KION GROUP AGFrankfurt/MainZwischenbericht Q2 2021Wesentliche KennzahlenKION Group Überblickscrollen
1 Stichtagswert zum 30.06.2021 im Vergleich zum
Bilanzstichtag 31.12.2020
2 Bereinigt um Effekte aus Kaufpreisallokationen
sowie Einmal- und Sondereffekte
4 Sachinvestitionen inklusive aktivierter
Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte
Alle Beträge in diesem Zwischenbericht werden in
Millionen Euro (Mio. €) angegeben, soweit nichts
anderes vermerkt ist. Dabei kann es aufgrund
kaufmännischer Rundung aus der Addition in den Summen
zu unwesentlichen Rundungsdifferenzen kommen. Die
dargestellten Prozentsätze werden auf Basis der
jeweiligen Beträge in Tausend Euro ermittelt.
Diese Zwischenbericht steht in deutscher und englischer
Sprache auf www.kiongroup.com zur Verfügung. Der
Inhalt der deutschen Fassung ist verbindlich.
Höhepunkte Q1-Q2 2021KION Group liefert im ersten Halbjahr 2021 signifikant
verbesserte Ergebnisse und erhöht die Prognose
scrollen
Die KION AktieAktienmärkte im Aufwind - KION Aktie erreicht AllzeithochAnhaltende Kursgewinne prägten die deutschen
Aktienmärkte im ersten Halbjahr 2021. Die Aussichten
auf eine kräftige konjunkturelle Erholung und
steigende Unternehmensgewinne im Zuge weiterer
Lockerungsschritte in der Bewältigung der
Corona-Pandemie verliehen auch dem DAX Rückenwind.
Dieser legte bis zur Jahresmitte 2021 um 13,2 Prozent zu
und markierte am 14. Juni einen neuen Höchststand. Im
MDAX war die Aufwärtsbewegung weniger ausgeprägt.
Im Sechsmonatszeitraum gewann er 10,6 Prozent.
Auch die KION Aktie entwickelte sich in diesem
freundlichen Börsenumfeld sehr stark. Unterstützt
durch positive Geschäftszahlen für das
Schlussquartal 2020 und das erste Quartal 2021 stieg die
Aktie im Berichtszeitraum überdurchschnittlich zu
ihrem Referenzindex MDAX. Gegenüber dem Jahresende
2020 verzeichnete die KION Aktie einen Anstieg um 26,3
Prozent auf 89,88 €. Am 28. Juni wurde mit einem
XETRA-Kurs von 93,28 € ein neues Allzeithoch erreicht.
Zur Jahresmitte belief sich die Marktkapitalisierung auf
11,8 Mrd. €; davon entfielen 6,5 Mrd. € auf den
Streubesitz.
Virtuelle Hauptversammlung mit hoher PräsenzDie Hauptversammlung 2021 der KION GROUP AG fand am 11.
Mai 2021 erneut als virtuelles Format ohne physische
Anwesenheit der Aktionäre statt und wurde von mehr als
300 Teilnehmern verfolgt. Mit einer Präsenz von rund
84 Prozent wurden alle Beschlussvorschläge
mehrheitlich angenommen. Dies betraf auch die
Ausschüttung einer Dividende von 0,41 € je Aktie.
Damit wurden insgesamt 53,7 Mio. € an die
Aktionäre ausgeschüttet. Dies entspricht einer
Ausschüttungsquote von rund 25 Prozent bei einem
Ergebnis je Aktie von 1,81 € für das
Geschäftsjahr 2020.
Stabile AktionärsstrukturDie Aktionärsstruktur blieb im Berichtszeitraum
nach Kenntnis der Gesellschaft unverändert. Weichai
Power Co., Ltd., Weifang, Volksrepublik China, hielt zum
30. Juni 2021 45,2 Prozent und bleibt damit
größter Einzelaktionär, während auf
die KION GROUP AG weiterhin 0,1 Prozent der Aktien
entfallen. Damit liegt der Streubesitz zum
Halbjahresstichtag bei 54,7 Prozent.
Vorwiegend KaufempfehlungenAktuell veröffentlichen 21 Wertpapierhäuser
regelmäßig Studien über die KION Group. Zur
Jahresmitte 2021 empfahlen 14 Analysten die KION Aktie zum
Kauf. Sechs bewerteten sie neutral, und ein Analyst riet
zum Verkauf. Der Zielkurs der Aktienanalysten lag Ende Juni
im Mittel bei 95,52 €.
Standard & Poor's mit positivem AusblickStandard & Poor's bestätigte im Mai 2021 ihr
Emittentenrating von BB+ und hob dabei den Ausblick von
"stabil" auf "positiv" an. Das Senior-Unsecured-Rating von
Standard & Poor's steht unverändert bei BB+.
Darüber hinaus verfügt die KION Group über
ein Rating im Investment-Grade-Bereich. Das langfristige
Emittentenrating von Fitch Ratings steht seit Oktober 2020
auf BBB- bei stabilem Ausblick, das kurzfristige Rating auf
F3. Darüber hinaus wurde die im September 2020 von der
KION GROUP AG platzierte Anleihe mit einem Rating von BBB-
eingestuft.
Kennzahlen zur Aktiescrollen
1 Für den Berichtszeitraum 01.01.
-30.06.2021
KonzernzwischenlageberichtGrundlagen der KION GroupDie in dem vorliegenden Zwischenbericht angewandten
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind im Vergleich zum
31. Dezember 2020 im Wesentlichen unverändert. Die
Berichtswährung ist Euro.
Leitung und KontrolleDr. Henry Puhl ist seit dem 1. Juli 2021 Mitglied des
Vorstands und neuer Chief Technology Officer (CTO) der KION
GROUP AG. Er tritt die Nachfolge von Dr. Eike Böhm an,
der zum 30. Juni 2021 in den Ruhestand trat. Bereits seit
dem 1. Januar 2021 verstärken Hasan Dandashly, der das
Segment Supply Chain Solutions (SCS) global verantwortet,
sowie Andreas Krinninger mit Verantwortung für das
EMEA-Geschäft des Segments Industrial Trucks &
Services (ITS) den Vorstand der KION GROUP AG.
Der zum 1. März 2021 eingerichtete
Vergütungsausschuss des Aufsichtsrats der KION GROUP
AG befasst sich vornehmlich mit den Fragen der
Vorstandsvergütung sowie dem jährlich zu
erstellenden Vergütungsbericht und der Vorbereitung
von dessen Billigung durch die Hauptversammlung. Zudem
bereitet er alle insoweit erforderlichen Beschlüsse
des Aufsichtsrats vor.
Strategie der KION GroupDie Umsetzung der Strategie "KION 2027" wurde im ersten
Halbjahr 2021 mit den strategischen Stoßrichtungen
Innovation und Leistung, Energie, Digital und Automation
weiter vorangetrieben. Die langfristige Strategie zielt
darauf ab, als Lösungsanbieter das Wachstum des
globalen Material-Handling-Markts zu übertreffen sowie
die EBIT-Marge bereinigt zu verbessern, um im Jahr 2023 ein
zweistelliges Niveau zu erreichen und dieses langfristig
nachhaltig auszubauen. Über ein
widerstandsfähiges Geschäftsmodell soll die
Profitabilität in unterschiedlichen Marktzyklen
sichergestellt werden. Weiteres Ziel ist die Optimierung
des anhand der Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE)
gemessenen effizienten Kapitaleinsatzes.
Ein Schwerpunkt liegt unverändert auf der
langfristigen Stärkung der Marktposition der KION
Group in den Wachstumsregionen des
Material-Handling-Weltmarkts, mit besonderem Fokus auf
China. Der bereits im Geschäftsjahr 2020 gestartete
Bau eines zusätzlichen Werks in der Region Jinan
für Stapler, mit Fokus auf das wachstumsstarke
Value-Segment, kam nach Plan voran. Die Inbetriebnahme ist
unverändert für das Jahr 2022 vorgesehen. In
Europa hat das neue Werk für Flurförderzeuge am
polnischen Standort Kołbaskowo (bei Stettin) im
zweiten Quartal 2021 den Betrieb aufgenommen.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Umsetzung der
vielfältigen Maßnahmen in den strategischen
Handlungsfeldern.
Im Handlungsfeld Energie standen unverändert die
Entwicklung und Produktion energieeffizienter
Antriebstechniken von Flurförderzeugen im Fokus. Die
diesbezügliche Produktpalette wurde weiter ausgebaut.
Das gemeinsam mit der BMZ Holding GmbH betriebene Joint
Venture KION Battery Systems GmbH (KBS) produziert seit
Herbst vergangenen Jahres Lithium-Ionen-Batterien in Serie.
Im Handlungsfeld Digital stärkte die KION Group
ihre Technologieposition mit neuen Softwarelösungen
und Applikationen, darunter eine Lagerverwaltungssoftware
für mittelständische Unternehmen.
Im Bereich der Automation baute die KION Group ihre
installierte Basis über die Fertigstellung und
Erweiterung automatisierter Distributionszentren mit dem
Schwerpunkt auf Nordamerika und Europa weiter aus. Das
Technologieportfolio wurde unter anderem um ein Onlinetool
für die Konfiguration von
Automatisierungslösungen (Dematic Conveyor ConfiKIT)
ergänzt.
WirtschatsberichtGesamtwirtschaftliche und branchenbezogene RahmenbedingungenGesamtwirtschaftliches UmfeldLaut aktuellstem Bericht der Weltbank erholte sich die
Weltwirtschaft im ersten Halbjahr 2021 deutlich
gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die
Erholungseffekte fielen in den Regionen und
Wirtschaftssektoren unterschiedlich aus - beeinflusst
sowohl von der jeweiligen Pandemie-Situation als auch vom
Ausmaß der wirtschafts- und fiskalpolitischen
Unterstützungsmaßnahmen. In der Eurozone wurde
der Erholungstrend durch die langsame und uneinheitliche
Einführung von Impfstoffen und die teilweise
anhaltenden Mobilitätsbeschränkungen gebremst. Im
Vergleich zu anderen entwickelten Volkswirtschaften erholte
sich die US-Wirtschaft aufgrund umfangreicher staatlicher
Konjunkturprogramme schneller. Auch das Wirtschaftswachstum
in China erholte sich weiter, getrieben von staatlichen
Investitionen, Exporten und einem gestiegenen
Inlandskonsum.
Branchenbezogenes Umfeld AbsatzmärkteDer globale Markt für Stapler und
Lagertechnikgeräte war im Berichtshalbjahr durch eine
hohe Nachfrage gekennzeichnet. Die Bestellzahlen im
Neufahrzeuggeschäft legten deutlich um 72,3 Prozent
auf 1.218 Tsd. Einheiten zu.
Im Vorjahresvergleich wiesen alle Regionen ein starkes
Wachstum auf. In der Region APAC (Asien-Pazifik)
erhöhte sich die Anzahl der bestellten Neufahrzeuge
gegenüber dem Vorjahr um 65,0 Prozent. Den
größten Anteil an dieser Entwicklung hatte China
(+ 71,6 Prozent), wo ein starker Anstieg bei
Lagertechnikgeräten zum positiven Trend beitrug. Die
Region EMEA (Westeuropa, Osteuropa, Mittlerer Osten und
Afrika) zeigte mit 73,9 Prozent ebenfalls eine
kräftige Aufwärtsbewegung. Auch in der Region
Americas (Nord-, Mittel- und Südamerika) fiel das
Wachstum der Stückzahlen mit einem Plus von 89,2
Prozent deutlich aus, in erster Linie getrieben von einer
positiven Marktentwicklung in Nordamerika.
Bei Staplern mit Verbrennungsmotor wuchs die Zahl der
Neubestellungen (56,1 Prozent) deutlich gegenüber dem
entsprechenden Vorjahreszeitraum, vor allem aufgrund der
höheren Stückzahlen in China. Auch der Markt
für Elektrostapler (73,7 Prozent) und
Lagertechnikgeräte (84,6 Prozent) erholte sich
spürbar und verzeichnete ein deutliches Wachstum im
Vergleich zum ersten Berichtshalbjahr des Vorjahres. Dabei
wurde die positive Entwicklung im Bereich der Lagertechnik
vor allem von der starken Nachfrage nach
Einstiegsgeräten in China getrieben, deren Effekt auf
das wertmäßige Marktvolumen jedoch begrenzt ist.
Im Markt für Supply-Chain-Lösungen setzte sich
der durch die Corona-Pandemie verstärkte positive
Trend nach Einschätzung der KION Group auch im zweiten
Quartal fort. Kunden unterschiedlicher Branchen
führten ihre Investitionen in Lagerautomatisierungen
und Robotik-Lösungen unvermindert fort. Das Wachstum
wurde nach Einschätzung der KION Group vor allem von
anhaltenden Investitionen in den Bereichen E-Commerce,
Lebensmittel und allgemeine Handelswaren getrieben.
Weltmarkt Flurförderzeuge (Auftragseingang)scrollen
Quelle: WITS / FEM
BeschaffungsmärkteDie Preise für die von der KION Group eingesetzten
Rohstoffe haben sich im ersten Halbjahr des Jahres 2021
teilweise deutlich erhöht. Der Stahlpreis legte im
ersten Quartal stark zu und pendelte sich dann spürbar
oberhalb der Durchschnittsnotierung des Jahres 2020 ein.
Auch der deutliche Aufwärtstrend der Kupferpreise
setzte sich im ersten Halbjahr 2021 fort. Die Verteuerung
der Rohstoffe zeigt sich auch an der Entwicklung des
Ölpreises, der seit Jahresbeginn bereits um mehr als
50 Prozent gestiegen ist aufgrund der weiterhin anziehenden
Weltwirtschaft und einer gebremsten Fördermenge durch
die OPEC-Staaten. Der Kautschukpreis bewegte sich ebenfalls
deutlich oberhalb des Durchschnittswerts 2020.
