![]() KAP-Beteiligungs-AGFulda(vormals: Stadtallendorf)Konzernjahresabschluss KAP Beteiligungs-AG zum 31.12.2010KonzernlageberichtDAS GESCHÄFTSJAHR IM ÜBERBLICKDie KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft ist als Holding in den Segmenten engineered
products, automotive components (früher precision metals) und classical textiles tätig,
wobei sich die Gewichtung aufgrund der durchgeführten Strukturmaßnahmen bei classical
textiles zu Gunsten von engineered products weiter verschoben hat. Im abgelaufenen Geschäftsjahr ist es uns gelungen, die verlustträchtigen Kammgarn-Aktivitäten
an die Südwolle Gruppe abzugeben bzw. haben wir diese in Portugal eingestellt. Wir
haben dadurch erhebliche liquide Mittel freisetzen können. In Südafrika nutzten wir die für uns günstige Stärke des Rand, um unser Südafrika-Engagement
durch Abgabe weiterer Teile des Anlagevermögens zu verringern. So haben wir Immobilien,
Sachanlagen und die Minderheitsbeteiligung an Da Gama, Südafrika, in etwa zum Buchwert
verkauft und ebenfalls erhebliche Liquidität freigesetzt. Die Umsatzsteigerung von 13,7 % auf 437,3 Mio. EUR ist vor allem von der guten Entwicklung
im Segment engineered products, mit einem Umsatz von 281,7 Mio. EUR beeinflusst. Auch
der überproportionale Umsatzzuwachs bei automotive components auf 78,6 Mio. EUR ist
erfreulich, jedoch zu einem großen Teil auf einen Basiseffekt zurückzuführen, da wir
in den Vorjahren starke Einbrüche zu verzeichnen hatten. - Mit einem leicht gestiegenen
Umsatz von 77,1 Mio. EUR schloss classical textiles ab. Das operative Ergebnis von 25,7 Mio. EUR im Segment engineered products wird durch
eine immer noch unbefriedigende Entwicklung bei automotive components mit -5,6 Mio.
EUR und durch das von vielen Sonderfaktoren, wie Betriebsschließung bei STÖHR etc.
gekennzeichnete negative Betriebsergebnis bei classical textiles von -0,4 Mio. EUR
negativ beeinflusst, so dass das Konzernbetriebsergebnis (EBIT) mit 21,8 Mio. EUR
(i. Vj. -11,5 Mio. EUR) zwar gegenüber 2009 hervorragend aussieht, aber immer noch
nicht die wirkliche Leistungsfähigkeit unserer Gruppe widerspiegelt. Die Entwicklung unseres Wertpapierportfolios verlief im abgelaufenen Geschäftsjahr
positiv. An Dividenden flossen uns zudem 2,4 Mio. EUR zu. Die Sachinvestitionen haben wir mit 24,1 Mio. EUR bereits deutlich erhöht und liegen
damit auch wieder über den Abschreibungen von 22,6 Mio. EUR. Die Investitionen wurden
vollständig aus dem guten Cashflow der laufenden Geschäftstätigkeit finanziert. Die dargestellten strukturellen Änderungen haben die Bilanz weiter gestärkt. Bei einer
leicht auf 393,9 Mio. EUR gestiegenen Bilanzsumme hat sich der EK-Anteil bei 54,9
% stabilisiert. Die Nettofinanzschulden sind auf 8,7 Mio. EUR gesunken. Der Buchwert
pro Aktie errechnet sich auf 30,59 EUR. Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen
kommen. WIRTSCHAFTLICHES UMFELD, KONJUNKTURENTWICKLUNG 2010Im Jahr 2010 erholte sich die Wirtschaft trotz der europäischen Schuldenkrise deutlich
stärker als erwartet. So prognostizierte etwa die Europäische Kommission noch im Frühjahr
2010 für die EU-27 ein reales BIP-Wachstum von 1 %. Am Jahresende betrug die Steigerung
mit 1,8 % fast das Doppelte. Ähnlich verhielt es sich mit dem Euroraum: Statt der
erwarteten 0,9 % Wachstum gelangen schließlich 1,7 %. Durch diese Phase wirtschaftlicher
Stärke erreichte die Weltproduktion im Jahr 2010 wieder das Niveau von vor der Finanzkrise.
Ebenso so stark nahm der Welthandel zu und holte den drastischen Rückgang des vorangegangenen
Jahres nahezu wieder auf. Diese deutliche Konjunkturverbesserung wurde maßgeblich
durch die in vielen Ländern sehr expansive Geld- und Fiskalpolitik sowie die stabile
Nachfrage der Schwellenländer gestützt. Laut Sachverständigenrat hat in diesem Szenario
die Weltproduktion im Jahr 2010 voraussichtlich mit einer Rate von 4,8 % zugenommen. Die Entwicklung der einzelnen Ländergruppen verlief jedoch sehr heterogen. Während
die Wirtschaftsleistung in vielen Schwellenländern inzwischen weit über dem Vorkrisenniveau
liegt, wurde der Rückgang des Bruttoinlandsprodukts in den meisten Industrieländern
noch nicht ganz aufgeholt. Unter den Erwartungen blieb unter anderem die Wirtschaftsleistung
der USA. Die Prognosen hatten über 3 % vorausgesagt, gereicht hat es nur für 2,9 %.
Als zuverlässige Wachstumslokomotive erwies sich einmal mehr China mit über 10 %,
aber auch andere Schwellenländer wie Indien und Brasilien verbuchten stattliche Zuwächse. Die insgesamt durchaus positive Entwicklung der Weltwirtschaft wurde im Lauf dieses
Jahres von einer zunehmenden Diskussion über einen globalen Währungskrieg überlagert.
Es besteht das Risiko, dass aus diesen gegensätzlichen Positionen Handelssanktionen
mit negativen Effekten für den Welthandel resultieren. Auf historischen Tiefständen verharrten dagegen die Leitzinsen, denn obwohl man 2010
erste Erhöhungsschritte erwartet hatte, beurteilten die Zentralbanken den Aufschwung
als zu fragil für derartige Maßnahmen. Auch wenn Ökonomen mittlerweile vor der wachsenden
Inflationsgefahr warnen, bleibt abzuwarten, ob 2011 eine Zinserhöhung bringen wird.
Ein Problem, das die Verantwortlichen noch länger beschäftigen wird, ist die hohe
Staatsverschuldung, die durch die Rettungsmaßnahmen nach Ausbruch der Finanzkrise
entstand. Nachdem ein Staatsbankrott Griechenlands durch den Euro-Schutzschirm im
Sommer 2010 vorläufig verhindert wurde, benötigte kurz vor Jahresende Irland Unterstützung.
Für zusätzliche Unsicherheit sorgten Diskussionen, auch große Staaten wie Italien
oder Spanien würden Hilfe benötigen. Für die kommenden Jahre haben sich die europäischen
Staaten ehrgeizige Budgetsanierungsziele gesteckt, um die Defizite bis 2014 unter
3 % des BIP zu senken, wie es der Euro-Stabilitätspakt vorsieht. Konjunkturelle Entwicklung in DeutschlandDie fortschreitende Erholung der Weltkonjunktur, die seit der Mitte 2009 anhält, stärkte
die deutsche Exportwirtschaft spürbar und unterstützte die Wirtschaft bei der Überwindung
der realwirtschaftlichen Krise. Während des Berichtsjahres zog die konjunkturelle
Verbesserung ihre Kraft zunehmend aus der inländischen Nachfrage. Die gesamtwirtschaftliche
Produktion ist im Jahr 2010 um knapp 4 % gestiegen. Diese positive Entwicklung steht
dabei spiegelbildlich für den erheblichen Rückgang der Produktion im Jahr 2009. Auch der deutsche Arbeitsmarkt überraschte durch seine äußerst robuste Entwicklung
im gesamten Krisenverlauf. Durch spezielle Beschäftigungsmodelle und - anreize konnte
die Beschäftigtenzahl nahezu konstant gehalten werden und im Berichtsjahr wurden sogar
schon wieder neue Arbeitsplätze geschaffen. Ebenso fiel in Deutschland, anders als
in vielen anderen Industrieländern, der Anstieg der Staatsverschuldung geringer aus,
und es kam zu keiner signifikanten Verschärfung der Finanzierungsbedingungen der Privatwirtschaft.
Damit ist Deutschland weniger von den Folgen der Krise betroffen und weist im Euro-Raum
mit die stärkste wirtschaftliche Entwicklung seit dem Ende der Krise auf. Rahmenbedingungen in der Textil- und BekleidungsindustrieIm vergangenen Jahr hat die Textil- und Modeindustrie die Krise nahezu vollständig
überwunden. Und die Zeichen stehen weiter auf Wachstum: Die Textilindustrie und besonders
die Bekleidungsindustrie blickt nach wie vor optimistisch auf das Jahr 2011 was Umsatz,
Investitionen und Ertragslage der Branche angeht. Insgesamt hat die Branche das Vorkrisenniveau
von 2008 zwar noch nicht ganz erreicht. Mit einem Wachstum von 9,6 % ist die Branche
aber auf einem guten Weg. Dabei zeigte sich bei differenzierter Betrachtungsweise
ein unterschiedliches Bild: während die Textilindustrie um 16,8 % wuchs, schaffte
die Bekleidungsindustrie nur einen Umsatzwachstum von 0,8 %. Der Gesamtverband Textil
schätzt aber, dass bei einer Umsatzsteigerung von ca. 4 bis 5 % für 2011, das Niveau
von 2008 wieder übertroffen werden kann. Auch die Segmente entwickelten sich unterschiedlich.
Insbesondere Spinnereien, Konfektionierer und die Vliesstoffindustrie haben die Krise
hinter sich lassen können. Die Auftragseingänge 2010 waren deutlich höher als im Vorjahr und legten um 12,9 %
im Bereich Textil sowie 4,1 % im Bereich Bekleidung zu. Die Erzeugerpreise sind im Berichtsjahr weiter leicht gestiegen, während die inländische
Beschäftigtenzahl stichtagsbezogen um 5,9 % sank. Ab Mitte 2010 ist aber eine Stabilisierung
zu erkennen und es waren insgesamt rund 120.000 Beschäftigte in der Branche tätig. Rahmenbedingungen der Automobil- und AutomobilzulieferindustrieIm Geschäftsjahr 2010 entwickelte sich die weltweite Automobilnachfrage infolge des
globalen Wirtschaftsaufschwungs deutlich positiv und legte um 11,4 % auf 58,7 Mio.
(i. Vj. 52,7 Mio.) Pkw zu. Besonders die asiatischen Pkw-Märkte expandierten mit einer
hohen Dynamik. Aber auch in den USA und in den großen Absatzmärkten in Lateinamerika
verbesserte sich die Automobilkonjunktur. Dagegen wies die Pkw-Nachfrage in Westeuropa
eine schwache Entwicklung auf. Europa/CEE MärkteIn Westeuropa (ohne Deutschland) erreichten die Pkw-Neuzulassungen im Berichtsjahr
mit 10,1 Mio. (i. Vj.9,9 Mio.) Pkw nur ein leichtes Plus von 1,9 %. Dabei sorgten
staatliche Stützungsmaßnahmen vor allem in der ersten Jahreshälfte noch für ein hohes
Marktwachstum, während sich die Pkw-Neuzulassungen in der zweiten Jahreshälfte dann
mit dem Ende der Förderprogramme stark verringerten. Von den großen westeuropäischen
Automobilmärkten verzeichneten Spanien und Großbritannien 2010 nach deutlichen Rückgängen
im Vorjahr wieder leichte Zuwächse um 3,0 % bzw. 1,8 %. Dagegen musste der Pkw-Markt
in Italien einen hohen Verlust von 9,2 % verbuchen. Der französische Automobilmarkt
war mit einem Minus von 2,6 % ebenfalls rückläufig. Auch in den meisten Ländern Zentral- und Osteuropas entwickelte sich die Automobilnachfrage
uneinheitlich, aber meistens unverändert schwach. Eine Ausnahme bildete der russische
Pkw-Markt, der aufgrund staatlicher Förderungen beim Fahrzeugkauf aus lokaler Fertigung
gegenüber dem Vorjahreswert um 29,0 % auf 1,8 Mio. (i. Vj.1,4 Mio.) Pkw zulegte. USAAuch in den USA sorgte die konjunkturelle Erholung für eine Belebung des Automobilmarkts.
Die Fahrzeugverkäufe legten nach den starken Absatzeinbußen in den Vorjahren wieder
zu und verzeichneten 2010 ein Wachstum von 11,1 % auf 11,6 Mio. (i. Vj.10,4 Mio.)
Pkw und leichte Nutzfahrzeuge. DeutschlandNicht so gut verlief die Entwicklung des deutschen Pkw-Markts, der 2010 einen starken
Einbruch um 23,4 % gegenüber dem Vorjahr erlebte. Dabei ist zu berücksichtigen, dass
die Umweltprämie 2009 ein außergewöhnlich hohes Wachstum bescherte. Mit 2,9 Mio. Fahrzeugen
lagen die Pkw-Neuzulassungen dabei auf dem niedrigsten Stand seit der deutschen Wiedervereinigung.
Vor allem die Hersteller von Kleinwagen und Fahrzeugen der Kompaktklasse, die 2009
in hohem Maße von der Umweltprämie für Privatkäufer profitiert hatten, büßten im Berichtsjahr
stark an Absatzvolumen ein. Dagegen entwickelte sich das Premiumsegment weitgehend
stabil, sodass die Anbieter von Premiumfahrzeugen ihre Marktanteile wieder steigern
konnten. ERTRAGSLAGEscroll
Wegen einer Fehlerkorrektur wurden die Zahlen der Vergleichsperiode 2009 angepasst. Aufgrund der guten Konjunkturlage konnten die Umsatzerlöse im Konzern um 52,8 Mio.
EUR auf 437,3 Mio. EUR (i. Vj. 384,5 Mio. EUR) gesteigert werden Dabei ist aber zu
berücksichtigen, dass hierin auch einmalige Umsätze aus dem Verkauf des Kammgarnvertriebs
enthalten sind. Insbesondere im baunahen und Automotivebereich haben sich die Umsätze erfreulich entwickelt.
Die Umsätze entfallen mit 48,2 % (i. Vj. 44,2 %) auf das Inland und mit 51,8 % (i.
Vj. 55,8 %) auf den Export. Die Bestände an fertigen und unfertigen Erzeugnissen haben wir nochmals um 11,8 Mio.
EUR (i. Vj. 19,7 Mio. EUR) abgebaut, was allerdings wiederum auf die Veräußerung des
Kammgarnvertriebs zurückzuführen ist. Die aktivierten Eigenleistungen haben sich auf 3,4 Mio. EUR (i. Vj. 2,9 Mio. EUR)
erhöht. Die Sonstigen betrieblichen Erträge betragen 23,8 Mio EUR (i. Vj. 22,3 Mio. EUR) und
beinhalten vor allem Mieterträge, Abgänge des Anlagevermögens und Auflösung von Rückstellungen.
Der Materialaufwand stieg um 31,7 Mio. EUR auf 251,4 Mio. EUR (i. Vj. 219,7 Mio. EUR)
an. Die Materialquote verbesserte sich um 1,2-Prozentpunkte von 59,8 % auf 58,6%. Der Personalaufwand ist absolut betrachtet um 5,5 Mio. EUR auf 97,3 Mio. EUR (i. Vj.
91,9 Mio. EUR) gestiegen. Dies liegt auch an den vereinbarten Sozialplänen und ist
in sofern nur eine einmalige Belastung. Die Personalquote hat sich hingegen von 25,0
% auf 22,7% verbessert. Die planmäßigen Abschreibungen haben sich auf 22,4 Mio. EUR nach 26,5 Mio. EUR ermäßigt.
Im laufenden Jahr haben wir allerdings Zuschreibungen von 2,3 Mio. EUR verbuchen können.
Im Vorjahr waren außerplanmäßige Abschreibungen aufgrund von Impairments in Höhe von
8,6 Mio. EUR zu verbuchen. Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind um 7,2 Mio. EUR auf 62,0 Mio. EUR (i.
Vj. 54,8 Mio. EUR) angestiegen, was insbesondere durch höhere Instandhaltungs- und
Vertriebskosten bedingt ist. In Relation zur Gesamtleistung haben sie sich um 0,4-Prozentpunkte auf 14,5 % (i.
Vj. 14,9 %) verbessert. Das Betriebsergebnis ist nicht zuletzt aufgrund nicht erforderlicher Impairments mit
21,8 Mio. EUR (i. Vj. -11,5 Mio. EUR) wieder positiv. Das Beteiligungsergebnis von 12,5 Mio. EUR (i. Vj. 0 EUR) resultiert fast ausschließlich
aus der Veräußerung der Anteile an STOEHR ROM S.R.L. in Rumänien und Union Spinning
Mills (Pty.) Ltd. in Südafrika. Das Zinsergebnis liegt bei -4,4 Mio. EUR nach -3,2 Mio. EUR im Vorjahr. Dies ist sowohl
auf geringere Zinserträge als auch höhere Zinsaufwendungen im Vergleich zum Geschäftsjahr
2009 zurückzuführen. Das Übrige Finanzergebnis konnten wir auf -0,2 Mio. EUR nach -0,7 Mio. EUR in 2009
verbessern. Die Dividendeneinnahmen aus unserem Wertpapierportfolio betrugen 2,4 Mio.
EUR (i.Vj. 2,1 Mio. EUR). Somit beläuft sich das Finanzergebnis auf 7,9 Mio. EUR nach -4,0 Mio. EUR im vorangegangenen
Geschäftsjahr. Das Ergebnis vor Ertragsteuern von 29,7 Mio. EUR (i. Vj. -15,5 Mio. EUR) ist ganz
überwiegend auf das gute Betriebsergebnis sowie den Erträgen aus der Veräußerung von
STOEHR ROM und Union Spinning Mils zurückzuführen. Der Ertragsteueraufwand hat sich von 4,7 Mio. EUR um 1,4 Mio. EUR auf 6,1 Mio. EUR
erhöht. Der Konzernjahresüberschuss (i. Vj. -fehlbetrag) beträgt 23,7 Mio. EUR (i. Vj. -20,2
Mio. EUR). VERMÖGENSLAGEscroll
Für die Darstellung der Vermögenslage wurde auf eine Umgliederung der zur Veräußerung
gehaltenen Vermögenswerte und aufgegebenen Geschäftsbereiche sowie der Schulden in
Verbindung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen verzichtet. Die Bilanzsumme hat sich um 8,7 Mio. EUR auf 393,9 Mio. EUR (i. Vj. 385,2 Mio. EUR)
erhöht. Dabei haben sich lang- und kurzfristige Vermögenswerte völlig gegensätzlich
entwickelt. Die langfristigen Vermögenswerte gingen um 17,6 Mio. EUR auf 152,3 Mio. EUR (i. Vj.
169,9 Mio. EUR) zurück. Maßgeblichen Anteil hieran hatten Tilgungen auf Ausleihungen,
so dass sich diese von 16,3 Mio. EUR auf 5,4 Mio. EUR vermindert haben. Während die immateriellen Vermögenswerte mit einem Anstieg von 0,1 Mio. EUR auf 2,1
Mio. EUR nahezu gleich geblieben sind, haben sich die Sachanlagen um 2,1 Mio. EUR
von 126,3 Mio. EUR auf 124,2 Mio. EUR konsolidierungskreisbedingt vermindert. Auch
bei den Renditeimmobilien war ein Rückgang von 1,2 Mio. EUR zu verzeichnen. Die latenten
Steueransprüche haben sich um 3,5 Mio. EUR auf 9,4 Mio. EUR (i. Vj. 12,9 Mio. EUR)
vermindert. Die kurzfristigen Vermögenswerte erhöhten sich um 26,4 Mio. EUR. Hiervon entfallen
2,0 Mio. EUR auf die Vorräte und 3,2 Mio. EUR auf die Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen. Die tatsächlichen Ertragsteuern sind um 1,3 Mio. EUR und die Finanzforderungen
um 1,8 Mio. EUR gestiegen. Relativ positiv entwickelte sich das Wertpapierportfolio:
66,8 Mio. EUR per Ultimo 2010 gegenüber 63,7 Mio. EUR im Vorjahr. Die Flüssigen Mittel
betragen 16,9 Mio. EUR nach 2,5 Mio. EUR im Vorjahr. Die Eigenkapitalquote ist mit 54,9 % (i. Vj. 54,4 %) nahezu unverändert. Für den Anstieg bei den langfristigen Schulden um 6,4 Mio. EUR auf 46,1 Mio. EUR (i.
Vj. 39,7 Mio. EUR) sind im Wesentlichen die Zunahme von 1,7 Mio. EUR bei den Pensionsrückstellungen
und von 4,0 Mio. EUR bei den langfristigen Finanzverbindlichkeiten verantwortlich. Der Rückgang der kurzfristigen Schulden beträgt 4,3 Mio. EUR und resultiert aus der
vorgenommenen Tilgung von kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 7,6 Mio.
EUR. In Summe belaufen sich diese auf 131,5 Mio. EUR (i. Vj. 135,8 Mio. EUR). Die
übrigen Rückstellungen gingen um 1,7 Mio. EUR zurück. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen haben um 1,0 Mio. EUR zugenommen. Die Ertragsteuerverbindlichkeiten
verminderten sich um 0,2 Mio. EUR. Die übrigen Verbindlichkeiten betragen 11,4 Mio.
EUR nach 7,3 Mio. EUR im vorangegangenen Geschäftsjahr. FINANZLAGEscroll
Wegen einer Fehlerkorrektur wurden die Vergleichszahlen der Periode 2009 angepasst. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit beläuft sich auf 33,9 Mio. EUR nach
45,8 Mio. EUR im Vorjahr. Dieser Rückgang resultiert aus verschiedenen Faktoren. Obwohl
das Ergebnis vor Zinsen und Steuern mit 34,1 Mio. EUR (i. Vj. -12,3 Mio. EUR) deutlich
höher ausfiel und die planmäßigen Abschreibungen nur auf 22,4 Mio. EUR (i. Vj. 26,5
Mio. EUR) zurückgingen, führte die Eliminierung weiterer zahlungsunwirksamer Vorgänge
zu einem Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit vor Veränderungen des Netto-Umlaufvermögens
von 39,0 Mio. EUR (i. Vj. 26,8 Mio. EUR). Außerdem war der Cashflow des Vorjahres massiv durch den Abbau von 29,9 Mio. EUR im
Umlaufvermögen geprägt, während es in 2010 zu einer Erhöhung des Umlaufvermögens und
damit zu einem Zahlungsmittelabfluss (i. Vj. -zufluss) von 1,6 Mio. EUR kam. Die Erhöhung
der kurzfristigen Passiva führte zu einem Zahlungsmittelzufluss von 4,6 Mio. EUR.
Nach Zins- und Steuerzahlungen von insgesamt 8,2 Mio. EUR (i. Vj. 6,1 Mio. EUR) verbleiben
33,9 Mio. EUR (i. Vj. 45,8 Mio. EUR). Der Cashflow aus Investitionstätigkeit ist mit 0,6 Mio. EUR (i. Vj. -16,6 Mio. EUR)
wieder positiv und durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Während Einzahlungen aus
Anlagenabgängen zu einem Zahlungsmittelzufluss von 5,3 Mio. EUR führten, flossen durch
Investitionen in Sachanlagen und Immaterielle Vermögenswerte 24,9 Mio. EUR (i. Vj.
15,5 Mio. EUR) ab. Geleistete Tilgungen auf ausstehende Darlehen wirkten sich mit
13,3 Mio. EUR positiv auf den Cashflow aus. Die Ausreichung von Krediten sowie die
Ausübung der Bezugsrechte im Rahmen der Kapitalerhöhung der Deutschen Bank führten
zu Zahlungsmittelabflüssen von 2,6 Mio. EUR. Durch die Veräußerung von Anteilen an verbundenen Unternehmen konnten 9,4 Mio. EUR
eingenommen werden, so dass per Saldo ein Zufluss an flüssigen Mitteln von 0,6 Mio.
EUR verbleibt. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit von -22,3 Mio. EUR (i. Vj. -42,3 Mio. EUR)
ist mit 13,2 Mio. EUR (i. Vj. 9,9 Mio. EUR) beeinflusst durch die Dividendenausschüttungen
an die KAP-Aktionäre. Per Saldo führte die Veränderung der Finanzverbindlichkeiten
zu einem Zahlungsmittelabfluss von 9,1 Mio. EUR (i. Vj. 32,4 Mio. EUR). Die flüssigen Mittel betragen 16,9 Mio. EUR (i. Vj. 2,5 Mio. EUR) und erhöhten sich
damit um 14,4 Mio. EUR. ANGABEN GEMÄSS § 315 ABSATZ 4 HGBGesetzliche Vorschriften und Bestimmungen der Satzung über die Ernennung und Abberufung des Vorstands und über die Änderung der SatzungDie Ernennung und Abberufung des Vorstands erfolgt nach den gesetzlichen Vorschriften
des Aktiengesetzes, § 84 AktG. Die Änderung der Satzung erfolgt nach gesetzlichen
Bestimmungen, §§ 179, 119 AktG und § 12 Abs. 4 der Satzung der KAP Beteiligungs-AG.
Danach ist der Aufsichtsrat zur Vornahme von Satzungsänderungen berechtigt, die nur
die Fassung betreffen. Die Angaben nach § 315 Abs. 4 Nr. 1 und 3 HGB wurden im Konzernanhang aufgenommen. FORSCHUNG UND ENTWICKLUNGWettbewerbsvorteile durch F+EEntwicklungsprojekte sind für uns ein unerlässliches Tool um uns eine verbesserte
Wettbewerbsstellung zu verschaffen und damit die Basis für überdurchschnittliche Unternehmensergebnisse
zu legen. Zielsetzung dieser Projekte ist häufig die Entwicklung von Produkten mit
speziellen Eigenschaften wie z.B. eine optimierte Haftung auf Kautschuk oder die Entwicklung
von Dehngeweben mit flexibler Dehnung zum Einsatz in Zahnriemen. Diese Entwicklungsprojekte
werden zum großen Teil aus konkreten Kundenanfragen gestartet und basieren auf dem
breiten Textil- und anwendungstechnischen Know How der Gruppe. Diese Entwicklungsaktivitäten
werden zielgerichtet ausgeweitet, indem sich die jeweiligen technischen Verantwortlichen
in Fachforen, wissenschaftlichen Netzwerken und wissenschaftlichen Anwenderplattformen
vernetzen und einbinden, sowie durch die Vergabe von Diplomarbeiten an Forschungsinstitute
und private Forschungseinrichtungen. Derzeit bearbeitete Themen sind z. B. die Entwicklung
von neuartigen, universell verwendbaren Breitschlitzdüsen oder die Erprobung von neuartigen
Einspritzsystemen, die u. a. durch kleinere Tröpfchendurchmesser die Verbrennungsvorgänge
in Diesel- und Ottomotoren optimieren. In beiden Beispielen übernimmt die Firma Geiger
die technisch anspruchsvolle Fertigung der kritischen Bauteile. Ein zweites wesentliches Gebiet zur Absicherung der Wettbewerbsfähigkeit der Tochtergesellschaften
ist die Weiterentwicklung der jeweils eingesetzten Verfahrenstechnik, um so die Kostenstrukturen
zu optimieren. Beispiele hierfür sind Entwicklungsprojekte der MEP-OLBO mit der Firma
FMP Technology, einem Spin-off der Universität Erlangen mit Schwerpunkt Strömungsmechanik.
