Insolvenzsicherung von Pensionsanwartschaften in
Höhe von 51 Mio €. Gegenläufig wirkten sich die gegenüber dem Vorjahr um 21 Mio €
gestiegenen Zahlungen im Zusammenhang mit Restrukturierungsmaßnahmen in Höhe von insgesamt
23 Mio € aus. Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit der fortzuführenden Geschäftsbereiche
erhöhte sich um 67 Mio € auf 440 (i.V.: 373) Mio €. Der Anstieg ist vor allem auf
gegenüber dem Vorjahr um 44 Mio € erhöhte Investitionen in Sachanlagen und den Erwerb
von Produktionsstätten für Zuschlagstoffe, Transportbeton und Asphalt von Cemex im
Nordwesten der USA gegen eine Barzahlung von 130 Mio € zurückzuführen. Im Vorjahr
wurde ein Geschäftsbetrieb in Australien von Rocla Quarry Products gegen eine Barzahlung
von 98 Mio € erworben. Aus der Finanzierungstätigkeit der fortzuführenden Geschäftsbereiche ergab sich in
der Berichtsperiode ein Mittelzufluss in Höhe von 301 (i.V.: 1.403) Mio €. Der darin
enthaltene Liquiditätszufluss aus der Nettoaufnahme / -tilgung von Anleihen und Krediten
in Höhe von 806 (i.V.: 1.725) Mio € umfasst die Veränderung lang- und kurzfristiger
Finanzverbindlichkeiten und beinhaltet vor allem die Emission dreier Anleihen über
insgesamt 2,25 Mrd €, die Tilgung zweier Anleihen über insgesamt 1,5 Mrd € sowie Mittelzuflüsse
aus emittierten Commercial Papers in Höhe von 385 Mio €. Darüber hinaus sind hierunter
die Aufnahmen und Tilgungen von Bankdarlehen sowie Veränderungen der übrigen kurzfristigen
Finanzverbindlichkeiten mit hoher Umschlagshäufigkeit zusammengefasst. Im Vorjahr
wurden im Wesentlichen zwei Anleihen über insgesamt 1,75 Mrd € emittiert, Schuldscheindarlehen
in Höhe von 645 Mio € begeben, eine Anleihe über 300 Mio € getilgt sowie die beanspruchte
syndizierte Kreditlinie zurückgezahlt. Dividendenzahlungen führten insgesamt zu einem
Mittelabfluss von 504 (i.V.: 317) Mio €, hierbei entfielen auf Dividendenzahlungen
der HeidelbergCement AG 317 (i.V.: 244) Mio €. Mittelzu- und -abflüsse aus der operativen Geschäftstätigkeit sowie der Investitionstätigkeit
aufgegebener Geschäftsbereiche betreffen im Wesentlichen Veräußerungskosten und -erlöse
der belgischen Italcementi-Aktivitäten sowie von Italcementi-Standorten in Nordamerika,
die aufgrund wettbewerbsbehördlicher Auflagen weiterveräußert wurden. InvestitionenDie zahlungswirksamen Investitionen erhöhten sich im ersten Halbjahr auf 520 (i.V.:
444) Mio €. Hiervon entfielen auf Sachanlageinvestitionen (einschließlich der immateriellen
Vermögenswerte) 366 (i.V.: 326) Mio €, die vorwiegend Optimierungs- und Umweltschutzmaßnahmen
in unseren Produktionsstätten, aber auch Expansionsprojekte in Wachstumsmärkten betrafen.
Die Investitionen in Finanzanlagen und sonstige Geschäftseinheiten stiegen auf 154
(i.V.: 118) Mio €; hierbei handelt es sich im Wesentlichen um den Erwerb des Baustoffgeschäfts
von Cemex im Nordwesten der USA sowie kleinere arrondierende Beteiligungszukäufe. BilanzDie Bilanzsumme hat sich zum 30. Juni 2017 um 1.338 Mio € auf 35.752 (i.V.: 37.091)
Mio € vermindert. Die langfristigen Aktiva verminderten sich um 1.450 Mio € auf 28.958 (i.V.: 30.408)
Mio €. Bereinigt um negative Wechselkurseffekte von 1.197 Mio € betrug der Rückgang
253 Mio €; dieser betraf vor allem das Sachanlagevermögen in Höhe von 114 Mio € sowie
die Anteile an Gemeinschaftsunternehmen in Höhe von 48 Mio €. Der Rückgang der Geschäfts-
oder Firmenwerte um 540 Mio € auf 11.403 (i.V.: 11.943) Mio € war überwiegend in Höhe
von 516 Mio € auf Wechselkurseffekte zurückzuführen. Die Minderung der Sachanlagen
um 627 Mio € auf 13.253 (i.V.: 13.880) Mio € resultierte im Wesentlichen aus Wechselkurseffekten
von 514 Mio € und Sachanlagenzugängen von 359 Mio €, denen Sachanlagenabgänge von
23 Mio € und Abschreibungen von 535 Mio € gegenüber standen. Die Finanzanlagen reduzierten sich um 121 Mio € auf 2.263 (i.V.: 2.383) Mio €. Bereinigt
um negative Währungseffekte von 82 Mio € belief sich der Rückgang auf 42 Mio €; dieser
ist hauptsächlich auf die Veränderung der Anteile an Gemeinschaftsunternehmen zurückzuführen. Die kurzfristigen Aktiva erhöhten sich um 67 Mio € auf 6.741 (i.V.: 6.673) Mio €.
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stiegen saisonbedingt um 428 Mio €
auf 2.232 (i.V.: 1.805) Mio €. Ebenso erhöhten sich die sonstigen kurzfristigen operativen
Forderungen um 90 Mio € auf 641 (i.V.: 551) Mio €, während die liquiden Mittel um
335 Mio € auf 1.637 (i.V.: 1.972) Mio € abnahmen. Die Veränderungen werden im Abschnitt
Kapitalflussrechnung erläutert. Auf der Passivseite verminderte sich das Eigenkapital um 1.495 Mio € auf 16.283 (i.V.:
17.778) Mio €. Die Verringerung ist im Wesentlichen auf die gezahlten Dividenden von
504 Mio € und das Gesamtergebnis der Periode von -992 Mio € zurückzuführen. Das Gesamtergebnis
der Periode setzt sich aus dem Überschuss der Periode von 362 Mio € sowie vornehmlich
aus den im sonstigen Ergebnis erfassten Verlusten aus der Währungsumrechnung von 1.335
Mio €, den versicherungsmathematischen Gewinnen von 5 Mio € und den Verlusten der
nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen von 26 Mio € zusammen. Die verzinslichen Verbindlichkeiten erhöhten sich um 790 Mio € auf 11.841 (i.V.: 11.051)
Mio €. Die Zunahme der Nettofinanzschulden (verzinsliche Verbindlichkeiten abzüglich
flüssiger Mittel) um 1.141 Mio € auf 10.140 (i.V.: 8.999) Mio € ist ursächlich auf
die Finanzierung der saison- und umsatzbedingten Zunahme der Forderungen und die Dividendenzahlungen
im zweiten Quartal zurückzuführen. Der Gesamtbetrag der Rückstellungen reduzierte
sich um 305 Mio € auf 2.797 (i.V.: 3.102) Mio €; davon entfielen auf die Pensionsrückstellungen
91 Mio € und auf die sonstigen Rückstellungen 215 Mio €. Die Minderung der operativen
Verbindlichkeiten um 355 Mio € auf 4.171 (i.V.: 4.526) Mio € betrifft vornehmlich
den Rückgang der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 69 Mio € auf
2.110 (i.V.: 2.179) Mio € und der sonstigen kurzfristigen operativen Verbindlichkeiten
um 199 Mio € auf 1.450 (i.V.: 1.648) Mio €. FinanzierungIm ersten Halbjahr 2017 hat HeidelbergCement unter seinem 10 Mrd € EMTN-Programm drei
Euroanleihen begeben und damit seine Finanzierungsstruktur weiter gestärkt. Die Emissionserlöse
werden zur allgemeinen Unternehmensfinanzierung und zur Rückzahlung anstehender Fälligkeiten
verwendet. Am 18. Januar 2017 hat HeidelbergCement eine Euroanleihe mit einem Emissionsvolumen
von 750 Mio € und einer vierjährigen Laufzeit bis 18. Januar 2021 begeben. Die Anleihe
weist einen Festzins von 0,500 % p.a. auf. Der Ausgabekurs lag bei 99,822 %, womit
sich eine Rendite von 0,545 % ergab. Am 4. April 2017 hat HeidelbergCement eine weitere Euroanleihe über 1 Mrd € begeben.
