KION GROUP AGFrankfurt am MainHalbjahresfinanzbericht nach WpHG für den Zeitraum vom 01.01.2022 bis zum 30.06.2022Q2 Zwischenbericht Q2 2022Wesentliche KennzahlenKION Group Überblickscrollen
1 Stichtagswert zum 30.06.2022 im Vergleich zum
Bilanzstichtag 31.12.2021
Alle Beträge in diesem Zwischenbericht werden in
Millionen Euro (Mio. €) angegeben, soweit nichts
anderes vermerkt ist. Dabei kann es aufgrund
kaufmännischer Rundung aus der Addition in den Summen
zu unwesentlichen Rundungsdifferenzen kommen. Die
dargestellten Prozentsätze werden auf Basis der
jeweiligen Beträge in Tausend Euro ermittelt.
Dieser Zwischenbericht steht in deutscher und englischer
Sprache auf www.kiongroup.com zur Verfügung. Der
Inhalt der deutschen Fassung ist verbindlich.
Höhepunkte Q1 - Q2 2022KION Group erzielt im ersten Halbjahr unter schwierigen Rahmenbedingungen guten Auftragseingang und Umsatzscrollen
Die KION AktieAktienmärkte unter Druck - KION Aktie mit deutlichem KursrückgangDie Aktienmärkte waren im ersten Halbjahr 2022 von
starken Kursverlusten geprägt. Gravierenden Einfluss
hatte der Krieg in der Ukraine, der im Februar aufgrund der
fundamental veränderten geopolitischen Lage zu
weiteren Kursrutschen führte. Darüber hinaus
verschärften sich die bereits bestehenden Belastungen
steigender Inflationsraten und massiver Störungen
sowie Unterbrechungen in den Lieferketten spürbar. Die
zuletzt erreichten Inflationsraten veranlassten die
Notenbanken zu einer Abkehr von der expansiven Geldpolitik,
was die Aktienmärkte zusätzlich unter Druck
setzte. Der DAX schloss zur Jahresmitte bei einem Stand von
12.783,77 Punkten was einem Verlust von 19,5 Prozent
entsprach. Der MDAX verlor im ersten Halbjahr 26,5 Prozent
und schloss mit 25.823,45 Punkten.
Die KION Aktie verlor im Vergleich dazu
überproportional und fiel zum 30. Juni 2022 um 59,0
Prozent auf einen Schlusskurs von 39,59 €. Neben der
angespannten geopolitischen Lage und den damit verbundenen
Rezessionsängsten in den Märkten wirkten sich
auch das Aussetzen der Prognose am 4. April 2022, verbunden
mit gesenkten Erwartungen an die Ergebnisentwicklung, sowie
die veränderte Risikolage auf der Beschaffungsseite
negativ auf den Kurs der KION Aktie aus. Zur Jahresmitte
2022 belief sich die Marktkapitalisierung auf 5,2 Mrd.
€; davon entfielen 2,8 Mrd. € auf den
Streubesitz.
Rekorddividende beschlossenDie Hauptversammlung 2022 der KION GROUP AG fand am 11.
Mai 2022 erneut als virtuelles Format ohne physische
Anwesenheit der Aktionäre und Aktionärinnen
statt. Bei einer Präsenz von rund 70 Prozent des
Kapitals wurden alle Beschlussvorschläge mehrheitlich
angenommen. Dies betraf auch die Ausschüttung einer
Dividende von 1,50 € je Aktie. Damit wurden insgesamt
rund 196,7 Mio. € an die Aktionäre
ausgeschüttet. Dies entspricht einer
Ausschüttungsquote von rund 35 Prozent bei einem
Ergebnis je Aktie von 4,34 € für das
Geschäftsjahr 2021.
Stabile AktionärsstrukturDie Aktionärsstruktur blieb im Berichtszeitraum
nach Kenntnis der Gesellschaft unverändert. Weichai
Power Co., Ltd., Weifang, Volksrepublik China, hielt zum
30. Juni 2022 45,2 Prozent und bleibt damit
größter Einzelaktionär, während auf
die KION GROUP AG weiterhin 0,1 Prozent der Aktien
entfallen. Damit liegt der Streubesitz zum
Halbjahresstichtag unverändert bei 54,7 Prozent.
Vorwiegend KaufempfehlungenAktuell veröffentlichen 23 Wertpapierhäuser
regelmäßig Studien über die KION Group. Zur
Jahresmitte 2022 empfahlen 16 Analysten die KION Aktie zum
Kauf. Sechs bewerteten sie neutral, ein Analyst riet zum
Verkauf. Der Zielkurs der Aktienanalysten lag Ende Juni
2022 im Mittel bei 76,91 €.
Investment-Grade-Ratings unverändertDie Emittentenratings der KION Group haben sich im
Berichtszeitraum nicht verändert. Das
Bonitätsurteil von Standard & Poor's steht seit
August 2021 bei BBB- mit stabilem Ausblick. Fitch Ratings
vergibt seit September 2021 ein langfristiges
Emittentenrating von BBB bei stabilem Ausblick sowie ein
kurzfristiges Rating von F2.
Kennzahlen zur Aktiescrollen
1 Für den Berichtszeitraum 01.01.
-30.06.2022
KonzernzwischenlageberichtGrundlagen der KION GroupDie in dem vorliegenden Zwischenbericht angewandten
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind im Vergleich zum
31. Dezember 2021 im Wesentlichen unverändert. Die
Berichtswährung ist Euro.
Leitung und KontrolleAnke Groth, Finanzvorstand (CFO) und Arbeitsdirektorin
der KION GROUP AG, hat ihre Tätigkeit für die
KION GROUP AG zum 31. März 2022 vorzeitig beendet, um
sich neuen Herausforderungen außerhalb des Konzerns
zu widmen. Ihre Aufgaben werden bis zur Neubesetzung
interimistisch vom Vorstandsvorsitzenden Dr. Richard
Robinson Smith übernommen.
Zum 1. Juli 2022 wurde die Geschäftsverteilung des
Vorstands in einigen Punkten angepasst. Der aktuelle
Geschäftsverteilungsplan ist auf der Website der KION
Group unter www.kiongroup.com/Geschaeftsverteilungsplan
einsehbar.
Birgit A. Behrendt, Dr. Alexander Dibelius, Dr. Michael
Macht und Tan Xuguang wurden von der Hauptversammlung am
11. Mai 2022 erneut für weitere fünf Jahre in den
Aufsichtsrat der KION GROUP AG gewählt. Zudem fanden
Wahlen für sämtliche Arbeitnehmervertreter des
Aufsichtsrats der KION GROUP AG für die Amtszeit ab
dem 11. Mai 2022 für die kommenden fünf Jahre
statt. Die Herren Stefan Casper, Olaf Kunz und Dr. Frank
Schepp sind aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Neu
gewählt wurden Jan Bergemann, Dominique Lembke und
Thomas Mainka. Alle übrigen Arbeitnehmervertreter
wurden in ihrem Amt als Aufsichtsratsmitglieder
bestätigt.
Strategie der KION GroupMit der Umsetzung der Strategie "KION 2027" gestaltet
die KION Group die Zukunft des globalen
Material-Handling-Markts maßgeblich mit. Durch die
Entwicklung zum Lösungsanbieter in beiden operativen
Segmenten will die KION Group schneller als der globale
Markt wachsen und sich im Branchenvergleich durch eine hohe
Profitabilität bei nachhaltiger Ausrichtung
auszeichnen. Gleichzeitig arbeitet sie kontinuierlich an
der Verbesserung der Rendite auf das eingesetzte Kapital
(ROCE) und ihrer Widerstandsfähigkeit in
unterschiedlichen Marktzyklen.
Mit den Handlungsfeldern Energie, Digital, Automation,
Innovation, Leistung sowie Nachhaltigkeit sind sechs
Stoßrichtungen definiert, entlang derer auch im
Berichtszeitraum vielfältige strategische
Maßnahmen umgesetzt wurden. Darüber hinaus lag
ein Schwerpunkt weiterhin bei Investitionen zur
langfristigen Stärkung der Marktposition.
Im Bereich Energie (New Energy) treibt die KION Group
die Neu- und Weiterentwicklung energieeffizienter
Antriebskonzepte von Verbrennungsmotoren über
verschiedene Elektroantriebe bis hin zur Brennstoffzelle
voran. Die KION Battery Systems GmbH nahm im ersten
Halbjahr 2022 eine zweite Produktionslinie für die
Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien für mobile
Lagertechnikgeräte in Betrieb.
Im Handlungsfeld Digital richtet die KION Group ihr
Geschäft unter anderem an den zunehmend digitalen
Kundenprozessen aus, um deren Intralogistikeffizienz zu
verbessern. So ging Dematic im Juni 2022 eine Partnerschaft
mit Google Cloud ein, um Cloud-Innovationen zu
beschleunigen und diese für die Entwicklung der
nächsten Generation von Lagerverwaltungslösungen
zu nutzen.
Im Bereich der Automatisierung deckt die KION Group
kundenspezifische und skalierbare Lösungen für
unterschiedlichste Kundenanforderungen ab. Neben anderen
Initiativen erweiterten unsere Marken Linde und STILL im
Berichtszeitraum ihr Angebot um neue autonome mobile
Roboter.
Im Handlungsfeld Innovation geht es
schwerpunktmäßig um die Entwicklung
segmentübergreifender Technologien für den
Material-Handling-Markt der Zukunft. Ein
Haupttätigkeitsfeld bildete das europäische
Forschungsprojekt IMOCO zur KI-unterstützten
Befähigung autonomer Transportfahrzeuge.
Im Handlungsfeld Leistung setzte die KION Group die
Entwicklung einer globalen Plattform für das
Value-Segment fort. Die Verlagerung der Produktion von
Schubmaststaplern der Marke STILL nach Stribro, Tschechien,
verläuft nach Plan. Im Werk Châtellerault,
Frankreich, ging im Berichtszeitraum die automatisierte
Produktion von Palettenstaplern in Betrieb.
Die in der Strategie "KION 2027" verankerte
Nachhaltigkeit wird seit dem Geschäftsjahr 2021 als
eigenständiges Handlungsfeld geführt. Zur
Nachhaltigkeitsstrategie informiert der im April 2022
veröffentlichte konzernweite Nachhaltigkeitsbericht.
WirtschaftsberichtGesamtwirtschaftliche und branchenbezogene RahmenbedingungenGesamtwirtschaftliches UmfeldDer anhaltende Krieg in der Ukraine und die Folgen der
Corona-Pandemie haben die Weltwirtschaft im
Berichtszeitraum stark belastet. Die durch den Krieg
nochmals deutlich angestiegenen Rohstoff- und
Energiepreise, die damit weiter ansteigenden
Inflationsraten sowie Unterbrechungen globaler Lieferketten
und coronabedingte Lockdowns im asiatischen Raum wirkten
sich dabei deutlich negativ auf das weltweite
Wirtschaftswachstum aus.
Weltweit wurden im Berichtszeitraum sehr hohe
Inflationsraten registriert. So lag die jährliche
Inflationsrate im Mai in der Eurozone bei 8,1 Prozent, in
den USA sogar bei 8,6 Prozent. Die Notenbanken reagieren
auf die Geldentwertung mit ersten, in den USA bereits
deutlichen, Leitzinsanhebungen, was die Wachstumsdynamik
weiter abbremsen könnte.
Die Weltbank revidierte ihre Wachstumsprognose für
die Weltwirtschaft in diesem Jahr drastisch und warnte vor
mehreren Jahren mit hoher Inflation und geringem
Wirtschaftswachstum. Für das Jahr 2022 geht sie
demnach nur noch von einem globalen Wirtschaftswachstum von
2,9 Prozent aus nach 5,7 Prozent im vergangenen Jahr. Im
Januar hatte die Weltbank noch ein Wachstum von 4,1 Prozent
in Aussicht gestellt. Für das Jahr 2022 wird die
Inflationsrate weltweit auf rund 7,0 Prozent
prognostiziert.
Branchenbezogenes UmfeldAbsatzmärkteNach Einschätzung der KION Group ist der globale
Material-Handling-Markt im ersten Halbjahr 2022 moderat
gewachsen. Die Nachfrage nach Flurförderzeugen bewegte
sich in den Absatzmärkten der KION Group allerdings
auf unterschiedlichem Niveau. Bedingt durch die
makroökonomischen Unsicherheiten und die
ausgeprägten Liefereinschränkungen lies die
Dynamik im zweiten Quartal nach Einschätzung der KION
Group in allen Absatzregionen nach. Im Halbjahresvergleich
dürften die Bestellzahlen in der Region EMEA knapp
über dem Vorjahr liegen, während die Region
Americas nach Einschätzung der KION Group ein
stärkeres Wachstum aufweist. In der Region APAC wurden
die Bestellzahlen des Vorjahres, auch bedingt durch die
Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie im
asiatischen Raum, voraussichtlich nicht erreicht.
Aufgrund verbandsseitig geänderter Regularien
für die Veröffentlichungstermine von Marktdaten
zum Auftragseingang für Flurförderzeuge liegen
für den Berichtszeitraum keine berichtsfähigen
Angaben zum Gesamtmarkt der Bestellzahlen vor.
Auch das Projektgeschäft bei
Lieferkettenlösungen wurde durch Verzögerungen
auf Zulieferseite in Mitleidenschaft gezogen. Der Weltmarkt
für Supply-Chain-Lösungen ist nach
Einschätzung der KION Group im Berichtszeitraum
weiterhin gewachsen. Dabei trugen erneut die Regionen EMEA
und Americas zum hohen Marktniveau bei. Die Auswirkungen
des Kriegs in der Ukraine und des rückläufigen
Konsumentenvertrauens auf die konjunkturelle Entwicklung in
den Kundenbranchen der KION Group sind noch nicht umfassend
abschätzbar. Nach Einschätzung der KION Group
nahm die Nachfrage im Kundensegment E-Commerce ab,
während sie in den Segmenten Nahrungsmittel- und
Genussmittelindustrie, Lebensmittelhandel sowie
Bekleidungsindustrie weiterhin stark anstieg. Das
Research-Institut Interact Analysis erwartet trotz der
Ankündigung eines großen E-Commerce-Anbieters,
den Neu- und Ausbau von Abwicklungszentren zu verlangsamen,
weiterhin eine positive Entwicklung des Markts für
Lagerautomatisierung.
Der durch Marktstudien untermauerte mittel- bis
langfristige Wachstumstrend für den Weltmarkt für
Supply-Chain-Lösungen und Industrial Trucks &
Services ist nach Einschätzung der KION Group nach wie
vor intakt.
BeschaffungsmärkteDurch die international geltenden Sanktionen gegen
Russland und Belarus kam es zu weiteren Preissteigerungen
an den Rohstoffmärkten. Insbesondere die Preise
für Energierohstoffe erhöhten sich stark. So
sprang der Ölpreis Ende Februar auf über 100
US-Dollar und konnte sich dort bis zur Jahresmitte
behaupten. Die Notierungen für Metalle wie Palladium
und Nickel bildeten sich hingegen nach dem drastischen
Anstieg bei Kriegsausbruch wieder zurück. Auch die
Kupfernotierung ließ im zweiten Quartal wieder nach,
bewegte sich aber weiter auf hohem Niveau.
FinanzmarktumfeldDie KION Group erzielte im Berichtszeitraum 56,1 Prozent
der Umsatzerlöse nicht im Euroraum (Vorjahr: 50,2
Prozent); insbesondere der US-Dollar, der chinesische
Renminbi und das britische Pfund waren dabei bedeutende
Währungen. Positive Währungseffekte ergaben sich
insbesondere aus der Verteuerung von US-Dollar und
chinesischem Renminbi gegenüber dem Euro. Dies wirkte
sich auch spürbar auf die operative
Geschäftsentwicklung der KION Group aus.