Die Verantwortlichen diskutieren mit den Teams über Verbesserungen des Fadenausrüstungsprozesses,
simulieren mögliche strömungstechnische Optimierungen, die dann im Technikumsmaßstab
getestet werden. Ziele sind höhere Produktionsgeschwindigkeiten, exaktere Materialdosierungen
aber auch niedrigere Energieverbräuche. Kompetenzaufbau im Bereich Faserverbundwerkstoffe/Composites. Die Suche nach neuen
Anwendungsgebieten mit attraktivem Marktpotential führte zu einer intensiven Beschäftigung
mit Faserverbundwerkstoffen für Anwendungen im Automobilbereich. Seit einigen Jahren
existieren hierfür an verschiedenen Stellen im Konzern Erfahrungen, z. B. im Einsatz
von Glasgeweben für "Organobleche" (Synteen) oder für den Einsatz von Carbonfasern
bei Keilriemen (MEP-OLBO). Mit dem Zukauf der Mohr-Bebusch Gruppe 2008 und dem bei Bebusch vorhandenen Know How
zur Spritzgussfertigung von Hybridteilen (Fertigung von Kunststoffgehäusen mit integrierten
Leiterbahnen im Spritzgussverfahren) entstand nun der Gedanke, dass Wissen im Bereich
Textiltechnologie, Haftvermittlung, Werkzeugbau und Spritzgusstechnologie im Konzern
zu bündeln und optimierte, kostengünstigere Fertigungsverfahren für Faserverbundwerkstoffe
in Spritzgusstechnologie zu entwickeln. Die bisherigen Ergebnisse der Vorentwicklung
sind so erfolgsversprechend, dass hier gesellschaftsübergreifend ein großes Entwicklungsprojekt
gestartet wurde. Die Beschäftigung mit der Theorie der Funktionsweise und der Herstellung von Faserverbundwerkstoffen
führte weiterhin dazu, dass die MEP-OLBO Gruppe ihr Web- und Ausrüstungs-Know How
im Bereich Glas-, Aramid- und Carbonfaser-Gewebe ausbauen wird. Die aufgebaute Kompetenz im Bereich Faserverbundwerkstoffe befindet sich sicherlich
noch im Stadium der Entwicklung, nächste Schritte sind die Herstellung von Bauteilen
in Zusammenarbeit mit Kunden. Dass dieses Anwendungsgebiet erhebliche Marktpotentiale
bietet zeigt die aktuelle Diskussion um Leichtbau im Automobilbereich. MITARBEITERZum 31. Dezember 2010 beschäftigten wir im KAP-Konzern 3.059 Mitarbeiter (i. Vj. 3.259).
Im Jahresdurchschnitt waren es 3.236 (i. Vj. 3.478) Personen, davon 1.703 (i. Vj.
1.840) im Inland und 1.533 (i. Vj. 1.638) im Ausland. Die Personalaufwendungen 2010 beliefen sich im Konzern auf 97,3 Mio. EUR (i. Vj. 91,9
Mio. EUR). Aus- und WeiterbildungWir legen Wert auf eine innovative Unternehmenskultur sowie ein Arbeitsumfeld, das
auf gegenseitigem Respekt und Fairness aufbaut. Die Attraktivität der Gesellschaften
des KAP-Konzerns zeigte sich auch im vergangenen Jahr in einer hohen Treue der Mitarbeiter
zu ihrem Arbeitgeber. Interne Entwicklungsmöglichkeiten, die Förderung von Fort- und
Weiterbildung sowie eine gezielte Entwicklung des Führungsnachwuchses tragen zu dieser
erfreulichen Loyalität unserer Belegschaften in den einzelnen Firmen des Konzerns
bei. Um neue Mitarbeiter zu gewinnen bieten wir vor allem an den deutschen Standorten Ausbildungsplätze
in kaufmännischen, technischen und verfahrenstechnischen Berufen sowie Ausbildungswege
im IT- und Elektrobereich. Die geforderte schulische Ausbildung unterstützen wir durch
betriebsinterne Weiterbildungsprogramme. Unseren Führungsnachwuchs rekrutieren wir
zu einem Großen Teil aus Absolventen der Berufsakademien, greifen aber auch auf den
Nachwuchs der Hochschulen zurück. Unsere langjährige enge Kooperation mit Schulen
und Hochschulen über vielfältige Entwicklungsprojekte ist dabei immer noch Bestandteil
unserer Strategie qualifizierten Nachwuchs an uns zu binden. Die Betreuung von Studien-
und Diplomarbeiten sowie Bachelor- und Master-Thesis-Themen ist für unsere Führungskräfte
eine willkommene Gelegenheit, mit potenziellen Nachwuchsführungskräften ins Gespräch
zu kommen. Unsere Mitarbeiter unterstützen wir durch Anreize zum lebenslangen Lernen, damit ihre
Einsatz- und Leistungsfähigkeit erhalten bleibt. Die Mitarbeiter und Führungskräfte
werden mit zahlreichen Programmen nach weltweit einheitlichen Standards qualifiziert.
Hierbei nutzen wir gezielt elektronische Werkzeuge wie e-learning am Computer. Wir
ermöglichen auf diesem Weg den Beschäftigten, sich orts- und zeitunabhängig kontinuierlich
weiter zu bilden. Demografische EntwicklungDer demografische Wandel stellt eine Herausforderung für die Unternehmen des KAP-Konzerns
dar und zwar nicht nur in Deutschland. Wir analysieren die Altersstrukturen der Konzernunternehmen
regelmäßig und versuchen daraus rechtzeitig Entscheidungen zum Profil unserer Ausbildungsberufe,
zu Qualifizierungen, Umschulungen und Einstellungen zu treffen. Auch arbeitsmedizinische
Bewertungen von Produktionsabläufen dienen dazu, Arbeitsplätze an veränderte Altersstrukturen
der Belegschaften anzupassen. Gesundheitsvorsorge und ArbeitsschutzDie konzernweite arbeitsmedizinische Betreuung unserer Mitarbeiter ist Standard bei
uns. In Kooperation mit Arbeitsmedizinern nehmen wir gezielt Analysen von Krankheitsbildern
in Bezug auf Anforderungen in unseren Unternehmen auf, um präventiv Fehlzeiten zu
reduzieren. Unser Augenmerk ist hierbei auch auf Gefährdungen durch psychische Beanspruchung
und Überlastung am Arbeitsplatz gerichtet. Unser Gesundheitsmanagement stellt Angebote
in den Bereichen Prävention, Therapie und Rehabilitation zur Verfügung. VERGÜTUNG DES VORSTANDSZuständigkeitDie Struktur und die Festlegung der Vorstandsvergütung sind Aufgabe des Aufsichtsrats. ZielsetzungenDas Vergütungsmodell für den Vorstand soll im Wettbewerb um hochqualifizierte Führungspersönlichkeiten
attraktiv sein. Als Anreiz für erfolgreiche Arbeit soll der variable Teil der Vergütung
eine starke Abhängigkeit vom wirtschaftlichen Erfolg des KAP-Konzerns haben. Die Vergütungsstruktur
für den Vorstand weist außerdem Parallelen zum Vergütungssystem der Mitarbeiter und
Führungskräfte auf. VergütungselementeDie Vergütung des Vorstands enthält feste und variable Einkommenselemente. Die Faktoren,
aus denen sich die variable Vergütung zusammensetzt, ermöglichen in erfolgreichen
Geschäftsjahren des KAP-Konzerns ein wettbewerbsfähiges Einkommen des Vorstands mit
einem sehr hohen Tantiemeanteil. Als Messgröße des variablen Vergütungsanteils dient
das jeweilige Konzernergebnis. Das Vergütungssystem enthält weder Aktienoptionen, Wertzuwachsrechte, die Aktienoptionen
nachgebildet sind, noch andere aktienbasierte Vergütungskomponenten, weil derartige
Vergütungsinstrumente nicht als hinreichend berechenbar angesehen werden und deshalb
traditionell bei uns keine Anwendung finden. In regelmäßigen Abständen überprüft der
Aufsichtsrat das Vergütungssystem hinsichtlich Struktur und Höhe der Vorstandsvergütung. Vorstandsvergütung für das Geschäftsjahr, individualisiertscroll
VERGÜTUNG DES AUFSICHTSRATSZuständigkeitDie derzeitige Vergütungsregelung ist in § 13 der Satzung niedergelegt. VergütungselementeNeben dem Ersatz der Auslagen erhält der Aufsichtsrat eine Festvergütung. Aufsichtsratsvergütung im Geschäftsjahr 2010Der Aufsichtsrat besteht aus drei Mitgliedern. Jedes einfache Aufsichtsratsmitglied
erhielt im Geschäftsjahr 2010 5.000 EUR (i. Vj. 5.000 EUR), der Aufsichtsratsvorsitzende
7.500 EUR (i. Vj. 7.500 EUR). Beratungs- und Vermittlungsleistungen sowie andere persönliche Leistungen wurden durch
Mitglieder des Aufsichtsrats auch im Jahr 2010 nicht erbracht. Entsprechend wurden
keine zusätzlichen Vergütungen gewährt. Es entspricht vielmehr der Unternehmenspolitik
und der Praxis, dass mit Mitgliedern des Aufsichtsrats keine Vertragsbeziehungen eingegangen
werden, mit denen sie zur Erbringung von vergütungspflichtigen, persönlichen Leistungen,
insbesondere Beratungs- und Vermittlungsleistungen, verpflichtet werden. RISIKOMANAGEMENTFür das abgelaufene Geschäftsjahr haben wir erneut die allgemeinen Risikoevaluierungen
vorgenommen. Dabei behielten wir den Rahmen der vordefinierten Risikogruppen bei und
überprüften, ob die vorgegebenen Kontrollaktivitäten durchgeführt und dokumentiert
wurden. Die Grundlagen unseres Risikomanagement-Systems wurden in allgemein gültigen
Richtlinien zusammengestellt, die somit das aktuelle Grundgerüst dieses Systems bilden. Dabei werden zum einen nach einheitlichen Standards vorher gemeinsam definierte Risikogruppen
zum Jahresende abgefragt und an den zuständigen Risikomanager weitergeleitet. Dieser
wiederum berichtet direkt an den Vorstand, mit dem über die einzelnen Maßnahmen ggf.
kurzfristig entschieden wird. Zum anderen werden im Rahmen der kurz- und mittelfristigen
Planung Chancen und Risiken, die zu einer positiven oder negativen Abweichung vom
jeweiligen Geschäftsplan führen können, dezentral von den Unternehmensbereichen identifiziert,
quantifiziert und regelmäßig an den Risikomanager gemeldet. Hier findet eine Prüfung
und Aggregation statt. Zusätzlich wird im monatlich erstellten Managementbericht auf
operative Chancen und Risiken eingegangen. Es besteht außerdem eine sofortige Berichtspflicht
an den Vorstand, wenn Einzelrisiken identifiziert werden, die eine Ergebnisauswirkung
von mehr als 1,0 Millionen EUR haben. Die Funktionsfähigkeit unseres Risikofrüherkennungssystem wird jedes Jahr von unseren
unabhängigen Wirtschaftsprüfern überprüft, insbesondere auf die Stichhaltigkeit der
Risikogruppen und des Berichtssystems hin. Wir haben alle potenziellen Risiken im Rahmen der vorgeschriebenen Risikoanalyse aufgelistet
und hinsichtlich ihrer Relevanz für den Geschäftsbetrieb analysiert und bewertet.
Bestandsgefährdende Risiken haben wir nicht erkennen können. Mittlere Risiken haben
wir dokumentiert und geeignete Maßnahmen ergriffen, um sie einerseits zu beherrschen
und andererseits im vorliegenden Zahlenwerk abzubilden. MarktrisikoDas Marktrisiko beschreibt die konkreten Risiken in den Märkten, in denen wir zurzeit
tätig sind. Dies bezieht sich sowohl auf unsere Produktionsstandorte als auch die
Absatzgebiete. Insbesondere die Veränderung in der wirtschaftlichen Entwicklung dieser
Länder und in deren finanziellen und rechtlichen Rahmenbedingungen können entscheidenden
Einfluss auf unsere Geschäftstätigkeit ausüben. Dadurch, dass unsere ausländischen Produktionsstandorte überwiegend in EU-Ländern
beheimatet sind, gehen wir von einer stabilen politischen Entwicklung aus und sehen
auch die rechtlichen Risiken als vertretbar an. Selbstverständlich beziehen wir aber
diese Risiken, insbesondere für unsere außerhalb der EU liegenden Standorte wie z.
B. in China oder demnächst in Indien, in unser Monitoring ein und können entsprechend
kurzfristig hierauf reagieren. Durch unsere hohe Heterogenität der Absatzmärkte streuen wir unser Absatzrisiko, wobei
unsere Kunden hauptsächlich in der EU ihren Sitz haben. Unser besonderer Augenmerk liegt dabei nach wie vorauf den Ländern des CEE-Wirtschaftsraums,
die die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise besonders hart getroffen wurden. ZahlungsrisikoIn den Segmenten engineered products und dem neu aufgebauten automotive components
liefern wir zum weit überwiegenden Teil an so große und solvente Kunden, dass wir
nur von einem geringen Ausfallrisiko ausgehen. Darüber hinaus setzen wichtige Beteiligungsunternehmen
wie MEHLER VARIO einen Großteil ihrer Produkte an öffentliche Auftraggeber ab, bei
denen keine Insolvenzgefahr besteht. Die Situation bei unserem dritten Segment, classical textiles, hat sich unter Risiko-Aspekten
erheblich verändert. Im Zuge des Liquidationsprozesses des Beteiligungsunternehmens
STÖHR, in dem der größte Teil unserer classical textiles Aktivitäten gebündelt war,
wurde der überwiegende Teil der Kapazitäten an die Südwolle Gruppe verkauft und der
Standort in Portugal geschlossen. Damit entfällt zukünftig das Zahlungsrisiko weit
überwiegend und produktionsseitig vollständig. Das gleiche gilt für das Absatzrisiko,
da STÖHR ab 1. September 2010 mit der verbliebenen Lohnfärberei ausschließlich für
die Südwolle Gruppe tätig ist. Liquiditäts- und KreditrisikoSeit der Finanzmarktkrise ist es für Unternehmen unserer Größe durchaus schwieriger
geworden, sich mit liquiden Fremdmitteln zu versorgen. Aufgrund der teilweisen Zugehörigkeit
zum Textil- und Bekleidungssektor sind finanzierende Kreditinstitute abwartend und
andere Refinanzierungsmöglichkeiten in der Branche mit höheren Anforderungen verbunden. Unser Beteiligungsunternehmen STÖHR, das diesem Segement angehört, benötigt keine
Bankkredite mehr für seine laufende Produktion. Aufgrund der im Sommer 2009 beschlossenen
Liquidation der börsennotierten Obergesellschaft sind dem Unternehmen durch den bereits
erwähnten Verkauf von Assets erhebliche liquide Mittel zugeflossen. Da die Bedeutung
dieses Segments damit weiter zurückgegangen ist, können wir diese erhöhte Risikoposition
auf ein normales Maß zurückfahren. Unsere hohe Eigenkapitalquote von rund 55 % und
eine ausreichend vorhandene Liquidität im Konzern sichern uns den finanziellen Spielraum,
den wir zur Finanzierung unseres laufenden Geschäfts benötigen. Nach der Umstellung des Cashpools auf die KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft als
Master nimmt die Gesellschaft die Mittel bei der Bank auf und reicht sie an die Tochtergesellschaften
weiter. WährungsrisikoEinen nicht unerheblichen Teil unseres Geschäfts tätigen wir mit Kunden in den USA
und Großbritannien. Daher ist es unerlässlich, gewisse Währungsrisiken einzugehen,
die im abgelaufenen Geschäftsjahr zu keinen erwähnenswerten Währungsverlusten führten,
da wir mittlerweile auch gegenüber unseren Kunden in Großbritannien eine Fakturierung
in Euro durchsetzen konnten. Zins- oder Währungssicherungsgeschäfte tätigen unsere
Töchter nur in geringem Umfang, da sie uns als zu teuer im Verhältnis zum Nutzen erscheinen. Risiken aus derivativen Finanzinstrumenten und börsennotierten WertpapierenDa wir lediglich Stillhalter im Rahmen von Verkaufsoptionen sind, können hieraus keine
Risiken erwachsen. Schlechtestenfalls können wir von steigenden Kursen nur begrenzt
profitieren. Die von der KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft gehaltenen börsennotierten Wertpapiere
unterliegen dem Risiko von Wertschwankungen. Diese ergeben sich aus Veränderungen
von Marktpreisen auf Grund allgemeiner Tendenzen an den Aktienmärkten. Durch regelmäßige
Beobachtung der Börsendaten beziehungsweise der Unternehmens- und Börsennachrichten
wird dem Vorstand die Möglichkeit geboten, marktpreisrelevante Ereignisse zu erfassen
und geeignete Maßnahmen zu treffen. ProduktrisikoAls produzierendes Unternehmen sind wir in erheblichem Maß von unseren Zulieferern
abhängig. Insbesondere Qualitäts- und Herstellungsstandards, die von uns eingefordert
werden, gilt es, zu überwachen. Den sich hieraus ergebenden Risiken begegnen wir mit
einer strikten Qualitätseingangskontrolle für alle Rohstoffe, die wir in unseren Werken
einsetzen. Darüber hinaus beziehen wir unsere Rohstoffe von den unterschiedlichsten
Lieferanten, sodass wir bei auftretenden Mängeln sofort auf andere Lieferanten ausweichen
können. In den Segmenten engineered products und automotive components arbeiten wir oftmals
sehr eng mit unseren Kunden zusammen. Leistungsparameter werden bereits in der Entwicklung
genauestens definiert, und unsere Aufgabe ist es, sie fortwährend einzuhalten. Um
dies zu gewährleisten, unterziehen wir unsere Produkte einer strengen Qualitätsprüfung,
bevor sie an die Kunden ausgeliefert werden. Im Segment classical textiles haben wir als reine Lohnfärberei keine Produktrisiken
mehr. IT-RisikoDie Risiken im Zusammenhang mit der elektronischen Datenverarbeitung und -archivierung
nehmen wir sehr ernst. Daher passen wir ständig unsere zentralen Systeme den jeweiligen
Erfordernissen unserer Organisation an. Wir greifen dabei auf unsere eigenen Experten
zurück und ziehen projektbezogen auch externe Fachleute hinzu. Risiken des RechnungslegungsprozessesDie Hauptfunktion der Rechnungslegung ist es, verschiedene Adressaten mit Informationen
über das Geschäft und die Lage der Gesellschaft zu versorgen. Dabei muss den unterschiedlichen
Informationsbedürfnissen des jeweiligen Adressatenkreises Rechnung getragen werden. Durch unvollständige oder fehlerhafte Darstellung von Geschäftsvorfällen, ungenaue
Bewertung von Vermögensgegenständen und Schulden oder durch falsche Einschätzungen
und Prognosen können die Informationen der Rechnungslegung verfälscht werden. Um diese negativen Einflüsse auf die Rechnungslegung zu vermeiden, hat die KAP Beteiligungs-AG
diverse Prozesse und organisatorische Vorkehrungen getroffen. Zum einen ist ein Risikomanagement-System implementiert, das durch regelmäßige Informationssammlung
die operativen und strategischen Risiken des laufenden Geschäfts aufdeckt und überwacht. Dabei werden Informationen aus Vertrieb, Einkauf und Produktion bei der Geschäftsleitung
der operativen Einheiten zusammengeführt. Diese berichten über die Risiken, die möglichen
Auswirkungen und Gegenmaßnahmen an den Vorstand. Auf die jeweilige Situation kann
kurzfristig reagiert werden. Alle Risiken, die als wesentlich klassifiziert werden,
sind in einen Risikokatalog aufzunehmen und werden regelmäßig überwacht. Zum anderen gibt es ein internes Kontrollsystem, das durch organisatorische Vorkehrungen
wie Funktionstrennung, Vier-Augen-Prinzip und festgelegte Zuständigkeitsbereiche auf
der operativen Ebene der Rechnungslegung hilft, die Aussagekraft des Zahlenwerks zu
sichern. Darüber hinaus erfüllen die am Rechnungslegungsprozess beteiligten Mitarbeiter
die qualitativen Anforderungen und werden regelmäßig geschult. Zwischen den beteiligten
Facheinheiten und den Tochtergesellschaften besteht eine klare Aufgabenabgrenzung. Der Vorstand überwacht außerdem rechnungslegungsrelevante Prozesse durch Stichproben.
Neu eingegangene Vertragsbeziehungen werden erfasst, laufend kontrolliert und überwacht.
Die Rechnungslegung erfolgt im Wesentlichen unter Einsatz von Standardsoftware des
Herstellers SAP. Der Zugang zu rechnungslegungsbezogenen EDV-Systemen ist durch Zugriffsbeschränkungen
geschützt. Alle Konzerntochterunternehmen sind verpflichtet nach einheitlichen und
von der Konzernmutter vorgegebenen Standards ihre Jahresabschlüsse zu erstellen und
sind größtenteils mit der SAP Standardsoftware ausgerüstet. ChancenberichtIn der zurückliegenden Phase einbrechender Märkte haben wir als solide durch finanziertes
Unternehmen Chancen genutzt: Das Segment automotive components haben wir durch Restrukturierungsmaßnahmen
verbunden mit erheblichen Investitionen auf eine erweiterte Geschäftsgrundlage gestellt
und damit für die nun anziehende Automobilkonjunktur fit gemacht. Marktteilnehmer
schieden durch Insolvenz oder Geschäftsaufgabe aus, sodass davon auszugehen ist, dass
unsere Unternehmen gestärkt aus der Krise hervorgehen werden. Ähnlich verhielt es
sich im Segment engineered products. Dort wo die Märkte starke Nachfragerückgänge
zu verzeichnen hatte - Automobil-, Bau- oder etwa Ausrüstungsmärkte -konnten wir unsere
Kapitalstärke nutzen und die Marktpräsenz jeweils aufrecht erhalten. Dadurch haben
wir unsere Wettbewerbsposition in der wieder anziehenden Konjunkturphase teils entscheidend
verbessern können. ABHÄNGIGKEITSBERICHTIn dem Bericht gemäß § 312 AktG über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen hat der
Vorstand folgende Erklärung abgegeben. "Unsere Gesellschaft hat bei den im Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen
aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die uns in dem Zeitpunkt bekannt
waren, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine
angemessene Gegenleistung erhalten." NACHTRAGSBERICHTIn der Zeit bis zur Veröffentlichung des Konzernabschlusses sind keine Ereignisse
bekannt geworden, die sich wesentlich auf den Fortbestand sowie die Vermögens-, Finanz-
und Ertragslage des Konzerns auswirken. AUSBLICK UND PROGNOSEBERICHTDer Start ins laufende Geschäftsjahr verlief positiv: Das operative Geschäft ist im
1. Quartal 2011 zwar nicht so stürmisch angelaufen wie im Vorjahr, die erwirtschafteten
Umsätze liegen jedoch im Rahmen unserer Planung und auch mit der Ergebnisentwicklung
sind wir zufrieden. Im Segment engineered products starten die Unternehmen mit Produkten für den Bau-
und Schwimmbadbereich traditionell etwas schwächer, da ihre Kunden stark vom Wetter
abhängig sind. Bereits im März stellten wir allerdings ein deutliches Anziehen der
Nachfrage fest. Weiteres Wachstum erwarten wir hier durch die in 2011 und 2012 geplanten
Investitionen. Die Kapazität im Beschichtungsbereich wird bereits in der 2. Jahreshälfte 2011 zum
Beispiel durch den Anlauf eines zusätzlichen Coextruders im Unternehmen Caplast steigen.
Die dafür notwendigen Infrastrukturmaßnahmen wie Gebäudeinvestitionen etc. haben wir
bereits im vergangenen Jahr eingeleitet. Bei MEP-Olbo rechnen wir nach der positiven Entscheidung für ein Werk in Indien, für
das bereits Grundstück und Gebäude erworben wurden, mit einem Produktionsanlauf in
2012. Auch der Bereich Personen- und Objektschutz wird zweifelsohne weiter wachsen, da einerseits
der Bedarf steigt, andererseits Neuentwicklungen im Bereich der eingesetzten Rohstoffe
für verbesserten Tragekomfort und verbesserte Schutzwirkung zusätzliche Nachfrage
generieren werden. Unklar bleibt dabei aber die zeitliche Entwicklung, da die Haushaltslage
der meist öffentlichen Auftraggeber zur Zeit meist angespannt ist und nur beschränkte
Geldmittel zur Verfügung stehen. Es deutet alles darauf hin, dass das Segment engineered products in den nächsten zwei
Jahren bei Umsatz und Ergebnis weiter wachsen wird. Die im Mai 2011 stattfindende Messe TECH-TEXTIL in Frankfurt zeigt sowohl Produktspektrum
als auch Leistungsstand dieses Segmentes. Die Überwindung der im Segment automotive components durch die Krise aufgedeckten
Schwächen nimmt deutlich mehr Zeit und Geld in Anspruch als wir zunächst gedacht hatten. Die starke Nachfrage in einigen Bereichen bringt uns zwar an die Grenze unserer Produktionskapazität,
schlägt sich aber noch nicht in einem positiven Ergebnis nieder. Gerade die Neuanläufe
von Projekten sind außerordentlich zeit- und kostenintensiv. Die strategische Ausrichtung
unserer Unternehmen in diesem Segment mit der Kompetenz für Präzisionsdrehen und -fräsen
sowie die Verbindung von Metall und Kunststoff einerseits und unseren kostengünstigen
und modernen Standorten in Ungarn und Weißrussland andererseits, bieten ein großes
Potential für die Zukunft. Die neue Halle an unserem Standort Minavto/Weißrussland mit einem für dortige Verhältnisse
hochmodernen Maschinenpark ist eine gute Ausgangsbasis für die Teilhabe am Aufschwung
der Automobilindustrie in Russland, der sich bereits für 2012 abzeichnet. Für uns
sind die Standorte Ungarn und Weißrussland keine Billiglohnbetriebe für die Lieferung
nach Westeuropa, sondern qualifizierte Lieferanten für die lokale Industrie. Dies
gilt bereits jetzt für das ungarische Unternehmen, das fast ausschließlich den lokalen
Markt bedient. Aufgrund der sehr guten Auslastung planen wir auch dort einen Erweiterungsbau
im laufenden Jahr mit einem Produktionsanlauf in 2012. Wir wollen die Restrukturierung des Segmentes automotive components im laufenden Geschäftsjahr
abschließen und sind zuversichtlich, in 2012 wieder ordentliche Renditen erwirtschaften
zu können. Im Segment classical textiles werden unsere Unternehmen TUZZI und Richter International
organisch wachsen. TUZZI hat dafür die Kollektion TUZZI Nero auf den Markt gebracht
und Richter International konzentriert sich auf den Import und Handel von textilen
Fertigartikeln, vorzugsweise mit eigenen Marken. Die Umsatzentwicklung des Segmentes ist stark durch die Liquidation der STÖHR & Co.
