KION GROUP AGFrankfurt/MainQuuartalsmitteilung Q1 2020Wesentliche KennzahlenKION Group Überblickscroll
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Stichtagswert zum 31.03.2020 im Vergleich zum Bilanzstichtag 31.12.2019 Alle Beträge in dieser Quartalsmitteilung werden in Millionen Euro (Mio. €) angegeben,
soweit nichts anderes vermerkt ist. Dabei kann es aufgrund kaufmännischer Rundung
aus der Addition in den Summen zu unwesentlichen Rundungsdifferenzen kommen. Die dargestellten
Prozentsätze werden auf Basis der jeweiligen Beträge in Tausend Euro ermittelt. Diese Quartalsmitteilung steht in deutscher und englischer Sprache auf www.kiongroup.com
zur Verfügung. Der Inhalt der deutschen Fassung ist verbindlich. QuartalsmitteilungHÖHEPUNKTE Q1 2020
ZUSAMMENFASSUNG DES GESCHÄFTSVERLAUFSAbsatzmärkte Die weltwirtschaftliche Entwicklung wurde im ersten Quartal 2020 durch die in zahlreichen
Ländern ergriffenen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie spürbar belastet. Der Weltmarkt für Flurförderzeuge musste im ersten Quartal 2020 einen deutlichen
Rückgang hinnehmen. Die Zahl der bestellten Neufahrzeuge lag mit 346,2 Tsd. um 9,4
Prozent unter dem Vorjahreswert. Besonders betroffen war die Region APAC (Asien-Pazifik),
wo die Bestellzahlen um 17,3 Prozent hinter dem Vorjahresquartal zurückblieben. Die
Region EMEA (Westeuropa, Osteuropa, Mittlerer Osten und Afrika) verlor im Quartalsvergleich
5,2 Prozent. Die Region Americas (Nord-, Mittel- und Südamerika) konnte im ersten
Quartal noch ein leichtes Plus gegenüber dem Vorjahresquartal verzeichnen (1,9 Prozent).
Bei Staplern mit Verbrennungsmotor sank die Zahl der Neubestellungen um 18,1 Prozent,
was vorwiegend auf den Einbruch der Nachfrage in China zurückzuführen war. Elektrostapler
(- 9,0 Prozent) und Lagertechnikgeräte (- 2,4 Prozent) entwickelten sich etwas weniger
negativ. Auch auf den Markt für Supply Chain Solutions wirkte sich die zunehmende Verlangsamung
der Wirtschaft und damit einhergehend eine Investitionszurückhaltung aus. Dies führte
dazu, dass auch Anbieter von Lagerautomationslösungen Projektverschiebungen insbesondere
in den Branchen Bekleidung und Gebrauchsgüter verzeichneten. Dagegen entwickelten
sich nach Einschätzung der KION Group die Branchen E-Commerce, die Lebensmittel-,
Getränke- sowie Pharmaindustrie weiterhin positiv. Geschäftsverlauf im Konzern Die KION Group ist in einem Geschäftsjahr großer Herausforderungen insgesamt solide
im ersten Quartal 2020 gestartet. Mit dem Ziel, ihre Marktstellung in den Wachstumsregionen des Material-Handling-Weltmarkts
langfristig zu stärken, hat die KION Group im ersten Quartal 2020 den Aufbau der neuen
Produktionsstandorte fortgeführt. Mit Weichai Power Co., Ltd. wurde am 3. Januar 2020
eine Vereinbarung zur gemeinsamen Gründung der KION (Jinan) Forklift Co., Ltd. geschlossen,
an der die KION Group 95,0 Prozent der Anteile hält. An dem ostchinesischen Standort
Jinan wird bis frühestens 2022 ein neues Werk zur Fertigung von Gegengewichtsstaplern
der Marken Linde und Baoli mit einem geplanten Investitionsvolumen von rund 100 Mio.