Geschäftsverlauf im KonzernDer Geschäftsverlauf der KION Group war im ersten
Halbjahr 2022 von den weiter stark steigenden Material-,
Energie- und Logistikkosten sowie den anhaltenden
Engpässen in den Beschaffungsmärkten
geprägt. Die bereits angespannte Situation vor dem
Krieg in der Ukraine hat sich durch den Fortbestand der
Kriegshandlungen im zweiten Quartal weiter verschärft.
Hinzu kamen Corona-Lockdowns, die insbesondere den
asiatischen Raum betrafen.
Wegen der geltenden internationalen Sanktionen im
Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine hat die KION
Group bereits im ersten Quartal 2022 in beiden operativen
Segmenten sämtliche Produktlieferungen nach Russland
und Belarus, einschließlich der Versorgung mit
Ersatzteilen und zugehörigen Dienstleistungen,
vollständig eingestellt. Die lokale
Geschäftstätigkeit in Russland wird durch die
dort ansässigen Vertriebsgesellschaften mit den KION
Mitarbeitern im Servicebetrieb fortgesetzt. Im Segment
Industrial Trucks & Services wurden insbesondere
Vermögenswerte der russischen Tochterunternehmen zu
einem wesentlichen Teil wertgemindert. Die Sondereffekte
aus dem Russlandgeschäft minderten das Konzernergebnis
im ersten Halbjahr 2022 insgesamt um rund 30 Mio. €.
Das Investitionsprogramm der KION Group konnte trotz der
angespannten Lage auf den Beschaffungsmärkten
planmäßig fortgesetzt werden. Im chinesischen
Jinan (Provinz Shandong) nahm das neue Werk für
Gegengewichtsstapler der Marken Linde und Baoli im Februar
2022 den regulären Betrieb auf. Das auf eine
Kapazität von bis zu 40.000 Flurförderzeugen
ausgerichtete Werk unterstützt den Ausbau der
Marktposition im wachstumsstarken Value-Segment. Zugleich
startete in Jinan der Bau eines neuen Werks für
Lieferkettenlösungen. An dem neuen Standort der
Dematic sollen unter anderem Regale für das
Multishuttle-System, Komponenten für fahrerlose
Transportsysteme sowie Förderanlagen bzw. -bänder
hergestellt werden. Die Inbetriebnahme ist für das
erste Quartal 2023 geplant.
In Kahl am Main wird ein modernes Warenverteilzentrum
mit Hochregallager und automatisierten, digitalisierten und
intelligent vernetzten Abläufen für die
Ersatzteilversorgung der beiden operativen Segmente
errichtet. Auf einer Fläche von rund 31.000
Quadratmetern und bei einer Investitionssumme im mittleren
zweistelligen Millionenbereich soll das "Regional
Distribution Center Kahl" den Betrieb im Frühjahr 2024
aufnehmen.
Die KION Group investiert darüber hinaus weiter in
die Herstellung von energieeffizienten
Lithium-Ionen-Batteriesystemen. So nahm die KION Battery
Systems GmbH (KBS) im April 2022 eine zweite
Produktionslinie für die Herstellung von
Lithium-Ionen-Batterien in Betrieb, die in mobilen
Lagertechnikgeräten zum Einsatz kommen.
Im Mai 2022 erfolgte die planmäßige
Rückzahlung des kurzfristigen Schuldscheindarlehens in
Höhe von 92,5 Mio. €. Das im Jahr 2020 aufgelegte
Commercial-Paper-Programm der KION Group wurde im April
2022 von 500,0 Mio. € um 250,0 Mio. € auf 750,0
Mio. € aufgestockt. Im Rahmen des Programms erfolgte
bis zum Berichtsstichtag eine Emission mit einem Volumen
von rund 500 Mio. € zur Deckung des kurzfristigen
Finanzbedarfs. Im Juni wurden darüber hinaus aufgrund
der bestehenden Unsicherheiten an den Kapitalmärkten
und der vorübergehenden höheren Kapitalbindung
zusätzliche Darlehen mit Kreditinstituten in Höhe
von 300,0 Mio. € abgeschlossen.
Ertrags-, Vermögens- und FinanzlageGesamtbeurteilung der wirtschaftlichen LageDie KION Group hat im ersten Halbjahr 2022 aufgrund
ihrer Markt- und Technologieposition von langfristigen
Megatrends wie E-Commerce, Energie und Mobilität,
Digitalisierung und Urbanisierung profitiert und den
wertmäßigen Auftragseingang und Umsatz
gesteigert. Der deutliche Rückgang des EBIT bereinigt
spiegelt im Wesentlichen die anhaltenden Störungen in
den Lieferketten und die weiterhin steigenden
Materialeinkaufspreise wider.
Der Auftragseingang erhöhte sich um 13,1 Prozent
auf 6.654,8 Mio. € (Vorjahr: 5.881,7 Mio. €). Im
Segment Industrial Trucks & Services nahm der
Auftragseingang gegenüber dem Vorjahr (4.021,1 Mio.
€) vor allem dank eines dynamischen
Neufahrzeuggeschäfts um 20,0 Prozent auf 4.827,2 Mio.
€ zu. Im Segment Supply Chain Solutions lag der
Auftragseingang mit 1.865,2 Mio. € nahezu auf dem
Niveau des Vorjahres (1.868,8 Mio. €). Der
Auftragseingang von Supply Chain Solutions enthält im
Vorjahresvergleich mehr Projektaufträge von Neukunden
unterschiedlicher Branchen, die zu einer weiteren
Diversifizierung des Kundenportfolios führten.
Der Konzernumsatz stieg im Vorjahresvergleich um 11,4
Prozent auf 5.536,7 Mio. € (Vorjahr: 4.967,9 Mio.
€). Der externe Umsatz des Segments Industrial Trucks
& Services erhöhte sich um 10,6 Prozent auf
3.445,3 Mio. € (Vorjahr: 3.114,4 Mio. €).
Begrenzt wurde der Umsatzanstieg durch die anhaltenden
Verzögerungen in der Auslieferung von Neufahrzeugen
aufgrund der Unterversorgung mit Zulieferteilen vor allem
in der Region EMEA. Im Segment Supply Chain Solutions
erhöhte sich der externe Umsatz um 13,0 Prozent auf
2.090,2 Mio. € (Vorjahr: 1.849,1 Mio. €). Auch
hier verzögerte sich die Abarbeitung des hohen
Auftragsbestands weiterhin durch Störungen in den
Lieferketten. Die anhaltend positive Entwicklung im
Servicegeschäft der beiden Segmente trug mit einem
Plus von 12,8 Prozent im Vorjahresvergleich zum
Umsatzwachstum der KION Group bei.
Das EBIT bereinigt verringerte sich deutlich auf 311,7
Mio. € (Vorjahr: 462,2 Mio. €). Höhere
Material-, Energie- und Logistikkosten, aber auch
Ineffizienzen aufgrund von Störungen in den
Lieferketten führten zu Ergebnisbelastungen in beiden
operativen Segmenten. Gesunkene Personalaufwendungen aus
variablen Vergütungsbestandteilen wirkten sich positiv
auf das EBIT bereinigt des Konzerns aus.
Das Konzernergebnis ging auf 159,8 Mio. € (Vorjahr:
291,2 Mio. €) zurück; entsprechend verringerte
sich bei einer annähernd vergleichbaren Aktienanzahl
das unverwässerte Ergebnis je Aktie auf 1,21 €
(Vorjahr: 2,21 €). Der Free Cashflow lag unter anderem
bedingt durch die Störungen der Lieferketten und den
damit einhergehenden deutlichen Vorratsaufbau, insbesondere
bei unfertigen Fahrzeugen und Rohmaterialien, mit -591,5
Mio. € (Vorjahr: 301,5 Mio. €) deutlich im Minus.
Dadurch stieg der kurzfristige Finanzbedarf. Daher
erhöhten sich die Netto-Finanzschulden im
Berichtszeitraum um 861,6 Mio. € auf 1.429,1 Mio.
€; die Nettoverschuldung entsprach damit dem
0,9-Fachen des EBITDA bereinigt auf annualisierter Basis.
Geschäfts- und Ertragslage der KION Group AuftragsentwicklungDer wertmäßige Auftragseingang der KION Group
legte im ersten Halbjahr 2022 um 13,1 Prozent auf 6.654,8
Mio. € (Vorjahr: 5.881,7 Mio. €) zu. Damit blieb
die Dynamik - trotz der bestehenden makroökonomischen
Unsicherheiten - auch im zweiten Quartal dank der weiterhin
intakten Megatrends unverändert auf einem hohen
Niveau. Angesichts der weiterhin steigenden
Materialeinkaufspreise wurden unterjährig die
Listenpreise auf der Absatzseite auf die jeweils aktuelle
Marktsituation, insbesondere für KION ITS EMEA,
angepasst, wodurch sich der wertmäßige
Auftragseingang deutlich erhöhte. Im Vergleich zum
Vorjahr verbesserte sich der Auftragseingang im Segment
Industrial Trucks & Services um insgesamt 20,0 Prozent
auf 4.827,2 Mio. € (Vorjahr: 4.021,1 Mio. €). Im
Segment Supply Chain Solutions lag der Auftragseingang mit
1.865,2 Mio. € währungsbedingt in etwa auf
Vorjahreshöhe (1.868,8 Mio. €);
Auftragseingänge von Neukunden unterschiedlicher
Branchen führten zu einer weiteren Diversifizierung
des Kundenportfolios im Auftragsbuch.
Währungseffekte wirkten sich mit insgesamt 179,2
Mio. € erhöhend auf den wertmäßigen
Auftragseingang der KION Group aus.
Der Auftragsbestand erhöhte sich im zweiten Quartal
2022 weiter und betrug zur Jahresmitte 7.941,1 Mio. €
(Ende 2021: 6.658,5 Mio. €). Ausschlaggebend
dafür waren neben dem hohen Volumen der
Neuaufträge die deutlich verlängerten
Lieferzeiten bei Flurförderzeugen im Segment ITS sowie
Projektverzögerungen bei Lieferkettensystemen im
Segment SCS. Der Auftragsbestand zum 30. Juni 2022 entfiel
mit rund 1 Prozent auf die in Russland ansässigen
Tochterunternehmen.
UmsatzentwicklungDer Konzernumsatz lag mit 5.536,7 Mio. € um 11,4
Prozent über dem Halbjahreswert 2021 (4.967,9 Mio.
€). Der externe Umsatz des Segments Industrial Trucks
& Services erhöhte sich um 10,6 Prozent auf
3.445,3 Mio. € (Vorjahr: 3.114,4 Mio. €). Dabei
nahm das Wachstum im zweiten Quartal 2022 leicht ab. Die
bestehende Unterversorgung mit Zulieferteilen vor allem in
der Region EMEA verzögerte die Auslieferung von
Neufahrzeugen auch im zweiten Quartal. Wie bereits im
Vorquartal resultierte der Umsatzanstieg weitestgehend noch
aus dem Auftragsbuch des Vorjahres. Darüber hinaus
trugen im Servicegeschäft das After-Sales- und
Mietgeschäft maßgeblich zum Umsatzplus bei.
Aufgrund der deutlichen Lieferverzögerungen haben sich
die unterjährigen Preiserhöhungen noch nicht im
Umsatz des Segments Industrial Trucks & Services
ausgewirkt. Diese werden sich erst nach erfolgter
Abarbeitung des Auftragsbuches aus dem Vorjahr im Umsatz
von KION ITS EMEA auswirken.
Im Segment Supply Chain Solutions erhöhte sich der
externe Umsatz um 13,0 Prozent auf 2.090,2 Mio. €
(Vorjahr: 1.849,1 Mio. €). Die Abarbeitung des hohen
Auftragsbestands zum Jahresende 2021 trug im langfristigen
Projektgeschäft (Business Solutions) zum Umsatzanstieg
bei, auch wenn Projektverzögerungen aufgrund der
Störungen in den Lieferketten bestanden. Das
Servicegeschäft (Customer Services) trug
überproportional zum Umsatzwachstum des Segments bei.
Insgesamt erhöhte sich der Serviceanteil am
Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahr auf 40,5 Prozent
(Vorjahr: 40,0 Prozent).
Der Konzernumsatz enthielt positive Währungseffekte
in Höhe von insgesamt 190,7 Mio. €.
Umsatzerlöse mit Dritten nach Produktkategorienscrollen
Umsatzentwicklung nach AbsatzregionenIm Segment Industrial Trucks & Services entfiel der
nach Volumen größte Teil des Umsatzanstiegs im
Berichtszeitraum auf die Hauptabsatzregion EMEA. Die
Regionen Americas und APAC erreichten ein deutlich
überproportionales Wachstum.
Im Segment Supply Chain Solutions beruhte der
Umsatzanstieg auf höheren Erlösen im Kernmarkt
Nordamerika. Trotz der eingeschränkten
Materialverfügbarkeit konnten laufende Kundenprojekte
vor allem in den Bereichen E-Commerce, Lebensmittel und
Warenhandel vorangetrieben werden. In der Region EMEA blieb
der Umsatz hinter dem Vorjahresniveau zurück,
während in der Region APAC ein deutliches Umsatzplus
erzielt wurde.
Umsatzerlöse mit Dritten nach Sitz des Kundenscrollen
ErgebnisentwicklungEBIT und EBITDADas Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT)
summierte sich auf 234,6 Mio. € und hat sich damit
gegenüber dem Vorjahreswert (414,8 Mio. €) um
43,4 Prozent verringert. Die enthaltenen
planmäßigen Effekte aus Kaufpreisallokationen
betrugen im Berichtszeitraum -45,0 Mio. € (Vorjahr:
-41,8 Mio. €). Zusätzlich ergaben sich im
Berichtszeitraum Einmal- und Sondereffekte von insgesamt
-32,1 Mio. € (Vorjahr: -5,5 Mio. €), die im
Wesentlichen Wertminderungen auf Vermögenswerte der
russischen Tochterunternehmen widerspiegeln.
Das um Einmal- und Sondereffekte sowie um Effekte aus
Kaufpreisallokationen bereinigte Ergebnis vor Zinsen und
Ertragsteuern (EBIT bereinigt) ging auf 311,7 Mio. €
(Vorjahr: 462,2 Mio. €) zurück. Die EBIT-Marge
bereinigt verringerte sich damit deutlich auf 5,6 Prozent
(Vorjahr: 9,3 Prozent).
EBITscrollen
Das EBITDA betrug im Berichtszeitraum 739,6 Mio. €
(Vorjahr: 873,9 Mio. €), während sich das EBITDA
bereinigt auf 759,2 Mio. € (Vorjahr: 879,5 Mio.
€) belief. Dies entspricht einer EBITDA Marge
bereinigt von 13,7 Prozent (Vorjahr: 17,7 Prozent).
EBITDAscrollen
Wesentliche Einflussfaktoren auf die ErgebnisentwicklungGemessen am Umsatzanstieg stiegen die Umsatzkosten mit
17,4 Prozent deutlich überproportional auf 4.346,6
Mio. € (Vorjahr: 3.702,6 Mio. €). Im ersten
Halbjahr 2022 war die Bruttomarge durch höhere
Material-, Energie- und Logistikkosten belastet. Die von
der KION Group aufgrund der unveränderten Dynamik bei
den Materialeinkaufspreisen vorgenommenen
Listenpreiserhöhungen auf der Absatzseite hatten noch
zu keinen nennenswerten Ergebniseffekten im
Berichtszeitraum geführt. Weitere Kostentreiber waren
zusätzlich die Ineffizienzen in der Produktion und
Projektverzögerungen aufgrund der Störungen in
den Lieferketten. Die Bruttomarge der KION Group fiel damit
im Berichtszeitraum auf 21,5 Prozent (Vorjahr: 25,5
Prozent).
Die Vertriebs- und Verwaltungskosten erhöhten sich
in Summe mit 10,5 Prozent leicht unterproportional zum
Umsatzplus, da die Personalaufwendungen aus variablen
Vergütungsbestandteilen im Vergleich zum Vorjahr
geringer ausfielen.
Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung
erhöhten sich auch durch den gezielten Aufbau von
Mitarbeitern in den Entwicklungsstandorten um insgesamt
11,6 Prozent. Die Bereiche New Energy, Automation und
Digitalisierung bleiben dabei weiterhin wichtige
Fokusfelder.
Die in den Umsatzkosten und sonstigen Funktionskosten
enthaltenen Effekte aus Kaufpreisallokationen lagen
währungsbedingt moderat über dem Halbjahreswert
2021. In der Position "Sonstige" ist neben Erträgen
und Aufwendungen aus Fremdwährungskursdifferenzen
unter anderem auch das Ergebnis aus den nach der
Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen in Höhe von
10,9 Mio. € (Vorjahr: 10,3 Mio. €) enthalten.
Die Entwicklung der Umsatzkosten sowie der sonstigen
Funktionskosten ist in der folgenden verkürzten
Gewinn- und Verlustrechnung dargestellt.
(Verkürzte) Gewinn- und Verlustrechnungscrollen
FinanzergebnisDas Finanzergebnis, der Saldo aus Finanzerträgen
und Finanzaufwendungen, verbesserte sich spürbar auf
-10,1 Mio. € (Vorjahr: -19,2 Mio. €). Dies
resultierte im Wesentlichen aus einem verbesserten
Nettozinsergebnis aus dem Leasinggeschäft und
positiven Marktwertveränderungen aus Zinsderivaten.
Zudem haben sich die Zinsaufwendungen aus
Finanzverbindlichkeiten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
aufgrund günstigerer Finanzierungskonditionen
reduziert. Demgegenüber erhöhten sich die
negativen Fremdwährungskurseffekte aus der
Finanzierung.
Steuern vom Einkommen und vom ErtragDie geringeren Aufwendungen aus Steuern vom Einkommen
und vom Ertrag resultierten aus dem Ergebnisrückgang
sowie aus Steuererstattungen aus Vorjahren und beliefen
sich auf 64,7 Mio. € (Vorjahr: 104,4 Mio. €).
Für die im Berichtszeitraum erfassten Wertminderungen
der Vermögenswerte der russischen Tochterunternehmen
wurden keine aktiven latenten Steuern gebildet. Die
effektive Steuerquote lag im Berichtszeitraum bei 28,8
Prozent (Vorjahr: 26,4 Prozent).
KonzernergebnisDas Konzernergebnis bewegte sich mit 159,8 Mio. €
deutlich unter dem Vorjahreswert (291,2 Mio. €). Darin
enthalten sind negative Sondereffekte aus dem
Russlandgeschäft von rund 30 Mio. €. Basierend
auf 131,1 Mio. Stückaktien (Vorjahr: 131,1 Mio.
Stückaktien) betrug das auf die Aktionäre der
KION GROUP AG entfallende unverwässerte Ergebnis je
Aktie 1,21 € (Vorjahr: 2,21 €).
Geschäfts- und Ertragslage der SegmenteSegment Industrial Trucks & ServicesGeschäftsentwicklung und AuftragseingangIm Segment Industrial Trucks & Services erhöhte
sich im ersten Halbjahr 2022 die Zahl der Neubestellungen
um 11,7 Prozent auf 173,7 Tsd. Einheiten, wobei die
Bestellzahlen im zweiten Quartal um 1,8 Prozent
gegenüber dem Vorjahreszeitraum rückläufig
waren. In allen Regionen konnten im Halbjahresvergleich die
Stückzahlen des Vorjahres übertroffen werden.
Deutliche Zuwächse wurden dabei in den Regionen EMEA
und Americas erzielt.
Der wertmäßige Auftragseingang legte um 20,0
Prozent auf 4.827,2 Mio. € zu (Vorjahr: 4.021,1 Mio.
€). Der Anstieg im Neufahrzeuggeschäft um 10,9
Prozent geht vorwiegend auf höhere
Auftragseingänge bei Gegengewichtsstaplern bei einem
weiter steigenden Anteil von Elektrostaplern zurück.
Ebenso bei Lagertechnikgeräten lag das Segment im
Plus. Im Servicegeschäft konnte der
wertmäßige Auftragseingang in nahezu allen
Servicekategorien deutlich gesteigert werden; lediglich bei
Gebrauchtgeräten lag der Auftragseingang bedingt durch
die derzeit eingeschränkte Verfügbarkeit unter
dem Vorjahr.
Währungseffekte wirkten sich mit insgesamt 55,9
Mio. € positiv auf den Auftragseingang aus.
Finanzkennzahlen - Industrial Trucks & Servicesscrollen
1 Stichtagswert zum 30.06.2022 im Vergleich zum
Bilanzstichtag 31.12.2021
UmsatzentwicklungDer Gesamtumsatz im Segment Industrial Trucks &
Services übertraf mit 3.449,4 Mio. € den
Vorjahreswert (3.119,7 Mio. €) um 10,6 Prozent. Dabei
profitierte das Segment im Wesentlichen von dem bis zum
Jahresende 2021 aufgebauten hohen Auftragsbestand. Die im
laufenden Jahr gewonnenen Aufträge im
Neufahrzeuggeschäft haben hingegen nur
geringfügig zum Umsatzanstieg beigetragen. Die
unverändert schleppende Versorgung mit Zulieferteilen
sorgte insbesondere in der Region EMEA weiterhin zu
deutlichen Verzögerungen bei der Auslieferung der
Fahrzeuge an die Kunden. Dadurch haben die dynamisierten
Listenpreiserhöhungen von 2021 und 2022 kaum
spürbar zum Umsatzwachstum des Segments Industrial
Trucks & Services im Berichtszeitraum beigetragen. Das
Servicegeschäft wies vor allem getrieben vom
After-Sales- und Mietgeschäft ein Wachstum von 10,4
Prozent auf.
Der Anteil des Servicegeschäfts am externen
Segmentumsatz lag mit 52,2 Prozent nahezu auf
Vorjahresniveau (Vorjahr: 52,3 Prozent).
Währungseffekte wirkten sich mit 48,7 Mio. €
positiv auf den Segmentumsatz aus.
ErgebnisentwicklungDas EBIT bereinigt des Segments Industrial Trucks &
Services verringerte sich auf 197,8 Mio. € (Vorjahr:
278,6 Mio. €). Den positiven Ergebniseffekten aus dem
Umsatzwachstum und den geringeren variablen
Vergütungsbestandteilen standen deutlich höhere
negative Effekte gegenüber, die auf erheblich
gestiegene Material-, Energie- und Logistikkosten sowie auf
die produktionsseitigen Ineffizienzen aufgrund der
Störungen in den Lieferketten zurückgehen.
Dagegen wurden frühzeitig Gegenmaßnahmen auf der
Lieferanten- und Absatzseite eingeleitet. So wurden die
Produktionsabläufe aufgrund der fehlenden
Zulieferteile angepasst sowie das Zuliefernetzwerk
gestärkt und fortlaufend erweitert. Darüber
hinaus werden aufgrund der unveränderten Dynamik bei
den Materialeinkaufspreisen auch unterjährig
Listenpreiserhöhungen zukünftig an die Kunden
weitergegeben, um der jeweils aktuellen Marktsituation
gerecht zu werden.
Diese werden sich jedoch erst nach erfolgter Abarbeitung
des Auftragsbuches aus dem Vorjahr im Ergebnis auswirken.
Die EBIT-Marge bereinigt reduzierte sich im
Berichtszeitraum deutlich auf 5,7 Prozent (Vorjahr: 8,9
Prozent).
Unter Berücksichtigung von Einmal- und
Sondereffekten sowie Effekten aus Kaufpreisallokationen
reduzierte sich das EBIT deutlich auf 168,2 Mio. €
(Vorjahr: 270,9 Mio. €). Die Einmal- und Sondereffekte
beliefen sich für das Segment Industrial Trucks &
Services auf -29,6 Mio. € und enthalten vorwiegend die
für das Russlandgeschäft bereits im ersten
Quartal erfassten Wertminderungen. Das EBITDA bereinigt
belief sich auf 595,3 Mio. € (Vorjahr: 650,8 Mio.
€). Dies entsprach einer EBITDA-Marge bereinigt von
17,3 Prozent (Vorjahr: 20,9 Prozent).
Segment Supply Chain SolutionsGeschäftsentwicklung und AuftragseingangDas Segment Supply Chain Solutions hat im ersten
Halbjahr 2022 einen wertmäßigen Auftragseingang
von 1.865,2 Mio. € (Vorjahr: 1.868,8 Mio. €)
erzielt und lag damit nahezu auf Vorjahresniveau. Die
Bestellungen betrafen vor allem Neu- und
Erweiterungsinvestitionen im E-Commerce sowie im
allgemeinen Warenhandel und in der Lebensmittelbranche. Im
Vergleich zum Vorjahr führten Auftragseingänge
von Neukunden unterschiedlicher Branchen zu einer weiteren
Diversifizierung des Kundenportfolios. Dem Auftragseingang
im Berichtszeitraum lag eine weiterhin stabile Nachfrage im
langfristigen Projektgeschäft (Business Solutions) -
auch außerhalb der Kernregion Nordamerika - zugrunde.
Daneben konnte im margenstärkeren Servicegeschäft
der Auftragseingang gegenüber dem Vorjahreswert weiter
kräftig zulegen. Währungseffekte wirkten sich mit
insgesamt 123,3 Mio. € positiv auf den Auftragseingang
aus.
Finanzkennzahlen - Supply Chain Solutionsscrollen
1 Stichtagswert zum 30.06.2022 im Vergleich zum
Bilanzstichtag 31.12.2021
UmsatzentwicklungDer Gesamtumsatz im Segment Supply Chain Solutions stieg
um 12,9 Prozent auf 2.096,0 Mio. € (Vorjahr: 1.857,2
Mio. €). Trotz der eingeschränkten
Materialverfügbarkeit durch die Störungen in den
Lieferketten konnten Kundenprojekte insbesondere aus den
Bereichen E-Commerce, Lebensmittel und Warenhandel weiter
vorangetrieben werden. Dies trug im langfristigen
Projektgeschäft zu einem Umsatzplus von 10,4 Prozent
bei. Im Servicegeschäft beruhte der deutliche
Umsatzanstieg insbesondere auf Modernisierungen und
Upgrades sowie Ersatzteillieferungen. Der Anteil des
Servicegeschäfts am externen Segmentumsatz nahm
gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,9 Prozentpunkte
auf 21,3 Prozent zu. Währungseffekte wirkten sich mit
142,0 Mio. € erhöhend auf den Segmentumsatz aus.
ErgebnisentwicklungDas EBIT bereinigt des Segments Supply Chain Solutions
lag mit 149,8 Mio. € deutlich unter dem Vorjahreswert
(227,3 Mio. €). Wesentliche Ursachen dafür waren
neben gestiegenen Materialeinkaufspreisen auch zunehmend
Ineffizienzen aufgrund von Lieferengpässen bei
Zulieferteilen. Die EBIT-Marge bereinigt reduzierte sich
dementsprechend auf 7,1 Prozent (Vorjahr: 12,2 Prozent).
Unter Berücksichtigung der Einmal- und Sondereffekte
sowie der Effekte aus Kaufpreisallokationen belief sich das
EBIT auf 104,9 Mio. € (Vorjahr: 184,1 Mio. €).
Das EBITDA bereinigt lag bei 187,4 Mio. € (Vorjahr:
259,5 Mio. €), die EBITDA-Marge bereinigt reduzierte
sich auf 8,9 Prozent (Vorjahr: 14,0 Prozent).
Segment Corporate ServicesGeschäftsentwicklungDas Segment Corporate Services umfasst Holding- und
sonstige Servicegesellschaften, die
segmentübergreifende Dienstleistungen wie
beispielsweise IT und allgemeine Verwaltung erbringen.
Umsatz- und ErgebnisentwicklungDer Gesamtumsatz des Segments erhöhte sich im
ersten Halbjahr 2022 auf 105,6 Mio. € (Vorjahr: 85,3
Mio. €).
Das EBIT bereinigt des Segments belief sich auf 94,7
Mio. € (Vorjahr: -20,4 Mio. €). Der deutliche
Ergebnisanstieg ist im Wesentlichen auf im Vergleich zum
Vorjahr früher erhaltene Dividenden von
Tochterunternehmen zurückzuführen. Daneben
reduzierten deutlich gesunkene Personalaufwendungen aus
variablen Vergütungskomponenten die allgemeinen
Verwaltungskosten. Ohne Berücksichtigung von internen
Beteiligungserträgen betrug das EBIT bereinigt -36,0
Mio. € (Vorjahr: -43,6 Mio. €). Das EBITDA
bereinigt lag bei 107,2 Mio. € (Vorjahr: -7,4 Mio.
€) bzw. bei -23,5 Mio. € (Vorjahr: -30,6 Mio.
€) ohne konzerninterne Beteiligungserträge.
Finanzkennzahlen - Corporate Servicesscrollen
VermögenslageDie verkürzte Konzernbilanz, gegliedert in kurz-
und langfristige Vermögenswerte und Schulden sowie
Eigenkapital, setzte sich zum 30. Juni 2022 wie folgt
zusammen:
(Verkürzte) Bilanzscrollen
Die langfristigen Vermögenswerte lagen zum 30. Juni
2022 mit 11.284,8 Mio. € leicht über dem Wert zum
Bilanzstichtag 2021 (11.153,0 Mio. €). Der Buchwert
der immateriellen Vermögenswerte belief sich auf
5.872,7 Mio. € (Ende 2021: 5.710,7 Mio. €). Davon
entfielen 3.671,0 Mio. € (Ende 2021: 3.544,8 Mio.
€) auf Geschäfts- oder Firmenwerte, deren
Wertansatz ausschließlich aufgrund geänderter
Wechselkurse gegenüber dem 31. Dezember 2021 um 126,2
Mio. € zunahm. Die Sonstigen Sachanlagen erhöhten
sich leicht auf 1.504,5 Mio. € (Ende 2021: 1.447,5
Mio. €). Die Nutzungsrechte im Rahmen von
Beschaffungsleasingverhältnissen lagen mit 518,1 Mio.
€ zum Stichtag 30. Juni 2022 moderat über dem
Jahresendwert 2021 (513,6 Mio. €). Sie entfielen mit
419,2 Mio. € (Ende 2021: 401,6 Mio. €) auf
Grundstücke und Gebäude sowie mit 98,8 Mio.
€ (Ende 2021 : 112,0 Mio. €) auf technische
Anlagen und Betriebsausstattung.
Das bilanzierte Mietvermögen aus dem
Kurzfristmietgeschäft betrug zur Jahresmitte 557,0
Mio. € (Ende 2021: 542,8 Mio. €). Das
Leasingvermögen aus dem als Operating Lease
klassifizierten direkten und indirekten
Leasinggeschäft mit Endkunden verminderte sich
geringfügig auf 1.375,4 Mio. € (Ende 2021:
1.391,5 Mio. €). Die langfristigen Leasingforderungen
aus dem als Finance Lease klassifizierten
Leasinggeschäft mit Endkunden lagen mit 1.317,0 Mio.
€ nahe beim Jahresendwert 2021 (1.318,9 Mio. €).
Die kurzfristigen Vermögenswerte erhöhten sich
auf insgesamt 5.540,8 Mio. € (Ende 2021: 4.697,9 Mio.
€). Ursächlich dafür sind in erster Linie
die nach wie vor anhaltenden Störungen in den
Lieferketten, die unterjährig zu einem weiteren
Anstieg der Bestände an Roh-, Hilfs- und
Betriebsstoffen zur Absicherung der eigenen
Lieferfähigkeit führten. Daneben haben die
unfertigen Fahrzeuge aufgrund fehlender Zulieferteile den
Vorratsbestand weiter erhöht. Der Aufbau unfertiger
Fahrzeuge konnte jedoch im zweiten Quartal 2022 dank der
frühzeitig eingeleiteten Gegenmaßnahmen deutlich
begrenzt werden, indem Produktionsabläufe angepasst
sowie das Zuliefernetzwerk weiter gestärkt und
fortlaufend erweitert wurden. Zur Jahresmitte 2022 beliefen
sich die Vorratsbestände in Summe auf 2.012,4 Mio.
