KION GROUP AG

Frankfurt/​Main

Quartalsmitteilung Q1 2021

Wesentliche Kennzahlen

KION Group Überblick

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in Mio. € Q1
2021
Q1
2020
Veränderung
Auftragseingang 2.626,3 2.080,8 26,2 %
Umsatzerlöse 2.375,1 2.027,7 17,1 %
Auftragsbestand 1 4.786,6 4.441,3 7,8 %
Ergebnis
EBITDA 421,3 349,2 20,6 %
EBITDA bereinigt 2 421,9 351,0 20,2 %
EBITDA-Marge bereinigt 2 17,8 % 17,3 % -
EBIT 193,5 120,2 61,1 %
EBIT bereinigt 2 215,0 144,0 49,2 %
EBIT-Marge bereinigt 2 9,1 % 7,1 % -
Konzernergebnis 137,0 67,8 > 100 %
Ergebnis je Aktie (unverwässert) 1,04 0,58 79,2 %
Bilanz 1
Bilanzsumme 14.689,0 14.055,7 4,5 %
Eigenkapital 4.667,0 4.270,8 9,3 %
Netto-Finanzschulden 656,4 880,0 -25,4 %
Cashflow
Free Cashflow 3 262,1 -222,1 > 100 %
Investitionen 4 58,0 81,0 -28,3 %
Mitarbeiter 5 36.800 36.207 1,6 %

1 Stichtagswert zum 31.03.2021 im Vergleich zum Bilanzstichtag 31.12.2020
2 Bereinigt um Effekte aus Kaufpreisallokationen sowie Einmal- und Sondereffekte
3 Free Cashflow ist definiert als Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit zuzüglich Cashflow aus der Investitionstätigkeit
4 Sachinvestitionen inklusive aktivierter Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte
5 Mitarbeiterzahl nach Vollzeitäquivalenten zum 31.03.2021 im Vergleich zum Bilanzstichtag 31.12.2020

Alle Beträge in dieser Quartalsmitteilung werden in Millionen Euro (Mio. €) angegeben, soweit nichts anderes vermerkt ist. Dabei kann es aufgrund kaufmännischer Rundung aus der Addition in den Summen zu unwesentlichen Rundungsdifferenzen kommen. Die dargestellten Prozentsätze werden auf Basis der jeweiligen Beträge in Tausend Euro ermittelt.

Diese Quartalsmitteilung steht in deutscher und englischer Sprache auf www.kiongroup.com zur Verfügung. Der Inhalt der deutschen Fassung ist verbindlich.

Höhepunkte Q1 2021

KION Group startet gut in das Geschäftsjahr 2021

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Wertmäßiger Auftragseingang steigt um 26,2 Prozent auf 2,626 Mrd. €

Auftragsbestand erhöht sich im Vergleich zum Jahresende um 7,8 Prozent auf 4,787 Mrd. €

Umsatz wächst um 17,1 Prozent auf 2,375 Mrd. €

EBIT bereinigt steigt deutlich um 49,2 Prozent auf 215,0 Mio. €

EBIT-Marge bereinigt verbessert sich um 2 Prozentpunkte auf 9,1 Prozent

Konzernergebnis von 137,0 Mio. € übertrifft Vorjahreswert (67,8 Mio. €)

Free Cashflow mit 262,1 Mio. € ebenfalls deutlich über Vorjahr (-222,1 Mio. €)

KION Group hält an Prognosezielen für das Gesamtjahr 2021 fest

Geschäftsverlauf und wirtschaftliche Lage

Leitung und Kontrolle

Der Aufsichtsrat der KION GROUP AG hat Hasan Dandashly und Andreas Krinninger jeweils mit Wirkung zum 1. Januar 2021 zu zusätzlichen Mitgliedern des Vorstands der KION GROUP AG bestellt. Hasan Dandashly, President & CEO von Dematic, verantwortet global im Vorstand das Segment Supply Chain Solutions (SCS). Andreas Krinninger, President & CEO Linde Material Handling EMEA, übernimmt im Vorstand die Verantwortung für das EMEA-Geschäft des Segments Industrial Trucks & Services (ITS), während Ching Pong Quek weiterhin für das Geschäft des Segments Industrial Trucks & Services in den Regionen APAC und Americas verantwortlich ist.

Mit dem Ziel, eine langfristige Kontinuität im Vorstandsressort des Chief Technology Officer sicherzustellen, wurde zudem Dr. Henry Puhl, seit 2016 President & CEO STILL EMEA, zum 1. Juli 2021 zum Mitglied des Vorstands und als Nachfolger von Dr. Eike Böhm bestellt. Dr. Eike Böhm tritt zum 30. Juni 2021 in den Ruhestand.

Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat der KION GROUP AG mit Wirkung zum 1. März 2021 einen Vergütungsausschuss eingerichtet. Dieser befasst sich vornehmlich mit den Fragen der Vorstandsvergütung sowie dem jährlich zu erstellenden Vergütungsbericht und der Vorbereitung von dessen Billigung durch die Hauptversammlung. Zudem bereitet er alle insoweit erforderlichen Beschlüsse des Aufsichtsrats vor. Dem Ausschuss gehören die folgenden fünf Mitglieder bis zum Ablauf ihrer jeweiligen Amtsperioden an:

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Dr. Michael Macht als Vorsitzender des Vergütungsausschusses,

Özcan Pancarci als Stellvertretender Vorsitzender des Vergütungsausschusses,

Hans Peter Ring als Mitglied des Vergütungsausschusses,

Alexandra Schädler als Mitglied des Vergütungsausschusses und

Jiang Kui als Mitglied des Vergütungsausschusses.

Zusammenfassung des Geschäftsverlaufs

Absatzmärkte

Die Weltwirtschaft befand sich im ersten Quartal 2021 im Vergleich zum Vorjahr auf einem Erholungskurs, wodurch sich auch der Weltmarkt für Flurförderzeuge positiv entwickelte. Die Zahl der bestellten Neufahrzeuge lag mit 592,0 Tsd. um 71,0 Prozent sehr deutlich über dem Vorjahreswert. Stark überdurchschnittlich verlief die Entwicklung in der Region APAC (Asien-Pazifik), wo sich die Anzahl der bestellten Neufahrzeuge im Vergleich zum Vorjahr beinahe verdoppelte (98,6 Prozent). Den größten Anteil an dieser Entwicklung hatte China (131,3 Prozent), wo die Nachfrage im Vergleichsquartal 2020 besonders stark durch die Corona-Krise belastet war. Die Region Americas (Nord-, Mittel- und Südamerika) verzeichnete ein deutliches Plus in Höhe von 71,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In der Region EMEA (Westeuropa, Osteuropa, Mittlerer Osten und Afrika) stieg die Zahl der bestellten Neufahrzeuge im Vorjahresvergleich ebenfalls deutlich zweistellig (41,0 Prozent).

Bei Staplern mit Verbrennungsmotor wuchs die Zahl der Neubestellungen (72,6 Prozent) vor allem dank der stark gestiegenen Nachfrage in China kräftig. Auch der Markt für Elektrostapler (56,9 Prozent) und Lagertechnikgeräte (74,5 Prozent) erholte sich spürbar und verzeichnete ein deutliches Wachstum im Vergleich zum Vorjahr. Dabei wurde die deutlich positive Entwicklung bei den Lagertechnikgeräten hauptsächlich von der starken Nachfrage nach Einstiegsgeräten in China getrieben.

Die Corona-Pandemie hat nach Einschätzung der KION Group die positiven Entwicklungen im Markt für Supply-Chain-Lösungen beschleunigt. Der Trend der letzten Quartale hat sich nach Einschätzung der KION Group auch im ersten Quartal 2021 fortgesetzt, da vor allem Kunden ihre Investitionen in Lagerautomatisierungen weiter vorangetrieben haben, die eine kritische Infrastruktur für wichtige Dienstleistungen während der Pandemie anbieten. Das Wachstum wurde nach Einschätzung der KION Group vor allem von anhaltenden Investitionen in den Bereichen E-Commerce, Lebensmittel und allgemeine Handelswaren getrieben.

Weltmarkt Flurförderzeuge (Auftragseingang)

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in Tsd. Stück Q1
2021
Q1
2020
Veränderung
EMEA 187,7 133,1 41,0 %
Westeuropa 143,9 102,8 40,0 %
Osteuropa 31,7 21,2 49,6 %
Mittlerer Osten und Afrika 12,0 9,1 32,3 %
Americas 120,3 70,0 71,8 %
Nordamerika 105,0 61,4 71,1 %
Mittel- und Südamerika 15,3 8,7 76,6 %
APAC 284,0 143,0 98,6 %
China 225,7 97,6 > 100 %
APAC ohne China 58,3 45,5 28,3 %
Welt 592,0 346,2 71,0 %

Quelle: WITS /​ FEM

Geschäftsverlauf im Konzern

Die KION Group hat zum 1. Februar 2021 das Händlernetzwerk von Linde Material Handling durch den Erwerb der restlichen Anteile an den in Hamburg ansässigen Handels- und Dienstleistungsunternehmen Hans Joachim Jetschke Industriefahrzeuge (GmbH & Co.) KG und der JETSCHKE GmbH als nunmehr 100-prozentige Tochterunternehmen gefestigt. Der Kaufpreis für 79 Prozent der Anteile betrug insgesamt 13,9 Mio. €.

