KION GROUP AGFrankfurt/MainQuartalsmitteilung Q1 2021Wesentliche KennzahlenKION Group Überblickscrollen
1 Stichtagswert zum 31.03.2021 im Vergleich zum
Bilanzstichtag 31.12.2020
Alle Beträge in dieser Quartalsmitteilung werden in
Millionen Euro (Mio. €) angegeben, soweit nichts
anderes vermerkt ist. Dabei kann es aufgrund
kaufmännischer Rundung aus der Addition in den Summen
zu unwesentlichen Rundungsdifferenzen kommen. Die
dargestellten Prozentsätze werden auf Basis der
jeweiligen Beträge in Tausend Euro ermittelt.
Diese Quartalsmitteilung steht in deutscher und
englischer Sprache auf www.kiongroup.com zur
Verfügung. Der Inhalt der deutschen Fassung ist
verbindlich.
Höhepunkte Q1 2021KION Group startet gut in das Geschäftsjahr 2021scrollen
Geschäftsverlauf und wirtschaftliche LageLeitung und KontrolleDer Aufsichtsrat der KION GROUP AG hat Hasan Dandashly
und Andreas Krinninger jeweils mit Wirkung zum 1. Januar
2021 zu zusätzlichen Mitgliedern des Vorstands der
KION GROUP AG bestellt. Hasan Dandashly, President &
CEO von Dematic, verantwortet global im Vorstand das
Segment Supply Chain Solutions (SCS). Andreas Krinninger,
President & CEO Linde Material Handling EMEA,
übernimmt im Vorstand die Verantwortung für das
EMEA-Geschäft des Segments Industrial Trucks &
Services (ITS), während Ching Pong Quek weiterhin
für das Geschäft des Segments Industrial Trucks
& Services in den Regionen APAC und Americas
verantwortlich ist.
Mit dem Ziel, eine langfristige Kontinuität im
Vorstandsressort des Chief Technology Officer
sicherzustellen, wurde zudem Dr. Henry Puhl, seit 2016
President & CEO STILL EMEA, zum 1. Juli 2021 zum
Mitglied des Vorstands und als Nachfolger von Dr. Eike
Böhm bestellt. Dr. Eike Böhm tritt zum 30. Juni
2021 in den Ruhestand.
Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat der KION GROUP
AG mit Wirkung zum 1. März 2021 einen
Vergütungsausschuss eingerichtet. Dieser befasst sich
vornehmlich mit den Fragen der Vorstandsvergütung
sowie dem jährlich zu erstellenden
Vergütungsbericht und der Vorbereitung von dessen
Billigung durch die Hauptversammlung. Zudem bereitet er
alle insoweit erforderlichen Beschlüsse des
Aufsichtsrats vor. Dem Ausschuss gehören die folgenden
fünf Mitglieder bis zum Ablauf ihrer jeweiligen
Amtsperioden an:
scrollen
Zusammenfassung des GeschäftsverlaufsAbsatzmärkteDie Weltwirtschaft befand sich im ersten Quartal 2021 im
Vergleich zum Vorjahr auf einem Erholungskurs, wodurch sich
auch der Weltmarkt für Flurförderzeuge positiv
entwickelte. Die Zahl der bestellten Neufahrzeuge lag mit
592,0 Tsd. um 71,0 Prozent sehr deutlich über dem
Vorjahreswert. Stark überdurchschnittlich verlief die
Entwicklung in der Region APAC (Asien-Pazifik), wo sich die
Anzahl der bestellten Neufahrzeuge im Vergleich zum Vorjahr
beinahe verdoppelte (98,6 Prozent). Den größten
Anteil an dieser Entwicklung hatte China (131,3 Prozent),
wo die Nachfrage im Vergleichsquartal 2020 besonders stark
durch die Corona-Krise belastet war. Die Region Americas
(Nord-, Mittel- und Südamerika) verzeichnete ein
deutliches Plus in Höhe von 71,8 Prozent im Vergleich
zum Vorjahr. In der Region EMEA (Westeuropa, Osteuropa,
Mittlerer Osten und Afrika) stieg die Zahl der bestellten
Neufahrzeuge im Vorjahresvergleich ebenfalls deutlich
zweistellig (41,0 Prozent).
Bei Staplern mit Verbrennungsmotor wuchs die Zahl der
Neubestellungen (72,6 Prozent) vor allem dank der stark
gestiegenen Nachfrage in China kräftig. Auch der Markt
für Elektrostapler (56,9 Prozent) und
Lagertechnikgeräte (74,5 Prozent) erholte sich
spürbar und verzeichnete ein deutliches Wachstum im
Vergleich zum Vorjahr. Dabei wurde die deutlich positive
Entwicklung bei den Lagertechnikgeräten
hauptsächlich von der starken Nachfrage nach
Einstiegsgeräten in China getrieben.
Die Corona-Pandemie hat nach Einschätzung der KION
Group die positiven Entwicklungen im Markt für
Supply-Chain-Lösungen beschleunigt. Der Trend der
letzten Quartale hat sich nach Einschätzung der KION
Group auch im ersten Quartal 2021 fortgesetzt, da vor allem
Kunden ihre Investitionen in Lagerautomatisierungen weiter
vorangetrieben haben, die eine kritische Infrastruktur
für wichtige Dienstleistungen während der
Pandemie anbieten. Das Wachstum wurde nach
Einschätzung der KION Group vor allem von anhaltenden
Investitionen in den Bereichen E-Commerce, Lebensmittel und
allgemeine Handelswaren getrieben.