Geschäftsverlauf im KonzernDie KION Group hat ihr globales Vertriebs- und
Servicenetz im ersten Halbjahr 2021 weiter ausgebaut. Im
Februar wurde im Segment Industrial Trucks & Services
das Händlernetzwerk von Linde Material Handling durch
den Erwerb der restlichen Anteile an den in Hamburg
ansässigen Handels- und Dienstleistungsunternehmen
Hans Joachim Jetschke Industriefahrzeuge (GmbH & Co.)
KG und der JETSCHKE GmbH als nunmehr 100-prozentige
Tochterunternehmen weiter gefestigt. Der Kaufpreis für
79 Prozent der Anteile betrug insgesamt 13,9 Mio. €.
Darüber hinaus wird im chinesischen Markt die lokale
Präsenz der Marken Linde und Baoli mit der Beteiligung
an einem neu gegründeten Vertriebsunternehmen im
chinesischen Xi'an ausgebaut. Das eigene Vertriebsnetz in
China soll auch über Partnerschaften und lokale
Händler erweitert werden.
Der im Geschäftsjahr 2020 gestartete Bau eines
zusätzlichen Werks zur Fertigung von
Gegengewichtsstaplern der Marken Linde und Baoli am
ostchinesischen Standort Jinan schritt im Berichtszeitraum
nach Plan voran. Die Erweiterungsinvestition, ebenfalls mit
Fokus auf das Value-Segment in China, summiert sich auf
rund 100 Mio. €; die Inbetriebnahme ist
unverändert für das Jahr 2022 vorgesehen. Das
neue Werk für Flurförderzeuge am polnischen
Standort Kołbaskowo (bei Stettin) hat im zweiten
Quartal 2021 den Betrieb aufgenommen. Die Investitionen mit
einem Gesamtvolumen von rund 80 Mio. € betrafen neben
dem Bau einer neuen Fertigungsanlage auch ein
zusätzliches Forschungs- und Entwicklungszentrum.
Das im Geschäftsjahr 2020 im Zusammenhang mit der
Corona-Pandemie initiierte Kapazitäts- und
Strukturprogramm hat im Berichtszeitraum bereits zu einer
Entlastung der operativen Kosten beigetragen. Mit dem
fortlaufenden Programm, das hauptsächlich das Segment
Industrial Trucks & Services betrifft, wird in der
Region EMEA eine Optimierung der Organisationsstrukturen in
Produktion, Vertrieb und Service angestrebt. Die
Finanzschulden der KION Group konnten aufgrund der guten
Entwicklung des Free Cashflow im ersten Quartal 2021 weiter
zurückgeführt werden. Mit einem Nominalbetrag von
167,0 Mio. € und einer Laufzeit bis 2024 wurde die
variabel verzinste Tranche des Schuldscheindarlehens Ende
April 2021 vorzeitig zurückgezahlt und hat damit zu
einem weiteren Abbau des Verschuldungsgrades beigetragen.
Ertrags-, Vermögens- und FinanzlageGesamtbeurteilung der wirtschaftlichen LageDie KION Group erzielte im ersten Halbjahr 2021 in allen
wesentlichen Kennzahlen deutlich bessere Ergebnisse als im
pandemiebelasteten Vorjahreszeitraum. Der Konzern erreichte
ein kräftiges Wachstum von Auftragseingang und Umsatz
bei einer deutlich überproportionalen
Ergebnisverbesserung, zu dem beide operativen Segmente
beitrugen.
Der Konzernumsatz verbesserte sich um 26,5 Prozent auf
4.967,9 Mio. € (Vorjahr: 3.927,3 Mio. €).
Besonders deutlich fiel das Umsatzplus im Segment Supply
Chain Solutions aus, das den Vorjahreswert um 52,8 Prozent
übertraf. Ausschlaggebend dafür war neben dem
insgesamt hohen Auftragsvolumen auch die Abarbeitung von
Großaufträgen zur Lagerautomatisierung in
Nordamerika und Europa aus dem Geschäftsjahr 2020.
Ebenso erreichte das Segment Industrial Trucks &
Services einen deutlichen Umsatzschub von 14,9 Prozent
gegenüber dem Vorjahr, was unter anderem auf die
pandemiebedingten Produktionseinschränkungen im
entsprechenden Vorjahreszeitraum und die daraus
resultierenden Nachholeffekte insbesondere zu Beginn des
Jahres 2021 zurückzuführen ist.
Der Konzern-Auftragseingang legte um 33,7 Prozent auf
5.881,7 Mio. € (Vorjahr: 4.400,1 Mio. €) zu.
Maßgeblichen Anteil daran hatte das spürbar
belebte Neufahrzeuggeschäft im Segment Industrial
Trucks & Services. In einem weiterhin dynamischen
Gesamtmarkt erzielte das Segment im Halbjahresvergleich den
historisch höchsten Auftragseingang. Das Wachstum im
Segment Supply Chain Solutions geht sowohl auf das Projekt-
als auch auf das Servicegeschäft zurück. Hier war
der Vorjahreswert deutlich weniger stark von der
Corona-Pandemie belastet als im Segment Industrial Trucks
& Services.
Das EBIT bereinigt des Konzerns lag nach sechs Monaten
bei 462,2 Mio. € und hat sich damit gegenüber dem
Vorjahr (204,8 Mio. €) mehr als verdoppelt. Die
EBIT-Marge bereinigt verbesserte sich im Vergleich zum
Vorjahr deutlich auf 9,3 Prozent (Vorjahr: 5,2 Prozent) und
ist damit nach dem starken pandemiebedingten Rückgang
im Jahr 2020 wieder an den mittelfristigen Zielkorridor von
10 bis 12 Prozent herangerückt. Neben einer
höheren Bruttomarge trugen die unterproportional
gestiegenen Vertriebs-, Entwicklungs- und Verwaltungskosten
zur verbesserten Profitabilität bei. Darin enthalten
sind die aus dem laufenden Kapazitäts- und
Strukturprogramm bereits erzielten Einsparungen.
Gegenläufig ausgewirkt haben sich im Vergleich zum
entsprechenden Vorjahreszeitraum gestiegene
Personalaufwendungen insbesondere aus variablen
Vergütungsbestandteilen.
Das Konzernergebnis erhöhte sich deutlich auf 291,2
Mio. € (Vorjahr: 50,6 Mio. €). Das
unverwässerte Ergebnis je Aktie nahm auf 2,21 €
(Vorjahr: 0,46 €) zu. Der Free Cashflow lag bei 301,5
Mio. € (Vorjahr: -219,6 Mio. €) und erhöhte
damit die Finanzkraft des Konzerns. Dazu trug im
Wesentlichen das höhere operative Ergebnis bei;
daneben erhöhte sich das Net Working Capital trotz des
höheren Geschäftsvolumens zum Berichtsstichtag
nur unterproportional.
Die verbesserte Liquiditätslage hat die KION Group
konsequent für den Abbau von Finanzschulden genutzt.
Die Netto-Finanzschulden verringerten sich im
Berichtszeitraum um 162,4 Mio. € auf 717,6 Mio. €
und entsprachen damit nur noch dem 0,4-Fachen des EBITDA
bereinigt auf annualisierter Basis. Ein wesentlicher
Bestandteil war eine weitere vorzeitige
Rückführung einer variabel verzinsten Tranche des
Schuldscheindarlehens.
Geschäfts- und Ertragslage der KION GroupAuftragsentwicklungDer Auftragseingang der KION Group lag mit 5.881,7 Mio.
€ um 33,7 Prozent über dem Halbjahreswert 2020
(4.400,1 Mio. €). Der außergewöhnlich
starke Anstieg spiegelt in erster Linie Nachholeffekte im
Segment Industrial Trucks & Services wider.
Insbesondere die pandemiebedingten Einschränkungen im
Vorjahr führten zu einem deutlichen Nachfrageschub im
aktuellen Berichtszeitraum. Positiv wirkten sich zudem
kundenseitige Vorholeffekte aus, die im Zusammenhang mit
globalen Lieferengpässen und deutlich
verlängerten Lieferzeiten entstanden sind. Diese
starke Marktdynamik konnte das Segment in nahezu vollem
Umfang nutzen und den Auftragseingang um 51,0 Prozent auf
4.021,1 Mio. € (Vorjahr: 2.663,4 Mio. €)
steigern. Im Segment Supply Chain Solutions übertraf
der Auftragseingang mit 1.868,8 Mio. € den bereits
sehr starken Vergleichswert 2020 (1.743,9 Mio. €) um
7,2 Prozent.
Währungseffekte wirkten sich mit insgesamt -115,4
Mio. € mindernd auf den wertmäßigen
Auftragseingang der KION Group aus.
Der Auftragsbestand im Konzern erhöhte sich
gegenüber dem Jahresende 2020 (4.441,3 Mio. €) um
21,8 Prozent auf 5.409,0 Mio. €, wozu das Segment
Industrial Trucks & Services überproportional
beitrug.
UmsatzentwicklungDer Konzernumsatz legte im ersten Halbjahr 2021 um 26,5
Prozent auf 4.967,9 Mio. € (Vorjahr: 3.927,3 Mio.
€) zu. Der externe Umsatz des Segments Industrial
Trucks & Services stieg um 14,9 Prozent auf 3.114,4
Mio. € (Vorjahr: 2.710,9 Mio. €), getrieben vom
Wachstum des Neufahrzeuggeschäfts insbesondere im
zweiten Quartal sowie einem deutlichen Anstieg im
Servicegeschäft. Das Segment Supply Chain Solutions
steigerte den externen Umsatz sehr deutlich um 52,4 Prozent
auf 1.849,1 Mio. € (Vorjahr: 1.213,5 Mio. €) und
profitierte dabei vor allem von der Abarbeitung des hohen
Auftragsbestands im Projektgeschäft (Business
Solutions). Das Servicegeschäft des Segments
übertraf ebenfalls den Vorjahreswert.
Insgesamt verringerte sich der Serviceanteil am
Konzernumsatz, bedingt durch die überproportionale
Entwicklung des Projektgeschäfts im Segment Supply
Chain Solutions, von 44,4 Prozent im Vorjahr auf nunmehr
40,0 Prozent. Der Konzernumsatz war durch
Währungseffekte in Höhe von -128,0 Mio. €
negativ beeinflusst.
Umsatzerlöse mit Dritten nach Produktkategorienscrollen
Umsatzentwicklung nach AbsatzregionenUmsatzerlöse mit Dritten nach Sitz des Kundenscrollen
Im Segment Industrial Trucks & Services entfiel ein
Großteil des Umsatzwachstums auf die
Hauptabsatzregion EMEA, wobei das Plus im zweiten Quartal
im Vergleich zum schwachen Vorjahreswert deutlich ausfiel.
In der Region APAC legte der Umsatz, vor allem dank
höherer Absätze in China, überproportional
zu. In der Region Americas erreichte das Segment trotz
negativer Wechselkurseffekte eine annähernd
ausgeglichene Entwicklung. Im Segment Supply Chain
Solutions konnte das Umsatzvolumen in allen Absatzregionen
gesteigert werden, wobei im Kernmarkt Nordamerika
(Americas) und in der Region EMEA das Wachstum sehr
deutlich ausfiel. Dabei trugen im Wesentlichen Neu- und
Erweiterungsinvestitionen bedeutender E-Commerce-Kunden und
auch Kunden aus der Lebensmittel- und Textilbranche zum
Umsatzanstieg bei.
ErgebnisentwicklungEBIT und EBITDADas Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT)
verbesserte sich gegenüber dem Vorjahreswert (137,6
Mio. €) auf 414,8 Mio. €. Die enthaltenen
planmäßigen Effekte aus Kaufpreisallokationen
betrugen im Berichtszeitraum -41,8 Mio. € (Vorjahr:
-44,8 Mio. €). Zusätzlich fielen in der
Berichtsperiode erfasste Einmal- und Sondereffekte in
Höhe von -5,5 Mio. € an, die zu einem Teil das
Kapazitäts- und Strukturprogramm betrafen. Im
Vorjahreswert von -22,3 Mio. € waren im Wesentlichen
Bestandteile des Kapazitäts- und Strukturprogramms
sowie die Wertminderung einer Beteiligung enthalten. Das um
Einmal- und Sondereffekte sowie um Effekte aus
Kaufpreisallokationen bereinigte Ergebnis vor Zinsen und
Ertragsteuern (EBIT bereinigt) lag nach den ersten sechs
Monaten im Jahr 2021 bei 462,2 Mio. € und hat sich
damit gegenüber dem Wert des ersten Halbjahres 2020
(204,8 Mio. €) mehr als verdoppelt. Die EBIT-Marge
bereinigt erholte sich auf 9,3 Prozent (Vorjahr: 5,2
Prozent).
EBITscrollen
Das EBITDA stieg auf 873,9 Mio. € (Vorjahr: 597,1
Mio. €), während das EBITDA bereinigt auf 879,5
Mio. € (Vorjahr: 619,4 Mio. €) zunahm. Dies
entspricht einer EBITDA-Marge bereinigt von 17,7 Prozent
(Vorjahr: 15,8 Prozent).
EBITDAscrollen
Das aus dem internen Berichtswesen abgeleitete und unter
der Annahme einer Mindestverzinsung des eingesetzten
Kapitals ermittelte EBITDA des langfristigen
Leasinggeschäfts betrug im Berichtszeitraum 170,0 Mio.
€ (Vorjahr: 167,7 Mio. €).