Die neunjährige Anleihe mit einer Laufzeit bis 7. April 2026 weist einen Festzins
von 1,625 % p.a. auf. Der Ausgabekurs lag bei 99,626%, womit sich eine Rendite von
1,670% ergab. Die dritte Anleiheemission erfolgte am 14. Juni 2017 mit einem Volumen von 500 Mio
€ und einer zehnjährigen Laufzeit bis 14. Juni 2027. Die Anleihe weist einen Festzins
von 1,500% p.a. auf. Der Ausgabekurs lag bei 98,891 %, womit sich eine Rendite von
1,621 % ergab. Bei den in den Jahren 2009 und 2010 begebenen Anleihen besteht gemäß den Anleihebedingungen
eine Beschränkung bezüglich der Neuaufnahme zusätzlicher Verschuldung, wenn der konsolidierte
Deckungsgrad (d.h. das Verhältnis des Gesamtbetrags des konsolidierten EBITDA zum
Gesamtbetrag des konsolidierten Zinsergebnisses) des HeidelbergCement Konzerns unter
2 ist. Dieser Covenant ist bei den übrigen Anleihen sowie Schuldscheindarlehen aufgrund
des Investment Grade Ratings ausgesetzt. Das konsolidierte EBITDA in Höhe von 3.279
Mio € und das konsolidierte Zinsergebnis in Höhe von 452 Mio € werden auf einer pro
Forma Basis gemäß den Anleihebedingungen berechnet. Zum 30. Juni 2017 betrug der konsolidierte
Deckungsgrad 7,26. Die Nettofinanzschulden stiegen gegenüber dem 30. Juni 2016 um 4.275 Mio € und beliefen
sich zum 30. Juni 2017 auf 10.140 (i.V.: 5.865) Mio €. Die Zunahme um 1.141 Mio €
gegenüber dem Jahresende 2016 ist im Wesentlichen auf den saisonbedingtem Anstieg
des Working Capital und die Dividendenzahlungen im zweiten Quartal zurückzuführen. Die verfügbare Liquidität aus Barmitteln, veräußerbaren Finanzinvestitionen und derivativen
Finanzinstrumenten sowie ungenutzten Kreditlinien belief sich per Ende Juni 2017 auf
4.425 Mio €. West- und SüdeuropaIn den Ländern des Konzerngebiets West- und Südeuropa hält die wirtschaftliche Erholung
an. Die deutsche Wirtschaft befindet sich dank der guten Binnenkonjunktur, des intakten
Arbeitsmarkts und des wieder anziehenden Welthandels weiterhin im Aufschwung. Auch
in Belgien und den Niederlanden setzt sich die Konjunkturerholung fort. Die britische
Wirtschaft hat sich deutlich abgekühlt; im zweiten Quartal 2017 betrug das Wirtschaftswachstum
lediglich 0,3 %. Frankreich und Spanien bleiben mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts
um 0,5 % bzw. 0,9 % auf Wachstumskurs und die Bauaktivitäten erholen sich allmählich.
In Italien ist die wirtschaftliche Entwicklung noch etwas verhalten. Mit der Erstkonsolidierung von Italcementi ab dem 1. Juli 2016 wurde das Konzerngebiet
West- und Südeuropa um Frankreich und Italien erweitert und unsere Marktstellung in
Spanien ausgebaut. In allen drei Ländern umfassen die hinzugekommenen Aktivitäten
jeweils Zement, Zuschlagstoffe und Transportbeton. Der Zement- und Klinkerabsatz des Konzerngebiets West- und Südeuropa stieg im ersten
Halbjahr 2017 um 79,6 % auf 14,3 (i.V.: 8,0) Mio t. Der deutliche Zuwachs ist im Wesentlichen
auf die neu einbezogenen Italcementi-Aktivitäten in Frankreich, Italien und Spanien,
aber auch auf die positive Nachfrageentwicklung in Deutschland und Benelux zurückzuführen.
Ohne Berücksichtigung von Konsolidierungseffekten nahm der Absatz um 1,8% zu. Die
Lieferungen unserer deutschen Werke profitierten von der guten Nachfrageentwicklung
insbesondere im Wohnungsbau. Auch in Benelux legten unsere Absatzvolumen dank der
fortgesetzten Markterholung zu. In Großbritannien blieb unser Absatz aufgrund gesunkener
Lieferungen von gemahlenem Hüttensand knapp unter dem Vorjahr. Während unsere Lieferungen
in Italien stabil waren, blieben sie in Spanien und Frankreich noch leicht unter dem
Vorjahresniveau. Die Zuschlagstofflieferungen des Konzerngebiets verzeichneten mit 39,7 (i.V.: 27,2)
Mio t einen Anstieg um 45,8%. Hierzu trugen insbesondere die neu einbezogenen Zuschlagstoffaktivitäten
in Frankreich, Italien und Spanien bei. Bereinigt um Konsolidierungseffekte nahm der
Absatz um 4,3 % ab. Die größten Zuwächse verzeichneten Italien und Spanien, gefolgt
von Frankreich und Deutschland. In Großbritannien blieben unsere Lieferungen aufgrund
von Verzögerungen bei Infrastrukturprojekten knapp unter dem Vorjahresniveau. Auch
in Benelux war der Zuschlagstoffabsatz rückläufig. Der Transportbetonabsatz erhöhte sich um 52,0 % auf 8,7 (i.V.: 5,7) Mio cbm. Ohne
Berücksichtigung der neu einbezogenen Transportbetonaktivitäten in Frankreich, Italien
und Spanien nahm der Absatz um 1,4% ab. Während wir in Deutschland einen deutlichen
Mengenanstieg erzielten, waren unsere Lieferungen in den anderen Ländern rückläufig.