Weltmarkt Flurförderzeuge (Auftragseingang)scrollen
Quelle: WITS / FEM
Geschäftsverlauf im KonzernDie KION Group hat zum 1. Februar 2021 das
Händlernetzwerk von Linde Material Handling durch den
Erwerb der restlichen Anteile an den in Hamburg
ansässigen Handels- und Dienstleistungsunternehmen
Hans Joachim Jetschke Industriefahrzeuge (GmbH & Co.)
KG und der JETSCHKE GmbH als nunmehr 100-prozentige
Tochterunternehmen gefestigt. Der Kaufpreis für 79
Prozent der Anteile betrug insgesamt 13,9 Mio. €.
Der im Geschäftsjahr 2020 gestartete Bau eines
zusätzlichen Werks zur Fertigung von
Gegengewichtsstaplern der Marken Linde und Baoli am
ostchinesischen Standort Jinan läuft weiterhin
planmäßig und soll im Jahr 2022 fertiggestellt
werden. Diese Erweiterungsinvestition in zukünftiges
Wachstum im Value-Segment beläuft sich auf rund 100
Millionen Euro. Das neue Werk für Flurförderzeuge
am polnischen Standort Kotbaskowo (bei Stettin) mit einer
Gesamtinvestition von mehr als 60 Millionen Euro steht
bereits kurz vor der Inbetriebnahme.
Das im Jahresverlauf 2020 eingeleitete Kapazitäts-
und Strukturprogramm verläuft weiterhin nach Plan und
weitere Maßnahmen konnten im ersten Quartal des neuen
Geschäftsjahres umgesetzt werden. Mit dem Programm,
das hauptsächlich das Segment Industrial Trucks &
Services betrifft, soll in der Region EMEA eine Optimierung
der Organisationsstrukturen und Anpassung der
Kapazitäten in Produktion, Vertrieb und Service
erreicht werden, um insbesondere dem erwarteten
mittelfristigen Marktumfeld Rechnung zu tragen.
Nach der sehr erfolgreichen Kapitalerhöhung im
vierten Quartal 2020 hat sich die Liquiditätssituation
der KION Group auch im ersten Quartal 2021 aufgrund der
erfreulichen Geschäftslage weiter verbessert. Daher
wird die KION Group die variabel verzinste Tranche des
Schuldscheindarlehens mit einem Volumen von 167,0 Mio.
€ per Ende April 2021 vorzeitig
zurückführen. Durch die vorzeitige
Rückführung erwartet die KION Group, ihre
zukünftigen Finanzierungskosten weiter zu optimieren.
Ertrags-, Vermögens- und FinanzlageGeschäfts- und Ertragslage der KION GroupAuftragsentwicklungDer Auftragseingang der KION Group übertraf mit
2.626,3 Mio. € den Vorjahreswert (2.080,8 Mio. €)
um 26,2 Prozent; dieses erfreuliche Wachstum ist auf beide
operative Segmente zurückzuführen. Der Anstieg
des Auftragseingangs im Segment Industrial Trucks &
Services auf 1.800,4 Mio. € fiel mit 28,7 Prozent
deutlich aus, da der Auftragseingang im Vorjahreszeitraum
(1.398,7 Mio. €) vor allem von der Ausbreitung des
Coronavirus belastet war. Im Segment Supply Chain Solutions
lag der Auftragseingang mit 829,8 Mio. € um 20,9
Prozent über dem Vergleichsquartal 2020 (686,3 Mio.
€).
Währungseffekte wirkten sich mit insgesamt -58,4
Mio. € mindernd auf den wertmäßigen
Auftragseingang der KION Group aus.
Der Auftragsbestand im Konzern erhöhte sich
gegenüber dem Jahresende 2020 (4.441,3 Mio. €),
unterstützt durch das gewachsene Auftragspolster im
Segment Industrial Trucks & Services, um 345,3 Mio.
€ auf 4.786,6 Mio. €.
UmsatzentwicklungDer Konzernumsatz legte in den ersten drei Monaten des
Geschäftsjahres 2021 um 17,1 Prozent auf 2.375,1 Mio.
€ (Vorjahr: 2.027,7 Mio. €) zu. Der externe
Umsatz des Segments Industrial Trucks & Services konnte
um 4,9 Prozent auf 1.516,1 Mio. € (Vorjahr: 1.445,9
Mio. €) gesteigert werden. Dazu trug das
Servicegeschäft maßgeblich bei, während das
Umsatzvolumen im Neufahrzeuggeschäft auf dem Niveau
des Vergleichsquartals 2020 lag. Das Segment Supply Chain
Solutions erzielte mit einem Umsatz von 856,5 Mio. €
(Vorjahr: 580,4 Mio. €) ein außerordentlich
starkes Wachstum mit einem Plus von 47,6 Prozent und
profitierte dabei vor allem von der Abarbeitung des im
Vorjahr aufgebauten hohen Auftragsbestands im
Projektgeschäft (Business Solutions). Das
Servicegeschäft des Segments verzeichnete
wechselkursbedingt einen leichten Umsatzrückgang.
Insgesamt verringerte sich der Serviceanteil am
Konzernumsatz, bedingt durch die überproportionale
Entwicklung des Projektgeschäfts im Segment Supply
Chain Solutions, von 44,7 Prozent im Vorjahr auf nunmehr
40,8 Prozent. Der Konzernumsatz war durch
Währungseffekte in Summe von -72,4 Mio. € negativ
beeinflusst.