€ (Ende 2021: 1.632,1 Mio. €).
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen nahmen
volumenbedingt auf 1.590,5 Mio. € (Ende 2021: 1.339,2
Mio. €) zu. Die vorwiegend aus dem
Projektgeschäft von Supply Chain Solutions
resultierenden Vertragsvermögenswerte stiegen auf
723,8 Mio. € (Ende 2021: 519,1 Mio. €).
Das Net Working Capital der KION Group erhöhte sich
vor allem wegen der globalen Lieferengpässe nochmals
deutlich gegenüber dem Jahresende auf 1.822,1 Mio.
€ (Ende 2021: 1.192,0 Mio. €). Dem Anstieg in den
Vorratsbeständen, Vertragsvermögenswerten sowie
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stand eine
moderatere Zunahme der Lieferantenverbindlichkeiten und
Vertragsverbindlichkeiten gegenüber.
Die kurzfristigen Leasingforderungen gegenüber
Endkunden erhöhten sich zum 30. Juni 2022 auf 484,8
Mio. € (Ende 2021: 465,1 Mio. €).
Die flüssigen Mittel lagen mit 379,5 Mio. €
unter dem Jahresendwert 2021 (483,0 Mio. €).
Lang- und kurzfristige Vermögenswerte wurden im
Zusammenhang mit den wirtschaftlichen Auswirkungen des
Kriegs in der Ukraine um insgesamt 29,6 Mio. €
abgewertet.
FinanzlageDie Grundsätze und Ziele des Finanzmanagements
haben sich zum 30. Juni 2022 gegenüber der Darstellung
im zusammengefassten Lagebericht 2021 nicht wesentlich
verändert.
KapitalstrukturanalyseDie lang- und kurzfristigen Schulden lagen zum 30. Juni
2022 mit 11.210,6 Mio. € um 528,6 Mio. €
über dem Wert zum Bilanzstichtag 2021 (10.682,0 Mio.
€). Der Anstieg resultierte vor allem aus gestiegenen
Finanzverbindlichkeiten sowie in geringerem Maße aus
höheren Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen. Ein gegenläufiger Effekt ergab sich
insbesondere aus geringeren Pensionsverpflichtungen.
Die lang- und kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten
nahmen in Summe auf 1.808,6 Mio. € (Ende 2021: 1.050,5
Mio. €) zu. Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten
beliefen sich auf 1.088,5 Mio. € (Ende 2021: 898,7
Mio. €). Der darin enthaltene Buchwert der begebenen
Unternehmensanleihe lag bei 496,2 Mio. € (Ende 2021:
495,6 Mio. €). Neben den langfristigen
Schuldscheindarlehen mit einem Buchwert von 321,8 Mio.
€ (Ende 2021: 326,1 Mio. €) umfassten die
langfristigen Finanzverbindlichkeiten zudem
hauptsächlich Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten in Höhe von 239,7 Mio. € (Ende
2021: 46,6 Mio. €); ursächlich für ihren
Anstieg sind im Juni 2022 neu abgeschlossene langfristige
Darlehen in Höhe von 200,0 Mio. €.
Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten erhöhten
sich zum 30. Juni 2022 auf 720,1 Mio. € (Ende 2021:
151,9 Mio. €). Der Anstieg geht zu einem wesentlichen
Teil auf die im ersten Halbjahr 2022 erfolgten Emissionen
im Rahmen des Commercial-Paper-Programms von insgesamt
508,5 Mio. € zurück. Zudem stiegen die
kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten auf 192,4 Mio. € (Ende 2021: 57,4
Mio. €), davon 100,0 Mio. € auf ein im Juni 2022
neu abgeschlossenes Darlehen entfallend.
Die Netto-Finanzschulden (lang- und kurzfristige
Finanzverbindlichkeiten abzüglich flüssiger
Mittel) zeigten zur Jahresmitte 2022 einen deutlichen
Anstieg auf 1.429,1 Mio. € (Ende 2021: 567,6 Mio.
€). Dies entsprach dem 0,9-Fachen (Ende 2021:
0,3-Fachen) des EBITDA bereinigt auf annualisierter Basis.
Zur Überleitung auf die industriellen operativen
Netto-Finanzschulden zum 30. Juni 2022 in Höhe von
2.490,3 Mio. € (Ende 2021: 1.600,1 Mio. €) werden
den Netto-Finanzschulden die Verbindlichkeiten aus dem
Kurzfristmietgeschäft in Höhe von 502,3 Mio.
€ (Ende 2021: 488,9 Mio. €) sowie die
Verbindlichkeiten aus Beschaffungsleasing in Höhe von
558,9 Mio. € (Ende 2021: 543,6 Mio. €)
hinzugerechnet.
(Industrielle operative) Netto-Finanzschuldenscrollen
Die lang- und kurzfristigen Verbindlichkeiten aus dem
Leasinggeschäft beliefen sich zum 30. Juni 2022 auf
3.117,8 Mio. € (Ende 2021: 3.070,8 Mio. €). Davon
entfielen 2.930,2 Mio. € (Ende 2021: 2.858,3 Mio.
€) auf die Refinanzierung des direkten
Leasinggeschäfts und 187,6 Mio. € (Ende 2021:
212,6 Mio. €) auf die aus dem indirekten
Leasinggeschäft begründeten
Rücknahmeverpflichtungen.
Die lang- und kurzfristigen Verbindlichkeiten aus dem
Kurzfristmietgeschäft betrugen insgesamt 502,3 Mio.
€ (Ende 2021: 488,9 Mio. €).
Die lang- und kurzfristigen Sonstigen finanziellen
Verbindlichkeiten beliefen sich zum 30. Juni 2022 auf
insgesamt 678,4 Mio. € (Ende 2021: 652,0 Mio. €).
Darin enthalten sind Verbindlichkeiten aus
Beschaffungsleasingverhältnissen in Höhe von
558,9 Mio. € (Ende 2021: 543,6 Mio. €), denen auf
der Aktivseite bilanzierte Nutzungsrechte
gegenüberstanden.
Die Vertragsverbindlichkeiten, die im Wesentlichen
erhaltene Kundenanzahlungen im Rahmen des langfristigen
Projektgeschäfts des Segments Supply Chain Solutions
betreffen, erhöhten sich geringfügig auf 868,1
Mio. € (Ende 2021: 854,8 Mio. €).
Zum 30. Juni 2022 reduzierten sich die
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche
Verpflichtungen im Rahmen leistungsorientierter
Pensionspläne auf 858,6 Mio. € (Ende 2021:
1.265,3 Mio. €). Wesentlicher Grund sind die
gegenüber dem Jahresende 2021 deutlich gestiegenen
Abzinsungsfaktoren.
Das Konzern-Eigenkapital stieg zum 30. Juni 2022 um
446,1 Mio. € auf 5.614,9 Mio. € (Ende 2021 :
5.168,9 Mio. €). Neben dem im ersten Halbjahr 2022
erwirtschafteten Konzernergebnis in Höhe von 159,8
Mio. € wirkten sich erfolgsneutral erfasste Effekte
aus versicherungsmathematischen Gewinnen und Verlusten im
Rahmen der Pensionsbewertung in Höhe von 304,8 Mio.
€ (nach latenten Steuern) sowie aus der
Fremdwährungsumrechnung in Höhe von 179,0 Mio.
€ positiv aus. Die Dividendenausschüttung der
KION GROUP AG reduzierte das Eigenkapital um 196,7 Mio.
€. Die Eigenkapitalquote stand zur Jahresmitte bei
33,4 Prozent (Ende 2021: 32,6 Prozent).
InvestitionsanalyseDie von der KION Group im ersten Halbjahr 2022
getätigten Investitionen (ohne Nutzungsrechte aus dem
Beschaffungsleasing) in Sachanlagen und immaterielle
Vermögenswerte führten zu Auszahlungen in
Höhe von -166,1 Mio. € (Vorjahr: -123,3 Mio.
€). Der Schwerpunkt im Segment Industrial Trucks &
Services lag auf der Erweiterung und Modernisierung von
Produktions- und Technologiestandorten. Die Investitionen
im Segment Supply Chain Solutions betrafen vorwiegend
Entwicklungsleistungen.
LiquiditätsanalyseDer Bestand an flüssigen Mitteln verringerte sich
aufgrund der negativen Entwicklung des Free Cashflow zum
30. Juni 2022 auf 379,5 Mio. € (Ende 2021: 483,0 Mio.
€). Unter Berücksichtigung der noch frei
verfügbaren Kreditlinie in Höhe von 993,9 Mio.
€ (Ende 2021: 1.000,0 Mio. €) standen der KION
Group zum 30. Juni 2022 frei verfügbare liquide Mittel
in einer Gesamthöhe von 1.340,5 Mio. € (Ende
2021: 1.473,7 Mio. €) zur Verfügung.
Der Cashflow aus der laufenden
Geschäftstätigkeit lag mit -433,0 Mio. €
deutlich unter dem Vergleichswert 2021 (437,7 Mio. €).
Neben dem Rückgang des operativen Ergebnisses wirkte
sich der erhebliche Aufbau des Net Working Capital mit
-632,4 Mio. € mindernd auf den operativen Cashflow
aus. Insbesondere erhöhten sich die Vorräte im
Segment Industrial Trucks & Services aufgrund der
angespannten Zuliefersituation. Daneben führten die
gestiegenen Vertragssalden aus dem Projektgeschäft im
Segment Supply Chain Solutions zu einer höheren
Liquiditätsbindung.
Die Mittelabflüsse aus der
Investitionstätigkeit lagen im Berichtszeitraum mit
-158,5 Mio. € über dem Vorjahreswert (-136,3 Mio.
€). Die darin enthaltenen Auszahlungen für
Investitionen in Produktionsanlagen, Produktentwicklungen
und erworbene Sachanlagen nahmen auf -166,1 Mio. €
(Vorjahr: -123,3 Mio. €) zu.
Der Free Cashflow als Summe aus dem Cashflow aus der
laufenden Geschäftstätigkeit und der
Investitionstätigkeit ging deutlich auf -591,5 Mio.
€ (Vorjahr: 301,5 Mio. €) zurück.
Der Mittelzufluss aus der Finanzierungstätigkeit
belief sich im ersten Halbjahr 2022 auf 473,4 Mio. €
(Vorjahr: Mittelabfluss von -309,9 Mio. €). Die
Aufnahmen von Finanzschulden betrafen im Wesentlichen die
Emissionen im Rahmen des Commercial-Paper-Programms sowie
im Juni 2022 neu abgeschlossene Bankdarlehen.
Demgegenüber erfolgte im Mai 2022 die
fristgemäße Rückführung der fest
verzinslichen Tranche des Schuldscheindarlehens. Die Zins-
und Tilgungsanteile aus dem Beschaffungsleasing betrugen
-73,0 Mio. € (Vorjahr: -69,8 Mio. €). Die
laufenden Zinsauszahlungen verringerten sich leicht auf
-13,3 Mio. € (Vorjahr: -13,7 Mio. €). Die
Auszahlung der Dividende an die Aktionäre der KION
GROUP AG führte zu einem Mittelabfluss von -196,7 Mio.
€, entsprechend einer Dividende von 1,50 € pro
Aktie.
(Verkürzte) Kapitalflussrechnungscrollen
1 Einschließlich Wertminderungen und
Wertaufholungen
Nichtfinanzielle InformationenMitarbeiterZum 30. Juni 2022 beschäftigte die KION Group auf
Vollzeitbasis 40.804 Mitarbeiter (Ende 2021: 39.602). Der
Anstieg im Berichtszeitraum geht vorwiegend auf
Zugänge in der Fertigung und der Logistik des Segments
Industrial Trucks & Services sowie im
Projektgeschäft des Segments Supply Chain Solutions
zurück.
Der Personalaufwand nahm auf 1.421,9 Mio. €
(Vorjahr: 1.306,5 Mio. €) zu.
Mitarbeiter (Vollzeitäquivalente)scrollen
Forschung und EntwicklungDie Gesamtausgaben für Forschung und Entwicklung,
inklusive aktivierter Entwicklungskosten, erhöhten
sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum (127,9 Mio.
€) um 17,3 Prozent auf 150,0 Mio. €. Dabei
wirkten sich vorwiegend die Entwicklungen in den Bereichen
New Energy, Automation und Digitalisierung aus. Der Anteil
an den Umsatzerlösen lag bei 2,7 Prozent (Vorjahr: 2,6
Prozent). Die aufwandswirksam erfassten F&E-Kosten in
der Gewinn- und Verlustrechnung betrugen in Summe 96,4 Mio.
€ (Vorjahr: 86,3 Mio. €). Zusätzlich fielen
planmäßige Abschreibungen auf aktivierte
Entwicklungsleistungen in Höhe von 52,8 Mio. €
(Vorjahr: 48,8 Mio. €) an, die in den Umsatzkosten
ausgewiesen werden.
Forschung und Entwicklung (F&E)scrollen
F&E-Schwerpunkte in den ersten sechs Monaten 2022Die marken- und regionenübergreifend ausgerichteten
F&E-Aktivitäten sichern die Marktstellung der KION
Group als ein weltweit führender Anbieter von
integrierten, automatisierten Supply-Chain- und
Mobile-Automation-Lösungen nachhaltig ab. In
Orientierung an den Kundenanforderungen lagen die
Schwerpunkte der F&E-Aktivitäten im ersten
Halbjahr 2022 unverändert auf den Bereichen New
Energy, Automation und Digitalisierung. Weitere Ziele sind,
die Komplexität und Vielfalt der Produktpalette zu
reduzieren und die Entwicklungszeiten für neue
Produkte zu verkürzen.
EnergieIm Bereich New Energy treibt die KION Group die Neu- und
Weiterentwicklung energieeffizienter Antriebskonzepte von
Verbrennungsmotoren über verschiedene Elektroantriebe
bis hin zur Brennstoffzelle voran. So arbeiten Experten der
KION Group an Konzepten für den gesamten Lebenszyklus
von Lithium-Ionen-Batterien - einschließlich
Lademanagement, Wiederaufbereitung und Batterie-Recycling.
Die KION Battery Systems (KBS) nahm im April eine zweite
Produktionslinie für die Herstellung von
24-Volt-Batterien in Betrieb, die in mobilen
Lagertechnikgeräten zum Einsatz kommen. Über die
Minderheitsbeteiligung am Software-Spezialisten ifesca GmbH
wurde die Entwicklung von KI-basierten
Energiemanagement-Lösungen fortgesetzt.
Zugleich haben die Marken der KION Group den Einsatz von
Lithium-Ionen-Batterien auf weitere Traglastbereiche und
Anwendungen ausgeweitet. So führte Linde neue
Schwerlaststapler im Traglastbereich von zehn bis 18 Tonnen
im Markt ein und startete die Vermarktung der
Niederhubwagen T14 - T20 im Traglastbereich von 1,4 bis 2,0
Tonnen mit vollintegrierter Lithium-Ionen-Batterie.
Ebenfalls verfügbar sind nun elektrisch angetriebene
Schlepper für Zuglasten bis 35 Tonnen und
Plattformwagen bis drei Tonnen Ladelast. STILL stellte im
Mai den neuen kompakten Elektrostapler RXE 10-16C für
Traglasten bis 1,6 Tonnen vor. Für das Volumensegment
brachte Baoli den Palettenhubwagen EP 15-03 mit
Lithium-Ionen-Antrieb in den Handel.