Der Absatz der Asphaltsparte in Großbritannien stieg aufgrund der starken Nachfrage
aus dem Autobahnbau um 14,6% gegenüber dem Vorjahr. Der Umsatz des Konzerngebiets West- und Südeuropa nahm um 51,1 % auf 2.360 (i.V.:
1.562) Mio € zu. Ohne Berücksichtigung von Konsolidierungs- und Währungseffekten lag
der Umsatz mit einem geringfügigen Plus von 0,3% in etwa auf Vorjahresniveau. Nord- und Osteuropa-ZentralasienDie wirtschaftliche Entwicklung in den Ländern des Konzerngebiets Nord- und Osteuropa-Zentralasien
zeigt ein gemischtes Bild: In Schweden begünstigt die anhaltend robuste Konjunkturentwicklung
die Bauaktivitäten insbesondere im Wohnungsbau. Die norwegische Wirtschaft hat zwar
an Dynamik eingebüßt, aber die Nachfrage aus großen Infrastrukturprojekten und dem
Wohnungsbau ist weiterhin stark. In Polen und Tschechien setzt sich die Erholung der
Wirtschaft und der Bauaktivitäten fort. Auch die rumänische Wirtschaft ist auf Wachstumskurs,
aber es besteht weiterhin ein Mangel an Infrastrukturprojekten. In Kasachstan zeigen
sich Anzeichen einer zunehmenden wirtschaftlichen Belebung. Die Ukraine und Russland
verzeichnen eine fortschreitende wirtschaftliche Erholung, aber der Ukraine-Konflikt
belastet die Wirtschaft in beiden Ländern weiterhin schwer. Die Zement- und Klinkerlieferungen des Konzerngebiets Nord- und Osteuropa-Zentralasien
nahmen im ersten Halbjahr 2017 um 13,8% auf 12,0 (i.V.: 10,5) Mio t zu. Der Absatzanstieg
ist auf die erstmalige Einbeziehung der Zementaktivitäten von Italcementi in Bulgarien,
Griechenland und Kasachstan, aber auch auf die überwiegend positive Entwicklung der
Zementnachfrage im Konzerngebiet zurückzuführen. Ohne Berücksichtigung von Konsolidierungseffekten
belief sich der Zuwachs auf 1,4%. Die Länder Nordeuropas einschließlich der Baltischen
Staaten erzielten durchweg Mengensteigerungen, so dass der Zement- und Klinkerabsatz
insgesamt einen deutlichen Zuwachs verzeichnete. In Osteuropa-Zentralasien zeigten
die Lieferungen der einzelnen Länder ein gemischtes Bild. Die höchsten Zuwächse erzielten
Kasachstan, Griechenland und Polen. Auch in Rumänien, Bulgarien und Georgien nahmen
unsere Lieferungen zu. Während der Absatz in Tschechien stabil blieb, gingen unsere
Lieferungen in Russland und der Ukraine deutlich zurück. Der Geschäftsbereich Zuschlagstoffe wies eine uneinheitliche Absatzentwicklung in
den einzelnen Konzernländern auf. In Schweden, Rumänien, der Slowakei und Griechenland
gingen unsere Lieferungen deutlich zurück. Starke Zuwächse erzielten hingegen Russland,
Kasachstan, die Ukraine, Tschechien und Georgien. Insgesamt nahmen unsere Zuschlagstofflieferungen
im Konzerngebiet um 67,9% auf 23,4 (i.V.: 13,9) Mio t zu. Konsolidierungseffekte ergaben
sich aus der Vollkonsolidierung der Mibau-Gruppe, der erstmaligen Einbeziehung der
Zuschlagstoffaktivitäten von Italcementi in Griechenland sowie dem Verkauf von Zuschlagstoffwerken
in Schweden im Vorjahr. Ohne Berücksichtigung dieser Konsolidierungseffekte stieg
der Zuschlagstoffabsatz um 9,2%. Die Transportbetonlieferungen erhöhten sich um 11,3% auf 3,1 (i.V.: 2,8) Mio cbm.
Erstmals einbezogen waren die Transportbetonaktivitäten von Italcementi in Griechenland
und Kasachstan. Bereinigt um Konsolidierungseffekte nahmen die Lieferungen um 7,0%
zu. Der Umsatz des Konzerngebiets Nord- und Osteuropa-Zentralasien wuchs um 24,0% auf
1.338 (i.V.: 1.079) Mio €; ohne Berücksichtigung von Konsolidierungs- und Währungseffekten
betrug der Anstieg 4,0%. NordamerikaIm Konzerngebiet Nordamerika ist HeidelbergCement in den USA und in Kanada vertreten.
In den USA setzt sich die Erholung der Wirtschaft nach dem schwachen ersten Quartal
fort. Das Bruttoinlandsprodukt stieg im zweiten Quartal einer ersten Schätzung zufolge
um 2,6 %. Auch der Aufschwung im Wohnungsmarkt hält an. Im Juni lagen die Baubeginne
mit einer Jahresrate von 1.215.000 um 8,3 % über dem Vormonat und um 2,1 % über dem
Vergleichsmonat des Vorjahres. Die Baugenehmigungen stiegen um 7,4 % gegenüber dem
Mai und waren um 5,1 % höher als im Juni 2016. Im ersten Halbjahr 2017 wurden die Bauaktivitäten in weiten Teilen der USA und Kanadas
durch ungünstige Wetterbedingungen behindert. Im ersten Quartal litt die Marktregion
West unter heftigen Regenfällen und Überschwemmungen und die Region Kanada unter ungewöhnlich
kaltem und nassem Wetter in British Columbia. Im zweiten Quartal beeinträchtigten
starke Niederschläge die Bautätigkeit in den Regionen Nord und Süd. Der Zementabsatz unserer nordamerikanischen Werke profitierte trotz teilweise widriger
Wetterbedingungen von der insgesamt soliden Nachfrage in den USA. Die Lieferungen
erhöhten sich in den ersten sechs Monaten um 29,1 % auf 7,6 (i.V.: 5,9) Mio t. Der
größte Teil dieses Absatzanstiegs beruht auf der Einbeziehung der ehemaligen Italcementi/Essroc-Werke
in die Region Nord. Ohne Berücksichtigung dieses Konsolidierungseffekts lag der Zuwachs
bei 2,5%. In der Region West konnten die wetterbedingten Mengeneinbußen des ersten
Quartals noch nicht ganz aufgeholt werden. Auch die Lieferungen der Region Süd blieben
aufgrund der langanhaltenden Regenfälle im zweiten Quartal leicht unter dem Vorjahresniveau.
Die Region Nord verzeichnete konsolidierungsbedingt, aber auch aufgrund der guten
Marktentwicklung einen starken Absatzzuwachs. In der Marktregion Kanada wurden unsere
Zementlieferungen in British Columbia durch die ungünstigen Wetterbedingungen des
ersten Quartals beeinträchtigt; in den Prärieprovinzen hingegen profitierte unser
Zementabsatz von der sich erholenden Nachfrage aus dem Ölsektor. Insgesamt blieben
die Lieferungen der Region Kanada leicht unter dem Vorjahresniveau. Sowohl in den
USA als auch in Kanada wurden in allen wichtigen Märkten Preiserhöhungen erfolgreich
durchgeführt. Im Geschäftsbereich Zuschlagstoffe konnten wetterbedingte Absatzeinbußen in den Regionen
Nord und West durch Mengenzuwächse in den Regionen Süd und Kanada nicht ganz ausgeglichen
werden. Insgesamt blieb der Zuschlagstoffabsatz im ersten Halbjahr mit einem Minus
von 0,4% auf 53,6 (i.V.: 53,8) Mio t knapp unter dem Vorjahresniveau. Ohne Berücksichtigung
des Konsolidierungseffekts aus der Einbeziehung der ehemaligen Italcementi/Essroc-Aktivitäten
ergab sich ein leichter Rückgang um 1,6%. Die Preise konnten in allen Regionen angehoben
werden. In der Transportbetonsparte konnte der konsolidierungsbedingte starke Absatzzuwachs
der Region Nord die Mengeneinbußen der anderen Regionen mehr als ausgleichen. Der
Transportbetonabsatz stieg insgesamt um 5,7% auf 3,1 (i.V.: 2,9) Mio cbm. Ohne Berücksichtigung
des Italcementi/Essroc-Konsolidierungseffekts nahmen die Lieferungen um 5,4% ab. Die
Asphaltlieferungen gingen um 11,2 % auf 1,3 (i.V.: 1,5) Mio t zurück. Im Geschäftsbereich Service-Joint Ventures-Sonstiges lag der Zementabsatz unseres
Joint Ventures Texas Lehigh Cement aufgrund der gestiegenen Nachfrage aus der Ölindustrie
deutlich über dem Vorjahresniveau. Zur Erweiterung unserer vertikal integrierten Marktposition im Nordwesten der USA
haben wir Ende Juni 2017 das Baustoffgeschäft von Cemex in Oregon und Washington erworben.