Umsatzerlöse mit Dritten nach Produktkategorienscrollen
Umsatzentwicklung nach AbsatzregionenIm Segment Industrial Trucks & Services zeigte sich
in der Region EMEA ein moderater Umsatzzuwachs
gegenüber dem insgesamt schwächeren
Vorjahresniveau. Dagegen entwickelte sich die Region
Americas insbesondere aufgrund negativer
Währungseffekte nach wie vor rückläufig,
während in der Region APAC mit einem starken
Umsatzzuwachs von der dort besonders ausgeprägten
Marktdynamik nach der Corona-Pandemie stark profitiert
werden konnte. Im Segment Supply Chain Solutions konnte das
Umsatzvolumen in allen Absatzregionen deutlich gesteigert
werden. Insbesondere die Neu- und Erweiterungsinvestitionen
bedeutender E-Commerce-Kunden sorgten für eine
weiterhin gute Umsatzentwicklung.
Umsatzerlöse mit Dritten nach Sitz des Kundenscrollen
ErgebnisentwicklungEBIT und EBITDADas Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) legte
gegenüber dem Vorjahreswert (120,2 Mio. €) um
61,1 Prozent auf 193,5 Mio. € zu. Die enthaltenen
planmäßigen Effekte aus Kaufpreisallokationen
betrugen im Berichtsquartal -21,0 Mio. € (Vorjahr:
-22,1 Mio. €). Zusätzlich fielen in der
Berichtsperiode erfasste Einmal- und Sondereffekte in
Höhe von -0,5 Mio. € (Vorjahr: -1,8 Mio. €)
an. Das um Einmal- und Sondereffekte sowie um Effekte aus
Kaufpreisallokationen bereinigte Ergebnis vor Zinsen und
Ertragsteuern (EBIT bereinigt) erhöhte sich deutlich
um 49,2 Prozent auf 215,0 Mio. € (Vorjahr: 144,0 Mio.
€). Die EBIT-Marge bereinigt verbesserte sich auf 9,1
Prozent (Vorjahr: 7,1 Prozent).
EBITscrollen
Das EBITDA stieg auf 421,3 Mio. € (Vorjahr: 349,2
Mio. €), während das EBITDA bereinigt auf 421,9
Mio. € (Vorjahr: 351,0 Mio. €) zunahm. Dies
entspricht einer EBITDA-Marge bereinigt von 17,8 Prozent
(Vorjahr: 17,3 Prozent).
EBITDAscrollen
Das aus dem internen Berichtswesen abgeleitete und unter
der Annahme einer Mindestverzinsung des eingesetzten
Kapitals ermittelte EBITDA des langfristigen
Leasinggeschäfts betrug im Berichtsquartal 85,4 Mio.
€ (Vorjahr: 85,1 Mio. €).
Wesentliche Einflussfaktoren auf die ErgebnisentwicklungIm Vergleich zum Umsatzanstieg erhöhten sich die
Umsatzkosten überproportional um 18,5 Prozent auf
1.759,8 Mio. € (Vorjahr: 1.484,5 Mio. €). Dies
lag einerseits am stärkeren Wachstum des Segments
Supply Chain Solutions im Vergleich zum Segment Industrial
Trucks & Services sowie andererseits am starken Anstieg
des Business-Solutions-Geschäfts innerhalb des
Segments Supply Chain Solutions. Die Bruttomarge der KION
Group nahm damit im Berichtsquartal auf 25,9 Prozent
(Vorjahr: 26,8 Prozent) ab. Die Vertriebskosten reduzierten
sich infolge der anhaltenden pandemiebedingten
Einschränkungen nochmals leicht um 0,5 Prozent
gegenüber dem ersten Quartal 2020. Durch die Umsetzung
strategischer Projekte erhöhten sich hingegen die
Kosten für Forschung und Entwicklung um 6,3 Prozent.
Ebenso lagen die allgemeinen Verwaltungskosten, unter
anderem getrieben von höheren variablen
Vergütungsbestandteilen, um 6,6 Prozent über dem
Vergleichswert 2020. Die in den Umsatzkosten und sonstigen
Funktionskosten enthaltenen Effekte aus
Kaufpreisallokationen fielen insgesamt geringer aus als im
Vergleichszeitraum. In der Position "Sonstige" enthalten
sind neben Erträgen und Aufwendungen aus
Fremdwährungskursdifferenzen unter anderem auch das
Ergebnis aus den nach der Equity-Methode bilanzierten
Beteiligungen in Höhe von 4,6 Mio. € (Vorjahr:
2,7 Mio. €).
Die Entwicklung der Umsatzkosten sowie der sonstigen
Funktionskosten ist in der folgenden Tabelle dargestellt.
(Verkürzte) Gewinn- und Verlustrechnungscrollen
FinanzergebnisDas Finanzergebnis, der Saldo aus Finanzerträgen
und Finanzaufwendungen, verbesserte sich unter anderem
aufgrund der deutlichen Rückführung der
Fremdfinanzierung im Jahresverlauf 2020 auf -10,0 Mio.
€ (Vorjahr: -25,7 Mio. €).
Steuern vom Einkommen und vom ErtragDie Aufwendungen aus Steuern vom Einkommen und Ertrag
lagen aufgrund der Ergebnisentwicklung mit 46,5 Mio. €
deutlich über dem Vorjahreswert (26,7 Mio. €).
Die effektive Steuerquote lag bei 25,4 Prozent (Vorjahr:
28,3 Prozent).
KonzernergebnisDas Konzernergebnis lag mit 137,0 Mio. € deutlich
über dem Vorjahreswert (67,8 Mio. €). Basierend
auf 131,1 Mio. Stückaktien (Vorjahr: 118,0 Mio.)
betrug das auf die Aktionäre der KION GROUP AG
entfallende unverwässerte Ergebnis je Aktie 1,04
€ (Vorjahr: 0,58 €).
