Heidelberger Beteiligungsholding AGHeidelbergHalbjahresfinanzbericht der Heidelberger Beteiligungsholding AG zum 30. Juni 2018Vorwort des VorstandsDas erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2018 verlief für die Heidelberger Beteiligungsholding AG erfolgreich. Dies zeigt sich allerdings noch nicht in vollem Umfang im HGB-Ergebnis zum 30.06.2018, welches hauptsächlich aufgrund einer größeren Abschreibung auf das Investment in Aktien des Krebsdiagnostikunternehmens Epigenomics mit rund -1,2 Mio. Euro negativ war. Das Eigenkapital nach HGB fiel dementsprechend um 5,2% auf rund 21,9 Mio. Euro. Die Darstellung nach der Rechnungslegung des HGB zeigt allerdings einen sehr konservativen Halbjahresabschluss. Die Lage der Gesellschaft stellt sich deutlich besser dar, wenn man die Portfoliobeteiligungen zu Marktwerten, d.h. aktuellen Börsenkursen bewertet. Es ist festzustellen, dass die Darstellung nach HGB seit einiger Zeit zunehmend von der Darstellung nach Marktwerten divergiert. Dies ist verursacht durch die Wertsteigerungen bestehender Portfoliopositionen bei verhältnismäßig wenigen Gewinnrealisierungen. Die stillen Reserven sind deutlich gestiegen. Diese zeigen sich allerdings nicht im HGB-Eigenkapital, welches erst bei Gewinnrealisierungen steigt. Eine Berechnung des Portfolios zu Marktwerten erstellt die Heidelberger Beteiligungsholding AG regelmäßig im Rahmen einer Vermögensaufstellung, in der auch der jeweilige Nettovermögenswert bzw. Net Asset Value (NAV) berechnet wird. Die Aktionäre und Kapitalmarktteilnehmer konnten bisher nur das Eigenkapital nach HGB-Rechnungslegung in den veröffentlichten Finanzpublikationen verfolgen, da der NAV nicht veröffentlicht wurde. Zukünftig wird der NAV im Rahmen der Finanzberichterstattung halbjährlich im Jahresabschluss und Halbjahresabschluss veröffentlicht. Der NAV der Heidelberger Beteiligungsholding AG ist der Substanzwert der Gesellschaft. Er ist definiert als die Summe der wesentlichen Vermögensgegenstände zum Verkehrswert abzgl. der wesentlichen Verbindlichkeiten. Wichtigste Einzelposition des NAV bei der Heidelberger Beteiligungsholding AG ist der Börsenwert der Portfoliopositionen zum Stichtag. Der Börsenwert wird in der Regel mit den Schlusskursen an den umsatzstärksten Börsen ermittelt. Nicht börsengehandelte Wertpapiere werden, soweit werthaltig, zu Anschaffungskosten angesetzt. Nachbesserungsrechte, z.B. aus Spruchstellenverfahren oder Verträgen, und Rückstellungen werden in der Portfoliobewertung nicht berücksichtigt. Hinzuaddiert werden die Kontostände sämtlicher Bankkonten, d.h. Guthaben und Verbindlichkeiten werden miteinbezogen. Ebenso werden wesentliche Forderungen und die geschätzte Steuerposition zum Stichtag kalkuliert. Nach aktueller Steuergesetzgebung sind Gewinne und Verluste aus Wertänderungen von Beteiligungen größtenteils steuerneutral. Eigene Aktien im Bestand werden im NAV nicht berücksichtigt. Der NAV ist eine stichpunktbezogene Betrachtung und kann sich jederzeit ändern. Er kann aufgrund von Schätzungen und Annahmen nur näherungsweise berechnet werden und unterliegt Schwankungen, unter anderem weil börsennotierte Wertpapiere mit ihrem Stichtagskurs bei der Ermittlung des NAV zum Stichtag bewertet werden. Im ersten Halbjahr 2018 entwickelte sich der NAV je Aktie der Heidelberger Beteiligungsholding AG mit einem Anstieg um 6,4% auf 27,75 Euro positiv. Am Jahresanfang betrug der NAV je Aktie nach Umrechnung auf die neue Aktienanzahl nach der durchgeführten Kapitalherabsetzung 26,07 Euro. Dagegen fiel das Eigenkapital pro Aktie nach HGB im ersten Geschäftshalbjahr von 17,21 Euro um 