Die Geschäftsaktivitäten beinhalten sieben Zuschlagstoffsteinbrüche, fünf Transportbetonwerke
und drei Asphaltbetriebe und beschäftigen rund 350 Mitarbeiter. Die erworbenen Zuschlagstoffreserven
und -ressourcen belaufen sich auf 110 Mio t. Der Gesamtumsatz in Nordamerika nahm um 17,3 % auf 2.014 (i.V.: 1.717) Mio € zu; ohne
Berücksichtigung von Konsolidierungs- und Währungseffekten belief sich der Anstieg
auf 1,9%. Asien-PazifikTrotz Restrukturierung und Abkühlung der chinesischen Wirtschaft setzen die Schwellenländer
Asiens ihren Wachstumskurs fort. In China hat sich die Konjunktur auch im zweiten
Quartal mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts um 6,9% besser entwickelt als
erwartet. In Indien, Indonesien und Thailand wird mit einem leichten Anstieg des Wirtschaftswachstums
gerechnet. Australien verzeichnet trotz der schwachen Investitionen im Rohstoffsektor
eine robuste Wirtschaftsentwicklung. Die Zement- und Klinkerlieferungen des Konzerngebiets Asien-Pazifik nahmen im ersten
Halbjahr um 42,7 % auf 16,6 (i.V.: 11,7) Mio t zu. Ohne Berücksichtigung der neu hinzugekommenen
Aktivitäten von Italcementi in Indien und Thailand ging der Absatz um 3,1 % zurück. In Indonesien blieb der inländische Zementverbrauch in den ersten sechs Monaten 2017
um 1,3% unter dem Vorjahr. Der Rückgang ist im Wesentlichen auf den Termin des Ramadan
im Juni zurückzuführen. Der Zementinlandsabsatz von Indocement nahm um 4,4% ab. Die
gegenüber dem Gesamtmarkt schwächere Absatzentwicklung von Indocement ist durch die
schwache Nachfrage in den Heimatmärkten bedingt. Jakarta verzeichnete einen Marktrückgang
von 7,7%, Banten von 4,1% und West Java von 2,7%. Aufgrund des gestiegenen Wettbewerbsdrucks
lagen die durchschnittlichen Verkaufspreise von Indocement deutlich unter dem Vorjahresniveau.
Durch den Einsatz der effizientesten Ofenlinien und striktes Kostenmanagement konnte
der Rückgang der Margen gemindert werden. Einschließlich der Exporte nahm der Zement-
und Klinkerabsatz von Indocement um 2,4% ab. In Indien nahmen die Zement- und Klinkerlieferungen unserer in Zentral- und Südindien
gelegenen Werke im ersten Halbjahr um 103,6% zu. Der Anstieg ist auf die erstmalige
Einbeziehung der Zementaktivitäten von Italcementi in Südindien zurückzuführen. Ohne
Berücksichtigung dieses Konsolidierungseffekts ging der Absatz um 2,1 % zurück. Höhere
Verkaufspreise, striktes Kostenmanagement und die forcierte Realisierung von Synergien
führten zu einer deutlichen Margen- und Ergebnisverbesserung. In Thailand führten die rückläufige Nachfrage aus dem Wohnungsbau und Verzögerungen
bei Infrastrukturprojekten zu einem Rückgang des Zementverbrauchs und unserer Zementlieferungen.
Der seit 2015 negative Preistrend konnte jedoch durch erfolgreiche Preiserhöhungen
umgekehrt werden. In Bangladesh verzeichneten unsere Zementlieferungen aufgrund des gestiegenen Wettbewerbsdrucks
einen spürbaren Rückgang. Umsatz und Ergebnis nahmen deutlich ab. Im Geschäftsbereich Zuschlagstoffe erhöhten sich unsere Lieferungen um 4,9 % auf 19,8
(i.V.: 18,9) Mio t. Ohne Berücksichtigung von Konsolidierungseffekten aus der Einbeziehung
der Zuschlagstoffaktivitäten von Italcementi in Thailand nahm der Absatz um 1,1 %
zu. In Australien konnten die wetterbedingten Mengenverluste des ersten Quartals mehr
als ausgeglichen werden, so dass unser Zuschlagstoffabsatz einen erfreulichen Anstieg
verzeichnete. In Malaysia wurden unsere Lieferungen durch ein schwaches Marktumfeld
und intensiven Wettbewerb beeinträchtigt. In Indonesien blieb der Absatz ebenfalls
unter dem Vorjahresniveau, während Thailand einen kräftigen Mengenanstieg verzeichnete. In der Transportbetonsparte verminderten sich unsere Lieferungen um 2,2 % auf 5,0
(i.V.: 5,1) Mio cbm. Ohne Berücksichtigung der neu einbezogenen Transportbetonaktivitäten
in Thailand belief sich der Rückgang auf 11,5 %. Während Australien nur leichte Absatzeinbußen
verzeichnete, nahmen unsere Lieferungen in Indonesien und Malaysia deutlich ab. Thailand
erzielte einen spürbaren Mengenanstieg. In der Asphaltsparte führte die schwache Nachfrage
in Malaysia zu einem Absatzrückgang um 13,3 %. In China verzeichneten die Zementlieferungen unserer Gemeinschaftsunternehmen in den
Provinzen Guangdong und Shaanxi einen moderaten Anstieg. Auch in Australien erzielte
unser Joint Venture Cement Australia trotz der widrigen Wetterbedingungen im ersten
Quartal einen erfreulichen Absatzzuwachs. Der Umsatz des Konzerngebiets Asien-Pazifik stieg um 20,1 % auf 1.567 (i.V.: 1.304)
Mio €; ohne Berücksichtigung von Konsolidierungs- und Währungseffekten nahm der Umsatz
um 4,6% ab. Afrika- Östlicher MittelmeerraumDie afrikanischen Staaten südlich der Sahara verzeichnen insgesamt eine weiterhin
robuste Wirtschaftsentwicklung und lebhafte Bauaktivitäten. Auch in Ghana zieht die
Konjunktur wieder an. In Ägypten beeinträchtigen nachlassendes Wirtschaftswachstum
und mangelnde Liquidität die Bautätigkeit. In Marokko hat sich die Wirtschaft gegenüber
dem Vorjahr deutlich belebt. In der Türkei ist die Wirtschaft auf Erholungskurs, auch
wenn zahlreiche Risiken bestehen bleiben. Der Zement- und Klinkerabsatz des Konzerngebiets Afrika-Östlicher Mittelmeerraum,
der nur die Lieferungen unserer afrikanischen Tochtergesellschaften umfasst, erhöhte
sich um 158,0% auf 9,9 (i.V.: 3,8) Mio t. Der Absatzanstieg ist im Wesentlichen auf
die Einbeziehung der Aktivitäten der ehemaligen Italcementi-Gruppe in Nordafrika,
aber auch auf Wachstum in einigen Ländern südlich der Sahara zurückzuführen. Ohne
Berücksichtigung von Konsolidierungseffekten nahmen die Lieferungen um 8,0% zu. In
Togo, Tansania und Burkina Faso profitierten unsere Liefermengen neben dem anhaltenden
Wachstum der Zementnachfrage auch von den neuen Produktionskapazitäten. Erfreuliche
Absatzsteigerungen erzielten wir auch in Benin, Liberia und in Ghana, unserem größten
Markt in Afrika südlich der Sahara. Sierra Leone und die Demokratische Republik Kongo
verzeichneten aufgrund gestiegener Importe starke Mengeneinbußen. Die Zementpreise
gingen in einigen Ländern südlich der Sahara infolge des gestiegenen Wettbewerbsdrucks,
insbesondere durch Importe, aber auch durch die Inbetriebnahme neuer Produktionskapazitäten
durch Wettbewerber, teilweise deutlich zurück. In Ägypten blieben unsere Lieferungen
aufgrund der schwachen Marktnachfrage deutlich unter dem Vorjahresniveau. Die Mengeneinbußen
konnten jedoch durch gestiegene Verkaufspreise ausgeglichen werden. Marokko und Mauretanien
erzielten erfreuliche Absatzsteigerungen. Aufgrund der guten Wachstumsaussichten baut HeidelbergCement seine Aktivitäten in
Afrika weiter aus. In Benin haben wir die Errichtung einer weiteren Zementmühle im
Mahlwerk Cotonou planmäßig abgeschlossen. Die Inbetriebnahme der neuen Mühle mit einer
Kapazität von 250.000 t erfolgte im April 2017. Auch in Togo haben wir unsere Zementkapazität
weiter ausgebaut. Im Juni 2017 haben wir im Norden des Landes eine Zementmahlanlage
mit einer Kapazität von rund 250.000 t fertig gestellt. Als weiteren Expansionsschritt
planen wir den Markteintritt in Südafrika, um weitere Wachstumsmärkte zu erschließen
und die Diversifizierung in Afrika voranzutreiben. Darüber hinaus prüfen wir kontinuierlich
Expansionsoptionen in anderen afrikanischen Ländern. Im Geschäftsbereich Zuschlagstoffe ist HeidelbergCement neben kleineren Aktivitäten
in einigen afrikanischen Ländern südlich der Sahara im Wesentlichen in Israel und
Marokko tätig. Die Zuschlagstofflieferungen stiegen insgesamt um 31,0% auf 6,0 (i.V.:
4,6) Mio t. Ohne Berücksichtigung von Konsolidierungseffekten betrug der Zuwachs 9,5%.