Wesentliche Einflussfaktoren auf die ErgebnisentwicklungIm Vergleich zum Umsatzanstieg erhöhten sich die
Umsatzkosten lediglich unterproportional um 24,9 Prozent
auf 3.702,6 Mio. € (Vorjahr: 2.964,8 Mio. €). Die
Bruttomarge der KION Group nahm damit im Berichtszeitraum
auf 25,5 Prozent (Vorjahr: 24,5 Prozent) zu.
Maßgeblich dafür war die gestiegene Bruttomarge
im Segment Industrial Trucks & Services infolge eines
begrenzten Anstiegs der Fixkosten. Darüber hinaus
konnte das Bruttoergebnis im Segment Supply Chain Solutions
aufgrund des starken Umsatzwachstums deutlich gesteigert
werden. Ebenso verlief der größtenteils
volumenbedingte Anstieg der übrigen Funktionskosten
unterproportional zur Umsatzentwicklung. Die
Vertriebskosten erhöhten sich unter anderem aufgrund
der weiterhin eingeschränkten Reisetätigkeiten
und Marketingaktivitäten lediglich um 5,2 Prozent,
während die allgemeinen Verwaltungskosten um 8,7
Prozent und die Kosten für Forschung und Entwicklung
um 11,1 Prozent über dem jeweiligen Vorjahreswert
lagen. Die in den Umsatzkosten und sonstigen
Funktionskosten enthaltenen Effekte aus
Kaufpreisallokationen fielen insgesamt geringer aus als im
Vergleichszeitraum. In der Position "Sonstige" ist neben
Erträgen und Aufwendungen aus
Fremdwährungskursdifferenzen unter anderem auch das
Ergebnis aus den nach der Equity-Methode bilanzierten
Beteiligungen in Höhe von 10,3 Mio. € (Vorjahr:
-3,6 Mio. €) enthalten.
Die Entwicklung der Umsatzkosten sowie der sonstigen
Funktionskosten ist in der folgenden verkürzten
Gewinn- und Verlustrechnung dargestellt.
(Verkürzte) Gewinn- und Verlustrechnungscrollen
FinanzergebnisDas Finanzergebnis, der Saldo aus Finanzerträgen
und Finanzaufwendungen, verbesserte sich auf -19,2 Mio.
€ (Vorjahr: -46,9 Mio. €). Ursächlich
dafür waren unter anderem die weitere
Rückführung der Fremdfinanzierung, ein besseres
Nettozinsergebnis aus dem Leasinggeschäft sowie
gesunkene Nettozinsaufwendungen aus Pensionen.
Steuern vom Einkommen und vom ErtragDie Aufwendungen aus Steuern vom Einkommen und Ertrag
lagen aufgrund der Ergebnisentwicklung mit 104,4 Mio.
€ deutlich über dem Vorjahresvergleichswert (40,2
Mio. €). Die effektive Steuerquote verringerte sich
hingegen auf 26,4 Prozent (Vorjahr: 44,2 Prozent); der
Vorjahresvergleichswert war insbesondere durch hohe
steuerlich nicht abzugsfähige Aufwendungen sowie nicht
nutzbare Verluste im Zuge der Ergebnisentwicklung
beeinflusst.
KonzernergebnisDas Konzernergebnis lag mit 291,2 Mio. € sehr
deutlich über dem entsprechenden Vorjahreswert (50,6
Mio. €). Basierend auf 131,1 Mio. Stückaktien
(Vorjahr: 118,0 Mio.) betrug das auf die Aktionäre der
KION GROUP AG entfallende unverwässerte Ergebnis je
Aktie 2,21 € (Vorjahr: 0,46 €).
Geschäfts- und Ertragslage der SegmenteGeschäftsentwicklung und AuftragseingangDas Segment Industrial Trucks & Services hat im
ersten Halbjahr 2021 ein starkes Wachstum in allen
Produktkategorien des Neufahrzeuggeschäfts erzielt.
Die Bestellzahlen legten gegenüber dem Vorjahreswert
um 74,8 Prozent auf 155,5 Tsd. Einheiten zu. Der Anstieg im
Vergleich zum ersten Halbjahr 2020 war vorwiegend auf die
höhere Nachfrage in der Hauptabsatzregion EMEA
zurückzuführen, wozu auch die
Gegengewichtsstapler und hier insbesondere Elektrostapler
beitrugen.
In der Region APAC hat die KION Group das Marktwachstum
übertroffen. Diese Entwicklung ist vor allem auf den
höheren Absatz von Gegengewichtsstaplern (Diesel- und
Elektrostapler) sowie Lagertechnikgeräten in China
zurückzuführen. In der Region Americas konnten im
Segment Industrial Trucks & Services die Bestellzahlen
mehr als verdoppelt und dadurch ebenfalls die positive
Marktentwicklung übertroffen werden.
Der wertmäßige Auftragseingang erhöhte
sich um 51,0 Prozent auf 4.021,1 Mio. € (Vorjahr:
2.663,4 Mio. €). Währungseffekte wirkten sich mit
insgesamt -41,2 Mio. € negativ auf den Auftragseingang
aus.
Finanzkennzahlen - Industrial Trucks & Servicesscrollen
2 Stichtagswert zum 30.06.2021 im Vergleich zum
Bilanzstichtag 31.12.2020
UmsatzentwicklungDer Gesamtumsatz im Segment Industrial Trucks &
Services erhöhte sich gegenüber dem ersten
Halbjahr 2020 mit einem deutlichen Plus von 14,9 Prozent
auf 3.119,7 Mio. € (Vorjahr: 2.714,8 Mio. €). Im
Neufahrzeuggeschäft stand trotz der derzeit
bestehenden Herausforderungen bei der Materialbeschaffung
ein Umsatzplus von 14,0 Prozent zu Buche. Dazu trugen
sämtliche relevante Produktkategorien positiv bei,
wobei die größten Zuwächse bei
Lagertechnikgeräten und Elektrostaplern erzielt
wurden. Ebenso legte das Servicegeschäft um insgesamt
15,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu.
Der Anteil des Servicegeschäfts am externen
Segmentumsatz lag mit 52,3 Prozent leicht über dem
Vorjahreswert (52,0 Prozent). Währungseffekte
beeinflussten den Segmentumsatz negativ mit -27,6 Mio.
€.
ErgebnisentwicklungDas im Segment Industrial Trucks & Services erzielte
EBIT bereinigt in Höhe von 278,6 Mio. € hat sich
mit einer Steigerung um 163,9 Mio. € gegenüber
dem deutlich belasteten Vorjahr (114,8 Mio. €) mehr
als verdoppelt. Neben dem starken Umsatzwachstum trug auch
die unterproportionale Entwicklung der Fixkosten bei. Darin
enthalten sind die im Zusammenhang mit dem Kapazitäts-
und Strukturprogramm bereits erzielten Einsparungen.
Gegenläufig ausgewirkt haben sich höhere
Personalaufwendungen insbesondere aus variablen
Vergütungsbestandteilen. Die derzeit anziehenden
Rohstoffpreise und die globalen Lieferengpässe wirkten
sich im ersten Halbjahr noch nicht wesentlich auf die
Profitabilität des Segments aus, auch wenn sich die
finale Fertigstellung von Neufahrzeugen stellenweise
bereits verzögert. Die EBIT-Marge bereinigt erholte
sich auf 8,9 Prozent (Vorjahr: 4,2 Prozent). Unter
Berücksichtigung von Einmal- und Sondereffekten sowie
Effekten aus Kaufpreisallokationen stieg das EBIT auf 270,9
Mio. € (Vorjahr: 94,4 Mio. €). Das EBITDA
bereinigt erhöhte sich auf 650,8 Mio. € (Vorjahr:
483,1 Mio. €). Dies entsprach einer EBITDA-Marge
bereinigt von 20,9 Prozent (Vorjahr: 17,8 Prozent).
Segment Supply Chain SolutionsGeschäftsentwicklung und AuftragseingangDer Auftragseingang im Segment Supply Chain Solutions
verbesserte sich im ersten Halbjahr 2021 gegenüber dem
bereits starken Vorjahreswert (1.743,9 Mio. €) um 7,2
Prozent auf 1.868,8 Mio. €. Das Projektgeschäft
(Business Solutions) profitierte dabei neben dem weiterhin
starken E-Commerce auch von deutlich gestiegenen
Projektaufträgen aus der Lebensmittel- und
Textilbranche. Auch das Servicegeschäft konnte
deutlich zulegen. Währungseffekte von insgesamt -74,1
Mio. € wirkten sich negativ auf den Auftragseingang
aus.
Finanzkennzahlen - Supply Chain Solutionsscrollen
1 Stichtagswert zum 30.06.2021 im Vergleich zum
Bilanzstichtag 31.12.2020
UmsatzentwicklungDer deutliche Anstieg des Gesamtumsatzes im Segment
Supply Chain Solutions um 52,8 Prozent auf 1.857,2 Mio.
€ (Vorjahr: 1.215,8 Mio. €) ist in erster Linie
auf die Abarbeitung des im Vorjahr aufgebauten
Projektbestands bei kontinuierlich hoher Auslastung
zurückzuführen. Das Umsatzplus entfiel zu einem
wesentlichen Teil auf das langfristige Projektgeschäft
(Business Solutions), das ein Wachstum von 69,6 Prozent
erreichte. Das im ersten Quartal wechselkursbedingt noch
leicht rückläufige Servicegeschäft (Customer
Services) erzielte im Halbjahresvergleich einen Anstieg um
7,2 Prozent. Der Anteil des Servicegeschäfts am
externen Segmentumsatz verringerte sich auf 19,4 Prozent
(Vorjahr: 27,6 Prozent). Währungseffekte von insgesamt
-100,4 Mio. € beeinflussten den Segmentumsatz negativ.
ErgebnisentwicklungDas EBIT bereinigt des Segments Supply Chain Solutions
lag nach sechs Monaten bei 227,3 Mio. € und hat sich
damit gegenüber dem Vorjahr (112,1 Mio. €)
verdoppelt. Dabei hat das überproportionale Wachstum
im Projektgeschäft (Business Solutions) stärker
zum Bruttoergebnis beigetragen als das margenstarke
Servicegeschäft. Dieser Effekt wurde durch die
unterproportionale Entwicklung der übrigen
Funktionskosten überkompensiert. Insgesamt verbesserte
sich die EBIT-Marge bereinigt auf 12,2 Prozent (Vorjahr:
9,2 Prozent). Unter Berücksichtigung der Einmal- und
Sondereffekte sowie der Effekte aus Kaufpreisallokationen
belief sich das EBIT auf 184,1 Mio. € (Vorjahr: 66,7
Mio. €).
Das EBITDA bereinigt lag bei 259,5 Mio. € (Vorjahr:
144,2 Mio. €), die EBITDA-Marge bereinigt nahm auf
14,0 Prozent (Vorjahr: 11,9 Prozent) zu.
Segment Corporate ServicesGeschäftsentwicklungDas Segment Corporate Services umfasst Holding- und
sonstige Servicegesellschaften, die
segmentübergreifende Dienstleistungen wie
beispielsweise IT und allgemeine Verwaltung erbringen.
Umsatz- und ErgebnisentwicklungDer Gesamtumsatz des Segments erhöhte sich auf 85,3
Mio. € (Vorjahr: 79,2 Mio. €).
Das EBIT bereinigt des Segments verminderte sich auf
-20,4 Mio. € (Vorjahr: 3,7 Mio. €). Im
Pandemiejahr 2020 wirkten sich unter anderem die im
Vergleich zum aktuellen Berichtszeitraum deutlich
geringeren Personalaufwendungen insbesondere aus variablen
Vergütungskomponenten positiv auf das EBIT bereinigt
aus. Ohne Berücksichtigung von internen
Beteiligungserträgen betrug das EBIT bereinigt -43,6
Mio. € (Vorjahr: -22,0 Mio. €). Das EBITDA
bereinigt lag bei -7,4 Mio. € (Vorjahr: 18,0 Mio.
€) bzw. bei -30,6 Mio. € (Vorjahr: -7,8 Mio.
€) ohne konzerninterne Beteiligungserträge.
Finanzkennzahlen - Corporate Servicesscrollen
VermögenslageDie langfristigen Vermögenswerte lagen zum 30. Juni
2021 mit insgesamt 10.820,3 Mio. € über dem Wert
zum Bilanzstichtag 2020 (10.666,2 Mio. €). Der
Buchwert der immateriellen Vermögenswerte nahm moderat
auf 5.628,0 Mio. € (Ende 2020: 5.559,6 Mio. €)
zu. Davon entfielen 3.474,3 Mio. € (Ende 2020: 3.407,6
Mio. €) auf Geschäfts- oder Firmenwerte, die sich
wechselkursbedingt um 58,3 Mio. € erhöhten.
Daneben erhöhten sich die Geschäfts- oder
Firmenwerte durch den Erwerb der Restanteile des deutschen
Handels- und Dienstleistungsunternehmens Hans Joachim
Jetschke Industriefahrzeuge (GmbH & Co.) KG und der
JETSCHKE GmbH um 8,4 Mio. €. Die Sonstigen Sachanlagen
in Höhe von 1.329,3 Mio. € stiegen gegenüber
dem Jahresendwert 2020 (1.316,6 Mio. €) an. Darin
waren Nutzungsrechte im Rahmen von
Beschaffungsleasingverhältnissen in Höhe von
489,1 Mio. € (Ende 2020: 492,5 Mio. €) enthalten.
Das Kurzfristmietgeschäft blieb zum 30. Juni 2021
mit einem bilanzierten Mietvermögen von 520,2 Mio.