5,2% auf 16,32 Euro. Die Differenz zwischen Eigenkapital pro Aktie nach HGB und NAV pro Aktie ist um 2,57 Euro von 51% auf 70% gestiegen. Die Berechnung erfolgte auf Basis der Anzahl der ausstehenden Aktien von 1.341.548 Stück. Hierzu wurden von der ausgegeben Aktienanzahl von 1.372.000 Stück die Anzahl der eigenen Aktien im Bestand von 30.452 Stück abgezogen. Im Fünfjahreszeitraum vom 01.01.2013 bis 31.12.2017 ist der NAV je Aktie um ca. 123% angestiegen. Dies entspricht einem durchschnittlichen Anstieg in diesem Fünfjahreszeitraum von rd. 17,5% pro Jahr. Auch für den Fünfjahreszeitraum 01.01.2014 bis 31.12.2018 streben wir einen ähnlich hohen durchschnittlichen NAV Anstieg je Aktie an. Dieser Anstieg beruht im Wesentlichen auf einer mehrjährigen Haltedauer von Spezialwerten. So hat sich z.B. die Portfolioposition der Aktie des Heimwerkerbedarfsherstellers Einhell Germany AG in den letzten 3 Jahren etwa verdreifacht, die französische Prodware Group, ein führender Microsoft Dynamics Distributor in Europa, seit Ersteinstieg fast verdoppelt. Der Wert der Beteiligung am SAP-Partner GK Software AG stieg um mehr als das Doppelte. Die beiden Beteiligungen Exceet Group SE und Seven Principles AG befinden sich in der Aufstiegsphase nach einem erfreulichen Turnaround und die Börsenkurse zum Halbjahresstichtag liegen über 30% bzw. über 50% über den Einstandswerten. Eine besonders interessante Portfolioposition ist die Aktie der polnischen XTPL, an der die Heidelberger Beteiligungsholding über 5% des Grundkapitals hält. Zu den größten Aktionären neben dem Management, welches ca. 60% der Unternehmensanteile hält, gehört auch Acatis, die Fondsgesellschaft des bekannten Fondsmanagers Hendrik Leber. XTPL ist noch ein sehr kleines und junges Unternehmen, an dem wir uns im Vorfeld des Börsengangs vor ca. einem Jahr beteiligt haben. In diesem Einjahreszeitraum hat sich der Marktwert der Aktien der XTPL um mehr als 100% gesteigert. Das Unternehmen plant aktuell neben der Börsennotiz in Polen eine Zweitnotiz an der Frankfurter Börse. XTPL hat eine bahnbrechende Nanodruck-Technologie für elektrische Leitungen entwickelt, mit der potenzielle Milliardenmärkte adressiert werden können. Am 24. Juli diesen Jahres hat die Gesellschaft bekanntgegeben, dass nach Harold Hughes, ein langjähriges Intel Board Mitglied, nun auch Amir Nayyerhabibi, ein Silicon Valley Serial Entrepreneur, in das Advisory Board von XTPL eintritt. Außerdem befindet sich die Gesellschaft in Verhandlungen mit einem asiatischen Branchengiganten für den Bereich Displayproduktion. Die Marktkapitalisierung der jungen Gesellschaft, die vor der Aufgabe steht, aus den Ergebnissen der Forschung und Entwicklung nun Umsätze und Ertrag zu generieren, liegt noch unter 100 Mio. Euro und bietet unseres Erachtens weiteres hohes Wertsteigerungspotenzial. Alle genannten Gesellschaften gehören zum Halbjahresstichtag zu den 10 größten Portfoliopositionen der Heidelberger Beteiligungsholding AG. Zwischenlagebericht der Heidelberger Beteiligungsholding AG
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| Gezeichnetes Kapital TEUR |
Kapital- rücklage TEUR |
Gesetzliche Rücklage TEUR |
Gewinn- rücklagen TEUR |
Bilanzgewinn TEUR |
Gesamt- eigenkapital TEUR |
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| Stand 31.12.2017 | 13.717 | 870 | 532 | 7.530 | 437 | 23.086 |
| 1. Kapitalherabsetzung | -7.009 | 7.167 | 0 | 0 | -159 | 0 |
| Einzug eigener Aktien 2018 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 2. Kapitalherabsetzung Verhältnis 5:1 |
-5.366 | 5.488 | 0 | 0 | -122 | 0 |
| Einstellung in Rücklagen | 0 | 0 | 0 | 437 | -437 | 0 |