In der Transportbetonsparte ist HeidelbergCement in Israel, Ägypten und Marokko vertreten.
Der Transportbetonabsatz wuchs um 76,5 % auf 2,4 (i.V.: 1,4) Mio cbm. Bereinigt um
Konsolidierungseffekte nahmen die Lieferungen leicht um 0,8 % ab. Das Asphaltgeschäft
in Israel verzeichnete einen deutlichen Mengenzuwachs von 11,4%. Der Geschäftsbereich Service-Joint Ventures-Sonstiges umfasst im Wesentlichen die
Zement-, Zuschlagstoff- und Transportbetonaktivitäten unseres türkischen Joint Ventures
Akgansa. Der Zement- und Klinkerabsatz von Akgansa nahm in den ersten sechs Monaten
aufgrund des strengen Winters um 3,4% ab. Die Lieferungen von Zuschlagstoffen und
Transportbeton gingen deutlich zurück. Der Umsatz des Konzerngebiets Afrika-Östlicher Mittelmeerraum stieg um 72,9% auf 803
(i.V.: 465) Mio €; ohne Berücksichtigung von Konsolidierungs- und Währungseffekten
nahm der Umsatz um 1,5% ab. KonzernserviceDer Konzernservice umfasst die Aktivitäten unseres Tochterunternehmens HC Trading,
einer der größten internationalen Handelsgesellschaften für Zement und Klinker. Das
Unternehmen ist ebenfalls zuständig für den Kauf und die Lieferung von Kohle und Petrolkoks
auf dem Seeweg an eigene Standorte und an andere Zementunternehmen weltweit. Darüber
hinaus sind in den Bereich Konzernservice unsere Zement- und Transportbetonaktivitäten
in Kuweit und Saudi-Arabien einbezogen. Der Handel von HC Trading mit Zement, Klinker und sonstigen Baustoffen wie Kalk und
Trockenmörtel wuchs im ersten Halbjahr um 15,3% auf 9,1 (i.V.: 7,9) Mio t. Die Lieferungen
von Kohle und Petrolkoks stiegen um 11,4% auf 3,9 (i.V.: 3,5) Mio t. Der Umsatz des Bereichs Konzernservice erhöhte sich um 43,2 % auf 656 (i.V.: 458)
Mio €; ohne Berücksichtigung von Konsolidierungs- und Währungseffekten belief sich
der Zuwachs auf 32,1 %. MitarbeiterDie Mitarbeiterzahl von HeidelbergCement lag Ende des ersten Halbjahrs 2017 bei 60.993
(i.V.: 46.632). Die Zunahme um 14.361 Mitarbeiter resultiert im Wesentlichen aus der
Akquisition von Italcementi. Ereignisse nach dem BilanzstichtagNach dem Bilanzstichtag haben sich keine berichtspflichtigen Ereignisse ergeben. AusblickDer Internationale Währungsfonds (IWF) geht in seiner jüngsten Prognose vom Juli 2017
unverändert von einem Anstieg des globalen Wirtschaftswachstums von 3,2 % im Jahr
2016 auf 3,5 % im Jahr 2017 aus. Treiber dieser Entwicklung sind neben einem sich
beschleunigenden Wachstum in den USA auch bessere wirtschaftliche Aussichten für die
Eurozone und steigende Wachstumsraten der Schwellenländer. Insbesondere für die Länder
in Afrika südlich der Sahara aber auch für die Länder Osteuropas wird mit höheren
Wachstumsraten gerechnet. Die globalen Risiken haben im Vergleich zum Vorjahr deutlich zugenommen. Dies betrifft
sowohl geopolitische als auch makroökonomische Risiken. Zu den geopolitischen Risiken
zählen insbesondere die Konflikte im Nahen Osten und im Osten der Ukraine. Bei den
makroökonomischen Risiken sind vor allem ein Anstieg der Energiepreise und der Inflation,
die unberechenbaren Folgen einer Abkühlung der chinesischen Wirtschaft, die Auswirkungen
geldpolitischer Maßnahmen, insbesondere der amerikanischen Notenbank, sowie sich in
Richtung Protektionismus verschiebende politische Maßnahmen zu nennen. In Nordamerika erwartet HeidelbergCement im Einklang mit dem IWF eine stärkere Wirtschaftserholung
und damit eine weitere Zunahme der Nachfrage nach Baustoffen. In West- und Südeuropa
wird eine positive Marktentwicklung erwartet. Diese basiert auf der fortgesetzten
Erholung in Großbritannien, der weiterhin robusten Konjunktur in Deutschland und einer
stabilen wirtschaftlichen Entwicklung in Benelux. Für Nordeuropa erwarten wir eine
Fortsetzung der starken Marktverfassung. In Osteuropa rechnen wir mit einer steigenden
Nachfrage nach Baustoffen unter anderem aufgrund des EU-Infrastrukturprogramms. Die
Krise im Osten der Ukraine beeinträchtigt weiterhin Absatz und Ergebnis des Landes.
Die wirtschaftliche Lage in Russland und Kasachstan hat sich nach dem Anstieg des
Ölpreises verbessert. In den Märkten Afrikas erwarten wir eine Beschleunigung des
Nachfragewachstums bei anhaltendem Wettbewerb. In Asien rechnet HeidelbergCement mit
einer Belebung der Nachfrage, insbesondere aufgrund steigender Infrastrukturinvestitionen
in Indonesien. Für China werden allerdings ein weiterer Nachfragerückgang und ein
Anstieg der Überkapazitäten erwartet. Die Auswirkungen auf die Exportvolumen sind
jedoch begrenzt, da ein Großteil der chinesischen Kapazitäten im Landesinneren liegt. Aufgrund der insgesamt positiven Nachfrageentwicklung geht HeidelbergCement weiterhin
von einem steigenden Absatz für die Kernprodukte Zement, Zuschlagstoffe und Transportbeton
aus. HeidelbergCement erwartet für das Jahr 2017 eine moderat steigende Kostenbasis für
Energie aufgrund des Anstiegs der Öl- und Kohlepreise seit Anfang 2016. Für Rohstoffe
und Personal wird mit einem leichten bis moderaten Kostenanstieg gerechnet. HeidelbergCement
konzentriert sich weiterhin auf die kontinuierliche Erhöhung der Effizienz und Margen.
Zu diesem Zweck führen wir in den Bereichen Zement und Zuschlagstoffe sogenannte "Continuous
Improvement" Programme durch, die eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserungen
von operativen und kommerziellen Arbeitsprozessen auf Mitarbeiterebene schaffen sollen.
Durch Prozessoptimierungen sollen in beiden Bereichen jeweils mindestens 120 Mio €
an nachhaltigen Ergebnisverbesserungen über einen Dreijahreszeitraum erzielt werden.