DigitalDematic ging im Juni eine Partnerschaft mit Google Cloud
ein, um Cloud-Innovationen zu beschleunigen und diese
für die Entwicklung der nächsten Generation von
Lagerverwaltungslösungen zu nutzen. Durch die
Migration der Dematic Angebote in die Cloud und die Nutzung
von künstlicher Intelligenz und Machine Learning
sollen besonders effiziente und ausfallsichere Lieferketten
für Kunden realisiert werden. Die gemeinsam
entwickelten Lösungen sollen sich unter anderem auf
E-Commerce- und Omnichannel-Fulfillment sowie
Control-Tower-Anwendungen für wichtige vertikale
Märkte wie allgemeine Handelswaren, Bekleidung sowie
Lebensmittel und Getränke erstrecken.
Die Entwicklung der digitalen Schnittstelle VDA 5050 zur
Marktreife wurde im ersten Halbjahr fortgeführt.
Über VDA 5050 können fahrerlose Transportsysteme
und Steuerungssoftware herstellerübergreifend
untereinander kommunizieren. Die KION Group und ihre Marke
STILL begleiten dabei ein gemeinsames Projekt des Verbandes
der Automobilindustrie (VDA) und des Verbandes Deutscher
Maschinen- und Anlagenbau (VDMA).
AutomatisierungLinde und STILL erweiterten das
Automatisierungsportfolio im ersten Halbjahr um die
autonomen mobilen Roboter Linde C-MATIC für
horizontale Warenbewegungen in Lager und Produktion. Die
Transportroboter zeichnen sich durch hohe Beweglichkeit und
Geschwindigkeit selbst unter engsten Bedingungen aus.
Dematic erweiterte sein Serviceportfolio um die visuelle
Inspektion intralogistischer Anlagen mittels
Drohnentechnologie. Dadurch kann sich der Zeit- und
Arbeitsaufwand für die vorgeschriebenen Kontrollen
automatisierter Lagersysteme reduzieren.
InnovationIm Handlungsfeld Innovation geht es
schwerpunktmäßig um die Entwicklung
segmentübergreifender Technologien für den
Material-Handling-Markt der Zukunft. Im Rahmen des
europäischen Forschungsprojekts IMOCO (Intelligent
Motion Control), das im Februar 2022 startete, sollen
intelligente Transportfahrzeuge befähigt werden, sich
in dynamischen Intralogistik Umgebungen autonom zu bewegen.
IMOCO adressiert vier Szenarien, die durch Künstliche
Intelligenz (KI) unterstützt werden können: das
intelligente Navigieren, das Aufnehmen der Ware, den
Transport und die Platzierung am Ziel. Das deutsche
Projektkonsortium wird von STILL geleitet. Am STILL
Standort in Hamburg soll im Zuge von IMOCO ein Demonstrator
aufgebaut werden, der alle Arbeiten der nationalen Partner
zusammenführt. Die Integration der Komponenten wird
ebenfalls von STILL koordiniert.
KundenNach der pandemiebedingten Pause fanden im ersten
Halbjahr 2022 wieder Messen und weitere
Branchenveranstaltungen in Präsenz statt. Die KION
Group und ihre Marken nutzten ausgiebig die Gelegenheit,
die Beziehungen zu Kunden zu vertiefen und diese von den
diversen Materialflusslösungen zu überzeugen.
Daneben wurden die virtuellen Formate und Online-Events
fortgeführt.
Auf der zentralen Branchenmesse LogiMAT in Stuttgart
präsentierten die Marken der KION Group eine breite
Palette an neuen Intralogistiklösungen. Während
STILL die ACH-Serie der Autonomen Mobilen Roboter (AMR) im
praxisnahen Einsatz präsentierte, legte Linde den
Fokus auf die nächste Generation von Elektrostaplern
und Flottenmanagement-Lösungen. Baoli war mit drei
neuen Flurförderzeugmodellen - unter anderem dem neuen
elektrischen Handhubwagen mit Lithium-Ionen-Antrieb -
vertreten. Dematic stellte die #Bringiton-Kampagne vor, mit
der fünf zentrale Herausforderungen der
Intralogistik-Branche adressiert werden. Linde lud zudem im
Juni erstmals wieder zur "World of Material Handling" ein.
Im ersten Halbjahr 2022 wurden die Marken der KION Group
erneut für ihre Produktqualität und
Innovationskraft ausgezeichnet. Linde erhielt zum
wiederholten Mal den ETM-Award als "Best Brand" in der
Kategorie Flurförderzeuge. Bei der Leserwahl des
Fachmagazins "materialfluss" wurden der Elektrostapler
Linde X20 - X35 und das cloudbasierte Routenzug-Leitsystem
Linde Logistic Train Controller in ihren jeweiligen
Kategorien zu den Produkten des Jahres 2022 gekürt.
Ausblick 2022Der Vorstand der KION GROUP AG beschloss am 4. April
2022, die im Geschäftsbericht 2021
veröffentlichte Prognose für das
Geschäftsjahr 2022 angesichts der andauernden
erheblichen Unsicherheiten in den Beschaffungsmärkten,
die sich durch den Krieg in der Ukraine sowie durch erneute
Corona-Lockdowns insbesondere im asiatischen Raum massiv
verstärkt haben, zurückzuziehen.
Auch wenn die KION Group davon ausgeht, dass die
grundlegenden Treiber für die IntralogistikIndustrie
nach wie vor intakt sind, bestehen weiterhin erhebliche
Unsicherheiten in der Beurteilung der
Geschäftsentwicklung des Konzerns für den
weiteren Verlauf des Geschäftsjahres. Die anhaltend
schwierigen Rahmenbedingungen lassen eine verlässliche
Prognose der wesentlichen Steuerungskennzahlen für das
Gesamtjahr 2022 nicht zu. Die Folgen des Kriegs in der
Ukraine sowie die drohende Energiekrise und deren
Auswirkungen auf die Absatz- und Beschaffungsmärkte
sind derzeit nicht verlässlich abschätzbar. Die
anhaltenden Störungen in den Lieferketten und die auf
einem hohen Niveau weiterhin stark steigenden Material-,
Energie- und Logistikkosten werden sich auch für das
Gesamtjahr 2022 auf das EBIT bereinigt und den daraus
resultierenden Kennzahlen sowie den Free Cashflow der KION
Group negativ auswirken, so dass diese Steuerungskennzahlen
für das Geschäftsjahr 2022 unter dem
Vorjahresniveau 2021 erwartet werden.
Die KION Group beabsichtigt, im weiteren Verlauf des
Jahres eine neue Prognose aufzustellen.
Risiko- und ChancenberichtDurch die weiterhin bestehenden erheblichen
makroökonomischen Unsicherheiten ergibt sich für
die KION Group gegenüber der Darstellung im
Geschäftsbericht 2021 bei den Beschaffungsrisiken eine
veränderte Risikosituation. Diese Veränderung
betrifft beide operativen Segmente gleichermaßen. Aus
heutiger Sicht sind keine Risiken ersichtlich, die den
Fortbestand des Unternehmens gefährden. Die
Chancensituation der KION Group hat sich gegenüber der
Darstellung im Geschäftsbericht 2021 nicht wesentlich
verändert.
BeschaffungsrisikenDie auf einem hohen Niveau weiterhin steigenden
Material-, Energie- und Logistikkosten erhöhen die
Beschaffungsrisiken bei der KION Group. Störungen in
den Lieferketten und die damit einhergehende reduzierte
Teile- und Materialverfügbarkeit werden durch den
anhaltenden Krieg in der Ukraine weiter verschärft.
Darüber hinaus können die weiterhin bestehenden
Corona-Beschränkungen, insbesondere im asiatischen
Raum, zu weiteren Risiken auf der Beschaffungsseite
führen.
Die weitere Entwicklung für das Geschäftsjahr
2022 ist zum aktuellen Zeitpunkt nicht vorhersehbar, jedoch
wurden frühzeitig Gegenmaßnahmen auf der
Lieferanten- und Absatzseite, insbesondere im Segment
Industrial Trucks & Services, ergriffen. So wurde den
Störungen in den Lieferketten mit einer noch
stärkeren Diversifizierung auf der Lieferantenseite
begegnet. Durch dedizierte Projektteams wird die
fortlaufende Überwachung der Lieferketten,
Materialverfügbarkeit und Lieferfähigkeit der
Lieferanten sichergestellt. Darüber hinaus werden
aufgrund der unverändert hohen Dynamik bei den
Materialpreisen angemessene Listenpreiserhöhungen an
die Kunden weitergegeben, um der jeweils aktuellen
Marktsituation gerecht zu werden.
Insgesamt führt die derzeitige
Beschaffungssituation zu einem Anstieg der
Beschaffungsrisiken von "mittel" auf "hoch".
Verkürzter KonzernzwischenabschlussKonzern-Gewinn- und Verlustrechnungscrollen
Konzern-Gesamtergebnisrechnungscrollen
Konzernbilanz - Aktivascrollen
Konzernbilanz - Passivascrollen
Konzern-Kapitalflussrechnungscrollen
Konzern-Eigenkapitalspiegelscrollen
scrollen
Verkürzter KonzernanhangGrundlagen des verkürzten KonzernzwischenabschlussesAllgemeine Angaben zur GesellschaftDie KION GROUP AG mit Sitz in der
Thea-Rasche-Straße 8, 60549 Frankfurt am Main,
Deutschland, ist beim Amtsgericht Frankfurt am Main unter
dem Aktenzeichen HRB 112163 eingetragen.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss sowie der
Konzernzwischenlagebericht wurden vom Vorstand der KION
GROUP AG am 27. Juli 2022 aufgestellt.
Grundlagen der Erstellung des verkürzten KonzernzwischenabschlussesDer verkürzte Konzernzwischenabschluss für die
KION Group zum 30. Juni 2022 wurde in Übereinstimmung
mit International Accounting Standard (IAS) 34
"Zwischenberichterstattung" und anderen International
Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt, wie sie
gemäß der Verordnung Nr. 1606/2002 des
Europäischen Parlaments und des Rats betreffend die
Anwendung internationaler Rechnungslegungsstandards in der
Europäischen Union für Zwischenabschlüsse
anzuwenden sind. In Einklang mit den Regelungen des IAS 34
wurde ein verkürzter Berichtsumfang gewählt.
Es fanden sämtliche zum Abschlussstichtag in Kraft
getretenen und für am 1. Januar 2022 beginnende
Geschäftsjahre verpflichtend anzuwendenden IFRS und
die diesbezüglichen Interpretationen (IFRIC/SIC) des
IFRS Interpretations Committee (IFRS IC) im verkürzten
Konzernzwischenabschluss Anwendung. Der verkürzte
Konzernzwischenabschluss enthält nicht alle für
einen Konzernabschluss erforderlichen Informationen und
Angaben und ist daher in Verbindung mit dem
Konzernabschluss zum 31. Dezember 2021 zu lesen.
Die Berichtswährung ist Euro. Alle Beträge
werden in Millionen Euro (Mio. €) angegeben, soweit
nichts anderes vermerkt ist. Dabei kann es aufgrund
kaufmännischer Rundung in den Summen zu unwesentlichen
Rundungsdifferenzen kommen. Die dargestellten
Prozentsätze werden auf Basis der jeweiligen
Beträge in Tausend Euro ermittelt.
KonsolidierungskreisZum 30. Juni 2022 wurden neben der KION GROUP AG
insgesamt 27 (31. Dezember 2021: 27) inländische und
107 (31. Dezember 2021: 105) ausländische
Tochterunternehmen im Rahmen der Vollkonsolidierung in den
Konzernabschluss einbezogen.
Darüber hinaus wurden sieben assoziierte
Unternehmen (31. Dezember 2021: sieben) und drei
Gemeinschaftsunternehmen nach der Equity-Methode einbezogen
(31. Dezember 2021: drei).
Zum 30. Juni 2022 wurden 55 (31. Dezember 2021: 58)
Gesellschaften zu fortgeführten Anschaffungskosten
bzw. erfolgsneutral zum Fair Value bilanziert.
Bilanzierungs- und BewertungsgrundsätzeDer verkürzte Konzernzwischenabschluss basiert auf
den nach konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und
Bewertungsmethoden erstellten Zwischenabschlüssen der
KION GROUP AG als Mutterunternehmen und der einbezogenen
Tochterunternehmen. Die im vorliegenden verkürzten
Konzernzwischenabschluss angewandten Bilanzierungs- und
Bewertungsmethoden sowie Ermessensentscheidungen sind im
Vergleich zum 31. Dezember 2021 unverändert.
Ausgewählte Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und VerlustrechnungUmsatzerlöseDie nachfolgenden Tabellen zeigen die Aufgliederung der
Umsatzerlöse aus Verträgen mit Kunden nach
Absatzregionen, Produktkategorien, Zeitbezug der
Umsatzrealisierung und Segmenten.
Aufgliederung der Umsatzerlöse mit Drittenscrollen
Aufgliederung der Umsatzerlöse mit Drittenscrollen
Aufgliederung der Umsatzerlöse mit Drittenscrollen
Aufgliederung der Umsatzerlöse mit Drittenscrollen
FinanzergebnisDas Finanzergebnis, der Saldo aus Finanzerträgen
und Finanzaufwendungen, verbesserte sich in den ersten
sechs Monaten 2022 um 9,1 Mio. € auf -10,1 Mio. €
(Vorjahr: -19,2 Mio. €).
Darin enthalten waren Zinsaufwendungen aus
Darlehensverpflichtungen, Schuldscheindarlehen und Anleihen
in Höhe von 11,5 Mio. € (Vorjahr: 13,7 Mio.
€).
Die Zinserträge aus dem Leasinggeschäft in
Höhe von insgesamt 37,3 Mio. € (Vorjahr: 33,0
Mio. €) umfassen den Zinsanteil aus
Leasingratenzahlungen, bei denen Unternehmen der KION Group
als Leasinggeber auftreten (bei einer Klassifizierung als
"Finance Lease"-Verhältnis). Die Zinsaufwendungen aus
dem Leasing- und Kurzfristmietgeschäft in Höhe
von 25,9 Mio. € (Vorjahr: 25,7 Mio. €) entfallen
auf die Verbindlichkeiten zur Refinanzierung des Leasing-
und Kurzfristmietgeschäfts.
Die Zinsaufwendungen aus
Beschaffungsleasingverhältnissen beliefen sich auf 7,3
Mio. € (Vorjahr: 6,1 Mio. €).
Das Nettoergebnis aus Pensionen und ähnlichen
Verpflichtungen betrug in den ersten sechs Monaten 2022
-6,6 Mio. € (Vorjahr: -4,8 Mio. €).
Fremdwährungskursdifferenzen wirkten sich insgesamt
in Höhe von -9,4 Mio. € (Vorjahr: -3,6 Mio.
€) negativ auf das Finanzergebnis aus.
Daneben erhöhten positive
Marktwertveränderungen aus Zinsderivaten das
Finanzergebnis um 12,5 Mio. € (Vorjahr: 5,8 Mio.
€).
Steuern vom Einkommen und vom ErtragDie Steuern vom Einkommen und vom Ertrag für den
laufenden Berichtszeitraum werden unter
Berücksichtigung der erwarteten Ertragsteuerquote
für das Gesamtjahr erfasst.
Ausgewählte Erläuterungen zur KonzernbilanzGeschäfts- oder Firmenwerte/Sonstige immaterielle VermögenswerteDie Geschäfts- oder Firmenwerte stiegen in den
ersten sechs Monaten des Berichtsjahres wechselkursbedingt
um 126,2 Mio. € auf 3.671,0 Mio. € (31. Dezember
2021: 3.544,8 Mio. €).
Die Bilanzwerte der Markennamen bzw. der Technologien
und Entwicklungen beliefen sich zum 30. Juni 2022 auf 939,8
Mio. € bzw. 711,1 Mio. € (31. Dezember 2021:
939,7 Mio. € bzw. 680,6 Mio. €).
Die übrigen sonstigen immateriellen
Vermögenswerte lagen mit 550,8 Mio. € um 5,2 Mio.