AG geprägt. Die Abgabe des Kammgarngeschäftes im abgelaufenen Geschäftsjahr reduziert
den Umsatz um etwa 45 Mio. EUR. Die Veräußerung der verbliebenen der Kammgarnspinnerei
STÖHR GmbH sowie des Grundstücks in Mönchengladbach stehen noch auf der Agenda für
dieses und das nächste Jahr, während wir STÖHR Portugal bereits geschlossen haben.
Mit einem Abschluss der Liquidation ist je nach Verlauf der Hauptversammlung 2011
auf jeden Fall nicht vor Ende 2012 zu rechnen. Unser Grundstücksentwicklungsprojekt Schäfflerbachstraße in Augsburg wollen wir ebenfalls
überwiegend in 2011 zu Ende bringen, rechnen jedoch mit einer Verwertung der noch
verbliebenen Grundstücke spätestens in 2012. In Südafrika beobachten wir den Immobilienmarkt sehr genau und werden uns auch dort
bei günstigen Gelegenheiten von Teilen unseres umfangreichen Immobilienbesitzes trennen. In Abhängigkeit von der weltwirtschaftlichen Entwicklung nach den Veränderungen in
Nordafrika und der Katastrophe in Japan rechnen wir in den nächsten 2 Jahren mit einer
befriedigenden Geschäftsentwicklung in unserer Gesellschaft. Ein Ausblick auf die
Zukunft ist aber mit vielen Unsicherheiten verbunden, da sich die weltweite Konjunktur
eben noch nicht vollständig erholt hat. Zwar war auf fast allen Märkten in den letzten
Monaten eine Verbesserung zu spüren, eine Vielzahl von Risikofaktoren können wir jedoch
zur Zeit aber noch nicht abschließend beurteilen. Dennoch rechnet die Gesellschaft
für das Geschäftsjahr 2011 für ihre Tochtergesellschaften insgesamt mit Umsätzen und
Erträgen über dem Vorjahresniveau. Fulda, den 19. April 2011 KAP Beteiligungs-AG Fried Möller Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung
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2010 | 2009* | |||
| in TEUR | Anhang | Fortgeführte Geschäftsbereiche |
Aufgegebene Geschäftsbereiche |
KAP-Konzern | Fortgeführte Geschäftsbereiche |
Aufgegebene Geschäftsbereiche |
| Umsatzerlöse | (29) | 390.166 | 47.101 | 437.267 | 337.641 | 46.851 |
| Bestandsveränderung und andere aktivierte Eigenleistungen |
|
5.933 | -14.331 | -8.398 | -10.776 | -6.096 |
| Gesamtleistung |
|
396.099 | 32.770 | 428.869 | 326.865 | 40.755 |
| Sonstige betriebliche Erträge | (30) | 21.056 | 2.750 | 23.806 | 20.460 | 1.805 |
| Materialaufwand | (31) | -226.727 | -24.647 | -251.374 | -186.405 | -33.316 |
| Personalaufwand | (32) | -87.695 | -9.649 | -97.344 | -81.941 | -9.919 |
| Abschreibungen auf Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (einschließlich Renditeimmobilien) |
(33) | -20.165 | - |
-20.165 | -27.838 | -7.212 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | (34) | -56.673 | -5.345 | -62.018 | -49.008 | -5.773 |
| Betriebsergebnis |
|
25.895 | -4.121 | 21.774 | 2.134 | -13.659 |
| Beteiligungsergebnis | (35) | 9.500 | 3.021 | 12.521 | - | - |
| Zinsergebnis | (36) | -4.023 | -351 | -4.374 | -2.618 | -621 |
| Übriges Finanzergebnis | (37) | -217 | 5 | -211 | -311 | -416 |
| Finanzergebnis |
|
5.260 | 2.675 | 7.936 | -2.929 | -1.037 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern |
|
31.155 | -1.445 | 29.710 | -795 | -14.696 |
| Ertragsteuern | (38) | -5.300 | -757 | -6.057 | -4.042 | -702 |
| Konzern-Jahresergebnis nach Steuern |
|
25.855 | -2.202 | 23.653 | -4.837 | -15.398 |
| Ergebnisanteile fremder Gesellschafter | (39) | -1.744 | - | -1.744 | 3.340 | - |
| Konzern-Jahresergebnis der Aktionäre der KAP Beteiligungs-AG |
|
24.111 | - | 21.909 | -1.497 | - |
| Ergebnis je Aktie (in EUR) | (40) | 3,64 | - | 3,31 | -0,23 | - |
| Ergebnis je Aktie verwässert (in EUR) | (40) | 3,64 | - | 3,31 | -0,23 | - |
|
|
2009* |
| in TEUR | KAP-Konzern |
| Umsatzerlöse | 384.492 |
| Bestandsveränderung und andere aktivierte Eigenleistungen | -16.872 |
| Gesamtleistung | 367.620 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 22.266 |
| Materialaufwand | -219.720 |
| Personalaufwand | -91.860 |
| Abschreibungen auf Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (einschließlich Renditeimmobilien) |
-35.050 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -54.782 |
| Betriebsergebnis | -11.526 |
| Beteiligungsergebnis | - |
| Zinsergebnis | -3.238 |
| Übriges Finanzergebnis | -727 |
| Finanzergebnis | -3.965 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | -15.491 |
| Ertragsteuern | -4.744 |
| Konzern-Jahresergebnis nach Steuern | -20.235 |
| Ergebnisanteile fremder Gesellschafter | 3.340 |
| Konzern-Jahresergebnis der Aktionäre der KAP Beteiligungs-AG | -16.895 |
| Ergebnis je Aktie (in EUR) | -2,55 |
| Ergebnis je Aktie verwässert (in EUR) | -2,55 |
Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen
kommen.
*
Aufgrund Fehlerkorrektur geändert.
|
|
2010 | 2009* | ||||
| in TEUR | Fortgeführte Geschäftsbereiche |
Aufgegebene Geschäftsbereiche |
KAP-Konzern | Fortgeführte Geschäftsbereiche |
Aufgegebene Geschäftsbereiche |
KAP-Konzern |
| Konzern-Jahresergebnis der Aktionäre der KAP Beteiligungs-AG | 24.111 | -2.202 | 21.909 | -1.497 | -15.398 | -16.895 |
| Wertänderung des beizulegenden Zeitwerts von zu Sicherungszwecken eingesetzten Finanzinstrumenten |
1.179 | - | 1.179 | 472 | 9 | 481 |
| Latente Steuern auf direkt im Eigenkapital erfasste Wertänderungen | -354 | - | -354 | -142 | -3 | -145 |
| Unterschiede aus der Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen | -18.524 | -56 | -18.580 | -575 | -484 | -1.059 |
| Zur Veräußerung verfügbare Vermögenswerte | 1.211 | - | 1.211 | 12.735 | - | 12.735 |
| Konzern-Gesamtergebnis der Aktionäre der KAP Beteiligungs-AG | 7.623 | -2.258 | 5.365 | 10.993 | -15.876 | -4.883 |
| Anteile fremder Gesellschafter am Konzern-Jahresergebnis nach Steuern | 1.744 | - | 1.744 | -3.340 | - | -3.340 |
| Anteile fremder Gesellschafter an den erfolgsneutral direkt im Eigenkapital erfassten Wertänderungen |
88 | - | 88 | -76 | - | -76 |
| Konzern-Gesamtergebnisanteil fremde Gesellschafter | 1.832 | - | 1.832 | -3.416 | - | -3.416 |
| Konzern-Gesamtergebnis der KAP Beteiligungs-AG | 9.455 | - | 7.197 | 7.577 | - | -8.299 |
Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen
kommen.
*
Aufgrund Fehlerkorrektur geändert.
| in TEUR | Anhang | 2010 | 2009 | 01.01.2009* |
| VERMÖGENSWERTE |
|
|
|
|
| Langfristige Vermögenswerte |
|
|
|
|
| Immaterielle Vermögenswerte | (7) | 2.065 | 1.947 | 2.361 |
| Sachanlagen | (8) | 123.216 | 121.248 | 143.759 |
| Renditeimmobilien | (9) | 11.032 | 12.256 | 11.806 |
| At equity bilanzierte Finanzanlagen | (10) | - | 0 | 0 |
| Übrige Finanzanlagen | (11) | 5.475 | 16.334 | 318 |
| Latente Steueransprüche | (12) | 8.997 | 11.987 | 15.043 |
|
|
|
150.785 | 163.772 | 173.287 |
| Kurzfristige Vermögenswerte |
|
|
|
|
| Vorräte | (13) | 79.732 | 60.731 | 107.240 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | (14) | 49.274 | 49.551 | 58.591 |
| Tatsächliche Ertragsteuern | (15) | 5.346 | 4.029 | 5.565 |
| Sonstige Forderungen und Vermögenswerte | (16) | 9.947 | 7.486 | 24.020 |
| Wertpapiere | (17) | 66.756 | 63.729 | 52.033 |
| Flüssige Mittel | (18) | 16.388 | 2.165 | 21.249 |
|
|
|
227.443 | 187.691 | 268.697 |
| Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche |
(19) | 15.657 | 33.689 | 452 |
|
|
|
393.885 | 385.152 | 442.435 |
| in TEUR | Anhang | 2010 | 2009 | 01.01.2009* |
| EIGENKAPITAL UND SCHULDEN |
|
|
|
|
| Eigenkapital und Rücklagen |
|
|
|
|
| Gezeichnetes Kapital |
|
17.224 | 17.224 | 17.224 |
| Kapitalrücklage |
|
48.966 | 48.966 | 48.966 |
| Gewinnrücklagen |
|
49.335 | 51.719 | 39.706 |
| Bilanzergebnis |
|
87.137 | 78.494 | 104.701 |
| Eigenkapital der Aktionäre der KAP Beteiligungs-AG |
|
202.662 | 196.403 | 210.596 |
| Anteile fremder Gesellschafter |
|
13.622 | 13.186 | 18.153 |
|
|
(20) | 216.284 | 209.589 | 228.749 |
| Langfristige Schulden |
|
|
|
|
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | (21) | 18.097 | 14.993 | 17.630 |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | (22) | 20.887 | 15.472 | 20.745 |
| Latente Steuerverbindlichkeiten | (12) | 422 | 405 | 824 |
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | (23) | 4.983 | 4.054 | 2.709 |
|
|
|
44.390 | 34.924 | 41.909 |
| Kurzfristige Schulden |
|
|
|
|
| Übrige Rückstellungen | (24) | 21.532 | 22.628 | 25.595 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | (22) | 71.552 | 73.186 | 107.250 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | (25) | 23.870 | 20.862 | 27.807 |
| Tatsächliche Ertragsteuern | (26) | 1.583 | 1.747 | 3.302 |
| Übrige Verbindlichkeiten | (27) | 10.667 | 6.998 | 7.823 |
|
|
|
129.204 | 125.420 | 171.777 |
| Schulden in Verbindung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen | (28) | 4.008 | 15.219 | - |
|
|
|
393.885 | 385.152 | 442.435 |
Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen
kommen.
*
Aufgrund Fehlerkorrektur geändert.
| in TEUR | 2010 | 2009* |
| Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern | 34.084 | -12.253 |
| Abschreibungen auf Vermögenswerte des Anlagevermögens (saldiert mit Zuschreibungen) | 20.591 | 34.490 |
| Veränderung der Rückstellungen | -74 | -904 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge | -1.380 | 7.803 |
| Ergebnis aus dem Abgang von Vermögenswerten des Anlagevermögens | -14.188 | -2.317 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit vor Veränderungen der Aktiva und Passiva | 39.034 | 26.820 |
| Veränderung der Vorräte, Forderungen und sonstigen Vermögenswerte, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
-1.582 | 29.916 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
4.616 | -4.806 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit vor Zinsen und Ertragsteuern | 42.068 | 51.930 |
| Erhaltene und gezahlte Zinsen | -3.631 | -2.536 |
| Erhaltene und gezahlte Ertragsteuern | -4.525 | -3.609 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 33.912 | 45.785 |
| Einzahlungen aus Abgängen von Sachanlagen (einschließlich Renditeimmobilien) | 5.267 | 4.336 |
| Investitionen in Sachanlagen (einschließlich Renditeimmobilien) | -24.063 | -15.482 |
| Investitionen in Immaterielle Vermögenswerte | -791 | -224 |
| Einzahlungen aus Abgängen von Finanzanlagen | 13.317 | -264 |
| Investitionen in Finanzanlagen | -750 | -1.300 |
| Mittelzufluss aus dem Abgang von konsolidierten Unternehmen | 9.399 | - |
| Mittelabfluss aus dem Zugang von konsolidierten Unternehmen | 0 | -80 |
| Investitionen in das Wertpapierportfolio | -1.817 | -3.551 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | 563 | -16.566 |
| Dividendenausschüttungen an Aktionäre | -13.249 | -9.937 |
| Tilgung von Finanzverbindlichkeiten | -9.058 | -32.396 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -22.307 | -42.333 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds | 12.168 | -13.114 |
| Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds |
2.309 | -5.676 |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 2.458 | 21.249 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 16.935 | 2.458 |
Erläuterungen zur Konzern-Kapitalflussrechnung siehe Ziffer 47 des Konzernanhangs.
Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen
kommen.
*
Aufgrund Fehlerkorrektur geändert.
|
|
|
|
Gewinnrücklagen | |||
| in TEUR | Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage | Währungsdifferenzen | Cashflow- Hedges |
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte |
Übrige |
| 01.01.2009 | 17.224 | 48.966 | -164 | -1.172 | -48.450 | 41.042 |
| Fehlerkorrektur | - | - | - | - | 48.450 | - |
| 01.01.2009 | 17.224 | 48.966 | -164 | -1.172 | 0 | 41.042 |
| Kapitalerhöhung | - | - | - | - | - | - |
| Kapitalherabsetzung | - | - | - | - | - | - |
| Veränderung Gewinnrücklagen | - | - | - | 336 | 12.735** | -50 |
| Dividendenausschüttungen | - | - | - | - | - | - |
| Währungsdifferenz | - | - | -1.596 | - | - | - |
| Veränderung Konsolidierungskreis | - | - | - | - | - | - |
| Konzern-Jahresergebnis | - | - | - | - | - | - |
| Sonstige Veränderungen | - | - | 537 | - | - | 51 |
| 31.12.2009 | 17.224 | 48.966 | -1.223 | -836 | 12.735** | 41.044 |
| Kapitalerhöhung | - | - | - | - | - | - |
| Kapitalherabsetzung | - | - | - | - | - | - |
| Veränderung Gewinnrücklagen | - | - | - | 825 | 1.211 | -17 |
| Dividendenausschüttungen | - | - | - | - | - | - |
| Währungsdifferenz | - | - | -12.764 | - | - | -21 |
| Veränderung Konsolidierungskreis | - | - | -6.552 | - | - | 14.200 |
| Konzern-Jahresergebnis | - | - | - | - | - | - |
| Sonstige Veränderungen | - | - | 649 | - | - | 86 |
| 31.12.2010 | 17.224 | 48.966 | -19.891 | -11 | 13.945 | 55.292 |
|
|
Gewinnrücklagen |
|
|
|
|
| in TEUR | Summe | Konzernbilanzergebnis | Eigenkapital Aktionäre KAP |
Anteile fremder Gesellschafter |
Eigenkapital gesamt |
| 01.01.2009 | -8.744 | 153.152 | 210.596 | 18.153 | 228.749 |
| Fehlerkorrektur | 48.450 | -48.450 | - | - | - |
| 01.01.2009 | 39.706 | 104.701 | 210.596 | 18.153 | 228.749 |
| Kapitalerhöhung | - | - | - | - | - |
| Kapitalherabsetzung | - | - | - | - | - |
| Veränderung Gewinnrücklagen | 13.021 | 50 | 13.071 | 6 | 13.077 |
| Dividendenausschüttungen | - | -9.937 | -9.937 | - | -9.937 |
| Währungsdifferenz | -1.596 | - | -1.596 | -12 | -1.608 |
| Veränderung Konsolidierungskreis | - | - | - | -3 | -3 |
| Konzern-Jahresergebnis | - | -16.895 | -16.895 | -3.340* | -20.235 |
| Sonstige Veränderungen | 588 | 574 | 1.163 | -1.618 | -455 |
| 31.12.2009 | 51.719 | 78.494 | 196.403 | 13.186 | 209.589 |
| Kapitalerhöhung | - | - | - | - | - |
| Kapitalherabsetzung | - | - | - | - | - |
| Veränderung Gewinnrücklagen | 2.018 | -17 | 2.001 | 0 | 2.001 |
| Dividendenausschüttungen | - | -13.249 | -13.249 | - | -13.249 |
| Währungsdifferenz | -12.786 | - | -12.786 | -133 | -12.918 |
| Veränderung Konsolidierungskreis | 7.648 | - | 7.648 | 1.742 | 9.390 |
| Konzern-Jahresergebnis | - | 21.909 | 21.909 | 1.744* | 23.653 |
| Sonstige Veränderungen | 735 | - | 735 | -2.916 | -2.181 |
| 31.12.2010 | 49.335 | 87.137 | 202.662 | 13.622 | 216.284 |
Erläuterungen zum Eigenkapital siehe Ziffer 20 des Konzernanhangs.
Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen
kommen.
*
Davon 363 TEUR (i. Vj. 723 TEUR) Ausgleichsverpflichtung aus Ergebnisabführungsvertrag.
**
Aufgrund Fehlerkorrektur geändert
|
|
Anschaffungs-/Herstellungskosten | |||||
| in TEUR | 01.01.2010 | Währungs- anpassung |
Änderung Konsolidierungskreis |
Zugänge | Umbuchungen | Abgänge |
| Immaterielle Vermögenswerte |
|
|
|
|
|
|
| Software und Lizenzen | 10.118 | 165 | -414 | 517 | 24 | -54 |
| Geschäfts- oder Firmenwert | 7.058 | 1.467 | - | 210 | - | - |
| Geleistete Anzahlungen auf Immaterielle Vermögenswerte | 103 | 0 | 0 | 63 | - | -4 |
|
|
17.279 | 1.632 | -414 | 791 | 24 | -58 |
| Sachanlagen |
|
|
|
|
|
|
| Grundstücke und Bauten | 94.500 | 1.083 | -2.417 | 992 | 2.101 | -1.207 |
| Technische Anlagen und Maschinen | 198.184 | 5.587 | -48.788 | 7.799 | 2.141 | -6.717 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 38.789 | 442 | -2.984 | 5.259 | 429 | -2.745 |
| Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 1.860 | 32 | - | 9.658 | -6.059 | -38 |
|
|
333.333 | 7.145 | -54.189 | 23.708 | -1.388 | -10.707 |
| Renditeimmobilien | 23.065 | 1.367 | - | 355 | 1.364 | -4.785 |
| At equity bilanzierte Finanzanlagen | 3.432 | - | - | - | - | -3.432 |
| Übrige Finanzanlagen |
|
|
|
|
|
|
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 518 | - | - | - | - | -128 |
| Beteiligungen an at cost bilanzierten Unternehmen | 2 | 0 | - | - | - | - |
| Ausleihungen an verbundene Unternehmen | - | - | - | - | 1.422 | - |
| Ausleihungen an Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis | 2.275 | - | - | - | -1.422 | -853 |
| Sonstige Ausleihungen | 15.580 | - | - | 2.833 | - | -14.393 |
| Wertpapiere des Anlagevermögens | 4 | - | - | - | - | - |
|
|
18.379 | 0 | - | 2.833 | - | -15.374 |
|
|
395.488 | 10.145 | -54.603 | 27.687 | 0 | -34.356 |
|
|
Anschaffungs-/Herstellungskosten | Kumulierte Abschreibungen | ||||
| in TEUR | Umgliederung1 | 31.12.2010 | 01.01.2010 | Währungsanpassung | Änderung Konsolidierungskreis |
Zugänge |
| Immaterielle Vermögenswerte |
|
|
|
|
|
|
| Software und Lizenzen | 12 | 10.368 | 8.274 | 132 | -414 | 757 |
| Geschäfts- oder Firmenwert | - | 8.735 | 7.058 | 1.467 | - | - |
| Geleistete Anzahlungen auf Immaterielle Vermögenswerte | - | 162 | - | - | - | - |
|
|
12 | 19.265 | 15.332 | 1.599 | -414 | 757 |
| Sachanlagen |
|
|
|
|
|
|
| Grundstücke und Bauten | 3.489 | 98.541 | 38.571 | 145 | -2.102 | 2.932 |
| Technische Anlagen und Maschinen | 16.857 | 175.063 | 145.433 | 3.912 | -42.391 | 14.417 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 1.008 | 40.198 | 27.969 | 362 | -2.863 | 4.022 |
| Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 81 | 5.534 | 112 | - | - | - |
|
|
21.435 | 319.336 | 212.084 | 4.419 | -47.356 | 21.371 |
| Renditeimmobilien | - | 21.366 | 10.809 | 64 | - | 301 |
| At equity bilanzierte Finanzanlagen | - | - | 3.432 | - | - | - |
| Übrige Finanzanlagen |
|
|
|
|
|
|
| Anteile an verbundenen Unternehmen | - | 390 | 493 | - | - | - |
| Beteiligungen an at cost bilanzierten Unternehmen | - | 2 | - | - | - | - |
| Ausleihungen an verbundene Unternehmen | - | 1.422 | - | - | - | - |
| Ausleihungen an Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis | - | - | - | - | - | - |
| Sonstige Ausleihungen | - | 4.022 | 1.552 | - | - | 1.306 |
| Wertpapiere des Anlagevermögens | - | 4 | - | - | - | - |
|
|
- | 5.842 | 2.045 | - | - | 1.306 |
|
|
21.447 | 365.807 | 243.703 | 6.082 | -47.770 | 23.736 |
|
|
Kumulierte Abschreibungen | Buchwerte | ||||
| in TEUR | Zuschreibungen | Umbuchungen | Abgänge | Umgliederung1 | 31.12.2010 | 31.12.2010 |
| Immaterielle Vermögenswerte |
|
|
|
|
|
|
| Software und Lizenzen | -39 | - | -44 | 9 | 8.675 | 1.693 |
| Geschäfts- oder Firmenwert | - | - | - | - | 8.525 | 210 |
| Geleistete Anzahlungen auf Immaterielle Vermögenswerte | - | - | - | - | - | 162 |
|
|
-39 | - | -44 | 9 | 17.200 | 2.065 |
| Sachanlagen |
|
|
|
|
|
|
| Grundstücke und Bauten | -1.468 | 352 | -327 | 2.161 | 40.264 | 58.277 |
| Technische Anlagen und Maschinen | -720 | -1.360 | -5.931 | 14.346 | 127.706 | 47.357 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | -37 | 236 | -2.426 | 887 | 28.150 | 12.048 |
| Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | - | - | -112 | - | - | 5.534 |
|
|
-2.225 | -773 | -8.795 | 17.394 | 196.119 | 123.216 |
| Renditeimmobilien | - | 773 | -1.612 | - | 10.334 | 11.032 |
| At equity bilanzierte Finanzanlagen | - | - | -3.432 | - | - | - |
| Übrige Finanzanlagen |
|
|
|
|
|
|
| Anteile an verbundenen Unternehmen | - | - | -128 | - | 365 | 25 |
| Beteiligungen an at cost bilanzierten Unternehmen | - | - | - | - | - | 2 |
| Ausleihungen an verbundene Unternehmen | - | - | - | - | - | 1.422 |
| Ausleihungen an Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis | - | - | - | - | - | - |
| Sonstige Ausleihungen | -880 | - | -1.978 | - | - | 4.022 |
| Wertpapiere des Anlagevermögens | - | - | - | - | - | 4 |
|
|
-880 | - | -2.106 | - | 365 | 5.475 |
|
|
-3.144 | 0 | -15.989 | 17.403 | 224.018 | 141.788 |
|
|
Buchwerte |
| in TEUR | 01.01.2010 |
| Immaterielle Vermögenswerte |
|
| Software und Lizenzen | 1.844 |
| Geschäfts- oder Firmenwert | 0 |
| Geleistete Anzahlungen auf Immaterielle Vermögenswerte | 103 |
|
|
1.947 |
| Sachanlagen |
|
| Grundstücke und Bauten | 55.929 |
| Technische Anlagen und Maschinen | 52.752 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 10.820 |
| Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 1.748 |
|
|
121.248 |
| Renditeimmobilien | 12.256 |
| At equity bilanzierte Finanzanlagen | 0 |
| Übrige Finanzanlagen |
|
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 25 |
| Beteiligungen an at cost bilanzierten Unternehmen | 2 |
| Ausleihungen an verbundene Unternehmen | - |
| Ausleihungen an Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis | 2.275 |
| Sonstige Ausleihungen | 14.028 |
| Wertpapiere des Anlagevermögens | 4 |
|
|
16.334 |
|
|
151.785 |
|
|
Anschaffungs-/Herstellungskosten | |||||
| in TEUR | 01.01.2009 | Währungsanpassung | Änderung Konsolidierungskreis |
Zugänge | Umbuchungen | Abgänge |
| Immaterielle Vermögenswerte |
|
|
|
|
|
|
| Software und Lizenzen | 10.584 | 157 | - | 224 | 18 | -299 |
| Geschäfts- oder Firmenwert | 4.841 | 2.327 | - | 238 | - | - |
| Geleistete Anzahlungen auf Immaterielle Vermögenswerte | 18 | - | - | - | 85 | - |
|
|
15.443 | 2.484 | - | 463 | 103 | -299 |
| Sachanlagen |
|
|
|
|
|
|
| Grundstücke und Bauten | 106.156 | -276 | 2.682 | 1.889 | 2.016 | -1.382 |
| Technische Anlagen und Maschinen | 230.115 | 6.114 | - | 4.527 | 6.136 | -9.449 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 42.040 | 463 | - | 4.157 | 442 | -2.663 |
| Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 6.618 | -77 | - | 4.420 | -8.697 | -320 |
|
|
384.929 | 6.224 | 2.682 | 14.993 | -103 | -13.814 |
| Renditeimmobilien | 26.200 | 1.379 | - | 489 | - | -638 |
| At equity bilanzierte Finanzanlagen | 3.432 | - | - | - | - | - |
| Übrige Finanzanlagen |
|
|
|
|
|
|
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 518 | - | - | - | - | - |
| Beteiligungen an Gemeinschaftsunternehmen | - | - | - | - | - | - |
| Beteiligungen an at cost bilanzierten Unternehmen | - | 0 | - | 4 | - | - |
| Ausleihungen an Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis | - | - | - | 2.275 | - | - |
| Sonstige Ausleihungen | 277 | - | - | 17.0693 | - | -1.764 |
| Wertpapiere des Anlagevermögens | 16 | - | - | - | - | - |
|
|
811 | 0 | - | 19.348 | - | -1.764 |
|
|
430.815 | 10.088 | 2.682 | 35.293 | - | -16.515 |
|
|
Anschaffungs-/Herstellungskosten | Kumulierte Abschreibungen | ||||
| in TEUR | Umgliederung1 | 31.12.2009 | 01.01.2009 | Währungsanpassung | Änderung Konsolidierungskreis |
Zugänge |
| Immaterielle Vermögenswerte |
|
|
|
|
|
|
| Software und Lizenzen | -566 | 10.118 | 8.241 | 130 | - | 758 |
| Geschäfts- oder Firmenwert | -349 | 7.058 | 4.841 | 2.327 | - | 238 |
| Geleistete Anzahlungen auf Immaterielle Vermögenswerte | - | 103 | - | - | - | - |
|
|
-915 | 17.279 | 13.083 | 2.457 | - | 996 |
| Sachanlagen |
|
|
|
|
|
|
| Grundstücke und Bauten | -16.585 | 94.500 | 48.242 | -86 | - | 6.262 |
| Technische Anlagen und Maschinen | -39.259 | 198.184 | 163.819 | 5.862 | - | 21.552 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | -5.650 | 38.789 | 28.998 | 442 | - | 5.859 |
| Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | -84 | 1.860 | 112 | 0 | - | - |
|
|
-61.579 | 333.333 | 241.170 | 6.218 | - | 33.673 |
| Renditeimmobilien | -4.365 | 23.065 | 14.394 | 271 | - | 381 |
| At equity bilanzierte Finanzanlagen | - | 3.432 | 3.432 | - | - | - |
| Übrige Finanzanlagen | - |
|
|
|
|
|
| Anteile an verbundenen Unternehmen | - | 518 | 493 | - | - | - |
| Beteiligungen an Gemeinschaftsunternehmen | - | - | - | - | - | - |
| Beteiligungen an at cost bilanzierten Unternehmen | -2 | 2 | - | - | - | - |
| Ausleihungen an Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis | - | 2.275 | - | - | - | - |
| Sonstige Ausleihungen | -2 | 15.580 | - | - | - | 3.5802,3 |
| Wertpapiere des Anlagevermögens | -12 | 4 | - | - | - | - |
|
|
-15 | 18.379 | 493 | - | - | 3.580 |
|
|
-66.873 | 395.488 | 272.572 | 8.946 | - | 38.630 |
|
|
Kumulierte Abschreibungen | Buchwerte | ||||
| in TEUR | Umbuchungen | Abgänge | Umgliederung1 | 31.12.2009 | 31.12.2009 | 01.01.2009 |
| Immaterielle Vermögenswerte |
|
|
|
|
|
|
| Software und Lizenzen | - | -299 | -556 | 8.274 | 1.844 | 2.343 |
| Geschäfts- oder Firmenwert | - | - | -349 | 7.058 | 0 | 0 |
| Geleistete Anzahlungen auf Immaterielle Vermögenswerte | - | - | - | - | 103 | 18 |
|
|
- | -299 | -905 | 15.332 | 1.947 | 2.361 |
| Sachanlagen |
|
|
- |
|
|
|
| Grundstücke und Bauten | -6 | -1.079 | -14.762 | 38.571 | 55.929 | 57.914 |
| Technische Anlagen und Maschinen | -304 | -9.109 | -36.387 | 145.433 | 52.752 | 66.297 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 304 | -2.217 | -5.417 | 27.969 | 10.820 | 13.042 |
| Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | - | - | - | 112 | 1.748 | 6.506 |
|
|
-6 | -12.405 | -56.566 | 212.084 | 121.248 | 143.759 |
| Renditeimmobilien | 6 | -27 | -4.216 | 10.809 | 12.256 | 11.806 |
| At equity bilanzierte Finanzanlagen | - | - | - | 3.432 | 0 | 0 |
| Übrige Finanzanlagen |
|
|
- |
|
|
|
| Anteile an verbundenen Unternehmen | - | - | - | 493 | 25 | 25 |
| Beteiligungen an Gemeinschaftsunternehmen | - | - | - | - | - | - |
| Beteiligungen an at cost bilanzierten Unternehmen | - | - | - | - | 2 | - |
| Ausleihungen an Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis | - | - | - | - | 2.275 | - |
| Sonstige Ausleihungen | - | -2.028 | - | 1.552 | 14.028 | 277 |
| Wertpapiere des Anlagevermögens | - | - | - | - | 4 | 16 |
|
|
- | -2.028 | - | 2.045 | 16.334 | 318 |
|
|
- | -14.759 | -61.686 | 243.703 | 151.785 | 158.244 |
1
Umgliederung in Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene
Geschäftsbereiche. Die Darstellung enthält die Fortentwicklung zum Bilanzstichtag,
der bereits zum 30. Juni 2009 in die aufgegebenen Geschäftsbereiche umgegliederten
langfristigen Vermögenswerte der STÖHR-Gesellschaften.