Der im Geschäftsjahr 2020 gestartete Bau eines zusätzlichen Werks zur Fertigung von Gegengewichtsstaplern der Marken Linde und Baoli am ostchinesischen Standort Jinan läuft weiterhin planmäßig und soll im Jahr 2022 fertiggestellt werden. Diese Erweiterungsinvestition in zukünftiges Wachstum im Value-Segment beläuft sich auf rund 100 Millionen Euro. Das neue Werk für Flurförderzeuge am polnischen Standort Kotbaskowo (bei Stettin) mit einer Gesamtinvestition von mehr als 60 Millionen Euro steht bereits kurz vor der Inbetriebnahme.

Das im Jahresverlauf 2020 eingeleitete Kapazitäts- und Strukturprogramm verläuft weiterhin nach Plan und weitere Maßnahmen konnten im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres umgesetzt werden. Mit dem Programm, das hauptsächlich das Segment Industrial Trucks & Services betrifft, soll in der Region EMEA eine Optimierung der Organisationsstrukturen und Anpassung der Kapazitäten in Produktion, Vertrieb und Service erreicht werden, um insbesondere dem erwarteten mittelfristigen Marktumfeld Rechnung zu tragen.

Nach der sehr erfolgreichen Kapitalerhöhung im vierten Quartal 2020 hat sich die Liquiditätssituation der KION Group auch im ersten Quartal 2021 aufgrund der erfreulichen Geschäftslage weiter verbessert. Daher wird die KION Group die variabel verzinste Tranche des Schuldscheindarlehens mit einem Volumen von 167,0 Mio. € per Ende April 2021 vorzeitig zurückführen. Durch die vorzeitige Rückführung erwartet die KION Group, ihre zukünftigen Finanzierungskosten weiter zu optimieren.

Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage

Geschäfts- und Ertragslage der KION Group

Auftragsentwicklung

Der Auftragseingang der KION Group übertraf mit 2.626,3 Mio. € den Vorjahreswert (2.080,8 Mio. €) um 26,2 Prozent; dieses erfreuliche Wachstum ist auf beide operative Segmente zurückzuführen. Der Anstieg des Auftragseingangs im Segment Industrial Trucks & Services auf 1.800,4 Mio. € fiel mit 28,7 Prozent deutlich aus, da der Auftragseingang im Vorjahreszeitraum (1.398,7 Mio. €) vor allem von der Ausbreitung des Coronavirus belastet war. Im Segment Supply Chain Solutions lag der Auftragseingang mit 829,8 Mio. € um 20,9 Prozent über dem Vergleichsquartal 2020 (686,3 Mio. €).

Währungseffekte wirkten sich mit insgesamt -58,4 Mio. € mindernd auf den wertmäßigen Auftragseingang der KION Group aus.

Der Auftragsbestand im Konzern erhöhte sich gegenüber dem Jahresende 2020 (4.441,3 Mio. €), unterstützt durch das gewachsene Auftragspolster im Segment Industrial Trucks & Services, um 345,3 Mio. € auf 4.786,6 Mio. €.

Umsatzentwicklung

Der Konzernumsatz legte in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2021 um 17,1 Prozent auf 2.375,1 Mio. € (Vorjahr: 2.027,7 Mio. €) zu. Der externe Umsatz des Segments Industrial Trucks & Services konnte um 4,9 Prozent auf 1.516,1 Mio. € (Vorjahr: 1.445,9 Mio. €) gesteigert werden. Dazu trug das Servicegeschäft maßgeblich bei, während das Umsatzvolumen im Neufahrzeuggeschäft auf dem Niveau des Vergleichsquartals 2020 lag. Das Segment Supply Chain Solutions erzielte mit einem Umsatz von 856,5 Mio. € (Vorjahr: 580,4 Mio. €) ein außerordentlich starkes Wachstum mit einem Plus von 47,6 Prozent und profitierte dabei vor allem von der Abarbeitung des im Vorjahr aufgebauten hohen Auftragsbestands im Projektgeschäft (Business Solutions). Das Servicegeschäft des Segments verzeichnete wechselkursbedingt einen leichten Umsatzrückgang.

Insgesamt verringerte sich der Serviceanteil am Konzernumsatz, bedingt durch die überproportionale Entwicklung des Projektgeschäfts im Segment Supply Chain Solutions, von 44,7 Prozent im Vorjahr auf nunmehr 40,8 Prozent. Der Konzernumsatz war durch Währungseffekte in Summe von -72,4 Mio. € negativ beeinflusst.

Umsatzerlöse mit Dritten nach Produktkategorien

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in Mio. € Q1
2021
Q1
2020 1
Veränderung
Industrial Trucks & Services 1.516,1 1.445,9 4,9 %
Neugeschäft 717,8 717,5 0,0 %
Servicegeschäft 798,3 728,4 9,6 %
- After Sales 418,7 383,3 9,2 %
- Mietgeschäft 235,7 225,9 4,3 %
- Gebrauchtgeräte 99,7 81,9 21,7 %
- Andere 44,3 37,2 19,1 %
Supply Chain Solutions 856,5 580,4 47,6 %
Business Solutions 685,7 402,9 70,2 %
Servicegeschäft 170,8 177,5 -3,8 %
Corporate Services 2,5 1,5 66,4 %
Umsatzerlöse gesamt 2.375,1 2.027,7 17,1 %

1 Mit Wirkung zum 1. Januar 2021 wurden die Logistikdienstleistungsgesellschaften aus dem Segment Corporate Services in das Segment Industrial Trucks & Services überführt. Darüber hinaus erfolgte eine definitorische Anpassung in den beiden Produktkategorien des Segments Supply Chain Solutions. Die Segmentzahlen 2020 wurden entsprechend angepasst.

Umsatzentwicklung nach Absatzregionen

Im Segment Industrial Trucks & Services zeigte sich in der Region EMEA ein moderater Umsatzzuwachs gegenüber dem insgesamt schwächeren Vorjahresniveau. Dagegen entwickelte sich die Region Americas insbesondere aufgrund negativer Währungseffekte nach wie vor rückläufig, während in der Region APAC mit einem starken Umsatzzuwachs von der dort besonders ausgeprägten Marktdynamik nach der Corona-Pandemie stark profitiert werden konnte. Im Segment Supply Chain Solutions konnte das Umsatzvolumen in allen Absatzregionen deutlich gesteigert werden. Insbesondere die Neu- und Erweiterungsinvestitionen bedeutender E-Commerce-Kunden sorgten für eine weiterhin gute Umsatzentwicklung.

Umsatzerlöse mit Dritten nach Sitz des Kunden

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in Mio. € Q1
2021
Q1
2020
Veränderung
EMEA 1.508,9 1.407,3 7,2 %
Westeuropa 1.343,6 1.245,0 7,9 %
Osteuropa 147,4 142,1 3,7 %
Mittlerer Osten und Afrika 17,9 20,1 -11,3 %
Americas 618,9 450,0 37,5 %
Nordamerika 579,8 411,9 40,8 %
Mittel- und Südamerika 39,0 38,1 2,5 %
APAC 247,4 170,5 45,1 %
China 132,4 86,2 53,5 %
APAC ohne China 115,0 84,3 36,5 %
Umsatzerlöse gesamt 2.375,1 2.027,7 17,1 %

Ergebnisentwicklung

EBIT und EBITDA

Das Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) legte gegenüber dem Vorjahreswert (120,2 Mio. €) um 61,1 Prozent auf 193,5 Mio. € zu. Die enthaltenen planmäßigen Effekte aus Kaufpreisallokationen betrugen im Berichtsquartal -21,0 Mio. € (Vorjahr: -22,1 Mio. €). Zusätzlich fielen in der Berichtsperiode erfasste Einmal- und Sondereffekte in Höhe von -0,5 Mio. € (Vorjahr: -1,8 Mio. €) an. Das um Einmal- und Sondereffekte sowie um Effekte aus Kaufpreisallokationen bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT bereinigt) erhöhte sich deutlich um 49,2 Prozent auf 215,0 Mio. € (Vorjahr: 144,0 Mio. €). Die EBIT-Marge bereinigt verbesserte sich auf 9,1 Prozent (Vorjahr: 7,1 Prozent).