€ über dem Bilanzwert zum 31. Dezember 2021
(545,7 Mio. €) und entfielen insbesondere auf
Kundenbeziehungen.
Leasing- und MietvermögenDas Leasing- und Mietvermögen der russischen
Tochterunternehmen im Segment Industrial Trucks &
Services wurde im ersten Halbjahr 2022 mit insgesamt 10,1
Mio. € zu einem wesentlichen Teil wertgemindert.
Sonstige SachanlagenIn den Sonstigen Sachanlagen von insgesamt 1.504,5 Mio.
€ (31. Dezember 2021: 1.447,5 Mio. €) waren
Nutzungsrechte aus Beschaffungsleasingverhältnissen in
Höhe von 518,1 Mio. € (31. Dezember 2021: 513,6
Mio. €) enthalten. Sie entfielen mit 419,2 Mio. €
(31. Dezember 2021: 401,6 Mio. €) auf Grundstücke
und Gebäude sowie mit 98,8 Mio. € (31. Dezember
2021: 112,0 Mio. €) auf technische Anlagen und
Betriebsausstattungen.
VorräteDer ausgewiesene Vorratsbestand setzte sich wie folgt
zusammen:
Vorrätescrollen
Im zweiten Quartal 2022 wurden Wertminderungen auf das
Vorratsvermögen in Höhe von 4,9 Mio. € (Q2
2021: 2,7 Mio. €) bzw. 20,3 Mio. € in den ersten
sechs Monaten 2022 (Vorjahr: 10,5 Mio. €) vorgenommen.
Im ersten Quartal 2022 wurde das Vorratsvermögen der
russischen Tochterunternehmen im Segment Industrial Trucks
& Services mit insgesamt 7,1 Mio. € wertgemindert.
Wertaufholungen in Höhe von 2,4 Mio. € im zweiten
Quartal 2022 (Q2 2021: 1,0 Mio. €) bzw. 5,7 Mio.
€ in den abgelaufenen sechs Monaten des Berichtsjahres
(Vorjahr: 3,8 Mio. €) waren abzubilden, da die
Gründe für die Wertminderungen nicht mehr
bestanden.
Forderungen aus Lieferungen und LeistungenDie Forderungen aus Lieferungen und Leistungen setzten
sich wie folgt zusammen:
Forderungen aus Lieferungen und Leistungenscrollen
EigenkapitalDas Grundkapital der Gesellschaft betrug zum 30. Juni
2022, unverändert gegenüber dem 31. Dezember
2021, 131,2 Mio. € und war voll eingezahlt. Es ist in
131.198.647 Stückaktien ohne Nennbetrag eingeteilt.
Die Gesamtzahl der im Umlauf befindlichen Aktien zum 30.
Juni 2022 betrug 131.102.423 Stückaktien (31. Dezember
2021: 131.102.423 Stückaktien). Zum Bilanzstichtag
befanden sich im Bestand der KION GROUP AG 96.224 eigene
Aktien (31. Dezember 2021: 96.224).
Die Ausschüttung der Dividende in Höhe von
1,50 € je Aktie (Vorjahr: 0,41 € je Aktie) an die
Aktionäre der KION GROUP AG führte zu einem
Mittelabfluss von 196,7 Mio. € im Mai 2022 (Vorjahr:
53,7 Mio. €).
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche VerpflichtungenFür den Zwischenbericht erfolgt eine qualifizierte
Schätzung der Pensionsverpflichtung, basierend auf der
Entwicklung der versicherungsmathematischen Parameter im
Berichtszeitraum.
Die Rückstellungen für Pensionen und
ähnliche Verpflichtungen haben sich gegenüber dem
Jahresende 2021 aufgrund versicherungsmathematischer
Gewinne vermindert, die sich durch signifikant gestiegene
Abzinsungsfaktoren in allen wesentlichen Währungszonen
ergeben haben. Bei der Berechnung des Anwartschaftsbarwerts
der Pensionsverpflichtungen wurden die in der folgenden
Tabelle dargestellten Abzinsungsfaktoren zugrunde gelegt.
Annahmen Pensionsrückstellungenscrollen
Die Änderung von Schätzungen in Bezug auf
leistungsorientierte Pensionszusagen führte im
Berichtsjahr insgesamt zu einer Erhöhung des
Eigenkapitals in Höhe von 304,8 Mio. € (nach
latenten Steuern). Insgesamt verminderte sich die
Nettoverpflichtung aus leistungsorientierten
Pensionsplänen auf 767,3 Mio. € (31. Dezember
2021: 1.185,6 Mio. €). Davon werden 858,6 Mio. €
(31. Dezember 2021: 1.265,3 Mio. €) unter den
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche
Verpflichtungen sowie 91,3 Mio. € (31. Dezember 2021:
79,7 Mio. €) in der Position Sonstige langfristige
Vermögenswerte ausgewiesen.
FinanzverbindlichkeitenUnter den lang- und kurzfristigen
Finanzverbindlichkeiten in Höhe von insgesamt 1.808,6
Mio. € (31. Dezember 2021: 1.050,5 Mio. €) wurden
zum 30. Juni 2022 Schuldscheindarlehen in Höhe von
321,8 Mio. € (31. Dezember 2021: 418,5 Mio. €)
ausgewiesen. Im Mai 2022 war die fristgerechte
Rückzahlung der fest verzinslichen Tranche des
Schuldscheindarlehens in Höhe von 92,5 Mio. €
erfolgt.
Darüber hinaus wurden eine Unternehmensanleihe in
Höhe von 496,2 Mio. € (31. Dezember 2021 : 495,6
Mio. €) und Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten in Höhe von 432,0 Mio. € (31.
Dezember 2021: 104,0 Mio. €) unter den
Finanzverbindlichkeiten ausgewiesen. Ursächlich
für den Anstieg der Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten sind im Juni 2022 neu abgeschlossene
Bankdarlehen in Höhe von 300,0 Mio. €. Die
sonstigen Finanzverbindlichkeiten erhöhten sich auf
558,5 Mio. € (31. Dezember 2021: 32,4 Mio. €),
insbesondere durch die im ersten Halbjahr 2022 erfolgten
Emissionen im Rahmen des Commercial-Paper-Programms von
insgesamt 508,5 Mio. € (31. Dezember 2021: 0,0 Mio.
€).
Verbindlichkeiten aus dem LeasinggeschäftDie lang- und kurzfristigen Verbindlichkeiten aus dem
Leasinggeschäft in Höhe von insgesamt 3.117,8
Mio. € (31. Dezember 2021: 3.070,8 Mio. €)
betrafen in Höhe von 2.930,2 Mio. € (31. Dezember
2021: 2.858,3 Mio. €) die Refinanzierung des direkten
Leasinggeschäfts bzw. in Höhe von 187,6 Mio.
€ (31. Dezember 2021: 212,6 Mio. €) die aus dem
indirekten Leasinggeschäft begründeten
Rücknahmeverpflichtungen.
Verbindlichkeiten aus dem Leasinggeschäftscrollen
In den Verbindlichkeiten aus
Sale-and-Leaseback-Sublease-Geschäften waren noch
Verbindlichkeiten aus bis zum 31. Dezember 2017
abgeschlossenen Sale-and-Leaseback-Sublease-Geschäften
in Höhe von 62,9 Mio. € (31. Dezember 2021: 109,8
Mio. €) enthalten.
Die Fälligkeitsstruktur der Verbindlichkeiten aus
Leasingkreditlinien veränderte sich zum 30. Juni 2022
aufgrund einer neu abgeschlossenen revolvierenden
Kreditlinie.
Verbindlichkeiten aus dem KurzfristmietgeschäftDie lang- und kurzfristigen Verbindlichkeiten aus dem
Kurzfristmietgeschäft in Höhe von insgesamt 502,3
Mio. € (31. Dezember 2021: 488,9 Mio. €) betrafen
die Refinanzierung von Flurförderzeugen für die
Kurzfristmietflotte, die im Wesentlichen aus
Sale-and-Leaseback-Sublease-Geschäften resultieren.
Darin enthalten waren noch Verbindlichkeiten aus bis zum
31. Dezember 2017 abgeschlossenen
Sale-and-Leaseback-Sublease-Geschäften in Höhe
von 24,5 Mio. € (31. Dezember 2021: 43,2 Mio. €).
VertragssaldenDie Vertragsvermögenswerte erhöhten sich zum
30. Juni 2022 um 204,7 Mio. € auf 723,8 Mio. €
(31. Dezember 2021: 519,1 Mio. €). Sie resultieren im
Wesentlichen aus noch nicht in Rechnung gestellten
Leistungen im Rahmen von Aufträgen aus dem
Projektgeschäft.
Zum Bilanzstichtag entfielen Vertragsverbindlichkeiten
mit einem Betrag von 665,1 Mio. € auf Aufträge
aus dem Projektgeschäft mit passivischem Saldo
gegenüber Kunden (31. Dezember 2021 : 675,0 Mio.
€) sowie mit einem Betrag von 202,9 Mio. € auf
erhaltene Anzahlungen von Kunden (31. Dezember 2021: 179,8
Mio. €). Die Vertragsverbindlichkeiten resultierten
aus noch zu erbringenden Leistungen, für die
Anzahlungen von Kunden bereits vereinnahmt wurden.
Sonstige finanzielle VerbindlichkeitenIn den lang- und kurzfristigen Sonstigen finanziellen
Verbindlichkeiten von insgesamt 678,4 Mio. € (31.
Dezember 2021: 652,0 Mio. €) sind Verbindlichkeiten
aus Beschaffungsleasingverhältnissen in Höhe von
558,9 Mio. € (31. Dezember 2021: 543,6 Mio. €)
enthalten.
Sonstige Angaben
|
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| 30.06.2022 | 31.12.2021 | |||
| in Mio. € | Buchwert | Fair Value | Buchwert | Fair Value |
| Finanzielle Vermögenswerte | ||||
| Leasingforderungen 1 | 1.801,7 | 1.816,8 | 1.784,0 | 1.790,2 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.590,5 | 1.590,5 | 1.339,2 | 1.339,2 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 206,5 | 206,5 | 158,9 | 158,9 |
| davon Finanzbeteiligungen | 44,2 | 44,2 | 43,7 | 43,7 |
| davon Finanzforderungen | 28,5 | 28,5 | 27,3 | 27,3 |
| davon sonstige Finanzanlagen | 28,6 | 28,6 | 27,2 | 27,2 |
| davon übrige finanzielle Vermögenswerte | 54,3 | 54,3 | 47,5 | 47,5 |
| davon derivative Finanzinstrumente | 51,0 | 51,0 | 13,2 | 13,2 |
| Flüssige Mittel | 379,5 | 379,5 | 483,0 | 483,0 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | ||||
| Finanzverbindlichkeiten | 1.808,6 | 1.793,8 | 1.050,5 | 1.089,4 |
| davon Schuldscheindarlehen | 321,8 | 323,0 | 418,5 | 424,3 |
| davon Anleihen | 496,2 | 480,2 | 495,6 | 528,7 |
| davon Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 432,0 | 432,0 | 104,0 | 104,0 |
| davon Sonstige Finanzverbindlichkeiten | 558,5 | 558,5 | 32,4 | 32,4 |
| Verbindlichkeiten aus dem Leasinggeschäft | 3.054,9 | 3.056,5 | 2.961,1 | 2.969,1 |
| Verbindlichkeiten aus dem Leasinggeschäft 1 | 62,9 | 62,9 | 109,8 | 110,0 |
| Verbindlichkeiten aus dem Kurzfristmietgeschäft | 477,8 | 478,4 | 445,7 | 448,5 |
| Verbindlichkeiten aus dem Kurzfristmietgeschäft 1 | 24,5 | 24,6 | 43,2 | 43,3 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.636,5 | 1.636,5 | 1.443,7 | 1.443,7 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 678,4 | 663,3 | 652,0 | 653,3 |
| davon Verbindlichkeiten aus Beschaffungsleasing 1 | 558,9 | 543,8 | 543,6 | 545,0 |
| davon übrige finanzielle Verbindlichkeiten und Verbindlichkeiten aus Zinsabgrenzungen | 89,4 | 89,4 | 91,7 | 91,7 |
| davon derivative Finanzinstrumente | 30,1 | 30,1 | 16,6 | 16,6 |
1 Im Anwendungsbereich von IFRS 16
Die nachfolgenden Tabellen zeigen für
Finanzinstrumente, die zum Fair Value zu bewerten sind, die
Zuordnung der Fair Values zu den einzelnen Stufen
gemäß IFRS 13.
| Fair Value ermittelt nach | ||||
| in Mio. € | Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 | 30.06.2022 |
| Finanzielle Vermögenswerte | 136,4 | |||
| davon Finanzbeteiligungen | 1,4 | 42,8 | 44,2 | |
| davon sonstige Finanzanlagen | 28,6 | 28,6 | ||
| davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 12,6 | 12,6 | ||
| davon derivative Finanzinstrumente | 51,0 | 51,0 | ||
| Finanzielle Verbindlichkeiten | 30,1 | |||
| davon derivative Finanzinstrumente | 30,1 | 30,1 | ||
| Fair Value ermittelt nach | ||||
| in Mio. € | Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 | 31.12.2021 |
| Finanzielle Vermögenswerte | 85,7 | |||
| davon Finanzbeteiligungen | 2,2 | 41,6 | 43,7 | |
| davon sonstige Finanzanlagen | 27,2 | 27,2 | ||
| davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1,5 | 1,5 | ||
| davon derivative Finanzinstrumente | 13,2 | 13,2 | ||
| Finanzielle Verbindlichkeiten | 16,6 | |||
| davon derivative Finanzinstrumente | 16,6 | 16,6 | ||
Die Stufe 1 umfasste die Finanzbeteiligung an der Balyo
SA, deren Fair Value anhand notierter Preise auf einem
aktiven Markt ermittelt wurde.
Der Fair Value der Sonstigen Finanzanlagen wurde anhand
notierter Preise auf einem aktiven Markt sowie anderer
beobachtbarer Inputfaktoren bestimmt und der Stufe 2
zugeordnet.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die
erfolgswirksam zum Fair Value bilanziert werden, wurden der
Stufe 2 zugeordnet. Der Fair Value wurde anhand des an
einem aktiven Markt erzielbaren Transaktionspreises
ermittelt. Der Transaktionspreis wird im Wesentlichen vom
Ausfallrisiko der Gegenpartei beeinflusst.
Darüber hinaus wurden Derivate
(Devisentermingeschäfte und Zinsswaps) der Stufe 2
zugeordnet. Der Fair Value wurde unter
Berücksichtigung beobachtbarer Marktinformationen am
Bilanzstichtag anhand geeigneter Bewertungsmethoden
ermittelt. Dabei wurde das eigene Ausfallrisiko bzw. das
Ausfallrisiko des Kontrahenten auf Bruttobasis
berücksichtigt. Der Fair Value der
Devisentermingeschäfte wurde unter Anwendung der
Barwertmethode anhand von Terminkursen am Bilanzstichtag
ermittelt. Der Fair Value der Zinsswaps berechnete sich aus
dem Barwert der zukünftigen Zahlungsströme. In
die Berechnung der Zahlungsströme flossen sowohl
vertraglich vereinbarte Zahlungen als auch
Forward-Zinssätze mit ein. Danach erfolgte die
Abzinsung der berechneten Zahlungsströme auf Basis
einer am Markt beobachtbaren Zinskurve. Bei der Auswahl der
Kontrahenten schließt die KION Group
ausschließlich Derivate mit Kontrahenten guter
Bonität ab, um mögliche Ausfallrisiken
weitestgehend auszuschließen.
Stufe 3 beinhaltete im Wesentlichen die
Finanzbeteiligung an der Shanghai Quicktron Intelligent
Technology Co., Ltd. und der Zhejiang EP Equipment Co.,
Ltd. Der Fair Value wurde anhand geeigneter
Bewertungsmethoden ermittelt, wobei der Einsatz
beobachtbarer Inputfaktoren maximiert wurde.