Geschäfts- und Ertragslage der SegmenteSegment Industrial Trucks & ServicesGeschäftsentwicklung und AuftragseingangDie Bestellzahlen im Neufahrzeuggeschäft stiegen im
Einklang mit der positiven, durch Nachholeffekte
geprägten Marktentwicklung sehr deutlich auf 67,6 Tsd.
Einheiten an. Das Plus von 47,3 Prozent im Vergleich zum
ersten Quartal 2020 war auf eine erfreuliche Nachfrage in
allen Produktkategorien zurückzuführen. In der
Region APAC haben sich die Bestellzahlen nahezu verdoppelt,
während die Zunahme in der Region EMEA deutlich
moderater, bei den Gegengewichtsstaplern jedoch oberhalb
des Marktwachstums ausfiel. In der Region Americas konnte
gegenüber dem Vergleichszeitraum 2020 ebenfalls ein
sehr deutliches Wachstum verzeichnet werden.
Der wertmäßige Auftragseingang nahm um 28,7
Prozent auf 1.800,4 Mio. € (Vorjahr: 1.398,7 Mio.
€) zu. Währungseffekte wirkten sich mit insgesamt
-28,7 Mio. € negativ auf den Auftragseingang aus.
Finanzkennzahlen - Industrial Trucks & Servicesscrollen
1 Mit Wirkung zum 1. Januar 2021 wurden die
Logistikdienstleistungsgesellschaften aus dem Segment
Corporate Services in das Segment Industrial Trucks &
Services überführt. Die Segmentzahlen 2020 wurden
entsprechend angepasst.
UmsatzentwicklungDer Gesamtumsatz des Segments stieg gegenüber dem
ersten Quartal des Vorjahres von 1.447,3 Mio. € um 4,9
Prozent auf 1.518,7 Mio. €. Im
Neufahrzeuggeschäft belief sich der erzielte Umsatz
auf dem Niveau des Vorjahres. Demgegenüber erreichte
das Servicegeschäft mit einem Plus von 9,6 Prozent
einen guten Zuwachs, vor allem getrieben vom Anstieg im
After-Sales- und Gebrauchtgerätegeschäft.
Der Anteil des Servicegeschäfts am externen
Segmentumsatz erhöhte sich dadurch auf 52,7 Prozent
(Vorjahr: 50,4 Prozent). Währungseffekte beeinflussten
den Segmentumsatz negativ mit -22,1 Mio. €.
ErgebnisentwicklungDas EBIT bereinigt des Segments konnte im ersten Quartal
2021 um 33,7 Prozent auf 131,0 Mio. € (Vorjahr: 98,0
Mio. €) gesteigert werden. Neben dem Umsatzwachstum
trug vor allem die unterproportionale Entwicklung der
Fixkosten zur Ergebnisverbesserung bei. Die EBIT-Marge
bereinigt für das Segment erhöhte sich
infolgedessen deutlich auf 8,6 Prozent (Vorjahr: 6,8
Prozent). Unter Berücksichtigung von Einmal- und
Sondereffekten sowie Effekten aus Kaufpreisallokationen
stieg das EBIT auf 131,1 Mio. € (Vorjahr: 97,7 Mio.
€). Das EBITDA bereinigt nahm auf 315,2 Mio. €
(Vorjahr: 282,6 Mio. €) zu. Dies entsprach einer
EBITDA-Marge bereinigt von 20,8 Prozent (Vorjahr: 19,5
Prozent).
Segment Supply Chain SolutionsGeschäftsentwicklung und AuftragseingangDas Segment Supply Chain Solutions erzielte im ersten
Quartal 2021 ein erfreuliches Auftragseingangsplus von 20,9
Prozent auf 829,8 Mio. € (Vorjahr: 686,3 Mio. €).
Dem Anstieg bei Business Solutions, der vorwiegend von
Aufträgen von Kunden aus der Lebensmittelbranche
geprägt war, stand ein wechselkursbedingt
rückläufiges Volumen im Servicegeschäft
gegenüber. Währungseffekte von insgesamt -29,7
Mio. € wirkten sich negativ im Auftragseingang aus.
Finanzkennzahlen - Supply Chain Solutionsscrollen
1 Stichtagswert zum 31.03.2021 im Vergleich zum
Bilanzstichtag 31.12.2020
UmsatzentwicklungDer Gesamtumsatz des Segments Supply Chain Solutions in
Höhe von 860,7 Mio. € übertraf den
Vergleichswert 2020 (581,2 Mio. €) - getrieben von
einer kontinuierlich hohen projektbezogenen Auslastung -
deutlich um 48,1 Prozent. Dank des bereits zu Jahresbeginn
sehr gut gefüllten Auftragsbuches konnte das Segment
im langfristigen Projektgeschäft (Business Solutions)
ein überdurchschnittliches Umsatzplus von 70,2 Prozent
erzielen, während sich im Servicegeschäft
wechselkursbedingt ein Umsatzrückgang von -3,8 Prozent
niederschlug. Der Anteil des Servicegeschäfts am
externen Segmentumsatz verringerte sich damit auf 19,9
Prozent (Vorjahr: 30,6 Prozent). Währungseffekte von
insgesamt -50,2 Mio. € beeinflussten den Segmentumsatz
negativ.
ErgebnisentwicklungDas im ersten Quartal 2021 erzielte EBIT bereinigt des
Segments Supply Chain Solutions stieg kräftig um 73,3
Prozent auf 101,7 Mio. € (Vorjahr: 58,7 Mio. €).