| Jahresfehlbetrag 2018 | 0 | 0 | 0 | 0 | -1.196 | -1.196 |
| Stand 30.06.2018 | 1.342 | 13.526 | 532 | 7.967 | -1.477 | 21.890 |
Der Bestand an eigenen Aktien hat sich wie folgt entwickelt:
| Entwicklung des Bestands an eigenen Aktien im Geschäftsjahr 2018 | ||
| Datum | Veränderung | Bestand |
| Anfangsbestand | ||
| 01.01.2018 | 152.446 | |
| Einzug eigener Aktien im Rahmen der Kapitalherabsetzung | ||
| 28.06.2018 | -184 | 152.262 |
| Zusammenlegung eigener Aktien im Rahmen der Kapitalherabsetzung 5:1 | ||
| 28.06.2018 | -121.810 | 30.452 |
| Endbestand | ||
| 30.06.2018 | 30.452 | |
Im Berichtszeitraum wurden im Zusammenhang mit den Kapitalherabsetzungen 184 eigene Aktien eingezogen, womit sich der Bestand auf 152.262 eigene Aktien verringerte. Durch die Kapitalherabsetzung im Verhältnis 5:1 verbleiben zum Stichtag noch 30.452,4 eigene Aktien im Bestand. Der Spitzenausgleich findet erst mit der technischen Umsetzung der Kapitalherabsetzung durch die durchführende Bank in der zweiten Geschäftsjahreshälfte statt.
Die Rückstellungen in Höhe von rund 454 TEUR (31. Dezember 2017 rund 511 TEUR) beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für Personal, Abschlussprüfung und Hauptversammlung sowie Steuerrückstellungen in Höhe von rund 346 TEUR (Vj. rund 346 TEUR).
Die Bilanz zum 30. Juni 2018 weist Verbindlichkeiten von rund 14.930 TEUR (31. Dezember 2017 rund 10.862 TEUR) aus. Der Anstieg ist überwiegend auf eine deutlich höhere Inanspruchnahme der eingeräumten Kreditlinien bei Kreditinstituten zurückzuführen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten zum 30. Juni 2018 in Höhe von rund 14.925 TEUR (31. Dezember 2017 rund 10.856 TEUR) sind im Wesentlichen durch den Erwerb von Wertpapieren, sowohl im Anlage- als auch im Umlaufvermögen, um rund 4.069 TEUR gestiegen. Außerdem sind in dem Posten geringfügige Verbindlichkeiten aus Steuern und sozialer Sicherheit enthalten. Sämtliche Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.
Bis zum Erstellungszeitpunkt gab es keine wesentlichen Ereignisse, die auf den Geschäftsverlauf der Gesellschaft Einfluss haben.
Zum Bilanzstichtag 30. Juni 2018 gab es keine wesentlichen „sonstige finanzielle Verpflichtungen“. Die bestehenden sonstigen finanziellen Verpflichtungen sind alle kurzfristig.
Die außergewöhnlichen Geschäftsvorfälle des ersten Geschäftshalbjahres 2018 betreffen die Abschreibung auf die Anteile der Epigenomics AG in Höhe von 2.142 TEUR.
Das erste Halbjahr 2018 war an den weltweiten Börsen durchwachsen. Nach einem sehr guten Jahresanfang kamen Zweifel an der Fortsetzung der aktuell sehr guten wirtschaftlichen Entwicklung auf. Das weiterhin sehr niedrige Zinsniveau diente als Stabilisator der Börsenkurse. So erreichten der deutsche DAX und der amerikanische Dow Jones im ersten Halbjahr neue Allzeithöchststände. Demgegenüber steht der aktuell tobende Handelskonflikt vornehmlich zwischen den USA und China mit Zöllen auf verschiedenen Waren. Dieser verlangsamt den Welthandel und führt zu Verschiebungen von Warenströmen. Die genauen Auswirkungen sind nicht einschätzbar. Aufgrund der wachsenden Unsicherheiten mit allmählichen Zinssteigerungen in den USA und einem zu erwartenden Ende der Anleihekäufe der EZB erwarten wir im weiteren Jahresverlauf allgemein keine großen Kurssteigerungen. Allerdings erwarten wir auch keine Kurseinbrüche, da das wirtschaftliche Umfeld sehr gut und die Alternative „Anleihe“ weiterhin nicht attraktiv ist. Den wechselnden Bedingungen begegnet die Heidelberger Beteiligungsholding AG mit einer Streuung des Portfolios sowie einer Mischung aus Anleihen und Aktien.