Sofern Ereignisse oder veränderte Umstände
vorliegen, die eine Umgruppierung in eine andere
Bewertungsstufe erforderlich machen, erfolgt sie zum Ende
einer Berichtsperiode.
Zum 30. Juni 2022 hielten Mitarbeiter der KION Group
Optionen auf insgesamt 23.137 Stückaktien (31.
Dezember 2021: 23.411). Damit ist die Gesamtzahl der
gewährten Bonus-Aktien in den ersten sechs Monaten
2022 um 274 verwirkte Ansprüche zurückgegangen.
In den ersten sechs Monaten 2022 wurde für
Bonus-Aktien ein zeitanteiliger Aufwand in Höhe von
0,2 Mio. € (Vorjahr: 0,3 Mio. €) erfasst.
Mit Wirkung zum 1. Januar 2022 wurde den
Führungskräften der KION Group die Tranche 2022
der langfristigen variablen Vergütung (LTI 2022)
über eine Laufzeit von drei Jahren gewährt.
Wirtschaftliche Erfolgsziele für die Tranche 2022 sind
zu 50 Prozent die Performance des relativen "Total
Shareholder Return" (TSR) der Aktie der KION GROUP AG
gegenüber dem MDAX als finanzielle, marktorientierte
Bemessungsgrundlage und zu 30 Prozent der "Return on
Capital Employed" (ROCE) als finanzielle, interne
Bemessungsgrundlage (Tranche 2020 und Tranche 2021: jeweils
50 Prozent). Der Performance-Share-Plan ist erstmals
für die Tranche 2022 zu 20 Prozent an die Entwicklung
von ESG-Zielen geknüpft. Des Weiteren ist er
abhängig von der Kursentwicklung der Aktie der KION
GROUP AG während der Performanceperiode. Zu Beginn der
Performanceperiode am 1. Januar 2022 wurden den
Führungskräften basierend auf einem bestimmten
Prozentsatz des individuellen jährlichen
Bruttoarbeitsentgelts zum Gewährungszeitpunkt für
diese Tranche insgesamt 279.478 virtuelle Aktien zugeteilt.
Der maximale Auszahlungsbetrag ist auf 250,0 Prozent des
individuellen Zuteilungswerts zum Gewährungszeitpunkt
begrenzt.
Im März 2022 erfolgte die Auszahlung der Tranche
2019 auf Basis der Erreichung von langfristigen Zielen, die
mit der Gewährung im Jahr 2019 zu Beginn der
Performanceperiode definiert wurden.
Zum 30. Juni 2022 betrug der Buchwert der Schulden aus
diesen aktienbasierten Vergütungen insgesamt 6,0 Mio.
€ (31. Dezember 2021: 42,7 Mio. €). Davon
entfielen 2,8 Mio. € auf die Tranche 2020 (31.
Dezember 2021: 15,0 Mio. €), 2,1 Mio. € auf die
Tranche 2021 (31. Dezember 2021: 5,3 Mio. €) und 1,1
Mio. € auf die Tranche 2022. Zum 31. Dezember 2021
entfielen darüber hinaus 22,5 Mio. € auf die
Tranche 2019.
Den Mitgliedern des Vorstands ist eine mehrjährige
variable Vergütung in Form eines Performance Share
Plan über eine Laufzeit von jeweils drei Jahren
zugesagt. Zu Beginn der Performanceperiode am 1. Januar
2022 wurden den Mitgliedern des Vorstands, basierend auf
einem für jedes Vorstandsmitglied in seinem
Dienstvertrag festgelegten Zuteilungswert in Euro, für
diese Tranche insgesamt 56.333 virtuelle Aktien auf Basis
des Ausgangskurses der KION Aktie (60-Tages-Durchschnitt)
zugeteilt.
Im März 2022 erfolgte die Auszahlung der Tranche
2019 auf Basis der Erreichung von langfristigen Zielen, die
mit der Gewährung im Jahr 2019 zu Beginn der
Performanceperiode definiert wurden.
Zum 30. Juni 2022 betrug der Buchwert der Schulden aus
diesen aktienbasierten Vergütungen insgesamt 2,6 Mio.
€ (31. Dezember 2021: 16,2 Mio. €). Davon
entfielen 1,2 Mio. € auf die Tranche 2020 (31.
Dezember 2021: 4,6 Mio. €), 1,1 Mio. € auf die
Tranche 2021 n(31. Dezember 2021: 2,5 Mio. €) und 0,3
Mio. € auf die Tranche 2022. Zum 31. Dezember 2021
entfielen darüber hinaus 9,1 Mio. € auf die
Tranche 2019.
Der Gesamtvorstand als verantwortliche
Unternehmensinstanz (Chief Operating Decision Maker,
"CODM") steuert die KION Group auf Basis der Segmente
Industrial Trucks & Services, Supply Chain Solutions
sowie Corporate Services. Die Abgrenzung der Segmente
erfolgt nach der organisatorischen und strategischen
Ausrichtung der KION Group.
Die Segmente werden auf Basis der Größen
Auftragseingang, Umsatzerlöse und EBIT bereinigt
gesteuert. Die Segmentberichterstattung beinhaltet daher
eine Überleitungsrechnung vom extern berichteten
Ergebnis vor Zinsen und Steuern des Konzerns (EBIT)
inklusive Effekten aus Kaufpreisallokationen sowie Einmal-
und Sondereffekten zum bereinigten Ergebnis der Segmente.
Die nachfolgenden Tabellen enthalten Informationen zu
den Geschäftssegmenten des Konzerns für Q2 2022
bzw. Q2 2021 sowie Q1 - Q2 2022 bzw. Q1 - Q2 2021.
| in Mio. € | Industrial
Trucks & Services |
Supply
Chain Solutions |
Corporate
Services |
Konsolidierung/
Überleitung |
Gesamt |
| Außenumsatz | 1.729,1 | 1.072,5 | 0,6 | - | 2.802,2 |
| Innenumsatz | 1,9 | 3,7 | 52,3 | -57,9 | - |
| Gesamtumsatz | 1.731,0 | 1.076,2 | 52,9 | -57,9 | 2.802,2 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 80,4 | 46,8 | 99,5 | -117,3 | 109,4 |
| Nettofinanzergebnis | -2,5 | -5,9 | 1,0 | - | -7,4 |
| EBIT | 82,9 | 52,7 | 98,6 | -117,3 | 116,8 |
| + Einmal- und Sondereffekte | 0,3 | 0,5 | 0,8 | - | 1,6 |
| + Effekte aus Kaufpreisallokationen | 0,4 | 22,5 | 0,0 | - | 23,0 |
| = EBIT bereinigt | 83,6 | 75,8 | 99,3 | -117,3 | 141,4 |
| Investitionen 1 | 56,1 | 20,0 | 8,6 | - | 84,7 |
| Planmäßige Abschreibungen 2 | 38,4 | 12,0 | 4,2 | - | 54,6 |
| Auftragseingang | 2.745,1 | 1.022,0 | 52,9 | -65,4 | 3.754,6 |
1 Sachinvestitionen inklusive aktivierter
Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte
2 Auf immaterielle Vermögenswerte und
Sachanlagen (ohne Nutzungsrechte und Effekte aus
Kaufpreisallokationen) entfallend
| in Mio. € | Industrial
Trucks & Services |
Supply
Chain Solutions |
Corporate
Services |
Konsolidierung/
Überleitung |
Gesamt |
| Außenumsatz | 1.598,3 | 992,5 | 1,9 | - | 2.592,8 |
| Innenumsatz | 2,7 | 4,0 | 39,7 | -46,4 | - |
| Gesamtumsatz | 1.601,0 | 996,5 | 41,6 | -46,4 | 2.592,8 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 137,6 | 96,9 | -0,6 | -21,8 | 212,1 |
| Nettofinanzergebnis | -2,2 | -6,6 | -0,3 | - | -9,2 |
| EBIT | 139,8 | 103,6 | -0,2 | -21,8 | 221,3 |
| + Einmal- und Sondereffekte | 7,4 | 1,6 | -3,9 | - | 5,0 |
| + Effekte aus Kaufpreisallokationen | 0,5 | 20,4 | 0,0 | - | 20,9 |
| = EBIT bereinigt | 147,6 | 125,5 | -4,2 | -21,8 | 247,2 |
| Investitionen 1 | 45,9 | 15,3 | 4,1 | - | 65,3 |
| Planmäßige Abschreibungen 2 | 34,2 | 10,1 | 3,6 | - | 47,9 |
| Auftragseingang | 2.220,7 | 1.038,9 | 41,6 | -45,9 | 3.255,4 |
1 Sachinvestitionen inklusive aktivierter
Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte
2 Auf immaterielle Vermögenswerte und
Sachanlagen (ohne Nutzungsrechte und Effekte aus
Kaufpreisallokationen) entfallend
| in Mio. € | Industrial
Trucks & Services |
Supply
Chain Solutions |
Corporate
Services |
Konsolidierung/
Überleitung |
Gesamt |
| Außenumsatz | 3.445,3 | 2.090,2 | 1,1 | - | 5.536,7 |
| Innenumsatz | 4,1 | 5,8 | 104,4 | -114,3 | - |
| Gesamtumsatz | 3.449,4 | 2.096,0 | 105,6 | -114,3 | 5.536,7 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 169,6 | 89,8 | 95,7 | -130,7 | 224,5 |
| Nettofinanzergebnis | 1,4 | -15,1 | 3,5 | - | -10,1 |
| EBIT | 168,2 | 104,9 | 92,1 | -130,7 | 234,6 |
| + Einmal- und Sondereffekte | 28,7 | 0,7 | 2,6 | - | 32,1 |
| + Effekte aus Kaufpreisallokationen | 0,9 | 44,2 | 0,0 | - | 45,0 |
| = EBIT bereinigt | 197,8 | 149,8 | 94,7 | -130,7 | 311,7 |
| Segmentvermögen | 11.984,9 | 6.573,8 | 2.617,5 | -4.350,7 | 16.825,6 |
| Segmentschulden | 8.298,3 | 3.272,4 | 3.989,3 | -4.349,4 | 11.210,6 |
| Investitionen 1 | 113,8 | 39,7 | 12,7 | - | 166,1 |
| Planmäßige Abschreibungen 2 | 77,3 | 23,7 | 8,2 | - | 109,3 |
| Auftragseingang | 4.827,2 | 1.865,2 | 105,6 | -143,2 | 6.654,8 |
| Auftragsbestand | 4.219,9 | 3.762,3 | - | -41,2 | 7.941,1 |
| Anzahl der Mitarbeiter 3 | 28.084 | 11.560 | 1.160 | - | 40.804 |
1 Sachinvestitionen inklusive aktivierter
Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte
2 Auf immaterielle Vermögenswerte und
Sachanlagen (ohne Nutzungsrechte und Effekte aus
Kaufpreisallokationen) entfallend
3 Mitarbeiterzahlen nach
Vollzeitäquivalenten zum 30.06.2022; Allokation
gemäß den rechtlichen
Beschäftigungsverhältnissen
| in Mio. € | Industrial
Trucks & Services |
Supply
Chain Solutions |
Corporate
Services |
Konsolidierung/
Überleitung |
Gesamt |
| Außenumsatz | 3.114,4 | 1.849,1 | 4,4 | - | 4.967,9 |
| Innenumsatz | 5,3 | 8,1 | 80,9 | -94,3 | - |
| Gesamtumsatz | 3.119,7 | 1.857,2 | 85,3 | -94,3 | 4.967,9 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 263,2 | 170,0 | -14,2 | -23,4 | 395,6 |
| Nettofinanzergebnis | -7,7 | -14,1 | 2,6 | - | -19,2 |
| EBIT | 270,9 | 184,1 | -16,8 | -23,4 | 414,8 |
| + Einmal- und Sondereffekte | 6,9 | 2,2 | -3,6 | - | 5,5 |
| + Effekte aus Kaufpreisallokationen | 0,8 | 41,0 | 0,0 | - | 41,8 |
| = EBIT bereinigt | 278,6 | 227,3 | -20,4 | -23,4 | 462,2 |
| Segmentvermögen | 11.223,5 | 5.624,7 | 1.918,9 | -3.998,0 | 14.769,1 |
| Segmentschulden | 7.901,0 | 2.615,0 | 3.489,8 | -3.997,7 | 10.008,1 |
| Investitionen 1 | 89,0 | 26,8 | 7,5 | - | 123,3 |
| Planmäßige Abschreibungen 2 | 68,7 | 20,6 | 7,0 | - | 96,3 |
| Auftragseingang | 4.021,1 | 1.868,8 | 85,3 | -93,4 | 5.881,7 |
| Auftragsbestand | 2.264,6 | 3.150,3 | - | -5,9 | 5.409,0 |
| Anzahl der Mitarbeiter 3 | 26.550 | 10.190 | 978 | - | 37.718 |
1 Sachinvestitionen inklusive aktivierter
Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte
2 Auf immaterielle Vermögenswerte und
Sachanlagen (ohne Nutzungsrechte und Effekte aus
Kaufpreisallokationen) entfallend
3 Mitarbeiterzahlen nach
Vollzeitäquivalenten zum 30.06.2021; Allokation
gemäß den rechtlichen
Beschäftigungsverhältnissen
In den ersten sechs Monaten 2022 wurden
Umsatzerlöse in Höhe von 863,1 Mio. €
(Vorjahr: 897,4 Mio. €) mit einem einzelnen externen
Kunden, hauptsächlich im Segment Supply Chain
Solutions, erzielt.
Die Einmal- und Sondereffekte in den ersten sechs
Monaten 2022 in Höhe von -32,1 Mio. € sind
vorwiegend dem Segment Industrial Trucks & Services
zuzuordnen und betrafen im Wesentlichen Wertminderungen auf
Vermögenswerte der russischen Tochterunternehmen. Der
Vorjahreswert von -5,5 Mio. € war vorwiegend dem
Segment Industrial Trucks & Services zuzuordnen und
betraf zu einem Teil das Kapazitäts- und
Strukturprogramm.
Außer mit den in den verkürzten
Konzernzwischenabschluss einbezogenen Tochterunternehmen
steht die KION Group in Ausübung der normalen
Geschäftstätigkeit unmittelbar oder mittelbar mit
einer Vielzahl von verbundenen nicht konsolidierten
Tochterunternehmen, assoziierten und
Gemeinschaftsunternehmen sowie anderen nahestehenden
Unternehmen in Beziehung. Nahestehende Unternehmen, die von
der KION Group allein oder gemeinschaftlich beherrscht
werden oder auf die ein maßgeblicher Einfluss
ausgeübt werden kann, sind in der Anteilsbesitzliste
zum 31. Dezember 2021 verzeichnet.
Darüber hinaus ist Weichai Power Co., Ltd.,
Weifang, Volksrepublik China, zum 30. Juni 2022 mittelbar
über die Weichai Power (Luxembourg) Holding S.à
r.l., Luxemburg ("Weichai Power"), mit 45,2 Prozent der
Anteile (31. Dezember 2021: 45,2 Prozent) an der KION GROUP
AG beteiligt. Die Ausschüttung der Dividende in
Höhe von 1,50 € (Vorjahr: 0,41 €) je Aktie
an Weichai Power führte bei der KION GROUP AG zu einem
Mittelabfluss von 89,0 Mio. € (Vorjahr: 24,3 Mio.
€).