Dadurch verbesserte sich die EBIT-Marge bereinigt deutlich
auf 11,8 Prozent (Vorjahr: 10,1 Prozent). Das
volumenbedingt höhere Bruttoergebnis in Verbindung mit
den unterproportional gestiegenen Fixkosten erwies sich
dabei als maßgeblicher Ergebnistreiber. Unter
Berücksichtigung der Einmal- und Sondereffekte sowie
der Effekte aus Kaufpreisallokationen belief sich das EBIT
auf 80,5 Mio. € (Vorjahr: 35,7 Mio. €).
Das EBITDA bereinigt lag bei 118,0 Mio. € (Vorjahr:
74,0 Mio. €), die EBITDA-Marge bereinigt nahm auf 13,7
Prozent (Vorjahr: 12,7 Prozent) zu.
Segment Corporate ServicesGeschäftsentwicklungDas Segment Corporate Services umfasst Holding- und
sonstige Servicegesellschaften, die
segmentübergreifende Dienstleistungen wie
beispielsweise IT und allgemeine Verwaltung erbringen.
Umsatz- und ErgebnisentwicklungDer Gesamtumsatz des Segments erhöhte sich moderat
auf 43,7 Mio. € (Vorjahr: 39,4 Mio. €).
Das EBIT bereinigt des Segments lag bei -16,2 Mio.
€ (Vorjahr: -12,4 Mio. €). Das EBITDA bereinigt
lag bei -9,7 Mio. € (Vorjahr: -5,3 Mio. €).
Finanzkennzahlen - Corporate Servicesscrollen
VermögenslageDie langfristigen Vermögenswerte betrugen zum 31.
März 2021 insgesamt 10.808,8 Mio. € (Ende 2020:
10.666,2 Mio. €). Der Buchwert der immateriellen
Vermögenswerte nahm auf 5.669,5 Mio. € (Ende
2020: 5.559,6 Mio. €) zu. Davon entfielen 3.492,5 Mio.
€ (Ende 2020: 3.407,6 Mio. €) auf Geschäfts-
oder Firmenwerte, die sich durch den Erwerb der Restanteile
des deutschen Handels- und Dienstleistungsunternehmens Hans
Joachim Jetschke Industriefahrzeuge (GmbH & Co.) KG und
der JETSCHKE GmbH um 7,9 Mio. € erhöhten.
Wechselkurseffekte in Höhe von 76,9 Mio. €
wirkten sich zudem erhöhend auf die Geschäfts-
oder Firmenwerte aus. Die Sonstigen Sachanlagen bewegten
sich mit 1.322,2 Mio. € in etwa auf dem Niveau des
Jahresendwerts 2020 (1.316,6 Mio. €). Darin waren
Nutzungsrechte im Rahmen von
Beschaffungsleasingverhältnissen in Höhe von
495,1 Mio. € (Ende 2020: 492,5 Mio. €) enthalten.
Das Kurzfristmietgeschäft blieb zum 31. März
2021 mit einem bilanzierten Mietvermögen von 528,4
Mio. € annähernd unverändert gegenüber
dem Jahresende 2020 (529,6 Mio. €). Das
Leasingvermögen aus dem als Operating Lease
klassifizierten direkten und indirekten
Leasinggeschäft mit Endkunden stieg hingegen auf
1.365,4 Mio. € (Ende 2020: 1.333,3 Mio. €). Die
langfristigen Leasingforderungen aus dem als Finance Lease
klassifizierten Leasinggeschäft mit Endkunden beliefen
sich auf 1.235,6 Mio. € (Ende 2020: 1.199,1 Mio.
€).
Die kurzfristigen Vermögenswerte nahmen auf
insgesamt 3.880,2 Mio. € (Ende 2020: 3.389,4 Mio.
€) zu. Wesentliche Ursache war zum einen ein
vorsorglicher Aufbau der Vorratsbestände auch zur
Absicherung der Lieferfähigkeit; zum Ende des ersten
Quartals beliefen sich die Vorratsbestände des
Konzerns auf 1.222,8 Mio. € (Ende 2020: 1.101,0 Mio.
€). Zum anderen erhöhten sich die Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen auf 1.258,8 Mio. € (Ende
2020: 1.172,7 Mio. €). Die vorwiegend aus dem
Projektgeschäft von Supply Chain Solutions
resultierenden Vertragsvermögenswerte stiegen auf
192,9 Mio. € (Ende 2020: 172,1 Mio. €). Die
flüssigen Mittel nahmen auf 515,1 Mio. € (Ende
2020: 314,4 Mio. €) zu, aus denen die vorzeitige
Rückzahlung einer variabel verzinsten Tranche des
Schuldscheindarlehens von 167,0 Mio. € im April 2021
bedient wird.
Das Net Working Capital der KION Group belief sich zum
Ende des ersten Quartals 2021 auf 886,9 Mio. € (Ende
2020: 984,5 Mio. €). Zum Stichtag gestiegene
Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
sowie Vertragsvermögenswerte wurden dabei durch die
noch stärkere Zunahme der Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen sowie der
Vertragsverbindlichkeiten überkompensiert.
Die kurzfristigen Leasingforderungen gegenüber
Endkunden erhöhten sich zum Quartalsstichtag 2021 auf
427,6 Mio. € (Ende 2020: 396,2 Mio. €).
(Verkürzte) Bilanzscrollen
FinanzlageDie Grundsätze und Ziele des Finanzmanagements
haben sich zum 31. März 2021 gegenüber der
Darstellung im zusammengefassten Lagebericht 2020 nicht
wesentlich verändert.
KapitalstrukturanalyseDie lang- und kurzfristigen Schulden stiegen
gegenüber dem Jahresendwert 2020 (9.784,8 Mio. €)
auf 10.022,0 Mio. €. Ursächlich dafür waren
in erster Linie die mit dem Geschäftsvolumen
gestiegenen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen sowie Vertragsverbindlichkeiten.