€ errichtet. Durch das neue Werk in China will die KION Group insbesondere von den
Wachstumschancen im Value-Segment sowie der zunehmenden Elektrifizierung der Flurförderzeuge
in China profitieren. Ebenfalls im Fokus steht die Entwicklung und Produktion von Lithium-Ionen-Batterien
für eine energieeffiziente Antriebstechnik von Flurförderzeugen. Das gemeinsam mit
der BMZ Holding GmbH betriebene Joint Venture KION Battery Systems GmbH in Karlstein
am Main ist zum Jahresbeginn angelaufen. Die stark wachsende Nachfrage nach Lithium-Ionen-Batterie-Systemen
in der Region EMEA soll dadurch umfassend bedient werden. Mit dem Erwerb des spezialisierten britischen Softwareunternehmens Digital Applications
International Limited (DAI) am 2. März 2020 hat die KION Group ihr Softwareangebot
im Segment Supply Chain Solutions signifikant erweitert. Die Gesamtausgaben belaufen
sich voraussichtlich auf rund 120 Mio. €, wovon 94,6 Mio. € bereits im vorliegenden
Berichtsquartal im Free Cashflow zahlungswirksam wurden. Mit der Integration der von
DAI in den Bereichen Logistikautomatisierung und Supply Chain Engineering gebotenen
Lösungen gewinnt Dematic entsprechende Kapazitäten, um den Transport, die Lagerung
und die Verteilung von Waren über die gesamte Lieferkette noch besser zu unterstützen. Aufgrund der weltweiten Ausbreitung des Coronavirus und der nicht verlässlich abschätzbaren
Folgen haben der Vorstand und der Aufsichtsrat der KION GROUP AG am 26. März 2020
beschlossen, den im Geschäftsbericht 2019 veröffentlichten Gewinnverwendungsvorschlag
anzupassen. Der Hauptversammlung, die auf einen noch zu bestimmenden Termin verschoben
worden ist, wird nach aktuellem Stand vorgeschlagen, eine Dividende in Höhe von EUR
0,04 je Aktie auszuschütten und den verbleibenden Bilanzgewinn 2019 in die Gewinnrücklagen
einzustellen. Darüber hinaus wurde die im Geschäftsbericht 2019 gegebene Prognose
für das Geschäftsjahr 2020 zurückgezogen. Geschäfts- und Ertragslage der KION GroupAuftrags- und Umsatzentwicklung Der Auftragseingang der KION Group lag mit 2.080,8 Mio. € um 1,8 Prozent unter dem
Vorjahreswert (2.118,3 Mio. €). Einer Reduzierung im Segment Industrial Trucks & Services
um 7,7 Prozent auf 1.393,9 Mio. € (Vorjahr: 1.510,5 Mio. €) - vorwiegend bedingt durch
den im März 2020 beschleunigten Nachfragerückgang infolge der Ausbreitung des Coronavirus
- stand ein erfreulicher Anstieg von 13,8 Prozent auf 686,3 Mio. € (Vorjahr: 602,9
Mio. €) im Segment Supply Chain Solutions gegenüber. Der Auftragsbestand bewegte sich
mit 3.628,9 Mio. € annähernd auf dem Jahresendniveau 2019 (3.631,7 Mio. €). Der Konzernumsatz belief sich im vorliegenden Berichtsquartal auf 2.027,7 Mio. €
und damit 2,7 Prozent unter Vorjahr (2.083,4 Mio. €). Der externe Umsatz des Segments
Industrial Trucks & Services lag mit 1.441,5 Mio. € um 4,4 Prozent unter dem Vorjahr
(1.507,9 Mio. €). Nicht zuletzt ist der Umsatzrückgang auf deutliche Einbußen in der
Absatzregion APAC zurückzuführen, wo die Ausbreitung des Coronavirus in China bereits
zum Jahresanfang zu massiven gesamtwirtschaftlichen Einschränkungen führte. Der externe
Umsatz im Segment Supply Chain Solutions konnte hingegen um 2,1 Prozent auf 580,4