2
Saldiert mit Zuschreibungen.
3
Davon 13.753 TEUR Umgliederung Anschaffungskosten und 2.535 TEUR Wertberichtigungen
aus Kurzfristige Vermögenswerte.
Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen
kommen.
|
|
engineered products | automotive components | classical textiles | |||
| in TEUR | 2010 | 2009 | 2010 | 2009 | 2010 | 2009 |
| Umsatzerlöse mit Dritten | 280.955 | 245.690 | 78.554 | 58.229 | 76.980 | 75.288 |
| Umsatzerlöse mit anderen Segmenten | 746 | 3.253 | 20 | 32 | 83 | 67 |
| Umsatzerlöse | 281.702 | 248.943 | 78.574 | 58.261 | 77.062 | 75.355 |
| Segmentergebnis1,4 | 25.656 | 11.073 | -5.627 | -20.197 | -404 | -10.711 |
| Zinserträge | 1.025 | 535 | 481 | 146 | 157 | 74 |
| Zinsaufwendungen | 4.439 | 4.524 | 2.635 | 3.119 | 1.977 | 2.740 |
| Ertragsteuern | -481 | 3.184 | 954 | -987 | 206 | 635 |
| Segmentvermögen | 171.888 | 154.939 | 56.489 | 53.464 | 27.343 | 42.866 |
| Segmentschulden | 39.156 | 35.201 | 9.965 | 7.114 | 5.912 | 6.792 |
| Investitionen2 | 15.982 | 7.161 | 8.027 | 4.571 | 467 | 3.655 |
| Planmäßige Abschreibungen2 | 11.956 | 11.972 | 9.983 | 10.502 | 209 | 1.914 |
| Segment-Cashflow3 | 30.804 | 54.857 | 3.099 | -9.338 | 10.848 | 10.507 |
| Mitarbeiter 31.12. | 1.817 | 1.776 | 920 | 831 | 293 | 625 |
|
|
Konsolidierungen | Konzern | ||
| in TEUR | 2010 | 2009 | 2010 | 2009 |
| Umsatzerlöse mit Dritten | 778 | 5.285 | 437.267 | 384.492 |
| Umsatzerlöse mit anderen Segmenten | -849 | -3.352 | - | - |
| Umsatzerlöse | -71 | 1.933 | 437.267 | 384.492 |
| Segmentergebnis1,4 | 2.148 | 8.309 | 21.774 | -11.526 |
| Zinserträge | 90 | 1.809 | 1.753 | 2.564 |
| Zinsaufwendungen | -3.760 | -5.522 | 5.292 | 4.861 |
| Ertragsteuern | 5.378 | 1.912 | 6.057 | 4.744 |
| Segmentvermögen | 34.163 | 20.417 | 289.883 | 271.686 |
| Segmentschulden | 3.978 | 6.418 | 59.012 | 55.525 |
| Investitionen2 | 23 | -170 | 24.499 | 15.217 |
| Planmäßige Abschreibungen2 | 281 | 1.818 | 22.429 | 26.206 |
| Segment-Cashflow3 | -2.683 | -4.096 | 42.068 | 51.930 |
| Mitarbeiter 31.12. | 29 | 27 | 3.059 | 3.259 |
Erläuterungen zur Segmentberichterstattung siehe Ziffer 48 des Konzernanhangs.
Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen
kommen.
1
Das Segmentergebnis ist definiert als Betriebsergebnis. Die Darstellung zum Vorjahr
hat sich geändert. Die Vorjahreszahlen wurden angepasst.
2
Betrifft Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen.
3
Ohne Zinsen und Ertragsteuern.
4
Im Segmentergebnis des Geschäftsjahres sind Zuschreibungen (i. Vj. außerplanmäßige
Abschreibungen) auf Sachanlagen in Höhe von 2.264 TEUR (i. Vj. 3.251 TEUR) für das
Segment automotive components (i. Vj. precision metals) und 0 TEUR (i. Vj. 5.355 TEUR)
für das Segment classical textiles enthalten.
|
|
Umsatzerlöse mit Dritten1 | Segmentvermögen2 | Investitionen3 | |||
| in TEUR | 2010 | 2009 | 2010 | 2009 | 2010 | 2009 |
| Deutschland | 210.812 | 169.889 | 205.908 | 230.681 | 14.828 | 9.048 |
| Übriges Europa | 143.864 | 136.808 | 52.858 | 48.194 | 5.628 | 5.568 |
| Südafrika | 298 | 505 | 5.598 | 9.340 | - | 233 |
| Nord-/Südamerika | 48.433 | 34.646 | 16.290 | 14.967 | 298 | 446 |
| Asien | 32.268 | 41.864 | 20.087 | 14.195 | 3.815 | 1.263 |
| Weitere Länder | 1.592 | 779 | - | - | - | - |
| Konsolidierungen | - | - | -10.857 | -45.693 | -70 | -1.340 |
| KAP-Konzern | 437.267 | 384.492 | 289.883 | 271.686 | 24.499 | 15.217 |
Erläuterungen zur Segmentberichterstattung siehe Ziffer 48 des Konzernanhangs.
Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen
kommen.
1
Segmenterlöse mit externen Kunden nach geografischen Bereichen.
2
Gesamtbuchwert der Produktionsstätten.
3
Anschaffungs-/Herstellungskosten der Produktionsstandorte.
Die Verordnung EU Nr. 1606/2002 des Europäischen Parlaments und des Rats (IAS-Verordnung)
betreffend die Anwendung der International Financial Reporting Standards wurde am
19. Juli 2002 verabschiedet. Der IAS-Verordnung entsprechend sind alle kapitalmarktorientierten
Unternehmen, die dem Recht eines EU-Mitgliedsstaats unterliegen, verpflichtet, für
Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2005 beginnen, ihre Konzernabschlüsse
nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufzustellen. Artikel
3 der IAS-Verordnung enthält zugunsten der EU-Kommission ein Prüfungsrecht, bevor
die Standards im EU-Amtsblatt veröffentlicht und damit für die Unternehmen der EU-Mitgliedsstaaten
verbindlich werden (Endorsement). Zum jeweiligen Bilanzstichtag sind somit lediglich
die im Rahmen des Endorsements durch EU-Verordnungen übernommenen Rechnungslegungsstandards
sowie deren Interpretationen verpflichtend anzuwenden. Eine Transformation durch die
Gesetzgeber der Mitgliedsstaaten in das jeweilige nationale Recht ist nicht erforderlich.
Die KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft ("KAP Beteiligungs-AG" oder "KAP-Konzern")
hat den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2010 nach den in den EU-Mitgliedsstaaten
anzuwendenden International Financial Reporting Standards (IFRS) und den nach § 315a
HGB ergänzend anzuwendenden Vorschriften aufgestellt. Der Konzernabschluss der KAP
Beteiligungs-AG berücksichtigt zum 31. Dezember 2010 alle verpflichtend anzuwendenden
Bestimmungen der International Financial Reporting Standards (IFRS) sowie die dazugehörigen
Interpretationen (IFRIC) und wurde in Übereinstimmung mit diesen aufgestellt.
Der Ausweis der Vermögenswerte und Schulden als Zur Veräußerung gehaltene langfristige
Vermögenswerte und Aufgegebene Geschäftsbereiche des STÖHR-Konzerns wird zum Bilanzstichtag
beibehalten, da die Veräußerungsabsicht unverändert besteht.
Zur Verbesserung der Klarheit der Darstellung sind verschiedene Posten der Konzernbilanz
und der Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung zusammengefasst. Diese Posten werden
im Anhang entsprechend aufgegliedert und erläutert.
Die Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Die Berichtswährung des Konzerns ist Euro. Alle Angaben werden, sofern nicht gesondert
vermerkt, in tausend Euro (TEUR) gemacht. Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es
bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.
Der Sitz der KAP Beteiligungs-AG ist Fulda, Deutschland.
Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen
kommen.
In den Konzernabschluss werden neben der KAP Beteiligungs-AG sämtliche wesentlichen
in- und ausländischen Tochterunternehmen, die unter der rechtlichen und/oder faktischen
Kontrolle der KAP Beteiligungs-AG stehen, einbezogen. Der Konsolidierungskreis umfasst
neben dem Mutterunternehmen 29 inländische und 23 ausländische Gesellschaften.
Auf Beteiligungen an Joint Ventures und assoziierten Unternehmen wird die Equity-Methode
angewendet.
Anteile an Tochterunternehmen sowie Beteiligungen an Joint Ventures und assoziierten
Unternehmen, deren Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von untergeordneter
Bedeutung ist, werden nicht in den Konzernabschluss einbezogen, sondern zu fortgeführten
Anschaffungskosten bilanziert. Auf die Einbeziehung von 14 Tochterunternehmen wurde
verzichtet. Die Umsätze der nicht einbezogenen Gesellschaften betragen in der Summe
weniger als 1 % des Konzernumsatzes.
Insgesamt hat sich der Konsolidierungskreis im Berichtsjahr wie folgt verändert:
|
|
31.12.2009 | Zugänge | Abgänge | 31.12.2010 |
| Inland | 31 | 1 | 2 | 30 |
| Ausland | 25 | - | 2 | 23 |
| Gesamt | 56 | 1 | 4 | 53 |
Die Zugänge stellen sich wie folgt dar:
|
|
Konzernanteil in % |
Erstmalige Einbeziehung |
| Mehler Engineered Defence GmbH, Schöningen | 100,00 | 01.02.2010 |
Die Abgänge betreffen die Verschmelzung der OLBO Textilwerke GmbH, Mönchengladbach,
auf die MEHLER AG, Fulda, sowie die Mohr Kunststofftechnik GmbH, Ehingen, auf die
Mohr Präzisionteile GmbH, Karlsbad. Des Weiteren wurden die Anteile an STOEHR ROM
S.R.L., Rumänien, Union Spinning Mills (Pty.) Ltd., Südafrika, sowie an The Good Hope
Textile (Pty.) Ltd., Südafrika, im Berichtsjahr veräußert. Die Entkonsolidierungserfolge
werden im Beteiligungsergebnis ausgewiesen.
Die sich aufgrund der Veränderung des Konsolidierungskreises ergebenden Auswirkungen
wurden, sofern sie wesentlich sind, bei den entsprechenden Posten der Konzernbilanz
sowie der Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung erläutert.
Folgende Unternehmen haben von § 264 Abs. 3 HGB Gebrauch gemacht:
| Name |
Sitz |
| MEHLER Aktiengesellschaft | Fulda |
| Schäfflerbachstraße Grundbesitz GmbH | Fulda |
| GM Tec Industries Holding GmbH | Pretzfeld |
Die offenlegungspflichtigen Unterlagen der KAP Beteiligungs-AG werden beim Betreiber
des elektronischen Bundesanzeigers eingereicht und anschließend bekannt gemacht.
Auf alle Unternehmenszusammenschlüsse nach dem 1. Januar 2004 wird die Erwerbsmethode
angewendet. Die erworbenen Vermögenswerte und Schulden der voll konsolidierten Unternehmen
werden mit ihren beizulegenden Zeitwerten angesetzt.
Ein nach der Kaufpreisallokation verbleibender aktiver Unterschiedsbetrag wird als
Geschäfts- oder Firmenwert ausgewiesen. Für alle Geschäfts- und Firmenwerte erfolgt
nach Zuordnung zu einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit regelmäßig eine Überprüfung
auf Wertminderung.
Vor dem 1. Januar 2004 mit den Rücklagen verrechnete Geschäfts- oder Firmenwerte bleiben
mit den Gewinnrücklagen verrechnet. Bei vollständiger oder teilweiser Veräußerung
des Geschäftsbereichs oder Wertminderung der zahlungsmittelgenerierenden Einheit wird
der dazugehörige Geschäfts- oder Firmenwert erfolgsneutral behandelt.
Ein verbleibender passiver Unterschiedsbetrag wird sofort erfolgswirksam vereinnahmt.
Vor dem 1. Januar 2004 nach deutschem Handelsrecht ausgewiesene passive Unterschiedsbeträge
aus der Kapitalkonsolidierung werden nach den Vorschriften der International Financial
Reporting Standards in den Gewinnrücklagen erfasst.
Nicht dem Mutterunternehmen zustehende Anteile an Kapital und Jahresergebnis voll
konsolidierter Tochtergesellschaften werden als Anteile fremder Gesellschafter innerhalb
des Eigenkapitals ausgewiesen.
Beteiligungen an Joint Ventures und assoziierten Unternehmen werden nach der Equity-Methode
bilanziert. Sich hierbei ergebende aktive Unterschiedsbeträge werden in einer Nebenrechnung
als Geschäfts- oder Firmenwert festgehalten und regelmäßig einer Überprüfung auf Wertminderung
unterzogen. Passive Unterschiedsbeträge werden sofort ergebniswirksam als Ertrag vereinnahmt
und erhöhen den Buchwert der Beteiligung.
Konzerninterne Umsätze, Aufwendungen und Erträge sowie Forderungen, Verbindlichkeiten
und Rückstellungen zwischen Konzerngesellschaften werden ebenso eliminiert wie Ergebnisse
aus konzerninternen Transaktionen, sofern diese für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
von Bedeutung sind.
In den Einzelabschlüssen ausgewiesene Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten
werden bei Zugang mit dem Anschaffungskurs bilanziert. Zum Bilanzstichtag entstandene
Kursgewinne und -verluste aus Veränderungen der Wechselkurse werden erfolgswirksam
im Periodenergebnis erfasst.
Die Umrechnung der in fremder Währung aufgestellten Abschlüsse der einbezogenen Konzernunternehmen
erfolgt auf der Grundlage des Konzepts der funktionalen Währung anhand der modifizierten
Stichtagskursmethode. Da die Tochtergesellschaften ihre Geschäfte grundsätzlich in
finanzieller, wirtschaftlicher und organisatorischer Hinsicht eigenständig betreiben,
entspricht die funktionale Währung der Landeswährung des Sitzes der Gesellschaft.
Sämtliche Vermögenswerte und Schulden werden mit dem Mittelkurs am Bilanzstichtag,
Aufwendungen und Erträge mit dem Jahresdurchschnittskurs umgerechnet.
Umrechnungsdifferenzen, die sich aus abweichenden Umrechnungskursen in Bilanz und
Gewinn- und Verlustrechnung ergeben, werden erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst.
Bei konsolidierten Gesellschaften, an denen die KAP Beteiligungs-AG zu weniger als
100 % beteiligt ist, werden die durch die Währungsumrechnung entstehenden Umrechnungsdifferenzen,
soweit sie auf Anteile fremder Gesellschafter entfallen, gesondert unter Anteile fremder
Gesellschafter ausgewiesen.
Währungsumrechnungsdifferenzen aus der Schuldenkonsolidierung werden grundsätzlich
erfolgswirksam behandelt.
Es wurden folgende Wechselkurse zugrunde gelegt:
|
|
Jahresdurchschnittskurs | Mittelkurs am Bilanzstichtag | ||
| 1 EUR = | 2010 | 2009 | 31.12.2010 | 31.12.2009 |
| Belarus-Rubel | 3.952,6039 | 4.118,0000 | 4.016,0000 | 3.838,5100 |
| Chinesischer Yuan | 8,9795 | 9,5272 | 8,8205 | 9,8299 |
| Indische Rupie | 60,6321 | 67,3554 | 59,8276 | 67,0034 |
| Kanadischer Dollar | 1,3661 | 1,5857 | 1,3370 | 1,5100 |
| Rumänischer Leu | 4,2112 | 4,2376 | 4,2837 | 4,2405 |
| Serbischer Dinar | 103,0562 | 93,3575 | 106,1710 | 95,9948 |
| Südafrikanischer Rand | 9,7062 | 11,6759 | 8,8849 | 10,6750 |
| Tschechische Krone | 25,2801 | 26,4344 | 25,1010 | 26,4760 |
| Ungarischer Forint | 275,4200 | 280,3106 | 277,8400 | 270,1500 |
| US-Dollar | 1,3269 | 1,3947 | 1,3380 | 1,4405 |
Die Abschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften wurden nach
einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen aufgestellt.
Immaterielle Vermögenswerte werden nur dann bilanziert, wenn es wahrscheinlich ist,
dass der erwartete künftige Nutzen zufließen wird und die Anschaffungs- oder Herstellungskosten
des Vermögenswerts verlässlich bewertet werden können.
Erworbene Immaterielle Vermögenswerte werden bei Zugang mit ihren Anschaffungskosten
erfasst. Diese beinhalten neben dem Kaufpreis alle direkt zurechenbaren Kosten, die
anfallen, um den Vermögenswert in seinen betriebsbereiten Zustand zu versetzen.
Selbst geschaffene Immaterielle Vermögenswerte werden zu Herstellungskosten angesetzt.
Die Herstellungskosten umfassen alle dem Herstellungsprozess direkt zurechenbaren
Kosten sowie angemessene Teile der produktionsbezogenen Gemeinkosten.
Forschungs- und Entwicklungskosten werden grundsätzlich als laufender Aufwand behandelt.
Entwicklungskosten werden dann aktiviert und linear abgeschrieben, wenn ein neu entwickeltes
Produkt oder Verfahren eindeutig abgegrenzt werden kann, technisch realisierbar ist
und entweder die eigene Nutzung oder die Vermarktung vorgesehen ist. Weiterhin setzt
die Aktivierung voraus, dass die Kosten mit hinreichender Wahrscheinlichkeit durch
künftige Finanzmittelzuflüsse gedeckt werden.
Immaterielle Vermögenswerte werden entsprechend dem Anschaffungskostenmodell nach
erstmaligem Ansatz mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten unter Berücksichtigung
von planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungsaufwendungen fortgeführt.
Die Abschreibungen erfolgen linear über einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren.
Im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen und bei Erwerb einer Gruppe von Vermögenswerten
und Schulden entstandene Geschäfts- oder Firmenwerte werden bei erstmaliger Erfassung
mit ihren Anschaffungskosten angesetzt und in den Folgeperioden zu Anschaffungskosten
abzüglich aller kumulierten Wertminderungsaufwendungen bewertet.
Sachanlagen werden mit ihren Anschaffungs- oder Herstellungskosten als Vermögenswert
angesetzt, wenn es wahrscheinlich ist, dass ein damit verbundener künftiger wirtschaftlicher
Nutzen zufließen wird und die Anschaffungs- oder Herstellungskosten verlässlich bewertet
werden können.
Die Anschaffungskosten umfassen alle direkt zurechenbaren Kosten, die anfallen, um
den Vermögenswert in einen betriebsbereiten Zustand entsprechend seiner vorgesehenen
Verwendung zu versetzen. Die Herstellungskosten beinhalten neben den Einzelkosten
auch angemessene Teile der produktionsbezogenen Gemeinkosten.
In den Folgeperioden werden Sachanlagen entsprechend dem Anschaffungskostenmodell
mit ihren Anschaffungs- oder Herstellungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen
und kumulierte Wertminderungsaufwendungen angesetzt. Die Abschreibungen erfolgen für
Vermögenswerte, die nach dem 1. Januar 2004 zugegangen sind, ausschließlich linear.
Sofern Komponenten ein signifikanter Teil an den Anschaffungskosten eines Vermögenswerts
zugeordnet werden kann, werden diese getrennt abgeschrieben. Bei im Mehrschichtbetrieb
genutzten Vermögenswerten erhöhen sich die Abschreibungen entsprechend.
Den Vermögenswerten des Sachanlagevermögens liegen folgende Nutzungsdauern zugrunde:
|
|
Jahre |
| Betriebs- und Geschäftsgebäude | 7 bis 50 |
| Technische Anlagen und Maschinen | 4 bis 25 |
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 3 bis 15 |
Leasingverhältnisse, bei denen alle wesentlichen Chancen und Risiken der KAP-Konzern
als Leasingnehmer trägt, werden als Finanzierungsleasing klassifiziert. Zu Beginn
des Leasingvertrags wird der Leasinggegenstand mit dem beizulegenden Zeitwert oder
dem niedrigeren Barwert der Mindestleasingzahlungen bilanziert. Die Abschreibungen
erfolgen planmäßig linear über den jeweils kürzeren der beiden Zeiträume der Vertragslaufzeit
oder der Nutzungsdauer. Die aus den künftigen Leasingraten resultierenden Zahlungsverpflichtungen
werden unter den Finanzverbindlichkeiten ausgewiesen.
Sofern die Voraussetzungen des Finanzierungsleasings nicht erfüllt sind, handelt es
sich um Operating-Leasingverhältnisse. Die Leasingraten werden bei Fälligkeit sofort
ergebniswirksam als Aufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung des Leasingnehmers
erfasst.
Zuwendungen der öffentlichen Hand werden nur erfasst, wenn ausreichend sicher ist,
dass das beantragende Unternehmen die Bedingungen erfüllt und die Zuwendungen auch
gewährt werden. Grundsätzlich werden Zuwendungen planmäßig als Ertrag über den Zeitraum
verteilt, in dem die entsprechenden Aufwendungen kompensiert werden sollen.
Zuwendungen für Vermögenswerte werden vom Buchwert des betroffenen Vermögenswerts
gekürzt.