€ annähernd auf dem Niveau zum Jahresende 2020
(529,6 Mio. €). Das Leasingvermögen aus dem als
Operating Lease klassifizierten direkten und indirekten
Leasinggeschäft mit Endkunden stieg hingegen auf
1.376,3 Mio. € (Ende 2020: 1.333,3 Mio. €). Die
langfristigen Leasingforderungen aus dem als Finance Lease
klassifizierten Leasinggeschäft mit Endkunden
erhöhten sich auf 1.271,2 Mio. € (Ende 2020:
1.199,1 Mio. €).
Die kurzfristigen Vermögenswerte erhöhten sich
deutlich auf insgesamt 3.948,9 Mio. € (Ende 2020:
3.389,4 Mio. €). Dies lag zum einen am
wachstumsbedingten Aufbau der Vorratsbestände im Sinne
einer gesicherten Lieferfähigkeit, die sich zum Ende
des ersten Halbjahres auf 1.338,4 Mio. € (Ende 2020:
1.101,0 Mio. €) beliefen. Zum anderen erhöhten
sich die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen auf
1.233,2 Mio. € (Ende 2020: 1.172,7 Mio. €). Auch
die vorwiegend aus dem Projektgeschäft von Supply
Chain Solutions resultierenden Vertragsvermögenswerte
stiegen deutlich auf 330,6 Mio. € (Ende 2020: 172,1
Mio. €). Die flüssigen Mittel blieben mit 313,8
Mio. € trotz der im Mai 2021 erfolgten
Dividendenzahlung an die Aktionäre der KION GROUP AG
sowie der Rückführung von Finanzverbindlichkeiten
annähernd auf dem Niveau zum Jahresende 2020 (314,4
Mio. €) und spiegeln insofern die positive Entwicklung
des Free Cashflow wider.
Das Net Working Capital der KION Group belief sich zur
Jahresmitte 2021 auf 1.056,2 Mio. € (Ende 2020: 984,5
Mio. €). Der Anstieg in den Vorräten, Forderungen
aus Lieferungen und Leistungen sowie
Vertragsvermögenswerten wurde dabei nur teilweise
durch die Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen sowie der Vertragsverbindlichkeiten kompensiert.
Die kurzfristigen Leasingforderungen gegenüber
Endkunden erhöhten sich zum 30. Juni 2021 auf 443,1
Mio. € (Ende 2020: 396,2 Mio. €).
(Verkürzte) Bilanzscrollen
FinanzlageDie Grundsätze und Ziele des Finanzmanagements
haben sich zum 30. Juni 2021 gegenüber der Darstellung
im zusammengefassten Lagebericht 2020 nicht wesentlich
verändert.
KapitalstrukturanalyseDie lang- und kurzfristigen Schulden lagen zum 30. Juni
2021 mit 10.008,1 Mio. € um 223,3 Mio. €
über dem Jahresendwert 2020 (9.784,8 Mio. €).
Ursächlich dafür waren in erster Linie die mit
dem Geschäftsvolumen gestiegenen Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen sowie die Verbindlichkeiten aus
dem Leasinggeschäft.
Die lang- und kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten
reduzierten sich insgesamt um 163,1 Mio. € auf 1.031,4
Mio. € (Ende 2020: 1.194,5 Mio. €).
Ausschlaggebend für den Rückgang war die
Rückzahlung der variabel verzinsten Tranche des
Schuldscheindarlehens mit einem Nominalbetrag von 167,0
Mio. € im April 2021. Der Buchwert der langfristigen
Schuldscheindarlehen betrug damit zum 30. Juni 2021 nur
noch 326,8 Mio. € (Ende 2020: 590,0 Mio. €).
Ferner umfassen die langfristigen Finanzverbindlichkeiten
im Wesentlichen die begebene Unternehmensanleihe mit einem
Buchwert von 495,0 Mio. € (Ende 2020: 494,5 Mio.
€).
Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten erhöhten
sich zum 30. Juni 2021 auf 171,0 Mio. € (Ende 2020:
77,1 Mio. €). Wesentliche Ursache dafür ist, dass
die fix verzinsliche Tranche des Schuldscheindarlehens mit
Fälligkeit Mai 2022 in Höhe von 92,5 Mio. €
(nominal) nunmehr in den kurzfristigen
Finanzverbindlichkeiten ausgewiesen wird. Die
Netto-Finanzschulden (lang- und kurzfristige
Finanzverbindlichkeiten abzüglich flüssiger
Mittel) reduzierten sich im Berichtszeitraum auf 717,6 Mio.
€ (Ende 2020: 880,0 Mio. €). Dies entsprach dem
0,4-Fachen (Ende 2020: 0,6-Faches) des EBITDA bereinigt auf
annualisierter Basis. Zur Überleitung auf die
industriellen operativen Netto-Finanzschulden zum 30. Juni
2021 in Höhe von 1.722,3 Mio. € (Ende 2020:
1.912,6 Mio. €)
werden den Netto-Finanzschulden die Verbindlichkeiten
aus dem Kurzfristmietgeschäft in Höhe von 481,7
Mio. € sowie die Verbindlichkeiten aus
Beschaffungsleasing in Höhe von 523,0 Mio. €
hinzugerechnet.
(Industrielle operative) Netto-Finanzschuldenscrollen
Die lang- und kurzfristigen Verbindlichkeiten aus dem
Leasinggeschäft nahmen zur Jahresmitte 2021 auf
2.942,1 Mio. € (Ende 2020: 2.739,3 Mio. €) zu.
Davon entfielen 2.707,0 Mio. € (Ende 2020: 2.483,6
Mio. €) auf die Refinanzierung des direkten
Leasinggeschäfts und 235,1 Mio. € (Ende 2020:
255,7 Mio. €) auf die aus dem indirekten
Leasinggeschäft begründeten
Rücknahmeverpflichtungen.
Die lang- und kurzfristigen Verbindlichkeiten aus dem
Kurzfristmietgeschäft in Höhe von insgesamt 481,7
Mio. € (Ende 2020: 505,6 Mio. €) entwickelten
sich im Einklang mit dem Mietvermögen.
Die lang- und kurzfristigen Sonstigen finanziellen
Verbindlichkeiten betrugen zum Ende des ersten Halbjahres
2021 insgesamt 641,4 Mio. € (Ende 2020: 646,9 Mio.
€). Darin enthalten sind Verbindlichkeiten aus
Beschaffungsleasingverhältnissen in Höhe von
523,0 Mio. € (Ende 2020: 527,0 Mio. €), denen auf
der Aktivseite bilanzierte Nutzungsrechte
gegenüberstanden. Die Vertragsverbindlichkeiten, die
zu einem großen Teil das langfristige
Projektgeschäft im Segment Supply Chain Solutions
betreffen, beliefen sich auf 562,0 Mio. € (Ende 2020:
550,8 Mio. €).
Die Rückstellungen für Pensionen und
ähnliche Verpflichtungen verminderten sich infolge
gestiegener Abzinsungsfaktoren auf 1.275,5 Mio. €
(Ende 2020: 1.450,3 Mio. €).
Das Konzern-Eigenkapital stieg zur Jahresmitte auf
4.761,0 Mio. € (Ende 2020: 4.270,8 Mio. €). Neben
dem im Berichtszeitraum erwirtschafteten Konzernergebnis in
Höhe von 291,2 Mio. € wirkten sich erfolgsneutral
erfasste Effekte aus versicherungsmathematischen Gewinnen
und Verlusten im Rahmen der Pensionsbewertung in Höhe
von 151,8 Mio. € (nach latenten Steuern) sowie aus der
Fremdwährungsumrechnung (103,3 Mio. €) positiv
auf das Eigenkapital aus. Die Dividendenausschüttung
der KION GROUP AG reduzierte das Eigenkapital um 53,7 Mio.
€. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich insgesamt
auf 32,2 Prozent (Ende 2020: 30,4 Prozent).
InvestitionsanalyseDie KION Group investierte in Sachanlagen und
immaterielle Vermögenswerte (ohne Nutzungsrechte aus
dem Beschaffungsleasing) 123,3 Mio. € (Vorjahr: 130,0
Mio. €). Der Schwerpunkt im Segment Industrial Trucks
& Services lag weiterhin bei Investitionen in
Produktentwicklungen sowie bei Erweiterungen und
Modernisierungen von Produktions- und
Technologiestandorten. Zudem wurde im Berichtszeitraum in
den Bau der neuen Werke an den Produktionsstandorten im
ostchinesischen Jinan sowie Kołbaskowo in Polen
investiert. Die Investitionen im Segment Supply Chain
Solutions betrafen in erster Linie Entwicklungsleistungen.
LiquiditätsanalyseDank der guten Entwicklung des Free Cashflow blieb der
Bestand an flüssigen Mitteln zum Berichtsstichtag in
Höhe von 313,8 Mio. € auch nach der Tilgung von
Finanzschulden und der erfolgten Dividendenzahlung
annähernd stabil im Vergleich zum Jahresende 2020
(314,4 Mio. €). Unter Berücksichtigung der noch
frei verfügbaren Kreditlinie in Höhe von 1.148,8
Mio. € (Ende 2020: 1.150,0 Mio. €) standen der
KION Group zum 30. Juni 2021 somit frei verfügbare
liquide Mitte l in einer Gesamthöhe von 1.453,9 Mio.
€ (Ende 2020: 1.457,3 Mio. €) zur Verfügung.
Die Mittelzuflüsse aus der laufenden
Geschäftstätigkeit lagen, maßgeblich
getrieben von der starken Verbesserung des operativen
Ergebnisses, mit 437,7 Mio. € deutlich über dem
knapp negativen Vorjahreswert (-2,6 Mio. €). Ferner
wirkte sich der im Vorjahresvergleich geringere Aufbau des
Net Working Capital mit -61,7 Mio. € (Vorjahr: -205,4
Mio. €) weniger belastend auf den operativen Cashflow
aus.
Die Mittelabflüsse aus der
Investitionstätigkeit beliefen sich im
Berichtszeitraum auf -136,3 Mio. € (Vorjahr: -217,0
Mio. €). Die darin enthaltenen Auszahlungen für
Investitionen in Produktionsanlagen, Produktentwicklungen
und erworbene Sachanlagen lagen mit -123,3 Mio. €
unter dem Halbjahreswert 2020 (-130,0 Mio. €).
Zusätzlich wurden für den Erwerb der restlichen
Anteile an der Hans Joachim Jetschke Industriefahrzeuge
(GmbH & Co.) KG und der JETSCHKE GmbH insgesamt -13,9
Mio. € zahlungswirksam; davon waren 2,0 Mio. €
bereits im Dezember 2020 als Anzahlung geleistet worden. Im
Vorjahr waren im Cashflow aus der
Investitionstätigkeit Nettoauszahlungen für den
Erwerb des britischen Softwareunternehmens Digital
Applications International Limited (DAI) in Höhe von
-89,3 Mio. € enthalten.
Der Free Cashflow als Summe aus dem Cashflow aus der
laufenden Geschäftstätigkeit und der
Investitionstätigkeit verbesserte sich gegenüber
dem auch von Akquisitionseffekten geprägten
Vorjahreswert (-219,6 Mio. €) überaus deutlich
auf 301,5 Mio. €.
Der Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit in
Höhe von -309,9 Mio. € (Vorjahr: Mittelzufluss
von 269,6 Mio. €) war insbesondere auf die vorgenannte
Rückzahlung der variabel verzinsten Tranche des
Schuldscheindarlehens sowie die Tilgung weiterer
kurzfristiger Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten zurückzuführen. Die Zins- und
Tilgungsanteile aus dem Beschaffungsleasing beliefen sich
auf -69,8 Mio. € (Vorjahr: -65,6 Mio. €). Die
laufenden Zinsauszahlungen verringerten sich durch den
weiteren Abbau der Finanzschulden auf -13,7 Mio. €
(Vorjahr: -16,5 Mio. €). Die im Mai 2021 ausgezahlte
Dividende an die Aktionäre der KION GROUP AG
führte zu einem Mittelabfluss von -53,7 Mio. €,
wohingegen es im Vorjahreszeitraum aufgrund der ins dritte
Quartal verschobenen Hauptversammlung noch zu keiner
Zahlung gekommen war.
(Verkürzte) Kapitalflussrechnungscrollen
1 Einschließlich Wertminderungen und
Wertaufholungen
Nichtfinanzielle InformationenMitarbeiterZum 30. Juni 2021 beschäftigte die KION Group auf
Vollzeitbasis 37.718 Mitarbeiter (Ende 2020: 36.207). Der
Anstieg im Berichtszeitraum geht vorwiegend auf
Einstellungen im Segment Supply
Chain Solutions zurück, unter anderem für den
Ausbau der Kapazitäten in den Bereichen
Softwareentwicklung und Vertrieb. Die Zunahme im Segment
Industrial Trucks & Solutions ist vorwiegend auf die im
Rahmen von Unternehmenserwerben übernommenen
Mitarbeiter zurückzuführen.
Der Personalaufwand nahm auf 1.306,5 Mio. €
(Vorjahr: 1.148,5 Mio. €) zu.
Mitarbeiter (Vollzeitäquivalente)scrollen
Forschung und EntwicklungDie Gesamtausgaben für Forschung und Entwicklung,
inklusive aktivierter Entwicklungskosten, nahmen
gegenüber dem Vorjahreszeitraum (122,4 Mio. €) um
4,5 Prozent auf 127,9 Mio. € zu. Der Anteil an den
Umsatzerlösen lag bei 2,6 Prozent (Vorjahr: 3,1
Prozent). Die aufwandswirksam erfassten F&E-Kosten in
der Gewinn- und Verlustrechnung betrugen in Summe 86,3 Mio.