Die im zweiten Quartal 2022 bzw. in den ersten sechs
Monaten 2022 von der KION Group erzielten Umsatzerlöse
aus dem Verkauf von Waren und Dienstleistungen an
nahestehende Unternehmen sowie die offenen Salden der
Forderungen zum Bilanzstichtag sind der folgenden Tabelle
zu entnehmen.
| Forderungen | Verkäufe von Gütern und Dienstleistungen | |||||
| in Mio. € | 30.06.2022 | 31.12.2021 | Q2 2022 | Q2 2021 | Q1-Q2 2022 | Q1 - Q2 2021 |
| Nicht konsolidierte Tochterunternehmen | 19,5 | 16,8 | 8,2 | 5,6 | 15,1 | 11,9 |
| Assoziierte Unternehmen
(nach der Equity-Methode bilanziert) |
33,6 | 32,5 | 33,3 | 32,1 | 66,8 | 65,3 |
| Gemeinschaftsunternehmen
(nach der Equity-Methode bilanziert) |
15,7 | 12,5 | 18,4 | 11,3 | 36,4 | 20,8 |
| Andere nahestehende Unternehmen 1 | 5,5 | 6,1 | 4,0 | 7,6 | 8,3 | 12,8 |
| Gesamt | 74,3 | 67,9 | 64,0 | 56,6 | 126,6 | 110,7 |
Die im zweiten Quartal 2022 bzw. in den ersten sechs
Monaten 2022 von nahestehenden Unternehmen bezogenen Waren
und Dienstleistungen sowie die offenen Salden der
Verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag sind in der folgenden
Tabelle dargestellt.
| Verbindlichkeiten | Käufe von Gütern und Dienstleistungen | |||||
| in Mio. € | 30.06.2022 | 31.12.2021 | Q2 2022 | Q2 2021 | Q1-Q2 2022 | Q1 - Q2 2021 |
| Nicht konsolidierte Tochterunternehmen | 11,8 | 9,8 | 9,1 | 5,6 | 14,9 | 11,2 |
| Assoziierte Unternehmen
(nach der Equity-Methode bilanziert) |
10,7 | 11,1 | 33,8 | 24,1 | 56,6 | 52,9 |
| Gemeinschaftsunternehmen
(nach der Equity-Methode bilanziert) |
101,3 | 95,0 | 34,2 | 12,1 | 49,2 | 30,7 |
| Andere nahestehende Unternehmen 1 | 17,8 | 1,8 | 1,1 | 1,5 | 1,6 | 2,4 |
| Gesamt | 141,6 | 117,7 | 78,3 | 43,3 | 122,2 | 97,2 |
Dabei werden die Erleichterungsvorschriften für
einer öffentlichen Stelle nahestehende Unternehmen in
Anspruch genommen. Einzelne oder in ihrer Gesamtheit
bedeutsame Transaktionen haben mit Unternehmen, denen die
KION Group ausschließlich aufgrund ihrer Beziehung
zur Shandong Heavy Industry Group Co., Ltd., Jinan,
Volksrepublik China, nahesteht, nicht stattgefunden.
Nach dem Stichtag des Zwischenabschlusses ergaben sich
bis zum 27. Juli 2022 keine Ereignisse oder Entwicklungen,
die zu einer wesentlichen Änderung des Ausweises oder
des Wertansatzes der einzelnen Vermögenswerte und
Schulden zum 30. Juni 2022 geführt hatten oder
über die zu berichten wäre.
Frankfurt am Main, den 27. Juli 2022
Der Vorstand
| Dr. Richard Robinson Smith | Hasan Dandashly | Andreas Krinninger | Dr. Henry Puhl | Ching Pong Quek |
Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss -
bestehend aus Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung,
Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzernbilanz,
Konzern-Kapitalflussrechnung, Konzern-Eigenkapitalspiegel
sowie ausgewählten erläuternden Konzernanhang
angaben - und den Konzernzwischenlagebericht der KION GROUP
AG, Frankfurt am Main, für den Zeitraum vom 1. Januar
bis zum 30. Juni 2022, die Bestandteile des
Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer
prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung
des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den
International Financial Reporting Standards (IFRS) für
Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden
sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für
Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des
WpHG liegt in der Verantwortung des Vorstands der
Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu
dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem
Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer
prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des
verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des
Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom
Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten
deutschen Grundsätze für die prüferische
Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach haben
wir die prüferische Durchsicht so zu planen und
durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung
mit einer gewissen Sicherheit ausschließen
können, dass der verkürzte
Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in
Übereinstimmung mit den IFRS für
Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden
sind, oder der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen
Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für
Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des
WpHG aufgestellt worden ist. Eine prüferische
Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf
Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf
analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die
durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da
wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung
vorgenommen haben, können wir einen
Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht
sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu
der Annahme veranlassen, dass der verkürzte
Konzernzwischenabschluss der KION GROUP AG, Frankfurt am
Main, in wesentlichen Belangen nicht in
Übereinstimmung mit den IFRS für
Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden
sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in
wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den
für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren
Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.
Frankfurt am Main, den 27. Juli 2022
Deloitte GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
| (Annika Deutsch) | (Stefan Dorissen) |
| Wirtschaftsprüferin | Wirtschaftsprüfer |
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß
den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für
die Zwischenberichterstattung der verkürzte
Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im
Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf
einschließlich des Geschäftsergebnisses und die
Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild
vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken
der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im
verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Frankfurt am Main, den 27. Juli 2022
Der Vorstand
| Dr. Richard Robinson Smith | Hasan Dandashly | Andreas Krinninger | Dr. Henry Puhl | Ching Pong Quek |
| in Mio. € | Q2 2022 | Q1 2022 | Q4 2021 | Q3 2021 | Q2 2021 | Q1 2021 |
| Auftragseingang | 3.754,6 | 2.900,1 | 3.492,6 | 3.107,4 | 3.255,4 | 2.626,3 |
| Industrial Trucks & Services | 2.745,1 | 2.082,1 | 2.435,2 | 1.710,0 | 2.220,7 | 1.800,4 |
| Supply Chain Solutions | 1.022,0 | 843,2 | 1.061,9 | 1.398,7 | 1.038,9 | 829,8 |
| Gesamtumsatz | 2.802,2 | 2.734,5 | 2.760,6 | 2.565,8 | 2.592,8 | 2.375,1 |
| Industrial Trucks & Services | 1.731,0 | 1.718,4 | 1.764,2 | 1.630,1 | 1.601,0 | 1.518,7 |
| Supply Chain Solutions | 1.076,2 | 1.019,8 | 1.001,9 | 937,0 | 996,5 | 860,7 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz bereinigt | 597,0 | 621,7 | 605,4 | 646,7 | 659,3 | 624,8 |
| Industrial Trucks & Services | 415,9 | 440,5 | 427,2 | 446,7 | 444,0 | 433,3 |
| Supply Chain Solutions | 187,1 | 173,2 | 179,0 | 199,3 | 214,9 | 188,1 |
| Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten bereinigt | -417,4 | -413,3 | -411,9 | -380,1 | -380,7 | -372,6 |
| Industrial Trucks & Services | -312,0 | -303,4 | -289,7 | -278,9 | -277,9 | -279,1 |
| Supply Chain Solutions | -94,6 | -84,9 | -90,7 | -77,1 | -78,0 | -73,0 |
| Forschungs- und Entwicklungskosten bereinigt | -49,4 | -47,0 | -50,6 | -41,9 | -45,7 | -40,5 |
| Industrial Trucks & Services | -30,4 | -30,0 | -30,7 | -27,4 | -32,8 | -28,5 |
| Supply Chain Solutions | -17,5 | -15,1 | -16,6 | -12,9 | -11,6 | -10,6 |
| Sonstige bereinigt | 11,2 | 8,9 | 7,8 | 4,2 | 14,4 | 3,3 |
| Industrial Trucks & Services | 10,2 | 7,1 | 6,1 | 4,1 | 14,3 | 5,3 |
| Supply Chain Solutions | 0,8 | 0,8 | 1,2 | - | 0,2 | -2,8 |
| EBIT bereinigt | 141,4 | 170,3 | 150,8 | 228,9 | 247,2 | 215,0 |
| Industrial Trucks & Services | 83,6 | 114,2 | 112,9 | 144,5 | 147,6 | 131,0 |
| Supply Chain Solutions | 75,8 | 74,0 | 73,0 | 109,3 | 125,5 | 101,7 |
| EBIT-Marge bereinigt | 5,0 % | 6,2 % | 5,5 % | 8,9 % | 9,5 % | 9,1 % |
| Industrial Trucks & Services | 4,8 % | 6,6 % | 6,4 % | 8,9 % | 9,2 % | 8,6 % |
| Supply Chain Solutions | 7,0 % | 7,3 % | 7,3 % | 11,7 % | 12,6 % | 11,8 % |
| EBITDA bereinigt | 368,2 | 391,0 | 375,5 | 441,9 | 457,7 | 421,9 |
| Industrial Trucks & Services | 285,2 | 310,1 | 313,7 | 333,5 | 335,6 | 315,2 |
| Supply Chain Solutions | 94,8 | 92,7 | 90,5 | 126,8 | 141,5 | 118,0 |
| EBITDA-Marge bereinigt | 13,1 % | 14,3 % | 13,6 % | 17,2 % | 17,7 % | 17,8 % |
| Industrial Trucks & Services | 16,5 % | 18,0 % | 17,8 % | 20,5 % | 21,0 % | 20,8 % |
| Supply Chain Solutions | 8,8 % | 9,1 % | 9,0 % | 13,5 % | 14,2 % | 13,7 % |
| Ergebnis je Aktie | ||||||
| Unverwässert (in €) | 0,60 | 0,61 | 1,08 | 1,04 | 1,17 | 1,04 |
| in Mio. € | 2021 | 2020 |
| Auftragseingang | 12.481,6 | 9.442,5 |
| Industrial Trucks & Services | 8.166,3 | 5.796,8 |
| Supply Chain Solutions | 4.329,4 | 3.654,5 |
| Gesamtumsatz | 10.294,3 | 8.341,6 |
| Industrial Trucks & Services | 6.514,0 | 5.723,4 |
| Supply Chain Solutions | 3.796,2 | 2.627,1 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz bereinigt | 2.536,2 | 2.099,6 |
| Industrial Trucks & Services | 1.751,2 | 1.490,7 |
| Supply Chain Solutions | 781,3 | 601,5 |
| Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten bereinigt | -1.545,3 | -1.387,3 |
| Industrial Trucks & Services | -1.125,6 | -1.051,7 |
| Supply Chain Solutions | -318,7 | -281,6 |
| Forschungs- und Entwicklungskosten bereinigt | -178,7 | -153,9 |
| Industrial Trucks & Services | -119,5 | -115,8 |
| Supply Chain Solutions | -51,7 | -42,4 |
| Sonstige bereinigt | 29,7 | -11,5 |
| Industrial Trucks & Services | 29,9 | -11,9 |
| Supply Chain Solutions | -1,3 | 0,0 |
| EBIT bereinigt | 841,8 | 546,9 |
| Industrial Trucks & Services | 536,0 | 311,4 |
| Supply Chain Solutions | 409,5 | 277,5 |
| EBIT-Marge bereinigt | 8,2 % | 6,6 % |
| Industrial Trucks & Services | 8,2 % | 5,4 % |
| Supply Chain Solutions | 10,8 % | 10,6 % |
| EBITDA bereinigt | 1.696,9 | 1.383,5 |
| Industrial Trucks & Services | 1.297,9 | 1.054,9 |
| Supply Chain Solutions | 476,7 | 341,1 |
| EBITDA-Marge bereinigt | 16,5 % | 16,6 % |
| Industrial Trucks & Services | 19,9 % | 18,4 % |
| Supply Chain Solutions | 12,6 % | 13,0 % |
| Ergebnis je Aktie | ||
| Unverwässert (in €) | 4,34 | 1,81 |
Dieser Zwischenbericht enthält zukunftsbezogene
Aussagen, die auf gegenwärtigen Planungen, Zielen,
Prognosen und Schätzungen des Managements der KION
GROUP AG beruhen. Diese Aussagen berücksichtigen nur
Erkenntnisse, die bis einschließlich des Datums der
Erstellung dieses Zwischenberichts Vorlagen. Das Management
der KION GROUP AG übernimmt keine Garantie dafür,
dass sich diese zukunftsbezogenen Aussagen auch als richtig
erweisen werden. Die zukünftige Entwicklung der KION
GROUP AG und ihrer nachgeordneten Konzerngesellschaften
sowie die tatsächlich erreichten Ergebnisse
unterliegen verschiedenen Risiken und Unsicherheiten und
können daher erheblich von den zukunftsbezogenen
Aussagen abweichen. Verschiedene dieser Faktoren liegen
außerhalb des Einflussbereichs der KION GROUP AG und
ihrer Konzerngesellschaften und können daher im Voraus
nicht präzise eingeschätzt werden. Dazu
gehören unter anderem Veränderungen der
wirtschaftlichen und branchenspezifischen
Rahmenbedingungen, des Wettbewerbsumfelds sowie der
politischen Lage, nationale und internationale
Gesetzesänderungen, Zins- oder
Wechselkursschwankungen, Rechtsstreitigkeiten oder
Untersuchungsverfahren sowie die Verfügbarkeit
finanzieller Mittel. Insbesondere gilt dies im Hinblick auf
aktuell nicht vorhersehbare weitere Entwicklungen aufgrund
des Kriegs in der Ukraine, dessen geopolitischen Folgen
sowie der Corona-Pandemie und der daraus resultierenden
Auswirkungen auf die KION GROUP AG und ihre nachgeordneten
Konzerngesellschaften sowie insgesamt auf Wirtschaft und
Politik in den Märkten, in denen die KION GROUP AG und
ihre nachgeordneten Konzerngesellschaften operieren. Diese
sowie andere Risiken und Unsicherheiten werden im mit dem
Lagebericht der KION GROUP AG zusammengefassten
Konzernlagebericht 2021 sowie in diesem Zwischenbericht
ausgeführt. Darüber hinaus können die
geschäftliche Entwicklung und die Ergebnisse auch
durch weitere Faktoren belastet werden. Es ist weder
beabsichtigt, noch übernimmt die KION GROUP AG eine
gesonderte Verpflichtung, zukunftsbezogene Aussagen zu
aktualisieren oder sie an Ereignisse oder Entwicklungen
nach dem Erscheinen dieses Zwischenberichts anzupassen.
Bestimmte Zahlenangaben in diesem Zwischenbericht wurden
kaufmännisch gerundet. Daher kann es zu Abweichungen
zwischen den Summen der Einzelbeträge in den Tabellen
und den angegebenen Gesamtgrößen sowie zwischen
den Zahlen in den Tabellen und ihrer jeweiligen Analyse im
Textteil des Zwischenberichts kommen. Alle prozentualen
Veränderungen und Kennziffern wurden anhand der
zugrunde liegenden Daten in Tsd. Euro berechnet.
27. Oktober 2022
Quartalsmitteilung zum 30. September 2022 (Q3
2022)
Telefonkonferenz für Analysten
2. März 2023
Veröffentlichung Geschäftsbericht 2022
Bilanzpressekonferenz und Telefonkonferenz für
Analysten
27. April 2023
Quartalsmitteilung zum 31. März 2023 (Q1
2023)
Telefonkonferenz für Analysten
Frank Grodzki
Vice President
Corporate Communications
Tel. +49 69 20 110 7496
frank.grodzki@ kiongroup.com
Christopher Spies
Manager
Corporate Communications
Tel. +49 69 20 110 7725
christopher.spies@ kiongroup.com
Sebastian Ubert
Vice President Investor Relations
Tel. +49 69 20 110 7329
sebastian.ubert@ kiongroup.com
Fabian Giese
Senior Manager Investor Relations
Tel. +49 69 20 110 7491
fabian.giese@ kiongroup.com
Änderungen Vorbehalten
ISIN: DE000KGX8881
WKN: KGX888
KION GROUP AG
Thea-Rasche-Straße 8
60549 Frankfurt am Main
Tel. +49 69 20 110 0
Fax +49 69 20 110 7690
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Dieser Zwischenbericht steht in deutscher und englischer
Sprache auf www.kiongroup.com zur Verfügung.
Der Inhalt der deutschen Fassung ist verbindlich.