Nicht betriebsnotwendige Grundstücke und Gebäude werden als Renditeimmobilien klassifiziert
und bei Zugang mit ihren Anschaffungs- oder Herstellungskosten bilanziert. Dabei erfolgt
ein Ansatz nur, wenn es wahrscheinlich ist, dass der mit dem Vermögenswert verbundene
künftige wirtschaftliche Nutzen zufließen wird und die Anschaffungs- oder Herstellungskosten
verlässlich bewertet werden können.
Renditeimmobilien werden dem Anschaffungskostenmodell entsprechend mit den Anschaffungs-
oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen und kumulierte Wertminderungsaufwendungen,
fortgeführt. Die Abschreibungen erfolgen linear über einen Zeitraum von sieben bis
50 Jahren.
Für Immaterielle Vermögenswerte mit bestimmter Nutzungsdauer, Sachanlagen und Renditeimmobilien
erfolgt zu jedem Bilanzstichtag eine Einschätzung darüber, ob Anhaltspunkte dafür
vorliegen, dass Vermögenswerte in ihrem Wert gemindert sein könnten. Falls solche
Anhaltspunkte vorliegen, werden die erzielbaren Beträge dieser Vermögenswerte geschätzt.
Für Geschäfts- oder Firmenwerte oder immaterielle Vermögenswerte mit unbestimmter
Nutzungsdauer erfolgt jährlich zu jedem Bilanzstichtag - und wann immer Anhaltspunkte
für eine Wertminderung vorliegen - die Überprüfung der Werthaltigkeit, indem der Buchwert
mit dem erzielbaren Betrag verglichen wird. Im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen
erworbene Geschäfts- oder Firmenwerte werden der aus dem Erwerb Nutzen ziehenden zahlungsmittelgenerierenden
Einheit zugeordnet. Als zahlungsmittelgenerierende Einheiten werden die wirtschaftlich
voneinander unabhängig operierenden Unternehmensgruppen innerhalb der Segmente definiert.
Die Zuordnung erfolgt spätestens in der auf den Erwerbszeitpunkt folgenden Periode.
Wenn der Buchwert der Einheit höher ist als ihr erzielbarer Betrag, verringert der
in Höhe der Differenz zu erfassende Wertminderungsaufwand zuerst den Buchwert des
Geschäfts- oder Firmenwerts und dann anteilig die Buchwerte der anderen Vermögenswerte.
Jeglicher Wertminderungsaufwand wird sofort im Periodenergebnis erfasst. Bei Vermögenswerten
mit bestimmter Nutzungsdauer werden die Abschreibungsbeträge zukünftiger Perioden
entsprechend angepasst.
Falls ein Anhaltspunkt dafür vorliegt, dass ein in früheren Berichtsperioden erfasster
Wertminderungsaufwand für einen Vermögenswert mit Ausnahme des Geschäfts- oder Firmenwerts
nicht mehr oder nicht mehr in voller Höhe besteht, ist der erzielbare Betrag dieses
Vermögenswerts neu zu schätzen. Die sich aus der Änderung der Schätzung ergebende
Differenz wird als Wertaufholung unmittelbar im Periodenergebnis erfasst. Eine Wertaufholung
auf den neu zu ermittelnden erzielbaren Betrag ist begrenzt auf den Buchwert, der
sich bei Fortführung der Anschaffungskosten ergeben hätte. Die Abschreibungsbeträge
zukünftiger Perioden werden entsprechend angepasst.
Die Ermittlung eines Wertminderungsaufwands bei den Vermögensgruppen erfolgt anhand
des Nutzungswerts. Es wurde der Barwert der künftigen Netto-Zahlungsmittelzuflüsse
zugrunde gelegt, da auf einen aktiven Markt nicht Bezug genommen werden kann. Die
Prognose dieser stützt sich auf eine einwertige Planungsrechnung des KAP-Konzerns
für die folgenden drei Jahre. Der Nutzungswert wird anhand der Risikozuschlagsmethode
ermittelt, welche das erwartete Risiko über einen Zuschlag im Kapitalisierungszinssatz
berücksichtigt.
Im Berichtsjahr sind aufgrund der besseren wirtschaftlichen Situation die Gründe,
die im Vorjahr zur Erfassung eines Wertminderungsaufwands in Höhe von 3.251 TEUR geführt
haben, entfallen. Es war eine Zuschreibung in Höhe von 2.264 TEUR erforderlich.
Die Kapitalkosten werden als gewichteter Durchschnitt der Eigen- und Fremdkapitalkosten
berechnet. Es wurde konzerneinheitlich mit einem gewichteten Kapitalkostensatz von
7,5 % (i. Vj. 7,5 %) sowie einer Wachstumsrate von 0 % (i. Vj. 1 %) gerechnet. Als
typisierter Steuersatz wurden 30 % (i. Vj. 30 %) zugrunde gelegt. Die Nachsteuerzinssätze
von 7,5 % (i. Vj. 7,5 %) beziehungsweise 7,5 % (i. Vj. 6,5 %) für den nachhaltigen
Planungszeitraum entsprechen Vorsteuerzinssätzen von 9,9 % (i. Vj. 10,7 %) beziehungsweise
9,9 % (i. Vj. 9,7 %).
Bei Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures, die nach der Equity-Methode
bewertet werden, erfolgt der erstmalige Ansatz zu Anschaffungskosten zuzüglich eines
sich eventuell ergebenden passiven Unterschiedsbetrags. In den Folgeperioden verändert
sich der Buchwert der Anteile um das anteilige Periodenergebnis. Erhaltene Ausschüttungen
werden vom Buchwert abgesetzt.
Anteile an nicht konsolidierten Unternehmen, nicht at equity bilanzierte Beteiligungen
sowie Wertpapiere des Anlagevermögens werden bei Zugang zu Anschaffungskosten und
aufgrund ihres untergeordneten Einflusses auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
nachfolgend mit den fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Im Rahmen des Erwerbs
entstandene Transaktionskosten werden unmittelbar erfolgswirksam erfasst.
Ausleihungen werden entsprechend der Klassifizierung als "Kredite und Forderungen"
nach dem erstmaligen Ansatz zu Anschaffungskosten an den folgenden Bilanzstichtagen
zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Am Bilanzstichtag eingetretene Wertminderungen
werden durch angemessene Wertberichtigungen berücksichtigt.
Auf temporäre Bewertungsdifferenzen werden latente Steuern gebildet. Die Ermittlung
orientiert sich dabei am Konzept der bilanzorientierten Verbindlichkeitenmethode.
Sie umfasst alle erfolgswirksamen und -neutralen Bilanzierungs- und Bewertungsdifferenzen,
sofern diese künftig zu einer steuerlichen Be- oder Entlastung führen.
Latente Steuern auf Verlustvorträge werden aktiviert, wenn es hinreichend wahrscheinlich
ist, dass künftig ausreichend zu versteuerndes Einkommen zur Verfügung stehen wird,
um diese Verlustvorträge nutzen zu können.
Die latenten Steuern werden auf Basis der Steuersätze ermittelt, die in den einzelnen
Ländern zum Realisierungszeitpunkt gelten beziehungsweise erwartet werden. Aus früheren
Berichtsperioden resultierende temporäre Bewertungsunterschiede werden bei Änderungen
den Steuersätzen entsprechend angepasst.
Latente Steueransprüche und Steuerschulden werden saldiert, wenn ein einklagbares
Recht zur Aufrechnung tatsächlicher Erstattungsansprüche gegen tatsächliche Steuerschulden
besteht und sie sich auf Ertragsteuern beziehen, die von derselben Steuerbehörde für
dasselbe Steuersubjekt erhoben werden.
Die Bewertung des Vorratsvermögens erfolgt zu dem niedrigeren Wert aus Anschaffungs-
oder Herstellungskosten und Nettoveräußerungswert.
Die Anschaffungskosten der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und der Handelswaren umfassen
alle direkt zurechenbaren Kosten.
In die Ermittlung der Herstellungskosten der Unfertigen und Fertigen Erzeugnisse werden
neben den Einzelkosten auch die produktionsbezogenen Gemeinkosten auf Basis einer
normalen Kapazitätsauslastung mit einbezogen.
Bestandsrisiken hinsichtlich Lagerdauer und Verwertbarkeit, die zu einem unter den
Anschaffungs- oder Herstellungskosten liegenden Nettoveräußerungswert führen, werden
durch angemessene Wertberichtigungen berücksichtigt. Sofern die Gründe für eine bereits
in vorangegangenen Perioden eingetretene Wertminderung nicht länger bestehen, erfolgt
eine Wertaufholung bis zu dem berichtigten Nettoveräußerungswert.
Sonstige Forderungen und Vermögenswerte werden, sofern es sich nicht um Derivative
Finanzinstrumente handelt, als Kredite und Forderungen klassifiziert. Beim erstmaligen
Ansatz am Erfüllungstag werden diese mit den Anschaffungskosten unter Berücksichtigung
direkt zurechenbarer Transaktionskosten erfasst. Am Bilanzstichtag erfolgt die Bewertung
zu fortgeführten Anschaffungskosten. Bei zweifelhaften und uneinbringlichen Forderungen
werden angemessene Wertberichtigungen vorgenommen. Unverzinsliche und niedrig verzinsliche
Forderungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr werden mit ihrem Barwert angesetzt.
Sofern sich eine bereits in früheren Berichtsperioden vorgenommene Wertminderung aufgrund
zwischenzeitlich eingetretener Umstände im abgelaufenen Geschäftsjahr verringert hat,
wird die ursprüngliche Wertberichtigung erfolgswirksam angepasst, jedoch höchstens
bis der Buchwert den fortgeführten Anschaffungskosten entspricht, die sich ohne Wertminderung
ergeben hätten.
Die Tatsächlichen Ertragsteuern für laufende und frühere Perioden werden mit dem noch
zu zahlenden Betrag als Verbindlichkeit passiviert. Falls die bereits geleisteten
Vorauszahlungen den geschuldeten Betrag übersteigen, wird die Differenz als Erstattungsanspruch
aktiviert.
Derivative Finanzinstrumente werden zur Sicherung von Währungs- und Zinsrisiken aus
dem operativen Geschäft und der damit verbundenen Finanzierungstätigkeit erworben.
Die Einbuchung der Derivate erfolgt erstmalig am Erfüllungstag. Am Bilanzstichtag
wird der beizulegende Zeitwert zugrunde gelegt. Derivate mit positiven Zeitwerten
werden unter Sonstige Forderungen und Vermögenswerte, Derivate mit negativen Zeitwerten
werden in Abhängigkeit von der Laufzeit unter Sonstige langfristige Verbindlichkeiten
oder Übrige Verbindlichkeiten ausgewiesen.
Die Effekte aus Veränderungen der Zeitwerte werden grundsätzlich erfolgswirksam erfasst.
Sofern die Voraussetzungen des Hedge-Accountings erfüllt sind, ergibt sich bei Fair
Value Hedges aufgrund des gegenläufigen Grundgeschäfts ein kompensatorischer Effekt
in der Gewinn- und Verlustrechnung. Wertschwankungen bei Cashflow-Hedges, die zur
Sicherung künftiger Zahlungsströme aus bereits bilanzierten Grundgeschäften, schwebenden
Geschäften oder geplanten Transaktionen dienen, werden für den effektiven Teil bis
zur Erfolgswirksamkeit des abgesicherten Grundgeschäfts unter Berücksichtigung latenter
Steuern erfolgsneutral im Eigenkapital unter den Gewinnrücklagen ausgewiesen. Der
nicht effektive Teil wird erfolgswirksam im Finanzergebnis erfasst.
Börsennotierte Aktien werden als Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte
klassifiziert. Die Bewertung erfolgt bei Erwerb zu Anschaffungskosten und am Bilanzstichtag
zum aktuellen Börsenkurs (beizulegender Zeitwert oder Marktwert). Die Wertschwankungen
zwischen Anschaffungskosten und Kurswert am Stichtag werden bis zur Veräußerung der
Aktien erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. Bei Veräußerung werden die kumulierten
Gewinne und/oder Verluste erfolgswirksam in die Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht.
Sofern sich objektive Hinweise auf eine dauernde oder signifikante Wertminderung ergeben,
wird der im Eigenkapital angesetzte kumulierte Verlust ergebniswirksam erfasst. Aufgrund
der börsentäglichen Liquidierbarkeit erfolgt der Ausweis der Aktien unter den kurzfristigen
Vermögenswerten.
Langfristige Vermögenswerte und/oder Veräußerungsgruppen sowie Schulden, die im Zusammenhang
mit Veräußerungsgruppen stehen, werden als zur Veräußerung gehalten klassifiziert,
wenn die dazugehörigen Buchwerte überwiegend durch Veräußerungsgeschäfte und nicht
durch fortgesetzte Nutzung realisiert werden.
Diese langfristigen Vermögenswerte und/oder Veräußerungsgruppen werden am Bilanzstichtag
zum niedrigeren Wert aus Buchwert und beizulegendem Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten
angesetzt. In der Bilanz erfolgt der Ausweis getrennt von anderen Vermögenswerten.
Schulden einer als zur Veräußerung klassifizierten Veräußerungsgruppe werden getrennt
von anderen Schulden dargestellt.
Den Rückstellungen für Pensionen liegen jeweils zum Geschäftsjahresende versicherungsmathematische
Gutachten zugrunde. Die Ermittlung der Verpflichtungen erfolgt nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren.
Neben den bereits in Vorperioden erdienten Altersversorgungsansprüchen werden bei
der Ermittlung bestimmte Trendannahmen berücksichtigt.
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste werden stets in voller Höhe als Ertrag
beziehungsweise Aufwand der Periode berücksichtigt.
Qualifizierte Versicherungspolicen werden als Planvermögen behandelt und am Bilanzstichtag
mit ihrem beizulegenden Zeitwert bewertet. Der Wert des Planvermögens vermindert den
Barwert der leistungsorientierten Verpflichtungen. Der Ausweis in der Bilanz erfolgt
saldiert.
Die Aufwendungen aus der Aufzinsung der Pensionsrückstellungen sowie die erwarteten
Erträge aus dem Planvermögen werden im Finanzergebnis erfasst.
Übrige Rückstellungen umfassen alle gegenwärtigen Verpflichtungen gegenüber Dritten,
die auf Ereignissen der Vergangenheit beruhen, deren Inanspruchnahme wahrscheinlich
ist und deren voraussichtliche Höhe hinreichend sicher geschätzt werden kann.
Die Bewertung erfolgt zum Erfüllungsbetrag mit der höchsten Eintrittswahrscheinlichkeit.
Restrukturierungsmaßnahmen werden nur zurückgestellt, wenn eine faktische Verpflichtung
zur Restrukturierung besteht. Diese setzt voraus, dass ein formaler Restrukturierungsplan
unter Angabe des betroffenen Geschäftsbereichs, der wichtigsten Standorte, der Anzahl
der betroffenen Arbeitnehmer, der Kosten und des Umsetzungszeitpunkts vorliegt sowie
bei den Betroffenen eine gerechtfertigte Erwartung geweckt wurde, dass die Maßnahme
durch Beginn der Umsetzung oder der Ankündigung gegenüber den Betroffenen durchgeführt
wird.
Der erstmalige Ansatz erfolgt mit den Anschaffungskosten. Direkt zurechenbare Transaktionskosten
werden unmittelbar als Aufwand im Periodenergebnis erfasst. Am Bilanzstichtag erfolgt
die Bewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode.
Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing werden mit dem Barwert der Mindestleasingzahlungen
angesetzt. Die daraus resultierenden Finanzierungskosten werden im Finanzergebnis
als Zinsaufwand erfasst.
Die Realisierung der Umsatzerlöse erfolgt, sobald durch die Lieferung oder Leistung
an den Kunden die wesentlichen Chancen und Risiken auf den Käufer übertragen worden
sind, die Höhe der Erlöse sowie die im Zusammenhang mit dem Verkauf noch entstehenden
Kosten verlässlich bestimmt werden können und es hinreichend wahrscheinlich ist, dass
der aus dem Verkauf resultierende wirtschaftliche Nutzen zufließen wird.
Im Falle der langfristigen Auftragsfertigung werden Umsatzerlöse nicht entsprechend
dem Leistungsfortschritt vereinnahmt, da die Auswirkungen auf die Ertragslage von
untergeordneter Bedeutung sind.
Der Ausweis erfolgt vermindert um Erlösschmälerungen.
Das Ergebnis je Aktie ermittelt sich, indem das den Stammaktionären des Mutterunternehmens
zustehende Periodenergebnis (Konzern-Jahresergebnis der Aktionäre der KAP Beteiligungs-AG)
durch die in der Berichtsperiode durchschnittlich im Umlauf befindlichen Aktien dividiert
wird.
Im Rahmen der Erstellung des Konzernabschlusses müssen für verschiedene Sachverhalte
Schätzungen vorgenommen werden, die sich auf Ansatz und Bewertung von Vermögenswerten
und Schulden, Aufwendungen und Erträge sowie Eventualverbindlichkeiten auswirken können.
Die sich tatsächlich ergebenden Wertansätze können von den geschätzten Beträgen abweichen.
Die Anpassung der Wertansätze erfolgt in der Periode, in der die ursprüngliche Schätzung
geändert wird. Hieraus resultierende Aufwendungen und Erträge werden in der jeweiligen
Berichtsperiode erfolgswirksam erfasst. Annahmen und Schätzungen müssen vor allem
bei der Festlegung von Nutzungsdauern bei langfristigen Vermögenswerten, bei Werthaltigkeitstests
und Kaufpreisallokationen, bei der Bildung von Rückstellungen für Altersversorgungsleistungen,
Steuern sowie Risiken aus dem operativen Geschäft getroffen und vorgenommen werden.
Es wurde festgestellt, dass die Bilanzierung der börsennotierten Wertpapiere im Konzernabschluss
der KAP Beteiligungs-AG zum 31. Dezember 2008 hätte anders vorgenommen werden müssen.
Dies führt zu einem Fehler nach IAS 8 und ist deshalb rückwirkend auf den 1. Januar
2009 anzupassen.
Grund hierfür war die bisher gültige Regelung, dass eine dauerhafte Wertminderung
vorliegt, wenn der beizulegende Zeitwert in den letzten sechs Monaten vor dem Bilanzstichtag
permanent um 1/3 unter den Anschaffungskosten und der Durchschnittswert der täglichen
Börsenkurse der letzten 12 Monate um mehr als 10 % unter den Anschaffungskosten liegt.
Die bis zum 31. Dezember 2008 kumulierten Verluste aus dem Wertpapierportfolio hätten
bereits zu diesem Bilanzstichtag erfolgswirksam in der Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung
erfasst werden müssen. Wertminderungen auf das Wertpapierportfolio wurden jedoch erst
zum 31. Dezember 2009 erfolgswirksam erfasst.
Die Fehlerkorrektur erfolgt im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2010. Die Vorjahresvergleichszahlen
der Konzern-Gewinn- und -Verlustrechung, der Konzern-Gesamtergebnisrechnung, der Konzernbilanz,
der Konzern-Kapitalflussrechnung, der Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie die Angaben
im Konzernanhang wurden angepasst. Die Segmentberichterstattung ist davon nicht betroffen.
Die Kriterien, nach welchen eine Wertminderung als dauerhaft anzusehen ist, wurden
unter Punkt 17 Wertpapiere neu definiert.
Die Fehlerkorrektur führte zu folgenden Auswirkungen:
|
|
|
01.01.-31.12.2009 | 01.01.-31.12.2008 | |||
|
|
|
nach Fehlerkorrektur |
Anpassung | wie veröffentlicht und testiert |
nach Fehlerkorrektur |
Anpassung |
| in TEUR | Anhang | Mio. EUR | Mio. EUR | Mio. EUR | Mio. EUR | Mio. EUR |
| Übriges Finanzergebnis | (37) | -727 | 31.169 | -31.896 | -51.504 | -48.450 |
| Finanzergebnis |
|
-3.965 | 31.169 | -35.135 | 4.368 | -48.450 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern |
|
-15.491 | 31.169 | -46.661 | 22.404 | -48.450 |
| Konzern-Jahresergebnis nach Steuern |
|
-20.235 | 31.169 | -51.405 | 16.351 | -48.450 |
| Konzernjahresergebnis der Aktionäre der KAP Beteiligungs-AG |
|
-16.895 | 31.169 | -48.064 | 10.997 | -48.450 |
| Ergebnis je Aktie (in EUR) | (40) | -2,55 | 4,71 | -7,26 | 1,53 | -6,73 |
| Ergebnis je Aktie verwässert (in EUR) | (40) | -2,55 | 4,71 | -7,26 | 1,53 | -6,73 |
|
|
01.01.-31.12.2008 |
|
|
wie veröffentlicht und testiert |
| in TEUR | Mio. EUR |
| Übriges Finanzergebnis | -3.053 |
| Finanzergebnis | 52.818 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 70.855 |
| Konzern-Jahresergebnis nach Steuern | 64.801 |
| Konzernjahresergebnis der Aktionäre der KAP Beteiligungs-AG | 59.448 |
| Ergebnis je Aktie (in EUR) | 8,26 |
| Ergebnis je Aktie verwässert (in EUR) | 8,26 |
|
|
|
31.12.2009 | 31.12.2008 | |||
|
|
|
nach Fehlerkorrektur |
Anpassung | wie veröffentlicht und testiert |
nach Fehlerkorrektur |
Anpassung |
| in TEUR | Anhang | Mio. EUR | Mio. EUR | Mio. EUR | Mio. EUR | Mio. EUR |
| Gewinnrücklagen |
|
51.719 | 17.281 | 34.439 | 39.706 | 48.450 |
| Konzernbilanzergebnis |
|
78.494 | -17.281 | 95.775 | 104.701 | -48.450 |
| Eigenkapital | (20) | 209.589 | - | 209.589 | 228.749 | - |
|
|
31.12.2008 |
|
|
wie veröffentlicht und testiert |
| in TEUR | Mio. EUR |
| Gewinnrücklagen | -8.744 |
| Konzernbilanzergebnis | 153.152 |
| Eigenkapital | 228.749 |
a) Im Geschäftsjahr 2010 erstmals anzuwendende Standards/Interpretationen
| Standard/Interpretation | Erstmals verpflichtend anzuwenden ab1 |
Übernahme durch EU-Kommission2 |
Voraussichtliche Auswirkungen | |
| IAS 27 | Konzern- und Einzelabschlüsse; Bilanzierung von Änderungen bei Anteilen an Tochterunternehmen |
30.06.09 | Ja | Veränderte Abbildung von Unternehmenszusammenschlüssen |
| IAS 39 | Geeignete Grundgeschäfte; Bilanzierung von Sicherungsgeschäften |
01.07.09 | Ja | Keine |
| IFRS 1 | Erstmalige Anwendung der International Financial Reporting Standards (überarbeitet); Erleichterung der Nutzung und Änderung des Standards |
01.01.10 | Ja | Keine |
| IFRS 1 | Erstmalige Anwendung der International Financial Reporting Standards (überarbeitet); Zusätzliche Ausnahmen für erstmalige Anwender |
01.01.10 | Ja | Keine |
| IFRS 2 | Anteilsbasierte Vergütung; Barausgleich innerhalb einer Unternehmensgruppe | 01.01.10 | Ja | Keine |
| IFRS 3 | Unternehmenszusammenschlüsse; Grundsätze und Regeln der zu bilanzierenden Elemente beim Erwerber |
30.06.09 | Ja | Veränderte Abbildung von Unternehmenszusammenschlüssen |
| IFRIC 12 | Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen | 01.01.10 | Ja | Keine |
| IFRIC 15 | Verträge über die Errichtung von Immobilien | 01.01.10 | Ja | Keine |
| IFRIC 16 | Absicherung einer Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetrieb | 30.06.09 | Ja | Keine |
| IFRIC 17 | Sachausschüttungen an Eigentümer | 01.11.09 | Ja | Keine |
| IFRIC 18 | Übertragung von Vermögenswerten durch einen Kunden | 01.11.09 | Ja | Keine |
|
|
Verbesserungen an den International Financial Reporting Standards3 | 01.01.10 | Ja | Keine |
1
Für Geschäftsjahre, die ab diesem Zeitpunkt oder später beginnen.
2
Bis 31. Dezember 2010.
3
Änderungen zu IFRS 2, 5, 8, IAS 1, 7, 17, 36, 38, 39, IFRIC 9, 16.
b) In künftigen Geschäftsjahren erstmals anzuwendende Standards/Interpretationen
| Standard/Interpretation |
Erstmals verpflichtend anzuwenden ab1 |
Übernahme durch EU-Kommission2 |
Voraussichtliche Auswirkungen |
|
| IAS 24 und IFRS 8 | Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen; Änderungen an IFRS 8 Geschäftssegmente; Vereinfachung der Definition von nahestehenden Unternehmen und Personen |
01.01.11 | Ja | Keine |
| IAS 32 | Finanzinstrumente: Darstellung; Einstufung von Bezugsrechten |
01.02.10 | Ja | Keine |
| IFRS 1 und IFRS 7 | Begrenzte Befreiung erstmaliger Anwender von Vergleichsangaben nach IFRS 7; Finanzinstrumente: Angaben |
01.07.10 | Ja | Keine |
| IFRIC 14 | Vorauszahlungen im Rahmen von Mindestdotierungsverpflichtungen | 01.01.11 | Ja | Keine |
| IFRIC 19 und IFRS 1 | Tilgung finanzieller Verbindlichkeiten durch Eigenkapitalinstrumente; Änderungen an IFRS 1: Erstmalige Anwendung der IFRS |
01.07.10 | Ja | Keine |
1
Für Geschäftsjahre, die ab diesem Zeitpunkt oder später beginnen.
2
Bis 31. Dezember 2010.
c) Noch nicht von der EU-Kommission verabschiedete Standards/Interpretationen
| Standard/Interpretation |
Voraussichtliche Auswirkungen |
|
| IAS 12 | Ertragsteuern; Behandlung temporärer steuerlicher Differenzen im Zusammenhang mit Renditeimmobilien, die zum Fair Value bewertet werden |
Keine |
| IAS 19 | Leistungen an Arbeitnehmer: Änderung der Bilanzierung für leistungsorientierte Pläne |
Keine |
| IFRS 1 | Änderungen an IFRS 1 erstmalige Anwendung der International Financial Reporting Standards; Verweise auf den Zeitpunkt des Übergangs auf IFRS |
Keine |
| IFRS 7 | Finanzinstrumente: Angaben; Vereinheitlichung der Angabepflichten nach IFRS und US-GAAP | Keine |
| IFRS 9 | Finanzinstrumente: Regelungen für die Klassifizierung und Bewertung von finanziellen Verbindlichkeiten sowie zur Ausbuchung von finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten |
Keine |
| IFRIC 19 | Tilgung finanzieller Verbindlichkeiten durch Eigenkapitalinstrumente | Keine |
|
|
Verbesserungen an den IFRS 2008-2010 (Annual Improvements)1 | Keine |
1
Änderungen zu IFRS 1, 3, 7, IAS 1, 27, 34, IFRIC 13.