€ (Vorjahr: 77,7 Mio. €). Zusätzlich fielen
planmäßige Abschreibungen auf aktivierte
Entwicklungsleistungen in Höhe von 48,8 Mio. €
(Vorjahr: 51,3 Mio. €) an, die in den Umsatzkosten
ausgewiesen werden.
Forschung und Entwicklung (F&E)scrollen
Die im Rahmen der Strategie "KION 2027" definierte
strategische Grundausrichtung von Forschung und Entwicklung
auf die Zukunftsfelder Automatisierung, Digitalisierung
sowie energieeffiziente Antriebskonzepte hat sich im
Berichtszeitraum nicht verändert. Der Fokus liegt
weiterhin darauf, die Position der KION Group als einen
weltweit führenden Anbieter von integrierten,
automatisierten Supply-Chain- und
Mobile-Automation-Lösungen nachhaltig zu
unterstützen. Der Innovationsgrad des Angebots wird
durch eine starke Fokussierung auf Automatisierungs- und
Robotik-Lösungen, die auf einer
segmentübergreifenden Softwareplattform aufsetzen,
vorangetrieben.
EnergieEinen Schwerpunkt im Bereich Forschung und Entwicklung
bildete weiterhin die Neu- und Weiterentwicklung
energieeffizienter Antriebskonzepte, von
Verbrennungsmotoren über verschiedene Elektroantriebe
bis hin zur Brennstoffzelle. Die Produktpalette wurde unter
anderem im Bereich der Lithium-Ionen-Batterien
weiterentwickelt.
So erreichen die neuen Elektrostapler-Modelle Linde X20
- X35 im Traglastbereich von 2,0 bis 3,5 Tonnen erstmals
die Leistungsstärke und Robustheit der
Linde-Hydrostaten und verbinden diese mit den Umwelt- und
Effizienzvorteilen des Batteriebetriebs.
Der Elektrostapler RX 20-16P/Li-Ion von STILL wurde im
Branchentest der Verkehrs-Rundschau (VR) "Staplertests" in
der Kategorie Elektrostapler bis 3,5 Tonnen als "VR Stapler
Champion" mit der besten Gesamtnote prämiert. Bewertet
wurden unter anderem die präzise und sichere Steuerung
des Modells sowie die sehr guten Umschlagzeiten.
DigitalDie VDA 5050 ist eine digitale Schnittstelle, mit der
Fahrerlose Transportsysteme (FTS) und Steuerungssoftware
herstellerübergreifend untereinander kommunizieren
können. Die KION Group und ihre Marke STILL haben das
gemeinsame Projekt des Verbandes der Automobilindustrie
(VDA) und des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau
(VDMA) von Anfang an begleitet und dabei ihre Expertise
eingebracht. Im März dieses Jahres hat die
Schnittstelle den ersten Live-Test bestanden und damit eine
weitere Hürde auf dem Weg zur Marktreife genommen.
Um Kunden den Einstieg in die digitale Lagerverwaltung
zu erleichtern, hat die KION Marke Linde Material Handling
den Linde Warehouse Manager entwickelt. Das effiziente
Lagerverwaltungssystem eignet sich für kleine bis
mittelständische Unternehmen, die schrittweise von
komplett manuellen auf halb- und vollautomatische Prozesse
umsteigen wollen. So können mithilfe der
Softwarelösung Fahrzeugflotten koordiniert und
Fahrtaufträge vollautomatisch abgewickelt werden. Das
Bestandsmanagement bietet volle Transparenz über die
Auslastung des Lagers und eine Kommissionierfunktion
unterstützt beim Zusammenstellen von Bestellungen. Die
Anbindung an ERP-Systeme und automatisierte
Fördertechnik ist ebenfalls möglich.
Weiterer, langfristiger Schwerpunkt der Forschung und
Entwicklung in der KION Group im Bereich Digitalisierung
ist die intensivierte Nutzung künstlicher Intelligenz
für Produkte und Softwarelösungen.
AutomatisierungMit dem Dematic Conveyor ConfiKIT hat Dematic ein
Onlinetool für Automatisierungslösungen
eingeführt, das die Prozesse rund um die
Angebotserstellung von Fördertechniksystemen
verschlankt. Über die App können diese nun direkt
beim Kunden vor Ort aus einem Baukasten (Kit) mit
standardisierten Modulen individuell konfiguriert und
dadurch Projekte deutlich schneller realisiert werden.
Entwickelt hat Dematic das digitale Tool in Zusammenarbeit
mit dem Bereich KION Digital sowie STILL und Linde Material
Handling.
Das im Februar 2021 abgeschlossene Forschungsprojekt
"Industrielle Indoor-Lokalisierung" (IIL) dient der
vereinfachten Erhebung und Standardisierung der für
die Lagerautomatisierung erforderlichen Daten über
Infrastruktur und Prozesse. STILL brachte in dieses Projekt
seine Expertise in den Bereichen Fahrzeugautomatisierung
und Robotik ein und entwickelte mit dem autonomen
Horizontalkommissionierer OPX iGo neo das passgenaue
Fahrzeug für eine effiziente Prozessautomatisierung.
Linde Material Handling beschäftigt sich zudem im
Rahmen eines Pilotprojekts gemeinsam mit einem Partner mit
der Entwicklung autonomer Schubmaststapler. Dieser wird nun
unter realen Bedingungen in einem hochmodernen
Distributionszentrum getestet.
Projekte im Rahmen von F&E-KooperationenIm ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2021 wurden
vier neue Konsortialprojekte initiiert. Forschungsthemen
sind unter anderem Künstliche Intelligenz, Greifen von
Objekten, 3D-Indoor-Karten zur Visualisierung von
Lagerdaten sowie fahrerloser Transport im Outdoor-Bereich.
Projektförderer sind das Bundesministerium für
Wirtschaft und Energie (BMWi), das Bundesministerium
für Bildung und Forschung (BMBF), das Bayerische
Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung
und Energie und die Europäische Union.
KundenAuch nach Abflauen der dritten Welle der Corona-Pandemie
und trotz des Impffortschritts in vielen Ländern
bestehen vielerorts weiterhin Reise- und
Kontaktbeschränkungen, die den verstärkten
Einsatz digitaler Formate für Kundenservice und
Vertrieb erfordern. Die KION Group hat deshalb ihre
virtuellen Formate nochmals weiterentwickelt und konsequent
für die Stärkung ihrer Kundenbeziehungen genutzt.
Am Tag der Logistik bot die KION Group gemeinsam mit der
BVL - Bundesvereinigung Logistik und ihren Marken Linde
Material Handling, STILL und Dematic einen virtuellen Blick
hinter die Kulissen der Logistikprozesse in Warenlagern.
Dematic setzte mit dem ersten europaweiten
AutoStore®-Showcase die Reihe von Virtual Events
für Kunden fort. Die Teilnehmer konnten sich bei einer
virtuellen Lagerführung durch eine Referenzanlage von
der Funktionsweise und den Vorteilen des kompakten
Stückgut-Kommissionierungssystems überzeugen.
Dematic bietet darüber hinaus einen Webchat für
schnellen und kostenlosen Support an.
KION Nordamerika stellte im Rahmen seines grundlegend
weiterentwickelten Internetauftritts ein neues
Online-Portal live, über das Kunden unter anderem den
Lagerbestand prüfen, Notfallbestellungen aufgeben und
den Bestellstatus nachvollziehen können.
Im ersten Halbjahr wurden die KION Marken erneut
für ihre Produktqualität und Innovationskraft
ausgezeichnet.
Linde Material Handling überzeugte bei der
Auszeichnung der "PRODUKTE DES JAHRES 2021" des Fachmediums
Materialfluss in zwei Kategorien: In der Kategorie
Flurförderzeuge belegte der Schubmaststapler Linde
R-MATIC den ersten Platz, während das
Zufahrtsberechtigungssystem "Linde Safety Guard: Door
Control" in der Kategorie Identtechnik ebenfalls die
Bestplatzierung belegte.
Dematic gewann mit deren Micro-Fulfillment-Lösung
für den urbanen Raum den German Innovation Award 2021
in der Kategorie "Excellence in Business to Business" im
Bereich "Machines & Engineering". Für die
Entwicklung von Blue Hub, einem innovativen und
hochmodernen Distributionszentrum, hat Dematic
überdies den Technology Excellence Award der Singapore
Business Review erhalten. Ausgezeichnet wurden unter
anderem der hohe Automatisierungsgrad unter Nutzung des
Internet of Things (IoT) bei gleichzeitiger
Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten in der
Architektur und bei Energiemanagementsystemen.
Prognose-, Risiko- und ChancenberichtPrognoseberichtErwartetes gesamtwirtschaftliches UmfeldNach einem Rückgang der Weltwirtschaftsleistung im
Jahr 2020 um 3,5 Prozent wird gemäß der
jüngsten zur Jahresmitte verfügbaren
Wirtschaftsprognose der Weltbank von einem globalen
Wachstum in Höhe von 5,6 Prozent für das
Gesamtjahr 2021 ausgegangen; dies entspricht einer weiteren
Erhöhung um 1,5 Prozentpunkte gegenüber der
ursprünglichen Prognose im Januar 2021. Auch für
das globale Handelsvolumen wird ein deutlicher Anstieg
gegenüber dem Vorjahr von 8,3 Prozent erwartet.
Laut Weltbank wird das globale Wachstum unter anderem
angetrieben von einer starken Erholung der US-Wirtschaft
infolge eines Konjunkturpakets, für die im Gesamtjahr
2021 eine Wachstumsprognose von 6,8 Prozent zugrunde gelegt
wird. Als ein weiterer Wachstumstreiber wird China mit
einem prognostizierten Anstieg von 8,5 Prozent erwartet.
Auch die europäische Wirtschaft entwickelt sich laut
der aktuellen Prognose positiv und wird somit,
begünstigt durch steigende Impfraten und weitreichende
Lockerungen von Corona-Beschränkungen in vielen
Ländern, erwartungsgemäß um 4,2 Prozent
zulegen.
Aufgrund der Unvorhersehbarkeit des weiteren Verlaufs
der Corona-Pandemie besteht nach Einschätzung der KION
Group weiterhin eine hohe Prognoseunsicherheit. Eine
unkontrollierte Ausdehnung des Infektionsgeschehens
könnte erneute lokale oder nationale
Lockdown-Maßnahmen kurzfristig nach sich ziehen und
den aktuellen Erholungstrend unterbrechen und
gegebenenfalls sogar umkehren.
Erwartete Geschäfts- und Ertragslage der KION GroupDie KION Group hat im ersten Halbjahr 2021 in allen
wesentlichen Steuerungskennzahlen eine deutliche Steigerung
gegenüber ihrer ursprünglichen Erwartung
erreicht. In Verbindung mit dem positiven Ausblick für
das Gesamtjahr gemäß aktuellen Prognosen zur
Weltwirtschaft und insbesondere der sich abzeichnenden
positiven Umsatzentwicklung der KION Group auch für
den weiteren Jahresverlauf erhöht der Konzern deshalb
seine im Prognosebericht 2020 aufgeführten Zielwerte
für das Geschäftsjahr 2021. Hiervon ausgenommen
sind der Free Cashflow des Konzerns sowie der
Auftragseingang im Segment Supply Chain Solutions (SCS),
deren angestrebte Zielkorridore unverändert bleiben.
Der Auftragseingang der KION Group wird zwischen 10.650
Mio. € und 11.450 Mio. € erwartet. Beim
Konzernumsatz bewegt sich der Zielwert zwischen 9.700 Mio.
€ und 10.300 Mio. €. Für das EBIT bereinigt
wird ein Zielkorridor von 810 Mio. € bis 890 Mio.
€ angestrebt. Der Free Cashflow wird weiterhin in der
Bandbreite von 450 Mio. € bis 550 Mio. €
erwartet. Für den ROCE bewegt sich der Zielwert
zwischen 9,0 Prozent und 10,0 Prozent.
Der Auftragseingang für das Segment Industrial
Trucks & Services (ITS) wird zwischen 6.850 Mio. €
und 7.250 Mio. € erwartet. Beim Umsatz bewegt sich der
Zielwert zwischen 6.250 Mio. € und 6.550 Mio. €.
Für das EBIT bereinigt wird ein Zielkorridor von 525
Mio. € bis 565 Mio. € angestrebt.
Der Auftragseingang für das Segment Supply Chain
Solutions (SCS) wird unverändert zwischen 3.800 Mio.
€ und 4.200 Mio. € erwartet. Beim Umsatz bewegt
sich der Zielwert zwischen 3.450 Mio. € und 3.750 Mio.
€. Für das EBIT bereinigt wird ein Zielkorridor
von 385 Mio. € bis 425 Mio. € angestrebt.
Prognose 2021scrollen
Trotz Anhebung der Zielwerte bestehen im
wirtschaftlichen Umfeld dennoch Unsicherheiten. Die KION
Group sieht unverändert Risiken insbesondere im
Zusammenhang mit der weiteren Entwicklung der
Absatzmärkte und Rohstoffpreise sowie der
Verfügbarkeit von Vorprodukten.
Risiko- und ChancenberichtDie Gesamtrisiko- und Chancensituation der KION Group
hat sich gegenüber der Darstellung im
zusammengefassten Lagebericht 2020 nicht wesentlich
verändert. Aus heutiger Sicht sind keine Risiken
ersichtlich, die den Fortbestand des Unternehmens
gefährden.