EBIT

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in Mio. € Q1
2021
in % vom
Umsatz
Q1
2020
in % vom
Umsatz
EBIT 193,5 8,1 % 120,2 5,9 %
Bereinigung nach Funktionskosten:
+ Umsatzkosten 9,5 0,4 % 10,0 0,5 %
+ Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten 14,4 0,6 % 13,7 0,7 %
+ Forschungs- und Entwicklungskosten 0,0 0,0 % 0,1 0,0 %
+ Sonstige -2,5 -0,1 % 0,1 0,0 %
EBIT bereinigt 215,0 9,1 % 144,0 7,1 %
bereinigt um Einmal- und Sondereffekte 0,5 0,0 % 1,8 0,1 %
bereinigt um Effekte aus Kaufpreisallokationen 21,0 0,9 % 22,1 1,1 %

Das EBITDA stieg auf 421,3 Mio. € (Vorjahr: 349,2 Mio. €), während das EBITDA bereinigt auf 421,9 Mio. € (Vorjahr: 351,0 Mio. €) zunahm. Dies entspricht einer EBITDA-Marge bereinigt von 17,8 Prozent (Vorjahr: 17,3 Prozent).

EBITDA

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in Mio. € Q1
2021
in % vom
Umsatz
Q1
2020
in % vom
Umsatz
EBITDA 421,3 17,7 % 349,2 17,2 %
Bereinigung nach Funktionskosten:
+ Umsatzkosten 0,0 0,0 % 0,0 0,0 %
+ Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten 3,0 0,1 % 1,7 0,1 %
+ Forschungs- und Entwicklungskosten 0,0 0,0 % 0,0 0,0 %
+ Sonstige -2,4 -0,1 % 0,1 0,0 %
EBITDA bereinigt 421,9 17,8 % 351,0 17,3 %
bereinigt um Einmal- und Sondereffekte 0,6 0,0 % 1,8 0,1 %
bereinigt um Effekte aus Kaufpreisallokationen 0,0 0,0 % 0,0 0,0 %

Das aus dem internen Berichtswesen abgeleitete und unter der Annahme einer Mindestverzinsung des eingesetzten Kapitals ermittelte EBITDA des langfristigen Leasinggeschäfts betrug im Berichtsquartal 85,4 Mio. € (Vorjahr: 85,1 Mio. €).

Wesentliche Einflussfaktoren auf die Ergebnisentwicklung

Im Vergleich zum Umsatzanstieg erhöhten sich die Umsatzkosten überproportional um 18,5 Prozent auf 1.759,8 Mio. € (Vorjahr: 1.484,5 Mio. €). Dies lag einerseits am stärkeren Wachstum des Segments Supply Chain Solutions im Vergleich zum Segment Industrial Trucks & Services sowie andererseits am starken Anstieg des Business-Solutions-Geschäfts innerhalb des Segments Supply Chain Solutions. Die Bruttomarge der KION Group nahm damit im Berichtsquartal auf 25,9 Prozent (Vorjahr: 26,8 Prozent) ab. Die Vertriebskosten reduzierten sich infolge der anhaltenden pandemiebedingten Einschränkungen nochmals leicht um 0,5 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2020. Durch die Umsetzung strategischer Projekte erhöhten sich hingegen die Kosten für Forschung und Entwicklung um 6,3 Prozent. Ebenso lagen die allgemeinen Verwaltungskosten, unter anderem getrieben von höheren variablen Vergütungsbestandteilen, um 6,6 Prozent über dem Vergleichswert 2020. Die in den Umsatzkosten und sonstigen Funktionskosten enthaltenen Effekte aus Kaufpreisallokationen fielen insgesamt geringer aus als im Vergleichszeitraum. In der Position "Sonstige" enthalten sind neben Erträgen und Aufwendungen aus Fremdwährungskursdifferenzen unter anderem auch das Ergebnis aus den nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen in Höhe von 4,6 Mio. € (Vorjahr: 2,7 Mio. €).

Die Entwicklung der Umsatzkosten sowie der sonstigen Funktionskosten ist in der folgenden Tabelle dargestellt.

(Verkürzte) Gewinn- und Verlustrechnung

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in Mio. € Q1
2021
Q1
2020
Veränderung
Umsatzerlöse 2.375,1 2.027,7 17,1 %
Umsatzkosten -1.759,8 -1.484,5 -18,5 %
Bruttoergebnis vom Umsatz 615,3 543,2 13,3 %
Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten -387,0 -378,9 -2,1 %
Forschungs- und Entwicklungskosten -40,5 -38,1 -6,3 %
Sonstige 5,8 -6,0 > 100 %
Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) 193,5 120,2 61,1 %
Finanzergebnis -10,0 -25,7 60,9 %
Ergebnis vor Ertragsteuern 183,5 94,5 94,2 %
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -46,5 -26,7 -74,1 %
Konzernergebnis 137,0 67,8 > 100 %

Finanzergebnis

Das Finanzergebnis, der Saldo aus Finanzerträgen und Finanzaufwendungen, verbesserte sich unter anderem aufgrund der deutlichen Rückführung der Fremdfinanzierung im Jahresverlauf 2020 auf -10,0 Mio. € (Vorjahr: -25,7 Mio. €).

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Die Aufwendungen aus Steuern vom Einkommen und Ertrag lagen aufgrund der Ergebnisentwicklung mit 46,5 Mio. € deutlich über dem Vorjahreswert (26,7 Mio. €). Die effektive Steuerquote lag bei 25,4 Prozent (Vorjahr: 28,3 Prozent).

Konzernergebnis

Das Konzernergebnis lag mit 137,0 Mio. € deutlich über dem Vorjahreswert (67,8 Mio. €). Basierend auf 131,1 Mio. Stückaktien (Vorjahr: 118,0 Mio.) betrug das auf die Aktionäre der KION GROUP AG entfallende unverwässerte Ergebnis je Aktie 1,04 € (Vorjahr: 0,58 €).

Geschäfts- und Ertragslage der Segmente

Segment Industrial Trucks & Services

Geschäftsentwicklung und Auftragseingang

Die Bestellzahlen im Neufahrzeuggeschäft stiegen im Einklang mit der positiven, durch Nachholeffekte geprägten Marktentwicklung sehr deutlich auf 67,6 Tsd. Einheiten an. Das Plus von 47,3 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2020 war auf eine erfreuliche Nachfrage in allen Produktkategorien zurückzuführen. In der Region APAC haben sich die Bestellzahlen nahezu verdoppelt, während die Zunahme in der Region EMEA deutlich moderater, bei den Gegengewichtsstaplern jedoch oberhalb des Marktwachstums ausfiel. In der Region Americas konnte gegenüber dem Vergleichszeitraum 2020 ebenfalls ein sehr deutliches Wachstum verzeichnet werden.

Der wertmäßige Auftragseingang nahm um 28,7 Prozent auf 1.800,4 Mio. € (Vorjahr: 1.398,7 Mio. €) zu. Währungseffekte wirkten sich mit insgesamt -28,7 Mio. € negativ auf den Auftragseingang aus.

Finanzkennzahlen - Industrial Trucks & Services

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in Mio. € Q1
2021
Q1
2020 1
Veränderung
Auftragseingang 1.800,4 1.398,7 28,7 %
Gesamtumsatz 1.518,7 1.447,3 4,9 %
Auftragsbestand 2 1.659,2 1.384,1 19,9 %
EBITDA 316,3 282,6 11,9 %
EBITDA bereinigt 315,2 282,6 11,5 %
EBIT 131,1 97,7 34,2 %
EBIT bereinigt 131,0 98,0 33,7 %
EBITDA-Marge bereinigt 20,8 % 19,5 % -
EBIT-Marge bereinigt 8,6 % 6,8 % -

1 Mit Wirkung zum 1. Januar 2021 wurden die Logistikdienstleistungsgesellschaften aus dem Segment Corporate Services in das Segment Industrial Trucks & Services überführt. Die Segmentzahlen 2020 wurden entsprechend angepasst.
2 Stichtagswert zum 31.03.2021 im Vergleich zum Bilanzstichtag 31.12.2020

Umsatzentwicklung

Der Gesamtumsatz des Segments stieg gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres von 1.447,3 Mio. € um 4,9 Prozent auf 1.518,7 Mio. €. Im Neufahrzeuggeschäft belief sich der erzielte Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres. Demgegenüber erreichte das Servicegeschäft mit einem Plus von 9,6 Prozent einen guten Zuwachs, vor allem getrieben vom Anstieg im After-Sales- und Gebrauchtgerätegeschäft.

Der Anteil des Servicegeschäfts am externen Segmentumsatz erhöhte sich dadurch auf 52,7 Prozent (Vorjahr: 50,4 Prozent). Währungseffekte beeinflussten den Segmentumsatz negativ mit -22,1 Mio. €.