Die Anteilsbesitzliste nach § 313 Abs. 2 HGB ist auf den Seiten 105 bis 106 im Konzernanhang
ersichtlich.
Die Zusammensetzung und Entwicklung des Anlagevermögens ist im Konzernanlagespiegel
gesondert auf den Seiten 44 bis 47 dargestellt.
Der Buchwert zum Jahresende betrifft Software und Lizenzen.
Technische Anlagen und Maschinen in Höhe von 913 TEUR (i. Vj. 913 TEUR) sind als Sicherheiten
für Bankkredite verpfändet.
Der Ausweis betrifft Gewerbegrundstücke und -gebäude der MEHLER Aktiengesellschaft
in Fulda, die Wohnhäuser der MEHLER Aktiengesellschaft, Gewerbegrundstücke der GbR
MEHLER/DAUN in Stadtallendorf sowie die Grundstücke und Gebäude der südafrikanischen
Gesellschaften KAP Textile Holdings (Pty.) Ltd. und UKW Properties (Pty.) Ltd. Das
Grundstück in Mönchengladbach ist aufgrund der beabsichtigten Veräußerungsabsicht
im Rahmen der Liquidation der STÖHR & Co. AG i. L. unter den aufgegebenen Geschäftsbereichen
ausgewiesen.
In Ermangelung vergleichbarer Marktdaten kann der beizulegende Zeitwert am Bilanzstichtag
nicht verlässlich bestimmt werden. Auf die Einholung von Bewertungsgutachten von unabhängigen
Dritten wurde aus Kosten-Nutzen-Gesichtspunkten und aufgrund des untergeordneten Einflusses
der Renditeimmobilien auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage verzichtet.
Der Ausweis des Vorjahres betrifft The Good Hope Textile Corporation (Pty.) Ltd.,
Südafrika. Aufgrund des Anteilsbesitzes von 40 % wurde die Gesellschaft at equity
in den Konzernabschluss einbezogen.
Die zusammenfassenden Finanzinformationen stellen sich wie folgt dar:
| in TEUR | 31.12.2010 | 31.12.2009 |
| Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung |
|
|
| Umsatzerlöse | - | 40.035 |
| Periodenergebnis | - | 516 |
| Angaben zur Bilanz |
|
|
| Vermögenswerte | - | 27.663 |
| Schulden | - | 20.938 |
Der Ausweis des Vorjahres betrifft neben The Good Hope Textile Corporation (Pty.)
Ltd. auch deren Tochterunternehmen.
Der Posten beinhaltet im Wesentlichen Sonstige Ausleihungen in Höhe von 4.022 TEUR
(i. Vj. 14.028 TEUR). Den Ausleihungen liegen langfristige Darlehensverträge zugrunde.
Die latenten Steuern sind den nachfolgenden Positionen zuzuordnen:
|
|
31.12.2010 | 31.12.2009 | ||
| in TEUR | Aktive latente Steuern |
Passive latente Steuern |
Aktive latente Steuern |
Passive latente Steuern |
| Immaterielle Vermögenswerte | 52 | 41 | 87 | 3 |
| Sachanlagen | 1.265 | 1.772 | 5.675 | 1.421 |
| Renditeimmobilien | 2.740 | 13 | 2.823 | - |
| Finanzanlagen | - | - | 183 | - |
| Vorräte | 1.140 | 1.584 | 1.124 | 139 |
| Forderungen und Vermögenswerte | 252 | 151 | 619 | 222 |
| Pensionsrückstellungen | 2.076 | - | 1.385 | 9 |
| Übrige Rückstellungen | 906 | 123 | 1.523 | 1.010 |
| Verbindlichkeiten | 1.352 | 75 | 1.398 | 1 |
| Sonstige | - | 0 | - | 6 |
| Bruttowert latente Steuern auf temporäre Bewertungsdifferenzen | 9.781 | 3.759 | 14.817 | 2.809 |
| Wertberichtigungen auf temporäre Bewertungsdifferenzen | -837 | - | -2.244 | - |
| Steuerliche Verlustvorträge | 12.460 | - | 12.473 | - |
| Wertberichtigungen auf steuerliche Verlustvorträge | -8.701 | - | -9.711 | - |
| Umgliederung in Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | -377 | -9 | -962 | -19 |
| Saldierung | -3.328 | -3.328 | -2.385 | -2.385 |
|
|
8.997 | 422 | 11.987 | 405 |
Wertberichtigungen auf aktive latente Steuern wurden vorgenommen, wenn hinsichtlich
der Verwertbarkeit Unsicherheiten bestehen. Maßgebend für die Verwertbarkeit bei aktiven
latenten Steuern auf temporäre Bewertungsdifferenzen sind positive Ergebnisprognosen
der Folgeperioden. Für die Nutzung steuerlicher Verlustvorträge muss zusätzlich noch
die Dauer der Vortragsfähigkeit berücksichtigt werden.
Der Bestand an noch nicht genutzten körperschaftsteuerlichen Verlustvorträgen setzt
sich wie folgt zusammen:
| in TEUR |
31.12.2010 | 31.12.2009 |
| Bis zu 5 Jahre vortragsfähig | 13.670 | 9.594 |
| Bis 10 Jahre vortragsfähig | - | 1.386 |
| Länger als 10 Jahre vortragsfähig | 3.346 | 8.766 |
| Unbegrenzt vortragsfähig | 14.394 | 13.283 |
|
|
31.410 | 33.029 |
Der Bestand in Höhe von 18.022 TEUR (i. Vj. 14.561 TEUR) an noch nicht genutzten gewerbesteuerlichen
Verlustvorträgen ist zeitlich unbegrenzt vortragsfähig.
Für aktive temporäre Bewertungsdifferenzen in Höhe von 1.215 TEUR (i. Vj. 1.026 TEUR)
wurden keine latenten Steueransprüche bilanziert.
| in TEUR |
31.12.2010 | 31.12.2009 |
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 28.769 | 25.827 |
| Wertberichtigung | -2.515 | -2.643 |
| Buchwert | 26.253 | 23.185 |
| Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen | 14.875 | 16.568 |
| Wertberichtigung | -382 | -437 |
| Buchwert | 14.494 | 16.130 |
| Fertige Erzeugnisse | 28.527 | 38.023 |
| Wertberichtigung | -2.906 | -4.694 |
| Buchwert | 25.622 | 33.329 |
| Handelswaren | 13.227 | 5.907 |
| Wertberichtigung | -274 | -601 |
| Buchwert | 12.952 | 5.307 |
| Geleistete Anzahlungen auf Vorräte | 895 | 202 |
|
|
80.215 | 78.153 |
| Umgliederung in aufgegebene Geschäftsbereiche | -483 | -17.422 |
|
|
79.732 | 60.731 |
Von dem Gesamtbetrag wurden Vorräte mit einem Buchwert von 11.590 TEUR (i. Vj. 11.238
TEUR) zum Nettoveräußerungswert bilanziert. Die im Geschäftsjahr 2010 erfassten Wertminderungen
auf den Nettoveräußerungswert betragen 271 TEUR (i. Vj. 1.620 TEUR). Wertaufholungen
aufgrund gestiegener Nettoveräußerungswerte sind in Höhe von 623 TEUR (i. Vj. 40 TEUR)
enthalten.
| in TEUR | 31.12.2010 | 31.12.2009 |
| Dritte | 62.270 | 59.085 |
| Verbundene Unternehmen | 7 | - |
| Beteiligungsunternehmen | - | 25 |
|
|
62.277 | 59.110 |
| Umgliederung in aufgegebene Geschäftsbereiche | -13.003 | -9.559 |
|
|
49.274 | 49.551 |
Auf Forderungen gegen Dritte wurden Wertberichtigungen in Höhe von 6.360 TEUR (i.
Vj. 7.098 TEUR) gebildet.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 1.338 TEUR (i. Vj. 0 TEUR)
sind nach mehr als einem Jahr fällig.
Die Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben sich wie
folgt entwickelt:
| in TEUR | 31.12.2010 | 31.12.2009 |
| Stand Wertberichtigungen am 1. Januar | 7.098 | 7.367 |
| Zuführungen | 1.810 | 1.879 |
| Verbrauch/Währungsdifferenzen | -596 | -519 |
| Auflösungen | -1.952 | -1.629 |
| Stand Wertberichtigungen am 31. Dezember | 6.360 | 7.098 |
Am Bilanzstichtag bestanden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die überfällig,
aber nicht wertberichtigt waren:
| in TEUR | Weniger als 3 Monate |
3 bis 6 Monate |
6 bis 9 Monate |
Über 9 Monate |
Gesamt |
| Stand 31.12.2010 | 3.521 | 1.876 | 316 | 165 | 5.878 |
| Stand 31.12.2009 | 4.284 | 914 | 1.061 | 537 | 6.796 |
Der Ausweis zum Bilanzstichtag betrifft Erstattungsansprüche aus zu viel geleisteten
Vorauszahlungen.
| in TEUR | 31.12.2010 | 31.12.2009 |
| Finanzforderungen gegen |
|
|
| - Dritte | 4.495 | 3.455 |
| - Verbundene Unternehmen | 1.340 | - |
| - Beteiligungsunternehmen | - | 528 |
| Forderungen aus Sicherungsgeschäften | - | 0 |
| Sonstige Vermögenswerte | 4.196 | 3.746 |
|
|
10.031 | 7.729 |
| Umgliederung in aufgegebene Geschäftsbereiche | -84 | -243 |
|
|
9.947 | 7.486 |
Sämtliche Sonstige Forderungen und Vermögenswerte sind innerhalb eines Jahres fällig.
Die Finanzforderungen gegen Dritte betreffen überwiegend Darlehen gegen unsere ehemaligen
südafrikanischen Tochtergesellschaften sowie die Finanzierung eines Zulieferbetriebs
unseres Segments automotive components.
Auf Finanzforderungen sind Wertberichtigungen gegen Dritte in Höhe von 26 TEUR (i.
Vj. 10.700 TEUR), gegen verbundene Unternehmen von 30 TEUR (i. Vj. 25 TEUR) und gegen
Beteiligungsunternehmen von 0 TEUR (i. Vj. 4.869 TEUR) gebildet.
Der Ausweis betrifft börsennotierte Aktien, bewertet zum Kurs am Bilanzstichtag. Es
werden ergebniswirksame Umbuchungen der im Eigenkapital erfassten kumulierten Verluste
vorgenommen, wenn der beizulegende Zeitwert in den letzten sechs Monaten vor dem Bilanzstichtag
permanent um mehr als 20 % unter den Anschaffungskosten oder der Durchschnittswert
der täglichen Börsenkurse der letzten 12 Monate um mehr als 10 % unter den Anschaffungskosten
liegt.
Als Flüssige Mittel werden Schecks, Kassenbestände sowie Guthaben bei Kreditinstituten
in unterschiedlichen Währungen mit einer Fälligkeit innerhalb von drei Monaten erfasst.
Unter dieser Position werden Vermögenswerte ausgewiesen, die im folgenden Geschäftsjahr
veräußert werden sollen.
Der Ausweis des Berichtsjahres betrifft die STÖHR-Gesellschaften. Aufgrund der beschlossenen
Liquidation der STÖHR & Co. Aktiengesellschaft i. L. wird beabsichtigt, die Tochtergesellschaften
beziehungsweise deren Vermögenswerte zu veräußern.
Die Tabelle enthält die Fortentwicklung der bereits zum 30. Juni 2009 umgegliederten
Vermögenswerte der STÖHR-Gesellschaften.
| in TEUR |
31.12.2010 | 31.12.2009 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 7 | 10 |
| Sachanlagen | 972 | 5.013 |
| Renditeimmobilien | 150 | 150 |
| Übrige Finanzanlagen | 13 | 15 |
| Latente Steueransprüche | 377 | 962 |
| Vorräte | 483 | 17.422 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 13.003 | 9.559 |
| Tatsächliche Ertragsteuern | 21 | 22 |
| Sonstige Forderungen und Vermögenswerte | 84 | 243 |
| Flüssige Mittel | 547 | 294 |
|
|
15.657 | 33.689 |
Die Entwicklung des Eigenkapitals ist in der Eigenkapitalveränderungsrechnung gesondert
dargestellt.
Das Gezeichnete Kapital beträgt 17.223.559,60 EUR (i. Vj. 17.223.559,60 EUR) und ist
eingeteilt in 6.624.446 (i. Vj. 6.624.446) auf den Inhaber lautende Stückaktien.
Die Kapitalrücklage beinhaltet das bei Ausgabe der Aktien über den Nennbetrag hinaus
gezahlte Aufgeld.
Die Gewinnrücklagen im Konzern beinhalten neben der Einstellung in die Gewinnrücklagen
der KAP Beteiligungs-AG auch die nach deutschem Handelsrecht vor dem 1. Januar 2004
vorgenommenen und für die Rechnungslegung nach IFRS beibehaltenen Verrechnungen aktiver
und passiver Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung voll konsolidierter
Tochtergesellschaften.
Ferner werden unter den Gewinnrücklagen die Differenzen aus der erfolgsneutralen Währungsumrechnung
ausländischer Einzelabschlüsse erfasst. Die beizulegenden Zeitwerte von als Zur Veräußerung
verfügbare finanzielle Vermögenswerte, die Effekte der erfolgsneutralen Bewertung
aus der erstmaligen Anwendung der IAS/IFRS, die Veränderungen der Marktbewertung bei
Cashflow-Hedges sowie Effekte aus der Berichtigung von Fehlern aus früheren Perioden
werden ebenfalls unter diesem Posten ausgewiesen.
Das Konzernbilanzergebnis enthält die in abgelaufenen Perioden erzielten Ergebnisse
der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen vermindert um Ausschüttungen
an die Aktionäre der KAP Beteiligungs-AG.
Die Anteile fremder Gesellschafter umfassen die anderen Gesellschaftern zustehenden
Anteile an Vermögenswerten, Schulden und Jahresergebnissen sowie die anteiligen Differenzen
aus der erfolgsneutralen Währungsumrechnung der Jahresabschlüsse ausländischer Tochtergesellschaften.
Der Nennwert der 2008 erworbenen eigenen Anteile in Höhe von 1.496.440,40 EUR wurde
mit dem Gezeichneten Kapital, das ursprüngliche Agio in Höhe von 4.259.099,60 EUR
mit der Kapitalrücklage verrechnet. Der Restbetrag in Höhe von 8.057.756,00 EUR wurde
mit den Gewinnrücklagen verrechnet.
Ziel des KAP-Konzerns ist es, langfristig die Unternehmensfortführung zu sichern und
angemessene Renditen für die Anteilseigner zu erwirtschaften. Hierzu gehört auch die
Sicherstellung der jederzeitigen Liquidität und die Gewährleistung des Zugangs zum
Kapitalmarkt. Die Steuerung der Kapitalstruktur berücksichtigt die gesamtwirtschaftlichen
Rahmenbedingungen sowie die Risiken aus den zugrunde liegenden Vermögenswerten.
Maßnahmen zur Erreichung der Ziele sind die Optimierung der Kapitalstruktur durch
Eigenkapitalmaßnahmen, Akquisitionen und Desinvestitionen, Restrukturierungsmaßnahmen
sowie die Reduzierung von Finanzschulden.
Das Kapitalmanagement umfasst dabei im engeren Sinn Eigenkapital und Rücklagen sowie
lang- und kurzfristige Finanzverbindlichkeiten.
Der Bilanzausweis setzt sich wie folgt zusammen:
| in TEUR | 31.12.2010 | 31.12.2009 | 31.12.2008 | 31.12.2007 | 31.12.2006 |
| Pensionsverpflichtungen | 19.522 | 17.890 | 17.449 | 19.036 | 22.393 |
| Ähnliche Verpflichtungen | 289 | 240 | 181 | 238 | 281 |
|
|
19.810 | 18.130 | 17.630 | 19.274 | 22.674 |
| Umgliederung in Schulden in Verbindung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen | -1.713 | -3.138 | - | -2.798 | - |
|
|
18.097 | 14.993 | 17.630 | 16.476 | 22.674 |
Die betriebliche Altersversorgung besteht aus beitrags- und leistungsorientierten
Versorgungsplänen. Bei den leistungsorientierten Versorgungsplänen besteht die Verpflichtung,
die zugesagten Leistungen zu erfüllen. Das versicherungsmathematische Risiko sowie
das Anlagerisiko verbleiben beim Unternehmen. Für die Verpflichtungen aus Anwartschaften
und laufenden Leistungen an berechtigte und aktive sowie ehemalige Mitarbeiter und
ihre Hinterbliebenen werden Rückstellungen gebildet. Die Leistungen basieren auf individuellen
Zusagen, die landes- und unternehmensspezifisch unterschiedlich ausgestaltet sind;
sie bemessen sich in der Regel nach der Dauer der Zugehörigkeit und Vergütung der
Mitarbeiter.
Bei den beitragsorientierten Versorgungsplänen bestehen über die Entrichtung von Beitragszahlungen
an externe Versorgungsträger hinaus keine weiteren Verpflichtungen. Diese Form der
über externe Versorgungsträger finanzierten Versorgungspläne besteht im Ausland im
Wesentlichen in Südafrika. Die Höhe der Verpflichtungen wird nach versicherungsmathematischen
Methoden berechnet. Im Inland handelt es sich um die Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung.
| in TEUR |
2010 | 2009 | 2008 | 2007 | 2006 |
| Barwert der nicht fondsfinanzierten Verpflichtungen | 21.096 | 19.384 | 18.861 | 20.400 | 23.540 |
| Beizulegender Zeitwert des Planvermögens | -1.574 | -1.494 | -1.412 | -1.364 | -1.147 |
| Pensionsverpflichtung per 31. Dezember | 19.522 | 17.890 | 17.449 | 19.036 | 22.393 |
| in TEUR |
2010 | 2009 | 2008 | 2007 | 2006 |
| Stand 1. Januar | 17.890 | 17.449 | 19.036 | 22.393 | 23.175 |
| Gezahlte Renten | -1.306 | -1.364 | -1.312 | -1.523 | -1.597 |
| Zuführung | 2.937 | 1.815 | 940 | 31 | 1.840 |
| Zugang | - | - | 1.585 | - | - |
| Abgang | - | - | -2.798 | - | - |
| Auflösung | - | -10 | -2 | -1.865 | -1.025 |
| Stand 31. Dezember | 19.522 | 17.890 | 17.449 | 19.036 | 22.393 |
| - davon Pensionsrückstellung | 21.096 | 19.384 | 18.861 | 20.400 | 23.540 |
| - davon Vermögenswert | -1.574 | -1.494 | -1.412 | -1.364 | -1.147 |
| in TEUR |
2010 | 2009 | 2008 | 2007 | 2006 |
| Laufender Dienstzeitaufwand | 45 | 69 | 44 | 75 | 294 |
| Zinsaufwand | 894 | 994 | 923 | 910 | 872 |
| Erwarteter Ertrag aus Planvermögen (-) | -52 | -47 | -48 | -40 | -237 |
| Versicherungsmathematische Gewinne (-) / Verluste (+) | 2.175 | 848 | 171 | -2.526 | 92 |
| Entgeltumwandlung | -125 | -112 | -152 | -218 | -206 |
| Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand | - | 53 | - | -36 | - |
|
|
2.937 | 1.805 | 938 | -1.834 | 815 |
| - davon Zuführung | 2.937 | 1.815 | 940 | 31 | 1.840 |
| - davon Auflösung | - | -10 | -2 | -1.865 | -1.025 |
Der Zinsaufwand sowie der erwartete Ertrag aus Planvermögen werden im Zinsergebnis,
alle übrigen Bestandteile werden im Personalaufwand erfasst.
Die tatsächlichen Erträge aus dem Planvermögen beliefen sich auf 26 TEUR (i. Vj. 49
TEUR).
| in % |
31.12.2010 | 31.12.2009 | 31.12.2008 | 31.12.2007 | 31.12.2006 |
| Rechnungszins | 4,25 | 5,25 | 5,50 | 5,50 | 4,00 |
| Erwartete Rendite aus Planvermögen | 3,00 | 3,00 | 3,50 | 4,00 | 3,50 |
| Künftige Gehaltssteigerungen | 0,00 | 3,00 | 0,00 | 0,00-2,00 | 0,00-2,00 |
| Künftige Rentensteigerungen | 2,00 | 2,00 | 2,00 | 1,00-2,00 | 1,00-2,00 |
Als ähnliche Verpflichtungen werden die Kosten für die medizinische Versorgung von
Arbeitnehmern in Südafrika nach dem Eintritt in den Ruhestand ausgewiesen. Verpflichtungen
hieraus bestanden am Bilanzstichtag bei KAP Textile Holdings SA Limited.
Für die Ermittlung wurden die folgenden Annahmen zugrunde gelegt:
| in % |
31.12.2010 | 31.12.2009 | 31.12.2008 | 31.12.2007 | 31.12.2006 |
| Rechnungszins | 7,37 | 7,37 | 7,37 | 8,30 | 8,50 |
| Anstieg der Gesundheitskosten | 6,18 | 6,18 | 6,18 | 6,77 | 7,00 |
Unter den Finanzverbindlichkeiten werden alle verzinslichen Verbindlichkeiten des
KAP-Konzerns gegliedert nach ihrer Fälligkeit ausgewiesen.
|
|
Davon Restlaufzeit | Davon Restlaufzeit | ||
| in TEUR | 31.12.2010 | > 1 Jahr | 31.12.2009 | > 1 Jahr |
| Kreditinstitute | 87.761 | 19.956 | 88.858 | 15.956 |
| Verbundene Unternehmen | 3.432 | - | 119 | - |
| Beteiligungsunternehmen | - | - | 5.737 | - |
| Dritte | 1.247 | 931 | 1.560 | 1.117 |
|
|
92.440 | 20.887 | 96.274 | 17.073 |
| Umgliederung in Schulden in Verbindung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen |
-1 | - |
-7.617 | -1.602 |
|
|
92.439 | 20.887 | 88.658 | 15.472 |
Die effektiven Zinssätze der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bewegen
sich in einer Bandbreite zwischen 2,08 % und 10,5 % (i. Vj. 1,26 % und 14,0 %).
Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind 0 TEUR (i. Vj. 2.294 TEUR)
durch Grundpfandrechte besichert. Die gesamte Höhe der Grundschulden beläuft sich
auf 0 TEUR (i. Vj. 5.362 TEUR).
Die Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungsunternehmen betrafen im Vorjahr in Höhe
von 5.724 TEUR die DAUN & Cie. AG. Das Darlehen valutiert zum Bilanzstichtag 31. Dezember
2010 mit 3.363 TEUR. Der Ausweis erfolgt im Geschäftsjahr 2010 unter Finanzverbindlichkeiten
gegenüber verbundenen Unternehmen.
Sämtliche Grundschulden und sonstige Sicherheiten des MEHLER-Konzerns sind zum 31.
Dezember 2007 von den Banken freigegeben worden und werden nicht mehr zur Sicherung
der Bankschulden herangezogen. Im Gegenzug wurde die Finanzierung an eine Eigenkapitalquote
von 30 % gekoppelt. Der Quotient aus Nettofinanzschulden und EBITDA darf 2,75 nicht
übersteigen.
Der Posten beinhaltet neben den Verbindlichkeiten aus Sicherungsgeschäften mit einer
Laufzeit von mehr als einem Jahr Verpflichtungen, die hinsichtlich Eintritt und Höhe
konkret sind, deren Fälligkeit jedoch mehr als 12 Monate in der Zukunft liegt. Eine
Abzinsung erfolgt, sofern die Verpflichtungen unverzinslich sind.
| in TEUR | 01.01.2010 | Währ. Diff | Zugang | Abgang | Verbrauch | Zuführung |
| Personalbereich | 8.994 | 14 | - | -7 | -6.585 | 6.757 |
| Reklamationen und Garantien | 6.771 | 7 | - | - | -867 | 3.458 |
| Drohende Verluste aus schwebenden Geschäften |
976 | - | - | - | -101 | 723 |
| Sonstige Rückstellungen | 7.452 | -1 | - | - | -603 | 818 |
|
|
24.193 | 20 | - | -7 | -8.156 | 11.756 |
| Umgliederung in Schulden in Verbindung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen |
-1.565 | - |
- |
- | - |
- |
|
|
22.628 |
|
|
|
|
|
| in TEUR | Auflösung | 31.12.2010 |
| Personalbereich | -511 | 8.662 |
| Reklamationen und Garantien | -910 | 8.460 |
| Drohende Verluste aus schwebenden Geschäften |
-197 | 1.401 |
| Sonstige Rückstellungen | -3.686 | 3.981 |
|
|
-5.304 | 22.504 |
| Umgliederung in Schulden in Verbindung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen |
- |
-972 |
|
|
|
21.532 |
Die Rückstellungen des Personalbereichs beinhalten im Wesentlichen Tantiemen, Abfindungen,
Gleitzeitguthaben sowie Urlaubsansprüche.
Rückstellungen für Drohende Verluste aus schwebenden Geschäften wurden gebildet, sofern
keine der Vertragsparteien ihre Verpflichtungen vollständig erfüllt hat.
Eine Vielzahl von Risiken und Verpflichtungen aus dem operativen Geschäft werden unter
Sonstige Rückstellungen ausgewiesen.
Übrige Rückstellungen in Höhe von 9.979 TEUR (i. Vj. 10.557 TEUR) haben eine Laufzeit
von mehr als einem Jahr. Der Zinsanteil beträgt 239 TEUR (i. Vj. 0 TEUR).
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen umfassen offene Verpflichtungen
aus dem Lieferungs- und Leistungsverkehr, die alle innerhalb eines Jahres fällig sind.
Der Posten betrifft die noch ausstehenden Zahlungsverpflichtungen aus laufenden Ertragsteuern.
| in TEUR |
31.12.2010 | 31.12.2009 |
| Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 2.092 | 1.451 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 9.326 | 5.814 |
|
|
11.419 | 7.266 |
| Umgliederung in Schulden in Verbindung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen |
-752 | -267 |
|
|
10.667 | 6.998 |
Die Übrige Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.
Unter dieser Position werden Schulden ausgewiesen, die den zur Veräußerung gehaltenen
langfristigen Vermögenswerten und aufgegebenen Geschäftsbereichen direkt zuzurechnen
sind.
Der Ausweis des Berichtsjahres betrifft die STÖHR-Gesellschaften.
