![]() InVision AGDüsseldorfKonzernzwischenbericht der InVision AG zum 30. Juni 2019Konzernzwischenbericht der InVision AG zum 30. Juni 2019 gemäß IFRS und § 315e HGB sowie Konzernlagebericht nach § 315 HGB (verkürzt/ungeprüft)Zwischenbericht 6M-2019Konzernzwischenabschluss der InVision AG zum 30. Juni 2019 gemäß IFRS und §315e HGB sowie Konzernlagebericht nach § 315 HGB (verkürzt/ungeprüft)Ausgewählte Kennzahlenscroll
In Bezug auf die Entwicklung der Eigenkapitalquote wird auf die Erläuterungen im Konzernanhang
zur erstmaligen Anwendung des IFRS 16 verwiesen. KonzernbilanzAktivascroll
Passivascroll
Konzerngesamtergebnisrechnungscroll
Konzernkapitalflussrechnungscroll
Konzerneigenkapitalveränderungsrechnungscroll
Konzernanhang zum Konzernzwischenabschluss der InVision AG zum 30. Juni 2019 (verkürzt/ungeprüft)Allgemeine AngabenAllgemeine Angaben zur GesellschaftDie InVision Aktiengesellschaft, Düsseldorf, (nachfolgend auch "InVision AG" oder
"Gesellschaft" genannt) zusammen mit ihren Tochtergesellschaften (nachfolgend auch
"InVision-Gruppe" oder "Konzern" genannt) entwickelt und vertreibt Produkte und Dienstleistungen
im Bereich Workforce Management und Education. Die InVision-Gruppe ist hauptsächlich
in Europa und in den USA tätig. Die Gesellschaft hat ihren Sitz in der Speditionstraße 5, 40221 Düsseldorf, Deutschland.
Sie ist im Handelsregister des Amtsgerichts Düsseldorf unter der Nummer HRB 44338
eingetragen. Die InVision AG ist seit dem 18. Juni 2007 im Prime Standard der Frankfurter
Wertpapierbörse, Deutschland, unter der Wertpapierkennnummer 585969 notiert. Grundlagen der RechnungslegungDie Erstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses für den Berichtszeitraum
erfolgte in Übereinstimmung mit IAS 34 "Zwischenberichterstattung". Der verkürzte
Konzernzwischenabschluss enthält nicht sämtliche für den Abschluss des Geschäftsjahres
vorgeschriebenen Erläuterungen und Angaben und sollte im Zusammenhang mit dem Konzernabschluss
zum 31. Dezember des vorangegangenen Geschäftsjahres gelesen werden. Auswirkungen neuer IFRSIm Januar 2016 hat das IASB den neuen Standard IFRS 16 "Leases" veröffentlicht, der
insbesondere den bisherigen Leasing-Standard IAS 17 sowie die zugehörigen Interpretationen
ersetzt. Der neue Standard führt ein einheitliches Leasingbilanzierungsmodell für
Leasingnehmer ein, bei dem Nutzungsrechte und Verbindlichkeiten für alle Leasingverträge
mit einer Laufzeit von über zwölf Monaten, soweit sie nicht unwesentlich sind, zu
bilanzieren sind. Eine Unterscheidung in Operating-Lease-Verträge einerseits, bei
denen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten nicht bilanziert werden, und Finanzierungsleasing
andererseits, wird für Leasingnehmer nicht mehr vorgenommen. Die InVision-Gruppe hat mit Beginn des Geschäftsjahres 2019 IFRS 16 erstmalig angewendet.