Mio. € (Vorjahr: 568,4 Mio. €) gesteigert werden. Dazu trug das Geschäft außerhalb
der Region Americas mit einem Wachstum von 10,9 Prozent überproportional bei. Der
Serviceanteil am Konzernumsatz erhöhte sich auf 43,6 Prozent (Vorjahr: 42,2 Prozent). ErgebnisentwicklungEBIT und EBITDA Das im ersten Quartal 2020 erzielte EBIT in Höhe von 120,2 Mio. € blieb um 24,3 Prozent
hinter dem Vergleichswert 2019 (158,7 Mio. €) zurück. Die darin enthaltenen planmäßigen
Effekte aus Kaufpreisallokationen beliefen sich auf - 22,1 Mio. € (Vorjahr: -22,5
Mio. €). Das um Einmal- und Sondereffekte sowie um Effekte aus Kaufpreisallokationen
bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT bereinigt) ging um 21,0 Prozent
auf 144,0 Mio. € zurück (Vorjahr: 182,4 Mio. €). Die EBIT-Marge bereinigt lag bei
7,1 Prozent, verglichen mit 8,8 Prozent im ersten Quartal 2019. > TABELLE 01 (Verkürzte) Gewinn- und Verlustrechnung Tabelle 01scroll
Das EBITDA verminderte sich auf 349,2 Mio. € (Vorjahr: 377,7 Mio. €). Das EBITDA
bereinigt betrug 351,0 Mio. € (Vorjahr: 378,9 Mio. €). Dies entspricht einer EBITDA-Marge
bereinigt in Höhe von 17,3 Prozent (Vorjahr: 18,2 Prozent). Das aus dem internen Berichtswesen abgeleitete und unter der Annahme einer Mindestverzinsung
des eingesetzten Kapitals ermittelte EBITDA des langfristigen Leasinggeschäfts betrug
im vorliegenden Berichtsquartal 85,1 Mio. € (Vorjahr: 82,5 Mio. €). Wesentliche Einflussfaktoren auf die Ergebnisentwicklung Haupttreiber des Ergebnisrückgangs im Konzern im ersten Quartal 2020 waren die zunehmenden
Auswirkungen der weltweiten Ausbreitung des Coronavirus, die im Segment Industrial
Trucks & Services zum Jahresanfang in China und danach insbesondere in Europa zu massiven
Beeinträchtigungen des operativen Geschäftsbetriebs sowohl auf der Beschaffungs- als
auch der Absatzseite geführt haben. Im Segment Supply Chain Solutions hingegen verliefen
die Wertschöpfungsprozesse in der Produktion und dem Projektgeschäft bislang weitgehend
störungsfrei. Während in Italien entsprechend dem Dekret der Regierung bereits im
März die Produktion vorübergehend eingestellt wurde, haben an einigen weiteren Standorten
die behördlich angeordneten Beschränkungen und Betriebsunterbrechungen erst gegen
Ende des vorliegenden Berichtsquartals eingesetzt. Im ersten Quartal 2020 nahmen die Umsatzkosten im Konzern - leicht überproportional
zum Umsatzrückgang von 2,7 Prozent - um 3,1 Prozent auf 1.484,5 Mio. € (Vorjahr: 1.531,8
Mio. €) ab. Die Bruttomarge erhöhte sich, gestützt von der guten Performance des Segments
Supply Chain Solutions, leicht auf 26,8 Prozent (Vorjahr: 26,5 Prozent). Dagegen stiegen
die Kosten des Konzerns in Vertrieb, allgemeiner Verwaltung sowie Forschung und Entwicklung
aufgrund der weiteren Umsetzung der strategischen Projekte sowie allgemeiner Personalkostensteigerungen
insgesamt spürbar um 5,3 Prozent. Geschäfts- und Ertragslage der SegmenteSegment Industrial Trucks & Services Die Geschäftsentwicklung im Segment Industrial Trucks & Services im ersten Quartal
2020 wurde durch die - vor allem in den Kernmärkten Europa und China massiven - gesamtwirtschaftlichen
Auswirkungen infolge der Corona-Pandemie zunehmend belastet. Die Bestellzahlen im