Die Tabelle enthält die Fortentwicklung der bereits zum 30. Juni 2009 umgegliederten
Schulden der STÖHR-Gesellschaften.
| in TEUR | 31.12.2010 | 31.12.2009 |
| Rückstellungen für Pensionen | 1.713 | 3.138 |
| Finanzverbindlichkeiten | 1 | 7.617 |
| Latente Steuerverbindlichkeiten | 9 | 19 |
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | - | 66 |
| Übrige Rückstellungen | 972 | 1.565 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 558 | 2.544 |
| Tatsächliche Ertragsteuern | 3 | 4 |
| Übrige Verbindlichkeiten | 752 | 267 |
|
|
4.008 | 15.219 |
Die Aufgliederung der Umsatzerlöse nach Produktgruppen und geografischen Bereichen
wird in der Segmentberichterstattung dargestellt.
| in TEUR | 2010 | 2009 |
| Abgang von Anlagevermögen | 2.189 | 2.759 |
| Währungskursgewinne | 3.632 | 3.659 |
| Auflösung von Rückstellungen | 5.304 | 4.319 |
| Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen | 1.952 | 1.629 |
| Mieterträge Renditeimmobilien | 4.396 | 4.119 |
| Übrige Erträge | 6.333 | 5.781 |
|
|
23.806 | 22.266 |
Die Übrige Erträge beinhalten im Wesentlichen Mieterträge in Höhe von 1.365 TEUR (i.
Vj. 1.975 TEUR), Erträge aus Kostenerstattungen und Versicherungsentschädigungen sowie
periodenfremde Erträge.
| in TEUR | 2010 | 2009 |
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 219.417 | 190.954 |
| Bezogene Leistungen | 31.958 | 28.767 |
|
|
251.374 | 219.720 |
| in TEUR | 2010 | 2009 |
| Löhne und Gehälter | 79.529 | 74.757 |
| Sozialabgaben und Aufwendungen für Altersversorgung | 17.815 | 17.103 |
|
|
97.344 | 91.860 |
In Sozialabgaben und Aufwendungen für Altersversorgung sind Aufwendungen für beitragsorientierte
Versorgungspläne in Höhe von 3.756 TEUR (i. Vj. 3.680 TEUR) enthalten.
Durchschnittlich waren im Konzern beschäftigt:
| in TEUR | 2010 | 2009 |
| Arbeiter | 2.220 | 2.396 |
| Angestellte | 896 | 1.047 |
| Auszubildende | 118 | 35 |
|
|
3.236 | 3.478 |
| in TEUR | 2010 | 2009 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 719 | 996 |
| Sachanlagen | 19.145 | 33.673 |
| Renditeimmobilien | 301 | 381 |
|
|
20.165 | 35.050 |
In den Abschreibungen auf Immaterielle Vermögenswerte sind im Geschäftsjahr 2009 Wertminderungen
auf Firmenwerte in Höhe von 238 TEUR enthalten.
In den Abschreibungen sind Zuschreibungen (i. Vj. außerplanmäßige Abschreibungen)
in Höhe von 2.264 TEUR (i. Vj. 8.606 TEUR) aufgrund von Impairment-Tests enthalten.
| in TEUR | 2010 | 2009 |
| Instandhaltung | 11.353 | 7.615 |
| Ausgangsfrachten | 7.799 | 7.028 |
| Zuführung zu Wertberichtigungen auf Forderungen | 1.992 | 1.879 |
| Provisionen | 3.793 | 3.818 |
| Versicherungen | 1.936 | 2.327 |
| Forderungsverluste | 147 | 322 |
| Rechts- und Beratungskosten | 4.464 | 4.039 |
| Verpackungsmaterial | 2.442 | 1.804 |
| Mieten und Leasing | 1.647 | 2.286 |
| Währungskursverluste | 2.615 | 3.283 |
| Zuführung zu Rückstellungen | 107 | 56 |
| Abgang von Anlagevermögen | 523 | 442 |
| Sonstige Steuern | 1.115 | 1.061 |
| Aufwendungen Renditeimmobilien | 201 | 252 |
| Übrige Aufwendungen | 21.885 | 18.568 |
|
|
62.018 | 54.782 |
Die Übrigen Aufwendungen beinhalten eine Vielzahl von Beträgen, die in Zusammenhang
mit Aktivitäten des operativen Geschäfts, der Verwaltung und des Vertriebs anfallen.
| in TEUR | 2010 | 2009 |
|
|
12.521 | - |
Das Beteiligungsergebnis des Geschäftsjahres 2010 beinhaltet die Erträge aus dem Verkauf
der Anteile an der STOEHR ROM S.R.L., Rumänien sowie Union Spinning Mills (Pty.) Ltd.,
Südafrika.
| in TEUR | 2010 | 2009 |
| Zinserträge |
|
|
| Dritte | 1.624 | 1.824 |
| Verbundenen Unternehmen | 70 | - |
| Beteiligungen | 52 | 740 |
| Erwarteter Vermögensertrag aus Planvermögen | 52 | 47 |
| Sonstige | 13 | 14 |
| Zinsaufwand |
|
|
| Dritte | -5.046 | -4.700 |
| Verbundenen Unternehmen | -7 | -1 |
| Beteiligungen | - | -160 |
| Aufzinsung Pensionsverpflichtung | -894 | -994 |
| Finanzierungsleasing | - | - |
| Sonstige | -239 | -9 |
|
|
-4.374 | -3.238 |
| in TEUR | 2010 | 2009 |
|
|
-211 | -727 |
Im Übrigen Finanzergebnis werden Kursgewinne und -verluste aus der Finanzierungstätigkeit,
aus Sicherungsgeschäften sowie Aufwendungen und Erträge aus sonstigen finanziellen
Vermögenswerten und Verbindlichkeiten, die nicht aus dem operativen Geschäft resultieren
und weder Beteiligungs- noch Zinsergebnis darstellen, ausgewiesen.
Im Berichtsjahr ist das Ergebnis im Wesentlichen durch Dividendeneinnahmen in Höhe
von 2.381 TEUR (i. Vj. 2.135 TEUR), Währungskursverluste (i. Vj. -gewinne) in Höhe
von 650 TEUR (i. Vj. 2.926 TEUR) sowie Verlusten aus Sicherungsgeschäften in Höhe
von 2.223 TEUR (i. Vj. 1.947 TEUR) beeinflusst. Des Weiteren sind hierin Abschreibungen
auf Wertpapiere von 0 TEUR (i. Vj. 4.590 TEUR) enthalten.
| in TEUR | 2010 | 2009 |
| Tatsächliche Ertragsteuern | -3.011 | -3.546 |
| Latente Steuern - Temporäre Bewertungsdifferenzen | -4.061 | -814 |
| Latente Steuern - Steuerliche Verlustvorträge | 1.015 | -384 |
|
|
-6.057 | -4.744 |
Für die Ermittlung der latenten Steueransprüche und -verbindlichkeiten wird bei den
inländischen Gesellschaften ein Steuersatz von 30 % zugrunde gelegt. Dieser beinhaltet
neben dem Körperschaftsteuersatz auch den Solidaritätszuschlag zur Körperschaftsteuer
von 5,5 % sowie den gewichteten Steuersatz für den Gewerbeertrag.
Die Berechnung der tatsächlichen Steuern für das jeweilige Geschäftsjahr wurde auf
Basis der für den Veranlagungszeitraum gültigen Steuersätze vorgenommen.
Bei ausländischen Tochtergesellschaften werden die jeweils dort gültigen beziehungsweise
erwarteten Ertragsteuersätze angewendet. Sie liegen zwischen 10 % (i. Vj. 10 %) und
38 % (i. Vj. 38 %).
Der Steueraufwand für das Geschäftsjahr kann mit dem Konzernergebnis wie folgt abgestimmt
werden:
| in TEUR | 2010 | 2009 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 29.710 | -15.491 |
| Ertragsteuersatz KAP-Konzern | 30 % | 30 % |
| Erwartete Ertragsteuern | -8.913 | 4.647 |
| Steuersatzbedingte Abweichung | 347 | -150 |
| Steuerminderungen (-)/-mehrungen (+) aufgrund steuerfreier Erträge/steuerlich nicht abzugsfähiger Aufwendungen |
1.076 | -4.705 |
| Steuern auf Vorjahre | -489 | -908 |
| Veränderung der Wertberichtigung auf aktive latente Steuern | 1.213 | -4.287 |
| Sonstige Effekte | 708 | 660 |
| Ertragsteuern laut Gewinn- und Verlustrechnung | -6.057 | -4.744 |
| Effektiver Steuersatz | 20 % | n. a. |
Latente Steuern in Höhe von 354 TEUR (i. Vj. 145 TEUR) wurden aufgrund negativer Marktwertänderungen
der Cashflow-Hedges direkt dem Eigenkapital gutgeschrieben.
Der Ausweis betrifft die neben der KAP Beteiligungs-AG an verschiedenen Tochterunternehmen
beteiligten Gesellschafter. Der Ergebnisanteil enthält die Ausgleichsverpflichtung
aus einem Ergebnisabführungsvertrag.
Das Ergebnis je Aktie wird als Quotient aus dem Konzern-Jahresergebnis der Aktionäre
der KAP Beteiligungs-AG und dem gewichteten Durchschnitt der während des Geschäftsjahres
in Umlauf befindlichen Aktien ermittelt.
|
|
2010 | 2009 |
| Konzern-Jahresergebnis der Aktionäre der KAP Beteiligungs-AG (in TEUR) | 21.909 | -16.895 |
| Gewichteter Durchschnitt der Aktien (in 1.000) | 6.624 | 6.624 |
| Ergebnis je Aktie (in EUR) | 3,31 | -2,55 |
| - davon aus fortgeführten Aktivitäten | 3,64 | -0,23 |
| - davon aus nicht fortgeführten Aktivitäten | -0,33 | -2,32 |
Weder im Berichtsjahr noch im Vorjahr haben sich Effekte ergeben, die zur Verwässerung
des Ergebnisses je Aktie geführt haben.
Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung im Berichtsjahr betragen 604 TEUR (i. Vj.
793 TEUR).
Nachfolgende Eventualverbindlichkeiten könnten zukünftig zum Abfluss von Ressourcen,
mit denen ein wirtschaftlicher Nutzen verbunden ist, führen. Die Bewertung erfolgt
zum Nominalwert.
| in TEUR |
2010 | 2009 |
| Wechselobligo | 88 | 28 |
| - davon verbundene Unternehmen | - | - |
| Bürgschaften | - | 30 |
| - davon verbundene Unternehmen | - | - |
| Gewährleistungen | 761 | - |
| - davon verbundene Unternehmen | - | - |
| Sicherheit | 39 | 18 |
| - davon verbundene Unternehmen | - | - |
| Gesamt | 887 | 76 |
| - davon verbundene Unternehmen | - | - |
| in TEUR | 2010 | 2009 |
| Immaterielle Vermögenswerte | - | - |
| - davon verbundene Unternehmen | - | - |
| Sachanlagen | 3.779 | 94 |
| - davon verbundene Unternehmen | - | - |
| Renditeimmobilien | - | - |
| - davon verbundene Unternehmen | - | - |
| Verpflichtung aus unkündbaren Miet- und Leasingverträgen | 1.055 | 4.997 |
| - davon verbundene Unternehmen | - | - |
| Gesamt | 4.834 | 5.091 |
| - davon verbundene Unternehmen | - | - |
Die Summe der künftig zu leistenden Zahlungen aus unkündbaren Miet- und Leasingverträgen
(Operating-Leasingverhältnissen) setzt sich wie folgt zusammen:
| in TEUR | 31.12.2010 | 31.12.2009 |
| Zukünftige Mindestleasingzahlungen |
|
|
| Innerhalb eines Jahres fällig | 626 | 2.859 |
| Zwischen einem und fünf Jahren fällig | 429 | 2.137 |
| Nach mehr als fünf Jahren fällig | - | 0 |
| Gesamt | 1.055 | 4.997 |
| - davon verbundene Unternehmen | - | - |
Die Buch- und Marktwerte von Finanzinstrumenten sind in der nachfolgenden Darstellung
den Bewertungskategorien wie folgt zugeordnet:
| Bilanzposten in TEUR |
Bewertungskategorie | Buchwert 31.12.2010 |
Fortgeführte Anschaffungskosten |
Marktwert erfolgsneutral |
Marktwert erfolgswirksam |
Marktwert 31.12.2010 |
| AKTIVA |
|
|
|
|
|
|
| Ausleihungen an verbundene Unternehmen | Kredite und Forderungen | 1.422 | 1.422 | - | - | 1.422 |
| - davon Umgliederung in Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte |
|
- |
- |
- | - |
- |
| Sonstige Ausleihungen | Kredite und Forderungen | 4.022 | 4.022 | - |
- |
4.022 |
| - davon Umgliederung in Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte |
|
- |
- |
- | - |
- |
| Wertpapiere des Anlagevermögens | Bis zur Endfälligkeit gehaltene Vermögenswerte | 16 | 16 | - | - | 16 |
| - davon Umgliederung in aufgegebene Geschäftsbereiche |
|
12 | 12 | - | - | 12 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | Kredite und Forderungen | 62.277 | 62.277 | - | - | 62.277 |
| - davon Umgliederung in aufgegebene Geschäftsbereiche |
|
13.003 | 13.003 | - | - | 13.003 |
| Sonstige Forderungen und Vermögenswerte | Kredite und Forderungen | 10.031 | 10.031 | - | - | 10.031 |
| - davon Umgliederung in aufgegebene Geschäftsbereiche |
|
84 | 84 | - | - | 84 |
| Wertpapiere | Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte |
66.756 | - | 66.756 | - |
66.756 |
| - davon Umgliederung in aufgegebene Geschäftsbereiche |
|
- | - | - |
- |
- |
| Flüssige Mittel |
|
16.935 | - | - | - | 16.935 |
| - davon Umgliederung in aufgegebene Geschäftsbereiche | Zahlungsmittel | 547 | - | - | - | 13.562 |
| Bilanzposten in TEUR |
Buchwert 31.12.2009 |
Fortgeführte Anschaffungskosten |
Marktwert erfolgsneutral |
Marktwert erfolgswirksam |
Marktwert 31.12.2009 |
| AKTIVA |
|
|
|
|
|
| Ausleihungen an verbundene Unternehmen | - | - | - | - | - |
| - davon Umgliederung in Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte |
- |
- |
- |
- |
- |
| Sonstige Ausleihungen | 14.030 | 14.030 | - |
- |
14.030 |
| - davon Umgliederung in Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte |
2 | 2 | - | - | 2 |
| Wertpapiere des Anlagevermögens | 16 | 16 | - | - | 16 |
| - davon Umgliederung in aufgegebene Geschäftsbereiche | 12 | 12 | - | - | 12 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 59.110 | 59.110 | - | - | 59.110 |
| - davon Umgliederung in aufgegebene Geschäftsbereiche | 9.559 | 9.559 | - | - | 9.559 |
| Sonstige Forderungen und Vermögenswerte | 7.729 | 7.729 | - | - | 7.729 |
| - davon Umgliederung in aufgegebene Geschäftsbereiche | 244 | 244 | - | - | 244 |
| Wertpapiere | 63.729 | - |
17.623 | 46.1061 | 63.729 |
| - davon Umgliederung in aufgegebene Geschäftsbereiche | - |
- |
- |
- |
- |
| Flüssige Mittel | 2.458 | - | - | - | 2.458 |
| - davon Umgliederung in aufgegebene Geschäftsbereiche | 294 | - | - | - | 294 |
1
Aufgrund dauerhafter Wertminderung.
| Bilanzposten in TEUR |
Bewertungskategorie | Buchwert 31.12.2010 |
Fortgeführte Anschaffungskosten |
Marktwert erfolgsneutral |
Marktwert erfolgswirksam |
Marktwert 31.12.2010 |
| PASSIVA |
|
|
|
|
|
|
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | Finanzielle Verbindlichkeiten | 4.983 | 661 | - | 4.322 | 4.983 |
| - davon Umgliederung in Schulden in Verbindung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen |
|
- |
- |
- |
- |
- |
| Verbindlichkeiten aus Sicherungsgeschäften | Hedge Accounting | - | - | - | - | - |
| - davon Umgliederung in Schulden in Verbindung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen |
|
- |
- |
- |
- |
- |
| Finanzverbindlichkeiten | Finanzielle Verbindlichkeiten | 92.440 | 92.440 | - | - | 92.440 |
| - davon Umgliederung in Schulden in Verbindung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen |
|
1 | 1 | - | - | 1 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | Finanzielle Verbindlichkeiten | 24.428 |
24.428 |
- | - | 24.428 |
| - davon Umgliederung in Schulden in Verbindung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen |
|
558 | 558 | - |
- |
558 |
| Übrige Verbindlichkeiten | Finanzielle Verbindlichkeiten | 9.258 | 9.258 | - | - | 9.258 |
| - davon Umgliederung in Schulden in Verbindung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen |
|
752 | 752 | - | - | 752 |
| Bilanzposten in TEUR |
Buchwert 31.12.2009 |
Fortgeführte Anschaffungskosten |
Marktwert | Marktwert 31.12.2009 |
| PASSIVA |
|
|
|
|
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | 661 | 661 | - | 661 |
| - davon Umgliederung in Schulden in Verbindung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen |
- |
- |
- |
- |
| Verbindlichkeiten aus Sicherungsgeschäften | 3.459 | 3.459 | - | 3.459 |
| - davon Umgliederung in Schulden in Verbindung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen |
66 | 66 | - |
66 |
| Finanzverbindlichkeiten | 96.274 | 96.274 | - | 96.274 |
| - davon Umgliederung in Schulden in Verbindung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen |
7.617 | 7.617 | - | 7.617 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 23.405 | 23.405 | - | 23.405 |
| - davon Umgliederung in Schulden in Verbindung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen |
2.544 | 2.544 | - |
2.544 |
| Übrige Verbindlichkeiten | 5.745 | 5.745 | - | 5.745 |
| - davon Umgliederung in Schulden in Verbindung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen |
267 | 267 | - | 267 |
Die Nettogewinne oder -verluste sowie die Gesamtzinserträge und -aufwendungen für
finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten, die nicht erfolgswirksam
zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden, lassen sich den verschiedenen Kategorien
von Finanzinstrumenten wie folgt zuordnen:
| in TEUR |
2010 | 2009 |
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte |
|
|
| Im Eigenkapital erfasste Gewinne/Verluste (-) | 1.211 | 12.735 |
| Erträge aus Dividenden | 2.381 | 2.135 |
| Wertminderungen (-)/Wertaufholungen | - | -4.590 |
| Kredite und Forderungen |
|
|
| Zinserträge | 1.746 | 2.564 |
| Wertminderungen (-)/Wertaufholungen | -307 | -647 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten |
|
|
| Zinsaufwendungen | -5.053 | -4.861 |
| Kursgewinne und -verluste (-) aus Finanzierungstätigkeit | -650 | 2.926 |
Die Höhe der maximalen Risikoexposition für finanzielle Vermögenswerte am Bilanzstichtag
entspricht den in der Bilanz angesetzten Beträgen, falls die Kontrahenten ihren Zahlungsverpflichtungen
nicht nachkommen können.
Zur Minimierung des Ausfallrisikos werden Kreditauskünfte und Referenzen eingeholt.
Für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen besteht eine teilweise Warenkreditversicherung.
Bei auftretenden Zweifeln an der Bonität werden angemessene Wertberichtigungen gebildet.
Die Zahlungsfähigkeit wird durch eine Liquiditätsplanung, eine Barreserve sowie bestätigte
Kreditlinien jederzeit sichergestellt.
Die Tabelle zeigt die Fälligkeitsstruktur der vertraglichen, undiskontierten Zahlungsströme
aus finanziellen Verbindlichkeiten:
| in TEUR 31.12.2010 |
Restlaufzeit bis ein Jahr |
Restlaufzeit über ein bis fünf Jahre |
Restlaufzeit über fünf Jahre |
Gesamt |
| Übrige langfristige Verbindlichkeiten | - | 404 | 4.579 | 4.983 |
| Kreditinstitute | 67.805 | 10.801 | 9.155 | 87.761 |
| Verbundene Unternehmen | 3.432 | - | - | 3.432 |
| Beteiligungsunternehmen | - | - | - | - |
| Dritte | 316 | 931 | - | 1.247 |
| Lieferungen und Leistungen | 24.428 | - | - | 24.428 |
| Übrige Verbindlichkeiten | 11.419 | - | - | 11.419 |
|
|
107.400 | 12.136 | 13.734 | 133.270 |
| in TEUR 31.12.2009 |
Restlaufzeit bis ein Jahr |
Restlaufzeit über ein bis fünf Jahre |
Restlaufzeit über fünf Jahre |
Gesamt |
| Übrige langfristige Verbindlichkeiten | - | 404 | 257 | 661 |
| Kreditinstitute | 72.902 | 7.372 | 8.584 | 88.858 |
| Verbundene Unternehmen | 119 | - | - | 119 |
| Beteiligungsunternehmen | 5.737 | - | - | 5.737 |
| Dritte | 443 | 1.117 | - | 1.560 |
| Lieferungen und Leistungen | 23.405 | - | - | 23.405 |
| Übrige Verbindlichkeiten | 7.266 | - | - | 7.266 |
|
|
109.871 | 8.893 | 8.841 | 127.605 |
Eine Absicherung gegen Währungs-, Zinsänderungs- und Rohstoffpreisschwankungen ergibt
sich durch geschlossene Positionen, bei denen sich Werte oder Zahlungsströme aus originären
Finanzinstrumenten ausgleichen. Zur weiteren Senkung des Risikos werden bei Bedarf
Swapgeschäfte abgeschlossen.
Zur Begrenzung von Zins- und Währungsrisiken aus der operativen Geschäfts- sowie der
Finanzierungstätigkeit werden im KAP-Konzern auch Derivate eingesetzt. Sie vermindern
Zins- und Währungsrisiken aus gebuchten Grundgeschäften und bei Währungsrisiken darüber
hinaus auch Risiken aus geplanten Lieferungs- und Leistungsgeschäften. Zur Absicherung
von Währungsrisiken werden Devisentermingeschäfte eingesetzt. Zinsswaps werden genutzt,
um die Auswirkungen von Zinsänderungen auf die Finanzierungskosten der Finanzverbindlichkeiten
zu reduzieren.
Kontrahenten für den Abschluss solcher Kontrakte sind ausschließlich in- und ausländische
Banken mit einwandfreier Bonität. Dadurch werden die Ausfallrisiken aufgrund von Nichterfüllung
der Zahlungsverpflichtungen durch Vertragspartner auf ein Minimum reduziert.
Im Rahmen von Sicherungsbeziehungen werden Devisentermingeschäfte zur Absicherung
eines bereits bilanzierten Grundgeschäfts (Fair Value Hedge) oder geplanter Transaktionen
(Cashflow-Hedges) eingesetzt. Zinsswaps werden zur Absicherung von Risiken aus schwankenden
Zahlungsströmen aufgrund variabel verzinslicher Verbindlichkeiten (Cashflow-Hedges)
erworben.
Die Nominalvolumina der Derivativen Finanzinstrumente entsprechen den Transaktionsbeträgen
beziehungsweise den Werten der Grundgeschäfte.
Die Entwicklung stellt sich wie folgt dar:
|
|
|
|
Marktwerte |
||
| in TEUR | Nominalbetrag | Gesamt | < 1 Jahr | > 1 J. < 5 J. | > 5 Jahre |
| 31.12.2010 Aktiva |
|
|
|
|
|
| Devisentermingeschäfte | - | - | - | - | - |
| Passiva |
|
|
|
|
|
| Zinsswaps | 55.329 | 4.322 | - | 994 | 3.328 |
| 31.12.2009 Aktiva |
|
|
|
|
|
| Devisentermingeschäfte | 0 | 0 | 0 | - | - |
| Passiva |
|
|
|
|
|
| Zinsswaps | 59.378 | 3.459 | - | 1.107 | 2.352 |
Die ausgewiesenen Marktwerte entsprechen dem Preis, zu dem Dritte die Rechte oder
Pflichten aus den Finanzinstrumenten übernehmen würden. Die Marktwerte sind die Tageswerte
der Derivativen Finanzinstrumente ohne Berücksichtigung gegenläufiger Wertentwicklungen
aus den Grundgeschäften. Die Marktwerte werden auf der Basis quotierter Marktpreise
oder durch finanzmathematische Berechnungen auf der Grundlage marktüblicher Modelle
ermittelt.
Die während der Berichtsperiode direkt im Eigenkapital erfassten Beträge der zur Veräußerung
verfügbaren Wertpapiere und der Cashflow-Hedges sind aus der Entwicklung des Eigenkapitals
ersichtlich.
Es sind bis zum 19. April 2011 (Freigabe zur Veröffentlichung durch den Vorstand)
keine wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag zu verzeichnen.
In der Kapitalflussrechnung werden die Zahlungsströme getrennt nach Cashflow aus der
laufenden Geschäftstätigkeit, aus der Investitions- und Finanzierungstätigkeit dargestellt.
Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds
werden grundsätzlich eliminiert und gesondert ausgewiesen.
Der Finanzmittelfonds umfasst die am Bilanzstichtag ausgewiesenen Flüssigen Mittel.
Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit wird anhand der indirekten Methode
ermittelt. Für die Darstellung der Cashflows aus der Investitions- und Finanzierungstätigkeit
wird die direkte Methode verwendet.
Die Flüssigen Mittel haben sich wechselkursbedingt um 66 TEUR (i. Vj. 10 TEUR) vermindert.
Im Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit sind enthalten:
| in TEUR | 2010 | 2009 |
| Zinsen |
|
|
| Gezahlte Zinsen (-) | -5.863 | -5.176 |
| Erhaltene Zinsen | 2.232 | 2.640 |
|
|
-3.631 | -2.536 |
| Ertragsteuern |
|
|
| Gezahlte Ertragsteuern (-) | -4.748 | -7.465 |
| Erstattete Ertragsteuern | 223 | 3.857 |
|
|
-4.525 | -3.609 |
| Erhaltene Ausschüttungen | 2.381 | 2.135 |
Im Geschäftsjahr 2010 betrug der Anteil der Gesellschaften der STÖHR-Gruppe am Cashflow
aus laufender Geschäftstätigkeit 4.382 TEUR (i. Vj. 3.784 TEUR), am Cashflow aus Investitionstätigkeit
8.126 TEUR (i. Vj. -1.539 TEUR) und am Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -8.522
TEUR (i. Vj. -2.612 TEUR).
Die Veräußerung der Anteile an STOEHR ROM S.R.L., Rumänien, Union Spinning Mills (Pty.)
Ltd., Südafrika, führte zu einem Zahlungsmittelzufluss von 5.213 TEUR. Des Weiteren
sind durch die Ablösung von Darlehen 4.206 TEUR zugeflossen. Es wurden Zahlungsmittel
in Höhe von 19 TEUR abgegeben.
Im Übrigen wurden folgende Vermögenswerte und Schulden abgegeben:
| in TEUR |
2010 |
| Langfristige Vermögenswerte | 7.199 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 1.283 |
|
|
8.482 |
| Langfristige Schulden | 0 |
| Kurzfristigen Schulden | 4.395 |
|
|
4.395 |
Aufgrund der im KAP-Konzern bestehenden internen Finanzberichterstattung ist das primäre
Berichtsformat nach Geschäftssegmenten gegliedert, das sekundäre Berichtsformat nach
Regionen.