Im Rahmen des Übergangs hat sich die InVision-Gruppe für die Anwendung des modifizierten
retrospektiven Ansatzes entschieden. Demzufolge ist keine Anpassung der Vorjahreszahlen
vorzunehmen, vielmehr ist der kumulative Effekt aus der erstmaligen Anwendung des
Standards durch Anpassung der Gewinnrücklagen zu erfassen. Da die erstmalige Anwendung
des IFRS 16 vor allem einen zu Beginn des Geschäftjahres 2019 neu abgeschlossenen
Mietvertrag für die Büroräume in Leipzig betrifft, wurde auf eine Anpassung der Gewinnrücklagen
unter Wesentlichkeitsaspekten verzichtet. Anstelle der bislang unter den sonstigen finanziellen Verpflichtungen angegebenen
Mietverpflichtungen für Büroräume führt die Anwendung von IFRS 16 zu einem Anstieg
der langfristigen Vermögenswerte durch die Bilanzierung von Nutzungsrechten. Die Nutzungsrechte
werden linear über den kürzeren der beiden Zeiträume aus Nutzungsdauer und Laufzeit
des Leasingvertrags abgeschrieben. Ebenso erhöhen sich die Finanzverbindlichkeiten
durch den Ausweis der korrespondierenden Leasingverbindlichkeiten. Diese Verbindlichkeiten werden zum
Barwert der verbleibenden Leasingzahlungen, abgezinst mit dem Grenzfremdkapitalzinssatz
des Leasingnehmers zum 1. Januar 2019 bewertet. Der gewichtete durchschnittliche Grenzfremdkapitalzinssatz
der InVision-Gruppe, der auf die Leasingverbindlichkeiten zum 1. Januar 2019 angewendet
wurde, beträgt 1,42%. Jede Leasingrate wird in Tilgungs- und Finanzierungsaufwendungen
aufgeteilt. Die Finanzierungsaufwendungen werden über die Laufzeit des Leasingverhältnisses
erfolgswirksam erfasst, so dass sich für jede Periode ein konstanter periodischer
Zinssatz auf den Restbetrag der Verbindlichkeit ergibt. Unter sonst gleichen Bedingungen führt der Anstieg der Bilanzsumme zu einer Senkung
der Eigenkapitalquote der InVision-Gruppe. Die folgenden Tabellen stellen die wesentlichen Auswirkungen aus den neuen Bilanzierungsvorschriften
des IFRS 16 für die Klassifizierung und Bewertung von Nutzungsrechten und für die
Bilanzierung von kurz- und langfristigen Leasingverbindlichkeiten für das erste Halbjahr
des Geschäftsjahres 2019 dar. Auswirkungen der Erstanwendung des IFRS 16 auf die KonzernbilanzIFRS, in Euroscroll
scroll
Im Hinblick auf die Gesamtergebnisrechnung werden anstelle der bisherigen Mieten/Operating
Leases in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen unter IFRS 16 künftig die Abschreibungen
der Nutzungsrechte und die Zinsaufwendungen für die Verbindlichkeiten ausgewiesen.
Hierdurch werden die operativen Aufwendungen und folglich das Betriebsergebnis (EBIT)
positiv beeinflusst werden und die Finanzierungsaufwendungen durch zusätzliche Zinsaufwendungen
steigen. Insgesamt werden nur unwesentliche Auswirkungen auf den Gewinn vor Steuern,
den Gewinn nach Steuern und das Ergebnis je Aktie erwartet. Auswirkungen der Erstanwendung des IFRS 16 auf die KonzerngesamtergebnisrechnungIFRS, in Euroscroll
Finanziellen VerbindlichkeitenDie InVision AG hat zur Refinanzierung von Investitionen und zur Durchführung weiterer
Investitionen ein durch eine Grundschuld besichertes Bankdarlehen in Höhe von 6.000
TEUR aufgenommen. Davon wurden im ersten Halbjahr des aktuellen Geschäftsjahres 1.000
TEUR durch die Gesellschaft abgerufen. MaterialaufwandAufwendungen für erbrachte Support-Dienstleistungen externer Mitarbeiter, die bislang
unter den Materialaufwendungen erfasst wurden, werden künftig unter den sonstigen
betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen. Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend angepasst:
Für das erste Halbjahr 2018 wurden 38 TEUR aus dem Materialaufwand in die sonstigen
betrieblichen Aufwendungen umgegliedert. KonsolidierungskreisDer Konsolidierungskreis hat sich gegenüber dem 31. Dezember des vorangegangenen Geschäftsjahres
nicht verändert. Eigene AktienDie Gesellschaft hält keine eigenen Aktien. UmsatzerlöseDie Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt: scroll
scroll
Für die Aufteilung der Umsatzerlöse nach Regionen ist der Sitz der die Umsätze erfassenden
Gesellschaft maßgeblich. Ereignisse nach dem BilanzstichtagNach Ablauf des Berichtszeitraums gab es keine besonderen Ereignisse, die für den
