Ad-hoc | 30 August 2000 08:33
Ad hoc-Service: Jenoptik AG
HJ2000
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Jenoptik-Konzern korrigiert Prognose beim Jahresüberschuss 2000
nochmals nach oben.
Jahresüberschuss des Konzerns hat mit 47 Millionen Euro im ersten
Halbjahr 2000 neue Rekordmarke erreicht.
Auftragsbestand überspringt erstmals zwei Milliarden-Euro Marke.
Neue Bestmarke auch beim Auftragseingang.
Der Jenoptik-Konzern (WKN 622910) ist im Geschäftsjahr 2000 weiter
auf Erfolgskurs. “Wir korrigieren unsere Prognose beim Jahres-
überschuss nochmals nach oben”, so Jenoptik-Chef Lothar Späth.
Nach seinen Worten wird der Konzern-Jahresüberschuss im Geschäftsjahr
2000 nicht 50 Prozent sondern 150 Prozent höher ausfallen als 1999.
Darin enthalten ist der Ertrag aus dem Verkauf eigener Aktien in Höhe
von 32 Millionen Euro. Ohne diesen Verkauf wird der Jenoptik-Konzern
operativ die 50 prozentige Steigerung des Jahresüberschusses deutlich
erreichen. Mit 47 Millionen Euro (im Vorjahr: -22 Millionen Euro)
erzielte der Technologiekonzern im ersten Halbjahr 2000 eine
Rekordmarke beim Jahresüberschuss.
Eine neue Bestmarke erreichte der Jenoptik-Konzern ebenfalls beim
Auftragseingang und Auftragsbestand. Der Auftragseingang stieg um
20 Prozent auf 1.339 Millionen Euro (im Vorjahr: 1.114 Millionen Euro).
Auf vergleichbarer Basis legte der Auftragseingang sogar um 43 Prozent
zu. Beim Auftragsbestand konnte der Jenoptik-Konzern erstmals die
zwei Milliarden Euro-Grenze durchbrechen. Der Auftragsbestand erhöhte
sich um 39 Prozent auf 2.145 Millionen Euro (im Vorjahr:
1.548 Millionen Euro). Auf vergleichbarer Basis kletterte er noch
etwas stärker auf 47,1 Prozent.
Der Umsatz des Jenoptik-Konzerns liegt mit 463,7 Millionen Euro
unter dem Vergleichswert des Vorjahres (im Vorjahr: 655,6 Millionen
Euro). Der Rückgang ist darauf zurückzuführen, dass der Unternehmens-
bereich Clean Systems im vergangenen Geschäftsjahr per 30. Juni 1999
drei Großprojekte abgerechnet hat. Von den internen Zahlen liegt der
Unternehmensbereich Clean Systems genau im Plan und wird den Umsatz
aus dem Vorjahr wie angekündigt übertreffen. Deshalb kann die
Umsatzzahl aus dem ersten Halbjahr 2000 nicht auf das gesamte Jahr
fortgeschrieben werden. Nach Späths Worten hat sich an der hervor-
ragenden Entwicklung des Jenoptik-Konzerns im laufenden Geschäftsjahr
nichts geändert. “Die Dynamik der Märkte, in denen wir agieren, ist
ungebrochen.”
Jenoptik korrigiert Prognose für den Jahresüberschuss im Konzern
nach oben.
Deshalb korrigiere die Jenoptik auch ihre Prognose beim Jahresüber-
schuss für das laufende Geschäftsjahr 2000 nochmals nach oben. Der
Umsatz soll auf vergleichbarer Basis um 15 Prozent zulegen.
Im Unternehmensbereich Clean Systems wird der Umsatz im Geschäftsjahr
2000 um 15 Prozent über dem Vorjahr liegen und das operative Ergebnis
ebenfalls deutlich höher ausfallen. Mit der Übernahme der restlichen
Anteile der Life Science Meissner+Wurst GmbH ist die strategische
Position im Bereich der Biotechnologie- und Pharmaindustrie erheblich
verbessert worden. M+W Zander wird aufgrund des hervorragenden
Auftrageinganges seine Engineering-Kapazitäten weiter ausbauen.
Der hohe Auftragseingang im Unternehmensbereich Clean Systems hat sich
auch im dritten Quartal fortgesetzt. Vom israelischen Halbleiterher-
steller Tower Semiconductor Ltd. erhielt M+W Zander zusammen mit
ihrer israelischen Joint Venture-Tochter Meissner Baran im August
dieses Jahres den Auftrag für eine neue Chipfabrik im Wert von mehr
als 200 Millionen Euro. Damit verzeichnet der Unternehmensbereich
Clean Systems einen Auftragsbestand von zwei Milliarden Euro.
Der Unternehmensbereich Photonics wird im September 2000 das neue
Optikgebäude in Jena in Betrieb nehmen. Damit verdoppeln sich die
Produktions-Kapazitäten im Bereich der Optik, was sich noch in diesem
Jahr positiv auf den Umsatz und das Ergebnis auswirken dürfte. Mit
dem neuen Gebäude sind die Voraussetzungen für weiteres Wachstum
geschaffen worden, um der rasant steigenden Nachfrage in der Optik
nachkommen zu können. Das Geschäftsjahr 2000 wird in jeder Hinsicht
ein Rekordjahr für den Unternehmensbereich Photonics. Der Umsatz wird
sogar noch etwas stärker steigen, als bisher geplant und soll noch
über den bisher genannten 200 bis 210 Millionen Euro liegen.
Im Unternehmensbereich Asset Management hat sich die DEWB im Geschäfts-
jahr 2000 endgültig als eine der erfolgreichen VC-Gesellschaften
in Deutschland etabliert. Diese Position werde in den nächsten Monaten
weiter verstärkt und ausgebaut. Das Ziel, 2000 einen höheren Ergebnis-
beitrag zu leisten als 1999, werde die DEWB eindrucksvoll erreichen.
Kontakt:
Steffen Schneider
Kommunikation und Investor Relations
Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft AG
Telefon: ++49 – 3641 – 652290
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