Infolge der per Ende April 2021 geplanten
Rückzahlung der variabel verzinsten Tranche des
Schuldscheindarlehens mit einem Nominalbetrag von 167,0
Mio. € wurde die Tranche nunmehr unter den
kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten ausgewiesen.
Infolgedessen reduzierten sich die langfristigen
Finanzverbindlichkeiten zum Quartalsstichtag auf 949,1 Mio.
€ (Ende 2020: 1.117,4 Mio. €). Der Buchwert der
darin enthaltenen Schuldscheindarlehen betrug 422,7 Mio.
€ (Ende 2020: 590,0 Mio. €). Ferner umfassen die
langfristigen Finanzverbindlichkeiten im Wesentlichen die
begebene Unternehmensanleihe mit einem Buchwert von 494,8
Mio. € (Ende 2020: 494,5 Mio. €).
Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten erhöhten
sich auf 222,4 Mio. € (Ende 2020: 77,1 Mio. €),
vorwiegend aufgrund der rückzahlungsbedingten
Umgliederung der variabel verzinslichen Tranche des
Schuldscheindarlehens. Die Netto-Finanzschulden (lang- und
kurzfristige Finanzverbindlichkeiten abzüglich
flüssiger Mittel) reduzierten sich im Berichtszeitraum
auf 656,4 Mio. € (Ende 2020: 880,0 Mio. €). Dies
entsprach dem 0,5-Fachen (Ende 2020: 0,6-Faches) des EBITDA
bereinigt auf annualisierter Basis. Zur Überleitung
auf die industriellen operativen Netto-Finanzschulden zum
31. März 2021 in Höhe von 1.681,3 Mio. €
(Ende 2020: 1.912,6 Mio. €) werden den
Netto-Finanzschulden die Verbindlichkeiten aus dem
Kurzfristmietgeschäft in Höhe von 494,7 Mio.
€ sowie die Verbindlichkeiten aus Beschaffungsleasing
in Höhe von 530,2 Mio. € hinzugerechnet.
(Industrielle operative) Netto-Finanzschuldenscrollen
Die lang- und kurzfristigen Verbindlichkeiten aus dem
Leasinggeschäft nahmen zum Quartalsstichtag 2021 auf
2.858,5 Mio. € (Ende 2020: 2.739,3 Mio. €) zu.
Davon entfielen 2.609,1 Mio. € (Ende 2020: 2.483,6
Mio. €) auf die Refinanzierung des direkten
Leasinggeschäfts und 249,4 Mio. € (Ende 2020:
255,7 Mio. €) auf die aus dem indirekten
Leasinggeschäft begründeten
Rücknahmeverpflichtungen. In den Verbindlichkeiten aus
der Refinanzierung des direkten Leasinggeschäfts
enthalten waren Verbindlichkeiten aus
Sale-and-Leaseback-Sublease-Geschäften mit
Leasinggesellschaften in Höhe von 1.144,9 Mio. €
(Ende 2020: 1.125,0 Mio. €), Verbindlichkeiten aus
Leasingkreditlinien in Höhe von 434,1 Mio. €
(Ende 2020: 411,3 Mio. €) sowie Verbindlichkeiten aus
Verbriefungen in Höhe von 1.030,1 Mio. € (Ende
2020: 947,3 Mio. €).
Die lang- und kurzfristigen Verbindlichkeiten aus dem
Kurzfristmietgeschäft in Höhe von insgesamt 494,7
Mio. € (Ende 2020: 505,6 Mio. €) entwickelten
sich im Einklang mit dem geringfügig gesunkenen
Mietvermögen.
Die lang- und kurzfristigen Sonstigen finanziellen
Verbindlichkeiten betrugen zum Ende des ersten Quartals
2021 insgesamt 657,1 Mio. € (Ende 2020: 646,9 Mio.
€). Darin enthalten sind Verbindlichkeiten aus
Beschaffungsleasingverhältnissen in Höhe von
530,2 Mio. € (Ende 2020: 527,0 Mio. €), denen auf
der Aktivseite bilanzierte Nutzungsrechte
gegenüberstanden. Die Vertragsverbindlichkeiten, die
zu einem großen Teil das langfristige
Projektgeschäft betreffen, erhöhten sich aufgrund
von Kundenanzahlungen auf 664,3 Mio. € (Ende 2020:
550,8 Mio. €).
Die Rückstellungen für Pensionen und
ähnliche Verpflichtungen verminderten sich infolge
deutlich gestiegener Abzinsungsfaktoren auf 1.269,4 Mio.
€ (Ende 2020: 1.450,3 Mio. €).
Das Konzern-Eigenkapital stieg zum Ende des ersten
Quartals auf 4.667,0 Mio. € (Ende 2020: 4.270,8 Mio.
€). Neben dem im Berichtsquartal erwirtschafteten
Konzernergebnis in Höhe von 137,0 Mio. € wirkten
sich erfolgsneutral erfasste Effekte aus
versicherungsmathematischen Gewinnen und Verlusten im
Rahmen der Pensionsbewertung in Höhe von 145,0 Mio.
€ (nach latenten Steuern) sowie aus der
Fremdwährungsumrechnung (120,1 Mio. €) positiv
auf das Eigenkapital aus. Die Eigenkapitalquote verbesserte
sich somit auf 31,8 Prozent (Ende 2020: 30,4 Prozent).