Das Programm "CIP" für den Zementbereich startete Anfang 2015; das Programm "Aggregates
CI" für den Zuschlagstoffbereich wurde Anfang 2016 eingeführt. Darüber hinaus optimieren
wir mit dem Programm "LEO" weiterhin unsere Logistik mit dem Ziel, Kostensenkungen
in Höhe von 150 Mio € in einem Zeitraum von mehreren Jahren zu erreichen. Zusätzlich
haben wir Ende 2016 das neue Effizienz-Verbesserungsprogramm "Competence Center Readymix"
(CCR) im Bereich Transportbeton gestartet. Über einen Dreijahreszeitraum sollen 120
Mio € an Ergebnisverbesserungen durch die Optimierung von Logistik und Betonrezepturen
erzielt werden. Für 2017 erwarten wir einen deutlichen Rückgang der Finanzierungskosten aufgrund unseres
disziplinierten Cashflow-Managements und der günstigeren Refinanzierung der Fälligkeiten. Auf Basis dieser Annahmen hat sich der Vorstand für das Jahr 2017 das Ziel gesetzt,
Umsatz und Ergebnis des laufenden Geschäftsbetriebs vor Wechselkurs- und Konsolidierungseffekten
und auf Pro-forma-Basis, das heißt unter Berücksichtigung der Beiträge von Italcementi
auch für die erste Jahreshälfte 2016, moderat und den Jahresüberschuss vor Einmaleffekten
deutlich zu steigern. Wir sehen einen klaren Aufwärtstrend seit Ostern und erwarten eine deutlich stärkere
Entwicklung für das zweite Halbjahr. Wir bestätigen unseren Ausblick für 2017. Strategisch
werden wir uns weiterhin auf den Abschluss der Integration von Italcementi und die
Reduzierung der Verschuldung durch diszipliniertes Cashflow-Management konzentrieren.
Eine dauerhafte Bewertung im Investment Grade bleibt unser erklärtes Ziel. Unsere
Investitionen werden wir auf Projekte fokussieren, die unsere Marktposition stärken
und Synergiepotenzial bieten. Operativ konzentrieren wir uns weiterhin auf die fünf
Themen: Steigerung der Kundenzufriedenheit, hoher operativer Leverage, Kostenführerschaft,
vertikale Integration und optimierte geografische Aufstellung. Dadurch steigern wir
unsere Effizienz und die Zufriedenheit unserer Kunden, insbesondere in den stark wachsenden
Metropolen der Welt. Unsere globalen Programme zur Kosten- und Prozessoptimierung
werden wir weiter vorantreiben und uns darüber hinaus stärker mit Potenzialen aus
der Digitalisierung unserer Wertschöpfungskette beschäftigen. Wir blicken weiterhin verhalten zuversichtlich auf das Jahr 2017. Der Ausblick für
die Weltwirtschaft ist zwar insgesamt positiv, gleichzeitig bestehen aber immer noch
große makroökonomische und insbesondere geopolitische Risiken. HeidelbergCement wird
von der guten und stabilen wirtschaftlichen Entwicklung in den Industriestaaten, insbesondere
in den USA, Kanada, Europa und Australien, profitieren. In diesen Ländern erzielen
wir mehr als 60 % unseres Umsatzes. Mit der Übernahme von Italcementi und der schnellen
Integration haben wir unser großes unternehmerisches Potenzial und unsere hohe Dynamik
eindrücklich unter Beweis gestellt. Wir sind global gut aufgestellt, um unsere strategischen
Ziele - kontinuierliches Wachstum und nachhaltige Wertschaffung für unsere Aktionäre
- zu erreichen. Weitere Angaben zum AusblickDer Unternehmensleitung von HeidelbergCement liegen keine neuen, über die im vorangegangenen
Abschnitt erwähnten Entwicklungen hinausgehenden Erkenntnisse vor, dass sich die im
Geschäftsbericht 2016 im Kapitel Prognosebericht auf den Seiten 110 ff. abgegebenen
wesentlichen Prognosen und sonstigen Aussagen zur voraussichtlichen Entwicklung von
HeidelbergCement und des unternehmerischen Umfelds für das Geschäftsjahr 2017 wesentlich
verändert haben. Im Ausblick gehen wir auf die erwartete zukünftige Entwicklung von HeidelbergCement
und des unternehmerischen Umfelds im weiteren Jahresverlauf 2017 ein. In diesem Zusammenhang
weisen wir darauf hin, dass dieser Halbjahresfinanzbericht zukunftsgerichtete Aussagen
enthält, die auf den derzeit verfügbaren Informationen sowie den gegenwärtigen Annahmen
und Prognosen der Unternehmensleitung von HeidelbergCement beruhen. Solche Aussagen
sind naturgemäß mit Risiken und Unsicherheiten behaftet und können daher deutlich
von der tatsächlich eintretenden Entwicklung abweichen. HeidelbergCement übernimmt
keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, die in diesem Halbjahresfinanzbericht
gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren. Risiko- und ChancenberichtDie Risikopolitik von HeidelbergCement orientiert sich an der Unternehmensstrategie,
die auf die Bestandssicherung und die nachhaltige Steigerung des Unternehmenswerts
ausgerichtet ist. Unternehmerisches Handeln ist stets zukunftsorientiert und daher
mit Risiken behaftet. Risiken zu identifizieren, sie zu verstehen und systematisch
zu bewerten und einzugrenzen, unterliegt der Verantwortung des Vorstands und ist eine
Hauptaufgabe aller Führungskräfte. HeidelbergCement ist zahlreichen Risiken ausgesetzt,
die nicht grundsätzlich vermieden, sondern akzeptiert werden, wenn sie sich im Rahmen
der rechtlichen und ethischen Grundsätze unternehmerischen Handelns bewegen und sie
zu den damit verbundenen Chancen in einem ausgewogenen Verhältnis stehen. Das Chancen-
und Risikomanagement von HeidelbergCement ist über konzernweite Planungs- und Steuerungssysteme
eng miteinander verbunden. Die Chancen werden in der jährlich erstellten operativen
Planung erfasst und im Rahmen der monatlichen Finanzberichterstattung verfolgt. Die
unmittelbare Verantwortung, Chancen frühzeitig zu erkennen und wahrzunehmen, obliegt
dem operativen Management in den Ländern sowie den zentralen Konzernabteilungen. In der ganzheitlichen Betrachtung von Einzelrisiken sowie der Gesamtrisikoposition
sind aus heutiger Sicht keine bestandsgefährdenden oder andere bedeutende Risiken
erkennbar. Unser konzerweit standardisiertes Kontroll- und Risikomanagementsystem
stellt sicher, dass wesentliche Risiken, deren Eintritt die wirtschaftliche Lage des
Konzerns erheblich verschlechtern würde, frühzeitig identifiziert werden. Risiken, die sich im Geschäftsjahr 2017 und auf absehbare Zeit danach auf unsere Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage maßgeblich auswirken könnten, sowie die Chancen sind ausführlich
im Geschäftsbericht 2016 im Kapitel Risiko- und Chancenbericht auf den Seiten 120
ff. dargestellt. Die Risiken aus volatilen Energie- und Rohstoffpreisen sowie Wechselkursen sind weiterhin
hoch. Geopolitische Risiken resultieren insbesondere aus den politischen Krisen und
militärischen Konflikten im Nahen Osten sowie im Osten der Ukraine. Herausforderungen
in den Industriestaaten sind die niedrige Inflation, die Konsolidierung der Staatshaushalte,
die Reform des Finanzsektors und die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. Die Schwellenländer
sehen sich mit den Risiken weiterer Kapitalabflüsse und Währungsabschwächungen konfrontiert.