Konzernzwischenbericht von wesentlicher Bedeutung sind. VorstandDer Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:
Ergebnis je AktieDas Ergebnis je Aktie wurde durch die Division des den Aktionären der InVision AG
zurechenbaren Periodenergebnisses durch die durchschnittlich gewichtete Anzahl der
im Berichtszeitraum ausgegebenen Aktien errechnet und ausgewiesen. Die InVision AG
hat ausschließlich Stammaktien emittiert. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2019
waren im Durchschnitt 2.235.000 Aktien im Umlauf. Das Ergebnis je Aktie beträgt in
diesem Zeitraum 0,09 EUR, während es im gleichen Zeitraum des Vorjahres bei durchschnittlich
2.235.000 Aktien -0,01 EUR betrug. Versicherung der gesetzlichen VertreterNach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den angewandten Grundsätzen ordnungsmäßiger
Konzernberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen
entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt,
der Konzernzwischenlagebericht den Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses
und der Lage des Konzerns so darstellt, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes
Bild vermittelt wird, und dass die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen
Entwicklung des Konzerns beschrieben sind. Düsseldorf, den 18. Juli 2019 Der Vorstand Peter Bollenbeck Konzernlagebericht zum Konzernzwischenabschluss der InVision AG zum 30. Juni 2019 gemäß §315 HGB (verkürzt/ungeprüft)ErtragslageDer Konzernumsatz stieg im Berichtszeitraum um 1 Prozent auf 6.395 TEUR (Vorjahr:
6.342 TEUR). Die Erlöse im Bereich Workforce Management stiegen um 2 Prozent auf 6.211
TEUR (Vorjahr: 6.099 TEUR). Die Umsätze im Bereich Education sanken um 24 Prozent
auf 184 TEUR (Vorjahr: 243 TEUR). Die sonstigen betrieblichen Erträge stiegen auf 78 TEUR (Vorjahr: 56 TEUR). Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg im Berichtszeitraum auf 365 TEUR (Vorjahr: 47 TEUR).
Die EBIT-Marge lag im ersten Halbjahr des Jahres bei 6 Prozent (Vorjahr: 1 Prozent). Im Berichtszeitraum beträgt das Konzerngesamtergebnis 203 TEUR (Vorjahr: -27 TEUR).
Das Ergebnis je Aktie beträgt entsprechend 0,09 EUR bei 2.235.000 Aktien (Vorjahr:
-0,01 EUR bei 2.235.000 Aktien). Finanz- und VermögenslageDer Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit lag in der Berichtsperiode bei 2.918
TEUR (Vorjahr: 1.699 TEUR) und entspricht einem Anteil von 46 Prozent am Konzernumsatz
(Vorjahr: 27 Prozent). Die liquiden Mittel sind zum Ende des Berichtszeitraums auf 4.150 TEUR gestiegen (31.12.2018:
670 TEUR). Die Bilanzsumme beträgt zum Ende der Berichtsperiode 16.494 TEUR (31.12.2018: 12.082
TEUR). Das Eigenkapital liegt nunmehr bei 10.383 TEUR (31.12.2018: 10.180 TEUR), die
Eigenkapitalquote beträgt 63 Prozent (31.12.2018: 84 Prozent). In diesem Zusammenhang
wird auf die Erläuterungen im Konzernanhang zur Erstanwendung von IFRS 16 verwiesen. Chancen & RisikenChancen für die geschäftliche Entwicklung der InVision-Gruppe werden im Ausblick dieses
Zwischenlageberichts sowie im Konzernlagebericht des vorangegangenen Geschäftsjahres
beschrieben. Entsprechende Risiken sind im Konzernlagebericht für das vorangegangene
Geschäftsjahr beschrieben. NachtragsberichtNach dem Ende der Berichtsperiode gab es keine besonderen Ereignisse, die für den
Konzernzwischenbericht von wesentlicher Bedeutung sind. AusblickInVision geht in den nächsten Jahren von einer stabilen Nachfrage nach den Produkten
der InVision-Gruppe aus, so dass Chancen für eine nachhaltige Ausschöpfung des Umsatzpotenzials
bestehen. Für die nächsten Monate sieht die Unternehmensplanung hauptsächlich eine
Fokussierung auf die Intensivierung der Kundenbetreuung sowie Investitionen in Methoden,
Prozesse und Technologien für die Einführung von Software-Produkten vor. Mit den geplanten
Maßnahmen sollen aktuelle Risiken der Geschäftstätigkeit verringert und Möglichkeiten
zur nachhaltigen Ausschöpfung des Umsatzpotenzials geschaffen werden. InVision rechnet
mindestens mit Umsatz und EBIT auf Vorjahresniveau. Düsseldorf, den 18. Juli 2019 Der Vorstand Peter Bollenbeck |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||