Ergebnisentwicklung

Das EBIT bereinigt des Segments konnte im ersten Quartal 2021 um 33,7 Prozent auf 131,0 Mio. € (Vorjahr: 98,0 Mio. €) gesteigert werden. Neben dem Umsatzwachstum trug vor allem die unterproportionale Entwicklung der Fixkosten zur Ergebnisverbesserung bei. Die EBIT-Marge bereinigt für das Segment erhöhte sich infolgedessen deutlich auf 8,6 Prozent (Vorjahr: 6,8 Prozent). Unter Berücksichtigung von Einmal- und Sondereffekten sowie Effekten aus Kaufpreisallokationen stieg das EBIT auf 131,1 Mio. € (Vorjahr: 97,7 Mio. €). Das EBITDA bereinigt nahm auf 315,2 Mio. € (Vorjahr: 282,6 Mio. €) zu. Dies entsprach einer EBITDA-Marge bereinigt von 20,8 Prozent (Vorjahr: 19,5 Prozent).

Segment Supply Chain Solutions

Geschäftsentwicklung und Auftragseingang

Das Segment Supply Chain Solutions erzielte im ersten Quartal 2021 ein erfreuliches Auftragseingangsplus von 20,9 Prozent auf 829,8 Mio. € (Vorjahr: 686,3 Mio. €). Dem Anstieg bei Business Solutions, der vorwiegend von Aufträgen von Kunden aus der Lebensmittelbranche geprägt war, stand ein wechselkursbedingt rückläufiges Volumen im Servicegeschäft gegenüber. Währungseffekte von insgesamt -29,7 Mio. € wirkten sich negativ im Auftragseingang aus.

Finanzkennzahlen - Supply Chain Solutions

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in Mio. € Q1
2021
Q1
2020
Veränderung
Auftragseingang 829,8 686,3 20,9 %
Gesamtumsatz 860,7 581,2 48,1 %
Auftragsbestand 1 3.132,8 3.071,1 2,0 %
EBITDA 116,6 72,9 60,0 %
EBITDA bereinigt 118,0 74,0 59,5 %
EBIT 80,5 35,7 > 100 %
EBIT bereinigt 101,7 58,7 73,3 %
EBITDA-Marge bereinigt 13,7 % 12,7 % -
EBIT-Marge bereinigt 11,8 % 10,1 % -

1 Stichtagswert zum 31.03.2021 im Vergleich zum Bilanzstichtag 31.12.2020

Umsatzentwicklung

Der Gesamtumsatz des Segments Supply Chain Solutions in Höhe von 860,7 Mio. € übertraf den Vergleichswert 2020 (581,2 Mio. €) - getrieben von einer kontinuierlich hohen projektbezogenen Auslastung - deutlich um 48,1 Prozent. Dank des bereits zu Jahresbeginn sehr gut gefüllten Auftragsbuches konnte das Segment im langfristigen Projektgeschäft (Business Solutions) ein überdurchschnittliches Umsatzplus von 70,2 Prozent erzielen, während sich im Servicegeschäft wechselkursbedingt ein Umsatzrückgang von -3,8 Prozent niederschlug. Der Anteil des Servicegeschäfts am externen Segmentumsatz verringerte sich damit auf 19,9 Prozent (Vorjahr: 30,6 Prozent). Währungseffekte von insgesamt -50,2 Mio. € beeinflussten den Segmentumsatz negativ.

Ergebnisentwicklung

Das im ersten Quartal 2021 erzielte EBIT bereinigt des Segments Supply Chain Solutions stieg kräftig um 73,3 Prozent auf 101,7 Mio. € (Vorjahr: 58,7 Mio. €). Dadurch verbesserte sich die EBIT-Marge bereinigt deutlich auf 11,8 Prozent (Vorjahr: 10,1 Prozent). Das volumenbedingt höhere Bruttoergebnis in Verbindung mit den unterproportional gestiegenen Fixkosten erwies sich dabei als maßgeblicher Ergebnistreiber. Unter Berücksichtigung der Einmal- und Sondereffekte sowie der Effekte aus Kaufpreisallokationen belief sich das EBIT auf 80,5 Mio. € (Vorjahr: 35,7 Mio. €).

Das EBITDA bereinigt lag bei 118,0 Mio. € (Vorjahr: 74,0 Mio. €), die EBITDA-Marge bereinigt nahm auf 13,7 Prozent (Vorjahr: 12,7 Prozent) zu.

Segment Corporate Services

Geschäftsentwicklung

Das Segment Corporate Services umfasst Holding- und sonstige Servicegesellschaften, die segmentübergreifende Dienstleistungen wie beispielsweise IT und allgemeine Verwaltung erbringen.

Umsatz- und Ergebnisentwicklung

Der Gesamtumsatz des Segments erhöhte sich moderat auf 43,7 Mio. € (Vorjahr: 39,4 Mio. €).

Das EBIT bereinigt des Segments lag bei -16,2 Mio. € (Vorjahr: -12,4 Mio. €). Das EBITDA bereinigt lag bei -9,7 Mio. € (Vorjahr: -5,3 Mio. €).

Finanzkennzahlen - Corporate Services

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in Mio. € Q1
2021
Q1
2020 1
Veränderung
Auftragseingang 43,7 39,4 10,8 %
Gesamtumsatz 43,7 39,4 10,8 %
EBITDA -10,1 -6,0 -69,0 %
EBITDA bereinigt -9,7 -5,3 -82,9 %
EBIT -16,6 -13,1 -27,1 %
EBIT bereinigt -16,2 -12,4 -30,9 %

1 Mit Wirkung zum 1. Januar 2021 wurden die Logistikdienstleistungsgesellschaften aus dem Segment Corporate Services in das Segment Industrial Trucks & Services überführt. Die Segmentzahlen 2020 wurden entsprechend angepasst.

Vermögenslage

Die langfristigen Vermögenswerte betrugen zum 31. März 2021 insgesamt 10.808,8 Mio. € (Ende 2020: 10.666,2 Mio. €). Der Buchwert der immateriellen Vermögenswerte nahm auf 5.669,5 Mio. € (Ende 2020: 5.559,6 Mio. €) zu. Davon entfielen 3.492,5 Mio. € (Ende 2020: 3.407,6 Mio. €) auf Geschäfts- oder Firmenwerte, die sich durch den Erwerb der Restanteile des deutschen Handels- und Dienstleistungsunternehmens Hans Joachim Jetschke Industriefahrzeuge (GmbH & Co.) KG und der JETSCHKE GmbH um 7,9 Mio. € erhöhten. Wechselkurseffekte in Höhe von 76,9 Mio. € wirkten sich zudem erhöhend auf die Geschäfts- oder Firmenwerte aus. Die Sonstigen Sachanlagen bewegten sich mit 1.322,2 Mio. € in etwa auf dem Niveau des Jahresendwerts 2020 (1.316,6 Mio. €). Darin waren Nutzungsrechte im Rahmen von Beschaffungsleasingverhältnissen in Höhe von 495,1 Mio. € (Ende 2020: 492,5 Mio. €) enthalten.

Das Kurzfristmietgeschäft blieb zum 31. März 2021 mit einem bilanzierten Mietvermögen von 528,4 Mio. € annähernd unverändert gegenüber dem Jahresende 2020 (529,6 Mio. €). Das Leasingvermögen aus dem als Operating Lease klassifizierten direkten und indirekten Leasinggeschäft mit Endkunden stieg hingegen auf 1.365,4 Mio. € (Ende 2020: 1.333,3 Mio. €). Die langfristigen Leasingforderungen aus dem als Finance Lease klassifizierten Leasinggeschäft mit Endkunden beliefen sich auf 1.235,6 Mio. € (Ende 2020: 1.199,1 Mio. €).

Die kurzfristigen Vermögenswerte nahmen auf insgesamt 3.880,2 Mio. € (Ende 2020: 3.389,4 Mio. €) zu. Wesentliche Ursache war zum einen ein vorsorglicher Aufbau der Vorratsbestände auch zur Absicherung der Lieferfähigkeit; zum Ende des ersten Quartals beliefen sich die Vorratsbestände des Konzerns auf 1.222,8 Mio. € (Ende 2020: 1.101,0 Mio. €). Zum anderen erhöhten sich die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen auf 1.258,8 Mio. € (Ende 2020: 1.172,7 Mio. €). Die vorwiegend aus dem Projektgeschäft von Supply Chain Solutions resultierenden Vertragsvermögenswerte stiegen auf 192,9 Mio. € (Ende 2020: 172,1 Mio. €). Die flüssigen Mittel nahmen auf 515,1 Mio. € (Ende 2020: 314,4 Mio. €) zu, aus denen die vorzeitige Rückzahlung einer variabel verzinsten Tranche des Schuldscheindarlehens von 167,0 Mio. € im April 2021 bedient wird.