InvestitionsanalyseDas im Zuge der Corona-Pandemie fokussierte
Investitionsprogramm führte zu einem verringerten
Investitionsvolumen im Vergleich zum Vorjahresquartal. In
Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (ohne
Nutzungsrechte aus dem Beschaffungsleasing) investierte die
KION Group im Berichtsquartal 58,0 Mio. € (Vorjahr:
81,0 Mio. €). Der Schwerpunkt im Segment Industrial
Trucks & Services lag weiterhin bei Investitionen in
Produktentwicklungen sowie bei Erweiterungen und
Modernisierungen von Produktions- und
Technologiestandorten. Die Investitionen im Segment Supply
Chain Solutions betrafen in erster Linie
Entwicklungsleistungen.
LiquiditätsanalyseDer Bestand an flüssigen Mitteln erhöhte sich
im Berichtszeitraum um 200,6 Mio. € auf 515,1 Mio.
€ (Ende 2020: 314,4 Mio. €). Unter
Berücksichtigung der noch frei verfügbaren, zum
Stichtag vollständig nicht in Anspruch genommenen
Kreditlinie standen der KION Group zum 31. März 2021
frei verfügbare liquide Mittel in einer
Gesamthöhe von 1.657,4 Mio. € (Ende 2020: 1.457,3
Mio. €) zur Verfügung.
Die Mittelzuflüsse aus der laufenden
Geschäftstätigkeit lagen mit 331,4 Mio. €,
maßgeblich bedingt durch die operative
Ergebnissteigerung und die reduzierte Kapitalbindung im
Working Capital, deutlich über dem Vorjahreswert
(-60,5 Mio. €). Die Veränderung aus dem Net
Working Capital betrug dabei 101,2 Mio. € (Vorjahr:
-121,6 Mio. €).
Die Mittelabflüsse aus der
Investitionstätigkeit beliefen sich im
Berichtszeitraum lediglich auf -69,8 Mio. € (Vorjahr:
-161,6 Mio. €). Die darin enthaltenen Auszahlungen
für Investitionen in Produktionsanlagen,
Produktentwicklungen und erworbene Sachanlagen lagen mit
-58,0 Mio. € deutlich unter dem Quartalswert 2020
(-81,0 Mio. €). Zusätzlich wurden für den
Erwerb der restlichen Anteile an der Hans Joachim Jetschke
Industriefahrzeuge (GmbH & Co.) KG und der JETSCHKE
GmbH insgesamt -13,9 Mio. € zahlungswirksam; davon
waren 2,0 Mio. € bereits im Dezember 2020 als
Anzahlung geleistet worden. Im Vorjahr waren im Cashflow
aus der Investitionstätigkeit Nettoauszahlungen
für den Erwerb des britischen Softwareunternehmens
Digital Applications International Limited (DAI) in
Höhe von -85,8 Mio. € enthalten.
Der Free Cashflow als Summe aus dem Cashflow aus
laufender Geschäftstätigkeit und
Investitionstätigkeit verbesserte sich gegenüber
dem auch durch Akquisitionseffekte geprägten
Vorjahreswert (-222,1 Mio. €) deutlich auf 262,1 Mio.
€.
Der Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit in
Höhe von -66,8 Mio. € (Vorjahr: Mittelzufluss von
245,1 Mio. €) war unter anderem auf die
Rückführung kurzfristiger Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten zurückzuführen.
Die Zins- und Tilgungsanteile aus dem Beschaffungsleasing
beliefen sich auf -33,8 Mio. € (Vorjahr: -32,1 Mio.
€).
(Verkürzte) Kapitalflussrechnungscrollen
1 Einschließlich Wertminderungen und
Wertaufholungen
PrognoseberichtDie KION Group ist gut in das Geschäftsjahr 2021
gestartet. Dennoch ist das wirtschaftliche Umfeld weiterhin
von einer großen Unsicherheit geprägt. Die KION
Group sieht unverändert Risiken hinsichtlich der
Entwicklung der Absatzmärkte, der Rohstoffpreise sowie
der Verfügbarkeit von Vorprodukten. Aus heutiger Sicht
werden die im Prognosebericht 2020 aufgeführten
Zielwerte ausnahmslos bestätigt:
Der Auftragseingang der KION Group wird zwischen 9.700
Mio. € und 10.400 Mio. € erwartet. Beim
Konzernumsatz bewegt sich der Zielwert zwischen 9.150 Mio.
€ und 9.750 Mio. €. Für das EBIT bereinigt
wird ein Zielkorridor von 720 Mio. € bis 800 Mio.
€ angestrebt. Der Free Cashflow einschließlich
der Effekte aus dem im Jahr 2020 gestarteten
Kapazitäts- und Strukturprogramm wird in der
Bandbreite von 450 Mio. € bis 550 Mio. €
erwartet. Für den ROCE bewegt sich der Zielwert
zwischen 8,2 Prozent und 9,2 Prozent.
Der Auftragseingang für das Segment Industrial
Trucks & Services wird zwischen 5.900 Mio. € und
6.200 Mio. € erwartet. Beim Umsatz bewegt sich der
Zielwert zwischen 5.900 Mio. € und 6.200 Mio. €.
Für das EBIT bereinigt wird ein Zielkorridor von 445
Mio. € bis 485 Mio. € angestrebt.
Der Auftragseingang für das Segment Supply Chain
Solutions wird zwischen 3.800 Mio. € und 4.200 Mio.
€ erwartet. Beim Umsatz bewegt sich der Zielwert
zwischen 3.250 Mio. € und 3.550 Mio. €. Für
das EBIT bereinigt wird ein Zielkorridor von 360 Mio.
€ bis 400 Mio. € angestrebt.