Verkürzter KonzernzwischenabschlussKonzern-Gewinn- und Verlustrechnungscrollen
Konzern-Gesamtergebnisrechnungscrollen
Konzernbilanz - Aktivascrollen
Konzernbilanz - Passivascrollen
Konzern-Kapitalflussrechnungscrollen
Konzern-Eigenkapitalspiegelscrollen
scrollen
Verkürzter KonzernanhangGrundlagen des verkürzten KonzernzwischenabschlussesAllgemeine Angaben zur GesellschaftDie KION GROUP AG mit Sitz in der
Thea-Rasche-Straße 8, 60549 Frankfurt am Main,
Deutschland, ist beim Amtsgericht Frankfurt am Main unter
dem Aktenzeichen HRB 112163 eingetragen.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss sowie der
Konzernzwischenlagebericht wurden vom Vorstand der KION
GROUP AG am 28. Juli 2021 aufgestellt.
Grundlagen der Erstellung des verkürzten KonzernzwischenabschlussesDer verkürzte Konzernzwischenabschluss für die
KION Group zum 30. Juni 2021 wurde in Übereinstimmung
mit International Accounting Standard (IAS) 34
"Zwischenberichterstattung" und anderen International
Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt, wie sie
gemäß der Verordnung Nr. 1606/2002 des
Europäischen Parlaments und des Rats betreffend die
Anwendung internationaler Rechnungslegungsstandards in der
Europäischen Union für Zwischenabschlüsse
anzuwenden sind. In Einklang mit den Regelungen des IAS 34
wurde ein verkürzter Berichtsumfang gewählt.
Es fanden sämtliche zum Abschlussstichtag in Kraft
getretenen und für am 1. Januar 2021 beginnende
Geschäftsjahre verpflichtend anzuwendenden IFRS und
die diesbezüglichen Interpretationen (IFRIC/SIC) des
IFRS Interpretations Committee (IFRS IC) im verkürzten
Konzernzwischenabschluss Anwendung. Der verkürzte
Konzernzwischenabschluss enthält nicht alle für
einen Konzernabschluss erforderlichen Informationen und
Angaben und ist daher in Verbindung mit dem
Konzernabschluss zum 31. Dezember 2020 zu lesen.
Die Berichtswährung ist Euro. Alle Beträge
werden in Millionen Euro (Mio. €) angegeben, soweit
nichts anderes vermerkt ist. Dabei kann es aufgrund
kaufmännischer Rundung in den Summen zu unwesentlichen
Rundungsdifferenzen kommen. Die dargestellten
Prozentsätze werden auf Basis der jeweiligen
Beträge in Tausend Euro ermittelt.
KonsolidierungskreisZum 30. Juni 2021 wurden neben der KION GROUP AG
insgesamt 27 (31. Dezember 2020: 26) inländische und
105 (31. Dezember 2020: 110) ausländische
Tochterunternehmen im Rahmen der Vollkonsolidierung in den
Konzernabschluss einbezogen.
Darüber hinaus wurden sieben assoziierte
Unternehmen (31. Dezember 2020: acht) und drei
Gemeinschaftsunternehmen nach der Equity-Methode einbezogen
(31. Dezember 2020: zwei).
Zum 30. Juni 2021 wurden 56 (31. Dezember 2020: 51)
Gesellschaften zu fortgeführten Anschaffungskosten
bzw. erfolgsneutral zum Fair Value bilanziert.
UnternehmenserwerbeHans Joachim Jetschke Industriefahrzeuge (GmbH & Co.) KGAm 1. Februar 2021 wurden die restlichen 79,0 Prozent
der Anteile an dem deutschen Händler Hans Joachim
Jetschke Industriefahrzeuge (GmbH & Co.) KG sowie der
persönlich haftenden Gesellschafterin JETSCHKE GmbH,
beide mit Sitz in Hamburg, erworben. Weitere 21,0 Prozent
der Kapital- und Stimmrechtsanteile an der Hans Joachim
Jetschke Industriefahrzeuge (GmbH & Co.) KG sowie der
JETSCHKE GmbH hielt die Linde Material Handling GmbH
bereits vor dem Anteilserwerb zum 1. Februar 2021 als
assoziiertes Unternehmen. Der Kaufpreis für das
erworbene Nettovermögen beträgt 13,9 Mio. €.
Mit dem Erwerb der Hans Joachim Jetschke Industriefahrzeuge
(GmbH & Co.) KG hat die KION Group das
Händlernetzwerk von Linde Material Handling gefestigt.
Die Gesellschaft ist ein Handels- und
Dienstleistungsunternehmen im Bereich Intralogistik,
Elektro- und Dieselstapler, Lagertechnikgeräte,
Container-, Schwer- und Seitenstapler sowie Kehrmaschinen.
Der nach der Equity-Methode fortgeschriebene Buchwert
der Beteiligung an der Hans Joachim Jetschke
Industriefahrzeuge (GmbH & Co.) KG, Hamburg, belief
sich unmittelbar vor dem Erwerbszeitpunkt auf 1,2 Mio.
€. Die Neubewertung der bis dahin gehaltenen Anteile
(21,0 Prozent) führte zu einem Fair Value in Höhe
von 3,7 Mio. €. Der Unterschiedsbetrag in Höhe
von 2,5 Mio. € wurde als Ertrag erfasst und unter dem
Ergebnis aus at-equity bilanzierten Beteiligungen in der
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen.
Dieser Unternehmenserwerb wirkte sich auf Basis der
vorläufigen Werte zum Erwerbszeitpunkt wie in der
folgenden Tabelle dargestellt auf den Konzernabschluss der
KION GROUP AG aus.
Einfluss des Erwerbs der Hans Joachim Jetschke Industriefahrzeuge (GmbH & Co.) KGscrollen
In den ersten sechs Monaten 2021 erhöhte sich
aufgrund des Erwerbs der Konzernumsatz um 29,1 Mio. €
sowie das Konzernergebnis um 0,4 Mio. €.
Wäre der Unternehmenszusammenschluss zum 1. Januar
2021 erfolgt, hätte dies zu keinen wesentlichen
weiteren Auswirkungen auf die von der KION Group in den
ersten sechs Monaten 2021 erzielten Umsatzerlöse und
das Konzernergebnis geführt.
Die Kaufpreisverteilung des dargestellten
Unternehmenserwerbes ist zum 30. Juni 2021 aufgrund noch
abzuschließender Würdigung von Detailaspekten
insbesondere im Bereich Leasing und Kurzfristmiete
vorläufig. Dementsprechend sind der Ansatz und die
Bewertung des Miet-/Leasingvermögens, der
Leasingforderungen, der Verbindlichkeiten aus dem
Leasinggeschäft, der Verbindlichkeiten aus dem
Kurzfristmietgeschäft sowie der latenten Steuern als
vorläufig anzusehen.
In der Konzern-Kapitalflussrechnung ist in der Position
"Erwerb von Tochterunternehmen/sonstigen
Geschäftseinheiten (nach Abzug flüssiger Mittel)"
ein Netto-Mittelabfluss für den Erwerb von Jetschke in
Höhe von 11,9 Mio. € enthalten. Zusätzlich
waren 2,0 Mio. € bereits im Dezember 2020 als
Anzahlung geleistet worden.
Bilanzierungs- und BewertungsgrundsätzeDer verkürzte Konzernzwischenabschluss basiert auf
den nach konzerneinheitlichen Bilanzierungsund
Bewertungsmethoden erstellten Zwischenabschlüssen der
KION GROUP AG als Mutterunternehmen und der einbezogenen
Tochterunternehmen. Die im vorliegenden verkürzten
Konzernzwischenabschluss angewandten Bilanzierungs- und
Bewertungsmethoden sowie Ermessensentscheidungen sind im
Vergleich zum 31. Dezember 2020 unverändert.
Ausgewählte Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und VerlustrechnungUmsatzerlöseDie nachfolgenden Tabellen zeigen die Aufgliederung der
Umsatzerlöse aus Verträgen mit Kunden nach
Absatzregionen, Produktkategorien, Zeitbezug der
Umsatzrealisierung und Segmenten.
Aufgliederung der Umsatzerlöse mit Drittenscrollen
Aufgliederung der Umsatzerlöse mit Drittenscrollen
Aufgliederung der Umsatzerlöse mit Drittenscrollen
Aufgliederung der Umsatzerlöse mit Drittenscrollen
Ergebnis von nach der Equity-Methode bilanzierten BeteiligungenDas Ergebnis von nach der Equity-Methode bilanzierten
Beteiligungen betrug in den ersten sechs Monaten des
Geschäftsjahres 10,3 Mio. € (Vorjahr: -3,6 Mio.
€).
Im entsprechenden Vorjahreszeitraum wurde neben den
operativen Ergebnissen der nach der Equity-Methode
bilanzierten Beteiligungen zusätzlich ein
Wertminderungsaufwand in Höhe 10,7 Mio. € an der
Linde Hydraulics GmbH & Co. KG, Aschaffenburg, erfasst.
FinanzergebnisDas Finanzergebnis, der Saldo aus Finanzerträgen
und Finanzaufwendungen, verbesserte sich in den ersten
sechs Monaten 2021 um 27,7 Mio. € auf -19,2 Mio.
€ (Vorjahr: -46,9 Mio. €).
Darin enthalten waren Zinsaufwendungen aus
Darlehensverpflichtungen, Schuldscheindarlehen und Anleihen
in Höhe von 13,7 Mio. € (Vorjahr: 14,1 Mio.
€).
Die Zinserträge aus dem Leasinggeschäft in
Höhe von insgesamt 33,0 Mio. € (Vorjahr: 28,9
Mio. €) umfassen den Zinsanteil aus
Leasingratenzahlungen, bei denen Unternehmen der KION Group
als Leasinggeber auftreten (bei einer Klassifizierung als
"Finance Lease"-Verhältnis). Die Zinsaufwendungen aus
dem Leasing- und Kurzfristmietgeschäft in Höhe
von 25,7 Mio. € (Vorjahr: 27,6 Mio. €) entfallen
auf die Verbindlichkeiten zur Refinanzierung des Leasing-
und Kurzfristmietgeschäfts.
Die Zinsaufwendungen aus
Beschaffungsleasingverhältnissen beliefen sich auf 6,1
Mio. € (Vorjahr: 7,0 Mio. €).
Das Nettoergebnis aus Pensionen und ähnlichen
Verpflichtungen betrug in den ersten sechs Monaten 2021
-4,8 Mio. € (Vorjahr: -7,0 Mio. €).
Fremdwährungskursdifferenzen wirkten sich insgesamt
in Höhe von -3,6 Mio. € (Vorjahr: -7,8 Mio.
€) negativ auf das Finanzergebnis aus.
Steuern vom Einkommen und vom ErtragDie Steuern vom Einkommen und vom Ertrag für den
laufenden Berichtszeitraum werden unter
Berücksichtigung der erwarteten Ertragsteuerquote
für das Gesamtjahr erfasst.
Ausgewählte Erläuterungen zur KonzernbilanzGeschäfts- oder Firmenwerte/Sonstige immaterielle VermögenswerteDie Geschäfts- oder Firmenwerte beliefen sich zum
30. Juni 2021 auf 3.474,3 Mio. € (31. Dezember 2020:
3.407,6 Mio. €). Der Erwerb des deutschen
Händlers Hans Joachim Jetschke Industriefahrzeuge
(GmbH & Co.) KG führte auf Basis der
vorläufigen Kaufpreisallokation zu einer Erhöhung
der Geschäfts- oder Firmenwerte um 8,4 Mio. €.
Zudem wirkten sich im Berichtszeitraum Wechselkurseffekte
in Höhe 58,3 Mio. € erhöhend auf die
Geschäfts- oder Firmenwerte aus.
Der Wert der Markennamen und der Bilanzwert für
Technologien und Entwicklungen beliefen sich zum 30. Juni
2021 auf 939,4 Mio. € bzw. 660,2 Mio. € (31.
Dezember 2020: 939,1 Mio. € bzw. 656,5 Mio. €).
Die übrigen sonstigen immateriellen
Vermögenswerte lagen mit 554,1 Mio. € um 2,2 Mio.
€ unter dem Bilanzwert zum 31. Dezember 2020 (556,3
Mio. €) und entfielen insbesondere auf
Kundenbeziehungen.
Sonstige SachanlagenIn den Sonstigen Sachanlagen von insgesamt 1.329,3 Mio.
€ (31. Dezember 2020: 1.316,6 Mio. €) waren
Nutzungsrechte aus Beschaffungsleasingverhältnissen in
Höhe von 489,1 Mio. € (31. Dezember 2020: 492,5
Mio. €) enthalten. Sie entfielen mit 372,0 Mio. €
(31. Dezember 2020: 375,0 Mio. €) auf Grundstücke
und Gebäude sowie mit 117,1 Mio. € (31. Dezember
2020: 117,5 Mio. €) auf technische Anlagen und
Betriebsausstattungen.
VorräteDer ausgewiesene Vorratsbestand setzte sich wie folgt
zusammen:
Vorrätescrollen
Im zweiten Quartal 2021 wurden Wertminderungen auf das
Vorratsvermögen in Höhe von 2,7 Mio. € (Q2
2020: 11,1 Mio. €) bzw. 10,5 Mio. € in den ersten
sechs Monaten 2021 (Vorjahr: 17,3 Mio. €) vorgenommen.
Wertaufholungen in Höhe von 1,0 Mio. € im zweiten
Quartal 2021 (Q2 2020: 2,2 Mio. €) bzw. 3,8 Mio.
€ in den abgelaufenen sechs Monaten (Vorjahr: 4,5 Mio.
€) waren abzubilden, da die Gründe für die
Wertminderungen nicht mehr bestanden.
Forderungen aus Lieferungen und LeistungenDie Forderungen aus Lieferungen und Leistungen setzten
sich wie folgt zusammen:
Forderungen aus Lieferungen und Leistungenscrollen
EigenkapitalDas Grundkapital der Gesellschaft betrug zum 30. Juni
2021, unverändert gegenüber dem 31. Dezember
2020, 131,2 Mio. € und war voll eingezahlt. Es ist in
131.198.647 Stückaktien ohne Nennbetrag eingeteilt.
Die Gesamtzahl der im Umlauf befindlichen Aktien zum 30.