Wir erwarten im zweiten Halbjahr Zuflüsse aus der Nachbesserung eines Spruchstellenverfahrens und bei entsprechend positiver Kursentwicklung aus Verkäufen von Wertpapieren. Letztere sind voraussichtlich mit Gewinnrealisierungen verbunden. Die Kursentwicklungen an den Börsen und von einzelnen Aktien sind allerdings nicht prognostizierbar. Da der Geschäftserfolg der Heidelberger Beteiligungsholding AG auch von der allgemeinen Entwicklung der Kapitalmärkte abhängt, ist eine konkrete Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr nicht möglich. Die Einschätzung des Vorstands aus dem Jahresabschluss 2017 eines im Vergleich zum Vorjahr erheblich steigenden Jahresergebnisses wird mit dem Halbjahresergebnis allerdings nicht unterstützt. Hierzu verweisen wir auch auf die Ausführungen im Jahresabschluss 2017. Bisher haben sich Gewinnrealisierungen nicht in der erwarteten Größenordnung ergeben. Zudem musste eine größere Abschreibung vorgenommen werden. Sollten keine größeren Gewinnrealisierungen im weiteren Verlauf des Jahres vorgenommen werden, ist eine Anpassung der Prognose notwendig. Hierzu wartet der Vorstand zunächst die weitere Wertentwicklung der Beteiligungen in den nächsten Monaten an der Börse ab.
Das grundsätzliche Ziel einer 10%igen Eigenkapitalrendite vor Steuern auf das zum Jahresanfang vorhandene Eigenkapital nach HGB hält der Vorstand im Gesamtjahr 2018 für erreichbar. Die Erreichung hängt aber auch davon ab, in wie weit der Vorstand die umfangreichen stillen Reserven in vorhandenen Buchgewinnen im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2018 realisiert. Die Realisierung stiller Reserven wird vom Vorstand nach Einschätzung des einzelnen Investments vorgenommen, nicht nach Geschäftsjahren. Die Gewinnrealisierungen nach HGB können sich daher in zukünftige Geschäftsjahre verlagern.
Die Zielerreichung hängt zudem von möglichen Abschreibungen bzw. Zuschreibungen auf einzelne Investments ab. Hierbei sind die – nicht prognostizierbaren - Börsenkurse zum Jahresende bestimmend.
Schließlich ist heute noch nicht absehbar, welche Investmentgelegenheiten sich im weiteren Jahresverlauf ergeben. So könnten kurzfristige erfolgreiche Investments das Jahresergebnis positiv beeinflussen.
Das Jahresergebnis ist für eine Beteiligungsgesellschaft wie die Heidelberger Beteiligungsholding AG aufgrund der Abhängigkeit von externeren Faktoren, insbesondere von der allgemeinen Börsenentwicklung, nur schwer plan- und vorhersehbar. Das Ergebnis in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres wird wie in der Vergangenheit stark von der Entwicklung der Wertpapierkurse abhängen, da börsennotierte Beteiligungen und Wertpapiere für die Gesellschaft wesentlich sind.
Unter Chancen- und Risikogesichtspunkten sieht sich die Heidelberger Beteiligungsholding AG durch die breite Streuung ihres Portfolios für die zukünftigen Entwicklungen gut aufgestellt.
Im Übrigen wird bezüglich der Chancen und Risiken der Geschäftstätigkeit auf den Lagebericht für das Geschäftsjahr 2017 verwiesen.
Die Heidelberger Beteiligungsholding AG hat im ersten Geschäftshalbjahr 2018 Aktien der Prodware Group von der Deutsche Balaton AG zu marktüblichen Konditionen gekauft. Es besteht ein Konzernumlagevertrag mit der Deutsche Balaton AG. Dieser wurde zu marktüblichen Konditionen abgeschlossen.