Das Net Working Capital der KION Group belief sich zum Ende des ersten Quartals 2021 auf 886,9 Mio. € (Ende 2020: 984,5 Mio. €). Zum Stichtag gestiegene Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Vertragsvermögenswerte wurden dabei durch die noch stärkere Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie der Vertragsverbindlichkeiten überkompensiert.

Die kurzfristigen Leasingforderungen gegenüber Endkunden erhöhten sich zum Quartalsstichtag 2021 auf 427,6 Mio. € (Ende 2020: 396,2 Mio. €).

(Verkürzte) Bilanz

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in Mio. € 31.03.2021 in % 31.12.2020 in % Veränderung
Langfristige Vermögenswerte 10.808,8 73,6 % 10.666,2 75,9 % 1,3 %
Kurzfristige Vermögenswerte 3.880,2 26,4 % 3.389,4 24,1 % 14,5 %
Summe Aktiva 14.689,0 100,0 % 14.055,7 100,0 % 4,5 %
Eigenkapital 4.667,0 31,8 % 4.270,8 30,4 % 9,3 %
Langfristige Schulden 5.651,3 38,5 % 5.966,6 42,4 % -5,3 %
Kurzfristige Schulden 4.370,7 29,8 % 3.818,3 27,2 % 14,5 %
Summe Passiva 14.689,0 100,0 % 14.055,7 100,0 % 4,5 %

Finanzlage

Die Grundsätze und Ziele des Finanzmanagements haben sich zum 31. März 2021 gegenüber der Darstellung im zusammengefassten Lagebericht 2020 nicht wesentlich verändert.

Kapitalstrukturanalyse

Die lang- und kurzfristigen Schulden stiegen gegenüber dem Jahresendwert 2020 (9.784,8 Mio. €) auf 10.022,0 Mio. €. Ursächlich dafür waren in erster Linie die mit dem Geschäftsvolumen gestiegenen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie Vertragsverbindlichkeiten.

Infolge der per Ende April 2021 geplanten Rückzahlung der variabel verzinsten Tranche des Schuldscheindarlehens mit einem Nominalbetrag von 167,0 Mio. € wurde die Tranche nunmehr unter den kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten ausgewiesen. Infolgedessen reduzierten sich die langfristigen Finanzverbindlichkeiten zum Quartalsstichtag auf 949,1 Mio. € (Ende 2020: 1.117,4 Mio. €). Der Buchwert der darin enthaltenen Schuldscheindarlehen betrug 422,7 Mio. € (Ende 2020: 590,0 Mio. €). Ferner umfassen die langfristigen Finanzverbindlichkeiten im Wesentlichen die begebene Unternehmensanleihe mit einem Buchwert von 494,8 Mio. € (Ende 2020: 494,5 Mio. €).

Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten erhöhten sich auf 222,4 Mio. € (Ende 2020: 77,1 Mio. €), vorwiegend aufgrund der rückzahlungsbedingten Umgliederung der variabel verzinslichen Tranche des Schuldscheindarlehens. Die Netto-Finanzschulden (lang- und kurzfristige Finanzverbindlichkeiten abzüglich flüssiger Mittel) reduzierten sich im Berichtszeitraum auf 656,4 Mio. € (Ende 2020: 880,0 Mio. €). Dies entsprach dem 0,5-Fachen (Ende 2020: 0,6-Faches) des EBITDA bereinigt auf annualisierter Basis. Zur Überleitung auf die industriellen operativen Netto-Finanzschulden zum 31. März 2021 in Höhe von 1.681,3 Mio. € (Ende 2020: 1.912,6 Mio. €) werden den Netto-Finanzschulden die Verbindlichkeiten aus dem Kurzfristmietgeschäft in Höhe von 494,7 Mio. € sowie die Verbindlichkeiten aus Beschaffungsleasing in Höhe von 530,2 Mio. € hinzugerechnet.

(Industrielle operative) Netto-Finanzschulden

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in Mio. € 31.03.2021 31.12.2020 Veränderung
Schuldscheindarlehen 589,4 590,0 -0,1 %
Anleihen 494,8 494,5 0,1 %
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 54,6 77,1 -29,2 %
Sonstige Finanzverbindlichkeiten 32,8 32,9 -0,5 %
Finanzverbindlichkeiten 1.171,5 1.194,5 -1,9 %
Abzüglich flüssiger Mittel -515,1 -314,4 -63,8 %
Netto-Finanzschulden 656,4 880,0 -25,4 %
Verbindlichkeiten aus dem Kurzfristmietgeschäft 494,7 505,6 -2,1 %
Verbindlichkeiten aus Beschaffungsleasing 530,2 527,0 0,6 %
Industrielle operative Netto-Finanzschulden 1.681,3 1.912,6 -12,1 %

Die lang- und kurzfristigen Verbindlichkeiten aus dem Leasinggeschäft nahmen zum Quartalsstichtag 2021 auf 2.858,5 Mio. € (Ende 2020: 2.739,3 Mio. €) zu. Davon entfielen 2.609,1 Mio. € (Ende 2020: 2.483,6 Mio. €) auf die Refinanzierung des direkten Leasinggeschäfts und 249,4 Mio. € (Ende 2020: 255,7 Mio. €) auf die aus dem indirekten Leasinggeschäft begründeten Rücknahmeverpflichtungen. In den Verbindlichkeiten aus der Refinanzierung des direkten Leasinggeschäfts enthalten waren Verbindlichkeiten aus Sale-and-Leaseback-Sublease-Geschäften mit Leasinggesellschaften in Höhe von 1.144,9 Mio. € (Ende 2020: 1.125,0 Mio. €), Verbindlichkeiten aus Leasingkreditlinien in Höhe von 434,1 Mio. € (Ende 2020: 411,3 Mio. €) sowie Verbindlichkeiten aus Verbriefungen in Höhe von 1.030,1 Mio. € (Ende 2020: 947,3 Mio. €).

Die lang- und kurzfristigen Verbindlichkeiten aus dem Kurzfristmietgeschäft in Höhe von insgesamt 494,7 Mio. € (Ende 2020: 505,6 Mio. €) entwickelten sich im Einklang mit dem geringfügig gesunkenen Mietvermögen.

Die lang- und kurzfristigen Sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten betrugen zum Ende des ersten Quartals 2021 insgesamt 657,1 Mio. € (Ende 2020: 646,9 Mio. €). Darin enthalten sind Verbindlichkeiten aus Beschaffungsleasingverhältnissen in Höhe von 530,2 Mio. € (Ende 2020: 527,0 Mio. €), denen auf der Aktivseite bilanzierte Nutzungsrechte gegenüberstanden. Die Vertragsverbindlichkeiten, die zu einem großen Teil das langfristige Projektgeschäft betreffen, erhöhten sich aufgrund von Kundenanzahlungen auf 664,3 Mio. € (Ende 2020: 550,8 Mio. €).

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen verminderten sich infolge deutlich gestiegener Abzinsungsfaktoren auf 1.269,4 Mio. € (Ende 2020: 1.450,3 Mio. €).

Das Konzern-Eigenkapital stieg zum Ende des ersten Quartals auf 4.667,0 Mio. € (Ende 2020: 4.270,8 Mio. €). Neben dem im Berichtsquartal erwirtschafteten Konzernergebnis in Höhe von 137,0 Mio. € wirkten sich erfolgsneutral erfasste Effekte aus versicherungsmathematischen Gewinnen und Verlusten im Rahmen der Pensionsbewertung in Höhe von 145,0 Mio. € (nach latenten Steuern) sowie aus der Fremdwährungsumrechnung (120,1 Mio. €) positiv auf das Eigenkapital aus. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich somit auf 31,8 Prozent (Ende 2020: 30,4 Prozent).

Investitionsanalyse

Das im Zuge der Corona-Pandemie fokussierte Investitionsprogramm führte zu einem verringerten Investitionsvolumen im Vergleich zum Vorjahresquartal. In Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (ohne Nutzungsrechte aus dem Beschaffungsleasing) investierte die KION Group im Berichtsquartal 58,0 Mio. € (Vorjahr: 81,0 Mio. €). Der Schwerpunkt im Segment Industrial Trucks & Services lag weiterhin bei Investitionen in Produktentwicklungen sowie bei Erweiterungen und Modernisierungen von Produktions- und Technologiestandorten. Die Investitionen im Segment Supply Chain Solutions betrafen in erster Linie Entwicklungsleistungen.

Liquiditätsanalyse

Der Bestand an flüssigen Mitteln erhöhte sich im Berichtszeitraum um 200,6 Mio. € auf 515,1 Mio. € (Ende 2020: 314,4 Mio. €). Unter Berücksichtigung der noch frei verfügbaren, zum Stichtag vollständig nicht in Anspruch genommenen Kreditlinie standen der KION Group zum 31. März 2021 frei verfügbare liquide Mittel in einer Gesamthöhe von 1.657,4 Mio. € (Ende 2020: 1.457,3 Mio. €) zur Verfügung.