Neufahrzeuggeschäft für das Segment Industrial Trucks & Services lagen aufgrund der
dadurch bedingten Nachfragerückgänge mit 45,9 Tsd. Einheiten um 14,2 Prozent unter
dem Vorjahreswert (53,4 Tsd. Einheiten). Ebenso sank der wertmäßige Auftragseingang,
der auch das Servicegeschäft enthält, um 7,7 Prozent auf 1.393,9 Mio. € (Vorjahr:
1.510,5 Mio. €). Der Rückgang des Segmentumsatzes um 4,4 Prozent auf 1.442,0 Mio. € (Vorjahr: 1.508,6
Mio. €) war vorrangig auf die im Berichtsmonat März eingebrochenen Umsätze im Neufahrzeug-
sowie auch im Servicegeschäft zurückzuführen. Die Umsatzerlöse für das Servicegeschäft
gingen um 2,4 Prozent gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres zurück, während sich
das Neufahrzeuggeschäft um 6,3 Prozent reduzierte. Der Anteil des Servicegeschäfts
am externen Segmentumsatz erhöhte sich damit auf 50,2 Prozent (Vorjahr: 49,2 Prozent).
Das fehlende Umsatzvolumen sowie Produktionsineffizienzen, die durch verbreitet aufgetretene
Lieferengpässe bei Zulieferern verursacht wurden, führten zu einem deutlichen Rückgang
des EBIT bereinigt auf 96,7 Mio. € (Vorjahr: 148,8 Mio. €). Die EBIT-Marge bereinigt
des Segments ging dadurch deutlich auf 6,7 Prozent (Vorjahr: 9,9 Prozent) zurück.
> TABELLE 02 Finanzkennzahlen - Industrial Trucks & Services Tabelle 02scroll
Segment Supply Chain Solutions Das Segment Supply Chain Solutions verzeichnete im ersten Quartal 2020 trotz der
großen gesamtwirtschaftlichen Herausforderungen ein erfreuliches Auftragsplus von
13,8 Prozent auf 686,3 Mio. € (Vorjahr: 602,9 Mio. €). Dazu trugen im Berichtszeitraum
neu gewonnene Großaufträge unter anderem in Nordamerika und Europa bei. Der Segmentumsatz
erhöhte sich moderat um 2,2 Prozent auf 581,2 Mio. € (Vorjahr: 568,8 Mio. €). Während
das langfristige Projektgeschäft (Business Solutions) einen leichten Rückgang um 2,9
Prozent verzeichnete, konnte der Umsatz im Servicegeschäft kräftig um 17,8 Prozent
gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Das EBIT bereinigt des Segments verbesserte
sich um 21,8 Prozent auf 58,7 Mio. € (Vorjahr: 48,2 Mio. €). Dazu trug neben der guten
Umsatzentwicklung im margenstarken Servicegeschäft auch die verbesserte Projektdurchführung
bei. Die EBIT-Marge bereinigt erhöhte sich somit auf 10,1 Prozent (Vorjahr: 8,5 Prozent).
> TABELLE 03 Finanzkennzahlen - Supply Chain Solutions Tabelle 03scroll
Finanzlage und Liquidität Der Free Cashflow als Summe aus dem Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit und
Investitionstätigkeit reduzierte sich auf - 222,1 Mio. € (Vorjahr: 82,0 Mio. €). Neben
dem Ergebnisrückgang reduzierte sich der Cashflow auch aufgrund des erwartungsgemäß
deutlichen Working-Capital-Aufbaus im ersten Quartal, der zu einem Zahlungsabfluss
in Höhe von - 121,6 Mio. € (Vorjahr: - 43,4 Mio. €) führte. Für den Erwerb des britischen
Softwareunternehmens Digital Applications International Limited (DAI) sind im Cashflow
aus der Investitionstätigkeit Bruttoauszahlungen (ohne erworbene Flüssige Mittel)
in Höhe von - 94,6 Mio. € (Nettoabfluss: - 85,8 Mio. €) enthalten. > TABELLE 04 (Verkürzte) Kapitalflussrechnung Tabelle 04scroll
Der Bestand an Flüssigen Mitteln erhöhte sich im ersten Quartal 2020 um 11,8 Mio.
