InVision AGDüsseldorfKonzernzwischenbericht der InVision AG zum 30. Juni 2020Zwischenbericht 6M 2020Konzernzwischenabschlussder InVision AG zum 30. Juni 2020 gemäß IFRS und §315e HGB sowie Konzernlagebericht nach § 315 HGB (verkürzt/ungeprüft)Ausgewählte Kennzahlenscroll
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Die Ermittlung der Abweichungen zum Vorjahr erfolgt auf Basis nicht gerundeter Werte. Konzernbilanz InVision AG, 30. Juni 2020 IFRS, in Euro (verkürzt/ungeprüft) Aktivascroll
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Konzerngesamtergebnisrechnung InVision AG, 30. Juni 2020 IFRS, in Euro (verkürzt/ungeprüft) scroll
Konzernkapitalflussrechnung InVision AG, 30. Juni 2020 IFRS, in Euro (verkürzt/ungeprüft) scroll
Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung InVision AG, 30. Juni 2020 IFRS, in Euro (verkürzt/ungeprüft) scroll
Konzernanhang
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| Nach Tätigkeitsbereichen (in TEUR) | 6M 2020 | 6M 2019 |
| Workforce Management | 5.995 | 6.211 |
| Education | 241 | 184 |
| Gesamt | 6.236 | 6.395 |
| Nach Regionen (in TEUR) | 6M 2020 | 6M 2019 |
| Deutschland | 1.791 | 1.912 |
| Ausland | 4.445 | 4.483 |
| Gesamt | 6.236 | 6.395 |
Für die Aufteilung der Umsatzerlöse nach Regionen ist der Sitz der die Umsätze erfassenden
Gesellschaft maßgeblich.
Nach Ablauf des Berichtszeitraums gab es keine besonderen Ereignisse, die für den
Konzernzwischenbericht von wesentlicher Bedeutung sind.
Der Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:
Peter Bollenbeck (Vorsitzender), Düsseldorf
Das Ergebnis je Aktie wurde durch die Division des den Aktionären der InVision AG
zurechenbaren Periodenergebnisses durch die durchschnittlich gewichtete Anzahl der
im Berichtszeitraum ausgegebenen Aktien errechnet und ausgewiesen. Die InVision AG
hat ausschließlich Stammaktien emittiert. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2020
waren im Durchschnitt 2.235.000 Aktien im Umlauf. Das Ergebnis je Aktie beträgt in
diesem Zeitraum -0,02 EUR, während es im gleichen Zeitraum des Vorjahres bei durchschnittlich
2.235.000 Aktien 0,09 EUR betrug.
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den angewandten Grundsätzen ordnungsmäßiger
Konzernberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen
entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt,
der Konzernzwischenlagebericht den Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses
und der Lage des Konzerns so darstellt, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes
Bild vermittelt wird, und dass die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen
Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.
Düsseldorf, den 13. August 2020
Der Vorstand
Peter Bollenbeck
Die Beschlussfassungen der Hauptversammlung vom 29. Mai 2020 sind der geänderten
Satzung unter https://www.ivx.com/investors/corporate-governance/articles-of-association
zu entnehmen.
Der Konzernumsatz sank im Berichtszeitraum um 2 Prozent auf 6.236 TEUR (Vorjahr:
6.395 TEUR). Die Erlöse im Bereich Workforce Management sanken um 3 Prozent auf 5.995
TEUR (Vorjahr: 6.211 TEUR). Die Umsätze im Bereich Education stiegen um 31 Prozent
auf 241 TEUR (Vorjahr: 184 TEUR).
Die sonstigen betrieblichen Erträge sanken auf 34 TEUR (Vorjahr: 78 TEUR).
Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg im Berichtszeitraum auf 453 TEUR (Vorjahr: 365
TEUR). Die EBIT-Marge lag im ersten Halbjahr des Jahres bei 7 Prozent (Vorjahr: 6
Prozent).
Trotz der weltweiten Konjunkturabschwächung durch die Corona-Pandemie waren keine
wesentlichen negativen Auswirkungen auf die Ertragslage des Konzerns im Berichtszeitraum
zu verzeichnen. Die hohe Unsicherheit in Bezug auf den weiteren Verlauf der Pandemie
und die damit verbundenen wirtschaftlichen Folgen haben in Einzelfällen zur kurzfristigen
Verschiebung von Kundenprojekten und zur Modifikation von Zahlungsbedingungen geführt.