Der vorliegende Halbjahresabschluss mit Lagebericht der Heidelberger Beteiligungsholding AG wurde keiner prüferischen Durchsicht unterzogen.
Heidelberg, im August 2018
Der Vorstand
| AKTIVA | 30.06.2018 EUR |
31.12.2017 EUR |
| A. ANLAGEVERMÖGEN | ||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 2.174,50 | 2,00 |
| II. Sachanlagen | ||
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 26.767,55 | 31.045,00 |
| III. Finanzanlagen | ||
| Wertpapiere des Anlagevermögens | 22.634.063,53 | 19.848.893,52 |
| 22.663.005,58 | 19.879.940,52 | |
| B. UMLAUFVERMÖGEN | ||
| I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||
| 1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 0,00 | 843,12 |
| 2. Sonstige Vermögensgegenstände | 77.167,23 | 6.330,55 |
| II. Wertpapiere | ||
| Sonstige Wertpapiere | 14.527.075,12 | 14.538.247,92 |
| III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 5.734,80 | 33.887,61 |
| IV. Rechnungsabgrenzungsposten | ||
| 14.609.977,15 | 14.579.309,20 | |
| 37.272.982,73 | 34.459.249,72 | |
| PASSIVA | 30.06.2018 EUR |
31.12.2017 EUR |
| A. EIGENKAPITAL | ||
| Gezeichnetes Kapital * | 1.372.000,00 | 14.027.500,00 |
| Nennbetrag eigener Anteile | -30.452,40 | -311.053,95 |
| I. Ausgegebenes Kapital | 1.341.547,60 | 13.716.446,05 |
| II. Kapitalrücklage | 13.525.686,56 | 870.186,56 |
| III. Gewinnrücklagen | ||
| 1. Gesetzliche Rücklage | 532.563,44 | 532.563,44 |
| 2. andere Gewinnrücklagen | 7.966.552,03 | 7.529.973,98 |
| IV. Bilanzverlust | -1.476.824,27 | 436.578,05 |
| 21.889.525,36 | 23.085.748,08 | |
| B. RÜCKSTELLUNGEN | ||
| 1. Steuerrückstellungen | 346.495,00 | 346.495,00 |
| 2. sonstige Rückstellungen | 107.208,18 | 164.772,43 |
| 453.703,18 | 511.267,43 | |
| C. VERBINDLICHKEITEN | ||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 14.924.597,42 | 10.856.276,91 |
| davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr TEUR 14.925 (Vj.: TEUR 10.856) | ||
| 2. Sonstige Verbindlichkeiten | 5.156,77 | 5.957,30 |
| davon aus Steuern TEUR 1 (Vj.: TEUR 2) davon im Rahmen der sozialen Sicherheit TEUR 4 (Vj.: TEUR 4) |
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| 14.929.754,19 | 10.862.234,21 | |
| 37.272.982,73 | 34.459.249,72 | |
* Bedingtes Kapital: 7.013.750,00 EUR
| 1.1.-30.06.2018 | 1.1.-30.06.2017 | |
| EUR | EUR | |
| 1. Erträge aus dem Abgang von Finanzanlagen | 8.716,18 | 777.278,43 |
| 2. Zuschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens | 76.872,05 | 466.438,00 |
| 3. Verlust aus dem Abgang von Finanzanlagen | 0,00 | 0,00 |
| 4. Abschreibungen auf Finanzanlagen | 53.387,48 | 169.071,36 |
| 5. Abschreibungen auf Wertpapiere des Umlaufvermögens | 2.708.337,75 | 314.750,40 |
| 6. Sonstige betriebliche Erträge | 1.441.200,66 | 236.599,86 |
| 7. Personalaufwand | ||
| a) Löhne und Gehälter | 96.580,56 | 93.857,14 |
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung | 5.790,69 | 4.881,12 |
| davon Aufwendungen für Altersversorgung TEUR 0 (i. Vj.: TEUR 0) | ||
| 8. Abschreibungen auf Sachanlagen | 4.354,95 | 4.432,44 |
| 9. Sonstige betriebliche Aufwendungen | 119.395,50 | 260.922,15 |
| 10. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 203.200,00 | 202.600,00 |
| 11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 118.523,55 | 57.238,77 |
| 12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 32.041,53 | 15.705,13 |
| 13. Ergebnis vor Steuern | -1.171.376,02 | 876.535,32 |