Unsicherheiten bestehen weiterhin hinsichtlich der Stabilität des globalen Finanzsystems. HeidelbergCement bilanziertGewinn- und Verlustrechnung des Konzernsscroll
Gesamtergebnisrechnung des Konzernsscroll
Kapitalflussrechnung des Konzernsscroll
Bilanz des KonzernsAktivascroll
Passivascroll
Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzernsscroll
scroll
1)
Die in den Minderheitsanteilen enthaltenen kumulierten Währungsumrechnungsdifferenzen
veränderten sich im Jahr 2017 um -84,3 (i.V.: 19,0) Mio € auf -220,7 (i.V.: -107,9)
Mio €. Der Gesamtbetrag der im Eigenkapital erfassten Währungsumrechnungsdifferenzen
beträgt somit -1.262,5 (i.V.: -466,5) Mio €. Segmentberichterstattung / Anhangscroll
scroll
scroll
1)
Beinhaltet Konzernfunktionen, die Eliminierung von konzerninternen Verflechtungen
zwischen den Segmenten sowie das zusätzliche ordentliche Ergebnis. Anhang zum Konzernzwischenabschluss
Bilanzierungs- und BewertungsgrundsätzeDer Konzernzwischenabschluss der HeidelbergCement AG zum 30. Juni 2017 wurde auf Basis
des IAS 34 (Interim Financial Reporting) aufgestellt. Es wurden alle zum Abschlussstichtag
verbindlichen International Financial Reporting Standards (IFRS) einschließlich der
Interpretationen des IFRS Interpretations Committee (IFRS IC) angewendet, die durch
die EU-Kommission in europäisches Recht übernommen wurden. In Einklang mit den Regelungen des IAS 34 wurde ein im Vergleich zum Konzernabschluss
zum 31. Dezember 2016 verkürzter Berichtsumfang mit ausgewählten Anhangangaben gewählt.
Die bei der Erstellung des Konzernzwischenabschlusses angewendeten Bilanzierungs-
und Bewertungsgrundsätze entsprechen grundsätzlich denen des Konzernabschlusses zum
31. Dezember 2016. Detaillierte Erläuterungen finden sich auf den Seiten 184 f. im
Anhang des Geschäftsberichts 2016, der die Grundlage für diesen Zwischenabschluss
darstellt. In Übereinstimmung mit IAS 34 wurden die Aufwendungen für Steuern vom Einkommen und
vom Ertrag in der Berichtsperiode auf Basis des Steuersatzes abgegrenzt, der für das
gesamte Geschäftsjahr erwartet wird. Der Konzernzwischenabschluss unterlag keiner Prüfung und keiner prüferischen Durchsicht. Anwendung neuer RechnungslegungsstandardsFür den Konzernzwischenabschluss wurden keine neuen oder geänderten Standards und
Interpretationen des IASB erstmalig angewendet. Saisonabhängigkeit des GeschäftsDie Produktion und der Verkauf von Baustoffen sind aufgrund regionaler Witterungsverhältnisse
saisonabhängig. Insbesondere in unseren wichtigen Märkten in Europa und Nordamerika
wirken sich die Wintermonate auf die Geschäftszahlen im ersten und vierten Quartal
mit niedrigeren Absätzen und Ergebnissen aus, während diese in den wärmeren Monaten
des zweiten und dritten Quartals höher ausfallen. DevisenkurseDie nachfolgende Tabelle enthält die wichtigsten Devisenkurse, die bei der Umrechnung
der Einzelabschlüsse in fremder Währung Anwendung fanden. scroll
Unternehmenszusammenschlüsse in der BerichtsperiodeAm 30. Juni 2017 hat HeidelbergCement den Kauf von Produktionsstätten für Zuschlagstoffe,
Transportbeton und Asphalt von Cemex im Nordwesten der USA abgeschlossen. Die von
Cemex übernommenen Geschäftsaktivitäten beinhalten sieben Zuschlagstoffsteinbrüche,
fünf Transportbetonwerke und drei Asphaltbetriebe. Die erworbenen Zuschlagstoffreserven
und -ressourcen belaufen sich auf 110 Mio t. Mit dem Erwerb verstärkt HeidelbergCement
die vertikal integrierte Marktposition in den Staaten Washington und Oregon. Der vorläufige
Kaufpreis in Höhe von 130,1 Mio € wurde in bar beglichen und unterliegt üblichen nachträglichen
Kaufpreisanpassungen. Die Kaufpreisallokation ist noch nicht abgeschlossen, da die
Bewertungen noch nicht fertiggestellt sind. Der vorläufig erfasste Geschäfts- oder
Firmenwert in Höhe von 0,7 Mio € ist steuerlich abzugsfähig. Anschaffungsnebenkosten
in Höhe von 2,1 Mio € wurden in den zusätzlichen ordentlichen Aufwendungen erfasst. Die nachfolgende Tabelle zeigt die vorläufigen beizulegenden Zeitwerte der Vermögenswerte
zum Erwerbszeitpunkt. Vorläufige beizulegende Zeitwerte zum Erwerbszeitpunktscroll
Unternehmenszusammenschlüsse in der VorjahresperiodeErwerb von ItalcementiIm Zeitraum vom 1. Juli bis zum 12. Oktober 2016 hat HeidelbergCement im Rahmen einer
"Linked Transaction" 100 % der Anteile an der Italcementi-Gruppe erworben und den
Erwerb mit Wirkung zum 1. Juli 2016 als Unternehmenszusammenschluss bilanziert. Detaillierte
Erläuterungen zum Italcementi-Erwerb finden sich auf den Seiten 198 f. im Anhang des
Geschäftsberichts 2016. Aufgrund der Größe und Komplexität der Transaktion war die Kaufpreisallokation zum
31. Dezember 2016 vorläufig. Zum 30. Juni 2017 wurden die endgültigen beizulegenden
Zeitwerte der Vermögenswerte und Schulden zum Erwerbszeitpunkt auf Basis von externen
und internen Wertgutachten festgestellt. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Anpassungen
der beizulegenden Zeitwerte zum 1. Juli 2016. Italcementi - Beizulegende Zeitwerte zum Erwerbszeitpunkt scroll
Durch die Anpassung der beizulegenden Zeitwerte ergab sich eine Erhöhung des Geschäfts-
oder Firmenwerts zum Erstkonsolidierungszeitpunkt in Höhe von 115,0 Mio €. Der endgültige
Geschäfts- oder Firmenwert aus dem Unternehmenszusammenschluss beträgt somit 1.781,0
Mio €. Die Berechnung wird in der nachfolgenden Tabelle dargestellt. Ermittlung des Geschäfts- oder Firmenwertsscroll
Die Konzernbilanz zum 31. Dezember 2016 wurde auf Basis der endgültigen Kaufpreisallokation
angepasst. Die Anpassungen werden in der nachfolgenden Tabelle dargestellt. scroll
Weitere Unternehmenszusammenschlüsse in der VorjahresperiodeZur Sicherung von Rohstoffreserven und zur Stärkung der Marktposition in Australien
hat HeidelbergCement am 29. Januar 2016 im Rahmen eines Asset Deals den Geschäftsbetrieb
von Rocla Quarry Products sowie 100 % der Anteile an Calga Sands Pty Ltd, New South
Wales (zusammen RQP) erworben. RQP betreibt 12 große Sandgruben in den Metropolregionen
von Perth, Adelaide, Melbourne und Sydney mit einer Produktion von rund 6 Mio t im
Jahr. Außerdem verfügt RQP über eine Anzahl kleinerer Produktionsstandorte und Rohstoffgrundstücke.
Der in bar beglichene Kaufpreis betrug 98,2 Mio €. Der Geschäfts- oder Firmenwert
in Höhe von 0,6 Mio € ist steuerlich nicht abzugsfähig und repräsentiert Synergiepotentiale. Am 21. April 2016 hat HeidelbergCement jeweils 100 % der Anteile an der Holdinggesellschaft
ACH Investments Limited, Mauritius, und an deren Tochtergesellschaft Austral Cimentos
Sofala, SA, Maputo, Mosambik, erworben. Austral Cimentos Sofala betreibt ein Mahlwerk
in Dondo nahe der Hafenstadt Beira mit einer jährlichen Kapazität von rund 350.000
t. Mit dem Erwerb stärkt HeidelbergCement seine Marktpräsenz im süd-östlichen Afrika.
Der Kaufpreis für die Gesellschaften betrug insgesamt 8,8 Mio € und wurde in bar beglichen.