Die Geschäftsräume des Konzerns wurden zum Schutz der Belegschaft temporär geschlossen.
Für eine geringe Anzahl an Mitarbeitern der InVision AG, deren Tätigkeiten im direkten
Zusammenhang mit dem Betrieb der Büros und der Büroinfrastruktur stehen, wurde Kurzarbeit
eingeführt. Entsprechende Unterstützungsmaßnahmen von der Bundesagentur für Arbeit
(Kurzarbeitergeld) wurden in Anspruch genommen.
Reiseaktivitäten wurden auf ein Mindestmaß zurückgefahren. Der Geschäftsbetrieb wurde
ohne Unterbrechnung im Remote-Setup aufrecht erhalten. Dienstleistungen im Rahmen
von Kundenprojekten werden derzeit ebenfalls ausschließlich remote erbracht. Die finanziellen
Konsequenzen der Umstellung spiegeln sich vor allem in einer Senkung der sonstigen
betrieblichen Aufwendungen wider.
Im Berichtszeitraum beträgt das Konzerngesamtergebnis -69 TEUR (Vorjahr: 203 TEUR).
Das Ergebnis je Aktie beträgt -0,02 EUR bei 2.235.000 Aktien (Vorjahr: 0,09 EUR bei
2.235.000 Aktien).
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit lag in der Berichtsperiode bei 2.119
TEUR (Vorjahr: 2.918 TEUR) und entspricht einem Anteil von 34 Prozent am Konzernumsatz
(Vorjahr: 46 Prozent).
Die liquiden Mittel sind zum Ende des Berichtszeitraums auf 9.594 TEUR gestiegen
(31.12.2019: 2.616 TEUR).
Die Bilanzsumme beträgt zum Ende der Berichtsperiode 24.621 TEUR (31.12.2019: 18.214
TEUR). Das Eigenkapital liegt nunmehr bei 13.057 TEUR (31.12.2019: 13.125 TEUR), die
Eigenkapitalquote beträgt 53 Prozent (31.12.2019: 72 Prozent).
Chancen für die geschäftliche Entwicklung der InVision-Gruppe werden im Ausblick
dieses Zwischenlageberichts sowie im Konzernlagebericht des vorangegangenen Geschäftsjahres
beschrieben. Entsprechende Risiken sind im Konzernlagebericht für das vorangegangene
Geschäftsjahr beschrieben.
Nach dem Ende der Berichtsperiode gab es keine besonderen Ereignisse, die für den
Konzernzwischenbericht von wesentlicher Bedeutung sind.
InVision geht in den nächsten Jahren von einer stabilen Nachfrage nach den Produkten
der InVision-Gruppe aus, so dass Chancen für eine nachhaltige Ausschöpfung des Umsatzpotenzials
bestehen.
Der internationale Währungsfonds hat mittlerweile die Prognosen für das Jahr 2020
aufgrund der Corona-Pandemie angepasst und rechnet nunmehr mit einem Einbruch der
Wirtschaftsleistung im Euroraum um -10,2 Prozent (vormals +1,1 Prozent) und in den
USA um -8,0 Prozent (vormals +2,0 Prozent).
Unter den gegebenen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen rechnet die Gesellschaft in
Einzelfällen mit Verzögerungen von Neukundenabschlüssen und Umsatzreduzierungen bei
bestehenden Vertragsverhältnissen.
Die Corona-Pandemie wirkt sich auch auf die Rekrutierungsbemühungen der Gesellschaft
aus. In Europa ist durch die gestiegene Unsicherheit eine deutliche Abnahme der Wechselbereitschaft
von Kandidaten zu erkennen. Die für das Geschäftsjahr 2020 ursprünglich geplanten
Rekrutierungsmaßnahmen zur Stärkung der Aktivitäten in den Bereichen Vertrieb, Kundenbetreuung
sowie Forschung und Entwicklung werden daher voraussichtlich nicht in der geplanten
Geschwindigkeit umgesetzt werden können.
Im Ergebnis rechnet die Gesellschaft daher kurzfristig mit geringeren Aufwendungen
als ursprünglich erwartet sowie mittelfristig mit einem geringeren Umsatzanstieg.
InVision rechnet für das aktuelle Geschäftsjahr nunmehr mit einem Umsatz zwischen
11.600 TEUR und 12.600 TEUR sowie einem EBIT zwischen -500 TEUR und +500 TEUR.
Düsseldorf, den 13. August 2020
Der Vorstand
Peter Bollenbeck