€ auf 223,0 Mio. € (Ende 2019: 211,2 Mio. €). Unter Berücksichtigung der noch nicht
genutzten Kreditlinie in Höhe von 1.067,7 Mio. € standen der KION Group zum 31. März
2020 frei verfügbare liquide Mittel in einer Gesamthöhe von 1.286,7 Mio. € (Ende 2019:
1.357,4 Mio. €) zur Verfügung. Die Netto-Finanzschulden zum Berichtsstichtag entsprachen dem 1,2-Fachen des EBITDA
bereinigt auf annualisierter Basis gegenüber dem 1,0-Fachen zum Jahresende 2019. Die
folgende > TABELLE 05 zeigt die Überleitung der Netto-Finanzschulden auf die industriellen
operativen Netto-Finanzschulden. (Industrielle operative) Netto-Finanzschulden Tabelle 05scroll
AUSBLICK 2020 Angesichts der Unsicherheit im Hinblick auf den weiteren Verlauf, die Dauer sowie
die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die weltweite gesamtwirtschaftliche Entwicklung
hat der Vorstand der KION GROUP AG am 26. März 2020 beschlossen, die im Geschäftsbericht
2019 veröffentlichte Prognose für das Geschäftsjahr 2020 zurückzuziehen. Auch wenn die KION Group davon ausgeht, aufgrund der zukunftsgerichteten Automatisierungs-
und Supply-Chain-Technologien nach Überwindung der Pandemie einen starken Nachfrageimpuls
für diese Produkte in den Märkten zu erleben, erwartet der Konzern für das Geschäftsjahr
2020, insbesondere im Segment Industrial Trucks & Services, einen deutlichen Rückgang
der bedeutsamsten Steuerungskennzahlen gegenüber dem Vorjahr. So wird sich vor allem
im Segment Industrial Trucks & Services eine deutliche Investitionszurückhaltung der
Kunden bemerkbar machen. Vorübergehende Einschränkungen dürfte es auch im Servicegeschäft
geben, wohingegen das längerfristige Projektgeschäft von Supply Chain Solutions weniger
stark belastet werden dürfte. Insgesamt werden sich diese Veränderungen in der Nachfrage
jedoch spürbar auf den Auftragseingang und den Umsatz auswirken, wodurch auch das
EBIT bereinigt und der Free Cashflow belastet werden. Um diesen Entwicklungen und
auch dem erwarteten weiteren Rückgang der verfügbaren Liquidität in den kommenden
Monaten entgegenzuwirken, wurden in allen Segmenten neben Personalinstrumenten wie
etwa der Beantragung von Kurzarbeit auch diverse Kostensenkungsmaßnahmen, die Verschiebung
von Investitionen und die Kürzung der Dividende auf 0,04 € je Aktie initiiert. Zum Ende des ersten Quartals 2020 verfügte die KION Group weiterhin über einen signifikanten
Finanzierungsspielraum. In Anbetracht der zunehmend unsicheren gesamtwirtschaftlichen
Entwicklung ist der Vorstand vorausschauend in konkrete Gespräche mit den Banken eingetreten,
um weitere Kreditzusagen zur Stärkung der Finanzlage zu verhandeln. Eine verlässliche Prognoseabschätzung für das Gesamtjahr 2020 wird erst möglich sein,
wenn sich die gesamtwirtschaftliche Situation einschließlich der Lieferketten wieder
stabilisiert hat. Frankfurt am Main, den 27. April 2020 Der Vorstand HAFTUNGSAUSSCHLUSSZukunftsbezogene Aussagen Diese Quartalsmitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die auf gegenwärtigen
Planungen, Zielen, Prognosen und Schätzungen des Managements der KION GROUP AG beruhen.