Der im Rahmen der Unternehmenszusammenschlüsse erfasste steuerlich nicht abzugsfähige
Geschäfts- oder Firmenwert beträgt 18,6 Mio € und repräsentiert Wachstumspotentiale. Die nachfolgende Tabelle zeigt die beizulegenden Zeitwerte der Vermögenswerte und
Schulden der Unternehmenszusammenschlüsse zum Erwerbszeitpunkt. Beizulegende Zeitwerte zum Erwerbszeitpunktscroll
Desinvestitionen in der BerichtsperiodeAm 8. Februar 2017 hat HeidelbergCement 100% der Anteile an Essroc San Juan Inc.,
Puerto Rico, veräußert. Die Gesellschaft war im Rahmen der Italcementi-Akquisition
erworben worden. Der Verkaufspreis für Essroc San Juan betrug 6,5 Mio € und wurde
in bar entrichtet. Er unterliegt üblichen nachträglichen Abschlussanpassungen. Aus
der Veräußerung resultierte ein Verlust in Höhe von 6,0 Mio €, der in den zusätzlichen
ordentlichen Aufwendungen erfasst wurde. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Vermögenswerte und Schulden zum Veräußerungszeitpunkt. Vermögenswerte und Schulden zum Veräußerungszeitpunktscroll
Umsatzentwicklung nach Konzerngebieten und Geschäftsbereichenscroll
scroll
Ergebnis je Aktiescroll
KapitalflussrechnungDetaillierte Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung erfolgen im Lagebericht im Abschnitt
"Kapitalflussrechnung". Geschäfts- oder FirmenwerteGeschäfts- oder Firmenwerte werden im HeidelbergCement Konzern grundsätzlich einmal
jährlich im vierten Quartal nach Fertigstellung der operativen Dreijahresplanung oder
bei Anzeichen für einen möglichen Wertminderungsbedarf einem Wertminderungstest gemäß
IAS 36 (Impairment of Assets) unterzogen. Im Rahmen dieser Wertminderungsprüfung wird
der Buchwert einer Gruppe von Zahlungsmittel generierenden Einheiten (CGU), denen
ein Geschäfts- oder Firmenwert zugeordnet ist, mit dem erzielbaren Betrag dieser Gruppe
von CGUs verglichen. Zum 30. Juni 2017 hat das Management geprüft, ob neue Anzeichen
für einen Wertminderungsbedarf vorliegen. Aus der Überprüfung ergab sich keine Notwendigkeit
für eine Wertminderung. EigenkapitalveränderungsrechnungDie Minderung der Währungsumrechnungsrücklage um 1.272,1 Mio € ist insbesondere auf
die Abwertung des US Dollar gegenüber dem Euro zurückzuführen. Im Geschäftsjahr wurden an die Aktionäre der HeidelbergCement AG Dividenden in Höhe
von 317,5 Mio € (1,60 € je Aktie) gezahlt. Die Dividendenzahlungen an Minderheitsgesellschafter
von insgesamt 186,6 Mio € enthalten Zahlungen an die Minderheitsgesellschafter unserer
indonesischen Tochtergesellschaft PT Indocement Tunggal Prakasa Tbk. in Höhe von 116,1
Mio €. PensionsrückstellungenDie versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste, die erfolgsneutral im sonstigen
Ergebnis erfasst werden, wurden auf Basis der zum Abschlussstichtag gültigen Zinssätze
für die wesentlichen Länder ermittelt. Zum 30. Juni 2017 ergaben sich insgesamt Gewinne
aus der Neubewertung in Höhe von 7,4 Mio €. Hierin enthalten sind versicherungsmathematische
Verluste in Bezug auf die Pensionsverpflichtungen in Höhe von 48,6 Mio €, die auf
den Rückgang des gewichteten Rechnungszinssatzes um ca. 0,1 Prozentpunkte zurückzuführen
sind, sowie Gewinne aus der Neubewertung des Planvermögens in Höhe von 48,0 Mio €.
Die Begrenzung des Planvermögens führte zu Gewinnen in Höhe von 8,0 Mio €. Angaben zu FinanzinstrumentenDie folgende Tabelle leitet die einzelnen Bilanzpositionen der Finanzinstrumente zu
Klassen und Bewertungskategorien über. Außerdem werden die aggregierten Buchwerte
pro Bewertungskategorie und die beizulegenden Zeitwerte für jede Klasse dargestellt. scroll
scroll
1)
AfS: Available for sale - Zur Veräußerung gehalten, LaR: Loans and receivables - Kredite
und Forderungen, Hedge: Hedge accounting - Bilanzierung als Sicherheitsbeziehung,
HfT: Held for trading - Zu Handelszwecken gehalten, FLAC: Financial liabilities at
amortised cost - Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten Die Klassen "Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige operative Forderungen"
sowie "Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Personalverbindlichkeiten
und übrige operative Verbindlichkeiten" sind nicht unmittelbar auf die dazugehörigen
Bilanzpositionen überleitbar, da in diesen neben den finanziellen Vermögenswerten
und Verbindlichkeiten auch nicht-finanzielle Vermögenswerte in Höhe von 836,4 (i.V.:
800,1) Mio € sowie nicht-finanzielle Verbindlichkeiten in Höhe von 313,5 (i.V.: 232,5)
Mio € enthalten sind. Die folgende Tabelle zeigt die Fair-Value-Hierarchien der Vermögenswerte und Schulden,
die in der Bilanz zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden. scroll
Detaillierte Erläuterungen zur Vorgehensweise bei der Fair Value Bewertung gemäß IFRS
13 finden sich auf den Seiten 247 f. im Anhang des Geschäftsberichts 2016, der die
Grundlage für diesen Zwischenabschluss darstellt. Die Veränderung der beizulegenden Zeitwerte der Beteiligungen Hanson Permanente Cement,
Inc. und Kaiser Gypsum Company, Inc., USA, die in den Finanzinvestitionen "Available
for sale at fair value" in der Hierarchiestufe 3 ausgewiesen sind, resultiert aus
Wechselkurseffekten. Die anderen Bewertungsparameter sind gleich geblieben. Hinsichtlich
möglicher Unsicherheiten in Bezug auf die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts der
Finanzinvestitionen "Available for sale at fair value" verweisen wir auf die Erläuterungen
auf Seite 204 f. im Anhang des Geschäftsberichts 2016. In der Berichtsperiode ergaben
sich keine wesentlichen Änderungen zu den im Anhang gemachten Erläuterungen. Angaben zu nahestehenden Unternehmen und PersonenIm Berichtszeitraum ergaben sich neben den üblichen Geschäftsbeziehungen keine berichtspflichtigen
Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen. EventualverbindlichkeitenZum Abschlussstichtag bestehen Eventualverbindlichkeiten in Höhe von 375,6 (i.V.:
416,6) Mio €, die im Wesentlichen im Zusammenhang mit steuerlichen und rechtlichen
Risiken stehen. Der Zeitpunkt der möglichen Zahlungsmittelabflüsse für die Eventualverbindlichkeiten
ist unsicher, da sie von unterschiedlichen externen Faktoren abhängen, die außerhalb
des Einflussbereichs von HeidelbergCement liegen. Die Anwendung steuerlicher Regelungen
kann zum Zeitpunkt der Berechnung von Steuererstattungsansprüchen und -verbindlichkeiten
ungeklärt sein. Bei der Berechnung der Steuerpositionen ist die jeweils wahrscheinlichste
Anwendung zugrunde gelegt. Ungeachtet dessen kann die Finanzverwaltung hierzu eine
abweichende Auffassung vertreten. Aus einer abweichenden Auffassung können sich zusätzliche
steuerliche Verbindlichkeiten ergeben. Sonstige finanzielle VerpflichtungenDie Summe der künftigen Mindestleasingzahlungen aus Operating-Leasingverhältnissen
zum Abschlussstichtag wird in der nachfolgenden Tabelle dargestellt. scroll
Ereignisse nach dem BilanzstichtagBerichtspflichtige Ereignisse nach dem Bilanzstichtag lagen nicht vor. Versicherung der gesetzlichen VertreterNach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen
für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns
vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des
Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt wird, dass ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen
und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr
beschrieben sind. Heidelberg, 1. August 2017 HeidelbergCement AG |
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