| 14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 24.846,70 | 147.972,78 |
| 15. Ergebnis nach Steuern | -1.196.222,72 | 728.562,54 |
| 16. Sonstige Steuern | 0,00 | 0,00 |
| 17. Jahresfehlbetrag | -1.196.222,72 | 728.562,54 |
| 18. Erträge aus der Kapitalherabsetzung | 12.655.500,00 | 0,00 |
| 19. Einstellung in die Kapitalrücklage | 12.655.316,00 | 0,00 |
| 20. Einstellung in die Kapitalrücklage nach den Vorschriften über die vereinfachte Kapitalherabsetzung durch Einziehung von Aktien | 184,00 | 0,00 |
| 21. Aufwand aus der Verminderung des Nennwerts und der Zusammenlegung von eigenen Aktien | 280.417,55 | 0,00 |
| 22. Aufwand aus der Einziehung eigener Aktien | 184,00 | 0,00 |
| 23. Einstellung in die gesetzliche Rücklage | 0,00 | 36.428,13 |
| 24. Bilanzverlust | -1.476.824,27 | 692.134,41 |
Die Heidelberger Beteiligungsholding AG ist eine börsennotierte Holdinggesellschaft mit Fokus auf Investments in börsennotierte Wertpapiere. Ziel ist es, einen langfristigen Vermögensaufbau und eine angemessene Kapitalverzinsung für die Aktionäre zu erwirtschaften. Die Erträge werden überwiegend durch Wertsteigerungen und Ausschüttungen in Form von Zinsen und Dividenden bei den Investments erzielt. Periodenvergleiche haben aus der für das Wertpapiergeschäft typischen Diskontinuität wenig Aussagekraft, da das Ergebnis im besonderen Maße von Wertpapierverkäufen und Kursschwankungen beeinflusst wird.
Die Heidelberger Beteiligungsholding AG veröffentlicht ihren Zwischenabschluss zum 30. Juni 2018 in Übereinstimmung mit den handelsrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften nationalen Rechts (HGB). Darüber hinaus kommen ergänzende Vorschriften des deutschen Aktienrechts zur Anwendung.
Für das Vorjahr werden, in Übereinstimmung mit den anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften, entsprechende Vergleichswerte angegeben.
Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert. Der Zwischenabschluss ist in Euro aufgestellt. Bei der Summierung gerundeter Beträge und Prozentangaben können durch Verwendung automatischer Rechenhilfen Rundungsdifferenzen auftreten.
Gegenüber den zum 31. Dezember 2017 im Jahresabschluss angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden ergeben sich keine Unterschiede.
Es haben sich keine wesentlichen Sachverhalte ereignet, die Vermögenswerte, Schulden, Eigenkapital, Periodenergebnis oder Cashflows beeinflussen und die auf Grund ihrer Art, ihres Ausmaßes oder ihrer Häufigkeit für das Geschäft der Heidelberger Beteiligungsholding AG ungewöhnlich sind.
Wesentliche Änderungen zu den Schätzungen aus dem vorherigen Jahresabschluss haben sich nicht ergeben.
Im Vorstand und Aufsichtsrat haben sich im 1. Halbjahr des Geschäftsjahres 2018 keine Veränderungen ergeben.
Die Heidelberger Beteiligungsholding AG hat im ersten Geschäftshalbjahr 2018 Aktien der Prodware Group von der Deutsche Balaton AG zu marktüblichen Konditionen gekauft. Es besteht ein Konzernumlagevertrag mit der Deutsche Balaton AG. Dieser wurde zu marktüblichen Konditionen abgeschlossen.
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Zwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Heidelberg, im August 2018
Der Vorstand
Heidelberger Beteiligungsholding AG
Ziegelhäuser Landstraße 1
69120 Heidelberg
Tel.+49 (0)6221 64924-30
Fax+49 (0)6221 64924-24
info@heidelberger-beteiligungsholding.de
http://www.heidelberger-beteiligungsholding.de
Sitz der Gesellschaft: Heidelberg
Amtsgericht Mannheim HRB 3380007