Als Geschäftssegmente werden definiert:
| ― |
engineered products; |
| ― |
automotive components (i. Vj. precision metals); |
| ― |
classical textiles. |
Engineered products, automotive components und classical textiles repräsentieren jeweils
spezifische Produktgruppen.
Das Segment engineered products entwickelt, produziert und vermarktet ein breites
Angebot an Spezialprodukten aus technischen Fäden und Geweben, die zum Beispiel in
der Automobilzulieferindustrie, als Festigkeitsträger für die Reifenindustrie, für
Dachunterspannbahnen oder Putzarmierungen oder im Straßenbau Verwendung finden.
Das Segment precision metals haben wir in automotive components umbenannt, um dem
hohen Anteil an Kunden aus der Automobilzulieferindustrie Rechnung zu tragen. Des
Weiteren werden aus diesem Grund auch die Gesellschaften BEBUSCH GmbH, Haslach, und
BEBUSCH, Ungarn, diesem Bereich zugeordnet. Das Segment konzentriert sich auf die
Herstellung von komplexen Metall-, Fräs- und Kunststoffteilen.
Das Segment classical textiles umfasst im Wesentlichen die Produktion und den Vertrieb
von Kammgarnen aus reiner Wolle oder in Mischungen mit Kunstfasern sowie modischer
Damenoberbekleidung.
Um den operativen Charakter der Segmente stärker in den Vordergrund zu stellen, werden
ab dem Geschäftsjahr 2010 die Holdinggesellschaften MEHLER Aktiengesellschaft, MEHLER
INC. (beide vormals: engineered products), GM Tec Industries Holding GmbH (vormals:
automotive components) und STÖHR & Co. Aktiengesellschaft i. L. (vormals: classical
textiles) nicht mehr den jeweiligen Segmenten zugeordnet. Die Zuordnung zu dem Segment
engineered products entfällt mangels operativer Tätigkeit künftig auch für folgende
Gesellschaften: MEHLER Grundstücksverwaltungs GmbH, Protect Transport- und Bauschutz
Gesellschaft mit beschränkter Haftung, GbR MEHLER AG/DAUN & Cie. AG, MEHLER Projekt
GmbH. Die Werte der Gesellschaften werden künftig in der Überleitungrechnung auf die
Konzernwerte dargestellt.
Aus diesem Grund wird auch ab dem Berichtsjahr 2010 das operative Ergebnis des jeweiligen
Segments als Basis zur Messung des Erfolgs herangezogen. Dieses entspricht auf Konzernebene
dem Betriebsergebnis. Um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten, wurden die Vorjahreszahlen
entsprechend angepasst.
Die Überleitungen bezüglich der Segmentwerte zu Vermögen, Schulden und Erträgen auf
die entsprechenden Konzernwerte sind auf Seite 102 zum Konzernanhang ersichtlich.
Die Umgliederungen in die Zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerte
und aufgegebenen Geschäftsbereiche und Schulden in Verbindung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen
betreffen das Segment classical textiles.
Die angewendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen denen des Konzernabschlusses.
Konzerninterne Umsätze werden zu marktüblichen Preisen abgewickelt und entsprechen
grundsätzlich denen im Verhältnis zu fremden Dritten ("At-Arm's-Length-Prinzip").
Im Geschäftsjahr 2010 wurden im Segment classical textiles mit einem Kunden Umsätze
in Höhe von 13.102 TEUR erwirtschaftet.
Im Segment automotive components wurden mit einem Kunden Umsätze von in Höhe von 26.038
TEUR (i. Vj. 17.268 TEUR) erzielt.
Das Segmentergebnis ist definiert als operatives Ergebnis. Das operative Ergebnis
entspricht auf Konzernebene dem Betriebsergebnis.
Das Segmentvermögen beinhaltet Immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen, Vorräte,
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Sonstige Vermögenswerte, Flüssige Mittel
und Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche.
Die Segmentschulden umfassen Übrige langfristige Verbindlichkeiten, Übrige Rückstellungen,
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Übrige Verbindlichkeiten und Schulden
in Verbindung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen.
Der Segment-Cashflow ist definiert als Cashflow der laufenden Geschäftstätigkeit des
jeweiligen Segments, bereinigt um sämtliche Effekte aus Zinsen und Steuern.
In der Überleitung auf das Betriebsergebnis werden die Eliminierung von konzerninternen
Zwischenergebnissen, Forderungen und Verbindlichkeiten sowie nicht auf die Geschäftssegmenten
zuordenbare Aufwendungen und Erträge erfasst. Aufgrund ihrer Holdingfunktion ist die
KAP Beteiligungs-AG ebenfalls hier zugeordnet.
Im Segmentergebnis automotive components sind Zuschreibungen (i. Vj. außerplanmäßige
Abschreibungen) in Höhe von 2.264 TEUR (i. Vj. 3.251 TEUR) enthalten.
Im Segmentergebnis classical textiles waren im Vorjahr außerplanmäßige Abschreibungen
in Höhe von 5.355 TEUR enthalten.
Die Segmenterlöse mit externen Kunden wurden auf Basis der geografischen Standorte
der Kunden zugeordnet. Der Gesamtbuchwert des Segmentvermögens und die Investitionen
wurden nach den geografischen Standorten der jeweiligen Einheiten ermittelt. Die Investitionen
umfassen die Anschaffungskosten für Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen.
Als nahestehend werden Unternehmen betrachtet, die unmittelbar oder mittelbar die
KAP Beteiligungs-AG beherrschen oder von dieser beherrscht werden, es sei denn, diese
Unternehmen werden am Bilanzstichtag in den Konzernabschluss der KAP Beteiligungs-AG
einbezogen.
Des Weiteren werden davon assoziierte Unternehmen und Joint Ventures erfasst, auf
die maßgeblichen Einfluss genommen werden kann beziehungsweise die gemeinschaftlich
geführt werden.
Die Beziehungen zu diesen Gesellschaften sind in der Aufstellung des Anteilsbesitzes,
die auf den Seiten 125 bis 127 des Konzernanhangs beigefügt ist, angegeben.
Die DAUN & Cie. Aktiengesellschaft, Rastede, teilte uns mit Schreiben vom 5. Mai 2009
mit, dass der Stimmrechtsanteil gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 5. Mai 2009 die Schwelle
von 75 % und 50 % unterschritten hat. Der Stimmrechtsanteil betrug an diesem Tag 45,80
%.
Aufgrund der Einziehung der Aktien zum 15. Oktober 2009 und der damit verbundenen
Anteilsveränderung beträgt der Anteil am 31. Dezember 2009 49,78 %.
Mit gleichem Datum teilte Herr Claas E. Daun gemäß § 21 Abs. 1 i. V. m. § 22 Abs.
1 WpHG mit, dass der Stimmrechtsanteil gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 5. Mai 2009 die Schwelle
von 75 % und 50 % unterschritten hat. Der Stimmrechtsanteil betrug an diesem Tag 45,80
%. Die Stimmrechte sind Herrn Claas E. Daun nach § 22 Abs. 1 WpHG zuzurechnen.
Aufgrund der Einziehung der Aktien zum 15. Oktober 2009 und der damit verbundenen
Anteilsveränderung beträgt der Anteil am 31. Dezember 2009 49,78 %.
Die FM-Verwaltungs GmbH, Stadtallendorf, teilte uns mit Schreiben vom 6. Mai 2009
mit, dass der Stimmrechtsanteil gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 5. Mai 2009 die Schwelle
von 3 %, 5 %, 10 %, 15% und 20 % der Stimmrechte überschritten hat. Der Stimmrechtsanteil
betrug an diesem Tag 20,83 %.
Aufgrund der Einziehung der Aktien zum 15. Oktober 2009 und der damit verbundenen
Anteilsveränderung beträgt der Anteil am 31. Dezember 2009 22,64 %.
Herr Fried Möller, Stadtallendorf, teilte uns mit Schreiben vom 19. Mai 2010 mit,
dass sein Stimmrechtsanteil an der KAP Beteiligungs-AG gemäß § 21 Absatz 1 Satz 1
WpHG am 17. Mai 2010 die Schwellle von 3 %, 5 %, 10 %, 15 %, 20 % unterschritten hat
und zu diesem Zeitpunkt 0,033 % der Stimmrechte (2.215 Stimmechte) beträgt.
1.500.000 Stimmrechte (= 22,64 %) werden von der FM Verwaltungsgesellschaft mbH, Stadtallendorf,
gehalten und wurden ihm, da diese Gesellschaft bis zum 17. Mai 2010 seine Tochtergesellschaft
war, nach § 22 Absatz 2 Satz 1 Nr. 1 WpHG zugerechnet. Die ihm verbliebene Beteiligung
von 0,033 % hält er unmittelbar.
Die ATLAS Textilverwaltungs-GmbH, Rastede, teilte uns mit Schreiben vom 21. Oktober
2009 mit, dass ihr Stimmrechtsanteil gemäß § 21 Abs. 1 WpHG an unserer Gesellschaft
am 15. Oktober 2009 die Schwelle von 3 %, 5 %, 10 % und 15 % der Stimmrechtsanteile
überschritten hat und an diesem Tag 15,85 % betrug.
Die Veröffentlichung des Konzernabschlusses der KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft
erfolgt beim elektronischen Bundesanzeiger unter der Nr. HRB 5859 des Amtsgerichts
Fulda.
Natürliche Personen gelten als nahestehend, sofern sie dem Vorstand oder dem Aufsichtsrat
der KAP Beteiligungs-AG oder der DAUN & Cie. AG angehören oder es nahe Familienangehörige
solcher Personen sind. Hierunter fallen auch Personen, die über andere Unternehmen
den KAP-Konzern beherrschen, ihn gemeinschaftlich führen oder einen maßgeblichen Einfluss
ausüben oder die einen wesentlichen Stimmrechtsanteil, direkt oder indirekt, an solchen
Unternehmen besitzen.
Herr Claas E. Daun ist Vorsitzender des Aufsichtsrats der KAP Beteiligungs-AG und
Vorsitzender des Vorstands der DAUN & Cie. AG. Die Mandate der Vorstandsmitglieder
sowie der übrigen Aufsichtsratsmitglieder der KAP Beteiligungs-AG sind unter Punkt
50 aufgeführt.
Die Volumina der im Geschäftsjahr vorgenommenen Transaktionen sowie der am Bilanzstichtag
noch ausstehenden Salden mit nahestehenden Unternehmen unterteilen sich wie folgt:
| in TEUR |
2010 | 2009 |
| MUTTERUNTERNEHMEN |
|
|
| Erbrachte Lieferungen und Leistungen an das Mutterunternehmen |
|
|
| Umsatzgeschäfte | 21 | - |
| Sonstige Erträge | 5 | - |
| Zinserträge | - | - |
| Empfangene Lieferungen und Leistungen vom Mutterunternehmen |
|
|
| Sonstige Aufwendungen | 2 | - |
| Zinsaufwendungen | 5 | - |
| Erwerb von Unternehmen | - | - |
| Forderungen gegen das Mutterunternehmen |
|
|
| Finanzforderungen | - | - |
| Lieferungen und Leistungen | - | - |
| Verbindlichkeiten gegenüber dem Mutterunternehmen |
|
|
| Finanzverbindlichkeiten | 3.377 | - |
| Lieferungen und Leistungen | 2 | - |
| in TEUR |
2010 | 2009 |
| VERBUNDENE UNTERNEHMEN |
|
|
| Erbrachte Lieferungen und Leistungen an verbundene Unternehmen |
|
|
| Umsatzgeschäfte | 220 | - |
| Zinserträge aus gewährten Krediten | 70 | - |
| Sonstige Erträge | 114 | - |
| Empfangene Lieferungen und Leistungen von verbundenen Unternehmen |
|
|
| Bezogene Rohstoffe, Lohnfertigung | 220 | - |
| Mietverhältnisse | - | - |
| Zinsaufwendungen aus erhaltenen Krediten | 1 | - |
| Sonstige Aufwendungen | 167 | - |
| Forderungen gegen verbundene Unternehmen |
|
|
| Finanzforderungen | 1.340 | - |
| Lieferungen und Leistungen | 7 | - |
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen |
|
|
| Lieferungen und Leistungen | 76 | - |
| Finanzverbindlichkeiten | 55 | 119 |
| in TEUR |
2010 | 2009 |
| Beteiligungsunternehmen |
|
|
| Erbrachte Lieferungen und Leistungen an Beteiligungsunternehmen |
|
|
| Umsatzgeschäfte | - | 568 |
| Vermietung | - | 1.207 |
| Sonstige Erträge | - | 116 |
| Zinserträge | 52 | 740 |
| Finanzforderungen | 254 | 69 |
| Empfangene Lieferungen und Leistungen von Beteiligungsunternehmen |
|
|
| Bezogene Rohstoffe, Lohnfertigung | - | 712 |
| Sonstige Aufwendungen | - | 426 |
| Zinsaufwendungen | - | 160 |
| Forderungen gegen Beteiligungsunternehmen |
|
|
| Lieferungen und Leistungen | - | 25 |
| Finanzforderungen | - | 528 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungsunternehmen |
|
|
| Finanzverbindlichkeiten | - | 5.737 |
| Lieferungen und Leistungen | - | 204 |
| Erhaltene Anzahlungen | - | 14 |
Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen werden zu Bedingungen abgeschlossen,
wie sie unter fremden Dritten üblich sind.
Zu Vorstandsmitgliedern sind berufen:
Vorsitzender
Mandate:
KAP Textile Holdings SA Ltd., Paarl, Südafrika2
KAP International Holdings Ltd., Paarl, Südafrika2
Kaufmann, Künzell, Deutschland, Finanzvorstand
Keine weiteren Mandate.
Die Bezüge des Vorstands im Geschäftsjahr betrugen 652 TEUR (i. Vj. 670 TEUR). In
den Pensionsrückstellungen sind Pensionsverpflichtungen für Mitglieder des Vorstands
in Höhe von 779 TEUR (i. Vj. 648 TEUR) enthalten.
Zu Aufsichtsratsmitgliedern sind bestellt:
Vorsitzender des Vorstands der DAUN & Cie. Aktiengesellschaft, Rastede
Mandate:
STÖHR & Co. Aktiengesellschaft i. L., Mönchengladbach (Vorsitzender)1
MEHLER Aktiengesellschaft, Fulda (Vorsitzender)1
Oldenburgische Landesbank AG, Oldenburg1
Steinhoff International Holdings Ltd., Johannesburg, Südafrika2
Zimbabwe Spinners & Weavers Ltd., Harare, Simbabwe2
KAP International Holdings Ltd., Paarl, Südafrika2
Kaufmann
Mandate:
STÖHR & Co. Aktiengesellschaft i. L., Mönchengladbach1
Rechtsanwalt, Steuerberater
STÖHR & Co. Aktiengesellschaft i. L., Mönchengladbach1
1
Mitgliedschaft in anderen gesetzlichen Aufsichtsräten.
2
Mitgliedschaft in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien.
Die Bezüge des Aufsichtsrats im Geschäftsjahr betragen 18 TEUR (i. Vj. 18 TEUR).
Nach § 15a Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) müssen Personen, die bei einem Emittenten
von Aktien Führungsaufgaben wahrnehmen, eigene Geschäfte mit Aktien des Emittenten
oder sich darauf beziehender Finanzinstrumente, insbesondere Derivate, dem Emittenten
und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht innerhalb von fünf Werktagen
mitteilen. Diese Mitteilungspflicht besteht nicht, solange die Gesamtsumme der Geschäfte
einer Person mit Führungsaufgaben und der mit dieser Person in einer engen Beziehung
stehenden Personen insgesamt einen Betrag von 5.000 EUR bis zum Ende des Kalenderjahres
nicht überschreitet.
Diese Geschäfte macht die KAP Beteiligungs-AG jeweils unverzüglich nach § 15a WpHG
auf ihrer Homepage bekannt.
| In den Konzernabschluss einbezogene Unternehmen: | Sitz: | Anteil am Kapital in % |
| MEHLER Aktiengesellschaft | Fulda | 95,00 |
| Ballistic Protective Systems D.O.O. | Zrenjanin/Serbien-Montenegro | 49,00* |
| Caplast Kunststoffverarbeitungs-Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Nordkirchen-Capelle | 100,00 |
| Coatec s.r.o. | Stupava/Slowakei | 100,00 |
| Elbtal Plastics GmbH & Co. KG | Coswig | 100,00 |
| GbR MEHLER AG/DAUN & Cie. AG | Stadtallendorf | 94,00 |
| it-novum GmbH | Fulda | 100,00 |
| Kirson Industrial Reinforcements GmbH | Neustadt/Donau | 74,00 |
| Lückenhaus Technical Textiles, INC. | Martinsville/USA | 100,00 |
| Mehler Engineered Defence GmbH | Schöningen | 100,00 |
| MEHLER ENGINEERED PRODUCTS, INC. | Martinsville/USA | 100,00 |
| MEHLER ENGINEERED PRODUCTS s.r.o. | Jilmenice/Tschechien | 100,00 |
| MEHLER ENGINEERED PRODUCTS (Suzhou) Co., Ltd. | Suzhou/VR China | 100,00 |
| MEHLER ENGINEERED PRODUCTS SPECIALITIES s.r.o. | Jilmenice/Tschechien | 100,00 |
| MEHLER Engineering und Service GmbH | Fulda | 100,00 |
| Mehler Grundstücksverwaltungs GmbH | Fulda | 100,00 |
| MEHLER, INC. | Martinsville/USA | 100,00 |
| MEHLER LAW ENFORCEMENT GmbH | Fulda | 100,00 |
| Mehler Projekt GmbH (vormals: AKS Vertriebs GmbH) | Fulda | 100,00 |
| MEP-OLBO GMBH | Fulda | 100,00 |
| MEP-OLBO India Private Limited | Bangalore/Indien | 100,00 |
| Mehler Protective System D.O.O. | Zrenjanin/Serbien-Montenegro | 100,00 |
| MEHLER VARIO SYSTEM GmbH | Fulda | 100,00 |
| OLBO Industrietextilien GmbH | Fulda | 100,00 |
| Protect Transport- und Bauschutz Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Fulda | 100,00 |
| Richter International Ltd. | Toronto/Kanada | 99,60 |
| Richter Yarns Ltd. | Toronto/Kanada | 99,60 |
| SEGURES TEXTEIS Lda., Landim, V.N. | Famalicao/Portugal | 100,00 |
| Steinweg Kunststoffolien GmbH | Castrop-Rauxel | 75,00 |
*
Vollkonsolidierung erfolgt aufgrund des beherrschenden Einflusses.
| In den Konzernabschluss einbezogene Unternehmen: | Sitz: | Anteil am Kapital in % |
| Synteen & Lückenhaus GmbH | Klettgau-Erzingen | 100,00 |
| Synteen & Lückenhaus Composites GmbH | Klettgau-Erzingen | 100,00 |
| TECHNOLEN, TECHNICKY TEXTIL, s.r.o. | Lomnice/Tschechien | 100,00 |
| TUZZI fashion GmbH | Fulda | 100,00 |
| Ude technical products GmbH | Kalefeld | 100,00 |
| KAP Textile Holdings SA Limited | Südafrika | 100,00 |
| Avtex Ltd. | Südafrika | 100,00 |
| Avtex Exports (Pty.) Ltd. | Südafrika | 100,00 |
| Cyril Lord Properties (Pty.) Ltd. | Südafrika | 100,00 |
| UKW Properties (Pty.) Ltd. | Südafrika | 100,00 |
| Umdanzani Estates (Pty.) Ltd. | Südafrika | 100,00 |
| STÖHR & Co. Aktiengesellschaft i.L. | Mönchengladbach | 73,62 |
| Kammgarnspinnerei STÖHR GmbH | Mönchengladbach | 100,00 |
| STÖHR Portugal Lda. Landim, V.N. | Famalicao/Portugal | 100,00 |
| Schäfflerbachstraße Grundbesitz GmbH | Fulda | 93,62 |
| GM Tec Industries Holding GmbH | Pretzfeld | 100,00 |
| BEBUSCH GmbH, Kunststoffspritzwerk | Haslach | 100,00 |
| BEBUSCH Hungaria Müanyagfeldolgozó Kft. | Anslay/Ungarn | 100,00 |
| Geiger Fertigungstechnologie GmbH | Pretzfeld | 94,00 |
| Gerhard Mohr Verpachtungs GmbH & Co. KG | Karlsbad | 100,00 |
| Gerhard Mohr Verwaltungs GmbH | Karlsbad | 100,00 |
| Minavto OOO | Logoisk/Weißrussland | 99,70 |
| Mohr Präzisionsteile GmbH | Karlsbad | 100,00 |
| In den Konzernabschluss nicht einbezogene Unternehmen: | Sitz: | Anteil am Kapital in % |
| über MEHLER Aktiengesellschaft | Fulda | 95,00 |
| COMTEX Textile Composites GmbH i. L. | Klettgau | 100,00 |
| Elbtal Verwaltungs GmbH | Coswig | 100,00 |
| OLBO AMERICAS, INC. | Martinsville/USA | 100,00 |
| über KAP Textile Holdings SA Limited | Südafrika | 100,00 |
| Gelvenor Textiles (Pty.) Ltd. | Südafrika | 100,00 |
| KAP International Brands (RSA) (Pty.) Ltd. | Südafrika | 100,00 |
| Linen Loft (Pty.) Ltd. | Südafrika | 100,00 |
| Mooi River Textiles (Pty.) Ltd. | Südafrika | 100,00 |
| Rags and Fabrics (Lesotho) (Pty.) Ltd. | Lesotho | 100,00 |
| Rags and Fabrics (SA) (Pty.) Ltd. | Südafrika | 100,00 |
| Rags and Fabrics (Swaziland) (Pty.) Ltd. | Swaziland | 100,00 |
| Risa Textiles (Pty.) Ltd. | Südafrika | 100,00 |
| über GM Tec Industries Holding GmbH | Pretzfeld | 100,00 |
| BEBUSCH S.A. | Madrid/Spanien | 100,00 |
| BEBUSCH Technologies LLC | Bloomfield/USA | 100,00 |
| BEBUSCH North America Inc. | Birmingham/USA | 100,00 |
Die nach § 161 AktG vorgeschriebenen Erklärungen zum Deutschen Corporate Governance
Kodex wurden vom Vorstand und Aufsichtsrat sowohl der KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft
als auch der STÖHR & Co. Aktiengesellschaft i. L. abgegeben und den Aktionären auf
den Homepages der Gesellschaften dauerhaft zugänglich gemacht.
Das als Aufwand erfasste Honorar des Konzernabschlussprüfers setzt sich wie folgt
zusammen:
| in TEUR |
2010 | 2009 |
| Abschlussprüfungen | 170 | 259 |
| Sonstige Bestätigungs- und Bewertungsleistungen | - | - |
| Steuerberatungsleistungen | 105 | 104 |
| Sonstige Leistungen | - | - |
|
|
275 | 363 |
Die Steuerberatungsleistungen wurden von deutschen PKF Partnergesellschaften erbracht.
Der Vorstand schlägt vor, den Jahresabschluss der KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft
mit einem nach den Vorschriften des deutschen Handelsgesetzbuches ermittelten Bilanzgewinn
von 57.152.895,55 EUR festzustellen.
Des Weiteren wird der Hauptversammlung am 26. August 2011 vorgeschlagen, die Ausschüttung
einer Dividende aus dem Bilanzgewinn von 19.873.338,00 EUR (i. Vj. 13.248.892,00 EUR)
zu beschließen und den verbleibenden Bilanzgewinn von 37.279.557,55 EUR auf neue Rechnung
vorzutragen. Dies entspricht einer Dividende von 3,00 EUR (i. Vj. 2,00 EUR) pro Stückaktie.
Aufgrund des Beschlusses der Hauptversammlung wurden im Geschäftsjahr 2010 13.248.892,00
EUR (i. Vj. 9.936.669,00 EUR) als Dividende ausgeschüttet. Dies entspricht einer Dividende
von 2,00 EUR (i. Vj. 1,50 EUR) pro Stückaktie.
Der Konzernabschluss sowie der Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2010 der KAP
Beteiligungs-Aktiengesellschaft wurde am 19. April 2011 durch Beschluss des Vorstands
zur Veröffentlichung freigegeben.
Fulda, den 19. April 2011
KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft
Der Vorstand
Fried Möller
| in TEUR |
2010 | 2009 |
| Segmentvermögen | 289.883 | 271.686 |
| Renditeimmobilien | 11.181 | 12.405 |
| Übrige Finanzanlagen | 5.489 | 16.348 |
| Latente Steuern | 9.374 | 12.949 |
| Tatsächliche Ertragsteuern | 5.367 | 4.051 |
| Finanzforderungen | 5.835 | 3.984 |
| Wertpapiere | 66.756 | 63.729 |
| Vermögen KAP-Konzern | 393.885 | 385.152 |
| Segmentschulden | 59.012 | 55.525 |
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 19.810 | 18.130 |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 20.887 | 17.073 |
| Latente Steuerverbindlichkeiten | 431 | 424 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 71.553 | 79.200 |
| Tatsächliche Ertragsteuern | 1.586 | 1.751 |
| Verbindlichkeiten aus Sicherungsgeschäften | 4.322 | 3.459 |
| Schulden KAP-Konzern | 177.601 | 175.563 |
| Segmentergebnis | 21.774 | -11.526 |
| Beteiligungsergebnis | 12.521 | - |
| Zinsergebnis | -4.374 | -3.238 |
| Übriges Finanzergebnis | -211 | -727 |
| Ertragsteuern | -6.057 | -4.744 |
| Konzern-Jahresergebnis KAP-Konzern | 23.653 | -20.235 |
Wir haben den von der KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft aufgestellten Konzernabschluss
- bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung,
Kapitalflussrechnung und Anhang - sowie den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr
vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss
und Konzernlagebericht nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend
nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften sowie den ergänzenden
Bestimmungen der Satzung liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der
Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten
Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut
der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung
vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten
und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung
der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten
Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender
Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse
über die Geschäftstätigkeit und über das rechtliche und wirtschaftliche Umfeld des
Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der
Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems
sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend
auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse
der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises,
der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen
Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung
des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass
unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht
der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend
nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften sowie den ergänzenden
Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt
insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und
Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Oldenburg, den 19. April 2011
PKF Deutschland GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
| Brückner | Schröder |
| Wirtschaftsprüfer | Wirtschaftsprüfer |
"Nach bestem Wissen versichere ich, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften
für den Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt wird und im Konzernlagebericht
der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und der Lage des Konzerns
so dargestellt ist, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt
wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung
des Konzerns für das verbleibende Geschäftsjahr beschrieben sind."
Fulda, den 19. April 2011
KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft
Fried Möller