Juni 2021 betrug 131.086.470 Stückaktien (31. Dezember
2020: 131.086.470 Stückaktien). Zum Bilanzstichtag
befanden sich im Bestand der KION GROUP AG 112.177 eigene
Aktien (31. Dezember 2020: 112.177).
Die Ausschüttung der Dividende in Höhe von
0,41 € je Aktie an die Aktionäre der KION GROUP
AG führte zu einem Mittelabfluss von 53,7 Mio. €
im Mai 2021. Im Vorjahr wurde aufgrund der Corona-Pandemie
und der nicht verlässlich abschätzbaren Folgen
eine Dividende in Höhe von 0,04 € je
dividendenberechtigte Stückaktie, in Summe 4,7 Mio.
€, beschlossen und im Juli 2020 ausbezahlt.
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche VerpflichtungenFür den Zwischenbericht erfolgt eine qualifizierte
Schätzung der Pensionsverpflichtung, basierend auf der
Entwicklung der versicherungsmathematischen Parameter im
Berichtszeitraum.
Die Rückstellungen für Pensionen und
ähnliche Verpflichtungen haben sich gegenüber dem
Jahresende 2020 aufgrund Versicherungsmathematischer
Gewinne vermindert, die sich durch gestiegene
Abzinsungsfaktoren in allen drei Währungszonen ergeben
haben. Bei der Berechnung des Anwartschaftsbarwerts der
Pensionsverpflichtungen wurden die in der folgenden Tabelle
dargestellten Abzinsungsfaktoren zugrunde gelegt.
Abzinsungsfaktorscrollen
Die Änderung von Schätzungen in Bezug auf
leistungsorientierte Pensionszusagen führte zum 30.
Juni 2021 insgesamt zu einer Erhöhung des
Eigenkapitals in Höhe von 151,8 Mio. € (nach
latenten Steuern). Insgesamt verminderte sich die
Nettoverpflichtung aus leistungsorientierten
Pensionsplänen auf 1.205,9 Mio. € (31. Dezember
2020: 1.400,0 Mio. €). Davon werden 1.275,5 Mio.
€ (31. Dezember 2020: 1.450,3 Mio. €) unter den
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche
Verpflichtungen sowie 69,6 Mio. € (31. Dezember 2020:
50,4 Mio. €) in der Position Sonstige langfristige
Vermögenswerte ausgewiesen.
FinanzverbindlichkeitenUnter den lang- und kurzfristigen
Finanzverbindlichkeiten in Höhe von insgesamt 1.031,4
Mio. € (31. Dezember 2020: 1.194,5 Mio. €) wurden
zum 30. Juni 2021 Schuldscheindarlehen in Höhe von
419,2 Mio. € (31. Dezember 2020: 590,0 Mio. €)
ausgewiesen. Die variabel verzinsliche Tranche des
Schuldscheindarlehens mit Fälligkeit April 2024 und
einem Nominalbetrag von 167,0 Mio. € wurde vorzeitig
zum 30. April 2021 getilgt.
Darüber hinaus wurden eine Unternehmensanleihe in
Höhe von 495,0 Mio. € (31. Dezember 2020: 494,5
Mio. €) und Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten in Höhe von 84,3 Mio. € (31.
Dezember 2020: 77,1 Mio. €) unter den
Finanzverbindlichkeiten ausgewiesen.
Verbindlichkeiten aus dem LeasinggeschäftDie lang- und kurzfristigen Verbindlichkeiten aus dem
Leasinggeschäft in Höhe von insgesamt 2.942,1
Mio. € (31. Dezember 2020: 2.739,3 Mio. €)
betrafen in Höhe von 2.707,0 Mio. € (31. Dezember
2020: 2.483,6 Mio. €) die Refinanzierung des direkten
Leasinggeschäfts bzw. in Höhe von 235,1 Mio.
€ (31. Dezember 2020: 255,7 Mio. €) die aus dem
indirekten Leasinggeschäft begründeten
Rücknahmeverpflichtungen.
Verbindlichkeiten aus dem Leasinggeschäftscrollen
In den Verbindlichkeiten aus
Sale-and-Leaseback-Sublease-Geschäften waren
Verbindlichkeiten aus bis zum 31. Dezember 2017
abgeschlossenen Sale-and-Leaseback-Sublease-Geschäften
in Höhe von 168,7 Mio. € (31. Dezember 2020:
242,2 Mio. €) enthalten.
In den Verbindlichkeiten aus Verbriefungen waren
Schuldverschreibungen in Höhe von 623,2 Mio. €
(31. Dezember 2020: 519,8 Mio. €) enthalten, die durch
die K-Lift S.A., Luxemburg, begeben worden sind.
Verbindlichkeiten aus dem KurzfristmietgeschäftDie lang- und kurzfristigen Verbindlichkeiten aus dem
Kurzfristmietgeschäft in Höhe von insgesamt 481,7
Mio. € (31. Dezember 2020: 505,6 Mio. €) betrafen
die Refinanzierung von Flurförderzeugen für die
Kurzfristmietflotte.
Darin enthalten waren Verbindlichkeiten aus bis zum 31.
Dezember 2017 getätigten
Sale-and-Leaseback-Sublease-Geschäften in Höhe
von 65,2 Mio. € (31. Dezember 2020: 94,2 Mio. €).
VertragssaldenDie Vertragsvermögenswerte erhöhten sich zum
30. Juni 2021 um 158,5 Mio. € auf 330,6 Mio. €
(31. Dezember 2020: 172,1 Mio. €). Sie resultieren im
Wesentlichen aus noch nicht in Rechnung gestellten
Leistungen im Rahmen von Aufträgen aus dem
Projektgeschäft.
Zum Bilanzstichtag entfielen Vertragsverbindlichkeiten
mit einem Betrag von 429,1 Mio. € auf Aufträge
aus dem Projektgeschäft mit passivischem Saldo
gegenüber Kunden (31. Dezember 2020: 439,2 Mio.
€) sowie mit einem Betrag von 132,9 Mio. € auf
erhaltene Anzahlungen von Kunden (31. Dezember 2020: 111,6
Mio. €). Die Vertragsverbindlichkeiten resultierten
aus noch zu erbringenden Leistungen, für die
Anzahlungen von Kunden bereits vereinnahmt wurden.
Sonstige finanzielle VerbindlichkeitenIn den lang- und kurzfristigen Sonstigen finanziellen
Verbindlichkeiten von insgesamt 641,4 Mio. € (31.
Dezember 2020: 646,9 Mio. €) sind Verbindlichkeiten
aus Beschaffungsleasingverhältnissen in Höhe von
523,0 Mio. € (31. Dezember 2020: 527,0 Mio. €)
enthalten.
Sonstige AngabenKonzern-KapitalflussrechnungDer Free Cashflow als Summe aus dem Cashflow aus der
laufenden Geschäftstätigkeit (437,7 Mio. €;
Vorjahr: -2,6 Mio. €) und aus der
Investitionstätigkeit (-136,3 Mio. €; Vorjahr:
-217,0 Mio. €) lag in den ersten sechs Monaten 2021
bei 301,5 Mio. € (Vorjahr: -219,6 Mio. €).
Eventualverbindlichkeiten und sonstige finanzielle VerpflichtungenDie Eventualverbindlichkeiten zum 30. Juni 2021
beinhalten Bürgschaften und Garantien in Höhe von
122,1 Mio. € (31. Dezember 2020: 103,3 Mio. €).
In den sonstigen finanziellen Verpflichtungen von
insgesamt 192,5 Mio. € (31. Dezember 2020: 176,7 Mio.
€) sind Abnahmeverpflichtungen aus langfristigen
Lizenz- und Wartungsverträgen in Höhe von 115,3
Mio. € (31. Dezember 2020: 117,9 Mio. €), das
Bestellobligo aus Investitionen in Gegenstände des
Anlagevermögens in Höhe von 75,9 Mio. € (31.
Dezember 2020: 57,6 Mio. €) und künftige
Zahlungsverpflichtungen gegenüber nahestehenden
Unternehmen in Höhe von 1,3 Mio. € (31. Dezember
2020: 1,3 Mio. €) enthalten.
Informationen zu FinanzinstrumentenIn der folgenden Tabelle werden sowohl die Buchwerte als
auch die Fair Values finanzieller Vermögenswerte und
Verbindlichkeiten gemäß IFRS 7 dargestellt.
Wertansätze nach Klassenscrollen
1 Im Anwendungsbereich von IFRS 16
Bestimmung des Fair ValuesDie nachfolgenden Tabellen zeigen für
Finanzinstrumente, die zum Fair Value zu bewerten sind, die
Zuordnung der Fair Values zu den einzelnen Stufen
gemäß IFRS 13.
Finanzinstrumente, bewertet zum Fair Valuescrollen
Finanzinstrumente, bewertet zum Fair Valuescrollen
Die Stufe 1 umfasste die Finanzbeteiligung an der Balyo
SA, deren Fair Value anhand notierter Preise auf einem
aktiven Markt ermittelt wurde.
Der Fair Value der Sonstigen Finanzanlagen wurde anhand
notierter Preise auf einem aktiven Markt sowie anderer
beobachtbarer Inputfaktoren bestimmt und der Stufe 2
zugeordnet.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die
erfolgswirksam zum Fair Value bilanziert werden, wurden der
Stufe 2 zugeordnet. Der Fair Value wurde anhand des an
einem aktiven Markt erzielbaren Transaktionspreises
ermittelt. Der Transaktionspreis wird im Wesentlichen vom
Ausfallrisiko der Gegenpartei beeinflusst.
Darüber hinaus wurden Derivate
(Devisentermingeschäfte und Zinsswaps) der Stufe 2
zugeordnet. Der Fair Value wurde unter
Berücksichtigung beobachtbarer Marktinformationen am
Bilanzstichtag anhand geeigneter Bewertungsmethoden
ermittelt. Dabei wurde das eigene Ausfallrisiko bzw. das
Ausfallrisiko des Kontrahenten auf Bruttobasis
berücksichtigt. Der Fair Value der
Devisentermingeschäfte wurde unter Anwendung der
Barwertmethode anhand von Terminkursen am Bilanzstichtag
ermittelt. Der Fair Value der Zinsswaps berechnete sich aus
dem Barwert der zukünftigen Zahlungsströme. In
die Berechnung der Zahlungsströme flossen sowohl
vertraglich vereinbarte Zahlungen als auch
Forward-Zinssätze mit ein. Danach erfolgte die
Abzinsung der berechneten Zahlungsströme auf Basis
einer am Markt beobachtbaren Zinskurve. Bei der Auswahl der
Kontrahenten schließt die KION Group
ausschließlich Derivate mit Kontrahenten guter
Bonität ab, um mögliche Ausfallrisiken
weitestgehend auszuschließen.
Stufe 3 beinhaltete im Wesentlichen die
Finanzbeteiligung an der Shanghai Quicktron Intelligent
Technology Co., Ltd. und der Zhejiang EP Equipment Co.,
Ltd. Der Fair Value wurde anhand geeigneter
Bewertungsmethoden ermittelt, wobei der Einsatz
beobachtbarer Inputfaktoren maximiert wurde.
Sofern Ereignisse oder veränderte Umstände
vorliegen, die eine Umgruppierung in eine andere
Bewertungsstufe erforderlich machen, erfolgt sie zum Ende
einer Berichtsperiode.
Variable VergütungenMitarbeiteraktienoptionsprogramm "KEEP"Zum 30. Juni 2021 hielten Mitarbeiter der KION Group
Optionen auf insgesamt 40.172 Stückaktien (31.
Dezember 2020: 40.529). Damit ist die Gesamtzahl der
gewährten Bonus-Aktien in den ersten sechs Monaten
2021 um 357 verwirkte Ansprüche zurückgegangen.
In den ersten sechs Monaten 2021 wurde für
Bonus-Aktien ein zeitanteiliger Aufwand in Höhe von
0,3 Mio. € (Vorjahr: 0,4 Mio. €) erfasst.
KION Performance Share Plan (PSP) für FührungskräfteMit Wirkung zum 1. Januar 2021 wurde den
Führungskräften der KION Group die Tranche 2021
der langfristigen variablen Vergütung (LTI 2021)
über eine Laufzeit von drei Jahren gewährt. Zu
Beginn der Performanceperiode am 1. Januar 2021 wurden den
Führungskräften basierend auf einem bestimmten
Prozentsatz des individuellen jährlichen
Bruttoarbeitsentgelts zum Gewährungszeitpunkt für
diese Tranche insgesamt 205.142 virtuelle Aktien zugeteilt.
Im März 2021 erfolgte die Auszahlung der Tranche
2018 auf Basis der Erreichung von langfristigen Zielen, die
mit der Gewährung im Jahr 2018 zu Beginn der
Performanceperiode definiert wurden.
Zum 30. Juni 2021 betrug der Buchwert der Schulden aus
diesen aktienbasierten Vergütungen insgesamt 29,2 Mio.
€ (31. Dezember 2020: 17,3 Mio. €). Davon
entfielen 18,2 Mio. € auf die Tranche 2019 (31.
Dezember 2020: 9,4 Mio. €), 8,6 Mio. € auf die
Tranche 2020 (31. Dezember 2020: 4,4 Mio. €) und 2,4
Mio. € auf die Tranche 2021. Zum 31. Dezember 2020
entfielen darüber hinaus 3,5 Mio. € auf die
Tranche 2018.