Diese Aussagen berücksichtigen nur Erkenntnisse, die bis einschließlich des Datums
der Erstellung dieser Quartalsmitteilung vorlagen. Das Management der KION GROUP AG
übernimmt keine Garantie dafür, dass sich diese zukunftsbezogenen Aussagen auch als
richtig erweisen werden. Die zukünftige Entwicklung der KION GROUP AG und ihrer nachgeordneten
Konzerngesellschaften sowie die tatsächlich erreichten Ergebnisse unterliegen verschiedenen
Risiken und Unsicherheiten und können daher erheblich von den zukunftsbezogenen Aussagen
abweichen. Verschiedene dieser Faktoren liegen außerhalb des Einflussbereichs der
KION GROUP AG und ihrer Konzerngesellschaften und können daher im Voraus nicht präzise
eingeschätzt werden. Dazu gehören unter anderem Veränderungen der wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen (einschließlich solcher, die durch die Corona-Pandemie ausgelöst
werden) und des Wettbewerbsumfelds, Gesetzesänderungen, Zins- oder Wechselkursschwankungen,
Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren sowie die Verfügbarkeit finanzieller
Mittel. Diese sowie andere Risiken und Unsicherheiten werden im mit dem Lagebericht
der Gesellschaft zusammengefassten Konzernlagebericht 2019 sowie in dieser Quartalsmitteilung
ausgeführt. Darüber hinaus können unsere geschäftliche Entwicklung und Ergebnisse
auch durch weitere Faktoren belastet werden. Es ist weder beabsichtigt, noch übernimmt
die KION GROUP AG eine gesonderte Verpflichtung, zukunftsbezogene Aussagen zu aktualisieren
oder sie an Ereignisse oder Entwicklungen nach dem Erscheinen dieser Quartalsmitteilung
anzupassen. Rundungen Bestimmte Zahlenangaben in dieser Quartalsmitteilung wurden kaufmännisch gerundet.
Daher kann es zu Abweichungen zwischen den Summen der Einzelbeträge in den Tabellen
und den angegebenen Gesamtgrößen sowie zwischen den Zahlen in den Tabellen und ihrer
jeweiligen Analyse im Textteil der Quartalsmitteilung kommen. Alle prozentualen Veränderungen
und Kennziffern wurden anhand der zugrunde liegenden Daten in Tsd. Euro berechnet. FINANZKALENDER30. Juli 2020 Zwischenbericht zum 30. Juni 2020 (Q2 2020) Telefonkonferenz für Analysten 29. Oktober 2020 Quartalsmitteilung zum 30. September 2020 (Q3 2020) Telefonkonferenz für Analysten Hauptversammlung 2020 Der Ersatztermin stand zum Redaktionsschluss noch nicht fest. Änderungen vorbehalten KONTAKTAnsprechpartner für MedienMichael Hauger Senior Vice President Corporate Communications Tel. +49 69 201 107 655 michael.hauger@kiongroup.com Frank Grodzki Senior Director External Communications Tel. +49 69 201 107 496 frank.grodzki@kiongroup.com Ansprechpartner für InvestorenAntje Kelbert Senior Manager Investor Relations Tel. +49 69 201 107 346 antje.kelbert@kiongroup.com Dana Unger Senior Manager Investor Relations Tel. +49 69 201 107 371 dana.unger@kiongroup.com Wertpapierkennnummern ISIN: DE000KGX8881 WKN: KGX888 KION GROUP AG Thea-Rasche-Straße 8 60549 Frankfurt am Main Tel. +49 69 201 100 Fax +49 69 201 107 690 info@kiongroup.com www.kiongroup.com Diese Quartalsmitteilung steht in deutscher und englischer Sprache auf kiongroup.com
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