Die Mittelzuflüsse aus der laufenden Geschäftstätigkeit lagen mit 331,4 Mio. €, maßgeblich bedingt durch die operative Ergebnissteigerung und die reduzierte Kapitalbindung im Working Capital, deutlich über dem Vorjahreswert (-60,5 Mio. €). Die Veränderung aus dem Net Working Capital betrug dabei 101,2 Mio. € (Vorjahr: -121,6 Mio. €).

Die Mittelabflüsse aus der Investitionstätigkeit beliefen sich im Berichtszeitraum lediglich auf -69,8 Mio. € (Vorjahr: -161,6 Mio. €). Die darin enthaltenen Auszahlungen für Investitionen in Produktionsanlagen, Produktentwicklungen und erworbene Sachanlagen lagen mit -58,0 Mio. € deutlich unter dem Quartalswert 2020 (-81,0 Mio. €). Zusätzlich wurden für den Erwerb der restlichen Anteile an der Hans Joachim Jetschke Industriefahrzeuge (GmbH & Co.) KG und der JETSCHKE GmbH insgesamt -13,9 Mio. € zahlungswirksam; davon waren 2,0 Mio. € bereits im Dezember 2020 als Anzahlung geleistet worden. Im Vorjahr waren im Cashflow aus der Investitionstätigkeit Nettoauszahlungen für den Erwerb des britischen Softwareunternehmens Digital Applications International Limited (DAI) in Höhe von -85,8 Mio. € enthalten.

Der Free Cashflow als Summe aus dem Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit und Investitionstätigkeit verbesserte sich gegenüber dem auch durch Akquisitionseffekte geprägten Vorjahreswert (-222,1 Mio. €) deutlich auf 262,1 Mio. €.

Der Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit in Höhe von -66,8 Mio. € (Vorjahr: Mittelzufluss von 245,1 Mio. €) war unter anderem auf die Rückführung kurzfristiger Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten zurückzuführen. Die Zins- und Tilgungsanteile aus dem Beschaffungsleasing beliefen sich auf -33,8 Mio. € (Vorjahr: -32,1 Mio. €).

(Verkürzte) Kapitalflussrechnung

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in Mio. € Q1
2021
Q1
2020
Veränderung
EBIT 193,5 120,2 61,1 %
Abschreibungen 1 auf langfristige Vermögenswerte (ohne Leasing- und Mietvermögen) 99,3 97,2 2,1 %
Netto-Veränderungen aus dem Leasinggeschäft (inkl. Abschreibungen 1 und Auflösungen von passiven Abgrenzungsposten) 0,2 -22,4 > 100 %
Netto-Veränderungen aus dem Kurzfristmietgeschäft (inkl. Abschreibungen 1) 7,0 8,2 -14,2 %
+ Veränderungen Net Working Capital 101,2 -121,6 > 100 %
+ Gezahlte Ertragsteuern -52,8 -46,8 -12,9 %
+ Sonstige -16,6 -95,4 82,6 %
= Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 331,9 -60,5 > 100 %
+ Cashflow aus der Investitionstätigkeit -69,8 -161,6 56,8 %
davon Veränderungen aus Akquisitionen -11,8 -87,0 86,4 %
davon Veränderungen aus sonstiger Investitionstätigkeit -58,0 -74,6 22,2 %
= Free Cashflow 262,1 -222,1 > 100 %
+ Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -66,8 245,1 < -100 %
+ Währungseinflüsse flüssige Mittel 5,3 -11,2 > 100 %
= Nettoveränderung der flüssigen Mittel 200,6 11,8 > 100 %

1 Einschließlich Wertminderungen und Wertaufholungen

Prognosebericht

Die KION Group ist gut in das Geschäftsjahr 2021 gestartet. Dennoch ist das wirtschaftliche Umfeld weiterhin von einer großen Unsicherheit geprägt. Die KION Group sieht unverändert Risiken hinsichtlich der Entwicklung der Absatzmärkte, der Rohstoffpreise sowie der Verfügbarkeit von Vorprodukten. Aus heutiger Sicht werden die im Prognosebericht 2020 aufgeführten Zielwerte ausnahmslos bestätigt:

Der Auftragseingang der KION Group wird zwischen 9.700 Mio. € und 10.400 Mio. € erwartet. Beim Konzernumsatz bewegt sich der Zielwert zwischen 9.150 Mio. € und 9.750 Mio. €. Für das EBIT bereinigt wird ein Zielkorridor von 720 Mio. € bis 800 Mio. € angestrebt. Der Free Cashflow einschließlich der Effekte aus dem im Jahr 2020 gestarteten Kapazitäts- und Strukturprogramm wird in der Bandbreite von 450 Mio. € bis 550 Mio. € erwartet. Für den ROCE bewegt sich der Zielwert zwischen 8,2 Prozent und 9,2 Prozent.

Der Auftragseingang für das Segment Industrial Trucks & Services wird zwischen 5.900 Mio. € und 6.200 Mio. € erwartet. Beim Umsatz bewegt sich der Zielwert zwischen 5.900 Mio. € und 6.200 Mio. €. Für das EBIT bereinigt wird ein Zielkorridor von 445 Mio. € bis 485 Mio. € angestrebt.

Der Auftragseingang für das Segment Supply Chain Solutions wird zwischen 3.800 Mio. € und 4.200 Mio. € erwartet. Beim Umsatz bewegt sich der Zielwert zwischen 3.250 Mio. € und 3.550 Mio. €. Für das EBIT bereinigt wird ein Zielkorridor von 360 Mio. € bis 400 Mio. € angestrebt.

Finanzinformationen

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

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in Mio. € Q1
2021
Q1
2020
Umsatzerlöse 2.375,1 2.027,7
Umsatzkosten -1.759,8 -1.484,5
Bruttoergebnis vom Umsatz 615,3 543,2
Vertriebskosten -236,0 -237,3
Forschungs- und Entwicklungskosten -40,5 -38,1
Allgemeine Verwaltungskosten -151,0 -141,7
Sonstige Erträge 20,9 24,7
Sonstige Aufwendungen -19,7 -33,4
Ergebnis von nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen 4,6 2,7
Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern 193,5 120,2
Finanzerträge 35,7 45,4
Finanzaufwendungen -45,7 -71,1
Finanzergebnis -10,0 -25,7
Ergebnis vor Ertragsteuern 183,5 94,5
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -46,5 -26,7
davon laufende Steuern -53,2 -36,6
davon latente Steuern 6,6 9,8
Konzernergebnis 137,0 67,8
davon auf die Aktionäre der KION GROUP AG entfallend 136,7 68,7
davon auf nicht-beherrschende Anteile entfallend 0,3 -0,9
Ergebnis je Aktie
Durchschnittliche Anzahl der Aktien (in Mio. Stück) 131,1 118,0
Unverwässert (in €) 1,04 0,58
Verwässert (in €) 1,04 0,58

Konzern-Gesamtergebnisrechnung

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in Mio. € Q1
2021
Q1
2020
Konzernergebnis 137,0 67,8
Posten, die in künftigen Perioden nicht in das Konzernergebnis umgegliedert werden 145,6 107,8
Ergebnis aus Pensionsverpflichtungen 145,0 112,1
davon Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste 204,6 164,0
davon Steuereffekt -59,6 -51,9
Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste aus Finanzbeteiligungen 1,3 -1,5
Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen -0,7 -2,8
Posten, die gegebenenfalls in künftigen Perioden in das Konzernergebnis umgegliedert werden 113,4 -31,9
Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung 120,1 -36,7
davon Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste 120,1 -36,7
Ergebnis aus Hedge-Rücklagen -7,1 4,2
davon Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste -7,2 3,3
davon realisierte Gewinne (-) und Verluste (+) -1,8 1,3
davon Steuereffekt 1,9 -0,4
Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen 0,4 0,6
Sonstiges Konzernergebnis 259,0 75,9
Konzerngesamtergebnis 396,0 143,7
davon auf die Aktionäre der KION GROUP AG entfallend davon auf nicht-beherrschende Anteile entfallend 394,8 1,2 146,1 -2,4