KION Performance Share Plan (PSP) für den VorstandDen Mitgliedern des Vorstands ist eine mehrjährige
variable Vergütung in Form eines Performance Share
Plan über eine Laufzeit von jeweils drei Jahren
zugesagt. Zu Beginn der Performanceperiode am 1. Januar
2021 wurden den Mitgliedern des Vorstands, basierend auf
einem für jedes Vorstandsmitglied in seinem
Dienstvertrag festgelegten Zuteilungswert in Euro, für
diese Tranche insgesamt 85.081 virtuelle Aktien auf Basis
des Ausgangskurses der KION Aktie (60-Tages-Durchschnitt)
zugeteilt.
Im Vorjahr hat der Vorstand im Rahmen der Aufnahme der
KfW-Liquiditätslinie auf seine variable Vergütung
für 2020 (Tranche 2018) verzichtet.
Zum 30. Juni 2021 betrug der Buchwert der Schulden aus
diesen aktienbasierten Vergütungen insgesamt 11,8 Mio.
€ (31. Dezember 2020: 5,2 Mio. €). Davon
entfielen 7,4 Mio. € auf die Tranche 2019 (31.
Dezember 2020: 3,8 Mio. €), 2,9 Mio. € auf die
Tranche 2020 (31. Dezember 2020: 1,4 Mio. €) und 1,5
Mio. € auf die Tranche 2021.
SegmentinformationenDer Gesamtvorstand als verantwortliche
Unternehmensinstanz (Chief Operating Decision Maker,
"CODM") steuert die KION Group auf Basis der Segmente
Industrial Trucks & Services, Supply Chain Solutions
sowie Corporate Services. Die Abgrenzung der Segmente
erfolgt nach der organisatorischen und strategischen
Ausrichtung der KION Group.
Die Segmente werden auf Basis der Größen
Auftragseingang, Umsatzerlöse und bereinigtes EBIT
gesteuert. Die Segmentberichterstattung beinhaltet daher
eine Überleitungsrechnung vom extern berichteten
Ergebnis vor Zinsen und Steuern des Konzerns (EBIT)
inklusive Effekten aus Kaufpreisallokationen sowie Einmal-
und Sondereffekten zum bereinigten Ergebnis der Segmente.
Der Bereich Industrial Trucks & Services besteht
seit dem 1. Januar 2021 aus drei operativen Einheiten: KION
ITS EMEA, KION ITS APAC und KION ITS Americas. In diesem
Zuge wurden, der internen Steuerung folgend, die
Logistikdienstleistungsgesellschaften aus dem Segment
Corporate Services in das Segment Industrial Trucks &
Services überführt.
Die nachfolgenden Tabellen enthalten Informationen zu
den Geschäftssegmenten des Konzerns für Q2 2021
bzw. Q2 2020 sowie Q1 - Q2 2021 bzw. Q1 - Q2 2020.
Segmentinformationen Q2 2021scrollen
1 Sachinvestitionen inklusive aktivierter
Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte
Segmentinformationen Q2 2020¹scrollen
2 Sachinvestitionen inklusive aktivierter
Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte
Segmentinformationen Q1 -Q2 2021scrollen
1 Sachinvestitionen inklusive aktivierter
Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte
Segmentinformationen Q1 -Q2 2020¹scrollen
2 Sachinvestitionen inklusive aktivierter
Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte
In den ersten sechs Monaten 2021 wurden
Umsatzerlöse in Höhe von 897,4 Mio. €
(Vorjahr: 434,1 Mio. €) mit einem einzelnen externen
Kunden, hauptsächlich im Segment Supply Chain
Solutions, erzielt.
Die Einmal- und Sondereffekte in den ersten sechs
Monaten 2021 in Höhe von -5,5 Mio. € sind
vorwiegend dem Segment Industrial Trucks & Services
zuzuordnen und betrafen zu einem Teil das Kapazitäts-
und Strukturprogramm. Der Vorjahreswert von -22,3 Mio.
€ enthielt unter anderem die Wertminderung der
Beteiligung an der Linde Hydraulics GmbH & Co. KG sowie
Effekte aus der Neuausrichtung der Vertriebsorganisation in
Großbritannien.
Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und PersonenAußer mit den in den verkürzten
Konzernzwischenabschluss einbezogenen Tochterunternehmen
steht die KION Group in Ausübung der normalen
Geschäftstätigkeit unmittelbar oder mittelbar mit
einer Vielzahl von verbundenen nicht konsolidierten
Tochterunternehmen, assoziierten und
Gemeinschaftsunternehmen sowie anderen nahestehenden
Unternehmen in Beziehung. Nahestehende Unternehmen, die von
der KION Group allein oder gemeinschaftlich beherrscht
werden oder auf die ein maßgeblicher Einfluss
ausgeübt werden kann, sind in der Anteilsbesitzliste
zum 31. Dezember 2020 verzeichnet.
Darüber hinaus ist Weichai Power Co., Ltd.,
Weifang, Volksrepublik China, zum 30. Juni 2021 mittelbar
über die Weichai Power (Luxembourg) Holding S.à
r.l., Luxemburg ("Weichai Power"), mit 45,2 Prozent der
Anteile (31. Dezember 2020: 45,2 Prozent) an der KION GROUP
AG beteiligt. Die Ausschüttung der Dividende in
Höhe von 0,41 € je Aktie an Weichai Power
führte bei der KION GROUP AG zu einem Mittelabfluss
von 24,3 Mio. €. Im Vorjahr wurde eine Dividende in
Höhe von 0,04 € je dividendenberechtigte
Stückaktie beschlossen und im Juli 2020 anteilig 2,1
Mio. € an Weichai Power ausbezahlt.
Die im zweiten Quartal 2021 bzw. in den ersten sechs
Monaten 2021 von der KION Group erzielten Umsatzerlöse
aus dem Verkauf von Waren und Dienstleistungen an
nahestehende Unternehmen sowie die offenen Salden der
Forderungen zum Bilanzstichtag sind der folgenden Tabelle
zu entnehmen.
Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen: Forderungen und Verkäufescrollen
Die im zweiten Quartal 2021 bzw. in den ersten sechs
Monaten 2021 von nahestehenden Unternehmen bezogenen Waren
und Dienstleistungen sowie die offenen Salden der
Verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag sind in der folgenden
Tabelle dargestellt.
Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen: Verbindlichkeiten und Käufescrollen
Dabei werden die Erleichterungsvorschriften für
einer öffentlichen Stelle nahestehende Unternehmen in
Anspruch genommen. Einzelne oder in ihrer Gesamtheit
bedeutsame Transaktionen haben mit Unternehmen, denen die
KION Group ausschließlich aufgrund ihrer Beziehung
zur Shandong Heavy Industry Group Co., Ltd., Jinan,
Volksrepublik China, nahesteht, nicht stattgefunden.
Wesentliche Ereignisse nach dem StichtagAm 13. Juli 2021 vereinbarte die KION Group mit den
Verkäufern den Erwerb von 49,0 Prozent der Kapital-
und Stimmrechtsanteile an einem führenden Anbieter im
Bereich Lager- und Lieferkettenautomatisierung in Indien.
Die Vereinbarung sieht zudem vor, dass die KION Group
anschließend die restlichen 51,0 Prozent der Anteile
in zwei weiteren Tranchen bis 2025 erwirbt.
Die Gesamtinvestition, die die KION Group über den
Zeitraum der Transaktion tätigen wird, beläuft
sich voraussichtlich auf einen Eurobetrag im oberen
zweistelligen Millionenbereich.
Der Vollzug der Transaktion steht unter Vorbehalt der
behördlichen Genehmigung in Indien.
Frankfurt am Main, den 28. Juli 2021
Der Vorstand
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Bescheinigung nach prüferischer DurchsichtAn die KION GROUP AG, Frankfurt am Main
Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss -
bestehend aus Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung,
Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzernbilanz,
Konzern-Kapitalflussrechnung, Konzern-Eigenkapitalspiegel
sowie ausgewählten erläuternden
Konzernanhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht
der KION GROUP AG, Frankfurt am Main, für den Zeitraum
vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2021, die Bestandteile des
Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer
prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung
des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den
International Financial Reporting Standards (IFRS) für
Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden
sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für
Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des
WpHG liegt in der Verantwortung des Vorstands der
Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu
dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem
Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer
prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des
verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des
Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom
Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten
deutschen Grundsätze für die prüferische
Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach haben
wir die prüferische Durchsicht so zu planen und
durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung
mit einer gewissen Sicherheit ausschließen
können, dass der verkürzte
Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in
Übereinstimmung mit den IFRS für
Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden
sind, oder der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen
Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für
Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des
WpHG aufgestellt worden ist. Eine prüferische
Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf
Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf
analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die
durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da
wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung
vorgenommen haben, können wir einen
Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht
sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu
der Annahme veranlassen, dass der verkürzte
Konzernzwischenabschluss der KION GROUP AG, Frankfurt am
Main, in wesentlichen Belangen nicht in
Übereinstimmung mit den IFRS für
Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden
sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in
wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den
für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren
Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.
Frankfurt am Main, den 28. Juli 2021
Deloitte GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
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Versicherung der gesetzlichen VertreterNach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß
den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für
die Zwischenberichterstattung der verkürzte
Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im
Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf
einschließlich des Geschäftsergebnisses und die
Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild
vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken
der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im
verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Frankfurt am Main, den 28. Juli 2021
Der Vorstand
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QuartalsinformationenQuartalsinformationen¹scrollen
HaftungsausschlussZukunftsbezogene AussagenDieser Zwischenbericht enthält zukunftsbezogene
Aussagen, die auf gegenwärtigen Planungen, Zielen,
Prognosen und Schätzungen des Managements der KION
GROUP AG beruhen. Diese Aussagen berücksichtigen nur
Erkenntnisse, die bis einschließlich des Datums der
Erstellung dieses Zwischenberichts Vorlagen. Das Management
der KION GROUP AG übernimmt keine Garantie dafür,
dass sich diese zukunftsbezogenen Aussagen auch als richtig
erweisen werden. Die zukünftige Entwicklung der KION
GROUP AG und ihrer nachgeordneten Konzerngesellschaften
sowie die tatsächlich erreichten Ergebnisse
unterliegen verschiedenen Risiken und Unsicherheiten und
können daher erheblich von den zukunftsbezogenen
Aussagen abweichen. Verschiedene dieser Faktoren liegen
außerhalb des Einflussbereichs der KION GROUP AG und
ihrer Konzerngesellschaften und können daher im Voraus
nicht präzise eingeschätzt werden. Dazu
gehören unter anderem Veränderungen der
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen (einschließlich
solcher, die durch die Corona-Pandemie ausgelöst
werden) und des Wettbewerbsumfelds, nationale und
internationale Gesetzesänderungen, Zins- oder
Wechselkursschwankungen, Rechtsstreitigkeiten oder
Untersuchungsverfahren sowie die Verfügbarkeit
finanzieller Mittel. Diese sowie andere Risiken und
Unsicherheiten werden im mit dem Lagebericht der
Gesellschaft zusammengefassten Konzernlagebericht 2020
sowie in diesem Zwischenbericht ausgeführt.
Darüber hinaus können unsere geschäftliche
Entwicklung und unsere Ergebnisse auch durch weitere
Faktoren belastet werden. Es ist weder beabsichtigt, noch
übernimmt die KION GROUP AG eine gesonderte
Verpflichtung, zukunftsbezogene Aussagen zu aktualisieren
oder sie an Ereignisse oder Entwicklungen nach dem
Erscheinen dieses Zwischenberichts anzupassen.
RundungenBestimmte Zahlenangaben in diesem Zwischenbericht wurden
kaufmännisch gerundet. Daher kann es zu Abweichungen
zwischen den Summen der Einzelbeträge in den Tabellen
und den angegebenen Gesamtgrößen sowie zwischen
den Zahlen in den Tabellen und ihrer jeweiligen Analyse im
Textteil des Zwischenberichts kommen. Alle prozentualen
Veränderungen und Kennziffern wurden anhand der
zugrunde liegenden Daten in Tsd. Euro berechnet.
Finanzkalender26. Oktober 2021Quartalsmitteilung zum 30. September 2021 (Q3 2021)
Telefonkonferenz für Analysten
3. November 2021Analysten- & Investoren-Event
3. März 2022Veröffentlichung Geschäftsbericht 2021
Bilanzpressekonferenz und Telefonkonferenz für
Analysten
28. April 2022Quartalsmitteilung zum 31. März 2022
(Q1 2022) Telefonkonferenz für Analysten
Änderungen Vorbehalten
KontaktAnsprechpartner für MedienMichael HaugerSenior Vice President
Corporate Communications
Tel. +49 69 20 110 7655
michael.hauger@kiongroup.com
Frank GrodzkiSenior Director
External Communications
Tel. +49 69 20 110 7496
frank.grodzki@kiongroup.com
Ansprechpartner für InvestorenSebastian UbertVice President
Investor Relations
Tel. +49 69 20 110 7329
sebastian.ubert@kiongroup.com
Antje KelbertSenior Manager
Investor Relations
Tel. +49 69 20 110 7346
antje.kelbert@kiongroup.com
Dana UngerSenior Manager
Investor Relations
Tel. +49 69 20 110 7371
dana.unger@kiongroup.com
WertpapierkennnummernISIN: DE000KGX8881
WKN: KGX888
KION GROUP AG
Thea-Rasche-Straße 8
60549 Frankfurt am Main
Tel. +49 69 20 110 0
Fax +49 69 20 110 7690
info@kiongroup.com
www.kiongroup.com
Dieser Zwischenbericht steht in deutscher und englischer
Sprache auf www.kiongroup.com zur Verfügung.
Der Inhalt der deutschen Fassung ist verbindlich.
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