FinanzinformationenKonzern-Gewinn- und Verlustrechnungscrollen
Konzern-Gesamtergebnisrechnungscrollen
Konzernbilanz - Aktivascrollen
Konzernbilanz - Passivascrollen
Konzern-Kapitalflussrechnungscrollen
SegmentinformationenDer Gesamtvorstand als verantwortliche
Unternehmensinstanz (Chief Operating Decision Maker,
"CODM") steuert die KION Group auf Basis der Segmente
Industrial Trucks & Services, Supply Chain Solutions
sowie Corporate Services. Die Abgrenzung der Segmente
erfolgt nach der organisatorischen und strategischen
Ausrichtung der KION Group.
Die Segmente werden auf Basis der Größen
Auftragseingang, Umsatzerlöse und bereinigtes EBIT
gesteuert. Die Segmentberichterstattung beinhaltet daher
eine Überleitungsrechnung vom extern berichteten
Ergebnis vor Zinsen und Steuern des Konzerns (EBIT)
inklusive Effekten aus Kaufpreisallokationen sowie Einmal-
und Sondereffekten zum bereinigten Ergebnis der Segmente.
Der Bereich Industrial Trucks & Services besteht
seit dem 1. Januar 2021 aus drei operativen Einheiten: KION
ITS EMEA, KION ITS APAC und KION ITS Americas. In diesem
Zuge wurden logistik-dienstleistungserbringende Einheiten
vom Segment Corporate Services in das Segment Industrial
Trucks & Services umgegliedert.
Die nachfolgenden Tabellen enthalten Informationen zu
den Geschäftssegmenten des Konzerns für Q1 2021
bzw. Q1 2020.
Segmentinformationen Q1 2021scrollen
1 Sachinvestitionen inklusive aktivierter
Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte
Segmentinformationen Q1 2020 1scrollen
1 Mit Wirkung zum 1. Januar 2021 wurden die
Logistikdienstleistungsgesellschaften aus dem Segment
Corporate Services in das Segment Industrial Trucks &
Services überführt. Die Segmentzahlen und
Konsolidierung / Überleitung 2020 wurden entsprechend
angepasst.
Der Vorstand
QuartalsinformationenQuartalsinformationen 1scrollen
1 Kennzahlen bereinigt beinhalten Bereinigungen
um Effekte aus Kaufpreisallokationen sowie Einmal- und
Sondereffekte
HaftungsausschlussZukunftsbezogene AussagenDiese Quartalsmitteilung enthält zukunftsbezogene
Aussagen, die auf gegenwärtigen Planungen, Zielen,
Prognosen und Schätzungen des Managements der KION
GROUP AG beruhen. Diese Aussagen berücksichtigen nur
Erkenntnisse, die bis einschließlich des Datums der
Erstellung dieser Quartalsmitteilung vorlagen. Das
Management der KION GROUP AG übernimmt keine Garantie
dafür, dass sich diese zukunftsbezogenen Aussagen auch
als richtig erweisen werden. Die zukünftige
Entwicklung der KION GROUP AG und ihrer nachgeordneten
Konzerngesellschaften sowie die tatsächlich erreichten
Ergebnisse unterliegen verschiedenen Risiken und
Unsicherheiten und können daher erheblich von den
zukunftsbezogenen Aussagen abweichen. Verschiedene dieser
Faktoren liegen außerhalb des Einflussbereichs der
KION GROUP AG und ihrer Konzerngesellschaften und
können daher im Voraus nicht präzise
eingeschätzt werden. Dazu gehören unter anderem
Veränderungen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen
(einschließlich solcher, die durch die
Corona-Pandemie ausgelöst werden) und des
Wettbewerbsumfelds, nationale und internationale
Gesetzesänderungen, Zins- oder
Wechselkursschwankungen, Rechtsstreitigkeiten oder
Untersuchungsverfahren sowie die Verfügbarkeit
finanzieller Mittel. Diese sowie andere Risiken und
Unsicherheiten werden im mit dem Lagebericht der
Gesellschaft zusammengefassten Konzernlagebericht 2020
sowie in dieser Quartalsmitteilung ausgeführt.
Darüber hinaus können unsere geschäftliche
Entwicklung und unsere Ergebnisse auch durch weitere
Faktoren belastet werden. Es ist weder beabsichtigt, noch
übernimmt die KION GROUP AG eine gesonderte
Verpflichtung, zukunftsbezogene Aussagen zu aktualisieren
oder sie an Ereignisse oder Entwicklungen nach dem
Erscheinen dieser Quartalsmitteilung anzupassen.
RundungenBestimmte Zahlenangaben in dieser Quartalsmitteilung
wurden kaufmännisch gerundet. Daher kann es zu
Abweichungen zwischen den Summen der Einzelbeträge in
den Tabellen und den angegebenen Gesamtgrößen
sowie zwischen den Zahlen in den Tabellen und ihrer
jeweiligen Analyse im Textteil der Quartalsmitteilung
kommen. Alle prozentualen Veränderungen und
Kennziffern wurden anhand der zugrunde liegenden Daten in
Tsd. Euro berechnet.
Finanzkalender30. April 2021
11. Mai 2021
29. Juli 2021
26. Oktober 2021
3. November 2021
Änderungen vorbehalten
KontaktAnsprechpartner für MedienMichael HaugerSenior Vice President
Frank GrodzkiSenior Director
Ansprechpartner für InvestorenSebastian UbertVice President
Antje KelbertSenior Manager
Dana UngerSenior Manager
WertpapierkennnummernISIN: DE000KGX8881
KION GROUP AG
Diese Quartalsmitteilung steht in deutscher und
englischer Sprache auf www.kiongroup.com zur
Verfügung. Der Inhalt der deutschen Fassung ist
verbindlich.
We keep the world moving.KION GROUP AG
Tel. +49 69 20 110 0
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