Konzernbilanz - Aktiva

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in Mio. € 31.03.2021 31.12.2020
Geschäfts- oder Firmenwerte 3.492,5 3.407,6
Sonstige immaterielle Vermögenswerte 2.177,1 2.152,0
Leasingvermögen 1.365,4 1.333,3
Mietvermögen 528,4 529,6
Sonstige Sachanlagen 1.322,2 1.316,6
Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen 79,0 78,8
Leasingforderungen 1.235,6 1.199,1
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 80,6 75,6
Sonstige Vermögenswerte 94,2 78,8
Latente Steueransprüche 433,8 494,9
Langfristige Vermögenswerte 10.808,8 10.666,2
Vorräte 1.222,8 1.101,0
Leasingforderungen 427,6 396,2
Vertragsvermögenswerte 192,9 172,1
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.258,8 1.172,7
Ertragsteuerforderungen 50,1 54,8
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 73,3 77,3
Sonstige Vermögenswerte 139,5 100,9
Flüssige Mittel 515,1 314,4
Kurzfristige Vermögenswerte 3.880,2 3.389,4
Summe Aktiva 14.689,0 14.055,7

Konzernbilanz - Passiva

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in Mio. € 31.03.2021 31.12.2020
Gezeichnetes Kapital 131,1 131,1
Kapitalrücklage 3.826,0 3.825,8
Gewinnrücklagen und Konzernergebnis 1.321,3 1.184,6
Kumuliertes sonstiges Konzernergebnis -599,5 -857,6
Nicht-beherrschende Anteile -12,0 -13,1
Eigenkapital 4.667,0 4.270,8
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 1.269,4 1.450,3
Finanzverbindlichkeiten 949,1 1.117,4
Verbindlichkeiten aus dem Leasinggeschäft 1.786,5 1.715,1
Verbindlichkeiten aus dem Kurzfristmietgeschäft 339,1 353,0
Sonstige Rückstellungen 137,0 144,7
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 430,5 432,1
Sonstige Verbindlichkeiten 228,4 242,9
Latente Steuerschulden 511,3 511,1
Langfristige Schulden 5.651,3 5.966,6
Finanzverbindlichkeiten 222,4 77,1
Verbindlichkeiten aus dem Leasinggeschäft 1.072,0 1.024,2
Verbindlichkeiten aus dem Kurzfristmietgeschäft 155,6 152,6
Vertragsverbindlichkeiten 664,3 550,8
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.123,3 910,5
Ertragsteuerverbindlichkeiten 39,8 44,9
Sonstige Rückstellungen 187,7 165,5
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 226,6 214,8
Sonstige Verbindlichkeiten 679,0 677,9
Kurzfristige Schulden 4.370,7 3.818,3
Summe Passiva 14.689,0 14.055,7

Konzern-Kapitalflussrechnung

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in Mio. € Q1
2021
Q1
2020
Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern 193,5 120,2
Abschreibungen, Wertminderungen /​ Wertaufholungen auf langfristige Vermögenswerte ohne Leasing- und Mietvermögen 99,3 97,2
Abschreibungen, Wertminderungen /​ Wertaufholungen auf Leasing- und Mietvermögen 128,4 131,8
Nicht zahlungswirksame Auflösungen von passiven Abgrenzungsposten aus dem Leasinggeschäft -41,4 -48,9
Weitere nicht zahlungswirksame Erträge (-) /​ Aufwendungen (+) 9,0 12,7
Gewinne (-) /​ Verluste (+) aus dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten -1,9 -0,8
Veränderung Leasingvermögen (ohne Abschreibungen) und Forderungen /​ Verbindlichkeiten aus dem Leasinggeschäft -41,7 -55,7
Veränderung Mietvermögen (ohne Abschreibungen) und Verbindlichkeiten aus dem Mietgeschäft -38,2 -41,5
Veränderung Net Working Capital 101,2 -121,6
davon Vorräte -104,1 -183,2
davon Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 130,8 -14,7
davon Vertragsvermögenswerte und -verbindlichkeiten 74,6 76,3
Zahlungen aus Pensionsverpflichtungen -5,6 -5,5
Veränderung sonstige Rückstellungen 10,1 -17,7
Veränderung übrige Vermögenswerte /​ Schulden -28,2 -84,0
Gezahlte Ertragsteuern -52,8 -46,8
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 331,9 -60,5
Auszahlungen aus dem Zugang von langfristigen Vermögenswerten -58,0 -81,0
Einzahlungen aus dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten 1,7 1,5
Dividendeneinzahlungen 0,1 0,1
Erwerb von Tochterunternehmen/​sonstigen Geschäftseinheiten (nach Abzug flüssiger Mittel) -11,8 -87,0
Einzahlungen/​Auszahlungen für sonstige Vermögenswerte -1,7 4,8
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -69,8 -161,6
Kapitalerhöhung durch Ausgabe von Mitarbeiteraktien 0,0 0,3
Beschaffungskosten der Finanzierung -1,3 -0,9
Transaktionskosten im Zusammenhang mit den zur Durchführung der beschlossenen Kapitalerhöhung geleisteten Einlagen -2,1 0,0
Aufnahme von Finanzschulden 28,7 1.292,8
Tilgung von Finanzschulden -53,4 -1.022,2
Zinseinzahlungen 0,3 0,4
Zinsauszahlungen -2,3 -1,9
Zins- und Tilgungsanteil aus dem Beschaffungsleasing -33,8 -32,1
Einzahlungen /​ Auszahlungen aus sonstigen Finanzierungsaktivitäten -2,8 8,5
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -66,8 245,1
Wechselkursbedingte Wertänderungen des Finanzmittelbestandes 5,3 -11,2
Nettoveränderung der Flüssigen Mittel in der Bilanz 200,6 11,8
Flüssige Mittel am Anfang der Berichtsperiode 314,4 211,2
Flüssige Mittel am Ende der Berichtsperiode 515,1 223,0

Segmentinformationen

Der Gesamtvorstand als verantwortliche Unternehmensinstanz (Chief Operating Decision Maker, "CODM") steuert die KION Group auf Basis der Segmente Industrial Trucks & Services, Supply Chain Solutions sowie Corporate Services. Die Abgrenzung der Segmente erfolgt nach der organisatorischen und strategischen Ausrichtung der KION Group.

Die Segmente werden auf Basis der Größen Auftragseingang, Umsatzerlöse und bereinigtes EBIT gesteuert. Die Segmentberichterstattung beinhaltet daher eine Überleitungsrechnung vom extern berichteten Ergebnis vor Zinsen und Steuern des Konzerns (EBIT) inklusive Effekten aus Kaufpreisallokationen sowie Einmal- und Sondereffekten zum bereinigten Ergebnis der Segmente.

Der Bereich Industrial Trucks & Services besteht seit dem 1. Januar 2021 aus drei operativen Einheiten: KION ITS EMEA, KION ITS APAC und KION ITS Americas. In diesem Zuge wurden logistik-dienstleistungserbringende Einheiten vom Segment Corporate Services in das Segment Industrial Trucks & Services umgegliedert.

Die nachfolgenden Tabellen enthalten Informationen zu den Geschäftssegmenten des Konzerns für Q1 2021 bzw. Q1 2020.

Segmentinformationen Q1 2021

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in Mio. € Industrial Trucks & Services Supply Chain Solutions Corporate Services Konsolidierung/​ Überleitung Gesamt
Außenumsatz 1.516,1 856,5 2,5 - 2.375,1
Innenumsatz 2,6 4,1 41,2 -47,9 -
Gesamtumsatz 1.518,7 860,7 43,7 -47,9 2.375,1
Ergebnis vor Ertragsteuern 125,6 73,0 -13,7 -1,5 183,5
Nettofinanzergebnis -5,5 -7,5 2,9 - -10,0
EBIT 131,1 80,5 -16,6 -1,5 193,5
+ Einmal- und Sondereffekte -0,5 0,6 0,4 - 0,5
+ Effekte aus Kaufpreisallokationen 0,4 20,6 0,0 - 21,0
= EBIT bereinigt 131,0 101,7 -16,2 -1,5 215,0
Segmentvermögen 10.938,6 5.647,8 2.111,3 -4.008,7 14.689,0
Segmentschulden 7.724,6 2.680,6 3.621,7 -4.004,9 10.022,0
Investitionen 1 43,1 11,6 3,3 - 58,0
Planmäßige Abschreibungen 2 34,5 10,5 3,5 - 48,4
Auftragseingang 1.800,4 829,8 43,7 -47,5 2.626,3
Auftragsbestand 1.659,2 3.132,8 - -5,4 4.786,6
Anzahl der Mitarbeiter 3 26.464 9.426 910 - 36.800

1 Sachinvestitionen inklusive aktivierter Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte
2 Auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (ohne Nutzungsrechte und Effekte aus Kaufpreisallokationen) entfallend
3 Mitarbeiterzahlen nach Vollzeitäquivalenten zum 31.03.2021; Allokation gemäß den rechtlichen Beschäftigungsverhältnissen

Segmentinformationen Q1 2020 1

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in Mio. € Industrial Trucks & Services Supply Chain Solutions Corporate Services Konsolidierung/​ Überleitung Gesamt
Außenumsatz 1.445,9 580,4 1,5 - 2.027,7
Innenumsatz 1,4 0,9 37,9 -40,1 -
Gesamtumsatz 1.447,3 581,2 39,4 -40,1 2.027,7
Ergebnis vor Ertragsteuern 84,3 29,5 -19,0 -0,3 94,5
Nettofinanzergebnis -13,5 -6,2 -6,0 - -25,7
EBIT 97,7 35,7 -13,1 -0,3 120,2
+ Einmal- und Sondereffekte 0,0 1,1 0,7 - 1,8
+ Effekte aus Kaufpreisallokationen 0,2 21,9 0,0 - 22,1
= EBIT bereinigt 98,0 58,7 -12,4 -0,3 144,0
Segmentvermögen 10.344,5 5.472,4 1.942,3 -3.781,6 13.977,7
Segmentschulden 7.264,1 2.528,9 4.268,5 -3.787,4 10.274,1
Investitionen 2 65,7 10,4 4,9 - 81,0
Planmäßige Abschreibungen 3 32,2 9,5 4,0 - 45,7
Auftragseingang 1.398,7 686,3 39,4 -43,5 2.080,8
Auftragsbestand 1.317,8 2.324,9 - -13,8 3.628,9
Anzahl der Mitarbeiter 4 26.614 7.871 646 - 35.131

1 Mit Wirkung zum 1. Januar 2021 wurden die Logistikdienstleistungsgesellschaften aus dem Segment Corporate Services in das Segment Industrial Trucks & Services überführt. Die Segmentzahlen und Konsolidierung /​ Überleitung 2020 wurden entsprechend angepasst.
2 Sachinvestitionen inklusive aktivierter Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte
3 Auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (ohne Nutzungsrechte und Effekte aus Kaufpreisallokationen) entfallend
4 Mitarbeiterzahlen nach Vollzeitäquivalenten zum 31.03.2020; Allokation gemäß den rechtlichen Beschäftigungsverhältnissen


Frankfurt am Main, den 26. April 2021

Der Vorstand

Quartalsinformationen

Quartalsinformationen 1

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in Mio. € Q1 2021 Q4 2020 2 Q3 2020 2 Q2 2020 2 Q1 2020 2 Q4 2019 2
Auftragseingang 2.626,3 2.727,1 2.315,3 2.319,3 2.080,8 2.577,3
Industrial Trucks & Services 1.800,4 1.707,1 1.426,3 1.264,8 1.398,7 1.759,6
Supply Chain Solutions 829,8 1.022,9 887,6 1.057,6 686,3 823,4
Gesamtumsatz 2.375,1 2.341,4 2.072,9 1.899,6 2.027,7 2.282,3
Industrial Trucks & Services 1.518,7 1.598,3 1.410,3 1.267,5 1.447,3 1.717,0
Supply Chain Solutions 860,7 747,3 664,0 634,6 581,2 567,3
Bruttoergebnis vom Umsatz bereinigt 624,8 573,0 543,8 429,5 553,3 618,2
Industrial Trucks & Services 433,3 395,5 391,8 296,0 407,4 488,0
Supply Chain Solutions 188,1 176,6 148,3 131,9 144,7 132,0
Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten bereinigt -372,6 -344,0 -344,4 -333,7 -365,3 -353,5
Industrial Trucks & Services -279,1 -256,7 -262,4 -253,2 -279,4 -264,4
Supply Chain Solutions -73,0 -73,3 -69,2 -67,6 -71,5 -66,3
Forschungs- und Entwicklungskosten bereinigt -40,5 -40,6 -35,7 -39,5 -38,1 -44,2
Industrial Trucks & Services -28,5 -29,7 -27,6 -30,3 -28,2 -32,0
Supply Chain Solutions -10,6 -12,0 -9,5 -10,4 -10,6 -11,6
Sonstige bereinigt 3,3 -5,4 -4,6 4,5 -5,9 5,3
Industrial Trucks & Services 5,3 -7,1 -7,3 4,3 -1,8 7,1
Supply Chain Solutions -2,8 2,2 2,3 -0,5 -3,9 -2,1
EBIT bereinigt 215,0 183,0 159,1 60,7 144,0 225,8
Industrial Trucks & Services 131,0 102,0 94,6 16,8 98,0 198,7
Supply Chain Solutions 101,7 93,5 71,9 53,4 58,7 52,0
EBIT-Marge bereinigt 9,1 % 7,8 % 7,7 % 3,2 % 7,1 % 9,9 %
Industrial Trucks & Services 8,6 % 6,4 % 6,7 % 1,3 % 6,8 % 11,6 %
Supply Chain Solutions 11,8 % 12,5 % 10,8 % 8,4 % 10,1 % 9,2 %
EBITDA bereinigt 421,9 396,8 367,3 268,4 351,0 433,4
Industrial Trucks & Services 315,2 292,7 279,0 200,5 282,6 383,0
Supply Chain Solutions 118,0 109,4 87,5 70,2 74,0 68,2
EBITDA-Marge bereinigt 17,8 % 16,9 % 17,7 % 14,1 % 17,3 % 19,0 %
Industrial Trucks & Services 20,8 % 18,3 % 19,8 % 15,8 % 19,5 % 22,3 %
Supply Chain Solutions 13,7 % 14,6 % 13,2 % 11,1 % 12,7 % 12,0 %

1 Kennzahlen bereinigt beinhalten Bereinigungen um Effekte aus Kaufpreisallokationen sowie Einmal- und Sondereffekte
2 Mit Wirkung zum 1. Januar 2021 wurden die Logistikdienstleistungsgesellschaften aus dem Segment Corporate Services in das Segment Industrial Trucks & Services überführt. Die Segmentzahlen 2020 wurden entsprechend angepasst.

Haftungsausschluss

Zukunftsbezogene Aussagen

Diese Quartalsmitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die auf gegenwärtigen Planungen, Zielen, Prognosen und Schätzungen des Managements der KION GROUP AG beruhen. Diese Aussagen berücksichtigen nur Erkenntnisse, die bis einschließlich des Datums der Erstellung dieser Quartalsmitteilung vorlagen. Das Management der KION GROUP AG übernimmt keine Garantie dafür, dass sich diese zukunftsbezogenen Aussagen auch als richtig erweisen werden. Die zukünftige Entwicklung der KION GROUP AG und ihrer nachgeordneten Konzerngesellschaften sowie die tatsächlich erreichten Ergebnisse unterliegen verschiedenen Risiken und Unsicherheiten und können daher erheblich von den zukunftsbezogenen Aussagen abweichen. Verschiedene dieser Faktoren liegen außerhalb des Einflussbereichs der KION GROUP AG und ihrer Konzerngesellschaften und können daher im Voraus nicht präzise eingeschätzt werden. Dazu gehören unter anderem Veränderungen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen (einschließlich solcher, die durch die Corona-Pandemie ausgelöst werden) und des Wettbewerbsumfelds, nationale und internationale Gesetzesänderungen, Zins- oder Wechselkursschwankungen, Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren sowie die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese sowie andere Risiken und Unsicherheiten werden im mit dem Lagebericht der Gesellschaft zusammengefassten Konzernlagebericht 2020 sowie in dieser Quartalsmitteilung ausgeführt. Darüber hinaus können unsere geschäftliche Entwicklung und unsere Ergebnisse auch durch weitere Faktoren belastet werden. Es ist weder beabsichtigt, noch übernimmt die KION GROUP AG eine gesonderte Verpflichtung, zukunftsbezogene Aussagen zu aktualisieren oder sie an Ereignisse oder Entwicklungen nach dem Erscheinen dieser Quartalsmitteilung anzupassen.

Rundungen

Bestimmte Zahlenangaben in dieser Quartalsmitteilung wurden kaufmännisch gerundet. Daher kann es zu Abweichungen zwischen den Summen der Einzelbeträge in den Tabellen und den angegebenen Gesamtgrößen sowie zwischen den Zahlen in den Tabellen und ihrer jeweiligen Analyse im Textteil der Quartalsmitteilung kommen. Alle prozentualen Veränderungen und Kennziffern wurden anhand der zugrunde liegenden Daten in Tsd. Euro berechnet.

Finanzkalender

30. April 2021
Veröffentlichung
Nachhaltigkeitsbericht 2020

11. Mai 2021
Hauptversammlung

29. Juli 2021
Zwischenbericht zum
30. Juni 2021
(Q2 2021) Telefonkonferenz für Analysten

26. Oktober 2021
Quartalsmitteilung zum
30. September 2021
(Q3 2021) Telefonkonferenz für Analysten

3. November 2021
Analysten- & Investoren-Event

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Corporate Communications
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Dana Unger

Senior Manager
Investor Relations
Tel. +49 69 20 110 7371
dana.unger@kiongroup.com

Wertpapierkennnummern

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